Parteiencheck (1) – FDP
Eine Realsatire
Die Freie Demokratische Partei wurde 1948 von ehemaligen Mitgliedern der DDP und DVP gegründet. Die FDP ist von allen Parteien als opportuner Mehrheitsbeschaffer am längsten in Regierungsverantwortung. Sie war in den Gründungsjahren ein Sammelbecken für alle möglichen Alt-Nazis. Die FDP forderte auf ihrem Bundesparteitag 1951 die Freilassung aller „sogenannten Kriegsverbrecher“ und begrüßte die kurz zuvor erfolgte Gründung eines „Verbands Deutscher Soldaten“ aus ehemaligen Wehrmachts- und SS-Angehörigen. Die Entnazifizierung war der FDP ein besonderes Gräuel, was daran lag, dass viele ihrer Mitglieder Funktionsträger im Nationalsozialismus waren. “Irgendwann muss in Deutschland auch mal Schluss sein mit der Vergangenheitsbewältigung”, meinten ab 1948 viele in der FDP. 1953 gab die britische Besatzungsmacht bekannt, sie habe eine Verschwörung von ehemals führenden Nationalsozialisten aufgedeckt und die Rädelsführer verhaftet. Der frühere Staatssekretär im NS-Propagandaministerium Werner Naumann, den Hitler in seinem Testament zum Nachfolger von Goebbels ausersehen hatte versuchte mit seinem Nazi-FDP-Netzwerk wieder an die Macht zu gelangen. Der ehemalige Leiter der Rundfunkabteilung im Reichspropagandaministerium, Hans Fritzsche, der frühere Leiter des Referats Antikomintern, Eberhard Taubert, der SS-Oberstgruppenführer Paul Hausser, der ehemalige HJ-Gebietsführer Horst Huisgen, der ehemalige Referatsleiter Rundfunk im Propagandaministerium, Wolfgang Diewerge, sowie Ernst Achenbach, der als Attaché der Botschaft in Paris in Judendeportationen verstrickt war, waren mit von der Partie. Das prominenteste FDP-Mitglied mit Kontakten zum Naumann-Kreis war der nordrhein-westfälische Landtagsabgeordnete Ernst Achenbach, Vorsitzender des Außenpolitischen Ausschusses der Bundespartei.
Zumindest oberflächlich verabschiedete sich die FDP in den nächsten Jahren von ihrem Nazi-Image. Walter Scheel sang das Lied, „Hoch auf dem gelben Wagen“ und mit der SPD wurde das sozial-liberale Bündnis durchgezogen, auch um die Ost-Märkte mit „Wandel durch Annäherung“ zu erobern.
Zu Zeiten der Flick-Affäre war klar, wie sehr die etablierten Parteien am Tropf der Großkonzerne hingen. Der Flick-Chef Eberhard von Brauchitsch pflegte systematisch die politische Landschaft, mit einer klaren Präferenz für die FDP. Mit Jürgen Möllemann ging in der Kohl Ära ein neuer „Stern“ am FDP Himmel auf. Das rechtsliberale „Back to the Roots“ der FDP wurde nicht zuletzt mit Alexander von Stahl, vom neonationalen Flügel Mitte der 1990er Jahre deutlich. Als im Jahre 2002 der Antizionist Jamal Karsli von den Grünen zur FDP-Fraktion in NRW überlief begann die große Show des Jürgen Möllemann. „Die Haltung von Herrn Jürgen Möllemann zum Nahost-Konflikt stimmt mit meiner Einstellung völlig überein„, erklärte Karsli zur Begründung. Jamal Karsli hatte eine Presseerklärung mit der Überschrift „Israelische Armee wendet Nazi-Methoden an“ veröffentlicht. Darin wurde behauptet, dass die Israelis ganze Landstriche dem Erdboden gleichmachten, Hunderttausende von Bäumen entwurzelten und Trinkwasser vergifteten. Außerdem würden sie in großen Lagern Tausende von Palästinensern gefangen halten und Nummern auf die Hand tätowieren. Noch nach dem Übertritt in die FDP-Fraktion veröffentlichte die rechtsextremistische „Junge Freiheit“, die Alexander von Stahl später anwaltlich vertreten sollte, am 3. Mai ein Interview mit Karsli, in dem er den Einfluss der „zionistischen Lobby“ beklagte, die den größten Teil der Medien in der Welt beherrsche. Es sei tatsächlich so, „dass man in Deutschland beim Thema Israel den Menschen mit der Erinnerung an die Epoche des Nationalsozialismus schlicht und ergreifend Angst einzujagen versucht, damit sie den Mund nicht aufmachen„. Kurz darauf legte sich Möllemann, der seit 1981 Vorsitzender der Deutsch-Arabischen Gesellschaft war, mit dem Zentralrat der Juden an. Möllemann beklagte sich, dass der Zentralrat jeden Kritiker des israelischen Regierungschefs Scharon zum Antisemiten erkläre. Möllemann machte Juden für Antisemitismus verantwortlich. In der TAZ meinte Möllemann zu palästinensischen Selbstmordattentätern: „Israels Politik fördert den Terrorismus. Was würde man denn selber tun, wenn Deutschland besetzt würde? Ich würde mich auch wehren, und zwar mit Gewalt. Ich bin Fallschirmjägeroffizier der Reserve. Es wäre dann meine Aufgabe, mich zu wehren. Und ich würde das nicht nur im eigenen Land tun, sondern auch im Land des Aggressors.“ Hildegard Hamm-Brücher drohte der FDP in einem Offenen Brief mit ihrem Parteiaustritt, falls Möllemann nicht endlich in die Schranken verwiesen werde. Etwas später setzte sie ihre Drohung in die Tat um. Möllemann legte indessen noch nach, er sagte, „dass kaum jemand den Antisemiten, die es in Deutschland leider gibt und die wir bekämpfen müssen, mehr Zulauf verschafft hat als Herr Scharon und in Deutschland ein Herr Friedman mit seiner intoleranten und gehässigen Art“. In Umfragen schnellten dadurch die Werte der FDP in die Höhe. Westerwelle meinte kurz darauf: „Es müsse in Deutschland möglich sein, „die Politik der israelischen Regierung zu kritisieren, ohne in eine antisemitische Ecke gestellt werden“. Wenige Tage vor den Bundestagswahlen ließ Möllemann in einer Auflage von 8,4 Millionen ein Faltblatt an alle Haushalte verteilen. Es zeigte Fotos von Scharon und Friedman mit dem Text: „Israels Ministerpräsident Ariel Sharon lehnt einen eigenen Palästinenser-Staat ab. Seine Regierung schickt Panzer in Flüchtlingslager und missachtet Entscheidungen des Sicherheitsrats. Michael Friedman verteidigt das Vorgehen der Sharon-Regierung. Er versucht, Sharon-Kritiker Jürgen W. Möllemann als ‚anti-israelisch‘ und ‚antisemitisch‘ abzustempeln. Von diesen Attacken unbeeindruckt, wird sich Jürgen W. Möllemann auch weiterhin engagiert für eine Friedenslösung einsetzen, die beiden Seiten gerecht wird.“ Jürgen Möllemann, der für die Selbstmordattentate der Palästinenser stets großes Verständnis aufbrachte, verletzte sich bei einem Fallschirmsprung, kurz nachdem seine Immunität aufgehoben wurde, tödlich.
Seit 2009 regiert die FDP mit Angela Merkel die Bundesrepublik Deutschland und ihren Kurs hat die FDP wiederum der schwierigen Zeit angepasst. Ihr anti-sozialer Liberalismus ist nichts anderes ist als eine ausgeprägte Staatsfeindlichkeit. Alle Strömungen in der FDP stimmen mit der Ablehnung des Staates und für Steuerkürzungen überein. Mit ihrem „revolutionären Liberalismus“, im weitesten Sinne angelehnt an Michail Bakunin, Pierre-Joseph Proudhon und Peter Kropotkin versucht die FDP den Saat zu zerstören indem sie diesem möglichst viele Steuermittel entziehen will. Libertär und liberal liegen eng beisammen. Die jüngsten legitimen Erben Bakunins sind offensichtlich Westerwelle, Brüderle und Rösler. Svenna Triebler schrieb in Konkret 4/09: “Um den wahren Charakter der »Freien Demokraten« endgültig zu entlarven, muss man sich eigentlich nur noch vor Augen führen, dass diese sogar vorbestrafte Outlaws (Lambsdorff) zu ihren höchstgeehrten Mitgliedern zählt, und sich dann noch ausmalen, wie die Vertreter der Basis demnächst No-Future-Kontrakte für eine noch zu gründende Bad Bank aushandeln. Dann sollte auch dem letzten klar sein, dass wir es hier mit der einzigen echten Protestpartei zu tun haben: FDP ist Anti, FDP ist Anarcho, FDP ist Punkrock.“
In aktuellen Umfragen, „wenn am nächsten Sonntag Bundestagwahlen wären“, steht die FDP bei 4%. Die Gründe für diese schlechten Werte sind die unterschätzten Politiker der FDP, die fehlende Kommunikation mit dem „Bürger“ und die Unfähigkeit des „Bürgers“ die Qualitäten der FDP zu erkennen. Die Kabarettisten Westerwelle, Brüderle und Rösler machen was menschenmöglich ist, aber alleine können sie den Karren halt auch nicht aus dem Dreck ziehen. Meine Prognose für 2013, die FDP scheitert an der 5% Hürde und Phillip Rösler spielt die Hauptrolle in der Neuverfilmung, „Immer wenn er Pillen“ nahm, Rainer Brüderle wird Weinkönig in der Pfalz und Guido Westerwelle wird die rechte Hand von Jan Jasper Kosok im antizionistischen „Freitag.“
Ach ja die FDP – ein bisschen Spaß muss sein:
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Der Mann sollte in die FDP gehen!
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Rainer, meinst du den Detlev Kleinert oder den Heinrich Heidel?
Ich finde die Hessen haben es drauf:
„Bei der Kuh kann man den Hahn nicht zudrehen. Milch wird gemolken und muss gemolken werden, weil die Tiere das brauchen.. Milch ..Benzin ..Kaugummi..“
Heinrich Heidel muss Kanzler werden!
Hin und wieder dachte ich den Uwe im Hintergrund zu erkennen.
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Der Stichwortzettel war möglicherweise von Uwe!
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„Uns Uwe“ wird uns unvergeßlich bleiben! Auch ich grüße Richtung Grube Messel (derzeit ‚on Tour‘ im Naturkundemuseum Münster).
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Bevor Philipp Rösler seine neue Position einnahm, konnte ich ihm eine gewisse Sympathie entgegen bringen, aber seitdem die „Boygroup“ an der Macht ist, ging auch dieser letzte Rest an Empathie verloren……. die Partei hat endgültig abgewirtschaftet.
Wöhrend sich die SPD wieder langsam erholt und die GRÜNEN auf Erfolgskurs sind, sieht es für DIE LINKE allerdings ziemlich schwarz aus, was für mich ein Signal dafür ist, dass im nächsten Bundestag vielleicht nur noch drei Parteien vorhanden sein könnten.
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Vermutlich wird die FDP nicht mehr gebraucht, obwohl der nette Herr Rösler so eine schöne und lustige „Frosch-Geschichte“ (siehe Link im Blog) erzählt hat. Rösler als „Stanley Beamish“ (siehe Link im Blog) kann ich mir jedenfalls gut vorstellen.
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Hab was vergessen.
Eine starke, kluge, aufgeklärte, sich für Frieden einsetzende, emanzipatorische Linkspartei wäre dagegen schon nötig, ist aber weit und breit nicht in Sicht.
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aber wir halten ja Ausschau, im Ausguck wird es aber langsam eng…….
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ForenBoy, beim ‚Raumschiff Enterprise‘ war ‚Pille‘ immer ein Guter. Aber nur ‚Scotty‘ konnte alle wegbeamen … Wo ist eigentlich dieser ‚Scotty‘?
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Stanley Beamish, natürlich, der auch: Und seine große Stunde kam / Immer wenn er Pillen nahm …
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Die Satire wird die Realsatire nie einholen!
lg LL
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Aber sie hilft gucken fürs Lachen! Oder: Was wäre etwa die Titaniclektüre ohne´s Konkretlesen, was die Konkret ohne Titanic. Individualsport am Tellerrand!
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Durch braunen Mist im gelben Wagen: da kommen dann einige blaue Anzüglichkeitsträger zusammen. Daß es überhaupt einmal eine Hamm-Brücher/Baum-Fraktion der Liberalen gegeben hat, ermöglichte auch nur diesen Radikalenerlaß der 70er Jahre.
Ich möchte den FDP-Rößern heute zurufen: Der Mist geht weiter!
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„Jamal Karsli hatte eine Presseerklärung mit der Überschrift „Israelische Armee wendet Nazi-Methoden an“ veröffentlicht. Darin wurde behauptet, dass die Israelis ganze Landstriche dem Erdboden gleichmachten, Hunderttausende von Bäumen entwurzelten und Trinkwasser vergifteten. Außerdem würden sie in großen Lagern Tausende von Palästinensern gefangen halten und Nummern auf die Hand tätowieren.“
Bei den Grünen wurde Karsli deswegen nicht mehr gelitten, darauf hörte er den Ruf Möllemanns und ging er zur rechten FDP, aber auch hier gab es Krach.
Bei der heutigen Linkspartei wäre er vielleicht willkommen.
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http://j.mp/mwScA0
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@derSamstag
stimmt und dieses Zitat wäre so auch im moderierten „Freitag“ möglich gewesen, zumindest gehe ich davon aus. Rahab und Co. würden sicherlich nichts Antisemitisches dabei finden.
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Die FDP … Lachnummer der Nation — was sie an und für sich sogar sympathisch machen könnte, würde sie nicht wie immer daraus genau den falschen Schluß ziehen und es im Dekadenabstand ganz besonders genau nehmen mit ihr. Die Fallhöhe ist schon enorm von Stresemann bis hinab zu Mende, von Stahl und (Obacht!) Rudolf Augstein.
Manche behaupten, daß der Liberalismus in Deutschland noch nie zuhause gewesen ist. Wie wahr das ist, kann man bis heute an der FDP absehen.
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Richtig J-AP, der Augstein und die FDP. 1955 trat er in die FDP ein, war sogar kurz Bundestagsabgeordneter der FDP. Augstein und Möllemann konnten sich die Hand geben. Über das Holocaustmahnmal sagte Augstein: »dass dieses Schandmal gegen die Hauptstadt und das in Berlin sich neu formierende Deutschland gerichtet ist«.
.
Otto Köhler mochte den FDP-Mann nicht so besonders, was in Köhlers Buch „Rudolf Augstein – Ein Leben für Deutschland“, schön und nachvolziehbar nachzulesen ist.
Aber immerhin, lustig sind sie schon, die aktuellen Stars von der FDP.
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Der Ideologe denkt halt nicht; es denkt ihn.
Wo wir gerade bei den Nationalliberalen sind:
Ich war heute auf einer recht lauen Sommerveranstaltung zu Gast, deren nachmittägliches Damenprogramm in der Hauptsache aus »Konversation« bestand, d.h. aus nichts als Plauscherei. Im Hintergrund allerdings lief auf Sparflamme der Bericht aus — nein, diesmal nicht Bonn oder Berlin, sondern Monaco.
Monaco? Ja eh klar: Albert, Grimaldi, Côte d’Azur, das »oui!« des Jahres!
Das interessiert mich nicht die Bohne. Aber der Kommentator des öffentlich-rechtlichen Senders, der da lief, delirierte allen Ernstes vor sich hin: »Monaco, dieser seltsame Operettenstaat zwischen Frankreich und Italien, dieses Jet Set-Eldorado mit einem Fürsten, der gar kein richtiges Volk hat …«
Ein Operettenstaat aus der Retorte ohne Kultur und Volk! Und das, wo doch jeder Deutsche dieser Welt weiß, daß die Mindestanforderung an einen Staat Blut, Boden und identifizierende Kultur sind, was sich so sehr von selbst versteht, daß es sich ganz bewußtlos vor sich hinplappert in den Fernsehnachmittag.
Deutsche Ideologie™ 2011.
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Bei jährlichen Zirkusveranstaltungen der unterschiedlihsten Art und 50%iger Chance auf einen Millionärstatus dürfte es genügend Bewerber für die Rolle des „Volkes“ geben.
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Das Volk ist einmal im Jahr zum Formel-1-Kreisel da, dann fährt es wieder seiner komplett runden Wege weg. 😉
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Kommunismus ist, wenn sich Hammer & Sichel in Monte Carlo zum Baccarat treffen. 😉
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Ein „Staat ohne Volk“, das hört sich irgendwie „antideutsch“ an.
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Oh, da muß ich jetzt wohl nicht die DTM anbringen, wo ich gerade die Turbo-Hoch-Zeit des Formel-1-Adels kommentiert habe … Hubraum statt PS!
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Erst kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu!
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@Louis Levy,
das hört sich ganz nach Uwe Theel an, aber der ist ja in einer ganz anderen Partei, bei der übrigens die aktuellen Probleme nichts mit Pech zu tun haben, eher mit Eigentoren, aber da kennt er sich schon aus, der Uwe.
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Wer hätte das gedacht!?
„Ausgerechnet“ der hier kürzlich erwähnte „freiheitsliebende“ junge Mensch beschäftigt sich heute aktuell mit dem Thema „Nazis im Landtag“, dem von NW, da ein Landtagsabgeordneter der LINKEN eine Kommission zum Thema der Biografien von Landtagsabgeordneten nach 1945 eingefordert hat.
http://diefreiheitsliebe.de/deutschland/nazis-im-landtag-fdp-und-cdu-sehr-betroffen
Mal abgesehen von allen hehren Motiven, die den Abgeordneten bewegen mögen, hätten die Ergebnisse den Vorteil, daß DIE LINKE in der Übersicht nicht auftauchen würde – die GRÜNEN allerdings auch nicht.
(Komm‘ eben nicht an die Seite: „diefreiheitsliebe.de“ – Nazis im Landtag – FDP und CDU sehr betroffen)
Und daß die FDP in NRW eine braunere Vergangenheit als in vielen anderen Landesverbänden, dürfte auch nicht so ganz neu sein.
Ich war googlend auf der Suche nach dem Thema „Nazis in der FDP“, um das noch einmal genauer nachzulesen als im obigen Artikel dargestellt, da das mir in meiner Kindheit vermittelte Bild der FDP ein anderes war: bei meinen Eltern und in deren Bekanntenkreis galt das als die Partei, die man nach den Erfahrungen des „Dritten Reichs“ überhaupt wählen könne und die gerade NICHTS mit den Nazis zu tun hatte, so wie diese ihre Wähler auch nicht. (Ob man in dieser Zeit leben und grundsätzlich „nichts mit den Nazis zu tun haben“ konnte, ist ein andere Frage!)
Die FDP galt am Mittagstisch als die Partei, die etwas „für die freien Berufe“ tue, wohingegen die SPD, die „Sozis“ und die Gewerkschafter nicht wählbar waren – später mit „Herrn Frahm“ schon gar nicht!
Die CDU wäre zum einen „zu rechts“ gewesen, vor allem aber von meinem Vater, einem gebürtigen Thüringer und Vorkriegs-Wahlberliner, nicht wählbar, weil Adenauer in seiner Sicht an Ostdeutschland nicht interessiert war.
Als Erich Mende den FDP-Parteivorsitz übernahm, endete die FDP-Gefolgschaft und meine Eltern wählten von da an CDU als „das kleinere Übel“, auch wenn mein Vater jeden TV-Auftritt Helmut Kohl entnervt und augenrollend begleitete.
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@sweetheart, mir kommen diese LINKE-Aktivitäten eher wie „Arsch auf Grundeis“ und Reaktion auf die angekündigten Aktivitäten des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen vor.
DIE LINKE hat da viel mehr zu befürchten, denn von den „unterschlagenen“ Nazis dürfte ja kaum noch einer leben.
Für die unterschätzte Publizistin MAGDA habe ich schon was gefunden:
Der Mauerbau im Blick der Stasi http://j.mp/mxOv30
http://j.mp/ms1asg
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Sind die NEUEN NAZIS rot lackiert?
Jedenfalls kann man nach der Lektüre diese Artikels der „junge Welt“ als Reaktion nach dem 1.Antisemitismusbeschluss auf solche Fragen kommen:
Neue Kampfansage
Antisemitismus und »blinder Israel-Haß«: Bartsch und Co. pflichten Vorwürfen des Zentralrats der Juden gegen die Linke bei und stellen ihre Partei vor die »Zerreißprobe«
http://j.mp/mhQzSC
Dagegen dürften die Mitglieder der FDP-Boygroup eher Waisenknaben sein, und da muss der „freiheitsliebende“ junge Mensch natürlich schon mal prophylaktisch gegen steuern.
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„Neue Kampfansage
Antisemitismus und »blinder Israel-Haß«: Bartsch und Co. pflichten Vorwürfen des Zentralrats der Juden gegen die Linke bei und stellen ihre Partei vor die »Zerreißprobe«“
Immerhin schreibt die „Junge Welt“ über den Konflikt, das hätte ich dem Blatt nicht zugetraut. Natürlich am Ende, wie üblich, mit eindeutiger nationalbolschewistischer Positionierung. Ob es im „Freitag“ einen entsprechenden Artikel gibt? Vermutlich gibt es wieder ein neues TABU im “Qualitätsblatt“
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„Wer war wer im Dritten Reich?“ Ein kompaktes Taschenbuch in der schwarzen S.-Fischer-Reihe, vom Lektor Walter H. Pehle betrieben, die sich am NS und seinem Nachleben abgearbeitet hat. Robert Wistrich trug die Anhänger und Mitläufer vor allem zusammen, ein biographisches Lexikon des Braunen. Schwarzbücher machten in dieser aufklärenden Tradition weiter. Lesbar machend, was andere nicht wissen wollen.
Ferdinand Porsche hat da etwa einen Artikel bekommen, also auch das, was der Deutsche für einen Sportwagen hält. Mancher Linke leider auch.
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Robert Wistrich schrieb bereits 1985 das Buch“ Der antisemitische Wahn – Von Hitler bis zum Heiligen Krieg gegen Israel“. Der letzte Satz in Wistrichs Buch:
Dazu kommt, wie in diesem Buch ausführlich dokumentiert, der Antisemitismus keineswegs ein bloßes Fossil der Hitler-Ära ist. Seine fortbestehende Vitalität ist eine Bestätigung dafür, dass Emil Fackenheim mit seiner Feststellung recht hatte:“ Jedes antijüdische Ressentiment, das die Nach-Holocaust-Epoche hervorbringt, ist ein posthumer Sieg für Hitler und seine gewollte oder ungewollte Weiterführung seines Zerstörungswerkes.“
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Ja, sweetheart, das kommt mir alles sehr bekannt vor aus meiner Familie. Als meine Großmutter (mütterlicherseits), noch eine echte Preußin, kurz nach der »Wende« verstarb, sagte sie einen Satz, den ich damals noch nicht verstand, der mir aber seither umso mehr zu denken gegeben hat:
»Jetzt kann ein neuer Schinkel kommen!«
Ein neuer Schinkel oder auch ein neuer Beethoven — das ist zwar allemal sympathischer als ein neuer Krupp oder ein neuer Papen, gleichwohl frage ich mich, wie man es schafft, ein ganzes langes Leben (sie war über 90, als sie starb) mit nichts als unerschütterlichem Idealismus zu bestreiten.
Und früher war die (alte) FDP die Partei für genau solche Leute.
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Wer hätte das gedacht!?
„Ausgerechnet“ der hier kürzlich erwähnte „freiheitsliebende“ junge Mensch beschäftigt sich heute aktuell mit dem Thema „Nazis im Landtag“, dem von NW, da ein Landtagsabgeordneter der LINKEN eine Kommission zum Thema der Biografien von Landtagsabgeordneten nach 1945 eingefordert hat.
http://diefreiheitsliebe.de/deutschland/nazis-im-landtag-fdp-und-cdu-sehr-betroffen
Mal abgesehen von allen hehren Motiven, die den Abgeordneten bewegen mögen, hätten die Ergebnisse den Vorteil, daß DIE LINKE in der Übersicht nicht auftauchen würde – die GRÜNEN allerdings auch nicht.
Und daß die FDP in NRW eine braunere Vergangenheit als in vielen anderen Landesverbänden, dürfte auch nicht so ganz neu sein.
Ich war googlend auf der Suche nach dem Thema „Nazis in der FDP“, um das noch einmal genauer nachzulesen als im obigen Artikel dargestellt, da das mir in meiner Kindheit vermittelte Bild der FDP ein anderes war: bei meinen Eltern und in deren Bekanntenkreis galt das als die Partei, die man nach den Erfahrungen des „Dritten Reichs“ überhaupt wählen könne und die gerade NICHTS mit den Nazis zu tun hatte, so wie diese ihre Wähler auch nicht. (Ob man in dieser Zeit leben und grundsätzlich „nichts mit den Nazis zu tun haben“ konnte, ist ein andere Frage!)
Die FDP galt am Mittagstisch als die Partei, die etwas „für die freien Berufe“ tue, wohingegen die SPD, die „Sozis“ und die Gewerkschafter nicht wählbar waren – später mit „Herrn Frahm“ schon gar nicht!
Die CDU wäre zum einen „zu rechts“ gewesen, vor allem aber von meinem Vater, einem gebürtigen Thüringer und Vorkriegs-Wahlberliner, nicht wählbar, weil Adenauer in seiner Sicht an Ostdeutschland nicht interessiert war.
Als Erich Mende den FDP-Parteivorsitz übernahm, endete die FDP-Gefolgschaft und meine Eltern wählten von da an CDU als „das kleinere Übel“, auch wenn mein Vater jeden TV-Auftritt Helmut Kohl entnervt und augenrollend begleitete.
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Der FDP-Bundestagsabgeordnete Wilhelm Alexander Menne, der gleichzeitig Vorstandsmitglied der Farbwerke Hoechst AG war, versicherte im April 1966 auf einer USA-Reise in Chicago, dass die Bundesrepublik gerne deutsche Truppen zur Unterstützung der Amerikaner nach Vietnam entsenden würde…
Wollte Menne nur in die eigene Tasche wirtschaften oder sprach er die Wahrheit?
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»Wollte Menne nur in die eigene Tasche wirtschaften oder sprach er die Wahrheit?« — Warum »oder«, Louis?
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Mit dem FDP-Politiker Jorgo Chatzimarkakis hat die LoserPartei einen weiteren Doktortitel-Skandal.
Wie Guttenberg gibt dieser zwar gewisse „Zitierschwächen“ zu. betont aber gleichzeitig -genau wie Guttenberg- sein völlig korrektes Verhalten.
Nicht ohne den „anonymen“ Aufklärern den schwarzen Peter zu zu schieben.
Alles genau wie bei Guttenberg.
Dabei betont Chatzimarkakis unermüdlich, sein Fall sei völlig verschieden von den vorangegangenen und lässt keinerlei Schuldgefühle erkennen.
In 10 Tagen entscheidet die Uni Bonn über diesen jüngsten Fall.
http://j.mp/kpxanM
http://j.mp/jyW6OI
http://j.mp/iUd95R
Bei Anne Will hat er heute deutlich an Sympathie verloren……………..
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Hab’s auch gesehen, @Forenboy: „Methodische Schwächen“ war die häufigste Vokabel, die wohl die „Zitierschwächen“ abdecken sollten – und außerdem hat er das alles in Oxford anders gelernt, sagt er!
„Sympathisch“ fand‘ ich den auch vorher nicht – muß ich ja aber auch nicht.
Ein klein wenig „unsympathischer“ noch war/ist mir aber Frau Domscheit-Berg, die ich auch an anderen Stellen schon sah und hörte: bei so viel in allem und mit allem auf der richtigen und wohlanständigen Seite sein, Ehemann inklusive, das ist mir ebenso ungeheuer.
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das mit der Sympathie war nicht persönlich gemeint @sweetheart, eher allgemein…… 🙂
Mir war weder die Partei, noch eines ihrer Mitglieder jemals persönlich sympathisch, und wenn, dann habe ich es wohl verdrängt.
Die Dame war mir bisher unbekannt, sie hat allerdings keinen Müll erzählt, wie z.B. der Graf, der seinen Titel NUR auf der Visitenkarte trägt.
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Die neue „Steuersenkungsankündigung“ , aus der natürlich wieder nichts werden wird, dürfte für Rösler und seine Jungs wohl das endgültige AUS im Wahljahr 2013 für diese längst überflüssige Partei bedeuten.
Welke Rosen aus Athen…….. für das Grab.
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Die FDP will Steuererleichterungen gegen jede Kritik von Opposition und Teilen der CDU durchsetzen.Neueste Idee, sie will den Solidaritätszuschlag kippen.
„Die Partner driften auseinander: Eben erst hatten sich Union und FDP auf Steuerentlastungen geeinigt – schon machen ihnen die Realität und Finanzminister Schäuble wieder einen Strich durch die Rechnung.“
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,772503,00.html
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Was sagt mein Wiki-Guido?: „Als eine Spaßpartei werden umgangssprachlich Politische Parteien oder Wählergruppen bezeichnet, bei denen programmatische Inhalte weniger wichtig sind als der Unterhaltungswert ihrer Aktionen. So wurde die FDP im Bundestagswahlkampf 2002 als Spaßpartei bezeichnet, nachdem sie sich mit der Strategie 18 für einen Wahlkampf entschieden hatte, der ganz auf mediale Wirkung fokussiert war.“
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Rotzfrech saß am 3. Juli der liberale Europa-Abgeordnete Jorgo Chatzimarkakis noch im Studio von Anne Will und diskutierte zum Thema „Die Blender Republik – wie weit kommt frech?“. Hier wies er die Plagiatsvorwürfe gegen seine Doktorarbeit aus dem Jahr 2000 energisch zurück, versicherte treuherzig „keine Stelle ohne Quelle“ und erklärte Ungenauigkeiten beim Zitieren von fremden Textstellen mit der angeblichen wissenschaftlichen Praxis an der Universität Oxford. Dort hatte sich Chatzimarkakis während seiner sechsjährigen Studienzeit für drei Monate aufgehalten.
Heute, nur zehn Tage später, ist der Doktor von Chatzimarkakis weg. Die Universität Bonn hat die Entziehung des Titels einstimmig beschlossen und begründet die Entscheidung damit, dass mehr als die Hälfte des eingereichten Textes aus fremden Federn stamme.
Der Dekan der philosophischen Fakultät der Universität Bonn, Professor Dr. Günther Schulz: „Wir werden verstärkte Anstrengungen unternehmen, um solche Machenschaften künftig zu verhindern“. Für die deutschen Universitäten sind die Betrugsfälle scheinbar deutlich mehr als reine Kavaliersdelikte karrierebesessener Politiker. Affären um unredlich erworbene akademische Titel schaden dem Ruf der Universitäten und beschädigen den Leumund ehrlicher Doktoranden.
http://j.mp/n4LhYb
Nach der ex-Vizepräsidentin des EU-Parlaments, Silvana Koch-Mehrin, verliert mit Chatzimarkakis noch ein FDP-Europapolitiker seine Doktorwürde. Und auch die Doktorarbeit eines weiteren prominenten FDP-Mitglied wird kritisch unter die Lupe genommen.
Nach aktuellen Umfragen von Forsa ist die FDP in der Wählergunst wieder auf vier Prozent gesunken.
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Für unsere Spaßpartei:
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Laut Forsa Umfrage vom 3. 8.2011 liegt die FDP bei 3 %. Wieso versteht denn niemand in diesem Land den Anarchismus der FDP? Es wird wohl eng werden.
http://www.election.de/cgi-bin/showpoll.pl
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Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern:
Hochrechnung um 21.30: FDP 2,8 Prozent, am 17.09.2006 hatte sie noch 9,6 Prozent.
Die letzte anarchistische Partei Deutschlands liegt am Boden.
Die NPD zieht wieder in den Landtag ein, das wird die Nationalbolschewisten von der „Roten Fahne“ freuen und spielt den Freitags-Antisemiten in die Karten.
http://reflexion.blogsport.de/?p=409
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Wer die Wahl hat, hattattet die Qualquappe.
FDP – naja, lustig ist eben anders. Raus!
Verluste der NPD, weil viele derer Wähler wohl vor die, DIE Mauer gerannt sind.
Immerhin, im Landtag dürfen sie vier Jahre lang tolle Videos zeigen.
Die C-Parteien: Absteiger! Nach 2000 Jahren am Kreuz sei es gegönnt.
Sonstige Parteien: Noch im Urlaub.
Demnächst Meer auf waeler.komm.
Ihr Sweethard-of-the-freie-Wälers.de (Klick jetzt)
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Mein Tip für die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus am heutigen Sonntag:
SPD 30%
CDU 20 %
Die Linke 12 %
Die Grünen 19%
FDP 1,6 %
Piraten 6 %
Sonstige 11,4%
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Rot-Rot leider abgewählt, aber, und das war sicherlich das Highlight der heutigen Berlinwahl, als die Genossen von Die-Partei, verkleidet als FDPler, bei der Bekanntgabe der 2% (sic!) der FDP im Thomas Dehler-Haus in Freudentaumel ausbrachen und ein Transparent mit der Aufschrift „Die-Partei“ entrollten!
lg LL
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Hallo Louis,
habe deinen Kommentar übersehen und bereits bei der PARTEI gepostet. N-TV hat darüber berichtet: „Die Partei“ sprengt Wahlparty
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Wie die Piraten den Landtag enterten, so Die-Partei das Thomas-Dehler-Haus. Wahlumfragen kündigten einen möglichen Piraten-Erfolg bereits tendenziell an. Die-Partei aber wurde durch Ihre unerwartete Enteraktion der „Pirat-der Herzen“ und auch ohne Holzfuß, Hakenprothese und 5% der eigentliche Wahlsieger!
lg LL
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Der Pirat der Herzen! Toll!
Mein Herz hat sie, die PARTEI.
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@Louis Levy & Rainer Kühn
Ich bin kein Berliner stimme aber zu.
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Und Wowereit stand mit Lebensgefaehrten auf dem Podium! Immerhin. Die Piraten!! Hihi ich liebe alles neue… Wieviel % hat denn die Partei bekommen?
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Rösler gibt nicht auf
Trotz des desaströsen Abschneidens bei der Wahl in Berlin gibt FDP-Chef Philipp Rösler nicht auf. Zwar sei es möglich, daß sein Vorschlag einer geordneten Insolvenz Griechenlands und die Plakate der Berliner FDP mit dem Slogan „Wollen Sie die Zeche für die Schulden anderer zahlen? Nur eine starke FDP verhindert Euro-Bonds“ eher geschadet als genutzt hätten. Trotzdem wolle man weiterhin eine sachliche Politik vertreten, nicht auf die populistische Schiene setzen und unpopuläre Forderungen stellen. Als Beispiele nannte Rösler: „Mehr Freibier auf dem Oktoberfest“, „Streichelkätzchen für alle“ und „Auflösung der FDP“. Im letzten Punkt habe man schon deutliche Fortschritte erreichen können.
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fidelche schrieb am 20/09/2011 um 23:36 Uhr u.a.
„(…) Rösler gibt nicht auf (…) Als Beispiele nannte Rösler: „Mehr Freibier auf dem Oktoberfest“, „Streichelkätzchen für alle“ und „Auflösung der FDP“. Im letzten Punkt habe man schon deutliche Fortschritte erreichen können …“
Bei uns läuft das inzwischen manchmal so ab:
Rösler taucht im Fernsehen auf (z.B.Kurzinterview für die Tagesschau). Mein Freund hört zu, guckt mich dann an und sagt: „Westerwelle fand ich ja schon schlimm, aber irgendwie hatte der noch einen gewissen Unterhaltungswert, Rösler dagegen ist nur noch peinlich…“ und dann fängt er meist an zu lachen. Wenn er auf die Nachrichtensendung von RAI 3 umschaltet, sieht er die neuesten Politskandale von Berlusconi und dessen rechten Koalitionären und dann kommt meist so etwas, wie „das ist nicht mehr mein Land“
PS Als Blogger @barshai könnt Ihr ihn übrigens u.a. in den Internet-Foren von l’Unità http://bit.ly/48bOL il Fatto Quotidiano http://bit.ly/9pRReT MATRIMONI GAY .it http://bit.ly/py8FZH und GAY italiani http://bit.ly/nYi49R treffen. Während er in deutschen Foren kaum noch schreibt …
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Rösler nimmt Wulff in Schutz
Der wegen eines Privatkredits in die Kritik geratene Bundespräsident wurde nun durch ein Machtwort von Vize-Kanzler Rösler in Schutz genommen: „Ich habe überhaupt keinen Anlaß, an seiner Aussage zu zweifeln“, sagte Rösler. Sichtlich zerknirschte Vertreter der Opposition erklärten die Sache daraufhin für erledigt, und auch die mit dem Fall betrauten Journalisten baten Wulff umgehend um Vergebung. (Quelle: Nachrichtenmagazin T.) 123
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Aufatmen bei der FDP:
Durch die satten 1,2 Prozent im Saarland ist die Wahlkampfkostenerstattung nicht gefährdet.
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Ich wünsche der FDP an dieser Stelle für die Zukunft einen erfolgreichen Marsch aus dem Tal der Tränen. Hochwertige Verpflegung aus dem Hause Mövenpick sollte ihr sicher sein und der Weg hin zu einer Neuformierung als GbR oder AG der richtige Schritt. Weg vom Parteien-Status hin zu dem, was sie wirklich ist – ein schlüpfriges Beratungsunternehmen.
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Was sollen nur die Zahnärzte wählen, wenn sich die FDP pulverisiert? Das liberale Desaster ist nicht aufzuhalten, freier Fall und politischer Selbstmord in imitatio Möllemann nicht zu stoppen! Rösler letal! Brüderle deletär!
lg LL
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Gerade gelernt, auf Facebookdeutsch heißt das: „FDP – Diese Partei ist in Deinem Bundesland nicht verfügbar.“ 😉
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Die FDP ist pleite, titelt der Spiegel. Ich hoffe, die neoliberale FDP bekommt ihren gerechten Lohn noch zweimal im Mai präsentiert.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,824676,00.html
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Die letzten Anarchisten Deutschlands lassen sich nicht einschüchtern. Bakunin lebt. Zumindest in NRW mit über acht Prozent.
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Ein grandioser Erfolg der FD(a)P in Niedersachsen. Philipp Rösler wird nun hoffentlich Parteivorsitzender bleiben.
Nach diesem Erfolg gibt es Gerüchte aus äußerst zuverlässigen Quellen, dass ein „kritischer Journalist“, ein aufstrebender Zeitungsverleger aus Berlin der anarchistischen FDP beitreten will. Die Worte des legendären und unvergessenen Jürgen Möllemann sind ihm noch immer wegweisend im Ohr: …dass kaum jemand den Antisemiten, die es in Deutschland leider gibt und die wir bekämpfen müssen, mehr Zulauf verschafft hat als Herr Scharon und in Deutschland ein Herr Friedman mit seiner intoleranten und gehässigen Art”
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Personalrochade in der FDP
Vizenull Philipp Rösler bleibt weiter Buhmann der Nation. Darauf verständigte er sich am gestrigen Abend mit Arschgranatenchef Rainer Brüderle. Rösler hatte Brüderle den Posten des Bundesbuhmanns angeboten, nachdem dieser zuvor eine Stelle als Hilfswurst mit Salat ausgeschlagen hatte: „Rainer ist ein fähiger Pupsakrobat und Spreizdarm, der auch einen hervorragenden Buhmann abgegeben hätte.“ Fraktionskretin Dirk Niebel hatte noch vor der Niedersachsenwahl Röslers Herabsetzung zum einfachen Watschenkopf gefordert und sich für Brüderle als Generalprellbock der Partei eingesetzt. Brüderle hingegen betonte, er wolle sich in der Buhmannfrage nicht den Schwarzen Peter zuschieben lassen, der liege bekanntlich bei Birgit Homburger. Parteiinterne Kritiker fürchten, Niebel wolle selber Spritzlappen Nr. 1 werden und den ganzen Humanunrat im Vorstand abservieren. Der Ehrenpräsident der Partei, Hans-Dietrich Zombieface, warnte vor einem weiteren Gesichtsverlust für die Partei. Auch Angela Merkel drängte in der Clownsfrage zur Eile. Sie habe wichtige Termine im Ausland, die ohne einen Mongo von der FDP nur halb so spaßig würden.
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„Darf ich Ihnen meinen Tanzbären anbieten?“
Ein Bildblog zu Ehren des neuen FDP-Spitzenkandidaten. (Bildspenden willkommen)
https://www.facebook.com/RainerBruederleLookingAtGirls
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Vor einigen Jahren wurde Alexander Brenner, der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Berlin, über die Konjunktur des Antisemitismus in den deutschen Redaktionen und im speziellen der Möllemann-FDP interviewt. Auf die Frage was er sich von den Deutschen, die Israel helfen wollen, wünsche, sagte Brenner:
Alles, was ich mir wünsche, ist etwas mehr Ausgewogenheit, wenn es um Israel geht. Dazu gehört, daß man das selbstverständliche Recht eines Staates, die eigenen Bürger gegen Mörder zu verteidigen, anerkennt. Man stelle sich vor, es würde in Deutschland jede Woche ein Erfurt oder ein Djerba angerichtet, von immer der gleichen Tätergruppe. Von anderen Freunden Israels erwarte ich, daß sie zumindest im Bekanntenkreis und, wenn sie können, öffentlich gegen die einseitige Berichterstattung, ja gegen die Verteufelung Israels auftreten.
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Zitat 2. JULI 2011: „Meine Prognose für 2013, die FDP scheitert an der 5% Hürde und Phillip Rösler spielt die Hauptrolle in der Neuverfilmung, “Immer wenn er Pillen” nahm, Rainer Brüderle wird Weinkönig in der Pfalz und Guido Westerwelle wird die rechte Hand von Jan Jasper Kosok.“
Wer hätte dat gedacht. Unglaublich diese Weitsicht, diese seherischen Fähigkeiten. Die FDP kommt bei der Bundeswahl auf 4,8 Prozent und scheitert damit an der 5% Hürde. Hiistorisch! Brüderle hat gestan schon trainiert für seinen Job als Weinkönich und Phillip is bestimmt ein suuupa Schauspieler. Dat ich dat noch erleben durfte. Die FDP is so wat vonner Punkpartei. Waahnsinn. Dadrauf fünf Schnäpsken.
Aus Wanne gratuliert ganz herzlich und anarchisch eua Erwin
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Ich bin für Freiheit statt Bevormundung. Aber deshalb die FDP wählen? Ich bin doch nicht verrückt!
G. Mollath, freier Demokrat
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