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Unterschätzte Publizisten (12) – Rahab

5. Oktober 2011

Zitate der Freitagsbloggerin „Rahab“ aus der moderierten Freitagscommunity von Jakob Augstein (Mission Impossible distanziert sich ausdrücklich von diesen menschenverachtenden Kommentaren):

1 ) Rahab schrieb am 15.02.2010 um 07:57 in EIN Staat ist die Lösung: “ (..)Es wird daher alles nichts helfen, die einzige Alternative zur Gewalt ist: keine Gewalt, zumindest keine militärische Gewalt. Alles andere führt nur dazu, dass Israel sich als Staat letzten Endes selbst vernichten wird. Dies wäre kein Phyrrussieg mit moralischem Kollateralschaden mehr, sondern es wäre die atomare Vernichtung der Region Naher und Mittlerer Osten als Region insgesamt. Es wird daher weiter für den Moment nichts anderes helfen, als entweder „die Gebiete“ ohne „wenn und aber“ und das heißt vor allen: unter strikter Umsetzung von UN-Resolution 242 und folgende zu einem unabhängigen Nationalstaat zu erklären – oder aber, sie definitiv zu annektieren und im dann entstandenen Groß-Israel/Palästina den demokratischen Umbau zu beginnen. Was nichts anderes bedeutet, jedenfalls für den Moment, als das bereits totgesagte anti-zionistische Projekt der Fatah vom demokratischen laizistischen Gesamt-Palästina in Angriff zu nehmen. Zusammen mit Fatah – und Hamas. (…) „Vielleicht würde es uns helfen, uns noch mehr in Erinnerung zu rufen. Beispielsweise Einzelheiten aus der Geschichte des Boykotts gegen Südafrika. Hier eine nachzulesen in einem Artikel aus dem Jahr 1963! aus dem Archiv der ZEIT: …

Und: Naomi Klein ist mit ihrem Rückgriff auf den Boykott gegen Südafrika nicht allein. In Israel selbst gibt es Stimmen wie diese: www.soal.ch/apartheidstaat-israel-was-kann-israel-von-suedafrika-lernen oder auch diese: zmag.de/artikel/Akademischer-Boykott-Unterstuetzung-fuer-Paris-VI , einen Aufruf aus Israel zum Boykott israelischer wissenschaftlicher Institutionen . Wir sollten versuchen, auf diese Stimmen genauer zu hören, um jenseits der Frontlinie Antisemitismus./. Existenzrecht  von bewaffneter Gewalt freie Ideen zu erkennen, zu unterstützen oder selbst zu entwickeln.“

2 ) Rahab schrieb am 14.02.2010 um 14:23: jetzt ruht meine ganze hoffnung auf oca. welchselbige/r uns gleich den unterschied zwischen einem südafrika-boykott und einem israel-boykott erklären wird! in aller ehrbarkeit, versteht sich.

3 ) Rahab schrieb am 20.02.2010 um 22:00: “ @boedele wissen’s was? dann bin ich eben strukturelle antisemitin. is mir immer noch lieber, als nen arsch-verkniffnen philosemiten zu geben!  das filmchen hab ich angefangen, mir anzugucken. da war ja „tekuma“ besser!  das putzige an Ihrer argumentation (soweit eine solche erkennbar) ist, dass sie große teile dessen unterschlägt, was in jeder ordinären zionismus-geschichte vorkommt.  also: passen’s auf, dass Ihnen der arm nicht zu sehr ruckelt!

4 ) Rahab schrieb am 07.03.2010 um 22:07:“ atemberaubend, welch ein strafbedürfnis hier zutage tritt!  dabei müßte dies garnicht so weit in eine zusammenfantasierte shari’a schweifen – die geschichte der europäischen neuzeit liefert doch bis in die allerneuste zeit ausreichend vorlagen dafür, wie unbotmäßige frauen zu bestrafen seien. und auch der gedanke, dass frauen das unter sich ausmachen sollen ist so wahnsinnig neu nicht.  kurzum, fidel’che: das nennt sich misogynie, was da zum vorschein kommt.  besonders erstaunt bin ich darüber nicht.

5 ) Rahab schrieb am 07.03.2010 um 22:36:“ herzelchen, darf ich an dieses deinige erinnern?  „fidelche schrieb am 06.03.2010 um 18:04 @weinsztein Ich wäre, wenn ich Frau wäre, nicht besonders scharf darauf die schwarze Jalabib tragen zu müssen. Als Frau wäre ich auch nicht besonders glücklich wenn die Sharia für mich gelten würde. Ich würde mich sicher gegen ein System entscheiden in dem die Sharia gilt, wenn die Alternative ein demokratischer Staat ist.“

ich wandle auch gern den letzten satz darin ab in „ich würde mich sicher gegen ein system entscheiden, in dem die StPO/ZPO gilt, wenn die alternative ein demokratischer staat ist.“ oder dasselbe mit GG in der aktuellen fassung.“

6 )Rahab schrieb am 28.05.2010 um 10:28:“und an f: was du hier veranstaltest, hat mit aufklärung nicht das geringste mehr zu tun – aber alles mit dressur und unterwerfung bis hin zu liquidation. mir scheint, du hast von unter anderem gesell und den anderen von dir so gern inkriminierten autoren mehr übernommen als dir bewußt ist und lieb sein kann! um es noch deutlicher zu sagen: du betreibst das, was manche euphemistisch sozialdarwinismus nennen. du betreibst „Selektion“! in meinen augen trittst du hier in der fc als ein dr.mengele und ein eichmann auf. widerwärtig.“

7 )Rahab schrieb am 25.07.2010 um 14:59: „ob du wus bist, ttb? keine ahnung. bist du überhaupt wus? egal – wenn mir danach ist, singe ich tochter-zion… wann und wo immer, egal was irgendein ober-pappnas dazu sich zu äußern bemüßigt fühlte – und ob die ober-pappnas nun Broder heißt oder nicht, das geht mir auch glatt sonstwo vorbei… fidele-fedele hinterm …“

8 ) Rahab schrieb am 25.07.2010 um 18:17:“ ach was! ich frag nicht, ich mach jetzt einfach backe-backe-kuchen der panzer hat gerufen: fidel-bums-che-va“

9 )Rahab schrieb am 26.07.2010 um 17:14: „der obigen anfrage Uwe Theels schließe ich mich an! könnte es sein, dass sich die redaktion durch diesen blog aus fidelches cosmos
fidelchescosmos.blogspot.com/2010/06/ist-der-freitag-eine-antisemitische.html so arg unter druck gesetzt fühlt, dass sie nichts zu unternehmen gedenkt? wenn dem so wäre, dann sollte die redaktion dies erklären. dann kann jede_r, wo will, ja überlegen, wie sie/er sich ggf. schützend vor die redaktion stellt.“

10 )Rahab schrieb am 22.07.2010 um 14:38: „Und dann wäre noch die frage zu beantworten, ob dieser satz in Petra Paus brief „Ich halte die Blockade des Gaza-Streifens durch Israel für einen politischen Fehler“ eine ausreichend deutliche distanzierung von einer politik/partei darstellt, die, betrachtet mensch sich deren gründungs- wie geistigen väter, mit fug und recht ebenfalls eine faschistische genannt werden darf.“

11) Rahab schrieb am 22.07.2010 um 18:30: „wie? Petra Pau gehört zu den gründern der DDR? nu bin ich aber baff! ansonsten: ich meinte die politik von likud/cheruth/kadima und Liebermann nicht zu vergessen, der ja totalitarismus auch ganz gut gelernt zu haben scheint“

12) Rahab schrieb am 22.07.2010 um 17:22: „so, nach dem austausch über die kunst können wir uns der diskussion zuwenden, ob das argument, die einen hätten faschistische irgendwas unterstützt, zur verteidigung einer politik mit zumindest faschistischen ursprüngen wirklich taugt. mal so ganz allgemein – bevor die frage, was hamas nun eigentlich ist, etwas näher betrachtet wird.

13) Rahab schrieb am 23.07.2010 um 19:12: „Israel kann Gaza „entlassen“, in die unabhängigkeit? nun gut. dann ist Israel ein kolonialherr, der nun, ähnlich wie die Briten, großkotzig erklärt: macht doch den dreck, den wir euch hinterlassen haben, alleine weg. das ungefähr wollte Liebermann zum ausdruck bringen. und thick-tack-boys schlucken’s. nu ja. ps: Rahab duzt ihre freier. die brauchen das!“

 14) Rahab schrieb am 30.06.2010 um 12:22: “ (..) ps: wie genozid aussieht, mußte den menschen im vorderen orient nicht vorgeführt werden. das kannten die spätestens seit dem genozid an den armeniern aus eigener anschauung. weshalb es mich auch etwas verwundert hat, dass isam für seine freunde in Syrien nach kz-bildern sucht – die findet er zusammen mit seinen freunden „umme ecke“ – abgesehen davon, dass es in Hama nicht sehr viel heimeliger ausgesehen haben wird als in Bergen-Belsen und in Sinjar nicht sehr viel appetitlicher als in Dresden.“

15 )Rahab schrieb am 01.07.2010 um 11:08: “ ich setze jetzt nur mal einen link, nämlich diesen http://www.luebeck-kunterbunt.de/TOP100/Haawara-Abkommen.htm um zum nachdenken darüber anzuregen, was alles durch den oben zitierten ausspruch von Moshe Betser zum einen verdeckt werden soll und zum anderen zum ausdruck gebracht wird (nämlich der gute alte Jabotinsky). im übrigen verkneife ich mir, mutmaßungen darüber anzustellen, ob es sich bei zachor! möglicherweise um einen nachgekommenen pfeilkreuzler handeln könnte.“

16 ) Rahab schrieb am 21.07.2011 um 14:31: “ tobi könntest du dir vorstellen, dass ein solches gesetz auch anwendung fände, wenn ich dir sagte, dass deine ungewaschenen eier das ganze großraumabteil verpesten?“

17 ) Rahab schrieb am 12.07.2011 um 20:40 :“denkbar wäre auch, dass Friedrich die veranstaltung bezahlt hat. damit nen paar armleuchter glauben, dass Friedrich ganz dolle recht hat von wegen die bedrohung.“

18 )Rahab schrieb am 03.08.2011 um 17:19:“ dem aber seine frage ließe sich auch umdeuten in ist Richard der Hayek palästinenserfeindlich? oder mag hat er lediglich einen verkürzten shari’a-begriff?“

Update – Zitate der Freitagsbloggerin „Rahab“ aus ihrem eigenen Blog:

19 ) Rahab schrieb am 10. Juni 2012 um 11:03: „ich wüßt ja viel lieber, ob 51 informatiker hoch drei sich dazu verstehen könnten, bei solch einer aktion mitzumachen – und zwar nicht, weil es gegen shari’a geht sondern dafür, dass letztlich überhaupt solche anklagen aus der welt kommen.
schließlich ist das hiesige gerede vom ‘fremd-gehen’ auch nicht sehr viel besser sondern nur anders tödlich.

20 ) Rahab schrieb am 10. Juni 2012 um 19:28:nach dem ersten schrecken ist mir auch wieder eingefallen, WER dazu schweigt, wenn in Israel jüdische frauen oder auch ‘richtige’ schicksen gesteinigt werden. und WER nicht!“

21 ) Rahab schrieb am 11. Juni 2012 um 18:29: „das schlimme ist ja, dass diese antiklerikalen machisten nichts dabei finden, eine frau ehebrecherin zu nennen. gesteinigt soll sie zwar nicht werden, aber geschieden denn doch. beispielsweise. ohne unterhaltsanspruch, ohne auskehrung der ketuba. was darauf hinausläuft, dass solche deppen nicht merken, wie sie selbst das urteil “sozialer tod” aussprechen und vollstrecken. und die arme sudanesin bekümmert sie letztlich auch nur deshalb, weil sie hoffen, wenn sie sie retten, dass sie dadurch eine muslima davon überzeugt haben, dass der schleier unbedingt abgelegt gehört – als beweis der bekehrung zu den werten der aufklärung. na ja, die auseinandersetzung führen wir schon lange, in allen formen und farben. und wir werden sie solange fortführen müssen, bis den antiklerikalen machisten endlich! aufgegangen sein wird, dass es auch in ihrer aufklärung noch monotheistisch+androzentrisch denkt.

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Update: Am 10. Juni 2012 um 11:03 schrieb die Freitagsbloggerin Rahab in ihrem antisemitischen Blog:
„ich wüßt ja viel lieber, ob 51 informatiker hoch drei sich dazu verstehen könnten, bei solch einer aktion mitzumachen – und zwar nicht, weil es gegen shari’a geht sondern dafür, dass letztlich überhaupt solche anklagen aus der welt kommen.
schließlich ist das hiesige gerede vom ‘fremd-gehen’ auch nicht sehr viel besser sondern nur anders tödlich.”

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Weitere Informationen:

“Freitags Avantgarde” (Vol.1) – Rahab

Die “Große Göttin”, feministischer Antisemitismus und Kulturrelativismus

Rahab muss begnadigt werden

Oscarjubel in Berlin und Ligurien

“Freitags-Argumentationen”

39 Kommentare leave one →
  1. 5. Oktober 2011 15:19

    Ich denke, das oben nochmals dokumentierte Phänomen ist genügend gewürdigt; und schließe wegen Offensichtlichkeit meinen Kommentar mit den hier metaphorisch gemeinten aber auch zum Phänomen feststellenden Worten meines Osnabrücker Gewährsmannes: „Im Westen nichts Neues“.

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  2. 5. Oktober 2011 17:00

    „Boykott israelischer wissenschaftlicher Institutionen“ – „als das bereits totgesagte anti-zionistische Projekt der Fatah vom demokratischen laizistischen Gesamt-Palästina in Angriff zu nehmen. Zusammen mit Fatah – und Hamas“ – „aus der Geschichte des Boykotts gegen Südafrika“ – „in meinen augen trittst du hier in der fc als ein dr.mengele und ein eichmann auf. widerwärtig“ – „deren gründungs- wie geistigen väter, mit fug und recht ebenfalls eine faschistische genannt werden darf“ – „dann bin ich eben strukturelle antisemitin“ undsoweiter undsoweiter

    Wenn diese Rahab nur eine „strukturelle Antisemitin“ wäre. Diese Sprache, dieser Israelhass, diese Menschenverachtung ist widerlich.

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  3. 5. Oktober 2011 23:34

    @rainerkühn & F.Wolf

    Alle 18 Punkte belegen die Menschenverachtung, den Judenhass und die reaktionären Ansichten der religiösen Scharia- und Burka-Befürworterin und Freitagsbloggerin Rahab. Sie will Israel, das zionistische Projekt abschaffen, mit ihrer Einstaatenlösung hätten die Islamisten die Mehrheit und die Juden würden als Dimmies in einem reaktionären Gottesstaat incl. Scharia ihr Leben fristen. Sie bezeichnet sich selbst als Antisemitin, viele ihrer Kommentare sind Musterkommentare für die Antisemitismus-Definition der EUMC. Aber natürlich stimmt es, das Phänomen ist genügend gewürdigt. Wer die Menschenverachtung und den Antisemitismus in diesen Freitags-Kommentaren nicht erkennt, dem ist nicht zu helfen.

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  4. derSamstag permalink
    6. Oktober 2011 10:57

    Ich bin noch am überlegen welche Aussagen der Freitagsbloggerin Rahab am ekelhaftesten sind. Ganz oben in dieser Skala ist für mich Punkt 14:“..Syrien nach kz-bildern…Bergen-Belsen und in Sinjar.“
    Die Relativierung der Shoa ist charakteristisch bei Antisemiten.

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  5. Feuervogel permalink
    6. Oktober 2011 12:25

    Bei dieser Vermischung von Islamismus, neben den vielen widerlichen menschenverachtenden Aussagen, dem extremen Hass gegen den Staat Israel, diesen antijüdischen Boykottaufrufen werden die Herzen aller Juden-Feinde höher schlagen. Vor allem deutsche Antisemiten lieben es, Nazis und Juden gleichzusetzen. Die judenfeindliche Hetze gipfelt meistens in den Forderungen, den jüdischen Staat zu boykottieren. Eigenartig ist nur, dass nichts von der “moralischen Erpressung durch den so genannten Holocaust”, der sogenannten „Auschwitzkeule“ zu lesen ist.

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    • 8. Oktober 2011 14:16

      „Vor allem deutsche Antisemiten lieben es, Nazis und Juden gleichzusetzen.“

      Dieser bedauerliche Fakt wird leider tagtäglich neu unterlegt.

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  6. 6. Oktober 2011 13:52

    Rahab ist keine „linke“ Antisemitin, sie ist eine Antisemitin. Sie verteidigt die Scharia, die Burka und glaubt an die „Weiblichen Göttlichen„. Innenminister Friedrich unterstellt sie, dass er den Hassprediger Pierre Vogel finanziert. Sie relativiert Auschwitz. Sie verteidigt die Gesellianerin thinktankgirl und ihre Menschenzuchttheorien. Sie bewirbt Boykottaufrufe gegen Israel. Sexuell beleidigende Kommentare sind ihr Markenzeichen. Kurz gesagt: Sie ist verrückt. Dies alles wurde von Jakob Augstein und seinem Forum geduldet.

    Aus dem „Freitag“ wurde sie nun offensichtlich für längere Zeit ausgeschlossen. Ihre neue Heimat ist nun „Freitag 2.0“. Da passt sie gut hin. Vor allem ihr Freund Bernd Ebert ergänzt sich gut mit ihr. Vielleicht heiraten die beiden. Über Rahab und den „Freitag“ ist nun alles gesagt. „Im Westen nichts Neues“, wie Rainer Kühn schreibt. Wenden wir uns schöneren Dingen zu.

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  7. 6. Oktober 2011 16:24

    Für den Freitag ist sie so etwas wie eine zu „heisse Kartoffel“ geworden. Prinzipiell mögen wir ja ihre Statements, so die Freitagsansicht, aber sie übertreibt und macht uns verwundbar…….

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    • 6. Oktober 2011 21:44

      Stimmt hibouh,
      Rahab ist die As­se­ku­ra­deu­rin von Mission Impossible oder sagen wir sie ist die Versicherungs-Vorsitzende.

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  8. 6. Oktober 2011 21:22

    Mannomann, da werden Erinnerungen wach, wenn ich nur an Ligurien denke, wie da die Katzen Juristin aufgedreht hat. Besonders beim Filmeabend war die in voll in Trance. Dauand hat die von ihren weiblichen Göttern gequatscht. Voll krass. Zieh mir jetzt noch in meiner kleinen Kneipe noch n Wüüastken und ein kleenes Schnäpsken rein.

    Grüße an alle
    eua Erwin

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  9. rotlicht permalink
    7. Oktober 2011 15:36

    Aha, die friedliche Endlösung des Nahostkonflikts sieht also so aus. Das kleine (dann ehemalige) Israel wird mit Millionen palästinensischer Flüchtlinge und deren Nachkommen überschwemmt, dann wird dieses Gebilde mit Westbank und Gaza vereinigt, die Juden werden mit ein paar Pogromen hinausgeekelt, und fertig ist ein friedvoller, prosperierender, auf Freiheit und Gerechtigkeit basierender islamischer Gottesstaat. Ein Segen für die nahöstliche Region, die Welt. Alle Antisemiten freuen sich wenn endlich dieses „zionistische Gebilde“ verschwunden ist.

    Ein jüdischer Staat, das ist es nämlich was den Leuten so sauer aufstößt. Ein 22. arabisches Land? Aber ja doch. Unabhängigkeit für jedes noch so kleine Land? Nur zu! Aber ein jüdischer Staat? Geht gar nicht. Die Juden sollen sich gefälligst in alle Winde verstreuen und, wo immer sie dann sein mögen, mit der zweiten Geige begnügen, auf Gedeih und Verderb auf die Gnade ihrer Gastgeber angewiesen bleiben und ohne diese dann eben auch mal wieder das eine oder andere Pogrom, den einen oder anderen Genozid erfahren.

    Diese sogenannte Einstaatenlösung ist purer Antisemitismus!

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    • 8. Oktober 2011 14:11

      @rotlicht
      eine schöne Beschreibung von Sinn und Zweck der „Einstaatenlösung“. Das Hauptanliegen ist die Abschaffung des Staates Israel. Mittlerweile hat dies sogar die Linkspartei erkannt, die Bundestagsfraktion will sich diesen Forderungen, wegen des zu offenkundigen Antisemitismus ,nicht mehr anschließen

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  10. 26. Oktober 2011 07:42

    „BGH legt Prüfregeln für Blog-Anbieter vor

    Der Bundesgerichtshof hat Regeln vorgelegt, mit denen beleidigende Inhalte in Internet-Blogs überprüft werden müssen. Demnach sind die Provider nicht haftbar zu machen, wenn auf den von ihnen angebotenen Blogs Menschen beleidigt oder denunziert werden.

    Sie müssen jedoch auf Anfrage der Betroffenen den Sachverhalt prüfen und den Inhalt gegebenenfalls löschen, entschieden die obersten Richter in Karlsruhe. Demnach müssen sich die für den Blog verantwortlichen Personen innerhalb einer angemessenen Frist zu der Beanstandung erklären. Bleibt diese Stellungnahme aus, sollen die Inhalte gelöscht werden. Die Inhalte müssen ebenfalls gelöscht werden, falls die Persönlichkeitsrechte von Dritten verletzt wurden und die entsprechenden Behauptungen von den Blog-Betreibern nicht belegt werden können.“

    Arme Rahab. Kannse nirgends mehr schreiben.

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    • 26. Oktober 2011 13:43

      Mannomann, dat ist schlimm für de Christa. Da kann se nur noch bei meiner Wuastkenbude mit mia diskutieren. Online geht nich mehr.
      Darauf ein Schnäpsken.

      Grüße aus Wanne
      Euer Erwin

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  11. The Violet White Football Sofa permalink
    30. November 2011 21:26

    Dauerfeuer Dauerfeuer ungeheuer :::
    Rahab schrieb am 30.11.2011 um 19:40
    Rahab schrieb am 30.11.2011 um 20:47
    Rahab schrieb am 30.11.2011 um 20:52
    immer noch wie ein uralter Asbach Uralt.
    Alle anderen „Aktivitäten“ scheinen über
    die „Erlaubnis zum Freitagen“ eingedöst
    zu sein …

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    • 30. November 2011 22:49

      Hallo liebes Violet White Football Sofa,
      endlich hat die „Qualitätscommunity“ seine Rahab wieder.
      Der „Freitag“ ohne Rahab ist wie Sozialdarwinismus ohne Silvio Gesell.

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  12. 6. Dezember 2011 22:02

    _____
    Die böse resi_stente Rahab heute abend
    in den Freitagnachtnews:
    cetero censeo: [jetzt rede ICH]
    RdH muß immer noch seine behauptungen beweisen.

    Ach, hätte ich Waffeln in der Hand,
    ich würd´ ihr alle hinschmeißen!

    Aber: Eh für die Katz´.

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    • Der Bassist permalink
      6. Dezember 2011 22:46

      Stimmt, Rahab ist jetzt wieder ganz schwer/schwierig im Freitag beschäftigt. Ihr Hauptfeind scheint sie sich selbst sein, aber Richard der Hayek kriegt auch ganz schön was ab, auch Michael Jäger: Geltung, schreit sie ihm in die Tastatur, meint wahrscheinlich Vergeltung. Aber, im Vertrauen hier in den Netzgrenzen der MI, bei der Rahab hab ich schon immer an die Rakete gedacht, auch bei den Fahrten in mein leckeres Raketen-Café im Hansaviertel, also an diese Rakate, ich glaub, V-Rahab hieß die. Ich weiß nix mehr, lange her.

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  13. 7. Dezember 2011 09:10

    Rahab schrieb am 07.12.2011 um 09:07
    ach gottchen, kuni, komm mal wieder runter von deiner palme der selbstgerechtigkeit
    eine muslimische bombe?
    interessant! stand das drauf?

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  14. 7. Dezember 2011 09:26

    06.12.2011 | 11:56 Rahab
    und wieder stehe ich vor der frage, ob nicht *die* aufklärung ganz zwangsläufig zu *das* atheismus und damit *das Auschwitz* führen mußte.

    eine neuerliche Bewerbung um den Beton-Oskar?

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    • 7. Dezember 2011 10:03

      Keine Frage, Christa steht derzeit am ersten Platz. Die Gebenedeite will sich das Ding diesmal nicht wieder nehmen lassen, wie es aussieht. Ich hab da allerdings meine Zweifel, ich traue ihr das Stehvermögen nicht zu. In dem Kontext hab ich gehört, dass Christa sehr oft in Hessen ist und die beiden Mitstreiter voll solidarisch in der Grube Messel besucht. Jeden Abend bringt die „Gute Haut“ ihren ausgemergelten Kameraden Pfefferminztee mit Kamelfleisch. Irgendwann geht dieses aufopferungsvolle Verhalten an die Substanz und bis zum 30. Januar läuft noch viel Wasser den Jordan hinunter.

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  15. derSamstag permalink
    29. Dezember 2011 11:13

    Rahab schreibt am 28. Dezember 2011 um 22:31:
    in dem zusammenhang gehört, finde ich, Aimé Cesaire ins gedächtnis gerufen:
    „Was man Hitler im Grunde nicht verzeiht ist] nicht das Verbrechen an sich, das Verbrechen am Menschen, dass es nicht die Erniedrigung des Menschen an sich, sondern dass es das Verbrechen gegen den weißen Menschen ist, dass es die Demütigung des Weißen ist und die Anwendung kolonisatorischer Praktiken auf Europa, denen bisher nur die Araber Algeriens, die Kulis in Indien und die Neger Afrikas ausgesetzt waren“

    http://treueliebe.wordpress.com/2011/09/15/rahabs-meinung/#comment-1445

    Die Holocaustrelativierungen „Rahabs“ gehen also weiter ….

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    • 31. Dezember 2011 17:13

      So ist es. @derSamstag! Aimé Césaire behauptet völlig unbelegt und mit verengtem Blick auf Kolonialkriege, dass man* Hitler nur deshalb nicht verzeihen würde, weil es Verbrechen gegen den „weißen Menschen“, eine Demütigung „des Weißen“ und die Anwendung „kolonisatorischer Praktiken“ auf Europa, gewesen wäre. Derartig evidente Oligophrenie will uns die Frau, die bevorzugt mit „blauer Tinte“ schreibt, auch noch „ins Gedächtnis rufen“ und zeigt damit erneut, welch` Geistes Kind sie ist, stolpert „durch alle Böden“ prompt in die „deutsche Schuldabwehr-Falle“.
      Natürlich ist Hitlers Verbrechen an sich, das Verbrechen am Menschen, unverzeihlich! Sollte man Hitler und seinen willigen Helfern das größte aller bisherigen Menschheitsverbrechen doch verzeihen, weil die Opfer „nur Weiße“ gewesen wären? Welchen Schluss wollen uns die Anhänger eines solch` schwachsinnigen Satzes nahe legen?

      lg LL

      * wer sollte das sein?

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    • derSamstag permalink
      3. Januar 2012 13:27

      @Louis Levy
      Das war nicht die einzige Relativierung des Holocaust der Freitagsbloggerin Rahab. Am 30.06.2010 um 12:22 schrieb Rahab im „Freitag“:

      “ wie genozid aussieht, mußte den menschen im vorderen orient nicht vorgeführt werden. das kannten die spätestens seit dem genozid an den armeniern aus eigener anschauung. weshalb es mich auch etwas verwundert hat, dass isam für seine freunde in Syrien nach kz-bildern sucht – die findet er zusammen mit seinen freunden „umme ecke“ – abgesehen davon, dass es in Hama nicht sehr viel heimeliger ausgesehen haben wird als in Bergen-Belsen und in Sinjar nicht sehr viel appetitlicher als in Dresden.“

      Schuldabwehr-Antisemitismus in Reinform.

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  16. derSamstag permalink
    31. Dezember 2011 11:56

    born2bmild schrieb am 30.12.2011 um 23:29 in „Muhabbetcis Apartheidblog“:
    „Dann ist er wohl sternhagelvoll der allahwerteste Autor.

    Einer Anregung der Reine Soleil des Rahabsolutismus folgend, habe ich mir zwar keine Aphorismensammlung angelegt, jedoch eine Auswahl güldner, ihrer allergnädigsten Tastaur entfleuchter Sentenzen untertänigst zugeeignet. Davon lediglich zwei Krumen hier:

    „wenn es ‚gut liefe‘
    dann könnte ein ergebnis die feststellung sein, dass deutscher und türkischer nationalismus-rassismus-sexismus ziemlich ähnlich funktionieren, egal welche religion dem unterlegt ist oder unterlegt sein soll.“

    „wie genozid aussieht, mußte den menschen im vorderen orient nicht vorgeführt werden. das kannten die spätestens seit dem genozid an den armeniern aus eigener anschauung“
    (Quelle beim Freitag nicht mehr erhältlich, doch beim Segeln über’s weltweite Meer des Internets mit dem Kompass der Suchmaschine Ihrer Wahl auffindbar)“

    http://www.freitag.de/community/blogs/muhabbetci/die-apartheid

    „Born2bmild“ verweist über Google hierher. „Muhabbetci“ hat die Mehrheit der Community des „Freitag“ mit seinen letzten beiden Blogs mutmaßlich ungewollt entlarvt, nur haben es die Schreiber des „Freitag“ noch nicht bemerkt, abgesehen von wenigen Ausnahmen.

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  17. mentalpunker permalink
    3. Juni 2012 23:53

    ***so was wie guck-guck***
    – ja, das ist rahabs „sprache“: klein, undifferenziert, blöd. – Gut, daß diese Unkultur wieder an ihrer Heimstatt ist: in der Community des derFreitag.

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  18. 7. Juli 2012 00:00

    Im Heimatvertriebenenverband für Palis, der „Treuen Liebe“ ist es ruhig geworden. Die Erika Steinbach dieses Blogs kämpft nicht nur für Blut und Boden und Steinigungen, sondan auch unterbrochen für die Freiheit der Eichel.

    Dadrauf ein Doornkaart und en Schnäpsken zum runtaspüln
    Euer Erwin

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    • Der Bassist permalink
      7. Juli 2012 00:14

      Doornkaat ist sehr sehr gut, gewiß. Aber, Erwin, versuchen Sie doch mal Helbing Kümmel aus Hamburg, der vertreibt alle Mißliebigen sowohl schön schmeckend als auch in Kürze. Meine Prozente drauf!

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  19. Der Bassist permalink
    2. Oktober 2012 21:50

    Guckst Du heut – ‚Dreckschleudernachträglich‘ – auf Treue Liebe WordPress, liest Du Gurke/Banane/Berlinklein/hinnahme. – Ist die große anti & juristische Rahab, von j-ap und ed-2 und weiteren bloggerleich promoviert, bei ihrer sehr germanistisch hinterfraglichlichen kleinschreibung etwa ins kleinste gekleint? – ich denksche schooon …

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    • 2. Oktober 2012 22:16

      Ach, das ist alles so was von zu vernachlässigen … Germanisten (jedenfalls früherer Generationen) sollen ja auch den Schund (Eugenie Marlitt etwa) nur zur Vergleichs-Folie mal lesen. Zum panischen Schrecken. Heute die ZDF-Cornwall-Sagas.

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    • 3. Oktober 2012 12:25

      Was ich schon immer sagen wollte:
      Bei uns im tiefsten, CSU-regierten Oberbayern gibt es selbst im hintersten Fünfzigseelendorf, ob nun am Chiemsee oder am Königsee kein „tödliches Gerede wegen Fremdgehen“. Solche Geschichten werden selbst im tiefsten Oberbayern oder in der katholischsten Ecke Österreichs im Normalfall ausdiskutiert, man trennt sich oder bleibt zusammen und die Nachbarn reden nicht tödlich darüber. Ich gehe davon aus, dass dies in Berlin, Hamburg, Zweibrücken oder Münster nicht viel anders ist. Eigentlich müsste „Rahabs“ „Antisemitismus-Definitionen -Spezi“ ed2murrow dies bestätigen können und die gebenedeite Rahab darüber aufklären. Vielleicht traut er sich aber nicht.

      Zur Erinnerung oder für neue Leser:
      Hinrichtungen (nach Scharia-Urteilen wegen angeblichen Ehebruchs) von Frauen im Iran oder in Khartum durch Steinigungen setzt die Juristin und Verteidigerin der Scharia aus Berlin, die Freitagsbloggerin Rahab mit der Scheidungspraxis in Israel gleich und relativiert außerdem: „schließlich ist das hiesige gerede vom ‘fremd-gehen’ auch nicht sehr viel besser sondern nur anders tödlich“.

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