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„Freitags Avantgarde“ (Vol.4) – dame.von.welt

15. September 2010

Zitate der Freitagsbloggerin „Dame.vonWelt“ aus der moderierten Freitagscommunity von Jakob Augstein (Mission Impossible distanziert sich ausdrücklich von diesen menschenverachtenden Kommentaren):

1 ) dame.von.welt schrieb am 13.08.2010 um 12:02
Scharia-konforme ‚Finanzprodukte‘ sind ausgesprochen interessant, waren von der Finanzkrise relativ wenig betroffen und werfen ein weiteres kleines Lichtlein auf das sehr weite Feld Scharia. In Deutschland wird allerdings geschlafen, meines Wissens bietet lediglich die Deutsche Bank welche an. Weswegen unsere türkischen Einwanderer ihr Geld bei türkische Banken investieren – so schnitzt man sich hier Parallelgesellschaften. http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/sukuk-und-takaful;1170568;0

2 ) dame.von.welt schrieb am 01.06.2010 um 16:02

…Womöglich ebenfalls doppelter Standard scheint mir auch für die Blockade des Gazastreifens zu gelten – entweder herrscht Besatzung, die Israel verpflichten würde, für die unter Besatzung Lebenden in adäquater Weise zu sorgen oder es ist eben keine Besatzung, womit Israel aber kein Recht hätte, die Gewässer vor dem Gazastreifen zu kontrollieren. Ich wäre sehr dankbar für eine juristische Bewertung und Erhellung – ich begreif’s nicht wirklich….

3 ) dame.von.welt schrieb am 19.07.2010 um 19:14

…Was meine persönliche Haltung zu Henryk Modest Broder angeht, so gibt es Artikel, wo mir seine Polemik und Zuspitzung gefallen. Ich meide aber alles von ihm zu Israel und Islam – da ist er mir viel zu sehr in reflexhafter Freund-/Feind-Denke verhaftet. …

4 ) dame.von.welt schrieb am 20.07.2010 um 10:35
@Achtermann
Ihr Eindruck war, das fidelche wegen seinem Nachspüren nach linkem Antisemitismus gesperrt wurde? Meiner war eher, daß das wegen Regelbruch geschah. Schrieb das nicht auch Jan-Jasper Kosok mehrfach? Erstaunlich finde ich allerdings auch, daß es offenbar nicht möglich ist, in Gelassenheit und Respekt und ohne Freund-/Feind-Denke zu diskutieren. Weswegen ich mich von fidelches Diskussionen nach einer Erfahrung damit auch ferngehalten habe. Den Vorwurf des Antisemitismus halte ich für einen wirklich schwerwiegenden. Nach meinem Eindruck wird er zunehmend inflationär benutzt, darin und auch in seiner Wirkung gleicht er der Nazikeule aufs Haar. Mein Eindruck ist auch, daß es in erster Linie um eine Diskreditierung geht und weit weniger um Inhalte. Um sich mit denen auseinander setzen zu können, bedürfte es ja ein klein bißchen Gelassenheit und Respekt.

5 ) dame.von.welt schrieb am 21.07.2010 um 12:31
@Achtermann
Mein Eindruck ist definitiv nicht, daß Linke Antisemitismus tabuisieren würden, auch nicht den aus den eigenen Reihen*.  Mein Eindruck von fidelches Diskussionsweise war aber ganz generell, daß er schnell mit seinen persönlichen Vorurteilen und mit Unterstellungen zur Hand war, die dann von seinen Gesprächspartnern zu widerlegen waren, was ich für einen unguten Stil halte. Nachdem er mir z.B. erklärt hatte, daß ich mich als Frau von Religionen gefälligst unterdrückt zu fühlen habe und mir, als ich in Teilen widersprach, in der Folge unterstellte, ich würde Religionen für ausnehmend frauenfreundlich halten, nahm ich an seiner Antisemitismus-Diskussion erst gar nicht teil. Die war mir auch beim stillen Mitlesen bei weitem zu undifferenziert. fidelche thematisierte auch weniger Antisemitismus, als er, wie gewohnt und thematisch austauschbar, seine Urteile verkündete.

6 ) dame.von.welt schrieb am 03.04.2010 um 12:02
@fidelche 10:19
Ein ‚Konsens der Religionskritik‘ kann allein schon aufgrund der höchst unterschiedlichen Kenntnis von Religion, von religiösen Texten und deren Exegese nicht existieren.
Ich bin allerdings der Ansicht, daß besonders der Religionskritiker sich eines Mindestmaß an Kenntnis befleißigen sollte, bevor er auch den ihn Kritisierenden mittelbar eine Billigung von Mord und Menschenverachtung im Namen von ganz egal welchem Gott unterstellt. Er sollte auch davon ausgehen, daß nicht alle, die ‚irgendwie links‘ sind, seine Auffassung, es gäbe keinen Gott gleich welchen Namens tatsächlich teilen. Desweiteren sollte er sich auf Gegenwind gefaßt machen, wenn er aufgrund ungenügender Kenntnis religiöser Texte und deren Exegese die Pauschalaussage trifft, Religionen seien frauenfeindlich. Er sollte sich besser vergegenwärtigen, daß auch Frauen ganz selbstständig lesen und denken und sich ihr eigenes Bild vom Kritiker, von Religions- und Gottesbildern machen – es also hier keines fidelches bedarf, der ihnen – Heureka! – mitteilt, es sei etwas als frauenfeindlich zu empfinden.Sondern daß diese seine Annahme, es gäbe hier jede Menge Frauen, die fidelches Ausführungen dringend bedürften, ihrerseits als überaus frauenfeindlich empfinden könnten.  Was auch meine letzte Anmerkung zu Ihrer @fidelche, ‚Religionskritik‘ sein wird – mir fehlt’s bei Ihnen, wie gesagt, zu sehr an einem Mindestmaß an Kenntnis über Religion, Texte und Exegese, um mir vorstellen zu können, es käme hier etwas ‚raus, das mir auch nur irgendwie zu neuen Erkenntnissen verhelfen könnte.

7 ) dame.von.welt schrieb am 03.04.2010 um 15:20
@fidelche 12:57
Nein, Sie haben mich bzgl. Frauenfeindlichkeit in Religion wie auch beim Religionskritiker ganz offensichtlich nicht richtig verstanden und nochmal nein, ich kläre Sie auch ganz sicher nicht über Religionen auf – bitte klären Sie sich selbst durch Studium (nicht nur) der religiösen Texte auf.  Sollten Sie dann nach einigem Nachdenken zum Schluß kommen, dies oder das sei aus der Perspektive Ihres Geschlechts sowie aller religiösen, soziologischen, historischen Aspekte womöglich frauenfeindlich, so schreiben Sie vielleicht dazu einen Artikel, über den ich mich vielleicht dann auch mit Ihnen unterhalte, sofern ich mir einen Erkenntnisgewinn davon verspreche. Da mir dieser Artikel aber in einer fernen Zukunft zu liegen scheint, möchte ich noch keine verbindliche Verabredung mit Ihnen treffen…;-)… P.S. die von Ihnen angenommene Notwendigkeit einer Entschuldigung nach der Blutung finde ich übrigens ausnehmend komisch…;-)…danke für den Lacher!

8 ) dame.von.welt schrieb am 03.04.2010 um 23:38
@fidelche
Bitte lesen Sie aufmerksam auch die Kommentare von Uwe Theel 16:11 und Magda 17:44 weiter unten – dann wird Ihnen vielleicht deutlich, daß Sie gar nicht in der Position sind, religiöse oder andere Gefühle bei mir zu verletzen. Sie sollten darüber auch noch nicht mal mutmaßen, sondern sich lieber der dringlichen Nacharbeit an Ihrem Diskussionstil widmen.

9 ) dame.von.welt schrieb am 04.04.2010 um 13:16
Bitte beschäftigen! Sie sich zunächst ausführlichst mit einer Materie, bevor Sie den nächsten Artikel posten und wie ein leicht gestörter Schulmeister dazu zwingen wollen, Ihre zusammengeschusterten Unterstellungen auch noch zu widerlegen! Wie Magda absolut zutreffend schrieb: ‚Im Grunde ist der Tenor in allen abgesonderten Texten von fidelche: Erklärt mir mal, warum Ihr so blöd seid. Und sie erklären es ihm. Warum weiß ich nicht.‘ Ich auch nicht und ich will’s auch gewißlich nicht wieder tun!

10) dame.von.welt schrieb am 22.09.2010 um 13:40

Das gilt übrigens auch für die Horrorszenarien, die stets im Zusammenhang mit Scharia heraufbeschworen werden – wußten Sie eigentlich, daß sich die Scharia sogar schon auf Halal-Gummibärchen erstreckt? Gehen Sie die mit Schweinegelantine bloß schnell retten!

Update: 22.9.2010: Dame.von.Welt meldete sich hier zu Wort.  Am Ende ihres lustigen Kommentars setzte sie noch Einen bezüglich der Scharia drauf. Daraus das Zitat Nummer 10. Für Dame.von.Welt sind offenbar  Steinigungen, Kopf abhacken, Hände amputieren, auspeitschen wegen Nichtigkeiten nur heraufbeschworene Horrorszenarien. Ob Dame.von.Welt das folgende Youtube-Videos kennt:   http://www.youtube.com/watch?v=NTzRghoA8hU

Update 30.1.2016: Eine kleine Sensation. Dame.von.Welt hat ein eigenes Blog und prangert darin antisemitische Aussagen von Ken Jebson an und beklagt zudem, dass der Freitag ihr Blog gelöscht hat und als Sahnehäppchen präsentiert Dame.von.Welt die antideutsche Antilopen Gang mit ihrem Song „Und Günter Grass schreibt ein neues Gedicht/Und Beate Zschäpe hört U2“. Die Arbeit von Mission Impossible scheint große Erfolge gezeitigt zu haben.

https://dvwelt.wordpress.com/2016/01/24/hasbara-andersrum-kenfm-zionistischer-rassismus/

https://dvwelt.wordpress.com/2016/01/22/kritisch-mutig-meinungsstark-der-freitag/

173 Kommentare leave one →
  1. Rahab permalink
    16. September 2010 07:37

    zu fragen von gut und böse und der herkunft des zinsverbots
    http://www.bibelwissenschaft.de/de/nc/wibilex/das-bibellexikon/details/quelle/WIBI/zeichen/z/referenz/35406/

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  2. 16. September 2010 16:53

    Dame.von.welt, wenn ich so etwas schon höre. Von jemandem, der sich einen derartigen bourgeoisen Nick gibt, ist nicht viel Gutes zu erwarten. Das bejubeln von „Scharia-konformen Finanzprodukten“ ist nicht unüblich in der Freitags-Community. Für „dame.von.welt“ sind mal wieder die Juden schuld.
    Bei „dame.von.welt“ assoziiere ich, Marie Antoinette, mit ihrem von Jean-Jacques Rousseau zugewiesenen Zitat: „Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen.“

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    • 16. September 2010 17:45

      Nun wird es aber sehr reflexhaft, wenn ich die Kritik anbringen dürfte. Allein von einer Nick-Gebung auf die Haltung eines Menschen zu schließen und Ironie, Sarkasmus oder andere Intentionen von vornherein auszuschließen, finde ich ein wenig vorschnell – was die Verurteilung betrifft.

      Diskutiert man über Menschen (ihre Aussagen) kritisch, ist es immer ganz gut, zu versuchen, beide Seiten zu betrachten und sie zumindest im Ansatz verstehen zu wollen. Mir kommt es zuweilen so vor, als wäre es schon problematisch, wenn jemand ein „Unwort“ ausspricht. Man sollte schon ein wenig aufpassen, dass man da nicht in die gleiche Falle rennt wie die, denen man begegnen möchte.

      Manche Aussagen geben lediglich einen Tatbestand an, ohne ihn wirklich zu werten. Das halte ich noch nicht für kritikwürdig. Die bloße Beobachtung über die Sharia-Produkte ist erst einmal einfach nur richtig, sonst nichts. Der Rest – auch durch die Vorführung hier – ist konstruiert, denn ich lese in der Aussage weder ein Pro, noch ein Contra.

      Assoziationsmustern. Die kenne ich gut. Mein Nick Tiefscharf wird oft genug sexualisiert, so dass ich schon aus Foren flog. Allerdings bezieht er sich in Wahrheit auf den Begriff der Tiefenschärfe, respektive Schärfentiefe in der Fotografie. Siehe: http://www.tiefscharf.de

      Das zum Thema Assoziieren.

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      • 16. September 2010 18:43

        Ok, über Marie Antoinette kann man geteilter Meinung sein. Wenn die gute Frau schreibt: „Scharia-konforme ‘Finanzprodukte’ sind ausgesprochen interessant, waren von der Finanzkrise relativ wenig betroffen und werfen ein weiteres kleines Lichtlein auf das sehr weite Feld Scharia. In Deutschland wird allerdings geschlafen, meines Wissens bietet lediglich die Deutsche Bank welche an.“, dann heißt das doch, dass sie den „Scharia-konforme Finanzprodukten“ etwas positives abgewinnen kann, sie sogar einen Lösungsansatz der Finanzkrise darin sieht und dass die Sharia auch ihre guten Seiten hat. Eine klare Wertung, die außerdem völlig falsch ist. Offenbar versteht die gute Frau nicht wie der Kapitalismus funktioniert, sondern fällt auf religiöse antisemitische Zinsverteufelung herein. Islamische Banken müssen übrigens genauso wirtschaften wie herkömmliche Banken. Sie nennen den Zins nur nicht Zins wenn sie Geld verleihen. Dame.von.Welt ist blöd genug darauf reinzufallen.

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        • Rahab permalink
          16. September 2010 19:22

          mann-mann-mann! sie hat einen zeitungsartikel wiedergegeben… und damit ein ‚problem‘, welches … ach mach dich doch selber schlau!
          statt immerzu deinen laufzettel abzuarbeiten – ist ja schlimmer als der vom bezirksamt Wedding

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        • 17. September 2010 10:02

          Also wirklich. Das heißt erst einmal nur, dass sie Informationen neutral aufnehmen und auf sie verweisen kann. Und das mit den Finanzprodukten ist nun einmal so – ob einem das nun gefällt oder nicht. Hieraus gleich abzuleiten, dass sie sie gut fände, halte ich für illegitim. Und selbst wenn, stellt sich immer noch die Frage nach dem warum. Aus rein finanzieller Sicht kann man sie nämlich positiv bewerten, politisch-moralisch dennoch ablehnen.

          Differenzierung ist eine ziemlich tolle Sache.

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      • reflexione galore permalink
        16. September 2010 20:07

        „Assoziationsmustern. Die kenne ich gut. Mein Nick Tiefscharf wird oft genug sexualisiert, so dass ich schon aus Foren flog. “
        hihi, mich wundern die kreativen gedankensprünge so mancher leute oft. ich hatte mal hausverbot in einem (indie-[!!!!!]) club, da ich angeblich kokste. in wirklichkeit hatte ich mir nur schnupftabak verinnerlicht. der wahre grund dieses deckmäntelchens hatte meine vermutungen letztenendes bestätigt. da war jemand, der meine anwesenheit nicht wollte.
        es macht allerdings auch spaß, mit begriffen zu spielen, die für andere vielleicht „platt“ wirken sollen, oder? ;o)

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        • 17. September 2010 10:03

          du unterstellst mir vorsatz, ich würde einer art wortsport nachgehen? also bitte – ja. *g*

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      • 17. September 2010 10:02

        Hi Tiefscharf,
        an Nicks würde ich mich auch nicht aufregen. Dame.von.Welt hat freilich schon versucht wie eine Dame von Welt zu agieren. Ihre Höflichkeit war allerdings nur gespielt. Es war nichts dahinter wie bei den übrigen „Damen“ auch. Damen sollten im Übrigen nicht so unverschämt lügen.
        Die Aussage über die „Scharia-konformen Finanzprodukte“ machte sie nicht in meinem Blog, zu dem Zeitpunkt war ich längst nicht mehr dabei. Die Sharia wird übrigens von vielen dieser „Damen“ relativiert oder verharmlost.
        Was in herkömmlichen Banken Anleihen heißt, wird im islamischen sondern Sukuk genannt, statt Zinsen werden „Gewinne“ ausgeschüttet.
        Bei islamischen Banken gilt: Unislamischer Geschäfte (Alkohol, Schweinefleisch, Glücksspiel, unsittliche Kleidung) sind verboten. Der Zakat (eine Art Vermögenssteuer) und das Zinsverbot.
        Die Finanzierung in Islambanken heißt Murabaha. Ein Kunde will z.B. neues Auto. Die Bank kauft das Auto und verkauft es dem Kunden zu einem höheren Preis. Der Kunde kann in Raten bezahlen. Der Zins wird aber nicht Zins genannt und ist also halal.
        Wenn Dame.von.Welt also Scharia-konforme Finanzprodukte fordert und das Verschlafen der Deutschendiesbezüglich anprangert übt sie indirekt verkürzte Kapitalismuskritik. Mit dem dazu gehörigen Antisemitismus schwimmt sie im Mainstream dieser Community.

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        • 17. September 2010 10:08

          Sorry Fidelche. Ich kann Deine grundsätzliche Verärgerung verstehen. Dennoch greifen mir Deine Argumentationen und Bezüge zu kurz. Deine Kritik beinhaltet oft eine Kette, die ich so nicht herstellen mag. Nur, weil jemand ein Verfahren aus einem kritikwürdigen Umfeld als positiv ansieht, stützt er/sie damit noch nicht automatisch ein Verhalten, welches einer Community anhaftet, zudem ich es so streng mit dem Freitag auch nicht sehe. Noch mal: Jack Trout meinte schon „Differenzieren oder Verlieren“ – das zwar in einem auf Wirtschaft bezogenen Kontext, allerdings durchaus auf andere Bereiche übertragbar.

          Ich denke, ich werde das mal auseinander nehmen – später. Im Moment bin ich grad busy.

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        • 17. September 2010 14:33

          @Tiefscharf 17/09/2010 10:08

          Die Scharia ist für mehr als ein kritikwürdiges Umfeld. Ich würde auch nicht akzeptieren wenn jemand aus den „Nürnberger Gesetzen“ etwas „positives“ rausziehen würde. Zumal es aus den Nürnberger Gesetzen nicht positives rauzuziehen gibt. Genauso ist es bei der Scharia. Ob Steinigungen wegen sexueller Verfehlungen oder Scharia-konforme Finanzprodukte, beides fußt auf der irrationalen islamischen Religion. Über die Steinigungen brauch ich dir nichts erzählen. Das Verbot von Alkohol, Schweinefleisch, Glücksspiel, unsittliche Kleidung und Zins ist für mich nicht akzeptabel. Das Zinsverbot erinnert an die Naziunterscheidung, gutes Produktionskapital – böses Finanzkapital. Näheres dazu in meinem Blog Proudhon, Gesell, Feder, Marx und die regressive Kapitalismuskritik.

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        • Rahab permalink
          17. September 2010 15:40

          wo hast du dich denn über shari’a informiert? bei Leon de Winter?

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    • reflexione galore permalink
      16. September 2010 19:54

      achtung, ein wenig o.t.:
      ach, die dame-von-weltfremd, die ist doch lustig und ihr name passt wie arsch-auf-eimer, wie verhalten zum nick. ich mische meine verhaltensbeobachtungen hinein: diese frau hat anderen wegen des ansprechens realer „probleme“ zum thema integration schon wiederholt unfreundlichkeit, schlechtes benehmen usw. zugeschoben und „eigene schuld“ attestiert, falls sie mal schräg angemacht wurden. sie hingegen habe noch nie konfliktsituationen erlebt und sei nur von freunlichen menschen umgeben. sie impliziert damit nichts anderes, als dass sie über den dingen stehe und sagt wörtlich, sie trete anderen menschen gegenüber immer so freundlich und weltoffen gegenüber und dass es deshalb auch keine probs gäbe. wenn der eigene mikrokosmos stimmt, dann wohl auch der größere. falls der mikrolkosmos der anderen gestört sei, haben sie selbst schuld wegen ihrer unfreundlichkeit und unerfahrenheit.
      zweitens lenkt sie dadurch von bestehenden mißständen ab, leugnet diese. offenbar hat sie selbst noch nie als sozialarbeiterin, erzieherin, psychologin oder lehrerin in bestimmten stadtvierteln gearbeitet wie z.b. in neukölln. (kein wunder, wenn frau dame sich lediglich mit englischer eleganz und gelassenheit von gemüsehändler zu gemüsehändler schwingt.) und wenn etwas mit der integration nicht klappte, dann wären leute, die an der basis arbeiten, sicher nicht lieb genug gegenüber ihrer „klienten“ – sie hätten schließlich noch x-mal abwechselnd die lädierten wangen hinhalten sollen. dame-von-weltfremd ist sehr auf höflichkeit fixiert, doch kaum kommt rahab unhöflich angepoltert, geht es los mit dem zweierlei-maß: grund? einen logischen scheint es nicht zu geben wegen dieses widerspruches, daher wendet sich die situation mal eben um 180° und frau verbeißt sich daran, dass AUCH rahab eine frau ist, und „wir“ müssen schließlich zusammenhalten, um das eigene geschlecht zu retten und da das zweite gemeinsame thema schließlich sonderform von „radikalem feminismus“ darstellt und frau sich deshalb soooo lieb hat.
      meine schlussforgerung: leute, die auf kommunikativem gebiet derart „ticken“ und wenig differenzieren, wenn’s für sie unangenehm wird, laufen in gefahr, dieses auf andere gebiete/inhalte zu übertragen. nein, sie sind mittendrin.

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      • Rahab permalink
        16. September 2010 20:31

        besonders erfrischend sind ja immer die, welche bei gelegenheit nen in Berlin-Neukölln sozialarbeitenden onkel aus dem schlapphut ziehen .. und den letzten friseur-besuch erinnern, ur-plötzlich, den bei der türkin …

        auffällig ist schon, dass die, welche in diesen schlimmen vierteln wohnen, leben, arbeiten, dieses bild vom schlimmen viertel so nicht teilen

        wohingegen die, welche diese schlimmen viertel meiden (wie letzthin ein armer berliner), ganz genau wissen, wie schlimm es da ist

        kann natürlich auch sein, dass die in den schlimmen vierteln wohnenden VERELENDUNG ganz anders mit-erleben als die, welche diese nur als pittoreskes bild aus dem urlaub mitbringen oder aus irgendwelchen anderen gründen glauben, dass es SOWAS hier nicht gäbe – oder falls doch, dann ganz bestimmt nur in Roma-lagern

        ne, griner bocher – du kannst d.v.w’s höflichkeit ja für ne macke halten – sie ist so, so höflich, wohingegen ich auch im kiez mal nen richtigen brüller loslasse und dann ist ruhe im karton – aber im unterschied zu dir weiß sie, wovon sie spricht.
        sie lebt jetzt mittendrin, sie hat früher mittendrin gelebt (und falls du sehr aufmerskam gelesen haben solltest: nicht nur auf der wohlstandsinsel Europa)

        also schmier dir dein komisches „arsch-auf-eimer“ an die backe oder auch gern woandershin!

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        • reflexione galore permalink
          16. September 2010 21:11

          „ne, griner bocher – du kannst d.v.w’s höflichkeit ja für ne macke halten – sie ist so, so höflich, wohingegen ich auch im kiez mal nen richtigen brüller loslasse und dann ist ruhe im karton – aber im unterschied zu dir weiß sie, wovon sie spricht.“
          dass du natürlich noch „cooler“ über den dingen schwebst als dame-von-angenehmer-umwelt, indem du wahlweise laut zur „brülläffin“ mutierst und tachles entgegenschleuderst – ob nun durch einschüchternd laute megahertzchen-kurve oder ach so hübsche berliner klöpse auf sprachniveau des einzelnen kiez‘ ‚runtergetrimmt – war zu erwarten. niederblubbern und- brüllen war schhon immer eine methode, probleme kurzfristig zu lösen, also im mikrokosmos. über inhalte, die ich nicht ansprach, kannst du weiterhin phantasieren und unterstellen. kann unterhaltend wirken, ist allerdings sicher nicht sinn und zweck deiner bemühungen, spekuliere ich mal. randbemerkung: jahrelang ging es mit coolen sprüchen. blöd nur, dass sich viele schon erheblich mehr durch sprachliche überlegenheit oder gar schweigen mehr provoziert fühlen als durch physischen rückzug.

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        • reflexione galore permalink
          16. September 2010 21:15

          eine brülläffin schrob:“– aber im unterschied zu dir weiß sie, wovon sie spricht.““
          aha. wo ist der beleg dieser behauptung? übt sich die brüllgöttin nun verstärt in gedankenlesen oder gar hacken? die frequenz dieser anstrengung wäre ja mal was neues.

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        • Rahab permalink
          16. September 2010 21:28

          in welcher umlaufbahn kreist du denn grade?

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        • Rahab permalink
          16. September 2010 22:10

          es gibt leute, die nicht erst ne alte konkret rauskramen und nachlesen müssen, was Gremliza damals so meinte, was der nationale-nationalistische taumel anrichten würde – letztens von mb angeschleppt – sondern die das auch ohne solch erhellende lektüre wußten und wissen.
          dame.von.welt gehört zu diesen, welche nicht auf konkret angewiesen sind – die guckt allerhöchstens bei ihrem türkischen zeitungshändler rein und dann weiß sie, was sache ist.

          und sie hat wie ich auch manchmal die schnauze gestrichen voll von all den knallknöpfen, die so gern mit spitzem finger auf die rütli-schule verweisen – aber wenn sie am 1.mai was erleben wollen, gern mit ihren kumpels in x-berg einfallen, um so richtig kampftag der arbeiterklasse mitzugestalten

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      • 17. September 2010 10:07

        @reflexione galore 16/09/2010 19:54

        Volle Zustimmung was Du schreibst. Ich machte dieselbe Erfahrung mit den „Damen“. Rahab haut rein, beleidigt macht auf grober Klotz, dann kommt Dame.von.Welt und unterstützt Rahabs Beleidigungen und ihre antisemitischen/eigenartigen Ansichten mir ihrer „Höflichkeit“

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  3. 17. September 2010 10:21

    @Rahab 16/09/2010 22:10

    Gremliza hat lange vor der Wiedervereinigung geschrieben, dass Ausländer, wegen dem übersteigerten Nationalismus, gehetzt und ermordet werden und der Antisemitismus (nicht nur rechter) offener gezeigt wird. Er ist aus der SPD ausgetreten als der Bundestag geschlossen wegen der Wiedervereinigung die Nationalhymne gesungen hat. Von dir und Dame.von.Welt hab ich da nichts gelesen. Wie heißen die Publikationen in denen ihr veröffentlicht habt? 20 Jahre danach kann man leicht behaupten, dass man das auch gewusst hat. Das ist für mich sehr unglaubwürdig. Zumal wenn (sekundäre/strukturelle) Antisemitinnen und Antizionistinnen wie ihr es seid, derartiges behauptet, die ihr zudem vor Nationalismus zumindest in euren Kommentaren nicht gefeit wart. Um dies alles zu wissen „muss ich keine alte Konkret rauskramen“.

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    • Rahab permalink
      17. September 2010 12:01

      fidelche – ich war mittendrin. ich brauchte auch nicht irgendwelche kruden anlässe wie das absingen irgendwelcher hymnen. ich mußte nur mal bei der ausländerbehörde vorbei, meinen mandant_innen zuhören, aufmerksam zeitung lesen. auch das übrigens lange vor der sog. wiedervereinigung.
      zum veröffentlichen hatte ich keine zeit. hatte anderes zu tun, um die menschen zu schützen, die mir (wie mal einer sagte), ihr leben in die hände gelegt hatten.

      zum abheften der ergüsse irgendwelcher ikonen kam ich darüber schon mal garnicht mehr, nicht mal der gedanke zog mir durchs hirn.

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      • 17. September 2010 14:17

        @ Rahab 17/09/2010 12:01
        Kapierst Du es echt nicht? Gremliza prophezeite Ausländermord und Judenhass wegen der Wiedervereinigung. Nenn mir einen Publizisten, der so etwas zur selben Zeit geschrieben hat. Mit Quelle, wenn’s geht.

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        • Rahab permalink
          17. September 2010 15:23

          kapierst du es endlich?
          ich brauchte keinen Gremliza! ich mußte nur meinen mandant_innen zuhören, die fragten, ob sie vielleicht sicher vor mord und totschlag wären, wenn sie sich die haare blond färbten….

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  4. 17. September 2010 10:33

    Ach ja – da ich gestern unterwegs war:
    http://metropolenmond.de/node/154

    Dabei kam mir der Gedanke, den ich allerdings nicht niederschrieb, weil er missverstanden werden kann, dass nicht nur Denkmäler in Beton gegossen werden können und man sich an ihnen ggf. den Kopf einrennen kann.

    Ich frage mich, ob es ein grundsätzliches menschliches Übel ist, unfähig zu sein, selbst aus den schlimmsten Vorgängen etwas zu lernen. Gerade das fällt mir in Diskussionen auf, die Symbole jeglicher Art bemühen. Auch hier.

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  5. Rahab permalink
    17. September 2010 12:21

    ansonsten weiß ich wirklich nicht, was dieser ganze quatsch eigentlich soll

    wahrscheinlich läuft es auf eine gewaltige fidel’sche verschnupfung hinaus, weil d.v.w nicht nur ankündigte, in seinen blogs nichts mehr schreiben zu wollen, sondern auch wirklich nichts mehr schrieb.
    da fand sich fidelche im regen stehen gelassen…
    weil das missions-objekt sich ihm entzogen hatte
    und lieber ohne seine aufklärung glücklich wird

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    • 17. September 2010 14:12

      Nö gebenedeite Rahab, verschnupft bin ich keineswegs. Im Gegenteil, mich amüsieren die Zitate, die thinktankboy von deiner Dame hier eingestellt hat. Dass ihr die Sharia super findet habt ihr in meinen Blogs oft bewiesen. Dass Religionen nicht frauenfeindlich seien, meintet ihr auch mehrfach. Deine islamische Glaubensfreundin „alien59“ meinte gar, man dürfe über die heiligen Schriften gar nicht sprechen und kritisieren, weil sie von Gott gegeben sind. Ich kugelte mich schon damals vor Lachen. Wenn Deine Dame auch nach meiner Deaktivierung Ende Mai, Monate später immer wieder in verschiedenen Blogs die Lüge erzählen musste (20.07.2010 um 10:35 und 21.07.2010 um 12:31 ) ich sei nicht wegen dem „Nachspüren nach linkem Antisemitismus gesperrt worden“ oder „Kosok schrieb mehrfach ich sei wegen Regelbruch gesperrt worden“, zeugt es doch von gewissen Problemen deiner Dame. Kosok hat in deinem Blog ein einziges Mal „Stellung“ bezogen und meinte er könne nichts sagen um betroffene Blogger nicht zu beschädigen. Damit meinte er deinen Thinktank und ihre völkische, sozialdarwinistische Unterstützung von Silvio Gesell. Euer „Rumgeeiere“ ist entlarvend und macht mir gleichzeitig Spaß.

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  6. Rahab permalink
    17. September 2010 18:13

    und weil es so schön ist….
    haben wir da letztlich mal wieder die frage, wie ein fidelche einerseits daherkommen kann und frauen was über frauenfeindliche religionen erzählen will – und andererseits glaubt er selbst, dass eine heilige schrift (nämlich der tanach) so was wie ein grundbuch sei. und zwar eines auf ewigkeit. weshalb es dem staat Israael erlaubt zu siedeln, na ja, so ungefähr von Dan bis Be’er-Sheva.
    Oder welchen anderen grund hat das fidelche dafür gefunden, dass der staat Israel nach Palästina gehört?

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    • 18. September 2010 09:46

      @ Rahab 17/09/2010 18:13
      Im Gegensatz zu dir und deinen Damen bin ich davon überzeugt dass kein Gott (oder weibliche Göttliche) existieren. Ich gehe davon aus, dass die „heiligen Schriften“ von männlichen Menschen, mit bestimmten Interessen, geschrieben wurden. Ich habe unter anderem deshalb niemals behauptet, der Tanach sei ein Grundbuch oder ähnliches. Genauso wenig habe ich behauptet Israels Existenzrecht habe etwas mit dem Tanach zu tun. Wer, wie du, mir derartiges unterstellt lügt unverschämt. Überrascht bin ich darüber nicht, da dies in der Freitags-Community bei einigen, offenbar drogenabhängigen, Usern üblich ist.

      Lass aber deshalb deinen Kopf nicht hängen, gebenedeite Rahab
      Dein fidelche

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      • 18. September 2010 11:41

        Wenn es im Freitag drogenabhängige User gibt, kann es – betrachtet man die „Lebendigkeit“ der Community – zumindest kein Koks sein. Ich tippe auf den Missbrauch von Schlaftabletten o.ä.. Ohne jegliche Schadenfreude oder andere niedere Beweggründe: Es ist erstaunlich, wie wenig agil doch diese ach so engagierte Community mittlerweile geworden ist.

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        • Rahab permalink
          18. September 2010 12:29

          da hast du wohl was mist-verstanden …
          denn außer gremliza sind bei fidelche keine bewußtseinsverändernden drogen zugelassen

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        • 18. September 2010 12:39

          Ach – so war das gemeint. Danke für die Aufklärung. Ich vermute mittlerweile dann Konsalik, Roche und Rosamunde Pilcher als Freitags-Droge. Manchmal auch zusammengebreit.

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    • Rahab permalink
      18. September 2010 11:05

      fidelche – du verstehst das problem nicht!
      wenn du das existenzrecht Israels verteidigst – und zwar genau da, wo es grad liegt – dann verteidigst du die entscheidung des zionistenkongresses von 1904 (? ich werd es noch mal nachgucken) für Palästina und gegen Argentinien/Uganda. Und damit verteidigst du, dass sich die zionistische bewegung den stimmen der chowewei zion beugte (um das ganze mal kurz zu fassen)
      zu den chowewei/chibat zion kannste selber nachlesen -> http://www.zionismus.info/zionismus/schoeps-1.htm (als einstieg)
      und damit hast du den tanach als grundbuch gelesen mit im gepäck, egal wie du es drehst oder wendest. auch als ein buch von menschen mit „männlichen interessen“ geschrieben. bzw. gerade mit „männlichen interessen“!
      (ich wende es mal so, weil wir über das geschlecht derer, welche die ausgangstexte schrieben, überhaupt nichts wissen. über das geschlecht derer, welche die ausgangstexte bearbeiteten, wissen wir dann immer mehr, je näher wir der ‚zeitenwende‘ kommen – das waren überwiegend männer. wobei auch das noch nicht das ausschlaggebende ist … aber das ist ein ganz weites feld, das wir vielleicht bei einer anderen gelegenheit vertiefen können, um herauszuarbeiten, welche interessen genau sich da durchgesetzt haben)

      wenn du nun sagst, das sei nicht das ausschlaggebende gewesen, mußt du sagen, was denn dann. und dann bist du wo gelandet? beim kolonialismus des 19.jahrhunderts, der zum anknabbern auch gern die idee der nation heranzog, wenn das nur half, das osmanische reich von innen her an- und aufzuknabbern. und auch bei der schon damals virulenten idee, die armen doch am besten in irgendeiner walachei anzusiedeln auf dass sie die geschäfte und das fortkommen der reichen/nicht-armen (heute sagt mann dazu ‚leistungsträger‘) nicht stören und behindern (auch das nachzulesen bei Herzl, welcher das „die sociale Frage“ nannte)

      und dann mußt du ganz am ende die frage beantworten, welche motive all dafür zusammenkamen, dass gerade Europa dem teilungsplan und der idee eines staates Israel in Palästina zustimmte – und eben gerade nicht anbot, dafür platz in Europa zu machen.

      damit wären wir vielleicht vom tanach als grundbuch fort (was dir manche leute in Israel schrecklich übelnehmen täten, aber sei’s drum!) – und stattdessen beim Schmitt’schen ‚Nomos der Erde‘ gelandet.

      ob das nun so viel besser ist als der tanach, das sei dahingestellt.

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      • K. Baraki permalink
        18. September 2010 14:53

        Eine Frage an Rahab: Wie sieht es eigentlich beispielsweise mit dem Existenzrecht von Jordanien, Syrien oder Libyen aus?
        Wie begründet Rahab das Existenzrecht dieser Staaten?
        Wenn Israel sein Existenzrecht begründen muss, dann doch wohl auch diese Staaten!

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        • Rahab permalink
          18. September 2010 16:57

          das ist wirklich mal eine kluge frage!
          wie begründen staaten ihr existenzrecht?

          ansonsten mach ich da zwischen staaten keinen unterschied ….

          der punkt ist allerdings nicht, dass es jetzt um verschiedene arten von existenzrecht von staat ginge, sondern der, dass fidelche nicht begreifen will, dass zum existenzrecht des staates Israel, so wie er heute existiert, nun mal der tanach als grundbuch dazugehört.
          und dass er also, wenn er das existenzrecht dieses staates verteidigt, er eine religion mitverteidigt. ja, wenn er diese nicht als mitumfaßt mit-verteidigte, dann wäre ihm auch der allersäkularste jude wie israeli böse. und das zu recht.

          weshalb es albern ist, was fidelche zur religion veranstaltet.

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        • 19. September 2010 09:20

          @Rahab 18/09/2010 16:57
          Dieser Kommentar von dir, gebenedeite Rahab, ist wieder mal durch seine Unlogik kaum zu unterbieten. Wenn Du für Israel die Begründung seines Existenzrechts forderst, zugleich für Jordanien, Deutschland usw. dies eben nicht forderst, kommt wieder mal dein Israelhass offen ans Licht. Wenn ein Land ein Existenzrecht hat, dann der Staat Israel. Dieses Existenzrecht hat aber auch rein gar nichts mit „heiligen Schriften“ zu tun. Auch nicht mit deinem Tanach. Tiefergehende Erklärungen liefere ich dir, nachdem du dich bei mir angemessen für deine Beleidigungen entschuldigt hast. In diesem Blog geht es um deine Dame „Dame.von.Welt“ und ihr „Auftreten“ in der Freitags-Community.

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        • Rahab permalink
          19. September 2010 09:31

          hä? ich fordere doch keine begründung für die existenz Israels – ich fordere deine begründung für das existenzrecht des staates Israel!
          das ist ein unterschied ums ganze.

          ansonsten kannste warten bisde schwarz bist. bisde schon? macht nix. dann halt, bisde wieder weiß bist…

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        • 20. September 2010 23:42

          @ K. Baraki 18/09/2010 14:53

          Eine sehr gute Frage.
          Eine weitere Frage wäre, was sagt Rahab zur Teilung Palästinas 1921, als Jordanien abgetrennt wurde. Steht etwas von dieser Teilung im „Tanach“? Warum durften und dürfen Juden nicht in Jordanien siedeln und leben? Was sagt Rahab zur Rolle der Palästinenser im Nationalsozialismus. Warum „spielte“ der Führer der Palästinenser, der Großmufti von Jerusalem, die nationalsozialistische Karte? Haben sich die Palästinenser nach ihrer Kollaboration mit Nazi-Deutschland die Solidarität von Rahab überhaupt verdient? Was wäre Palästina heute ohne die Juden? Wären die Malariasümpfe immer noch Malariasümpfe? Wer hätte ohne die „Juden“ die Wüste fruchtbar gemacht?

          Findet Rahab die Antworten auf diese Fragen in ihrem schlauen Buch?

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        • Rahab permalink
          21. September 2010 09:34

          @ttb
          von welchem schlauen buch sprichst du?

          solche und ähnliche/verwandte fragen können wir uns ja gern vornehmen. ich bringe allerdings einen warnhinweis an: wir müssen uns dabei mit historischen zusammenhängen auf eine art und weise beschäftigen, die fidelche nicht besonders schätzt.
          von mir aus: sei’s drum!

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        • 21. September 2010 10:53

          @ Rahab 21/09/2010 09:34

          Na ja, fidelche ist eben nachtragend was Beleidigungen betrifft. Mit „schlauem Buch“ meinte ich den Tanach.
          Vielleicht gibt es darin auch Antworten auf die 13 Punkte.

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        • Rahab permalink
          21. September 2010 11:13

          ich weiß, ich weiß …. männer SIND nachtragend

          im tanach? da müßte ich woanders gucken, denn im tanach wurde das entsprechende rausredigiert …. wir wollen mal nicht vergessen, dass der tanach eine mehrheitlich androzentrische textsammlung ist.

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  7. Niels Kieserling permalink
    18. September 2010 10:05

    Mir ist völlig unverständlich wie hier in Deutschland lebende Frauen die Scharia verteidigen oder sie relativieren können. Wer sich für Scharia-konforme Finanzprodukte einsetzt, sie für interessant hält, sie in Deutschland gar fordert, erkennt offenbar weder die Menschenverachtung der Scharia, noch die Sinnlosigkeit, den Zins als das „Übel der Welt“ zu deklarieren.

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    • Rahab permalink
      18. September 2010 11:21

      wirklich erstaunlich, was frauen aus der sicht sich als aufgeklärte verstehender männer alles nicht dürfen! nicht mal aus einer zeitung zitieren … sich eigene, nicht von gremliza autorisierte gedanken machen auch nicht …
      schöne neue welt, die sich da auftut! so richtig menschenfreundlich.

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    • 19. September 2010 09:55

      @ Niels Kieserling18/09/2010 10:05
      Mir geht es genauso. Wenn es nur Ahnungslosigkeit wäre, könnte man darüber schmunzeln. Die Damen glauben aber nicht nur an Göttinnen und die Frauenfreundlichkeit der Religionen, sie glauben auch an die Scharia und ihre Finanzprodukte. Proudhon, Gesell und Feder lassen grüßen!

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  8. 19. September 2010 09:47

    Um das vereinte Auftreten der „Damen“ hier einmal transparent zu machen, versuche ich in komprimierter Form den „sinngemäßen“ Ablauf einer Freitagsdiskussion nachzustellen:

    1. Ich stellte ein Blog ein. (egal welches – immer derselbe Ablauf)

    2. Rahab: fidelche, was schreibst du hier für einen Blödsinn. Du bist so dumm, dass du brummst. Du kennst wohl nur die Missionarsstellung. Hast du dir wieder mal mit Rainer Kühn einen auf dem Balkon runtergeholt?

    3.Titta: Rahab, ich stimme zu. Danke für deinen lustigen Kommentar. Was hab ich gelacht.

    4. Rahab: in meinen augen trittst du hier in der fc als ein dr.mengele und ein eichmann auf. widerwärtig. deine fragen sind so dumm – du mußt ein bezahlter schreiberling sein! …kriegst du ohne das keinen mehr hoch oder was?

    5. Dame.von.Welt: fidelche, Sie sollten darüber auch noch nicht mal mutmaßen, sondern sich lieber der dringlichen Nacharbeit an Ihrem Diskussionsstil widmen.

    6. Titta: Sehr gut Rahab. Bussi. Was hab ich wieder gelacht.

    7. Rahab: Sag was zu Solon und dazu, dass du deinen schwengel für die einzig wahre gesetzesquelle hältst

    8. Titta: Sehr gut Rahab. Ich lieg am Boden vor lachen

    9.Dame.von.Welt: Danke Rahab für die Klarstellung. Was auch meine letzte Anmerkung zu Ihrer @fidelche, ‚Religionskritik‘ sein wird – mir fehlt’s bei Ihnen, wie gesagt, zu sehr an einem Mindestmaß an Kenntnis über Religion, Texte und Exegese, um mir vorstellen zu können, es käme hier etwas ‚raus, das mir auch nur irgendwie zu neuen Erkenntnissen verhelfen könnte.

    10. fidelche: Rahab, wieso bist du so schlecht gelaunt. Was sollen deine sexuell orientierten Beleidigungen in deinen letzten Kommentaren? Haben deine Elaborate etwas mit Blutungen zu tun?

    11. thinktankgirl: Unfassbar was sich fidelche hier in seinem letzten Kommentar erlaubt. Ich werde das der Redaktion melden, dass fidelche hier mit dem Wort Blutungen Rahab in unfassbarer Weise beleidigt.

    12: Dame.von.Welt: Unerhörtes Verhalten von fidelche.

    13. Titta: Sehr gut Rahab. Bussi. Was hab ich wieder gelacht.

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    • 19. September 2010 09:50

      @Rahab
      Ich stellte mir bereits damals die Frage, habt ihr das vorher so abgesprochen, oder ergab sich euer gemeinsames Auftreten immer zufällig in dieser Form? Und- habt ihr das Ganze auch mit der Redaktion so abgesprochen?

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    • 20. September 2010 00:15

      Zur Güte empfehle ich die Lesung der 13 Punkte Fidelches. Mehr brauchts nicht, um nicht mehr an die FC zu glauben. Ein Abgesang im Gelächter, wunderbar.

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      • 20. September 2010 09:35

        Nun – es würde auch ein Blick auf die Inhalte dort allgemein reichen und vor allem auf das Feedback. In den Blogs befasst sich die Com mit der Com, mit privat Verschwurbeltem, stellt Videos oder Wortwolken ein oder schreibt ein paar verquaste Artikel, die aber auch kaum Reaktionen auslösen. Auch die Anzahl der aktiven Schreiber entwickelt sich nicht positiv. Verwunderlich ist dies, wo die Com doch eigentlich durchaus Potenzial besaß. Aber nun gut. Wer will sich schon ständig mit infantilem Girlism-Geschwätz zwischen Lipgloss und Männerhass und dann doch wieder Angeilerei, Betroffenheitslyrik und Totkonstruiertem befassen? Ich nicht und eine gefühlte Mehrheit wohl auch nicht. Irgendwie ist das irgendwie linke Ding aus dem Ruder gelaufen und zumindest die Com ist an die Wand gefahren, respektive aufgelaufen.

        Ein Blick auf die Anzahl der Kommentare reicht – völlig.

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    • reflexione galore permalink
      21. September 2010 19:22

      hihi, ich habe mehr gelacht als titta und mehr als 13x. das muss mir erstmal jemand nachweisen.

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  9. Rahab permalink
    19. September 2010 11:08

    ich stelle fest:
    fidelche ist religiös. er glaubt an gott, welcher Israel ein grundbuch gab.

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    • 19. September 2010 20:55

      Darf man fragen, was das soll, Rahab?

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      • Rahab permalink
        19. September 2010 21:45

        wie wär’s mal mit gut nachdenken?

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        • 19. September 2010 21:57

          Hab‘ ich ja, Rahab, aber ich komme einfach nicht darauf, warum, Ihnen zufolge, der TaNaCh eine Art Kataster sei und an ihn glauben müsse, wer Israel nicht von der Landkarte streichen wolle.

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        • Rahab permalink
          19. September 2010 22:06

          ich schrieb dies zu fidelche, nicht zu irgendwem

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  10. Rahab permalink
    20. September 2010 15:13

    fidelche!
    die antwort steht noch aus!
    wie verhält sich das nun mit gott, dem bund, der landverheißung und dem existenzrecht Israels?

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    • 20. September 2010 16:00

      Gebenedeite Rahab,
      auf die 13 Punkte sprachst du: „ich stelle fest: fidelche ist r…..“ Das hat irgendwie nicht so richtig gepasst. Die 13 Punkte sind dir peinlich, oder?

      Ansonsten geht es mir wie j-ap und allen anderen vernünftigen Menschen. Wir fragen uns, was soll der Tanach mit dem Existenzrecht Israels zu tun haben. Ich weiß zwar mittlerweile, dass du in anderen Sphären lebst, verstehe deshalb deine Frage trotzdem nicht. Nochmal zu Wiederholung: Ich glaube an keine „Götter“, „weibliche Göttliche“ oder an „heilige Schriften“. Ich wüsste zudem nicht was der „Tanach“ oder andere “Heilige Schriften“ mit dem Existenzrecht Israels zu tun hätten. Vielleicht legst du mal klar wie du und deine „Götter“ das Ganze sehen und ob eventuell deiner Meinung auch das Existenzrecht von Jordanien mit dem „Tanach“ etwas zu tun hat. Vielleicht kannst du in dem Zusammenhang noch eine Bemerkung zu den 13 Punkten machen. Mich interessiert vor allem die Frage, ob die Freitag-Redaktion euer gemeinsames Auftreten gefordert, befördert oder nur gebilligt hat.

      Viele Grüße an dich und deine „Damen“
      Euer fidelche

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      • Rahab permalink
        20. September 2010 16:04

        wußte ich’s doch … fidelche ist unfähig, auch nur die einfachsten fragen zu beantworten.

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        • 20. September 2010 17:24

          einfach zu beantwortende fragen stellen kann er aber … eine antwort zwischen forderung, förderung und billigung ist aber wohl zu schwierig. – ich laß mal 13 gerade sein.

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  11. 21. September 2010 17:53

    Wer an der Scharia positive Elemente findet, in „Scharia-konformen Finanzprodukten“, „ein weiteres kleines Lichtlein sieht“, wer „Scharia-konforme Finanzprodukte“ vermehrt für Deutschland fordert, wer keine Frauenfeindlichkeit in den monotheistischen Religionen sieht, wer weiblichen Dünnpfiff schreibt wie in den obigen „13 Punkten“, wer strukturellen antisemitischen, erbärmlichen Müll von sich gibt und/oder diesen bei anderen verteidigt, wie die Freitags-Bloggerin „Dame.von.Welt“, erzeugt bei mir eine heftige Übelkeit.

    In Bayern gibt es eine treffende Beschreibung für Frauen mit groteskem Weltbild: „Es gibt Waiwalaid, de san so bläd, das d‘Fisch faregga, wenns an Boch naischaun“

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    • Rahab permalink
      21. September 2010 18:32

      wie’s ausschaut, interessiert diese collage kein ‚wein!

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  12. 21. September 2010 19:54

    Ich habe fidelche gebeten die 13 Punkte hier als Gastbeitrag zu setzen. Vielleicht traut sich jemand das Teil in der Freitags-Community zu spiegeln oder auf Facebook zu verlinken und wir bekommen dann evt. eine Antwort von der Freitags-Redaktion, ob das Auftreten der „Damen“ in der FC mit der Freitags-Moderation/Redaktion so abgesprochen war. Oder noch besser: Dame.von.Welt oder Titta sagen was dazu.

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  13. dame.von.welt permalink
    22. September 2010 13:40

    Meine Herren, nicht nur, daß Sie sämtliche Zitate aus dem Zusammenhang nehmen, nicht in der Lage sind, von Ihren Beleidigungen in Ihren diversen Blogs an Rahab, Titta, ttg, Alien, Uwe Theel, mich etc.etc mal wieder Abstand zu nehmen, sondern es vorziehen, sich nach Ihren Sperrungen wegen Regelbruchs politischer Dolchstoßlegenden, diverser Wiedergänger und Damenbundvermutungen zu befleißigen – nein – ich pflege meine Wortmeldungen nicht abzusprechen. Bezweifele aber sehr, daß das den Herren so weit in den Kram paßt, daß man mir auch glauben wird. Um der Wahrheit die Ehre zu geben – Rahab und ich kennen uns persönlich, wir wohnen nicht weit voneinander entfernt, trinken gelegentlich Kaffee miteinander und telefonieren – meines Wissens verletzt nichts davon die Menschenrechte. Es gibt diverse Punkte, über die wir Dissens pflegen, in einem sind sie und ich uns allerdings wohl einigermaßen einig – was Sie hier und andernorts abziehen, erinnert an kleine trotzige Jungs. Mir fehlt dazu, anders als Rahab, die Geduld, Rahabs scheint ja wirklich unerschöpflich zu sein.

    Was die Redaktion/Moderation des Freitags angeht, so möchte ich der Gemeinde eine Email vom 18.6. von mir an Jan-Jasper Kosok zur Kenntnis bringen, auf die ich übrigens keine Antwort erhielt:

    ‚Lieber Jan ,
    allerhand Sympathien für Rainer Kühn hege ich ebenfalls, wenn man von seiner aktuellen Kotzbrockigkeit mal absieht. Es bleibt mir auch verborgen, was er mit mir eigentlich zu laufen hat. Bis kurz vor seiner zweiten Sperrung war nämlich eitel Sonnenschein zwischen ihm und mir. Ich weigerte mich aber, seine Haßmail gegen Rahab zu verbreiten und schrieb, als mir die nächste unterkam, eine andere ins Unreine geschriebene, ziemlich wütende, unbeantwortet gebliebene Email an die Redaktion. Zuvor hatte ich im Rahmen von vielleicht einer Stunde einen kurzen freundlichen Emailwechsel mit Rainer Kühn, in dem ich versuchte, ihn von seinen Irrtümern bezüglich des Rauswurfs von Rahab aus der Zeit runter zu holen nebst einem Telefonat, bei dem mir aber nach 30 Sec der Hörer ins Gesicht flog.

    Bedauerlicherweise gehöre ich nun zu den Nutzerinnen, die von ihm beleidigt, diffamiert und diskreditiert werden. U.a. als Antisemitin, Betonfeministin nebst diverser Verbalhornungen meines nicks, er hält meinen Versuch der Intervention für Stalking, mich nun für das Echo oder einen Mehrfachnick von Rahab, ein offenbar unausrottbarer Irrtum. Ich kenne die Person hinter Rahab persönlich und verstehe zwar die Anlässe für ihre Pöbeleien, sie gehen mir aber meist enorm auf die Nerven. (Dazu eine Anmerkung von heute, 22.9. – das sehe ich mittlerweile anders. Rahab formuliert sich derzeit weitab jeder Pöbelei)

    Sie haben meine Email völlig falsch verstanden, insofern bringt mir Ihre Antwort kein Licht ins Dunkle.
    Mir ist wohl bewußt, daß sowohl Rainer Kühn wie auch Fidelche NICHT wegen ihrer politischen Gesinnung, sondern wegen fortgesetztem Regelbruch gesperrt wurden – es geht mich auch überhaupt gar nichts an, vollkommen richtig. Es wäre mir auch nicht wichtig, hätte das ganze Drama nicht solche Konsequenzen, unter anderem in Form der sich offenbar täglich vermehrenden ‚kritischen Begleitungen‘ des Freitag. Spitzenwerbung, hm? Rainer Kühn does some Netzwerking – vielleicht wurde das in der Redaktion noch nicht bemerkt? Bitte sehen Sie sich auch mal seine Klickzahlen an, dafür, daß er nix vom Googleranking versteht, sind an die 1500 Besuche in eineinhalb Monaten viel.

    Wenn ich mir ein paar kritische und womöglich anmaßende Bemerkungen erlauben darf: was bei Zeitonline an Regelverletzungen zuviel (und albern biedermeierlich) ‚moderiert‘ wird, passierte beim Freitag nach meinem Eindruck speziell bei Rainer Kühn und fidelche viel zu zögerlich und zu wenig. Wären redaktionelle Eingriffe ein klein bißchen früher und klarer, transparenter passiert, hätte es diese Eskalationen nie gegeben. Nach der ersten Sperrung: *Rainer Kühn on probation* das kann man auch als Vorführen von Rainer Kühn begreifen – es war sowas von sonnenklar, daß das scheitern mußte. Danach: zu Rainer Kühn WURDE ein redaktionelles Statement abgegeben, nämlich Jörn Kabischs ‚Zweierlei Maß‘. Begreifbar als das 2. Vorführen Rainer Kühns, inklusive Verlinkung auf seine ‚kritische Begleitung‘. Das war der Versuch einer Reinwaschung der Redaktion, bzw. die Reaktion eines Vaters, der seinen Lieblingssohn prügelt, um dabei die größten Schmerzen bei sich selbst zu verorten.

    Mir scheint, daß es in der Redaktion beim Projekt FC am Bewußtsein darüber mangelt, daß die Redaktion eben nicht Gleiche unter Gleichen sind. Sondern Macht haben, an deren souveräner Ausübung es aber hapert – Macht ist pfui, hm? Nach meinem Eindruck wurde durch diese Attitüde Rainer Kühn durchaus in seine Kotzbrockigkeit mit hinein befördert. Und ich finde, Sie sollten ihm da auch dringend wieder raushelfen. Kann sich nicht bitte jemand an ein Telefon bemühen, ihm schreiben oder sich notfalls auch ein Zugticket nach Münster kaufen? Zivilität, um Jakob Augstein zu bemühen, sähe für mich in diesem Fall so aus, daß der trotzige, kotzige, kleine Junge Rainer Kühn, der vor lauter sich-ungerecht-behandelt-fühlen um sich tritt, beißt und spuckt, so umarmt werden müßte, daß er sein bösartiges Schandmaul auch wieder halten kann. Rainer Kühn halte ich für einen Stoiker, der wird nicht einfach so wieder aufhören.
    Sollte das alles schon versucht worden sein, bitte ich stehenden Fußes und knieenden Knies um Verzeihung für meine zweifellos anmaßenden Ratschläge-sind-auch-Schläge nebst Ferndiagnosen und Nähkästchenpsychologisirerei.

    Wie es derzeit abläuft, scheint es mir aber eher so, daß unter anderen Nutzern mehr die dame.von.welt durch die Versäumnisse der Redaktion UND der Kotzbrockigkeit von Rainer Kühn als eine Art Kollateralschaden in Kauf genommen und die Polarisierung der FC auch ausgesessen werden soll. Bis dazu ein anderer Umgang in der Redaktion gefunden wird und/oder Rainer Kühn sich wieder eingekriegt hat, was ich aber ohne geeignete Maßnahmen der Redaktion sehr bezweifeln möchte, kann, will und werde ich mich an der FC nicht mehr beteiligen. Mir nimmt das alle Unbefangenheit und auch wirklich jede Lust.
    Das wurde jetzt länglich, danke fürs Lesen.
    Freundliche Grüße, ehrlich
    die dame‘

    Ich hoffe, daß in diesem Zusammenhang deutlich wird (neben meiner Inkonsequenz), daß auch Ihre Legenden von Absprachen mit der Freitags-Moderation/Redaktion jeder Grundlage entbehren. Sie, Rainer Kühn, Fidelche haben sich schlicht beschissen benommen, deswegen wurden Sie gesperrt und Sie giften bis heute in Ihren Blogs. Ich empfinde das als albern, kindisch und bekloppt. Mit Ihnen, Fidelche führte ich meiner Erinnerung nach genau eine Diskussion, in der Sie mir erklärten, wann, wo und wovon ich mich unterdrückt zu fühlen hätte – mir gefällt Ihr Diskussionsstil nicht. Nämlich jedem Ihrer Diskutanten etwas zu unter zu schieben, was der dann zu widerlegen hat – das Gleiche gilt für Ihre Erscheinungsform ttb. Bei Ihnen, Rainer Kühn, stört mich neben Ihrem militanten Beleidigtsein, daß Sie ständig darüber bestimmen möchten, was links ist. Ihrer beider Verhalten empfinde ich als Anmaßung.

    Das hier ist mein erster und letzter Kommentar zu Ihren Kindereien. Es ist ja sehr schmeichelhaft, daß Sie beide sich so ausdauernd an u.a. mir abarbeiten, aber *Get a Life!*
    Es grüßt die dame
    Ach ja, zu meinem nick – der entsprang einiger Selbstironie wie auch der zu Gelegenheiten wie dieser mir selbst häufig gestellten Frage: was würde eine Dame von Welt dazu bloß noch sagen? Das gilt übrigens auch für die Horrorszenarien, die stets im Zusammenhang mit Scharia heraufbeschworen werden – wußten Sie eigentlich, daß sich die Scharia sogar schon auf Halal-Gummibärchen erstreckt? Gehen Sie die mit Schweinegelantine bloß schnell retten!

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    • 22. September 2010 14:24

      @dame.von.welt
      Wenn Sie schreiben ich hätte eine Regel gebrochen, dann bezeichne ich dies als eine unverschämte Lüge. Dame.von.welt, belegen Sie mir einen Regelverstoß oder berichtigen Sie ihre Lüge.
      Ich habe keine Regel gebrochen, im Gegensatz zu Rahab, thinktankgirl und allen anderen antisemitischen, antizionistischen, sozialdarwinistischen und völkischen Freitagsbloggern. Wann verstehen Sie das endlich! Die Beleidigungen Rahabs gegen mich sind vielleicht für Sie keine Regelverstöße, sehr wohl aber für die AGB des Freitag.
      Beim Thema Rainer Kühn sollten Sie einmal über das Ursache-Wirkung-Prinzip nachdenken. Er reagierte auf die Beleidigungen von Rahab, Titta und Co! Ach ich vergaß, die AGB des Freitag sind für Sie kein Maßstab!

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    • reflexione galore permalink
      22. September 2010 15:02

      @ dame.von.welt: es gab auch neutrale beobachter, die gesehen haben, was da stand. und ich habe bestimmt fast alles mitverfolgt und nichts von irgendwelchen pns, emails o.ä. im hintergrund mitbekommen. das ganze im hintergrund muss man zur beurteilung von geschriebenen und gelöschten öffentlichen auch nicht verstehen.

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    • 22. September 2010 16:17

      Verehrte Dame von Welt, der0 königlichen Damenrealnamen ich hier nicht – nur wegen Humanität meinerseits, liebe Anke – hinschreibe, ich empfehle Ihnen mein Telefon, 0251 4894145, allerdings diesmal nicht für drei Minuten, sondern für drei Sekunden. Lügen dürfen Sie aber weiterhin im World Weit Wetz. Am besten dort, wo ich nie hingucke.

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    • 22. September 2010 16:28

      Nur, weil es so meine Art ist: Wer so ein Mail an ‚IHRE‘ Zeitung schreibt, weiß doch wohl vorher, daß ‚SIE‘ keine Antwort bekommt. – Danke fürs Lachen.

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    • Rahab permalink
      22. September 2010 18:27

      rk
      ich verstehe sehr gut, wie schmerzhaft es ist, gegenüber dritten in schutz genommen zu werden
      und dann auch noch für/wegen eine/r schwäche genannt kotzbrockigkeit

      aber gibt das nicht zu denken?

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  14. dame.von.welt permalink
    22. September 2010 16:11

    Um ein weiteres Mal meine Inkonsequenz zu demonstrieren, doch noch ein Nachsatz, u.a. zum Update des Artikels.
    Von den unerträglich menschenverachtenden strafrechtlichen Scharia-Ausprägungen wie Steinigung, Todesurteilen aller Art, besonders aber gegen Frauen wegen z.B. Ehebruch, gegen Homosexuelle wegen Homosexualität, Körperstrafen wie Auspeitschungen und Amputationen distanziere ich mich, so weit ich nur eben kann. Wie ich mich auch andernorts, u.a. bei Zeitonline ungezählte Male DAGEGEN einsetzte, zum Schreiben an diverse Botschaften und zur Unterzeichnung von e-petitionen aufrief und das auch weiterhin zu tun gedenke. Wie ich mich darüber hinaus in der wirklichen Welt für Menschenrechte einsetze und bei welchen Organisationen ich das tue, vom täglichen Leben mal abgesehen, geht Sie ein feuchtes Nichts an.
    Ihnen könnte aber von Ihrer Gremliza-Lektüre abgesehen, ein Blick nach hier http://www.ohchr.org/en/udhr/pages/language.aspx?langid=ger nicht schaden.

    Es ist aber mal wieder Ihrem, fidelche aka ttb, lausigen Diskussionsstil geschuldet, mir Lüge, Schwachsinn, Antisemitismus, Billigung von Menschenverachtung etc.etc zu unterstellen. Und alle Ausprägungen der Scharia in einen Topf zu werfen, Differenzierung scheint Ihnen wirklich nicht gegeben. Es gibt eben so wenig DIE Scharia wie es DEN Islam gibt. Die deutsche Version Scharia beschränkt sich auf Lebensmittel, Finanzprodukte und muslimische ‚Ombudsmänner‘ (in ihrer Funktion), die z.B. in Geschäftsstreitigkeiten vermitteln helfen und zu Familienständen klärend beitragen – außergerichtlich. Mit Strafrecht hat Scharia in Deutschland nichts, aber auch gar nichts zu tun und wird das auch in Zukunft nicht, gut so!

    Soweit ich Ihre Sperrung, fidelche, beim Freitag verfolgt habe, folgte sie auf Ihre Unterstellungen und Beleidigungen an ttg, die Sie auch nach der xten Aufforderung nicht zurücknahmen. Ich muß aber gestehen, daß ich Ihre Blogs, da mich Ihr Diskussionsstil sehr schnell langweilte, nicht intensiver verfolgt habe – ehrlich gesagt vermute ich auch genau darin Ihren mir ansonsten wenig erklärlichen Furor gegen meine Person – ich habe Ihnen nicht genug Aufmerksamkeit zukommen lassen?

    Es wird Sie vielleicht überraschen, aber wie bereits in der oben kopierten Email an Jan-Jasper Kosok unmißverständlich geschrieben – bei Rainer Kühns Sperrung sehe ich allerhand Mitschuld der Redaktion. Rahabs Pöbelei ging mir auch schon auf die Nerven – im ganzen Gegensatz zu Ihnen ist sie aber lernfähig.

    Vielleicht beginnen aber jetzt Sie , über Ursache und Wirkung nachzudenken? Für den Anfang – bleiben Sie einfach mal bei der Wahrheit, hm? Vielleicht mäßigen Sie auch Ihren Ton ein wenig. Bereits textgenaues Lesen könnte Sie ganz generell ein klein bißchen weiter bringen.
    Damit wünsche ich Ihnen ein angenehmes weiteres Leben – wobei ich befürchte, Ihnen in diversen Wiedergängern auch weiterhin zu begegnen – was Rainer Kühn sein Walter Ter Linde ist Ihnen erst ttb und nun Manfred Breitenhastenichtgesehen. Na, wer’s braucht.

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    • 22. September 2010 16:22

      „distanziere ich mich, so weit ich nur eben kann.“ – DAS wollen wir alle, ganz konkret, hoffen!

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    • reflexione galore permalink
      22. September 2010 16:33

      @ dame.vom.welt: du schreibst: „Rahabs Pöbelei ging mir auch schon auf die Nerven – im ganzen Gegensatz zu Ihnen ist sie aber lernfähig.“
      warum mißt du dann mit zweierlei maß? nur, da du mit rahab kaffetrinken warst und ihr euch in einigen dingen einig seid sagst du zu „pöbeleien“ anderer, diese seien nicht richtig, aber wenn rahab soetwas macht, dann wird geschwiegen? nun könnte man auch wieder fragen : nimmst du rücksicht auf die menschen hinter den nick, die du nicht (so gut) kennst wie rahab? aber ich befürchte, das geht mich ein “ feuchtes nichts“ an.

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    • 22. September 2010 17:12

      @ dame.von.welt 22/09/2010 16:11

      Offenbar verstehen Sie nicht, dass ihre „Scharia-konformen Finanzprodukte“ sehr wohl etwas mit der menschenverachtenden, antisemitischen „Heilslehre“ der Scharia zu tun haben. Sie haben augenfällig bist heute nicht verstanden was Proudhon, Gesell und Feder (NSDAP) und die Scharia-konformen Finanzprodukte teilen. Die Unterscheidung von gutem Produktionskapital und bösem Finanzkapital. Experten nennen diese Haltung strukturellen Antisemitismus!

      Ihre Freundin thinktankgirl schrieb, dass Silvio Gesells Theorien (seine Menschenzucht/sein antisemitisches Schwundgeld) emanzipatorisch war. Dafür bin nicht ich, sondern thinktankgirl verantwortlich. Alleine diese Aussage hätte nach den AGB des Freitag den Ausschluss von thinktankgirl bedeuten müssen. Wenn jemand etwas zurücknehmen musste, dann eben die Gesellianerin. Im besten Fall war die Freitagsredaktion zu beschäftigt, die Sätze von thinktankgirl zu lesen. Sie, teuere Dame.von.Welt, sind offenbar nicht in der Lage die Tragweite des Wahnsinns ihrer Freundin zu begreifen.

      Lüge habe ich ihnen nicht unterstellt. Mit ihrer Behauptung, ich hätte gegen Freitags-Regeln verstoßen und wäre deshalb ausgeschlossen worden, beweisen Sie selbst, dass Sie eine unverschämte Lügnerin sind. Ich habe nachweislich, trotz übelster Beleidigungen, gegen keine Regel verstoßen. Ihre Lüge ist also Fakt.

      Die Tragweite der Beleidigungen von Rahab, Titta, TomGard, usw und die Lügen von C. Leusch, usw. gegen meine Person (und u.a. Rainer Kühn, T. Tarrach, H.L. Gremliza) begreifen Sie anscheinend genauso wenig. Ich fürchte bei ihnen ist „Hopfen und Malz“ verloren, werte Dame.von.Welt. Ich wünsche ihnen ebenso, trotz alledem, ein angenehmes Leben, bleiben Sie glücklich in ihrem beschränkten, eindimensionalen und verlogenem Paralleluniversum. Ich denke, Sie brauchen das.

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      • Rahab permalink
        22. September 2010 17:37

        kannst du eigentlich auch was anderes als blindwütig durch die gegend zu spucken?

        die shari’a antisemitisch? ja sag mal! geht’s noch?
        heilslehre?

        du hast einfach keine ahnung, wovon du da eigentlich sprichst
        also begnügst du dich damit, es mit teilen aus deinem setzkasten zu bepeppen. und gibst das als politische analyse aus.
        lächerlich!

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        • 22. September 2010 21:33

          die antwort, rahab, spottet deines geistes, – denk mal drüber nach, ne woche …

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        • Rahab permalink
          22. September 2010 21:46

          dazu müßte fidelche über die bloße behauptung hinaus erst mal eine begründung liefern – vorher lohnt es nicht, darüber öffentlich nachzudenken.

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        • Rahab permalink
          22. September 2010 22:12

          schau mal
          in dem hier
          „Dahinter steht natürlich die (ältere) allgemeine Vorstellung vom Mann als Subjekt und der Frau als Objekt – in sexueller Hinsicht. Wie wir nun alle wissen, ist diese Vorstellung im arabischen Kulturkreis besonders stark ausgeprägt. Und – was wohl entscheidender ist – statt den Männern aufzuerlegen, ihre Triebe zu zügeln, d.h. äußere Zwänge zwecks Vermeidung von Mord und Totschlag (im Kampf um die Weibchen) zu internalisieren, setzt man dort auf Verhüllung – der Frau.“

          steckt so viel falsches, dass ich es einfach eine projektion genannt habe.

          das stammt von einem, den du für ausgesprochen dumm hältst. um es mal milde zu sagen.

          aber: du würdest ihm glatt zustimmen, weil es um islam geht.

          das ist ebenfalls dumm, milde gesprochen.

          wenn ich nun sage, dass das falsch ist – sage ich nicht, dass es in arabischen ländern keine patriachalische geschelchterordnung gäbe.
          sondern ich sage ’nur‘, dass es die gibt, obwohl die frau nicht als sexuelles objekt betrachtet wird.

          das ist übrigens so ähnlich wie im (orthodoxen) judentum auch – auch wird die frau nicht als sexuelles objekt gesehen. sondern ganz im gegenteil: als ein solch mächtiges sexuelles subjekt, dass sie unbedingt kontrolliert werden muß.
          in dieses kontrollsystem ist der mann integriert, der lebt das mit – im islam ist es so ähnlich.

          das ist das eine.
          das andere ist, dass das verhältnis von öffentlich und privat ganz anders gedacht und gelebt wird.
          wodurch der schleier (auch die perücke der orthodoxen jüdin) zu dem mittel wird, das ihr die bewegung in, die teilnahme an der öffentlichkeit erlaubt.

          das ist, kurz gesagt, eine etwas andere form von in-egalität als die unsere. aber nicht einfach eine vorstufe, eine archaische form dessen, wie heute bei uns egalität gelebt/behauptet wird. sondern etwas ganz anderes.
          in dem deshalb auch ganz andere entwicklungen zur herstellung/ausweitung von egalität ablaufen. (wie ein blick auf/in die iranische frauenbewegung zeigen kann).

          vor dem hintergrund (und vor vielem anderen, was ich jetzt nicht aufgeschrieben habe) ist es einfach nur nichtssagend und öde, von shari’a als xyz zu sprechen, wie fidelche es tut.

          die xyz sind/verkommen bei ihm zu worthülsen ohne inhalt!

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        • 22. September 2010 23:09

          du scheinst mir -gesteuert zu sein, welches grundwort auch immer zutreffen mag. überlegs´ ne woche.

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  15. 22. September 2010 20:20

    manchmal lohnt es sich ja auch, einige stunden im freitag.de zuzubringen. nix haben sie geändert, die rahabs, die theels, die leifmiles, die ttgs, 4xample, aber alien9933 will aussteigen: ein einziger hoffnungsschimmer für eine immer noch :: doch :: linke zeitung. freilich müßten einige noch die segel streichen, um an meinen alten freitag wieder heranzureichen.

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    • 22. September 2010 23:27

      und: daß DER betonblogger überhaupt theel von redaktion sowie der majorisierenden community offensiv geduldet wird, sagt für mich alles über die „qualität“ des online-freitag. für mich ist theel die bürgerliche interpretation von ’stasi in eigener betonsache‘. ein lehrer wie der vater (ich denke an ein historisches vorbild). und ich denke an seine schüler. mit bedauern. mit wut.

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  16. Rahab permalink
    23. September 2010 09:11

    was ich ja so putzig finde:
    wie intensiv die beschäftigung mit einer ‚community‘ ist, der nicht mehr anzugehören mann erklärtermaßen wahnsinnig froh ist
    so wahnsinnig froh, dass mann sich unter anderen nickys wieder einschleicht
    und im übrigen die, welche mann ganz besonders nicht mochte, durchhechelt und durchhechelt bis zum erbrechen

    ist das missionierungsdrang?
    oder was sonst macht „das hinterland des feindes“ so attraktiv, dass sich keiner daraus vertreiben lassen möchte?

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    • 23. September 2010 12:41

      STOPP. Ich lege gesteigerten Wert darauf, dass ich nicht mehr Mitglied der Com bin, auch nicht unter einem anderen Nick. Zudem war mein Abgang freiwilliger Natur. Das Com-Management hat mit meinem Weggang nichts zu tun. Die Gründe will ich hier nicht im Einzelnen darlegen. Einer davon war aber, dass mich die Anbiederei und das Fan-Gehabe sowie die Betonköpfe irgendwann anekelten. Schade finde ich es um die – leider immer weniger werdenden – interessanten Diskussionen. Aber nun – wo gehobelt wird, da fallen Späne. Und wie Hermanitou heute im Freitag schrieb – ich sehe ja ab und an mal rein, als passiver Multiportal-Leser – habe ich mich auf meine eigene Plattform zurückgezogen. Das ist gut so und das bleibt so. Da die Schreiber, die interessant sind und waren, ohnehin ebenfalls ihre eigenen Blogs führen, kann ich auch da lesen, was mir lieber ist. Dann erspare ich mir das Umfeld und KommentatorInnen wie Dich.

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      • Rahab permalink
        23. September 2010 13:11

        boyism. süß!

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      • 23. September 2010 13:13

        @ Tiefscharf
        Zustimmung!

        @ Rahab
        a) Über das „Hinterland das Feindes“ mit ihren „Damen“ und „Herren“ zu diskutieren macht Spaß.
        b) Mal im Hinterland des Feindes gegen eine zahlenmäßige Übermacht zu kämpfen, machte auch irgendwie Spaß.
        c) Ich bin jetzt aber froh dort nicht mehr kämpfen zu müssen. Hier gefällt es mir besser. Hier darf ich verlinken wohin ich will. Auch auf mein Tabublog.
        d) Macht es dir nichts aus, dass du im Freitag nicht auf ein Tabublog verlinken darfst?

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        • Rahab permalink
          23. September 2010 14:11

          es macht mir was aus – so ganz aus prinzip

          und es macht mir nichts aus!

          denn: wozu wäre die verlinkung auf dein blog dienlich? steht das irgendwas weiterführendes?

          nehmen wir doch die immer noch unbeantwortete frage -da ja muslimisches recht für dich von vornherein bäh-bäh sind

          also die frage nach der religion
          nämlich so:
          die idee des homogenen nationalstaats läßt sich zurückverfolgen bis in das nach-exilische judentum
          nachlesbar in Esra und vor allem Nehemia und in deren ethnisch-religiösen säuberungsaktionen
          das bedeutet, dass dort meines wissens zum ersten mal in ein, zwei schriften des alten orients, welche eingang in den kanon der heiligen schriften fanden, die idee auftauchte, dass loyalität innerhalb eines gemeinwesens durch ethnisch-religiöse homogenisierung herzustellen sei

          dem nachexilischen judentum gelang es nie, diese idee richtig durchzusetzen – die menschen, weißt du, die machten einfach doch, was sie wollten… und dann funkte da ja am ende auch noch das imperium romanum dazwischen
          aber diese idee der homogenisierung findet sich im christlichen staat wieder
          und wird da ausgebaut und gewaltförmig durchgesetzt
          – im unterschied zum islamischen herrschaftsgebiet übrigens

          und wenn die dann in das die nationalstaaten ausbildende Europa guckst – was findest du da?
          wiederum diese idee der ethnisch-religiösen homogenisierung
          die übrigens auch heute noch kräftig gepflegt wird

          aber nun zu der frage
          wenn du das existenzrecht Israels (aber auch fast jedes anderen heutigen nationalstaats) verteidigst
          könnte es nicht sein, dass du damit religion verteidigst?

          laß es dir in ruhe durch den kopf gehen
          ohne gleich wieder was mit antisemitismus loszuspucken

          es geht um die idee, wie loyalität/homogenität hergestellt und wie herrschaft aufrechterhalten werden kann, um nichts anderes
          und es geht darum, dass diese idee in einer bestimmten art von religion auftaucht (andere gleichzeitig gepflegte religionen lösten dies problem garnicht sondern überließen das der ‚weltlichen‘ herrschaft oder machten andere vorschläge)

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        • 23. September 2010 14:45

          @Rahab
          1)Die Frage ist, warum DU die Frage des Existenzrechtes bei Israel stellst und nicht bei dem Staat XY! Warum?
          2) Egal ob auf meinem Blog was Weiterführendes steht oder nicht. Du hast /wolltest auf mein Blog verlinken. Die Freitags-Redaktion hat es dir und allen anderen öffentlich mitgeteilt, dass dies verboten ist. Die Redaktion hat wörtlich vom „Tabublog“ geschrieben. Du hast dich danach brav an diese Anordnung des Freitag gehalten. Meine Frage war: Macht dir diese Anordnung nichts aus? So wie ich es sehe hat Uwe Theel „geschluckt“ als er die Anordnung lesen musste. Er schrieb: Tabus unter Linken, gibts sowas?

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        • 23. September 2010 14:49

          @Rahab
          zu2) ich hab überlesen, dass es dir aus Prinzip was ausmacht. Mehr aber nicht, oder?

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        • Rahab permalink
          23. September 2010 14:59

          es ist wirklich zum mäusemelken!
          deshalb noch mal und ganz langsam zum mitlesen und verstehen:
          ich stelle die frage nach dem existenzrecht Israels NICHT!

          und zwar weil ich solche fragen überhaupt nur danach stellen kann, ob der nationalstaat nun auch für linke der letzte schrei ist oder ob es da nicht noch was besseres gäbe, gedacht, entworfen wird.

          das gilt für die ganze region – wie es auch für diese unsägliche wiedervereinigung gilt. beispielsweise. in anderen weltgegenden bin ich nicht so bewandert…

          also: die frage nach dem recht aus existenz heraus (oder so) gilt – und deshalb wirst du um die beantwortung meiner frage nicht herumkommen – für den nationalstaat als nation wie als staat.
          hastes jetzt begriffen?

          und was die tabus angeht – ich arbeite dran…

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      • 23. September 2010 20:27

        Mit Tiefscharf habe ich mich gerieben, in der FC, aber doch so, daß wir uns in die Augen gesehen haben. Ich gebe noch ein Beispiel: Ich glaube, in meiner sehr negativen Einschätzung von User Fro habe ich mit getäuscht. Er will Gutes. Freilich auf eine Art, die ich nicht für zielführend halte. Aber, er schreibt richtig und gut.
        Wenn man gesperrt ist, warum auch immer, ist Differierung ausgelagert, ist auch eigenene Veränderung ausgelagert, also etwas, was eigentlich nur Linke ausmacht: die Starre zu überwinden.
        jaja, jetzt hau nur drauf, rahabbeton. & damenbeton

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    • 23. September 2010 20:20

      rahab, was sie mitteilen, ist einfach selbstbefriedigte eitelkeit, im wahn des sieges. im ahnen der eigenen nieder-lage.
      so.

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  17. Rahab permalink
    23. September 2010 10:54

    zur beachtlichkeit von shari’a bzw. fiqh im deutschen recht
    http://www.juraforum.de/urteile/olg-stuttgart/olg-stuttgart-beschluss-vom-03-11-2008-az-17-uf-15508

    wer lesen kann wird feststellen: es geht weder um hand-ab-hack noch steinigung sondern ganz am ende um den grundsatz „pacta servanda sunt“.

    noch fragen?

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    • Rahab permalink
      23. September 2010 11:21

      dabei blieb es übrigens nicht, sondern – wie hier

      Klicke, um auf FamRBint_2_2010%281%29.pdf zuzugreifen

      (seite 5)
      nachzulesen, hat der BGH mit urteil vom 9.12.2009 – XII ZR 107/08 festgestellt, dass die morgengabe zu zahlen ist. punkt. ende. aus.

      ich rege an, sich die verlinkte erläuterung zu dem urteil in aller ruhe durchzulesen.
      vielleicht wird dann ja ein bißchen klarer, worum es jenseits von gefühlter archaik etc auch im islamischen recht geht. und wie gut kompatibel/übersetzbar in ‚christliches‘ dies stellenweise ist.

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  18. 23. September 2010 13:06

    @Rahab

    Wenn du für „Scharia-konforme Finanzprodukte“, Autobahnen oder Beschäftigungspolitik der NSDAP einsetzt und für „Scharia“ Nationalsozialismus, dann hättest du schon mal einen Erklärungsversuch. Wer in der Scharia etwas Positives erkennt oder in „Scharia-konformen Finanzprodukten“ einen Lösungsansatz in der Finanzkrise sieht, muss sich kritische Fragen gefallen lassen. „Scharia-konforme Finanzprodukte“ sind genauso strukturell antisemitisch wie das Gesellianer-Schwundgeld „Der Chiemgauer“ und die Lehren der Zinskritiker Sorel, Proudhon, Gottfried Feder usw. Muss ich dir hier nochmal erklären, warum?

    Deine Damen und du, Uwe Theel usw., ihr haben nie kapiert, dass ich die Linke von links kritisiere. Marx hat dies bereits zu Lebzeiten bei Proudhon getan. Er hat ihn lächerlich gemacht. Proudhon hat das verdient. Uwe Theel und deine Damen ebenso. Das Problem ist eure Eindimensionalität. Ihr kapiert nicht, dass viele eurer Kommentare strukturell antisemitisch sind. Mir ist klar, dass ihr euch alle nicht als Antisemiten versteht. Ihr weist das von euch, ihr distanziert euch natürlich entrüstet. Ihr ward so blind in meinen Blogs, dass ihr jedes noch so vernünftige Argument verteufeln musstet, damit eure heile Welt nicht zusammenbricht. Uwe Theel argumentiert noch immer, wie ich teilweise vor 25 Jahren. Zu Zeiten des kalten Krieges war dies legitim. Nach dem Zusammenbruch der SU, nach dem 11. September stimmen die alten Koordinaten nicht mehr. Uwe Theel versuchte mir mit R. Kühnl den Faschismus zu erklären. Um Auschwitz zu verstehen gehört etwas mehr dazu. Auch eigenes Denken. Uwe Theel, deine Damen und auch du Rahab, ihr habt nichts, bzw. sehr wenig von Auschwitz gelernt.

    Ich habe Poliakovs Geschichte des Antisemitismus (8 Bd), „Vom Antizionismus zum Antisemitismus“, neben Haury, Sartre, Améry, Postone, Lozowick, Dershowitz … gelesen. Poliakov war kein Linker. In einigem übertreibt er meiner Meinung (Die Aufklärung und ihre judenfeindliche Tendenz/ Vom Antizionismus zum Antisemitismus), vieles ist richtig und wichtig. Deinem Postone stimme ich ebenso nicht in allem zu. Was er über linken Antisemitismus schrieb, ist nachvollziehbar. Diese Autoren dürften viele „Damen“ und „Herren“ in der Freitags-Community fürchten wie der „Teufel das Weihwasser“.

    Ich hab mal ein paar Semester Wirschaft studiert und mich in der Zeit intensiv mit dem Kapital (Bd1-3) beschäftigt. Den „tendenziellen Fall der Profitrate“ durchexerziert. Von daher glaube ich zu wissen wie der Kapitalismus funktioniert. Weil ich beide Seiten kenne, die Apologeten des Kapitalismus und den Kritiker desselben, Karl Marx. Die Unterscheidung von gutem Produktionskapital und bösem Finanzkapital ist strukturell antisemitisch. Lies dazu das 25-Punkte Programm der NSDAP. In dieser Tradition steht Gesell (Elmar Altvater sieht das genauso), der „Chiemgauer“ und „Scharia-konforme Finanzprodukte“.

    Mal ganz abgesehen davon, dass ich als Atheist, Humanist und Linker die Ideologie des Islam und seiner Scharia (ohne Ausnahme – es gibt kein Lichtlein in der Scharia) für menschenverachtend halte. Der Antisemitismus in vielen islamischen Ländern ist ein wichtiger Grund für Mord, Folter und Totschlag im Nahen Osten.

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    • Rahab permalink
      23. September 2010 14:52

      meinem Postone? – ich dachte immer, es sei deiner!

      und ob den viel in der FC fürchten täten… weiß ich nicht. ich denke, dass eher nein.
      du mußt dir allerdings vorhalten lassen, dass du eine diskussion über Postone’s antisemitismusbegriff nicht nur nicht befördert sondern behindert bis unmöglich gemacht hast.

      und wer hier was nicht aus Auschwitz … das lassen wir mal besser. da machst du nämlich auch nicht bella figura.

      und den schmonzes, den du dir am ende wieder zu islam …. den laß ich mal einfach so in der gegend rumstehen. ein beispiel für das, was hermanitou als „konsequente inhaltliche Diskussion“ rühmt, ist es nämlich nicht. jedenfalls dann nicht, wenn die betonung auf ‚inhaltlich‘ und ‚diskussion‘ liegt – konsequente weiterbeschimpfung trifft es eher.

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      • 23. September 2010 15:15

        Postone „gehört“ mir nicht. Mir „gehören“ Haury, Sartre, Améry und Tarrach.

        Ich bin mir sicher, dass in der FC diese Autoren gefürchtet werden. Postone wäre für Uwe Theel, thinktankgirl und die anderen Damen sicherlich ein rechtes Torpedo oder ein bezahlter Schreiber des Mossad. Uwe Theel hat in meinen Blogs die Existenz von linkem Antisemitismus vehement bestritten. Hast du das vergessen? Postone’s „Antisemitismusbegriff“ wäre vermutlich genauso wenig begriffen worden wie die Definitionen des strukturellen oder sekundären Antisemitismus. Siehe meine Blogs (Wagenknecht, Zwi Rex, N. Paech usw), siehe deine Dame.von.Welt!

        Wer etwas nicht begreifen will, wird es nicht begreifen.
        Diese Tatsache in der FC war und ist keineswegs meine Schuld.

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        • Rahab permalink
          23. September 2010 15:37

          es ist müßig – du hast es nicht ausprobiert sondern verhindert.

          im übrigen weiß ich nicht, ob Postone mit dem, was du aus einen begriffen gemacht hast, so rundum glücklich ist/wäre (wenn er es kennte).

          auch Sarte, Améry … sind nicht deine ….

          ich hab manchmal den eindruck, ich habe bei/von denen mehr gelernt als du

          aber um solche petitessen geht es nicht

          also: wie steht es nun mit NATION-STAAT-RELIGION?

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      • 23. September 2010 20:34

        Von Rahab interessiert mich eigentlich nur die Antwort auf die Frage, warum sie die hier Diskutierenden nicht einfordert zurück als Diskutanten in den Freitag, wo doch ein viel größerer Rahmen und Interesse gegeben ist.
        Ich sag mal, weil sie kuscht vor irgendwie und politisch froh ist, fidelsches fragen nicht coram großem publico gestellt zu bekommen.
        …da fiele es ja wirklich auf … das nichtantworten … die fluchten …

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        • Rahab permalink
          23. September 2010 21:24

          rainer kühn
          wenn ich das täte und das erfolgreich wäre
          dann tätest du mich doppelt hassen

          was auch nicht weiter tragisch wäre

          aber
          eingedenk deiner reaktion auf d.v.w.s mail möchte ich das dir nicht antun
          es könnte dich derzwuzzeln

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        • 23. September 2010 21:53

          haha, ich kann kann auch alles einfach ins netzl setzen, plus telefonproktokoll.
          hihi, hass, hahaha

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  19. 23. September 2010 15:48

    Deine NATION-STAAT-RELIGION-Frage müsstest du schon etwas mehr präzisieren.

    und:

    Was hat sie mit dem Jahr 2010 in Europa / im nahen Osten zu tun? Was mit den dähmlichen Kommentaren von Dame.von.Welt? Was mit den „Scharia-konformen Finanzprodukten“?

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    • Rahab permalink
      23. September 2010 16:32

      hab ich doch schon
      also: die homogenisierung der staatsbürger. die bürgerinnen werden mittels zwangs-entschleierung homogenisiert – da kann jeder sehen, dass sie frauen sind. und die bürger durch zwangs-vereinheitlichung des religiösen bekenntnisses (auch atheismus ist bislang noch eines)

      auch rechtssysteme – und auch die shari’a ist eines – zielen auf homogenisierung ab oder auf herstellung von staatsbürgerlicher loyalität auf anderen wegen

      also gehört auch die shari’a da mit rein

      und nation? muß ich dir das erst noch erzählen?

      haben da linke keinen begriff von?

      und nun, gut-talmudisch: schließe selbst

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      • 23. September 2010 17:36

        Nur kurz Rahab, weil du dich noch nicht entschuldigt hast und weil das Ganze nur peripher etwas mit „Dame.von.Welt“ zu tun hat. (vielleicht liest sie mit und lernt doch noch etwas)

        1. Die von dir angesprochene Homogenisierung läuft in den unterschiedlichen Nationen unterschiedlich ab.
        2. Zwangsentschleierung kann nötig sein wenn Zwangsverschleierung (und die liegt sehr oft vor) vorliegt
        3. Atheismus ist im Iran tödlich, hingegen in Europa Usus
        4. Zwangvereinheitlichung sehe ich in westlichen Ländern weniger. Hier läuft die Vereinheitlichung „freiwillig“ mit sehr subtilen Methoden (Medien, Kulturindustrie (Adorno)) ab. Bezüglich der Religionen sehe ich diese vor allem in islamischen Ländern. In Europa kann, wer will aus seiner christlichen Gemeinschaft austreten. Muslime haben es da schwerer. Auf Apostasie steht der Tod. Ein Muslim muss also bedeutend mehr Mut aufbringen als beispielsweise ich. Damit es keine Missverständnisse gibt. Ich lehne alle Religionen ab. (Atheismus ist keine Religion) Ich bin gegen christliche Kreuze in öffentlichen Schulen und verschleierte Lehrerinnen in öffentlichen Schulen. Ich bin für eine klare Trennung von Staat und Kirche. Damit hapert es in Deutschland. Frankreich ist da bedeutend weiter. Das Hauptproblem der islamischen Länder, das mitverantwortlich für ihre Rückständigkeit ist, dürfte die absolut fehlende Trennung von Staat und Religion sein.
        5. Das Rechtssystem Scharia zielt auf Unterdrückung der Menschen mit vorsintflutlichen Methoden
        6. Zu Nationen, Nationalismus, Nationalbolschewismus und Volksdeutschen musst du mir nichts erzählen. Nur so viel dazu von mir: Leute die in Nationen gut leben, sollten anderen Leuten (Juden) ihre Nation nicht absprechen, vor allem, wenn diese Leute (Juden) 2000 Jahre keine Nation hatten und daher auch keinen Schutz von einer, besonders in einer Zeit als es am dringendsten notwendig gewesen wäre, nicht existierenden Nation erhalten konnten, weil es eben keine Nation gab, und wir heute wissen, dass für diese Leute (Juden) eine Nation (Staat) überlebensnotwendig gewesen wäre.

        Gruß fidelche

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        • Rahab permalink
          23. September 2010 17:49

          ebenso kurz zurück
          dann bist du also nicht bereit, dich zumindest mal gedanklich vom religiösen ursprung von nation/nationalstaat zu lösen.

          o.k.
          das ist gut sozialdemokratisch.
          damit, dass du christlich-atheistischer sozialdeomkrat bist, kann ich leben
          kommt schließlich in den besten familien vor…

          nen paar denkfehler hast du allerdings drin

          z.b. den, juden seien 2000 jahre lang keine nation gewesen.
          und wären nun deshalb eine mitsamt staat, weil sie einen eigenen nationalstaat gebraucht hätten.

          übertrag das mal auf Roma
          gedanklich

          das ist das eine.

          das andere ist:
          es gab jede menge juden, die der meinung waren, keinen eigenen nationalstaat zu brauchen
          weil sie da, wo sie lebten, ganz glücklich waren
          ausgenommen im sich nationalstaatlichisierenden Europa

          denen wurde etwas aufgezwungen, was sie garnicht haben wollten
          und sie wurden dadurch auch gehindert, andere modelle von loyalität weiterzubetreiben oder neu auszuprobieren

          was ist mit denen?

          die hauptfrage steht also immer noch unbeantwortet da:
          geht loyalität nur über ethnisch-religiöse homogenisierung?

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        • Rahab permalink
          23. September 2010 17:55

          noch was, ebenfalls nur kurz:

          die herstellung der nation erfolgt auf kosten der frauen, egal ob mit oder ohne schleier
          ist also – jedenfalls was die heutigen nationalstaaten angeht – ein ausgesprochen patriarchal-androzentrisches projekt

          womit wir wieder bei dessen religiösem ursprung wären (da geht es auch auf kosten der frauen, ganz konkret nachlesbar!)

          wenn du also meinst, dass frauen sich von religion(en) als prinzipiell frauenfeindlicher veranstaltung abwenden müßten – was ich für die abrahamitischen auch so sehe – dann müssen sie sich gleichzeitig von der idee des nationalstaats abwenden

          konsequenz muß schließlich sein, wallah!

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        • Rahab permalink
          23. September 2010 17:56

          ps: das, was ich da da jetzt im stenogrammstil aufgeschrieben habe, kennt d.v.w.
          wir reden nämlich öfter mal miteinander
          auch und grad über ’so was‘

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        • 23. September 2010 18:02

          Ich bin mir nicht sicher was du über die Zeit von 1933 bis 1948 weißt. Ob du weißt wie viele Staaten Juden aufgenommen haben. Wie viele Staaten Eisenbahnschienen nach Auschwitz bombardiert haben. usw.

          Was du am Ende schreibst ist richtig. Viele Juden wollten keinen Nationalstaat, auch heute noch. Schau dir die Orthodoxen an. Gezwungen wurden diese Juden nicht vom Staat Israel, sondern vom weltweiten Judenhass. Besonders ausgeprägt in Deutschland, insbesondere von 1933 bis 1945. Die Judenvernichtung ist das tiefliegende Problem vieler Deutscher (auch Freitagsblogger) in ihrer Beurteilung des Staates Israel. Du weißt schon: „Die Deutschen werden den Juden Auschwitz nie verzeihen“ (sekundärer Antisemitismus)

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        • 23. September 2010 18:06

          Mit deinem Kommentar vom 23/09/2010 17:55 kann ich auch leben.

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        • Rahab permalink
          23. September 2010 18:36

          1) ich denk, ich weiß ne ganze menge, inner- wie außereuropäisch

          weshalb ich ja immer noch darauf warte, dass ttb endlich was zum taz-artikel von Isolde Charim einstellt
          als aufhänger – um zu gucken, ob die diskussion sich auch mal vom europäischen blick verabschieden kann

          2) dass DU damit leben kannst, das glaub ich gerne
          ich, frau Rahab, kann damit nicht so gut leben
          denn in einem patriarchal-androzentrischen projekt zu leben hat mit egalität nix zu tun, auch hierzulande nicht

          weshalb mir an der abschaffung/überwindung von nation wie nationalstaat wie staat überhaupt was liegt

          womit wir bei transversaler politik angekommen wären….
          das wiederum ist ein weites feld, deshalb mal nur 1 lesetipp:
          Nira Yuval-Davis, Geschlecht und Nation (http://www.uel.ac.uk/hss/staff/nira-yuval-davis/
          eine sabra übrigens)

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        • Rahab permalink
          23. September 2010 18:56

          hier hab ich dir noch was rausgesucht zu Nira Yuval-Davis
          damit du ne vorstellung entwickeln kannst, wohin die reise gehen könnte

          http://www2.warwick.ac.uk/fac/soc/sociology/rsw/research_centres/gender/news/pastevents/symposium/yuval/

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        • 23. September 2010 20:36

          Als Ende heute: Isch sach nue einz: Ra happ! Mach!

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        • 23. September 2010 22:00

          Und: raaaahaaaaab.
          #comment-007

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  20. 24. September 2010 10:53

    Da ich das Blog sehr interessiert verfolge, möchte ich mich nun auch einmal verewigen. Das Ausscheiden von WtL aus der Freitags-Community bedaure ich einerseits, kann es aber sehr gut nachvollziehen. Ich schreibe und lese kaum noch in der Freitags-Community. Zum Thema Dame.von.Welt teile ich hier jede Kritik an ihr. „Wer, wie die „Dame“, die menschenverachtende Scharia in einer, meiner Meinung, unglaublichen, völlig unangemessenen Form „lobpreist“ und Unwahrheiten über die Blogbetreiber verbreiten will, sollte sich nicht wundern wenn entsprechender Gegenwind erzeugt wird.“, schrieb ich das heute in der FC.

    Gestern hatte übrigens die Dame.von.Welt Geburtstag, las ich zufällig im Zeit-Forum. Ich gratuliere der Dame.von.Welt deshalb an dieser Stelle zu ihrem Ehrentag. Es kann nur besser werden liebe „Dame“, gehen Sie in sich und überdenken Sie ihre Kommentare des letzten Jahres!

    mb

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    • 24. September 2010 20:43

      genau in diesem sinne gratuliere ich ebensfalls.
      nach komplettlektüre des blogs von hermanitou.
      lesen, was andere nicht lesen können (z.b. auch derDonnerstag)

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  21. reflexione galore permalink
    17. März 2011 03:42

    Die Damenquote macht sich die Welt, wie sie IHR gefällt. Zur Not auch mit Hank zu hanky-panky :)))))

    http://www.youtube-nocookie.com/v/KmkVWuP_sO0?fs=1&hl=de_DE

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  22. Deaktivierter Nutzer permalink
    19. April 2011 17:45

    „Dame.von.Welt“ hat heute ein Blog über die „Zeit-Community“ im Freitag eingestellt. Darin schreibt sie: „Die Unfähigkeit der verbliebenen Nutzer zu ein ganz klein bißchen Loyalität untereinander oder gar zu Solidarität mit zu Unrecht, nämlich unter politischer Zensur und gegen jede Netiquette entsorgten Nutzern zeigte sich ja bereits seit längerer Zeit, was mich persönlich zum Abschied aus der Restcommunity veranlaßte.“
    und
    „Danke an alle Teilnehmer dort, die mir früher mal Erkenntnisse und Augenöffner beschert haben. Und willkommen an alle, die sich nun wohl beim Freitag einfinden werden.“

    Fast hätte ich geschrieben, welche“ Erkenntnisse und Augenöffner“ meint die „dumme Nuss“.

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    • 19. April 2011 19:55

      Den Blödsinn im Zeit-Forum habe ich auch gelesen. Bitter, sehr bitter.

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      • 20. April 2011 00:01

        Ich habe erzählte Erkenntnisse aus der FC-DvW-ZO-Welt, die mir sagen, daß nach ersten an einer Hand abzählbaren spektischen Lesern alles seinen esoterrestristchen (?) steinernen Gang geht. — Amüsant müssen heute auch wieder die Hallo-und-Tschüß-Kommentare des Monsieur Rainer gewesen sein.

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      • 20. April 2011 00:06

        Ich habe gehört, dass nach Uwe und Emma nun auch der Monsieur die Dame von Welt heiraten will. Wieso es keine Doppelhochzeit gab weiß ich auch nicht.

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        • 20. April 2011 00:14

          Wahrscheinlich ALLE im Mai im Großraum London. Muß noch per PN ausgewürfelt werden …

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        • 20. April 2011 09:32

          Ich glaube, Doppelhochzeiten sind aus ästhetischen Gründen nicht möglich. *hust*

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        • 20. April 2011 11:11

          Tiefscharf, da stimme ich zwar grundsätzlich zu, aber bei dieser Doppelhochzeit hätte es sicherlich viel Spaß gegeben, obwohl wir, vermute ich, nicht eingeladen worden wären.

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        • 20. April 2011 12:10

          Das stimmt. Wobei ich dieses Unglück hätte abwenden können. Auch in letzter Sekunde…

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        • sweetheart permalink
          20. April 2011 13:59

          Ich blicke auf eine viel zu früh abgebrochene dörfliche Karriere im „Blümchen streuen“ für viele Brautpaare zurück, deren langjährige und stabile Beziehungen sicherlich in einem hohen Maße meinem hingebungsvollen Tun geschuldet sind.

          Für solch herausragende Gestalten der FC wäre ich durchaus bereit, über einen erneuten, zumindest virtuellen Einsatz, nachzudenken.

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        • 20. April 2011 16:16

          Ich würde Disteln werfen. Diese Heiratssache habe ich zwei mal getestet und kann aus der Erfahrung heraus behaupten: Unzeitgemäß. Frauen sind dafür heute einfach nicht mehr geschaffen.

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        • 20. April 2011 17:41

          Au ja, Seed Bombs bauen.

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        • sweetheart permalink
          20. April 2011 18:35

          „Frauen sind dafür heute einfach nicht mehr geschaffen.“

          Männer, @Tiefscharf, waren es m.E. noch nie.

          Das sagt einem alles bloß kaum jemand, wenn’s noch früh genug wäre.

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        • 20. April 2011 19:08

          Ich finde ja, Du siehst das sehr einseitig, Sweetheart. Ohne mich selbst belobhudeln zu wollen, kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass der Eignungsmangel bislang nicht auf meiner Seite lag. Anmerkung: Das ist KEIN Angebot.

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        • sweetheart permalink
          20. April 2011 19:52

          Hallo, Tiefscharf?!

          Wenn Du schreibst, Frauen sind heute nicht mehr zur Ehe geschaffen, ohne die dazugehörigen Männer zu erwähnen –
          wenn ich dann schreibe, daß Männer m.E. noch nie für die Ehe geschaffen waren – dann sehe ICH das „sehr einseitig“!?

          Dann gib‘ mir doch nicht so’ne Steilvorlage!

          Eigentlich hielt ich allerdings Deinen Ausgangskommentar für nur halb ernst gemeint und ensprechend war meine Antwort.

          Aber dann doch im Ernst: ich glaube, es ist abgesehen von allen sich wandelnden Lebensumständen eine Frage von „so ’ne und solche“ – egal, ob Männlein oder Weiblein.
          Es gibt Männer, die „gute“ Ehemänner sind, es gibt Frauen, die „gute“ Ehefrauen sind – und manchmal sind 2 aus diesen Gruppen sogar miteinander verheiratet.
          Und der Rest mogelt sich so durch oder gibt auf.

          Ich war wie Du hervorragend ehegeeignet, aber nach einem langjährigen Testlauf werde ich keinen zweiten beantragen. Insofern ist Deine Vorsicht unnötig, aber nachvollziehbar.
          Nicht, weil diese Ehe furchtbar gewesen wäre, gar nicht, aber weil ich keinen Sinn darin sähe.
          Ich wundere mich heute, daß ich so lange verheiratet war.

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        • 20. April 2011 23:02

          Oh – ich meinte das auch mit einem Augenzwinkern – keine Bange. Ich war allerdings nie lange verheiratet. Beide Male dauerte es ein Jahr, wobei die formaljuristische Beendigung des zweiten Fehlers noch aussteht.

          Ich denke aber, dass immer weniger Menschen den Sinn einer Ehe heute wirklich begreifen. Das ist schade, aber nicht zu ändern.

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        • sweetheart permalink
          20. April 2011 23:39

          Huch! Ein Jahr ist ja wirklich überschaubar!

          Ich glaube, die ersten 12 Jahre meiner Ehe waren ganz schön. Dann war ich mit einigem nicht mehr glücklich, aber ich hätte deswegen diese Ehe nicht in Frage gestellt. „I’m no quitter!“
          Ich strebte das Philemon-und-Baucis-Modell an.
          Vielleicht hatte ich aber auch nur Angst davor, mir und anderen ein Scheitern einzugestehen und wieder „allein“ zu sein.
          Der „Sinn einer Ehe“? Da kannst Du ja mal bei Gelegenheit was zu schreiben.

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        • sweetheart permalink
          20. April 2011 23:48

          @Tiefscharf, dann steht Dir aber auch noch ein Trennungsliedchen zu:

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    • sweetheart permalink
      20. April 2011 23:26

      @Deaktivierter Nutzer,

      was die @dvw veranlaßte, sich von der ZO-Restcommunity scheibchenweise und „niemals geht man so ganz“ zu verabschieden, dürfte nach „Forenbeobachtung“ auch damit zu tun haben, daß ihr anhaltendes Rangeln um Meinungsvormachtstellung dort letztlich nicht von dem Erfolg gekrönt wurde, den sie mit erheblichem Einsatz vor und hinter den Kulissen anstrebte, s. z.B. auch Ihre „Rehab-Rahab“-Aktion, nach der ein von den Usern sehr geschätzter Community-Redakteur, Johannes Kuhn, nicht mehr Community-Redakteur war.

      Ihre doch etwas anmaßender Willkommensgruß an die Übersiedler von ZEITOnline, den Sie oben zitieren, zeigt ein wenig von ihrem Selbstverständnis als User eines öffentlichen Forums.

      „Erkenntnisse und Augenöffner“ bei ZO sollte man ihr nicht absprechen, wenn sie das so empfindet.

      Na, mal sehen, ob viele ZO-User, soweit erkennbar, ihren Wohnsitz nun in der FC nehmen werden und ob sich dort dadurch irgendetwas ändert.

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      • 20. April 2011 23:31

        Raider heißt jetzt Twix! Sonst ändert sich nix.

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      • 20. April 2011 23:56

        Sweetheart, was sollte sich ändern? In einem Zug der „kopfüber“ in den Abgrund stürzt, würde es nicht viel helfen in Richtung Ende des Zuges zu laufen.

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  23. ForenBoy permalink
    20. April 2011 12:39

    ein bemerkenswerter Kommentar eines aus meiner Sicht bemerkenswerten Users, dessen HP auch einen Besuch lohnt, in einem ansonsten dröge ideologischen UJN-Blog:

    raumgewinner http://j.mp/dMyaqD schrieb am 20.04.2011 um 09:41

    Es sollte vielleicht darum gehen, letztlich Begriffe wie “Sozialismus, Kommunismus“ und dergleichen, zu dekonstruieren oder, um es mal etwas jahreszeitlich-handgreiflicher zu wenden: mit dem alten Herbstlaub und -kehricht auf den zur Abholung durch den Fuhrpark bereitstehenden Begriffscontainer zu schmeißen.

    Denn das Problem dieser einstmals so vitalen und befreienden Ideen hinter Begriffen, die dann allzu oft zu gelebten Ideologien gerieten (und das nicht nur durch das Label, das ihnen das kapitalistische System aufdrueckte), ist ihre Behaftung mit einem streng-stechenden Verwesungsgeruch in der Neuzeit.

    Man kommt dann meist schlecht aus der Schmuddelecke raus, weil Namen wie Lenin und Stalin eben doch fallen muessen (dann schreit einer von den Rechtsideologen und Liberalen wieder rein: “…und Mao, vor allem der….“) und man kommt nicht wesentlich weiter. Kommunismus, da hoeren wir den Stammtisch-Adel wieder schreien: “Gulag, rote Armee, die Bolschewiken“, und das alles kommt wieder mit hoch.

    Bottomline: die Diffamierungskampagnen des “Systems“ (ich will es einfach einmal so nennen) gegen jegliche Spielart linker Politik und Denkansaetze sind unbedingt vorhanden.
    Wenn ich aber fuer meinen Teil darauf plaediere, die in guten Ansaetzen vorhandenen gesellschaftskritischen Ideen einer Luxemburg, eines Liebknechts, eines Fouriers, eines Marx und wie sie alle heißen, auf ihre Zeitgemaeßheit zu ueberpruefen, heißt es ebenso, neue Ideen zu denken, die so unabhaengig und neu-aufklaererisch sind, dass man sie vielleicht nicht einmal mehr “links“ nennen muss.

    Die Frage nach der Zeitgemaeßheit linker (kommunistischer?) Politik ist in einer modernen-digitalen Zeit, die sich in den letzten ca. 20Jahren so unglaublich gewandelt hat (aus einem System heraus, das sich in unglaublicher Hybris, wie du selbst oben schreibst, fuer ein heilvolles und siegreiches Endstadium der Geschichte hielt und nun ins Wanken geraet), gar nicht entschieden genug zu beantworten. Es erscheint sehr kritisch, mit gesellschaftspolitischen Antworten aus dem 18.-20. Jahrhundert (Mitte), die Fragen von heute beantworten zu wollen.
    Um die Diffamierungen eines kapitalistischen Systemes, dem selbst bereits alle Ecken und Enden brennen, muss man sich gar nicht groß scheren…vielmehr muss man die neuen mutigen Ideen nach vorn leben, eine neue gesellschaftliche Dynamik erzeugen…darauf wird ALLES ankommen.

    Die befreiende Dynamik, der frische Wind der Ideen all der linken klugen Koepfe von “damals“ ist ganz sicher wieder gefragt. Ihre guten Ideen duerfen gern mitwandern in dieses unklare neue Jahrtausend. Aber, um einmal Tocotronic zu zitieren: “eines ist doch sicher: 1:1 ist jetzt vorbei…“! Man kann die ja oft nur allzu exakt instruierenden und präskriptiven Schablonen dieser Texte nicht mehr auf eine Gesellschaft anwenden, die ganz anders aufgebaut ist. Hier bedarf es uebrigens, dies ein lautes Desiderat an alle jungen Soziologen und Politikwissenschaftler DEUTLICH einer neuen Beschreibung des gesellschaftlichen Aufbaus unserer westlich-demokratischen Gesellschaft im Jahre 2011.

    Neue Namen, neue Ideen, neue Antworten auf brennend neue Probleme und die gern in einem optimistisch-enthusiastischen Glauben an den Menschen (der mir selbst nur allzu oft abgeht, vielleicht sind andere da weiter), der dann aber wiederum nicht zu einem von oben oktroyierten Massenbeglueckungssystem geraten darf. Das sind so Ideen fuer das neue Jahrtausend…

    Bottomline 2: schicken wir den Kommunismus endlich dahin, wo auch der Kapitalismus hingehoert. Und leben wir entschieden anders, als wir es jetzt tun.

    http://j.mp/eC93eE

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  24. derSamstag permalink
    3. Juni 2011 18:13

    Freitagsbloggerin „Dame.vonWelt“ schreibt auf diesem Blog neben einer anderen unfassbaren Ausführung: „Es gäbe allerhand am Freitag, an dort veröffentlichten Beiträgen und an diversen Rauswürfen zu kritisieren. Indem Sie alle aber weit größeres Vergnügen an Ihrem Dauer-Voyeurismus und an bösartigen Prangern zu empfinden scheinen, verfehlen Sie auch das.“

    „Dame.von.Welt“ kritisiert wohl vor allem den Rauswurf von ihrer besten Freundin „Rahab“. Welche Beiträge die „Dame“ gerne kritisiert haben möchte ist unschwer zu erraten. Der „Freitag“ ist ihr mit Sicherheit noch nicht genug islamisiert. Ob wir mit einer neuen „Rahab-Rehab Rückhohlaktion“ rechnen dürfen?

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    • 4. Juni 2011 00:45

      Die Benennung der Tatsachen und auch die Fragen sind berechtigt, derSamstag.
      Sie – also die Damen – rühren in Kuchen und Kaffeesatz. Vielleicht sollte man sie einfach lassen; und manchmal hier – mission freilich impossible – zur Kenntlichkeit zitieren …

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    • 4. Juni 2011 00:55

      Hass macht hässlich hörte ich unlängst – endlich verstehe ich warum gewisse töpfernde „Damen“, die Burka-Pflicht immerzu gnadenlos einfordern.

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  25. ForenBoy permalink
    6. Juli 2011 21:05

    Die unsägliche Dame mit 10 gesunden Fingern und der abstoßende Gurkenkoch in der Türkei ganz in ihrem „überpersönlichen“ Element, der Freitag-FC:

    Kunibert Hurtig schrieb am 05.07.2011 um 14:35
    Ich erkühne mich zu der Aussage:
    Sphärisch und political correct gekrümmte Gurken sind der Traum jeder Jungfrau.
    Hänge mich, wer will … denn an elektromagnetischen Wellen kann man nicht sterben … es sei denn an Mikrowellen der richtigen Wellenlänge oder mega-ultrakurzen hochenergetischen Feuchtgebieten … aber vielleicht verwechsle ich da etwas.

    dame.von.welt schrieb am 05.07.2011 um 15:56

    Meinen Sie nicht, lieber Kuni, daß Sie Jungfrauen mit ’sphärisch und political correct gekrümmten Gurken‘ (wenigstens, wenn man von der EU-Norm ausgeht) ein ganz klein bißchen überstrapazieren, sodaß sie nach Umsetzung Ihrer feuchten Träumerei womöglich keine mehr wären? (Erzähl mal, wie war denn Dein erstes Mal…? Ohhh, schrecklich groß, grün und kalt!)

    Ich würde aber meinen, daß auch Jungfrauen mit 10 gesunden Fingern und hinreichend Phantasie dafür ausgestattet sind. Das sei Ihnen übrigens zur Nachahmung anempfohlen, mitunter vielleicht auch vor dem Schreiben gurken-fixierter Kommentare.

    Seien Sie auch lieber ein bißchen vorsichtig, den hier derzeit grassierenden männlichen Verlustängsten nicht noch insofern Vorschub zu leisten, als Jungfrauen anhand Ihrer Träumerei herausfinden könnten, daß Gurken (sofern sie es denn groß und kalt mag) billiger, williger und austauschbarer sind.

    Wer wollte auch Sie und Ihren kleinen Freund hängen sehen? Schafft der doch ganz alleine…;-)…

    Kunibert Hurtig schrieb am 05.07.2011 um 19:57
    dame.von.welt schrieb am 05.07.2011 um 15:56

    Verzeihen Sie, ich habe die Dimensionen der hochgezüchteten Cucumis sativi nicht in Betracht gezogen … wirklich unverzeihlich. Und Jungfers zarte Finger können wohl auch lustvolle Verheerungen anrichten … es ist schon so lange her, als ich der letzten echten Gurke begegnete.

    Erzähl mal, wie war denn Dein erstes Mal…? Ohhh, schrecklich groß, grün und kalt!

    Tja, ich war zwölf und sie war dreizehn, die Erinnerungen sind verblasst, aber die überhängenden Büsche im Freibad, noch nicht von Gärtners Hand gezähmt, verbargen unser garstig Tun … was blieb, war ein Ulcus Molle … recht unangenehm, aber Mutter konnte auch schweigsam sein.

    weinsztein schrieb am 06.07.2011 um 20:25
    @Herr Hurtig,

    Ihr GURKENNEID beutelt Sie schwer, gell?

    http://j.mp/rbHrdF

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  26. sweetheart permalink
    6. Juli 2011 22:57

    Hallo, Andreas!
    Ja – ich habe das auch im Laufe des Tages irgendwann gelesen und mich ein wenig fremdgeschämt, wie ein „dämliches“ Wesen, das ein paar Dutzend Jahre über’s Teenageralter hinaus ist, sich virtuell unbedingt mal wieder mit „ander Leuts Penis“ beschäftigen muß – so auch gestern mit dem von @Smith.

    Dafür git’s in der FC aber natürlich die volle Sternzahl von der Jungfernschar.
    Wahrscheinlich birgt das Schreiben solcher Kommtare ein gewisses Errregungspotential, das ich nicht nachempfinden kann.

    Ich kann mich nicht entsinnen, daß bei ZO oder in der FC Männer sich in schöner Regelmäßigkeit über den vaginalen Zuschnitt oder den vermuteten Neigungswinkel der Brüste ihrer Gesprächspartnerinnen ausließen.

    Aber das paßt schon alles zusammen, wenn ich dann auch noch einen kurzen Blick auf den heutigen Auswurf von „The Leader of the Catpack“ werfe, wo’s um „erektionsfähige Panzerrohre“ und langsam einzuführende Gurken für Jungfrauen geht.

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    • 6. Juli 2011 23:52

      @Sweetheart & Forenboy
      Die Töpferin „Dame.von.Welt“ ist eine „unterschätzte Publizistin“ im „Freitag“, vor allem mit spirituellen Vasen, Sexualaufklärung und der Koran-Exegese scheint sie sich auszukennen.

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    • 7. Juli 2011 08:22

      hi @sweetheart, Kuni hat auf den türkischen Michel heute reagiert:


      Kunibert Hurtig schrieb am 07.07.2011 um 07:54
      weinsztein schrieb am 06.07.2011 um 20:25

      Oh ja, lieber weinsztein,

      Leer der Beutel, lahm der Fuß
      Schlepp ich mich am Bordszteinrand
      Weil man sich bewegen muss
      Und manchmal stoppt den Lauf ne Wand.

      Schon seit Jahren abgeeutert
      Vom Finanzamt abgezockt
      Hab ich anfangs noch gemeutert
      Und mich später aufgebockt.

      Leider hat es nichts bewirkt
      Zaubermeister sind heut rar.
      Als Renitent hab ich verwirkt
      Was der Jugend Traum einst war.

      Und so schlepp ich meine Tage,
      frag nicht mehr nach her und hin.
      Schwachsinn ist die größte Plage
      Wahrheit ist der Tugend Sinn.

      Um zu enden alle Wonnen,
      schütt ich mir ´nen Ouzo ein,
      auch ein Pfeifchen ist willkommen
      gibt dem leeren Beutel Sein.

      … oder so, nicht wahr oder Nicht war?“

      Schön, oder Nicht schön?

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  27. ForenBoy permalink
    7. Juli 2011 15:07

    es geht weiter.

    Kunibert Hurtig schrieb am 07.07.2011 um 12:18
    Des Kabisch komisch Gurkentrupp,
    die Bein’ rasiert, doch auch behaart,
    wird geführt von einem Jupp
    der sich im Mittelkreise paart.

    Der Ball, den diese Truppe tritt,
    treibt über satt begrünten Rasen,
    bekommt vom Sommer gar nichts mit,
    beginnt das Triebgas abzublasen.

    Die Gurke, die zuletzt getreten,
    schaut darob ziemlich konsterniert
    und beginnt im Stoß zu beten,
    denn der Jupp tut’s ungeniert.

    Dem Ball, der kugelrund geplatzt,
    ist zuvor die Naht gesprungen,
    der Gurke, die das hat verpatzt,
    scheint jedoch der Tritt gelungen.

    Denn der Ball fliegt hoch und höher,
    in den sommerlichen Himmel,
    steigt auf zu einem Regenbogen,
    wähnt dahinter einen … Simmel.

    … oder so, nicht wahr oder Nicht war?

    Calvani schrieb am 07.07.2011 um 13:04

    Bei riesigen Nebenwirkungen treten Sie auf die Packungsbeilage und sagen Sie Ihrem Arzt, er sei Apotheker!

    http://j.mp/pZZnQN

    Calvani sollte man auch im Auge behalten, da entwickelt sich wohl was……

    wahr oder Nicht war?

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    • 7. Juli 2011 15:20

      Ich befürchte im Interesse Calvanis, sie will lediglich ihre Paarungsbereitschaft artikulieren. Dank der neuen Gen-Gesetzgebung jedoch dürften weitere Entwicklungen im Keim zu ersticken sein.

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      • 7. Juli 2011 15:48

        immerhin, arzt und apotheker sind schon explizit dabei …
        die westfalen sagen ja: lachen ist gesund (freilich im keller)

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  28. ForenBoy permalink
    18. Juli 2011 15:02

    DvW leider wieder zurück und in ihrem „gewöhnlichen“ Element:

    dame.von.welt schrieb am 18.07.2011 um 11:57
    Ach so @Jannick, ‚Objektivität‘ in ihrer ‚Sicht auf Männlichkeit‘ haben exklusiv und nur Schwanzträger? Jedenfalls scheint Ihnen ja ‚persönlich‘ kein ‚Vertrauen‘ in Nicht-Schwanzträger oder gar in einen Menschen möglich, der sich in JEDER Hinsicht mit Geschlecht beschäftigt hat.
    www-personal.edfac.usyd.edu.au/staff/connellr/index.shtml

    Man lernt doch nie aus…;-)…
    Auch, auf wie viele Weisen und wie oft hier in letzter Zeit ‚reinste Diskriminierung‘ des Weges kommt, wenn gar kein anderes Argument mehr vorhanden ist.

    Jannick schrieb am 18.07.2011 um 13:06
    „‚Objektivität‘ in ihrer ‚Sicht auf Männlichkeit‘ haben exklusiv und nur Schwanzträger?“
    Sie schreiben das als Frage (obwohl ich glaube, dass es nicht so gemeint war) und ich tue mal so als wäre es eine: Nein. Habe ich nicht behauptet und würde ich auch nicht.
    „Jedenfalls scheint Ihnen ja ‚persönlich‘ kein ‚Vertrauen‘ in Nicht-Schwanzträger[…] möglich.“
    Das habe ich nicht gesagt und würde es auch nicht. Das es Ihnen so ’scheint‘ finde ich schade, aber ich wüsste nicht, wie ich mich klarer hätte ausdrücken können (ich hab’s zwar versucht, aber ich kann nicht auf jeden theoretisch möglichen Anwurf im Voraus eingehen).
    „Jedenfalls scheint Ihnen ja ‚persönlich‘ kein ‚Vertrauen‘ […] in einen Menschen möglich, der sich in JEDER Hinsicht mit Geschlecht beschäftigt hat.“
    Das habe ich nicht behauptet und es wäre absurd so etwas zu behaupten.
    WAS ich angemerkt habe: ein Mensch, der unter einer Geschlechtsidentifikationsstörung leidet (und ich glaube er hat darunter gelitten, deswegen hat er ja etwas dagegen unternommen) hat z.B. Gefühle der Abscheu gegenüber seinen eigenen Geschlechtsteilen und viele weitere Symptome und Probleme (im Alltag z.B.), die alle mit ‚Geschlecht‘ zu tun haben, weswegen ich ‚persönlich‘ nicht an die Unvoreingenommenheit so eines Menschen gerade zu diesem Thema glaube.
    „Auch, auf wie viele Weisen und wie oft hier in letzter Zeit ‚reinste Diskriminierung‘ des Weges kommt, wenn gar kein anderes Argument mehr vorhanden ist.“
    „reinste Diskriminierung“ war nicht mein ‚Argument‘, ich habe nur gesagt, dass alleine schon die Erwähnung von Zweifeln mit diesem ‚Argument‘ weggewischt werden wird, wofür Ihr Post der Beweis ist.
    „Man lernt doch nie aus…;-)…“
    Und das ist doch das schöne am Leben, dass es nie ‚fertig‘ ist… 😉

    http://j.mp/oO0him

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    • R.G. permalink
      18. Juli 2011 15:49

      Hätte, könnte, wollte, würde. Wenn diese „Frau“ nicht so „dämlich“ und unsicher wäre, dann würde sie anderen keine Inkompetenz unterstellen. Die immer mit ihrem Unterstellungs-mindfuck:

      8.07.2011 | 15:03 dame.von.welt
      Würden Sie nur mal kurz und versuchshalber annehmen, es gäbe mehr als zwei Geschlechter, entfiele nicht nur die Legitimität der Bezeichnung ‚Geschlechtsidentifikationsstörung‘ (jaja, ich weiß, WHO, macht’s aber nicht besser), Ihre als Gewißheit verkaufte Annahme der ‚Gefühle der Abscheu gegenüber seinen eigenen Geschlechtsteilen‘, sondern womöglich auch Ihr mangelndes persönliches Vertrauen in die Objektivität von Raewyn Connell. Ich würde vielmehr vermuten, daß jemand, der sich so viel wissenschaftlich wie privat mit Gender beschäftigt hat, außerordentlich kompetent ist. Falls es Sie interessiert, ein Feature aus dem dradio – nicht zu Transgender, sondern zu Intersexualität: ‚Sag es keinem anderen. Die Geschichte der Hermaphroditen‘ worin u.a. Zeitpunkt und Hintergrund des Zwei-Geschlechts-Zuordnungwahns und die daraus resultierenden Probleme deutlich werden http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/zeitreisen/957311/

      Kapiert die eigentlich überhaupt, über was sie da blubbert?

      Andreas Kraß: „Queer Theorie und ihre Anwendung in den Queer Studies zielen, um vorerst nur einige Schlagwörter zu nennen, auf die Denaturalisierung normativer Konzepte von Männlichkeit und Weiblichkeit, die Entkopplung der Kategorien des Geschlechts und der Sexualität, die Destabilisierungt des Binarismus von Hetero- und Homosexualität sowie die Anerkennung eines sexuellen Pluralismus, der neben schwuler und lesbischer Sexualität auch Bisexualität, Transsexualität und Sadomasochismus einbezieht.“
      Tja, mit letztgenanntem haben so einige Feministinnen, die sich angeblich so gut in den Queer- und Cultural Studies auskennen wohl so ihre Problemchen, sobald ein männlicher sexueller Sadist auftaucht… (Huch, welche Rückschlüsse würden wohl Rahaburka und Dämchen.von.Weltfrieden nun auf meine eigenen Sexualität ziehen? Oh Gott!)

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      • reflexione galore permalink
        22. Juli 2011 12:22

        Dame.von.weltfremd kapiert es noch immer nicht. Die Frage, die sie sich da stellt ist sehr einfach zu beantworten. Sie braucht nur mal den DSM4 aufschlagen und sich fragen, warum da nix zu BDSM steht. Warum wohl? Weil BDSM und Sadismus zwei paar Schuhe sind, konkreter: ein sexueller Sadist ist kein realer Sadist. Was glaubt die eigentlich, warum da differenziert wird/wurde? Genau, weil es nämlich noch mehr Studien zu dem Thema gibt die bestätigen, dass das Gewaltpotenzial durch Pornos oder BDSM eben nicht steigt – sonst würde es ja irgendwo als „Krankheit“ oder Störung definiert sein. Dafür haben so einige jahrelang gekämpft, dass das gesellschaftsfähig und empirisch nachgewiesen wird. Was die „Dame“ da blubbert, sind Fragestellungen aus der Allgemeinen Psych.I, die im ersten Semester abgefrühstückt werden, ebenso wie einige Punkte in dem verlinkten Artikel. U.U. macht man sowas schon in Pädagogik in der Oberstufe. Und wie kann diese „Dame“ eigentlich Studien interpretieren, wenn sie doch selbst geschrieben hat, dass sie sich mit Statistik nicht auskennt? Aua.

        dame.von.welt schrieb am 22.07.2011 um 09:46
        Vielleicht für Sie von Interesse: ein Leserartikel von redfox nebst m.M.n. sehr lesenswerter Diskussion zu ‚(Gewalt-)Porno und Vergewaltigung – Gedanken zur Studie von Christopher J. Ferguson und Richard D. Hartley‘ community.zeit.de/user/redfox27/beitrag/2009/06/01/gewaltporno-und-vergewaltigung-gedanken-zur-studie-von-christopher- und eine Idee zu Finanzierung und Vermarktung eines Erotikfilms http://www.zeit.de/kultur/film/2011-07/film-hotel-desire/komplettansicht

        Bei gewalttätiger Pornografie stellt sich mir die Frage nach Konditionierung/-barkeit der Konsumenten, damit auch nach möglichen Auswirkungen auf die Art der zu zweit praktizierten Sexualität.

        Das soll’s von meiner Seite aber auch gewesen sein – ich schreibe keine Kommentare, um sie gelöscht zu sehen.

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  29. R.G. permalink
    21. Juli 2011 15:57

    Smith schrieb am 21.07.2011 um 09:49
    „Die Chemie und die Informatik beispielsweise waren ursprünglich von Frauen dominiert, gewannen aber erst an Ansehen, als sie von Männern okkupiert wurden.“

    Wie bitte?
    Am Ende war der Haus- und Bergbau ursprünglich auch von Frauen dominiert und gewann erst Ansehen, als er von Männern „okkupiert“ wurde.

    dame.von.welt schrieb am 21.07.2011 um 10:51
    Ach Smith…
    http://www.mathe-online.at/mni/seminare/gender/Pionierinnen_in_der_Informatik.pdf http://www.gdch.de/strukturen/fg/akcc/publikat/chem.pdf darin fehlt Marie Curie de.wikipedia.org/wiki/Marie_Curie

    Was will Dame.von.weltfremd mit dem Link zu diesem PDF sagen? Dass es in der Informatik nur so von Frauen wimmelt? Jede Frau mit Fach- oder normalem Abi kann das studieren, viele wollen nur nicht. Müssen sie ja auch nicht. Warum ist das so schlimm, sich das mal einzugestehen? Im Handwerk dasselbe unter bestimmten Voraussetzungen.

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  30. reflexione galore permalink
    22. Juli 2011 12:07

    !

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  31. 22. Juli 2011 14:52

    der ball muss ins tor! alles andere ist primaer……

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  32. derSamstag permalink
    9. August 2011 16:08

    dame.von.welt schrieb am 09.08.2011 um 14:45

    Liebe Maike Hank (08.08.2011 um 21:50),
    Sie können aus der RKK austreten, ganz, wie es Ihnen beliebt – daran, daß Sie katholisch sind und nach Auffassung des Vatikan auch ab der Taufe für immer bleiben, ändert das gar nix. Sie kommen also nicht nicht wieder ‚rein, sondern erst gar nicht ‚raus.

    Ich teile (neben den Oblatenspielen…;-)…) Ihre Erfahrung mit der ‚moralischen Verantwortung‘, die hätte ich ohne Austritt aus der Kirche auch nicht in dem Maß gemacht. Mittlerweile bin ich der Auffassung, daß die Erarbeitung einer eigenen Moral zu den Allgemeinen Menschenpflichten gehört. Die Erarbeitung von etwas Eigenem ist wohl immer gründlicher als die anerzogene Übernahme von etwas Vorhandenem (was nicht heißt, daß es nicht sehr lohnen würde, sich mit Vorhandenem auseinander zu setzen).

    Bei mir war’s die evangelische Kirche, die nicht zwingend weniger streng, dogmatisch und einengend sein muß als die katholische. Ich beneidete ja die Katholiken ein bißchen um Beichte, Umgang mit Schuld und Erbsünde, um Heilige, Weihrauch, Liturgie und das Bewußtsein, nicht die revolutionäre und moderne Kirche zu sein – Protestanten vergessen ja ganz gern, daß die Reformation auch schon ein paar Minütchen her ist.

    Meine Erfahrungen mit Tiefgläubigen aller möglicher Religionen waren erfreulich viele Male so, daß ich selten größere Freiheit und Offenheit gegenüber mir Zweifelnden erlebt habe als von Menschen, die sich in ihrer Religiosität geborgen fühlen und darin ruhen. Wer anderen etwas vorzuschreiben oder zu missionieren müssen meint, ist zu Spiritualität nicht gekommen. Matussek ist mir in jeder seiner ideologischen Ausprägungen zu selbstverliebt, finde ich sehr langweilig, weswegen mich sein Buch auch nicht interessierte.

    Mich berühren ja immer sehr die kleinen religiösen Handlungen, wie die Kerze für den verlorenen Schlüssel an St. Antonius oder die in einen Baum gesteckten Räucherstäbchen für irgendeine animistische Gottheit oder das gefühlte Privileg, Essen für Mönche zuzubereiten oder auch das Kreuz auf merdeisters Stirn.

    http://www.freitag.de/community/blogs/maike-hank/dicker-als-eine-oblate—und-doch-nur-hokuspokus#comment-299366

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    • 9. August 2011 16:46

      Also ich hab schon mal ein Räucherstäbchen angesteckt; und berühre es jetzt wie eine kleine religiöse Handlung, mit den Lippen: Senior Service!

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    • 9. August 2011 17:52

      Stimmt, die Räucherstäbchen kann ich mir gut vorstellen bei der „Töpferin“ aus Berlin, aber ihre Sehnsucht um die katholische Beichte, den Umgang mit Schuld und Erbsünde, um das Heilige, den Weihrauch, die Liturgie und das Bewusstsein, nicht die revolutionäre und moderne Kirche zu sein passt sehr gut in den religiös-fundamentalistischen „Freitag“ mit seinen exklusiven Freitagsgebeten.

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  33. sweetheart permalink
    9. August 2011 18:08

    Es scheint, die Frau aus Kreuzberg hat eine natürliche Affinität zum Fundamentalismus: von
    „Tiefgläubigen“ als „Zweifelnde“ toleriert zu werden, scheint ihr das non plus ultra.
    Vielleicht bringt das ja der Aufenthalt in diesem Stadtteil mit sich.

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  34. 18. August 2014 15:42

    „Ich habe beide Ihrer Videos aufmerksam angesehen, von einzelnen Adolf-Hitler-Rufen (und unter Aufbietung von viel Phantasie einzelner zum Hitlergruß erhobener Arme in der gleichen Gruppe) im zweiten Video abgesehen, konnte ich weder durch Göttingen gehetzte Juden noch antisemitische Äußerungen finden.“, sagt DVW auf diese beiden Video: https://www.youtube.com/watch?v=5zoukXdlOvE und https://www.youtube.com/watch?v=xodDS-rc_8Y&feature=youtu.be in dem ersten Kommentar in einem Blog von Tobias Raff.

    https://www.freitag.de/autoren/tobias-raff/der-strukturelle-antisemitismus-in-der-linken

    „Feiges Judenschwein“ usw. ist für die israelhassende „Dame“ kein Antisemitismus. Wenn sich Antisemiten in einem antisemitischen Forum über Antisemitismus unterhalten wirds meistens grotesk.

    Gefällt 1 Person

    • 18. August 2014 19:55

      Grotesk, zumal der Blogger Tobias Raff keinen Schimmer von seinem Sujet, bzw. vom Unterschied zwischen strukturellem und sekundärem Antisemitismus, die er prompt verwechselt, besitzt. In der Freitags-Community fällt es den versammelten Koryphäen in Sachen Antisemitismus ebenfalls nicht auf! Ein Fachgespräch also!

      lg LL

      Gefällt 1 Person

  35. 31. Januar 2016 00:03

    Na, das ist mal eine positive Überraschung. Dame.von.Welt kritisiert die antisemitischen Aussagen von Ken Jebsen, regt sich über Jakob Augsteins „israelkritischen“ Freitag auf und verlinkt auch noch die antideutsche Antilopen Gang („Und Günter Grass schreibt ein neues Gedicht/Und Beate Zschäpe hört U2“)

    Prima, wenn Menschen ihre Meinungen nicht auf alle Zeiten zementieren. Ich gehe dann entsprechend davon aus, dass beispielsweise die antisemitischen Aussagen von Augstein (Platz 9 SWC 2012) oder von Freitagsblogger TomGard oder den vielen anderen “Israelkritikern” entsprechend gesehen werden.

    Für Nichteingeweihte: TomGard schrieb beispielsweise am 09.03.2010 um 14:13 in Augsteins Freitag:

    … daß die palästinensischen Bevölkerung im israelischen Apartheitsstaat in eine auswegslos desperate Lage gebracht wurde, in der es zu dumpfem, international alimentiertem Dahinvegetieren mit Ausbrüchen selbstmörderischer Gewalttätigkeit keine Alternative gibt. Die Lage wurde von zionistischen Schlächtern absichtsvoll und systematisch herbei geführt, viele von ihnen haben sich dazu bekannt. Die Errichtung des KZ Gaza zementierte diese Lage noch einmal, weil sie die palästinensischen Bevölkerungsteile gegeneinander stellt, der “Feldzug” gegen die Insassen erübrigte nebenher alle oben zitierten Bekenntnisse …

    https://thinktankboy.wordpress.com/2010/10/01/%E2%80%9Efreitags-avantgarde%E2%80%9C-vol-6/

    Weiter so!

    ——
    Diesen Kommentar habe ich gestern um 0.25 Uhr bei der Dame.von.Welt geschrieben. Er wartet noch immer auf Freischaltung. Ich verstehe nicht warum das solange dauert.

    „Kritisch. Mutig. Meinungsstark. der Freitag“

    Gefällt 1 Person

    • 31. Januar 2016 13:31

      Mannomann, dat ist ja n Ding, die Dame.von.Welt kämpft gegen Antisemitismus und den Jakob.Ganz gut auskennten tut sie sich aber immer noch nich, die Dame. Hihi. Sie schreibt in der Einleitung:

      Anlaß des Videos war der Text von Günter Grass, der eine Medien-Kampagne erster Ordnung nach sich zog (wegen der ich zwei Beschwerden über Josef Joffes Schmähkritik gegen Grass führte, vom Presserat aber als ‘offensichtlich unbegründet’ abgewiesen).“

      Das is ja n Ding, Dame.von.Welt hat sich beim Presserat wegen der massige Kritik am antisemitischen Gedicht von Grass beschwert. Da kriech ich mich nich mehr ein.

      Aber super lustig wird dat wenn die Dame.von.Welt dann auf die Antilopen Gang verlinken tut, die auch Grass und nich nur den Jepsen wegen seinem Antisemitismus kritisieren tut. Hat sie sich dat Lied denn überhaupt nich angehört?

      Erna und ich wir liegen am Boden vor lachen.

      Viele Grüße aus Wanne Eickel
      Erwin mit Erna

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    • 1. Februar 2016 11:46

      Erwin, du darfst nicht gleich zu viel erwarten. Die zwei Beschwerden beim Presserat sind natürlich lustig. Was werden sich die Leute vom Presserat wohl beim Erhalt der Beschwerde gedacht haben? Offen vrteidigt wurde Grass damals nur von extremsten „Judenkritikern“ wie Augstein oder Grote.

      Ich finde es trotz alledem anerkennenswert wenn sich die Dame nun gegen die antisemitische Querfront wendet. Vor sechs Jahren wäre das noch ein Ding der Unmöglichkeit gewesen. Es tut sich also etwas, wenn auch langsam, aber immerhin.
      Dass der „Freitag“ Blogs und Kommentare löscht ohne darüber zu informieren ist keine Neuigkeit, das war bereits 2010 Usus.

      Ich kann auch verstehen dass die Dame meinen Kommentar nicht freischaltet. Es ist ihr vermutlich peinlich, dass sie damals mit Hardcore-Antisemiten wie TomGard usw. gegen Israel so offen agitiert hat. Vielleicht erkennen die „Israelkritiker“ des Freitags irgendwann auch den antisemitischen Gehalt der Aussagen von Grass, Augstein und Co. Man soll die Hoffnung niemals aufgeben.

      Beste Grüße auch an deine Erna

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    • monto c. permalink
      2. Februar 2016 12:35

      Verstehe ich das richtig? In einer antisemitischen Zeitung hat eine Jepsen-Kritikerin den Antisemitismus von Jepsen kritisiert und daraufhin hat Jepsen erreicht, dass dieses und andere Blogs von anderen Jepsen-Kritikern über ihn im Freitag gelöscht werden.

      Und dem Blogger Hallaschka oder so, der Jepsen auch im Freitag kritisiert hat wurde das Auto demoliert, nachdem jemand in den Kommentaren seine Adresse veröffentlicht hat und auch dieses Blog wurde gelöscht.

      Und diese Jepsen-Kritikerin hat sich beim Presserat gegen die Kritik von Joffe an Grass, wegen dessen Antisemitismus beschwert.

      Kompliziert oder verrückt!

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    • 4. Februar 2016 08:49

      Nochmal, grundsätzlich ist es lobenswert wenn die „Dame“ sich weiterentwickelt und sie nun den Judenhass der sogenannten Montagswachen kritisiert. Das Gebiet der Antisemitismusforschung ist weit und man kann nicht verlangen, dass sie von Null auf Hundert alles reflektiert. Vielleicht erkennt sie in weiteren 5 Jahren den Gehalt der Judenkritik von Grass oder Augstein.

      Bei Jutta Ditfurth hat ihre Weiterentwicklung auch erst vor gut einem Jahr begonnen, mal sehen wie die sich weiterentwickelt. Sekundärer und struktureller Antisemitismus war zuvor bei JD nie ein Thema.

      Unabhängig davon: Jepsen oder Elsässer haben einen bedeutend geringeren Wirkungsgrad als Augstein oder Grass. Während Grass sich seinen Wirkungsgrad erarbeitet hat, hat ihn Augstein ererbt.

      PS: Von der Redaktion soll ich ausrichten, dass der letzte Kommentar zu dem Thema auf Wunsch des Kommentarschreibers (Max Lind) gelöscht wurde.

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