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„Freitags Avantgarde“ (Vol.7) – Phineas Freek

5. Oktober 2010

Zitate des Freitagsbloggers Phineas Freek aus der moderierten Freitagscommunity von Jakob Augstein (Mission Impossible distanziert sich ausdrücklich von diesen menschenverachtenden Kommentaren):

1 ) Phineas Freek schrieb am 01.10.2010 um 17:05
Hochverehrter j-ap, …jetzt japst unser Möchtegernanarchist schon verklausulierte Drohungen aus seinen libertären Schrebergarten – warum so nervös, lieber j-ap?. Alles stimmt, auch das Sie sich als Enddreißiger outeten…Ihren Rat, die Vorliebe und Verweise auf einschlägige Vorschriften stecken Sie sich bitte dahin, wo Sie es besonders gern haben. Sie machen sich gerade lächerlich. Merken Sie das noch? Muß man da noch nachhelfen? Liebe Grüße PF

2 ) Phineas Freek schrieb am 05.06.2010 um 14:16
…die „antifaschistischen“ Neocons und Freunde des gezielten Fangschusses aus dem „anti“deutschen Sumpf machen mal wieder fleißig Überstunden und müllen das Netz voll mit ihrer Hasspropaganda…

3 ) Phineas Freek schrieb am 24.06.2010 um 21:41
Ich beantworte von „anti“deutschen und selbsternannten Inquisitoren keine Femegerichtsfragen, die ausschließlich immer dann Kritikern vor den Latz geknallt werden, um der vorausgehenden Kritik aus dem Weg zu gehen und störende Fakten auszublenden, die den eigenen gläubigen Wahn störend in die Quere gekommen sind.

4 ) Phineas Freek schrieb am 24.06.2010 um 22:06
Derjenige der hier dreist und rotzfrech auf nichts eingeht was Leutz hier so aufschreiben und stattdessen mit lauter Gegenfragen meinst alles unter dem Teppich zu kehren, was die eigene Gläubigkeit ins Wanken bringen könnte, bist Du und Dein Bruder MB. Werd hier jetzt nicht frech, Du Leuchte.

5 ) Phineas Freek schrieb am 06.06.2010 um 14:44
„…Es ist hier generell müßig und auch völlig irrig zu meinen, sich mit der verrammelten Subjektivität von gläubigen (und zuallermeist blutjungen und völlig verwirrten) Adepten und Missionaren im Kampf gegen das Böse (aktuell „Antisemitismus“), eine wie auch immer geartete inhaltliche Auseinandersetzung leisten zu können. Wer sich selber zum Knecht seiner eigenen, willkürlich zusammengeklaubten moralischen Determinanten macht, immunisiert sich methodisch auf die gleiche Weise, wie das halt jeder unbeugsame und x-beliebige Fundamentalist (ob christlich, moslemisch…Mao oder Stalin gläubig…DEUTSCHE Anhänger eines geheiligten Israel-Nationalismus auch „„anti“-deutsch“ genannt…..etc) so treibt. Dieser hysterische Sektenwahn kennt da eben nur eins – ihren selbst gewählten moralischen Imperativ…“ schrieb ich in einem von Fidelchens Blogs. Und wer lesen möchte, wenn sich dieser rassistische Hass mal so richtig austobt, kann hie mal reinschaun – Viel Vergnügen. http://www.lizaswelt.net/

6 ) Phineas Freek schrieb am 22.06.2010 um 19:57
Wer so offen wie willkürlich beim politischen Gegner eine vermutete (unterstellte), „nicht offen eingestandene DUNKLE Motiv(ation)“als Freibrief für die eigene Begründungs – und Argumentfreie Hetze in die Welt setzt, appelliert ausschließlich ans Ressentiment und platscht so zielgenau selbst in die eigentlich für den Gegner zurecht konstruierte Jauchegrube aus Hass und Feigheit.Keine propagandistische Glanzleistung. Und macht jede weitere inhaltliche Widerlegung dieser Kramerischen Hetze so überflüssig wie ein Kropf. Allerdings wissen nun ein paar mehr Menschen wie Bibis Regime und seine hiesige PR- Abteilung ticken. Jetzt fehlt eigentlich der Fairness halber nur noch der ebenbürtige Kommentar eines Vertreters irgendeiner ultraislamistischen Hamasabspaltung – und der alte ideologische Frontverlauf wahnwitziger und rassistischer Betonköpfe wäre wieder vollständig hergestellt. Der unterstellte und vorhandene Antisemitismus scheint in der ideologischen Erfolgsstrategie dieser strukturellen Zwillinge so Überlebenswichtig wie die Luft zum atmen.

7 ) Phineas Freek schrieb am 23.06.2010 um 15:53
@mb  Die begründete Widerlegung einer auf Vermutungen und Unterstellungen basierenden und von Ihnen goutierten Hasstirade mag auch für Parteigänger der überlegenen Gewalt unerträglich sein, wenn im Handeln und der ideologischen Rechtfertigung der gängigen Schlachtereien die Kontrahenten einander so ähnlich sind. Die Identität im faschistoiden Denken und der menschenverachtenden Skrupellosigkeit ist offensichtlich und nachweisbar evident.  Was die beachtliche Leistungsbilanz anbelangt, die Israel in Sachen gezielter Zerstörungskraft von Land und Leuten aufzuweisen hat, um seinen nationalistischen Traum eines Großisrael ein Stückchen näher zu kommen – da hätte Hamas allerdings noch einige Jahrzehnte Nachholbedarf um auch hier eine Evidenz in der Identität mit Israel zu rechtfertigen. Ganz nebenbei wurde dieser Verein „faschistoider Halsabschneider“ von Israel in den 80er Jahren selbst mit aus der Taufe gehoben und massiv unterstützt, um den laizistisch orientierten nationalistischen und linken Palästinenserorganisationen das Wasser abzugraben. Nur noch hilflos schlägt dann Ihre verbarrikadierte und parteiliche Subjektivität um sich und unterstellt dreist dem Kritiker der ganzen Gewalt genau das, was diese Kritik generell als Fehler oder gezielte Zwecksetzung beim Kramerpamphlet und seinen Fans benannt und kritisiert hat: die Produktion von Feindbildern. Und genau darum scheint es insbesondere Propagandisten und professionellen Hetzern wie Kramer ausschließlich zu gehen, um die Aufrechterhaltung und Implementierung von Feindbildern im nationalistischen Interesse Israels. Und alles andere ist naive Träumerei im Dienst des Feindes.

8 ) Phineas Freek schrieb am 24.06.2010 um 16:02
Das wesentliche hat Rahab ja schon aufgeschrieben (sogar mit Links auf entsprechende Belegstellen, danke an der Stelle dafür). Wer so konsequent seine Faktenresistenz unter Beweis stellt und jedem Argument aus dem Weg geht wie Kramer und seine Fans hier im Blog, geht es am aller wenigstens um Diskurs, Annährung oder gar der Versuch einer Verständigung. Der Schützengraben der professionellen Hetzer wie ihrer Adepten soll und WILL unter keinen Umständen auch nur im Ansatz in Frage gestellt werden.
Dass und die Sache der überlegenen Gewalt für die Sie Partei ergreifen ist der Maßstab, denen sich dieses „Denken“ unterwirft. Und alles was diesen Maßstab (der Nationalismus Israels) in die Kritik mit einbezieht und nicht nur laut HAMAS brüllt – MUSS der Feind sein, seine dritte Kolonne oder „Antisemit“. Dieses mittlerweile bei seinen (negativen)deutschtümelnden Anhängern bis ins Wahnhafte reichende und radikalmoralische Konstrukt macht sich nicht nur frei von jeder Wirklichkeit und Tatsache, die dieses irrwitzige Konstrukt in Frage stellen könnte. Sondern hat wie oben schon erwähnt seinen handfesten und sachlichen Grund im israelischen Nationalismus, der sich in dieser eigentlich durchschaubaren Propaganda immer als Vollstrecker und Garant des Existenzrechtes Israels generiert und gleichsetzt. Das einzige propagandistische Interesse dieses politischen Zwecks hier und anderswo hatte ich oben schon genannt: „Und genau darum scheint es insbesondere Propagandisten und professionellen Hetzern wie Kramer ausschließlich zu gehen, um die Aufrechterhaltung und Implementierung von Feindbildern im nationalistischen Interesse Israels.“ „Der unterstellte und vorhandene Antisemitismus scheint in der ideologischen Erfolgsstrategie dieser strukturellen Zwillinge (islamistische Fundis/ israelischer Nationalismus) so Überlebenswichtig wie die Luft zum atmen.“

9 ) Phineas Freek schrieb am 25.07.2010 um 15:58
@ thinktankgirl  Was macht man, wenn eine arme Sau wider besseren Wissens behauptet, die Erde sei eine Scheibe und seiner „Umwelt“ erst recht und immer wieder dieses Weltbild moralisch imperativ abverlangt – man läßt so einem in Ruhe.Genauso sollte es sich auch verhalten, wenn missionarische Neocons und ihre professionellen Dreckschleudern wie ihre jugendlichen und übereifrigen Adepten (Panzerbübchen) nach der hunderttausendsten Widerlegung überschnappen und ihre immergleichen moralischen Dogmen verkünden.

10 ) Phineas Freek schrieb am 03.10.2010 um 10:51

Ausgerechnet mit der VERNUNFT (was für ein Bekenntnis zur repressiven Moral!) im Marschgepäck“ die Form eines echten Vereins freier Menschen…aufs Programm setzen“, die sich „in einem Meer von Unsinn“ nur noch in ISRAEL manifestieren würde (schön wärs ja!), welches DESWEGEN BEDINGUNGSLOS unterstüzt gehöre. Dieser komplette Unfug wird auch nicht durch ein paar treffliche Bemerkungen über hiesige Verhältnisse besser. das ist die lupenreine und irrwitzige Kernthese von Bahamiten und ähnlichen Zirkeln. Herr Leusch hat, was dieses Thema anbelangt, zum Ende seiner Ausführungen die richtigen Worte gefunden.

114 Kommentare leave one →
  1. 5. Oktober 2010 15:01

    Ich muss wirklich ein wenig lachen

    Ok – ich verfolge die Diskussionen im Freitag nicht mehr mit. Schon aus diesem Grund, und weil es müßig ist, den Bezug herzustellen, lese ich das hier „as is“. Dabei fällt mir immer wieder auf, dass ich mich des Eindrucks nicht erwehren kann, dass eine förderliche Diskussion garnicht das Ziel ist. Allein das Wording macht es schon unmöglich – und zwar völlig unabhängig davon, wie es um den Inhalt bestellt ist. Selbst als ein Freund harscher Worte, kann ich hier aber nur noch mit dem Kopf schütteln – nicht ohne (wie gesagt) ein wenig zu grinsen.

    Ich nehme die Zitate oben mal als Mahnung an – dafür, mehr auf die eigenen Worte zu achten, um auf diese Art nicht ins Zentrum des Interesses zu geraten.

    „Witzig“ finde ich dabei die Intensität, in der der „Dialog?“ stattfindet. Eigentlich handelt es sich um persönliche Angriffe, die ein wenig wacklig auf den Krücken eines Themas dahergehumpelt kommen. Darauf läuft es sich natürlich nicht so richtig toll… und zuweilen sieht es drollig aus.

    Ich gehe aber davon aus, dass man auch mit PF ruhig und sachlich über das Thema diskutieren könnte, würde dies an einem Tisch stattfinden. Letztlich – jedenfalls lese ich es so – wirft er beiden Konfliktparteien vor, dass sie verbrettert sind. Nun gut – das tue ich auch. Allerdings scheint er nicht zu verstehen, dass man es so definitiv NICHT vermitteln kann. Man kann keine fruchtbare Diskussion führen, wenn man dem Gegenüber zuerst „eine aufs Maul haut“ – und das gleich mehrfach.

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  2. Niels Kieserling permalink
    5. Oktober 2010 22:31

    Ich hab heute nachfolgenden Kommentar im Freitag abgegeben. Kurz darauf wurde ich deaktiviert, wegen angeblichen Mehrfachnick. Ich stelle hier nochmal den Kommentar ein. Thinktankgirl will nicht auf die Fragen antworten. Komisch. Warum wohl?

    Ich schrieb heute um 05.10.2010 um 10:09:
    @thinktankgirl vom 04.10.2010 um 15:20

    Wertes thinktankgirl,
    entschuldigen Sie bitte die späte Antwort, ich musste mich erst etwas von den „Kommentaren“ hier erholen.

    Sie, thinktankgirl, schrieben am 18.05.2010 um 09:09 „…Was heute reaktionär erscheint, war damals emanzipatorisch, wie Leusch weiter unten schreibt: Bei Gesell hat er ja sogar den ausgesprochen emanzipatorischen Aspekt, in Liebesdingen von der ewigen Geldabhängkeit weg zu kommen. Die Schrift Bachofens über das Mutterrecht, gab dazu Impulse.“

    Oder am am 25.05.2010 um 21:02 schrieb thinktankgirl: „…Das Pachtgeld fließt in die Staatskasse und wird restlos in Monatsbeträgen unter die Mütter nach der Zahl der Kinder verteilt. Keine Mutter, einerlei woher sie kommt, kann von diesen Bezügen ausgeschlossen werden….Bei der Gattenwahl würden die geistigen, körperlichen, die vererbungsfähigcn Vorzüge statt des Geldsackes den Ausschlag geben. So kämen die Frauen wieder zu ihrem Wahlrecht, und zwar nicht zum wesenlosen politischen Wahlrecht, sondern zum großen Zuchtwahlrecht. Hier geht es nicht um eugenische Ziele, denen sich die Frauen zu unterwerfen haben, sondern darum, ohne Versorgungsprostiution mit Männern, die sexy sind, Kinder zu machen. Frauen wird ja heute immer wieder vorgeworfen, daß sie zwar mit den interessanten wilden Kerlen gerne rummachen, aber sich dann in die Versorgungsehe flüchten, um das Kuckuckskind aufzuziehen.“

    Oder am 16.05.2010 um 21:29 schrieb thinktankgirl:“…Es gab und gibt viele Spielarten der Kritik am Kapitalismus, die auch immer vom herrschenden Zeitgeist beeinflusst sind. Gsell: so unterliegt es keinem Zweifel, daß die Mütter das meiste Anrecht auf die Grundrente haben. Zu demselben Ergebnis kommt man, wenn man das Naturweib, das wie eine Königin über die Natur ringsum verfügt, mit unseren armseligen Fabrikarbeiterinnen vergleicht. Diesen Ansatz würde ich zu den mutterrechtlichen Strömungen, die sich auf Bachofen berufen, zurückführen.“

    Mit ihrer Aussage am 18.5.2010, “Was heute reaktionär erscheint, war damals emanzipatorisch“, bezeichnen Sie Gesells Freilandtheorie emanzipatorisch. Zu Silvio Gesells Freilandtheorie gehören auch die erwähnten Zitate. Diese Zitate sind Teil (entscheidender und aussagekräftigster Teil) von Gesells Theorien. Bestätigt haben Sie ihre Verbundenheit mit Gesells Ideen mit ihrer Beurteilung über die „beachtenswerten Ideen und Gedanken“ Silvio Gesells, hier in diesem Blog.

    Mich würde vor allem interessieren, was ist denn heute „scheinbar“ reaktionär bezüglich Silvio Gesells Freilandtheorie, was Sie als damals emanzipatorisch, empfinden? Außerdem, war das, was sie bei Gesell als emanzipatorisch empfinden, 1933 auch noch oder nicht mehr emanzipatorisch? Gab es etwa eine „unsichtbare“ (irgendwie emanzipationsumkehrende) Mauer die von 1930 bis 1933 gezogen wurde? Möglicherweise könnte ich in diesen Fragen, ohne „Ärger“ zu bekommen, von ihnen „Nachhilfe“ erhalten, vielleicht ausnahmsweise kostenlos, was mich ausgesprochen freuen würde.

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    • Niels Kieserling permalink
      5. Oktober 2010 22:35

      Rahab schrieb darauf am 05.10.2010 um 19:02 wahrheitswidrig:

      „aha.
      stelle fest: falsch zitieren und zitate wahrheitswidrig zu einer aussage zusammenfassen und einer, die sie nicht getan hat, unterschieben, wiederholt – das geht. das verletzt keines einen schweines sittliches empfinden. …“

      Warum machen Frauen sowas?

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      • 5. Oktober 2010 23:09

        Frauen haben kurze Röcke!

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        • Rahab permalink
          6. Oktober 2010 23:42

          und lange fingernägel, gaanz lange!

          warum?
          ganz einfach: du hattest verabsäumt, das zitat im zitat kenntlich zu machen
          … aber das konntest du ja bereits lesen
          wie ja auch die auseinandersetzung darüber, was ttg als eigenes gesagt, was ihr als solches aber von Gesell stammendes untergeschoben, was ein vollständiges und was ein verstümmeltes Gesell-zitat usw.usf
          und weshalb fidelche mit dem mutterkreuz ganz heftig ins eigene klo gelangt hatte
          schon ne ganze weile geht.

          was auch immer dazu gesagt wird, es kommt zurück: ist/hat sie aber doch. grad wie im märchen von hase und igel, was auf die dauer sehr ermüdend ist. und auf eine gewisse halsstarrigkeit und unbelehrbarkeit schließen läßt, unter anderem bei Niels Kieserling.

          wie sich das mit den nicks verhält, das mußt du selber wissen.
          wie du natürlich auch nur selbst wissen kannst, was diese art von hatz in j-ap’s blog verloren hatte.

          warum ich den mix mit ‚ziegenficker‘ vorgenommen habe, ergibt sich eigentlich aus dem gesamten kommentar. und aus dem, was ich weiter unten dazu geschrieben habe.

          war, wenn du so willst, also auch eine kritik an deinem diskussionsstil, der nicht diskussion sucht sondern urteile verkündet und sich für das, was die/der andere sagt, keinen deut interessiert.

          um noch mal rk aufzunehmen: sein einwurf fortgeführt läuft darauf hinaus, dass männers nackt sind, nicht mal mehr kurze röcke ihre blöße bedecken.

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    • F.Brezner permalink
      6. Oktober 2010 00:04

      Der vollständige „Kommentar“ von „Frau“ Rahab lautete:
      Rahab schrieb am 05.10.2010 um 19:02
      aha. stelle fest: falsch zitieren und zitate wahrheitswidrig zu einer aussage zusammenfassen und einer, die sie nicht getan hat, unterschieben, wiederholt – das geht. das verletzt keines einen schweines sittliches empfinden.

      aber ‚ziegenficker‘ klingt unanständig. warum eigentlich?
      weil ich damit andeute, dass der gebrauch, den einer von einem anderen menschen (frauen sollen auch welche sein – hab ich mal gehört), einem tier, einer sache oder eben zitaten macht, nicht der bestimmungsgemäße ist?
      oder weil es so verstanden werden könnte, ich unterstellte dem armen tropf, er sei muslim? und das geht ja schon mal garnicht, oder wie? – ehrlich: das würde ich der umma nie im leben antun! oder weil nur ein Theo van Gogh mal eben die umma beleidigen darf? und sein herr verleger darf damit angeben? wer ist hier eigentlich krank im kopf?

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      • F.Brezner permalink
        6. Oktober 2010 00:15

        Ich lese bei euch schon ne Weile mit.

        Ob Rahab krank im Kopf ist?
        Ist thinktankgirl „Gesell-verrückt“?

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    • 6. Oktober 2010 10:31

      Hallo Niels, willkommen im Club!
      Kein Wunder dass dir thinktankgirl nicht antwortet hat. Die Blamage wäre zu groß. Du hast natürlich alles richtig zitiert. Thinktankgirl hat alles genau so geschrieben. Rahab versucht mit ihren Lügen zu verschleiern. Das ist ihre leicht durchschaubare Taktik. Dame.von.Welt wird Ärger bekommen, da sie deinen Kommentar nicht verschleierte, sondern nur auf deine Aussage „Antizionismus ist Antisemitismus“ einging.

      Durch ihre neuerlichen Äußerungen im J-AP Blog („Kinder ihrer Zeit/beachtenswerte Ideen und Gedanken“) bestätigt sie ihre Äußerungen in meinen Blogs. Thinktankgirl findet die Menschenzuchttheorien von Silvio Gesell emanzipatorisch. Unfassbar, aber irgendwie normal in der Freitags-Community. Normal ist auch deine Deaktivierung. Damit versucht der Freitag thinktankgirl zu schützen. Sie soll vermutlich nicht auf die Fragen antworten.
      Ich dachte bis jetzt, thinktankgirl hat sich damals irgendwie verheddert und wollte einfach aus stolz nicht die Aussagen zurücknehmen. Spätestens jetzt ist klar, sie meint das wirklich. Die ekelhaften Begrifflichkeiten Gesells sind kein Problem für thinktankgirl und den Freitag.

      Also nicht ärgern, Niels, sei froh, dass du dich nicht mehr mit solchen Wahnideen auseinandersetzten musst. Jedes noch so vernünftige Wort ist umsonst. In dieser Community sprichst du mit einer Wand.

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      • 6. Oktober 2010 15:01

        Rahab scheint Angst um ihre Gesellianerin zu haben. Sie möchte dass die Fragen von Niels Kieserling , auch gelöscht werden. Die Deaktivierung reicht ihr nicht. Alle Spuren sollen verwischt werden:

        Rahab schrieb am 05.10.2010 um 10:30
        kann irgendwer diesen xxx (********) vorübergehend aus dem verkehr ziehen und ihn darin unterweisen, wie das zitat im zitat kenntlich gemacht wird?
        kann ihm im weiteren wer beibringen – nachhaltig – dass der gebrauch der worte ‚mutterrecht‘ und ‚Bachofen‘ sowohl einzeln wie auch in kombination noch lange nicht bedeuten, dass damit ein sog. emanzipatorischer gedanke affirmiert wird?

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  3. Marlene permalink
    6. Oktober 2010 09:33

    Gestern kam in 3sat der Film“ „Sie ist meine Mutter“. Es ging um NS-Lebensborn. Ob thinktankgirl den Film gesehen hat und evt. etwas gelernt hat?

    Fernsehfilm „Sie ist meine Mutter“

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    • Rahab permalink
      6. Oktober 2010 11:22

      mal ganz vorsichtig gesagt:
      dass eine erwachsene (?) frau es braucht, im jahr 2010 einen fernsehfilm zu sehen, um zu begreifen, was ‚lebensborn‘ bedeutet/e – erschütternd!
      nun frag ich mich, wie lange sie brauchen wird, um zu begreifen, was es mit in-vitro-fertilisation auf sich hat, mit sog. reproduktionsmedizin schlechthin.
      vielleicht hilft es, sich ‚lebensborn‘ ins labor zu denken?

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  4. 6. Oktober 2010 12:05

    Mich erstaunt gerade mal wieder das enorme Aggressionspotenzial, welches sie Community und auch die Diskussion darum in sich birgt. Dabei bezweifel ich, dass so ein horizonterweiternder Dialog möglich ist – auf Dauer. Liest man hier oder dort, möchte man eigentlich keinem Schreiber das Attribut „dumm“ unterjubeln. Dennoch hat sich ein Verhaltensmuster manifestiert, das sich dadurch auszeichnet, dass erst einmal reflexhaft zugeschlagen wird, bevor eine Nachfrage kommt, wie es denn wohl gemeint sei. Es ist völlig gleichgültig, welche Position bezogen wird. Die Reaktion ist nich die Frage nach einer Definition oder Stellungnahme, sie ist direkt persönlich diskreditierend oder unterstellend. Entweder, der Schreiber ist ein linker Träumer, ein Reaktionär, ein rot angemalter Faschist, zu blöd für den Freitag oder oder oder.

    Auffällig ist hier der Beitrag über eine Aussage von Buschkowsky, der wohl meinte, manche Migranten möchten nicht, dass ihre Kinder Kontakt mit Deutschen haben, weil dieses Land sündig sei.

    Die direkte Reaktion darauf ist natürlich, dass ihm eine Rechtslastigkeit unterstellt wird und es wird mit dem Dritten Reich verglichen.

    Die Situation selbst wird nicht weiter analysiert – auf ihren Wahrheitsgehalt etc. und wie man konstruktiv im Sinne der betroffenen Bevölkerungsgruppen damit umgehen kann. Der Witz ist, dass ich derlei Aussagen von Migranten auch kenne – sie existieren nun mal. Ich würde sie aber nicht missbrauchen, um nun Migranten per se als Deutschlandfeinde zu diskreditieren. Die Frage ist doch eher, warum sie zu so einer Haltung gelangen und wie man Wege öffnen kann, um die Nichtkommunikation zu beenden.

    Aber nein – es wird sofort ein Label auf diese Aussagen geklebt, letztlich nur, um sich selbst in seiner vorgefertigten Meinung zu bestätigen. Hierbei wundert es mich, dass es – trotz des hohen Anteils akademischer Bildung in diesem Forum – unmöglich zu sein scheint, lösungsorientiert zu diskutieren.

    Hier fällt mir übrigens Ähnliches auf. Ich habe durchaus meine Probleme mit Menschen wie Rahab und schreibe auch dagegen, so es mir meine Zeit erlaubt. Ich halte aber weder sie noch andere Schreiber für „krank im Kopf“ oder greife sie an, weil sie Frau sind. Ich finde die Auseinandersetzung hier ganz interessant, denke aber, dass sie abdriftet, wenn die Beteiligten – und da nehme ich mich nicht aus, anfangen, so zu agieren, wie einige Schreiber (Uwe Theel, um ein Beispiel zu nennen) des Primärportals.

    Aktion/Reaktion. Im Grunde finde ich es gut, wenn Rahab hier auf Anwürfe reagiert, denn letztlich stellt sie sich ihnen – dazu sind einige andere User nicht in der Lage. Vielleicht wäre es gut, den Ton sachlich zu halten, um auch ihr die Möglichkeit zu geben, unpolemisch antworten zu können.

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    • Rahab permalink
      6. Oktober 2010 12:44

      sachte, tiefscharf
      der blog-schreiber hat das, was Buschkowsky gesagt hat, mentalitätsgeschichtlich eingeordnet – so weit ich sehen kann, nicht falsch. der vergleich mit entstehungs- wie wirkungsgeschichte des politischen antisemitismus ( mit einsprengseln mit christlichen antijudaismus) ist also nicht von der hand zu weisen. schließlich ist er das deutsche beispiel für exklusion. aus dem wir ja bekanntlich alle was gelernt haben sollten…
      und rechtslastig? – weiß ich nicht. eher normal-deutsch.
      und dass Buschowsky erst seit neuestem so rede – das ist einfach nicht wahr. das tut er, seit er bezirksbürgermeister ist … und davor vermutlich auch schon.

      dass immer dann, wenn blanke xenophobie verkleidet als religionskritik an islam auftaucht, manche scharf reagieren, wundert mich nicht. da wird so viel dummes zeug ausgekübelt, am liebsten im six-pack, dass da zuweilen ein scharf gestellter spiegel davor- und dagegengehalten gehört. deshalb hab ich ‚ziegenficker‘ aufgegriffen: denn nicht nur, dass wer, welcher wem anderen ‚ziegenficker‘ sagt, dafür nicht gemetztelt gehört – es ist einfach nicht bestandteil eines kritischen diskurses, wen anders (als individuum wie als gruppe) auf diese art aus dem diskurs auszuschließen. das sollte eigentlich (lehre aus der geschichte?) klargeworden sein. wer dazu lediglich sagt, wie dieser Falk Madeja, das sei nicht hilfreich … der hat sich selbst ganz großartig in die tasche gelogen. eben weil was hilfreiches da garnicht beabsichtigt ist.

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      • 6. Oktober 2010 13:37

        Nun Rahab. Die Erkenntnis hilft aber auch nur bedingt. Es bleibt so, dass ein wirklicher Diskurs nicht stattfindet, weil er gleich zu Beginn totpolemisiert wird.

        Was ist so schwierig daran, eine Entwicklung einfach als „as is“ zu verstehen und nicht gleich mit der jüngeren Vergangenheit zu kontern, was dann quasi als Rede- und Denkverbot daher kommt. Das hilft weder denen, die offenbar Probleme mit ihrem Dasein hier haben, noch denen, die sich dadurch angegriffen fühlen. Vermittlung wäre hier angebracht, nicht Rechthaberei auf Teufel komm raus.

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        • Rahab permalink
          6. Oktober 2010 14:27

          ach so!
          erst abnicken, aber kräftig
          dann leise ‚einspruch‘ piepsen?

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        • 6. Oktober 2010 14:43

          Vergiss es, Rahab. Bist Du nicht einmal in der Lage, ein Gesprächsangebot anzunehmen?

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        • Rahab permalink
          6. Oktober 2010 15:14

          was?
          du bist nicht bereit und/oder in der lage, dich mit mir (oder anderen) darüber zu verständigen, wie miteinander gesprochen wird?
          und dann möchtest du mir auch noch vorschriften darüber machen, wie ich mich in einer unterhaltung (kannste dir auch gern in fremdländisch übersetzen) zu verhalten – gemeint: verhalten zu äußern – hätte?

          und das verstehst du unter gleichberechtigtem gespräch?

          da kann ich nur zu sagen: vergiß es!

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        • 6. Oktober 2010 16:49

          Rahab – wie wäre es denn einfach, zivilisiert zu kommunizieren und eigene Positionen einfach mal zur Disposition… du verstehst? Das wäre zumindest ein Anfang. Ich verstehe unter einem gleichberechtigten Gespräch, dass man Positionen diskutiert, ohne permanent in eine Angriffshaltung zu verfallen, die dann den Gesprächspartner zum Diskussionsinhalt macht. Es geht auch nicht um „Abnicken“ – es geht darum, zur Kenntnis zu nehmen, um dann zu sehen, was dran ist, ohne direkt die eigenen Vor-Urteile in den Mittelpunkt zu rücken. Das mag zwar bequemer sein, führt aber – wie bereits geschrieben – zu nichts. Agiert man so, kann man nur niederbrüllen oder sich niederbrüllen lassen.

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        • Rahab permalink
          6. Oktober 2010 17:24

          ach tiefscharf
          für dich – so kommt es mir vor – ist alles, was nicht zustimmung ist eine ablehnungshaltung und jede frage angriff wahlweise das in den vordergrund-rücken des eigenen (nicht des deinigen) vorurteils

          mit humor hast du’s auch so gut wie garnicht

          da ist es schwierig, es dir recht zu machen

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        • 6. Oktober 2010 17:45

          Ich gebs auf. Hier, Rahab – schnapp Dir ein Glas Löwenmilch. Prost.

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        • Rahab permalink
          6. Oktober 2010 17:53

          wieso?

          du verträgst keine widerworte.
          und meinst nun, du könntest dich mit einem
          „tiefscharf locutum, causa finita“ aus der affäre ziehen?

          wenn du meinst, dann nimm nen tiefen schluck
          aber verschluck dich nicht

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        • 6. Oktober 2010 18:02

          Rahab – ich bin durchaus bereit, mit Dir zu diskutieren – jedoch nicht, wenn Du mir permanent – und nicht nur mir – erklären möchtest, wie ich bin. Wenn eine Diskussion über so einfache Dinge wie gegenseitigen Respekt und das Einhalten einer gewissen Grundstruktur für Dich schon problematisch zu sein scheint, weiß ich auch nicht, was für ein Angebot ich Dir noch machen soll.

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        • Rahab permalink
          6. Oktober 2010 18:45

          das angebot wäre, wenigsten in zukunft alle erklärungen mir gegenüber (bzw. über mich) zu unterlassen, wie ich wäre.
          was du da alles von dir gegeben hast, kannst du ja gleich nebenan und auch hier nachlesen.

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        • 6. Oktober 2010 19:30

          Gut Rahab. Hand drauf. Nebenan – falls du den Freitag meinst – dort schreibe ich schon ewig nicht mehr, auch nicht unter einem Zweit- oder Dritt-Nick. Dort werde ich auch sicherlich nicht mehr in Erscheinung treten – auch nicht, sollten Ostern, Pfingsten und wasweißich auf einen Tag fallen.

          Dann soll dem so sein, dass es in Zukunft um das Thema geht – nicht um Persönliches.

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        • Rahab permalink
          6. Oktober 2010 19:58

          nebenan=no.6
          schlechtes gedächtnis?
          macht nix. wir werden alle nicht jünger

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        • 6. Oktober 2010 20:05

          Ach – das meintest du. Ok. Ich bin gespannt auf die folgenden Diskussionen.

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        • 6. Oktober 2010 21:44

          ‚krank im kopp‘ find´ ich dann doch gar nicht so schlecht …

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        • 6. Oktober 2010 22:12

          Ich vermute, wie hier bereits geschrieben wurde, ein spezielles Tourette-Syndrom bei Rahab. Evt auch bei thinktankgirl und Phineas Freek. Die Kicks bei Rahab (Ziegenficker usw.) treten immer häufiger auf. Aber das kann sich auch wieder legen.

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  5. 6. Oktober 2010 12:42

    @Tiefscharf schrieb:
    „Ich habe durchaus meine Probleme mit Menschen wie Rahab und schreibe auch dagegen, so es mir meine Zeit erlaubt. Ich halte aber weder sie noch andere Schreiber für „krank im Kopf“ oder greife sie an, weil sie Frau sind. Ich finde die Auseinandersetzung hier ganz interessant, denke aber, dass sie abdriftet, wenn die Beteiligten – und da nehme ich mich nicht aus, anfangen, so zu agieren, wie einige Schreiber (Uwe Theel, um ein Beispiel zu nennen) des Primärportals.“

    Wenn Rahab hier und im Freitagsforum Leute als „Ziegenficker“ bezeichnet, im Forum wahrheitswidrig Niels Kieserlings Zitate als falsch bezeichnet, usw., stelle ich fest, dass Rahab seit längerem abdriftet. Ich hab sie jedenfalls nie angegriffen weil sie eine Frau ist. Ich wehre mich hier gegen ihre Lügen, ihren Israelhass, ihre Hamasliebe und ihre Beleidigungen. Wenn andere hier, wie F.Brezner, die Frage nach einer „Krankheit im Kopf“ stellen, ist dies zwar grenzwertig, aber beim Thema Silvio Gesell nachvollziehbar, vor allem wenn man Rahabs Kommentare der letzten Zeit studiert hat.

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    • 6. Oktober 2010 14:02

      Daß Kieserling deaktiviert wurde, habe ich eben erst mitbekommen, und die Begründung dafür scheint mir eher vage zu sein.

      Ich bin übrigens immer dagegen, jemanden auszuschließen, egal ob das nun hier oder anders ist. Ich habe auch rein gar kein Problem mit Polemik, im ganzen Gegenteil, ich bin in dieser Hinsicht ja selbst kein Kind samtiger Bräsigkeit und durchaus der Meinung, daß die Zuspitzung in der Polemik durchaus hilfreich ist. Dazu gehört natürlich, gleichsam als Bedingung der Möglichkeit, daß möglichst alle an einem Diskurs teilnehmen können.

      Deshalb bin ich genauso der Meinung, daß Rainer Kühn und Sie, Fidelche, wieder in den Freitag gehören, wie ich damals der Meinung war, daß Rahab wieder ins ZEIT-Forum gehörte. Nichts ist schlimmer als diese ewige verordnete Harmonie. Wer die will, soll zuhause bleiben, etwas Feuer am Kamin machen und sich die Gebrüder Grimm gönnen.

      Ich überlege ja schon länger, meine Texte zunächst parallel und dann irgendwann ausschließlich im eigenen Blog zu publizieren. Das Haupthindernis ist, daß mir bislang kein Name dafür eingefallen ist. — Es darf darüber gelacht werden, ist aber so.

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      • Rahab permalink
        6. Oktober 2010 14:28

        hi hi – grins!

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        • 6. Oktober 2010 15:02

          Da steht: »Hier klicken, um die Antwort abzubrechen«. Da drück ich jetzt mal hin.

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        • Rahab permalink
          6. Oktober 2010 15:15

          und ich wollte wissen lassen, dass ich lache.
          durfte ich ja schließlich

          ach, immer wieder diese widersprüchlichkeit!

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      • 6. Oktober 2010 15:10

        @ j-ap 06/10/2010 14:02
        wie wärs mit Selbstredakteur.Wordpress.com?

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      • Lilo permalink
        6. Oktober 2010 16:45

        Wenn ich mich mal einmischen darf: J-ap, Sie sind also grundsätzlich dagegen, jemanden aus Internetforen auszuschließen.
        (Zwischenfrage: wie regeln sie das mit dem herumpöbelnden Gast auf Ihrer Geburtstagsparty – ob mit oder ohne alkoholischen Einfluß?)
        Gleichzeitig, so sagen Sie, sollen möglichst alle an einem „Diskurs“ (welch‘ Begriff für das, was da zum Teil abgeht!) teilnehmen können.
        Nach meiner Meinung wie Erfahrung schließt sich das gegenseitig aus: es ist nämlich nicht jeder so polemikfest wie Sie es hier angeben zu sein (Einiges in Ihrem Israel-Thread fiel wohl eher in die Rubrik „Pöbeln“!), wenngleich er oder sie inhaltlich eine interessante Stimme im Chor der Beiträge wäre. Auch macht es nicht jedem vernunftbegabten Menschen besondere Freude, sich mit Unbekannten verbal herumzuschlagen.
        Sollen nun in Internetforen nicht notwendigerweise „the fittest“ sondern „the rudest“ überleben? Nicht von ungefähr lautet der englische Begriff für eine potentielle Massenschlägererei „Free-for-all“.
        Und welche Signale gehen von dem Ton in solchen Debatten aus!? Solche Foren haben keine geringe stilbildende Wirkung.

        Ich bin kein „Off-with-his-head“-Verfechter und von Fidelche und Rainer Kühn hätte ich ebenfalls gerne weiterhin im Freitag gelesen, nicht zuletzt, weil deren Sperrung nicht nachvollziehbar war und im klaffenden Kontrast zu diversen Nicht-Sperrungen steht.
        Und die von Ihnen erwähnte Rahab schreibt ja schon lange wieder als Trumpeldor bei der ZEIT, d.h. de facto ist eine Sperrung ein Signal des Forenbetreibers, nicht viel mehr, da sie technisch leicht zu umgehen ist. Aber dieses Signal ist m.E. gelegentlich angebracht und wirkungsvoller als das Piepsen einer Redaktionsmaus im Thread.

        Na, dann hoffe ich, Ihnen fällt ein schöner Name für einen eigenen Blog ein, eh‘ sie noch mit Grimms Märchen in der Hand vor’m Kamin vertrocknen!

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        • 6. Oktober 2010 16:55

          Der Vergleich zwischen einer Party und einem Forum hinkt, seit es Foren gibt und hinkt auch noch in 100 Jahren. Denn; wer will festlegen, wann deaktiviert werden soll/muss und wann nicht. Das führt nur dazu, dass dann die Deaktivierung das Thema ist und die, die mit einem größeren Wortschatz gesegnet sind, über noch mehr Durchschlagskraft verfügen, weil sie verklausulieren können. Zudem ist diese Strategie ja genau bei Fidelche und Rainer Kühn angewandt worden – man hat Nutzer deaktiviert. Ist das gut? Nööööö

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        • 6. Oktober 2010 22:02

          @Tiefscharf 06/10/2010 16:55
          „wer will festlegen, wann deaktiviert werden soll/muss und wann nicht.“

          Dafür gibt es die AGB! Wenn diese AGB für bestimmte Leute außer Kraft gesetzt sind (Rahab, thinktankgirl usw), aber andere wegen ihrer politischen Position rausgeworfen werden, gibt’s ein Problem.

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        • Rahab permalink
          6. Oktober 2010 22:55

          woher nimmst du eigentlich, mb, die AGB gülteten nicht für die, welche du unter bestimmte leute fasst?
          weil diese bestimmten leute nicht gesperrt wurden?
          wäre denkbar, dass diese bestimmten leute sich etwas anders verhalten als die gesperrten?

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      • 6. Oktober 2010 22:09

        Deaktiviert zu sein in einem Forum, bei dem man sich mit Sinn und ja auch freiwillig angemeldet hat, weil es ausgerufen wurde, ist nicht schön. Tatsächlich wird die Deaktivierung ein zu großes Thema, eins, das man mit dem Eintritt in zielgleich gerichtete Diskussionen überhaupt nicht auf dem Schirm hatte. Man dachte ja ganz naiv, man streitet mit Verwandten in der Zielstellung.
        Kurz: Inhalt braucht auch eine Form. Die muß gegeben, gegossen sein. Wer nicht reinpaßt, kann sich ganz frei ein anderes Forum suchen. Namen hätte ich. Und so ist unsere Gesellschaft, für deren Überwindung wir schreiben. Herrschaftstechnisch sind wir (brd) da noch in der aufgeklärten Monarchie.
        Erst in einer Gesellschaft für alle würde keiner mehr gesperrt.

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        • 6. Oktober 2010 22:17

          Ich bleib dabei, Rainer, das Haupt-Problem der Freitags-Community ist die Moderation mit ihrer extremen Ungleichbehandlung und Selbstveräppelung der eigenen AGB.

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        • 6. Oktober 2010 22:28

          Ungleichbehandlung – ja.

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  6. Lilo permalink
    6. Oktober 2010 20:50

    Hallo, Tiefscharf – ja, Sie haben ja Recht!
    Und ich weiß auch ohne daß Sie mir’s haarklein erneut auseinanderlegen, daß die grundsätzliche Entscheidung für „eingreifende Maßnahmen“ in der Durchführung, in der Praxis -nicht zuletzt aufgrund von Kenntnissen und Vorlieben des beauftragten Personals – von so vielen Problemen begleitet ist, daß man allein aufgrunddessen lieber wieder davon Abstand nimmt.
    Zur Sperrung von Fidelche und Rainer Kühn hatte ich ja bereits gesagt, was ich davon und von den (unterlassenen) Eingriffen beim Freitag halte.
    Das ist eine sehr unbefriedigende Situation, was mich an einen früheren Kommentar von Ihnen erinnert: vermutlich kann man all dem nur mit „mehr Sex“ entgegenwirken!
    Und, wie Sie auch, indem man sich nicht mitten ins Getümmel sondern z.B. hier in die Meta-Meta-Diskussionen begibt.

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  7. 7. Oktober 2010 09:44

    @Rahab 06/10/2010 23:42
    Also nochmal zu deinem Vorwurf der Zitate. Ich habe alle Blogs und Kommentare gesichert. Alles nachlesbar hier und hier. Kieserling hat alles richtig gemacht. Dein Thinktank war so blöd, in J-APs Blog wieder auf Gesell zurückzukommen, sonst wäre wahrscheinlich Gras über die Sache gewachsen. Sie schrieb von „beachtenswerten Ideen und Gedanken“ Gesells.

    Mir machtest du auch den Vorwurf ich hätte in folgendem Satz ein Anführungszeichen vergessen. Stimmt nicht! Dein Thinktank hat den Satz genauso geschrieben. Ich muss dir hoffentlich nicht die Funktion eines Doppelpunktes erklären: thinktankgirl schrieb am 18.05.2010 um 09:09 „Was heute reaktionär erscheint, war damals emanzipatorisch, wie Leusch weiter unten schreibt: Bei Gesell hat er ja sogar den ausgesprochen emanzipatorischen Aspekt, in Liebesdingen von der ewigen Geldabhängkeit weg zu kommen.“

    Die Frage, was denn bezüglich Gesells Freilandtheorie heute reaktionär erscheine was damals um die 1930 emanzipatorisch war, bleibt thinktankgirl schuldig. Sehr bewusst natürlich, weil Sie die Frage nicht beantworten kann, ohne mit dir noch größeren Ärger zu bekommen. Wegen deinem sozialdarwinistischen, antisemitischen und völkischen thinktankgirl sind nun schon einige dagegen anschreibende Blogger in der FC deaktiviert worden.

    Mit ihrer erneuten Liebeserklärung an Silvio Gesell hat thinktankgirl dich und den Freitag nochmals in schwere Erklärungsnot gebracht. Das freut mich sehr. Danke thinktankgirl!

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    • 7. Oktober 2010 10:20

      Ich habe mir nochmal die Mühe gemacht, das Blog „Proudhon, Gesell, Feder, Marx…“ mit seinen Kommentaren zu lesen. Dieses Blog mit seinen Kommentaren ist ein sehr gutes Musterbeispiel über die „Begabung“ der verschiedenen Blogger und die “Qualität“ der Moderation.

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      • Rahab permalink
        7. Oktober 2010 10:31

        ja ja
        wahrscheinlich hat ttg dem NK eine pn geschickt, mit der bitte, in j-aps überhaupt-nicht-gesell-blog mal wieder ne entsprechende frage an sie zu richten – woraufhin der sich mit mb beriet – die beiden beschlossen, ttg doch die erbetene frage/den gewünschten vorhalt …. und schon ging der tanz mal wieder los
        und das ding mit deinem und deiner entourage umgang mit zitaten – das hatten wir auch schon.

        im übrigen hat sich mit auch noch nicht erschlossen, was die leiden des NK nun hier verloren hätten
        aber ich weiß: die wege der herrchen sind unerforschlich!
        und jammern, wo einem mitleid entgegenschlägt, ist allemal lustvoller als da, wo’s kein ‚wein interessiert!

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      • 7. Oktober 2010 11:20

        @ Rahab 07/10/2010 10:31
        Nein, ttg hat mir keine pN geschickt. Bitte unterlassen Sie die Unterstellungen.
        Am 28.09.2010 um 15:14 schrieb thinktankgirl aus heiterem Himmel in J-APs Blog: „Das ist wie mit Silvio Gesell: es sind alles Kinder ihrer Zeit, in der gewisse Moden vorherrschten, die heute in einem kritischen Licht betrachtet werden. Und trotzdem brachten sie beachtenswerte Ideen und Gedanken hervor, obwohl sie Frauen als Wesen ohne Vernunft, Farbige als geistig rückständig betrachteten.“

        Darauf schrieb ich am 28.09.2010 um 22:11: „@thinktankgirl („Kind ihrer Zeit“)
        1)An welche „gewisse Moden“ in welchen Zeiten „denken“ Sie und welche „beachtenswerten Ideen und Gedanken“ sehen Sie bei Silvio Gesell?
        2) Sehen Sie auch bei Thilo Sarrazin „beachtenswerte Ideen und Gedanken“?
        Belustigte Grüße mb“

        Ihr thinktankgirl weiß zu wenig über die Weimarer Republik, den Nationalsozialismus und Auschwitz. Vielleicht würde thinktankgirl der Text über Moishe Postone auf fidelchescosmos weiterhelfen?

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        • Rahab permalink
          7. Oktober 2010 11:35

          so war das
          … wenn ich mich richtig erinnere, gings um Kant … auch so ein kind seiner zeit….

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        • 8. Oktober 2010 00:49

          ich wußte gar nicht, daß du über eine erinnerungsfunktion verfügst. wer denn sollte die auch anstellen?

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        • Rahab permalink
          8. Oktober 2010 08:19

          dass du das nicht weißt, rk, wundert mich nicht

          und was sagst DU zum rassisten Kant?

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        • 8. Oktober 2010 08:51

          Und was sagst DU zur Funktion des Doppelpunktes bei ttg, Rahab? (07/10/2010 09:44)

          Komisch dass ihr zu diesem Satz nichts sagen wollt. Ist das der „Tabu-Satz“?

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        • Rahab permalink
          8. Oktober 2010 09:39

          das kannst du doch nachlesen!
          … wie CL schon weiter oben: xxxxx

          auch so kann dzitiert oder paraphrasiert werden

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        • 8. Oktober 2010 10:14

          War eigentlich eine einfache Frage. Ich versuche es nochmal: Und was sagst DU zur Funktion des Doppelpunktes bei ttg, Rahab? (07/10/2010 09:44)

          Komisch dass ihr zu diesem Satz nichts sagen wollt. Ist das der „Tabu-Satz“?
          Ist „CL“ & „xx“ irgenwie eine „göttliche“ Zeichensprache? Die Sprache kann ich nicht. Du weiß doch, ich glaub nicht an so was.

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        • Rahab permalink
          8. Oktober 2010 10:43

          jetzt stell dich nicht blöder als du bist!

          ich habe meinerseits paraphrasiert
          dich aber auch darauf hingewiesen, dass sich die funktion aus dem satzinhalt selbst ergibt, also nachlesbar ist

          und verschon mich bitte mit deinem tabu-huhu!-tick!

          es ging schlicht und ergreifend um die fragen
          – wo hat der das her? -> geht zurück bis Platon
          – welche zeitgeistigen ideen hat er aufgegriffen? -> dazu ttg: wie bereits CL sagte ….
          – was davon kommt uns heute noch bekannt vor bzw. wird immer noch wieder aufgegriffen? -> die sog. versorgungsprostitution, wahlweise als vorwurf an frauen oder als kritik an bürgerlicher ehe

          hastes jetzt begriffen?

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        • 8. Oktober 2010 11:04

          Ich hab begriffen was ttg schrieb, nämlich, dass sie an den Menschenzuchttheorien von Gesell etwas Emanzipatorisches empfindet, sie bezieht sich dabei auf Leuschs Satz und stimmt ihm zu. Deine Anschuldigung, ich hätte ein Satzzeichen weggelassen ist falsch. ttg hat es genau so geschrieben, was ich beweisen kann. Zu diesen Theorien gehören die Begrifflichkeiten Zuchtwahlrecht usw.. Was an Sozialdarwinismus emanzipatorisch sein soll, verstehe ich nicht. Aber, das alles ist nur ein Mosaikstein in euren wirren Ansichten. Lassen wir es gut sein. Du und deine „Damen“, könnt keine Antwort geben, was ich auch verstehe. Inzwischen nervt das Thema.

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        • Rahab permalink
          8. Oktober 2010 11:38

          herzelchen, du amüsierst mich immer wieder

          schließlich bist du es und deine entourage, welche immer wieder ….

          was lernen wir daraus?
          dass 1. der kant’sche rassismus weiterwirkt bis heute und in dein denken hinein
          dass 2. zitate für dich nur dann eindeutig nicht affirmativ angeführt werden, wenn ihnen eine ausdrückliche distanzierung von xx bis xy – welche immer ein bekenntnis zum existenzrecht des staates Israel enthalten sollte – vorangestellt ist
          dass 3. jede und jeder dir tunlichst jedes buch, welches zu lesen beabsichtigt wird, zur genehmigung vorlegen sollte

          kurzum: dein mut zu suche und irrtum und weitersuche ist so überwältigend nicht vorhanden, dass du mich dauerst

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        • 8. Oktober 2010 12:04

          Wegen deiner Schizophrenie solltest du dich mal in ärztliche Behandlung begeben. Damals während des Gesell-Blogs im Freitag, meintest du: „ich würd den Gesell, wenn ich ihn denn läse, auch nicht als gelungene emanzipatorische utopie lesen. sondern als dystopie.“ Gegen Ende der Diskussion meintest du im zweiten Blog: „in meinen augen trittst du hier in der fc als ein dr.mengele und ein eichmann auf“ und nun meinst du, irgendetwas sei nicht richtig zitiert.

          Tja Rahab, Pech für euch, wer nachlesen will, kann es tun. Am besten du kümmerst dich nun wieder deinem Lieblings-Projekt („Über ganz Palästina muss die Fahne der Hamas wehen“).

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        • Rahab permalink
          8. Oktober 2010 12:23

          bislang, fidelche, schießt immer noch du den vogel des irre-seins ab.

          ach ja …. was den Postone angeht: hast du eigentlicfh mal versucht, seinen fetisch-begriff auf dich selbst anzuwenden?

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  8. 8. Oktober 2010 13:37

    Ich gebe zu, das Thema Israel überzustrapazieren. Der Grund ist, dass ich einfach nicht verstehen kann, wie einigermaßen gebildete Leute solch einen Dreck abgeben können. Ich hab in der Freitags-Community doch nicht mit Lothar Matthäus oder Veronika Feldbusch diskutiert. Dachte ich zumindest immer. Wobei, ich bin mir nicht mehr sicher. Von allen haben Uwe Theel, dein Thinktank und du alle möglichen Vögel abgeschossen. Was abzuschießen war habt ihr abgeschossen. Meine nächsten Blogs werden sich mit was anderem befassen. Ich glaub ich schreib was über Kuba.

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    • Rahab permalink
      8. Oktober 2010 14:31

      vielleicht hättest du ja bei Matthäus oder Feldkamp mit deinen einschüchterungsversuchen mehr erfolg gehabt – kann doch sein, Feldkamp oder Matthäus lassen sich von staatsräson beeindrucken …
      also warst du beim Freitag womöglich wirklich falsch
      dies nun nicht, weil das der hintern des feindes ist
      sondern weil du dort auf zu viele leute triffst, die das spiel ‚wer alles bei mir mitspielen darf‘ nicht mitspielen mögen, aus ganz unterschiedlichen gründen – soll ja vorkommen, dass menschen sehr unwillig reagieren, wenn sie sortiert werden sollen

      ob du mit der masche beim thema Kuba mehr glück hättest?
      ich bezweifle es
      es sei denn, du versuchst, bei die konkret oder so einen kommentarblog zu majorisieren

      da fällt mir ein: wieso hat konkret eigentlich nicht? mag der gremliza keinen widerspruch?

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  9. 8. Oktober 2010 18:05

    Einschüchterungsversuche? Spinnst Du? Schau dir einfach mal das erste Blog an. Das Verhältnis war ca. 100 zu 1. Ihr habt beleidigt, was das Zeug hielt. Ich blieb cool und hab höflich auf eure Unverschämtheiten reagiert. Das hast du bis heute nicht verkraftet, was Rahab? Vermutlich wäre bei einem Reisebericht über Kuba alles anders gelaufen. Aber ich wollte euch nicht kostenlose Unterhaltung bieten. Und dann Bussi, Bussi hören. Ich wollte euch den (antisemitischen) Spiegel vorhalten, was eindrucksvoll gelang! In Konkret gibt es tausendmal mehr Widerspruch und kontroverse Diskussion als in deinem eindimensionalen Mikrokosmos. Aber auch dass wirst du und deine nationalstalinistischen und völkischen Israelhasser nie verstehen.
    Macht nix, meine Mission im Freitag ist erfüllt, mehr als euch kurz mal in Aufruhr zu bringen war nicht drin. Das war mir vorher klar. Mission impossible, genau wie bei thinktankboy, du verstehst?

    Viele Grüße an Uwe und deine „Damen“
    fidelche

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    • 8. Oktober 2010 18:11

      Ja, es ist schade, dass Konkret kein Forum, hat, das hab ich schon vor langer Zeit mal geschrieben. Ein gutes linkes Forum, in dem herrschaftsfreier Diskurs möglich ist, ohne Antisemiten und ohne völkische Gesellianer, ohne durch geknallte „Damen“, das wär schon was. Dafür würde ich einiges geben, das wäre mir einen „Huni“ pro Jahr wert. Schade, dass der Freitag die Chance vertan hat, sehr kläglich vertan hat.

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      • Rahab permalink
        8. Oktober 2010 19:29

        nen hunni für einheitssprech? wie aufregend!

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      • 8. Oktober 2010 19:39

        Ein „Huni“ für ein gutes linkes Forum, in dem herrschaftsfreier Diskurs möglich ist, ohne Antisemiten und ohne völkische Gesellianer, ohne durch geknallte „Damen“. Das hat nichts mit „einheitssprech“ zu tun.

        Obiges wurde bereits hundertmal von mir geschrieben, alles ist nachzulesen auf meinen Blogs (mit allen Kommentaren) Man muss sich halt die Mühe machen es zu lesen. Und man muss lesen können. Langsam wird‘s langweilig, wenn ich mir den Mund fusselig rede und du kapierst es einfach nicht. Du musst jetzt dringend mal zum Arzt. Irgendwie kann der dir sicher helfen. Oder probier doch mal beten, mit deinem Betbruder Uwe. Vielleicht hilft‘s. (Placebo-Effekt)

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        • Rahab permalink
          8. Oktober 2010 20:31

          dass ausgerechnet du mir zu gebeten rätst -läßt ja tief blicken.
          ich tät dir meinerseits noch mal nen alphabetisierungskurs empfehlen!

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      • 8. Oktober 2010 20:36

        Der letzte Kommentar von h.vannna in meinem Israel-Blog ist übrigens nicht ohne, wie ich finde.

        Ich schrieb deshalb über Gesell nicht mehr, weil ich dazu ehrlich gesagt zu wenig weiß. Ist so. Ich kenne die Weiterungen der Ökofaschisten, diverser Lebensreformer und peristaltischer Geistrevolutionäre in jüngerer Form relativ gut, deshalb könnte ich mich zB darüber auslassen, wie es kommen konnte, daß die ach so alternativen Grünen gleich zu Beginn mit beinharten esoterischen rechtsradikalen Neuheiden und Öko-Bewegten wie Baldur Springmann (der nicht nur einen ganz naturbelassenen, sondern echt deutschen Bauernhof betrieb), aber über Gesell + prä ist’s nicht viel, was ich beitragen kann.

        Das aber nur als nachgereichte Erklärung.

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        • 8. Oktober 2010 20:39

          Irgendwie ist mir zwischen Hypophyse und Absenden ein Halbsatz abhanden gekommen:

          (…) mit beinharten esoterischen rechtsradikalen Neuheiden und Öko-Bewegten wie Baldur Springmann (…) [ergänze:] ganz gut konnten, aber …

          Verzweiflung.

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        • Rahab permalink
          9. Oktober 2010 01:28

          j-ap
          das ist ja wirklich ne ganz süsse erklärung!

          aber es geht nicht um gesell und es geht nicht um kontext
          es geht noch nicht mal um esoterisches (und sei es auch noch so verschroben)
          sondern es geht darum, dass fidelche letztlich den Postone nicht verstanden hat
          weshalb er genau das macht, worauf Postone hinausläuft, nämlich die onthologisierung des antisemitismus betreiben

          außerdem möchte fidelche gern ein mal in seinem leben auf der gewinner-seite stehen…
          und ist allen anderen böse, weil er ahnt, dass das wieder nix wird

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        • 9. Oktober 2010 01:43

          So, und weil Sie den Postone so gut verstanden haben, Rahab, werden Sie uns sicherlich gleich erklären, worin diese Onthologisierung liegen soll und nebenbei auch, was der Unterschied zwischen Wertkritik und Geschichtsonthologie ist.

          Und lassen Sie, wenn Sie mögen, gerne die unter den Dezenzäquator zielenden Trivialpsychologisierungen weg, die braucht nämlich auch keiner.

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        • Rahab permalink
          9. Oktober 2010 08:14

          Sie können doch lesen, oder?

          und das mit der dezenz … ab dafür, vor allem hier

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        • 9. Oktober 2010 21:20

          Ja, ich kann lesen.

          Während der gestrigen Nacht habe ich zB folgenden höchst aufschlußreichen Kommentar von Ihnen gelesen:

          »weshalb ich ergänze um: die größte scheiß-angst hast du vor einer frau, die du als solche (nach deinen gewohnheiten, deinem ‚blick’9 nicht sehen kannst«

          Jetzt ist zumindest klar, auf welcher für Außenstehende ziemlich grotesk anmutenden Basis manche Feministinnen ausgerechnet im Islam mit seinem gnadenlosen Patriarchat und seinem Schleierzwang ein Mittel zur »Befreiung« der Frau erkennen.

          Es wäre bestimmt aufschlußreich, dieser Spur einmal bis zur Quelle hinauf zu folgen.

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        • Rahab permalink
          9. Oktober 2010 22:07

          es wird ja immer blöder mit Ihnen.
          als ob … ich laß es, verlorene liebesmüh

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        • 9. Oktober 2010 23:06

          Und was ist das?

          Frauendemo gegen den Krieg in Gaza

          Den Wortlaut dieses »Aufrufs« bitte auf der Zunge zergehen lassen!

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        • 9. Oktober 2010 23:21

          „Frauendemo gegen den Krieg in Gaza“ hört sich nach Rahab an.
          Da warst du schon dabei Rahab, oder?

          Rahab, schreib doch was zu h.vannna!
          (Du darfst dabei auch deine Kopftuch schnüren, dann können dir die bösen Männerblicke nichts anhaben.)

          Ich würde mich so freuen.

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        • Rahab permalink
          10. Oktober 2010 09:40

          Sie, j-ap, gehören also auch zu den aufgeklärt sozialisierten, die erst sehen können müssen, ob/dass sie eine frau vor sich haben, um sodann entscheiden zu können, ob oder nicht sie diese als mensch behandeln dürfen/sollen/müssen.
          gut zu wissen.

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        • 10. Oktober 2010 12:50

          Nö, Rahab, und daß diese Unterstellung nicht zutrifft, wissen Sie sehr wohl, denn ich habe mich genauso gegen das Schleierverbot in Frankreich ausgesprochen.

          Und übrigens sei hier auch daran erinnert — und das wird zuwenig getan! — daß 1979 im Iran die Frauen die ersten gewesen sind, die gegen das Mullah-Regime demonstriert hatten.

          Womit freilich die Frage aktuell wird, weshalb die Frauenbewegung heute nicht auch vor jeder Hinterhofmoschee dieser Welt demonstriert, sondern in schöner einseitiger Regelmäßigkeit ausschließlich etwa bei irgendwelchen grotesken »Lebensschützer«-Aufmärschen.

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        • Rahab permalink
          10. Oktober 2010 13:23

          ganz einfach – weil frauenbewegungen nicht nur demonstrieren. und weil es ab und zu nottut, auf das zu hören, was die – des beispiels Iran wegen – iranische frauenbewegung so alles sagt (täte A.S. auch gut, da genauer hinzuhören. und nicht nur der!)

          was mich an der diesjährigen demo übrigens besonders freute: waren viele nicht eindeutig weibliche dabei!

          was Iran anbelangt: mir müssen Sie das nicht erzählen. aber vielleicht Ihren neuen freunden.

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  10. 9. Oktober 2010 10:00

    Danke J-AP, für den Hinweis auf den Kommentar von „h.vannna“ . Der Kommentar hat es in der Tat „in sich“. Eigenartig, dass von thinktankgirl oder Rahab keine Antwort kam. Mit der Sperrung des Blogs ist wohl Vertuschung angesagt. Mich freut es jedenfalls, dass es in der FC, doch einige gibt, die thinktankgirls (und mittlerweile auch Rahabs) Sozialdarwinismus widersprechen. Im Gegensatz zur Freitagsmoderation! Vorsichtshalber spiegle ich den Kommentar hier:

    h.vannna schrieb am 07.10.2010 um 16:30
    @thinktankgirl schrieb am 30.09.2010 um 15:49:

    „Damit lag er (Silvio Gesell) völlig im Trend seiner Zeit. Es soll heute sogar noch Menschen geben, die das Muttersein als edelste Aufgabe der Frau sehen.“

    Stimmt, z.B. Eva Hermann und Konsorten, Gesellianer und sonstige Sozialdarwinisten/Biologisten/völkische Schamanen vom Schlage Steiners & Co.
    Der Biologismus auch eines Irenäus Eibl-Eibesfeldts (unehelicher Gänsesohn des Ganzheitsvaters und NS-Rassenkundlers Konrad Lorenz), der wiederum für die pseudowissenschaftliche Glasur von Sarrazins brauner Scheiße sorgte, ist Teil eines der wichtigsten „Think-Tanks“ der Neuen Rechten. Eva Hermanns „Prinzip Arche Noah“, Sloterdijks „Menschenparks“ und die „natürliche Zuchtwahl“ der Eugenik-Experten, die sich neuerdings „Humanethologen“ und „Flirtforscher“ nennen, haben einiges gemeinsam.

    Wer auf Gesell abfährt, hat auf einem sich als „linksliberal“ verstehenden Forum nix verloren – außer Werbe-Gesellenbriefen für rechte Anarchisten und / oder Ökofaschisten. Gesells „Eden“, das 1938 von den Nazis mit einem „Gaudiplom“ für „hervorragende Leistungen“ als „nationalsozialistischer Musterbetrieb“ ausgezeichnet wurde, mauserte sich just in der Zeit seines Wirkens dort zum Hort von völkischem und neuheidnischem Gedöns.
    Der Trend der Zeit, in dem „Thinktankgirl“ sich als Trendsetterin bewegt, geht zu den Zwischengrößen-Nazis und Anpassungskünstlerinnen mit lebensreformerischen Ansätzen – morbide German Dance-Queens, okkultistische Spinner, Patrioten und Bellizisten, heimwehkranke Heimatschriftstellerinnen, die sich mit dem Nazi-Regime arrangierten, Maler, die der NSDAP schon 1932 beitraten, deren esoterische Pinselführung aber später von den Nazis nicht gebührend goutiert wurde etc.
    Fehlt nur noch Mussolin-Fan Ezra Pound, der ebenfalls für Gesell schwärmte.
    Auf der Suche nach verzauberten Bergen, im Unkonkreten wurzelnden, sakralen Plätzen und politisch korrekten Zwischengrößen-Nazis entgeht den Gesellianerinnen beim Durchforsten der Vergangenheit kein noch so geringer Anhaltspunkt, der die Reinheit der braunen Kletterwesten ihrer Idole bescheinigen könnte. Wie die Verteidiger Steiners dabei aber notgedrungen Teile von Steiners esoterischem Werk enthüllen müssen, so kommen auch die Verteidiger Gesells nicht drum herum, die wenig edlen Teile ihres Meisters zu thematisieren, obwohl Okkultisten jeder Couleur das Tabuisieren natürlich vorziehen. Droht jemand, an der Fassade des errichteten Tabus zu kratzen, folgt der Ruf nach eingreifenden Autoritäten und die Drohgebärde auf dem Fuß, wird der Gesellenbrief zum Drohbrief: „Du wirst dementierst das SOFORT oder du kriegst Ärger! Und ich glaube nicht, daß die FC und die Moderation Bock darauf haben, Zeit wegen dir zu verschwenden. Also mach es kurz und schmerzlos: Laß das Post löschen.“
    So kurz, so schmerzlos auch ihre Nächstenliebe, etwa wenn Gegnern/Skeptikern einer bürgerwehrartig propagierten „Zivilcourage“ buchstäblich Gewalt an den Hals gewünscht wird: „Aber ehrlich gesagt, wünsche ich Euch, daß Ihr zuerst für ein paar Minuten den Geschmack der Angst kennenlernt, wenn Ihr in der Scheisse steckt und keiner Euch helfen will. Und wenn Ihr die Angst kennengelernt habt, dann reden wir nochmals über Euer Spiesser-Idyll.“

    Sachliche Diskussion geht so: „Sachma Süsser, haste eigentlich ne Sprung in der Platte? Brauchste nen Klaps aufs Gehäuse, damit die Nadel mal ne Rille weiterspringt?“
    Denn, wie es anderer Stelle, wo stramme Katzen-Kerls Ratten apportieren heißt: „Unter uns Katzen: Die Redaktion vertraut auf die Selbstheilungskräfte dieses Forums“ soll heißen: Lästige Kritiker sind eine Krankheit, von denen der gesunde Volkskörper der ganzheitlichen kleinen, virtuellen Dorfgemeinde sich kurieren möge. Es lebe der ganzheitliche Anspruch eines faschistoiden Organizismus.
    Wie ja auch die „natürliche Wirtschaftsordnung“ sich qua „Evolution“ und knallhartem Leistungswettbewerb einstellt, wogegen „die Fortpflanzung der Fehlerhaften“ (Gesell) durch das „große Zuchtwahlrecht, dieses wichtigste Sieb bei der Auslesetätigkeit der Natur“ verhindert wird, und Revolution überhaupt verhindert werden soll.
    Thinktankgirl schreibt: „Gesells Hochzucht betrifft das ganze Menschengeschlecht und dahinter verbirgt sich die Entwicklungsidee des Hegelschen Weltgeistes, der sein biologisches Pendant in der Darwinschen Evolutionstheorie gefunden hatte, die wiederum Gesell und seine Zeigenossen beeinflusst hatte.“

    Da sind wir doch gleich bei der Ideologie so deutscher Anwälte wie dem Rechtshegelianer Horst Mahler und dem Volksgeist/Wurzelrassen-Fan Otto Schily, der arimanische und luziferische Elemente in der Politik bekämpfte…
    So weit Gesell, der auf diesem Blog nichts zu suchen hätte, wäre nicht unter der Rubrik „falsch verstandene völkische Vordenker des NS waren eben Kinder ihrer Zeit“ eine Kleinanzeige mit Werbung fürs völkisch-esoterische Gewerbe geschaltet worden. Thinktankgirl ergriff die Gelegenheit, Gesell mittels Kant als Zeitgeist-Kind rein zu waschen, beim Schopf und stellte eine entsprechend umfangreiche Leseliste (auf der das Buch einer Eso-Spinnerin über den Eso-Spinner C.G. Jung natürlich nicht fehlen darf) zusammen, die „beweisen“ soll, dass der Rassismus der Rassisten und der Antisemitismus der Antisemiten keiner war. Zum Schluss fällt ihr dann eine Kapazität ein, die unter anderem das rein affirmative Vorwort zu „Rudolf Steiner – Essential Writings“ schrieb:

    „Ach, ich habe ganz vergessen die Bücher aufzuzählen, die ich in den letzten 6 Monaten zu dem Thema rund um die Wurzeln der Nazi-Ideologie/Reformbewegungen/Ariertum etc. an- oder ganz gelesen habe: Goodrick-Clarkem, Nicholas: The Occult Roots of Nazism: The Ariosophists of Austria and Germany, 1890-1935. Aquarian Press, Wellingborough, New York 1992 Goodrick-Clarkem, Nicholas: Hitler’s Priestess: Savitri Devi, the Hindu-Aryan Myth and Neo-Nazism. NYU Press, New York 1998 Mees, Bernhard Thomas: The science of the Swastika, 2008 Monyk, Elisabeth: Zwischen Barbarenklischee und Germanenmythos, 2006 Olender, Maurice: Race and Erudition, 2009 Und wenn ich mich richtig erinnere, ist der Herr Silvio Gesell da nirgends als Wegbereiter des Antisemitismus noch des Nationalsozialismus aufgetaucht. Breitenberger, wie gesagt, ein Zweitbuch wäre eine ganz nützliche Investition für dich.“

    Erstaunlich (oder auch nicht, bei solcher Interessenlage), dass der als „seriös“ gehandelte Verteidiger Rudolf Steiners Nicholas Goodrick-Clarke bei „Aquarian Press“ veröffentlicht, allerdings ohne „m“ dahinter. Welches Eso-Schweinderl hätten’s denn gern von dort? http://www.aeclectic.net/tarot/cards/aquarian-press.shtml
    Nicht verwunderlich also, dass Silvio Gesells „natürliches Gefühl völkischer Zusammengehörigkeit“, veredelt durch die „natürliche Auslese“ des Kranken und Schwachen, und schließlich die „freie Zuchtwahl“ bei Goodrick-Clarke offenbar keine besondere Erwähnung finden, dessen Werk ja durchaus auch für Krimi- oder Esokrimi-Leserinnen attraktiv sein kann.

    Die nach der Niederschlagung der Rätebewegung 1920 veröffentlichte „Verteidigungsrede“ Gesells wurde in der Print-Version der damaligen Holzmedien übrigens eingeleitet von einem Zitat aus Shakespeares „Kaufmann von Venedig“, und zwar des „jüdischen Wucherers“ Shylock: „Dies ist der Narr, der Geld umsonst auslieh! Acht auf ihn, Schließer!“
    Den Lesern dieser vor völkisch-nationalem Pathos triefenden „Verteidigungsrede“ und überdeutlichen Distanzierung von der Rätebewegung war also ganz klar, gegen wen und was der werte Silvio Gesell wetterte, wenn er seine „Ablehnung der Zinsknechtschaft“ formulierte, die er als „Sünde gegen das Volkstum“, gegen die „Rasse“ verständlich machte. Sie erfuhren auch, dass Gesell nur aufgrund seiner völkischen Sympathien für eine knappe Woche mit dem roten Pack kooperiert hatte, und auf wessen Seite er jetzt (während andere zum Tode oder – wie Mühsam – zu langjährigen Haftstrafen verurteilt wurden) stand, wenn er die „Führerlosigkeit“ der Münchener Arbeiter beklagte, die so gezwungen waren, auf „Rassefremde“ zurückzugreifen. Denn schließlich bewirkt eine „Teilung“ des Volkes Gesell zufolge „völkischen Verfall“…
    In Gesells sozialdarwinistischem Fantasy-Roman „Der abgebaute Staat“ geht es um „Schutz der Rasse“, Förderung der Hochzucht, die Vermeidung von „Mißehen, „deren Produkte nun die Kranken- und Zuchthäuser füllen“, und bietet Gesell mittels „statistischer Erhebungen“ einen Überblick über die hohen Kosten, die „die Produkte der Unzucht verursachen“. Entsetzlich ihm zufolge, „wieviel wir jährlich ausgeben für das Armenwesen, die Krankenpflege, die Blinden-, Irren-, Zucht- und Waisenhäuser“, denn nach „100jähriger Fehlzucht“ will Gesell keine „hohlbrüstigen Jünglinge, keine bleichsüchtigen Mädchen um uns sehen. Wir wollen Geist, Gesundheit, Schönheit, Kraft und Lebensfreude“ (nachzulesen bei Jutta Ditfurth, „Entspannt in die Barbarei“, S. 86).

    By the way: Wie entspannt die Gesellianer wie Klaus Schmitt (Autor des Pamphlets „Entspannen Sie sich, Frau Ditfurth) mit Kritik umgehen können (Gaspistole) erwähnt Ditfurth in Bezug auf einen Vortrag Peter Bierls dort auch…

    Gesell war das schreibende Pendent zum „sozialhygienischen“ Film der Weimarer Zeit als Vorläufer des explizit „rassehygienischen“ der Nazi-Zeit – siehe etwa „Erbkrank“ oder „Das Erbe“ von 1935, bzw. wuchtigen Übermenschen-Schinken wie „Wege zu Kraft und Schönheit“ (1925) von Nicholas Kaufmann, der ein paar Jahre zuvor schon mit trickreichen Statistiken „Die Folgen der Hungerblockade auf die Volksgesundheit“ (1919/1921) angeprangert hatte, und dessen Karriere bei der Ufa in der NS-Zeit als Leiter der „Kulturabteilung“ steil nach oben ging…

    Aber im Grunde reicht doch schon, Titel wie „Die natürliche Wirtschaftsordnung“ zu lesen, um zu erkennen, dass Sozialdarwinismus und Biologismus im üblichen Jargon der Eigentlichkeit dargeboten werden, programmatisch darin angelegt sind, ohne es auch noch aufklappen zu müssen.

    In diesem Sinne also – alles Krimi für die Katz (und ihre nach rechts schielenden GespielInnen).

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    • Lilo permalink
      10. Oktober 2010 00:24

      Guten Abend, Fidelche – ich dock‘ mich mal bei Ihnen an, da unter dem Kommentar von ja-p vom 9.10., 23.06 die Antwort-Funktion fehlt.
      „Frauendemo gegen den Krieg in Gaza“ – dazu fiel mir ein Film ein, der die Frauen in Gaza, „Die Frauen der Hamas“ etwas näher betrachtet.
      http://www.livingscoop.com/watch.php?v=Nzc4

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      • Rahab permalink
        10. Oktober 2010 08:29

        dazu fiel mir dieses ein
        http://www.freitag.de/alltag/1040-weder

        ein gute alternative zu meinem wiederholten vorschlag, wenn schon, dann in Kabul, Teheran oder auch Gaza gegen schleierzwang zu protestieren – aber eben nicht dadurch, dass hierzulande durch schleierverbotsgesetz menschen von teilhabe ausgeschlossen werden.
        eigentlich sollte j-ap wissen, dass ich an jeder der monotheistischen konfessionen kritisiere, dass sie unter dem vorwand der befreiung nichts anderes tut als ein alternatives gefängnis anzubieten. und das garniert mit der behauptung, das androzentrische weltbild der anderen sei viel schlimmer als das eigene aufgeklärt genannte – bis auf weiteres sind die, welche sich agnostiker/atheisten nennen, in den monotheistischen denominationen inbegriffen.

        in einem satz wie „ein Film (…), der DIE Frauen in Gaza“ finde ich genau dies monotheistisch-androzentrische weltbild wieder. wie auch noch im filmtitel „DIE Frauen der Hamas“. (der film war besser als sein hier verkürzt wiedergegebener deutscher! titel!) ->http://kotzboy.com/?p=6672

        der aufruf zur demo am lauseplatz hat mich nicht dorthin marschieren lassen – der hätte ja auch besser zu einem lausemädchen gepaßt! aber zu einer alt-testamentarischen hure? ne!

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        • Rahab permalink
          10. Oktober 2010 08:43

          ergänzung
          http://www.news.de/medien/855067778/das-mantra-des-hasses/1/

          und der rat, über funktion und bedeutung des bestimmten artikels nachzudenken – die kann nämlich in anderen sprachen eine andere sein als in der deutschen

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        • Lilo permalink
          10. Oktober 2010 13:21

          Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, für dessen Verleihung der diesjährige Preisträger David Grossmann sich gerade bedankt, umkränzt damit auch, so heißt in einer der Vorreden, „die Kunst der vorurteilsfreien Kommunikation“.
          Nochmal zum auf der Zunge zergehen lassen: DIE KUNST DER VORURTEILSFREIEN KOMMUNIKATION!
          Ich glaube, nur wenige Menschen sind dessen überhaupt fähig, weil Menschen erst durch „mühsames“ Denken und in einer wie auch immer zu erwerbenden offenen Geisteshaltung lernen müssen, ihre notwendigen und hilfreichen Urteile von ihren destruktiven Vorurteilen zu trennen. Nicht immer können sie sich dann tatsächlich von ihren Vorurteilen trennen, es ist aber schon eine Menge gewonnen, wenn man sich der eigenen Vorurteile bewußt ist.

          Nach dieser kleinen Vorrede, möchte ich noch einmal diese kurze und im Meer des Weltgeschehens völlig unbedeutende kurze Kommunikation zwischen Ihnen, Rahab, und mir ansehen.
          Tatsächlich geschehen als Ergebnis dieser Kommunikation ist folgendes: ich habe in der ersten Stunde des Tages einen Film verlinkt, Sie haben ihn sich offenkundig angesehen und fanden ihn, wenn man das aus Ihren Worten „der film war besser als sein hier verkürzt wiedergegebener deutscher! titel!“ schließen darf, zumindest ansehenswert. (Den Sinn Ihrer Ausrufungszeichen verstehe ich übrigens nicht.)

          Das wäre als Ergebnis eines Kommunikationsaktes doch gar nicht mal so schlecht – und beide Parteien sollten, müßten, könnten sich aufgrunddessen eigentlich besser fühlen.

          Ich weiß nicht wie Sie sich am Ende dieses Kommunikationsaktes fühlten und will darüber hier nicht spekulieren – ich fühlte mich korrigiert (nur 2. Teil des Filmtitels wiedergegeben), was ja noch völlig in Ordnung ist, kritisiert (weil ich den bestimmten Artikel vor „Frauen“ gesetzt habe), in eine etikettierte Schublade gesteckt („monotheistisch-androzentrische(s) Weltbild“) und mit dem „rat, über funktion und bedeutung des bestimmten Artikels nachzudenken“ herablassend und ermahnend in den Sonntag entlassen.

          Es muß sich aufgrunddessen nun keiner um mich Sorgen machen, ich werde das ohne größere psychische Schäden überstehen, aber vielleicht mögen Sie sich doch noch einmal anschauen wie Sie so „wirken“.
          Hintergrund für meine Filmempfehlung war j-aps gestriger Link zu einem letztjährigen Aufruf zu einer „Frauendemo gegen den Krieg in Gaza“, weil, so die Veranstalterinnen, „wir unsere besondere Solidarität mit den Frauen in Gaza ausdrücken wollen“, „weil Frauen immer eine doppelte Last tragen“.
          Ich assoziierte den mit Interesse und Grausen vor ein paar Wochen gesehenen Dokumentarfilm „Soldatinnen Gottes – die Frauen der Hamas“, der am 3.8. des Jahres um 23.45 Uhr (leider nicht wie angekündigt um 22.45) von der ard ausgestrahlt wurde und stellte meinen obigen Kommentar samt Link als ergänzenden Hinweis ein.

          Statt nun mich selbst ausgiebig zum bestimmten Artikel in all seinen Facetten und darüber, wie man überhaupt über mehr als 1 von irgendeiner Menge verständlich und ökonomisch kommunizieren kann, zu äüßern, möchte ich Sie bitten, Rahab, meinen Beitrag von 00.24 doch bitte so zu fassen und neu zu formulieren, daß er vor Ihnen „bestehen“ kann. Meine Kommunikationsabsicht habe ich ja oben geschildert.
          Derweil gehe ich in die Küche – ganz ohne „androzentrischen“ Antrieb , oder besser noch: „Ich gehe Küche!“
          Falls Sie dann noch Zeit haben, könnten Sie auch noch etwas zum bestimmten Artikel in anderen Sprachen schreiben. Ich schlage aus aktuellem Anlaß das Französische vor: vielleicht erschließt sich mir dann, warum eine andere Dame der FC von Ihnen kürzlich als „La Rahab“ sprach.
          Und vielleicht kommen wir DER KUNST DER VORURTEILSFREIEN KOMMUNIKATION ja so ein wenig näher.

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      • Rahab permalink
        10. Oktober 2010 14:56

        den film habe ich gesehen, als er letzthin in der glotze zu sehen war. und ich fand ihn schon beim sehen gut – ganz alleine, ohne anleitung.

        das mit den artikeln: ist sofort zu verstehen, wenn der deutsche titel ins hebräische/arabische rückübersetzt wird. dann wird nachvollziehbar, warum der zweite teil des deutschen titels „die frauen der hamas“ die bedeutung verändert – weder in arabisch noch in hebräisch würde ein bestimmter artikel benutzt -> schließlich sind vier frauen nicht ‚die‘ frauen der hamas, wie auch diese vier frauen nicht ‚die‘ frauen in ‚aza sind. und nicht zufällig lautet der englische originaltitel ‚women of hamas‘ und übersetzt damit direkt ’nashot ha’chamas‘.

        was den rest der vorurteilsgestützten kommunikation angeht, schlage ich vor, Sie setzen die zum von j-ap verlinkten demo-aufruf mit j-ap fort. dann kämen Sie den vorurteilen sicher besser auf die spur.

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        • Lilo permalink
          10. Oktober 2010 15:35

          Leider Fehlanzeige, Rahab! Schade!
          Worum ich gebeten hatte, war zum einen eine Formulierug meines verdeutlichten Kommunikationswunsches, Interessierte auf den verlinkten Film hinzuweisen, die Ihnen nicht anstößig und Grund zur Kritik wäre wie auch weitere Ausführungen zum bestimmten Artikel – zunächst einmal im Deutschen, denn in dieser Sprache ist mein hier erörterter Hinweis verfaßt.

          Statt dessen erhalte ich Mitteilung über den englischen „Originaltitel“(?) des Films und einen Ausflug ins hebräisch/arabische, in das ich den deutschen Titel offenbar hätte rückübersetzen sollen, bevor ich mich überhaupt der Tatstatur hätte nähern dürfen?
          Und schließe ich richtig daraus, daß eine störungsfreie Kommunikation mit Ihnen ohne Kenntnisse von „hebräisch/arabisch“ unmöglich ist?

          Daß eine ungestörte Kommunikation mit Ihnen generell unmöglich ist, schließe ich allerdings schon aus Ihren obigen Worten zum Hinweis auf den Film: sie sahen ihn bereits „in der glotze“ und fanden ihn „schon beim sehen gut – ganz alleine, ohne Anleitung“ .
          War mein Kommentar mit dem Filmhinweis gezielt und ausschließlich an Sie gerichtet? Nein!
          Gab ich in meinem Kommentar eine „Anleitung“? Nein!
          Gab es einen Grund, in Ihren ersten und Ihrem jetztigen Kommentar so pampig zu reagieren? Vermutlich ja! Aber den kennen nur Sie alleine!

          Wenn meine Kommunikation mit anderen Bloggern daran scheitert, daß diese kein „hebräisch/arabisch“ beherrschen und den bestimmten Artikel nicht sofort und jederzeit mit einem relativierenden Disclaimer versehen, auch wenn in der Sache selbst, hier dem Film, genau erkennbar ist, worum es geht, würde ich beginnen, mir ernsthafte Sorgen zu machen.

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        • 10. Oktober 2010 16:05

          Hallo, Lilo, erst mal danke für den Link und danke für die Beiträge hier. Ich habe den Film noch nicht ganz gesehen, kann aber jetzt schon sagen, dass der Film sehenswert ist. Alles was Sie hier schreiben ist sehr richtig. Bereits kurz nach meinem Auftreten in der FC wunderte ich mich über die scheinbaren Feministinnen, die offenbar jede sexuelle, auch scheinbare, Anzüglichkeit in unseren Breiten scharf kritisieren, gleichzeitig aber die Ideologie und die Frauenverachtung der Hamas, der Scharia und ähnlicher Organisationen oder Schriften scheinbar als fortschrittlich empfinden.
          Ich fürchte, eine ungestörte Kommunikation mit Rahab und ihren „Damen“ ist generell unmöglich. Darauf muss man/frau sich einstellen. Eine Frage noch, hatten wir in der FC mal miteinander zu tun?

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        • Rahab permalink
          10. Oktober 2010 16:23

          dito, Lilo, dito
          fehlanzeige, wenn Sie‘ eine nähere erläuterung nicht einfach als nähere erläuterung nehmen können.
          dann scheitert kommunikation wohl daran, dass Sie ohne die übliche tagungslyrik nicht auskommen können.

          vielleicht haben Sie ja mit fidelches kommunikatiosnform mehr glück

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        • 10. Oktober 2010 16:39

          Rahab, sei doch nicht immer gleich so eifersüchtig. Bezieh doch für den Anfang mal klar Stellung zu h.vannna’s Kommentar bezüglich des Sozialdarwinismus von thinktankgirl (mittlerweile hast du ttgs Position offensichtlich übernommen) Oder ist es dir peinlich?

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        • Rahab permalink
          11. Oktober 2010 07:59

          fidelche: mit dir reden peinlich?
          mit einem, der sozialdarwinismus in extenso betreibt? – nicht peinlich, fidelche. nur ungeheuer langweilig!

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        • 11. Oktober 2010 10:40

          Du hast recht, es ist mittlerweile ungeheuer langweilig über die Gesellianer der FC zu sprechen. Dass es überhaupt welche in einem „linksliberalen Forum“ gibt, ist Wahnsinn. Dass die Redaktion diese Gesellianer schützt ist bizarr. Wie sieht es mit Breitenberger, Kieserling und h.vannna aus? Beschuldigst du die auch des Sozialdarwinismus, Rahab? Lies dir nochmal den Kommentar von h.vannna durch und häng ihn dir über das Bett. Vielleicht hilft’s.

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  11. Rahab permalink
    9. Oktober 2010 13:36

    der vollständigkeit halber spiegele ich dann mal noch

    08.10.2010 um 09:48
    Liebe Community,

    da dieser Kommentarstrang mal wieder fröhlich gen sinnlos trudelt – will sagen, weg vom Thema, hin zu persönlichen Animositäten – wird er gesperrt.

    Des Weiteren möchte ich die Beteiligten bitten, in Zukunft doch wirklich mal zu überdenken, ob es Sinn macht, sich über Monate hinweg gebetsmühlenartig und mit einer nervtötenden Vehemenz etwaige Gesinnungen vorzuwerfen, ohne auch nur ein kleines bisschen auf den Punkt kommen zu wollen.

    Das Schlimme ist, dass es nicht nur nervt, es vergiftet den Boden auch so sehr, dass die, die hier sind, um zu diskutieren, das Weite suchen.

    Da ich nicht vor habe, mein psychotherapeutischen Laienkenntnisse hier dauerhaft einzubringen, um zu therapieren, was nicht therapiert werden will, werden wir in Zukunft versuchen, Threads dieser Art frühzeitig zu schließen. Und auf den Start der neuen Website hoffen, die solche Scharmützel hoffentlich (!) besser zu händeln weiß.

    Beste Grüße,

    JJK

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    • 9. Oktober 2010 15:10

      Und Rahab, wird es dir, deinem thinktank und dem Freitag nicht langsam peinlich?
      Oder stecke ich auch hinter „h.vannna“? Warum schreibst du nichts über h.vannna und den Kommentar vom 07.10.2010 um 16:30 ?

      Eine Abweichende Position habe ich zu h.vannna:
      „Wer auf Gesell abfährt, hat auf einem sich als „linksliberal“ verstehenden Forum nix verloren ..“
      Meinetwegen können Israelhasser und völkische Gesellianer wie du und dein Thinktank in einem Forum, wie dem des Freitag schreiben. Problematisch wird es, wenn die Redaktion, Leute sperrt, die auf den Wahnsinn aufmerksam machen! Bei thinktankgirls völkischem Sozialdarwinismus sind es nun schon einige. Ich bin gespannt wann h.vannna und Breitenberger deaktiviert werden. Neue „Verschwörungstheorie“: Wird der Freitag gar von Gesellanern und Sarazin finanziert?

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      • Niels Kieserling permalink
        10. Oktober 2010 11:22

        Dank an h.vannna mit einem Kommentar. Natürlich meine volle Unterstützung dafür. „Wer auf Gesell abfährt, hat auf einem sich als „linksliberal“ verstehenden Forum nix verloren ..“, müsste man meinen. Weil ich so dachte, hat mich die Freitags-Redaktion rausgeworfen. Fragen an thinktankgirl sind unerwünscht! Dass die Gesellianerinnen Rahab und thinktankgirl keine Fragen beantworten wollen und können ist „klar wie Kloßbrühe.“

        Die Freitags-Community wird mir immer unheimlicher!

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        • Rahab permalink
          10. Oktober 2010 11:27

          was sagt das klossbrühtannien?

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      • Lilo permalink
        10. Oktober 2010 19:47

        Hallo, Fidelche – an Ihren Kommentar von heute 16.05 kann ich nicht andocken, deswegen hier mein Dank für die freundlichen Worte und: Nein, wir sind uns in der FC nicht begegnet.
        Sie werden mir auch in keinem größeren Forum mehr begegnen, höchstens in solchen „exclusiven“ kleinen Nischen wie hier, weil mir u.a. aus den von Ihnen o.gen. Gründen wie auch wegen der immer wieder so oder so ähnlich zu beobachtenden Kommunikationsstörungen, wie ich sie oben analysiert habe, das Bloggen dort inzwischen keine Freude mehr macht – und unverzichtbar für die Weltöffentlichkeit sind meine Beiträge nun auch nicht. Also, warum soll ich dort noch schreiben, wenn ich immer wieder auf Betonblogger und, ja, noch häufiger auf Betonbloggerinnen stoße, die alles und jedes relativieren und für alles und alle Erklärungen und Verständnis haben – außer für ihre unmittelbaren Kommunikations“partner“, die wie sie selbst, so sei zumindest vermutet, an Themen und Erkenntnissen interessiert sind. Muß ich nicht mehr haben!
        Manchmal habe ich in der Tat den Eindruck, daß einige Bloggerinnen sich wohl erst dann selbst ernst nehmen können, wenn sie sich so aufführen, wie sie es von einem besonders ungehobelten Mann erwarten würden. Dahinter steckt vielleicht auch noch die Furcht, sie könnten (wieder) Opfer männlicher Macht sein. Aber über all das bin ich eigentlich müde zu spekulieren – ich mag dem halt nicht mehr mit schöner Regelmäßigkeit begegnen.

        Dann füge ich nur noch zu John Lennons verhindertem 70. Geburtstag ein Liedchen an:

        Vielleicht geht’s ja auch ohne „Hare Krishna“!
        Und ein weiteres, für jemanden, der’s mal gerade noch bis zum 70. schaffte:

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        • 11. Oktober 2010 10:36

          Hallo Lilo, für mich war es das erste Mal, dass ich in einem größeren Forum politisch diskutierte. Von daher weiß ich nicht ob es in anderen Foren vergleichbar abläuft. Sicherlich sind die angesprochenen „Kommunikationsstörungen“ eines der Hauptprobleme in größeren Foren. Eigenartige Positionen wird es in jedem Forum geben. Für mich ist es jedoch bis heute unfassbar, wie die („linksliberale?“) Freitags-Moderation, „eigenartige Leute“ (Betonblogger) mit sozialdarwinistischen oder/ und antisemitischen Ansichten durch die Sperrung von „Gegenspielern“ schützen kann. Für einen Psychologen wäre die FC eine Fundgrube für etwaige Forschung. Andere Ansichten, wie beispielsweise Hinweise auf verkürzte Kapitalismuskritik, werden als fremd und daher böse wahrgenommen. Die alteingesessene „Herde“ schützt angegriffene BloggerInnen, egal wie richtig oder falsch diese argumentiert haben. Dieses Verhalten wird von der Freitagsredaktion geschützt oder sogar gefördert. Natürlich ist dies alles sehr ärgerlich, aber für mich schon auch sehr interessant und psychologisch lehrreich. Ihren Eindruck, dass einige Bloggerinnen (Betonbloggerinnen) sich wohl erst dann selbst ernst nehmen können, wenn sie sich so aufführen, wie sie es von einem besonders ungehobelten Mann erwarten würden, kann ich nur bestätigen, wobei wiederum die Freitagsmoderation uns groteskerweise sicherlich widersprechen würde.

          Besten Gruß
          fidelche

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    • 9. Oktober 2010 23:05

      Rahab,
      warum schreibst du nichts konkretes zu „h.vannnas“ Kommentar vom 07.10.2010 um 16:30?

      Verschlägt es dir die Sprache?
      Immer wenn argumentiert wird, wirst du ruhig!
      Komisch, oder?
      Kehr um von deinem Irrweg!

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  12. reflexione galore permalink
    14. Oktober 2010 18:30

    oh, immer mehr normale frauen hier. die sind ja alle so wie ich! ;o) ich glaube, ich sage mal: „ihr sprecht mir aus der seele.“ sagt man doch so, ne?

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  13. 5. August 2011 21:31

    Kommentar No 100:
    Ein Habermas-Defekt?
    Wir kommunizieren mit allen, mit allem!
    Aus dem System Luhmann berichtet:

    ANEIGNUNG: Was Wunder, daß er jetzt bei derFreitag findet, was ihm schon immer bei ZO gefehlt hat: das charismatische Potenzial einer betonpürierten zu(un)recht unterschätzten Führungsriege, die die klassisch palästinensisch-linkische Opposition so schön verkaufen kann, daß man’s fast schon nicht mehr merkt beim antithetisch-glückseligen Hin-und-Herschreiben.

    Lieber Herr Leusch,
    Viele Grüße Josef Allensteyn-Puch

    Vielen Dank für Ihre Antwort, koslowski.
    Ich grüße Sie!

    Hallo Thomas (TomGard)
    Gruß!

    Hallo Phineas!
    Gruß!

    {an dame.vonwelt, bei Kabisch}
    Wohl bekomm´s, Ma´am.

    Rahab, Du
    {unzählige Male}

    Das ist nur eine Woche zurückgerudert von mir, aber ich erinnere mich an viele mehr eher doch letztlich sympathische ‚Kommunikationsstrukturen‘ (alá Habermaus) mit unseren von der MI Betonnominierten und Unterschätzten Publizisten. DAS muß schon harte kritische Theorie (Spielsystem Luhmann) bei j-ap sein, die so gerne im Weichen bohrt.

    Ich habe fertig.

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    • sweetheart permalink
      5. August 2011 22:53

      Ich dachte, Du guckst heute Fußball, Rainer.

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    • sweetheart permalink
      7. August 2011 11:49

      Ich höre gerade die Doku zum Mauerbau auf wdr5:
      http://bit.ly/qKVuBY
      Grenzgänger wurden in der Bauphase von denjenigen bedrängt, die die Mauerideologie schnell verinnerlicht hatten.

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  14. 5. August 2011 23:03

    Ja, das ging, nebenbei, nur ein Tor verpaßt. Leider, aber gut.

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    • 6. August 2011 19:27

      Heute, gerade, während der ARD-Sportschau, fällt mir ein dieses Wort „Fahrstuhlmannschaft“, oder auch „Wechseltaktik“ (gerade die letzten Minuten) ein; völlig daneben natürlich und im Abseits das Wort „Spaßpartei“; da fragt man besser die Partei Die PARTEI: nämlich wie man wirklich gesamtgesellschaftlich tätig ist …

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  15. 6. August 2011 22:15

    „Wenn in Deutschland die Spießbürger als blonde Bestien sich bewährt haben, so rührt das keineswegs von nationalen Eigentümlichkeiten her, sondern davon, dass die blonde Bestialität selber, der gesellschaftliche Raub, vor der offenbaren Fülle zur Haltung des Hinterwäldlers, des verblendeten Philisters, eben des „Zu kurz gekommenen“ geworden ist, gegen den die Herrenmoral erfunden war.“

    Ein Wort für die Moral – Theodor W. Adorno – Minima Moralia

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  16. Der Bassist permalink
    15. August 2011 22:40

    J-ap diskutiert mit Rahab, Uwe Theel, TomGard, Columbus, Magda, Luggi, nil, ebertus, dame.von.welt und schließlich mit diesem Phineas Freek; und mit sich selbst sowieso: die kritische Theorie wird rund! Ohne Ecken, ohne jede Kante. Helau & Alaaf!

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    • 15. August 2011 23:39

      Ich fürchte auch, dass uns „Leitfiguren“ hier wie dort zunehmend verloren gehen…..
      Schade eigentlich.

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    • sweetheart permalink
      15. August 2011 23:59

      Und warum soll eine/r nicht mit anderen diskutieren!?
      Wieso geht jemand durch Diskutieren „verloren“?
      Doch wohl eher durch die Verweigerung dessen – abgesehen von Ausnahmen, von denen man nach einer Weile weiß, daß man mit ihnen nicht diskutieren kann.

      Davon abgesehen – wie stellt man um einen Blog ein Gatter auf, damit nicht jede/r meint, dort seine Duftmarke absetzen zu müssen!?

      „Ich mag @j-ap!“ – ein heldenhaftes Bekenntnis, weil ja vermutlich keiner je darauf gekommen wäre! 🙂

      Genauer:
      „Ich hatte schon immer eine gewisse, nicht sexuelle Schwäche für Männer, die jünger sind als ich. Wenn es sich dabei um des Englischen mächtige solche handelt, ist das gewiß auch kein Schaden. 😉 “

      Das Originalzitat befindet sich in leicht abgewandelter Form irgendwo in einem irgendwie linken Forum.

      Und damit allseits eine gute Nacht! 🙂

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  17. 22. September 2011 01:05

    Phineas Freek schrieb am 16.09.2011 um 20:47 bei
    http://www.freitag.de/community/blogs/streifzug/selbsternannte-ideologiekritiker
    …dass der schon längst begonnene und in ganz ganz naher Zukunft immer größer werdende Weltkrieg, vermutlich auch für immer Schluss machen wird mit diesem Deutschlinken Scheißdreck – ist irgendwie auch kein Trost…
    Phineas Freek schrieb am 16.09.2011 um 22:11
    …den Strom müßten Sie schon selber anmachen…
    Phineas Freek schrieb am 17.09.2011 um 15:24
    Wer aufgrund von Ahnungen die urteilende Klappe aufreißt, wie Sie es hier fordern und andernorts auch selber tun, dem würd`s auch nichts nützen, man schlüge ihm die Augen aus, um zu belegen dass er mal sehen konnte!
    „Fragen“ Sie doch mal bei den Inhabern, Gestaltern und Analysten DER Gewalt nach, der Sie ALS Linker so bedingungslos die ideelle Stange halten!
    Wundern sollten Sie sich dann aber nicht über die möglichen Entscheidungen Ihres Solidarobjektes, was seine u. a. auch Bündnisstrategischen Optionen angeht, in der „Bewältigung“ der ganzen zukünftigen Gewalt.
    Nur interessiert es Israel einen feuchten Furz, dass sich dann ausgerechnet die DEUTSCHMORALISCHEN Bewunderer seiner Gewalt ein nagelneues Weltbild schnitzen müssten.
    Phineas Freek schrieb am 17.09.2011 um 23:15
    Ein Wunder dass SIE Ihr geistiges Unvermögen überhaupt AUFSCHREIBEN können!
    Respekt!

    Ich denke, wieder mal ein Fall für J-AP, der sicherlich für die Konsternierten der MI – wie mich – eine Übersetzung auf Lager hat.

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    • 22. September 2011 09:06

      Phineas Freek war im Betonoskarwettbewerb eindeutig unterbewertet. Was ich so aus seinen Sprachfetzen raus lese will Phineas Freek eine Volksfront für ein selbstbewusstes Deutschland aufbauen und er strebt dabei wohl ein breites Bündnis (Querfront von der NPD bis zu den Antiimps) an. Aber letztlich bin ich überfordert um genaueres zu analysieren. Leider ist Jürgen Elsässer, der Ähnliches deutlicher ausspricht, noch nicht beim „Freitag“, was aber demnächst ändern könnte.

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  18. 13. April 2012 20:52

    Eine bedenkswerte Perspektive, wie immer sauber hinformuliert von Phineas Freek, als Antwort auf die Delirien des Bürger Fo hier hinzitiert:

    Phineas Freek schrieb am 12.04.2012 um 18:21
    Fro, Du fragst z. B. auch in Deinem Blog
    „Warum schreibt niemand über die akute Kriegsgefahr und die verheerenden Folgen, die ein Krieg gegen den Iran (auch für uns Europäer) haben würde – und darüber, was man tun kann, um so eine Katastrophe abzuwenden?“
    und wunderst Dich – woran könnte das wohl liegen?
    Denn wenn’s den Angesprochenen um „akute Kriegsgefahr“ GINGE, würden sie auch drüber schreiben, was da los ist und „was man tun könnte, um so eine Katastrophe abzuwenden.“
    Eine wesentliche Voraussetzung für jeden gescheiten und redlichen Einspruch gegen die schon längst laufenden und geplanten Kriege wäre es allerdings, sich erst einmal selbst der geistigen Mühlsteine nationaler Parteilichkeit zu entledigen.
    Dann könnten die patriotischen Blähungen eines deutschnationalen Versemetzgers auch als solche erkennbar sein – und nicht mehr so schön einfach als Antikriegsstatement verwechselt werden.
    Anders ausgedrückt: die sorgenvoll vorgetragene AUSSCHMÜCKUNG des Grass-Poems mit durchaus möglichen u. realistischen Kriegszenarien, wäre dann auch als pure BEBILDERUNG eines PATRIOTISCHEN ANLIEGENS schnell identifizierbar.
    Diese ganze Aufgescheuchtheit folgt doch ausschließlich den nationalen Vorgaben einer Staatsraison, die vermutlich nicht mehr die uneingeschränkte Zustimmung der NATIONALEN ELITEN zu erfahren scheint!
    Und die Frage die DIESE Leute sich stellen (inkl. Grass!!) ist nicht die von Krieg oder Frieden – sondern ausschließlich die Frage, ob Krieg oder Frieden IM JEWEILIGEN FALL im nationalen Interesse liegt und wann nicht (Friedensheld und Exkanzler Schröder erklärte damals den 3. Golfkrieg im Jahre 2001 für nicht im „Interesse Deutschlands“ und die guten Deutschen feierten genau DAFÜR ihren Helden auch Millionenfach auf den Strassen)!
    Über nichts anderes als um diese Nationalfrage geht doch dieser ganze blödsinnige Hickhack. Wer etwas gegen Krieg aufgrund seiner destruktiven Zwecke, Mittel und Folgen hätte, könnte sich doch auch gar nicht mit dieser aufbegehrenden Seite nationaler Elite gemein machen. Denn die Grundlagen der Frage „ob Krieg oder Frieden IM JEWEILIGEN FALL im nationalen Interesse liegt und wann nicht“, würden ja nicht aus dem Verkehr gezogen werden sondern ausschließlich Gegenstand einer strategischen Neuausrichtung – die ganz gewiss eins nicht bedeutet, nämlich weniger Gewalt vom deutschen Boden aus!
    Und auf welche Weise nun die angegriffene Seite ein und derselben elitären Nationalmedaille ihren ideologischen Schmadder zugunsten (noch) herrschender Staatsraison gleich kübelweise über ihr Staatsvolk gießen lässt, dass können wir ja jetzt auch hier im „Freitag“ lesen – siehe Artikel oben.

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