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Evergreens 5: Das „SS-Zuchtprogramm“ Lebensborn e.V.

5. Juli 2011

Schwester in einem Lebensbornheim

Der Lebensborn e. V. war im nationalsozialistischen Deutschen Reich ein von der SS getragener, staatlich geförderter Verein. Sein Ziel war, auf  Grundlage der nationalsozialistischen Rassenhygiene und Gesundheitsideologie die Erhöhung der Geburtenrate „arischer“ Kinder auch aus außerehelichen Beziehungen herbeizuführen. Dies sollte durch anonyme Entbindungen und Vermittlung der Kinder zur Adoption erreicht werden. Im Rahmen ihrer Rassenpolitik forderten die Nationalsozialisten möglichst viel Nachwuchs zur Vermehrung der „arischen Rasse“. Das sollte neben einem Geburtenzuwachs vor allem durch Verringerung der trotz der NS-Propaganda noch immer großen Zahl an illegalen Abtreibungen erreicht werden. Deshalb wurde im Dezember 1935 auf Veranlassung des Reichsführers der Schutzstaffel (SS), Heinrich Himmler, der Verein Lebensborn gegründet. Sein Ziel war die Unterstützung des Kinderreichtums von SS-Angehörigen und die Betreuung hilfsbedürftiger Mütter und Kinder „guten Bluts“ in vereinseigenen Heimen.

Finanziert wurde der Lebensborn von dem Gehalt der SS-Soldaten. Kinderlose hatten die höchste Abgabe zu machen, ab vier Kindern, ehelich oder unehelich, wurden sie vom Beitrag befreit. Aus diesem Grund gingen SS-Angehörige ihrer „völkischen Verpflichtung“ nach, möglichst viel Nachwuchs zu zeugen. Als erstes Entbindungsheim diente ab August 1936 ein ehemaliges Caritas-Kinderheim im oberbayrischen Steinhöring (Deckname „Heim Hochland“). Bis 1944 entstanden insgesamt rund 20 Lebensbornheime im Deutschen Reich und in den von ihm besetzten Gebieten. Das Leben in den Heimen blieb bis Ende des Zweiten Weltkriegs durch Gewährleistung medizinischer Versorgung und ausgewogener Verköstigung vergleichsweise komfortabel, weshalb sich viele Frauen von SS-Angehörigen an den Lebensborn wandten. Da von ihrer „Reinrassigkeit“ ausgegangen werden konnte, wurden sie ohne Untersuchungen in ein Heim aufgenommen, unverheiratete Schwangere hingegen erst nach einer rassischen und erbbiologischen Überprüfung. Ledige Mütter bildeten den Großteil der Frauen in den Heimen, wo sie heimlich gebären konnten. Den Heimen waren Standesämter und polizeiliche Meldestellen angegliedert, so dass die Entbindungen vor den Heimatgemeinden der Mütter geheim bleiben konnten. Zumeist übernahm der Lebensborn die Vormundschaft für Kinder, deren Mütter als Alleinerziehende nicht für ihren Nachwuchs sorgen konnten. Diese Kinder blieben im Heim oder wurden kinderlosen SS-Ehepaaren zur Pflege und damit zur nationalsozialistischen Erziehung übergeben. Noch während der NS-Zeit gab es Gerüchte um Lebensborn als „Zuchtprogramm“ für eine nordische Rasse und um seine Heime als „Züchtungsbordelle“, in denen „rassisch wertvolle“ Frauen von SS-Männern geschwängert wurden.

Außerhalb Deutschlands sind vor allem in Norwegen, aber auch in Belgien und Frankreich, Lebensbornheime für Frauen entstanden, die von deutschen Besatzungssoldaten ein Kind erwarteten. Dies geschah nicht nur zum Schutz der Mütter und Kinder, die in ihren Heimatorten häufig Beschimpfungen und Angriffen ausgesetzt waren, sondern auch zur Bewahrung „wertvollen Bluts“ für Deutschland, indem „Lebensborn“ ihre Fürsorge übernahm. Überdies kamen in die Lebensbornheime auch Kinder aus den besetzten Gebieten, die ihren Eltern weggenommen und zur Germanisierung nach Deutschland verschleppt wurden. Nur wenige konnten nach dem Krieg identifiziert und ihren Eltern zurückgegeben werden. Viele Lebensborn-Kinder suchen noch heute nach den Wurzeln ihrer Herkunft. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Kinderheim Steinhöring weitergeführt. Der Leiter, der Arzt Gregor Ebner, unter der Naziherrschaft verantwortlich für die „Eindeutschung“ entführter Kinder und die Ermordung behinderter Kinder, wurde am 10. März 1948 bei den Nürnberger Prozessen zu zwei Jahren und acht Monaten Haft verurteilt. Er starb 1974.

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Dieser Artikel wurde erstmals am 28.07.2010 | 09:35 im „Freitag“ eingestellt. „Das „SS-Zuchtprogramm“ Lebensborn e.V.“ war eine Provokation für die Freitagsblogger, denn unter anderem wegen dem Einstellen dieses Artikels wurde ich aus der „Freitagsgemeinschaft“ ausgeschlossen. Die GesellianerInnen um „thinktankgirl“ fühlten sich, laut Freitags-Redaktion dadurch provoziert. Kein Wunder, denn thinktankgirl bewarb die Menschenzuchttheorien von Silvio Gesell in Jakob Augsteins „Freitag“ und wurde von der Freitagsmoderation gegen alle abweichenden Meinungen beschützt. Somit durfte „NS-Lebensborn“ nicht thematisiert werden. Eine Kritik am nationalsozialistischen Mutterkreuz und eine Kritik am nationalsozialistischen Lebensborn e.V.  war nicht gewünscht im irgendwie linken „Freitag“! Ich war bisher der Meinung damit könnten sich nur Anhänger von übrig gebliebenen „Heinrich-Himmler-Fanclubs“ provoziert fühlen. Das Blog „Silvio Gesell“ ist kompatibel mit NS-Lebensborn und Mutterkreuz stellte ich einen Tag später ein, ca. 30 Minuten, ohne einen  Kommentar, war es online, dann wurden alle Blogbeiträge gelöscht und die „mission impossible“ war zumindest im „Freitag“ beendet.

—————19 „Freitags-Kommentare“ folgten——————————————————-

thinktankboy schrieb am 28.07.2010 um 14:44  Das „Menschenzuchtprogramm“ Lebensborn e.V. der „SS“ war verbrecherisch und reaktionär. Ich bin davon überzeugt, dass Himmlers Menschenzuchtbegriff nichts mit Aischylos zu tun hatte. Lebensborn e.V. geht für mich ab sofort durch als Alternativbezeichnung für verbrecherische Menschenzucht. Wer mag, kann hier unterschreiben.

Louis Levy schrieb am 28.07.2010 um 20:09  Das kann ich gerne unterschreiben. Lebensborn, als ein Teil des verbrecherischen Rassenwahns und der Selektion in „Klassen“ nach Arier-Tabellen. Hauptkriterium: Der Abstand zwischen Stirn und Hinterkopf. Als Lebensborn nicht die gewünschte Quantität an „arischer Elite“, bzw. eigentlich „Kanonenfutter“, lieferte, wurden die „Qualitätskriterien“ gelockert und alle Kinder in den besetzten Gebieten, die blond und blauäugig waren, entführt und „eingedeutscht“, auch ohne Nachweise bis mindestens zu den Großeltern. Als die amerikanischen Truppen anrückten, verbrannten die Lebensbornbediensteten die meisten Papiere der Kinder, um die Herkunft zu verschleiern und hinterließen entsprechend „entwurzelte Menschen“.   Unverständlich, warum ihre Unterschriftenliste nicht bereits aus allen Nähten platzt? lg LL

thinktankboy schrieb am 28.07.2010 um 22:12  Vielen Dank, Herr Levy für diese eindeutige Aussage. Mir ist wichtig, dass diese reaktionäre und verbrecherische (Zucht) Ideologie klar benannt und verurteilt wird. Besten Dank für Ihre „Unterschrift“

GeroSteiner schrieb am 28.07.2010 um 20:32  Was wird das hier?  Ein Power-Blog-Lexikon für alle Begriffe der Nazizeit von A wie Adolf bis Z wie Zeppelin, gepaart mit dem Tiefgang eines Klepper-Faltboots?

Uwe Theel schrieb am 28.07.2010 um 21:09   @ GeroSteiner schrieb am 28.07.2010 um 20:32    Was wird das hier?   Ein Power-Blog-Lexikon für alle Begriffe der Nazizeit von A wie Adolf bis Z wie Zeppelin …   Wäre in der tat nicht nötig.   Zudem: ttb aka fidelche kupfert eh nur texthubernd ab.

Der Text ab „Das Leben in den Heimen blieb bis Ende des Zweiten Weltkriegs durch Gewährleistung medizinischer Versorgung und ausgewogener Verköstigung vergleichsweise komfortabel, … „, bis “ … Diese Kinder blieben im Heim oder wurden kinderlosen SS-Ehepaaren zur Pflege und damit zur nationalsozialistischen Erziehung übergeben.“, den hat er z.B. einfach von   http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/innenpolitik/lebensborn/index.html   ohne Quellenangabe hierher kopiert. Den dort den Absatz beschließenden Satz „Allerdings war Lebensborn e.V. als Instrument nationalsozialistischer Bevölkerungspolitik von nur marginaler Bedeutung: In den Heimen kamen insgesamt lediglich rund 8.000 Kinder zur Welt.“, den ließ er dann allerdings bezeichnenderweise ohne Angabe von Gründen weg. ttb aka Fidelche beweist hier wieder seine Liebe für die Wissenschaftlichkeit.   Die eigene Arbeitsleistung dabei steht in proportionalem Verhältnis zur dabei eventuell aufgewandten Intelligenz.   TTBs Gedanken verwirren sich ihm zusehends: Jetzt verteidigt er schon Aischylos gegen einen Faschismusvorwurf, der nie erhoben wurde, um zu bewisen, dass er, TTB kein Faschist sei, geht offenbar davon aus, dass seinen Kritiker a) über den Faschismus, die Aktion Lebensborn nicht informiert seien, diese sogar verteidigten.   Dies in einem linken Meinungsblog zu tun, drängt mehr und mehr der Schluß auf, dass hier ein agent provocateur mit Phänomenen rechter Ideologie und Praxis unter dem Deckmantel der angeblichen Kritik derselben, diese im Gespräch zu halten die Absicht verfolgt, Orte linker Argumentation zu verwirren, zu desavouieren.

GeroSteiner schrieb am 28.07.2010 um 21:58  @Uwe Theel schrieb am 28.07.2010 um 21:09   „Dies in einem linken Meinungsblog zu tun, drängt mehr und mehr der Schluß auf, dass hier ein agent provocateur mit Phänomenen rechter Ideologie und Praxis unter dem Deckmantel der angeblichen Kritik derselben, diese im Gespräch zu halten die Absicht verfolgt, Orte linker Argumentation zu verwirren, zu desavouieren.“   Sein eigener Standpunkt ist zugleich auch immer der springende Punkt bei seiner Argumentation. Er bleibt meist beim hüpfenden Komma.   Karl Marx, Rosa Luxemburg, soziale Dienste im Wandel der Zeit, Care-Pakete aus Amerika, Spiegel-Affäre, Flick-Skandal… wären ja auch schöne Themen.

thinktankboy schrieb am 28.07.2010 um 22:09  “Dies in einem linken Meinungsblog zu tun, drängt mehr und mehr der Schluß auf, dass hier ein agent provocateur mit Phänomenen rechter Ideologie und Praxis unter dem Deckmantel der angeblichen Kritik derselben, diese im Gespräch zu halten die Absicht verfolgt, Orte linker Argumentation zu verwirren, zu desavouieren.“

Dies möchte man meinen Herr Theel. Leider ist dies nicht so. Diese Selbstverständlichkeiten sind so selbstverständlich nicht, leider. Ich muss sehr klar (leider) darauf hinweisen dass Menschenzucht reaktionär ist.

Titta schrieb am 28.07.2010 um 22:27  „Die eigene Arbeitsleistung dabei steht in proportionalem Verhältnis zur dabei eventuell aufgewandten Intelligenz.“  Du bist aber zuversichtlich, Uwe.

Louis Levy schrieb am 28.07.2010 um 22:30  @Uwe Theel   Warum Sie, Herr Theel, wiederum ein Interesse haben, die Zahlen von Nazi-Opfern herunterzuspielen, lässt auch Fragen offen.  Als gesichert gilt, dass insgesamt in den Lebensborn-Heimen über 90.000 Menschen betreut wurden, 12.000 Kinder wurden dort geboren, davon 50-60% unehelich, gibt Georg Lilienthal in seinem Buch, Der „Lebensborn e.V. – Ein Instrument nationalsozialistischer Rassenpolitik, Fischer, 1993, S.229f an.

Die Zahlen von Kindern norwegischer Frauen, die während der Besetzung Norwegens durch die Wehrmacht 1940-1945 von deutschen Soldaten gezeugt wurden und ebenfalls auf die Lebensborn Politik zurückgeführt werden können, schwankt zwischen 10.000 bis 12.000 Kinder. Ob sich die letztgenannten Zahlen mit den Zahlen aus Lebensborn-Heimen „überschneiden“, d.h. ob diese Kinder teilweise in den Lebensborn-Heimen betreut o.ä. wurden, konnte ich nicht recherchieren.   lg LL

Uwe Theel schrieb am 28.07.2010 um 23:43  @ Louis Levy schrieb am 28.07.2010 um 22:30  Wie kommen Sie dazu anzunehmen, dass ich irgendetwas herunterreden wollte, Taten des Faschismus zumal?  Falls Sie es nicht bemerkt haben, ich habe fidelche philologisch unseriöses Arbeiten an einem kleinen Beispiel der vielen, die er liefert nachgewiesen, um die Fruchtlosigkeit, ja Gefährlichkeit seiner Art von Blogbeiträgen zu belegen. Die Zahl von 8000 Kindern ist politisch so schlimm wie die 6 Millionen ermordeten Juden, allerdings muß ein Autor begründen, warum und er sie wegließe oder anführte, vom fehlenden Quellennachweis gar nicht zu reden.

Mit Fidelche sind inhaltlichen Themen nicht zu diskutieren, da die von ihm aufgehäuften Fakten, in diesem Fall zum Thema Lebensborn und die These, dies sei „verbrecherische Menschenzucht“ in sich natürlich nicht falsch sind, aber über eine Überschrift nicht hinauskommt, und so an der Grenze der Trivialität verharrt.  Wie Ihnen, wenn sie mit der FC und dem Blogger fidelche vertraut wären, bekannt sein könnte, geht es fidelche aber gar nicht darum, eine inhaltliche Diskussion über irgendein Thema, hier z.B. den Lebensborn“ zu führen, sondern er versucht auf unsägliche Weise die Linke am Beispiel ihrer Vertreter in der FC des falschen Verständnisses von Marxismus, linker Theorie und Verwandtem zu überführen, sie in die Ecke des Antisemitismus u.ä. zu stellen.  Nun mag es tatsächlich auch Pseudolinke geben. Allerdings hat sich inzwischen herausgestellt, dass fidelche nicht in der Lage ist, fände er sogar mal wirklich solch einen Vertreter, diesen Nachweis intellektuell und inhaltlich zu leisten.  Alles, was er tut, ist, sich an gewisse Texte, die er aufhäuft zu hängen, um dann andere in der Art zu befragen, wie z.B. in seinem Kommentar vom 28.07.2010 um 22:16 Uhr, als wollte er ein Prüfungsgespräch führen. Jeder Prüfende aber hätte vorher in eigener Arbeit Lösungshhorizont und didaktikatische Analyse der Prüfungsfragen selbst erstellt. Eine Arbeit zu der Fidelche nicht in der Lage ist.  Warum, glauben Sie, „prüft“ fidelche seine Gesprächspartner, statt mit ihnen wirklich zu diskutieren?

Uwe Theel schrieb am 28.07.2010 um 23:47  @Titta am 28.07.2010 um 22:27  Liebe Titta,  Die Funktion, die aus meinem Satz ableitbar ist, hat genau eine Nullstelle im Ursprung des Koordinatenkreuzes.  Soviel Optimismus darf sein.  lg  uwe

thinktankboy schrieb am 29.07.2010 um 09:49  Frau Titta, inhaltlich ist von Ihnen bisher nicht viel gekommen. Darf ich darauf noch hoffen?

thinktankboy schrieb am 29.07.2010 um 09:51 Dass Sie sich auch in Mathematik auskennen, hätte ich Ihnen nicht zugetraut. Sie sind ein Mulitalent, Herr Theel!  Die Kompensation Ihrer inhaltlichen Defizite gelingt deswegen leider nicht. Wobei Ihre sprachlichen Qualitäten sehr umstritten sind. (Siehe dazu den Kommentar von „Reflexione“ im Tabublog-Luggi und…. Stichworte: Mischmachenschaften, Mittelmäßigkeit, Inhalte verschwurbeln – 29.7.2010)

thinktankboy schrieb am 28.07.2010 um 22:16  Herr Theel,  stimmen Sie mir zu, dass Himmlers „Zuchtbegriff“ nichts mit Aischylos zu tun hat? Stimmen Sie mir zu, das Aischylos nicht dafür missbraucht werden darf, um Himmlers Lebensborn e. V. zu relativieren oder gar zu entschuldigen?

Uwe Theel schrieb am 28.07.2010 um 23:19   thinktankboy am 28.07.2010 um 22:16  Sage einmal Fidelche, willst Du mich verarschen? Die Masche hatten wir doch jetzt schon bis zum abwinken?

rama schrieb am 29.07.2010 um 11:19  Lieber Uwe Theel,  unsere manchmal in ihrem Schmäh doch auch weisen österreichischen Nachbarn haben für so was die passende
Empfehlung: Einfach gar nicht ignorieren. Jede Reaktion ist zuviel der Ehre, und „agent provocateur“? Die sind wohl kaum so einfach zu durchschauen, ich glaube eher, dass sich hier ein Streber, der keinen Pauker mehr findet, den er mit seinem dummen Fleiß quälen kann, wichtig tut.  So, das waren jetzt genau sieben Zeilen zuviel.

thinktankboy schrieb am 29.07.2010 um 12:39  „So, das waren jetzt genau sieben Zeilen zuviel.“  Richtig, sprach die siebte Inkarnation von Vishnu…
thinktankboy schrieb am 29.07.2010 um 09:55  „Allerdings war Lebensborn e.V. als Instrument nationalsozialistischer Bevölkerungspolitik von nur marginaler Bedeutung: In den Heimen kamen insgesamt lediglich rund 8.000 Kinder zur Welt.“, den ließ er dann allerdings bezeichnenderweise ohne Angabe von Gründen weg.“

Herr Theel, diese Ihre Aussage ist mehr als problematisch! Sie erinnert mich an gewisse Leute, welche die Opferzahlen der in Auschwitz ermordeten Juden „minimieren“ wollen.
Lous Levy hat Sie bereits darauf aufmerksam gemacht, dass mindestens 90.000 Menschen in „Lebensborn-Heimen “ betreut“ wurden. Diese Opfer mit der Bezeichnung “marginaler Bedeutung“ zu demütigen, halte ich für einen ungeheuerlichen Vorgang.
Erst, zu früherer Zeit, Ihre Relativierung von Silvio Gesells Menschenzuchttheorien mittels Aischylos und nun dieser Fauxpas. Auch wenn Sie die Notwendigkeit dieses Blogs nicht verstehen und mich „agent provocateur“ nennen, mit Ihren Kommentaren belegen Sie die Legitimität dieses Blogs. Sie sollten sich weniger mit angeblicher Texthuberei und Quellenangaben beschäftigen, dafür mehr mit den Inhalten der Texte. Vor allem sollten Sie sich über die Zeit des Nationalsozialismus und der Zeit der Weimarer Republik beschäftigen um damit zumindest einige Ihrer unübersehbaren Defizite zu überwinden. Wer als Deutscher die Geschichte Deutschlands kaum (nicht) kennt, kann in der Gegenwart nicht bestehen!

Uwe Theel schrieb am 29.07.2010 um 12:36  @ thinktankboy schrieb am 29.07.2010 um 09:55  Auch wenn es, da muß ich rama recht geben sinnlos sein wird, aber es sei Ihrem offensichtlich vernagelten Hirn zum n-ten Male gesagt: Der Satz den Sie mir zuschreiben, ist nicht „mein“ Satz, sondern Sie ließen ihn ohne Angabe von Gründen, genauso, wie sie den Rest ihres als Eigenleistung ausgegebenen, in Wahrheit aber nur ungekennzeichneten, geklauten Zitates nicht verdaut haben, weg, als Sie ihn in Ihren Blogtext hineinkopierten. – Ich habe keinerlei Aussagen zu den von Ihnen wirr aufgehäuften Problemkonglamerat gesagt, weil es Ihnen darum wie gesagt gar nicht geht, sie zudem dazu gar nicht fähig sind. Das vollständige Zitat entstammt, wie ich schon einmal anführte der Webseite  http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/innenpolitik/lebensborn/index.html  LeMO ist ein Gemeinschaftsprojekt der folgenden Institutionen:  * Deutsches Historisches Museum (DHM) in Berlin  * Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (HdG) in Bonn  * Fraunhofer Institut für Software- und Systemtechnik (ISST) in Berlin  und mir wesentlich vertrauenswürdiger als Ihre Geschichtsklitterei und hemmungslose textklauende Texthuberei ohne jede sinfällige Präsentation in demagogischer Absicht.   Wenn Sie glauben Ihre „Quellen“ könnten mir Reputation nehmen, dann lach ich mir höchstens eins.

——–Ende der Kommentare ——————-

Weiterführende Informationen:

Silvio Gesell und der Freitag

Thilo Sarrazin und Silvio Gesell

Was heute reaktionar erscheint war damals emanzipatorisch

Silvio Gesell ist kompatibel mit NS-Lebensborn und Mutterkreuz

37 Kommentare leave one →
  1. 5. Juli 2011 12:20

    Beim durchforsten aller Artikel ist uns aufgefallen, dass wir zwar das Blog „Das „SS-Zuchtprogramm“ Lebensborn e.V.“ schon veröffentlicht, aber die Kommentare, vor allem von Uwe Theel, der Öffentlichkeit vorenthalten haben. Wir bitten diese Schlamperei zu entschuldigen und holen dies deshalb hiermit mit den “Evergreens Teil 5“ nach.

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  2. 5. Juli 2011 13:08

    In meinem Blog – Silvio Gesell, Rudolf Steiner und die „braune Soße“ – meinte Uwe Theel den „Damen“ beispringen zu müssen:


    thinktankgirl schrieb am 25.05.2010 um 21:02
    „[..]So kämen die Frauen wieder zu ihrem Wahlrecht, und zwar nicht zum wesenlosen politischen Wahlrecht, sondern zum großen Zuchtwahlrecht. – Hier geht es nicht um eugenische Ziele, denen sich die Frauen zu unterwerfen haben, sondern darum, ohne Versorgungsprostiution mit Männern, die sexy sind, Kinder zu machen. Frauen wird ja heute immer wieder vorgeworfen, daß sie zwar mit den interessanten wilden Kerlen gerne rummachen, aber sich dann in die Versorgungsehe flüchten, um das Kuckuckskind aufzuziehen.“

    Rahab schrieb am 25.05.2010 um 21:38 „nein – das bedeutet erst mal nur, dass f. seine lesart BESSER BELEGEN MUSS! konkret: er muß belegen, dass im zeit- wie geistesgeschichtlichen kontext der satz „So kämen die Frauen wieder zu ihrem Wahlrecht, und zwar nicht zum wesenlosen politischen Wahlrecht, sondern zum großen Zuchtwahlrecht.“ als einer – und zwar nur als einer! – gemeint war, der auf rassen- und andere eugenik abzielt. und daher auch nur als ein solcher zu verstehen ist.“

    Uwe Theel schrieb am 26.05.2010 um 00:59 @ Damian Bold schrieb am 25.05.2010 um 21:50 Wie ich sehe, Herr Bold, beteiligen Sie sich ja hier eifrig an der Diskussion und sind dabei gar nicht zimperlich mit „Setzungen“. Sie werden mir verzeihen, wenn ich Thinktankgirl und Rahab beispringen muß. Die Argumente wissenschaftlichen Arbeitens im Hinblick auf den Umgang mit Zitaten brauche ich hier nicht noch einmal nachzuvollziehen. Schon auf dieser Ebene arbeitet Fidelche unkorrekt im schon geschilderten Sinne. Kommen wir jetzt aber noch zur Worbedeutung und Etymologie des Wortes „Zucht“ in Zuchtwahl: Ich erinnere zunächst daran, dass es im Deutschen das Wort Kinderaufzucht gibt, das nichts meinte als das Aufziehen von Kindern in dem Sinne, dass ihnen alles das von den Eltern beigebracht wird, was sie lernen müssen, um im Leben zu bestehen, da es nicht angeboren ist; dass dies auch durch autoritäre Erziehungsstile geschehen kann tut unser Diskussion dabei jetzt keinen Abbruch. Diesen Inhalt könnten wir auch mit dem Wort „Bildung“ (von Kindern) bezeichnen.Tatsächlich findet sich bei Aischylos im 4. Jhdt der Begriff παιδεια (paideia) der damals in genau dieser Bedeutung, wörtlich übersetzt mit“Kinderzucht“, verwendet wurde. Der Begriff erfuhr dann über die Jahrhunderte eine Ausweitung zu einem Begriff der allgemeinen Bildung überhaupt und steckt derartig seit dem 16 Jhdt. im Begriff Enzyklopädie (enkyklios paideia) im Sinne der Sammlung allen Wissens. Wenn Gesell hier also von „Zuchtwahl“ spricht, so meint er damit in genau dem Kontext, auf den thinktankgirl schon hinwies, dass er der freien Frau, die freie Wahl lassen wollte, wie sie die Kinder die sie bei freier Gattenwahl zur Welt bringen wollte ohne Fremdbestimmung aufziehen, erziehen, bilden wollte. dazu sollte sie materiell abgesichert werden. Das Mißverständnis, „Zuchtwahl“ hier als eindeutig rassisistischen Begriff deuten zu wollen, ohne Rücksicht auf textlichen Kontext und Etymologie des Wortes – bloß weil es in anderen Zusammenhängen mißbraucht wurde -, zeugt tatsächlich nicht von wissenschaftlich seriösen Vorgehen. q.e.d. Lg ut P.S.: Quellennachweise können bei Bedarf eingefordert werden.

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    • 5. Juli 2011 13:31

      „Das Mißverständnis, XXXXXXXXX hier als eindeutig rassisistischen Begriff deuten zu wollen, ohne Rücksicht auf textlichen Kontext und Etymologie des Wortes – bloß weil es in anderen Zusammenhängen mißbraucht wurde -, zeugt tatsächlich nicht von wissenschaftlich seriösen Vorgehen. q.e.d.“

      Seltsam nur, dass dies für UT. selbst nicht gilt, egal, welchen beliebigen Begriff man für XXXXXXX auch einsetzt…….
      Also ist UT. ebenfalls unseriös, q.e.d.

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    • 5. Juli 2011 14:26

      @Forenboy
      Wenn Gesellianerinnen wie thinktankgirl es als emanzipatorisch empfinden, dass Frauen zu Gebärmaschinen degradiert werden um eine „Hochzucht des Menschengeschlechts“ zu gewährleisten, ist das die eine Sache, wenn aber ein Linksparteimitglied wie Uwe Theel diesen „Damen“ beispringt, um diese „Hochzucht des Menschengeschlechts“ scheinbar wissenschaftlich mit Aischylos zu rechtfertigen, dann haut es mir, auf gut bairisch gesagt, den Vogel raus.

      Das ist nicht nur unseriös, Uwe kann von Glück sagen, dass niemand in der Linkspartei seinen Fauxpas mitbekommen hat, ansonsten würde ihm ein Parteiausschlussverfahren bevorstehen, dem die Israelhasser um Norman Paech und Inge Höger wohl entgehen werden, wie Gysi dem Breitenberger gestern geschrieben hat.

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    • 5. Juli 2011 14:37

      Was mir bei derlei Äußerungen immer wieder auffällt, ist das hohe Maß an negativem Denken und vermutlich schlechten eigenen Erfahrungen, die dann zum Bild der wahren Welt erklärt werden. So entsteht u.a. Faschismus, auf dieser Basis nähren sich Sekten. Das Klischee wird zur Wahrheit erhoben und mit allen Mitteln verteidigt. Für die eigene Verwirrtheit und Lebensunfähigkeit müssen dann andere zahlen.

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    • 5. Juli 2011 16:15

      @Tiefscharf
      In seinem Buch „Der abgebaute Staat“, propagiert Gesell die Züchtung von „Kraft, Gesundheit, Geist, Schönheit“ als gesellschaftliches Ziel. Frauen haben sich dem unterzuordnen. Verhütung ist schlecht, weil es dann an „menschlichem Auslesematerial“ mangelt. Die übrigen Frauen lassen sich sterilisieren und wären lohnabhängig. Nach seiner sozialdarwinistischen Lehre stürben diese Frauen aus und nur die „Lebensbejahenden“ pflanzen sich weiter. Gesell verlangt den „Schutz der Rasse“ und die „Förderung der Hochzucht“. „Mißehen seien zu vermeiden, deren „Produkte nur die Kranken- und Zuchthäuser füllen.“ Dem „Rasseverfall“ stellt Gesell das „große, freie Zuchtwahlrecht“ entgegen.

      Für den irgendwie linken „Freitag“ und seine „AvantgardistInnen“ sind dies „interessante Gedanken“ und „emanzipatorische“ Ideen. Welche Sozialisation haben diese Menschen? Wie negativ muss ihr Denken sein? Wie verwirrt muss ein „Freitagsbetonblogger“ sein um dies zu ignorieren?

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      • ForenBoy permalink
        5. Juli 2011 16:30

        @fidelche, denke an Deinen Blutdruck, sie sind es einfach nicht wert, selbst wenn UT und seine Anhängerschaft den besagten Damen nicht nur bei- sondern sie auch bespringen würde…… 🙂

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      • 5. Juli 2011 17:40

        Fidelche, vergiss es einfach. Ich stimme Dir ja zu, doch Du argumentierst auf einer Ebene, die nicht die ihre ist. Was dort betrieben wird/wurde, ist Klauberei, die nichts Politisches, allenfalls etwas Persönliches hat. Dieses Persönliche wird dann wieder als Politisches verkauft – übrigens ein Grundproblem des Freitag: Das private Politische. Auf diesem Nährboden – ich weiß, ich wiederhole mich – wächst allerlei „Esoterisches“. Die Gefahr ist, dass Aspekte Gesellianischen Denkens isoliert, für gut befunden werden und die geschichtlich-politische Person daraufhin als „emanzipatorisch“ festgelegt wird, eine Sicht, der die Uninformierten dann folgen.

        Ich diskutiere ab und an mit meiner Partnerin über die Bedeutung des Motives, also darüber, ob das Motiv einer Aussage oder einer Handlung entscheidend ist, was die Bewertung eines Vorgangs betrifft. Die Damen vom Döner-Grill geben/gaben mir Recht, wenn ich das bejahe. Man muss es im Hinterkopf behalten und in die Bewertung mit einbeziehen oder man scheitert kläglich. Natürlich lassen sich emanzipatorische Teilaspekte aus Gesells Werk isolieren und so darstellen, nur ist es insgesamt gesehen eben genau das Gegenteil. Das Motiv von Rahab und Co ist auch nicht, Gesell zu begreifen, ihr Motiv ist, Aspekte für die Bebilderung und Rechtfertigung ihrer Weltsicht zu nutzen. Die Gefahr dahinter, dass sie einen rechtfertigen und bestätigen, der es auch in Bezug auf die eigene „Sache“ nicht verdient hat, sehen sie scheinbar nicht oder sie haben ihn einfach nicht gelesen, sondern nur Abschnitte herausgegriffen, die ihnen gerade passen. Diese Motivation der „Beweissuche“ halte ich für brandgefährlich. Sie entfernt vom Gesamtbild zugunsten homöopathischer Dosen, führt dann aber wieder zum Ursprung und verklärt ihn – wie Du es ja selbst erkannt hast.

        Doch – eben aufgrund ihrer Grund-Motivation – werdet Ihr keine gemeinsame Ebene finden, wird auch ein argumentativer Austausch nicht möglich sein. Ihr sprecht ganz einfach unterschiedliche Sprachen. Während Du Dich auf Quellen stürzt und dem Ganzen wissenschaftlich begegnest, betreiben Rahab und Co Rosinenpickerei, wobei sie stets nur ihren eigenen Kuchen im Blick haben. Das sie sich dabei in einer Giftküche bedienen, merken sie nicht. Dabei möchte ich Rahab auch keine böse Absicht unterstellen, vermute aber, dass sie ihrem Ziel so „erlegen“ ist, dass sie schlicht und einfach den Überblick verloren hat. Aber so gehts ja einigen Usern in der Qualitätscommunity.

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      • 5. Juli 2011 22:25

        @Forenboy
        kein Problem, ich habe mich schon wieder beruhigt.

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      • 5. Juli 2011 22:29

        @Tiefscharf
        Bei Rahab und Uwe Theel gebe ich dir bezüglich Gesell gerne Recht. Rahab wusste vor meinem Blog überhaupt nichts von Gesells Existenz, Theel vermutlich auch nicht. Die beiden haben ihren „Senf“ dazugegeben und haben sich positioniert, weil ich ihr Gegner war.

        Bei thinktankgirl sieht die Sache anders aus. Sie ist überzeugte Gesellianerin, sie hat eine umfangreiche Liste ihrer Bücher präsentiert um zu belegen wie tief sie in dem Thema Silvio Gesell „drin“ ist. Sie hat Gesell in zig Kommentaren fanatisch verteidigt, wollte mich anzeigen, weil ich sie angeblich falsch zitiert hätte, verlangte über 30 Kommentare ich solle meinen Kommentar zurücknehmen. Interessant wird es erst wenn man ihre Aussagen im Gesamtbild sieht: Angefangen bei ihrer blinden Israelgegnerschaft, über die Verteidigung von Holocaustgegnern bis hin zu ihren angesprochenen völkischen sozialdarwinistischen Ansichten. Es gibt die verrücktesten Leute auf diesem Planeten, aber das ist nicht das Problem, für mich ist die Rolle der Freitags-Redaktion in dieser Angelegenheit entscheidend, wie ich schon mehrfach angedeutet habe.

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      • 6. Juli 2011 08:51

        @Tiefscharf
        Ergänzung zu meinem Kommentar von gestern:
        Gesell fordert die „Hochzucht des Menschengeschlechts“: „Genetisch wertvolle“ Frauen suchen sich „genetisch wertvolle“ Männer, lassen sich schwängern und bringen diese Kinder in entsprechenden Einrichtungen zur Welt, wo die Kinder aufgezogen werden. Dann sucht sich, laut Gesell die Frau wieder einen „genetisch wertvollen“ Mann und so weiter. Der Staat bezahlt aus Pachterträgen der Landwiortschaft diese Kinderheime. Die minderwertigen Frauen und Männer werden aussterben. Minderwertige Frauen werden sterilisiert. Die fruchtbare, „genetisch wertvolle“ Frau wird zur Gebärmaschine degradiert, die Kinder kennen ihre Väter und Mütter nicht. Das ist meiner Meinung nicht emanzipatorisch! Für thinktakgirl schon, sie meinte, das habe etwas mit „freier Liebe“ zu tun und sie könne ihre „Kuckuckskinder“ bekommen. Ich frage mich was haben thinktankgirl und die Freitagsredaktion für ein reaktionäres Frauenbild.

        Ich sehe übrigens auch keine emanzipatorischen Teilaspekte bei Gottfried Feders Werk oder bei Heinrich Himmlers Aussagen, was eventuell in der „Freitagscommunity“ nicht der Fall sein wird. Ich warte noch darauf, dass jemand im „Freitag“, in der Printausgabe oder in der „Qualitätscommunity“ den NS-Autobahnbau oder die nationalsozialistische Familienpolitik im NS als emanzipatorisch bewirbt. Vielleicht meldet sich auch noch Eva Herrmann im „Freitag“ an und wird dann von der Redaktion, weinsztein und thinktankgirl bejubelt.

        Mit den „FreitagsAvantgardistenInnen“ habe ich keine gemeinsame Ebene gefunden, das ist richtig und das war gut so, denn ich möchte mich nie auf deren Ebene bewegen. Thinktankgirl und ihre „Menschenzüchtler“ im Freitag sind leider nicht die exotische Ausnahme. Die rassenhygienischen Ideen werden bis heute von Gesellianern vertreten. Margrit Kennedy beispielsweise beim braunen Müslipapst und ehemaligen SA-Mann Max Otto Bruker. „Regina Schwarz vom Kölner »Netzwerk gegen Konzernherrschaft«, einer Mitgliedsorganisation von Attac, und Mitbegründerin des Kölner Sozialforums, präsentierte im Infobrief des Netzwerks im Januar 2003 die Lehre Gesells. Auch sie behauptet, Gesell habe ein »Entgelt für Erziehungsleistungen« vorgeschlagen, um die Frauen aus der ökonomischen Abhängigkeit der Männer zu befreien. Daß Gesells »Lösung der Frauenfrage« mit NS-Lebensborn und Mutterkreuz kompatibel ist, verschleiert Regina Schwarz“, schreibt Peter Bierl in Konkret 06/05 (Völkisches Empfinden)

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        • R.G. permalink
          6. Juli 2011 11:25

          Im Grunde geht es nebenbei mal wieder um die typische Egomanie/Egozentrik wie bei vielen dieser feministischen Themen.

          Diskriminierte Gruppen neigen ja oft dazu, ihre „Rechte“ auf Teufel-komm-raus und völlig übertrieben auf Kosten anderer einzufordern. Ein Bsp.. Ich habe im Prinzip nichts dagegen, wenn Homosexuelle Kinder adoptieren, usw.. Komisch wird es allerdings dann, wenn eine Lesbe sich aus egomanischen Gründen schwängern läßt und dem Kind den Vater „wegnimmt“(, da die Partnerein diese Rolle einnehmen soll) usw.. Und/oder dem Kind das recht entzieht, etwas über den Vater zu erfahren, usw..
          In erster Linie geht es nämlich nur um die eigene Nase und das Wohl des Kindes ist dabei zweitrangig.

          Aber immerhin „haben“ Frauen wie TTGörlie, die ja auf den „mediterranen“ Typ steht, „Uni“. Und das kann schließlich nur bedeuten, dass sie ganz doll und viel denken, daher genetisch besser sind und ein Zuchtwahlrecht besitzen. Ist doch ihr gutes Recht, oder?

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        • 6. Juli 2011 13:11

          @ Fidelche: Deswegen schrieb ich ja von der Argument-Entnahme und der Illegitimität des Vorgangs.

          @ R.G.: Natürlich geht es diesen Menschen nur und ausschließlich um sich, so, wie sie in ihrer Selbstsucht gefangen sind. Da hilft auch Uni nicht.

          b.t.w.: Aber wer ist so blöd und besteigt derlei Damen, bis sie in Erwartung sind?

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        • 6. Juli 2011 13:23

          b.t.w.: Aber wer ist so blöd und besteigt derlei Damen, bis sie in Erwartung sind?

          UT z,B, der hätte sicher kein Problem damit…….. 🙂

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        • 6. Juli 2011 13:55

          Schon klar Tiefscharf.

          Damit wir uns richtig verstehen: „thinktankgirl“, bei der keine Uni was hilft (@ R.G.), kann allen möglichen Männern so viele „Kuckuckskinder“ andrehen, wie sie nur will, das geht mich natürlich nichts an, ich hab halt nur allergisch auf ihr Werben für „NS- Lebensborn“ reagiert. Damals wusste ich noch nicht, dass dies die „Blatt-Doktrin“ des „Freitag“ ist.

          b.t.w: Irgendwelche Betonköpfe wird es schon geben die auf Betonfeministinnen stehen.

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        • R.G. permalink
          6. Juli 2011 16:44

          @Fidelche: Für mich hängt diese Haltung/Denke zusammen, denn wer derartig betontunnelmäßig die eigenen Ziele verfolgt, ist auch blind gegenüber den Bedürfnissen anderer. Besonders extrem ist es, wenn sie sich zeitlebens aufgrund der Diskriminierung so zurückgesetzt werden, dass sie krampfhaft übertrieben – schon fast rachsüchtig – ihr Ziele durchpauken wollen. Sie gruppieren sich und werden zum teil zu blinden Mitläufern. Kein Wunder, dass sie dann anfällig für derartige Inhalte werden, die TTB aufzeigt. Und genau das geschieht ja auf mehreren Gebieten. Aber du hast Recht – es ist ihre Privatangelegenheit. Für die Kinder sind solche potentiellen Eltern wohl eher ein Strafe. Ich finde es allgemein nur schlimm, dass immer die Schwächsten leiden müssen, um am Text zu bleiben: Eben nicht nur Kinder.
          Die Betonfeministen, die auf diese Trullas stehen (im Freitag jedenfalls) sind doch die typischen Gutmenschen, es geht nur darum, dass andere sehen, wie „tolerant“ und „weltoffen“ sie doch sind.

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        • 6. Juli 2011 19:25

          @R.G.
          Ich stimme dir zu, wie betonmäßig thinktankgirl unterwegs ist, kann man immer wieder an ihren Auseinandersetzungen mit J-AP im „Freitag“ sehen.
          Und nochmal speziell zum Thema: Ja ich denke zu allererst an die betroffenen Kinder. Diese Kinder aus NS Lebensborn kannten so gut wie nie ihren (SS)Vater und oft auch nicht die Mutter. Ich sah vor einigen Jahren eine Dokumentation über die Schicksale der „Lebensborn-Kinder“, über die lebenslange Suche dieser Kinder nach ihren Wurzeln und ihre psychischen lebenslangen Probleme. Nicht zu vergessen das reaktionäre Frauenbild, dass hinter dieser Menschenzucht steckt, dass Frauen ausschließlich auf die Mutterrolle reduziert, sie zu Gebärmaschinen degradiert. Das im Jahre 2010 über Wochen und Monate diese menschenverachtende Ideologie im Freitags-Medium massiv beworben werden konnte, ist meiner Ansicht ein Skandal.

          Der Freitags-Blogger „h.vannna“ schrieb dazu sehr treffend: „Denn, wie es anderer Stelle, wo stramme Katzen-Kerls Ratten apportieren heißt: „Unter uns Katzen: Die Redaktion vertraut auf die Selbstheilungskräfte dieses Forums“ soll heißen: Lästige Kritiker sind eine Krankheit, von denen der gesunde Volkskörper der ganzheitlichen kleinen, virtuellen Dorfgemeinde sich kurieren möge. Es lebe der ganzheitliche Anspruch eines faschistoiden Organismus. Wie ja auch die „natürliche Wirtschaftsordnung“ sich qua „Evolution“ und knallhartem Leistungswettbewerb einstellt, wogegen „die Fortpflanzung der Fehlerhaften“ (Gesell) durch das „große Zuchtwahlrecht, dieses wichtigste Sieb bei der Auslesetätigkeit der Natur“ verhindert wird, und Revolution überhaupt verhindert werden soll. Thinktankgirl schreibt: „Gesells Hochzucht betrifft das ganze Menschengeschlecht und dahinter verbirgt sich die Entwicklungsidee des Hegelschen Weltgeistes, der sein biologisches Pendant in der Darwinschen Evolutionstheorie gefunden hatte, die wiederum Gesell und seine Zeigenossen beeinflusst hatte.“ [..]Alles Krimis für die Katz – und ihre nach rechts schielenden GesellInnen mit Narrenfreiheit.“

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        • sweetheart permalink
          7. Juli 2011 11:45

          @Fidelche, zu Deinem gestrigen Kommentar von 08.51:

          Das „Beruhigende“ an den „beunruhigenden“ – milde gesagt – Theorien von Gesell ist ja, daß seine ganzen Vorstellungen von „minderwertig“ der aber „genetisch wertvoll“ nicht nur menschenverachtend – etwas hochtrabend möchte ich auch sagen: schöpfungsverachtend – sind, sie sind ja auch ziemlicher Stuß!

          Abgesehen davon, daß „genetisch wertvolle“ oder „minderwertige“ Menschen sich nur in faschistisch-diktatorischen Systemen überhaupt definieren lassen, wäre ein „Gesell-Staat“ nach meiner Überzeugung recht schnell in sich zusammengefallen, implodiert.
          Es hätte nie im Sinne des Erfinders funtioniert, auch das System „Lebensborn“ nicht, wenn es nicht glücklicherweise von außen wieder beendet worden wäre.

          „Wissenschaftlich“ (ich auch Uni!) sind Gesells Vorstellungen ebenso unhaltbar: auch wenn das nicht mein vertieftes Wissensgebiet ist, so kriege ich doch am Rande lesend mit, daß die bisherigen Vorstellungen von Genetik und Vererbung sich „stündlich“ verändern und inzwischen die „Vererbung“ von Umwelteinflüssen nachvollziehbar wird.
          http://de.wikipedia.org/wiki/Epigenetik
          http://www.geo.de/GEO/mensch/medizin/53101.html

          Was ich Deinem Artikel, bzw. Deinen Aktivitäten in dem Zusammanhang verdanke, ist, daß mir dadurch noch einmal ins Bewußtsein gehoben wurde, daß „Lebensborn“ nicht nur ein abstraktes historisches „System“ war, bei dessen Beschreibung einem die Adjektive ausgehen, sondern daß es ganz viele Menschen gibt, die ihren ungewissen Ursprung diesem System verdanken und daran leiden.
          —————————
          In dem Zusammenhang habe ich jetzt noch ein ZEIT-Interview mit der Nobel-Preisträgerin Nüsslien-Volhard gefunden, das Dich vielleicht interessiert:
          http://www.zeit.de/2009/02/N-Darwin-Nuesslein-Volhard

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        • sweetheart permalink
          7. Juli 2011 12:26

          PS
          @Fidelche, das paßt ja alles gut zum heutigen „Thema des Tages“ im Bundestag!

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        • 7. Juli 2011 12:31

          @sweetheart,
          danke für den Link, dem ich gefolgt bin. Sozialdarwinismus ist natürlich etwas anderes als Darwins Lehre. „Vielleicht muss man noch mal darauf hinweisen, dass Darwin keine Aussagen über menschliche Kultur gemacht hat“, sagt Nüsslein-Volhard richtig.

          Thinktankgirl bewarb fanatisch letzten Endes die Mutterkreuzideologie der Nazis und die Ideologie die hinter NS-Lebensborn steckt über Wochen im „Freitag“. Silvio Gesells Freilandtheorie ist kompatibel mit Mutterkreuz und Lebensborn. Dazu kommt Gesells Freigeldtheorie, die strukturell antisemitisch ist.

          Dies wäre eigentlich alles nicht der Rede wert, wenn nicht die Freitagsredaktion „thinktankgirl“ dabei tatkräftig unterstützt hätte. Dies ist sehr peinlich für Sarrazin-Kritiker Jakob Augstein, der mir in einem Blog von Rahab, lange nach meinem Rauswurf, scheinbar fehlendes Benehmen unterstellte.

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        • sweetheart permalink
          7. Juli 2011 12:40

          @Fidelche, wenn ich mich von dem Lachkrampf erholt habe, daß ausgerechnet in einem Blog der Untoten @Rahab von „Benehmen“ als FC-Ausschlußfaktor die Rede ist, werde ich mir das Ganze nochmal in Ruhe zu Gemüte führen.

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    • 7. Juli 2011 09:22

      Zum „zeit- wie geistesgeschichtlichen Kontext“ der Lehre Silvio Gesells möchte ich nur noch erwähnen, dass Silvio Gesell 1930 gestorben ist. Seine Menschezuchttheorien wurden also drei Jahre später in die Praxis umgesetzt.

      Ob Rahab, Uwe Theel, thinktankgirl oder Henner Michels die Verfolgung und Massenvernichtung der europäischen Juden bis 1945, die nationalsozialistische Rassenhygiene und/oder die nationalsozialistische Euternasie auch durch den „zeit- wie geistesgeschichtlichen Kontext“ im „Freitag“ in anderen Blogs entschuldigten oder relativierten ist mir nicht bekannt, wobei ich ihren Wahnsinn nicht lückenlos verfolgt habe.

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      • derSamstag permalink
        7. Juli 2011 09:49

        Diese Gesell-Episode im Freitag ist nicht zu glauben, unerklärbar und nicht entschuldbar!

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  3. ed2murrow permalink
    5. Juli 2011 14:00

    Etwas außer der Reihe und doch nach Lektüre als sehr pertinent empfindend: Scholl-Latour, Die Angst des weißen Mannes (ein Abgesang).
    http://www.buecher.de/shop/fachbuecher/die-angst-des-weissen-mannes/scholl-latour-peter/products_products/detail/prod_id/26372667/

    Gerade die Kapitel zu Tibet und dem von Scholl-Latour treffend beschriebenen Wahn nach heiler Welt sind die Fortsetzung dessen, was mir durch die Lektüre des Materials zu meinem http://www.freitag.de/community/blogs/ed2murrow/urlaubsplanung-in-runen gewärtig wurde: Eine Mythologisierung, die in Esoterik abdriftet und auf recht komplizierten Wegen zu Ideologie aufsteigt. Wie verbreitet dieser Mechanismus ist, zeigt sich an dem weltweiten Wiedererstarken von Religion. In welchen Dimensionen sich das vollzieht, das zu erzählen (und an mancher Stelle zu bewerten) ist ganz sicher eine der Stärken des Buches.

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    • 5. Juli 2011 16:06

      @ed2murrow

      „Eine Mythologisierung, die in Esoterik abdriftet und auf recht komplizierten Wegen zu Ideologie aufsteigt. Wie verbreitet dieser Mechanismus ist, zeigt sich an dem weltweiten Wiedererstarken von Religion. In welchen Dimensionen sich das vollzieht,… “

      Ich bin gespannt ob die Freitagspublizistin „thinktankgirl“ noch offen für „Neue Germanische Medizin“ eintritt und ob sie die Heimkehr von Klaus Binding beantragen wird.

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  4. derSamstag permalink
    6. Juli 2011 12:12

    „Silvio Gesell ist ein Sozialdarwinist und er vergöttert den Wettbewerb. Weil es in der Natur einen ständigen Kampf ums Dasein gebe, so müsse es auch in der menschlichen Gesellschaft einen ständigen Kampf aller gegen alle geben, wobei sich der tüchtigste durchsetzen würde. Die Gesellschaft soll so eingerichtet werden, dass dieser Wettkampf begünstigt wird. Die Ausgangsbasis freilich soll gerecht sein. Deshalb lehnt Gesell arbeitsloses Einkommen ab (vgl. Altvater, a.a.o., S. 31).

    Mit den durch das Freiland erzielten Einnahmen soll eine Mutterente finanziert werden, die an alle Mütter je nach der Höhe der Kinderzahl gezahlt werden soll. Das Ziel ist die Hochzucht eines Vollmenschen (Akraten) im Gegensatz zu den Halbmenschen der gegenwärtigen Gesellschaft. Medizinische Eingriffe zur Rettung fehlerhaft geborener Menschen sollen nicht erfolgen. Für die „Hochzucht“ der Menschen sollen Frauen verantwortlich sein, die dank Mutterlohn die Möglichkeit haben, durch freie Liebeswahl diejenigen Männer auszuwählen, die geistige oder körperliche, also vererbungsfähige Vorzüge haben. In der heutigen Gesellschaft würden Frauen v.a. reiche Männer als Partner aussuchen (vgl. Altvater, a.a.o., S. 31ff). Gesell hat ein reaktionäres Frauenbild: „Frauen sind für ihn v.a. Muttertiere, die sich frei für den besten männliche Zuchtbullen entscheiden können.“ (Kurz a.a.o)

    Der Gesellianismus ist nach Auffassung von Robert Kurz Teil eines aufblühenden Sektenwesens, das als Folge der allgemeinen Krise des Kapitalismus und der damit einhergehenden „Zerstörung der Vernunft“ entstanden ist. Das gemeinsame Kennzeichen dieser sowohl religiösen als auch politischen Sekten ist, dass die Welt vermeintlich durch irgendeinen (irrational konstruierten) Generalhebel wieder ins Lot gebracht werden soll, anstatt eine Strategie der gesellschaftlichen Transformation zu entwickeln (vgl. Kurz a.a.o).“

    Aus: Zur Theorie Silvio Gesells Attac Marburg

    http://www.attacmarburg.de/?id=Thema.gesell

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    • 6. Juli 2011 13:34

      Die in der FC propagierte „Lebensborn“-Idee auf Schwächen des Kapitalismus zurück zu führen scheint mir aber eher reiner Populismus der LINKS-Partei zu sein, die ja kaum einen Missstand anders als mit einem Systemwechsel zu beseitigen imstande zu sein scheint..

      http://j.mp/oOOm9X

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    • 6. Juli 2011 14:05

      @derSamstag
      „Der Gesellianismus ist nach Auffassung von Robert Kurz Teil eines aufblühenden Sektenwesens, das als Folge der allgemeinen Krise des Kapitalismus und der damit einhergehenden „Zerstörung der Vernunft“ entstanden ist. Das gemeinsame Kennzeichen dieser sowohl religiösen als auch politischen Sekten ist, dass die Welt vermeintlich durch irgendeinen (irrational konstruierten) Generalhebel wieder ins Lot gebracht werden soll, anstatt eine Strategie der gesellschaftlichen Transformation zu entwickeln (Robert Kurz)“

      Das gefällt mir! Das war auch meine Haupt-Intention in meinem Gesellblog im Freitag. Offensichtlich gibt es bei Attac nun endlich ein Umdenken und die Esoteriker/Gesellianer werden in die Defensive und an den Rand gedrängt.

      @Forenboy
      Bezüglich Gesell und NS-Lebensborn muss ich die Linkspartei verteidigen. Ich gehe davon aus, dass diese Ideologie sogar in der Linkspartei bekämpft wird, auch wenn Linksparteimitglied Uwe Theel im „Freitag“ den „Damen“ beispringen musste oder wollte. Die Abhängigkeiten von Uwe bezüglich der „Damen“ erschließen sich mir nicht. Und auch wenn Henner Michels, der wohl Linksparteiwähler ist, mit dieser Ideologie übereinstimmt, so heißt dies nicht, dass die Linkspartei von Gesellianern unterwandert ist. Ich glaube übrigens, dass Uwe Theel die Angelegenheit sehr peinlich ist. Er liest wohl mit, traut sich aber nicht zu kommentieren.

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      • 6. Juli 2011 14:19

        @fidelche, warum meinst Du habe ich „das Kind“ die Damen bespringen lassen, aber das Kind hat Schiss……. so oder so…… 🙂

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      • 6. Juli 2011 14:29

        Die Kritik an der LINKSpartei beshränkte sich ja auch nur auf die Reduzierung auf die Wurzel allen Übels, dem Kapital, dem die LINKSpartei ja nur mit einem Systemwechsel begegnen will.

        Allein schon deshalb wird diese Partei niemals regierungsfähig werden, was sie ja im Grunde auch gar nicht will.
        Die innere Zerrissenheit tut ihr übriges, sodass auch die wenigen vorhandenen guten Ansätze innerhalb der Partei zerrieben werden.

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  5. gerd permalink
    17. März 2012 12:58

    Faschismus ist eine patriarchal-kapitalistische Herrschaftsform,die militant gegen Abweichungen von herrschenden Normen vorgeht. Opfer sind beispielsweise Schwule, Lesben oder Künstlerinnen. Das faschistische Dogma vom »unwerten« Leben und der höherwertigen »arischen Rasse« oder europäischen Zivilisationverbindet sich mit der Kontrolle der privatesten Lebensäußerungenim Frauenbild des Faschismus. Faschistische Herrschaft verlangt dieSteuerung der Bevölkerungsentwicklung, den Zugriff auf diemenschliche Reproduktion, ob in Gestalt von Zwangssterilisierung,als »arische Menschenzucht« (»Lebensborn«) oder mittels moderner Gen- und Reproduktionstechnologie

    Jutta Ditfurth in Entspannt in die Barbarei

    http://www.scribd.com/doc/48989924/Ditfurth-Entspannt-in-die-Barbarei

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  6. 31. August 2012 00:09

    Silvio Gesell war ein Kind seiner Zeit! Er brachte xxxxx Ideen und Gedanken hervor!

    Das Pachtgeld nach der Freilandtheorie fließt in die Staatskasse und wird restlos in Monatsbeträgen unter die Mütter nach der Zahl der Kinder verteilt. xxxxxx xxxxxx Hier geht es nicht um eugenische Ziele, denen sich die Frauen zu unterwerfen haben, sondern darum, ohne Versorgungsprostiution mit Männern, die sexy sind, Kinder zu machen. Frauen wird ja heute immer wieder vorgeworfen, daß sie zwar mit den interessanten wilden Kerlen gerne rummachen, aber sich dann in die Versorgungsehe flüchten, um das Kuckuckskind aufzuziehen. xxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxx

    Ich bin ein Naturweib.
    Hach bin ich klug!!
    ———————————
    Mission Impossible distanziert sich von solcherlei braunem Gedankengut. Wegen Verstößen gegen unsere Netiquette wurde der Kommentar moderiert.

    Die MI Redaktion

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