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Free Gaza from Hamas

15. November 2012

Artikel 6: Die Islamische Widerstandsbewegung ist eine eigenständige palästinensische Bewegung, (…), die dafür kämpft, dass das Banner Allahs über jeden Zentimeter von Palästina aufgepflanzt wird.

Artikel 7: Der Prophet – Andacht und Frieden Allahs sei mit ihm, – erklärte: Die Zeit wird nicht anbrechen, bevor nicht die Muslime die Juden bekämpfen und sie töten; bevor sich nicht die Juden hinter Felsen und Bäumen verstecken, welche ausrufen: Oh Muslim! Da ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt; komm und töte ihn! (…)

aus der Charta der Hamas

fgSeit der Gründung Israels versuchen seine antisemitischen Nachbarn den Judenstaat zu zerstören. Israel von der Landkarte zu tilgen, die Entfernung des „Krebsgeschwürs Israel“ ist seitdem die vielfach geäußerte Lebensaufgabe der Dschihadisten im Nahen Osten und darüber hinaus. Während es der sehnlichste Wunsch der Feinde Israels ist die Juden zu vernichten oder sie ins Meer zu treiben führt Israel seine Kriege nicht um Raum für ihr Volk ohne Raum, nicht um den Zugriff auf Rohstoffe oder um weltpolitische Bedeutung, Israel versucht nicht, andere unter ihre Herrschaft zu zwingen oder zu ihrem Gott zu bekehren. Israel führt Krieg, um den Juden, also seiner Bevölkerung, endlich ein Leben in Sicherheit zu bieten.

Vor kurzem schickte die Hisbollah iranische Drohnen aus dem Libanon. Auf den Golan-Höhen trafen Geschosse aus dem bürgerkriegsumkämpften Syrien ein und aus dem Gazastreifen werden eine Million Israelis im Süden des Landes seit sieben Jahren mit Raketen der Hamas terrorisiert.

Das kleine Israel,  das gerade mal ein Prozent der Fläche Saudi Arabiens einnimmt und 1,5 Promille der Fläche der 18 Staaten der Arabischen Liga, gab Ägypten Land für Frieden, zog sich vor einigen Jahren aus dem Gazastreifen zurück, wird wieder von beinahe allen Seiten angegriffen. Seit über einer Woche hat sich der Terror der Hamas extrem vervielfacht. Alleine in den letzten Tagen schlugen über 200 Raketen in Israel ein, wodurch bis zur heutigen Stunde vier Israelis ums Leben kamen und viele teilweise schwer verletzt wurden.

Israel ist dazu verpflichtet das Leben seiner Einwohner zu verteidigen und es ihnen zu ermöglichen ein normales und sicheres Leben führen zu können. Nachdem sich Israel lange Zeit in Zurückhaltung geübt hat, war die „Operation Wolkensäule“ die längst überfällige Antwort Israels auf den Terror der Hamas. Kein Land der Welt würde es akzeptieren wenn seine Bevölkerung tausendfach mit Raketenterror bedroht wird. Bei der israelischen Militäraktion wurden der Terrorist und Hamas-Militärchef  Ahmed al-Dschabari neben weiteren Palästinensern getötet, außerdem wurden 20 Raketen-Abschussbasen der Hamas zerstört. Dschabari war ein fanatischer Terrorist und verantwortlich für alle Angriffe und Mordanschläge vom Gazastreifen aus gegen Israel. Nachdem heute palästinensische Raketen Tel Aviv erreichten bereitet Israel eine Bodenoffensive in den Gaza-Streifen vor. Die USA bezeichneten die Raketenangriffe auf Israel als „feige Taten“ der Hamas. Präsident Barack Obama verurteile die Angriffe der Hamas, für die es keine Rechtfertigung gebe.

Das Hauptproblem für die Bewohner des Gazastreifens ist nicht Israel, sondern die Herrschaft der Hamas, die nicht nur Israel terrorisiert, sondern auch all jene Palästinenser, die sich ein friedliches Zusammenleben mit Israel wünschen und unter dem menschenverachtenden Tugendterror im Gazastreifen leiden.  Die regierenden Islamisten im Gazastreifen verfolgen jedes aufklärerisches, linkes Denken mit gnadenloser Unterdrückung und Folter, sie stellen Homosexualität unter Todesstrafe und behandeln die Frauen als Menschen zweiter Klasse. Weil die Hamas ihre Raketenbasen und Waffenlager in Wohngebiete und Schulen legt, sich also hinter Frauen und Kindern versteckt, werden auch in diesem Konflikt wieder viele getötete Zivilisten im Gazastreifen zu beklagen sein. Es ist die Strategie der Hamas durch „menschliche Schutzschilde“ die zivilen Verluste zu maximieren um neue „Märtyrer“ zu schaffen.

Die Raketenangriffe auf Südisrael wurden in Deutschlands Medien kaum thematisiert, während die logische Reaktion Israels mit der Tötung von Ahmed al-Dschabari deutsche  „Israelkritiker“ fassungslos macht. Wie kommt Israel dazu, den Militärchef der Hamas zu töten fragten sich Dradio Kultur oder Focus-Online.

Teile der sich als „antiimperialistisch“ verstehenden Linken solidarisieren sich in einer Querfront mit den Neonazis der NPD, wie beim Gaza-Krieg 2008/2009, mit den Islamisten zur Unterstützung des Volkskriegs gegen Israel, wie es voraussehbar auch die islamistischen Moslembrüder Ägyptens tun. Der Friedensvertrag Ägyptens mit Israel, für den Israel Land gegen Frieden gab, ist nicht viel mehr wert als ein Blatt Papier. Doch nicht nur antiimperialistische Linke und die völkische Rechte sind sich wieder einmal einig in ihrem Kampf gegen den Judenstaat, längst ist die Täter-Opfer-Umkehr in den Mainstream-Medien angekommen. Die TAZ spricht davon, dass die Palästinenser nun zurückschießen und der Tagesspiegel trauert um Ahmed Dschabari.

Es ist wie es immer ist, wenn sich Israel seiner Aggressoren erwehrt kriechen Antisemiten unterschiedlichster Couleur aus ihren braunen Ecken und geben Israel die Schuld an jeder Eskalation.

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Update 16.11.2012: An all die Mahner, Kopfschuettler, Abwiegler  – Informationen von Lila aus dem äußersten Norden Israels

Update 20.11.2012: Das Sturmgeschütz des Antisemitismus: „Mit der neuen Eskalation in Israel und Gaza kommen die Antisemiten jeder Spielart wieder begeistert hervor und geilen sich an Bildern toter Kinder auf. Den bisherigen Höhepunkt der antisemitischen Agitation hat heute Jakob Augstein geliefert. Von Spiegel Online ist man einiges gewohnt, trotzdem ist es bemerkenswert, dass auch bei diesem Hasspamphlet niemand die Veröffentlichung verhindert hat.  Augstein bedient so ziemlich jedes antisemitische Ressentiment. Juden sind bei ihm stets rachsüchtig, er unterstellt ihnen “Lust” am Krieg, betont die grundsätzliche Andersartigkeit der Juden im Vergleich mit den Deutschen, er wirft den Juden vor, sich die Antisemiten vorsätzlich selbst zu schaffen, und er behauptet, dass sie das tun, weil sie Gewalt sinnstiftend finden. (..) Augstein ist heute angesichts der Reichweite von Spiegel Online vielleicht der einflussreichste Judenhasser in Deutschland. Er ist damit auch dafür zuständig, die Grenzen des Sagbaren weiter zu verschieben. (Verbrochenes.net)

Update 21.11.2012: Das Ende der PropagandaDie finale Grenze der Aufklärung ist wieder einmal erreicht. Was auch immer an Material vorgelegt wird, um den Charakter der Hamas deutlich zu machen, wie voluminös oder präzise man auch immer die Verwerflichkeit und Bigottrie der sogenannten palästinensischen Position belegt, man stößt immer auf die europäische Mauer: Das haben die Israelis verursacht. Das haben die Israelis ja so gewollt und erzeugt.

Wenn endlich erkannt ist, dass die Hamas Nazis sind, was beileibe schon ein Fortschritt ist, selbst dann wird noch die Schuld der Juden an diese Erkenntnis geheftet. Die Israelis haben ja die elenden Zustände erzeugt, aus denen Nazis hervorgehen müssen. Je negativer die Hamas erscheint, desto negativer müssen dann die Juden sein, die als Ursache, als störender Fremdkörper unverrückbar feststehen. Daher wird den Antisemiten das heutige Attentat auf einen Bus in Tel Aviv auch wieder nur als Aufforderung gelten, den Israelis wohlweisliche Friedenswünsche, Ratschläge und Weisheiten zu unterbereiten, die allesamt herunterzubrechen sind auf den christlichen Irrationalismus von der hinzuhaltenden Wange. Weil die Juden sich weigern, sich für das europäische Friedensverständnis ans Kreuz nageln zu lassen, sind sie schuld.

91 Kommentare leave one →
  1. MEMO permalink
    16. November 2012 09:52

    Besonders „amüsant“ ist an diesen ganzen Sichtweisen immer noch und immer wieder, dass es die gleichen Kritiker sind, die hier sehr für allem möglichen Menschenrechte protestieren, sich eine Frauenquote wünschen und jeden Text bis zur Unkenntlichkeit durchgendern. Ganz modern also. Vielleicht ist es aber auch eben dieser Druck der Moderne, der sie dazu veranlasst, sich für eine Haltung einzusetzen, in der alles noch so schön klar ist wie hierzulande früher. (Ein wenig Sarkasmus kann ich mir an dieser Stelle nicht verkneifen.)

    „Das Hauptproblem für die Bewohner des Gazastreifens ist nicht Israel, sondern die Herrschaft der Hamas, die nicht nur Israel terrorisiert, sondern auch all jene Palästinenser, die sich ein friedliches Zusammenleben mit Israel wünschen unter dem menschenverachtenden Tugendterror im Gazastreifen leiden. “ Ja, genau das ist des Pudels Kern. Es ist aber nicht nur die Hamas, es sind auch verschiedene andere Splittergruppen. Ein Problem der Bewohner ist jedoch auch die Politik Israels, die sich auf ihre wirtschaftliche Lage auswirkt und sie in die Arme der Hamas, Fatah etc. treibt. Eine Lösung zu finden, die die Hamas in ihrer aktuellen Form überflüssig macht, wäre ein zielführender Weg, wenngleich er wohl auch einer der schwierigsten sein dürfte.

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    • 16. November 2012 11:43

      Stimmt, die hiesige Diskussion um die Frauenquote und die gleichzeitige Ignoranz über die Situation von Frauen unter der Herrschaft der Hamas von ein und denselben Leuten kann einen nachdenklich stimmen.

      Palästinenser die sich im Gazastreifen für ein friedliches Miteinander mit Israel aussprechen würden haben eine kurze Lebenserwartung, wie alle anderen Andersdenkenden dort. Weil diese Tatsachen offensichtlich von den hiesigen Palästinenserfreunden ignoriert werden, kauf ich ihnen ihre Friedenssehnsucht auch nicht ab.

      Die angeblichen Friedensfreunde haben sich zu keinem Zeitpunkt über den menschenverachtenden Raketenbeschuss, für den es keinerlei Rechtfertigung gibt, auf den Süden Israels aufgeregt. Auch der hundertfache Raketenbeschuss am letzten Wochenende auf Israel war für sie nicht der Rede wert. im Gegensatz zur israelischen Reaktion.

      Israel musste reagieren. Kein Staat der Welt würde zusehen wenn Kindergärten und Wohnhäuser hundertfach mit Raketen beschossen werden. Die Hamas und ihre Gesinnungsgenossen haben nur das eine Ziel, möglichst viele Juden zu ermorden. Meiner Meinung sind die hiesigen Kombattanten die sich mit der Hamas solidarisieren und ihren Terror verharmlosen nicht besser als die Dschihadisten aus dem Gazastreifen.

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  2. Tina permalink
    16. November 2012 12:06

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  3. 16. November 2012 12:39

    Von vielen „Nahostexperten“ wird hierzulande die These vertreten, dass Benjamin Netanjahu die Krise in Gaza für seinen Wahlkampf benutzt. Dabei übersieht man gerne die israelischen Umfragen, nach denen Netanjahu klar führt und sich keine Sorgen um seine Wiederwahl machen muss.

    „Nahostexpertin“ Ulrike Putz schreibt in Spiegel Online: „Mit der Offensive im Gaza-Streifen versucht Israels Premier Netanjahu, im Wahlkampf zu punkten.“

    Der tausendfache Raketenterror der Hamas interessiert sie kaum.
    Für Frau Putz sind die Juden schuld.

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/offensive-im-gaza-streifen-netanjahus-brandgefaehrliche-strategie-a-867422.html

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    • MEMO permalink
      16. November 2012 13:00

      Die ganze Diskussion darum ist irreführend. Genauso könnte man entgegenen, dass der Beschuss seitens der Hamas zunahm, eben weil in Israel Wahlkampf herrscht und exakt aus diesem Grund provozierte, um Israel zu einem Handeln zu zwingen, welches dann so kritisiert wird, wie es eben gerade geschieht. Letztlich darf man auch eines nicht vergessen. Kein Palästinenser muss mit der Politik Israels (Siedlungen etc.) einverstanden sein, es steht aber auch nirgendwo geschrieben, dass der legitime Protest dagegen mittels Mörsergranaten und Raketen stattfinden muss. Das ist und bleibt ein kriegerischer Akt und würde von keinem Land der Welt anders gewertet werden, käme es dazu. Viele vergessen in der Diskussion den Aspekt der Verhältnismäßigkeit der Mittel. Zudem möchte ich bezweifeln, dass die Mehrheit der Palästinenser mit dieser Form der Auseinandersetzung einverständen wären, ließe ihnen die Hamas eine andere Wahl. Wer möchte schon sein Leben im ständigen Risiko verbringen, einer der Seiten zum Opfer zu fallen. So blöd ist niemand. Die Menschen dort werden manipuliert und verheizt. Und neben der Frage, wer denn nun eigentlich die Schuld trägt, wäre es gut, wenn beide Seiten über ihre jeweiligen Schatten springen würden. Dazu müssten sie jedoch aufhören, über Schuldfragen zu diskutieren und dabei die Messer zu wetzen. In irgendeiner Form und Qualität ist dort vermutlich jeder Entscheidungsträger schon einmal „schuldig“ geworden und daher müsste sich jeder auch im Klaren darüber sein, dass das keine Lösung ist.

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    • MEMO permalink
      16. November 2012 13:04

      Frau Putz scheint einen infantilen Moment gehabt zu haben und sollte sich vielleicht eher darauf verlegen, über unpolitische Themen zu schreiben. Vielleicht irgendwas zwischen Beauty, Kochen und Gärtnern.

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      • 16. November 2012 16:16

        Tja, Frau Putz und Herr Saubermann…….Die von der „Treuen Liebe“, die sehen das ganz anders, hier ein kurzer Blick auf die „gesammelte Israelkritik“:

        Wenn sich das Opfer wehrt, geht dem Dünfuser Foristen immer wieder das Springmesser in der Hosentasche auf, das kann er einfach nicht ab!
        Anstatt aber `ne eigene Meinung zu formulieren, hängt er sich hasenfüßig lieber an Avnery, der „innenpolitische Ziele hinter dem Angriff“ sehen will, oder er verweist auf den ihm seines Ermessens „lesenswerten“ Thread eines gewissen Emran Feroz in der FC, der am 15.11.12, zumindest bis zum 16.11.12 ganz unzensiert posten konnte: „Israel stellt sich wie schon in der Vergangenheit als Opfer dar und bombardiert die palästinensische Zivilbevölkerung, während die Weltöffentlichkeit gelähmt zuschaut. Man sollte die Fakten endlich anerkennen und der unkontrollierten Atommacht namens Israel endlich die Narrenfreiheit entziehen.“

        Das war offenbar sogar für Jakob Augstein zu viel „des Guten“, den Broder eine „antisemitische Dreckschleuder“ nennt, denn der Link wurde mittlerweile gesperrt.

        Nicht aber dem Dünfuser, der in FC-Blogger Feroz doch einen „Führer“ zu sehen bereit ist, dem es linkmäßig zu folgen gilt, auch wenn sein Idol vorerst darüber schwieg, wie dieser „Entzug der Narrenfreiheit“ aussehen soll.

        Untätig zu solcher Stunde ist auch die „in jüdischen Angelegenheiten“ erfahrene „Gotteskriegermatrone“, die für das „kritische“ Blog verantwortlich zeichnet, nicht. Sie faselt von der „extra-legalen Hinrichtung Jabari`s“. Frage an die Treuliebe: Wie sieht den, so ganz allgemein, eine legale aus?

        Und Momo müht sich vergebens ab, den „Antizionisten“ die rechtsdrehende Uhr zu erklären…

        lg LL

        PS.: Fallses jemanden interessiert, was in der FC so „lesenswert“ war, ich kann das Blog noch einstellen, weil ich es „gesichert“ habe!

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      • 16. November 2012 16:22

        Erklärung: Der Link im obigen Kommentar, wurde vom DerFreitag aus berechtigten Gründen gesperrt, nur… jetzt hat dieser Emran Feroz an selbiger Stelle wieder Neues eingestellt. Den alten gesperrten Artikel, den könnte ich bei Bedarf noch einstellen.

        lg LL

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      • 16. November 2012 17:29

        Die Hamas will die totale Eskalation, sie bombardiert nun auch Jerusalem, soeben hat eine Rakete im Großraum Jerusalem eingeschlagen. Der Islamist Mursi steht Gewehr bei Fuß. Da werden der Neonazi aus Dünfus und seine Querfront-GenossInnen feuchte Unterhosen bekommen. Ich habe mir soeben den antisemitischen Querfrontblog „Treue Liebe“ angesehen, TomGard ist auch dabei. Der Neonazi aus Dünfus lässt es dort wieder mal krachen, er lügt dort: „Um möglichen Flüchtlingen aus Syrien erst gar keine Chance zu geben, hat Israel doch jüngst schon mal aus dem Golan heraus Syrien beschossen…“ Der Typ ist so dumm, dass man ihn nicht ernst nehmen kann. Ich wette dieser Neonazi hat in seinem Leben noch kein Buch gelesen. OK, außer „Mein Kampf“ vielleicht.

        Übrigens, Louis, dein verlinkter Freitags-Artikel von „Emran Feroz“ steht auf der Startseite von Augstein „Freitag“, noch oberhalb von dem Artikel Lutz Herdens. Der „Freitag“ ist nach wie vor ein Sammelbecken für Antisemiten und Neonazis. Was der Antisemit wünscht und vorbereitet ist der Tod des Juden.

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      • 16. November 2012 18:23

        Habe die Sache nochmal überprüft, Feroz hat sein Blog nur auf DerFreitag-Niveau „entschärft“ und umbenannt. Er schrieb unter den früheren Titel „Jedes Land hat seine Juden – Israel hat die Palästinenser“ z.B.:

        „Dass Benjamin Netanjahu gerne auf Krieg scharf ist, ist nichts Neues. Bis vor den US-Wahlen drängte er zu einem Angriff auf den Iran. Da ihm dies vorerst verwehrt wurde, müssen wieder einmal die Palästinenser herhalten.“

        Man braucht nicht viel um den heißen Brei reden, um die wahren Hintergründe der gegenwärtigen Ereignisse zu erkennen. Das Zitat des italienischen Chemikers Primo Levi, der einst das Konzentrationslager Auschwitz überlebt hat, bringt das Ganze folgendermaßen auf den Punkt: „Jedes Land hat seine Juden. Die Israelis haben die Palästinenser.“

        Feroz hätte sich das Redigieren sparen können, einfacher wäre ein Umzug nach Dünfus gewesen….zu seinem Bruder im Geiste!

        lg LL

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    • 16. November 2012 14:12

      Ich bin davon überzeugt, dass viele Palästinenser im Gazastreifen die Hamas auf den Müllhaufen der Geschichte wünschen. Nur leider haben sie kaum die Macht dies in die Tat umzusetzen. Was freilich die putzige Ulrike kaum interessieren dürfte. Aber mit der Verschwörungstheorie „Wahlkampf in Israel“ ist Frau Putz nicht alleine.

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  4. 16. November 2012 13:57

    An all die Mahner, Kopfschuettler, Abwiegler…

    die jetzt vor Eskalation warnen und Israel zur Zurueckhaltung auffordern.

    In diesem meinem kleinen Blog existiert eine Kategorie namens Qassam-Ticker. Einfach mal anklicken und lesen. Aber richtig. Mindestens ein paar Seiten lang.
    Und mir dann erklaeren, wo Ihr Euren Protest hoer- und sichtbar gemacht habt, waehrend Israel beschossen wurde. Gern mit Links, Bildern von Demos, von den Plakaten, die Ihr aus dem Fenster gehaengt habt, Kopien der Briefe an Eure Bundestagsabgeordneten. Jedes Dokument wird dankend entgegengenommen.
    Wer aber still war, waehrend in Netivot, Eshkol, Kerem Shalom und Nir Am die Raketen niedergingen, Tausende ueber die Jahre, der hat nicht das geringste moralische Recht, jetzt Israel daran zu hindern, seine eigenen Massnahmen zu ergreifen. Wer den Krieg angezettelt hat, das waren nicht wir. Wir haben hoechstens wieder mal zu lange gewartet. Die Kinder aus Sderot, die keine andere Realitaet kennen als unter Beschuss, sind inzwischen in der Mittelstufe. Eine weitere traumatisierte Generation.

    Und Leute wie Westerwelle, deren Regierung Geld massenweise und ohne jede daran geknuepfte Bedingung in den Gazastreifen geschuettet hat, obwohl dort genug Geld war, um teure Raketen aus dem Iran einzukaufen – Leute, deren Parlament einstimmig und ueber alle Parteien hinweg eine Verurteilung Israels beschlossen hat, weil Israel es gewagt hat, per Blockade den Gazastreifen wenigstens bei der Bewaffnung zu hindern – solche Leute haben schon gar kein moralisches Recht, jetzt den grossen Mahner zu spielen.

    Es ist kein Zufall, dass deutsche Journalisten von Putz bis Teichmann fest daran glauben, es muss ein Wahlkampftrick sein. Dass Israel ununterbrochen seit Jahren angegriffen wurde, mit Raketen, mit Bomben und Sprengsaetzen, haben sie ja gar nicht erst ihrem lesenden Publikum gemeldet und berichtet. Sie tragen ja mit Schuld daran, dass niemand eine Loesung fuer das Problem gesucht hat, denn sie haben das Problem mit verschwiegen.

    Eine Bedrohung Israels existiert fuer solche Beobachter nicht. Eine unertraegliche Belastung fuer fast eine Million Israelis, die ihren schwierigen Alltag seit Jahren meistern muessen, waehrend die Welt ignoriert, was bei ihnen los ist – das ist nicht denkbar. Fuer sie ist Israel anders als in der Rolle des aggressiven, unkontrollierbaren Golems gar nicht cast-bar. Sie glauben, es waere logischer, Israel wartet bis zur Wahl, wartet dann, bis eine Koalition steht (was hier bis zu einem Monat dauern kann), wartet dann weiter, bis sich ein neuer Verteidigungsminister gut eingearbeitet hat (denn Barak wird es nun mal bestimmt nicht mehr), und dann reagiert die neue Regierung? Und was machen die Leute in Netivot und Ashdod bis dahin? Waehrend sich die Aggressoren im Gazastreifen sicher und unangreifbar fuehlen?

    Wer nicht mitgekriegt hat, wie unertraeglich die Lage im Sueden wurde und wie ominoes sich die Wolken zusammengezogen haben, der hat nichts verstanden. Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendein Mitglied einer fremden Regierung, ausser Obama in seiner Debatte mit Romney, als er Sderot und seinen Besuch dort erwaehnte, sich jemals eingemischt haette, waehrend Israel einen Beschuss ausgehalten hat, den kein anderer Staat hingenommen haette. Oder faellt jemandem ein Beispiel ein?
    Oh ja, mir fallen gleich zwei Beispiele ein. Jahrelang regnete es Beschuss aus den damals syrischen Golanhoehen auf israelische Doerfer unterhalb. Und jahrelang wurde Galilaea aus dem Libanon beschossen. Auch damals kraehte kein Hahn danach, jedoch, als es israelische Gegenwehr setzte, war das Entsetzen gross. WAS, die wagen, sich zu verteidigen?

    Also, Westerwelle und Cameron, Putz und Teichmann, wo wart Ihr, als die Raketen auf Israel fielen? Genau da koennt Ihr auch jetzt bleiben. Die Eskalation haben nicht wir zu verantworten, sie findet seit Jahren statt, und allein konnten wir sie nicht stoppen. Nicht solange weltweites Wohlwollen die Palaestinenser umgibt, egal wie viele Raketen sie auf Eshkol feuern.

    Und das sage ich, die persoenlich ueberhaupt kein Interesse daran hat, dass diese Aktion weitergeht. Fuer mich persoenlich bete ich, dass Netanyahu es sich ueberlegt und die Bodenoffensive abblaest. Der Gedanke, dass nach den roten und lila Barette demnaechst die hellgruenen dorthin abkommandiert werden, ist jenseits des Ertraeglichen. Ich weiss nicht, wie die Eltern der Fallschirmjaeger und Givati-Infanteristen es ertragen. In ganz Israel sitzen jetzt Menschen schlaflos vor dem Fernseher, genau wie ich, und starren die Bilder an, in der verzweifelten Angst, ihren Chaimke an der Grenze zum Gazastreifen zu sehen.

    Y.s Grossmutter haette fast ihren Aeltesten verloren, waehrend sie mit ihm schwanger war, als sie bei der Wache in der Zeit der Araberaufstaende mit ihrer Waffe in ein tiefes Loch fiel. Dieser Aelteste hat im Sechstagekrieg und im Yom-Kippur-Krieg mitgekaempft, wohlgemerkt als ultra-linker Kibbuznik, der viel lieber mit Arabern in Frieden gelebt haette. Er hat bei der Schlacht um den Hermon mehr als einmal gedacht, seine Uhr bleibt stehen. (..)

    Weiterlesen bei Letters from Rungholt wo Lila aus ihrem Leben im äußersten Norden Israels erzählt

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  5. 16. November 2012 18:33

    Titanic hat eine Befürchtung.

    Denn: Die Lage in Nahost eskaliert.

    Frage: Droht jetzt ein neues Grass-Gedicht?

    lg LL

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  6. 17. November 2012 11:45

    Was die deutschen Antiimperialisten vorsätzlich übersehen: Imperialistisch ist die Hamas, denn sie will ganz Palästina in ihren Gottesstaat verwandeln.

    Ansonsten eine klasse Bestätigung dieses Artikels im Interview mit Tilman Tarach zu den aktuellen Geschehnissen in und um Israel (mit der Fragen aller Fragen – Warum der aktuelle Antisemitismus in Deutschland?):

    http://www.freie-radios.net/52152

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  7. 17. November 2012 15:00

    Die Feinde der Zivilisation und ihr Medienkrieg gegen Israel. Im „antisemitischen Drecksblatt“ kämpfen die Kampfschnaken unermüdlich gegen die Juden:

    http://www.freitag.de/autoren/emran-feroz/zionistische-propaganda-beim-orf
    http://www.freitag.de/autoren/emran-feroz/jedes-land-hat-seine-juden
    http://www.freitag.de/autoren/lutz-herden/auf-der-suche-nach-feinden
    http://www.freitag.de/autoren/the-guardian/operation-saeule-der-verteidigung
    http://www.freitag.de/autoren/hans-springstein/israel-fuehrt-wieder-krieg-gegen-gaza
    http://www.freitag.de/autoren/denkii/auf-die-antwort-folgt-die-gegenantwort

    Ich musste miar übergeben, soviel geballter Antisemitismus von de Augsteiner Hühnerwämmser is zuviel für meine alten Tage.

    Euer Erwin aus Wanne

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    • 18. November 2012 13:15

      Erwin, auf deine Links hab ich mal wieder in Augsteins „antisemitisches Drecksblatt“ gesehen. Ich finde es sind nicht mehr so viele linke Antisemiten dort unterwegs, dafür haben die rechten Antisemiten nun dort Oberwasser. Zur Dokumentation hab ich mal drei freitagstypische Kommentare der Hamas-Sympathisanten rausgezogen:

      antares56 17.11.2012 | 18:52:
      Ich kann inzwischen jeden Palästinenser verstehen, der zur Hamas geht! Israel plant den Genozid des palästinensischen Volkes! Und der „Westen“ schaut zu. Erinnert mich an die Ausrottung der Indianer durch sogennate „Amerikaner“! Was ist denn wenn deren Überlebende ihr Land zurückbekommen wollen?

      Lutz Herden 17.11.2012 | 21:43
      @MS2012
      Wie inzwischen auch der israelischen Presse zu entnehmen ist, wurde der Hamas-Militärchef Ahmad Ja’abari offenbar nach monatelanger Vorbereitung gezielt getötet, nachdem sich die Lage durch Vermittlung Ägyptens Anfang vergangener Woche zunächst beruhigt hatte. Dieses Attentat konnte nur die jetzige Eskalation zur Folge haben.

      Georg von Grote 17.11.2012 | 22:15
      Ich hatte gestern abend ein längeres Skype-Gespräch mit Moshe Kurtz aus Tel Aviv, von dem ich mal erzählt hatte.
      Der war sehr aufgebracht wegen der jetzigen Situation und erzählte mir, dass es offenbar im israelischen Militär ziemlich brodeln soll, weil man sich in einen Konflikt gezwungen fühlt, der ganz gezielt von Netanjahu provoziert worden sei. Offenbar sieht man auch in Israel und auch in der israelische Armee, dass man sozusagen Wahlkampfhilfe leisten soll. Er meinte, dass sich die Aktion durchaus negativ für Netanjahu auswirken könnte, falls die Verlustzahlen bei einer Bodenoffensive höher als erwartet ausfallen. Und die Unlust der Israelis scheint von Mal zu Mal zuzunehmen. Er zumindest geht davon aus, dass die Liquidierung des Hamas-Chefs ganz bewußt jetzt erfolgte um die Hamas zu reizen und einen Grund zu haben, in Gaza einzumarschieren.
      Es ist aber durchaus möglich, dass Netanjahus Rechnung nicht aufgeht. Die Kritiker der jetzigen Politik der Unversöhnlichkeit in der israelischen Bevölkerung scheinen immer mehr zu werden.

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      • MEMO permalink
        18. November 2012 15:17

        Verschwörungstheoretischer Mist, wobei man diverse Möglichkeiten nie ganz ausschließen sollte. Dennoch ist davon nichts belegt und soglange das nicht der Fall ist, sind derlei Diskussionen müßig. Btw. Für so dämlich, die Hamas durch die Tötung oder nennen wir es Hinrichtung, zu einem Agriff reizen zu wollen, ist selbst Bibi nicht. Das Risiko, durch einen erneuten bewaffneten Konflikt Zustimmung zu verlieren, dürfte für ihn weitaus höher sein. Netanjahu ist ein Machtmensch und derartig unsinniges, weil selbstbeschädigendes Handeln, traue ich ihm nicht zu – dieser Verdacht ist absurd. Was den Freitag betrifft, scheint man derzeit zuzulassen, dass der User Feroz die Meinungshoheit inne hat und es wird – im Gegensatz zur ZEIT – auch den krudesten Verdächtigungen und Verschwörungstheorien nicht widersprochen. Das ist schon ganz nah am Wahnsinn oder am totalen Desinteresse.

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        • Neuhaus permalink
          18. November 2012 16:28

          Lese ich auch so: „Was den Freitag betrifft […] ist schon ganz nah am Wahnsinn oder am totalen Desinteresse.“

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        • 18. November 2012 23:03

          “Was den Freitag betrifft: Wahnsinn oder Psychose oder beides.

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      • Neuhaus permalink
        18. November 2012 16:41

        Breitenberger findet, es sind nicht mehr so viele linke Antisemiten dort unterwegs, dafür haben die rechten Antisemiten nun Oberwasser. Meine Unterstreichung hier:
        „Jan Jasper Kosok 15.11.2012 | 09:38
        Leute, wenn ihr etwas bedenklich findet, dann meldet es (Button!). Das haben wir zig mal gesagt. Stattdessen wird hier wieder ein Fass aufgemacht. „Der Freitag duldet Nazis“ etc pp. Das tun wir nicht, haben wir nicht, werden wir nicht. Aber es ist a. ein schmaler Grat und b. viel Arbeit für 2,5 Leute, die nebenbei noch alles andere erledigen müssen.
        Der Thread ist dicht.“
        Nämlich dieser: http://www.freitag.de/autoren/h-yuren/freitag-team-ignoriert-nazis

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      • 18. November 2012 22:32

        Augsteins Blogger „antares56“ schreibt im „Freitag“: „Israel plant den Genozid des palästinensischen Volkes!“

        Vom „Genozid“ oder vom „Vernichtungskrieg“ an den Palästinensern phantasieren viele deutschsprachige Kombattanten der Hamas. Da sich die Bevölkerung im Gazastreifen von 1950 bis heute von 200.000 auf 1,6 Millionen Einwohner erhöht hat, dürften die Hamasversteher und Judenhasser eine eigene geheime Definition für das Wort Genozid besitzen.

        Jedenfalls passen dieser „antares56“, dieser Emran Feroz gut zu Lutz Herden, Jakob Augstein und Georg von Grote.

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        • MEMO permalink
          19. November 2012 00:41

          Mir ist das Geschwätz völlig egal. Fakt ist, dass den Palästinensern kaum ein größeres Glück geschehen kann, als von der Hamas und anderen Orgainsationen befreit zu werden.

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        • 19. November 2012 11:58

          Timan Tarach hat übrigens den „Ruhrbaronen“ ein gutes Interview bezüglich der „gemeinsamen Werte“ von SPD und Fatah gegeben. Nach den jüngsten Angriffen der Hamas wird für den Leser des Interviews deutlich, falls es nicht schon vorher klar war, dass für Israel heute weniger existentielle Gefahr von der Fatah ausgeht, als vom iranischen Regime und seinen Stellvertretern wie aktuell der Hamas.

          Das Haupthindernis für den Frieden sind die Hamas, die Salafisten und ähnliche Gruppierungen in Gaza. Keine Frage, könnten die Palästinenser von diesen Gruppen befreit werden, würde zuallererst die Bevölkerung in Gaza davon profitieren. Es gibt sicherlich auch im Gazastreifen Kräfte die an einem Frieden interessiert sind, daran gibt es für mich keinen Zweifel. Leider werden diese Kräfte von der Hamas und noch radikaleren Gruppen terrorisiert und ermordet, wenn sie nur ein falsches Wort sagen.

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  8. 18. November 2012 13:19

    Ulrich W. Sahm ist der nachdenkens werten Meinung, dass der Schlüssel zur derzeitigen Zuspitzung des Konflikts in Kairo liegen dürfte, wo Präsident Mursi eine zweischneidige Politik fährt:

    Präsident Mursi fährt eine zweischneidige Politik. Wegen Umsturz, Ausbleiben der Touristen und weiteren Gründen befindet sich Ägyptens Wirtschaft in einem desolaten Zustand. Ägypten ist heute mehr denn je auf die US-Finanzhilfe in Höhe von 2,5 Milliarden US-Dollar angewiesen, damit das Volk nicht verhungert. Doch diese Hilfe ist an den Friedensvertrag mit Israel geknüpft.

    Mursi hat zwar seit seiner Wahl zum Präsidenten das Wort „Israel“ nicht über seine Lippen gebracht, aber streng darauf geachtet, Israel nicht zu provozieren. Vor einem Monat erst entsandte er einen neuen Botschafter nach Tel Aviv. Gleichzeitig muss der neue Pharao am Nil, mehr als sein gestürzter Vorgänger Hosni Mubarak, Rücksicht auf die feindseligen Gefühle seiner Bevölkerung gegen Israel nehmen.

    Denkbar ist daher, dass Mursi die Hamas, eine Tochterorganisation der ägyptischen Muslimbrüder, zu dem verstärkten Raketenbeschuss auf Israel animiert hat, um den Israel-Hass der ägyptischen Bevölkerung unter Kontrolle halten zu können. Auffällig ist, dass Mursi sehr schnell und überraschend seinen Botschafter unmittelbar nach der Tötung von Dschabari aus Tel Aviv abberufen hat und dem israelischen Botschafter in Kairo dringend „empfohlen“ worden ist, noch in der Nacht „aus Sicherheitsgründen“ Ägypten zu verlassen.

    Nur aus diesem gesamt-nahöstlichen Kontext lässt sich derzeit die Politik der Hamas erklären, die israelische Bevölkerung mit einem Raketenregen zu terrorisieren und mit dem Beschuss Tel Avivs und Jerusalems wohlbekannte „rote Linien“ zu überschreiten. Die Hamas weiß, dass Raketen auf israelische Großstädte und weitere Tote einen israelischen Einmarsch unabwendbar machen. Das hat nichts mit dem israelischen Wahlkampf zu tun, sondern ist landesweiter Konsens.

    Die Hamas weiß aber auch, dass eine israelische Bodenoffensive für sie fatale Folgen haben würde und einem „Selbstmord“ gleich käme. Aus diesem Grund allein liegt es nahe, dass die massive Provokation Israels mit Raketen aller Wahrscheinlichkeit nach keine Eigeninitiative der Hamas ist, sondern eher eine Idee Ägyptens.

    Ebenso kommt auch Israel ein Krieg höchst ungelegen, nachdem es sich seit Ausbruch des „Arabischen Frühlings“ ruhig, schweigsam und neutral verhalten hatte, um nicht unnötig in das gewalttätige Chaos in der arabischen Welt hineingezogen zu werden. Genau das hat jetzt die Hamas vollbracht.

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  9. Neuhaus permalink
    18. November 2012 17:11

    Der Schlagabtausch in Nahost geht mit aller Härte weiter: …
    So formuliert das Portal web.de heute, – das vor allem von Spiegel gespeist wird ( http://web.de/magazine/nachrichten/ausland/16672228-angriff-dutzende-ziele-gazastreifen.html#.A1000145 ) – Schlagabtausch … Redakteure suchen krampfhaft das Wort für ihre Neu tra lilitäterätä tät.
    Schlagabtausch ist Boxkampf, ist Sport, ist gewinnen/verlieren und in gleicher Liga weiterboxen egal wie es ausgeht, als Sport. – – – Sportreporter berichten über Realität, auch mit Fachsprache. – Das WEB.DE-PORTAL zeigt hingegen seine intellektuelle Begrenzung und seinen Ausweg: seine Flucht in nicht einmal bewußte, sondern eben systemische Ideologie.

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    • 18. November 2012 22:45

      Das iranische Regime liefert der Hamas Raketen, damit diese einen Stellvertreterkrieg für die totalitäre Diktatur führen kann. Nun wollen 20.000 iranische Bassij-Kämpfer nach Gaza, um gegen Israel zu kämpfen. Die Bassij haben sich laut Farsnews bereit erklärt nach Gaza zu gehen, um dort Juden zu töten. Am letzten Freitag haben Tausende Menschen auf einer antiisraelischen Demonstration in Teheran gerufen: „Israel, die Armee des Islam steht bereit.“ Und an „Tod Israel und Tod Amerika“ Parolen hat es auch nicht gemangelt. Iranische Jihadisten warten auf den Befehl des Revolutionsführers Ali Khamenei nach Gaza zu ziehen. Vielleicht schließen sich auch einige der hiesigen „Israelgegner“ den Bassij-Kämpfern an um ihre Obsession endgültig ausleben zu können.

      Die Hamasversteher: „Tod ist besser als Schande und Erniedrigung.“

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  10. 18. November 2012 22:47

    Wer gestoppt werden muss

    Günter Grass wird schon wieder gezwungen, sein Schweigen zu brechen.

    Eben erst aus dem Schlaf des Selbstgerechten
    erwacht, habe ich leider nicht mitbekommen,
    dass die Hamas über Monate, Jahre gar
    Tausende selbst gebastelte Raketen
    auf die Atommacht Israel abfeuerte
    und dabei anständig blieb –
    ein niemals geschriebenes und niemals zu schreibendes
    Ruhmesblatt der palästinensischen Geschichte.

    Doch nun höre ich die Nachricht im Volksempfänger:
    `s ist Krieg! Und er begann damit,
    dass die Juden zurückschlugen;
    unerhört, so was gabs damals nicht
    und darf auch jetzt nicht sein,
    dieses behauptete Recht auf Gegenwehr
    nur weil die von einem Maulhelden gelieferten
    Fajr-5-Raketen Tel Aviv treffen können.

    So ermordeten Netanyahus Schergen
    Ahmad al-Jabari, der in einem Kia Cerato
    unterwegs war, um seiner Großmutter
    Wein und Kuchen zu bringen
    und jungen Müttern Stillkissen
    und ihren Männern Bücher
    über gewaltfreie Kommunikation.

    Die gegenwärtige Regierung
    in Israel beschloss den Krieg
    aus wahltaktischen Gründen, denn
    ohne Not die jungen Menschen in den Kampf
    zu schicken, verbessert die Wahlchancen,
    so habe ich von Putz, Knaul und Baumgarten
    gelernt. Und von Michael Lüders, der mich
    an seiner Wasserpfeife ziehen ließ.

    So blindwütig schoss die Militärmaschinerie
    um sich, dass nach nur vier Tagen
    bei 800 schweren Luftangriffen
    in einem dicht besiedelten Gebiet
    13 Zivilisten ums Leben kamen.

    Beim Schnurrbart des Dichterpropheten:
    Auch wenn ich Israel noch immer verbunden bin,
    rufe ich mit nun wirklich allerletzter Tinte
    dazu auf, das Feuer einzustellen
    Jedenfalls auf israelischer Seite
    damit wir uns endlich
    wieder hinlegen können.

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    • 19. November 2012 23:24

      In Augsteins Blättchen glauben sie wirklich, dass der faschistische Terrorchef Ahmad al-Jabari unterwegs war, um seiner Großmutter Wein und Kuchen zu bringen.

      Dieser Hans Springstein, vermutlich einer der dümmsten Antisemiten westlich und östlich des Mississippi, meint tatsächlich, dass Ahmad al-Jabari mit Israel zusammengearbeitet hat. Die „Protokolle der Weisen von Zion“ sind ein Kinderbuch gegen das „antisemitische Drecksblatt“ aus Berlin.

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  11. 19. November 2012 17:25

    Ich spekuliere mal ein wenig. Wieso verhundertfacht die Hamas ausgerechnet kurz nachdem syrische Panzer in den Golan eingedrungen sind ihren Raketenhagel. Wie auf iranischen Befehl feuert die Hamas Farj-Raketen auf Israel ab. Der Iran versorgt Syrien mit Waffen, Munition und Kämpfern und der Iran versorgt die Hamas mit Raketen und Waffen.

    Der Krieg in Gaza wie der Krieg in Syrien scheinen vom Iran mit gesteuert zu sein. Die Welt soll nicht auf den iranischen Atombombenbau sehen. Der große Nutznießer an den aktuellen Konflikten sind der Iran und die Ajatollahs.

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    • Neuhaus permalink
      19. November 2012 17:47

      „Außenminister Guido Westerwelle (FDP) reist noch am heutigen Montag in den Nahen Osten, um sich um ein Ende der Gewalt zu bemühen. Am Abend trifft er in Tel Aviv zunächst den israelischen Außenminister Avigdor Lieberman. Am Dienstag sind Gespräche mit dem Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas und mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu geplant. Die Außen- und Verteidigungsminister der EU wollten bei ihrem Treffen am Montag in Brüssel ebenfalls über den Gazakonflikt beraten.“ – Ob er Deine Spekulation im diplomatischen Gepäck hat?

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    • 20. November 2012 11:01

      Die (Vernichtungs) Interessen des Irans liegen auf der Hand, wie auch die wirtschaftlichen Interessen Deutschlands im Iran bekannt sein dürften. Von Westerwelle ist also wenig zu erwarten.

      Die informativen Interviews zur Situation in Israel nach dem verschärftem Raketenbeschuss durch die Hamas mit Stephan Grigat (Lehrbeautragter an der Universität Wien) und Florian Markl (Medienbeobachtungsstelle Naher Osten) bestätigen die Notwendigkeit von „Free Gaza from Hamas“.

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    • 20. November 2012 14:52

      Jeder der toten Palästinenser in Gaza geht auf das Konto der Hamas! Die Regierenden in Gaza verschanzen sich hinter ihrer eigenen Zivilbevölkerung während sie auf jüdische Kindergärten und Wohnanlagen bomben. Das ist ungefähr so, als würde sich jemand hinter seinem Kind verstecken und Steine auf jemanden werfen. Wenn der dann nach dem hundertsten Stein zurück wirft und das Kind trifft, schreit der Aggressor „Kindermörder“.

      Das perfide daran ist: Wenn Israel zurückschreckt, kann die Hamas weiter bomben. Wenn Israel zurückschlägt dann wird Israel von der Hamas angeprangert. Bezeichnenderweise wird die zynische Art und Weise der menschlichen Schutzschilde von den deutschen „Friedenskämpfern“ nicht angeprangert. Im Februar 2008 rühmte der Hamas-Abgeordnete Omar Fathi Hamad das palästinensische Volk öffentlich dafür, dass es “Frauen, Kinder und alte Leute in menschliche Schutzschilde verwandelt hat.

      In der „Jungle World“ schreibt Stefan Grigat:
      „Man muss kein Hellseher sein um vorherzusagen, was bei einer weiteren Eskalation der Situation im Nahen Osten in Europa passieren wird: Gruselgruppen des sich als “antiimperialistisch” verstehenden Teils der Linken werden genauso wie beim Gaza-Krieg 2008/2009 gemeinsam mit Islamisten zur Unterstützung des palästinensischen Volkskriegs aufmarschieren. Sie wetteifern mit den islamischen Dschihadisten sowie den eingeborenen Nazis darum, wer mit dem größten Fanatismus zur Vernichtung Israels aufruft. Die palästinensischen Unterstützer der Hamas haben damit genau jene Freunde, die sie auch verdient haben.“

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  12. 20. November 2012 18:10

    In „Gesetz der Rache“ von Jakob Augstein in SPON bedient der Herausgeber des Freitags so gut wie jedes antisemitische Ressentiment.

    „Juden sind bei ihm stets rachsüchtig, er unterstellt ihnen “Lust” am Krieg, betont die grundsätzliche Andersartigkeit der Juden im Vergleich mit den Deutschen, er wirft den Juden vor, sich die Antisemiten vorsätzlich selbst zu schaffen, und er behauptet, dass sie das tun, weil sie Gewalt sinnstiftend finden. Das hat mit der Wirklichkeit selbstredend nichts zu tun. Wer so redet, ist davon überzeugt, dass die Juden schlecht sind, also ein überzeugter Antisemit. Augstein ist heute angesichts der Reichweite von Spiegel Online vielleicht der einflussreichste Judenhasser in Deutschland. Er ist damit auch dafür zuständig, die Grenzen des Sagbaren weiter zu verschieben.“ (Das Sturmgeschütz des Antisemitismus)

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    • mentalpunker permalink
      20. November 2012 19:15

      Im Teaser zu Augsteins Artikel heißt es: „die Hamas und Israel schießen pausenlos aufeinander. An Frieden haben beide Seiten kein Interesse.“ – Das ist die Gleichmacherei, die etwa auch so gegen das (ganz andere) Gleichheitsprinzip ‚des Ostens, des Marxismus‘ geschleudert wurde. Wie´s gerade paßt: Individualisieren oder Gleichmachen – als Ideologie des Bürgerkapitalismus. Und objektiv: deutscher Wirtschaftsinteressen.
      Und weiter heißt es im Teaser: „Im Nahen Osten gilt immer noch: Der Krieg ist der Vater aller Dinge.“ – Womit Politik des 21. Jh. vom Super-Denker Augstein in die Philosophie der Antike versenkt wird. Blanker Idealismus zur Verteidigung einer Welt, die längst untergegangen ist. Was aber nicht bzw. einäugig gesehen werden will.
      Aufgabe der Aktualität wäre a) Krieg sowieso zu verhindern b) die offensichtlich Uneinsichtigen von jeder merklichen Handlung zu sperren. –
      Die Mittel wären da, in einer Welt ohne militärisch-industriellen Komplex, das Ziel, aber auch heute. Aber das ist wieder eine ganz andere Aktualität, etwa von vor 160 Jahren … Und „In ter essen“ haben alle.
      Der erste Satz von Augstein heißt: „Wer hat dieses Mal angefangen?“ – Die Kinderfrage also. Und wer so fragt, populistisch, beifallheischend, kinderbuchniveau, elternhaft, der will eh nichts wissen, sondern herrschen. Im Kindergarten.

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    • H. Herforder permalink
      20. November 2012 20:09

      ORIGINAL P&C AUGSTEIN: „‚Tel Aviv ist Berlin‘, schrieb die Bild am Sonntag, nachdem sich gezeigt hatte, dass die Raketen der Hamas inzwischen weiter reichen als früher: ‚Die gleiche Mode, die gleiche Musik, dieselben Wünsche und Werte.‘ Wirklich? In Israel gibt es Gegenden, da wird eine Frau als Hure beschimpft, wenn sie im Bus vorn bei den Männern sitzt. Und es gibt Menschen, die bespucken ein kleines Mädchen auf dem Weg zur Schule, weil es falsch gekleidet ist.“ – – – – – – – – Wirklich? In Deutschland gibt es Gegenden, da wird eine Frau mithilfe Ko-Tropfen mitten im Partyviertel vergewaltigt, weil sie mit Männern an der Theke stand. Und es gibt Doitsche, die bespucken fremd aussehende Schwächere auf ihrem Weg, weil sie unterlegen scheinen. – – – Das alles weiß aber ein Augstein nicht, weil er nie in die Gegenden kommt, wo sein Blick samt Haarschnitt ähnliche Reaktionen zur Folge hätte. Ihm kann höchstens mal ein Sektglas ins ewig offene Hemd fallen. – Ich hoffe, eine Anti-Augstein-Sektglas-Kuppel bewahrt ihn vor diesem kleinen Mißgeschick. Die großen Geschicke soll er doch als Medienlenker selber machen! Und/oder Franziska fragen. – Ich bin raus …

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      • MEMO permalink
        21. November 2012 00:20

        Och. Wenn er das nicht weiß, kann ich ihm da gerne behilflich sein. Ich fand diesen Text ebenfalls unterirdisch, zumal ich heute gerade in einer Gegend war, in der Menschen diskriminiert werden und ich mich im Moment intensiv mit dem Thema beschäftige. Und ja – Tel Aviv ist eine Metropole, die natürlich ebenso wie Berlin Rassisten und konservative Radikale beheimatet. Vielleicht sollte er mal vor die Tür gehen – dann würde er es auch begreifen.

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        • 21. November 2012 00:31

          Ich stimme zu. Als ich den SPON-Kommentar las, war ich entsetzt. ‚Wo lebt der eigentlich‘? Im gärtnerischen Beton-Eigenbau?

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    • 20. November 2012 22:35

      Die Entwicklung Augsteins in den letzten beiden Jahren ist beängstigend. Augsteins Hass auf Juden scheint sehr groß zu sein, seine Relativierungen bezüglich der faschistischen, antisemitischen Ideologie der Hamas sind unfassbar, seine Zeichnungen vom rachsüchtigen Juden bedienen die alten Ressentiments, seine Überzeichnung der Macht von Ultraorthodoxen in Israel ist typisch.

      Henryk Broder nannte Augstein vor kurzem „den kleinen Streicher von nebenan“. Das wollte Jakob Augstein offenbar nicht auf sich sitzen lassen.

      Gibt es etwas Peinlicheres als positiv mit Augstein in Verbindung gebracht zu werden? Wie müssen sich nun loyale „Freitagsblogger“ fühlen, die eventuell erst jetzt erkennen wo Augstein zu rubrizieren ist?

      Mein Mitleid hält sich in Grenzen.

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    • 21. November 2012 11:04

      „Es ist wie es immer ist, wenn sich Israel seiner Aggressoren erwehrt kriechen Antisemiten unterschiedlichster Couleur aus ihren braunen Ecken und geben Israel die Schuld an jeder Eskalation.“

      Die einzigen „Belege“ die der Augstein für seine Lügen finden tut sind wahrscheinlich die Artikel aus seinen Palästinensa-Blogs im Freitach. Er lügt, hetzt und verschweigt. Er sagt kein Wort üba die Leiden der Israelis, kein Wort üba den die inneren und äußeren Faschismus der Hamas, kein Wort üba den Missbrauch der Zivilisten in Gaza, kein Wort üba den Versuch der Israelis ihre Bewohner zu schützen. Der Augstein gehört zur Spitze des antisemitischen Eisbergs, er ist einer von vielen.

      Gute Besserung, Augstein! Sagt auch der Filipp Piatov.

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    • 21. November 2012 15:59

      Im antitionistischen „Freitag“ gibt es viele neue Anti-Israel-Blogs wo der Jakob Augstein seine „Informationen“ bezieht:

      Beispiel 1 – (Der Jude ist selbst schuld) von einem „denkii“:

      „Wenn der politische Frieden nicht gelingt, wird die Strategie der Gewalt mehr Zulauf bekommen. Die Hamas gewinnt in diesen Tagen an mehr Rückhalt als die Regierung Abbas. Schuld daran ist Israel solange, wie es Netanjahu wählt.“

      Beispiel 2 – ( Die Juden sind unser Unglück) von antares56:

      „‚Man sollte die Fakten endlich anerkennen und der unkontrollierten Atommacht namens Israel endlich die Narrenfreiheit entziehen.‘ Das ist ein Satz, dem ich voll zustimmen kann! Aber die israelischen Krieger wollen den Gaza-Streifen wohl endgültig platt machen. Und scheinbar niemand wird sie daran hindern!“

      Der heutige Bombenanschlag auf einen Bus mit Zivilisten in Tel Aviv wurde von der Hamas gefeiert: „Wir gratulieren unserem Volk zu dieser heldenhaften Tat“ Ich bin gespannt wann im antisemitischen „Freitag“ diese „heldenhaften Tat“ relativiert, entschuldigt oder gerechtfertigt wird.

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  13. 20. November 2012 18:18

    In Berlin kam es zum aktivistischen Bündnis von Islamisten und Linken. So sah man die Al Quaida Fahne neben der der Linkspartei. Bei der Anti-Israel-Demo riefen sie: “Stopt den Mord, stopt den Krieg”, “Palästina bis zum Sieg”, und natürlich “Allahu Akbar, Allahu Akbar, Allahu Akbar” ! Ihr Hass gegen Juden ist grenzenlos.
    Propagandalügen der Palästinenser gibt es auch diesmal wieder viele. Da werden von der Hamas ermordete Kinder den Israelis untergeschoben und jüdische Opfer als palästinensische ausgegeben.

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  14. 20. November 2012 19:49

    Mitglieder der im Gazastreifen herrschenden Hamas haben sechs Palästinenser wegen angeblicher Kollaboration mit Israel öffentlich hingerichtet. Die Opfer wurden gefesselt und ohne Gerichtsverhandlung auf der Straße im Norden von Gaza-Stadt erschossen.

    http://www.nydailynews.com/news/world/hamas-kills-suspected-collaborators-israel-gaza-article-1.1205010

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    • 20. November 2012 22:46

      Schrecklich und Unfassbar!

      Natürlich ist kein Wort darüber von den vielen deutschen Hamasverstehern zu hören. Die Hamas terrorisiert nicht nur Israel, sondern auch die eigene Bevölkerung, vor allem die die in Frieden leben will. Die deutschen Unterstützer der Hamas sind nicht besser als diese Mörder oder die Gaffer die jubelnd dabeistehen.

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  15. 20. November 2012 23:05

    Henryk M. Broder bringt es auf den Punkt:
    Feuer unterm Arsch verkürzt den langen Marsch

    Wann immer am Horizont der Silberstreif einer zweiten Endlösung der Judenfrage, diesmal im Nahen Osten, auftaucht, bekommen einige Leute ganz rote Bäckchen, wie Kinder, die es nicht abwarten können, dass der Weihnachtsmann ihnen die lang ersehnten Geschenke bringt. Es sind immer the usual suspects: Der gepflegte Salon-Antisemit Jakob Augstein, die präpotente Bettina Marx, deren kleines Herz für die Hamas blutet, der postpotente Peter Scholl-Latour, der inzwischen mit linken Nazis gemeinsame Sache macht, die rundum versaute Politologin Helga Baumgarten, die allen Ernstes erklärt, Israel habe mit der “Ermordung” von Ahmed al-Dschabari eine “rote Linie” überschritten, als ob der Militärchef der Hamas für die Suppenküchen in Gaza zuständig gewesen wäre; dazu kommen noch ein paar austauschbare Kretins vom Rand der alternativen Szene bzw. der Friedensbewegung; ein Pirat aus NRW, der dummerweise das gesagt hat, was er denkt, bevor er darauf hingewiesen wurde, dass er damit seiner Partei schadet, worauf er sich zum Opfer einer Kampagne erklärte; schließlich ein Dummbatz, wie er nur aus der pazifistisch kontaminierten Region Aachen kommen kann, der die Raketen, die aus Gaza nach Israel abgefeuert werden, “selbst gebastelte untaugliche Geschosse” nennt, die meist in der Wüste landen oder “allenfalls ein paar Schindeln vom Dach” reißen.

    Man möchte es diesem Arsch – wie auch seinen Brüdern und Schwestern im Geiste – wünschen, dass die nächste selbst gebastelte Rakete unter seinem Hintern explodiert. Gegen diesen Wunsch spricht nur eines: Die mangelnde Zielgenauigkeit der Geschosse.

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  16. 21. November 2012 16:31

    Die finale Grenze der Aufklärung ist wieder einmal erreicht. Was auch immer an Material vorgelegt wird, um den Charakter der Hamas deutlich zu machen, wie voluminös oder präzise man auch immer die Verwerflichkeit und Bigottrie der sogenannten palästinensischen Position belegt, man stößt immer auf die europäische Mauer: Das haben die Israelis verursacht. Das haben die Israelis ja so gewollt und erzeugt.

    Wenn endlich erkannt ist, dass die Hamas Nazis sind, was beileibe schon ein Fortschritt ist, selbst dann wird noch die Schuld der Juden an diese Erkenntnis geheftet. Die Israelis haben ja die elenden Zustände erzeugt, aus denen Nazis hervorgehen müssen. Je negativer die Hamas erscheint, desto negativer müssen dann die Juden sein, die als Ursache, als störender Fremdkörper unverrückbar feststehen. Daher wird den Antisemiten das heutige Attentat auf einen Bus in Tel Aviv auch wieder nur als Aufforderung gelten, den Israelis wohlweisliche Friedenswünsche, Ratschläge und Weisheiten zu unterbereiten, die allesamt herunterzubrechen sind auf den christlichen Irrationalismus von der hinzuhaltenden Wange. Weil die Juden sich weigern, sich für das europäische Friedensverständnis ans Kreuz nageln zu lassen, sind sie schuld. …

    Weiterlesen bei Felix Riedel – „Das Ende der Propaganda

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    • MEMO permalink
      21. November 2012 17:00

      Naja. Das Erste, was im Krieg auf der Strecke bleibt, ist die Wahrheit. Einziger Vorteil: Man kann sich aussuchen, welche Lügen man vertritt.

      Unabhängig davon, wer dieses Mal der Erste war, der aggressiv wurde, gilt es, Lösungen zu finden. Gegenseitige permanente Schuldzuweisungen führen nur zu weiteren Eskalationen. Zudem besteht der Konflikt schon sehr lange, auch nicht erst seit Gründung des Staates Israel. Jedes Argument ist dabei von der jeweils anderen Seite fast nach Belieben umkehrbar. So könnte man aus „Im Gaza-Streifen leben 1,5 Millionen Palästinenser – so schlecht kann es ihnen nicht gehen.“ jederzeit „Den 1,5 Millionen Palästinensern im Gaza-Streifen geht es so schlecht, weil sie kein ausreichendes Auskommen haben, woran Israel eine Mitschuld trägt.“ machen. In jeder Aussage steckt ein wenig von dem, was wir als „Wahrheit“ bezeichnen. Die Gründe dafür sind so vielfältig, wie es die Gründe für Misstrauen zwischen Gruppen in anderen Gegenden der Welt auch sind. Das unterscheidet sich in nichts und wieder nichts. Anschließen möchte ich mich allerdings der These, dass die Juden gerade in Europas Friedenstänzergrüppchen und der einschlägig bekannten Presse einmal wieder völlig unreflektiert als die Schuldigen angesehen werden. Das ist genauso falsch, wie jegliche Schuld a la Kochstraße nur den Palästinensern aufzubürden.

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    • 21. November 2012 17:58

      Es gibt Konflikte wo zumindest ich es mir nicht lange aussuchen muss auf welcher Seite ich mich positioniere. Der Zweite Weltkrieg ist so ein Fall und bei der Hamas und den antisemitischen Terroristen muss ich auch nicht lange überlegen. Ich bin eben geprägt vom Antifaschismus, vom Wissen über den deutschen Nationalsozialismus.

      Felix Riedel hat es sehr aufschlussreich beschrieben. Was auch immer an Material vorgelegt wird, um den Charakter der Hamas deutlich zu machen, deutsche Antisemiten machen einfach die Ohren zu. Sogar wenn endlich erkannt wurde, dass die Hamas Nazis sind, wird wieder den Juden dafür die Schuld gegeben.

      Den klasse Artikel von Felix Riedel unterschreibe ich gerne, auch den letzten Absatz:

      „Und von Landraub faseln die Europäer, von Imperialismus. Die Europäer, die in Afrika ganze Regionen durch korrupte Chiefs enteigneten für ihren Traum vom (natürlich bezahlbaren) Bio-Sprit, die in ganz Südamerika Millionen von Kleinbauern ins Elend treiben mit ihren Soja-, Palmöl und Zuckerfarmen, die für ihre Tropenholz-Kollektion aus dem Baumarkt südostasiatische Wälder mittels der jeweiligen Mafiosi plündern lassen.

      Diese Europäer wollen trauern um ein paar Hektar entmilitarisierte Zonen, um ein paar hundert Meter Sicherheitsabstand für ein neun Kilometer dünnes Land im ewigen Kriegszustand, um ein paar israelische Siedlungen in Westjordanien, in denen ohnehin nur noch alle paar Jahre ein Haus gebaut werden darf. Und nicht nur trauern, sie wollen draufschlagen, und weil sie nicht selbst draufschlagen dürfen, soll wenigstens die Hamas “zurückschlagen” dürfen, denn sie schlägt ja immer nur zurück, das ist ihr europäisches Wesen, dagegen kann sie noch so oft auf ihr ehrliches Bekenntnis zur ehrbaren Aggression, zum ewigen Djihad gegen die Juden pochen. Und wo die Europäer und Russland durch die fortschreitende Faschisierung den Atomkrieg wahrscheinlicher machen, fürchten sie, dass Israel die Welt in einen Atomkrieg treiben würde, dass alle sterben müssten, wenn Israel seine Interessen verfolgt – und welcher vernünftige Mensch würde nicht dem Tod von Milliarden Menschen durch angebliche 200 israelische Nuklearwaffen den Tod von ein paar Millionen Juden vorziehen. Dieser Rationalität folgten die deutschen Hitleristen, dieser Rationalität folgen heute die pazifistischen Verschwörungstheoretiker von rechts bis links. Sie alle arbeiten daran, die Vorstellung einer Welt ohne Juden, ohne Israel bewohnbar, akzeptabel, ja vernünftig zu machen. Der erste Weg dahin ist die penetrante Zensur der israelischen Position, das Ignorieren oder Verhöhnen israelischer Opfer durch das Racket der Medien.“

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      • MEMO permalink
        21. November 2012 18:15

        Du missverstehst mich. Ich positioniere mich ebenfalls. Israel oder Hamas funktioniert aber nicht, da Palästinenser (Ich meine die Zivilbevölkerung) nicht identisch mit der Hamas sind. Ich denke, es ist ungut, wenn wir hier auf dieser auch noch herumhacken und sie permanent mit der Hamas und anderen Organisationen gleichsetzen.

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        • 22. November 2012 01:14

          Ja, es ist kompliziert, auch dann, wenn man sich positioniert. – Ich stimme mal wieder zu. Und wesentlich ist: kein Krieg! Verhandeln.
          Wenn ich so ‚Säulenblogs‘ lese, fällt mir immer die Schuldzuweisung auf, die selbstgerechte, – ohne dieses Ziel: nicht mehr weiter!
          Die Dezivilisierung bis hin zum Nazihaftem, die ich auf der radikalreligiösen Seite (Hamasgruppen et al.) sehe, ausgelöst sehe durch allgegenwärtigen Wahn im religiösen Sinn, muß gestoppt werden. Waffen schaffen das nicht. Aber unideologische wirklichkeitsgerechte Benennungen vielleicht und: Förderung von gerne gelebtes Leben. – Globale Politik, alleine ist der Nahe Osten eh nie gewesen.

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      • 21. November 2012 18:46

        OK. Ich habe es schon mehrmals gesagt. Für mich sind viele Palästinenser in Gaza, die ersten Opfer der Hamas. Die säkularen, friedensliebenden Araber in der Westbank, in Ägypten, in Tunesien und im Rest der arabischen Welt haben meine Sympathie und meine Solidarität. Flüchtlingen aus diesen Ländern muss in Europa Asyl gewährt werden, schon aus dem Grund weil Europa viele der blutigen arabischen Regime, wie auch die Hamas in Gaza unterstützt. Die Milliarden Euros die Europa in den Gazastreifen pumpt, werden auch zur Aufrüstung für den Krieg gegen Israel und für den Tugendterror gegen die eigene Bevölkerung verwendet.

        Über die sechs wegen angeblicher Kollaboration von der Hamas vor kurzem ermordeten Palästinenser, über die von den Dschihadisten ermordeten homosexuellen Palästinensern, über die wegen „Tugendsünden“ von den Dschihadisten ermordeten PalästinenserInnen wird hier auf diesem Blog geschrieben und wird hier getrauert und eben nicht in Augsteins „Freitag“ und nicht in seinen Ablegerblogs von der offen antisemitischen „Treuen Liebe“ bis zu den anderen „TomGards“ des Netzes. Ich bin davon überzeugt, diesen Leuten geht es nicht um die Palästinenser, diese Leute sind ganz einfach krank vor Judenhass, wo immer er herrühren mag.

        Ich lebe hier in Deutschland, in Europa und mich interessieren die Leute um mich herum und diese Leute beschreibt Felix Riedel. Eben Leute wie Augstein, 95 Prozent des „Freitags“, die Masse der Macher des „Spiegels“, die überwiegende Mehrheit der Spiegelleser und der restliche Mainstream, der die Schuld an jeder Eskalation bei Israel sieht. Diese Leute interessieren auch Felix Riedel. Er beschreibt die Ignoranz, den Antisemitismus, die Projektionen der deutschen/europäischen „Israelgegner“ sehr gut in seinem aktuellen Artikel wie ich finde.

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  17. 22. November 2012 20:12

    Ich möchte noch auf den wirklich substanziellen Artikel von Stefan Frank in Lizas Welt hinweisen, der über die Rolle unserer Medien in der Nah-Ost-Berichterstattung schreibt! Siehe: http://lizaswelt.net/2012/11/22/propaganda-mit-gebuehr/

    lg LL

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    • H. Herforder permalink
      22. November 2012 21:40

      Obwohl die Richtung stimmt, finde ich den Beitrag von Stefan Frank eher schwach. Der zugespitzten These der Desinformation via Auslassungen, falschen Schwerpunkten und laufenden unterschwelligen Vorurteilen mag ich wohl zustimmen. Aber: In den konkreten herzitierten Ereignissen wie in den resultierenden pauschalen Urteilen scheint es mir doch sehr um eine von Reflexion bereinigte Ideologiekritik zu handeln. – Ein Bärendienst für die richtige Sache.

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      • 23. November 2012 18:40

        Ok., es ist keine Diskursanalyse, aber man bedenke: Es geht um ein Blog! Mir ist die Sache wichtig, deshalb gefällt mir das Blog, das Thema stimmt, es geht nicht um das falsche Kleid bei der Bambi-Verleihung. Der Textzusammenhang ist verständlich, die Kritik kommt an. Worin der Bärendienst bestehen soll, erschließt sich mir nicht. Wem schadet die Kritik, außer z.B. den öffentlich rechtlichen Sendern?

        lg LL

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      • 23. November 2012 23:05

        Ich kann Herforder schon folgen. Lizas Welt lesen ja eher Menschen, die schon ein bisserl Aufgeklärtheit mitbringen. Und etwa die Entgegenstellung von Öffentlich-Rechtlichen zu Privaten stimmt nicht. Weil Stefan Frank Einzelbeispiele bringt, kann jeder Nachrichtennutzer Einzelbeispiele entgegenstellen. Gerade in der ARD-Sendergemeinschaft sind Differenzen enorm. Ich würde sogar sagen, daß tagsüber sowie in der tiefen Nacht die Nachrichten objektiver sind als am Vorabend und in den Hauptabendsendungen. – Auch Franks Vergleich von großer Institution und armseliger Privatheit hinkt. Klar, das RTL-Nachtjourmal ist schon manchmal sehr gut, aber doch auf einer Meßlatte, die eh schon untergetaucht ist.
        Mich ärgert sowas, weil Stefan Frank es viel besser kann, weil ich sowas unter ‚für die Sache gemacht‘ verbuche. Ja; ja, aber fast ein Wallraff-Niveau.

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      • 24. November 2012 11:12

        Hi Rainer, ich gebe Dir recht, dass eine holzschnittartige Entgegenstellung von Öffentlich-Rechtlichen zu Privaten nicht zielführend ist, aber so habe ich das bei Frank auch nicht gelesen, er bringt ja auch nur ein Beispiel, RTL Aktuell, das er „entgegensetzt“. Ich lese da mehr die Aussage, dass „die öffentlich rechtlichen Sender“, vertreten durch z.B. ARD und ZDF, beim Thema Nahost SOGAR SCHLECHTER sind, als es eine Sendung der bekanntermaßen miserablen Privaten ist. Recht hast du auch, wenn sagst, dass die Wahrheit, bei Lichte, heterogener beschaffen ist, aber das stimmt ja immer! Ich denke Frank könnte mit dieser Kritik ein Gros der Bevölkerung und deshalb mehr als eine dünne Elite erreichen…wenn es Lizas Welt lesen würde. Eine Kritik also, die auch Herr Schneider von der ARD abnicken könnte. Wie gesagt: Den Bärendienst sehe ich nicht. Ich sehe nicht „für die Sache gemacht“ sondern „für die Masse gemacht“, daher Daumen nach oben.

        lg LL

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      • 24. November 2012 13:57

        Das aufklärerische Moment in Stefan Franks Artikel ist die Zusammenfassung der Ereignisse, der Fakten und wie sie verzerrt und verlogen in ARD und ZDF gesendet wurden. Ansonsten kann ich beide Positionen nachvollziehen.

        In der aktuellen Konkret ist im Eingangsinterview mit G. Boess zu lesen wie einseitig und wie falsch die deutschen Schulgeschichtsbücher mit dem Nahostkonflikt umgehen.

        Ich finde man braucht sich dann nicht zu wundern weshalb Antisemitismus und Israelfeinschaft in Deutschland so weit verbreitet sind.

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  18. MEMO permalink
    22. November 2012 22:16

    Die „Friedensengel“ haben neuderdings weitere tolle Verbündete: http://kreuz.net/article.16207.html

    Wie sich Argumente doch gleichen…

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    • 22. November 2012 23:07

      Das ist wirklich durchgeknallt! Da kann man ja besser gleich ohne Hirn schreiben …

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      • MEMO permalink
        22. November 2012 23:49

        Ja sicher. Aber du wirst zugeben müssen, dass sich „Argumente“ wiederfinden lassen.Und das finde ich mehr als BEDENKLICH.

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    • 23. November 2012 09:45

      Ich finde dieser Artikel in kreuz.net hört sich verdammt nach dem Dorfnazi Forenboy an, derselbe Inhalt, dieselbe Sprache, derselbe Duktus. Außerdem stimme ich zu, von Kreuz.net scheinen sich viele Antizionisten die „Argumente“ zu holen.

      Bereits 2008 wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung (Holocaustleugnung, Antisemitismus, usw.) gegen kreuz.net eingeleitet. Wenn gegen alle antisemitischen Forenboys des Netzes ermittelt werden würde, dann müssten von den fünf Ermittlern gegen die NSU vier abgezogen werden.

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    • MEMO permalink
      23. November 2012 10:43

      Das sie sich die Argumente dort holen, bezweifel ich dann doch. Es werden lediglich die gleichen Stereotype bedient und vielleicht sollten sich ein paar Leute darüber Gedanken manchen, wie sie sich dazu verhalten/verhalten sollten. Gegen den üblichen latenten Antisemitismus sollte meiner Auffassung auch nicht ermittelt werden. Eher ist politische Aufklärung und Sensibilisierung gefragt – leider ein Bereich, der finanziell nicht gut genug aufgestellt ist. Die NSU und ihr kriminelles Millieu besitzt eine ganz andere Qualität und ist damit nicht vergleichbar, auch nicht im übertragenen Sinn. Und die Spinner von kreuz.net zeigen lediglich eine – man möchte sagen – ängstlich stockkonservative Seite der Menschheit auf, die „knallharte Regeln“ benötigt, damit sich sich „sicher fühlen kann“, eben alles in bester Ordnung ist. Wichtig ist lediglich, dass diese Vertreter nie wirklich Einfluss gewinnen dürfen, denn das hatten wir schon und es war sehr ungut.

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      • 23. November 2012 11:10

        „Argumente“ holen meinte ich im übertragenen Sinne. Richtiger und exakter wäre es gewesen wenn ich geschrieben hätte, sie bedienen beide dieselben antijüdischen Ressentiments. Sicherlich hat die NSU eine andere Qualität als kreuz.net oder die „Forenboys des Netzes“. Die einen sind „nur“ die Vorbereiter und die anderen die Ausführenden.

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    • 24. November 2012 10:30

      Die Fahnder suchen in Südamerika, in Nordamerika und in Rußland nach den Kreuz.net-Server. Mir haben die Vöglein gezwitschert, dat der Server im Zentrum Europas stehen könnte, am Nabel der Welt in Dünfus.

      Bei uns in Wanne Eickel gibt es seit langem dat Gerücht, dat dieser Kreuz.net-Server vom Dorfnazi in Dünfus betrieben wird. Die Gerüchteküche meldet außerdem, dat der Bürgermeister Bescheid wissen könnte, aber wegen den bevorstehenden Wahlen nix sagen will. Waaahnsinn.

      Schönet Wochenende
      Euer Erwin aus Wanne

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  19. 25. November 2012 17:11

    Bereits wenige Stunden nach dem Bombenanschlag auf einen Linienbus am Mittwoch ist ein Verdächtiger gefasst worden. Das wurde am Donnerstagabend bekannt gegeben…
    Der Allgemeine Sicherheitsdienst (SHABAK) erklärte, Mitgliedern einer Terrorgruppe aus der Nähe von Ramallah sei es gelungen, einen israelischen Staatsbürger aus Taiybe in Galiläa für die Durchführung des Anschlags zu gewinnen.

    Der Mann soll ursprünglich aus dem Westjordanland stammen und im Rahmen einer Familienzusammenführung die israelische Staatsbürgerschaft erhalten haben.
    Um den Sprengsatz in die Stadt zu bringen, nutzten die Mitglieder der Gruppe das Auto des Arbeitgebers des Verdächtigen, der von ihrem Vorhaben wohl nichts wusste.
    Den bisherigen Erkenntnissen zufolge hat der Verdächte die Bombe im Bus platziert und stieg dann aus. Nachdem er seine Auftraggeber informiert hatte, zündeten diese den Sprengsatz durch einen Anruf von einem Mobiltelefon.

    http://www.hagalil.com/archiv/2012/11/23/anschlag-tel-aviv/

    ….im Rahmen einer Familienzusammenführung die israelische Staatsbürgerschaft erhalten!

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  20. 28. November 2012 21:04

    Sehr guter Artikel, vielen Dank!
    Bitte beachten Sie auch meinen Artikel zum historischen und aktuellen Hintergrund des Nahostkonflikts:
    http://truehistoryblog.wordpress.com/2012/09/27/nahostkonflikt/
    —————————
    Lieber omniscientus,
    wegen ihrer Ansichten ihn ihrem Blog beispielsweise über „Kommunismus und Revolution“ zögerten wir ihren Beitrag zu veröffentlichen. Die Redaktion distanziert sich vor solcherlei Gedankengut und empfiehlt unter anderem folgenden MI-Artikel: Che Guevara und die „Nürnberger Prozesse“

    Übrigens, ohne den Österreicher Jean Améry würde es Mission Impossible vermutlich nicht geben.

    Mit freundlichem Gruß
    Die MI Redaktion

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    • MEMO permalink
      29. November 2012 13:54

      Mit Verlaub, lieber omiscientus,
      ich neige dazu, vielfältige Meinungen zuzulassen und setze mich auch gern mit ihnen auseinander. Allerdings ist der Inhalt Ihres „bescheidenen“ Blogs, wie Sie sich selbst auszudrücken pflegen, sehr nah an der Unerträglichkeit, um es zwar nicht „bescheiden“, aber zumindest zurückhaltend festzustellen …

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      • Der Bassist permalink
        29. November 2012 21:01

        MEMO, wieso zeigt sich ein Alleswisser mit der ganzen WAHRENGESCHICHTE eigentlich nicht mit seinem Namen? Zu viel Last, die ganze Wahrheit?

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      • Neuhaus permalink
        30. November 2012 00:01

        Dieser omniscientus bleibt wahrlich mit guten Gründen anonym (er leidet an Geisteshoheit), aber sonst im Netz: wer anonym bleibt, soll auch ungelesen bleiben. – Meine anonyme Meinung. (Anonym? Nein; Habe mich kürzlich geAUTet)
        Wenn aber Anonyme Anonyme zitieren – watten dann: 0:0 oder 3:3. Frage mit Zeichen!

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      • mentalpunker permalink
        30. November 2012 00:07

        Guter Kommentar, Frau Neuhaus! Ich befürworte allerdings immer einen Heimsieg. Und Auswärtssieg wir gerne mitgenommen. 😉

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      • MEMO permalink
        30. November 2012 00:25

        Ich kann auch nicht alle Fragen beantworten. Aber ich zitiere gerne einmal wieder Moses Pelham mit: „Dich gibts doch eigentlich garnicht.“

        oder auch:

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        • 30. November 2012 00:38

          Dem Pelham – und Danke! MEMO – habe ich sogar in Rödelheim persönlich mal die Hand gegeben. Zu Zeiten von Rap versus Techno. Ich war dann mehr fürs Omen …

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    • mentalpunker permalink
      29. November 2012 18:18

      Ich stimme MEMO, einem offenen Pseudonym, wie es viele gibt (janseghers), zu.
      „Stellen Sie sich vor,“ die Wahrheit würde auf Hotmail anonym gegen Sich-ihren-Namen-Trauende und der Allgemeinheit auch selbstverständlich den Eigen-Namen Gebende gepostet, – – – die Wahrheit wäre ein Witz, ein Anonymus, ein nur spielender Nick, zum Braten in der Hölle, denn wenn die Wahrheit anonym oder gar real eben nicht sagbar ist, und das andere dagegen ihren Namen sagen will und auch tut, ist sie selbst die dumm gewordene Unwahrheit. Sie kann sich nämlich dadurch alles leisten, sie ist ja die anonym selbsternannte Wahrheit, die anonyme hintergründige Macht – und bleibt doch unbegreifbar, eben weil anonym, unsichtbar, im Hinterhinterhintergrund der grundlos gemachten Gründe. Ein Mensch? Wo? Wo steht er, wo lebt er, von wo ist seine Rede zu beantworten? – Und was man nicht begreifen kann, real, existiert für mich Agnostiker eben auch nicht. – Es ist Zeit, mit offenem Visier eben nicht (mehr) monoton zu kämpfen, sondern (miteinander) zu sprechen. – Ich mag die, die sich offen gemacht haben, zur Realität, ob meine Zustimmung oder Ablehnung, das ist mir egal in der Anerkennung. Einige haben ihren Namen in die Diskussion geworfen. Mit den Nicks und Pseudos breche ich nun die Diskussion ab. – Ich selbst bin ein offenes Pseudonym. Aber das ist ja seit Anfang bekannt. Und sollte so sein. Wer darüber gelogen hat, weiß ich auch. Sogar heute via bürgerlichem Namen. – Also, es gilt, das Hingeschriebene nicht dem Orkus der Anonymität zu überlassen. – Mal drüber nachdenken!

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    • 29. November 2012 19:31

      Sich mit Theorien wie der Gleichsetzung von Kommunismus und Nationalsozialismus auseinanderzusetzen macht wenig Sinn. Bei derart aggressivem Antikommunismus ist es sehr schwierig gewinnbringend zu diskutieren. Das hat alles weniger mit Nicks oder Pseudonymen zu tun als mit Inhalten, denn es ist egal ob ein Nolte, ein Hillgruber oder ein „Hase5“ damit daherkommt. Entscheidend ist für mich der Inhalt, die Aussage, die politische Haltung die sich hinter dem Geschriebenen verbirgt. Wer mit den Noltes, den Hillgrubers diskutieren will soll es tun, ich sehe mir solange die Bundesligaspiele der aktuellen Saison an.

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    • Der Bassist permalink
      29. November 2012 19:44

      Ich denke, die MI-Pseudonymität müßte schon genau jetzt spätestens ein Ende haben. Ansonsten befürchte ich, die Plattform liebt den ungleichen Kampf.. Hinterhalt gegen offenes Gesicht.

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    • Neuhaus permalink
      29. November 2012 20:07

      Ich finde auch, weil: Hendrik M. Broder und Rainer Trampert bestätigen das Urteil der MI. Mit ihren Namen. Da kann der Betreiber hier ruhig auch mal endlich mit seinem bürgerlichen Wesen hervortreten. Mir ist überhaupt schleierhaft, wieso Leute pseudonym ihr Halstuch quasi herausschreiben, als wäre es ihr (nicht namentlich benanntes) ganzes Herz. – Ne, ist es nämlich nicht, es geht wohl einfach ums, ums: ums! – Ich heiße übrigens Rudi Altheim; nur mein Nick heißt Neuhaus. Aber das ist letztlich auch egal. Pro Namenhaben!

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    • Neuhaus permalink
      29. November 2012 20:12

      Fidelche,

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    • 29. November 2012 20:13

      Ich finde dat soll jeder halten wie er will. Pseudonyme können unterschiedliche Gründe haben.

      Erwin

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      • Der Bassist permalink
        29. November 2012 20:24

        Wer aber auch gute Gründe für Pseudonyme hat, der sollte vielleicht nicht so prominent so vehement gegen Prominente schreiben. – Das geht irgendwann ins Auge. – Ich glaube dann doch für hier an eine ziemliche freie Meinungsfreiheit, wo außer extremen Knalldeppen keiner einen (geschlossenen) Nick braucht; außer jene eben.

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    • 29. November 2012 20:34

      Warum schreiben und schrieben viele Schriftsteller unter Pseudonym? Erasmus von Rotterdam war in Wirklichkeit Gerhard Gerhards, Paracelsus hieß eigentlich Theophrastus Bombastus von Hohenheim, Peter Flint war ein Pseudonym von Erich Kästner, Paul Ancel nannte sich Paul Celan, Pascal Mercier ist Peter Bieri u.s.f. Die Gründe dafür sind vielfältig. Schutz der Privatsphäre, Furcht vor Verfolgung, Verhinderung wirtschaftlicher Nachteile, Spaß am Verwirrspiel, Namensmeliorationen, etc. pp. Vielleicht ist es auch nur der Wunsch „neutral“ behandelt oder ggf. speziell am Inhaltlichen bewertet zu werden. Egal. Ich gebe zu, dass ich eigentlich …Axel Haar heiße, aber ihr könnt auch einfach nur Axel zu mir sagen…und…ich rede mit mentalpunker schon noch, gern auch mit Breiti`s-Motto: „Ein bißchen Spaß muss sein…“

      lg LL

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      • MEMO permalink
        30. November 2012 00:28

        Nicht vergleichbar. Schriftsteller schrieben (auch Bieri, den ich übrigens nicht einfach als Schriftsteller bezeichnen würde, da er lehrt(e)) immer mal wieder unter Pseudonymen, weil sie darunter ein anderes Genre bedienten oder experimentierten, aber sicher nicht, um vordergründig ihre Person zu verschleiern.

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      • 30. November 2012 00:48

        Sehe ich genauso, als Germanist. – Das Netz ist das Netz. Und irgendeine Spinne fängt sie sowieso irgendwann alle. – Ich habe meine Nicks, die spielerisch waren, von Anfang an offen gemacht. Weshalb Gegenreden immer lächerlich waren. – Im Web 5.0 sind alle Verschleierungen eben die billig kritisierten Verschleierungen.

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      • 30. November 2012 13:37

        Es gibt verschiedene Gründe dafür, wie ich schrieb, einige o.ä. Gründe treffen auch auf mich zu. Daher: Nicht vergleichbar und doch vergleichbar, so ist die Wirklichkeit, da hilft es auch nichts, einen Germanisten in die Waagschale zu werfen oder eine facebook-Freundschaft zu canceln. Wenn Euch Kontakte ohne Klarnamen nicht interessieren, wenn Euch meine Meinungen ohne dies oberflächliche Beiwerk „Name“ nicht interessieren, dann sagt es mir persönlich. Ad LL! Wenn Euch antisemitische Schreiberlinge unter Klarnamen wichtiger sind, dann druckst und schweigt diesen hinterher, das ist Eure Entscheidung. Meine Entscheidung ist es, und da kenne ich die epikureische Dihairesis sehr genau, dass ich ausschließlich unter diesem Namen hier schreiben oder diese Plattform verlassen werde. Und Michael: Denk mal darüber nach, wie Deine permanente sowohl-als-auch-Haltung mit Deinem Klarnamen zusammenhängen! Was soll also der Druck? Ich für meinen Teil würde gerne noch weiter Eure Gesellschaft geniessen, Ihr müsst entscheiden, wie Ihr das gern haben wollt.

        lg LL

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        • MEMO permalink
          30. November 2012 14:07

          LL, ich wollte keineswegs vordergründigen Druck aufbauen und habe lediglich MEINE Haltung dazu dargelegt, verlange natürlich von Niemandem, sich dem anzuschließen. Vielleicht sind wir da auch einfach unterschiedlich konditioniert. Mir persönlich ist es eine Weile gleichgültig, wer hinter einem Pseudonym steckt, aber irgendwann beginnt es mich zu stören. Genau so gut könnte ich mich dann mit einer Schaufensterpuppe unterhalten. Nur damit keine Missverständnisse aufkommen: Mich nervt das mittlerweile auch bei Rahab und Co. und ich habe wenig Lust, in detektivischer Manier erst ermitteln zu müssen, mit wem ich es überhaupt zu tun habe. Desweiteren hat es für mich auch etwas mit Respekt zu tun, dem Gegenüber zu offenbaren, wer man eigentlich ist.

          Was meine Sowohl-als-auch-Haltung betrifft, ist die garnicht soooo sehr sowohl-als-auch. Ich versuche lediglich, möglichst viele Aspekte in meine Überlegungen mit einzubeziehen – allein, weil die Welt nun einmal nicht so „klar“ ist, wie es in den Diskussionen oftmals zu vermitteln versucht wird. Das ist übrigens ein großes Glück, denn dieser Umstand eröffnet erst die Möglichkeit, sich anzunähern, Wege zumindest der Koexistenz zu finden – übrigens etwas, was nicht zuletzt die Basis des einigermaßen friedlichen Europas ausmacht. Ohne diese „Diplomatie“ sähe es hier weitaus schlimmer aus – da bin zumindest ich mir sicher. Es geht auch nicht darum, dass mir irgendwer wichtiger ist – das hat damit überhaupt nichts zu tun.

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        • 30. November 2012 15:01

          Wenn eine Schaufensterpuppe Erkenntnisgewinn verspäche, wäre es mein bevorzugter Gesprächspartner (Witz!). Ich weiß sehr wohl eine/n reale/n Gesprächspartner/in bei weiteren hedonistischen Annehmlichkeiten, Capuccino, Wein etc., zu schätzen. Ich klebe nicht am Netz, ich habe ein reales Leben. Angesichts unserer räumlichen Distanz könnten wir uns ohnehin nicht häufig treffen, insofern ist der fehlende Klarname kein Nachteil. Ein zukünftiges Treffen in Berlin ist ja nicht ganz auszuschließen. Ich gebe Dir recht, dass die Welt zwar oft ein sowohl-als auch erfordert, an einzelnen konkreten Textstellen (Grass, Augstein) gibt es aber wenig herumzueiern, da muss Stellung bezogen werden (, wenn nicht ggf. ein Klarname hinderlich ist). Ich denke also, wir können weiter so verfahren, wie gesagt, wenn Du`s nicht mehr erträgst, dann sag`mir`s!

          lg in die Mutterstadt, äh Metropole

          LL

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        • 30. November 2012 20:26

          „Mir persönlich ist es eine Weile gleichgültig, wer hinter einem Pseudonym steckt, aber irgendwann beginnt es mich zu stören.“ Ich zitiere nur dieses von MEMO, möchte aber seinen gesamten Kommentar unterstreichen. Die Welt ist alt und reich an Wissen, genutzt wird letzteres wenig bzw. zu dubiosen Zwecken. (Ein Zitat übrigens) – Etwa 99/2000 tauchte ich in die Netzwelt ein. Bis dahin habe ich nur mit Leuten über wesentliche Dinge diskutiert, die ein Gesicht und einen Namen hatten. Und zwar als T e x t wissenschaftler. Trotzdem: Die Geschichte der Menschheit ist nicht anonymer Text, sondern gemacht von realen Menschen. – Ich verweise noch einmal auf das Zitat von MEMO oben. Irgendwann stört es, das Pseudonyme. Woanders sowieso, aber auch hier.

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    • mentalpunker permalink
      29. November 2012 20:51

      Spaß ja, nicht nur ein bisserl. – Aber, mit den ewigen Benamungen hier, auch von Freitagsbloggern, die seit zwei Jahren keine mehr sind, weil dort gesperrt, als Antisemiten im antisemitischen Freitag, da ist für mich der Spaß vorbei, weil – freilich gut – gewesen. Gewesen. Dann bitte nur die aktuellen Blogger heranziehen. – Und zu Augstein. Broder hat zwei-, dreimal das Eindeutige auf auch-gut oder in der Welt gerecht gesagt, Trampert hat in der Konkret die Spiegelkolumne Augsteins auseinandergenommen. Die Mi hat gewiß Vorarbeit geleistet. Und sollte sich, wie jeder Arbeitsmann, zufrieden zurücklehnen. – Das Nachbohren hat etwas Geschmäckle. Für das Nachbohren fordere ich einen Namen, da es nicht mehr um allfällige Aufklärung geht, die ist bis ins obere Medienstübchen nun gedrungen. Was zuletzt in der MI Front hatte, war ein Fight für den Ring, nämlich persönlich, also: Augstein versus wen?

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  21. Neuhaus permalink
    29. November 2012 20:16

    ich glaube schon, daß es etwas mit Namen zu tun hat. Du nennst Nolte und Hillgruber, und jeder weiß, sie einzuordnen, qua Name. Hase 19 wäre dann richtig gewesen, um Gremliza mit LatteM zu zitieren, aber die ganze Konkret kann man ja auch nicht im Kopf haben … Nein, mal ernst. Stell Dir vor, DEINE ganze Bibliothek wäre von Pseudonymen: g r a u e n h a f t .

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  22. 10. Dezember 2012 16:16

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