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„Freitags Avantgarde“ (Vol.10) – Columbus

22. November 2010

Zitate des Freitagsbloggers Christoph Leusch aus der moderierten Freitagscommunity von Jakob Augstein (Mission Impossible distanziert sich ausdrücklich von diesen menschenverachtenden Kommentaren):

1 ) Columbus (Christoph Leusch) schrieb am 15.02.2010 um 23:57 Was ist denn an den zwei zitierten Sätzen, die ja aus irgend einem anderen Text, siehe ihre Quellen, -dort wo Sie ihn entnommen haben fehlt eine Herkunftsangabe-, antisemitisch? Das müssen Sie erklären!  Herr Jabotinsky war ein radikaler Zionist,-kein Kompromiss mit den Arabern-, der selbst von Ben Gurion als Radikaler eingeschätzt wurde.  Schließlich wollte er unbedingt Großisrael mit Cis- und Transjordanien. Es gibt in Thomas Morus Utopia eine Stelle, die dem Weltbild der Jabotinsky und Tarach, aber auch so mancher Bürger und Politiker Israels entspricht. Morus lässt die Utopier zur Eroberung antreten, wenn ein eingeborener Stamm oder ein Volk auf Ressourcen (Boden) sitz die die Utopier brauchen könnten und dieses Volk in den Augen der Utopier „keinen rechten Gebrauch“, davon macht, sie nicht abtreten will. – Dann solle man einmal höflich anfragen, ob man das Land bekomme, und wenn nicht „ja“ gesagt wird, es sich nehmen. Rahab hat das Herzl Zitat eingeführt und von Jabotinsky gibt es haufenweise Zitate, die aber ohne den Zweifel Herzls daher kommen. Das schreckte sogar die Leute um Ben Gurion und Jabotinsky konnte sich allenfalls wegen seiner herausragenden militärischen und konspirativen Fähigkeiten halten.  Es muss also, vielleicht ist es der Jugend geschuldet, irgendwo immer ein überinklusiv denkendes „Sammlerherz“ geben. Ich kann Sie und letztlich müsste man es auch „bak-shalom.de“, einmal wenigstens, näher bringen, nur davor warnen, sich aus solchen Krümmeln so drastische Urteile zusammen zu basteln. Das führt nur zu einer Art Inquisition, einer „Binneninquisition“ und leider nicht dazu, wirkliche Antisemiten zu benennen. Eine solche Vorgehensweise erzeugt kein Vertrauen und erhöht nicht die eigene Glaubwürdigkeit. Schließlich kann ein normaler Leser in einem Blog oder in einer Zeitung weder Zeit noch Energie aufbringen, hinter jedem neuen „Verdacht“ her zu recherchieren, um fest zu stellen, wie selbstbezüglich in diversen kritischen, vorgeblich anders linken, Cafés und kleinen Milieus diskutiert wird.  Allerdings, wenn Sie denken, Linke sollten sich nur und ausschließlich mit ihrer Vergangenheitsbewältigung beschäftigen, sie hätten, die Politik Israels gut, weitgehend gut oder gar unvermeidlich zu finden, ja, dann kann ich Ihnen auch nicht helfen. Kritik darf man an Herrn Paeschs manchmal raumgreifenden und auch manchmal einseitigen Statements bezüglich Nahost üben.- Klar, das machen Linke ja auch. – Aber ihn als „Antisemiten“ zu malen, das geht entschieden weit.  Ihre Gewährsleute, Herr Fiedelche, plädieren für „Austreibung“ und „Umsiedlung“ der Palästinenser, zumindest weiß ich das von dem ominösen Herrn Tarach. – Was ich davon halte, können Sie sich denken. Vielleicht hilft aber, was z.B. Avi Primor, sollen die Linken nun Lachen oder Weinen, zu solcher Art der Betrachtung zu sagen hätte: http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Nahost/avnery20.html        Lieber Fidelche, ich möchte weder von Herrn Grigat, noch von Herrn Tarach, noch von Broder und Heinsohn aufgeklärt werden, weil das ein Widerspruch in sich selbst wäre, dabei von Aufklärung nur zu sprechen. Diese Herren arbeiten nicht auflärend, dafür aber grundsätzlich polemisch.

2 ) Columbus (Christoph Leusch) schrieb am 14.02.2010 um 15:11 [..] 1. Glauben Sie wirklich, es gebe in Deutschland, in Europa, einen substantiellen Antisemitismus von Links? – Also einen der politisch oder sogar mehrheitlich etwas zu sagen hätte, jeden zweiten Tag die Agenda erobert oder durch radikale Sprüche auffällt? –  Eher können Sie heute einen substanziellen Antiislamismus und eine zunehmende Tendenz zu sozialen Wertungen in der Gesellschaft attestieren, die zu den Vokabeln „produktiv“ und „unproduktiv“ zurück kehrt. 2. Was ist „struktureller Antisemitismus“? Sehen Sie das in Analogie zu Galtungs Begriff der „strukturellen Gewalt“? Dann müssten Sie ja zumindest die „strukturellen“ Gründe benennen können, warum Leute zu „strukturellen Antisemiten“ werden, wenn Sie nicht aus Vorurteil und Hass und möglichst großer Unkenntnis zu Antisemiten werden.  3. Deutsche und Europäer als Streitschlichter, die wissen, was beide Seiten wollen? Dabei wogt doch sowohl die Debatte in Israel, als auch in den Palästinensergebieten hin- und her. Von gegenseitigen Austreibungswünschen, bis zu Friedenslösungen, die nicht zwei große Ungerechtigkeiten durch eine dritte,fatale Fehlentscheidung, nämlich eine Absolutlösung, so oder so, zum Ziel setzen. Nennen Sie mir doch einmal einen namhaften Linken, der für die Auslöschung des Staates Israel wäre? Ich kenne auch keine nicht-öffentlichen Linken, die so etwas verkünden.
4. „Warum dürfen Frauen nicht im Minirock durch Gaza-Stadt laufen, während israelische Frauen in Tel Aviv dies ohne zu fragen machen? Warum gibt’s keine Schwulenparade in Ramallah. Warum werden diese Fragen nicht diskutiert. Gibt’s da ein Tabu?“ Mein lieber Mitkommunade, vielleicht wissen die Frauen im Mini, oder völlig ohne Minimalismus, und die Schwulen Israels ganz genau, wo sie in Tel Aviv ihren Platz haben. – Aber, es könnte an anderen Stellen in Israel schon massive Probleme geben (einschließlich Körperverletzung), wenn sie dort mit Mini rumlaufen oder einen Christopher Street Day abhalten wollen. Ganz abgesehen davon, dass Sie natürlich Ramallah (40.000 EW) nicht mit Tel Aviv (400.000 EW) vergleichen können. Sie vergleichen ja auch nicht Berlin mit Zweibrücken in der Pfalz.  Schlußendlich: Wichtig bei einer solchen Diskussion ist doch, beim Thema hier vor Ort, also „Kennzeichen D“, zu bleiben und da sind Sie einen Nachweis über angeblichen linken „Antisemitismus“, sie verwenden ja mit Absicht diesen Begriff, bisher schuldig geblieben.

3 ) Columbus  (Christoph Leusch) schrieb am 15.05.2010 um 12:55 Was das „Schwundgeld“ angeht, so wäre das heute nur eine mögliche Maßnahme unter vielen notwendigen Eingriffen, die z.B. mit wechselnden „Schwundraten“, das Wirtschaftgeschehen mit steuerte.

4 ) Columbus (Christoph Leusch) schrieb am 14.05.2010 um 15:18 Sie müssen auch einmal, das gilt ganz besonders für Feder, in Betracht ziehen, dass einer Läuse (irgendwie geartete Kapitalismuskritik) und Flöhe (Antisemitismus) gleichzeitig haben  kann, ohne dass Läuse Flöhe, oder vice versa Flöhe Läuse sich davon schon gegenseitig befruchten. Die Wurzeln des Faschismus, die Wurzeln die wirklich genutzt wurden, die lagen sicher nicht im Denken linker, vor allem anarchistischer, oder   lebensreformistischer, oder syndikalistischer, vorgeblicher Vordenker, die  ja unter “Menschenzucht” eher bei Nitzsche nachlasen, als bei den so   genannten “Rasse- und Sozialeugenikern”. Allenfalls bedienten sich  Faschisten in den weit ausgefalteten Theoriegebäuden der “Antidenker” und “Umwerter

5 ) Columbus (Christoph Leusch) schrieb am 17.05.2010 um 20:16 […] Was Proudhon, Sorel und Gesell angeht, so bleibe ich dabei und habe das   auch ausführlich begründet (s.o., Links), dass die von Fidelche, aber auch   von Sternhell (Zitat) vorgenommenen Klassifizierungen und Einordnungen   falsch sind, weil sie Nebenaspekte und teilweise sogar von den genannten   Autoren selbst verworfene und später abgelehnte Gesichtspunkte zur Hauptsache machen wollen, weil Fidelche z.B. bei Gesell, überhaupt nicht   verstanden hat, um was es in dem Zitat ging, weil er die zeitbedingte  Sprache nicht berücksichtigt, weil er offensichtlich keinen Unterschied zwischen Evolutionslehre und Darwinismus einerseits und Sozialdarwinismus, Eugenik nach Rasse und Elitegsichtspunkten andererseits kennt und Vorwürfe  erhebt, die sich aus der Biografie der Personen und aus den je umfangreichen Werken, nicht herauslesen lassen. Bei Gesell hat er ja sogar den ausgesprochen emanzipatorischen Aspekt, in Liebesdingen von der ewigen  Geldabhängkeit weg zu kommen, in ein sozialdarwinistisches Zuchtprogramm  umgedeutet. –  Ich vermute es war der Sprachschock, der Verwirrung stiftete. Wer soll denn bei diesem eher in Richtung Sektierertum laufenden  “Mühewerk” Beistand und Beifall leisten? Ich werde dafür keinen Applaus  spenden, sondern es immer strikt ablehnen. Sorel, Gesell und Proudhon sind  nicht “dubios”! […]

6 ) Columbus (Christoph Leusch) schrieb am 02.10.2010 um 23:06 …Sie wissen das, lieber J.-A.P., aber es passt Ihnen nicht in die Diskussion. Sie wollen ja, ähnlich wie die hier schon sattsam bekannten Darsteller, lieber den Weltantizionistenjäger unter Linken mimen.… Dem „dF“ steht diese ganze Auseinandersetzung um linken Antisemitismus und Kryptoantisemitismus so wenig gut zu Gesicht, das ist alles so furchtbar billig und unproduktiv, dass es keinen Spaß mehr macht.

zu Punkt1) Jeder der Tilman Tarachs Buch der ewige Sündenbock gelesen hat, weiß dass diese Verleumdungen von “Columbus” infam waren. Fidelche schrieb dies mehrfach in verschiedenen Gegenkommentaren. Konkret-Autor Tilman Tarach hat das Blog mitgelesen und die Freitag-Redaktion mehrmals auf die Verleumdungen von “Columbus” aufmerksam gemacht. Nach Wochen reagierte die Redaktion, löschte, wie so oft, die Kommentarstränge ohne Tilman Tarach,  fidelche oder andere User/Leser über die Maßnahme zu informieren, geschweige denn die unhaltbaren Lügen von “Columbus” richtigzustellen oder zu beanstanden. Korrekte journalistische Moderation sieht anders aus!

zu Punkt2) Die Antwort damals von Fidelche zu Punkt4: „Mein lieber Mitkommunade meinen Sie wirklich, dass man in Zweibrücken nicht mit Minirock rumlaufen kann? Das war Ihr Statement zu der Frage. Weil man Berlin und Zweibrücken nicht vergleichen kann dürfen in TelAviv Frauen Minirock tragen und in Ramallah nicht. Und damit und mit den verschiedenen Einwohnerzahlen begründen Sie dann auch die Steinigungen im Iran bei außerehelichem Geschlechtsverkehr???“

zu Punkt 3) … „böses Finanzkapital – gutes Produktionskapital“…

zu Punkt 4) Hatte  Proudhon, Gesell, Feder usw. „Läuse“ und „Flöhe“?

zu Punkt 5) Hat für Columbus auch NS Lebensborn einen emanzipatorischen Aspekt?

Quellen:  Proudhon, Gesell, Feder, Marx und die regressive Kapitalismuskritik

Slánský, Stalin und der linke Antisemitismus

Die Linke, Israel, Jean Améry und der ehrbare Antisemitismus

143 Kommentare leave one →
  1. derSamstag permalink
    23. November 2010 10:51

    die Antwort zu Punkt 2 (4) war nicht schlecht…

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  2. 23. November 2010 12:30

    zu Punkt1) Columbus hat die Unterstellung, Tilman Tarrach und ich würden die Umsiedlung von Palästinensern fordern, im Slánský-Blog und im Religionsblog mehrmals wiederholt. Die Aufforderung nach den Quellen ignorierte er. Columbus ist übrigens „Publizist“ im Freitag. Erst nach wiederholter Drohung von Tilman Tarach bei der Freitags-Redaktion wurden die Kommentare gelöscht. Im Religionsblog stehen sie noch heute.

    In seinem Kommentar ging es um den Text, „Die Vorposten-Ideologie“ von Norman Paech, den dieser in der „Jungen Welt“ veröffentlichte. Diesen Text verteidigte Columbus, im Chor mit den meisten Freitags-Bloggern in meinem Améry Blog.
    Broder schrieb zu Paechs Text: „Es gibt viele heimliche und unheimliche Antisemiten, die sich zwanghaft an Juden abarbeiten. Das muss man so nehmen, wie es ist: Eine schwere Störung, die Vernichtungsphantasien in politische Strategien umsetzt. Zur Zeit ist es der „säkulare demokratische Staat in Palästina“, der den „religiös fundierten Judenstaat“ ersetzen soll. Israel muss weg. Nur darauf kommt es an. Darüber kann man reden. Man muss nur wissen: Wer sich mit Paech auseinandersetzen will, kommt nicht darum herum, sich auch mit den Strategen der letzten Endlösung zu beschäftigen – bevor die nächste losgeht.“
    Die Kritik von BakSchalom und LizasWelt zur „Vorposten-Ideologie“ Norman Paechs, war für die herausragende Mehrheit der „Freitagsblogger“ in meinen „Israelblogs“ nicht „nachvollziehbar“, da sie selbst die Position von Paech teilten.

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  3. derSamstag permalink
    23. November 2010 15:56

    Die Aussagen von Paech:“Der Anspruch, einen religiös fundierten Judenstaat in Nahost zu errichten und seine Grenzen Zug um Zug auf Kosten der dort lebenden Palästinenser zu erweitern, kann nicht auf das Verständnis der Araber zählen, deren Rechtsbewußtsein so nachhaltig verletzt wird. Da auch die Großmächte und die UNO, die Israels Existenz garantieren, den Verdrängten keine Perspektive bieten, wächst angesichts eines militärisch hochgerüsteten, über Atomwaffen verfügenden und zudem die Resolutionen der UNO permanent mißachtenden Israel ein islamischer Fundamentalismus heran, der in seiner politischen wie militärischen Ohnmacht dann zur Gewalt aus Verzweiflung greift. [..]Diese Vorposten-Ideologie ist nur einer der Gründe dafür, daß Israel nie die Feindschaft seiner Nachbarn in ein friedliches Nebeneinander verwandeln konnte, vielleicht nicht einmal wollte.[..] Als dann dieser Staat daranging, sich neue Grenzen eines »Groß-Israel« zu schaffen, und alles darauf hindeutete, daß er sich diese Gebiete, die er nie als »besetzte«, sondern stets als »befreite« bezeichnete, endgültig einverleiben wollte, entlud sich die Ohnmacht des Protestes in der berüchtigten Resolution der UN-Vollversammlung vom November 1975, die den Zionismus als eine Form des Rassismus und der rassischen Diskriminierung verurteilte.[..] Es sind deshalb kaum die Raketen aus dem Gazastreifen, die Weigerung der Hamas, das Existenzrecht Israels vor Klärung der Grenzen anzuerkennen, und die Forderungen der Palästinenser nach einem eigenen Staat noch die finsteren Botschaften eines Ahmadinedschad, die die Gefahr für die Existenz Israels ausmachen. Es ist die Fortdauer der Besatzung, die sich wie ein Gefängnis um die Palästinenserinnen und Palästinenser schließt. Die Gefahr kommt von innen, weniger von außen, selbst wenn nicht zu bestreiten ist, daß die Raketen die Konfrontation verschärfen und den Friedensprozeß gefährden.“ sind Israelhass pur.

    Mir bleibt nur die Aussagen von Broder zu unterschreiben. Heimliche Antisemiten sind das allerdings nicht- sehr offen dargelegt, würde ich sagen.

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    • 23. November 2010 16:28

      Columbus geriert sich, meiner Meinung, gerne als seriöser Blogger, der zwar für wenig Aussage viele Zeilen braucht, aber letztlich „inhaltlich“ nicht weit von „thinktankgirl“ und „Rahab“ entfernt ist.

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  4. S. Meier permalink
    23. November 2010 16:28

    und ich dachte immer Attac hat ein Problem.

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  5. 23. November 2010 16:43

    Mir ist es selbst hier zu mühsam, diesen sich im Kreis drehenden ewig relativierenden Sermon zu lesen.

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  6. Silvia permalink
    23. November 2010 16:57

    Offenbar schreibt nun sogar die iranische Regierung (oder dessen Strohmänner), im „Freitag“:

    http://www.freitag.de/community/blogs/iranopoly/ueber-60-frauen-warten-in-den-usa-auf-die-todesstrafe#comment-194836

    http://www.freitag.de/community/blogs/iranopoly/mina-ahadi—ein-wolf-im-schafspelz-und-der-verfassungsschutz

    In Punkto Israel scheint Übereinstimmung zu herrschen.

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    • 23. November 2010 17:42

      Mich wundert so langsam nichts mehr. Wie man derlei eine Plattform geben kann, lässt sich selbst einfach nicht mehr argumentieren. Ich zähle gewiss nicht zu denen, die andere Meinungen nicht zulassen würden. Im Grunde ist Vieles diskussionswürdig und es stellt sich immer die Frage nach der Grenze. Hier jedoch scheint sie wirklich erreicht zu sein.

      Gerade, was den Freitag betrifft, auf dessen Portal die Grenze zwischen Bloggern (Laien) und ausgebildeten Journalisten verschwimmt, ist im Grunde noch mehr Aufmerksamkeit nötig, als es in traditionellen Blättern der Fall ist. So kann durch den Leser durchaus der Eindruck entstehen, das Magazin selbst stünde hinter derlei Aussagen, da diese – nah am traditionellen Journalismus – an den Leser verkauft werden.

      Würde ich es nicht besser wissen, müsste ich als unbedarfter Surfer auf die Idee kommen, man hätte mich in ein Hetz-Portal diverser Fanatiker verlinkt.

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      • 23. November 2010 19:45

        tiefscharf meinte:“Mich wundert so langsam nichts mehr. Wie man derlei eine Plattform geben kann, lässt sich selbst einfach nicht mehr argumentieren. …“
        beim freitag tauchen immer mehr durchgeknallte blogger auf. mir kommt das alles fast unwirklich vor, da so extrem.

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        • 23. November 2010 23:08

          viele durchgeknallte, ja: schon vor dem großen durchstart. ich finde das sehr schade, für alle. irgendwie hätte es besser laufen sollen, irgendwie besser, irgendwie vernünftiger, diktatorischer. vernünftig eben.

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        • 23. November 2010 23:20

          schade und unnötig.

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        • 24. November 2010 08:55

          Warum ist das schade? Ich fürchte, so sehr ich auch Verständnis für diese Sicht habe, dass es sich hierbei nur um Sentimentalität handelt. Rainer, du sprachst ja öfter mal den alten Freitag an – nun, den gibt es nicht mehr. Vielleicht wäre es leichter, das einfach anzuerkennen und den heutigen Freitag als ein neues Produkt zu sehen und auch so zu bewerten, wenn man denn möchte. Dieses Zeitungsprodukt ist zeitgeistig und für eine bestimmte Klientel interessant, ist jedoch ganz offensichtlich aber entwurzelt – oder hat, bleibe ich korrekt, nie welche besessen. Der Freitag ist nur ein Name und das ist auch kein Einzelfall. Er ist irgendwie öko, irgendwie links, irgendwie radikal, irgendwie irgendwie und vor allem irgendwie möchtegern-elitär und schick.

          Gerade in den letzten Wochen meiner Mitgliedschaft dort kam mir nicht selten der Gedanke, dass das einzige Thema, dass dort wirklich fundiert zu behandeln wäre…. na ja: Wichsen in jedwelcher Form.

          Winchester gibts übrigens auch nicht mehr. Ja genau – die, die die Knarren herstellten, mit denen im Wilden Westen die Bösen umgenietet wurden. Es ist nur noch eine Marke, unter deren Dach allerlei hergestellt wird. Winchester ist nicht einmal mehr amerikanisch, denn Browning hat Winchester schon vor vielen Jahren gekauft. Und so ist die Marke jetzt belgisch.

          Tja, so ist das eben mit Namen irgendwie..

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        • 24. November 2010 11:52

          Tiefscharf, bei mir ist es sicher keine Sentimentalität. Ich kannte den „früheren Freitag“ nicht. Das erste Mal habe ich vielleicht vor 10 Jahren ein paar Texte auf „Freitag-Online“ gelesen. Bereits damals waren mir diese Texte suspekt. Wie weit sich die Zeitung in den letzten Jahren verändert hat, weiß ich also nicht. Trotzdem fand ich das Projekt eine „linke“ Community ins Leben zu rufen sehr interessant. Ich kann auch mit Israelgegnern, Gesellianern, Esoterikern, Hamasverstehern und Iranfreunden diskutieren. Bis zu einer bestimmten Grenze natürlich. Wenn sich die Diskutanten so aufführen wie in meinen Blogs, also auf kein Argument eingehen, nur das Ziel haben durch Beleidigungen und Ignoranz die Diskussion zu zerstören, wird es schwierig. Wenn die Moderation die Beleidigungen und teilweise volksverhetzenden Kommentare meiner Gegner zulässt und mich dafür rauswirft, dann ist ein ernsthaftes Diskussion unmöglich. Und das halte ich für schade. Verantwortlich dafür war und ist die Freitagsredaktion mit ihrer Moderation und die entsprechenden Blogger, für die stellvertretend die „Avantgardekünstler“ Vol.1-10 aufgeführt wurden. Diese „Avantgardekünstler“ waren aus meiner Sicht auf Bloggerseite die Hauptverantwortlichen, zumindest in meiner aktiven Zeit. Dazu zu nehmen wären noch „Luggi“, „Titta“ und vielleicht noch ein paar die mir aktuell nicht mehr einfallen, da ich einiges auch schon wieder vergessen habe.

          Ein „linkes“ Forum in dem zivilisiert und kontrovers über politische Themen diskutiert wird, fehlt im deutschsprachigen Raum, da die „Linke“ Diskussion sehr nötig hat, was exemplarisch an den Positionen im „Freitag“ über Islamismus, Antisemitismus, Kapitalismuskritik, Religion, Sexualität, Feminismus usw. ablesbar ist. Wie dieses Forum letztendlich heißen würde, ist egal, es könnte durchaus auch „Winchester-Forum“ heißen.

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      • 23. November 2010 23:03

        Bezüglich der hier vorgebrachten speziellen Themen sehe das genauso, und selbst die schrottendoofe Themenlosigkeit einer Titta wird mal auf den Freitag als einstmals programmatische Zeitung mit Profil zurückfallen.

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        • 24. November 2010 08:57

          Niemand, mal abgesehen von den wenigen Freitagslesern, interessiert sich für das, was eine Titta oder sonstwer dort zum Besten gibt. Ich bezweifle zudem, dass viele Menschen überhaupt Kenntnis vom alten Freitag besitzen.

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    • Lilo permalink
      23. November 2010 18:15

      Hallo, Silvia,
      ich habe beide von Ihnen verlinkte Threads von iranopoly mit staunendem Interesse gelesen und frage mich auch, ob der Freitag zumindest versucht, die Herkunft dieses Iranvertreters abzuklären, ehe sie ihm weiterhin ein Forum bietet.
      Allerdings sehe ich nicht, daß im einen wie im anderen Thread Israel direkt oder indirekt ein Thema war.
      Klären Sie mich auf: hab‘ ichwas übersehen?

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      • 23. November 2010 19:04

        Das Thema Israel habe ich dort auch nicht wirklich herauslesen können. Was aber klar sein dürfte, ist die proiranische Regime-Propaganda, die dort verbreitet wird. Und das, jedenfalls sehe ich das so, ist schon schlimm genug.

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      • Silvia permalink
        24. November 2010 10:33

        Hallo Lilo,
        viel schreibt Iranopoly direkt nicht über Israel, das ist richtig. Trotzdem richten sich alle Blogs gegen Israel und die USA und gleichzeitig wird das iranische Regime verteidigt. Ich habe mir nicht alles durchgelesen aber hier geht es um Israel:

        Iranopoly schrieb am10.11.2010 | 17:29: „Warum ist hier die Rede von Neuwahlen? Bedarf es tatsächlich einer Neuwahl wenn die legitim gewählte Hamas ihr Mandat erst gar nicht ausüben konnte?“
        http://www.freitag.de/politik/1044-verhinderter-durchbruch

        Iranopoly schrieb am09.11.2010 | 23:21: “ wenn das wörtchen wenn nicht wär‘, wär‘ das leben halb so schwer. es geht hier nicht um hypothetische visionen. fakt ist das ein angriff gegen israel weder im sinne des irans noch im sinne seiner befreundeten staaten steht. gerade gestern haben die medien wieder berichtet wie netanyahu den USA militärische mittel als konfliktlösung vorgeschlagen hat. da frag ich mich wirklich wer hier eigentlich wen bedroht. die expansion der iraner und der rückgang israelischer reputation bei ehemaligen freunden ist auch ohne die nutzung von bomben vonstatten gegangen.“
        http://www.freitag.de/community/blogs/iranopoly/ist-der-ruf-erst-mal-ruiniert-bombt-es-sich-ganz-ungeniert

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        • Lilo permalink
          24. November 2010 21:25

          Hallo, Silvia,
          danke für den „Nachschub“, der Ihren gestrigen Hinweis sehr viel klarer unterlegt. Insofern waren die gestern verlinkten Artikel/Threads eher untypisch.

          Ich habe bis eben beim Freitag von iranopoly gelesen und ziehe mich jetzt erst mal zurück: mir schwindelt!

          Ich finde es unfaßbar: 3 Wochen darf der nun seine schönfärberische und menschenverachtende Propaganda absondern – und die Redaktion läßt ihn gewähren.
          Bekommen die wenigstens Geld dafür vom iranischen Geheimdienst?

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        • 24. November 2010 21:38

          Tja nun – Streifzug bläst doch im Grunde ins gleiche Horn. Siehe link unten. Auf den betreffenden Blog im Freitag ist von dort verlinkt. Unfassbar, was da propagiert wird.

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        • 25. November 2010 22:13

          Tiefscharf, in der letzten Zeit baut Streifzug ziemlich ab, ich vermute er ist zu lange in diesem Forum unterwegs…

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    • 24. November 2010 11:25

      Hallo Silvia,
      ich empfehle die Seite von CASMII(Campaign Against Sanctions an Aillitary Intervention in Iran) zu untersuchen. In den Beiträgen geht es nur gegen Israel, gegen die USA. Laut CASMII besteht keine Gefahr einer iranischen Atombombe. Laut CASMII ist das „USA Handelsembargo“ verbrecherisch, aber das iranische Regime eigentlich ganz ok. Wahrscheinlich ist das Portal von der iranischen Regierung finanziert. Einige der dortigen Schreiber publizieren auch im Freitag. So auch Mohssen Massarrat. Das „Iranopoly“ im Freitag schreibt halte ich deshalb nicht für einen „Ausrutscher“. In den FreitagsBlogs von „Iranopoly“, sind aus meiner Sicht, unter anderen, die Beiträge von „Dame.von.Welt“ sehr aufschlussreich.

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  7. 24. November 2010 13:18

    Der Übersichtlichkeit wegen antworte ich mal hier unten, da die Antwort etwas länger ausfallen wird:

    „Ein „linkes“ Forum in dem zivilisiert und kontrovers über politische Themen diskutiert wird, fehlt im deutschsprachigen Raum, da die „Linke“ Diskussion sehr nötig hat, was exemplarisch an den Positionen im „Freitag“ über Islamismus, Antisemitismus, Kapitalismuskritik, Religion, Sexualität, Feminismus usw. ablesbar ist. Wie dieses Forum letztendlich heißen würde, ist egal, es könnte durchaus auch „Winchester-Forum“ heißen.“

    Das es ein Forum auf der linken Seite geben sollte, möchte ich nicht bestreiten. Das fehlt in diesem Land wirklich. Ich bestreite allerdings vehement, dass der Freitag hierfür geeignet ist, bzw. geeignet war. Mir ist der Wunsch, ihn dennoch so sehen zu wollen, durchaus bewusst. Doch diese Sicht entspringt nicht der Realität, dem, was besteht, sondern einer diffusen Sehnsucht danach. Der Freitag ist kein linkes, er ist ein Wohlstandsforum. Als Berlinbewohner ist man versucht, ihm zu raten, sich in „Der-Prenzelberg.de“ umzubenennen, denn exakt diese dort entwickelte Kultur und Weltsicht greift der Freitag auf. Man ist ein wenig abgehoben, geilt sich an floraler Dekadenz und gehobener Küche auf, die sich die Basis originärer linker Politik niemals leisten könnte und man gefällt sich in dieser Rolle als Puppenspieler. Analysiert man die Struktur des Freitag aufmerksam und nicht vom Wunschdenken geprägt, steht er einfach nicht links, nicht einmal irgendwie. Grün angehaucht mag er in seinen Grundfesten sein, mehr aber auch nicht. Um diesen einfachen Umstand zu begreifen, muss man sich einfach nur für einen Moment mit den Personalien beschäftigen und dem Themenspektrum, auch den Bedingungen selbst.

    Was macht den Freitag eigentlich aus? Das Portal besteht zu einem Anteil aus Guardian-Artikeln, Blogbeiträgen, Verweisen und ein wenig eigenem Content. Zöge man den Fremd-Content ab, bliebe nicht mehr viel. Und was die Sache ganz besonders unglaubwürdig macht, ist die offenbar nicht vorhandene Wirtschaftskompetenz. Links sein im Sinne des Freitags erschöpft sich imho in Randgruppendebatten und in mehrheitlich weichen Themen. Auch das ist nicht weiter erstaunlich. Die Besetzung gibt ganz offensichtlich nicht mehr her und man ist wohl auch bemüht, unverdächtig zu bleiben – was mit Bravour gelingt. Das Blatt bewegt sich gekonnt zwischen pseudolinker Berliner Schickeria und alternativ-linkem Verschwörungsdenken. Mehr ist nicht zu holen. Nur Menschen, die selber »fett stecken« können diesen Thematiken überhaupt etwas wirklich abgewinnen. Für den eigentlichen »Kunden« der Linken ist das viel zu abgehoben und Lichtjahre weit weg. Also: Thema verfehlt.

    Bevor mir idiotischerweise nun wieder Revanchismus von einigen im Denken begrenzten vorgeworfen wird:

    Natürlich ist diese Art, ein Blatt zu machen, völlig legitim und der Fehler liegt in keiner Weise beim Freitag. Das schrieb ich so oder so ähnlich schon mehrfach. Alles hat seinen Markt und der Freitag hat sein Segment offensichtlich entdeckt und möchte es bedienen. Ich kann daran nichts Ehrenrühriges entdecken und wenn das Geschäftsmodell trägt, dreht sich die Welt so, wie sich die Welt drehen soll. Der Fehler liegt nicht beim Freitag, er liegt in der Sicht auf ihn begründet. Fehlerhaft ist auch der Ansatz, den Freitag extern »verbessern« zu wollen und wenn man ehrlich mit sich selbst ist, mutet schon der Versuch töricht an. Tragisch in diesem Zusammenhang ist eigentlich nur, dass einige kluge Köpfe sich immer noch in einem Umfeld textlich engagieren, das sie hätten eigentlich längst enttarnt haben müssten. Sich selbst instrumentalisieren zu lassen, ist der größte Fehler, den man begehen kann. Das wäre doch einmal einen Gedanken wert, oder?

    Alle – und zwar ausnahmslos alle, die sich dort selbst links verorten, dienen einer Thematik und einer Attitüde, die eigentlich nicht unlinker sein kann. Das Linke an sich ist zu etwas Exotischem verkommen und wird auch so bedient. Und natürlich muss Exotik deutlich zu spüren sein, nach innen und nach außen. Wehe dem wirklichen Linken oder gar einem ganz normalen Linkswähler, der den Freitags-Messerwetzern in ihrem Elfenbeinturm in die Hände fällt. Er wird zerfleischt werden, ehe er nach Luft schnappen kann – »Denker« wie Theel und »Maulwürfe« wie Luggi werden es schon richten.

    Die Textauszüge aus den Blogs hier belegen es eindrucksvoll – auch, wenn ich sie etwas toleranter betrachte – inhaltlich. Die Auszeichnung der Protagonisten besteht aus einem Höchstmaß an Borniert- und Selbstverliebtheit, der sich eigener Auffassung nach die ganze Welt unterzuordnen hat. Man schimpft sich links, versteigt sich aber regelmäßig zu Selbstüberhöhungen, Erniedrigung Andersdenkender und scheißt auf die Toleranz. Dafür bläht man sich bis zum Exzess auf – geht es nun um die eigene Sexualität, um den Islam, weil man ja doch an irgendwas glauben möchte oder um quakende Frösche und klärende Suppen. Nach Möglichkeit wird jedes Thema bis kurz vor den Kriegseintritt ideologisiert, auch die Themen, denen man gerade das entziehen sollte. Mehr als Abscheu lässt sich hierfür zeitweilig nicht empfinden und diese egozentrierte Heuchelei führte auch zu einer Zeit, als ich den Freitag noch als Multiplikator nutzte nicht selten dazu, dass ich fast kotzen musste.

    Der Freitag ist aus meiner Sicht eine Plattform der Fordernden. Das Problem: Sie fordern nur für sich, herauskeifend aus ihrer kleinen Welt – aber für niemanden sonst. Jedenfalls nicht wirklich.

    Zurück zur Wunschplattform
    Wer die möchte, wird wohl nicht umhinkommen, sie zu initiieren. So ist das im Leben. Sich lediglich an etwas zu hängen, wird die, die das wollen, keinen Schritt weiter bringen, da es einfach – und eben völlig zu Recht und glasklar nachvollziehbar – unterschiedliche Ziele gibt. So einfach ist das.

    Amen

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  8. 24. November 2010 14:29

    Tiefscharf, du kennst dich in Berlin besser aus als ich, ob das Forum sich in „Der-Prenzelberg.de“ umbenennen sollte, kann ich deshalb nicht beurteilen. Bei allem anderen was du schreibst, kann ich nicht oder kaum widersprechen. Klar hat eine Zeitung eine bestimmte politische Richtung, bei Freitag wird es irgendwie auf rot-rot-grün hinauslaufen. Aber egal, meine Kritik würde auch bei einem liberalen oder konservativen Zeitungsforum, wie TAZ, Zeit, FR, FAZ oder Bayernkurier greifen. Ich vermute tatsächlich, bei diesen Zeitungen würde die Moderation besser „moderieren“. Wenn in einem CSU Forum oder einem TAZ, Zeit, FR, FAZ- Forum, ein User X von einem anderen User Y mit Eichmann oder Mengele verglichen würde, wenn dieser User Y, den User X mit, …du bist so dumm, dass du brummst …dass es solch dumme männer wie dich gibt, weiß ich.., …wenn du gleichzeitig einräumtest, dass du deinen schwengel für die einzig wahre gesetzesquelle hältst…, usw. beleidigen würde, dann würde im CSU Forum der User Y, spätestens nach einer Ermahnung rausgeworfen. Im Freitag wurde der User X rausgeworfen, der keine derartige Beleidigung abgegeben hat. Ganz abgesehen davon, dass, wenn ein User Z behaupten würde, dass völkischer Sozialdarwinismus damals emanzipatorisch war, die CSU, TAZ, Zeit, FR, FAZ- Moderation ein ernstes Wort mit User Z reden würde. Alleine mit diesem Beispiel von User X,Y,Z ist, meiner Meinung, eindrucksvoll belegt, wieso das Freitagsprojekt scheitern musste.

    Das eigene Projekt ist bereits mit den „Tabublogs“ gegründet. Die Blogs von Rainer Kühn, Hermanitou, Dr. Boedele, Louis Levy und dir zähle ich dazu. Mehr ist aus meiner Sicht nicht drin, da ich, in einer Sparte die rein überhaupt nichts mit Journalismus zu tun hat, selbstständig berufstätig bin und ich bereits sehr viel Zeit in die Freitagskomiker investiert habe. Da kümmere ich mich lieber um Frau und Kinder. Von „thinktankboy“ weiß ich, dass es zur „Freitags-Avantgarde“ heute oder in den nächsten Tagen, noch ein Satireblog gibt, mit dem die Avantgardeserie abgeschlossen wird, auf das ich mich schon freue, obwohl es einige grenzwertig empfinden könnten. Aber was hat die Titanic nicht alles „geliefert“.

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    • 24. November 2010 14:45

      Ich hab noch was vergessen. Zu Columbus: Er ist aus meiner Sicht der männliche Teil zu „Dame.nicht.von.dieser.Welt“. Immer sehr höflich, aber letztendlich erzählt er denselben Unsinn wie „thinktankgirl“ und Co. Alle „Avantgardisten“ verbindet ein unsichtbares Band, das gekennzeichnet ist durch 1.) Israelgegnerschaft bis Israelhass 2.) Iransolidarität bis zur Bedingungslosigkeit 3.) extremstes Verständnis für den Islam bis zur Forderung nach Einführung der Scharia
      Diese Haltung hat, mit den Worten „h.vannnas“ gesprochen, nichts auf einem „linksliberalen“ Forum zu suchen. Ich meine, diese Haltung hat im aufgeklärten Europa des Jahres 2010 nichts zu suchen. Diese Haltung der „Freitags-Avantgardisten“ und ihrer Adepten ist ein Angriff auf die Zivilisation.

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      • Silvia permalink
        24. November 2010 17:10

        Hab mir mal den Spaß gemacht und „betonblogger“ oder“ betonbloggen“ in Google einzugeben…

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  9. 24. November 2010 19:13

    Wenn es schon so eine Rubrik gibt, dann sollte man sie auch nutzen. Eine aktuelle Entgleisung ist hier beschrieben:

    http://metropolenmond.de/node/223

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  10. 24. April 2011 10:04

    @ForenBoy schrieb am 23/04/2011 19:41

    „was mir hier aufgefallen ist: was bedeutet „AKTUELLE UMFRAGE 2011″ wenn darunter der geschlossene Poll 2010 steht?
    Für 2011 schlage ich „ebertus“ als Ersatz für Columbus vor, da letzterer für Beton höchst ungeeignet ist, Haferschleim gehört jedenfalls nicht rein, soweit ich weiß.“

    Für mich gehörte der abgefeimte Lügner Columbus, also Christoph Leusch sehr wohl zu den „Avantgardisten“ des Freitag. Siehe obige Kommentare.

    Alleine die Verleumdungen (siehe Punkt 1) von Leusch gegen Tilman Tarach und mich hätten ihn zu einem Stockerlplatz beim Beton-Oskar qualifiziert. Tilman Tarach und ich haben niemals geschrieben, dass die Palästinenser in die Wüste umgesiedelt werden sollten!! Der „Freitag“ hat diese Verleumdungen stillschweigend entfernt, nachdem Tilman Tarach einige Male rechtliche Schritte angekündigt hat. In diesem Fall hat sich wieder einmal die völlig unfähige Moderation des Freitag blamiert. Das „antizionistische Milchgesicht“ Christoph Leusch hatte Glück, dass er mit einem blauen Auge davon kam und der „Freitag“ ihn beschützte.

    Da die „AKTUELLE UMFRAGE 2011″ bereits lange beendet ist, sollte MI dies umbenennten, da stimme ich zu.

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    • ForenBoy permalink
      24. April 2011 11:10

      ok, Du „kennst“ Columbus ja besser und vor allem länger als ich, @fidelche, mir kam er immer wie eine Labertasche vor, die sich vor allem immer dem Mainstream anbiedern wollte.

      Deshalb der vergleich mit dem Haferschleim, also nix für Beton……

      Gibt es denn für 2011 kein Ranking für die abstoßendsten Blogger in „der Freitag“.

      Beton als Thema halte ich auch nicht mehr für spannend, da zu eingeschränkt auf das Israel/Palästina-Dogma.
      Zumal es von der Sorte auch in der Partei DIE LINKE massenhaft Kandidaten gibt.

      Die MI braucht wohl zur Belebung mal ein Brainstorming……..

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    • 25. April 2011 18:35

      @Forenboy,
      richtig ich kenne den „Columbus“ relativ gut. Er schwärmt für Silvio Gesells Menschenzucht, möchte gerne Schwundgeld einführen, weil seiner Meinung der „Zins das Übel dieser Welt“ ist. „Gutes Produktionskapital“ –„Böses Finanzkapital“ ist Usus in der FC. Hamasversteher ist er als „Freitagspublizist“ ohnehin. Für mich ist er das männliche Gegenstück zu Dame.von.Welt.

      Ob es eine Neuauflage einer Umfrage geben wird ist fraglich. Die MI Redaktion hat sich mit den Buchpreisen und vor allem der Reise nach Ligurien in enorme Unkosten gestürzt, zumindest was ich weiß.

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      • ForenBoy permalink
        25. April 2011 19:11

        das war doch ein Witz @fidelchen, das mit den Preisen meine ich, ich habe es jedenfalls nie ernst genommen.

        Wobei Ligurien allemal eine Reise wert ist, bisher ist es jedoch noch ein Geheimtipp.

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      • sweetheart permalink
        25. April 2011 20:41

        Ja, @dvw, Fidelche
        – nachdem sie nun mit einer Mitgift von wieviel neuen Usern auch immer und mit mehr als 200 Kommentaren inklusive zweier des frohlockenden Verlegers beim FREITAG auch noch auf die Titelseite gelangt ist, scheint die Frau aus Berlin dermaßen beflügelt, daß sie nun das versucht hat, von dem man nicht so genau weiß, ob sie es denn überhaupt kann: sie hat einen „Artikel“ geschrieben.
        http://www.freitag.de/community/blogs/dame-von-welt/unglueckliche-veroeffentlichung
        Die paar Artikel, die es bisher von ihr gibt, stehen bei ZO wie beim FREITAG gleichermaßen, der Rest sind öffentliche Beschwerden an die ZO-Redaktion und imitierte FREITAGS-„Perlen“, d.h. Zitatsammlungen von ZO-Schreibern.

        Ein ZO-User bemerkte in ihrem „Ich habe fertig mit ZO“- Thread sehr treffend, daß man ja wohl kaum im jetzigen Stadium von Zensur bei ZO sprechen könne, solange es noch keinen nachweisbaren Fall eines abgewiesenen Leserartikels gibt, der „aus politischen Gründen“ nicht veröffentlicht worden wäre.

        Insofern wundert es denn auch, warum @dvw denn nicht zum Sprung über diese Hürde in die ZO-Ressorts hinein ansetzen wollte: fehlte es an Mut oder an Ideen? Diesen Überlegungen scheint sie nun in der FC durch einen weiteren Artikel entgegentreten zu wollen, dessen Informationsgehalt allerdings durchaus überschaubar ist.
        Ich glaube, Kommentare sind mehr „ihr Ding“, weil sie wohl nur aus der Emotionalität heraus schreiben kann: deswegen muß es immer „persönlich“ sein oder werden, deswegen spielen auch die PNs eine so große Rolle.

        Der oben bereitts genannte ZO-User, @Zeitleser, hat sie so treffend in ihrem Überläufer-Thread gewürdigt, daß er hier zitiert sei (23.4., 00.48):
        „DvW -ich muß das letzten Endes sagen dürfen: Ihre ständigen beckmesserischen Begut- bzw. Beschlechtwissereien haben – nicht entscheidend – aber auch zum Kollaps von ZO beigetragen. Sie sollten – da Sie das alles ständig beobachtet haben – wenigstens auch mal sagen, dass z. B. der französischen Freund (@Monsieur Rainer, sw.) auch dazu beigetragen, daß ZO zum Schmierentheater degradierte, es muß nicht immer die abgrundtief schlechte Redaktion gewesen sein. Konnten Sie – mit der Autorität, die Sie sich erworben hatten – nicht auch enmal sagen, nutzen Sie das Angebot der ZO mit Anstand, Herren und Damen User! In meinen Augen wäre Ihre ja ganz verdienstvolle Arbeit noch besser ausgestaltet gewesen.“

        Nimmt man dazu noch die Vorgeschichte des Relaunch bei ZO, die von @dvw initiierte „Rehab-Rahab“-Aktion, die – nicht entscheidend, aber auch, um die Formulierung des @Zeitlesers auch hierfür zu übernehmen – zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses des Community-Redakteurs Johannes Kuhn führte, dann kann man nun gespannt sein, wie der weitere Aufemthalt von @dvw in der FC aussehen wird.
        Schaumerma!

        PS Die Vorstellung, daß ein Herr von Holtzbrinck, ein Herr Schmidt, ein Herr Joffe oder ein Herr Blau irgendeinem Menschen ein Leserforum schuldeten, ist doch eigentlich ein wenig verstiegen, oder?
        Was werden wohl die FCler tun, wenn der Verleger bedauernd die Verhältnisse ändert?

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        • ForenBoy permalink
          25. April 2011 22:07

          Also ich würde weder die „Redaktion“ von ZO noch von FC zu entlasten versuchen, denn beide wurden in Sachen Monsieur Rainer nicht von mir bei jeder neuen Absonderung des besagten Herren immer wieder auf dessen frag würdigende Absichten hingewiesen.

          Deshalb lag ich übrigens bei ZO mit der besagten „Dame“ im Dauerclinch, da sie den besagten Herren natürlich immer in Schutz nahm und sie mir ständig ihr Lieblings-vergehen „Überpersönlichkeit“ vorwarf. (auch in PNs)

          Solche Menschen sind Gift für jedes Netzwerk, da sie es als „IHR“ Forum ansehen und geführt sehen wollen.

          Da die auch die Moderation vom Freitag so merk befreit ist, ausgerechnet die zu schützen, die zerstörerisch gegen das Netzwerk agieren, statt jene, die vor diesen Gestalten warnten, hält sich mein Verständnis und auch Mitleid in sehr kleinen Grenzen.

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        • ForenBoy permalink
          25. April 2011 22:10

          Korrektur:
          Also ich würde weder die „Redaktion“ von ZO noch die der FC zu entlasten versuchen, denn beide wurden in Sachen Monsieur Rainer nicht NUR von mir bei jeder neuen Absonderung des besagten Herren immer wieder auf dessen frag würdigende Absichten hingewiesen.

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        • 26. April 2011 01:10

          Ich finde alles gut: D.v.W. vorab, Grenzgängerin des Schreckens, mit ihrer Lehrerin Rahab (Übersprunghandlung plus Kolonialwaren) und der Tret-Gastronomin (Ligurien, Lütkebohmert weiß!) Tinkyplempygörl; Meister der Dämlichkeit R. französisch obendrauf: und dann noch den Beton anmischen. Ohne diese gemeinhin lächerlich erachtete FC-Fraktion wäre ja nichts mehr lesbar im Freitag. Teilweise ist dieses Blatt sogar besser als die Titanic. Gute ‚Artikel‘ finden sicheh ausschließlich in „Konkurrenzblättern“.
          Jaja. Linke sind wählerisch. Nur eines bleibt ihnen als Salve des Auslachens: Eselin Titta!

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      • 26. April 2011 11:30

        Ohne diese klassisch-faschistoide Aufladung könnte man über Zins-Politik übrigens auch sachlich diskutieren. Ich kritisiere den Finanzmarkt und seine Effekte ebenfalls, denke jedoch, dass es völlig sinnfrei ist, hier alte Kempen zu nutzen. Es existieren ausreichend Gründe, Zinspolitik im Hier und Jetzt zu kritisieren. Diese Zusammenhänge am 1930er-Wording entlang zu diskutieren, ergibt keinen Sinn.

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        • sweetheart permalink
          26. April 2011 23:44

          @Forenboy,
          ich las schon einmal aus der o.gen. Tastatur von diesem offenbar schrecklichsten unter den schrecklichen Verbrechen, insbesondere, wenn es gegen weltläufige Damen gerichtet ist:
          „Überpersönlichkeit“!
          Was um Gottes Willen soll das sein?
          Ich kann dazu nichts Erhellendes ergooglen, außer diesem hier z.B., was dann doch wieder sehr erhellend ist:
          „Die Sternenpforte bewahrt das Überpersönliche, das, was den Kosmos in makelloser Ordnung und Vollkommenheit hält. … Durch die Aktivierung dieses Chakras kann dieses höchste Bewußtsein von Mensch-Lichtwesen erlebt werden. … Die Sternenpforte … erweitert und dehnt das menschliche Gewahrsein bis in die Bereiche des Göttlichen aus.“

          Klicke, um auf die%20kosmischen%20chakren.pdf zuzugreifen

          Erklär‘ den Begriff doch mal, wenn das möglich ist: ich bin an einer Erweitetrung meines Wortschatzes immer interessiert.

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        • sweetheart permalink
          26. April 2011 23:52

          Und eh‘ ich’s vergesse: „Eat your heart out, my dear!“

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        • 26. April 2011 23:58

          „Sternenpforte“ ist ganz klar der Eintritt ins Himmelsreich minus Götterwelt und also Menschenutopie. – Wir haben hier den klassischen Fall von Revolution – – – freilich als Fall ins Esoterische. Ins Dumme.

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        • 28. April 2011 10:40

          Tiefscharf,
          klar kann man Zinspolitik sachlich diskutieren. Man sollte dabei aber schon die Zusammenhänge sehen und grundsätzliche Fragen stellen. Zum einen ist Finanzkapital und Produktionskapital so eng verflochten, dass es unmöglich ist einen „Sündenbock“ für die kapitalistischen Krisen auszumachen. Und zuerst müsste diskutiert werden, was nach „Bretton Woods“ die Alternative zum neoliberalen Kurs war. Die Krisen der letzten 40 Jahre sind eben systemimmanent. Das heißt aber nicht, dass Regulierungen im Finanzsektor, wie auch Regulierungen im Arbeitsmarkt, keinen Sinn machen würden. Übrigens hat Rot-Grün den Finanzsektor gleich zu Anfang ihrer Regierungszeit liberalisiert, siehe z.B. Aktienrecht.

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      • 26. April 2011 12:05

        Sweetheart, hab deinen Link verfolgt und bin dann auf einen Kommentar von D.v.W gestoßen. Darin verlinkt sie, die Esoterikerin auf Esowatch und dann auf einen Artikel von JÜRGEN CAIN KÜLBEL, der ansonsten gerne im rechtsradikalen Muslimmarkt und in der nationalbolschewistischen „Junge Welt“ schreibt, sich aber ich in dem verlinken Artikel über die Querfrontgedanken von Elsässer aufregt.

        D.v.W spielt mit ihren „Damen der FC“ tatsächlich in einer eigenen Liga, quasi in einer geschlossenen Anstalt des weltweiten Netzes.

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  11. 27. April 2011 09:55

    Liebe Genossinnen und Genossen,

    es ist etwas Schlimmes geschehen. Ein Mitglied der einzig wahren linken Qualitätscommunity schrieb folgenden Text:

    „weinsztein schrieb am 27.04.2011 um 01:56
    „Neue Rechte“ halten es wie alte Nazis, die Begriffe der Linken missbrauchten – die NSDAP war weder sozialistisch noch war sie eine Arbeiterpartei, sie hatte Medienkonzerne hinter sich – und Lieder der Arbeiterbewegung umtextesten.

    Anfang der 70-er Jahre hatte so manches Neonaziwürstchen der NPD den APO-Jargon ganz gut drauf.

    Seit einigen Jahren orientieren die so genannten neuen Rechten darauf, sich in linke Internet-Foren einzuschleichen, um dort Terrain zu erobern. Gelingt dies nicht, erschaffen sie zwei, drei oder mehr Gegenforen, auf denen sie ihre Attacken gegen links feiern, gelegentlich euphorisch und quasi gruppenmasturbatorisch.
    Auf diese Weise erkühnt besuchen sie unter stets neuen Nicks wieder & wieder auch die Freitag-Community.
    Wieder zuhause, stellen sie fest, dass diese Besuche sich eigentlich nicht lohnten, weil beim Freitag die meisten User eh ziemlich doof, islamistisch oder sonstwie beschränkt seien. Das hält die selbst ernannten Freitagsgegner allerdings nicht von einem Ranking ab, wer der bekloppteste Freitag-Blogger sei.

    Na schön, so schlicht. Man kann sie hier rausschmeißen oder auch nicht. Ich mag diese Gelassenheit der Community
    -Redaktion, wie sie mit diesen Leuten umgeht.“

    Tja, nun ist er wohl völlig durchgeknallt, dass er die hier schreibenden Ex- oder Noch-Freitagianer als Rechte diskreditiert und MI quasi als Nazi-Forum hinstellt. In mir keimt da dann doch der Verdacht auf, unter seiner Schädeldecke hat eine Amöbe die Macht an sich gerissen. Der Mann muss traumatisiert sein – im Normalzustand kann man auf derlei Ideen eigentlich nicht kommen.

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    • ForenBoy permalink
      27. April 2011 11:52

      Ich habe es ja anderer Stelle schon beschrieben, nachdem ich Weinzsteins Sermon gelesen hatte:

      die beiden Haupt-Lager, aus denen „die Linke“ zu bestehen scheint, stecken sich gegenseitig jeweils in die RECHTE Schublade.

      Also sind für mich als Beobachter alle Linken inzwischen dort versammelt………

      Langsam müsste doch jedem klar sein, wie merk befreit diese Einteilungen sind.

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    • 28. April 2011 10:50

      Genosse Tiefscharf,
      der Freitagsblogger „weinsztein“ ist stark angeschlagen und das schon seit längerem. Wir können nur darüber spekulieren wo die Gründe liegen. Da wären jetzt Psychologen gefragt.

      Alkoholismus und Antisemitismus haben viel gemein, schreibt Broder: „Kaum ein Alkoholiker gibt zu, dass er erkrankt ist. Er glaubt, die Krankheit werde ihm nur „eingeredet“. So wie es Gelegenheitstrinker, Gewohnheitstrinker und Kampftrinker gibt, gibt es auch Gelegenheitsantisemiten, Gewohnheitsantisemiten und Antisemiten, die im Kampf gegen das Judentum den Sinn des Lebens sehen. Es gibt verschämte und unverschämte Antisemiten, heimliche und unheimliche, Menschen, die nach Feierabend zu Antisemiten mutieren, und akademische Antisemiten, die irgendwann das anfangen zu praktizieren, was sie bis dahin nur erforscht haben.
      Die Königsklasse des Antisemitismus bilden freilich “lupenreine Antisemiten”, die den Antisemitismus für eine Erfindung der Juden halten, von der vor allem sie profitieren. Nach dieser Auffassung gibt es keine authentischen Antisemiten und keinen genuinen Antisemitismus, sondern nur jüdische Manipulateure, die etwas unbedarfte aber herzensgute Menschen dazu bringen, sich “antisemitisch” zu äußern oder zu verhalten. (..)“

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      • 28. April 2011 14:46

        Ich denke, es ist viel einfacher. Es gibt einfach Menschen, die benötigen den Konflikt als Nahrung für ihr Ego. Unser Henner mag den Konflikt, die Verschwörungstheorie – er glaubt daran, so hat es den Anschein, dass er interessant wird und in den Mittelpunkt rückt, wenn er mit „ich habe es gleich erkannt“-Aussagen „brilliert“, auch, wenn sie totaler Humbug sind. Schlussendlich befindet er sich in einem für ihn destruktiven Abhängigkeitsverhältnis zu MI, weil er dieses Forum mittlerweile für seine Selbstdarstellung benötigt. All in all – ein schönes Schauspiel, eine gelungene Vorführung…. naja, nur nich für ihn.

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        • 28. April 2011 23:05

          Tiefscharf, ein weiser Kommentar. Konflikt fürs Ego, ja – und Gebetsmühle; angeworfen immer auf dem Heimatplaneten, wo ihn keiner mehr liebt, dann transformiert in die Feindgebiete, wo seine leblosen antiaufklärerischen bis blogwarthaften Wortgetöse wenigstens analytisch destruiert werden. Sein letztes Leben, seine letzte Beachtung. –
          Aber: Als Extrem (siehe Fidelches Kommentar oben) ein Exemplum für die Community und auch die Wochenzeitung insgesamt am Hegelplatz. Kurz: Am Extremen kann man die allgemeine grenzwertige Verfaßtheit des Freitag erkennen.
          Ja: Er führt sich vor.
          Uns.

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        • ForenBoy permalink
          28. April 2011 23:14

          Ich finde diesen Weinzstein völlig uninteressant, außer dummes Gelaber kommt doch nicht von ihm, nicht beachtenswert.

          Wahrscheinlich ein einsamer alter Mann, der krampfhaft nach Aufmerksamkeit lechzt, die er aber mangels klarer Gedanken zunehmend weniger zu bekommen scheint, deshalb wohl diese Anbiederung in der FC.

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        • 28. April 2011 23:37

          Korrekt, Forenboy: Es geht nur noch um seine letzte Be(ob)achtung, um seine Beerdigung als ernsthafter Blogger. Und überhaupt.

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        • ForenBoy permalink
          28. April 2011 23:50

          Rahab ist zumindest mal gesperrt, wie lange, muss mal abgewartet werden….

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        • sweetheart permalink
          29. April 2011 00:15

          @Forenboy, mir schwinden gerade die Sinne vor’m Laptop! @Rahab gesperrt!?
          Wie soll sie das überleben? ZO ist kein Fluchtpunkt mehr.
          Und wir hier erst! Noch ist @dvw kein vollwertiger Ersatz.
          Warum ist @Rahab denn gesperrt? Ich sah heute nur irgendwann, daß sie Kosok patzige Widerworte gab, nachdem er sie überaus zartfühlend ermahnte.

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        • ForenBoy permalink
          29. April 2011 00:48

          @sweetheart, ich zitiere mal merde ist er:
          rahab wurde im Rahmen der Auseinandersetzung in diesem Blog gesperrt. Wie lange und warum, dazu weiß ich nüscht, vielleicht ist da das Community Management klüger…

          http://j.mp/ksGft4

          Rahab hat wohl Cato eine VÖLKISCHE Denkweise unterstellt, alle Kommentare wurden nach 17Uhr32 editiert.

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        • ForenBoy permalink
          29. April 2011 01:01

          noch was: derDonnerstag hat auch mit gemischt, wenig später wurde der Fred dann dicht gemacht.

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        • sweetheart permalink
          29. April 2011 10:01

          Danke, @Forenboy.
          Ich habe übrigens den Blog von @Cato
          http://www.freitag.de/community/blogs/cato/vernichtung-auf-raten—eine-historische-deutung-des-genozids-von-1915
          zu keinem Zeitpunkt in den Topblogs oder auf der Startseite gesehen, auch als die Kommentarzahl sich bereits den 200 näherte.
          Mutige Redaktion!
          Ich wette mit Dir, wenn @Muhabbetci mal wieder um das Thema „Armenier“ mit unschuldig nichtwissender Miene herumgeiert wäre, wäre das wohl kaum passiert!

          Aber es fand sich ja ein Nachfolger, Nabi Yücel, beim FREITAG seit 2 Tagen registriert, der für jeden einsehbar auf seiner Facebookseite unter „Sonstiges“ schreibt
          „Armenian issue is a historical lie“ und u.a. auf Mustafa Celebi verweist, (als @Cato das eingesehen hatte und die Facebook-Seite verlinkte, wurden er von @Rahab dafür natürlich“gerügt“ , diese wiederum von Kososk zu „besonnenerem“ Kommentieren aufgefordert),
          der auf der Seite des Kölner CDU-Stadtverbands gegen ein Verbot der „Grauen Wölfe“ auftritt, die er als „Idealisten“ bezeichnet, die den „amerikanischen Patrioten“ vergleichbar seien
          http://www.cdu-koeln.de/thread.php?threadid=623,
          der sich außerdem als „Redakteur“ bei „Turkish Press“ betätigt, wo nach den Beiträgen zu schließen, die „armenische Frage“ bereits eindeutig beantwortet ist
          http://www.turkishpress.de/impressum – und von wo ich den schönen Ausspruch „Möge das netz mit ihnen sein – selam.“ mitgebracht habe.
          Im Thread von @Cato tut sich der nicht registrierte User @Mordok noch hervor, der vielleicht auch irgendeinTreibriemen in dieser Propagandamaschinerie ist. Vielleicht auch nicht.
          @Rahab schreibt gestern um 17.50:
          „und ich hab ne grenze überschritten?
          aha
          werd ich jetzt zur strafe erschossen oder nur ein bißchen ‚vergewohltätigt‘?“
          Bei dieser Form der Obsession, dieser Fixierung auf eine Opferrolle der Frau, ob als Asylantin oder „Ehefrau“, die @Rahab zu immer wieder „den selben“ Situationen bringt, hilft auch kein vorübergehendes Sperren. Ihr jedenfalls nicht.

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        • ForenBoy permalink
          29. April 2011 10:24

          gerne @sweetheart, mir fehlt immer noch das Verständnis für diese meist ideologisch gesteuerten persönlichen Anfeindungen in den allermeisten der Freitag-Blogs.
          Es scheint fast nie um das Thema selbst zu gehen, sondern eher darum, in künstlich erzeugten Widersprüchen irgendwelche Aufhänger zu finden, den anders Denkenden nieder zu machen.

          Bei einem historischen Thema, das für Menschen, die sich damit kaum oder gar nicht beschäftigt haben, kann doch nur ein solches Gezicke heraus kommen, da sich die Kontrahenten ihre „Beweise“ auch noch gegenseitig als gefälscht um die Ohren hauen.

          Cato geht es ja auch nicht um die Armenier, sondern um Christen, wie er betont.
          Somit wäre das ewige Streittrio Juden, Moslems, Christen ja komplett, als wenn es keine wirklich wichtigen Themen gäbe.

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        • 29. April 2011 23:45

          Armenier und Christen sind ja nun keine sich gegenseitig auschließende Gruppen, @Forenboy.
          Ich bin keine Expertin für das Thema, strebe nicht an, es zu werden und wenn, würde ich meine Informationen nicht vorrangig in Internetforen suchen.

          Mir ist das Ganze recht undurchsichtig, was die FREITAGS-Diskussionen zm Thema angeht.
          Für viele, u.a. viele Migranten, ist es erkennbar ein „wichtiges Thema“, das nun auch in öffentlichen Foren verhandelt wird, sicher auch in vielen Migrantenforen, bloß daß man als „Nicht-Migrant“ davon nicht viel mitbekommt, insbesondere, wenn es sich um Foren, Blogs in türkischer Sprache handelt.

          Deutschland ist natürlich auch ein Ort, wo das Austragen dieser Diskussionen aus der Sicht der Betroffenen und Interessierten Sinn macht, da Deutschland sich in dieser Frage noch nicht endgültig positioniert hat.
          Und es interessiert offenkundig auch DIE LINKE, die vor etwas mehr als einem Jahr die Bundesregierung aufforderte, sich zum Thema dezidiert zu äußern.
          http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord_an_den_Armeniern

          Auch dieser Link ganz interessant in dem Zusammenhang, der zeigt, wer sich so alles des Themas annimmt und davon vielleicht auch zu profitieren gedenkt:
          http://berlin.diefreiheit.org/deutsche-und-armenische-christen-gedenken-der-toten-des-genozids-an-den-armeniern/
          ——————
          Und ansonsten ist hier wohl Schweigetag in Solidarität mit der gesperrten @Rahab – und keiner hat mir was gesagt.

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        • ForenBoy permalink
          30. April 2011 00:01

          stimmt, @sweetheart (jetzt mit passendem Avatar) heute will keiner mit uns reden, egal, wir werden es überleben…….

          Ich wünsche Dir schon mal ein sonniges Wochenende, und so.

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        • 30. April 2011 00:06

          dito!

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  12. 30. Juni 2011 00:46

    Daß man auch noch dümmer werden kann, statt aus einer Nominierung etwas zu lernen beweist dieses hier:
    Columbus schrieb am 30.06.2011 um 00:00
    Da kann ich nur zustimmen. Eine Zeit lang, das waren so meine Dorothee Sölle Jahre und meine Johann Baptist Metz Zeiten, glaubte ich noch daran, eine fundamentale theologische Kritik und Umkehr sei den Konfessionen doch möglich.
    Ich bin lang schon kuriert und muss gestehen, dass nicht nur Bischof Huber, sondern auch dieser Vorzeige-gefallene Engel Margot Käßmann, mich diesbezüglich nur noch bestärken.
    Trotzdem bleibt religiöser Glaube ein Menschenrecht und ich fühle mich schon wie ein Sonderling im Meer der Bekennenden, für deren Recht ich jedoch jederzeit eintreten würde.
    Aber Matusseks Fall ist eindeutig taktischer Natur. Das läuft mit dieser neuen, öffentlichen Bekenntnisliteratur nun 3x so gut, wie vorher.
    Dass aber die Methode, verbunden auch mit einer gewissen strengen Verurteilung derer, die man noch auf linken, gar kommunistischen Wege sieht, sehr gut verkäuflich ist, das machen ja so halbironische Dinge, wie z.B. der „Schwarzer Kanal“ beim Spiegel-On-Air deutlich. Es gibt Kundschaft dafür und die ist massenhaft.
    Grüße an Sie und das Forum
    Christoph Leusch

    PS. Eine Zeit lang hielt er sich, getrieben durch unsinnige Vergleiche der großen Feuilletons, für die moderne Inkarnation Heinrich Heines. Alas, ein guter Beobachter kann es schon sein, wenn er noch Zeit dazu hat, neben den vielen Ich-Ich- Ich-Botschaften.
    http://www.freitag.de/community/blogs/angelia/matthias-matussek-das-katholische-abenteuer-#comment-283696
    Immerhin, Wolfram Heinrich diskutiert noch mit ihm.

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    • 30. Juni 2011 12:22

      Dorothee Sölle, das hätte ich mir denken können. Columbus, der alte „Dampfplauderer“. Wolfram Heinrich macht’s mit jedem. Wer bei „drei“ noch nicht auf dem Baum ist…

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      • 30. Juni 2011 12:37

        @fidelche, willst Du damit andeuten, dass Wolfram Heinrich eine Maul…. ist? mit fällt gerade das Netiquetten-gerechte Wort nicht ein

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        • 30. Juni 2011 18:57

          Ich biete: „Spreu“.

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        • weinsztein permalink
          1. Juli 2011 02:14

          Genau. ForenBoy.

          Sie wollen doch die Spreu vom Weizen trennen.
          Hier scheint’s zu gelingen.

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        • ForenBoy permalink
          1. Juli 2011 10:40

          gut erkannt @weinsztein, und alles auch noch gesammelt auf einem Haufen………..

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    • sweetheart permalink
      30. Juni 2011 23:57

      Hallo, Rainer: „moderne Inkarnation Heinrich Heines“ sagst Du?
      Joooh, das könnte @Columbus vielleicht gerade genügen!

      Denn der Rest der Welt „genügt“ ihm ja eigentlich nicht: die ZEIT-Online-Redaktion – nicht im alten Gewande, im neuen schon gar nicht, die Mehrheit der Blogger – sei es bei ZO oder in der FC, wobei er sich in letzterer aber doch weit wohler zu fühlen scheint als in der vorherigen Behausung.
      Ich denke allerdings weniger aus wirklichem Heimatgefühl, das ein wie er mit so viel Buchstaben Beladener wohl auch schwerlich irgendwo entwickleln kann, sondern aus ideologischer Dankbarkeit dem Verleger gegenüber, den er so aufmerksam wie dessen zugewandertes Groupie @Calvani, aber weit weniger kritisch begleitet.

      Mir fiel vor kurzem einer seiner Kommentare auf, den er sicher mal wieder erfolgreich bei dieser Tageszeitung auf literarische Affinitäten prüfen lassen könnte.
      Michael Angele schrieb zum „MIgrationshintergrund“ und @Columbus befindet:
      „Migration ist fast immer ein kultureller und ökonomischer Gewinn für die Gesellschaft, in die hinein sie stattfindet …“ (Zum Thema „fast“ wird nichts weiter zu lesen sein.)
      Als Paradebeispiel des deutschen ‚Melting Pot‘ hat er sich das Rheinland auserkoren und präsentiert von der römischen „Zuwanderung“ angefangen eine bunte Schar von zugewanderten Männern unterschiedlichen Status aus verschiedenen europäischen Regionen inklusive eines „jüdischen Gewürzhändlers“, die dann irgendwann und irgendwie zu „Goethe“, „Beethoven“, „Gutenberg“ und „Grünewald“ zusamenfließt.
      Und nachdem @C. sich dann zu seiner Wertschätzung hochgehaltener Traditionen (die ja allzugern zu Mythen mutieren, sw.) in den heutigen Zuwanderungsfamilien bekennt, verortet er in der „Berliner Nachdenkultur“ eine allzu rasche Neigung zum „Galapagos-Feeling“, dem Wunsch, ‚unter sich‘ zu sein, nachzugeben, wobei man dann aus seiner Sicht vermutlich irgendwann als „Lonesome George“ endet.

      Nein, ein „Abschotter“ möcht‘ ich auch nicht sein und bin ich auch nicht. Aber ich will mir auch nicht solche netten Märchen erzählen lassen, in denen nicht steht, daß jede Zeit und jede Region ihre Art der Zuwanderung hat, die bei allen grundlegenden Gemeinsamkeiten auch immer wieder ganz anders ist und immer wieder im aktuellen Zusammenhang gesehen werden muß.
      Dann müßte man z.B. auch sehen, daß die liebevolle und physische Verbindung zweier Menschen, die für die Zuwanderung in den von @C. genannten folkloristischen Beispielen auschlaggebend war, heute in weit geringerem Maße stattfindet, die Zuwanderung selbst hingegen in weit größerem Maße stattindet oder stattgefunden hat – und nicht nur aus dem „Abendland“.
      Es wird nicht mehr wie in den früheren Jahrhunderten die rasche Vermischung der Säfte und Kulturen geben – danach sieht es nicht aus!
      Und es ist eine größere Herausforderung, in einer Gesellschaft friedlich und einvernehmlich miteinander zu leben, in der verschiedene Kulturen, um das einmal als Oberbegriff zu verwenden, unter einem Dach und nach den selben Regeln zusammenleben sollen, noch nicht einmal unbedingt mit einer gemeinsamen Sprache, und in der die aufnehmende Gesellschaft – s. auch der gen. Thread – in Erklärungsnöte kommt, wer sie dennn eigentlich überhaupt sei.

      Auf eine „perverse“ Weise sieht es so aus, als gingen die europäischen Gesellschaften – denn die alle betrifft es ja – von der „integrated society“, die die höchsten juristischen Instanzen der USA im Verlauf des Civil Rights Movements forderten, zur „separate-but-equal“ society, die juristisch als unzulänglich abgelehnt wurde.

      http://www.freitag.de/community/blogs/michael-angele/cem-oezdemir-und-der-migrationshintergrund–replik-auf-deniz-utlu#comments

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    • weinsztein permalink
      1. Juli 2011 02:40

      Rainer Kühn bringt’s mit seinem PS auf den Punkt : „Eine Zeit lang hielt er sich, getrieben durch unsinnige Vergleiche der großen Feuilletons, für die moderne Inkarnation Heinrich Heines. Alas, ein guter Beobachter kann es schon sein, wenn er noch Zeit dazu hat, neben den vielen Ich-Ich- Ich-Botschaften. Immerhin, Wolfram Heinrich diskutiert noch mit ihm.“

      Wer mit wem diskutiert – danach lässt sich Spreu xxx xxx xxx trennen, sogleich erkannt von Fidelche, ForenBoy und Sweetheart („Es wird nicht mehr wie in den früheren Jahrhunderten die xxxx xxxxx xxx xx xxx xxxxx xxxxx“).
      ———————————
      „Lieber Henner Michels,
      wir bitten nun schon zum wiederholten Male darum, Unterstellungen und Beleidigungen zu unterlassen. Bitte halten auch Sie sich an unsere Netiquette! Im Zweifel lesen Sie bitte auch unsere FAQ!

      Die MI-Redaktion

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      • 11. August 2011 01:15

        Das PS entspringt übrigens – sehe ich mit Verspätung – dem Hirn des Cololololumbus aus der Anstalt am Hegelplatz, aber wie der eine Insasse nicht schreiben kann, so der andere nicht lesen.
        Tja.

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  13. ForenBoy permalink
    30. Juni 2011 19:04

    Alter, @Rainer, Alter……

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  14. 11. August 2011 01:00

    Lese ich voll aktuell in die Antworten des Colololumbus beim geschätzten Michael Jäger und seinem ‚Archipel der Äcker‘ hinein, dann ist deren Überklänge einen Zeichen für die gähnende Langeweile im Hirn des Autoren. Wie bei Büchern; Literatur (nicht: Sachbücher) über dreihundert Seiten lese ich seit langem nicht mehr.

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  15. 11. August 2011 01:03

    keiner (vgl. insgesamt ab #298937ff.) an Columbus im Garten Augsteins:
    Natürlich, ich kann mir vorstellen, dass gerade Sie das für eine völlig unmissverständliche Aufforderung halten würden, endlich die Klappe zu halten und also dem Herausgeber hier zu gehorchen – mir aber liegt das nicht, und im Übrigen habe ich zur Kenntnis nehmen müssen, dass, wenn ich es ihrer Meinung nach zu bunt treibe, Frau Hank oder Herr Kosok keinen Moment zögern werden, mich am Erstellen von Beiträgen zu hindern, egal, wie unfair ich das finden mag. (Wenn’s soweit ist, können Sie ja Beifall klatschen. Oder sich schon jetzt als Co-Polizist bewerben).
    Mehr hier: http://www.freitag.de/alltag/1131-kochodergaertner#comment-299249

    Ich fand den gesamten Abtausch zwischen keiner und Colololumbus sehr lesenswert, einseitig lesenswert.

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    • 11. August 2011 10:32

      Ich finde „Columbus“ sieht im verbalen Schlagaustausch immer bedeutend älter aus als er es vermutlich ist und außerdem gehe ich davon aus, dass „Columbus“ Zeilenhonorar vom „Freitag“ bekommt, vielleicht ein hundertstel Cent pro Zeile, oder so.

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      • 11. August 2011 10:35

        Aber nein. Columbus wird vermutlich in Naturalien bezahlt. Für jeden Text über 1000 Zeichen gibt es 100 Gramm Zement.

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        • 11. August 2011 11:10

          genau, Columbus plant in 100 Jahren den Bau seines ersten Hauses.

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        • 11. August 2011 11:11

          Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.

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        • 11. August 2011 11:14

          er will nämlich endlich selbständig werden und deshalb bei Muttern ausziehen.

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  16. 11. August 2011 01:07

    Auch dieses noch an Cololololumbus vom keiner:
    Die Methode der, zumeist selbsternannten Blogwarte funktioniert so: Immer gibt es irgendwelche Regeln, z.B. nicht persönlich werden oder beleidigen, und Administratoren, die über ihre Einhaltung wachen. Deren oft gegebene Überforderung wird dann benutzt, um laut einen Regelverstoss durch jemanden, den man gerne los wäre, zu behaupten, und meistens – besonders, wenn eine sachliche Prüfung eben nicht vorhandene Zeit beanspruchen würde – funktioniert das auch – so bin z.B. ich hier an meine ‘gelbe Karte’ gekommen: einer, der meine Kritik an seinem Beitrag nicht ertragen konnte, schrie laut ‘Beleidigung, Beleidigung’, und, da ich das anders sah, führte eins zum anderen.
    Beliebt ist auch das Spiel, jemandem zum Troll zu erklären (um sich in eine splendid isolation zurückziehen zu können), und bei Ihrem Kommentar hier, in dem Sie zu Ende behaupten, ich hätte mich in anderer Leute Familiengeschichte (noch dazu die des Herausgebers) vertieft, und – jetzt kommt der eigentliche Regelverstoss – diese zu einem Hauptthema in diesem Blog gemacht.
    ‘Kapern’, heisst das in den Regeln.

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  17. 11. August 2011 01:10

    Und zuletzt, alles aus dem Garten Augsteins noch:
    Nein, bisher hatte ich Sie nicht für einen Rassisten oder Antisemiten gehalten, meine Kritik bezog sich auf Ihren Text, nicht Sie selbst.
    Aber jetzt. Denn das hier ist abgefeimt und geht mir entschieden zu weit.

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    • sweetheart permalink
      11. August 2011 11:49

      Rainer, da tobt der Wahnsinn im Augsteinschen Garten.
      Und das meine ich ziemlich wörtlich.

      He’s met his match –
      die beiden, @keiner und @Columbus, haben wechselseitig ihren Gegner gefunden!

      Beide auf ihre Weise Extremisten, Extremisten des Wortes, vielleicht des Geistes, beide auf dem schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn ins Straucheln gekommen – so meine Sicht, die vor 3 Jahren in der ZEITCommunity beginnt, als @ColeYounger durch das Forum ritt und mit @Montaigne, @idog und der Untoten @’hab Kommentarstrecken zurücklegte, die in der nostalgischen Erinnerung der Frau aus Kreuzberg, zu dem „Schönsten“gehören, was die Forenwelt so zu bieten hat.

      Meine eigenen Erinnerungen sind weniger rosig getönt: @ColeYounger, zuvor und danach auch mit anderen Nicks, u. a.als @Keiner unterwegs und gelegentlich gesperrt, schwang das Lasso mehrfach bedrohlich in der Nähe meines Kopfes, nachdem ich Frau Ypsilanti etwas anders sah als er selbst. (Das dürfte auch heute noch @keiners Erregungswort Nr. 1 sein) Damals dachte ich noch, man tauscht in einem Forum einfach seine Meinungen aus. 🙂

      Daß sich @C. und @K. bereits aus alten ZEITen „kennen“, ist @C. mit dem etwas weniger ausgeprägten Sensorium für so etwas, wohl nicht aufgefallen.

      Ich habe den Schlagabtausch der beiden Kommentar-Dinosaurier nur gelegentlich stoppend überflogen und bin zum Inhalt, so vorhanden, meinungsfrei.
      Ab einer gewissen Länge betrachte ich einen Kommentar schlichterdings aufgrund allein dieser als einen Affront gegenüber dem Leser – weswegen ich jetzt besser aufhöre!

      Das wird @Keiner auch – aufhören, meine ich – spätestens, wenn es wieder frischen Beton gibt. Konkreten Beton! Also nicht von KONKRET geliefert, Rainer, damit Du mich nicht mißverstehst, auch nicht für den üblichen FC-Bau geeignet, sondern wirklich zum Bauen!

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      • sweetheart permalink
        11. August 2011 12:54

        Da ist mir doch glatt ein Kommentar im Nirwana gelandet!

        Was ich ergänzen wollte: mein obiger Kommentar lag ab 10 Uhr – renovierungsbedingt: habe jetzt zwar zwei Zimmertüren mehr, aber immer noch keine Duschabtrennung – auf Halde, ohne daß ich die weiteren Kommentare gesehen hätte.
        Also: wenn @Columbus bauen sollen wollte, Andreas, dann wäre er bei @Keiner ja an der richtigen Stelle. Aber ob das jetzt noch was wird!?

        Und @Fidelche, ich glaube @Columbus würde alles für Jakob Augstein tun, solange der ihm ein Forum wie die FC bietet.

        Wir lieben den MI-Betreiber ja auch! 🙂 – solange hier keine 2. FC entsteht!

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        • 11. August 2011 13:02

          Puh, sagte der Bär … /
          Beton ist schwer .
          🙂

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        • 11. August 2011 13:27

          ist doch klar liebe Karola, solange man kein eigenes Zuhause hat, muss man sich wohl „irgendwie“ begnügen……

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  18. 11. August 2011 09:59

    Durchaus interessant – wenn auch sehr müßig zu lesen. Spannend ist derzeit allerdings, wie sehr die Text- und Kommentar-Frequenz im Freitag allgemein sinkt. Ich persönlich bin ein wenig enttäuscht, da ich so nicht mehr angemessen bespaßt werde. Man sollte ihnen Mut machen, wieder mehr zu schreiben – aber nicht so, sondern kürzer, knackiger, öfter.

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    • 11. August 2011 11:06

      das halte ich für einen schlechten Tipp, denn bei „kürzer, knackiger, öfter“ wäre z.B. „keiner“ schon längst hier zu lesen…… 🙂 (was andererseits nicht das Schlechteste wäre)

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  19. 23. November 2011 20:04

    „Hiermit erst einmal.“ Eine Ode an den Kommissar

    Ein Ruf geht um, ein dauernd´ Hall /
    zur festen Mauer wird der Schall? /
    Mit sechszehn Fehlern und noch mehr /
    mit Konsequenz und hin und her /
    heißt es letztlich unenschlossen klein: /
    „und stelle meine Aktivitäten hiermit erst einmal ein.“

    Literatur und Zitate:
    http://www.freitag.de/community/blogs/columbus/ich-hoere-jetzt-mal-auf

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    • 23. November 2011 21:01

      Ich kann das nicht lesen. Das ist mir alles viel zu dramatisch und ich bin nun mal sensibel.

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    • 23. November 2011 23:54

      Entsetzlich, Columbine hört auf. Wie konnte das geschehen? Der „Freitag“ ohne Leusch ist wie die FDP ohne Westerwelle oder wie Dame.von.Welt ohne Scharia oder wie Silvio Gesell ohne Ernst Niekisch oder wie die Sumpfdotterblume ohne Sumpf oder ….

      Ich drücke die Daumen und bete für ein Comeback.

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    • The Violet White Football Sofa permalink
      25. November 2011 20:34

      Rechtsaußen Columbine hat schon 31 Interviewantworten zu seinem Abschiedsspiel gegeben und ist damit Tabellenführer im Kommentarbereich nach zwei Tagen Abschiedsfeier in der FC. – In meinem Vereinsimperium heißt sowas konzeptlose Dauerdampfplauderei, als Nachtisch Labertaschenfüllung. Ich tippe, daß Columbine schon an einem Abschiedsfilm arbeitet, gesponsort vielleicht by FAZ & TV Oestrich-Winkel. Arbeitstitel: „The Torture of Goethe Never Stops.“ Weshalb er nach Kinostart seines Abschieds unter Aufbietung aller Pyrotechnik und verfügbaren Ultra-Gesangsvereine sich selbst wieder in der FC begrüßen wird: als Uwes Flankengott, der seine Hohlraumpässe weiterhin weit ins linke Aus schlägt. Und Uwe guckt wie bisher dumpf dankend in die Röhre, sieglos den Spielplatz mit Tränen der Verzweiflung benetzend. –
      Wirklich, also in echt: Schluß ist erst, wenn der Schiedlichfriedlichrichter pfeift!
      Mein Hessen! Mein Kassel!
      Leberkäs; und auch Schlamassel.

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    • 25. November 2011 21:37

      Also ich muß ja sagen, daß mir hier der Kommentar https://thinktankboy.wordpress.com/2010/11/22/%E2%80%9Efreitags-avantgarde%E2%80%9C-vol-10/#comment-14833 am allerbesten gefällt. Der ist echt gut; und hält auch nach vielfachem Lesen sein erstes Versprechen.

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  20. 24. November 2011 07:20

    Für alle Sensiblen was von Heine:

    „Das Fraeulein stand am Meere
    und seufzte lang und bang,
    es aengstigt sie so sehre
    der Sonnenuntergang.

    Mein Frauelein, sein sie munter!
    Das ist ein altes Stück,
    dort vorne geht sie unter
    und kommt von hinten zurück!“

    (und wir hoffen, dass Columbine net von hinten kommt?)

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    • 24. November 2011 17:54

      Uwe schrieb: „..Eine kurze Notiz im Kleist`schen Stil “ Der Herr Columbus gibt zur Kenntnis ….“ hätte genügt und viele gute Gedanken wären mit Dir. – Schließlich hast Du umgekehrt Deine Ankunft hier auch nicht mit einer „Antrittsrede“ begleiten müssen.

      Do it!“

      Do it! Ganz stark vom Uwe. Ganz locker aus der Hüfte kam das wieder mal von ihm. Uwe und Colombine waren schon immer ein Traumpaar. Das wurde nun jäh getrennt. Der Herr gibt und der Herr nimmt, so steht es geschrieben. Wenn du mich nun fragen würdest, wer von den beiden die längeren Unterhosen anhatte muss ich passen, ich weiß ich nicht.

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      • 24. November 2011 18:08

        Lange Unterhosen sind ein gutes Stichwort. Ich stelle mir gerade die Frage, ob sie einen adäquaten Ersatz für fehlende Pünktchen Pünktchen Pünktchen darstellen.

        Und damit solls gut sein. So wichtig ists nu auch nicht.

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      • 24. November 2011 18:33

        Stellst Du Uwe in die Mitte des Sturms (sein Mettillije!) und läßt Columbine von rechts außen flanken: was passiert? Schon kurz nachdem Uwe „Do it!“ gedingst hat, hat Rechtsaußen Columbine – verstanden hat er „weit weg!“ – seine viel zu hohe (für alle Spieler zu ‚hohe‘) Flanke ins linke Aus geschoßen; dahin, wo noch niemals ein Fußballspieler war …
        In der Kabine freilich Unterhosen für beide!
        Insofern stimme ich zu: ein Traumpaar.

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      • 24. November 2011 21:32

        Nach dem vorläufigen Karriereende von Columbine ruhen nun alle Hoffnungen auf Uwe. Hoffentlich verletzt sich Uwe nicht noch mal. Dann wäre die Katastrophe komplett. Der Ausfall von Columbine wiegt schwerer als der von Schweinsteiger bei den Bayern.

        Got it?

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      • 25. November 2011 20:14

        In Kommentaren zum Abschiedswinken gab Columbus noch einmal Einblick in die ganze Kunst seiner Miniaturen, seiner Auf-den-Punkt formulierten knappen Sentenzen, 31 mal, hier einfach analog seiner Bloggerformung aneinandergepappt:

        Bald kann ich ja den Jesus im Rheintal geben, ohne unter zu gehen. Die Pause wird wohl dauern müssen, denn es ist auch ein Ungenügen an mir selbst und kürzere Auswege fand ich leider nicht.
        Englische Grüße, Hosiana, Heysiana, Ho. Posaunenchöre, Lückenbüßer, Plombierte, Vollprothetiker, Durchlauferhitzer und Vollpfosten (können in Berlin vor der Botschaft der Freien und Tapferen aus dem Asphalt entnommen werden und sind 99:1 bombensicher).
        Noch nicht endgültig. Aber erst einmal wirklich: „Ich habe fertig.“ Ob die Pause was hilft? Ich weiß es nicht. Aber der Frust über diese seltsamen Prozentverhältnisse, das spöttische 1:99, sitzt schon tief.
        Ihnen gute Rekonvaleszenz, gutes Gelingen beim Relaunch und bei der neuartigen Community-Beteiligung, und überhaupt nur alles erdenkliche Gute
        Bleiben Sie dabei, denn es gibt hier wahrlich exzellente Schreiber und kluge Köpfe (dF+dFC). Wer weiß, vielleicht verhilft mir eine längere Pause zu neuer Motivation.
        Ich kann nur nicht mehr länger Kommentare schreiben, weil ich mir selbst dabei nicht gefalle. Und die anderen Sachen sind zu anstrengend, um nach zwei Stunden im Nirwana zu landen. Ich hoffe noch.
        Wenn doch das Land hier weit wäre. Aber es ist eher taleng.
        Bleiben Sie tapfer und vielleicht hilft mir tatsächlich eine längere Pause.
        Irgendwo, irgendwann,…
        Vielleicht muss erst Kommentar 9999 mit dem Lückentext und Blog 500 mit der Einteilung der Scheißhaufen, frei nach Georg Christoph Lichtenberg, hier eingestellt werden. Aber ich bin immer noch voller Hoffnung. Nur schaue ich jetzt erst einmal vom Straßenrand aus zu und lasse die Artikel und Blogs so an mir vorbei rauschen.
        Zwischen Eintritt und Austritt bei einem „Verein“, gibt es, so sehe ich es, eine Differenz. Das ist Grund genug es unterschiedlich zu handhaben. Das Restliche mag ich nicht diskutieren, es wäre zwecklos.
        Klar, Sie haben Recht. Aber wenn ich selbst mit dieser Verhältnisverteilung nicht klar komme, und ich habe noch die letzten Tage überlegt, wie es anders, kürzer und weniger aufwendig, dazu entspannt, für mich gehen könnte, dann ist es Zeit die Konsequenzen zu ziehen. – Sonst schreibt man überflüssig lange Kommentare und wird aufgefordert, doch noch viel überflüssigere Bücher zu schreiben. – Ich beobachte nun und denke nach.
        So is´ Lebe´. Genau. Schade. Aber trotzdem tapfer weiter.
        Danke. Kann zwar länger dauern. Aber ich hoffe natürlich.
        Stimmt, der letzte Fußgänger. Ich ging hier zuletzt nur noch auf dem Zahnfleisch. Nur noch Schaumbilder, das war mir dann doch zu wenig und skrupulöse Anstrengung beim nächsten Teil zu Fay Weldon, völlig überflüssig. -Ich tat mir selbst leid.
        Daher gehe ich und schaue nun zu.
        Ein wenig redaktioneller Spott, ganz im 1% : 99% Sinn und Stil, der war dann nur noch der Tropfen fürs Fässchen, der Impuls für die fallenden Dominosteine.
        Ach, das war doch Ehrenfried Muthesius (Der letzte Fußgänger) und wir hatten es um den Werkbund-Streit und Hermann Muthesius.
        Sie sehen, bestimmte Sachen bräuchten meinerseits Länge und die kommt nicht an und kurz kann ich schlecht.
        Weil es ja weiter geht. Es sind genügend gute Blogger und ein Haufen guter Redakteure hier bei dF-dFC.
        Es ist vielleicht gut so, diesen Beitrag nicht in den Top- Blogs einzustellen. -Warum auch?
        Denn inhaltlich ist es nur eine sehr subjektive Begründung dafür länger zu pausieren und dann defintiv nein oder ja zum dF-Bloggen zu sagen, eine Erklärung abzugeben, einfach keinen Clinch zu mögen und daran zu leiden, wenn gerade das so gerne gelesen wird, während die Sachen, die getüftelt sind und/oder wirklich Anstrengung kosten, hier durchrauschen.
        Ich bin einfach noch nicht so weit, grundsätzlich verbal um mich zu ballern und den dF oder die dFC, oder die Politik, oder die Intellektuellen, oder die Linken, für bescheiden zu erklären, denn es wäre unwahr, aber ein sicherer Weg zu vielen Klicks und bei mir, sehr wahrscheinlich aus so nerdig, dass garantiert keine Netiquette-Verletzung einträte.
        Das Problem ist aber, ich will gar nicht austeilen. Teilt man nicht aus, ist es aus. – Diese Feststellung brachte mich zu der Überzeugung, nun erst einmal jegliche Aktivität hier einzustellen.
        Ich werde ja weiter zuschauen und den Vielen, die tapfer weiter machen, beide Daumen drücken, denn ich vermisse da auch so manche gute Seele, die auch noch gut schreibt und mich geistig weiter brachte, ohne es zu wissen und jene, die wissen, dass ich sie schätze.
        Stimmt, weiß ich ja. Schrieb ich auch öfter einmal in Kommentaren und unter dF-Artikel. Die ohne Eintrag sind oftmals die besten Beiträge.
        Nur rummotzen wollte ich nicht und als ich merkte es kommen keine positiven Impulse und auch bei mir kein positives Gefühl mehr auf, da war dann viel kommentieren auch kein rechter Weg mehr, zumal mir das eigentlich nicht liegt, mich mit Leuten um ihre feste Meinung herum zu clinchen. – Ich schaue nun noch eine Weile zu und hoffe natürlich.
        An Deaktivierung dachte ich nicht. Den Fehler habe ich schon einmal, für ein paar Beiträge, gemacht. Es bleibt also stehen, was geschrieben steht.
        Ich rechne nicht mit viel, aber hoffe, so auf längere Sicht.
        „Was zum Teufel tun Sie also hier?“, das war zuletzt die Frage.
        Einbildung ist auch ´ne Bildung.
        Ich fang´ hinten an. An ihrer Meinung kann ich nichts ändern, Magda, das ist eben so.
        Ich hoffe, es wird was. Und gut, es soll nun schnell zu Ende sein.
        Das ist das 1:99 Recht und verständlich, weil sonst so viele Überlegungen zur Linken und der Kultur, bzw. zu deren Verhältnis eben nicht erlesen und erfasst werden könnte.
        Ich bin ja, in diesem Falle, für Tischkreis, weil man sonst nichts aufschreiben kann. Ansonsten, was soll ich noch sagen? Es ist fast alles gesagt.
        Waren eben zu viele Kommentare und die Blogs, wiewohl mit Liebe gemacht, kosteten zu viel.
        Bis zukünftig einmal, wenn die Hoffnung wiederkehren sollte. Herr Angele verlegt dann vielleicht Herrn Kabischs dFC-Kochbuch.
        So ist es. Das Blut lief weg, Transfusionen waren, wegen dieser seltenen Blutgruppe, nicht zu erwarten. Das Herz fiel trocken und blieb stehen.
        Danke. Das tut gut. Schreiben Sie weiter. Ich mache eine längere Pause und überlege.
        Ja, meine altruistische Ader hatte ich noch jüngst ein wenig ausgelebt. Sehr treffend, fand ich ihre Einschätzung, handeln zu müssen, wenn es einen selbst juckt und zwickt.
        Ärztlich ist ja auch die Selbstbehandlung des Wissenden. Die führe ich nun bei mir kurmäßig durch.
        Bleibt dann irgendwo was übrig, komme ich wieder.
        Liebe Grüße und nur weiter mit der pointierten Kürze, die Sie so meisterlich beherrschen.
        Sie, liebe SuzieQ, müssen die Ferndiagnosen abziehen.
        Die gelten nämlich vor dem Objekt der Behandlung, diesem Subjekt, nicht. Das beste ist, einfach zu lachen und dann an der Ecke weiter zu machen, von der man glaubt es hat Sinn. – Ich brauche jetzt erst einmal eine längere Pause und schaue zu, was sich hier so tut.
        Bleiben Sie dabei und Danke für ihre unverstellte, klare Anteilnahme. Dazu sind wirklich nicht mehr viele Leute in der Lage. Bewahren Sie sich das.
        Nun ist es aber genug
        Absolut. Das wäre schön.

        Doch die FC bleibt zwiegespalten:
        „Viele Meter Columbuskommentare habe ich gern gelesen und dabei gelernt. Ich möchte auf sie nicht verzichten und hoffe auf ein baldiges Comeback.“ (weinsztein)
        „Columbus‘ Beiträge sind z.T. sooo lang, dass nicht jede/r folgen mag, das weiß er selbst.“ (SuzieQ)

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        • 25. November 2011 23:02

          „Viele Meter Columbuskommentare habe ich gern gelesen und dabei gelernt. Ich möchte auf sie nicht verzichten und hoffe auf ein baldiges Comeback.“(weinsztein)

          Columbine – Uwe Theel – Henner Michels das magische Dreieck gibt es nun nicht mehr. Was tun? (Lenin) Do it! Got it?

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        • 25. November 2011 23:09

          Deine Fragen sind wie klare Kloßbrühe versus braune Soße!

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      • 25. November 2011 21:12

        Wieder ein User mehr, der zu der bitteren Erkenntnis gelangt ist, dass sich aus hemmungsloser Bleiwüstenschreiberei nicht mal im Freitag eine Karriere ergibt.

        Irgendwie linker Undank ist der Lohn. Wer hätte das gedacht.

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        • 25. November 2011 21:33

          Michael, Du hast kurz und knapp gesagt, was niemand dem User zu sagen getraut hat. – Was für eine Community … eine irgendwie linke … doch doch …

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      • Der Bassist permalink
        25. November 2011 23:03

        Ich denke, hier, in seinem Winke-Winke-Gesamt-Abschieds-Blog hat die mit Magda aus dem ehem. Ostblock mediengekrönte Columbine nun endlich wirklich den Vogel abgeschoßen, den man ja schon ganz woanders bei ihr und ihm vermutet hat:

        Columbus schrieb am 25.11.2011 um 19:26
        Angesichts so vieler Rückmeldungen, bin ich ein wenig verlegen. Denn wie soll ich noch auf die zahlreichen, ganz nachdenklichen Zuschriften antworten? Erst einmal danke ich für so viele gute und ehrliche Worte.
        Die Zeitung und ihre Community ist ja nicht aus der Welt, aber ich persönlich brauchte nun Abstand, auch zu den eigenen Texten. Mehr Zeit, um eine adäquate Lösung für mein gescheitertes, selbst auferlegtes Qualitätsprinzip zu finden. Wenn die Freude am Mittun zurück kommt, dann schreibe ich auch wieder, weil es hier gut ist und die dFC einmalig. – Leer sein, im Sinne von, sich nicht irgendwo beteiligen zu müssen, sich nicht selbst zu verpflichten, kann auch einmal sehr gut sein.
        Zwei Sachverhalte möchte ich aber unbedingt noch ansprechen:
        1) Mein Rückzug ist nicht gegen irgend jemanden persönlich gerichtet oder gar von jemandem veranlasst, weder bei der dFC, noch beim dF.
        Es ist einfach schwer zu akzeptieren, wenn aus der Struktur des Forums, aus seinem Aufbau, doch so viele, unterschiedlich schwer-oder leichtgewichtige Sachen über einen Leisten rutschen und, so sehe ich es jedenfalls, doch sehr ungerechtfertigt, recht gleich, oder gar umgekehrt gewichtet, auftauchen.
        Da ging mir auf die Dauer, in der mentalen Abwägung um Schreib- und Denkaufwand einerseits, der ja reiner Liebhaberei, gepaart mit ein wenig Eitelkeit, und oftmals auch der Reaktion auf beharrliche und dreiste Einseitigkeiten ohne Kenntnisse oder Belege, entsprungen ist, und der erwartbaren Durchlauf- und Standzeit andererseits, die Antriebsenergie perdu. – Das will kein reflektierender Schreiber für sich akzeptieren.
        Jedoch, die Dauerklage hilft nicht weiter, denn es geht vielen anderen Bloggern und einem Haufen Journalisten, also den Profis selbst, sicher ebenso. Also gibt es nur zwei Maßnahmen die greifen, die wirklich was verändern: Die Strukturen ändern sich, zumindest ein wenig (Hoffnung) und/oder die eigene Schreibe, die Schreibanlässe und die Formen, müssen sich ändern (Selbsterkenntnis, Anpassung, etc.).
        2) Was die Redaktion angeht, so muss sie in ihren Entscheidungen immer unabhängig und frei sein, und dies auch unbedingt und zu jedem Augenblick, für sich verteidigen. Da kann es kein Vertun geben. Das ist das (ideale) Prinzip des Journalismus, sein Credo, neben dem der Überprüfbarkeit und Stimmigkeit von Tatsachen und Fakten, so, wie es das Privileg der Blogger und Kommentierenden ist, ihre Freiheit nutzend, zu schreiben, was und wie sie wollen, meinetwegen bis an den Rand der guten Sitten, und sich mit jeglicher nur erdenklicher oder handhabbarer Text- oder Medienform auszudrücken.
        Kommt das aber auf eine Webseite, die sich als Teil eines Presseorgans versteht, dann ist es auf Dauer kontraproduktiv, jeglichen Eintrag gleich zu behandeln oder gar das Prinzip Quote, TED oder Chart zu sehr die Oberhand gewinnen zu lassen. Mit diesem Verfahren siegen, in volksnaher Analogie, immer die Fußballbayern, dann „Wetten das?“, auch wenn es abgesetzt wird, Günter Jauch, egal was er macht, und die neue Figura des Freiherrn aus Franken. Auf Qualitätszeitungen angewendet, wäre dann alles nur noch Fußnote und Reaktion zu Frank Schirrmachers Schaffen und Lorenzo des Prächtigen (es gibt auch noch ein paar mehr Namen) Werk. Es stünde nur noch in der Zeitung, ob die Rauchkringel bei Frau Maischberger heute mehr oder weniger viel Durchblick zuließen.
        Was mich mehr belastete, ist aber etwas anderes. Nämlich, dass mit großer Leichtigkeit dieses redaktionelle Privileg, letztlich schreiben und auswählen zu können, was man für richtig hält, in den Augen der Leser, Kritiker, und der Personen, die man doch überreden, bereden und gar mitreden lassen möchte, umschlägt, in eine Art willkürlicher Berichterstattung und Meinungsbildung, analog der Bloggerwelt, bei der das eher Vorbedingung und auch Ersatz ist, für die geringere Verpflichtung aus einer Berufsrolle heraus.
        So weit kann das ins Extrem gehen, dass Leser und Publikum nur noch als Projektionsfläche missverstanden werden, die eben die Inhalte eines Medienkanals, in diesem Falle der Zeitung, aufnehmen und dafür allenfalls noch als Reaktionsmasse dienen. Ernten sie dann auch noch Hohn und Spott für ihre Antworten, bzw. falsche Ironie, die nicht stimmt, weil Ironie letztlich einen resignativen und stark selbstbezüglichen Anteil hat, wenn sie denn gut ist, entsteht schleichend Frustration.
        Davon will doch der dF, so habe ich das jedenfalls verstanden, so weit wie möglich, weg. Das ist doch auch so unmodern, wie auf dem Theater die Publikumsbeschimpfung lange schon alt geworden ist. Ein paar Mal zu häufig, jedenfalls für mein Gefühl, wurde diesem, in der medialen Struktur angelegten Hang, zuletzt zu sehr nachgegeben.
        Das degradierte dann nicht nur die hier fleißig und ziemlich engagiert kommentierenden und bloggenden Leser zu den amorphen 99%, – Das ist schon schwer erträglich und geht dann gegen den eigenen Anspruch. Denn selbstverständlich sind die schreibenden Leser und Blogger auch Stellvertreter für jenes unerkannte, unbekannte und hoffentlich zukünftig zahlreich erreichbare Publikum. -, sondern auch für jene, die nur lesen, hören oder sehen, ohne die zahlreichen Möglichkeiten zur Rückmeldung beim dF überhaupt zu nutzen.
        Vielleicht, so jedenfalls meine Analogieempfindung, verhält es sich mit den imaginären Lesern so, wie mit den imaginären Wählern, die sich zwar zunehmend und dauerhaft der Wahl entziehen, aber von denen aber immer behauptet wird, da sie ja ziemlich still bleiben, sie seien es letztlich so zufrieden und bekämen schon, was sie sich wünschten und wofür sie zahlten (Die Anregungen zu diesem Teil und dem folgenden, verdanke ich einer kurzen und treffenden dF-Post einer weisen dF-Frau) – Diese Betrachtung hat nichts mit Moral oder Schuld zu tun.
        Meine Reaktion, jetzt einmal zu pausieren, möchte ich also in diese Richtung eher als eine Anregung verstanden wissen, sich der Verantwortung wieder mehr zuzuwenden, ein auch in der neuen, interaktiven Form, weitgehend imaginäres und immer fremdes Publikum nicht unter seinem Wert zu schätzen. – Das also meine ich, wenn ich sage, es müsste spürbar sein, dass eine Redaktion, ein Artikel-Autor, sich die Sache nicht leicht macht („schwitzt“), auch wenn er dabei, brüllend komisch, fein ironisch oder gar sarkastisch wird.
        Noch einmal anders ausgedrückt: Ein gutes Thema oder ein guter Text wollen und sollen gewinnen, aber nicht schon deshalb, weil man den Spielvorteil der Veröffentlichungsmöglichkeit auf seiner Seite hat. Das ist umso wichtiger, wenn Fragen gestellt werden und die Erwartungshaltung auf verbindliche, ernsthafte Antworten gerichtet ist. Das wäre also etwas anderes, als ein Interview-Slot bei einer Hollywood- Größe auszuhandeln, oder sich ein Testimonial oder ein Statement mehr oder weniger prominenter Leute, aktuell zum rechten Terrorismus oder zur Linken, abzuholen.
        Zweitens, so jedenfalls meine Beobachtung, kollidiert der verständliche Wunsch des dF, „Schreiben Sie über das Besondere, Abseitige, gerade nicht im Mittelpunkt stehende Geschehen und solche Persönlichkeiten, denn es werden die Themen von übermorgen und die Persönlichkeiten von morgen sein. Schreiben Sie mit einem anderen, irgendwie linken, zweifelnden Blick auf die aktuell anfallenden Ereignisse und Entwicklungen.“(Es ist doch, wenn auch nicht wortwörtlich so formuliert, ein gutes, ein weiterführendes Ziel!) , mit der doch erstaunlichen Fixiertheit auf die prominenten Produkte und Methoden der viel größeren, medialen Konkurrenz und ihrer wenigen Protagonisten. Da wünschte ich mir wieder mehr Selbstvertrauen statt Bezugnahme, gerade in kulturellen und kulturpolitischen Fragen.
        Liebe Grüße und nun endgültig erst einmal ein Ende
        Christoph Leusch

        Endgültig ein Ende: Ja, das ist es wohl, dieser Sermon, dieses Dauergerede um Nix, diese ungefüllten Plaudertaschen, die nur im Altenheim, wo Demenz und Alzheimer herrschen, eine niedere Tischform bieten können.
        Ich jedenfalls bin froh, dem Bashing hier noch etwas beisteuern zu können. Denn dümmer geht immer! Nun aber nicht mehr.
        Lachende Grütze!

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        • 25. November 2011 23:28

          Mein lieber Bassist, dieses „Dauergerede um Nix“ ist auch irgendwie großes Kino. Seine Auflage mit der adäquaten Lösung für sein gescheitertes, selbst auferlegtes Qualitätsprinzip ist freilich sehr schwierig bis unmöglich, eher wird die „Menschenzucht von Silvio Gesell noch emanzipatorisch“.

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        • Der Bassist permalink
          26. November 2011 00:00

          Breitenberger: Wie immer treffen Sie die ‚Gesellen‘ auf den Kopf! Und diesen bestimmten eben auch.

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        • 26. November 2011 12:14

          Oranier trifft es auch – schön, dass mal jemand bemerkt, wer beim Freitag (meistens) durch Geschwurbel einen auf intellektuell macht. Z.B. frage ich mich schon lange, warum Mr. Ed sich so selten klar ausdrückt.

          oranier schrieb am 25.11.2011 um 20:09

          „die wunderbare weil verwundbare Sprache, an der nichts abperlt, sondern das haften bleibt, wozu teflonbeschichtete Profis nicht mehr in der Lage sind“

          Hier spricht der Dichter: wohlklingende Worte, aber ohne Sinn. Wunderbar-verwundbar, Kalauerei ohne etymologischen Zusammenhang. Klingt aber. Jedoch nichts als Raunen: eine Sprache ist nicht verwundbar, verwundbar sind Lebenwesen, sonst gar nichts. Allerdings können Worte verletzen, wie z.B. die schrillen Beleidigungen, die Sie so meisterhaft beherrschen, wie ich erst jüngst wieder feststellen musste. Aber ausgerechnet Sie müssen sich an anderer Stelle über den rauen Ton in der FC auslassen. Wen verwundert’s verwundet’s, bei der hier grassierenden Bigotterie?

          An der wunderbaren weil verwundbaren Sprache bleibt etwas haften, wozu teflonbeschichtete Profis nicht mehr in der Lage sind? Wer übersetzt einem solchen gedanklichen Kauderwelsch in Sinn?

          An Ihrer Stelle wäre ich doch etwas bescheidener bei der Beurteilung der Sprache von jemandem. Denn wenn schon, dann scheint die Sprache von Columbus allerdings sehr verwundbar, so kaputt, wie sie ist. Vielleicht nutzt er die Zeit seiner Abwesenheit ja mal für den Besuch der Volkshochschule, wo er die elementaren Kommaregeln und einen unprätentiösen Stil mit klaren, verständlichen Sätzen erlernen könnte. Sonst läuft er noch Gefahr, dass er als einsames Genie, mit sich selbst kongenial, tatsächlich im Selbstgespräch verharren muss („wann auch immer Sie die Ihnen kongenialen Antworten gefunden haben werden“).

          P.S. Wenn die Lobeshymnen auf Columbus ähnlichem Geist entspringen wie die fünf Sterne zu Ihrem Kommentar, würde ich an seiner Stelle keinen Pfifferling dafür geben.

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        • 26. November 2011 12:25

          LOL! Wozu das Getöse? Hmmm, ist Columbus vielleicht beim Mensa-Test „durchgefallen“ und muss sich irgendwo abreagieren?

          oranier schrieb am 25.11.2011 um 23:03
          „Es ist eigentlich ganz einfach. Ich weiß nicht mehr was und wie, an wen gerichtet, und wozu, ich hier in der dFC noch was schreiben sollte und könnte.“
          – Wieso erzählst du uns das? an wen ist dies nun gerichtet und zu welchem Behufe? Wenn du das nicht weißt, wie sollen wir es dann wissen?

          „Das hat nichts mit der hoffentlich dauerhaft bestehenden und zukünftig noch besser nutzbaren Möglichkeiten dieses Forums zu tun. Es ist eher ein ganz persönliches Unbehagen, das ganz schleichend einsetzte und sich zuletzt immer mehr verstärkte. Ich passe mir selbst nicht mehr, in diesem Rahmen.“
          – Eine persönliche Befindlichkeit, Christoph Leusch‘ Unbehagen, öffentlich ausgebreitet? Was soll damit bezweckt werden?

          „Wenn man nur für Plattheiten und lasche Texte gelobt wird, während die Sachen die Schweiß und Hirn kosten, durchrutschen, dann ist es Zeit zu gehen.“
          – Klingt wie ein larmoyanter Vorwurf. Wir würdigen das wirklich Großartige deiner Gedanken nicht. Du siehst die Sache jedoch verkehrt herum. Kein Leser ist dir zu irgendetwas verpflichtet. Du hast nicht das Recht verstanden zu werden, sondern nur das Recht, dich verständlich zu machen. Das gelingt dir jedenfalls bei mir kaum mit deinen überladenden, ausufernden und z.T. schlecht geschriebenen Texten.

          „Ich habe auch keine Lust mehr zu jeglichem Sachverhalt eine Meinung zu haben und jene zu kommentieren, die genau das mit jedem neuen Blog propagieren.“
          – Wer verlangte solches von dir?

          „Das ist einfach furchtbar langweilig.“
          – eben, das kommt dabei heraus.

          „Ich bisse mir nun eher die Hände ab, als dazu nun weitere tiefschürfende Diskurse zu führen oder groß herum zu mäkeln.“
          – Welch tragischer Konflikt! Mäkel lieber weiter groß herum, statt dir die Hände abzubeißen. Gelingt dir hier im Blog doch auch schon wieder ganz gut.

          „Es ödete mich zuletzt einfach an und das ist einzig und allein mein Problem. Punkt.“
          – Ebend. Wieso verschonst du uns also nicht damit?

          „Nichts bindet mich noch sachlich-inhaltlich, nichts löst Emotionen aus, die es für mich wert wären, hier weiter mitzuwirken. Es trifft nicht mehr meine Bedürfnisse, es plätschert, -so sehe ich es-, dahin, und es perlt komplett an mir ab.“
          – Dann lass‘ es doch bleiben! Wieso beelligst du uns damit? Ich denke doch, es ist eindeutig, was mit dieser double-bind-Botschaft erreicht werden soll, und die „Diskussion “ hier bestätigt das:

          Das Narzisschen Hänschen klein droht voller Überdruss in die weite Welt zu wandern, wünscht sich aber nichts sehnlicher, als dass die Mama es weinend bittet, doch da zu bleiben.
          Das Weinen ist Balsam für die narzisstische Seele, und die weinenden Mamas werden hier getröstet: Es ist ja nicht für immer, ihr dürft weiter auf meine Rückkehr hoffen.

          „In den letzten Monaten waren auch redaktionelle Beiträge eher dazu angetan, dieses Gefühl zu bestärken. Dagegen mochte ich nicht wirklich anschreiben und fühlte mich jedes Mal hundselend, als ich es doch, ganz gegen meine Überzeugung, tat!“
          – Zwei Seelen, ach, in einer Brust. Gegen die eigene Überzeugung anschreiben zu müssen: hier stehe ich und kann nicht anders als gegen meine Überzeugung handeln, tragisch. Wer fühlte da nicht mit?

          „Ich wünsche dem dFC-Forum und dem dF alles Gute und die beste Weiterentwicklung und stelle meine Aktivitäten hiermit erst einmal ein.“
          – Das ginge auch völlig geräuschlos. Entweder man ist hier aktiv oder ist es nicht nicht oder ist es erst einmal nicht. Das steht jedem ohne weiteres frei.

          Wozu also dieses Getöse?

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        • 26. November 2011 12:35

          Ich hab’s mir anders überlegt und will heute mal nicht so gemein sein, denn irgendwie mag ich den Columbus. Warum, weiß ich auch nicht. Aber man muss ja nicht alles wissen, oder? Und verstehen erst recht nicht.

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        • Der Bassist permalink
          26. November 2011 12:57

          … aus der Literatur zur Sache:
          „Wir können nicht mehr miteinander sprechen“, sagte Herr K. zu einem Manne.
          „Warum?“ fragte der erschrocken.
          „Ich bringe in Ihrer Gegenwart nichts Vernünftiges hervor“, beklagte sich Herr K. „Aber das macht mir doch nichts“, tröstete ihn der andere. –
          „Das glaube ich“, sagte Herr K. erbittert, „aber mir macht es etwas.“

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        • 27. November 2011 11:00

          Brecht legte seinem Galilei folgendes in den Mund: “Ich könnte in der Sprache des Volkes schreiben, für die vielen, anstatt in Latein für die wenigen. Für die neuen Gedanken brauchen wir Leute, die mit den Händen arbeiten. Wer sonst wünscht zu erfahren, was die Ursachen der Dinge sind? Die das Brot nur auf dem Tische sehen, wollen nicht wissen, wie es gebacken wurde; das Pack dankt lieber Gott als dem Bäcker. Aber die das Brot machen, werden verstehen, dass nichts sich bewegt, was nicht bewegt wird. Deine Schwester an der Olivenpresse, Fulganzio, wird sich nicht groß wundern, sondern vermutlich lachen, wenn sie hört, dass die Sonne kein goldenes Adelsschild ist, sondern ein Hebel: die Erde bewegt sich, weil die Sonne sie bewegt.“

          Ed2murrow hält sich nicht daran, er zieht sein Ding durch und hat seinen Spaß dabei, was auch in Ordnung ist. Columbus hat sich zwar immer viel Mühe gegeben, aber wer las schon seine Texte, die viel zu lang und meist witzlos und sinnlos waren. Hin und wieder positionierte er sich klar und deutlich und dafür auch umso katastrophaler. Er behauptete beispielsweise (wie thinktankgirl, die allerdings viel intensiver und fanatischer) die Menschenzuchttheorien von Silvio Gesell wären emanzipatorisch, außerdem beschuldigte er Tilman Tarach in infamer Weise und ohne jede Grundlage, Tarach wolle die Palästinenser umsiedeln. Nachdem Tilman Tarach dem „Freitag“ mit rechtlichen Schritten drohte, wurden die Kommentare von Leusch (in drei meiner Blogs) gelöscht. Natürlich wurden die Blogger über die Löschung der Kommentare nicht unterrichtet.

          Columbus ist letztlich ein Dampfplauderer, seine langen Kommentare waren vermutlich irgendwie ein vermeintlicher Schutz, da schließe ich mich hibou an, um weniger angreifbar zu sein. Deshalb ist der Ausstieg von Leusch ein schwerer Verlust für den Freitag. Diese große Lücke muss nun wohl Henner Michels mit verlängerten Kommentaren schließen.

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      • 26. November 2011 12:57

        Was mir zuerst auffällt – wer soll eigentlich diese Texte aus Zitaten und Kommentaren noch auseinander halten? Das ist ja entsetzlich zu lesen.

        Zweitens:
        Columbus – ich will das fairerweise mal anmerken – hat sich wirklich sehr viel Mühe gegeben, was seine Texte betrifft, ohne, dass ich jetzt näher auf den Inhalt eingehen will. Ich nehme ihm sein Engagement vollumfänglich ab und bewerte das erst einmal positiv, denn das ist es, bedenkt man die wirklich vielen unsäglichen Vesuchstextereien und Plattheiten im Freitag seitens anderer Blogger. Um das anerkennen zu können, muss man Columbus nicht mögen, seine Inhalte auch nicht. Mir persönlich waren sie stets zu umfangreich, zu wenig pointiert, zu wenig journalistisch iSv Leserverträglichkeit. Dennoch hat er viel Arbeit investiert und das kann man einfach so stehen lassen.

        Sein Frust allerdings basiert m.E. auf einer etwas zu naiven Sicht bezüglich der Medienwelt und der Leserschaft. Er brachte – und nicht nur er – eine zu hohe Erwartungshaltung mit ein, die nie erfüllt werden konnte. Er hat nie wirklich bedacht, für was für eine Klientel er dort schreibt und wohl gehofft, sie würde sich ihm und seiner Art, Texte zu verfassen, „unterordnen“, was natürlich nie geschieht, nie geschehen konnte. Das das Endergebnis nur Enttäuschung sein kann, war also vorhersehbar. Interessant finde ich das auch unter dem Aspekt der Nutzung von Blogportalen – unter dem Titel „Fade to blöd“ befindet sich auf Metropolenmond auch noch ein Artikel dazu.

        Wer auf einer derartigen Plattform bloggt, MUSS bedenken, dass er dem gleichen Wettbewerb unterworfen ist wie die Redaktion selbst – also ebenfalls dazu verdammt ist, das redaktionelle Konzept und die Zielgruppe zu bedienen. So ist das nun mal in der wirklichen Welt und so sehr zeigt das Ausstiegs-Gejammere, wie wenig dieser Punkt von ihm und anderen bedacht wurde und wird.

        Dabei wäre ein Ausweg einfach gewesen

        Man schreibe auf seiner eigenen Plattform, in seinem eigenen Blog Artikel in der Langform und poste auf Freitag.de eine prägnantere Kurzform, die den Gewohnheiten der Leser gerecht wird. So kann man den Freitag.de (wenn man das möchte – ich tat es eine Weile) als Multiplikator nutzen und ihn im Gegenzug auch partizipieren lassen – ein faires Geschäft um das Gut der Aufmerksamkeit. Aber zu glauben, mann könne mit unsäglich langen Artikeln, die ein Thema nicht nur von links und rechts beäugen, sondern auch noch von oben, unten, seitwärts, Erfolg haben und glauben, die Leser arbeiten sich dort hindurch, ist einfach Unfug.

        Was die Kommentare einiger Freitags-Blogger zum Thema Columbus betrifft, kann ich nur mit dem Kopf schütteln und fühle mich wieder einmal an eine Schlangengrube erinnert. Hier wurde er kritisiert – aber eben offen und direkt. Was jetzt dort teilweise zu lesen ist, lässt einen fast würgen.

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        • 26. November 2011 13:08

          Dem stimme ich zu, Michael. Leider hat der in Abschied befindliche Blogger aber eine Bindung zu ’seiner‘ „dFC“ geschnürt, die nur als religiös interpretiert werden oder im Sinne von Oraniers Kritik mit einem Zitat von Hermann Peter Piwitt (aus: Ein unversöhnlich sanftes Ende) erläutert werden kann: „Aber wenn etwas ein Greuel ist, dann Männer, die davonstürzen, um zum Bleiben gebeten zu werden.“

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        • 26. November 2011 13:44

          Nun – da hast du natürlich Recht. Allerdings ist Columbus nun wahrlich nicht der einzige Anwärter auf den großen Preis der pseudoreligiösen Anhängerei.

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        • 26. November 2011 16:21

          Stimmt: Mich – nur als wunderbares Beispiel – hat heute der Fußballgott wieder an den Spielfeldrand geführt: Ein 2:1 mußte ich mit ansehen, und wie damit der Teufel an meinem Liebling vorbeizog. – Das Göttliche ist schon eine harte Prüfung …

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  21. 26. November 2011 17:50

    Seiner Kurzform haette man widersprochen – darum schrieb er so lang

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    • Der Bassist permalink
      26. November 2011 20:20

      Aber hibouh, er hat keine Kurzform, er labert seit langem lang daher, ohne zu wissen was, und – vor allem – ohne zu wissen wie!?!! Kurzform: Er weiß nix:: und genau das schreibt er zur Erbauung der „dFC“. Noch kürzer: Alles Deppen, auch die Weiber. – Meine Sprach, meine schön deutsch Sprach … Alles verloren mit diesem …

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  22. Der Bassist permalink
    26. November 2011 21:16

    Ein Depp? Wer Depp dabei denkt?
    „Ich [Columbine Columbus Christoph Leusch] bestätige, die Form dieses Ausstiegs auf Zeit ist auch inszeniert. Und ja, ich habe ein Sendungsbewusstsein, das sich z.B. in einem „Wir müssen(wollen) reden“-Blog und natürlich in meinen persönlichen Blogbeiträgen und Kommentaren ausdrückt!

    Sie beide stellen das als meine persönlich dunkle Seite dar, Borniertheit, Getöse, Narziss, Lamoyanz,…, und dann bringt Herr Achtermann auch noch diesen „Gutti“ der ein „Schlechti“ ist, als Vergleichsmodel(l)- Spaß: Ich sehe besser aus!-, der nämlich gar kein Sendungsbewusstsein hat, also keine ideelle oder sachliche Botschaft transportiert oder vertritt, sondern sein grandioses Ich. Weil er davon überzeugt ist, gut für Deutschland zu sein, obwohl er es nicht belegen kann, worin den diese besondere „Güte“ bestehen sollte, woran sie sich das inhaltlich fest machte. Einziger Ausweis bisher, ist seine immer noch vorhandene Popularität beim Publikum und bei einem wichtigen Teil der Medienwelt.

    Dazu können Sie in Analogie lesen, was ich oben zur Medien- und TV-Popularität schrieb, und ahnen, wie nahe das dem TED und der Chartliste kommt, die im Endeffekt alle Differenz, hier auch einmal als Feinheit verstanden, aufhebt, weil in dieser Welt, doch sehr leicht belegbar, alles auf Äußerlichkeiten und eine gewisse Plattheit hinaus läuft.

    Ich gebe also gerne zu, ich hatte überlegt, einfach nicht mehr zu schreiben. Also ganz ohne Hinweis auf a) eine Auszeit die ich persönlich brauche, um mit meinem Anspruch, der überzogen sein mag, der mich zu viel kostet, zurecht zu kommen, und b) ohne Hinweis auf die Dinge die mich am dFC/dF-Forum auf redaktioneller und auf Community- Seite störten, hier einen Schlußstrich zu ziehen.

    Es ist keine Borniertheit festzustellen, dass Beiträge die ersichtlich Mühe machten und auch sachlich etwas berichten, oder aber auf eine gewisse Art kunstfertig sind, hier zu häufig genau so, wie eine knappe Beleidigung oder eine reichlich derbe Kritik, oder eine Meinung nach dem Muster, „ich sach´ mal“, durchlaufen.

    Das sagt ja nicht und meint nicht, es dürfe das nicht geben, die vielen Statements sollten weg gefegt werden. Ganz im Gegenteil!

    Aber ich meine schlicht, dass die Gleichbehandlung auf Dauer das Niveau senkt und jene vertreibt, die sich ersichtlich Mühe (Inhalte, Formen, Diskussionsverhalten) geben (Ich bin so vermessen und beziehe mich da, ganz ohne Scham, gleich mit ein. – Ich gebe mir Mühe!).

    Ich wollte auch sagen dürfen, dass in letzter Zeit hier im dF Artikel und Meinungen prominent platziert wurden, die im Kern eine massive Publikumsbeschimpfung darstellen, selbst wenn immer wieder betont wird, es sei doch nur eine Stilform.

    Ich wollte das aber sagen, ohne allzu viel Personalisierung, und im anderen Falle, beim schweigenden Weggehen, hätte es eben gar keine Reaktion gegeben. Aufmerksame Redakteure/
    Moderatoren, ein paar dFC-Leser hätten sicher nachgefragt, was denn los ist, so wie Herr Raab, Frau Bewer, JKK, u.a., das wäre es dann gewesen.

    Weil das digitale Medium so viel Distanz schafft, glauben doch viele Nutzer, es ermögliche Nähe und in einer solchen Nähe wird sehr schnell emotional und vor allem auf Eigenschaften und vermeintliche Charakterzüge eines Mitdiskutanten geschlossen. Darin liegt aber eine grundsätzliche Fehlwahrnehmung.

    Wie schon einige Kommentatoren andeuteten, geht es bei einem Online-Forum nicht ums Handeln, sondern nur ums Schreiben und Veröffentlichen, und um die jeweilige Reaktion auf Geschriebenes. Da kann es gar keinen Akt geben, der nicht irgendwie inszeniert ist, also reale Handlung durch eine Bewegung in der Sprache, Musik, Bild, Textform, die gewählt wurde, ersetzt. Auch ihre Aufregung über meinen befristeten Abgang hier, ist inszeniert, Teil des Getöses.

    Liebe Grüße
    Christoph Leusch“

    Es geht mir vorbei, ich habe gelesen, ich habe gelacht …

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  23. 27. November 2011 18:02

    Grandios!

    Augstein hat im Columbus-Heulsusen-Thread angekündigt, den Laden (Freitag) dicht zu machen, sollte er wirklich mit dem Bloggen aufhören.

    Darauf trinke ich.

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    • 27. November 2011 18:50

      Geil! Scheffe will keinen Blogger verlieren, der zu etwa 80% schwurbelt, anstatt knackig zu – äh – Hämmern (auf Nagelkopp). Und das auch noch für umsonst!!!!
      Prost! Vielleicht irgendwann auch mal mit Herforder. Mal sehen.

      Ich spreche Columbus übrigens auch nicht ab, dass er sich Mühe gibt. Als viellesender Alltagsexperte merkt man schon, dass er versucht, seine Gedanken zu strukturieren, weil er viel weiß und Zusammenhänge erkennt. Vielleicht streicht er sogar noch mehr weg und kürzt, als dass er noch mehr „springt“, gedanklich. Warum ich das sage? Da ich selbst „nur“ Leserin bin (und kein Schreibprofi) und ich weiß, wie schwierig es ist, verästelte Gedanken so linear zu bündeln und aufzuschreiben, dass der Leser ohne Umstände versteht, was gemeint ist.

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      • 27. November 2011 19:30

        …Und meine persönliche „Stalkerin“ (hier als „Gästin“ vertreten) weiß wieder Rat ohne Ende, bravo. Voll der Kontext, ach-nee, Kotztext.

        SuzieQ schrieb am 27.11.2011 um 18:19
        „Mucke“ sagt man nicht, is klar.

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    • 27. November 2011 19:11

      metropolenmond schrieb am 27/11/2011 um 18:02 Uhr
      „Grandios! Augstein hat im Columbus-Heulsusen-Thread angekündigt, den Laden (Freitag) dicht zu machen, sollte er wirklich mit dem Bloggen aufhören. Darauf trinke ich.“

      Prost!

      Mir gefällt es, wenn ein Verleger mit einem ironischen Seitenhieb (welcher Blogger würde wohl tatsächlich annehmen, dass die Internet-Plattform einer Zeitung schließt, nur weil irgendein Hobbyschreiber sich verabschiedet? :-)) die ganze Absurdität des „Dramas“ auf die Schippe nimmt …

      Das andernorts spöttisch als „betreutes Bloggen“ bezeichnete „kuschelige unter sich Bleiben“ ist wohl die größte und naivste Illusion, die „Bewohner/Besucher der CyberWorld“ kultivieren können. Wer vergisst, dass jede im Internet veröffentlichte Zeile eine weltweite Veröffentlichung ist, die (nicht nur theoretisch) in jedem Land der Welt mitgelesen werden kann und sich stattdessen in einem geschlossenen Chat-Bereich wähnt, hat mein Mitleid.

      Columbus habe ich übrigens während meiner Bloggerzeit bei ZEIT ONLINE und Freitag immer als einen der angenehmeren Zeitgenossen empfunden und daher rate ich ihm – aus der Ferne – Mach‘ jetzt endlich den Schnitt und kündige nicht nur an. Das wirkt sonst unglaubwürdig.

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  24. 26. Dezember 2011 19:27

    http://www.freitag.de/community/blogs/columbus/adam-und-eva-ziehen-aus
    Bei A und O angekommen, versucht Ritter Columbus die Schokolade immer noch vom Freitag wegzuziehen. Aber es klebt, es klebt erbärmlich, selbst Magda, ebengleich faz-geschlagen zur Ritterin O. G. (ohne Gleiche außer Sweetheart), kann nicht helfen.
    Armer Ritter Columnuß, nimm den Esel von Deiner Knäppin –
    zum forthcoming …

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    • 26. Dezember 2011 21:44

      Is dat immer noch die Abschiedstour vom Ritter Columbus oder is der schon wieda da?

      Nochmals ganz herzliche Grüße und gute Tage
      Erwin

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      • rainer kühn permalink
        27. Dezember 2011 18:53

        Eine Columnuß ist hart. Columnüsse wollen gehen, um gehalten zu werden. – Wie Zeitschriften im Lesezirkel denn doch gelesen werden wollen. – Hat man Schwachmat, muß man halt zum Arzt gehen! Oder in den Bloggerwarteraum Freitag. Man ist halt Patient.

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        • rainer kühn permalink
          27. Dezember 2011 18:54

          … und unterhält sich gerne mit solchen.

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  25. 28. Dezember 2011 11:24

    Schreiben is eben doch zu schön…….. vor allem so lang und nebelig……..

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    • 28. Dezember 2011 12:09

      Nun ja. Freitags-Zombies gab es ja nun schon reichlich. Und wenn ich das einmal selbstkritisch anmerken dürfte – auch das Schreiben hier hat etwas mit dem Freitag zu tun, beschäftigt es sich doch auch mit diesem Medium. Ohne den Freitag gäbe es dieses Blog vermutlich nicht einmal.

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      • The Violet White Football Sofa permalink
        28. Dezember 2011 19:02

        „Ohne den Freitag gäbe es dieses Blog vermutlich nicht einmal.“
        Stimmt, und ohne den lila-weißen VfL hätte der Verein nicht einmal seine grundguten Oppositionsfans vom NdfV! – Letztlich möchte ich mich jedenfalls nicht zwischen Henne und Ei entscheiden, sondern mich gleich gerne ins schon kriterienlose Gemeinschaftbett utopisch legen. – Aber Vorsicht: Es muß vorher gebaut werden, das haltbare Bett. (>>Siehe etwa als Vorschein (Bloch, E.) Alte Försterei.)

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  26. 13. April 2012 21:06

    Lob des Columbusses
    Columbus schrieb am 13.04.2012 um 14:12
    Schnelle Übersetzung des hier ausgelassenen, letzten Abschnitts aus: Olivier Guez, „Günther Grass ou la trahison du clerc“ (…) „Man hat sich auf Israel eingeschossen. Günter Grass macht das heute nicht anders.
    Und damit hat er das falsche h nicht übersetzt und also wie dem Günter beim Netzer auch dem Grass seinen Namen, seinen Vornamen, begeben. – Amen.
    Komma & weitere Kommata geschenkt: von mir & Uwe Theel, dem schlauen Heppenheimer.
    P.S.: Und jetzt achten Sie mal drauf …

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  27. Der Bassist permalink
    2. Mai 2012 01:11

    Einer der größten Deppen in der Freitagscommunity ist meiner Meinung nach der sich Columbus nennende Christoph Leusch aus Mainz, der wohl niemals den FSV gesehen hat noch sehen wird. 22:36 heute hat er einen Blog gesetzt, der ihm ein Denkmal ist, da wo der Hund kommt …

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    • 2. Mai 2012 10:59

      Absurde Gedichte, devote Dichterpreisungen und die Vorlieben für Carmen Nebel sind gnadenlose Wesensmerkmale des „Freitags“. Columbus würde noch nicht mal mit langen Unterhosen ein Fußballspiel anschauen, geschweige denn den Balljungen spielen. Er ist so blass, dass man meinen könnte, dass er seine Texte in einer Kalkfabrik schreibt. Steht nicht auch Henner Michels auf Freddy Quinn?

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  28. Der Bassist permalink
    14. Juli 2012 21:34

    Natürlich, eigentlich ist dieser Beitrag dem Endkampf von Uwe Theel gegen Jakob Augstein gewidmet, der alte Linke gegen den irgendwie Ichweißnich Millionär und Kaufverleger; ich lobpreise die letzten ZwölfAufrechten im Freitag, und verachte sie gleichzeitig: weil sie mitmachen! Dabei ist das Motto aller Linken doch von Leo Löwenthal: Mitmachen wollte ich nie! Wie GEBE, der wenigstens klar benennt:
    GEBE 14.07.2012 16:41
    Mich stößt dieser „Hype“ um Jakob Augstein ziemlich ab.
    Aus dem Nichts gekommen, ausgestattet mit einem renommierten Verlegernamen und Geld aus Vaters Lebensarbeit, und offensichtlich der Ansicht, dies reiche um den Journalismus maßgeblich beeinflussen oder gar neu definieren zu können. Dabei mit mittelmäßigem Geschreibe unterwegs, mehr Attitüden an den Tag legend als Stichhaltigkeit der Argumente oder folgerichtige Konklusionen. Journalistisches Wortgeklinkel, Gegockel und Geplänkel in öffentlich-rechtlichen Schwatzbuden.
    Wäre er nur irgendein Jakob A., B. oder C., vielleicht hätte das gereicht, um irgendwo in einem Provinzblatt als XY-Volontär sein Brot als Lohnschreiber zu verdienen.
    Aber so, nur weil er in der Öffentlichkeit steht, werden seine Worte abgewogen und gemessen, von allen Seiten betrachtet, als seien Offenbarungen darin zu entdecken. So viel Aufmerksamkeit würde keinem noch so gescheiten Statement eines Provinzblatt-Volontärs zuteil.
    Und so kommt es auch heute im Jahre 2012, in Mitteleuropa, noch dazu, daß Flachheiten, nur weil sie von einem vermeintlichen, sogenannten gesellschaftlichen Funktionsträger oder Prominenten ausgesprochen werden, ganz besondere, hochintelligente Flachheiten sein müßten.
    Costa Cordalis und Howard Carpendale durften ja inzwischen auch schon öffentlich-rechtlich die Welt und die gegenwärtigen Wirtschaftskrisenzustände erklären!
    Wenn Menschen in „Stellung“ dummes Zeug quatschen, es lebt der Reflex, so wie es Goethe schon ausdrückte: „Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört / Es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.“
    Apropos Vererbung: Goethes Sohn war übrigens keine große Leuchte. Er hieß August und liegt in Rom begraben.
    Herr Augstein, Sie mögen ein sehr netter Mensch sein, und ein schneidiger Kerl noch dazu, aber bitte tun Sie nicht so, als könnten Sie die Politik oder die Welt journalistisch erklären. Das ist nämlich eine Materie die ganz offensichtlich etliche Nummern zu groß ist für Sie.

    DandelionWine 14.07.2012 16:54
    @GEBE
    Gebe, was soll jetzt dieses Dreckzeug? Was versprechen Sie sich von solchen persönlichen Angriffen? Tut es Ihnen gut, wenn Sie einem Menschen öffentlich erklären, er wäre nicht genug talentiert und so? Fühlen Sie sich dadurch groß? Und wie wäre es damit, das Gleiche zu wiederholen, aber unter Ihrem realen Namen? Sie quaseln doch sonst andauernd über die (Nächsten)liebe und so, lassen aber keine Möglichkeit aus, Ihren Nächsten zur Schnecke zu machen.

    Keiner weiß alles 14.07.2012 17:34
    @GEBE
    Wie schön, dass Sie in Iher arroganten Selbstüberschätzung uns „degenerierten Menschen“ erklären konnten, was Handschuhe und was Schuhe sind, und dass Handschuhe an die Hände, und Schuhe an die Füße gehören.
    Ekelhaft.
    ….. und Jakob Augstein zum Schuster erklären, der bei seinen Leisten bleiben soll.
    Schande.

    GEBE 14.07.2012 18:14
    @ DandelionWine + Keiner weiß alles
    Ja, ja, man kennt es seit Anno Tobak zugenüge: der Papa hat gesagt, der Bürgermeister hat gesagt, der Pastor hat gesagt, der Lehrer hat gesagt usw. – und es gilt gleichsam als Blasphemie, wenn man radikal infrage stellt. Reaktionen darauf, so wie Sie beide sie hier als Affekte darlegen, zeugen stets von systemischer Verhaftung.

    H.Hesse 14.07.2012 19:13
    @Gebe
    Ihre Beiträge zeugen von einer schier unvergleichlichen Arroganz und Selbsterhöhung! Substantielle Kritik siehtz anders aus. Und ich scjhließe mich an: anonym lässt sich ein solches Geschreibsel wie das Ihre gut in die Tastatur tippen. – Ihr letzter Beitrag deutet an, dass sie meinen, sich an „Autoritäten“ abarbeiten zu wollen. Die Art und weise ist nur peinlich.

    Lapis 14.07.2012 19:56
    Lange habe ich gerätselt, wo der Journalist und Herausgeber Jakob Augstein denn politisch eigentlich steht. Die eigene Aussage (die ja nur ein Zitat seines Ziehvaters ist) „im Zweifel Links“ zu sein, hat mich von Anfang an eher skeptisch werden lassen. Entweder man hat klare Überzeugungen, für die man auch kämpft, oder eben nicht. Dieses „im Zweifel“ klingt dann aber doch eher wie das Kokettieren mit einem ach so unangepassten, kritischen Etikett, das aber inhaltlich in den (eigenen und redaktionellen) Beiträgen, vor allem durch die Umgestaltung der Zeitung seit 2009, so gut wie keine Entsprechung mehr findet.
    Nach meinem Eindruck steht Herr Augstein politisch eher für die Positionen der Post-Schröder SPD, also: „Irgendwie Dings“.
    P.S.:
    >>Es gibt die Leser, die meiner Meinung sind. Und die anderen, die es noch zu überzeugen gilt.<<
    Klingt dann doch ein wenig selbstgerecht. Also keine Zweifel?

    Columbus 14.07.2012 20:02
    @GEBE
    Da bleibt nur noch die Frage, Gebe, ob ihr Beitrag nun nur peinlich oder schon pathologisch ist.
    Einer jener unangenehmen Seiteneffekte der beliebigen Vermehrung von Meinungen sind leider genau solche Kommentare, die schon in ihrem Sprachstil erkennen lassen, wie sehr sie jenen Hirnwindungen entstammen, in denen sich reichlich Gedankenmüll und eine Menge ungerichteter Wut jahrelang anstauen konnten.
    Hassmützenträgerei der übleren Sorte eben, deren grundsätzliche und ganz offensichtliche Lust nur zu provozieren und mit Unterstellungen um sich zu werfen, als einzigen Trost die Selbstentlarvung schon mit sich führt.
    Da helfen auch deplazierte Bildungsschnipsel rund um Goethe, die zudem sachlich nicht stimmen, nicht viel weiter. Der Weg von GEBE zu August Goethe dürfte in etwa so weit sein, wie der von einer Schreibe ohne Kinderstube zu ernsthaften Beiträgen.
    Christoph Leusch

    ____
    Leusch das Ende, das Ende jeder Fahnenstange; vor allem jeder geschriebenen …

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    • mentalpunker permalink
      14. Juli 2012 21:39

      Tatsächlich, Columbus ist echt ein Depp!

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    • 14. Juli 2012 21:55

      Wenigstens mal was los im Freitags-Endkampf. Ich weiß nicht was mich mehr amüsiert, der schmierige, speichelleckende Forenboy (Keiner weiß alles) oder der blasse Stubenhocker und Gesellianer Columbus mit seiner dümmlichen Entrüstung.

      Wer Geld hat, schafft an im Mainstream-Journalismus, da reicht es locker die Hecke sauber schneiden zu können. Lustig ist für mich vor allem, die Dummheit der Mitmacher.

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      • mentalpunker permalink
        14. Juli 2012 22:12

        Du hast es in Deinem Kommentar genau getroffen: wie das Irgendwie-Rotlicht-Milieu zusammenhält als Zwangsgemeinschaft von randständig Klugscheißenden; und der ideologisch notwendigen ‚verbietenden‘ irgendwie kritischen Mitmachenden. Solche, denen vorgegebene Moral den ganzen Kommunismus verstellt. Hahaha …

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      • Der Bassist permalink
        14. Juli 2012 22:53

        Von GEBE fand ich besonders das ganz einfache, blank zu lesende gut: „Journalistisches Wortgeklinkel, Gegockel und Geplänkel in öffentlich-rechtlichen Schwatzbuden.“ Eben Jakob Augstein.

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  29. 29. September 2012 15:54

    Seit 15 Stunden gilt (für 15 Stunden???) dieser Blog:
    Ausstand
    Auszeit Abstand vom Bloggen und Kommentieren.
    Zunächst einmal bis 01/2013, werden von „Columbus“ keine Blogs mehr veröffentlicht und keine weiteren dFC-Kommentare geschrieben. Ich schaue dann eventuell im Januar 2013 nochmal vorbei.
    Weiter, weiter
    Christoph Leusch
    ______________

    Glück auf! (Gestern Unentschieden gegen Fortuna D’dorf)
    Darf man dieser Nachricht ein nota bene geben?

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  30. mentalpunker permalink
    29. September 2012 17:51

    Es ist ein Traum; gell.

    Wie reagiert nun Uwe Theel? Sympathetisch? Oder Grube Messel?

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    • 1. Oktober 2012 11:28

      Weiter, weiter, immer weitermachen….

      Uwe Theel und Columbus waren ein Dreamteam. Ewig schade wenn sie selbstverschuldet, obwohl beide verletzungsfrei, auseinandergerissen werden. Ohne Flankengeber wird Uwe sicherlich nicht mehr so oft einschweißen.

      „Ich danke ihnen für ihre guten und klaren Gedanken“
      Hihihi.

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