„Im Tal“ – Erkundungen zur Freitagscommunity für die Präzisierung eines unwohlen Gefühls
Einleitung
Der Film Tal der Wölfe – Palästina „erhitzt weiterhin die Gemüter“, schreibt Freitagsuser Muhabbetci in seinem Communityblog im der Freitag vom 1. Februar. Er sieht eine „Zensur“ des Films in Deutschland mit der Begründung, daß er am Holocaust-Gedenktag in die Kinos kommen sollte. Der Blogger meint, „in dem Film geht es nicht um den Judenhass bzw. Holocaust, sondern um den Angriff auf ein türkisches Schiff seitens Israel.“ Desweiteren erblickt Muhabbetci Verbote gegen Israelkritik überhaupt. Ja, tatsächlich. Er vergleicht das mit Tolerierungen rechter Ideologen und sogar mit dem Nichtverbot der NPD. Muhabbetci „freut sich auf diesen Film“: „In einer Demokratie sollte man mit so einem Film leben können.“
Hauptteil
Zu Anfang der Diskussion schreibt derDonnerstag: „‚in dem Film geht es nicht um den Judenhass‘ (Zitat Muhabbetci). Nee, der wird nur durch den Film geschürt.“ Ich möchte diese Einschätzung unterschreiben, nachdem ich den Trailer auf YouTube gesehen habe.
Die Waldkönigin schreibt locker von rechtsaußen: „Ist halt ein Film mit viel KrachBumm.
Die İsraelis sind mit Sıcherheıt nıcht schuldlos an den Ereignissen, die zum Tod von 9 Türken geführt haben. Aber das im zum Film Verarbeitete gleich als Antisemitismus hinzustellen, halte ich nicht für richtig.“ Tja, bloß ein Actionkino, aber die Botschaft ist schon ok, gell.
Aber Richard der Hayek hat schon genauer hingeschaut, bei YouTube: „Man beachte die flotten Blutspritzer auf der israelischen Fahne an der Wand: das regt zum Nachdenken an und hilft, beide Seiten zu verstehen.
Wenn jemand ungerührt Menschen erschießt und sich in Selbstmitleid, Rachelust und Selbstgerechtigkeit badet, hat das selbstverständlich nicht mit Haß zu tun. Auf keinen Fall werden da primitive Gefühle angesprochen, sondern ausgewogenes Urteil gefördert.
Die Unterstellung, Israel strebe ein Großreich an, dient dazu, ein bischen Abstand von der Realität zu sichern, um die Wirkung des Filmes abzumildern.“
Er klagt bei der FC Ideologiekritik ein, früher Pflichtfach bei echten 68er-Lehrern. Was er nicht weiß ist, daß das Gros der FC-Blogger keine Ironie versteht.
Muhabbetci dagegen tut, was er seinem geliebten Koran gemäß tun muß, er feiert die Waldkönigin, versichert demDonnerstag, daß der Film „mit Sicherheit nicht antisemitisch“ sei und kanzelt dann Hayek ab, daß man ja als Pazifist wohl noch einen Actionfilm sehen darf. Der kontert nochmal – „Sie drehen mir das Wort im Mund um“ -, kann damit aber nur die allgemein in der Freitagscommunity verbindliche Propagandamethode benennen. Die dann in einer Wiederholungsschleife von allen betonhaft eingesetzt wird gegen die sehr sehr wenigen, die kritisch noch denken.
Auf die Frage von koslowski, ob Muhabbetci sich auf Filme besonders freut, die „eine antiisraelische (manche meinen: antisemitische) Botschaft enthalten“, antwortet der Koran-Blogger, daß hier endlich einmal die Gegenseite zu Wort komme. Endlich einmal! Für mich hat daraufhin Hayek wiederum etwas wesentliches gesagt: „Es ist wesentliches Element der europäischen Kulturkreises, sich nicht von chauvinistischen Gefühlen hinreißen zu lassen, sondern kühl nachzudenken: die andere Seite auch zu verstehen.“ Ein Blogger khad dreht ihm das sofort im Hals herum. Aber das kennt Richard der Hayek ja schon.
Exkurs
Scheinbar witzig, aber doch inhaltslos schaltet sich die Queen Mum der Community ein: „Gegenseite hin oder her. Welche Gegenseite übrigens? Und zu Wort kommen doch meist Waffen.“ Welche Gegenseite! Hier spricht keine Ironie, sondern Ahnungslosigkeit. Denke ich mal. Blogger GeroSteiner bringt ihr dafür Blumen.
Vorläufige Folgerungen
SexPower verweist auf eine vernichtende Kritik der taz, worauf khad kontert, Actionfilme hätten oft eben keine stringente Handlung. Er spricht sogar von „unglaubwürdigen Figuren“, was ihn wahrscheinlich bei Muhabbetci unbeliebt machen wird. Da kommt j-ap, und legt das Fazit der taz-Besprechung vor: „Es stimmt, was im Vorfeld geschrieben wurde. Der Film ist antisemitisch, und er ist antiisraelisch, aber er ist viel zu platt, um ein suggestives Moment zu entwickeln. Die Zuschauer werden emotional nicht gepackt, bei der ersten öffentlichen Vorführung am Freitagvormittag in Istanbul blieben sie völlig teilnahmslos.“ j-ap will selbst dem Kino seines Vertrauens fernbleiben, sollte dieser Film dort Programm werden. An Dämlichkeit nicht zu überbieten schließt GeroSteiner diesen Gesprächsabschnitt: „Jeder Verriss ist ein Qualitätsurteil. Mainstream ist uncooler shit.“ Ebenso dämlich fragt das ewige Kind im Blogger, nämlich merdeister: „Worum geht es denn eigentlich?“ Und ich sage es offen allen Lesern hier: Er wird es nie begreifen.
Mit thinktankgirl, der zweitplaziertesten Betonbloggerin des letzten Jahres, parliert er dann über „Äktschenfilme“ und „Schwarzenegger“, um seine Nominierung für den Beton-Oskar 2011 zu untermauern.
Magda schaltet sich nochmal ein: „Ansonsten, weiß man denn schon ganz genau, wie alles verlaufen ist mit diesem Schiff?“ Nein, Magda, man weiß natürlich gar nichts, wenn man sich nicht informiert. Es gibt keine abgeschlossene Untersuchung der Vorfälle, weshalb der Freitag darüber auch nicht diskutiert, und „dieses Schiff“ heißt auch nicht „dieses Schiff“, sondern Mavi Marmara. Und die olle Kamelle lief unter dem Decknamen „Gaza-Hilfsflotte“. Mit ganz linker Beteiligung übrigens.
Ebertus will durch eine Kritik des Films, „grelle Optik und Akustik“, dessen Botschaft retten, er verschrecke dadurch leider „potentiell wohlmeinende Sympathisanten.“
Eine Äußerung will ich auch mal einfach so stehenlassen: „Lieber Sachichma, dieses ‚faschistoidische‘ bezog sich auf die jetzige Politik Israels, nicht um den Holocaust. Da sind wir alle uns einig, der Holocaust war ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“ Von Muhabbetci.
Merdeister, dem Worte nur Perlen vor die Säue sind, stellt ohne begleitende Worte ein Video mit einem Wolf ein. GeroSteiner ist begeistert. Muhabbetci will witzig sein und sagt, „süß, ein Schaf.“ Natürlich mit Deppensmiley. Beide outen dann noch ihren Antiamerikanismus.
Exkurs II: Pressefreiheit
ForenBoy – inzwischen deaktivierter Nutzer – stellt das dritte Video ein und zeigt damit als einziger Blogger einen geistigen Fortschritt in seinen Beiträgen.
Ein wunderbares präsidialamtlich-leeres, ja hohles Schlußwort bringt gleich mit seinem ersten Kommentar der „Betonblogger der Herzen“, Bürger Fro: „Man sollte da zumindest unübersehbar auf die Plakate schreiben, dass es sich um einen antiisraelischen Propagandafilm handelt, der nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat. – In gleicher Weise sollten natürlich auch Propagandafilme gegen Araber, die ‚Kommunistische Gefahr‘ oder was auch immer gekennzeichnet werden. Diese Art Filme finde ich mehr als überflüssig. Es gibt keinen vernünftigen Grund dafür zu werben.“ Bürger Fro, wir danken Dir, / allezeit und besonders abends um halb vier.
derDonnerstag stellt die „Diskussion“ wieder auf die Füße, indem er mal kurz das zugrundeliegende Motto von Muhabbetcis Ansichten hinschreibt: „Seht her, die Juden sind ja auch nicht besser.“ Aber die Waldkönigin springt herbei und gibt dem antisemitischen Blogger Muhabbetci recht: „Es ist doch aber wirklich so. Die Zeit des Dritten Reiches war für die Juden zweifelsohne schlimm. Und später hatten sie’s auch nicht gerade einfach. Aber die heutige ısraelische Polıtık ist auch nicht ohne. “
Schluß
Schließen möchte ich diese Blogbeitragsdurchsicht mit der Erkenntnis von born2bmild – „Dreck bleibt Dreck“ – und wundern möchte ich mich, daß ich jemals ein Mitglied dieser Community gewesen bin. Es ist mir – von heute aus gesehen – doch unvorstellbar. Unter Meinungsfreiheit stelle ich mir nicht vor, daß auf jeder Plattform alles erlaubt ist, sondern – weil es besser gesellschaftlich noch nicht eingerichtet ist – es für jede Meinung in einer freien Gesellschaft einen Ort gibt. Deshalb unterteilen wir z.B. Zeitungen oder Tendenzbetriebe in rechte, christlich-konservative, national-liberale, linkssoziale usw. Alles findet seinen Platz in einer Toleranz ohne Grenzen, aber nicht auf jedem Platz ist deshalb Platz für alle. Sonst heißt das Motto: Viele Köche, ein Brei. Kein Profil. Keine Ecke. Keine Kante. Kein Programm. Kein Mensch. Keine Klasse.
Fazit
Ja, manche Blogger find ich gut, manche find ich doof, das hat man ignoriert oder kurz ausgetauscht, und gut. Dann war´n die Verhältnisse klar. Und es gibt Blogger, die kleben wie Superpattex an argumentativer Ablehnung, irgendwann so nah, daß Antworten nicht mehr rausfinden. Man nennt sie seit einiger Zeit Betonblogger. Sie sind, wie sie sind, und nicht und nie zu ändern. Unlebendig, starr wie Beton eben. Menschengemachtes Verbaumaterial. Sie bloggen Betonbausteine in geringer Variation zu jedwedem Thema. Sie leben nur auf, kurz, dann, wenn sie umfallen wie etwa Betonpfeiler. Ich möchte, daß die Betonblogger zurück zum Leben finden. Daran werde ich nach einer kleinen Pause weiter arbeiten. Betonblogger, auch Eure Freiheit liegt mir bald zu Füßen!
Anhang und Literatur, Rahab gewidmet
http://www.welt.de/kultur/article12395937/Tal-der-Woelfe-ist-antisemitisches-Popcorn-Kino.html
http://community.zeit.de/user/incorrect/beitrag/2011/01/27/tal-der-w%C3%B6lfe-pal%C3%A4stina
http://www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/tips/147884/index.html
http://www.webnews.de/855735/tal-woelfe-palaestina-hass-import-tuerkei
http://www.boell.de/presse/presse-podiumsdiskussion-tal-der-woelfe-11094.html
Sehr schön, gerne gelesen diese Freitagskritik. Muhabbetcis Blog über „Tal der Wölfe – Palästina“ und vor allem die nachfolgenden Kommentare zeigen sehr schön oder besser sehr erschütternd den „Spirit“ dieses Forums.
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Muhabbetci mault doch ständig über die bösen manipulierenden Medien, aber auf ein solches Machwerk auf RTL2-Niveau freut er sich. Paßt das zusammen?
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es ist echt zum mäuse-melken!
statt sich am zusammenhang von pathosformel und nationalismus abzuarbeiten werden blogger_innen durch den kakau gezogen.
dabei läge ersteres nahe. schließlich gibt es solche filme wirklich zuhauf, in allen formen und farben, wie nudeln… und selbst ein Rambo-film transportiert noch ein spezifisch-nationales/nationalistisches/chauvinistisches narrativ
weshalb dann als nächstes der zusammenhang von narrativ und nation dran wäre – aber auch dazu: nix, null, nada, niente oder auch nix mit gurnix, hebräisch: schum-glum!
stattdessen… die übliche soße, gagau eben
und so bleibt auch der zusammenhang von nation und männlichkeit im beschwiegenen
was ich ja fast, aber wirklich nur fast, verstehen kann
im übrigen bin ich sicher: fidelche wird sich den film angucken, den finger am abzug
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„Der Zusammenhang von Nation und Männlichkeit“ wurde in dem Blog vom Muhabbetboy von niemandem angesprochen, die Meinungen dazu standen fest – ob die Schreiber den Film nun gesehen, oder Kritiken und Berichte gelesen hatten, oder nicht. Der Zusammenhang zwischen Gewalt und Männlichkeit im Film ist in der Tat interessant, aber das wird Otto-Normalverbraucher oder -Schreiber, der beim Freitag sowieso schon alles besser weiß, auch gar nicht interessieren. Am Ende kommt dann doch wieder: „Die bösen bösen Medien manipulieren uns“, weil wir ja nicht selbst denken können, bzw. wollen. Das hat mh heute ein seinem Blog „Hessel: Das Pfeifen im Walde“ nochmal auf den Punkt gebracht, dass „die Medien“ der Spiegel der Gesellschaft sind.
Theater-, Film- und Fernsehwissenschaftler und selbsternannter „Sprachwissenschaftler“ Theel macht ’s heute in Dells Tatortkritik wieder vor:
“
Uwe Theel schrieb am 21.02.2011 um 00:11
Natürlich Schrott:
Die Straßenbahn hätte Keppler (Wuttke) am Ende überfahren nüssen, statt zuzulassen, dass er zu der – wie wird sie hier genannt? – „Schnute Sallfeld“ zurückkehrte.
Soviel Kitsch wie dann gesehen, muß nicht sein.
Zudem: Wuttke ist trotz allem kein Bogart, Saalfeld keine Bacall und die Drehbuchschreiber des Tatorts nicht Faulkner. Trotzdem mühten sich die Schauspieler (besonders z.B. die Klavierlehrerin im Dialog mit Keppler) ständig in dem lakonischen Stil der series noire [sic!] zu sprechen und dabei die die Bedeutsamkeit literarischen Bildungskkinos zu entwickeln.
Mit so etwas fällt man dann ins Loch – und Deckel drauf.“
Treffer (mal wieder) versenkt, was Bildung betrifft.
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„“Theater-, Film- und Fernsehwissenschaftler“ natürlich auch in Klammern, Theel ist ja Germanist. Nennt sich jedenfalls so.
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Ach, in Anführungen. 🙂
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OT, passt allerdings zum Thema Filmkritik. Ufo Theels „Analyse“ des letzten Tatorts geht weiter – nachdem andere Schreiber ihn auf seinen Vergleich von Äpfeln mit Birnen aufmerksam gemacht hatten. Man stelle sich vor, Theel hätte etwas zu „Tal der Wölfe-Palästina“ schreiben wollen… Etwas Inhaltliches wäre auch dort sicher nicht gekommen. Magda hat mit ihrer Aussage an Theel den Nagel auf den Kopf getroffen, finde ich. Das ist Theels Art des Diskriditierens: schreibt jemand beim Freitag z.B ein Gedicht, wird er mit einem großen Lyriker, Künstler oder sonstewas verglichen und runtergemacht, obwohl der Schreiber vielleicht gar nicht den Anspruch auf derart hohe Qualität anstrebt bzw. erhebt, sondern aus Spaß an der Freude schreibt und z.B. Ringelnatz‘ Werke vielleicht gar nicht kennt. Theel würde wahrscheinlich einem Kind das Klavierlernen madig machen, wenn es beim Üben wagt, die „großen Meister“ zu „kopieren“, ächz. Nichts anderes als Profilieren ist das mal wieder, ebenso wie sein Herausreden mit dem „Hitchkock“. COCK!!!, COCK!!! COCK!!!, COCK-THEEL!!! Theel ist dazu noch unpräzise, denn er meint die Abspielung auf Norman Bates Mutter, die Duschszene in „Psycho“. Mir fällt wirklich spontan kein Tatort ein, der nicht auf Hitchcock anspielt. Und wenn es so ist, tut dieses so mancher Filmemacher auch gar nicht bewußt.
“
Uwe Theel schrieb am 21.02.2011 um 14:36
@ Weinsztein und Mathias Dell wg. bogart und bacall und Faulkner.
Man kann – jedenfalls diesen – Tatort tatsächlich nicht mit einem Hawks-Film (The Big Sleep) vergleichen, muß aber feststellen, dass die Macher dieses Tatorts versuchten, série noire für Arme zu machen, aufgepeppt vielleicht noch mit ein wenig verunglücktem Hitchkock (Frau von Munz). Insofern muß sich der Tatort an seinem Vorbild messen lassen, an dem er sich selbst überhebt.
Außerdem habe ich auch gerade nicht gesagt Wuttke sollte den Bogart machen – jedenfalls nicht in diesem Tatort ;-)“
Was soll das sein, außer ein verunglückter „Kock-Theel“?
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@Rahab 21/02/2011 00:35
In der FC ist der Zusammenhang Antisemitismus, Nationalismus, Israelhass, Hamasliebe und Religiosität virulent. Darauf kann nicht oft genug hingewiesen werden. Die Kommentare von Bürger Fro bis Muhabbetci sind ein weiterer unrühmlicher Beleg für diese degenerierte Community.
Ich bin sehr selten im Kino, wenn dann sehe ich mir meist gute Filme an. Wäre ich vor 70 Jahren Kinobesucher gewesen, hätte ich mir Veit Harlans Jud Süß auch nicht angesehen. Davon gehe ich jetzt zumindest mal aus. Eine Waffe habe ich ohnehin nie dabei. Es reichen ein paar Worte um die Antisemiten in die Schranken zu weisen.
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@trumpeldoor: den einwurf verstehe ich nicht, filme wie nudeln, die sie selbst bunt konsumieren? peppeln sie mich auf! bzw. fragezeichen.
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ps oder auch zugespitzt:
sogar der blog betreibt noch, was er an film wie fc kritisiert!
er ersetzt einen feind durch einen anderen
und setzt damit die praxis der essentialisierung/en fort
na dann! viel spaß noch!
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Muhabbetci war es doch, der sich freute, dass endlich auch mal die andere Seite zuschlage. Er würde es wahrscheinlich „wehren“ nennen, das betont er ja in jeden seiner Blogs. War doch seine Auge-um-Auge-Zahn-um-Zahn-Denke. Von seinen Lesern, die seine Texte und seine Person anfangs beim Freitag spontan so super fanden, haben sich sehr wenige zu seinem „Tal der Wölfe-Blog“ geäußert. Warum wohl? Lieber pikiert schweigen, als einem „Freund“ mal zu sagen, dass er etwas „seltsam“ über einen solchen Film denkt.
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…in jedem seiner Blogs.
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Reflexione galore, ich vermute mal mittlerweile ist sogar Uwe von Muhabbetci enttäuscht. Von Uwe hab ich übrigens schon lange nichts mehr gehört. Vielleicht treibt er sich in einem Pastor-Seminar rum, um die „richtigen“ Argumente zu sammeln. Wenn demnächst der Frühling kommt, kann er endlich wieder die lange Unterhose ausziehen und mit „offenem Visier“ kämpfen. Sein Coach gibt ihm nächstens sicherlich wieder mehr Einsatzzeiten. Ich freu mich schon darauf.
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…und rahab unterstellt, wenn ihr die Argumente ausgehen: „im übrigen bin ich sicher: fidelche wird sich den film angucken, den finger am abzug“
Eine Begründung schreibt sie nirgends.
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ich schließe das daraus, dass er einen blog (huhu! dr.blo-hog!) gut findet, der mit dem finger am abzug geschrieben wurde
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Also ich finde Dr. Blog auch super. Den Finger am Abzug haben doch dauernd die „Freitagsburschen“ und „Freitagsmütter“. Die Luschen trauen sich das nur, weil sie hinter dem Herrn Kosok verstecken dürfen.
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@ herr rahab: sie wünschen uns spaß. woher wissen sie nicht davon, daß wir ihn mit ihnen schon haben? – ich z.b. wünsche ihnen dieses rätsel, und genau: zum auflösen!
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Rahab ist eben die dunkle Seite der Macht,
der Betonpfeiler im Schatten der Nacht.
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Gut gegeben, Dr. Blog, für mich: magna cum laude.
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Vor gut 2 Wochen habe ich mich schon einmal (in welchem Thread hier?) zu @Muhabbetcis „Filmkritik“ und dem Thread geäußert – deswegen nicht erneut.
Sollte jemand Hinweise darauf haben, wo meine Kommentare stecken, würde ich sie, falls noch aktuell, gerne verlinken.
Schade, daß @Muhabbetci und @Iranopoly/@AdolfShanti nicht mehr aufgetaucht sind: nun könnten sie doch über einen ganz anderen Film äußern: den preisgekrönten Film des iranischen Regisseurs bei der diesjährigen Berlinale, Asghar Farhadi.
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Sweetheart, über diesen Film freue ich mich auch, habe (leider erst) gestern Ausschnitte gesehen, die mir zusagen.
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http://www.freitag.de/community/blogs/alexander-k/anmerkungen-zum-umgang-mit-dem-fall-guttenberg [comment 233604]
… schrieb DER BERUFENE am 21.02.2011 um 18:03
1) Bei der Sammlung „GuttenPlag Wiki“ 1 handelst 2 es sich nicht um einen 2 Vorverurteilung 3 sondern um einen 4 öffentliche Sammlung von Nachweisen zu bin 5 Guttenberggs 6 Dissertation unbelegten texten 7. 8 Da diese 9 jetzt öffentlich mit WQuelle 9 belegt werden, steht es jedem als Quelle belegtem 10 Autor frei 11 dem zu widersprechen, 12 oder eigenen 13 Ansprüche geltend zu machen. Zudem kann die Scientific Community jederzeit Gegenschecks 14 vornehmen.
Wie 15 Herr Alexander K 16 stellen sie 17 sich eigentlich anders demokratische Öffentlichkleit 18 und Evaluierung Wissenschaftlichen 19 Schrifttums vor? – So 20 wie Herr zu Guttenberg dies handhabt?
2) Gerade weil es so ist, dass das „Führen“ des Doktorgrades – nicht „Titels“ – Privatsache ist, ist es substanzlos, ob Herr zu Guttenberg 21 ihn „öffentlich führt“ oder verschweigt. „Ruhen lassen“ jedenfalls kann er ihn von sich aus sowieso nicht, das ist juristisch gar nicht möglich; er könnte ihn höchstens entweder zurückgeben, 22 oder aberkannt bekommen. Dass zu Guttenbergr 23 glaubt, mit der Pseudohandlung „Ruhen lassen“ seiner öffentlichen Reputation jetzt einen Dienst zu leisten, 24 zeugt nur von seinem gedankenlosen, 25 bzw. berechnendem 26 Umgang mit wissenschaftlicher Seriosität. 27/28 [für Sinn- und Sprachbildnonsens insg.]
Ein kurzer Kommentar, ca. 30 Fehler, grob einmal durchgelesen.
That isn´t SC, that´s FC!
Best of Betondissen
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Ich finde, dass „Bürger Fro“ neben seinem Eingansstatement, auch in seinen weiteren Kommentaren Maßstäbe setzte:
Fro schrieb am 04.02.2011 um 05:13: „Traurig dD, dass du hier mit einem Antisilamisten, Kriegshetzer und struktureller Antisemiten wie Matthias Küntzel als Zeugen aufwartest. Der ist nicht viel anders als die Filmemacher von „Tal der Wölfe – Palästina“, wenn es gegen den Islam geht. …“
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Ich finde ja, der Begriff „Kriegshetzer“ wird sehr leichtfertig in die Tastaturen geprügelt. Ob sich Fro Gedanken darüber macht, dass diese Benennung einer Person durchaus rechtliche Schritte nach sich ziehen kann? Ich halte das schon für sehr arg beleidigend. Aber mal davon abgesehen, … dieses Brandmarken ist generell nicht mein Spiel. Der Begriff „Antiislamist“ ist ebenfalls sehr sonderbar in diesem Zusammenhang, weil er negativ gebraucht wird. „Antiislamist“ bin ich auch, weil ich den Islamismus, wie viele andere „Ismen“ ebenfalls, ablehne. Das heißt jedoch nicht, dass ich den Islam als Religion ablehne, solange er eben auch nur das bleibt. Mir persönlich ist es völlig gleichgültig, ob jemand Christ, Moslem, Jude oder was auch immer ist.
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Tiefscharf, Matthias Küntzel weiß Bescheid. Er unternimmt aber nichts gegen den „Freitag“ und seinen „Bürger Fro“. Der Begriff „Antiislamist“ ist aus meiner Sicht nicht nur sonderbar, sondern er zeigt auch sehr schön das Weltbild des „Freitag-Bürgers“ auf. Ich bezeichne mich jedenfalls sehr wohl als Antiislamist, weil ich, wie jeder aufgeklärte Mensch, Islamismus ablehne.
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was wollte er auch unternehmen?
grundgütiger! da darf die welt wirklich froh sein, dass fidelche mit seinem einfach-gestrickten legalismus nicht jurist geworden ist!
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@Fidelche, vielleicht gelingt es Dir ja, meine Kommentare zum diesem FC-Blog zu finden, die ich in etwa zeitgleich zu dessen Entstehung schrieb.
Ich stolperte dabei natürlich auch über den Kommentar von @Fro-zu-sein-bdarf-es-wenig und kam dabei auf die folgende merkwürdige Seite.
Weiß jemand was Näheres dazu?
http://www.antiislamisten.de/
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you gotta yell help?
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Pardon, letzte Aussage ging nit an Dich, sweetheart.
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der begriff ‚anti-muslimist‘ wäre zutreffender
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Rahab, wie meinen? Soll ich weiterhin hier meine Privatspräääk pflegen, oder lediglich wissenschaftlich meine (Er-)Kenntnisse hinsichtlich Gender- und Cultural-, bzw. Genre-Studies zum Besten geben? Und wenn: wen würd‘ dat interessieren?
In diesem Sinne: Ich bevorzuge, mit J-AP vierhändig zu spielen; mit hochgekrämpelten Ärmeln!!!! (er wäre der Einzige, der mir derzeit Anlass dazu böte). Pling, pling anstatt „pille-palle“, yell?
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einfach nur zum vergleich
dann wird auch klar, was ich mit nudeln in allen formen und farben meine, nämlich
jedes narrativ hat seine differentia specifia
die art, wie diese abgehandelt werden, bleibt allerdings gleich
mein lieblingsfilm aus dem genre ist übrigens nicht Exodus sondern Ben Hur
nicht des wagenrennens wegen
sondern weil ich auch heute immer wieder staune, mit welcher selbstverständlichkeit in diesem film christlicher anti-judaismus untergebracht wurde, bis in die requisite hinein
dagegen ist der hier
schon wirklich aufklärerisch zu nennen!
PS.
find ich gut, dass ihr endlich den body-count abgeschafft habt! weiter so!
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vielleicht kommt es hier
und hier
noch deutlicher zum vorschein
was mit narrativ gemeint ist
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Und das sagt was über „Tal der Wölfe“ aus? Und über die Leute, die in diesem Film „Gerechtigkeit“ sehen?
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kannst du dir diese fragen nicht selbst beantworten?!
das ist doch schon wieder das übliche pille-palle.
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Jau, würde ich aber gerne von Dir hören. Ich kenne eben hauptsächlich die Meinungen von Theater-, Film- , Fernseh- und Medienwissenschaftlern. Und diese haben eine andere als die meisten User in Muhabbetboys Blog oder du – die du sie nicht (wissenschaftlich) begründest.
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Was pille-palle ist, entscheidest nicht du, sondern Fachleute.
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ich nehme das lob zurück – der bodx-count ist wieder da. an, dann will ich mal wieder raten…. vielleicht trag ich so dazu bei, dass zumindest der unsinn in zukunft unterbleibt.
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Rahab, ist das dein Ernst? Du bringst „Tal der Wölfe“ mit „Raid on Entebbe“ in Verbindung! Willst du etwa auch die Ereignisse auf der „Mavi Marmara“ mit „Entebbe“ vergleichen?
Offenbar! Aber mich wundert ohnehin kaum mehr etwas. Schließlich schreibst du auf einer Ebene mit „Bürger Fro“ und der Gesellianerin „Thinktankgirl“.
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habt ihr euch schon mal überlegt, welches die botschaft des filmes ‚operation Yonathan‘ an die familie Shalit ist?
dann macht mal!
Vielleicht fallen euch dann die ähnlichkeiten zu diesem ‚Tal der Wölfe‘ besser auf.
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Man muß auch Filme interpretieren, nur Zeigen und ‚Narrativ‘ buchstabieren können reicht nicht. Und: Interpretation heißt eben Nicht-in-Rätseln-sprechen.
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fidelche – dein scharfsinn ist mal wieder einfach überwältigend!
deshalb für dich noch mal extra:
ich vergleiche filme
und ich vergleiche, wie über das medium film ereignisse (reale und/oder fiktive/fiktionalisierte) in national/istisch/e narrative eingebettet werden
andere leute nennen so was ‚ideologie-produktion‘.
wenn du dann mal die scheu-klappen abnehmen tätest, dann könntest du im vergleichenden film-sehen feststellen, dass diese beiden filme über ereignisse, deren hergang so ganz genau keiner kennt, mit recht ähnlichen stilmitteln arbeiten
um bei dem publikum, für das der jeweilige film produziert wurde, ein gefühl von gemeinschaft – in guten wie´in schlechten tagen – zu erzeugen.
und wenn du die gegenprobe machst, dann stellst du fest, dass keiner der beiden filme die absicht hat, die als böse dargestellte gegenseite von ihrem böse-sein zu überzeugen und abzubringen
so gesehen sind beide filme keine anti-was auch immer filme sondern schlicht und ergreifend pro gewalt
wobei jeder der filme versucht, sein publikum davon zu überzeugen, dass die gewalt gerechtfertigt sei.
dazu sagt dann deine große göttin: es gibt nichts neues unter der sonne (das sagten übrigens auch schon die alten rabbinen irgendwo in der mischna im traktat väter/avot)
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Im Kinofilm „Tal der Wölfe-Palästina“ sind es islamfaschistische „Helden“ die Juden töten, welche in dem antisemitischen Machwerk als die Wurzel für alles Übel dieser Welt dargestellt werden. Die tatsächlichen Ereignisse werden in dem Film absolut verzerrt dargestellt. Die als böse dargestellte Gegenseite ist nicht böse, sie verteidigt die Bewohner Israels! Die als gut dargestellte Seite ist böse, weil islamfaschistisch. Islamfaschisten sehen das natürlich anders.
Im Gegensatz dazu, Operation Thunderbolt: Israelis werden, weil sie Juden sind, von „linken“ deutschen und palästinensischen Antisemiten nach Uganda entführt. Unter Anleitung der Deutschen werden die Passagiere selektiert. Die nichtjüdischen Geiseln werden freigelassen. Eine israelische Eliteeinheit fliegt unerkannt 3500 km unter fremden Radar durch halb Afrika nach Uganda und befreit die Geiseln. Der militärische Leiter der Aktion, J. Netanjahu kommt dabei ums Leben. Die böse dargestellte Seite war böse, die gut dargestellte Seite war gut! Die Gewalt war gerechtfertigt! Antisemiten sehen das natürlich anders.
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fidelche – mir wird immer klarer, warum du den tanach als tatsachenbericht lesen mußt
woraus deine prinzipielle unfähigkeit zur religionskritik resultiert
armes *wein!
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Apropos Tanach: Schon den Tarach gelesen, Rahab? Tilman? „Der ewige Sündenbock?
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Oh ja, den Tilman Tarach kann ich auch nur empfehlen. Gute Idee, Flexi.
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Am Besten gefällt mir der Untertitel des Buches: „Heiliger Krieg, die »Protokolle der Weisen von Zion« und die Verlogenheit der sogenannten Linken im Nahostkonflikt“
Verlogenheit der Linken zum Nahostkonflikt – dafür ist der Freitag ein Paradebeispiel.
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ach ja, um noch eine frage zu beantworten …
ja sicher Tarach gelesen!
was meinst du denn, herzelchen, wie ich von Tarach auf Jabotinsky (im hintergrund rumort Mussolini und …) gekommen bin? durch vogelschau?
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Hei Süsser, jahrelang war ich überzeugt, daß Israels Aggressionen dem Trauma des Holocausts entspringen. Ein obsessives Sicherheitsdenken, daß zu Überreaktionen führt. So ist es aber nicht. Nach meinen wissenschaftlichen Erkundigungen weiß ich, dass die Islamisten nur Kinder unserer Zeit sind. Die wollen nur das Kopftuch einführen und ihre schöne Fahne über ganz Palästina wehen lassen. Ich könnte jetzt Opferzahlen aufführen und noch so Zeugs, aber ich will es wirklich nicht mehr. 1,5 Millionen (oder waren es mehr – weniger?) im Gaza-Streifen eingeschlossene Menschen, die KEINERLEI Fluchtmöglichkeit hatten, zusammenzuschiessen, das war wirklich ne tolle Leistung. Sind eigentlich inzwischen alle dort verhungert? Man hört ja nichts mehr?
Wie wäre es damit, wenn das heutige Israel und was noch von dem palästinensischen Pseudo-Staat übrig ist, zusammenzulegen und EINEN STAAT für beide Ethnien zu schafften, in dem beide Gruppen GLEICHBERECHTIGT zusammenleben können. Israel müsste doch nur die Fahne der Hamas akzeptieren. Das ist doch nicht zuviel verlangt.
Ich will jetzt, dass ihr alle meine wissenschaftlichen Untersuchungen auf meinem Blog http://silviagesell.wordpress.com/ auswendig lernt.
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Geht nicht, das Auswendiglernen. Aber Tarach-lesen finde ich gut.
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Also ich distanziere mich klar und unmissverständlich von Silvia Gesells reaktionären Ansichten. Ich glaube ich kann vollumfänglich für die Trinität sprechen.
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es ist doch immer wieder schön, wenn uns wer den Guttenberg gibt!
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Und es werden noch mehr Guttis folgen, denn das Schummeln und Blubbern wird ja bereits in Grundschulen als „ganz gewitzt“ anerkannt.
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Fängt mit ganz „kreativen“ Kindern wie z.B. GeroBlubberSteiner an: überall etwas zu sagen, überall ein Wortwitz und schon ist ein Problem verdrängt. Und man hat gleichzeitig einen auf Frauenbeschützer gemacht.
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„ich vergleiche filme“ sagt Rahab, aber das behauptet sie nur. – Und wo in einem Film Gewalt dargestellt werde, schriebe man gerne Antigewaltfilm dran, oder Antikriegsfilm, auf jeden Fall ´ne positive Marke.
Aber ob in einem Film diese oder jene ästhetischen Mittel angewendet werden, böse Bilder gezeigt werden oder nicht, Kriterium eines Urteils kann nur die Bedeutung des ganzen Films sein. Dabei kann herauskommen, daß z.B. Rocky I durchaus eine kritische Aussage hat, Rocky II bis ??? aber komplett affirmativ sind, trotz gleichen Materials, vergleichbarer Geschichten usw.
Rahab trickst. Mehr nicht.
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Volle Zustimmung, natürlich auch bei Rocky I!
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@Dr.Blog: Schöne, repräsentative Beschreibung einer ganz „normalen“ Freitagsdiskussion, die allein schon für sich (Bände) spricht. Ergänzt um ein paar Hinweise und Kommentare, könnte ein(e) FC`ler(in) den vorgehaltenen Spiegel durchaus erkennen. Erfahrungsgemäß wird`s beim Konjunktiv bleiben!
@Rahab: Schön, dass hier Dein autoritärer Charakter und Deine islamophilen und daher antidemokratischen Ergüsse nicht ganz so totalitär durchzudringen vermögen, wie im Frei(tag)gehege. Falls doch, kann etwas gegen Antisemit(inn)en unternommen werden. Grüße auch an Bürger Fro!
LL
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@Dr. Blog: Ich schließe mich LL an.
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gut, ich kann mir sagen, ich hätte es versucht
aber mit leuten, die ihren eigenen antisemitismus zwanghaft in andere projezieren, ist halt nur schwer zu diskutieren
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Mit Deiner Triebabfuhr klapp`s hier nicht wie gewünscht, oder? Ich vermute daher, Du wirst wieder in Deine FC zurückkehren, weil Du die kollektiv narzisstische Aufwertung in Deiner Gemeinschaft brauchst!
lg LL
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aber Louis!
mußt du so offen sagen, dass diese plattform hier das reinste abführmittel ist?!
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Rahab: Replikatorisches Formtief? – Dann greife lieber zu einem Plagiat!
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Ich müßte jetzt den folgenden Hör-/Lestipp eigentlich am ehesten als Kommentar 499 unter „Was ist heute nicht links?“, aktuell besser: „Was ist heute links?“ einstellen – aber da ich eben wenig Zeit habe, andere vermutlich auch keine Lust zum Dauerscrollen haben, kommt er nun hier:
„Wie ich einmal rot wurde“ ist der Erfahrungsbericht des Redakteurs der SÜDDEUTSCHEN Tobias Haberl mit „Der Linken“ von innen.
Dazu ein Interview – später zum Nachhören – vom heutigen Morgen.
http://www.wdr5.de/sendungen/neugier-genuegt/s/d/23.02.2011-10.05/b/rz-110223.html
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Widerlich!
Habe gerade Thomas Oppermann von der SPD in der Aktuellen Stunde des Bundestages gesehen und gehört – wie auch in schon viel zu vielen Sendungen zuvor zum Thema „Guttenberg“.
Er ist wohl der „Guttenberg-Beauftragte“ der SPD wie das der in dem Zusammenhang ebenso degoutante Jürgen Trittin für die Grünen ist.
Die Sache ist doch wohl völlig klar für jeden halbwegs klar denkenden Menschen: Guttenberg hat diese Dissertation nicht selbst verfaßt und keinen „guten“ Ghostwriter beschäftigt.
Eine Erklärung, sicher keine Entschuldigung, für all das habe ich hier irgendwo schon vor einer Woche geschrieben.
Nun könnte man ja erst einmal vielleicht ca 24 Stunden die Dinge sich weiterentwickeln lassen und einmal tief durchatmen: aber nein, dafür braucht es eine „Aktuelle Stunde“ im Parlament, die es z.B. zu den Hartz-IV-Querelen nicht gab, wenn ich mich recht erinnere.
Und jetzt meinen diejenigen, die sich größer machen wollen, indem sie auf den Rücken des schon längst am Boden liegenden Guttenberg treten, das sei „Politik“, was sie da machen.
So eine widerliche Meute! Was Gutenberg gemacht hat, ist schlimm genug, aber diejenigen, die so jemanden bis an den Abgrund treiben – durchaus einkalkulierend, daß er nicht nur politisch sondern auch vom Leben in den Tod stürzen könnte – die lassen mehr aus mir herauswürgen als ich heute zu mir genommen habe.
Und wie dies für diese Figuren aus der Politik gilt, so gilt es auch für die insbesondere öffentlich-rechtlichen Medien, die in einer Woche keine „Talk-Show“ ausgelassen haben, um das Thema „Guttenberg“ mit seinem hohen Unterhaltungsfaktor der Meute vorzuwerfen.
Ich „freue“ mich schon auf den nächsten Verteidigungsminister!
Dann werden all die Maulhelden sich insgeheim fragen, ob es sehr sinnvoll war, einen engagierten Politiker der jüngeren Generation in die Wüste zu jagen – gerade jetzt, wo ein solcher angesichts des Umbruchs in weiten Teilen der Welt nichts als seine Arbeit zu tun hätte.
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„Früher wußte der Adel, was an einer solchen Stelle zu tun ist.“ endet Herr Bartsch von der „Linken“ seine aktuellen Anwürfe im Parlament.
Warum sagt er denn nicht gleich: „Schießen Sie sich doch eine Kugel in den Kopf!“
Soll ich mir einen solchen Menschen vielleicht als Verteidigungsminister wünschen!?
Unwürdig ist das Ganze! Gnadenlos und unwürdig!
Das kein Mißverständnid entsteht: ich wähle nicht die CDU/CSU und ich finde Guttenberg nicht sonderlich sympathisch. Mein „Typ“ ist der nicht.
Aber eine Gesellschaft, in der Medien wie Politik so miteinander umgehen, die entwürdigt sich selbst.
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Hallo Rahab, sei doch bitte so nett und richte dem italienischen Panzamädchen gute Grüße aus. Du steckst doch imma mit der Gesell-Tante zusammen, oda? Ich trink ein kleenes Schnäpsken auf sie. Feiat ihr imma noch die abgedrehten Freitags-Parties in Ligurien?
Mannomann, ihr mit eura Zinsknechtschaft und jetzt auch noch „Tal der Wölfe“. Grüße auch an den Aischylost-Obalehra. Ja ja, diese engagierte Gesellanerin tut mir fehlen – Menschenzucht geschrien!
VIELE GRÜSSE AN EUCH, ICH LIEBE EUCH ALLE
EUER ERWIN
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ja ja,
dieser engagierte kriegsminister wird uns fehlen – gewalt geschrien!
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Hey, Huxley gelesen, Rahab?
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Sweetheart,
was du schreibst ist alles richtig. Mir persönlich ist es egal ob Gutti zurücktreten wird oder nicht. Wenn, dann hätte er nach seinem Besuch in Afghanistan (mit Kerner und Frau Gutti) zurücktreten können. Ich empfand diese PR-Aktion damals geschmacklos. Sein Rücktritt wäre natürlich sinnlos, weil sicher nichts „Besseres“ nachkommen wird. Die Opposition will ihn nun unter Druck setzen, das ist zwar einerseits ihr gutes Recht, bzw. unsere Verfassung verlangt eine Kontrollfunktion der Opposition, andererseits macht sie dadurch Gutenberg für die Bevölkerung noch beliebter.
Letztendlich ist fast alles nur Show. Trittin sagte beispielsweise kürzlich in Phönix, dass die Muslimbrüder in Ägypten mit der CSU zu vergleichen sind. Die Muslimbruderschaft ist nach Ansicht Trittins eine Art Mittelstandspartei, welche absolut harmlos ist. Daran manifestiert sich, meiner Meinung, sehr schön der Realitätsverlust von so manchem Politiker. Gut, andererseits bin ich mir auch nicht ganz sicher ob Trittin und Co. alles so meinen wie sie es sagen.
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@Fidelche, aus dem jetzigen Stand der Situaton heraus ist es mir auch egal, ob Gutenberg zurücktritt oder nicht.
Es ist eines so furchtbar wie das andere: seine aufgesetzte „business as usual“-Geschäftsmäßigkeit angesichts eines öffentlichen wie privaten Supergaus (Wieso hat ihm sein Vorfahr dann auch noch ein Werk mit – ausgerechnet – dem Titel „Fußnoten“ angetan!?) – und die Kapitalisierung diese Zustands, die ekelerregende Häme in Politik, Medien und Öffentlichkeit andererseits.
Ja, „nach Kerner“ hätte er zurücktreten können, nach dem Bekanntwerden des Zustands „seiner“ Dissertation müssen – was wohl auch die Benennung der „Mitverfasser“ dieses Werks, aber ebenso eine Erklärung für die außergewöhnliche Kooperation in Bayreuth und die Ursachen dafür bedeutet hätte.
Letzteres vielleicht Gründe für sein Zögern, ebenso wie der mögliche gezielte Wunsch der Kanzlerin, er möge bleiben und sie nicht der schwierigen Situation der Nachfolgersuche auszusetzen.
Jakob Augstein, dessen „Qualitäten“ ja wohl in der „Reakion“ auf Gegebenes, nicht im Initiativwerden, im Anregen bestehen, mußte zu seinem polemik- und hämetriefenden SPIEGEL-Kommentar noch einen Blog bei „seiner“ FC zur Umfrage bei BILD nachlegen, mit deren Hauptstadtredakteur er sich ja regelmäßig gerne angeregt unterhält.
Unkommentiert vom Verfasser des Blogs transportiert die aktuell be(nicht er)leuchtete @Magda einen Knochen aus dem Nachdenkseiten-Blog der Frau Gorges dort hinein (heute, 11.40), einen Link zu einer fundamentalistischen Schweizer Veröffentlichung, in der Gutenberg – bitte festhalten! – mit HITLER verglichen wird!
„Unterirdisch“ dazu dann eine Kommentarfolge von @Fro-zu-sein-bedarf-es-wenig, in deren Verlauf er u.a. schreibt:
„Warum sollte es nicht erlaubt sein, das Phänomen Hitler mit dem Phänomen Guttenberg zu vergleichen, wenn es in der gebotenen Sachlichkeit gemacht wird?“
http://www.freitag.de/community/blogs/jaugstein/guttenberg-die-bild-zeitung-und-netz-vs-print#comment-234757
Für die eben genannte @Margareth Gorges drängt sich dieser Vergleich geradezu auf (heute um 9.07):
http://www.freitag.de/community/blogs/margareth-gorges/ein-akademischer-faelscher-kann-kein-minister-bleiben-ein-aufruf#comments
Wissen diese ganzen Tastaturhelden eigentlich noch, was sie da schreiben!?
Haben das Guttenbergjagdfieber und der ausgelöste Adrenalinstoß die Kommunikation der Hirnzellen nachhaltig beeinträchtigt?
Im zuletzt genannten Thread geht es in einer umfangreichen Kommentarfolge von @j-ap und @keiner ebenfalls um dieses Thema. Letzterer kennt sich ebenfalls sehr gut mit Beton aus und scheint regelmäßig den staken Drang zu verspüren, seine Gesprächsgegener einbetonieren zu wollen – wenn er sich nicht gerade wieder aus einem Forum verabschiedet.
Jakob Augstein war vielleicht neidisch auf den „gelungenen“ Hitler-Vergleich – er vegleicht Guttenberg „lediglich“ mit Bohlen! „Der Evangelist Matthäus“ muß für seine SPIEGEL-Pflichtkolumne ebenso herhalten wie Felix Krull, und das Dschungelcamp. Besonders stolz ist der Verfasser vermutlich auf seine Bezeichnung für die Kanzlerin Angela Merkel: „Reinigungskraft“, sprich: Putzfrau!
Augstein endet seinen Kommentar mit den Worten:
„Es sind die einfachen Regeln des Anstands, die seinen Rücktritt fordern.“
Ja, wenn das mal so einfach wäre mit dem Anstand, Herr Augstein!!!
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,747254,00.html
Ungeachtet der erneut aufkommenden Übelkeit werde ich mit jetzt mit „Illner“ die 5. „Guttenberg-Show“ nach dem Presseclub, „Will“, „Maischberger“ und „Plaßberg“ ansehen. Und die Woche ist ja noch nicht um!
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Jeder Vergleich mit Dieter Bohlen ist absurd. Bohlen ist jemand, dem man beim Lernen und Besserwerden in der Branche zuschauen kann. Klar kann man seine Richtung – Erfolg im Scheiß – kritisieren, aber seine Argumentation ist rational, seine Emotionen nehm ich ihm ab. Und er sagt den Kandidaten, was sie sind: und das sind sie auch, auch für mich.
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Ich stimme gerne zu, @Der Bassist.
In dem, was er tut, ist Bohlen authentisch und aufgrund seiner erreichten wirtschaftlichen Unabhängigkeit auch zumindest nicht erkennbar korrumpierbar. (Auch wenn ich seine Musik nicht mag.)
Augsteins Vergleich ist in der Tat etwas abwegig und vermutlich wenig getrübt von genauerer Kenntnis: „So wie der Pop-Titan Bohlen ohne „Bild“ nicht denkbar ist, … “ schreibt er – und liegt damit vermutlich ziemlich neben den Tatsachen. Bohlen kam und kommt auch über genügend andere Kanäle rüber.
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Hallo sweetheart,
„milohansen“ bringt es am 24.02.2011 um 21:23 auf den Punkt: „Lieber Fro und Magda, was Sie hier gerade zum Besten geben ist eine Ohrfeige für alle, die zum Opfer von Hitler und seinen Anhängern wurden, da wird mir wirklich ganz anders. Wie stark Sie auch immer Guttenberg nicht mögen, das hier ist ganz unterste Schublade! Ich glaub Ihnen ist jeglicher Maßstab verloren gegangen.“
Der „Hitler/Guttenberg-Vergleich“ passt gut in die „Freitags-Community“, in der sich nebenbei über Zinsknechtschaft aufgeregt wird, in der sozialdarwinistische Menschenzucht à la NS-Lebensborn emanzipatorisch genannt wird und Israel das Verteidigungsrecht, also damit das Existenzrecht abgesprochen wird.
Wieso „Totalausfall“ (Konkret 3/2011) Moshe Zuckermann nicht auch in der FC mitbloggt wundert mich. Er würde sehr gut zu „Bürger Fro“ samt SpießgesellInnen passen. „In einer vernünftigen Welt würde von Moshe Zuckermann niemand Notiz nehmen“, meint Yaacov Lozowick. Dem schließe ich mich an.
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Jakob Augstein schreibt ab, ohne zu zitieren und ohne die Quelle zu nennen!!!
Genauer:
am 24.2.2011 schreibt Jakob Augstein in „seiner“ Kolumne im „seinem“ SPIEGEL unter dem Titel „Der Dieter Bohlen der Politik“ alles, was ihm zum Thema Guttenberg einfällt – und dann nimmt er die Textbausteine dieser Kolumne und setzt sie für den Artikel „Dr. Mogel und Frau Merkel“ vom 26.2.2011 in „seinem“ FREITAG erneut mit leichten Änderungen zusammen.
Allerdings, ohne die geneigte Leserschaft auf diesen Umstand hinzuweisen, bzw. auf die Kolumne im SPIEGEL, bzw. bei S.P.O.N. hinzuweisen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,747254,00.html
http://www.freitag.de/politik/1108-dr-mogel-und-frau-merkel
Und so liest man dann erneut vom Evangelist Matthäus, zieht erneut die Mundwinkel bei dem Kopierer-Witz eher nach unten als nach oben, liest erneut die unsinnige Behauptung, daß der „Pop-Titan“ Dieter Bohlen genau wie Guttenberg eine Kreatur der BILD-Zeitung wäre. Und so einiges mehr.
Was man nicht erneut findet, ist der Abschlußsatz der SPIEGEL-Kolumne:
„Es sind die einfachen Regeln des Anstands, die seinen Rücktritt fordern.“
Da muß Jakob Augstein dann doch zweifellos meine Kritik im obigen Kommentar (24.2., 22.46) beherzigt haben!
Dafür findet man im FREITAGs-Artikel endlich einmal wieder Thilo Sarrazin erwähnt – ganz nach dem Motto, ‚ich denke immer an Thilo Sarrazin‘, in Zukunft dann eben auch an Guttenberg, wie’s scheint.
„Es ist das gleiche Murren, mit dem sich die Gemeinde der Gläubigen gegen die schlichte Wahrheit gestemmt hat, dass jener andere Heilige des moralischen Prekariats, Thilo Sarrazin, in seinem Buch vor allem schlichten Blödsinn geschrieben hat.“ schreibt Augstein.
Der folgende Satz beginnt: „Das Argument der Guttenberger …“, und auch im SPIEGEL heißt es: „Und das spüren auch die glühendsten Guttenberger selbst.“
„Die Guttenberger“, das sollen natürlich diejenigen sein, die Guttenberg unterstützen.
Ich halte es aber nicht für zufällig, nicht für unbeabsichtigt, daß der Internet-geprüfte Leser „die Bilderberger“ assoziiiert.
„DIE BILDERBERGER“ beschreit @Magda übrigens zum Ende des Blogs „Guttenberg, die BILD-Zeitung und Netz vs Print“ von Jakob Augstein
http://www.freitag.de/community/blogs/jaugstein/guttenberg-die-bild-zeitung-und-netz-vs-print#comment-234757
Nachdem ich mir dann auch noch „Augstein und Blome“ – natürlich auch zum Thema Guttenberg – angesehen und gegen Ende der Veranstaltung im Austausch über die BILD-Online-Umfrage Jakob Augsteins vielsagendes Lächeln gesehen habe, frage ich mich, ob die abschließende Frage Augsteins in seinem kurzen Blog zu der BILD-Umfrage „Oder lassen sich Online-Umfragen nicht so einfach manipulieren?“ tatsächlich nicht eher als Aufforderung an die FC gedacht war.
Und abschließend zum „Phönix-TV-Wochenrückblick“:
ich habe den Eindruck, daß der BILD-Hauptstadtredakteur Blome, der in der abgelaufenen Woche gleich an 2 „Talk-Shows“ zum Thema teilnahm, von diesem Format weit eher profitiert als Augstein.
Der Nicht-BILDLeser, bzw. Gelegenheitsleser hat ein weit schlechteres Bild von einem BILD-Redakteur als es Blome abgibt.
http://www.freitag.de/community/blogs/augstein-und-blome/guttenberg-und-der-niedergang-der-politischen-moral
Dann kann ich abschließend nur hoffen, daß dieses Drama nicht allzu langsam seinem Ende entgegengeht und daß ALLE Beteiligten ihre Gelegenheit zur Katharsis wahrnehmen werden.
Was mich wundert: ich habe noch an keiner Stelle eine Spekulation über einene möglichen Guttenberg-Nachfolger gelesen. Entweder steht er (sie?) schon fest – oder keiner denkt öffentlich wie gegenöffentlich weiter als bis zur Spitze der eigenen Nase.
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„Guttenbergs Nachfolger“ ?
Ich denke, Sabine Adler vom Deutschlandradio gab im heutigen Presseclub eine richtige Einschätzung: aus der (wohl inzwischen unausweichlichen) Diskussion um Guttenbergs Nachfolge könnte auch eine um die Nachfolge der Kanzlerin werden.
Was keiner weiß und eingedenk eines 4-Augen-Gesprächs auch nie wissen wird:
steht da einer, der aus eigenem Antrieb nach dem Motto „Augen zu und durch!“ verfährt oder
steht da einer, der aufgrund der Bitte der Kanzlerin weitermacht und diese Extremsituation aushält, obwohl er nach seinem Dissertationsgau gerne zurückgetreten wäre?
Beobachtet man da einen völlig Abgehobenen und Unbelehrbaren – oder einen, der nun immer noch meint, er müsse Land und Kanzlerin durch sein Bleiben einen Dienst erweisen?
Ich mag den Herrn Guttenberg nicht so besonders – und er tut mir sehr, sehr leid.
Was an meinem Empfindungsspektrum liegt, nicht daran, daß das, was Guttenberg getan und nicht getan hat, eine „läßliche Sünde“ wäre.
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Ich komme also zu dem zwingenden Schluß: Rahab kann es einfach nicht.
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ich komme zu dem zwingenden schluß:
wenn es einen „totalausfall“ gibt, dann den hiesigen blog!
der kommt vom ad personam angewandten politischen antisemitismus (als strukturmerkmal von nationalstaatsdenken des ausgehenden 19. jhdt. – eingebetter in/beflügelt durch sozial-darwinismus nach H.Spencer) ums verrecken nicht runter
und betreibt das, was Weidner mal zutreffend „Aufklärungsfaschismus“ nannte.
ich verabschiede mich daher
und werde mich in zukunft wieder aufs raten beschränken
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Das schreibt die „Freitags-Gesellianerin“ Rahab, die scheinbar, wie ihre Spießgesellin thinktankgirl die Menschenzuchttheorien Gesells mit Begrifflichkeiten wie “Hochzucht des Menschengeschlechts“, „Zuchtwahlrecht der Frauen“ oder „Erlösung von all dem Minderwertigen, mit dem die seit Jahrtausenden von Geld und Vorrecht geleitete Fehlzucht die Menschheit belastet hat“, emanzipatorisch empfindet und außerdem den Staat Israel mit dem Apartheitsstaat Südafrika vergleicht. Ganz abgesehen von ihrer Sympathie zur Antisemitin Felicia Langer.
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Deutschland im Herbst – Georg von Grote übernimmt die Freitagscommunity, das unglaubliche Qualitätsforum und behauptet sich mit drei mehr oder weniger diskutablen Beiträgen in der Liste der meistkommentierten Beiträge. Selbst unser lieber Freund Weinzstein erhält so Gelegenheit, die Mär zum Besten zu geben, er wäre verfolgt worden. Es muss schön sein, als Opfer zu gelten.
Grote indes merkt nicht, dass er sich zu einer Art Knierohr des irgendwie linken Hobby-Journalismus entwickelt. Ihr wisst schon – Knierohr – das ist dort, wo nach dem Spülen die Scheiße hängen bleibt.
Fein gemacht, Qualitätscommunity
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Wenn sich antisemitische Antizionisten über Antisemitismus streiten hat das schon was Komisches (Der Zentralrat. Die Nerven liegen blank!)
Tja und Henner Michels bleibt eine larmoyante Transuse. Der sollte weniger antisemitische Zeitungen lesen und verteidigen, dann klappt‘s auch mit dem Nachbarn. (Das große Versteckspiel)
Zum Antizionisten Grote und den Brüdern und Schwesteren des „Freitags“ hat Henrik Broder bereits das Nötige geschrieben: “Und „wenn’s Judenblut vom Messer spritzt“, dann gehts Jakob und seinen Brüdern gleich “nochmal so gut”, dann haben sie ihren Judenknacks endlich überwunden. “
PS: Ich hab alles nur überflogen, weil mir meine Zeit zu schade ist mir diesen Schwachsinn genau durchzulesen.
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Den Spruch von Broder empfinde ich nach wie vor als zu „grass’esk“ in seiner Wortwahl, wobei mir fast zwangsläufig zwei Krähen einfallen.
Aber seis drum
Glaubst Du im Ernst, ich lese mir das en detail durch? Es gibt wahrlich Besseres zu tun. Das Blättchen wird/ist ohnehin nur noch kleinbürgerlich-spießige Ödnis in Reinkultur.
Zum Glück bin ich jetzt für 2 Wochen in der alten Bundeshauptstadt – weit weg vom Hegelplatz. Ja, es gibt Besseres zu tun.
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Tja.
Vielleicht sollte der Hegelplatz auch mit einer Umbenennungsdebatte ‚bedacht‘ werden …
Weinsztein natürlich sehr schön, aber ich verkneife mir das Zitieren: hegelscher Nichtverbreitungsimperativ.
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Nicht zitieren, so ein Quatsch.
‚Deutsche Dokumente‘ hat die Titanic seit je gemacht:
weinsztein 31.08.2012 03:22
Ich blogge hier als weinsztein und per Anklicken des Links auf meinem Profil erfährt jeder, der will, meinen sogenannten Klarnamen: Henner Michels. Als ich noch Vollzeitfreiberufler war, hätte ich das nicht getan.
Ein Grüppchen von Bloggern, die aus sehr guten Gründen vor einigen Jahren aus der FC flog, gründete zur gleichen Zeit einige neue Internet-Plattformen, die sich allein gegen den Freitag und seine Community richteten, mit Vorliebe gegen einzelne Mitglieder. Ich z.B. wurde dort Antisemit genannt, Raki-Rentner, alkoholkrank, und so weiter. Mein Klarname wurde genannt, zusammen mit dem Sender, für den ich journalistisch arbeite(te). Es wurde auch behauptet, ich hätte Blogger aus der FC gemobbt. Das Ziel war ganz offensichtlich, mich vor allem beruflich zu erledigen.
Das hat durchaus was von Stalking.
Nun zu Georg von Grote und seinem obigen Blog, den ich für verlogen halte. Fall ich richtig erinnere, war es im vorigen Jahr, als Herr von Grote aus einer dieser gegen den Freitag gerichteten Plattformen Zitate in die FC stellte. Zitate, die mich eindeutig diskriminieren sollten.
Dass der Freitag sich klar gegen die Verwendung von Klarnamen ausspricht, verstehe ich sehr gut. Aus oben dargelegten Gründen.
Der Journalist und Jurist Georg von Grote wird das sehr gut verstehen, gell?
Georg von Grote 31.08.2012 10:50
@weinsztein
Verehrter Weinsztein, ich verstehe das sehr wohl.
Nur würde ich jetzt auch mal nicht so unschuldig tun.
Zu den „Mobbing-Geschichten“, denen Sie möglicherweise ausgestzt waren, kann ich gar nichts sagen. Das geschah wohl alles vor meiner Anmeldung hier.
Was danach passierte, müssen wir nicht wieder aufwärmen, da ist für mich längst Gras darüber gewachsen. Aber so als Unschuldslamm würde ich mich an Ihrer Stelle auch nicht darstellen. ja, ich habe irgendwann, als ich die Schnauze voll hatte, zurückgebissen. Danach ist aber auch Ruhe eingekehrt, nicht wahr? Mehr oder weniger jedenfalls 🙂
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Henner Michels und Georg von Grote, die Avantgarde der Qualitätscommunity, im Disput auf höchstem Niveau. Der Gentleman schweigt und genießt. Es geht eine Träne auf Reisen, sie geht auf die Reise zu mir, der Wind bringt sie mir mit den Wolken, und ich ….
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Dieses Tränenlied – ein Schlager – ist wirklich klasse plaziert. Höchstes Kommentarniveau für solche Fälle! Unterzeichnet: ___
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Man lese und staune
(oder auch nicht)
über diesen einen
der aktuell meistkommentiertesten blogs im freitag:
http://www.freitag.de/autoren/der-freitag/standhaft-ignoriert
öha.
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Unfassbar.
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Immerhin – auch, wenn die Freitagsmoderation im Tiefschlaf ist. Zumindest Grote nimmt Eibicht volley: „In welch braunem Sumpf und deutschnationalem Umfeld muss man aufwachsen um mit 17, sprich in Ihrem Fall 1968 in die NPD einzutreten, um dann weiter an seiner Karriere als eines der Sprachrohre des rechtextremen Spektrums zu basteln?“
Ich gehe aber mal davon aus, dass der Artikel: http://www.freitag.de/autoren/georg-von-grote/frage-an-herrn-rolf-josef-eibicht relativ schnell gelöscht wird.
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Augsteins „Freitag“ hat vieles zu bieten, von strammen Antisemiten bis zu übriggebliebenen Wehrmacht-Nazis ist alles dabei. Wenn lupenreine Antisemiten mit lupenreinen Nazis streiten hat es auch was Komisches, siehe die Kommentare von „thinktankgirl“, „Dame.von.Welt“ oder Grote.
Ich gestehe: Ich hab alles nur überflogen, denn für die Dummheiten und den braunen Dreck dieser Leute ist mir meine Zeit mittlerweile zu schade. Ich wiederhole mich: Der „Freitag“ ist ein Angriff auf die Zivilisation.
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