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Operation Protective Edge und die Vereinigung der deutschen Antizionisten

26. Juli 2014

"Friedenskämpfer" bei der Arbeit in DeutschlandWenige Jahrzehnte nach dem deutschen Massenmord an den europäischen Juden, nach vielen antisemitischen Exzessen in den deutschen Medien nach dem Sechstagekrieg, bricht sich aktuell eine neue Welle des Antisemitismus in Europa, vor allem in den deutschsprachigen Ländern die Bahn.

In Wien tobte der antisemitische Mob und agitierte gegen den Judenstaat mit Plakaten „Dein Ende wird kommen, Israel“. Ein Testspiel des israelischen Fußballclubs Maccabi Haifa musste im österreichischen Bischofshofen abgebrochen werden, weil pro-palästinensische Demonstranten den Platz stürmten und auf die israelischen Spieler einschlugen. In Gelsenkirchen und in Frankfurt skandierten enthemmte Wutbürger mit Migrationshintergrund „Hamas, Hamas, Juden ins Gas!“ , „Kindermörder Israel!“ und „Ihr Juden seid Bestien“. Die Berliner „Friedensfreunde“ riefen „Jude, Jude, feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein!“ und „Scheiß-Juden, wir kriegen euch!“ Wenige Tage später, bei der jährlichen antizionistischen Al-Quds-Demonstration kam es auf dem Berliner Kurfürstendamm zu massiven antisemitischen Ausschreitungen. Selbstverständlich bestimmten wieder die Parolen „Tod, Tod, Israel!“, Sieg Heil“ und „Israel, Israel feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein!“ das Bild dieses antijüdischen Events. In einer Neuköllner Moschee in Berlin predigte Iman Abu Bilal Ismail: “Oh Allah, zerstöre die zionistischen Juden. Zähle sie und töte sie alle”. Iman Abu Bilal Ismail bezeichnet die Juden als “Schlächter des Propheten” die “Kinder ermorden” und “Frauen zu Witwen machen”. Gegen Ende seiner Predigt betet er, dass Allah alle Juden vernichten möge. In Facebook veröffentlichte die „Israelkritikerin“ Inge Höger von der Linkspartei ein Foto, auf dem sie mit ihren Palästinafreunden vor einem Transparent zu sehen ist worauf steht: “(Palästina) besitzt keine Wehrmacht!” und „Das ist kein Krieg sondern Völkermord“. Bei einer von der Linksjugend Nordrhein-Westfalen organisierten, von palästinensischen Organisationen sowie den beiden Linkspartei-Bundestagsabgeordneten Niema Movassat und Inge Höger offiziell unterstützten Demonstration gegen Israel in Essen, mit dem Aufruf „Stoppt die Bombardierung Gazas“, rief die aufgehetzte Meute „Kindermörder Israel“, „Allah Akbar“ und „Adolf Hitler“ (skandiert mit dem Nazi-Gruß). Die Essener Synagoge war erklärtes Ziel der israelfeindlichen Teilnehmer dieser Kundgebung, bei der wie in vielen anderen Städten Flaschen und Steine auf proisraelische Demonstranten geworfen wurden. ISIS- und Hamas-Fahnen gehörten zum festen Bestandteil dieser „Friedensdemonstrationen“. Jüdische Geschäfte, jüdische Menschen und Gegendemonstranten mit Israelfahnen wurden oftmals bei diesen „israelkritischen“ Straßenorgien Opfer von Gewalt. Synagogen und jüdische Geschäfte stehen im Deutschland des Jahres 2014 unter Polizeischutz.

Der CDU-Aktivist Jürgen Todenhöfer begab sich heroisch durch einen Tunnel der Hamas nach Gaza und phantasiert von einem “Rachekrieg” Israels und der „wirkungslosen und dilettantischen Schießerei der Hamas und des Islamischen Jihad“, nachdem er ein Bild von sich auf ein Schutthaufen machen lässt auf dem, wie durch ein Wunder,  unversehrtes Kinderspielzeug neben ihm zu sehen ist. Stefan Reinecke, früher Redakteur des „Freitags“ heute der TAZ, schreibt in selbiger: „Es muss in einem freien Land möglich sein, straflos das Existenzrecht Israels infrage zu stellen. Im Zweifel für die Meinungsfreiheit.“ Klaus Kleber meint im stockkonservativen “Heute-Journal”: „Israel macht mobil, Netanjahu ‚tönt‘, Israel werde angesichts des Raketenbeschusses auf Gaza und Tel Aviv nun die Samthandschuhe ausziehen. „Ganz so“, mahnt Kleber, „als hätte Israel je Samthandschuhe angehabt“. Einen vorläufigen Höhepunkt liefert noch ein Rolf Verleger im Deutschlandfunk zum Raketenbeschuß der Hamas: „Dass die dann ihre komischen Raketen abschießen, das ist nicht schön, aber das ist doch eine verständliche Folge all dieser Dinge.“

So marschieren sie innig vereint, die deutsche Linke, die deutsche Rechte und das deutsche Bürgertum gegen die Juden, gegen den Judenstaat. Wenn sie sich auch in allen anderen Feldern der Politik spinnefeind sind, in einem sind sie sich einig, Israel ist an allem schuld. Wenige Jahrzehnte nach Auschwitz sind auf denselben deutschen Straßen dieselben Parolen gegen denselben Gegner zu hören. Fakten interessieren Antisemiten nicht. Der israelische Gegenangriff, die israelische Verteidigung ist „unverhältnismäßig“ für den debilen „Friedensfreund“. Warum die israelische Regierung die Hamas bekämpft interessiert den deutschen „Israelkritiker“  kaum. Die Taktik, die Menschenverachtung, die Ideologie der Hamas sind nicht das Thema von Inge Höger, Jürgen Todenhöfer, Rolf Verleger oder Klaus Kleber.

Nachdem drei jüdische Jugendliche von palästinensischen Terroristen entführt und ermordet wurden kam es zum Mord an einem arabischen Jugendlichen durch einen israelischen Extremisten. Benjamin Netanjahu sagte dazu sehr treffend: „Es gibt keinen Unterschied zwischen arabischem und jüdischem Terrorismus … Wir werden keine Straßen oder Plätze nach den Mördern benennen. Das unterscheidet uns von unseren arabischen Nachbarn, wo Mörder als Helden verehrt werden und in Schulbüchern nach wie vor gegen Israel gehetzt wird.“ Während der Entführung und verstärkt nach dem Auffinden der Leichen schossen Hamas und andere Terrororganisationen im Gazastreifen hunderte Raketen auf israelische Zivilisten, auch auf die Städte Tel Aviv und Jerusalem und sogar auf den Atomreaktor in Dimona ab. Israel reagierte mit Angriffen auf die Raketenstellungen. Der in den einschlägigen Medien Europas als Hardliner bezeichnete israelische Ministerpräsident Netanjahu ließ die Angriffe einstellen, wenn ein Waffenstillsand möglich erschien und setzte auf die Diplomatie. Erst als die Hamas immer wieder weitere Raketen abschoss, jeden Waffenstillstand ablehnte und sogar versuchte, Israels Atomreaktor in die Luft zu sprengen, tat der Premier, was nötig war, er befahl die Bodenoffensive, die Operation Protective Edge um die Abschussrampen der Raketen und das Terror-Tunnelsystem zu zerstören. In dem Tunnelsystem versteckten sich die Terroristen der Hamas, schmugelten und lagerten ihre Waffen und Raketen aus Ägypten. Durch diese Tunnels, die nach auch auf israelisches Staatsgebiet führten wurden israelische Staatsbürger entführt und ermordet. Durch dieses Tunnelsystem sollten zum jüdischen Neujahrsfest hunderte Hamas-Terroristen einen Massenangriff auf israelische Dörfer und Kibbuzim starten und dabei einen Teil der verhassten Zionisten ermorden und den anderen Teil verschleppen. Ständig behauptete die Hamas für Schulen und Krankenhäuser fehle der Zement, wofür der Zement gebraucht wurde wird nun mit der Bodenoffensive deutlich. Beinahe täglich werden neue Tunneleingänge gefunden. Bisher wurden rund 35 unterirdische Tunnel entdeckt, die nach Israel führen und 90 Tunneleingänge, die bis in eine Tiefe von 30 Meter gehen.

Die islamfaschistische Hamas baute ihre Raketenabschussrampen und lagerte ihre Raketen in Krankenhäusern, in Kindergärten, in Schulen der UN und in Wohngebieten. Die palästinensischen Zivilbevölkerung wird von der Hamas als Schutzschild missbraucht, die Bewohner werden aufgefordert aktiv Schutzschilde zu bilden. Der israelischen Regierung bleibt die Wahl, entweder das Leben der eigenen Bevölkerung durch anhaltenden Beschuss aus dem Gaza zu riskieren, oder aber in Kauf zu nehmen, dass arabische Zivilisten sterben, während die Raketenabschussrampen inklusive Raketen zerstört werden. Laut der antisemitischen Ideologie der Hamas hat Israel kein Existenzrecht, die Hamas verherrlicht den Dschihad und die Ermordung aller Juden, vergleichbar wie al-Kaida, ISIS und Boko Haram. Das erklärte Ziel der Hamas ist die Zerstörung des jüdischen Staats und die Errichtung eine Gottesstaates in ganz Palästina.

Auf der einen Seite steht also eine islamfaschistische Terrororganisation, die alle Juden dieser Welt ermorden will, die Frauen wie Menschen zweiter Klasse behandelt, die jede (emanzipatorische) Opposition verfolgt, foltert und ermordet, die Schwule verfolgt, foltert und ermordet und die sich während ihrer Mordtaten gegen Juden hinter Frauen und Kindern versteckt. Die palästinensische Bevölkerung feiert freiwillig oder gezwungen ihre Mörder als Helden anstatt sie zur Rechenschaft zu ziehen. Die Hamas und ihre Anhänger lieben den Tod mehr als das Leben. Die ursächliche Verantwortung für die vielen Toten im aktuellen Konflikt tragen die Aggressoren der Hamas. Solange sich die palästinensische Bevölkerung nicht von ihren islamfaschischtischen Machthabern entledigt werden sich die Verhältnisse nicht verbessern. Falls der angestrebte Gottesstaat der Hamas jemals Wirklichkeit werden sollte gibt es außerdem einen Staat mehr der den Weltfrieden bedroht.

Auf der anderen Seite steht mit Israel die einzige Demokratie, der einzige Rechtsaat im Nahen Osten, mit all seinen Fehlern die kapitalistische Rechtstaaten an sich haben. In Israel haben Araber mehr Rechte als in jedem anderen arabischen Land. In Israel gibt es emanzipierte Frauen, die einen Minirock tragen dürfen ohne gegen eine gesetzliche Kleiderordnung zu verstoßen. In Israel werden Homosexuelle nicht strafrechtlich verfolgt. Israels Armee versucht mehr als jede andere Armee in dieser Welt zivile Opfer auf Seiten des Gegners zu vermeiden. Israel liefert seinen Gegnern gratis Strom. Israel ist ein Land das denen, die es vernichten wollen in seinen Krankenhäusern deren Kranke und Verwundete versorgt. Israel ist ein Land, das jedes Leben so sehr schätzt, dass es lieber Dutzende Mörder freilässt als ein einziges zu opfern.

Jedem zivilisierten Menschen kann die Entscheidung auf welcher Seite er sich positioniert nicht schwerfallen, sie ist so einfach wie die Parteinahme für Hitler oder für die Alliierten. Trotz diesen Fakten scheinen die Antisemiten in Deutschland immer hemmungsloser zu werden. Das Bündnis zwischen Islamisten, linken, rechten und bürgerlichen Antisemiten geht selbstbewusst auf die Straßen und skandiert seine menschenverachtenden Parolen. Angestachelt werden sie seit Jahrzehnten mit Beiträgen aus den öffentlich-rechtlichen Medien und Mainstream-Blättern, wie beispielsweise dem Spiegel, der Süddeutschen Zeitung, Augsteins „Freitag„, der „Jungen Welt“, der TAZ und vielen aus allen möglichen politischen Richtungen kommenden Publikationen. Der Antisemitismus ist endgültig im Mainstream angekommen.

Den Antisemiten bleibt jedoch in ihrem blinden Hass gegen Israel ein Wandel in der politischen Landkarte verborgen. Der Kampf Israels gegen die Islamisten der Hamas wird von einigen arabischen Staaten gebilligt. Die Feinde von gestern entdecken gemeinsame Interessen und neue gemeinsame Feinde. Die großen Demonstrationen gegen Israels notwendigen Krieg finden in Europa, vor allem in Deutschland statt und nicht in Ägypten oder Saudi Arabien. Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al Sisi ließ die Abriegelung des Gazastreifens verschärfen und der Hamas, dem Ableger der Muslimbruderschaft, in Ägypten alle Aktivitäten verbieten. Der ägyptische Außenminister Sameh Schukri machte öffentlich die Hamas für den jüngsten Krieg verantwortlich. Die Golfstaaten unterstützen Ägypten in seinem Kampf gegen die Muslimbruderschaft. Ägypten und andere Länder des Nahen Ostens fürchten das Atomprogramm des Irans, fürchten den islamistischen Extremismus und wünschen sich eine Niederlage der Muslimbruderschaft.

Der antiisraelische Mob geht inzwischen mit seinen antisemitischen Parolen und gewalttätigen Angriffen gegen Juden den Regierenden zu weit. Die antisemitischen Parolen der Straße und der Medien gefährden die deutsche Exportwirtschaft. Ermittlungen wegen Volksverhetzung werden eingeleitet in dem Land in dem Jakob Augstein und seine Anhänger die „Atommacht Israel beschuldigen den ohnehin brüchigen Weltfrieden zu gefährden“, „Gaza ein Lager“ nennen und der Regierung Netanjahu vorwerfen „die ganze Welt am Gängelband eines anschwellenden Kriegsgesangs“ zu führen. Ermittlungen wegen Volksverhetzung werden eingeleitet in dem Land in dessen Zeitungen seit Jahrzehnten vom „Apartheidstaat Israel„, vom „KZ Gaza„, von „wohlgezielter Schlachtung von Klein- und Schulkindern“ durch die israelische Armee und von „zionistischen Schlächtern“ die Rede ist. Die Angriffe auf die Zivilisation dieser Blätter zeigen nun neben dem Salon auch auf den Straßen Deutschlands ihre Wirkung. Die antijüdische Saat der Querfront ist aufgegangen. Der Rückfall in die Barbarei ist wieder eine Option.

107 Kommentare leave one →
  1. Klaus Mohn permalink
    26. Juli 2014 23:29

    Sie ist das Ziel der israelischen Bodenoffensive: die unterirdische Welt der Hamas, mit ihren unzähligen Tunneln. Terroristen finden so ihren Weg nach Israel.

    Weit über 1.000 Tunnel sollen es im Grenzgebiet sein, mit einer Standardlänge von knapp einem Kilometer. Weil es inzwischen an Platz mangelt, gibt es an manchen Stellen bereits Tunnel-Etagen. Versuche von ägyptischer Seite, wenn auch oft nur sehr halbherzig, den regen Schmuggel zu unterbinden, wurden mit immer ausgefeilteren Methoden überwunden. Als die Ägypter eine Stahlwand in den Boden des Grenzgebiets einließen, ging das Graben einfach noch tiefer – bis zu vierzig Meter unter der Erde. Eine Zeitlang gehörten die Tunnelarbeiter zu den bestbezahlten Löhnern in Gaza. Wenn sie bei der Arbeit umkamen, wurden sie von den Islamisten als Märtyrer gefeiert, die für den Widerstand tätig gewesen seien. Auch sind nach offiziellen Angaben mindestens 160 Kinder bei Grabungsarbeiten umgekommen.

    In der kurzen Zeitspanne, während der in Ägypten die mit der Hamas befreundeten Muslimbrüder herrschten, zeichnete sich eine vorsichtige Lockerung der Grenze ab, was aber den Tunnelverkehr erst einmal nicht beeinträchtigte. Im Frühjahr 2014, als Präsident Mursi schon nicht mehr regierte, zerstörte die ägyptische Armee nach offiziellen Angaben 1.360 grenzübergreifende Tunnel. Dies trug zum Druck auf das Hamas-Regime bei, dem das Geld ausging – und auch jede weitere Waffenzufuhr.

    von Gisela Dachs, Tel Aviv – gelesen in der Zeit: http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-07/gaza-hamas-tunnel

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  2. Helga Weiss permalink
    27. Juli 2014 09:38

    „So marschieren sie innig vereint, die deutsche Linke, die deutsche Rechte und das deutsche Bürgertum gegen die Juden, gegen den Judenstaat. Wenn sie sich auch in allen anderen Feldern der Politik spinnefeind sind, in einem sind sie sich einig, Israel ist an allem schuld. Wenige Jahrzehnte nach Auschwitz sind auf den selben deutschen Straßen dieselben Parolen gegen denselben Gegner zu hören. Fakten interessieren Antisemiten nicht.“

    Danke!

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    • chreisch permalink
      28. Juli 2014 14:24

      „Israel ist an allem Schuld“ Wer sagt den das? Bitte mehr Sachlichkeit! „gegen den Juden, gegen den Judenstaat“. Wer nun? Sind doch zwei verschiedene Dinge. Kritik an der israelischen Regierung ist ein Drittes.

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    • Helga Weiss permalink
      28. Juli 2014 16:30

      — “Israel ist an allem Schuld” Wer sagt den das? Bitte mehr Sachlichkeit! “gegen den Juden, gegen den Judenstaat” —

      Wer das sagt? Die ekelhaften Antisemiten auf den aktuellen Demonstrationen gegen Israel. Sie sagen auch: “Tod, Tod, Israel!”, “Sieg Heil” und “Israel, Israel feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein!”, „Scheiß-Juden, wir kriegen euch!“.

      Israel ist der Staat der Juden. Alle verfolgten Juden dieser Welt können dort hinziehen und die israelische Bevölkerung befürwortet laut Meinungsumfragen eindeutig die aktuelle Reaktion der israelischen Regierung auf den Raketenbeschuss der Hamas.

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  3. 27. Juli 2014 11:48

    Stefan Reinecke, früher Redakteur des „Freitags“ heute der TAZ, schreibt in selbiger: “Es muss in einem freien Land möglich sein, straflos das Existenzrecht Israels infrage zu stellen. Im Zweifel für die Meinungsfreiheit.”

    Dieser Satz aus dem TAZ-Artikel ist unverzeihlich! Wer das Existenzrecht Israels angesichts der Vernichtungsdrohungen seiner Feinde infrage stellt will oder nimmt billigend in Kauf dass sich Auschwitz wiederholt, diesmal im Nahen Osten.

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    • 27. Juli 2014 19:27

      “Es muss in einem freien Land möglich sein, straflos das Existenzrecht Israels infrage zu stellen“

      Genauso gut kann er fordern den Aufruf zum Mord als freie Meinungsäußerung durchgehen zu lassen. Reinecke fordert den Freibrief für Antisemiten.

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  4. Leon permalink
    27. Juli 2014 13:39

    Bilder der pro-Hamas Demonstration der Linksjugend Solid NRW. Die Antisemiten haben Teilnehmer einer pro-israelische Kundgebung angegriffen. Die Polizei war von den antisemitischen Krawallen völlig überfordert.

    Der Rückfall in die Barbarei ist am anlaufen.Hauptverantwortlich für diese neue antisemitische Welle sind die einschlägigen Medien mit ihrer einseitigen und hetzerischen Berichterstattung gegen Israel.Die Politik duckt sich feige weg und macht teilweise mit. Siehe Höger, Wagenknecht, Todenhöfer usw.

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    • 31. Juli 2014 12:55

      Diese Demonstration der Linkspartei gegen Israel zeigt wie antisemitisch die Partei ist und was die Stunde geschlagen hat. Die Polizei steht daneben wenn in Deutschland der Tod der Juden gefordert wird. Unfassbar.

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    • 10. August 2014 19:22

      Der Landesverband der Partei »Die Linke« in Nordrhein-Westfalen gilt innerparteilich als Hort des Wahnsinns. Und er tut alles, um dem mühsam erworbenen Ruf gerecht zu werden.

      Für Jürgen Aust ist klar, wer die alleinige Schuld am Nahost-Konflikt trägt. Das »jüdische ›Projekt‹ in Palästina« sei von Anfang an ein »zutiefst koloniales Projekt« gewesen, »weil die verfolgten Juden nicht, wie es alle Sozialisten oder Kommunisten in ihren Ländern als ›Pflichtaufgabe‹ verstanden« in ihren eigenen Ländern »den Kampf« geführt hätten, »sondern sich ein fremdes Volk zu ihrem Hauptfeind erklärten und es mit jahrzehntelanger Unterstützung des britischen Militärs martialisch bekämpften«, ließ er die Funktionäre der Linkspartei in Nordrheinwestfalen auch wissen.

      Aust ist nicht irgendwer im Landesverband: Er wurde im Frühjahr zum vierten Mal in Folge in den Landesvorstand von »Die Linke« gewählt. Niemand hat den Kurs der Landespartei so lange mitbestimmt wie der Duisburger Anwalt.

      Auch Ralf Michalowsky, der Landesvorsitzende der Linkspartei, liegt mit Aust auf einer Linie. Von israelsolidarischen Demonstrationen hält der einstige Landtagsabgeordnete nichts: »Die ›guten Demos‹ sind die, bei denen sich bis zu hundert Israelfreunde, vorzugsweise aus dem antideutschen Spektrum, treffen, um mit Scharfmacherparolen den Krieg weiter anzuheizen und die Ermordung Hunderter Zivilisten durch die israelische Armee im Gaza-Streifen lächerlich zu machen.« Michalowsky will mit solchen Leuten nichts zu tun haben. Er kämpft für den Frieden – mit wem, ist dem einst bei der Volkshochschule Gladbeck beschäftigten Pazifisten nicht so wichtig. Mitte Juli sprach er in Essen auf der Kundgebung »Stoppt die Bombardierung Gazas«. Die Raketen der Hamas wurden erst später im Demonstrationsaufruf zugefügt, als die Kritik an der Veranstaltung von Mitgliedern der Linkspartei aus anderen Bundesländern immer lauter wurde.

      Auf der Demonstration wurden Michalowsky und andere Redner der Linken von Islamisten mit »Allahu Akbar«-Rufen niedergeschrien, Transparente mit Hakenkreuz und Davidstern waren zu sehen. Im Anschluss an die Demonstration wurden Teilnehmer gewalttätig und griffen eine pro­israelische Demonstration an, an der auch der Bundestagsabgeordnete der Linkspartei Harald Petzold teilnahm. Die Begeisterung der Zuhörer wäre vermutlich größer gewesen, hätte Michalowsky Israel ein »Apartheidsregime« genannt, wie es in seinem ursprünglichen Redeentwurf stand. Doch auf Anraten von Parteifreunden hatte er seine Rede kurz vor der Demonstration noch umgeschrieben.

      Die Kritik an der Essener Kundgebung und den anschließenden Krawallen, unter anderem vom Thüringer Fraktionsvorsitzenden der Linkspartei, Bodo Ramelow, und der Vizepräsidentin des Bundestages Petra Pau, wurde in Nordrheinwestfalen beiseite gewischt. Aust schrieb im Gremienverteiler der Linkspartei: »Bei diesem Thema üben Teile des linken Führungspersonals den Schulterschluss mit rechten Kräften. (…) wir sollten in der Partei ein Gespür dafür entwickeln, wann Grenzen zum rechten Lager überschritten werden. Darum geht es.«

      Mit dem Überschreiten der Grenze zum rechten Lager ist aber nicht der gemeinsame Marsch Michalowskys mit Nazis in Dortmund am Tag nach der Essener Demonstration gemeint, sondern die Kritik an der antiisraelischen Demons­tration in Essen.

      http://jungle-world.com/artikel/2014/32/50348.html

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    • 28. Juli 2014 16:45

      IM ND-Artikel steht: „Mehr als zwei Drittel der Opfer sind nach palästinensischen Angaben Zivilisten.“

      Nach palästinensischen Angaben! Nach Angaben der Hamas wollte das ND nicht schreiben, was ich gut verstehen kann.

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      • 29. Juli 2014 19:52

        Stellen Sie sich Folgendes vor: Sie werden von
        der Armee oder Polizei verhaftet. Tage vergehen,
        ohne dass sie einem Richter vorgeführt
        werden. Niemand beantwortet Ihre Frage, was
        Ihnen vorgeworfen wird. Die Antwort ist auch
        nach Wochen oder Monaten immer die gleiche:
        Aus Sicherheitsgründen können wir Ihnen das
        nicht sagen. Das ist kein Stück von Franz Kafka,
        sondern die Methode der „Administrativhaft“
        in Israel. Bei ihr gibt es keine Anklage und
        kein ordentliches Gerichtsverfahren. Da der
        Gefangene nichts erfährt, kann er sich auch
        nicht verteidigen. Die Administrativhäftlinge
        sind dem regulären Rechtssystem Israels entzogen
        und den Militärgerichten der Besatzung
        unterworfen, sozusagen eine israelische Variante
        der „Guantanamoisierung“ des Rechts.
        Ein Kommandeur kann sechs Monate Administrativhaft
        verfügen, wenn er „vernünftige Gründe
        hat, zu glauben, dass es die regionale oder
        öffentliche Sicherheit erfordert, dass eine bestimmte
        Person festgesetzt wird“.

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        • nussknacker56 permalink
          30. Juli 2014 22:54

          Werter Herr,

          auf Ihre Phantasievorstellung möchte ich nicht weiter eingehen. Sie ist billig zusammengestrickt und die dahintersteckende Absicht, die israelische Rechtstaatlichkeit infrage zu stellen, ist offensichtlich.

          Doch stellen Ihrer Konstruktion eine zweite – vergleichbare – dagegen: Sie werden als Israeli von der „Polizei“ der Hamas verhaftet. Sie wollen protestieren oder einem Richter vorgeführt werden?

          😉

          Nach spätestens einer Woche würden Sie alles(!) geben, wenn Sie in Ihre erste zusammengestoppelte Geschichte wechseln könnten.

          Nein, diese Erfahrung wünsche ich Ihnen nicht wirklich – aber vielleicht einen Moment des Innehaltens.

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        • nussknacker56 permalink
          30. Juli 2014 23:02

          Korrektur zweiter Absatz:
          Doch stellen wir …

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        • 31. Juli 2014 10:26

          Was passiert wenn Israelis von der „Polizei“ der PA oder der Hamas verhaftet werden sah man im Oktober 2000 in der Westbank:

          Am 12. Oktober 2000 lynchten in der palästinensisch kontrollierten Stadt Ramallah im Westjordanland über 1.000 Palästinenser zwei in einer Polizeistation festgenommene israelische Reservisten, Vadim Nurzhitz und Yossi Avrahami , die wegen einem Verkehrsdelikt festgenommen wurden. Der palästinensische Mob stürmte die Polizeistation schlug und stach auf die beiden Israelis ein und rissen ihnen die Augen und Organe heraus. Ein palästinensischer Polizist beteiligte sich an den Morden. Danach wurden die beiden, mittlerweile brennenden, Leichen unter palästinensischem Jubel durch die Straßen gezogen.

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      • 31. Juli 2014 00:04

        Zwischen Hamas und PLO, die den Präsidenten stellen, gibt es ein Unterschied!
        http://www.neues-deutschland.de/artikel/940872.granaten-auf-markt-waehrend-waffenruhe.html

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        • 31. Juli 2014 11:04

          In judenkritischen Zeitungen gibt es derzeit viele solcher Berichte über Angriffe auf UNRWA-Schulen. Dass Hamas-Terroristen dort ihre Raketen lagern, aus diesen Schulen auf israelische Soldaten schießen, sie von UN Mitarbeitern gedeckt und geschützt werden steht selbstverständlich nicht in diesen judenkritischen Zeitungen.

          Ja es gibt Unterschiede zwischen Hamas und PLO, wie es auch Unterschiede zwischen der SPD und der CDU gibt.

          Übrigens, der Mufti der Palästinensischen Autonomiebehörde, Muhammad Hussein, der dazu aufgerufen hat alle Juden zu ermorden, wurde vom Palästinenserpräsidenten, Fatah-Vorsitzenden und Holocaustleugner Mahmud Abbas zum Mufti ernannt. Siehe dazu: „Aufruf zum Judenmord und deutsches Schweigen“

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  5. chreisch permalink
    28. Juli 2014 15:54

    Hass ist,
    wie wenn man Gift zu sich nähme,
    in der Hoffnung …
    damit seinen Feind zu töten.
    Und wer hasst, kann sich des größten Geschenkes der Liebe nicht erfreuen:
    der Vergebung.
    Wenn wir unseren Feinden vergeben,
    lernen wir auch uns selbst zu vergeben.
    Und nur dann wird es uns möglich sein,
    aus unserem hasserfüllten Kosmos auszubrechen
    und mit zu fühlen mit dem Leid des Gegners.
    und somit auch selbst den Weg des Friedens zu gehen.
    Ein chinesisches Sprichwort sagt:
    Jedes Ding hat drei Seiten:
    Eine, die Du siehst,
    eine, die ich sehe
    und eine, die wir beide nicht sehen.
    Keiner Ideologie, keinem politischen Machthaber
    war je daran gelegen,
    den Feind wirklich zu verstehen.
    Ideologien nähren sich an ihrem jeweiligen Feindbild,
    sie wachsen daran,
    bis sie letztendlich zerplatzen und wieder neue Feinde gebären.
    Und solange wir ihnen blind vertrauen,
    werden wir immer wieder
    gehorsam die Namen unserer Metzger skandierend
    zur Schlachtbank marschieren.
    Letztlich sind wir nur Kanonenfutter,
    denn solange auch nur ein Mensch am Krieg Geld verdient,
    wird es Kriege geben.
    Wie es aussieht, werden wir diese Welt nicht friedlicher machen.
    Aber wir sollten es trotzdem versuchen.
    Der Liebe zuliebe.

    Konstantin Wecker
    24.Juli 2014

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    • 28. Juli 2014 16:43

      Mit Lichterketten gegen den Terror von Faschisten. Könnte man mal probieren. Am besten gleich Kokstantin, äh Konstantin Wecker in Syrien oder Im Irak gegen die ISIS.

      KW: „Keiner Ideologie, keinem politischen Machthaber war je daran gelegen, den Feind wirklich zu verstehen…“

      Die Juden hätten Hitler nur besser verstehen müssen. Aha! Warum sind die sechs Millionen Juden von 1933 bis 1945 nicht selbst draufgekommen? Klar damals gabs den Konstantin noch nicht, der ihnen den richtigen Weg aufzeigen hätte können.

      Ich glaub ehrlich gesagt nicht daran. Die antisemitischen Mörder der Hamas werden sich von Lichterketten nicht beeindrucken lassen. Sie wollen über ganz Palästina die Fahne Allahs wehen sehen. Was sie mit den Juden jetzt machen und später machen das haben die Islamfaschisten der Hamas in ihrer Charta exakt beschrieben, wie es Hitler in seinem Buch „Mein Kampf“ geschrieben hat, bevor es zur Wannseekonferenz kam.

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      • 28. Juli 2014 21:44

        Polemik ist ein Zeichen von Schwäche! Glaubenssachen interessieren mich nicht! Wo ist der Ausweg aus den beiden Nationalismen?

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      • 29. Juli 2014 10:43

        Leider sind „Glaubenssachen“ eine der (unlösbaren) Ursachen des Konflikts. Zu sagen das interessiert mich nicht halte ich für die falsche Herangehensweise.

        Die Hamas ist bekanntlich ein Ableger der Muslimbruderschaft von Hasan al-Banna. Sayyid Qutb, der 1951 der Muslimbruderschaft beitrat, gilt als einer der wichtigsten islamistischen „Denker“ des 20. Jahrhunderts. Seine antisemitischen Schriften fanden und finden wie die „Protokolle der Weisen von Zion“ und Hitlers „Mein Kampf“ millionenfache Verbreitung im arabischen Raum.

        Juden sind in Anlehnung an Koranverse nach Sayyid Qutb beispielsweise als „Schweine“ und „Affen“ verächtlich zu machen. In der Charta der Hamas steht u. a.: „Artikel 1: Die Islamische Widerstandsbewegung entnimmt ihre Richtlinien dem Islam.“ Artikel 7: ..Hamas ist eines der Glieder in der Kette des Djihad, die sich der zionistischen Invasion entgegenstellt. Dieser Djihad verbindet sich mit dem Impuls des Märtyrers Izz a-din al-Quassam und seinen Brüdern in der Muslimbruderschaft, die den Heiligen Krieg von 1936 führten; er ist darüber hinaus (…) mit dem Djihad der Muslimbrüder während des Kriegs von 1948 verbunden, wie auch mit den Djihad-Operationen der Muslimbrüder von 1968 und danach. (..) Der Prophet – Andacht und Frieden Allahs sei mit ihm, – erklärte: Die Zeit wird nicht anbrechen, bevor nicht die Muslime die Juden bekämpfen und sie töten; bevor sich nicht die Juden hinter Felsen und Bäumen verstecken, welche ausrufen: Oh Muslim! Da ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt; komm und töte ihn! „

        Wer den fanatischen Islamismus von Amin el-Husseini, der Hamas und den anderen Terroristen ignoriert oder sich nicht dafür interessiert, kann die Problematik des Nahostkonflikts freilich nicht erfassen.

        Die Voraussetzung für einen „Ausweg“ ist die Entmachtung der Hamas. Damit die Menschen zumindest ein paar Jahre in Frieden leben können müssen die Raketen und die Tunnels der Hamas zerstört werden.

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        • chreisch permalink
          29. Juli 2014 14:35

          Es geht letztlich auch in diesem Konflikt um Geld und Macht. Die Religion ist ein mantel. Naiv wer so was anderes „glaubt“!

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        • 29. Juli 2014 15:01

          Wer lesen kann liest die Charta der Hamas, wer sehen kann sieht die Parolen der Antisemiten, wer hören kann hört die Aussagen der Hamas. Man muss nicht glauben um den Konflikt zu verstehen.

          Israel wird von islamfaschistischen Gotteskriegern angegriffen und Israel verteidigt sich. Jedes andere Land der Welt würde sich verteidigen wenn es mit tausenden Raketen angegriffen wird. Jedes andere Land der Welt würde die Tunnels zerstören, wenn durch diese Tunnels Terroristen auf das eigene Territorium kommen und seine Bürger entführen und ermorden würden.

          Die Frage ist nun wieso darf Israel seine Einwohner nicht vor antisemitischen Terroristen schützen. Wieso wird Israel dämonisiert, delegitimiert und wieso das zweierlei Maß?

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        • 29. Juli 2014 19:49

          Nach der Hamas kommen die Salafisten, dann die IS. Das lößt das Problem nicht.

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  6. 28. Juli 2014 19:02

    Während muslimische Extremisten aus Al-Qaida, Al-Nusra-Front, Al-Dschihad, Hisbollah, Hamas, Isis, Boko Haram, Al-Shabaab-Miliz, Jemaah Islamiyah u.a. Menschenschlächtervereinen sich gegenseitig den Titel „Bluthund der Welt“ streitig machen, konzentriert sich die westliche und arabische Welt darauf, ob nicht Israel, dem Juden unter den Staaten, irgendwelche Übertretungen bei der Verteidigung seines Staates angelastet werden können.

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    • 28. Juli 2014 20:27

      Um für Israelis zu arbeiten, müssen PalästinenserInnen sich registrieren lassen und sich spezielle Arbeitsgenehmigungen vom Koordinierungs- und Verbindungsbüro der Zivilverwaltung beschaffen, die alle paar Monate erneuert werden müssen. Es existiert allerdings kein Überblick über Beschäftigungsbedingungen sowie über die Anwendung von Arbeitsrecht und Sicherheitsbestimmungen. InspektorInnen des Arbeitsministeriums, die für die Kontrolle der Arbeitsbedingungen von palästinensischen Arbeitskräften zuständig sind, haben gegenwärtig nur das Recht zu prüfen, ob der Mindestlohn bezahlt wird. Aber auch dies findet selten statt. Kein einziger israelischer Arbeitgeber wurde wegen Verletzungen des Arbeitsrechts in den Siedlungen belangt. Tatsächlich sind die Siedlungen zu rechtlichem Niemandsland geworden, außerhalb israelischer Souveränität und folglich außerhalb der Reichweite israelischer Vollstreckungsbehörden.
      Quelle:http://www.linksnet.de/de/artikel/31495

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      • 29. Juli 2014 17:04

        Wenn Du „Informationen“ der Terrororganisation Hamas Glauben schenken magst und diese auch noch als „neutral“ erachtest, dann ist mir Deine Position vollends verständlich. Lieber als mit Israels Vertretern unterhält sich der Aktivist Assaf Adiv, von dem Deine „Informationen“ stammen, nämlich mit Vertretern der Terrororganisation Hamas, z.B. mit Muhammed Abu Tir (siehe Link!). Dass er damit den Sprung in die Junge Welt mit ihren bekanntermaßen „Israel-kritischen“ Positionen schaffte, wundert nicht.

        Assaf Adiv, der auch in dem u.a. von Hermann Dierkes (siehe Video!) herausgegebenen Buch wohl nicht unbegründet Eingang fand, möchte gerne aufzeigen, dass in Israel nicht alles „koscher“ ist und man sich daher besser nicht mit Israel solidarisieren sollte. Dass er jedoch , ganz anders als bei Israel, einer Solidarisierung mit der Terrororganisation Hamas absolut nicht ablehnend gegenüber steht und deren Agitation willfährig übernimmt und verbreitet, erklärt mir persönlich einiges.

        https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/2006/04-03/048.php

        lg LL

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        • 29. Juli 2014 17:56

          Dierkes in imitatio Goebbels?

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        • 29. Juli 2014 19:25

          Manchmal kann man ja den Eindruck haben, dass Kritik in Sachen Israel-Palästina-Konflikt in linksorientierten Kontexten bereits dann als erstrebenswert, weil besonders friedensmotiviert, humanistisch und fortschrittlich gilt, wenn ihr eine Ausgewogenheit im Ausmaß der Vorwürfe zugrunde liegt, die man gegen Akteure eben auf beiden Seiten erhebt. Bei der Kritik am israelischen Vorgehen – bedenke: gemeint sind Militär und politische Elite – solle man der Logik folgend also zu keinem Zeitpunkt vergessen, ihr das gleiche Maß an Kritik gegenüber der Hamas an die Seite zu stellen.
          Bedeutet eine solche Ausgewogenheit also den Höhepunkt an kritischer Haltung? Ich glaube nicht.
          Eine Friedensperspektive kommt sicherlich nicht durch Einseitigkeit, Pauschalisierung und Abstempelei auf. Ihr wird jedoch ebenso nicht dadurch gedient, dass man Fakten ungewichtet und Entwicklungen unbeleuchtet lässt, um seinen Standpunkt danach auszurichten, dass er eine bestimmte Distanz zum Mainstream nicht überschreitet. Kritik sollte darauf beruhen, dass man die Dinge beobachtet, dokumentiert und dann seine Schlussfolgerungen daraus zieht und diese dann auch äußert, auch wenn sie der vorherrschenden Erzählung widersprechen.
          Als Beispiel für eine solche Kritik verweise ich auf diesen Artikel des israelischen Haaretz Journalisten Gideon Levy:
          “Israel wünscht keinen (gerechten) Frieden” (Übersetzung eines Haaretz-Kommentars vom 4.7.2014)

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        • 29. Juli 2014 19:51

          Zwischen den Konfliktparteien Israel und Hamas kann es keine Ausgewogenheit geben!

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        • 29. Juli 2014 20:01

          Es geht um die rechtsradikale Politik der Regierung in Israel aktuell und seit vielen Jahren.

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        • 29. Juli 2014 21:13

          Kannst du das begründen: „rechtsradikale Politik der Regierung in Israel“ (1. Frage)

          2. Frage: Ist es rechtsradikal wenn man versucht Raketenangriffe abzuwehren und ist es rechtsradikal wenn man versucht sein Territorium gegen islamfaschistische Terrorangriffe zu schützen?

          Und noch zwei Fragen:
          3. Frage: Wie bezeichnest du die Politik der Regierung von Gaza?
          4. Frage: Wer ist der Aggressor in dem aktuellen Konflikt oder anders gefragt wer schoss zuerst?

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        • 30. Juli 2014 22:45

          Wer den weiteren Siedlungsbau in der Westbank unterstützt und mit religiösen Fundamentalisten in einer Regierung sitzt ist für mich rechtsradikal. Jeder Staat muss Sicherheit für seine Bürger sichern. Raketenabwehr gehört dazu. Die Gaza-„Regierung“ ist für mich islam-fundametalistisch Rechtsradikal bis Klerikalfaschistisch. Die letzte Frage ist müßig. Die Kausalketten reichen in die Zeit der Staatsgründung Israels zurück.

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        • 30. Juli 2014 20:54

          Selbst die Jüdische Allgemeine spricht von Gazakrieg! Ist sie antisemitisch? …http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/19867

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        • 30. Juli 2014 21:49

          Nein es ist nicht antisemitisch wenn man vom Gazakrieg schreibt. Aber warum beantwortest du meine einfachen Fragen nicht, ich beantworte doch auch deine? ich wiederhole zur Vorsicht nochmal und ergänze:

          1. Kannst du das begründen: “rechtsradikale Politik der Regierung in Israel”

          2. Frage: Ist es rechtsradikal wenn man versucht Raketenangriffe abzuwehren und ist es rechtsradikal wenn man versucht sein Territorium gegen islamfaschistische Terrorangriffe zu schützen?

          3. Frage: Wie bezeichnest du die Politik der Regierung von Gaza?

          4. Wie würdest du auf tausendfachen Raketenbeschuss und die Terrortunnels reagieren?

          5. Bist du über die Bombardierung Dresdens durch die Alliierten, bei der auch viele Kinder ums Leben kamen, vergleichbar entrüstet, wie du es bei der Gaza-Bombardierung bist?

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        • 31. Juli 2014 10:53

          @Christian Reischl vom 29. Juli 2014 20:01:

          Siedlungen wurden auch unter den Regierungen der Arbeiterpartei errichtet. Waren die Regierungen von Golda Meir und Levi Eshkol dann auch rechtsradikal?

          Die Siedlungsproblematik ist etwas komplizierter als der einfache Mann sich das vorstellt. Die Siedlungsgebiete sind zum einen in einem Verteidigungskrieg erobert worden. Israel stieß in das legale Vakuum des Westjordanlandes. Es gab bekanntlich nie einen Staat Palästina. Die Palästinenser wollten 1948 alles oder nichts. Jordanien (80 Prozent von Palästina) wurde 1923 für die Araber abgetrennt und Juden durften und dürfen sich dort nicht aufhalten. Jordanien hatte die Westbank 1949 nach dem Angriffskrieg der Araber gegen Israel illegal besetzt. Die Siedlungen wurden ab 1969, nach dem Sechstagekrieg grundsätzlich auf “öffentliches” Land gebaut oder auf Land, dass Juden nach 1967 Arabern abgekauft hatten. Auf dem Gebiet der Westbank leben knapp 300.000 Juden, fast alle in Siedlungen in der Nähe der “Grünen Linie”. Etwa 90 Prozent der Siedler leben in Gebieten, die praktisch als Vorstädte israelischer Großstädte wie Jerusalem und Tel Aviv gelten können. Siehe dazu: „Israels Siedlungspolitik und die Sehnsucht nach einem “judenfreien” Palästina“

          Ich frage mich wieso regen sich die „Judenkritiker“ über die 20 Prozent in der Westbank lebenden Juden auf und halten es für selbstverständlich dass in Israel rund 20 Prozent Araber leben. Ich finde wer eine judenfreie Westbank fordert ist nicht weit weg von rechtsradikalem Blut und Boden-Gedankengut.

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        • chreisch permalink
          31. Juli 2014 14:52

          Die israelische Sozialdemokratie ist Teil zionistischen Nationalismus. Sie war aber lange Zeit moderater in ihre Politik. Letzlich unterstützt sie so wie hier den Mainstream, weil sie keine politischen Alternativen hat. Ich fordere keine judenfreie Westbank. Ich fordere einen multiethnischen Staat links und rechts des Jordans in dem es weder Kleriker/Adlige noch Klassen gibt! Das wird noch dauern, ….

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    • 29. Juli 2014 11:00

      Abgesehen davon dass die Arbeitsgenehmigungen von arabischen Israelis wenig mit dem zweierlei Maß zu tun haben das Louis Levy thematisiert meine ich, dass es den 20 Prozent der PalästinenserInnen in Israel bedeutend besser geht als ihren Glaubensgenossen in den Nachbarländern, nicht nur bezüglich Arbeitsgenehmigungen sondern auch was die Vorteile einer Demokratie und eines Rechtstaates angeht. Übrigens sind beispielsweise die arabischen Israelis Ghasan Alian Briogade Commander der IDF, Salim Joubran Richter, Taiseer Elias Musikprofessor oder Dr. Massad Barhoum Krankenhausdirektor in Israel.

      Auf der anderen Seite gibt es in Jordanien keine israelischen Krankenhausdirektoren, da es Juden laut jordanischer Verfassung untersagt ist in Jordanien zu leben. Darüber regen sich freilich Konstantin Wecker und die anderen „Friedensfreunde öffenlich nicht auf. Aus deren Munde hört man das Juden nicht in der Westbank siedeln dürften. Für sie ist es selbstverständlich dass in Israel 20 Prozent Araber leben, aber in der Westbank sind die 20 Prozent Juden ein „untragbarer friedensverhindernder“ Zustand. Die deutschen „Friedensfreunde“ wollen offenbar wie in Gaza und Jordanien ein judenfreies Westjordanland.

      Dieses zweierlei Maß legt den Verdacht nahe dass der Antisemitismus weiterverbreitet sein könnte als so mancher „Friedensfreund“ glauben mag.

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      • chreisch permalink
        29. Juli 2014 14:38

        Jetzt geht es darum, dass es auch die anderen Palestinensern zu Wohlstand kommen. Dann ist einer der Grundursachen des Konfliktes gelöst. Desswegen keine Geld für Krieg!

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      • 29. Juli 2014 14:49

        Das Geld für den Krieg der Hamas kommt unter anderem vom Iran. Der Aggressor ist die Hamas. Israel verteidigt sich. Die Palästinenser werden schwierig zu Wohlstand kommen, wenn das Geld von der Hamas für Waffen und Tunnels ausgegeben wird.

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        • chreisch permalink
          29. Juli 2014 15:03

          Die Frage ist doch ob Israel den Palestinenser Arbeit und Einkommen anbieten kann. Was die Hammas macht ist bekannt.

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        • 29. Juli 2014 16:06

          Israel hat sich 2005 aus dem Gazastreifen zurückgezogen. In Gaza gibt es keine israelischen Arbeitgeber. Wenn Palästinenser mit Juden zusammenarbeiten sind sie mit dem Tod bedroht. Erst kürzlich wurden 6 Palästinenser von Hamas-Schergen in Gaza-Stadt gelyncht und dann die Leichen mit Motorädern durch die Stadt geschleift. Israel liefert übrigens unter anderem Strom und Medikamente nach Gaza. Aber selbst wenn Israel die Palästinenser für irgendwelche fiktiven Arbeiten bezahlen würde, das Geld würde in den Kanälen der Hamas landen. Die Charta der Hamas ist nicht der Armut geschuldet sondern einer islamfaschistischen antisemitischen Ideologie.

          Abgesehen davon, wieso ist Israel verpflichtet seine Feinde zu beschäftigen. Von welchem anderen Land wird so etwas gefordert?

          Und noch etwas: Es gibt viele noch viel ärmere Regionen in der Welt als den Gazastreifen. Die UN, Europa und die USA kümmern sich rührend um den Geldfluss nach Gaza. Die Lebenserwartung liegt in Gaza bei 75 Jahren und beispielsweise in Angola bei 51 Jahren. Wie ist es zu erklären dass diese wirtschaftlich viel ärmere Bevölkerung nicht so faschistisch und antisemitisch agiert wird wie die der Palästinenser und ihre Regierungen?

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        • chreisch permalink
          29. Juli 2014 16:18

          Es geht nicht nur im den Gazastreifen. Sondern an auch um die Westbank.Israal ist zu nicht verpflichtet. Wird aber langfristig nicht überleben, wenn die Armutsbevölkerung Ringsrum immer größer wird. Die Religion ist nur der Mantel des Problems. Die Armut in Gaza und Westbank und der „Reichtum“ in Israel ist das Grundproblem. Das Durchschnittsalter in Gaza liegt bei 15 Jahren. Arme Menschen haben vielen Kinder.

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        • 29. Juli 2014 16:26

          Israel ist nicht für die relative Armut der Palästinenser verantwortlich. Die gewählten Regierungen der Palästinenser tragen die Verantwortung, wie sie die Verantwortung für den aktuellen Krieg tragen. Fundamental-religiöse Menschen haben auch viele Kinder. Warum agieren die Menschen in Angola nicht wie die Palästinenser und warum kümmern sich die deutschen „Friedensfreunde“ nicht vergleichbar um die Armut in Angola (Lebenserwartung 51 Jahre)?

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        • 29. Juli 2014 19:13

          Die Verantwortung für die Armut ist letztlich egal. Die Menschen sind arm. Deswegen laufen sie den Extremisten wir der Hamas nach. Wer ihnen Arbeit und Einkommen gibt wird ihre Herzen gewinnen. Angola ist für einen Vergleich nicht geeignet, da in einem Nachbarland nicht ein Wohlstandsniveau existiert, das mit Israel zu Vergleichen ist.

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    • 29. Juli 2014 18:06

      UNRWA-Projekte werden u.a. aus EU-Mitteln bestritten. Aber was wird mit den Geldern, die zur Armutbekämpfung auch in Gaza bestimmt sind, gemacht?

      Beispiel UNRWA-Schule:

      lg LL

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      • 29. Juli 2014 18:15

        siehe auch: Fehlinvestition UNRWA!

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        • chreisch permalink
          30. Juli 2014 16:03

          Humanitäre Katastophe: Von 1,7 Millionen Einwohnern sind 400.000 auf der Flucht. http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/gaza-krieg-als-waeren-jerusalem-tel-aviv-und-haifa-auf-der-flucht-13072101.html

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        • 30. Juli 2014 19:11

          Das UN-Hilfswerks UNRWA ist ein Hamassumpf! Es „hilft“ nur einer terroristischen Gruppierung, die den Judenmord als Programm hat. Schon die Rubrik „Gaza-Krieg“ in der FAZ ist falsch, weil es sich genau genommen nicht um Krieg, sondern um eine Operation gegen eine Terror-Organisation handelt. Aber diese Lohnschreiber nehmen es hier nicht so genau, sie bleiben wohl bewusst im Beliebigen, damit es der Hamas dienlich ist und Israel eben schadet. Wenn die „Opferzahlen“ tagtäglich in den sogenannten „Nachrichten“ wie ein surreales Fußballergebnis 1357:46 o.s.ä. beschuldigend präsentiert werden, wird einerseits verfälschend die Zahl der Dschihadisten eingerechnet, andererseits das Faktum verschwiegen, dass Hamas ihre Zivilbevölkerung hinopfert während Israel die ihre schützt. Cui bono? Logo!

          lg LL

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        • 30. Juli 2014 21:52

          Louis, die UN kollaboriert mit der Hamas und stellt Hamas-Terroristen ein Auto zur Verfügung, um vor IDF Soldaten zu fliehen. Dies alles passiert, während die UN eine zweite UN-Schule den Hamas-Terroriste als Raketenlager zur Verfügung gestellt haben! „Wie viele Schulen müssen von Hamas Terroristen nochmissbraucht werden, bevor die internationale Gemeinschaft eingreift?“ fragt das Aussenministerium

          http://www.frequency.com/video/bitte-massenhaft-teilen-world-media/182868874?cid=5-50

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  7. 29. Juli 2014 11:20

    Arbeitsunfall bei Terroristen:

    Die Hamas versuchte, zwei Fadschar-Raketen mit Reichweite bis nach Tel Aviv und Haifa von einem Kinderspielplatz bei Gaza-Stadt aus abzuschießen. Doch der Abschuss schlug fehl und die Raketen mit 40 Kilo Sprengstoff im Gefechtskopf explodierten in Gaza neben einer Tagesklinik des Schifa-Krankenhauses. Die Hamas behauptete, dass mindestens 10 Menschen, darunter mehrere Kinder, durch israelischen Beschuss getötet worden seien. Doch das israelische Militär überprüfte den Vorfall. Israelisches Militär sei in der Gegend nicht aktiv gewesen. Zudem sei der gescheiterte Raketenabschuss beobachtet worden. Hamas habe „wütend“ reagiert, nachdem sogar BBC die israelische Version dieses „Arbeitsunfalls“ der Hamas übernommen habe.

    http://honestlyconcerned.info/2014/07/28/ulrich-w-sahm-moerderische-waffenruhe/

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  8. 29. Juli 2014 14:53

    Seit dem Beginn der gegen die Hamas gerichteten israelischen Operation »Protective Edge« wurden im Gazastreifen mehrmals Raketendepots in Schulen gefunden, die von der UNRWA betrieben werden. Was zunächst unvorstellbar scheint, wird erklärbar, wenn man um die Verfasstheit dieser UN-Einrichtung und ihre Verflechtung mit der Hamas und dem Islamischen Jihad weiß.

    Spricht man heute von den Terrororganisationen im Gazastreifen, dann sollte man nicht nur über die Hamas, den Islamischen Jihad, die PFLP, die Volkswiderstandskomitees und die Armee des Islam (al-Qaida) reden, sondern muss auch die Geldgeber in den Blick nehmen. Neben Katar, dem Iran, Syrien und der Türkei sind das auch Deutschland und die USA. Die beiden Letztgenannten unterstützen eine Firma, die seit langem als Finanzier, Ausbildungszentrum und PR-Abteilung der Terroristen bekannt ist: die United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East, kurz: UNRWA.

    Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche musste diese UN-Einrichtung – sie ist immerhin die größte Einzelorganisation der Vereinten Nationen – am 22. Juli zugeben, dass Terrorgruppen UNRWA-Schulen für militärische Zwecke nutzen: »Die UNRWA hat heute im Rahmen einer Routineinspektion ihrer Räumlichkeiten in einer leer stehenden Schule versteckte Raketen entdeckt«, heißt es in einer Pressemitteilung. Unklar ist, ob es sich um Raketen handelte, die zum Abschuss auf Israel bestimmt waren, oder um Panzerabwehrraketen (»Bazookas«). Falls Letzteres zutrifft, dann wäre anzunehmen, dass die UNRWA-Schulen nicht bloß als Arsenal dienen, sondern auch als Feuerposition. Die Hamas hatte schon während der Kriege 2008/2009 und 2012 überall im Gazastreifen einsatzbereite Waffen in (zivilen) Gebäuden gelagert, damit ihre Leute nicht bewaffnet auf der Straße gesehen und ausgeschaltet werden können. Das läuft dann so: Ein Terrorist in Zivilkleidung geht in ein Haus, findet dort die bereitgelegte Panzerfaust, schießt sie auf einen israelischen Soldaten ab und verschwindet wieder als »Zivilist«.

    Was passierte also mit den in den Schulen gefundenen Raketen? Sie seien den »Behörden« übergeben worden, sagte UNRWA-Sprecher Chris Gunness. Er meinte die Hamas.

    weiter geht es hier:

    Die Hamas macht Schule

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  9. 30. Juli 2014 15:52

    „Die meisten, größten und heftigsten Demonstrationen gegen Israel fanden – neben den Protesten in der Westbank und in Israel selbst – in Europa statt, nicht in den arabischen Staaten des Nahen Ostens. Dort blieben die Proteste bisher sehr überschaubar bis marginal. Während die arabischen Nachbarn inzwischen erkannt haben, dass angesichts der dramatischen Kriege in Syrien und im Irak und der Machtkämpfe in Ägypten der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern eher ein Randproblem darstellt, projizieren viele türkische und arabische Communities in Europa sowie Nazis und zahlreiche Linke nach wie vor alle möglichen Probleme der Welt auf Israel und offenbaren dabei ihren virulenten Antisemitismus.“ (Ivo Bozic)

    Die antisemitischen Umtriebe in den deutschen Metropolen, der Brandanschlag auf die Synagoge in Wuppertal, die einseitige Berichterstattung in den deutschen Medien gegen Israel zeigen dass die hemmungslose Judenhetze eine neue Qualität erreicht hat.
    Ich kann nicht in Worten beschreiben wie mich diese Todenhöfers, Högers und Augsteins anwidern.

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    • Elke H. permalink
      5. August 2014 10:30

      Sogar die israelische Linke sieht keine Alternative zum Bodenkrieg gegen die Hamas. Von Carlo Strenger bis Amos Oz steht die israelische Bevölkerung hinter Netanjahu. Das schert die europäischen Antisemiten natürlich nicht.

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  10. 31. Juli 2014 11:28

    Tja, Mr. Reischl, was ich von Dir gerne wüsste, wäre DEINE Lösung des israelischen Problems, die sicherstellt, dass Israel weder mit Raketen, noch anderweitig angegriffen und Entführungsversuchen ausgesetzt wird! Idealistische Lösungen wie „die wirtschaftliche Lage in Gaza verbessern“, können, falls bei Islamisten Moralia angenommen und diese von den Futtertrögen ferngehalten werden können, bestenfalls langfristig, nicht aber jetzt im akuten Fall gelten. Israel kann jetzt nichts dulden. Sollte sich Israel vielleicht nach Deiner Meinung fairnesshalber auf die gleiche Waffengattung wie Hamas verlegen? Wie sähe es dann in Gaza aus? Was denkst Du, würden Hamas oder andere islamische Extremisten machen, verfügten sie über Israels militärisches Potential? Ich kenne derzeit keine andere, als gegen den Aggressor vorzugehen und dessen Angriffsgrundlagen möglichst zu beseitigen. Angesichts der Rahmenbedingungen in Gaza und der Hamas-Propaganda sind zivile Opfer selbsterklärend. Oder wären Deiner Meinung mehr jüdische Opfer besser? Was ist also Deine (praktisch durchführbare und nicht weltfremde) Lösung, wenn Du das Vorgehen Israels „kritisierst“?

    lg LL

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    • chreisch permalink
      31. Juli 2014 15:36

      Die wirtschaftliche Lage in Gaza zu verbessern ist die einzige realistische mittel- und langfristige Möglichkeit das Grundproblem zu lösen. Da ich keine militärischen Kenntnise habe, kann ich zu aktullen Konflikt nicht sagen. Mr. Levy ist dazu besser qualifiziert. Jeder Tote in Gaza wird die Hammas oder die Salafisten IS stärken. das solidarisiert im arabische Lager. Letzlich ein Nachteil für Israel. Ich fände es besser, nicht nicht die Meinung der rechtsgerichteten Regierung in Israel nachzuplappern, sondern eigene Ideen zu entwickeln. Ersteres ist einfacher, zugegeben. Ich kritisiere beiden Seiten ob ihrer nationalistisch-religiös-klerikalen Ausrichtung! Verstanden!?

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      • 3. August 2014 20:15

        Deine idealistische Lösung ist im akuten Bedrohungsfall keinen Pfifferling wert. Zum aktuellen Konflikt „nichts sagen zu können“, es aber durch die breihafte Vermischung doch zu tun, ist für mich ein Widerspruch. Die Undifferenziertheit zwischen „den nationalistisch-religiös-klerikalen Ausrichtungen“ von Hamas und Israel führt automatisch zur Gleichbehandlung eines Aggressors mit einem Verteidiger und damit zu einer Parteinahme zugunsten des Aggressors. Israel mit der terroristischen Hamas in einem Topf „gleichermaßen zu kritisieren“ ist faktisches Eintreten für Islamofaschisten. Verstanden!?
        „Ähnlichseherei und Gleichmacherei ist das Merkmal schwacher Augen.“ zitierte schon der fleißige Nietzscheleser Adorno in seinen „Minima Moralia“. Möglicherweise sogar schlimmeres, möchte ich ergänzen. Denn wie soll man/frau es bezeichnen, wenn man/frau der rechtsgerichteten Regierung Israels, ohne „nachzuplappern“, selbst dann nicht zustimmen kann, wenn sie Recht hat? Eine unmilitärische Lösung (Lichterkette?) für nicht endende militärische Angriffe durch Islamofaschisten halte ich für utopisches Wunschdenken. Deine eigens entwickelten Ideen für eine bessere Lösung als jene, die die Israelis derzeit praktizieren, bleibst Du uns letztlich schuldig!

        lg LL

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        • 3. August 2014 21:45

          Antisemitismus als politische Strategie :

          „Ja, wissen S‘, der Antisemitismus is‘ a sehr gutes Agitationsmittel, um in der Politik hinaufzukommen; wenn man aber amal oben is‘, kann man ihn nimmer brauchen, denn des is‘ a Pöbelsport!“

          Karl Lueger

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        • 4. August 2014 18:34

          Soll das Deine Antwort auf meinen Kommentar vom 03. August 2014 oder eine Selbstdenunziation sein? Der Wiener Bürgermeister Karl Lueger wird als einer der Politiker gesehen, von denen sich der junge Hitler das politische Handwerk abgeschaut hat!

          Hier noch eine Selbstdenunziation meinerseits: Das Wort „Schlimmeres“ im obigen Kommentar wird groß geschrieben.

          lg LL

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      • 4. August 2014 09:44

        Louis, diese Haltung der Israelkritiker Antworten schuldig zu bleiben ist symptomatisch. Einerseits wird Israel für seine Verteidigungsmaßnamen unter Auslassung der Faktenlage kritisiert, der Staat Israel dabei dämonisiert und delegitimiert und wenn man dann die Frage stellt was Israel gegen die Terrortunnels und den tausendfachen Raketenbeschuss denn machen soll dann heißt es „wegen fehlenden militärischen Kenntnissen kann zum aktuellen Konflikt nichts gesagt werden“. Egal was Israel macht, wenn es auf die Raketenangriffe mit Raketenangriffen reagiert, wenn es auf die Terrortunnels mit einer Bodenoffensive reagiert – für den Israelkritiker ist es unverhältnismäßig. Die Ideologie und die inhumanen Taten der faschistischen Hamas werden ausgeblendet, ignoriert, verharmlost oder in gewissen Kreisen sogar gutgeheißen.

        Was wohl los wäre wenn die Hamas die Kindergärten oder die Schulen der deutschen „Judenkritiker“ jahrelang tausendfach mit Raketen angreifen würde, wenn neben den Häusern der deutschen „Israelkritiker“ Tunnelausgänge von Islamfaschisten auftauchen würden und wenn diese Terroristen durch diese Tunnels kommen würden und ihren Angehörigen die Hälse aufschlitzten, weil sie eine andere oder keine Religion haben, wenn die Gotteskrieger in die deutschen Schulbusse steigen und alle Insassen in die Luft sprengen würden und die deutsche Regierung in Reaktion darauf eine Lichterkettenaktion startet, was die deutschen „Israelkritiker“ dann wohl sagen würden.

        Vermutlich würden sie sagen sie haben keine militärischen Kenntnisse und können zum aktuellen Konflikt nichts sagen, sie wollen sich neutral verhalten.

        Der gemäßigte „Israelkritiker“ distanziert sich von beiden Seiten, von der antisemitischen Terrorgruppe der Hamas wie vom demokratischen Staat Israel, dessen Verbrechen es ist seine Bürger vor den Mordtaten der Islamisten zu schützen. Wenn sich diese „Israelkritiker“ dann auch noch als Linke ausgeben, dann kann das nur als ideologische Verwahrlosung gekennzeichnet werden, denn der Islamismus steht gegen alles, wofür die Linke jemals eingetreten ist.

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    • 15. August 2014 14:29

      Arbeitgeber Israel !!!

      Sichere Arbeitsplätze wären ein gutes Mittel, um der seelischen und körperlichen Zerstörung ganzer Generationen ein Ende zu setzen und Perspektiven zu formen. Eine von Shoshana Bryen erstellte Statistik, deren Ergebnisse ich im Folgenden referiere, macht deutlich, wer derartige Hoffnungen seit mehr als zwanzig Jahren zerstört.
      1992 waren es 115.600 Palästinenser, die täglich in Israel arbeiteten. Man geht davon aus, dass deren Einkommen jeweils fünf bis sechs weiteren Familienmitgliedern zu Gute kam.
      1996 organisierte die Hamas eine Terrorkampagne mit Busattentaten und Nagelbomben im Zentrum Tel Avivs, die mehr als 100 Israelis tötete. In diesem Jahr sank die Zahl der in Israel beschäftigten Palästinenser auf 63.000.

      Im Zeitraum 1995 – 2002 stieg insgesamt gesehen die Anzahl der Beschäftigungsverhältnisse jedoch an. So arbeiteten 40 Prozent aller beschäftigten Palästinenser im Frühsommer 2000 in Israel: Insgesamt 136.000 Personen. Weitere 5.000 arbeiteten im Erez-Industriegebiet des Gaza-Streifens. Tausende weitere waren in Gaza und der Westbank bei israelischen Firmen angestellt.

      Am 30. September 2000 startete Jassir Arafat die Zweite Intifada. Palästinensische Terrorkommandos töteten mehr als 1.000 Israelis und verwundeten 5.600. Innerhalb eines halben Jahres halbierte sich die Zahl der palästinensischen Beschäftigten in Israel erneut auf 55.000. Das Erez-Industriegebiet wurde nach der Ermordung von elf Israelis geschlossen.

      2005 zog sich Israel vom Gaza-Streifen vollständig zurück. Es gab kein Hindernis, nun endlich die Wohlstandssteigerung der Palästinenser an die erste Stelle zu setzen. In einem Akt von großer symbolischer Bedeutung hatten amerikanisch-jüdische Donoren für 14 Millionen Dollar 3.000 funktionierende Treibhäuser von den israelischen Siedlern gekauft und sie an die Palästinensische Autonomiebehörde geschenkt. Diese Aktion wurde von dem damaligen Präsidenten der Weltbank, James Wolfensohn, koordiniert.
      2006 waren alle Treibhäuser zerstört und die zuvor durch Exporte nach Europa erzielten Erlöse in Höhe von jährlich 100 Mio. Dollar verspielt. Schon im September 2005 hatten Plünderungen der Treibhauseinrichtungen begonnen, denen die Palästinensische Behörde nicht Herr zu werden vermochte.

      2007 ergriff die Hamas mittels eines kurzen aber brutalen Kriegs gegen die Fatah im Gaza-Streifen die Macht. Nachdem 9.000 Raketen vom Gaza-Streifen nach Israel abgefeuert waren, startete Israel im Winter 2008/09 seine Militäroperation „Gegossenes Blei“.
      2009 etablierten Ägypten und Israel mit Zustimmung der Vereinten Nationen die Sicherheitsblockade des Gazastreifens. Seither ist zwar die Einfuhr von Waffen sowie die Einfuhr von dual-use –Gütern, die für Angriffe auf Israel genutzt werden könnten, gestoppt sowie der internationale Seeweg gesperrt. Der Transfer von Waren, Medikamenten und Rohstoffen ging aber ebenso wie der Personenverkehr weiter.

      2013 arbeiteten erneut täglich 100.000 Palästinenser in Israel sowie weitere 20.000 in den israelischen Firmen der Westbank. Und jetzt, nach dem jüngsten Waffengang?
      Diese Übersicht zeige, so Shoshana Bryen, „dass palästinensische Armut weder eine Plage noch ein Erdbeben darstellt, sondern untrennbar mit der palästinensischen Regierungspolitik verbunden ist. Die Hamas hält an ihrem offenen Krieg mit demjenigen Land fest, das seine Leute am besten beschäftigen kann – Israel. Dieser Krieg aber hat seine Konsequenzen.“

      Nun hatte erst kürzlich auch ein Sprecher der Hamas die im Westjordanland vorhanden Autos, Bulldozers und Lastwagen erwähnt. Endlich, nach sieben-jähriger Gaza-Herrschaft, eine Art Arbeitsbeschaffungsprogramm?

      Und wie! Es lohnt, den Aufruf des Hamas-Sprechers Fawzi Barhoum an die Bevölkerung der Westbank zu zitieren:

      Habt ihr keine Autos? Habt ihr keine Motorräder? Habt ihr keine Messer? Habt ihr keine Knüppel? Habt ihr keine Bulldozers? Habt ihr keine Lastwagen? Jeder der ein Messer, einen Knüppel, eine Waffe oder ein Auto hat und es immer noch nicht dazu nutzt, eine Juden oder einen Siedler zu überfahren, und der es nicht nutzt, um dutzende Zionisten zu töten, der gehört nicht zu Palästina. Palästina sagt laut und klar: Echte Männer sind die, die das Blut von Gaza rächen. Echte Männer werden nicht schlafen, bevor sie nicht das Blut von Gaza gerächt haben. Und zu unseren Leuten innerhalb der Grünen Linie [innerhalb Israels – MK] sagen wir: „Es ist für euch an der Zeit, eine neue Phase in diesem Kampf auszurufen. Politische und soziale Erwägungen sind wertlos. Blut und Märtyrertum – das sind die einzigen Dinge, die zählen.

      Nochmal für die DGB-Verantwortlichen: Soziale Erwägungen sind wertlos; was zählt ist Märtyrertum und Blut.

      Über die veranschlagte Anzahl künftiger Märtyrer gab letzten Freitag ein unbekannter Geistlicher in der Al-Sousi-Moschee in Gaza aus Auskunft:

      Wir werden auf unsere Waffen nicht verzichten, selbst wenn die Anzahl der Märtyrer nicht nur die Zweitausend -, sondern die Zweimillionen-Grenze übersteigt“, erklärte er in seiner von Al-Jazeera übertragenen Predigt. „Die palästinensische Nation ist bereit, zwei Millionen Märtyrer für die heiligste und gerechteste Sache auf dieser Erdkugel zu opfern. Wir sind bereit, alle Söhne des palästinensischen Volkes für diese heilige Sache zu opfern.“ Und er fuhr fort: „Allah, zerstöre die Juden. Ob Allah, zerstöre die Juden und diejenigen, die Juden unterstützen und diejenigen die Partei für die Juden ergreifen, mit ihnen kooperieren oder Handel mit ihnen treiben.

      Die Sache ist sonnenklar. Wer angesichts derartiger Alternativen den antiisraelischen Affekten folgt, um in Äquidistanz zu verharren, löscht die moralischen Unterscheidungen, auf denen das Konzept von Humanität beruht.

      Ich weiß nicht, ob ostfriesische DGB-Funktionäre Menschen sind, „die in ihren Überzeugungen gefangen sind, wie Ratten in der Falle“, um erneut Howard Jacobsen zu zitieren, oder ob sie ihren Kopf von der Propaganda befreien können und souverän sind, ihre Politik zu korrigieren.

      Es wäre ein Tiefschlag gegen alles, was wir mit Gedenkstätten wie der in Esterwegen verbinden, wenn Gina Connemann ausgerechnet hier und ausgerechnet wegen ihrer kritisch-solidarischen Haltung zu Israel nicht sprechen dürfte. Es wäre ein Erfolg der Gehirnwäsche und der Barbarei der Hamas.

      In Esterwegen entstand das Lied von den „Moorsoldaten“ und einer der Häftlinge, die sich „Moorsoldaten“ nannten, war Carl von Ossietzky. 16 Jahre vor der Gründung Israels schrieb der Friedensnobelpreisträger in einer der letzten Ausgaben der „Weltbühne“ den Aufsatz „Antisemiten“, dessen Anfangsworte zu dem, was wir im Sommer 2014 erleben, passen:

      Zu den Dingen, von denen die republikanische Linke kaum mehr zu sprechen pflegt, gehört auch der Antisemitismus. Die Presse begnügt sich damit, seine Existenz zuzugestehen, ohne sich über seine Erscheinungsformen näher auszulassen; gelegentlich nur werden einige allzu knotige Exzesse niedriger gehängt. Im Ganzen ist man bereit, wie so vieles andre, auch Israel still zu opfern.

      http://www.matthiaskuentzel.de/contents/gaza-und-deutsche-gewerkschaften

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    • 19. August 2014 21:30

      Lüge in Kriegszeiten: http://www.heise.de/tp/artikel/42/42386/1.html

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  11. 31. Juli 2014 17:11

    Ich frage mich was die derzeitigen Kritiker Israels sagen würden wenn der Raketenregen auf die Bundesrepublik Deutschland niedergehen würde? Was, wenn die Furcht von Attentaten in ihren Alltag einzöge? Es bedarf keiner großen Phantasie, um sich die hiesigen Folgen vorzustellen. Panik, Chaos und der Ruf nach dem starken Mann.

    Ralph Giordano nennt heute die Kritiker Israels treffsicher Heuchler und er schreibt:

    „Mir bebt das Herz, wenn ich heute wieder zum Zeugen eines Hasses werde, den ich, 1933 zehn Jahre alt, nur zu genau kennengelernt und in Erinnerung behalten habe. Mir wird schwarz vor den Augen, wenn ich in den heutigen Bildern all den stereotypen Denk- und Sprechweisen wiederbegegne, die ich als Staatsmacht am eigenen Leine so bitter zu spüren bekommen habe. Niemals hätte ich geglaubt, dass meine geschworenen Todfeinde von gestern in Gestalt Nachgewachsener die späten Tage bis in die Träume hinein so heimsuchen würden, wie es derzeit geschieht.“

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  12. 1. August 2014 11:30

    Wenn ich mir den aktuellen Antisemitismus in ARD und ZDF, im Spiegel, in der TAZ und anderen judenkritischen Publikationen ansehe, wenn ich mir die Parolen des antisemitischen Mobs auf Deutschlands Straßen anhöre, dann bin ich an Wolfgang Pohrt erinnert dereinst schrieb:

    “Es ist nicht die Glorie Herzls die über Israel schwebt, sondern der traumatisierende Schatten Hitlers, und aus diesem Vergessen erhebt sich der Antisemitismus in neuer Gestalt. Da es in Deutschland aber kaum noch Juden gibt, richtet sich dieser Hass auf Israel. Die Solidarität mit der PLO ist eine Parteinahme für einen „großen militanten Heimatvertriebenenverband“ und Ausdruck des Bedürfnisses, die beschädigte nationale Identität wiederherzustellen.“

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  13. 1. August 2014 11:44

    Nachdem ich die Blut und Boden-Kommentare unter dem Artikel von Deniz Yücel, „Nein, du darfst nicht“ gelesen habe erscheinen mir die einstigen Worte Wolfgang Pohrts als maßlose Untertreibung:

    „Vormundschaft und Sorgerecht für das Opfer werden dem Täter zugesprochen. Mit den Verbrechen, die Deutschland an den Juden und an der Menschheit beging, hat es sich eigenem Selbstverständnis gemäß das Vorrecht, die Auszeichnung und die Ehre erworben, fortan besondere Verantwortung zu tragen. Der Massenmord an den Juden verpflichte, so meint man, Deutschland dazu, Israel mit Lob und Tadel moralisch beizustehen, damit das Opfer nicht rückfällig werde. Zwei angezettelte Weltkriege böten, so meint man weiter, die besten Startbedingungen, wenn es um den ersten Platz unter den Weltfriedensrichtern und Weltfriedensstiftern geht — frei nach der jesuitischen Devise, dass nur ein großer Sünder das Zeug zum großen Moralisten habe“

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    • 3. August 2014 22:50

      Aus aktuellem Anlass

      So unterschiedlich die Wurzeln des deutschen Antisemitismus sein mögen, der Hass gegen Israel eint die Deutschen von der NPD über die SPD, der Linkspartei, den Kirchen bis zur Friedensbewegung. Bei den debilen Freunden des Friedens spielt die deutsche Vergangenheitsbewältigung definitiv eine große Rolle. Die nationale Wiedergutwerdung der Deutschen steht scheinbar kurz vor dem Abschluss. Dazu schrieb Eike Geisel vor einigen Jahrzehnten:

      „Im Namen des Friedens gegen Israel zu sein, ist etwas Neues. Denn dieses Ressentiment hat alle praktischen und politischen Beweggründe abgestreift. Dieser neue Antisemitismus erwächst weder aus niedrigen Instinkten noch ist er Ausfluss ehrbarer politischer Absichten. Er ist die Moralität von Debilen. Das antijüdische Ressentiment entspringt den reinsten menschlichen Bedürfnissen, es kommt aus der Friedenssehnsucht. Es ist daher absolut unschuldig, es ist so universell wie moralisch. Dieser moralische Antisemitismus beschließt die deutsche Wiedergutwerdung insofern, als sich durch ihn die Vollendung der Inhumanität ankündigt: die Banalität des Guten.“

      Die Kölner „Klagemauer“

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  14. 1. August 2014 13:51

    Sohn des Hamas-Gründers Scheich Hassan Yousef: „Die Hamas trägt die Alleinschuld am Krieg in Gaza, sie muss zerschlagen werden!“

    Mosab Hassan Yousef , Sohn des Gründers der radikal-islamistischen Terrororganisation Hamas, Scheich Hassan Yousef,, hat in einem Interview mit klaren Worten Stellung zur Verteidigungsoffensive der israelischen Streitkräfte (IDF) gegen die Hamas in dem von ihr besetzten Gazastreifen Stellung bezogen.

    Unter anderem betonte Yousef, der selber über Jahre hinweg aktives Mitglied der Hamas war, in dem Interview, das es nur einen einzigen Weg gibt, das Leben der palästinensischen Zivilisten zu schützen und das Leiden im Gazastreifen zu beenden, nämlich die restlose Zerschlagung der Terrororganisation Hamas. Er unterstrich in dem Interview weiter, das er die Militäroperation der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF/Zahal) ausdrücklich unterstützt, da diese Militäroperation alternativlos ist, will man zukünftige Kriege vermeiden und den Menschen in Gaza Freiheit bringen.

    Der heute 36 Jahre alte und in Ramallah gebohrene Yousef galt lange Zeit als zukünftiger Nachfolger seines Vaters als Führer der Hamas und wurde als „der grüne Prinz“ bezeichnet, bevor er sich vom menschenverachtenden Terror abwandte.

    Es ist das erklärte Ziel der Hamas, die Menschen im Gazastreifen, insbesondere die Kinder, zu Geiseln ihrer gewalttätigen islamistischen Ideologie zu machen, erklärte er die zynische Terrortaktik der Hamas.

    Auf die Frage, warum er und andere ehemalige Kader der Hamas, der Terrororganisation den Rücken gekehrt haben, sagte Yousef: „Die Hamas kümmert sich nicht um das Leben eines Palästinensers, es schert sich nicht um das Leben eines Israeli oder Amerikaners. Die Hamas-Mitglieder interessieren sich nicht einmal für ihr eigenes Leben. Sie wollen für ihre Ideologie sterben, das ist für sie ein Sakrileg. Doch wie kann man in so einer Gesellschaft leben?“, Yousef hatte zuletzt durch seine Mitarbeit beim israelischen Sicherheitsdienst Shin Bet/Shabak mitgeholfen, Terrorstrukturen der Hamas aufzudecken, Anschläge zu verhindern und so das Leben von vielen unschuldigen Israelis – jüdischer wie arabischer – zu retten. Inzwischen lebt er in den USA, die ihm Asyl vor den Killerkommandos der Hamas gewähren.

    http://haolam.de/artikel_18486.html

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    • 1. August 2014 19:21

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      • 6. August 2014 23:45

        Amos Oz: „Unterstütze begrenzte militärische Antwort Israels“
        (lifePR) (Bonn, 31.07.2014) Der israelische Schriftsteller und Friedensaktivist Amos Oz hat sich erstmals zum aktuellen Gaza-Konflikt geäußert. In einem Gespräch mit der Deutschen Welle sagte Oz, er unterstütze „lediglich eine begrenzte militärische Antwort Israels, keine unbegrenzte“.

        Angesichts der Raketenangriffe durch die radikalislamische Hamas gebe es keine Alternative zur israelischen Militäroperation. „Ich fürchte, es gibt keinen Weg, zivile Opfer unter den Palästinensern zu vermeiden“, sagte Oz. „Das ist die Strategie der Hamas. Deshalb ist Israel in einer schwierigen Situation. Je mehr israelische Opfer es gibt, desto besser für die Hamas. Je mehr palästinensische Zivilisten sterben, desto besser für die Hamas.“

        Der 75-Jährige, der am 14. November in Hamburg mit dem „Siegfried-Lenz-Preis“ ausgezeichnet wird, sprach sich dafür aus, auf die Forderung der Hamas nach einer Aufhebung der Blockade des Gaza-Streifens einzugehen: „Ich glaube, dass die Blockade aufgehoben werden sollte zugunsten einer wirkungsvollen Entmilitarisierung. Das ist ein Vorschlag, den Israel sofort machen sollte. Ich bin sicher, dass 80 Prozent der israelischen Juden ein solches Abkommen unterstützen würden – ungeachtet der aggressiven Stimmung.“

        Langfristig könne nur eine Zwei-Staaten-Lösung für Frieden in der Region sorgen. Oz: „Wenn die Menschen in Ramallah und Nablus im Westjordanland in Wohlstand und Freiheit leben, werden die Menschen in Gaza früher oder später das mit der Hamas machen, was die Bevölkerung Rumäniens mit Ceausescu gemacht hat. Ich weiß nicht, wie lange das dauern wird, aber es ist vorbestimmt.“

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      • 7. August 2014 11:11

        Wenn sogar Amos Oz, von der extrem marginalisierten israelischen Friedensbewegung keine „Alternative zur israelischen Militäroperation“ sieht, was bleiben dann den hiesigen Israelhassern für Argumente?

        Um die 90 Prozent der israelischen Bevölkerung steht hinter der israelischen Regierung und ihrem Verteidigungskrieg gegen die Hamas! In Deutschland tobt sich derweil der antisemitische Mob gegen die Juden und Israel aus.

        Wehret den Anfängen! Aber weiß heißt da schon Anfängen, nach der Jahrzehnte währenden antisemitischen Hetze hierzulande.

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      • 7. August 2014 19:21

        So, so, dass es angesichts der Raketenangriffe durch die Terrorbanden der radikalislamischen Hamas keine Alternative zur israelischen Militäroperation gab und gibt, sieht sogar der 75-jähige Amos Oz. Was er möglicherweise einer Presbyopie geschuldet auch nicht sieht, ist die Gefahr in seiner Nähe: Die Zustimmung zu genau so einer Forderung der Hamas „nach einer Aufhebung der Blockade des Gaza-Streifens“ halte ich aus israelischer Sicht für so weltabgewandt, dass sie nur noch durch die Forderungen nach einem unbeschränkten Rückkehrrecht , der Infragestellung von Israels Existenzrecht oder gleich der „Auflösung Israels“ übertroffen werden kann! Wenn Oz sagt, “Ich glaube, dass die Blockade aufgehoben werden sollte zugunsten einer wirkungsvollen Entmilitarisierung.“, dann sagt er übersetzt „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!“. Es ist illusorisch, sich eine wirkungsvolle Entmilitarisierung der Islamofaschisten zu wünschen, wenn man die Blockade aufhebt und damit Waffenlieferungen erst richtig ermöglicht.

        lg LL

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      • 8. August 2014 10:44

        Es gibt kein Menschenrecht auf Israelkritik. Und schon gar nicht für dich. Nicht als Nachkomme jener Leute, die die Vernichtung der Juden von Europa geplant und durchgeführt haben. Nicht als Nachkomme jener, die sich am Holocaust bereichert haben. Nicht als Mitarbeiter von Bayer, Degussa oder Volkswagen. Nicht als Angehöriger eines Milieus, das in den neunziger Jahren Technopartys in arisierten Immobilien feierte. Gar nicht. Du bist Deutscher, aus der Nummer kommst du noch in tausend Jahren nicht raus.

        Dieser moralische Imperativ gilt auch, wenn dein Opa nicht in der Wehrmacht dazu beitrug, dass hinter der Front die Gaskammern laufen konnten. Es gibt nämlich kein Deutschland ohne Auschwitz – kein Multikultideutschland, kein linkes Deutschland, kein besseres Deutschland, gar keins.

        Wenn dir die Menschenrechte im Nahen Osten so am Herzen liegen, dann finden sich für dich andere Themen. Die Situation der Palästinenser in Syrien zum Beispiel, die zwischen den Truppen des Assad-Regimes und den liebevoll „Rebellen“ genannten islamistischen Milizen eingeschlossen sind.

        Unerheblich ist dabei, dass es in Israel Leute gibt, die die eigene Regierung kritisieren. Dass sie es tun, zeigt, was Israel von allen anderen Staaten der Region unterscheidet. (Auf der anderen Seite muss man lange nach Leuten suchen, die aus Empathie mit der israelischen Bevölkerung die Hamas ebenso wie die PLO kritisieren. Die Disziplin Palästinakritik ist noch nicht erfunden.)

        Aber dass linke Israelis oder jüdische Linke außerhalb Israels das können, heißt noch lange nicht, dass du das auch darfst. Diese Trennung ist scharf und für dich, der du dich als mündiger Bürger fühlst, der sich von niemandem (außer vielleicht von deinem Chef) den Mund verbieten lässt, ungewohnt. Aber diese Schärfe entspricht der Schärfe der Trennung zwischen jenen, die selektiert wurden, und jenen, die selektiert haben.

        schreibt mein Kumpel Deniz inne TAZ. Wo er Recht haben tut hat er Recht.
        Gruß aus Wanne Euer Erwin

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  15. 3. August 2014 10:43

    Dieter Hallervorden hat neulich zusammen mit seinem Sohn eine “offene Stellungnahme” auf seiner FB-Seite gepostet. “… wir träumen davon, dass es in Deutschland möglich ist, der israelischen Regierung einen ständigen Verstoß gegen UN-Resolutionen und die Menschenrechte vorzuwerfen, ohne gleich in den Verdacht zu geraten, Antisemit zu sein!”

    Wenn Sie grade ein paar Minuten Zeit haben, dann versuchen Sie bitte eine “offene” oder verdeckte “Stellungnahme” von Hallervorden und seinem Sohn zu Syrien, zu den Massakern an Christen in Nigeria oder zu der Lage der Baha’i im Iran zu finden. Es wird Ihnen nicht gelingen. Was in Syrien, in Nigeria und im Iran passiert, geht den Hallervordens an ihren Komikerärschen vorbei. Ein klassischer Fall von selektiver Wahrnehnung – und von Antisemitismus. Auch die Palästinenser sind diesen Betroffenheits-Simulanten wurscht, so lange sie von anderen Arabern massakriert werden, wie z.B. in Jarmouk bei Damaskus oder Naher al-Bard bei Tripoli. Diese Pali-Freunde haben nur einen Traum. Sie wollen einfach “Judenschweine” rufen können, ohne gleich in den Verdacht zu geraten, Antisemit zu sein! Das ist alles.

    Und das Schönste daran ist, dass sie es selber bestätigen. Nachdem eine Mara Müller eine höfliche Anfrage auf Hallervordens FB-Seite gepostet hatte, was er denn so von Syrien, Nigeria, Sudan und anderen Konfliktherden halten würde, antwortete der Komiker: “Das ist alles richtig, was Sie sagen. Ich persönlich setze aber trotzdem meinen Schwerpunkt, so wie ich das für richtig halte. Und zwar nicht danach, was gerade populär ist, sondern danach, was MIR auf dem Herzen liegt.”

    Eben. Was IHM auf dem Herzen liegt. Eine Kanaille, wer dabei an die Juden denkt.

    Wenig später postete er eine weitere Stellungnahme: “All denen, die mir auf meinen Post damit geantwortet haben, dass ich ein Antisemit sei muss ich sagen, dass ich mich seit Jahren in Organisationen gegen Rechts engagiere. Das ist wirklich das Letzte, was man mir vorwerfen kann!…”

    Was für ein lobotomierter Dummbatz! Er engagiert sich gegen Rechts und kann deswegen kein Antisemit sein! Und ich bin Vegetarier und hab deswegen nix gegen Blondinen!

    http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/was_didi_auf_dem_herzen_liegt

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    • 5. August 2014 12:33

      „Er engagiert sich gegen Rechts und kann deswegen kein Antisemit sein! Und ich bin Vegetarier und hab deswegen nix gegen Blondinen!“

      Didi Hallervorden passt zu den ganzen anderen Israelhassern wie de Faust aufs Auge. Die haben alle nicht nur denselben witzlosen Humor, die Brüder im Geiste haben alle einen an der Klatsche, die ollen Israelhasser. Wie kannste man nur so blöd sein die Nazis von der Hamas so toll zu finden. Wir in Wanne sagen imma, gebt den Nazis keine Chance, einmal war doch längst genug! Die Islamfaschos nehmen die eigene Bevölkerung als Schutzschild, die schießen aus Wohngebieten und UN Schulen ihre Raketen ab, für die Hamas ist jeder tote Jude ein Sieg und jeder tote Palästinensa ein Sieg und die deutschen Antisemiten sind so judenfeindlich dat sie nicht sehen wollen wat die Hamas für eine zynische Truppe ist. Mannomann zum schämen ist dat, da reicht ein Schnäpsken nich aus um den braunen Dreck rundherum zu ertragen.

      Grüße aus Wanne Eickel
      Euer Erwin

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  16. 4. August 2014 22:25

    „Dass sich nicht wenige vermeintliche Freunde der palästinensischen Bevölkerung als links bezeichnen, ist nichts Neues. Neu ist die Nonchalance, mit der sie mittlerweile faktische Querfrontbündnisse mit Islamisten eingehen. Ob man auf den einschlägigen Demonstrationen gerade »Hoch die internationale Solidarität« und »Viva Palästina« hört oder »Kindermörder Israel« und »Hamas, Hamas – Juden ins Gas«, hängt oft allein davon ab, in welcher Sekunde man ihnen gerade Aufmerksamkeit schenkt. Viele Linke zelebrieren mittlerweile auch in deutschen Innenstädten ganz unverblümt jene innige Nähe zu Islamisten, die sie vor vier Jahren bereits im Mittelmeer auf der Marvi Marmara einübten. Sie outen sich endgültig als das, was sie schon lange sind: als linksreaktionäre Antisemiten…“

    Weiterlesen bei Lothar Galow-Bergemann!

    lg LL

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    • 11. August 2014 23:58

      Die alte und richtige, aber leider unpopuläre Weisheit, dass auch der schönste Militärschlag niemandem nutzt (auch nicht dem „Sieger“ im technischen Sinn), wenn er nicht von einer umsetzbaren politischen Perspektive begleitet wird.

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      • 13. August 2014 18:43

        Deine „Weisheit, dass auch der schönste Militärschlag niemandem nutzt (auch nicht dem “Sieger” im technischen Sinn), wenn er nicht von einer umsetzbaren politischen Perspektive begleitet wird.“, ist Nonsens. Willst Du behaupten, Israel setzt Militärschläge ein, ohne einen Nutzen zu haben, sozusagen aus „sadistischer Freunde“? Diese „umsetzbare politische Perspektive“ schuldest Du diesem Forum schon länger. Wie sollte denn Deiner Meinung einem akuten Raketenbeschuss und Angriffen aus Terror-Tunneln begegnet werden?

        lg LL

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      • 13. August 2014 19:12

        Ich les` hier gerne mit, aber langsam geht mir der oberste Knopf auf: Unter wieviel Nicks verbreiten Sie denn ihren Quark? „ChristianR“ und „Christian Reischl“ sind identisch, eventuell „chreisch“ aber auch noch, denn der Quark ist absolut der gleiche. Von wegen „Weisheit, dass auch der schönste Militärschlag niemandem nutzt (auch nicht dem “Sieger”…“ Sache ist doch, dass die angegriffenen Israelis jetzt besser schlafen und einige Hamasfaschos ewig. Haben sie ein Faschohelfersyndrom? Ich glaub, es denkt in ihnen. Oder was gegen Juden? Dann sagen sie`s doch rundheraus! Oder behalten ihre zuckermännischen ND-, Gideon-Levy- und Lueger-„Weisheiten“ besser für sich. Wohl schwer zu ertragen, diese Juden, die sich wehren? Dies pseudolinke, dumm-bemäntelte Antizion-Gesalbe ist leicht durchschaubar. Denkakt in Arm-Reich-Koordinaten. Geldprobleme etwa? Der Jude ist schuld! Minderbegabtes Gelaber von „ungelöstem Problem“ ohne selbst machbare Lösungen für die Angegriffenen zu haben. Aber das sind halt Juden! Dass sowas hier frei schreibt und seine Schmiere verbeitet? Der wär im Muslim-Markt besser aufgehoben!

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        • 13. August 2014 20:49

          Lieber Bluadrod,

          in der Sache stimme ich natürlich zu, aber im Namen der MI Redaktion bitte ich persönliche Angriffe gegen hier schreibende Andersdenkende zu unterlassen. Noch einmal, ich kann die Erregung sehr gut verstehen, aber mit sachlichen Argumenten und viel Freundlichkeit kommt man oftmals weiter. Viele Mitlesende, das wissen wir aus den vielen Mails die wir erhalten, können schon abwägen wer Argumente hat und wer hier nur Vorurteile nachplappert.

          Mit besten Grüßen
          Die MI Redaktion

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        • 13. August 2014 21:14

          Ich stimme der MI Redaktion hier zu. Sachlichkeit und Verstand bringt uns hier weiter!

          lg LL

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      • 1. September 2014 22:42

        Wieder so eine Sphinx-hafte Antwort, die darin besteht, nur Fremdbeiträge hier einzustellen bzw. einen unkommentierten Link zu setzen. Keine eigene Interpretation, keine Wertung des Beitrages mit der man etwas anfangen könnte. Man kann nur mutmaßen was der Verlinker meint. (Schöner Begriff: Verlinker! Nicht Linker, sonder Ver-linker!) Vermutlich möchte er uns sagen, die USA sind Schuld am gegenwärtigen Zustand und der Lage des Iran, richtig? Für mich ist es dennoch reine Spekulation, dass der Iran ohne den 53er Putsch seit mehr als 50 Jahren eine stabile Demokratie wäre und ich halte es für sinnlos, hierüber zu grübeln. Warum unterhältst Du Dich nicht über heutige Fakten und ziehst die Debatte dadurch permanent ins Unklare? Matthias Küntzel, den ich hiermit speziell Dir anempfehle, meint: Mit dem Verzicht auf Klarheit beginnt die Komplizenschaft.

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  17. 6. August 2014 08:45

    Als PR-Instrument gegen Israel übertreiben die Islamisten den Anteil der toten Zivilisten.

    Agenturmaterial, das aus Gaza kommt, wird zudem häufig von der Hamas zensiert. Im Krieg gegen Israel setzt die radikal-­islamische Hamas nicht nur Raketen und Terrortunnel ein, sondern auch Propagandamittel. Die Mehrheit der Todesopfer seien Zivilisten, Frauen und Kinder, behauptet sie zum Beispiel. Und sie kann sich darauf verlassen, dass die Mehrheit der Medien diese Aussagen unkritisch übernimmt.

    Aufgrund einer Analyse des Palestinian Center for Human Rights in Gaza ergibt sich, dass junge Männer im Alter von 17 bis 30 Jahren den grössten Teil der Todesopfer ausmachen. Ein Spitzenwert wird bei den Männern erreicht, die zwischen 21 und 27 Jahre alt sind. Diese Altersverteilung, folgert der Rechercheur Steven Stotsky, sei typisch für die Kämpfer und die Jungs, die in Kampfeinheiten eingezogen werden.

    http://bazonline.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Wie-die-Hamas-Opferzahlen-manipuliert/story/26131024

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  18. 8. August 2014 10:46

    Du lässt dir nicht den Mund verbieten. Mehr noch: Auf den moralischen Imperativ, Israel nicht kritisieren zu dürfen, antwortest du: „Ich muss sogar.“ Es klingt nach Bürde und Pflicht – und ein wenig zwanghaft.

    Aber du hast es auch nicht leicht. Du weißt, dass deine Vorfahren nicht ganz koscher waren; logisch, du bist ja nicht blöd. Natürlich hast du dich mit dem Nationalsozialismus auseinandergesetzt. Du hast um Anne Frank getrauert und mit den Schindlerjuden gefiebert. Du hast eine ansehnliche Sammlung Judaica und ausgewählte Klezmer-Alben im Regal.

    Du weißt zwar nicht exakt, was Opa an der Ostfront gemacht hat (und nicht, ob er vielleicht auch ein bisschen Widerstand war), aber nachdem Opa unter der Erde und das Erbe eingestrichen war und auch sonst kein Parteigenosse mehr herumspukte, hast du die Geschichte deines Dorfs, deines Instituts, deiner Firma, deiner Behörde und deines Fußballklubs aufgearbeitet. In der Aufarbeitung von Geschichte macht dir niemand etwas vor.

    Du hast Jürgen Habermas’ Rat im „Historikerstreit“ befolgt und „nach Auschwitz“ nationales Selbstbewusstsein nicht aus deiner „unbesehenen, sondern kritisch angeeigneten Geschichte“ geschöpft. Dabei hast du dir nicht vom Flakhelfer Martin Walser reinreden lassen, der gegen die „Dauerpräsentation unserer Schande“ gestänkert hatte. Stattdessen hast du mitten in der Hauptstadt ein Mahnmal errichtet – eines, zu dem die Leute dem Wunsch des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder entsprechend „gern hingehen“.

    Andere Leute haben die Bastille gestürmt oder die Demokratie erfunden, wir haben die Juden umgebracht (und wurden dafür, was auch nicht völlig zu vernachlässigen ist, ausgebombt). Man kann es sich eben nicht aussuchen. Aber du stellst dich wenigstens dieser Vergangenheit.
    Nationales Selbstbewusstsein

    Und daraus leitest du nicht nur „nationales Selbstbewusstsein“ ab, sondern auch das, was du „besondere Verantwortung“ nennst. „Der Massenmord an den Juden verpflichtete, so meint man, Deutschland dazu, Israel mit Lob und Tadel moralisch beizustehen, damit das Opfer nicht rückfällig werde. Zwei angezettelte Weltkriege böten, so meint man weiter, die besten Startbedingungen, wenn es um den ersten Platz unter den Weltfriedensrichtern und Weltfriedensstiftern geht, frei nach der jesuitischen Devise, dass nur ein großer Sünder das Zeug zum großen Moralisten habe“, schrieb Wolfgang Pohrt vor dreißig Jahren. Er meinte dich.

    Denn vor lauter nachträglicher Empathie für die ermordeten Juden hast du keine für die lebenden – jedenfalls keine, die ohne ein großes „Aber“ auskäme. Dafür berufst du dich, wenn es um Israel geht, gern auf ein paar lebende Juden. Du bestehst darauf, dass Israel nicht identisch ist mit den Juden, womöglich sprichst du sogar von „Zionismus“. Sicher lehnst du den Antisemitismus ab. Aber du kapierst nicht, dass „Schindlers Liste“ Geschichte ist und nun der Staat Israel an die Stelle dessen getreten ist, das früher „Weltjudentum“ hieß. Und diesem winzigen Flecken Erde, dem Staat der Überlebenden, hast du am allerwenigsten Ratschläge zu erteilen. Du am wenigsten.

    Besser: Du lässt es, sagt auch mein Kumpel Deniz ause TAZ
    Lest mal: http://www.taz.de/Kolumne-Besser/!143598/

    Dadrauf ein Schnäpsken
    Euer Erwin

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    • 13. August 2014 12:50

      Klasse Erwin,

      hast du auch ein paar Kommentare der dortigen Hamas-Groupies gelesen?
      Eine uns bekannte Hamasversteherin schreibt dort:

      „irre: ‚Asa ist das Auschwitz von heute und herr Yüksel schreibt mir, ich hätte gefälligst die klappe zu halten.“

      Die Gleichsetzung von Auschwitz mit den aktuellen Gegenmaßnahmen Israels belegt eindrucksvoll wie antisemitisch die Freitagsblogger von damals waren und sind. Der Experte spricht von sekundärem Antisemitismus. Auschwitz wird den Juden von den deutschen Hamas-Groupies nicht verziehen.

      Beste Grüße, auch an deine Erna

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  19. 11. August 2014 22:19

    Die wichtigste Forderung der im Gazastreifen herrschenden Hamas-Organisation bei den Waffenstillstandsverhandlungen in Kairo und letztlich einer der Gründe für ihr Auslösen des Krieges mit massivem Raketenbeschuss Israels ist eine Aufhebung der israelischen Blockade. Die Hamas will neben der Öffnung aller Landgrenzen auch einen Seehafen bauen und den vor mehreren Jahren zerstörten Flughafen in Dahanija reparieren.

    Doch die Wirklichkeit sieht ganz anders aus. Eine echte Blockade des Gazastreifens kam erst zustande, als die Ägypter nach dem Sturz von Präsident Mursi über Tausend Schmugglertunnels unter der Grenze zwischen dem ägyptischen Sinai und dem Gazastreifen zerstört haben. Damit kam die Belieferung des Gazastreifens mit ägyptisch subventioniertem Benzin und Waffen, darunter Raketen, zu einem Ende. Im Gazastreifen entstand eine Elite mit Hunderten Hamas-Millionären, die sich an den Abgaben für diese Schmugglerware bereichert haben.

    Seit Israels Rückzug 2005 und sogar im Laufe der Kriege rollen Hunderte Sattelschlepper mit Waren in den Gazastreifen. Die UNO und Menschenrechtsorganisationen wie Oxfam führen Buch.

    Im Jahr 2013, so die Angaben der UNO-Unterorganisation OCHA, wurden von Israel durchschnittlich pro Monat 1.000 Lastwagenfuhren mit Baumaterialien, darunter Zement, Eisen und Kiesel in den Gazastreifen geliefert. Erst seit Ausbruch dieses Krieges ist den Israelis klar geworden, dass damit nicht Schulen und Kindergärten gebaut wurden. Vielmehr wurden israelischem Zement die Angriffstunnel befestigt, durch die Hamaskämpfer nach Israel eindringen wollten, um Massaker in den grenznahen Ortschaften zu veranstalten. Hinzu kommen jeden Monat noch etwa 1.500 Lastwagenfuhren mit humanitären Gütern und Nahrungsmitteln. Zusätzlich werden Millionen Liter Dieselöl, Benzin und Kochgas geliefert. 10 Hochspannungsleitungen versorgen den Gazastreifen mit Strom. Drei Leitungen waren zeitweilig ausgefallen, weil sie von Raketen der Hamas beschädigt worden waren und israelische Elektriker sich zunächst geweigert hatten, sie unter Lebensgefahr zu reparieren.

    Die Forderung der Hamas nach einer Öffnung der Grenzen, vermeintlich um der Bevölkerung zu helfen, oder um eine „Humanitäre Katastrophe“ abzuwenden, wie es die UNO definiert, ist geradezu zynisch. Der mehrfache Beschuss des einzigen Warenterminals in Kerem Schalom führte zu einem Abbruch humanitärer Lieferungen, darunter aus Qatar, Italien und der Türkei. Da Ägypten sich weigert, Hilfslieferungen nach Gaza durchzulassen, werden sie nach Tel Aviv geflogen oder auf dem Landweg über Jordanien in den Gazastreifen transportiert.

    Zynisch ist die Forderung der Hamas auch, weil sie eigenhändig mit Autobomben, Selbstmordattentätern und Mörserbeschuss eine Schließung des großen Terminals in Karni erzwungen hat. Die Israelis wollten ihr Personal bei dem Terminal nicht gefährden. Karni wurde nach den Osloer Verträgen 1994 errichtet mit wesentlich größerer Kapazität als der heutige Kerem Schalom Übergang. 2011 wurde Karni endgültig geschlossen.

    http://honestlyconcerned.info/2014/08/11/ulrich-w-sahm-blockade-des-gazastreifens/

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  20. 12. August 2014 11:11

    Annette Groth, einst mit anderen Israelhassern auf dem Frauendeck der “Mavi Marmara”, Mitglied des Bundestages von der Linkspartei, zu sehen ab Minute 2:25, der Rechtsextremist Marc Kluge (ab Minute 4:55) und ein Abgeordneter der türkischen AKP demonstrieren gemeinsam am 11.7.2014 auf einer Querfront-Demonstration gegen den Judenstaat in Berlin.

    Allahu akbar, …bis zum Sieg… Kindermörder Israel, Frauenmörder Israel…..

    Der Antisemitismus in der Linkspartei, ein ewiges Thema.

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    • 13. August 2014 12:37

      Interessant finde auch ich die hysterische Hamas-Tante bei Minute 8.13. So stelle ich mir die vielen Hamas-Groupies aus der TAZ und dem Freitag vor. Schön zu sehen ist in dem Video das Bündnis von Nazis, Islamisten, Bürgerlichen und Linken wie Annette Groth, von der Linkspartei. Sie ist eines der Symbole für die ideologische Verwahrlosung der Linkspartei und der Linken im Allgemeinen.

      Unfassbar, diese vielen Antisemiten-Aufmärsche und die kleinlauten Empörungsversuche dagegen in den bundesdeutschen Medien und aus der Politik.

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  21. 13. August 2014 22:01

    Fundstücke in Facebook:

    Zwei judenkritische deutsche „Nahostexperten“ fachsimpeln dort:

    Experte 1: „Ob die gute Angela Merkel damals, als sie so vollmundig das Existenzrecht Israels zur Staatsräson erklärte, damit gerechnet hat, dass sie damit auch irgendwann ethnische Säuberungen, wie sie zur Zeit zweifellos in Gaza geplant sind und durchgeführt werden als Staatsräson verkaufen muss? Jetzt muss sie es.

    Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem man die, mit Sicherheit berechtigten Sanktionen gegen Russland nicht mehr dem Wähler plausibel machen kann, wenn man das gleiche nicht auch gegen Israel ins Auge fassen will, sondern stillschweigend zusieht, wie durchgeknallte Staatsterroristen wie Netanjahu, Liebermann, Bennet, Feigelt und Konsorten ihre Killertruppe von der Kette lassen.“

    Experte 2 (Kommentar unter den Ausführungen von Experte 1): „Unabhängig von der Unverhältnismäßigkeit der Angriffe auf Zivilisten, sollte man Ursache und Wirkung nicht verwechseln. Das Existenzrecht Israels ist m.E. nicht mit dem Existenzrecht Netanjahus gekoppelt. Und wenn man das Existenzrecht der Menschen dort in den Mittelpunkt rückt, muss man das Netanjahus und das der Hamas/Hisbollah in Frage stellen.“
    ——————————–

    „Experte 1“ schreibt von angeblichen „ethnische Säuberungen“ die angeblich von Israel geplant und durchgeführt werden und nennt die demokratisch gewählte Regierung Israels „Staatsterroristen“. Offenbar ist er der Ansicht dass sich Israel gegen tausendfachen Raketenbeschuss und zig Terrortunnels nicht wehren darf. Wäre es ihm lieber wenn sich die Juden ohne Gegenwehr ermorden lassen würden? Sekundärer Antisemitismus in Reinform. Was nicht überrascht, denn „Experte 1“ meinte an anderer Stelle: “Je öfter ich in Israel war, desto unschuldiger fühlte ich mich.”

    „Experte 2“ geht sogar so weit, nachdem er eine angebliche „Unverhältnismäßigkeit“ festgestellt hat, das Existenzrecht des demokratisch gewählten Premierministers Israels in Frage zu stellen und setzt nebenbei diesen mit einer Terrororganisation auf eine Stufe. Wie Netanjahu das Existenzrecht entzogen werden soll, lässt „Experte 2“ genauso offen wie eine verhältnismäßige Reaktion nach seiner Auffassung aussehen sollte.

    Zwei deutsche „Weltfriedensrichter und Weltfriedensstifter“ im Jahr 69 nach Auschwitz!

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    • 28. August 2014 12:19

      Bibi Netanjahu hatte weit über 80 Prozent Zustimmung für den Verteidigungskrieg gegen den Terror der Hamas. Die israelische Bevölkerung hat ein Recht auf ein sicheres Leben. Seit Jahren terrorisiert die Hamas Israels Zivilisten mit ihrem Raketenterror. Weil Bibi so zögerlich auf die Raketenangriffe reagiert hat und er nicht so weit ging die Hamas zu zerschlagen sinkt die Zustimmung derzeit für ihn rapide.

      Bibi ist kein Hardliner! Er wird nur von Antisemiten so gezeichnet.

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  22. 21. August 2014 19:12

    Eben noch in facebook, jetzt muss es passenderweise noch hier rein:

    „Dass Linksreaktionäre die Jihadisten derart pfleglich behandeln, hat seinen Grund in der beachtlichen Schnittmenge ihres Weltbilds: Geringschätzung bürgerlich-demokratischer Freiheiten, personalisierender Pseudo-Antikapitalismus, antiwestliches Ressentiment, Hass auf den jüdischen Staat, Verschwörungsphantasie statt kritischer Analyse. …[…]…Und wer heute gegen Nazis und morgen gegen Israel demonstriert, verhält sich wie ein Küstenbewohner, der sonntags Deiche baut und sie montags wieder einreißt.“

    Weiterlesen bei meinem ideologischen Freund Lothar…

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