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„Operation Thunderbolt“ und der deutsche „Heimatvertriebenenverband“

18. April 2011

Der Faschist Idi Amin mit "Israelkritiker" Yassir ArafatAm 27. Juni 1976 entführten die linksradikalen deutschen Terroristen Wilfried Böse und Brigitte Kuhlmann mit zwei palästinensischen Kämpfern, der „Volksfront zur Befreiung Palästinas“, ein Flugzeug der Air France über Athen mit 250 Passagieren an Bord. Geplant und angeordnet wurde die Aktion vom Militärchef der PFLP, dem Kinderarzt Abu Hani. Nach einem Zwischenstopp in Bengasi wurde der französische Pilot gezwungen, die Maschine auf dem Flughafen Entebbe in Uganda zu landen. In Entebbe wurden die Geiseln von der ugandischen Armee und sechs weiteren palästinensischen Terroristen empfangen. Die ugandische Armee übernahm für eine Nacht die Bewachung der Geiseln, damit sich die Entführer etwas ausruhen konnten.

In Entebbe erreichten Antizionismus und Judenhass einen neuen zwischenzeitlichen Höhepunkt. In dem Moment, als Wilfried Böse Juden von Nicht-Juden trennte, war nichts mehr wie es vorher war. Die „Revolutionären Zellen“  zerbrachen moralisch an den Ereignissen von Entebbe und lösten sich 1991 auf.  Am Dienstag, den 29. Juni 1976, um kurz vor 19 Uhr, beginnt der „antiimperialistische Kämpfer“ Wilfried Böse die erste deutsche Selektion an Juden nach 1945.  „Wenn Sie ihren Namen hören stehen Sie auf und gehen in den Nebenraum“, sagte Wilfried Böse nachdem er an dem Tisch, auf dem die Pässe der Passagiere lagen, platzgenommen hatte.  Eine israelische Frau mit eintätowierter Lagernummer brach in Tränen aus, als wieder jüdische Namen mit deutschem Akzent verlesen wurden, während die 28-jährige Pädagogikstudentin aus Hannover, Brigitte Kuhlmann, eiskalt mit einer Handgranate bewaffnet am Eingang des Nebenraumes stand. Die verbliebenen 143 nichtjüdischen Geiseln und die französische Crew wurden freigelassen. Kapitän, Michel Bacos, und seine Crew lehnten ihre Freilassung ab, da sie sich allen Passagieren verantwortlich fühlten. Für dieses Verhalten wurde Bacos später von der Air France bestraft und von seinen Aufgaben entbunden. Die 103 jüdischen Geiseln (83 Israelis sowie 20 französische Juden) wurden in dem mit Sprengsätzen gesicherten Terminal von Entebbe, mit der Drohung in drei Tagen erschossen zu werden, weiter gefangen gehalten. Während dieser Gefangenschaft hatten die meisten Geiseln Durchfall und Erbrechen, die Toiletten waren verdreckt, da es in den Leitungen kein Wasser gab. Idi Amin besuchte die Geiseln täglich, verbunden mit bizarren Auftritten und grotesken Reden. Während der Selektion zeigten jüdische Geiseln ihre eintätowierten „Auschwitz-Häftlingsnummern“ und erklärten Wilfried Böse, dass seine Handlungen identisch mit den Taten der Nazis sind. Wilfried Böse meinte, „er sei kein Nazi, er sei Idealist, er bereite die Weltrevolution vor“. Laut Wilfried Böse führe der imperialistische Staat Israel einen dauernden Expansionskrieg gegen die Palästinenser und seine Nachbarn. Die Forderung der „Revolutionäre“ war die Freilassung von anfangs 53, später über 70 Inhaftierten aus Gefängnissen in Israel, Frankreich, Deutschland und der Schweiz, sowie fünf Millionen US-Dollar von der französischen Regierung für die Rückgabe des Flugzeuges.

Nachdem Schimon Peres, der israelische Verteidigungsminister, vier Herkules Transportflugzeuge und zwei Boeing 707, wegen der achtsündigen Flugzeit und dem damit verbundenen Zeitdruck, vorsichtshalber schon in die Luft geschickt hatte, gab am 3. Juli Ministerpräsident Jitzchak Rabin, der bis zuletzt auf eine diplomatische Lösung hoffte, nach einer turbulenten Kabinettsitzung, der israelischen Armee grünes Licht für die „Operation Thunderbolt“. Zuvor sammelten Militär und „Mossad“ mehrere Tage Informationen über den Flughafen in Entebbe. Die israelische Spezialeinheit trainierte mehrfach die geplante Rettungsaktion in einer mittels Attrappen  nachgebauten „Transithalle“.  Kenia erlaubte die Landung der beiden Boeing  Maschinen und das Auftanken für den Rückflug der vier Herkules Transportmaschinen. In einem der Transportflugzeuge wurde ein schwarzer Mercedes mitgeführt, mit welchem die Ankunft Idi Amins vorgetäuscht werden sollte. Die eigentlichen, 90-minütigen, Kampfhandlungen begannen mitten in der Nacht, als  Jonathan Netanjahus Männer in die Transithalle eindrangen. Über Megafone riefen die israelischen Soldaten, dass sich die Geiseln auf den Boden liegen sollen. Für kurze Zeit brach ein Chaos aus. Mütter warfen sich schützend über ihre Kinder. Schüsse flogen über die Köpfe der Geiseln, die Palästinenser feuerten wild zurück, Böse und Kuhlmann waren bereits tot. Drei Geiseln wurden getötet. Am Ende der Aktion eröffneten, die mittlerweile eingetroffenen ugandischen Truppen das Feuer auf die israelischen Befreier, wobei Oberstleutnant Netanjahu, ein Bruder des aktuellen israelischen Ministerpräsidenten, getötet wurde. Die 75-jährige Dora Bloch, die Auschwitz überlebte,  hatte drei Tage zuvor schwere Atemprobleme und befand sich deshalb in einem Krankenhaus in Kampala. Sie wurde am folgenden Tag von ugandischen Soldaten ermordet. 45 ugandische Soldaten wurden während des Angriffs getötet, alle ugandischen Kampfjets, die sich auf dem Flugfeld befanden, wurden am Boden zerstört um die anschließende Flucht zu gewährleisten. Libyens Staatschef Gaddafi schickte kurz darauf seinem bedrückten Freund Idi Amin zwanzig Mirage-Jäger. Für Israel war die Rettungsaktion die Neudefinition des Staates Israel. Wilfried Böses Selektion berührte Gründungsmythos des jüdischen Staates. „Ich sehe in Entebbe das Wesen des Zionismus“, sagt Muki Betzer, einer der Kommandeure der „Operation Donnerschlag“. „Hätten wir vor dem Zweiten Weltkrieg einen Staat und eine Armee gehabt, hätte es den Holocaust in Deutschland so nicht gegeben.“ Wilfried Böses und Brigitte Kuhlmanns „Denken“, sowie ihre  Geschichtsvergessenheit bezüglich des Nahostkonfliktes, lebt in großen Teilen der Deutschen, vor allem der „Linken“ weiter.

Von der britischen Aufteilung  Palästinas 1923 in ein „judenfreies“ Transjordanien, von den Verbindungen der Palästinenser mit dem Nationalsozialismus, während des arabischen Aufstandes 1936 bis 1939 und lange darüber hinaus, von der faschistoiden, antisemitischen Politik des Großmuftis von Jerusalem, vom Angriff 1948 der arabischen Staaten auf den neugegründeten Staat Israel, vom Jom-Kippur-Krieg 1973, den arabischen Aggressionen vor dem 6-Tage Krieg bis zu dem einzigartigen, vererbbaren Flüchtlingsstatus der palästinensischen Flüchtlinge von 1948 wollten Wilfried Böse und Brigitte Kuhlmann nichts wissen. Das 1970 der jordanische König Hussein den Aufstand der Palästinenser in Jordanien niederschlagen und dabei ungefähr 5000 Palästinenser töten ließ, in dem er unter anderem palästinensische Flüchtlingslager in Amman bombardierte, interessierte die „Revolutionären Zellen“, wie ihre aktuellen antizionistischen Adepten wenig. Heutzutage regen sich „Israelkritiker“ über den Sperrzaun auf, der palästinensische Selbstmordattentäter und Terroristen abhalten soll israelische Zivilisten zu ermorden. Sie bezeichnen ihn als „Schandmauer“! Mit Hilfe dieser „Schandmauer“ werden, so meinen viele dieser „Israelkritiker“, die Palästinenser im Gazastreifen oder in der Westbank wie in einem großen „Freiluftkonzentrationslager“ oder wie in einem „Ghetto“ gehalten. Sie verurteilen jede legitime israelische Abwehrreaktion gegen Raketenbeschuss oder Waffenschmuggel  als „faschistische Barbarei“, während islamistischer Terror bagatellisiert oder gerechtfertigt wird. Dass sich Israel nicht einen einzigen verlorenen Krieg leisten kann, weil die weitere Existenz des jüdischen Staates damit Makulatur wäre und es für die jüdischen Bewohner Israels keine Möglichkeit zu einer Flucht gäbe, ist für Antizionisten und Israelgegner ohnehin kein Problem. Nach „Entebbe“ hatten die „Revolutionären Zellen“ vor,  Heinz Galinski, den damaligen Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Berlin zu entführen, was nur durch Hans-Joachim Kleins Intervention verhindert wurde! Die „Operation Thunderbolt“ mit der ihr vorausgegangenen Flugzeugentführung und anschließenden Selektion wurde mehrmals verfilmt. Horst Buchholz und Klaus Kinski brillierten in der Rolle des Wilfried Böse. In mehreren westdeutschen Kinos, die den Film „Unternehmen Entebbe“ spielten,  legten die „Revolutionären Zellen“ Feuer. Diese Brandstiftungen sollten eine Warnung an Kinobesitzer und Zuschauer gegen die angebliche „rassistische Hetze“ sein. Der damalige UN-Generalsekretär und Ex-Nazi Kurt Waldheim verurteilte 1976, unter dem Beifall großer Teile der westdeutschen Linken, die israelische Befreiungsaktion als ernsthafte Verletzung der Souveränität des Mitgliedsstaates Uganda. Die deutsche Öffentlichkeit und große Teile der irgendwie linken „Freitagscommunity“ wissen bis heute, im Gegensatz zu den Ereignissen um die „Landshut“ in Mogadischu, kaum etwas über die Geschehnisse um die „Operation Thunderbolt“, was nicht weiter verwundert, in Entebbe wurde ihnen der Spiegel vorgehalten. So verwundert es auch nicht, dass der „Freitagspublizist“ Uwe Theel, flankiert von der „Freitags-Moderation“, im Jahre 2010 stur behauptete, es gäbe keinen linken Antisemitismus. Dass die „Kunzelmänner und Kunzelfrauen“ im „Freitag“ von sich selbst sagen, dass sie doch keineswegs Antisemiten seinen, und den „Judenknax“ längst abgelegt haben, versteht sich von selbst.

Der Antizionismus, den Wilfried Böse mit seinem Leben bezahlte, ist eine Möglichkeit nicht nur für Linke und „Heimatbewegte“, sich von ihrer „phantasierten“ Schuld zu befreien. Das heutige Linkparteimitglied Norman Paech sprach in den 1990er Jahren davon, dass er endlich „von der Aura der Kollektivschuld“ erlöst wurde, als er Mitte der 1960er Jahre nach Israel fuhr und dort das Leid der Palästinenser sah. Denn nun konnte er aus dem „Schatten Hitlers“ heraustreten. Von den eigenen Schuldgefühlen wurde er deswegen befreit, weil er erkannt zu haben glaubte, dass die Israelis genauso schlimm seien wie die Deutschen. Dieses Ziel sich von der „Aura der Kollektivschuld“ zu erlösen, klagen NPD, „Neue Rechte“, sowie ihre Parteiorgane „Nationalzeitung“ und  „Junge Freiheit“ auch heute ein. Wolfgang Pohrt schrieb einst sinngemäß: “Es ist nicht die Glorie Herzls die über Israel schwebt, sondern der traumatisierende Schatten Hitlers, und aus diesem Vergessen erhebt sich der Antisemitismus in neuer Gestalt. Da es in Deutschland aber kaum noch Juden gibt, richtet sich dieser Hass auf Israel. Die Solidarität mit der PLO ist eine Parteinahme für einen „großen militanten Heimatvertriebenenverband“ und Ausdruck des Bedürfnisses, die beschädigte nationale Identität wiederherzustellen.“ So wird der Nationalsozialismus gerne in diesen Kreisen mit dem Staat Israel gleichgesetzt. In einer Erklärung der „Revolutionären Zellen“ steht: “Die Zionisten haben unheilvolle Lehren aus ihrer Verfolgung gezogen; sie haben gut gelernt und verfolgen, unterdrücken, vertreiben, beuten die Palästinenser und Araber heute aus, wie sie einst selbst verfolgt wurden.“ Mit diesem Vergleich entschwindet die Singularität von Auschwitz. Die deutschen Verbrechen werden reingewaschen, da doch angeblich die Opfer der Deutschen auch nicht besser seien. Die Opfer werden zu Tätern gemacht. Mit diesen Ansichten steht die „antizionistische Linke“ der „Neuen Rechten“ in nichts nach. Der „alte rechte“ und der neue „linke Antisemitismus“ bewegen sich aufeinander zu. Mit ihrer Schuldumkehr, mit ihrer Verharmlosung des Nationalsozialismus und ihrer Ablehnung des Staates Israels sind sich Paech, Kuhlmann und Böse mit dem überwiegenden Teil der deutschen Bevölkerung einig.  Die Speerspitze dieses „Denkens“ um die nationalbolschewistischen, antizionistischen Zeitschriften „Junge Welt“, „Junge Freiheit“ und „derFreitag“, mit ihren „jüdischen Kronzeugen“ Moshe Zuckermann, Avraham Burg und Felicia Langer ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Unter den bürgerlichen Zeitungen präsentiert sich seit langer Zeit die „Süddeutsche Zeitung“ als die „israelkritischste“.  Wenn es um Israels Verteidigungsmaßnahmen geht, herrscht im „Hause des Henkers“ ohnehin eine nationale Einigkeit wie sie in keinem anderen Politikfeld auch nur annähernd erreichbar ist. Beispielsweise die antisemitische Walser-Rede 1998 in der Paulskirche, die Verhinderung des Lanzmanns Films, „Warum Israel“ in Hamburg, Norbert Blüms Aussage vom „hemmungslosen Vernichtungskrieg“, Israels gegen die Palästinenser, der einstimmige Bundestagsbeschluss gegen Israel nach den Vorfällen auf der „Mavi Marmara“ belegen dies eindrucksvoll. Der Vorsitzende des Zentralrates der Juden in Deutschland, Ignaz Bubis, der als einer der wenigen energisch gegen Walser protestierte, wollte in Israel, nicht in Deutschland beerdigt werden. Die antisemitischen Auffassungen der Deutschen waren, laut Daniel Jonah Goldhagen, die zentrale Triebkraft für den Holocaust. Die Vernichtung der Juden war nicht nur das Projekt von „Nazis“ oder SS-Männern, sie war ein  „nationales Projekt“ der Deutschen, das 1945 von den Alliierten gestoppt wurde. Der seit der deutschen Wiedervereinigung immer fiebriger werdende Antizionismus, dieser „unschuldige, ehrbare Antisemitismus“ ist unerlässlich für die „Wiedergutwerdung“ der Deutschen.

Jean Améry schrieb 1976 in „Der ehrbare Antisemitismus“: „Und spreche ich von Zuflucht, fällt schon ein weiteres Stichwort. Denn es geht in der Tat um mehr als nur den aufrechten Gang. Israel ist nicht nur das Land, in dem der Jude sich nicht mehr im Sinne Sartres das Eigenbild vom Feinde aufprägen lässt; es ist auch das virtuelle Obdach für alle erniedrigten und beleidigten Juden der Welt. Man denke nur an die Juden der Sowjetunion und anderer Ostblockländer, für die ein Ausreisevisum nach Israel die letzte Hoffnung schon Verzweifelnder ist, ein Leben in Würde und Anstand zu führen. […] Der ehrbare Antisemit hat ein beneidenswert reines Gewissen, ein meerstilles Gemüt. Er fühlt sich zudem, was seinem Gewissensfrieden noch zuträglich ist, im Einverständnis mit der geschichtlichen Entwicklung. Erwacht er gelegentlich aus der Dumpfheit seines Dämmerns, stellt er die rituellen Fragen. Ob Israel denn nicht ein expansionistischer Staat sei, ein imperialistischer Vorposten. Ob es nicht durch den „Immobilismus“, seiner Politik das Ungemach, das von allen Seiten hereinbricht, selbst verursacht habe. Ob nicht die ganze zionistische Idee die Erbsünde des Kolonialismus trage und damit jeder mit diesem Lande solidarische Jude selber schuldhaft werde. Hier lohnt es kaum noch zu diskutieren. Israels Expansion war die Folge des kriegerischen arabischen Fanatismus, der schon 1948 nichts anderes den Juden versprach, als sie „ins Meer zu werfen.“

Quellen: Jean Améry  – Aufsätze zu Politik und Zeitgeschichte  |  Eike Geisel – Die Banalität der Guten  |  William Stevenson – 90 Minuten in Entebbe  |  Wolfgang Pohrt – Gewalt und Politik. Ausgewählte Reden & Schriften

Parallel veröffentlicht unter: fidelches cosmos

Siehe auch: Lizas Welt – Undank ist der Welten Lohn

 

78 Kommentare leave one →
  1. 19. April 2011 10:40

    Ergänzung 1:
    Nach 466 Kommentaren wurde mein erstes Blog im „Freitag“ nach meinem (zensierten) Satz an Uwe Theel: “Wenn du alle Kommentare aufmerksam lesen würdest, könntest Du in diesem Forum feststellen, dass es linken Antizionismus/Antisemitismus gibt.“ für weitere Kommentare gesperrt.

    Sätze wie beispielsweise von BOT am 14.02.2010 um 14:19,“Israel ist ein Staat, der systematisch Tausende von Menschen umbringt, obdachlos macht, Familien auseinanderreisst und bei Menschen, die nicht streben Traumata herbeiführt. Nennen Sie es wie sie wollen. Ich nenne das GROSSE SCHEISSE und hab was dagegen.“

    oder von zelotti am 12.02.2010 um 18:12,“Der Zionismus ist rein ideologisch der Zwillingsbruder des nationaldeutschen Imperialismusm, und genauso wie der fühlt er sich immer zu kurz gekommen.“

    oder von Fritz Teich am 15.02.2010 um 12:01:“Spielt Hamas in der gleichen Liga? Popelige Raketchen auf ein Dorf in der Wueste. Wer immer die abgeschossen hat. Was wird Hamas denn vorgeworfen? Dass sie die Raketchen nicht verhindert haben? Nicht ganz leicht, in Gaza Polizeiaufgaben zu erledigen, wenn ein Polizeichef nach dem anderen „herausgenommen“ wird. Und was ist die Folge der Raketen: Kinder werden traumatisiert. Wie schrecklich. Woanders werden Kinder abgeschossen. Das nenn ich mit Iran „grosse Arroganz“.“

    oder von thinktankgirl am 11.02.2010 um 17:45:“ @fidelche Nein, das meinen Sie jetzt hoffentlich nicht ernst? Oder glauben gar, daß es wahr ist? Ich könnte Ihnen jetzt Opferzahlen aufführen und noch so Zeugs, aber ich will es wirklich nicht mehr. 1,5 Millionen (oder waren es mehr – weniger?) im Gaza-Streifen eingeschlossene Menschen, die KEINERLEI Fluchtmöglichkeit hatten, zusammenzuschiessen,das war wirklich ne tolle Leistung. Sind eigentlich inzwischen alle dort verhungert? Man hört ja nichts mehr?
    empfand die „Freitags-Moderation“ offenbar nicht als antisemitisch oder antizionistisch!!

    Von der Freitag-Redaktion wurden diese und viele weitere antisemitische/antizionistische Kommentare auch nicht zensiert, zensiert wurde mein Satz: “Wenn du alle Kommentare aufmerksam lesen würdest, könntest Du in diesem Forum feststellen, dass es linken Antizionismus/Antisemitismus gibt.“!

    Das sagte bereits im Februar 2010 sehr viel über die politische Ausrichtung des „Freitag“ aus!

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  2. 19. April 2011 10:44

    Ergänzung 2: (zu den „Kunzelmännern und Kunzelfrauen“ der FC)

    Der linke Aktivist der 68er Bewegung Dieter Kunzelmann, Mitglied des SDS, der Tupamaros West-Berlin und der „Kommune 1“ legte mit „Genossen“ eine Bombe im Jüdischen Gemeindehaus in Berlin um die Linke vom „Judenknacks“ zu befreien.

    In seinem „Brief aus Amman“ schrieb Kunzelmann 1969: …“Ich meine nicht, uns mit dem Kampf der Palestinenser schlicht zu identifizieren. Mir haben die Israelis nicht das Haus weggesprengt. Ich bin nicht im Flüchtlingslager geboren. Aber eines steht fest: Palestina ist für die BRD und Europa das, was für die Amis Vietnam ist. Die Linken haben das noch nicht begriffen. Warum? Der Judenknax. „Wir haben 6 Millionen Juden vergast. Die Juden heißen heute Israelis. Wer den Faschismus bekämpft ist für Israel.“ So einfach ist das, und doch stimmt es hinten und vorne nicht. Wenn wir endlich gelernt haben, die faschistische Ideologie „Zionismus“ zu begreifen, werden wir nicht mehr zögern, unseren simplen Philosemitismus zu ersetzen durch eindeutige Solidarität mit Al FATAH, die im Nahen Osten den Kampf gegen das Dritte Reich von Gestern und Heute und seine Folgen aufgenommen hat. Was heißt Solidarität? UNSEREN KAMPF AUFNEHHMEN. ..“

    Gefällt 2 Personen

    • 19. April 2011 14:57

      Tja, die „Kunzelmänner und Kunzelfrauen“ der FC sind nicht ohne, genau wie „Dschungelcamper“ Rainer Langhans. Für Langhans ist Hitler „der spirituelle Lehrer Deutschlands“, für seinen Mitstreiter und Nationalrevolutionär Horst Mahler ist „Adolf Hitler der Erlöser des deutschen Volkes“

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  3. 19. April 2011 14:55

    „Das heutige Linkparteimitglied Norman Paech sprach in den 1990er Jahren davon, dass er endlich „von der Aura der Kollektivschuld“ erlöst wurde, als er Mitte der 1960er Jahre nach Israel fuhr und dort das Leid der Palästinenser sah. Denn nun konnte er aus dem „Schatten Hitlers“ heraustreten. Von den eigenen Schuldgefühlen wurde er deswegen befreit, weil er erkannt zu haben glaubte, dass die Israelis genauso schlimm seien wie die Deutschen.“

    Ein schulmäßiger Beleg für „sekundären Antisemitismus“. (http://tinyurl.com/3het99y)
    Mich würde die Quelle „von der Aura der Kollektivschuld“ interessieren.

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    • ForenBoy permalink
      19. April 2011 16:15

      http://j.mp/hEXCFg
      http://j.mp/ebnMDT

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    • ForenBoy permalink
      19. April 2011 16:16

      http://j.mp/fPc1wU
      http://j.mp/i5CYKR

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    • 20. April 2011 12:06

      @F.Wolf
      Den schulmäßigen Beleg für „sekundären Antisemitismus“, sehe ich auch. Die Quelle ist: Eike Geisel – Banalität der Guten- Deutsche Seelenwanderungen – Edition Tiamat, 1. Auflage 1992 – Kapitel: „Der hilflose Antisemitismus“ ab Seite 101:
      „Dass Norman Paech über die israelische Beihilfe zum deutschen Antisemitismus nicht schweigen kann, verdankt er, wie er in einem Zeitungsinterview sagte und in Hamburg wiederholte, einem ganz besonderen Zungenlöser: Den Pfingsterlebnis einer Israelreise. Er war wie er mitteilte, vor 25 Jahren „in der Aura der Kollektivschuld“ nach Israel gefahren. Und dort war ihm zuteil geworden, worauf die Wallfahrer nach Lourdes immer nur vergeblich hoffen: Gesundheit. „ Ich wurde erst dort auf die Lage der Araber aufmerksam“, berichtete er über das wundersame Mittel seiner dauerhaften „Genesung“. „Seit jener Zeit fühle ich mich in dieser Frage gefordert“ beschrieb er im salbungsvollen Jargon des Berufspolitikers die anhaltende moralische Wirkung dieser Entdeckung. Es war nicht Damaskus, wo es ja auch eine Lage der Araber gab, dass er vom Saulus zum Paulus geworden war, sondern Jerusalem. Dort hatte er sich von einem Linken in einen Deutschen verwandelt, in einem moralischen Kurbad, das sich in der Folgezeit des Ansturms von Rekonvaleszenten aus der Bundesrepublik kaum erwehren konnte. Von der „Aura der Kollektivschuld“ erlöst, hatte er schon Mitte der 60er Jahre persönlich ein Ziel erreicht, dessen allgemeine Verwirklichung die Nationalzeitung noch immer einklagt. Die Leiden der Palästinenser vor Augen, konnte er aus dem Schatten Hitlers heraustreten. ….“

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  4. 19. April 2011 23:53

    In aller Bescheidenheit möchte ich darauf hinweisen, dass „fidelchescosmos“ bei „Lizaswelt“ im Blogroll gelistet ist. In dem aktuellen Text von LizasWelt, „Undank ist der Welten Lohn“ hat „Liza“ auf meinen Text, „Operation Thunderbolt“ und der deutsche „Heimatvertriebenenverband“, verlinkt. (am Ende des ersten Absatzes)

    Während meiner ersten Blogs (Slánský, Stalin und der linke Antisemitismus) im „Freitag“, im Februar 2010, stand ich mit „Liza“ in eMail-Kontakt. „Liza“ gab mir den Tipp, alle meine Texte zu sichern und ein eigenes Blog zu eröffnen. Dafür, und so manches andere, noch mal an dieser Stelle meinen aufrichtigen Dank!

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    • 20. April 2011 00:10

      Und weil das Netz ein Netz ist, grüßt auch hier/hier auch das Lindenblatt! (In sozialer Netzpraxis durch Verlinkung.)
      Und selber Danke – oder wie es in meinem Verein heißt: Gut Sport!

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    • 20. April 2011 00:30

      Der VfL hat die alkoholisierten Spieler suspendiert. Der „Freitag“ zaudert noch.

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    • 20. April 2011 11:08

      Mein Kommentar vom 19.4. um 23.53 Uhr ging an Forenboy, da er dreimal lobenswerterweise auf „Liza“ verlinkt hat. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ausdrücklich für die Verlinkung im Lindenblatt bedanken, aber noch viel mehr für die Solidarität von Rainer Kühn. Ohne seine Unterstützung wäre ich sicherlich nach meinem ersten spätestens nach meinem zweiten Blog im „Freitag“ ausgestiegen. Dann hätte es die Gesell-Blogs und auch den Religionsblog nicht gegeben und das wäre doch sehr schade gewesen. Folgende Kommentarstränge völlig isoliert durchzustehen hätte mir zu viel Kraft abverlangt:

      Rahab schrieb am 06.03.2010 um 23:25:“ @uwe theel für’s fidel’che. nicht auszudenken, wie unglücklich das wäre, wenn’s eine frau wäre!“
      Uwe Theel schrieb am 06.03.2010 um 23:53:“ @ rahab .. noch unglücklicher?“
      Rahab schrieb am 07.03.2010 um 00:06:“ @uwe theel noch unglücklicher als ….?“
      Uwe Theel schrieb am 07.03.2010 um 00:09:“ @ rahab, … er, fidelche, selbst.“
      Rahab schrieb am 07.03.2010 um 00:12:“ @uwe theel du meinst, das geht?“
      Uwe Theel schrieb am 07.03.2010 um 00:25:“ … nichts ist unmöglich!“

      Nochmal zur Erinnerung, in meinem Text ging es um den Antisemitismus von Stalin und die Hinrichtung von Slánský!

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  5. 20. April 2011 19:57

    Der Israelgegner und Antizionist Vittorio Arrigoni wurde von Palästinensern entführt und ermordet weil er als Hamas-Anhänger nicht radikal genug war. Vittorio Arrigoni hätte mit seinem Antizionismus sehr gut in die „Freitags-Community“ gepasst. Vielleicht war er sogar mit einem Nickname vertreten. Der aktuelle Beitrag von „Lizaswelt“ passt sehr gut mit diesem Blog zusammen. War da was abgesprochen?

    Undank ist der Welten Lohn

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  6. 20. April 2011 23:48

    Linkspartei-Pali-Kämpferin Inge Höger schreibt auf ihrer Homepage:„Die Morde an Vittorio und Juliano könnten außerdem ein Mittel sein, um der internationalen Solidaritätsbewegung einen empfindlichen Schlag zu versetzen – gerade angesichts der bevorstehenden zweiten Flotilla und der Tatsache, dass sich internationale Aktivisten noch immer nicht davon abbringen lassen, nach Palästina zu fahren. Durch die Behauptung, Juliano und Vittorio seien durch extremistische Palästinenser umgebracht worden, könnten viele Aktivisten nun davon abhalten werden, weiterhin nach Gaza und in die Westbank zu fahren. Das wäre die schlimmste Konsequenz, die die Morde haben könnten, es würde das Lebenswerk dieser beiden Menschen unterminieren.“

    Mit solchen Leuten schafft sich die Linkspartei selbst ab, dazu braucht es keine bürgerliche Presse mehr. Ob der Mord an Vittorio Arrigoni auch in der „Freitags-Community“ diskutiert wird? Oder schweigen sich Rahab, Alien59 und Uwe Theel darüber aus, wenn einer ihrer Helden von den eigenen Freunden ermordet wird. Vermutlich schließen sie sich erstmal Inge Höger an. Vielleicht schreibt der Herden noch einen „Aufklärungsartikel“ darüber, oder der Herr Kosok.

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  7. 21. April 2011 18:25

    »Die Vernichtung der Juden war nicht nur das Projekt von „Nazis“ oder SS-Männern, sie war ein „nationales Projekt“ der Deutschen, das 1945 von den Alliierten gestoppt wurde.«

    Diesen Satz aus dem übrigens lesenswerten Artikel will ich hier noch einmal zitieren, denn man kann ihn nicht oft genug hinschreiben.

    Er stellt nämlich klar, daß der NS eben nicht nur, wie man das in bürgerlichen Historienschinken jeder Schattierung lesen kann, ein Destruktions-, sondern im selben Maße ein Produktionsverhältnis gewesen ist, dessen Ergebnis das wirkliche deutsche Volk als eine »hundertprozentige Rasse« (Adorno) gewesen ist.

    Denn das war der »Profit«, wenn man so will, den dieses Unternehmen für die Täter und ihre Beihelfer abgeworfen hat und der in der Tat von neuer Qualität war, die der frühere Antijudaismus zB christlicher Provenienz nicht hergab: absolute, fugenlose Identität zwischen Führung und Gefolgschaft, bewerkstelligt durch den wissenschaftlich-tayloristisch organisierten Massenmord am Anti-Subjekt als solchem und schlechthin.

    Liest man zB »Mein Kampf« nicht als ideologisches Manifest, sondern als Protokoll einer psychischen Erkrankung, dann liegt auf der Hand, weswegen es der und nur der »Führer« war, der zu einer solchen Gesellschaftsformation nur passen konnte.

    Ich will in diesem Zusammenhang gerne auf Lektüre verweisen:
    Wolfgang Treher: Hitler, Steiner, Schreber: Gäste aus einer anderen Welt: Die seelischen Strukturen des schizophrenen Prophetenwahns. Oknos, Emmendingen 1990

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    • 21. April 2011 23:29

      Diesen Kommentar auf einen hervorragenden Artikel möchte ich unterstreichen. Und die Worte der „fugenlosen Identität“ und des zitierten „nationalen Projekts“ noch einmal hervorheben.
      Rainald Goetz hat einmal ein scheinbar leichtes und sommerliches Buch veröffentlicht, dessen Inhalt ebenso wie seine „Festung“ die Sentenz zeigt im Innen-Titel: „Krank und kaputt“. Das Buch firmiert unter einem: Jahrzehnt der schönen Frauen.
      Versteckte Erkenntnisse! Im Katarakt.

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    • 22. April 2011 00:30

      Danke, J-AP & Rainer,

      den Satz….absolute, fugenlose Identität zwischen Führung und Gefolgschaft, bewerkstelligt durch den wissenschaftlich-tayloristisch organisierten Massenmord am Anti-Subjekt als solchem und schlechthin…, wird so mancher „Freitagsblogger“ nicht gerne lesen.

      Weiß jemand von euch, ob im „Freitag“ incl. seiner „Community“ der Mord an Vittorio Arrigoni thematisiert wurde?

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    • 12. November 2011 23:58

      Hallo J-AP,
      den „Wolfgang Treher: Hitler, Steiner, Schreber: Gäste aus einer anderen Welt: Die seelischen Strukturen des schizophrenen Prophetenwahns“ habe ich nun antiquarisch erworben. Nach dem Studium des Inhaltsverzeichnisses werde ich mich demnächst daran machen, wohl wissend, dass es sich um hartes Brot handelt.

      Besten Dank
      fidelche

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  8. 22. April 2011 18:44

    Ich hab jetzt mal selbst gesucht und bei Seite durchsuchen „Vittorio Arrigoni“ eingegeben. Gefunden habe ich einen Artikel von Vittorio Arrigoni:Ein Leichentuch aus Tod und Terror. Es hätte mich auch gewundert wenn Arrigoni nichts im „Freitag“ geschrieben hätte.

    Ob Rahab, Alien59, thinktankgirl und der Herr Kosok sich noch mit Inge Höger von der Linkspartei „kurzschließen“ werden, wird die Zukunft zeigen. Vermutlich werden die Hamasversteher der FC die Geschichte aber totschweigen.

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  9. Rachel permalink
    7. August 2011 17:40

    Danke für diesen lesenswerten Beitrag.

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  10. Holgix permalink
    10. Oktober 2011 16:11

    Israels Expansion war die Folge des kriegerischen arabischen Fanatismus, der schon 1948 nichts anderes den Juden versprach, als sie „ins Meer zu werfen.“

    Richtig.

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  11. 10. Oktober 2011 16:41

    Um neuen Verschwörungstheorien Eberts vorzubeugen: Wir haben einer Anfrage des Onlinemagazin haOlam, nach Rücksprache mit fidelche, zugestimmt den Text `Operation Thunderbolt´ und der deutsche `Heimatvertriebenenverband´ auf haOlam zu veröffentlichen.

    http://haolam.de/?site=artikeldetail&id=6674#

    Die MI Redaktion

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  12. quotender permalink
    10. Oktober 2011 19:11

    Die Vernichtung der Juden war nicht nur das Projekt von „Nazis“ oder SS-Männern, sie war ein „nationales Projekt“ der Deutschen, das 1945 von den Alliierten gestoppt wurde.

    Den Antisemitismus der RZ bestreite ich nicht, aber mit dem „nationalen Projekt der Deutschen“ sollten wohl alle Deutschen von früher und heute kollektiv für schuldig erklärt werden. Selten einen solchen Blödsinn gelesen.

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  13. Roberto permalink
    10. Oktober 2011 23:53

    „Der ehrbare Antisemit hat ein beneidenswert reines Gewissen, ein meerstilles Gemüt. Er fühlt sich zudem, was seinem Gewissensfrieden noch zuträglich ist, im Einverständnis mit der geschichtlichen Entwicklung. Erwacht er gelegentlich aus der Dumpfheit seines Dämmerns, stellt er die rituellen Fragen. Ob Israel denn nicht ein expansionistischer Staat sei, ein imperialistischer Vorposten. Ob es nicht durch den „Immobilismus“, seiner Politik das Ungemach, das von allen Seiten hereinbricht, selbst verursacht habe. Ob nicht die ganze zionistische Idee die Erbsünde des Kolonialismus trage und damit jeder mit diesem Lande solidarische Jude selber schuldhaft werde. Hier lohnt es kaum noch zu diskutieren. Israels Expansion war die Folge des kriegerischen arabischen Fanatismus, der schon 1948 nichts anderes den Juden versprach, als sie „ins Meer zu werfen.“

    Jean Améry, der große Denker ohne Weltvertrauen fehlt uns allen sehr. Über die Linken die ihren Antisemitismus hinter dem Wort Antizionismus verstecken schrieb der scharfzüngige Améry während des Jom-Kippur-Krieges: „Wer die Existenzberechtigung Israels in Frage stellt, der ist zu dumm, um sich einzusehen, dass er bei der Veranstaltung eines Über-Auschwitz mitwirkt“

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  14. Sahra W. permalink
    11. Oktober 2011 01:16

    In Deutschland gibt es nachgewiesenermaßen kaum noch Juden. Ob sich der Hass der Deutschen deswegen gegen Israel richtet ist eine gewagte These. Ansonsten habe ich den Artikel sehr gerne gelesen. Eine sehr aufschlussreiche Schrift wie ich finde.

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  15. IDF permalink
    11. Oktober 2011 18:01

    der antisemitismus der linken ist abscheulich – guter artikel – guter film

    shalom

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  16. priol permalink
    11. Januar 2012 01:58

    Gestern auf Phönix der Film von Thomas Amman: Operation „Donnerschlag“.

    http://phoenix.de/content/phoenix/tv_programm/operation_donnerschlag/428651

    Obwohl Deutsche die Hauptakteure waren ist in Deutschland wenig bekannt über die Flugzeugentführung von Entebbe. Über die Entführung der „Landshut“ wurde dagegen viel berichtet.

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  17. Golani permalink
    17. Januar 2012 10:55

    Entebbe war ein Sieg der Zivilisation über die Barbarei des Terrorismus:
    Hier ein Film, der die Geschehnisse nachzeichnet:

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    • 17. Januar 2012 12:28

      Den Film hab ich vor langer Zeit gesehen. Dass er auf YouTube in voller Länge verfügbar ist, wusste ich nicht. Richtig Golani, Entebbe war ein Sieg der Zivilisation über die Barbarei. Entebbe zeigte die Notwendigkeit des Staates Israel. Die Selektion von Juden in Entebbe, wieder von Deutschen, diesmal im Jahr 1976 durchgeführt, zeigt wie wenig sich in den Köpfen vieler Deutscher verändert hat. Diese Erfahrung mache ich beinahe täglich. Das „Denken“ von Böse und Kuhlmann ist oft in den diversen antiisraelischen sehr deutschen Blogs anzutreffen.

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      • Reflexione Galore permalink
        17. Januar 2012 16:50

        Als ich in Süddeutschland lebte, habe ich auch so seltsame nationalistische Erfahrungen gemacht.

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      • 17. Januar 2012 17:04

        Tatsächlich in Süddeutschland? Was geschah denn in Süddeutschland?

        Und die „israelkritischen“ Kommentare im „Freitag“, Reflexione Galore? Hast du die Aussagen vom „Apartheidstaat Israel“, die Boykottaufrufe gegen Israel, die Holocaustrelativierungen von „Rahab“ im „Freitag“ und die entsprechenden Bewertungen hier überlesen oder haben solche Kommentare deiner Ansicht nichts mit Antisemitismus zu tun?

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        • Reflexione Galore permalink
          17. Januar 2012 17:13

          Spießer ohne Ende, nationales Stammtischniveau. Stuttgart, Ludwigsburg und Kollegen/Mitschüler aus Bayern. Vielleicht hängt die eigene Wahrnehmung mit der Umgebung zusammen, in der man sich aufhält. In NRW scheint es nach meiner (und der meiner meisten Freunde – fast alle Übersetzer und dementsprechend international erfahren) weniger gutbürgerliche Spießer zu geben als in Süddeutschland. Ich wurde in Beyern sogar nur aufgrund meines Aussehens und dem meines Autos mehrmals auf Drogen gefilzt und unnötig aufgehalten. Wenn ich in NRW inne Kneipe gehe, höre ich jedenfalls weniger nationalistische Gelaber.

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        • Reflexione Galore permalink
          17. Januar 2012 17:20

          Als ich 1995/1996 das erste Mal längere Zeit im Süden Deutschlands verweilte, kam es mir tatsächlich zum Großteil so vor, als lebte ich zwischen Altnazis, Juden- und Ausländerhassern. Zum Glück habe ich mir sehr schnell eine angenehmere Umgebung geschaffen, nämlich im Kreise von Studis der Film-FH LB.
          Hibou schrieb ja auch von seiner Wahrnehmung hier in D.. Würde mich mal interessieren, in welchem Bundesland er diese Negativerfahrungen gesammelt hat.

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        • 17. Januar 2012 17:25

          Aha, und was ist nun mit den „israelkritischen“ Kommentaren im „Freitag“, Reflexione Galore? Hast du die Aussagen vom „Apartheidstaat Israel“, die Boykottaufrufe gegen Israel, die Holocaustrelativierungen von „Rahab“ im „Freitag“ und die entsprechenden Bewertungen hier überlesen oder haben solche Kommentare deiner Ansicht nichts mit Antisemitismus zu tun?

          Bei Böse und Kuhlmanns Selektion in Entebbe ging es um Antizionismus!!

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        • The Violet White Football Sofa permalink
          17. Januar 2012 20:49

          Mußte diese Nachfrage denn sein? Süddeutschland ist doch auch schlimm, für Kölner Karnevalisten, aber NRW im ganzen und großen ist das Paradies! Wir haben alles Schlimme in eine einzige Stadt spediert, die es eigentlich auch gar nicht gibt. Wir sind entschuldet und gehen froh und gemut in die Zukunft. 😉 – So sind wir :: nämlich irgendwie das hochgegabte Bundesland des Nachfolgestaates … Ö hömm.
          Watt? Och, datt iss Jeschichte …

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        • 17. Januar 2012 22:03

          Ich finde, dass diese Frage an Reflexione Galore viel zu schwierig war. Die Selektion von Entebbe und die Aussagen der „Israelkritiker“ vom „Apartheidstaat Israel“, die Boykottaufrufe gegen Israel, die Holocaustrelativierungen von „Rahab“ im „Freitag“. Reflexione Galore ist viel zu jung und viel zu unschuldig um sich mit so was zu befassen und so lange liest sie hier nun auch wieder mit um zu wissen was Antizionismus ist.

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        • 18. Januar 2012 10:01

          @Reflexione Galore
          Wilfried Böse hat ein französisches Flugzeug entführt und die Juden von den Nichtjuden getrennt. Auf den Hinweis einer jüdischen Geisel, dass die Nazis auch Juden selektiert haben, sagte Böse, „er sei kein Nazi, er sei Idealist, er bereite die Weltrevolution vor“. Für Böse war Israel ein „Apartheidstaat“, er bezeichnete sich als „Kämpfer gegen den Zionismus“.

          Antizionistischer Antisemitismus hat kaum mit „Altnazis, Juden- und Ausländerhassern“ oder „Drogenfilzungen“ oder „Spießer ohne Ende, nationales Stammtischniveau“ zu tun.

          Antizionistischer Antisemitismus wurde hier bei MI gefühlte 5000 mal besprochen, was offenbar immer noch zu wenig war. In Bayern kapiert jeder Hauptschüler den Unterschied zwischen antisemitischem Antizionismus und Xenophobie, dazu muss er noch nicht mal hochbegabt sein. Ach ja, in Duisburg reißt die Polizei Israelfahnen aus Privatwohnungen wenn der antisemitische, islamistische Mob das so haben will und in Duisburg stand jahrelang auf der Homepage der Linkspartei „Kein Krieg für Israel“ mit einem Symbol, dass den Davidstern mit dem Hakenkreuz zeigte und über allem thront der „Bürgermeister der Herzen“ Hermann Dierkes. Ach ja, Duisburg liegt nicht in Süddeutschland.

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        • Nettzwerg permalink
          18. Januar 2012 11:47

          Och, die OP TB wird hier schon zum 2. Mal besprochen, oder?
          Und nun? ab wann muss ICH mich schämen, weil andere etwas falsch machen? Oder muss ich erst in meinen „Stammbaum“ schauen? Bin ich dann fein raus, wenn ich keine Deutsche bin? Wie muss ich mich dann verhalten? Hibou hat’s gut, der ist kein Deutscher und trägt keine indirekte Schuld. Oder wie, oder was?

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        • Nettzwerg permalink
          18. Januar 2012 11:54

          „Reflexione Galore ist viel zu jung und viel zu unschuldig um sich mit so was zu befassen und so lange liest sie hier nun auch wieder mit um zu wissen was Antizionismus ist.“
          Danke, ich freue mich immer wieder, mich als Berufsjugendliche getarnt durch’s Leben zu schummeln.

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        • Nettzwerg permalink
          18. Januar 2012 11:58

          Und weil ich so jung bin, denke ich anscheinend dasselbe oder zumindest ähnlich wie MP. Warum wird er hier nicht auch festgenagelt? Ich lasse mich doch nicht zum Antworten zwingen.

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        • 18. Januar 2012 11:59

          Du musst dich nicht schämen Nettzwerg/Reflexione Galore,
          vielleicht liegt es nur am Fasching, dass du nicht verstehen kannst was antizionistischer Antisemitismus ist. Hast du hier tatsächlich alles nur überflogen? Warum magst du eigentlich nicht die paar Fragen beantworten. Hast du Angst? Vor wem denn? Kann ich dir helfen?

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        • 18. Januar 2012 16:41

          Reflexione Galore schrieb: „Hibou hat’s gut, der ist kein Deutscher und trägt keine indirekte Schuld.“

          Hibou hats gut, weil er nicht gegen Israel hetzt, weil er keine Boykottaufrufe gegen Juden initiiert. Auch deshalb hat er keine Schuldabwehr nötig. Ist denn der Zusammenhang immer noch nicht klar? Es wird Zeit dass der Karneval endet.

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        • The Violet White Football Sofa permalink
          18. Januar 2012 16:58

          Karneval – Fasching – Winterpause: Solche Zeiten sind nicht gut.
          Sie unterbrechen das kapitalistische Getriebe, das für einen menschlichen Fortschritt für alle sorgt, wie wir auch aus Zeiten vor unserer Geburt wissen. (Durch Befragen Älterer und Geschichtsschreibung zum Teil schon Toter, die aber auch gelebt haben.) Ohne Besinnung aber geht es besser weiter. Sonst käme noch einer auf einen Gedanken! – Davor sei der Anpfiff am 21. Januar. Zwei Wochen länger besinnungslose Ferien, und die Revolution bräche aus!
          Was macht eigentlich der FC? Gerade im Karneval?

          P.S.: Hibouh hat´s gut. Da unten spielt Orduspor in lila-weiß: Aesthetik!

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  18. 9. März 2012 10:26

    Vier Jahre später, im Sommer 1976, wurde eine Air-France-Maschine auf dem Flug von Tel Aviv nach Paris nach einer Zwischenlandung in Athen von zwei Terroristen der „Volksfront zur Befreiung Palästinas“ und zwei Angehörigen der deutschen „Revolutionären Zellen“ über Bengasi in Libyen nach Entebbe in Uganda entführt.

    Die Entführer wollten über 50 inhaftierte Gesinnungsgenossen aus Gefängnissen in Israel, Deutschland, Frankreich und der Schweiz freipressen, darunter Angehörige der RAF und der „Bewegung 2. Juni“. Bis dahin handelte es sich um ein „normales“ terroristisches Unternehmen. Dann aber fand auf dem Flughafen von Entebbe eine Selektion statt: 80 Israelis und 22 Juden mit französischen Pässen wurden aussortiert und festgesetzt, die übrigen Passagiere freigelassen. Sie durften mit einer anderen Air-France-Maschine heimfliegen.

    Da die palästinensischen Terroristen aufgrund gewisser Bildungsdefizite nicht imstande waren, Juden von Nichtjuden anhand der Namen in den Pässen zu unterscheiden, übernahm der deutsche Terrorist Wilfried Böse – nomen est omen – diese Aufgabe. Als ihm einer der jüdischen Passagiere seine auf den Unterarm eintätowierte KZ-Nummer zeigte, soll Böse gesagt haben, er sei kein Nazi, sondern ein „Idealist“. Eine Woche nach der Entführung der Air-France-Maschine, in der Nacht vom 3. auf den 4. Juli 1976, landete ein israelisches Kommando in Entebbe, liquidierte die Geiselnehmer, befreite die Geiseln aus der Obhut der ugandischen Armee und flog sie über Nairobi nach Tel Aviv. Bei der Befreiungsaktion kamen drei der 103 Geiseln ums Leben.
    Eine 75 Jahre alte Israelin, die in einem Krankenhaus in Kampala lag, wurde am folgenden Tag von Mitarbeitern des ugandischen Präsidenten Idi Amin in ihrem Bett getötet, ebenso die Ärzte und Krankenschwestern, die sie beschützen wollten. Kaum waren die befreiten Geiseln in Tel Aviv gelandet, setzte eine Diskussion über die völkerrechtlichen Aspekte der israelischen Kommandoaktion ein. Der damalige UN-Generalsekretär Kurt Waldheim, ein Österreicher mit einer lupenreinen NS-Vergangenheit, bezeichnete die Aktion als eine „ernste Verletzung der Souveränität eines UN-Mitgliedsstaates“. Deutsche Antiimperialisten stimmten Waldheim zu und beklagten in Botschaften an Idi Amin die „flagrante Verletzung der Souveränität“ Ugandas durch die brutalen Israelis.

    Ich kam mir vor wie ein Besucher in einem Irrenhaus, in dem die Patienten die Verwaltung an sich gerissen hatten. Stein des Anstoßes war nicht die Entführung der Maschine und die Selektion der jüdischen Geiseln – die erste nach 1945 -, es war die israelische Aktion zur Befreiung der Geiseln. Die „Operation Entebbe“ war mein privates Erweckungserlebnis. Anders als bei dem Olympia-Anschlag von 1972 war ich nicht in der Lage, mich in das Paradies der selig machenden Ignoranz zurückzuziehen. Wenn dies das fortschrittliche politische Milieu war, dann wollte ich mit dieser verkommenen Mischpoche nichts zu tun haben.

    Die gleichen Dritte-Welt-Aficionados, die bewaffnete Befreiungsbewegungen unterstützten, ohne sich um die Souveränität der betroffenen Staaten zu kümmern, die gleichen Hinterfrager, die nicht verstehen konnten, warum die Juden keinen Widerstand geleistet und sich „wie Vieh zur Schlachtbank“ hatten führen lassen, waren nun ganz aus dem Häuschen, weil die Souveränität einer Telenovela-Republik verletzt wurde und Juden Widerstand geleistet hatten, ohne einen UN-Beschluss zum Umgang mit Entführern und ihren Komplizen abzuwarten.

    Der „Ständige Ausschuss des Politbüros des ZK der KPD“ – einer kleinen, aber sehr aktiven und lautstarken maoistischen Gruppe – gab eine „Erklärung“ heraus, die mit dem Satz schloss: „Dem Ministerpräsidenten von Uganda, seiner Exzellenz Idi Amin, drücken wir unsere uneingeschränkte Solidarität aus und versichern ihm unser tief empfundenes Mitgefühl anlässlich der Ermordung von Angehörigen der ugandischen Armee.“ Das Zentralorgan einer anderen maoistischen Organisation, des vor allem an Universitäten aktiven KBW, stellte grundsätzliche Überlegungen zur „Geschichte des Zionismus“ an, die vor allem eine „Geschichte des Terrors“ sei: „Mit seiner bewaffneten Aggression gegen Uganda, einen souveränen Staat, 3700 km von Israel entfernt, hat der zionistische Staat eine weitere Seite in dieser Geschichte aufgeschlagen. Der zionistische Staat und seine imperialistischen Hinterleute mögen es noch eine Weile so treiben und die Unabhängigkeit der Staaten mit Füßen treten. Ihr Weg führt unvermeidlich in den Untergang. Hitlers Blitzkriege haben oberflächlichen Beobachtern große Bewunderung und großes Erstaunen abgerungen. Man weiß, wie es mit dem 3. Reich geendet hat … Die jetzige Aggression Israels gegen einen unabhängigen und souveränen Staat Afrikas wird früher oder später die angemessene Antwort erhalten …“

    Aus dem Vorabdruck von „Vergesst Auschwitz!“ von Henryk M. Broder.

    http://www.welt.de/politik/ausland/article13903849/Die-Endloesung-der-Israel-Frage.html

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    • 10. März 2012 10:50

      „Ich kam mir vor wie ein Besucher in einem Irrenhaus, in dem die Patienten die Verwaltung an sich gerissen hatten. Stein des Anstoßes war nicht die Entführung der Maschine und die Selektion der jüdischen Geiseln – die erste nach 1945 -, es war die israelische Aktion zur Befreiung der Geiseln.“

      Das macht Broder aus, er bringt zuerst knallharte Fakten stellt sie in Zusammenhang und garniert es mit seinem unvergleichlichen Witz. Klasse Vorabdruck, werde mir das Buch zulegen.

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    • 10. März 2012 12:56

      In dem Abschnitt ist ja schon der ganze Wahnsinn drin. –
      Und wenn schon Büro, Büro, dann: POLITTBÜRO.

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    • 11. März 2012 16:52

      Ich möchte an der Stelle schon mal darauf aufmerksam machen, dass es zwar schon 1976 viele linke Antisemiten gab, aber wie heute gibt es eine nicht unbeachtliche Anzahl Linker die gegen derlei Antisemitismus unverzagt ankämpfen. Der damalige Antisemitismus ist längst im Mainstream der Parteienlandschaft (Blüm, Polenz, Möllemann) angekommen, wobei zugegeben innerhalb der Linken dieser Antisemitismus besonders ekelhaft daherkommt. Von Alex Feuerherdt über Hermann L. Gremliza bis Matthias Künzel, von Konkret bis zur Jungle World gibt es eine starke linke, humanistische Bewegung, welche die antizionistischen, antisemitischen Israelhasser ständig in die Schranken weist. Das larmoyante Aufheulen (Auschwitzkeule, Antisemitismuskeule) der Ertappten ist der tägliche Beweis, dass diese Aufklärungsarbeit schon gute Erfolge gezeitigt hat.

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  19. toller permalink
    18. Juni 2012 14:21

    Deutsche Nazis haben in München 1972 mitgeholfen jüdische Sportler zu ermorden. Deutsche Antizionisten haben in Entebbe 1976 Juden selektiert. Deutsche Mitglieder der Linkspartei waren mit türkischen rechtsextremen „Grauen Wölfen“ auf der “Mavi Marmara” gegen Israel. Wann hört das endlich auf?

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  20. Gunar Traube permalink
    5. Juli 2012 13:44

    „Wenn Sie ihren Namen hören stehen Sie auf und gehen in den Nebenraum“, sagte Wilfried Böse nachdem er an dem Tisch, auf dem die Pässe der Passagiere lagen, platzgenommen hatte. Eine israelische Frau mit eintätowierter Lagernummer brach in Tränen aus, als wieder jüdische Namen mit deutschem Akzent verlesen wurden, während die 28-jährige Pädagogikstudentin aus Hannover, Brigitte Kuhlmann, eiskalt mit einer Handgranate bewaffnet am Eingang des Nebenraumes stand.“

    Unfassbar! Deutsche Antizionisten selektieren Juden! Wie die Nazis in Auschwitz. Mir kommt das kotzen wenn ich die antisemitischen Reden heutiger Antizionisten höre.

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    • 5. Juli 2012 15:16

      Ich stimme ihnen gerne zu. Mir geht es ähnlich. Ich hatte in der letzten Zeit viel mit Antizionisten zu tun, was meinem Magen nicht gerade gut tat.

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  21. Back Spin permalink
    4. April 2013 15:18

    Entebbe war ein ganz großes Ereignis im Kampf gegen den antisemitischen Terror.

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