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„Freitags Avantgarde“ (Vol.2) – Uwe Theel

16. August 2010

Zitate des Freitagsbloggers Uwe Theel aus der moderierten Freitagscommunity von Jakob Augstein (Mission Impossible distanziert sich ausdrücklich von diesen  Kommentaren):

1) Uwe Theel schrieb am 15.02.2010 um 23:01 … Der Hype, der Deinem Thread positiv gesehen, angediehen wird, ist aber zweifellos nicht Deinen Beiträgen oder gar Argumenten zu verdanken, sondern dem ewig brisanten Thema selbst.

2) Uwe Theel schrieb am 16.02.2010 um 12:30 … Ansonsten sortiere erst mal Deine Begriffe, formuliere dazu Fragen, die man diskutieren kann, nicht solche verschwurbelt unsinnige, wie „Ist ehrbarer Antisemitismus Antizionismus und umgekehrt?“, dann könnte ich vielleicht wieder mit Dir diskutieren. Bis dahin erscheint es mir müßig, mit Dir über Deinen Irrtümer weiter ins Gespräch zu kommen. Wie ein Vorredner, schon sagte: Das interessiert niemanden, der ernsthaft interessiert ist, wie ich hinzufüge.

3) Uwe Theel schrieb am 16.02.2010 um 16:08 … und damit sollte man `s fidelsche hier einfach alleine lassen.  Man muss als Bub nicht mit jedem spielen.

4) Uwe Theel schrieb am 17.02.2010 um 11:56 @ unverstandfidelche … Ich hatte vor, hier nicht mehr zu schreiben, aber Deine Leichenfledderung an Brecht zum Zwecke, Deine hanbüchene Paranioa fortgesetzt zu demonstrieren, alle hier im Blog seien Antisemiten und verkappte Nazis, ist ungeheuerlich und gehört zurückgewiesen, in beiden Hinsichten. […]Wenn Du in Deiner selbsgerechten, völlig blinden und einseitigen Beurteilung der Welt – von den Bloggern hier gar nicht zu reden, die bestimmt alles andere als Antisemiten oder gar Nazitäter sind – hier den humanen Dialektiker Brecht, von dessen Poesie nicht gesprochen, für Dich vereinnahmst, dann irrst Du, nicht zum ersten Mal, gewaltig. Mit solche  „Interpratation“, besser Istrumentalisierung entlarvst Dich nur selbst  als Unverständiger.

5) Uwe Theel schrieb am 05.03.2010 um 17:53 … Ich werde mich ebenfalls hier an keiner Diskussion mit fidelche beteiliegen.

6) Uwe Theel schrieb am 06.03.2010 um 19:01 … Es gibt keinen linken Antisemitismus.

7) Uwe Theel schrieb am 06.03.2010 um 19:01 @ fidelche,  einer meiner Englischlehrer – und das war schon in der neunten Klasse –  pflegte uns immer zu fragen:   „Jungs, wollt er net versthähje, od´r könnt er net?“

8 ) Uwe Theel schrieb am 07.03.2010 um 13:07 @ fidelche … auch wenn Du dann wieder Folgerungen ziehst, die mit Deinen Text selbst wieder nicht belegt werden (Sahra Wagenknecht keinen Linke, weil ich sagte Antisemiten seien keinen Linke, Sahra Wagenknecht sei also Antisemitin???) Wie Du hier mit sozilistischem Gruß unteruzeichnest und gleichzeitig begrüßt, dass „die“ deutsche Linke keinen gößeren Einfluß auf die deutsche Nahostpolitik habe, ist für mich nicht nachvollziehbar und lohnt mir auf dieser Ebene keinen Diskussion.P.S.: Ich habe hier an keiner stelle gesagt, die HAMAS sei der Agressor im Gaza Krieg.

9) Uwe Theel schrieb am 07.03.2010 um 17:21 @ fidelche „Demnach war das Verhalten von Wagenknecht ok für Dich, oder.“ Ja, das war es. […] Und Du, so würde ich Dich bitten, solltest hier kein Wort weiter veröffentlichen, bevor Du nicht in hinreichender Form im politologisch-wisssnschaftlichen Sinn und inhaltlich, halbwegs auf ein bis zwei DINA-4 Seiten in eigenen Worten definiert hast,  a) was „linker Antisemitismus“ sei, welche Kriterien dafür erfüllt sein müssen (ad personam, ad historischem Ereignis).b) Zu welchem Ziel und Zweck Du diese Untersuchung hier im Blog treibst

10) Uwe Theel schrieb am 09.03.2010 um 01:10 …Langsam wird es unappetitlich Herr Fidelche! …Das Beispiel zeigt, dass Du, Fidelche recherchierbare Fundstellen unterschlägst, die von dir ausgewiesenen Quellen falsch und verfälschend zitierst und interpretierst. Danach gibt es mit Dir ernsthaft nichts mehr zu diskutieren. […]FIDELCHE IST EIN FÄLSCHER

11) Uwe Theel schrieb am 09.03.2010 um 14:22 … Die Chomsky Zitate sind unbelegte Fälschungen.

12) Uwe Theel schrieb am 10.03.2010 um 11:22 @ fidelche  …Schon mal auf die Idee gekommen, dass diese Zitate bei Schobert nie gestanden haben, bzw. dort entfernt wurden, weil Chomsky das nie gesagt hat, oder dass Jaecker/Jaeger(?) sie schlicht selbst gefälscht hat. Hinterher erzählen kann man viel.

13) Uwe Theel schrieb am 10.03.2010 um 13:15 … (Rechter) Provokateur bist Du deshalb, weil Du nur Selbstanklagen, bzw. unreflektierte Zustimmung bei deinen Bloglesern provozieren willst, dies und jeden eigenen, so überhaupt vorhandenen eigenen inhaltlichen Gedanken dem Leser aber raffiniert zu verbergen suchst. Damit kannst Du sicher einen Menge Leute reinlegen, mich aber nicht.

14) Uwe Theel schrieb am 11.03.2010 um 01:11 …Fidelche, bleib bei Deiner Mathematik, oder lerne philologisches Arbeiten und Recherchieren [… ]Es ist hier schon mehrfach gesagt worden, dass Chomsky diese Aussagen in dem Zusammenhang gemacht hat, dass er das Recht der freien Rede selbst für die verteidigte, die den verbrecherichsten Unsinn redeten. Chomaky hat sich von den „positiven“ (antisimitischen) Aussagen Faurrissons stehts distanziert.[…] Damit ist für mich die Fälschung der Zitate belegt.

15) Uwe Theel schrieb am 11.03.2010 um 19:24 … Selbst sein letzter Verweis auf den Rubinsteinartikel unterschlägt, dass die beiden Chomsky Zitate, wenn überhaupt einem privaten Brief von Chomsky an Rubinstein entstammten und von Rubinstein gegen jede Gepflogenheit aus dem gesamtzusammenhang des Briefes gerissen, ohne objektiven Beweis ihrer Existenz gezielt eingesetzt wurden. Private Biefe enthalten Gedanken, die weder zu ende gedacht sein müssen, noch angenommene Meinung des Verfassers, für Außenstehnde zumal sein müssen. Es sind keinen Publikationen, mit denen der aztuor sich festgelegt ausdrückte. […]

Uwe Theel schrieb am 11.03.2010 um 22:54 @ oca: … Ich will auch nicht den Antisemitismus aus der linken wegdefinieren. Mir ist sehrwohl klar, dass auch Linke dagegen nicht gefeit sind.

16) Uwe Theel schrieb am 03.04.2010 um 23:47 … Ja Herr Dr. Boedele, ich bin gläubig und ich bin Sozialist.

17) Uwe Theel schrieb am 03.04.2010 um 23:55 @ fidelche …Deine Texthuberei wird auch in der Wiederholung nicht wirkungsvoller. Lerne eigene Sätze zu schreiben. Bilde Dich. Dabei ist nicht abschreiben die Methode, sondern exzerpieren und kommentieren, das heißt, den eigenen Verstehensprozeß entdecken und dokumentieren.

18) Uwe Theel schrieb am 04.04.2010 um 01:31 … Ich bin evangelischer Christ und als solcher Angehöriger der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.

19) Uwe Theel schrieb am 05.04.2010 um 22:12 …  P.S. Ob Du eingeliefert wirst oder nicht, wird Deine reale Umgebung festlegen, hier im virtuellen raum ist sowieso alles möglich.

20) Uwe Theel schrieb am 13.05.2010 um 01:49 … P.S:: „regressiv“ heißt „sich (stetig) vermindern“ im übertragenen Sinne, „sich auf frühere Entwicklungsstände zurückziehen, zurückentwickeln“.Wie R. Kühnl ausführte, stellt(e) der Faschismus quasi eine Refeudalisierung des Kapitalismus dar, war also insofern eine regressive  Entwicklungsform gesellschaftlicher Herrschaft. Daher war die „Kapitalismuskritik“ des Faschismus in jedem Fall eine „vorbürgerliche“ aber keine „verkürzte“, aber sie war nicht einmal das, sondern einfach ein weiterer Ausdruck des Rassismus im Faschismus und von keiner linken Theorie auch nur angekränkelt. Fidelche, Dein theoretisches Wissen ist erbärmlich, entsprechend sind auch Deine „Fragestellungen“. Setz Dich auf Deinen Balkon (s. Bild oben), genieße Die Frühlingsonne und pass auf, dass Du keinen Sonnenstich bekommst.

21) Uwe Theel schrieb am 13.05.2010 um 13:11 … Interessant zu beobachten Herr Koslowski, wie Sie, als sich selbst wohl als Linker begreifend nicht bemerken, dass Fidelche in mindestens  rechts-bürgerlicher Manier linke Theorie mit pseudolinken Scheinargumenten  zu desavouieren sucht. Sie finden Fidelche durch meine – von ihnen nur behauptete!!! – „Arroganz, Eitelkeit und Belehrungswahn“, bedroht, wenn ich linke Positionen verteidige, stellen aber meine Redefreiheit – raffiniert, plötzlich an  meinen „Anstand“ appellierend – in Frage.So bitte nicht Herr Koslowski.

22) Uwe Theel schrieb am 16.05.2010 um 13:23 … Fidelche ist in Erklärungsnot, um nicht zu sagen, dass seine Titanic längst gesunken ist.      Sein weiteres „Erscheinen“ ist nurmehr der Virtualität des Ganzen zu schulden. Mir scheint aber seine Kommandantenmütze schon verschwunden,  wärend jetzt ein Generalsekretärshut weiter auf den Wellen dümpeln soll.

23) Uwe Theel schrieb am 24.05.2010 um 23:11 …  Fidelche für Dich brauche ich nur einen Wasserschlauch, um Dir beim Rasen-Sprengen mal eine ernüchternde kalte Dusche zu verpassen. Wenn es Dir gefällt nennenn wir das dann eine Kondratjew-Welle. Es wird ja jetzt langsam wärmer und da bestünde auch keine Gefahr der Lungenentzündung  hinterher.     ut

24) Uwe Theel schrieb am 26.05.2010 um 00:59 … Kommen wir jetzt aber noch zur Worbedeutung und Etymologie des Wortes „Zucht“ in Zuchtwahl:   Ich erinnere zunächst daran, dass es im Deutschen das Wort Kinderaufzucht   gibt, das nichts meinte als das Aufziehen von Kindern in dem Sinne, dass  ihnen alles das von den Eltern beigebracht wird, was sie lernen müssen, um  im Leben zu bestehen, da es nicht angeboren ist; dass dies auch durch   autoritäre Erziehungsstile geschehen kann tut unser Diskussion dabei jetzt keinen Abbruch.  Diesen Inhalt könnten wir auch mit dem Wort „Bildung“ (von Kindern) bezeichnen.  Tatsächlich findet sich bei Aischylos im 4. Jhdt der Begriff παιδεια   (paideia) der damals in genau dieser Bedeutung, wörtlich übersetzt  mit“Kinderzucht“, verwendet wurde. Der Begriff erfuhr dann über die Jahrhunderte eine Ausweitung zu einem Begriff der allgemeinen Bildung  überhaupt und steckt derartig seit dem 16 Jhdt. im Begriff Enzyklopädie  (enkyklios paideia) im Sinne der Sammlung allen Wissens.  Wenn Gesell hier also von „Zuchtwahl“ spricht, so meint er damit in genau dem Kontext, auf den thinktankgirl schon hinwies, dass er der freien Frau,  die freie Wahl lassen wollte, wie sie die Kinder die sie bei freier Gattenwahl zur Welt bringen wollte ohne Fremdbestimmung aufziehen, erziehen, bilden wollte. dazu sollte sie materiell abgesichert werden.    Das Mißverständnis, „Zuchtwahl“ hier als eindeutig rassisistischen Begriff  deuten zu wollen, ohne Rücksicht auf textlichen Kontext und Etymologie des Wortes – bloß weil es in anderen Zusammenhängen mißbraucht wurde -, zeugt tatsächlich nicht von wissenschaftlich seriösen Vorgehen.     q.e.d.      Lg      ut

25) Uwe Theel schrieb am 26.05.2010 um 13:38 @ fidelche schrieb am 26.05.2010um 12:14  „1. Das Wort Kinderaufzucht würde ich nicht in den Mund nehmen.“ Weiß Du f. bevor Du Dir überlegst, was für Worte Du in den Mund nimmst, solltest Du Dir mal Gedanken über Das Denken in Deinem Kopf machen, wenn`s geht.Das Wort „Zucht“ jedenfalls geht auf das von Aischylos erstmalig im 4 Jdh. schriftlich erwähnte zurück. In den Wörterbüchern, die auch für Gesell noch den Bedeutungsrahmen absteckten stand und steht unter Zucht (< 8.Jhd.) nhd. Zucht, ahd. zuht. Morphologisch entsprechend ist gt. us-tauhgts ‚Vollendung’. Frühe Bedeutungsübertragung von dem konkreten ‚ziehen’ zu dem abstrakten ‚erziehen’. Hierzu züchten, mhd. zühten, ahd. zuhten.  Kollektivum: Gezücht, Verb: züchten, Adjektiv: züchtig  Nndl. tucht. Der Mißbrauch durch den Faschismus ist nicht im Wort angelegt, sondern im Willen und den praktischen Möglichkeiten der es Mißbrauchenden.  Wenn Gesell mit seinem Modell dem linken Ziel der Emanzipation nicht näher  gekommen ist, dann bestimmt nicht deswegen, weil er die industriemäßige Menschenverachtung der Faschisten im Auge hatte, sondern wahrscheinlich       einem irgendwie – möglicherweise noch bürgerlich gegründeten – Fortschrittsglauben anhing, den Du  Deinen Worten nach ja sogar für mich noch übrig hast, wenn Du mir rätst, ich soll meinen Kopf nicht hängen lassen.

26) Uwe Theel schrieb am 26.07.2010 um 19:25 @ thinktankboy am 26.07.2010 um 19:03  … Ihr Vokabular wird immer faschistoider, was man von Aischylos sicher nicht sagen kann. Für Sprache könnte man mich als Experten bezeichnen. Dass Sie als solcher in irgendeiner Fachrichtung sicher nicht auftreten können, offenbart Ihre Wertschätzung von Begriffen, die im neueren Deutsch gemeinhin als „Unwörter“ bezeichnet würden. Eine Bezeichnung, die sprachlich auch nicht astrein ist, aber wie soll man solche Wirrniss, wie sie Ihrem Kopf genehm zu sein scheint und daraus auch noch strafverschärfend in scheinbarer Satzform hervortritt sonst schon nennen, ohne eventuell straffällig zu werden?

27) Uwe Theel schrieb am 28.07.2010 um 21:09 … Den dort den Absatz beschließenden Satz „Allerdings war Lebensborn e.V. als Instrument nationalsozialistischer Bevölkerungspolitik von nur marginaler Bedeutung: In den Heimen kamen insgesamt lediglich rund 8.000 Kinder zur Welt.“, den ließ er dann allerdings bezeichnenderweise ohne Angabe von Gründen weg.

Anmerkungen:

a) Zitat von Noam Chomsky:  „Ich sehe keine antisemitischen Implikationen darin, die Existenz von Gaskammern oder selbst des Holocaust zu bestreiten. Noch hätte die Behauptung per se antisemitische Implikationen, die Apologeten israelischer Repression und Gewalt schlachten den Holocaust (ob man ihm nun glaubt oder nicht) auf ganz infame Art und Weise aus. Ich sehe keine Spur von antisemitischen Implikationen in Faurissons Werk.” (10,11,12,14,15)

b) Kommentare 1 bis 25  in  „fidelches„-Freitag-Blogs

c) Kommentare 2627 in meinen Freitag-Blogs

d) Rechtschreibfehler etwaiger „Professoren“ wurden nicht korrigiert

98 Kommentare leave one →
  1. 16. August 2010 22:10

    um es vorweg zu sagen: ich reite nicht. nicht in heppenheim oder anderswo. auch das herrenreiten ist mir fremd. selbst autoritäres zitieren von autoritäten geht mir am arsch vorbei. ich eher erich fried oder ernst bloch. und adorno immer. – freilich, brisant sind die themen, seit grundschullehererzeiten. da hat er schon recht. brisant, explosiv und prominent sind freilich uwe theels kommentare hier versammelt, das premiumpaket des ‚linken‘ betonbloggens, wo vom humanen des linken gedankens nix mehr übrig bleibt als das rechte oberlehrertum. das haben ‚wir‘ linke, wir humanisten nicht verdient. da sagen wir: nö.

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  2. Rahab permalink
    16. August 2010 22:39

    soll das eine aufforderung sein, mal das ‚humanum‘ in fidelches/thinktankboys blogs rauszupuhlen? das dürfte schwer werden! – auf die erstellung von stilblütensammlungen der beiden habe ich echt null bock. spontan fällt mir allerdings fidelches frage an ttg ein, ob sie auch an die protokolle der weisen … glaube. das ‚auch‘ hat mich ungemein erheitert.

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    • 16. August 2010 23:37

      „Thinktankgirl“ glaubt an Felicia Langer, Silvio Gesell und viele andere Antisemiten. Warum soll sie da nicht auch an die „Protokolle“ glauben? Im „Nahen Osten“ glauben sehr viele Israelhasser und Antisemiten an die „Protokolle der Weisen von Zion“. Es war also eine sehr berechtigte Frage. Aber ich will nicht vorgreifen. „Thinktankgirl“ gehört natürlich auch zur „Freitags-Avantgarde“. Ich bin im Übrigen nicht verwandt oder verschwägert mit ihr – unsere Namen klingen nur ähnlich.

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      • Rahab permalink
        17. August 2010 00:10

        was meinst du eigentlich mit ‚glauben‘?
        – ich habe fidelches frage-form entnommen, dass er an diese protokolle ‚glaubt‘. bei ttg sind mir derlei glaubensbekenntnisse nicht untergekommen. dass sie Felicia Langer für ihre arbeit hochachtet, ist etwas anderes.
        ich sag es übrigens gern noch mal: auch ich achte eine solche arbeit hoch! des ‚humanum‘ wegen!

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        • 17. August 2010 18:18

          Gebenedeite Rahab, da hast Du was falsch verstanden. Die Protokolle der Weisen von Zion sind eine Fälschung. Von einem russischen Antisemiten verfasst. Das weiß ich schon sehr, sehr lange. Lass Dir dass gesagt sein. Was hältst du von folgenden Zitaten von Felicia Langer: 1)„Der israelische Abzug aus Gaza war reine Propaganda!”
          2) „Israel hat in Gaza eine Politik der verbrannten Erde hinterlassen!”
          3) „Israel braucht palästinensisches Blut für die bevorstehenden Wahlen!”
          4) „Israel hat gerade dann Gaza bombardiert, wenn die Kinder aus den Schulen kamen!”
          5) „Israel wollte in diesem Krieg nur seine neuen Waffen testen!”
          6) „Gerade wir als Deutsche müssen Israel kritisieren, denn wir haben schon einmal geschwiegen!”
          7)„Israel erpreßt das deutsche Volk mit dem Holocaust und funktionalisiert bewußt deutsche Schuldgefühle!”
          8)„Man muß die Deutschen endlich von ihren Schuldgefühlen befreien!”
          9) „Israel allein fördert den Antisemitismus in der ganzen Welt!”
          10) „Ich habe mich politisch bewusst für Deutschland entschieden. Es ist eine Herausforderung für mich, weil ich verstanden habe, wie brutal und raffiniert Israel die Schuld der Deutschen ausnutzt. Wenn jemand in Deutschland seinen Mund aufmacht, nennt man ihn gleich einen Antisemiten und sagt: Wie kann man als Deutscher es wagen, uns zu kritisieren, mit der Last solcher Vergangenheit auf den Schultern? Die israelische Regierung missbraucht das Blut unserer Mütter und Väter.“

          Mich wundert es ehrlich gesagt nicht, dass Du und Dein „thinktank“ Fans von Frau Langer seid. Alles andere wäre ein „Wunder“.

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        • Rahab permalink
          17. August 2010 21:07

          siehste, fidelche, deshalb hat mich doch deine frage so heftig amüsiert!

          ansonsten kannste du mal wieder nicht lesen. arbeit schrieb ich, nicht sprüche.
          dass ich bei sprüchen sehr kritisch sein kann, solltest du aus eigener erfahrung doch eigentlich wissen, oder?

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        • 18. August 2010 17:10

          @Rahab 17/08/2010 21:07

          Gebenedeite Rahab, und du meinst ernsthaft, dass die „Sprüche“ und Aussagen von F.L. nichts mit ihrer „Arbeit“ zu tun haben? Die antisemitischen Sprüche und Aussagen von F.L., Hecht-Galinski und vielen Anderen hab ich in meinen Blogs thematisiert. Der „WDR-Blogger Weizenstein“, du und viele Andere sahen und sehen keinen Antisemitismus in der Israelkritik von Langer, Hecht-Galinski und Co. Dieser Unterschied in der Wahrnehmung dürfte eine „Knacknuss“ in meiner FC-Zeit gewesen sein.

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  3. Rahab permalink
    18. August 2010 18:26

    meine belustigung, du Lazarus, beginnt bei deiner erklärung zu den „Protokollen“ bei: sind eine Fälschung. Aha! also gibt es irgendwo auch echte? (das tät mich wundern! andererseits: nach alledem, was ich von dir so gelesen habe, wundert mich am umfang deines glaubens garnichts mehr. schließlich glaubst du ja auch an Rahab)

    zu Felicia Langer: mach du erst mal solch eine arbeit – dann darfst du sie auch in „“ setzen.

    ansonsten: an und in den von dir zitierten (?) ’sprüchen‘ gibt es einiges, das zu diskutieren wäre. aber mit dir? – mit dir wäre nur darüber zu diskutieren, welch inneres wirrwarr dich dazu verleitet, Felicia Langers auseinandersetzung mit der shoa, die sie überlebte, mit israelischer politik, die sie in ihrer anwältinlichen arbeit tagtäglich und hautnah erlebte, und mit den deutsch-israelischen beziehungen als ‚antisemitismus‘ zu denunzieren.

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    • 19. August 2010 10:19

      Gebenedeite Rahab, deinen Humor hab ich schon immer „bewundert“. Ich schlage vor, eine Diskussion über Felicia Langer sparen wir uns. Du sagtest bereits in meinem fidelche-Blog, dass Du Antisemitin bist. Dass eine „Israelkritikerin“ wie du, die andere „berühmtere“ „Israelkritikerin“ verteidigt, liegt zwangsläufig auf der Hand. Wahrscheinlich bist Du noch stolz darauf Antisemitin zu sein. Im „Hinterland des Feindes“ mit Dir ausgiebig zu „diskutieren“ nahm ich noch auf mich. Hier und auf meinem Blog möchte ich „Diskussionen“ mit Dir eher in Grenzen halten, da sie ohnehin sinnlos sind.

      PS: Ich muss dich nun doch über etwas aufklären, was du offenbar immer noch nicht verstanden hast. Ich glaube nicht an dich! Die Anrede „gebenedeite Rahab“ ist eine Verarschung. Grund dieses „auf die Schippe nehmen“, sind deine Aussagen im Religionsblog („weiblichen Göttliche“). Ich hab schon einmal erwähnt: Dein Glaube ist kein Problem für mich. Du darfst meinetwegen bei dir zu Hause auf deinem Teppich hundert Mal am Tag, auch verschleiert, beten und meditieren. Ich finde es sogar irgendwie schön, wenn Leute wie Du und deine „Damen“ noch so schön infantil an den Osterhasen glauben können. Sicherlich geht ihr dadurch glücklicher durchs Leben und das ist gut so.

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      • Rahab permalink
        19. August 2010 12:17

        schlechtes gedächtnis, Lazarus, ganz schlechtes gedächtnis!
        geh mal nachgucken, wo ich in der art von ’na gut, dann bin ich eben die frau im mond‘ entgegnete, ’na gut, dann bin ich eben…
        ob ich damit wirklich schon eine bin, steht auf einem anderen blatt. bleibt der diskussion über die tauglichkeit deines antisemitismus-begriffs (na ja… begriffs … besser: gemurkses) vorbehalten.
        die allerdings magst du nicht, denn am ende könnte – so meine vermutung, deine befürchtung – herauskommen, dass eher du denkstrukturen des politischen antisemitismus noch verhaftet bist als all die, welche du dessen verdächtigst.

        stimmt. hatte ich ganz vergessen. du glaubst nicht an mich sondern an Gremliza. mach ruhig – der ist schließlich berühmter als icke.

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        • 19. August 2010 17:06

          Mach´s doch mit Deinem Namen, dann wirste berühmt und / selbst ich sag AMEN.

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  4. 19. August 2010 00:17

    Ich finde es gut, wenn bei Rahab 15 Daumen in die Höhe stehn. Auf das Volksvermögen ist eben stetiger Verlaß! Auch und eben beim AkS.

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    • 19. August 2010 17:08

      Jetzt 19. – Rahab ist einfach die Beste! (Der drei Damen) Oder sie hat einfach nur Glück …

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      • 19. August 2010 18:22

        Also, wenn Du mich fragst Rainer,
        ich „glaub“ sie hat einfach nur Glück …

        Besten Gruß nach Münster aus dem sonnigen Süden
        fidelche

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  5. 24. August 2010 17:36

    Grandios. Da surft man ein wenig durch die bunte Welt des Zwischennetzes, machohaft stehsegelnd, und was entdeckt man an anderen Ufern? Die Ausweitung der Kampfzone (Titel hemmungslos geklaut – bei einem Anderen meiner Art).

    Ich habe mich köstlich amüsiert – freitag-post mortem.

    Vielen Dank dafür – in der Hoffnung, dass die Unwesen dieser Community ewig erhalten bleiben,
    Herr P

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  6. 28. August 2010 00:14

    Zu Punkt d) ‚der wissenschaftliche Sprachfehler‘ habe ich noch was ganz & top Aktuelles: http://diederfreitagskritik1.twoday.net/stories/besser-gehts-nicht/ von Uns Uwe. Danke? Bitte! Vgl. auch http://www.freitag.de/politik/1034-sarrazin-hetzt#comment-160944

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    • 3. Oktober 2010 01:52

      Mit der serienförmigen Titelung – die ja jeder von uns weiterführen kann – wie Theeldeutsch, ttgdeutsch, damendeutsch endet prinzipiell die „freitagskritikseite“ von mir. Alles ist gesagt, Fortführungen provozieren mich wohl nicht mehr, und ich schreibe nun lieber auf guten Seiten, als bei mir dreifach die Dummheit zu sammeln. Kurz: Die „diederfreitagkritik1“ wird nur noch sehr sehr selten bestückt, obwohl es mir auch heut in den Fingern juckt.

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  7. Niels Kieserling permalink
    28. August 2010 01:13

    „Gerade als Linguist (Chomsky-Schule) sind mir Fragen der Intelligenz, der Rolle von Sprache, die Problematik des „biologischen Faktors“ vertraute Felder.“

    Was wäre die FC ohne Uwe Theel.

    Dafür einen Daumen hoch.

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    • 26. September 2010 15:28

      Einen hab ich noch, aus vielen vielen, einen original „Theel“ von heute 13uhr11:
      „‚Denker‘ Ihrer Provinienz schaffen sich halt immer den Gegenstand auf genau dem Niveau, den Sie selber glauben begreifen zu können.“
      … wenn Uns Uwe solch selbstanspruchverfehlendes Desaster nur begriffe …

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  8. 3. Oktober 2010 00:53

    Heute gab es auf freitag.de einen Artikel „Sarrazin ist der wahre Feigling“, gepostet von Thomas Maier, der neu in die Community eingestiegen ist. – Ich fand seinen Artikel sehr klug, und auch die Hintergründe bestens (vor)gestellt. Ein schöner kritischer, überlegender Beitrag. Mit einem guten Hagen-Rether-You-Tube-Happen.
    Nun kommt aber Uwe Theel, Großkommentator, dekretiert sogleich aus dem Nichts seines sicherlich vorhandenen Wissens (über was bloß?): „NPD-Sauce, Geistiger Dünnschiß ist das, semantischer und syntaktischer Schrott.“ Nun, bei letzterem ist es fast nur eine Selbstbeschreibung des selbstbestimmt ‚linken‘ Laberlehrers mit mannigfachen Dudenfehlfunktionen. Der Kommentar von Nicklos Luhmann weit später lautet: „Mayday, bitte melden. Ufo Theel an alle frei fliegenden Tassen: Bitte kommen, bitte kommen. Over.“
    Obwohl hiermit alles gesagt ist, möchte ich bestätigen, daß ich den Alleinlehrer Theels (und Oraniers) in Faschismus Ende der 70er in der Lagerhalle zu Osnabrück live erlebt habe, nämlich Reinhard Kühnl. Damals viel gelernt, mit 17, aber – das ist jetzt auch 33 Jahre her. Und Geschichte schreitet voran, darin Erkenntnis ebenso wie Irrtum. Letztlich ist alles ganz einfach: Man muß sich entscheiden. Für das Wissen, für Humanität.
    Herrn Theel möchte ich fragen, auch ob seines Engagements gegen offene Anfragen des Lausemädchens, ob er sich nicht doch einmal gegen seine Betonbloggerei entscheiden mag, oder ob er der ‚Linke‘ bleiben will, den gerade eine humane Linke nicht braucht. Nicht braucht. Weil er keiner ist.

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    • 3. Oktober 2010 01:14

      Herr Kühn, was den Artikel anlangt: I concur, Sir. Der war mir auch aufgefallen, weshalb ich den Maier auch gleich abonemmeriert habe. Sein externes Blog scheint mir zwar etwas über-designed zu sein, aber was soll’s…

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      • 3. Oktober 2010 01:39

        Mir gefällt – gerade geguckt – die graue Farbgebung bei Maier ohne irgendeine Buntheit. Das finde ich sehr angenehm. Angemessen grau. Eine meiner Lieblingsfarben.
        Gruß in die Nacht, rainer kühn

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    • 3. Oktober 2010 01:14

      Und um meine Kritik an Theel, meine Begrüßung Maiers rund zu machen, zitiere mich mal Ja-p in seinem Blog um das Existenzrecht Israels: wegen seines Hinweises darauf, „daß die falsche Gesellschaft nicht durch falsche Emanzipation aufzuheben ist, will sagen: durch autoritäre Feinderklärung des Kollektivs ans Individuum, das sich gefälligst wegen des großen »Ganzen« selbst beherrschen soll.“
      ‚Linke‘ wie Uwe Theel können nur das Kleine und Kleingartengeregelte. Ja-p dagegen: „weil Linke es bis heute nicht geschnallt haben, daß sie nicht ums Volksganze, Bahnhöfe, das BAFöG oder die ‚gerechte‘ Verteilung von Brot, Klopapier und Strickjacken streiten müssen, sondern um Individualismus, Luxus, pursuit of happiness und, jawohl, auch um das Recht des Menschen auf Vereinzelung von der Gemeinschaft. Genau, weil Cons und Libs diese Versprechungen der bürgerlichen Gesellschaft noch immer feilhalten — und das, obwohl sie noch nie eingelöst wurden und es in dieser, der kapitalistischen Gesellschaft, auch nicht eingelöst werden können! — gewinnen die die Wahlen oder wenigstens die Auszählungen, während Linke wieder einmal in die Röhre schauen und sich am Ende ihres Weges mitunter den Zynismus leisten, dem Weltproletariat die Zunge rauszustrecken: Das habt ihr jetzt davon, daß ihr eure Kühltruhen und eure Lebensversicherungen angezahlt habt. “ – Und ich bin da ganz seiner Sorge wie seiner Weitwürfe. Ich würd gern Adorno mit Bloch an einen Tisch setzen.
      An Exempla wie Theel kann man die Geschichte des Scheiterns der Linken ablesen, an wirklichen Menschen kann man die Humanität einer ganzen Welt erahnen. Wirklich.

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  9. 3. Oktober 2010 01:23

    01:14 es gibt keine zufälle

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  10. 17. November 2010 14:15

    Nun dreht unser Uwe Theel in fetten Buchstaben völlig durch:

    »Uwe Theel schrieb am 17.11.2010 um 14:08
    Merkt hier eigentlich keiner, dass die Hörnchen vom anderen Stern gerade nur wieder versuchen die FC vorzuführen, um im eigenen Futterhäuschen Party machen zu können?«

    Paranoia muss was Feines sein.

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    • 17. November 2010 17:11

      Ich bin gespannt ob „thinktankgirl“ auch noch in die Kommentare einsteigt, sie gar auch das „Gesetz der natürlichen Zuchtwahl“ der NS-„Rassenpolitik“ emanzipatorisch findet, oder ob sie inzwischen die Hosen voll hat, wenn sie ihre Gesell-Freunde von Max Otto Bruker, Osho bis zur Findhorn-Sekte und den ZEGG-Vergewaltigungs-Aposteln verteidigen müsste. Ich hab jedenfalls immer gerne mit Uwe Theel diskutiert, da es meist sehr amüsant war. Vielleicht steigt er hier doch noch mal ein, aber ich vermute dazu hat auch er die Hosen zu voll. Das Blog von h.vannna schmerzt jedenfalls die „Damen“ und die „Herren“. Eine Aussage zum Text von h.vannna konnte ich jedenfalls nicht herauslesen, aber das ist üblich für die Diskussionsweise. Die Kommentare von „UT“ und“ luggi“ sind jedenfalls sehr aufschlussreich und ein weiterer Beleg für meine Thesen.

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    • 17. November 2010 21:10

      uw-tatahh, uw-tatahh!
      ufo, the bold-bläh-boy:“ …, um im eigenen Futterhäuschen Party machen zu können?“
      au ja, endlich mal ’ne mensa-party mit ordentlich geistesfutter! mit tombola! zu gewinnen gibt es gutscheine und nüsse, um die hirntätigkeit anzuregen. lekka!

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      • 17. November 2010 21:50

        in mathe gibt er auch noch nachhilfe bei selbstverständlichkeiten und vermutet, dass andere nicht soviel wissen wie er selbst. „fachwissen“, aha. ich dachte, das sei schülerwissen. köstlich! danke für diese lachsalven.

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    • 17. November 2010 21:54

      „Nun dreht unser Uwe Theel in fetten Buchstaben völlig durch:…“
      uhhhhhhh-wehhhh! und wenn er nicht aufpaßt, blähen sich die „majuskeln“ so dick, dass sie platzen. fette frakturen, das!

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  11. 17. November 2010 23:15

    Uwe Theel schrieb am 17.11.2010 um 22:25: “ Ach gott, da kommt ER ja WER ja aus der Deckung und dann gleich mit so einer intelligenten Frage: „Sind untote Backenhörnchen nun die besseren Zombies?“ Bildung mindestens tut not werter Wiedergänger:..“

    Kann es sein, dass Uwe Theel meint jemand aus den Tabublogs ist „h.vannna“? Zuzutrauen wäre es dem Uwe. Wenn jemand mal nicht so schreibt, wie die Betonblogger, dann muss es ein „Wiedergänger“ sein. „Paranoia muss was Feines sein“, schrieb weiter oben Tiefscharf. Liebe „Freitags-Redaktion“ klärt doch mal den Uwe auf!

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    • 17. November 2010 23:59

      @fidelche: vermutlich spielt uns uwe ganz beseelt bzw. esoterisch auf deine mutton chops („backenhörnchen“) an. oder auf mich, da ich hier mal etwas über splatter („untote“, „zombies“) angerissen hatte. auf jeden fall verwechselt er mit letzteren anspielungen, sollten es welche sein, sub genres, denn „wiedergänger“ und zombies sind unterschiedliche paar schuhe. genauso, wie er offenbar wieder „bildung“ mit „intelligenten fragen“ gleichsetzt.

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  12. 18. November 2010 11:17

    Lasst mir doch bitte mal mal den Uwe in Ruhe, der meint das alles nicht so.Er kennt sich halt nicht so gut mit dem „Esozeugs“ aus und er will halt seine „Damen“ verteidigen, sonst hat er ja überhaupt kein „Sexualleben“ mehr. Also bitte etwas mehr „Laissez-faire“

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    • 18. November 2010 11:42

      Ich fürchte, sein Sexualleben besteht schon heute allein aus der Unterwerfung. Es soll Männer geben, die es kickt, sich Feministinnen auszuliefern.

      Ich bin ja ein verständnisvoller Typ…

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  13. 18. November 2010 11:26

    Nur soviel, Rainer und Goriflexi, ich hab alle Scheiben von Led Zeppelin und R.Plant. Hier für euch Robby und Jimmy mit Most High. Gehört zu meinen Lieblingsstücken:

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  14. 25. Mai 2011 19:26

    Obama ist jetzt also auch hin. So kann das ja nix werden, mit einer solchen Klippschulaussage:

    Uwe Theel schrieb am 25.05.2011 um 19:18
    Lieber Wolfram,

    im Nachlesen des Threads entwickelte ich gerade ein kleines bißchen verständnis als Du „frech“ (O-Ton Wolfram) wurdest, und dann schreibst Du das:

    „Eine Welt, die mit der Tötung von Soldaten/Kämpfern/Terroristen (such dir deine Lieblingsbezeichnung aus) durchaus leben kann, sollte kein sonderliches Aufhebens um die Tötung eines Anführers machen.
    Zweihundert Jahre ist es her, daß Georg Büchner schrieb: „Friede den Hütten, Krieg den Palästen!““

    offenbar nicht bedenkend, dass „das Aufheben“, das die Welt um den Tod Obamas macht, nicht mehrheitlich die Kritik an dem Charakter der amerikanischen Tat ist, sondern der Jubel über den (geglaubten) „Sieg“ über Obama, d.h. den Terrorismus für den er steht/stünde.

    Damit verhindert „die Welt“ aber gerade, dass der Satz Büchners Praxis würde, zumindest versucht sie es.

    LG
    ut

    http://tinyurl.com/3p5hpjo

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  15. sweetheart permalink
    28. Juli 2011 14:37

    „Religiöse Fundamentalisten“ unter sich!
    Der selbst reaktivierte @Uwe Theel springt @Muhabbetci zur Seite: mit dessen Dankgebet, daß es „Gott/Allah sei Dank“ keine Muslime waren, die für den Massenmord in Norwegen verantwortlich zeichnen, kann er sich gut identifizieren.
    Dafür kriegt @Achtermann als „antireligiöser Eiferer“ von ihm eins in die Hacken, da @U.T nicht erkennt, daß @Muhabbetci das eben gerade NICHT tut: das Gebet „im privaten Raum“ zu lassen!
    @Muhabbetci erzählt doch nicht ohne Grund davon, daß und was er gebetet hat!

    PS Ob @Muhabbetci wohl auch für die norwegischen Opfer gebetet hat?

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    • 28. Juli 2011 16:03

      Wo ein Mensch mit Kopf unaufgeregt Vernünftiges schreibt, kommt ein Theel dahergetrottelt, ihm antireligiösen Eifer vorzuwerfen. – Das ist an dieser Stelle nun offensichtlich lachhaft, aber lutherische Betonchristen lieben es wohl, das Gelesene einfach umzudrehen, um 180 Grad umzulügen. Eine Stilfigur der Freitagsavantgarde und des Freitags unterschätzter Publizisten. – Kürzlich habe ich Uwe Theel doch wieder belobigt, nun aber muß ich sagen: ein antihumaner Eiferer.

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      • 28. Juli 2011 16:19

        ja Rainer, das waren Perlen vor die Säue. Ich sage es so, wie es ist.

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      • sweetheart permalink
        28. Juli 2011 16:46

        Man kann nur hoffen, daß @Uwe Theel nicht die gesamten 6 Wochen Ferien in der FC verbringt!
        Da kommt man ja hier zu nix anderem mehr!

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    • 28. Juli 2011 17:32

      Das Problem von Uwe und der überwiegenden Mehrheit der Freitagsleute ist ihr mangelndes Differenzierungsvermögen. Wie es rechte und linke Religionskritik gibt, so gibt es auch rechte und linke Islamkritik. Der „Fundamental-Katholik“ Edmund Stoiber hat sich damals während des Karikaturenstreits auch auf die Seite der protestierenden Moslems gestellt, in dem er in dem Zusammenhang eine Verschärfung des Gotteslästerungsparagraphen forderte. Letztendlich argumentiert Uwe Theel bezüglich der Religionsfreiheit wie ich sie verstehe, auf der Ebene des CSU Hardliners Edmund Stoiber und mit Uwe Theel die Islamismusversteher des „Freitags“, von Streifzug bis Muhabbetci.

      Uwe Theel, Streifzug und Co. sollten sich bei der UN-Menschenrechtskommision bewerben in der Kritik am Islam als Rassismus bezeichnet wird und von daher nicht über die Scharia-Hinrichtungen im Iran gesprochen werden darf. Die „Freitagscommunity“ ist kompatibel mit der durch geknallten UN-Menschenrechtskommision! Der „Freitag“ ist ein Angriff auf die Zivilisation!

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  16. R.G. permalink
    28. Juli 2011 19:49

    Ufo Theels “Analyse” des Hamlet ist genau so platt, wie der Spruch von Fahrenheit. Hamlet wie einem Scheidungskind einfach “nur” ein übertrieben ausgelebtes Trauma unter zu jubeln ist mindestens so flach wie Fahrenheits Geblubber. Zu einer Analyse von Hamlet gehört schon ein bißchen mehr Instrumentarium, z.B. von Freud (jau, Rahab, genau hier kann man den Ödipus-Schnödipus mal sinnvoll anwenden), Lacan, usw.. Und für diese Binsenweisheit, dass Hamlet traumatisiert sein soll, erhält das Ufo auch noch Sterne. Ein Theaterwissenschaftler würde die Hände über dem Kopp zusammenschlagen. Onkel Wolfram soll das Ganze auch noch beurteilen… Ist er auch Literaturwissenschaftler?

    Uwe Theel schrieb am 28.07.2011 um 15:26 @ Fahrenheit 451 schrieb am 28.07.2011 um 04:59ich halte Hamlet für blödAls Mann und Literturwissenschaftler ist solchen platten Formulierungen entgegenzutreten:Hamlet war traumatisiert durch den Verlust der Einheit der elterlichen Liebe (Die Königin/Mutter liebt den Vater nicht mehr, wird ihm untreu, tötet den Vater) und rächt „im Auftrag“ des Vaters den Ehebruch und Mord. Eine Tat aus reiner Leidenschaft, traumatisiert durch den Verlust der Geborgenheit in der elterlichen Liebe), nix von Äußerlichkeiten wie „Schönheit“, etc. Dieses Trauma macht Hamlet selbst liebes- und bindungsunfähig, sodass schließlich Ophelia davon in den Tot getrieben wird — sie kann sich nicht erklären, warum Hamlet ihre Liebe nicht erwiedert.Ihre Shakespeareinterpretation, werte Fahrenheit 451, ist eine Instrumentalisierung feministischen Denkens von der schlechteren Sorte.
    […]

    Uwe Theel schrieb am 28.07.2011 um 18:26@ Wolfram Heinrich am 28.07.2011 um 18:13Lieber Wolfram,könnte man sich darauf einigen, diesen „Strang“ damit beendend, dass Wichsen in der Regel eine ebenso stille wie einsame Beschäftigung ist (weiter verstummend wegen der Angst entdeckt zu werden;(Exhibitionisten ausgeschlossen, Hamlet war keiner)) und für den von Dir eingebrachten Fall sowieso ohne Bedeutung sein sollte, und dass Du, wenn Du Dich schon mit hier eingehenden Kommentaren beschäftigtest, Dich vielleicht mal mit meiner hamletinterpretation befasstest, so von Literaturwisenschaftler zu Literaturwissenschaftler, genderunabhängig?

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  17. 29. Juli 2011 00:40

    das Kind auf Verschwörungs-TripÖ

    Uwe Theel schrieb am 28.07.2011 um 23:46
    @ Joachim Petrick schrieb am 28.07.2011 um 23:17
    Was sind denn das für vergiftete Leckerli?

    was erwartest Du von jemandem, der allem Anschein nach aus Tabuland kommt, hier in der FC mir gegenüber einem Gott, an den er nicht glaubt, deswegen nicht glaubt, weil dieser offensichtlich den Holocaust nicht verhindert habe, diesem Gott also mindestens für das Verständnis eines Gläubigen die Schuld am Holocaust zuweist?
    ——————————————————————————————————————
    Dieser Jemand ist „apatit“, der nach UTheels Meinung von hier kommt…….

    http://j.mp/nOTVcF

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    • reflexione galore permalink
      29. Juli 2011 00:45

      Hey FB, zwei Doofe, ein Gedanke. Gerade eben hatte ich fast dasselbe etwas zu Ufos intheeligenter Schafgarbe geschrieben, LOL.

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  18. 3. August 2011 23:55

    Im Blog Andere trifft der Schlag vom Klardenker & Hinschreiber Joachim Petrick entwickelt U. Theel seine Vision vom PLANET BAHNHOF:
    http://www.freitag.de/community/blogs/joachim-petrick/andere-trifft-der-schlag-heiner-geissler-trifft-totaler-krieg

    Uwe Theel
    Es ist wie bei Dir leider üblich: mit solchen Fragenkaskaden, die kein Mensch, nicht einmal Du selbst vernünftig beantworten kannst
    „Was ist Kassandra gegen Kassandrino Heiner Geissler?
    War es die Heimsuchung oder die Heimholung des
    „Totalen Krieges“,
    die Heiner Geissler als gebranntes Kriegskind, Jahrgang 1930, mondwandlerisch in der aufgeladenen Stunde höchster Schlichter Erregung, erspürter Umzingelung durch persönlich gefühlte Notstände, zu diesem desaströsen Satz trieb?“
    verstellst Du nur total den Blick auf ein durchaus bestehendes Problem, das Du aber selbst nicht einmal wirklich zu erkennen scheinst.
    Warum machst Du Dir es so überladen mit vermuteten Geheimnissen in der Psyche Geisslers, warum ein ander Mal mit wilde Verschwörungstheorien, statt sachlich an die Sache heranzugehen:
    Geißler hat am , hört man ihn auf
    http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kommentar/1519634/
    sprechen ganz klar bei dem Versuch die Parteien „herunterzubringen“ im Term des ehemaligen Reichspropagandamisters gefragt, ob eine oder beide Parteien – das bleibt unklar – denn denn wirklich in der Weise des „totalen Krieges“, der totalen Konfrontaion weitermachen wollten, damit signalisierend das wäre der falsche Weg.
    Soweit so schlecht. Da brauche ich jetzt keine Geheimniskrämerei und schon gar nicht ahistorisches Vorgehen.
    Deine historischen Ausflüge zu von Clausewitz und von Ludendorff sind hier vollkommen fehl am Platze und theoretisch fragwürdig abgeleitet.
    Das Skandalon ist, dass Geißler ziemlich direkt unterstellt, dass die Parteien (Bahn/Stadt Stuttgart und/oder(?) Bahngegner) vom faschistischen Siegeswillen, selbst in aussichtsloser Situation besessen seien, und besser kapitulieren (einen Kompromiß eingehen) sollten.
    Göbbels hatte 18. Februar 1943 in seiner Rede Wehrmacht und das Deutsche Volk dagegen zum unbedingten Kampf bis zu Ende aufrufen wollen, seinen Zuhörer mit angstmachenden Lügen und falschen Alternativen in den „Endkampf“ treiben wollen was ihm in gewisser Weise auch gelungen ist.
    Geissler hat also einen astreinen Nazivergleich gemacht, selbst wenn er damit einen „Endkampf“ zwischen Bahn und Bahngegnern nur vermeiden wollte. Defacto hat er den gegnerischen Parteien aber die Nazihaltung damit unzulässig unterstellt.
    Noch nicht ganz punktum fertig und aus:
    Da die Bahngegner, diejenigen sind, die mit höherer Wahrscheinlichkeit im normalen Prozess der Dinge innerhald des bürgerlich-rechtlichen Rahmens sowieso unterliegen werden, wird Geißler genau bei den Bahngegnern die größere Gefahr sehen, dass diese den sinnlosen Endkampf wagen und versucht hier zu „befrieden“, damit einseitig für Bahn und Stadt Partei ergreifend. Kein Kompromiß kann das Unheil S21 heilen. Dieses Parteioergreifen für S21 ist der Nebenskandal. Aber wer hätte von Geißler wirklich anderes erwartet, wenn es ernst wird?
    Uwe Theel
    @ Joachim Petrick am 03.08.2011 um 20:31
    Sorry: muß heißen „ahistorisches“
    Uwe Theel
    @ Joachim Petrick am 03.08.2011 um 20:38
    Unter „historischem“ Vorgehen verstehe ich eine Analyse, die die historischen Bedingungen der politisch Handelnden an die jeweils wirksamen Bedingungen knüpft und beneennt, unter denen Sie handeln.
    Das ist nach zwei Seiten zu sehen:
    Einmal der direkte Bezug: Natürlich hat Geissler heute wie etwa 1985 einen bestimmte Absicht in der konkret aktuellen Situation, wenn er etwas sagt, aber die Art, welche Referenzen die jeweilige Äußerung hervorruft auf Grund einer referierten Vergangenheit ist genauso konkret und nicht beliebig: Konkret, die Tatsache dass von Clausewitz oder von Ludendorff den besagten Begriff schon benutzen ist 2011 von nur sehr entfernten Belang, nachdem er durch Goebbels schon damals nicht im Sinne eines Clausewitz gebraucht worden ist, und im Clausewitz´schen Sinne sowieso längst obsolet ist. (Daher sagte ich, dass Du theoretisch nicht astrein auf Clausewitz dich beziehst; seine Begriffe sind noch im Absolutismus begründet, den Krieg einem aufgeklärten Monarchen des 18. Jds zu legitimieren, als selbst dem 19. Jhd. nahe zu sein. (Das auszuführen würde hier den Rahmen sprengen, ebenso wie hier anhand von Ludendorff eine Diskussion reaktionärer Kräfte des Kaiserrreichs und der Weimarer Republik zu führen).
    Auf der anderen Seite ist hier also nur der historisch benennbare faschistische Zusammenhang als Hintergrund zu wählen, wenn ein geßler 2011 redet.
    Was Geißeler m.M. nach so gesehen im Sinne hatte habe ich in meinem Beitrag ausgeführt: Befriedung der Gegner, dass die Bahn mit ihrem Projekt durchkommt, damit Einhegung der aufmüpfigen Gegner.
    Uwe Theel
    @ Joachim Petrick 03.08.2011 um 20:51
    Für wie blöd lßt Du Dich dennn von geissler verkaufen?
    Wenn jemand im Jahre 2011 vom Totalen Krieg spricht, dann referrriert er nicht auf einen von Clausewitz: Ich zitiere Dir der Einfachheit halber nur aus Wikipedia;
    „In den Publikationen der modernen Kritiker Clausewitz’ wurde er hingegen immer wieder als Vordenker des totalen Krieges und der Katastrophen der Weltkriege bezeichnet, ohne dass seine der Realität verpflichteten Einschränkungen des Wirklichen Krieges beachtet worden wären. Der Begriff totaler Krieg hat nichts mit der Theorie Clausewitz‘ zu tun, sondern geht auf Ludendorffs gleichnamiges Buch von 1935 zurück, in dem dieser ausdrücklich der Clausewitz’schen Theorie widersprach.“
    Ludendorffs Begriff wäre sowie so identisch mit dem faschistischen eines Goebbles.
    Noch einmal: Geissler unterstellt wesentlich den S21-Gegnern einen Durchhaltewillen in sinnlosem gewalttätigem Widerstande, den sie bessser aufgeben sollten. Dieser Schlichtungsappell wird alleine durch durch die Goebbelsteferenz zum Sandalon. Geißler wird dadurch nicht zum Faschisten, aber er diskreditiert sich dadurch als Schlichter und dies zusätzlich, da er objektiv für die mächtigere Bahn Partei ergreift.
    Ansonsten müßtest Du erklären, welchen Sinn dieses Zitat sonst machte. Es gibt keinen vergleichbaren Krieg, wie den in 1943 laufenden und obsolete Machttheorien des 18. und 19. Jhds. stehen hier überhaupt nicht zur Debatte.
    Geissler spricht nicht unüberlegt.
    Uwe Theel
    @ Joachim Petrick 03.08.2011 um 21:52
    Bist Du von Sinnen?
    c) Geißlers faschistisch verbrauchter Satz ist nicht „heilbar“.
    Er heißt, dass die S21-Gegner gefälligst keinen sinnlosen, weil eh nur mit einer Niederlage endenden Kampf weiter machen sollen. – Das hostorische „Vorbild“, dass Du ahistorisch außer Acht läßt, ist der sinnlose Weltkrieg indessen grausige Endphase Goebbles die Deutschen weiter antrieb. Auch dieser Unterschiedkann heute nichts heilen.
    b) Geißlers „Kompromißvorschlag“ ist einer für das Publikum. – Die Bahn hat bereits die ersten Folgeaufträge für das geplante Projekt wieder vergeben, die Volksabstimmung „Stop S-21“ wird im „Ländle“ nicht durchkommen und der neue MP wird „nicht anders können“, als das Projekt durchgehen zu lassen. All das weiß Geißler.
    Uwe Theel
    Hör dir hier die Originalaufnahme des Zitats im Zusammenhang an (gleich am Anfang):
    http://www.dradio.de/aodflash/player.php?station=1&broadcast=196844&datum=20110802&playtime=1312302357&fileid=66cd887f&sendung=58133&beitrag=1519634&/
    und spekuliere nicht über geheime Beweggründe Geißlers.
    Die Leugnung danach, das Zitat stamme nicht von Goebbles spricht Bände.

    Uwe Theel! Damit auch in Heppenheim die Vision als Karnevalszug des Gedankens samt seiner Formulierung voll abgeht!

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  19. 4. August 2011 00:09

    Und dann, man staunt ja gar nicht mehr, findet der Polittölpel Theel den alten BP Köhler genau deshalb schlecht, weil der die Wahrheit über Bundeswehreinsätze gesagt hat !!! Theel, dieser kapitalistische bergstaßenansässige Heppenheimer Ideologe, will die Lüge von seinen Politoberen hören!!! Keinesfalls die materiale Wahrheit!
    Unfaßbar, aber für mich schon lange klar. Die Linke im Freitag ist ein Depp (m/w).

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    • 4. August 2011 02:24

      Uwe Theel schrieb winkelpfeilgerade bei Pickelhaube heute um 01:43
      Widerspruch auf ganzer Linie zu Pickelhaube, Dreizehn und Joachim Petrick:
      Goebbles schwor damals die Zuhörer tatsächlich mit Forderung eines „JAs“ auf den faschistischen Endsieg ein, der objektiv schon nicht mehr möglich war und geschichtlich sowieso eine noch größere Kathastrophe als die Niederlage gewesen wäre.
      Dabei appellierte Goebbels und das ist entscheidend, aber (erfolgreich!!!) an den blinden unbedingten Glauben des deutschen Volkes an Führer, Volk und Vaterland, das Glauben an einen Sieg, der nur versprochen, allenfalls um den Preis des Verbrechens gegen die Menschlichkeit errungen werden könnte und bis dahin schon bei der Gefolgschaft des deutschen Volkes fünf Jahre seinen Blutzoll aus Verbrechen gefordert hatte.
      Wenn Geissler jetzt vor einem „totalen Krieg“ warnt
      „Man kann natürlich die Auseinandersetzung führen „Wollt ihr denn totalen Krieg, wollt ihr den totalen Sieg?“, des kann man auch machen, also „wollt ihr die totale Kondrontation?“
      so kann all dies nicht wegggedacht werden und es kann nicht abgestritten werden, dass Geißler den Angesprochenen (in diesem Falle wesentlich den S-21 Gegnern) unterstellt (mindestens es sich vorstellen kann), sie hätten eine quasi identisch gelagerte Mentalität und würden glauben, gegen S-21 um jeden Preis, mit allen, auch gewalttätigen Mitteln kämpfen zu müssen und er, Geißler, müsse sie davon abhalten.
      Hier sagt er es selbst, (Interview im Deutschlandfunk am 02. August 2011):
      „Geißler: … eine heftige Auseinandersetzung, die die Stadt spaltet und die Leute gegeneinander aufbringt. Meine Absicht war, deutlich zu machen, dass wir den Frieden brauchen. Vielleicht sollten Sie mal darüber reden, anstatt über ein Zitat, das ja nur dazu dient, den Leuten klarzumachen, dass es jetzt höchste Zeit ist, eine friedliche Lösung finden zu wollen.“
      Dieser wie von mir beschriebene und nicht wegdiskutierbare NS-Vergleich ist es, der sich in jeden Fall verbietet, genau den hat Geißler aber gezogen. Zudem: Gerade weil klar ist, dass die S21-Gegner keine faschisierten Kleinbürger sind, dürfen sie auch nicht in die Nähe des NS-Regimes und seiner Anhänger einst und jetzt gerückt werden.
      Ich widerspreche jedem, der hier uneinsichtig ist. Joachim Petrick hat in seinem Blog auf den er auch hier wieder verlinkt das gerade Gesagte schon auf ca. drei verschiedene Weisen erklärt.
      s. : http://www.freitag.de/community/blogs/joachim-petrick/andere-trifft-der-schlag-heiner-geissler-trifft-totaler-krieg?
      bisher erfolglos. Weiter wird auch dort nach einer Rechtfertigung Geißlers, gesucht, nach einer „geheimen“, diese liefernden Erklärung, die es aber nicht gibt; (Clausewitz und Ludendorff fallen aus den von mir dort im Blog genannten Gründen auch aus!!!).
      Geißler mit Kassandra zu vergleichen ist aberwitzig: Kassandra prohezeite das wirklich Kommende, wurde aber von den Menschen nicht verstanden, WIE UNS UWE Geißler unterstellt, während er leugnet das Goebbelszitat zu kennen, faschisierte Massen (mindestens in BaWwü), das aber, ist so (hoffentlich) nicht die Wahrheit.

      Um mal kurz zusammenzufassen: Ich hab seit ewig Geisslers Scheiß nicht mehr gehört, insbesondere, seit sich der militante Christ bei attac eingeschlichen hat, glaube aber an Pickelhaube, und hoffe, daß sich diese irgendwann in einem Adlerflug (Fro) auf des Winkeltastenpfeils eigene Haube senkt. Sonst sehe ich schwarz. Und braun. Und müßte dann eine Haselnuß ausgeben.

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    • 4. August 2011 13:41

      Bei Uwe hab ich immer den Eindruck er meint alles nicht so, im Grunde ist er im tiefsten Herzen ein guter Mensch. Geisler meint auch nicht alles so wie er sagt, er ist ein alter Taktiker, der alle irgendwie einseift. Uwe der „Linke“ in der FC ist das Spiegelbild von Heiner dem „Linken“ in der CDU. Unglücklich das Land, das kaum Linke hat. Unglücklich das Land, das Linke nötig hat.

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      • 4. August 2011 14:23

        Obwohl ich dafür bin, dass mein attac-Kollege Heiner aus attac ausgeschlossen wird (nicht zuletzt wegen seiner unsäglichen „Schlichtung“ in Sachen S21) halte ich den wiederholten Versuch, UT hier schön zu reden und ihn noch mit Heiner zu vergleichen, für eine heftige Beleidigung Geißlers.

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      • 4. August 2011 15:42

        @Forenboy

        du bist mit dem Uwe zu streng …

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        • 4. August 2011 16:30

          nein @fidelche, ich erinnere mich nur an meine Auseinandersetzungen mit „dem Kind“ im derFreitag, und habe mich noch sehr zurückhaltend ausgedrückt. Kunibert Hurtig war da nicht so zimperlich. Schade nur, dass der diese Blogs leider alle gelöscht hat.

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        • 4. August 2011 17:34

          So sehr ich ForenBoys aktives Politikwollen in Praxis unterstützen würde, so ist doch mein Herz groß für Uns Uwe, wie dem Fidelche auch. – Ich kann dem Hessen sein Geschreibsel einfach nicht übel nehmen, denn er gibt das Beste. Er will das Gute. Und betreibt das Schlechte. – Es ist ein Kreuz, wahrscheinlich ein protestantisches.

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        • 4. August 2011 18:25

          Ach ja, uns UWE , Luther hab ihn Seeler


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  20. sweetheart permalink
    8. August 2011 18:10

    @Uwe Theel steht ja nicht gerade im Focus meiner Aufmerksamkeit, zumal ich mich – glücklicherweise – nur dunkel an das dumme Zeug erinnere, daß er mir während meines FC-Praktikums auftischte.

    Aber zur Zeit stolpere ich nun jedesmal über ihn, wenn ich mal in die FC hineinclicke, da er offensichtlich vorhat, dort seine Ferien zu verbringen.

    @Joachim Petrick und dessen Gäfgen-Blog hat er sich vorgenommen und dabei all die liebenswerten Charakteristika demonstriert, für die er auch hier so geschätzt wird.

    Gegen Ende seiner Kommentar-Würfe schreibt @Grundgütiger:
    „Wenn ich mal zusammenfassen darf: ‚Vor Gericht, auf hoher See und im Chat mit Uwe Theel ist man in Gottes Hand‘?“

    Darauf uns @Uwe:
    „Die meißten (sic!) Menschen sind weder vor Gericht oder auf hoher See noch mit Uwe Theel in einem Chat.
    Sind Sie der Meinung, dass diese alle nicht in Gottes Hand sind?“

    @Grundgütiger scheint ein freundlicher Mensch und antwortet recht freundlich – nicht ohne den folgenden Einschub:
    „Die Stromverschwendung, die hier von einigen betrieben wird, indem alles zu einem unkenntlichen Brei zerredet wird, kann ich manchmal nur mit Ironie ertragen. ..“

    Und um diese zu verstehen oder zu nutzen braucht es eines gewissen Maßes an Intelligenz – Intheeligenz reicht da nicht.

    PS Lehrers Ferien dauen ca. 6 Wochen.

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    • 8. August 2011 18:33

      Meine dauern auch 6 Wochen. Allerdings werde ich es tunlichst unterlassen, während dieser Zeit im Freitag zu stöbern.

      Das Kind tut mir leid.

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    • 8. August 2011 18:53

      Ach sweetheart, ich habe sehr gelacht ob Deiner Zusammenfassung. Und, im Vertrauen, das ist mir wichtig. Danke!

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  21. 23. August 2011 22:23

    M. ist tot (Blog und Kommentare stark gekürzt, M.L.)
    Getagt mit: tod trauer
    Gestern starb in einem Hospiz M., 71 Jahre alt. Er lebte in meiner Nachbarschaft und starb an Krebs. Obwohl wir seit 28 Jahren in derselben Straße wohnten, lernte ich ihn erst in den letzten Monaten näher kennen, als ich ihn bei gutem Wetter ein-/zweimal in der Woche auf seinem Gang mit dem Rollator durch unser Viertel begleitete. Es kam vor, dass er mich nicht erkannte, denn er litt an fortschreitender Demenz. Er war stolz auf seinen Titel (Oberpostrat) und seine beiden Söhne, aus denen etwas geworden sei.
    Er hasste die Linken, zu denen er auch die Sozis zählte, und die Gesamtschule. Er beklagte sich über die vielen Muslime in der Stadt, die, wie er meinte, nicht zu „unserer Kultur“ gehörten.
    Ich trauere um ihn.

    poor on ruhr
    Es gibt natürlich auch für mich eine Menschlichkeit jenseits der politischen Einstellungen, davon unbenommen denke ich natürlich weiterhin über Muslime, unsere Kultur und Linke anders als M., den ich ja nie kennengelernt habe.
    Herzliche Grüße
    por

    Uwe Theel
    Geehrter Koslowski,
    ich verstehe Ihren Blogtext nicht recht: Die Zeilen
    Er hasste die Linken, zu denen er auch die Sozis zählte, und die Gesamtschule.
    Er beklagte sich über die vielen Muslime in der Stadt, die, wie er meinte, nicht zu „unserer Kultur“ gehörten

    machen eine zunächst scheinbar private (damit legitime) Trauerbekundung zu einem politischen Statement, das Sie in unangenehmer Schwebe lassen.
    Es könnte ein persönliches, vielleicht eitles Statement sein, „seht her, ich trauere auch um Leute mit konträren politischen Ansichten“
    es könnte ein Signal sein, dass Sie mit dem Verstorbenen nicht nur vier Wochen gemeinsam spazieren gegangen sind, sondern auch seine politischen Anschauungen teilten.
    Ich will Ihnen weder das eine noch das andere unterstellen, aber so ist die Stimmung, die Ihre kleine Schilderung eben noch anrührte und mindestens als erzählte Geschichte – wahr oder nicht wahr – funktionierte, durch den Text selbst wieder zerstört. Diese Zeilen könnten keine private Trauer erklären, die in vier Wochen Miterleben sich hätte gründen können, was sie ausdrücken (könnten) wäre dafür auch nicht nötig.
    mfg
    Uwe Theel

    S. Steinebach
    Werter Herr Theel, all das und noch viel mehr könnte man in koslowskis Zeilen hinein interpretieren. Man könnte aber auch einfach das nehmen, was da steht.
    Ein Kurzportrait des alten Mannes und seiner Ansichten, den er erst in den letzten Monaten kennengelernt hatte und mit dem er ein- bis zweimal pro Woche spazieren ging.
    Wie lange muss man denn einen Menschen Ihrer Ansicht nach kennen, damit man um ihn trauern darf? Ich habe auch schon um Menschen getrauert, die ich gar nicht kannte, z.B. Titta. Ist das nicht legitim?

    koslowski
    Lieber Uwe Theel,
    mein Text ist keine fiktive Geschichte; ich habe ihn geschrieben und hier eingestellt, weil mir meine Trauer um M. selbst nicht recht verständlich ist. Ist es Eitelkeit, die mich veranlasste, meine Trauer öffentlich zu machen? Das will ich nicht ausschließen. Ich denke darüber nach und werde, wenn ich Ihnen Recht geben muss, das Blog löschen.

    Uwe Theel
    Lieber Koslowski,
    es bestet m.E. kein Anlass Ihren Blog zu löschen, selbst wenn meine Lietraturkritik „recht“ hat. Ihr Text, wiewohl auf einer „wahren Begebenheit“ (Ihrer Begegnung mit M.) beruhend, ist im Augenblick Ihrer Niederschrift zum (fiktionalen) Text geworden. Nur den habe ich kritisiert, damit also die Fiktion (im positiven logischen Sinne genommen), die die Realität in ihrem Text (als Interpretatation Ihres eigenen Erlebens durch sie selbst angenommen hat, was nicht identisch mit Ihrer Person ist, die hier so nicht zur Kritik ansteht.
    Ein weiterer Grund den Text und seine Kommentare nicht zu löschen, sehe ich darin, dass in Ihren Blogs von Ihnen immer wieder der ernsthafte Versuch gemacht wird, Realität in literarische (?) Miniaturen zu fassen, die (vielleicht) etwas mehr mitteilen als nur ein äußeres Geschehen. Die Kommentare, die Ihnen dabei widerfahren sind in aller Regel unaufgeregt und auf die Schwierigkeiten oder das Gelingen dabei gerichtet, diskutieren es. Das sollte, kann m.M. nach für beide Seiten fruchtbar sein und sollte im Gelingen, wie im weniger Gelingen für die, wenn auch nur kleine Versammlung der Interessierten dokumentiert bleiben können.
    Ich wünsche Ihnen Glück mit Ihrem Projekt.
    Mit freundlichen Grüßen
    Uwe Theel

    Uwe Theel
    Werte Frau Steinebach,
    es soll mein erstes Argument nicht sein, dass das Interpretieren von Texten etwas ist, das ich nicht nur von der Pieke auf gelernt habe sondern auch praktiziere. Gleichwohl kann ich Ihnen sagen, dass ich Koslowskis Text „genau so genommen habe, wie er da steht“ und bevor sie mir da nur überschlaues Sinnzuschreiben zuschreiben, würde ich Sie bitten, mir zu entfalten, was dieser Text in genau ihrem Sinne der Interpreation verlöre, wenn die von mir inkriminierten Zeilen nicht Teil des textes wären.
    Ich behaupte er würde stärker und trüge „ihre“ Interpreatation, die ich in meiner ursprünglichen Kritik gerade „retten“ wollte, wenn ich das so sagen darf.
    mfg
    ut

    born2bmild
    Wahrhaft christliche Nächstenliebe manifestiert sich im
    11. Gebot: Du sollst nicht trauern um demente Alte mit poltisch debilen Ansichten.
    Empfangen, ins Brett vorm Kopf geschnitzt und weitergegeben von Marxmoses U.T.

    Uwe Theel
    12. Gebot für borntbmild:
    Du sollst nicht trinken zuviel des zu milden Kaffees,
    sonst, denn es scheint Dir den geistigen Durchblick umgekehrt proportional zur Luzidität des Blümchenkaffees in Deiner Tasse zu trüben:
    Wenn Euer Geistigkeit lesen und verstehen könnten, dann habe ich gerade die Trauer, die ich als persönlich private anerkannte und anerkenne, als vom Text getragenenen Ausdruck retten wollen, indem ich deren Konterkarierung mit dem überflüssiggen Attribut, nicht weiter vom Text im Sinne des gewünschten Ausdrucks eingebautem politischem Gehalt kritisierte, nicht aber die Trauer, oder deren Ausdruck verbot ich.
    How silly can one get?

    born2bmild
    Meistens ignoriere ich Ihre leerreichen Wortanhäufungen, ab und an bieten sie mir mit ihrer unfreiwilligen Komik auch Anlass zum Schmunzeln.
    Wenn Sie aber den Beitrag des von mir wegen seiner Miniaturen sehr geschätzten koslowski zum Anlass nehmen, hier Ihre säuerliche Magermilch der marxfrommen Denkungsart zu verschütten, muss ich als Mensch von Lebensart & Geschmack doch etwas aufwischen.
    Also, wisch und weg!

    Uwe Theel
    Meistens ignoriere ich Ihre leerreichen Wortanhäufungen
    Dann darf ich freundlich bitten, sich an Ihren Vorsatz dauerhaft zu halten und hier die Diskussion nicht mit Polemik zu vergiften.

    Ullrich Läntzsch
    Lieber koslowski,
    gratuliere zu ihrem Text, gerade weil er sich in der Schwebe befindet.
    Mit nichten kann man Ihnen unterstellen, hier Werbung für die politische Einstellung des Herrn M. getrieben zu haben. Nicht ansatzweise. Ich spüre da eher ein Bedauern, den alten Herrn nicht eher kennengelernt zu haben, um vielleicht auch noch andere Seiten an ihm – die es sicher auch gab – kennen zu lernen, oder um ihn gar einmal einzuladen, türkisch essen zu gehen.
    Ihr Text beeindruckt sehr – bitte auf keinen Fall löschen!!!
    Kann den geschätzten Uwe Theel, diesmal nicht nachvollziehen!!!

    Uwe Theel
    Ich bitte doch genau zu lesen, geehrte Frau Läntzch:
    Ich schrieb wörtlich:
    „… es könnte ein Signal sein, dass Sie mit dem Verstorbenen nicht nur vier Wochen gemeinsam spazieren gegangen sind, sondern auch seine politischen Anschauungen teilten.
    Ich will Ihnen weder das eine noch das andere unterstellen, …“
    Von „Unterstellung politischer Werbung“ keine Spur.
    Ich hoffe also, hinsichtlich Ihrer Wertschätzung wieder die ursprüngliche Zuschreibung zu gewinnen.
    mfg
    ut

    Uwe Theel
    Korrektur:
    Entschuldigen Sie Herr Läntzsch, dass ich Sie mit „Frau Läntzsch“ ansprach.
    Gruß

    Ullrich Läntzsch
    Lieber Uwe Theel,
    Frau Läntzsch – geschenkt.
    Vielleicht hätte zwei Kommentare schreiben sollen.
    Ich habe erst meine Punkte allgemein aufgeführt und dann Sie angesprochen. Bewußt.
    Warum ziehen Sie sich den Schuh an.

    Uwe Theel
    Lieber Herr Läntzsch,
    die Threadstruktur des freitag ist nicht sehr nutzerfreundlich, man verliert trotz kompletten Mitlesens doch manchmal Überblick.
    Den Schuh zog ich mir an, weil ich der einzige war, der explizit von „Unterstellung, die nicht gemeint sei“ sprach und zudem das Problem der „Aussage des Textes gegen den Autor“ ansprach, was z.B. ein Schreiber wie born2bmild offenbar gar nicht verstanden hat.
    Falls Sie Interesse haben, bitte ich dann zur Verdeutlichung meine nachgestellten Kommentare vom 23.08.2011 um 14:43 Uhr an Koslowski und um 14:53 an Frau Steinebach zu lesen.
    mfg
    Uwe Theel

    Ullrich Läntzsch schrieb am 23.08.2011 um 16:54
    Lieber Uwe Theel,
    ja, vielleicht habe ich den ganzen Thread zu schnell gelesen, und Ihre Worte für den Grundtenor desselben gehalten.
    Daher las ich noch einmal auch Ihre Zeilen
    „Die Zeilen […] machen eine zunächst scheinbar private (damit legitime) Trauerbekundung zu einem politischen Statement, das Sie in unangenehmer Schwebe lassen.“
    Ist dies nicht eigentlich ein Paradoxon? Einerseits werden die Zeilen zum politischen Statement, andererseits bleiben sie in der Schwebe.
    Letzterem sehe ich ebenso. Und gerade diesen Schwebezustand, der zwar die politische Interpretation ermöglicht, sie aber, vor allen wenn man den emotionalen Subtext wahrnimmt, dann aber doch konterkariert, diese Qualität fand ich so besonders.
    Ohne jede Anmaßung würde ich Sie gern bitten, Ihre Interpretation daher noch einmal zu hinterfragen.
    Allerbeste
    Ullrich Läntzsch

    Uwe Theel
    Ich verdeutliche meine Kritik:
    Der Schwebezustand in dem der Text verbleibt wäre nicht an und für sich irgendein Problem für den Text oder den Leser.
    Das Problem ist „warum“, „Was“ genau „wie“ in der Schwebe bleibt.
    Die Kritiker meiner Kritik unterstellen auf unterschiedliche Art, ich hätte die Trauer des Ich-Erzählers, seine Beweggründe in Frage gestellt, gar behauptet, er dürfe nicht trauern.
    Ich tat twas ganz anderes: Ich habe Bewegründe, für die Trauer mich überzeugende, und weniger mich überzeugende „angenommen“, um den Text zu prüfen, wie er „Funktioniert“ um zu finden, dass Koslowski eigentlich überhaupt keine „Gründe“ angibt, warum der Ich-Erzähler trauert, sondern uns einfach die Zeitspanne der Bekanntschaft erzählt wird und kurz in Schlichtheit gesagt wird, dass er trauert, um den Leser mit dieser Impression wieder alleine zu lassen.
    Alleine durch diese Konstruktion würde der Leser in der Schwebe gelassen, der Text bietet ihm keine Hilfe, wirklich zu erfahren warum K. trauert, aber als Mensch können wir es nachvollziehen. Alles weitere fände in unserem eigenen Leben (als Leser) statt, träte für uns so ein Fall ein, müßten wir unsere eigene Lösung finden, der Text empfiehlt garnichts, verbietet auch nichts, er bleibt, wie gesagt in der Schwebe.
    Das könnte man ihm zum Vorwurf machen, wäre man Lösungsfantiker. Ich habe Koslowski dies aber nicht zum Vorwurf gemacht. Sein literarischer Fehler war mir, dass er in zwei Zeilen „zu konkret“ wurde: Er eröffnete der Interpretation Tore (vgl meine ursprüngliche Kritik, dort die beiden „Unterstellungen“) die durch denText aber nicht getragen werden können, daher jetzt aber Spekulation herausforderte, ohne dadurch eine gewiß seiende Interpretation gewinnen zu können. Dieser Schwebezustand der ungewissen Spekulation nun macht, dass der Text nicht mehr funktioniert. Er ist zu unterscheiden von dem Schwebezustand eines grundsätzlichen Einverstandnisses bezüglich der Gewißheit über den Tod eines Menschen trauern zu können ohne konkrete Gründe zu haben.
    Wie weit, oder wie lange diese Trauer trägt, ist eine andere Frage, aber auch diese wird von der Geschichte nicht mehr gestellt.
    Nimmt man, wie gesagt die beiden von mir genannten Sätze aus dem Text heraus, funktioniert er genau in dem Sinn, wie mir vorgeworfen wurde, dass ich ihn nicht funtionieren lassen wollte.
    Koslowski schreibt hier im Blog keine (Entwicklungs)Romane, sondern Impressionen aus dem „Leben“, die „manchmal Literatur“ werden.
    In diesem Sinne einen schönen Abend zusammen
    Uwe Theel

    koslowski
    Mein Blog werde ich nicht löschen, denn es hat sich ja zwischen Uwe Theel und Ullrich Läntzsch eine ernsthafte Diskussion über seine Qualitäten und Defizite entwickelt. Ich würde ihn jedoch nicht noch einmal ins Netz stellen, denn der Eindruck, ich benutzte den Tod von M. zur Selbstdarstellung als guter Mensch mit literarischem Anspruch, ist mir peinlich.

    Ich dagegen, Rainer Kühn, finde die Texte vom Koslowski immer ganz großartig! Und ich zitiere dieses hierhin, um Aufstieg und Fall, Geist und Tore (auch gerne für Bielefeld) in meiner geliebten MI zu haben. Ich gebe diesem Gr0ßzitat den Namen: Der Siebte Spieltag.

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  22. 6. Dezember 2011 21:47

    Hahnenkämpfe in der Rhein-Hessen-Grube

    Columbus schrieb als nun wirklich sein allerletztes am 06.12.2011 um 20:45
    Frau Neumann,
    … „Machen Sie ein paar Wochen Urlaub.“ Widersacher erkenne ich hier keine, denn das wären ja Leute, die tatsächlich Argumente vorbringen. Mitstreiter. Das werde ich wohl in ein paar Wochen sehen. [Wenn er endgültig den Schnabel hält?] Ich muss ganz ehrlich sagen, die vielen „Wir müssen reden Blogs“, der gegenwärtige Blog bei JJK und dieses Blog lassen mich schwer zweifeln. Also, ab jetzt halte ich, wie von ihnen empfohlen, die Klappe, die ich nur öffnete, weil ich mitlesend wieder einmal den berühmten Community-Nachklapp in actio erleben durfte.
    Beste Grüße
    Christoph Leusch

    Darauf Uns „Uwe“ Theel um 21:31
    Arroganz, Ignoranz, Larmoryanz.

    I.e. Großer Messelscher Bühnentanz.

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    • Der Bassist permalink
      6. Dezember 2011 22:30

      Und überhaupt, Herr Kühn: Uwe Theel, das Kind, wollte von Anfang an nur in die Cloud, das lese ich in Ihrer Freitagskritik, wollte in die intelligente Schwarmwolke der wundersamen Wolkendeppen der Hauptstadtcommunity, er schrieb Titta klein, ein machte Columbus zum Deppen, (der er ja auch ist,) er pöbelte gegen den Herausgeber mit seinem Steinzeitmarxismus und seiner antiästhetischen bloß semiprotestierenden Religion, er verfolgte teilweise bezaubernd kommentierende Hardcoreküchenmeister wie weinsztein und gab jeden Abend Jokes und Dönnekes seines wohl irreversiblen Sprach- und Orthographieverständnisses zu aller Besten.
      Uwe „Oskar the Child“ Theel, für mich hat er eh immer einen Stein im Brett.
      Leider weit weit weg von mir.
      Leider? Hehe …

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    • 6. Dezember 2011 22:48

      Ich verstehe überhaupt nicht wie Uwe das alles zeitlich die Reihe bringt. Dieser Tausendsassa kämpft zeitgleich in Hessen und in Berlin seinen einsamen Kampf. Er entwickelt sich immer mehr zum Publikumsliebling der FC.

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      • Der Bassist permalink
        6. Dezember 2011 23:25

        Vielleicht wird er mal Präsident. Von alles! Präsident in der Grube?

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  23. Der Bassist permalink
    9. April 2012 21:51

    Der Super-Theel!
    Sprachlich schon mal eine Liga unter Größe Grass:
    „Ob Broder, Augstein angreift, was er, wie Achtermann richtig erkennt wesentlich tut, oder dies gegen von Grote täte, hätte selbst mit umgekehrtem Schwerpunkt zufolge, dass Sie, wie Broder eine Gleichsetzung im Argument von Augstein und Grote vornehmen.“
    http://www.freitag.de/community/blogs/achtermann/broder—augstein—freitagsblog
    Wer verschenkt weitere Kommata?

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    • Der Bassist permalink
      9. April 2012 21:58

      http://www.freitag.de/community/blogs/schlesinger/der-ganz-reale-judenhass
      Super-Theel schrieb am 09.04.2012 um 19:37
      Sehr gut.
      Ich danke Ihnen schlesinger.
      ut

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    • 9. April 2012 23:34

      Und „wenn’s Judenblut vom Messer spritzt“, dann gehts Jakob und seinen Brüdern gleich “nochmal so gut”, dann haben sie ihren Judenknacks endlich überwunden.

      Broder bringt es auf den Punkt. Die Hilflosigkeit der Freitagsantisemiten um Uwe Theel ist bemerkenswert. Der chancenlose Uwe sollte die Tastatur an den Nagel hängen. Nur mit R. Kühnl im Rucksack, dass ist einfach zu wenig.

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  24. mentalpunker permalink
    12. April 2012 22:11

    >>>
    Oh je, lieber @Uwe Theel, ich hatte mit meinen Kommentärchen zu Deinen hiesigen Einlassungen nicht gewollt, dass Du Dich so echauffierst. Nimm’s nicht so ernst, auch nicht den Tatort.
    >>>
    Ach @Uwe Theel … was Du alles in meinen Kommentart hineingeheimnisst! Mir ging es vor allem um Dein Lippenbekenntnis zu Simone Thomalla; das hat mich geärgert. So ganz nebenbei habe ich auf eigentlich zu vernachlässigende Schwächen Deines Kommentars hingewiesen (Hepburn/Bacall, Lector/Lecter, Hammet/Hammett). Du nennst das „oberlehrerhaft“, mich freut, Dir diesen den Anlass geboten zu haben. Endlich darfst DU jemanden so nennen. Dann aber holst Du zum vernichtenden Hieb aus und schreibst: „Deine Einlassungen weinsztein zu den Folgen sind übrigens nie inhaltlich, sondern immer nur eine abstrakte Solidaritätsadresse. Daher sind sie auch nicht sehr ergiebig für eine Diskussion mit Dir.“ Mit Letzterem hast du leider recht, dennoch freut es mich sehr, Dich in der Schar jener registrieren zu dürfen, die all meine Kommentare lesen und irgendwie speichern, sogar meine abstrakten Solidaritätsadressen zu Tatorten und Polizeirufen. Danke Uwe.
    >>>
    Nothing for ungood.

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  25. Der Bassist permalink
    29. Mai 2012 02:13

    The Senior Service before the DUDEN-EM
    __________
    >>>Texte, die in jedem Satz immer gleich das Gegenteil von dem behaupten was sie selbst zunächst auszusagen scheinen [hic], obwohl an deren Ende dann auch noch ein Fragezeichen steht, können und wollen [hic] nicht verstanden werden. Sollten doch einmal an sich sinnvolle Sätze auftauchen, so sind es, wenn auch nicht immer ganz kenntlich gemacht, aus dem Zusammenhang gerissene [hic] und dann alleine gelassene Zitate aus fremden Texten von denen Miss Morple [???] vorgibt verständig, wenn auch fragend aber humorvoll zu sprechen.

    Spekulationen über das einzige Motiv des Schreibers sind zugelassen, da Miss Morple [???] es selbst offenbart:

    Es ist die Quote, d.h. die Zahl der abgegebenen Kommentare unabhängig vom Gehalt derselben; Verbunden [bitte kleinschreibung, ohne grüße an die zitationsweise koslowskis und dessen irrationalen klammerblanks] scheint ein Wunsch öffentlich (s. weiter u. das Stichwort ÖPNV) wahrgenommen zu werden. [Jawoll.]

    In den eigenen Blogs kommentiert Miss Morple [???] fleißig sich selbst und antwortet auf Fragen an seine [ihre???] Texte grundsätzlich nur mit – halbwegs freundlich formuliert – „rhetorischen Gegenfragen ohne Erkennnisinteresse“. Dabei wird für beinahe jeden Halbsatz ein eigener Kommentar drangehängt. Erfährt ein Blogtext von Miss Morple [???] Zustimmung – egal ob echte oder ironisch gemeinte – wird ausführlich gedankt [Da haben wir doch die die die verdammte gesamte Kacke!] und der Lobende wird mit einer weiteren „Rückfrage“ was er denn mit seiner Antwort, dem Lob, gemeint habe belohnt. Zusammenhänge sind dann frei wählbar. [Grube Messel? Lange Unterhosen?]

    Die Unübersichtlichkeit der Form im Thread und dessen Gedankenschwall, [Holla!] soweit Miss Morple [???] ihn verantwortet, folgt hier der Funktion einer offensichtlich angestrebten (Selbst)Verwirrung [Bitte Bindestrich; Achtung Alliteration, Herr Winkeltast!] aller Beteiligten, mindestens sämtlicher Begriffe der deutschen Sprache und ihrer möglichen und unmöglichen Sätze. [Ich spüre ein leichte Dudenrotation im Grabe …]

    Miss Morple [???] nennt das selbst „Pflanzende Schnarchoffensive“. Diese Art der Narrkampfaufführung [Original?] übt er, eigenen Bekunden nach als „Humortest“ getarnt im ÖPNahV Hamburgs. Bislang waren auf beiden Seiten dort glücklicherweise wohl keine Todesopfer [Hessen gar?] zu beklagen, ich konnte bisher in der Hamburger Morgenpost jedenfalls keine Meldungen solchen Inhalts finden. [Froh zu sein bedarf es wenig …]

    I hope, I have been of service [senioir service]

    Kindly, your`s [… und wer Fro ist ist Theels König]
    ___________

    dankedankedankedanke : der heilige geist ist gekommen : zu pfingsten

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    • 29. Mai 2012 14:28

      Wo Uwe nur die Zeit hernimmt. Erst unter Tage in der Grube Messel, auf der Suche nach jüdischen Blutopferschalen, um dann praktisch zeitgleich, legendäre Kommentare bei Bruder Jakob abgeben zu können. „Bürger Fro“ und „Unterhosen-Uwe“ zusammen in einer Diskussion auf dem Podium, sagen wir zum Thema „Winkelpfeiltasten für Kühlkammerkonstrukteure“ – was würde ich dafür geben.

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    • mentalpunker permalink
      3. Juni 2012 02:57

      „Ich bin kein Traumtänzer. Ich habe die Zeit.“

      Uwe Theel schrieb am 03.06.2012 um 01:59
      Mir ging es in meinen Beiträgen in diesem Thread nicht primär daraum, was macht BILD und/oder was macht BILD nicht. Dass BILD bei zusammenbrechenden Märkten … verwundert mich nicht. BILD will … und Geld verdienen. Die Identität der BILD ist herschaftsstabilisierend im Sinne des Systems.

      Meine Frage war, ob ein Blatt wie der Freitag, mit seiner „Identität“ unter Hinwendung zu Elementen des Boulevard – Augstein … – diese Identität einer …. contradictio in adjecto wäre.
      Im übrigen geht es mir zu allerletzt um die Frage, ob Jacob Augstein sein Geld in „meinem“ Sinne einsetzen will … ohne mich zu fragen … Idee …?

      Auch die Frankfurter Rundschau ist verschwunden, obwohl einige andere und ich sogar einen offenen Brief mit einem 10-Punkte Reformprogramm für die „neue“ Rundschau an Vorkötter und DuMont geschickt hatten, nachdem in mindestens 4 Blogs mit über 2000 Einträgen die Sache diskutiert worden war.

      Ich bin kein Traumtänzer.

      ___
      Nein, Er (sic) ist ein Blogger. Und nebenan bei ihm läuft die Musika.
      Er bloggt, er blockt nicht.

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      • 3. Juni 2012 13:37

        Endlich sind sie wieder vereint. Rahab („musica“ und gebenedeit) und Uwe Theel, das Traumpaar in Augsteins Freitag. Wann heiraten sie endlich? Die Hardcore-Antisemitin und der Soft-Antizionist. Böser „Bulle“ – guter „Bulle“. Sie glaubt an die große Göttin – er, der Evangelist glaubt an den guten gütigen Gott. Der Weg ist ihr Ziel. Damenwahl mit Traumtänzer.

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        • 3. Juni 2012 18:08

          Ist Religion jetzt auch antisemitisch? Ich bin gespannt auf Deine Geißelung der Juden, die ja bekanntlich an einen Gott glauben. Einfach grandios.

          Ich bin schon wieder weg. Es ist einfach nur noch dumm und hassverblendet hier.

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        • mentalpunker permalink
          3. Juni 2012 18:29

          @ Michael: ich war ev. luth. Zweiundzwangig Jahre meines Lebens lang zwangweise durch elternerlaubte Taufe. Der Martin, der als Wittenberger Protestler die Abspaltung vom einzigen durchzusetzenden Glauben im Gutenabendland provoziert hat, war es jedenfalls … also antisemitisch. Ich habe dann, wie gesagt im frühen Erkenntnisalter eines Erwachsenen, selbsttätig mich abgespalten. Religion? Nein danke!

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        • 3. Juni 2012 19:41

          Martin Luther in seinem Handbuch der Judenfrage, S. 233-238:

          “Ich will meinen treuen Rat geben. Erstlich, dass man ihre Synagoge oder Schule mit Feuer anstecke, und was nicht verbrennen will, mit Erde überhäufe und beschütte, dass kein Mensch einen Stein oder Schlacke davon sehe ewiglich… Zum andern, dass man auch ihre Häuser desgleichen zerbreche und zerstöre. Denn sie treiben eben dasselbige darin, was sie in ihren Schulen treiben …”

          Ist das Antisemitismus, Michael Pliwischkies?

          Es sind sicherlich nicht alle evangelischen Christen und alle Frauen die an die „Große Göttin“ glauben AntisemitInnen. Die Kombination ist interessant. Die Fülle und der judenfeindliche Inhalt der Aussagen von Uwe Theel und Rahab (musica) sind auschlaggebend.

          Komisch, dass du dich nicht über die Hassverblendung hier oder hier ausspricht.

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        • 3. Juni 2012 20:34

          Als ‚erhohlt aus dem Urlaub‘ kenne ich andere Statements. – Lieber Michael, das war ja mal g a r n ic h t s. Also voll in die Kiste, des Nichtswissenwollens. – Klar, die harte Form tut dem Werber oft weh, aber wer damit den knallharten Inhalt ausschüttet, als Werber, der bleibt nur ein Werber, und dann für alles. jaja, für allen dreck … Ich glaube, Du machst Dich nur vollkompatibel mit Deinem Statement. Für alle. Sogar für eine Treue Liebe. – Ich finde Deinen Kommentar wirklich :: schäbig.

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        • 3. Juni 2012 21:31

          Schäbig ist hier lediglich die Wortwahl, Rainer, die Sprache der Gewalt, die hier herrscht und es geht mir in meiner Kritik hier um das Hier hier und nicht um das Hier dort. Wenn ich hier kritisiere, ist es unwichtig, was in anderen Blogs steht, denn die sind nicht das Thema. Hier ist trotz relativierender Äußerungen nahezu jegliche Kritik am Staat Israel, der ja scheinbar U-Boote deutscher Herkunft mit Atomsprengköpfen ausrüstet, strikt untersagt und wird mit Antisemitismus gleichgesetzt, wie auch nahezu jegliche Kritik an der Finanzwirtschaft als struktureller Antisemitismus gewertet wird. Feigenblatt-Äußerungen ändern hieran nichts. Dieses Blog ist eine Bastion der ewig Gestrigen – nichts weiter und das ist kritikwürdig. Es wird einem Gerechtigkeits-Götzen gehuldigt, der nur eine Gerechtigkeit kennt, aber kein RECHT. Und das ist kritikwürdig. Denn dieses Denken hat Millionen Opfer gekostet, dieser Gerechtigkeitswahn – basierend auf einfachen Beweislagen, die man doch erkennen muss.

          Ich war heute hier auf Kefalonia am Denkmal für die Division Acqui, falls das jemandem etwas sagt. Der deutsche Kadavergehorsam hat 43 dafür gesorgt, dass ca. 5000 italienische Soldaten hingerichtet wurden, obwohl sie bereits kapituliert hatten. Die Wehrmachtsangehörigen, die die Erschießungen durchführten, glaubten vermutlich auch an eine „gerechte Sache“ und das das einfach so sein müsse. Dieses „Deutsche Wesen“ lese ich auch aus den konfliktverherrlichenden Reden hier heraus, trotz „eigentlich“ positiver Vorzeichen. Aber man kann natürlich alles in die Scheiße reiten, wenn das Ego nur groß genug ist. DAS sehe ich als schäbig an – und zwar allen Seiten gegenüber.

          PS: Wenn ich als Werber so schlicht eindimensional denken würde wie der Betreiber dieses Blogs, würde ich keine Aufträge bekommen.

          Urlaub? Ich bin nicht im Urlaub. Ich bin lediglich in Griechenland.

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        • Der Bassist permalink
          3. Juni 2012 21:37

          Ich sag mal, über alles, sieben Buchstaben: Q U A T S C H.
          Rainer kann da antworten, was er will.

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        • 3. Juni 2012 21:46

          Btw/Werber. Im Grunde habe ich auf diese Schelte a la „nur Werber“ gewartet. Das sie irgendwann kommt, ist in einem angeblich linken Ambiente erwartbar. Weiß man sich nicht mehr zu helfen, weil man „hoffentlich“ irgendwie merkt, dass man seit Wochen ins „off“ rennt, bleibt nichts mehr übrig. Natürlich tut es weh, wenn man darauf aufmerksam gemacht wird, dass man wie ein beleidigtes Hündchen versucht, Blogger anderer Blogs oder Verleger anzukeifen, die darüber vermutlich nur noch lachen und sicher noch mehr lachen werden, je absurder und reflexhafter die Anschuldigungen hier werden. Ein privater Rachefeldzug unterster Schublade, zur Tarnung eingebettet in eine Juden-Verteidiger-Attitüde. Vermutlich lachen selbst die insgeheim darüber oder es ist ihnen sogar ein klein wenig peinlich. Wundern würde es mich nicht. Sicher – einig Punkte am Freitag und seinen Bloggern sind durchaus ebenfalls kritikwürdig. Aber so? Auf diese Art? Selber hetzend – so richtig altmodisch auf dauernde Wiederholung setzen? Diskreditieren um jeden Preis? Nein Leute – was ihr hier abzieht, ist schlimm – so richtig schlimm – und ich hoffe, dass dieses Blog möglichst keine weitere Beachtung findet. Wenn man diese teils (sorry) gequirlte Scheiße nach einigen Wochen Abstinenz liest, wird einem schlecht und man meint fast, Schmuddel-Ede (Schwarzer Kanal) wäre auferstanden. Exakt so wird hier nämlich argumentiert. Leider.

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        • 3. Juni 2012 22:08

          Michael: das mit dem Werber – das ist hoffnungslos durchgestylt. Und zwar nur, allein, von Dir. Lächerlich.

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        • 3. Juni 2012 22:25

          Hi Michael, beim Christentum dürfte sich deine Frage von selbst beantworten. Schon mal was von „Deizid“, „Hostienschändung“ oder all den Quatsch gehört, den man Juden kollektiv vorwarf? Außerdem gibt es von Katholiken und Lutheraner ausreichend geschichtliche Belege für Pogrome an Juden. Was sich aus meiner Sicht jedoch bei diesen mit aufklärerischen Tendenzen abschwächte, nahm bei den Mohammedanern vornehmlich in der Neuzeit zu. Also antisemitisch war und ist Religion und ich sehe auch in Zukunft noch lange kein Ende. Du schon?

          Auch die sicher äußerst konservativen Analysen von Pfahl-Traughber auf den Seiten der BPB und Goldmann auf haGalil bescheiben ideologische Erscheinungsformen des Antisemitismus, von denen der religiöse Antisemitismus einer ist.

          lg LL

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        • 3. Juni 2012 22:49

          Michael Pliwischkies schreibt: „Wenn ich hier kritisiere, ist es unwichtig, was in anderen Blogs steht, denn die sind nicht das Thema.“

          Selten so einen Blödsinn gelesen. Die Kritik hier richtet sich genau gegen das was in eben diesen anderen Blogs steht. Du machst dich mit deinem reaktionären Habitus und deiner Verteidigung, deiner Rechtfertigung deiner Ignoranz gegenüber den Kommentaren von Rahab und Co. voll kompatibel zu eben diesen.

          Aussagen der hier kritisierten „Freitagsantisemiten“ wie a) „….Vorbereitung des Gaza KZ, Rückzug aus demselben und schließlich 2009 “Klappe zu” und Gas in kleiner Dosierung auf.“ oder b) „Israel begeht Völkermord an den Palästinensern“, sind für dich „kein Thema“, du kritisierst die Kritik daran. Vermutlich sind a) und b) für dich legitime Israelkritik.

          Die „Krönung“ aber ist: Du verteidigst die „Alfred Rosenbergs der heutigen Zeit“ und begründest bzw. unterstreichst deine Verteidigung mit einem Kriegsverbrechen der Deutschen in Griechenland während des 2. Weltkrieges! Unfassbar! Widerlich!

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        • 3. Juni 2012 23:32

          Michael Pliwischkies schreibt: „Wenn ich hier kritisiere, ist es unwichtig, was in anderen Blogs steht, denn die sind nicht das Thema.“
          Selten so einen Blödsinn gelesen.
          ___
          Das antwortet Fidelche.

          Ich verdopple das. Besonders das mit dem Blödsinn.
          Es wird zunehmend lächerlich.

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        • 4. Juni 2012 17:01

          Stimmt. Ich vervierfache – es wird hier zunehmend lächerlich. Ein absoluter Popanz, diese „Heilige Inquisition eigener Gnaden“ hier. Wenn die „Gerechten“ mit den Hacken knallen – hier kann man es hören.

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        • 4. Juni 2012 17:50

          Ich stelle wiederholt fest: Von Michael Pliwischkies kommt kein einziges Argument. Er kritisiert die Kritik an Antisemitismus (zuletzt: „Israel drehte das Gas in Gaza in kleiner Dosierung an“ (TomGard) oder „Israel begeht Völkermord an den Palästinensern“(Freitagsblogger antares56)) mit Worthülsen wie „Popanz“ oder „Sprache der Gewalt“. Die Grundlage der hiesigen Kritik ist für ihn kein Thema. Für Michael Pliwischkies ist Kritik an Judenhass tabu, auf Fragen zu seiner Kritik geht er nicht ein. Was für ihn Antisemitismus nach 1945 ist, kann er nicht beantworten. Seine einfältige Frage was Religion mit Antisemitismus zu tun hat, wurde im vielfach beantwortet, wobei fraglich ist ob er die Antworten wahrgenommen hat.

          Ich frage mich Michael, was willst du mit deinem blinden, argumentfreien, selbstzerstörerischen Harakiri bezwecken? Argumentation und Diskurs funktionieren anders.

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        • 4. Juni 2012 18:06

          Gegen selbstgefällige Hetzer, die sich zur eigenen Erbauung eines Opferstatus bedienen argumentieren? Wozu? Hier findet kein Diskurs statt – hier gilt nur und ausschießlich fidelche Deutungshoheit, nach der Kritik im Grundsatz immer gleichbedeutend mit Judenhass ist – undifferenziert, hasserfüllt, dumm und selbstgerecht. In Kombination mit dem IM-haften Nachgesteige, was andere Blogger betrifft, einfach unerträglich und menschlich betrachtet mehr als schwierig. Dies wird auch an dieser Erwiderung wieder klar. Mit keinem einzigen Wort habe ich Aussagen von Rahab oder Tom Gard bestätigt. Lediglich die Brandmarkung von Menschen als Judenhasser, die Israel als Staat kritisieren, kritisiere ich, da diese Wertung einfach illegitim ist. Begriffen wird das hier leider nicht, es wird der Mythos vom ewig verfolgten Juden beschworen, um jegliche Kritik zu diskreditieren. Einen Gefallen – und dabei bleibe ich – tut man diesem damit natürlich nicht – nur sich selbst, indem man ihn zugunsten seiner privaten Ego-Fehde instrumentalisiert. Fair indes wäre es, Israel die gleichen Rechte und Pflichten zuzugestehen – darunter natürlich auch das Recht, Fehler machen zu dürfen und auf der anderen Seite das Recht, Fehler benennen zu dürfen, was nichts weiter bedeutet als die wirklich vollumfängliche Anerkennung Israels, denn genau das gehört nun einmal dazu. Leider wird das hier nicht begriffen und die selbsternannten Rächer der Entrechteten stochern vermutlich noch 1000 Jahre herum. Alles in Allem peinlich und nur auf Verurteilung bedacht und das von einem, der nicht einmal den „Arsch in der Hose hat“, seinen Namen zu nennen. Ausreden gelten hier nicht. Es ist und bleibt billig und feige.

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        • 4. Juni 2012 20:34

          Im Gegensatz zu dir kritisiere ich hier die Aussagen von TomGard und Rahab. Und du kritisierst mich weil ich Antisemiten (wie es die beiden unbestreitbar sind) kritisiere. Das halte ich für peinlich. Ich erinnere dich an deinen grotesken Einstieg in diesen Diskussionsstrang am 03/06/2012 18:08
          Wenn du deinen Blödsinn begründen willst musst du argumentieren. Das geht so: Die Aussage, „Israel begeht Völkermord an den Palästinensern“ ist nicht antisemitisch, weil…. . Rahabs Aussagen sind nicht antisemitisch, weil …. . usw.

          Richtig, ich verurteile Antisemitismus, im Gegensatz zu dir. Das ist jedoch für dich peinlich und nicht für mich. Nicknames gibt es viele im Internet. Gründe für Nicknames gibt es auch viele. Meine Gründe habe ich genannt. Mir ist klar dass du diese Gründe nicht verstehen kannst oder willst, da du keine Kinder hast und du mit deiner windelweichen Position auch keine Aggression von Faschisten und Mördern fürchten musst. Ich frage mich warum du nie Rahab oder Alien59 darauf angesprochen hast, ihren bürgerlichen Namen zu nennen. Aber ich vergaß, die Hetze gegen Israel ist für dich 67 Jahre nach Auschwitz keinerlei Problem.

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        • 4. Juni 2012 22:04

          Die Aussagen von Rahab und Gard kritisieren, ist nicht das Problem. Problematisch ist die Art. Die Aussage „Israel begeht Völkermord an den Palästinensern“ ist, wurde sie so getroffen, erst einmal Stuss und völlig unangemessen. Die Aussage, dass diese Aussage deshalb Antisemitismus sei, ist es aber ebenfalls. Es ist Kritik an einem Staat und seinem Handeln – nicht mehr nicht weniger. Und eben diese Kritik ist, unabhängig von ihrer Sinnhaftigkeit, erst einmal legitim. Eine angemessene Reaktion wäre eine Widerlegung, aber nicht die Diskreditierung als „Judenhasser“. Wären in Israel z.B. Mormonen ansässig,… was wäre dann? Wäre es dann auch „Antisemitismus“? Es ist ein Kreuz – ich muss mich hier ständig in Bezug auf die einfachsten Zusammenhänge, auf den einfachsten Befund erklären. Die kritisierten Aussagen sind erst einmal nur Fehleinschätzungen und Übertreibungen seitens einiger Blogger – initiiert können sie durch x Gründe sein. Es gibt aber keinen Grund, „Judenhass“ als zwingend anzusehen.

          Und auch im nächsten Absatz wieder deine Unterstellungen. Ich kritisiere Antisemitismus – aber ich missbrauche den Begriff nicht, instrumentalisiere ihn nicht.

          Deine Gründe für einen Nickname sind erbärmlich. Du greifst hier Menschen namentlich an, reitest ihnen netzweit hinterher, „recherchierst“ – alles aus der feinen Deckung heraus. Und schieb nicht deine Kinder vor – das ist noch peinlicher. Du bist – so muss man es nennen – einfach ein feiger Mann mit einer großen Klappe, der gern aburteilt, aber als Person nicht dazu in der Lage ist, dazu zu stehen. Punkt.

          Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass sich jemand wegen deines Blogs hier Mühen machen würde….

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        • mentalpunker permalink
          4. Juni 2012 21:53

          Mein Herz brennt, ein Astronaut verglüht. Null Fortschritt.

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        • Der Bassist permalink
          4. Juni 2012 22:26

          Michael Pliwischkies 04/06/2012 17:01 Stimmt. Ich vervierfache – es wird hier zunehmend lächerlich.
          Lächerlich, als Adjektiv für Deine Kommentare, ist aber von rainer kühn geklaut. – – – Bringt aber nichts, weil: es ist schon die richtige Beschreibung Deiner Kommentare seit etwa … dem Grass-Blog hier? Seit da aber bestimmt. Und wenn Du Dich gegen den Stil von Fidelche wenden willst, schüttest Du damit auch gerne alle seine richtigen Benennungen aus, und alle seine Artikel mit viel Wissen zur Aktualität, oder? Und: warum? Und mit welchen Rahab- und Heztboy-gleichen Worten Du das gemacht hast! – Kurz: Ich finde, Du hast Dich seit langem gleichgemacht. – Schade.

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        • Der Bassist permalink
          4. Juni 2012 22:32

          Sicherlich willst Du jetzt meinen Klarnamen wissen, weil ‚rein sachlich‘ Dir Kritik ja nichts gilt. Eine verurteilbare Person muß dahinterstehen. – Tja, that´s Piraten im Internet …

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        • 4. Juni 2012 23:00

          Klarnamen gehören meines Erachtens innerhalb eines Blogs, der sich derart betätigt, ins Impressum. Basta. Auch das ein Gebot der Fairness. Ansonsten bleibt mir zu konstatieren, dass hier Eier fehlen.

          Rein sachlich ist hier kaum etwas, abgesehen von ein paar wenigen „nachvollziehbaren“ Ansätzen. Der Rest ist Adorno und Gremliza-Phrasen-Nacherzähl-Club.

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        • 4. Juni 2012 23:08

          michael, du schreibst aber auch in blogs, da wo die armen frauen gar nicht wissen, wie ein impressum geht und deshalb keins haben, – außer antisemitismen und beleidigungen … Wattdattdenn.

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        • 4. Juni 2012 23:10

          Und weißt Du, wen Du so ’nacherzählst‘ … hoffentlich unfreiwillig …

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        • 8. Juni 2012 15:41

          Hallo Michael, wenn Du lediglich die „Brandmarkung von Menschen als Judenhasser, die Israel als Staat kritisieren“, kritisierst, so könnte ich dem folgen, soweit diese Kritik denn an Israel auch angebracht ist. Es gibt aber auch eine Kritik „am Staate Israel“, die anderen, gleichhandelnden Staaten „niemals nicht“ zukommen würde. Hier wird`s doch bereits problematisch.

          In den beiden zuletzt von fidelche genannten Zitaten („Israel drehte das Gas in Gaza in kleiner Dosierung an“ (TomGard) oder „Israel begeht Völkermord an den Palästinensern“(Freitagsblogger antares56)), kann ich bei bestem Willen keine berechtigte Kritik an Israel erkennen. Du schon? Mach Dir bitte bewusst, was hier behauptet wird?

          Auf wessen Seite liegt die Bewusstseinstrübung und der Verfolgungswahn,
          was verteidigst Du also und was klagst Du an?

          lg LL

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