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Der Verrat an der Aufklärung und Islamisches Erwachen

26. Januar 2016
iran1970

Iranische Studentinnen an der Universität in Teheran im Jahr 1971 ohne Zwangsverschleierung

Die islamische Revolution im Februar 1979 im Iran unter der Führung des Ajatollah Chomeini leitete die Re-Islamisierung des Nahen und Mittleren Ostens, sowie weiter Teile Afrikas ein. Bereits in dieser Zeit wurde die Islamische Revolution nicht nur von der deutschen Regierungsseite, sondern auch von vielen Linken aus der grün-alternativen Szene gefeiert, obwohl im Iran linke Oppositionelle tausendfach gefoltert und hingerichtet wurden, obwohl durch die islamische Scharia die iranische Bevölkerung terrorisiert, minderjährige „Ehebrecherinnen“ gesteinigt und erhängt, Homosexuelle, gleich welchen Alters an Baukränen erhängt wurden. Frauen werden spätestens seither im Iran, sowie in so gut wie allen anderen islamischen Ländern als Menschen zweiter Klasse behandelt. In vielen islamischen Ländern müssen sich Frauen verschleiern, dürfen ohne Erlaubnis ihres Mannes, Bruders oder Vaters das Haus nicht verlassen. Junge Männer und Frauen haben in den meisten islamischen Ländern durch die religiös begründete Geschlechterseparierung in Schule, Arbeit und Alltag kaum die Möglichkeit Beziehungen zueinander aufzubauen.

Bereits 1979 begeisterte sich Joschka Fischer, der spätere Außenminister, im „Pflasterstrand“ für die iranischen „Kader und Führer die sich aus der Priesterschaft rekrutieren“, die eine „ der mächtigsten und sichersten, weil brutalsten und reichsten Diktaturen von Amerikas Gnaden binnen eines Jahres durch eine revolutionäre Massenbewegung ohne Waffen bis ins Mark erschüttert“ haben und damit „ins Herz des westlichen Fortschrittsglaubens“ getroffen haben.

Die Grundpfeiler der islamistischen Herrschaftsideologie sind ein eliminatorischer Antisemitismus, eine umfassende Kritik an der westlichen Moderne mit dem entsprechenden Frauenbild und dem Dschihad mit seinen islamistischen Terroristen und Selbstmordattentätern. Die islamistische Ideologie ist hauptverantwortlich für die unzähligen Missstände in den meisten islamischen Ländern. Es gibt kein islamisches Land in dem sich die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse an Demokratie, Menschenrechten, Rechtsstaatlichkeit, Gewaltenteilung, Aufklärung und Religionsfreiheit orientieren. Selbst in der Türkei, einem der fortschrittlichsten muslimisch geprägten Länder gibt die staatliche Religionsbehörde fast täglich neue Fatwas heraus, die der Frau ausschließlich die Rolle eines beliebig zu benutzenden Sexobjektes zuweisen. Die türkische Behörde für Religiöse Angelegenheiten untersagt mittlerweile verlobten Paaren in der Türkei, Händchen zu halten.

Die Stärkung der Rechte der Frauen während der „Weißen Revolution“ im Iran, Mitte der 1960er Jahre empfanden Ruhollah Chomeini und seine Mitstreiter als einen Angriff auf den Islam. Mit der Re-Islamisierung der arabischen und persischen Welt und weit darüber hinaus veränderte sich nicht nur das Straßenbild in diesen Ländern. Als beispielsweise in den 1970er Jahren in Karo kaum eine Frau ein Kopftuch trug gab es so gut wie keine öffentliche sexuelle Belästigung. Mit der zunehmenden Islamisierung Algeriens und Marokkos kann heute schon das Tragen eines Rockes zu Übergriffen führen. Selbst in der Türkei kommt es regelmäßig zu sexuellen Übergriffen auf dem Taksim-Platz in Istanbul wenn sich große Menschenansammlungen dort befinden.

In beinahe allen Ländern der islamischen Welt kämpfen seit Jahren viele Oppositionelle unter Lebensgefahr gegen dieses islamistische Weltbild. Obwohl dieses Weltbild, vielfach sexuell frustrierte frauenfeindliche Männer produziert, obwohl diese Ideologie tausende islamistische, antisemitische Terroristen hervorbringt gibt es hierzulande nach wie vor Linke aus dem grün-alternativen Spektrum oder Steinzeit-Feministinnen welche diese mittelalterliche Ideologie verharmlosen oder die entsprechenden Taten tabuisieren oder relativieren.

So gut wie nach jedem islamistischen, oft antisemitisch motivierten Terroranschlag, ob nun in Israel oder in Frankreich, ob nun gegen Juden, gegen Karikaturisten, Menschen die ein Fußballspiel sehen wollen oder sich bei einem Rockkonzert amüsieren wollen, kommt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Aussage von deutschen „Islamexperten“, dass dies alles nichts mit dem Islam zu tun habe.

Nachdem islamisch sozialisierte Männer in der Kölner Sylvesternacht Frauen zu Freiwild erklärten, sie aus einer Gruppe von rund tausend arabischen Männern die Frauen für ihre sexuellen Übergriffe und Raubdelikte einkreisten, es dabei zu über 800 Anzeigen kam, rund die Hälfte davon wegen sexueller Übergriffe bis hin zur Vergewaltigung, sprangen die Verteidiger der islamischen Ideologie den Tätern sofort zur Seite, verharmlosten und relativierten die Taten.

afgh 2015Claudia Roth relativierte beispielshalber: „Es gibt auch im Karneval oder auf dem Oktoberfest immer wieder sexualisierte Gewalt gegen Frauen.“ Jakob Augstein verharmloste: “Ein paar grapschende Ausländer und schon reisst bei uns der Firnis der Zivilisation.” Die Prinzessinenreporter schrieben: „Warum derzeit 80 Tatverdächtige keine 1000 Täter sind“ und selbst in der Jungle World verniedlichte Ivo Bozic: „In vielen Ländern der Welt ist das Frauenbild insgesamt konservativer als in Deutschland“.

Bei den Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen im  August 1992 agierten einige hundert rechtsextreme Randalierer aus einer Menge von rund 3.000 applaudierenden Zuschauern, die den Einsatz von Polizei und Feuerwehr behinderten. Wäre zu der Zeit irgendein Linker auf die Idee gekommen zu schreiben, warum ein paar hundert Rechtsradikale keine 3.000 Täter sind? Wohl kaum.

Relativierungen und Tabuisierungen von Islamismus und Antisemitismus sind ein Schlag ins Gesicht der Opfer. Wenn Integration gelingen soll, dann müssen die Probleme offen angesprochen werden, wenn sie irgendwann gelöst werden sollen. Die Frauenverachtung der islamischen Welt ist Ergebnis der islamischen Ideologie. Der menschenverachtende islamische Terrorismus von der Hamas über Boko Haram bis zum Islamischen Staat hat seine Grundlage in der islamischen Ideologie. Die Leugnung dieses Faktums hilft weder den Opfern des Terrors, noch wird dadurch zukünftig ein Menschenleben gerettet oder die Emanzipation der Frau in der islamischen Welt befördert. Die ersten Opfer der islamistischen Ideologie mit ihrer Frauenverachtung, ihrem Antisemitismus und ihrer Despotie sind die säkularen Kräfte in den muslimischen Ländern. Diese Menschen würden sich den Beistand einer aufgeklärten europäischen emanzipatorischen Linken wünschen. Darauf warten die muslimischen ReformerInnen freilich vergeblich und das seit über 30 Jahren. Es ist ein Irrglaube zu meinen, dass durch die Tabuisierung oder Verharmlosung des Islamismus weniger Flüchtlingsheime von Nazis in Brand gesteckt werden würden. Islamisten und deutsche Nazis sind Brüder im Geiste. Ihr Terror ist menschenverachtend. Es reicht nicht nur gegen die Nazis von Rostock-Lichtenhagen oder Heidenau zu protestieren. Wer die  Menschenjagd von Köln relativiert, wer den islamistischen Terror von New York, Beslan, Madrid, London, Toulouse oder Paris oder Jerusalem verharmlost, spielt in einer Liga mit den Nazis von Rostock-Lichtenhagen oder Heidenau.

„Gegen diese Entwicklung eines außer Rand und Band geratenen Islams, dessen Schizophrenie sich diesmal vor dem Kölner Hauptbahnhof ausgetobt hat, gibt es nur ein Mittel, soll die Entwicklung nicht in Richtung Regression weitergehen: Der Islam muss die gleiche Kritik aushalten lernen, wie das Christentum sie hat aushalten müssen. Doch die hiesige seriöse Islamkritik besteht bisher aus einer Handvoll Frauen und Männern, die von den Islamverbänden als „islamophob“ abgelehnt werden. Das muss sich ändern.

Ebenso muss der Resonanzboden für die liebedienerische Haltung des hiesigen linken Spektrums gegenüber jedwedem Obskurantismus verschwinden, sobald dieser nur das Etikett „muslimisch“ trägt. Diese Liebedienerei ist zwar verständlich, teilt die fundamentalistisch-muslimische Welt doch die anti-amerikanische, antiwestliche und antiisraelische Aggressivität, die das Lebenselixier der deutschen Linken ausmacht. Sie ist gemeingefährlich, weil sie in ihrer Verbundenheit mit dem fundamentalistisch festgefahrenen Islam unbesehen jenes „Ungeheuer“ in Kauf nimmt, das der muslimische Philosoph Abdennour Bidar sich aus diesem entwickeln sieht“, schreibt der ehemalige ARD-Korrespondent Samuel Schirmbeck sehr richtig in der konservativen FAZ. Es ist traurig kaum vergleichbare Analysen in linken Zeitungen zu lesen.

Übrigens, wer meint in Afghanistan mussten Frauen schon immer in Burkas herumlaufen irrt. Diese Bilder aus Afghanistan stammen aus den 1960er Jahren. Der amerikanische Uni-Professor Dr. Bill Podlich arbeitete von 1967 bis 1969 für die UNESCO in Afghanistan und machte dabei diese Bilder:

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21 Kommentare leave one →
  1. 26. Januar 2016 18:19

    Europa dreht durch:

    Weil Irans Präsident Hassan Rohani Rom besucht ließen die Behörden mehrere nackte Statuen in den Museen auf dem berühmten Kapitol verhüllen. Das Verhüllen sei aus Respekt für die iranische Kultur und den Glauben Rohanis erfolgt.

    Die spinnen die Römer!

    Nicht nur die, alle Anpasser an den Islamismus, alle Verharmloser des Islamismus sind der Sargnagel der Aufklärung.

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  2. Justy permalink
    26. Januar 2016 21:47

    Der Papst ist zwar kein Linker, Italien hofft durch den Iran auf Milliardenumsätze und der Papst auf Dialog mit dem Islam. Der Oberhirte hat Rohani mit offenen Armen empfangen und erhofft sich vom iranischen Mörder eine Friedensinitiative. Alles irre.

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  3. 27. Januar 2016 09:18

    Ganz einfach, das ist der Rassismus der Anti-Rassisten.

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  4. 27. Januar 2016 09:58

    Es stellt sich die Fage nach dem warum.
    Eine mögliche Antwort:
    Vielleicht wünschen sich die Verharmloser dieses reaktionäre Frauenbild.

    Oder es ist wirklich die anti-amerikanische, antiwestliche und antiisraelische Aggressivität.

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  5. 28. Januar 2016 07:21

    Der Deutschlandfunk ist auch ein Angriff auf die Aufklärung:

    Wer Juden hasst, ist doch kein Antisemit!

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  6. 29. Januar 2016 13:49

    Schuld an der Lage ist nicht zuletzt das rechtsliberale Schleifen des Sozialstaates, dem nun die Kraft fehlt, Flüchtlinge zu integrieren. Aber auch das linksliberale Mantra, selbst brutalste Kulturen hätten ihre Berechtigung. Zehntausende demonstrierten gegen AfD, Pegida & Co. – gut so. Doch wo war die Empörung, nachdem unter anderem ein Libanese mit dem Schlachtruf „Scheiß-Chinesen!“ in Berlin einen Mongolen niedergestochen und auf die Gleise einer U-Bahn geworfen hatte? Oder als in Dessau eine 20-Jährige von ihrer syrischen Familie getötet wurde, weil sie zu westlich lebte? Als in einem Asylbewerberheim in Suhl eine Meute einen Mann totschlagen wollte, weil er den Koran beleidigt haben soll?

    Faschistische Ideologien kann man ablegen

    Während sich in den 90ern kaum jemand über rechtsradikale Mörder aufregte, fragt das rot-grüne Bürgertum heute, warum für Pegida das Demonstrationsrecht gilt – so absurd die Thesen aus Sachsen auch sein mögen. Säkulares Politikverständnis und Ideologiekritik gelten heute wenig, während der Islamophobieverdacht in einen Religionsversteher-Rassismus mündet: Muslime werden nicht als volle Subjekte, sondern als verzogene, aber schutzbedürftige Kinder gesehen. Als wäre eine faschistische Ideologie, als wäre der Glaube an die Überlegenheit des Mannes und des Korans wie eine Hautfarbe, die man nicht ablegen kann.

    Wie selbstverständlich fordern Muslime nach Geschlechtern getrennten Schwimmunterricht, Kitas bestellen vorauseilend Halal-Essen und Islamverbände verbitten sich ausgerechnet nach den „Charlie Hebdo“-Morden mohammed-kritische Karikaturen. Quasi folgerichtig schrieb die deutsch-kurdische Autorin Seyran Ates in der „Welt“, nicht in der „taz”: „Macht es besser als früher. Seid wehrhaft und verlangt Anpassung und Respekt vor unserer Kultur von allen Neuankömmlingen. Sonst werden sie euch nicht ernst nehmen.“

    http://www.tagesspiegel.de/meinung/reaktionaere-muslime-und-die-integration-ideologiekritik-statt-religionsversteher-rassismus/12721502.html

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  7. 29. Januar 2016 18:11

    In einer ideologischen Geschlechter-Apartheid und pathologischen Sexualität, die einerseits Händchenhalten unter Verlobten verbietet und keine nackten Statuen erträgt, andererseits sich klandestin, in Form höchster Zugriffszahlen auf Sexseiten im Internet und eben auch „anders“, wie in Köln, Bahn bricht, sehe ich auch eine wesentliche Ursache. Die drei Artikel, die ich in der neuen Konkret zum Thema „Köln“ las, verabsäumen es alle auf die tatsächlichen Verbrechen und Täter einzugehen, vor lauter Angst, der deutsche Otto-Normal-Rassist könne solche Kritik instrumentalisieren und vor allem verallgemeinern, was logischerweise ein dicker Fehler wäre. Der wichtigen Komponente hingegen, dass nicht alle Köln-Aufschreier zum Feminismus konvertiert sind und sich mit den Frauen „nicht als Subjekt solidarisiert haben, sondern eher der Wille des Schutzes von kollektivem Heimatfleisch vor fremder Entwertung dahinter steht“, wie Schuberth sinngemäß schreibt, kann ich folgen. Hier kann naturgemäß leicht der alltägliche Rassismus hinter einer trügerischen Wertedebatte verschwinden. Unter entsprechender Differenzierung müssen jedoch Täter wie Ursachen naturgemäß benannt werden, um auch geändert werden zu können. Dafür danke!

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    • 30. Januar 2016 00:54

      Dem ist zuzustimmen. Ohne ehrliche Analyse gibt’s keine Lösung. Konkret ist wieder einmal mehr als enttäuschend, dafür gibt es in der Jungle World mal einen akzeptablen Text, in dem steht: Auf vielen arabischen Blogs mahnen gerade hier Angekommene, dass man Sexismus nicht mit Rassismus bekämpfen könne. Andere greifen aber auch die Haltung der deutschen und europäischen Linken an. So kritisiert die Algerierin Marieme Helie Lukas in der Online-Publikation »Secularism is a Women’s issue«: »Es scheint, als könne Europa nie irgendetwas von uns lernen. Wie kann man das Vorwärtsschreiten der Fundamentalisten in Europa ignorieren? Der brutale Angriff auf die Präsenz von Frauen im öffentlichen Raum am 31. Dezember ist nur eine Illustration davon. Die verzerrende eurozentrische Sichtweise verhindert, dass die Ähnlichkeiten zu dem, was in Nordafrika und im Nahen Osten geschehen ist, gesehen werden.«

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  8. monto c. permalink
    2. Februar 2016 13:08

    Ausnahmsweise was lesenswertes in der Sueddeutschen. Soziologe Paul Scheffer in der SZ:
    Wir sollten über die vielen Konflikte reden, die ausgetragen werden müssen, kulturelle, soziale, religiöse. Das wird bei der deutschen Willkommenskultur leicht vergessen. In Amsterdam etwa ist der Konflikt zwischen jüdischen Bürgern und Teilen der muslimischen Gemeinschaften auf der Straße zu spüren. Und wenn ich in Schulen in Amsterdam oder Antwerpen gehe, in gute Schulen, dann erzählen die Lehrer: Es ist schwierig geworden, in Biologie über Evolution zu reden, weil das viele Schüler ablehnen. Es ist schwierig geworden, in Geschichte über den Holocaust zu sprechen – er fand ja angeblich nicht statt. Es ist hart, in Literatur von Oscar Wilde zu erzählen, weil er ein Perverser war – und die Schüler nichts davon hören wollen. Und im Sexualkundeunterricht sitzen die Kinder und halten sich tatsächlich die Ohren zu. Wir können das nicht wegträumen mit einem „Wir schaffen das“. Wir müssen darüber reden, wie wir das schaffen wollen, ganz konkret.

    http://www.sueddeutsche.de/kultur/soziologe-paul-scheffer-grenzen-zu-augen-auf-1.2842705

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  9. 4. Februar 2016 10:58

    Die Jungle World kann es doch noch: …ist Relativierung in einem Ausmaß, die Komplizenschaft gleichkommt.

    Unter dem Hashtag ‪#‎ausnahmslos‬ wird sich nun darüber mokiert, Europa sei ebenso sexistisch und frauenfeindlich, da hier mit halbnackten Frauen geworben werde. Unterschlagen wird dabei, dass diese Werbung, die hier den Feminismus brüskiert, dort den personifizierten Islam auf die Palme bringen würde und deshalb überhaupt nicht existiert. Zu behaupten oder zu suggerieren, dass es keinen Unterschied zwischen der »repressiven Entsublimierung« (Marcuse) in der westlichen Welt und der autoritären Triebunterdrückung in islamischen Ländern und Milieus gäbe, dass es also keinen Unterschied macht, ob – etwas vereinfacht ausgedrückt – die Sexualität oder die Frau als Ware erscheint, ist Relativierung in einem Ausmaß, die Komplizenschaft gleichkommt. Im Sinne einer Entislamisierung und Reeducation zugunsten des Universalismus der Aufklärung wäre auch ein ganz spezifischer Antifeminismus zu pflegen, der sich um derjenigen Frauen willen, die den islamischen Sittenterror nicht mehr aushalten (wollen), gegen jegliche akzeptierende Religions- und Kulturbetrachtungen des Feminismus richtet. Dabei ist beispielsweise die verfemte Aussage Zana Ramadanis, dass die islamische Sexualmoral stark von den »muslimischen Müttern« getragen und konserviert wird, zu verteidigen, auch wenn man ihnen dies nicht individuell anlasten kann. Vielmehr wären auch jene Mütter unter anderem durch Sprachkenntnisse darin zu unterstützen, sich von den frauen-, juden- und (homo)sexualitätsfeindlichen Medien der islamischen Welt zu lösen.

    zwar spät, aber immerhin: http://jungle-world.com/artikel/2016/05/53442.html

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  10. 9. Februar 2016 15:17

    „Die Feindseligkeit gegenüber der Geschlechtervielfalt ist intakt.“ Und zwar nicht nur bei Islamisten, sondern auch bei jenen freundlichen arabischen Lebensmittelhändlern, deren Läden in den großen Städten bis spät in die Nacht geöffnet, aber in den Abendstunden stets von Männern, nie von ihren Frauen geführt seien. Überhaupt hätten französische Frauen viel früher als die deutschen gelernt, dass es in gewissen Zonen zu bestimmten Zeiten eben gelte, die Blicke zu senken und die Röcke gegen Hosen zu tauschen. „Die ,verlorenen Gebiete der Republik‘ sind zunächst für die Frauen verlorengegangen“, schreibt Habib. Und zwar aufgrund desselben „Cocktails von Einschüchterung und Belästigung“ wie in Köln, der, weil er langsamer und leiser daherkam als nun in Deutschland, nur weniger Beachtung fand.

    Lena Bopp FAZ

    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/wie-die-franzosen-auf-die-nacht-von-koeln-reagieren-14052460.html

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    • 4. April 2016 14:04

      1.) Was soll man mit einem Link ohne eigenen Kommentar anfangen? Steht der Kommentator zum verlinkten Text oder lehnt er ihn ab?

      2.) Der miserable Text von Mercus Hawel mit seinen Zuckermann-Zitaten hat so gut wie nichts mit diesem Blog zu tun! Es geht hier um den Islamismus mit seiner Frauenverachtung und den entsprechenden deutschen Terrorverstehern.

      3.) Unabhängig davon habe ich (SELBST FORMULIERT) über den „Israelkritiker“ Zuckermann vor einiger Zeit in „Nolte, Finkelstein, Zuckermann und die Auschwitzkeule“ geschrieben:

      „Moshe Zuckermann ist ein israelischer Soziologe und Professor für Geschichte und Philosophie an der Universität Tel Aviv. In Zuckermanns neuestem Buch geht es um dasselbe Thema. Das Buch heißt „Antisemit“ – „Ein Vorwurf als Herrschaftsinstrument“. In seinen „Auskünften eines marxistischen Juden“ in dem Buch „Zweierlei Israel“, sagte Zuckermann noch: “Dass sich im linken Antizionismus ein Stück Antisemitismus codieren mag, steht für mich außer Zweifel. Die Frage ist, was sich da codiert, und da bin ich mir nicht sicher. Warum bedürfen Linke, die emanzipatorisch denken, des Antisemitismus? Erste Antwort: Sie sind antisemitisch. Nächste Frage: Kann man emanzipativ sein, wenn man antisemitisch ist. Meine Antwort, kategorisch: Nein.“ Das war im Jahre 2003, Zuckermann blieb bereits damals viele Antworten schuldig, beispielsweise die Fragen von Konkret nach Jean Améry und seiner Aussage von „Israel als den Zufluchtsort aller Juden“ und dem „ehrbaren Antisemitismus“. Bereits kurze Zeit später traf sich Zuckermann mit Ludwig Watzal, Felicia Langer, Norbert Blüm in Köln zur Anti-Israel-Konferenz “Stop the Wall”. In der anschließenden „Kölner Erklärung“ stand später: „Nach den Plänen der Sharon-Regierung soll diese die Bürger Israels vor Terrorismus schützen, nach Auffassung der Kritiker ist sie aber völkerrechtswidrig und dient dazu, palästinensisches Land zu annektieren“. In seinem Buch „Antisemit“ schreibt Zuckermann: “Der Zionismus wurde aus dem Antisemitismus geboren“. So weit, so richtig. Später schreibt er: “Wenn Zionismus im Kern die Überwindung der Diaspora zum Inhalt hatte, musste dies negativ konnotiert werden, und zwar so, dass der Gegensatz zum Jüdischsein und nichtjüdischer Umwelt zum Paradigma existentieller Bedrohung für Juden heranwuchs. (..) Nichts lässt sich in den polemischen Schlachten der zionistischen Ideologie effektvoller instrumentalisieren, nichts geriet ihr zur besseren strategischen Waffe, als der Antisemitismus. Darin weiß sich der Zionismus gewiss –kann er doch stets mit einem unschlagbarem Beleg aufwarten: der Shoah.“ Auf die Idee, dass Israel ein Staat ist, der den verfolgten Juden in dieser Welt gestern, heute und morgen Zuflucht bieten könnte, kommt Zuckermann offenbar nicht. Dass die Shoah, mit einem Staat Israel, so nicht hätte stattfinden können, kommt Zuckermann offenbar nicht in den Sinn. Er wirft den Juden dagegen die Instrumentalisierung der Shoah vor.

      In „Eine UNO Rede“ schreibt er: “Dass Israel so leicht handeln kann, wie es die reale Konstellation des Okkupationszustandes gebietet, hat wenig mit den in Netanjahus Rede beschuldigten Palästinensern zu tun, viel hingegen mit der inneren Sackgasse, in die sich das Land manövriert hat: Israel kann den Rückzug aus den besetzten Gebieten vollziehen, dabei aber einen innerisraelischen Bürgerkrieg riskieren; es kann hingegen beschließen diese Gebiete nicht mehr zu verlassen, in welchem Fall es der objektiven Entstehung einer bilateralen Struktur nolens volens Hilfe leisten würde.“ Mit der Räumung von jüdischen Siedlungen auf palästinensischem Gebiet würden eventuell die europäischen Friedensfreunde besänftigt werden. Das nächste Etappenziel dürfte eine judenfreie Westbank sein. Als Sharon mit der einseitigen Geste den Gazastreifen von israelischen Siedlungen räumen ließ, „bedankte“ sich die Hamas mit tausendfachem Raketenbeschuss. Die Absicht der radikal-islamistischen Hamas ist es, Israel von der Landkarte verschwinden zu lassen. Den Hass auf Israel, den antisemitischen Vernichtungswillen der Mörderbanden, der sich aus seiner eigenen Ideologie artikuliert und fast täglich in die Tat umgesetzt wird, will Moshe Zuckermann scheinbar nicht sehen. Im Abschnitt „Israelische Realitäten“ feiert Zuckermann den antiisraelischen Goldstone-Bericht. Offenbar hat Zuckermann keine Ahnung wie die UNO und sein Menschenrechtsrat zusammengesetzt ist und funktioniert. Die Qualität der internationalen Menschenrechtspolitik ist eine Frage der Mehrheit. Diese Mehrheit haben die islamischen Staaten mit ihren Verbündeten. So war es nicht verwunderlich, dass der Goldstone-Bericht Israel „Kriegsverbrechen“ und „Verbrechen gegen die Menschheit“ vorwarf. Verwundert hat viel mehr, dass der Bericht nicht mit „Allahu akbar“ unterzeichnet wurde. In diesem Menschenrechtsrat darf im Übrigen nicht über die Scharia mit ihren mittelalterlichen Strafen wie Hände abhacken bei Diebstahl oder Steinigung bei außerehelichem Geschlechtsverkehr diskutiert werden, da die Scharia Teil der islamischen Religion ist und eine Kritik an der islamischen Religion Rassismus sei. Israel hat sich also aus guten Gründen geweigert mit der Goldstone-Kommission zusammenzuarbeiten. Dass Zuckermann dieses israelische Verhalten kritisiert, aber nicht die UNO und ihre antisemitischen Vasallen, verwundert nicht. Sein Vorwurf, Israel sei für den Terror, den sie als souveräner Staat mit legitimen Sicherheitsbedürfnissen erleiden müssen, selbst verantwortlich, erinnert an das antisemitische Klischee vom Juden, der an allem schuld sei.

      Als Wolfgang Benz am Zentrum für Antisemitismusforschung im Dezember 2009 Antisemitismus und Islamophobie nicht nur verglich sondern auch gleichsetze, was Micha Brumlik unterstützte, gab es Proteste von Matthias Küntzel und Hendrik M. Broder. Moshe Zuckermann sieht, in seinem Exkurs, „Anmerkungen zum Antisemitismus“, nachdem er Adornos „neuen kategorischen Imperativ“ sinnlos zitierte, kein Problem bei diesem Vergleich, er fragt: “Wenn Antisemitismus nicht in vergleichende Nähe der Islamophobie gerückt werden darf, wie kommt es, dass die heftigen Attacken der islamischen Welt gegen Israel leichterhand als Antisemitismus eingestuft werden? Anders gefragt: Wenn Auschwitz das Kriterium für die von diesen Autoren vorgenommene Unterscheidung des Antisemitismus von Islamfeindschaft abgibt, müsste nicht ebendieses Kriterium als Unterscheidungsmerkmal zwischen dem abendländischen Antisemitismus und der Zionismus- bzw. Israelfeindschaft vieler in der islamischen Welt herangezogen werden? Die Antwort darauf tangiert ein weit verbreitetes, dafür umso effektiverer kaschiertes Missverständnis: Das was sich in der arabischen Welt heute an antisemitischen Strukturen gebildet hat, hat mit dem abendländischen Judenhass und mit dem sich in seiner Folge bildenden modernen Antisemitismus nichts zu tun; vielmehr wurzelt es in dem seit über ein Jahrhundert ausgetragenen Konflikt in und um Palästina, der im Laufe der Jahre zum so genannten Nahostkonflikt gereift ist.“ Zuckermann übersieht dabei, neben vielen weiteren Unterschieden, dass antisemitische Verschwörungstheorien ausschließlich aus kranken Hirnen entstanden sind und entstehen, während Verschwörungen im Bereich des radikalen Islam tatsächlich bestehen. Von den Terroranschlägen islamischer Terroristen, von den islamischen Ehrenmorden, von islamischen Kinderehen, über Steinigungen von Ehebrecherinnen, vom Aufhängen von Homosexuellen im Iran hat Zuckermann offenbar noch nichts gehört oder er verdrängt es. Diesen realen islamischen „Begebenheiten“ wäre noch der Umgang mit den eigenen Dissidenten wie beispielsweise Salman Rushdie, Ayaan Hirsi Ali hinzuzufügen. Aber diese „Dinge“ blendet der „Dialektiker“ aus. Im Kapitel „Ausufernde Hysterie“ rechtfertigt Zuckermann die Verhinderung von Claude Lanzmanns Film „Warum Israel“. Laut Zuckermann „ist es schlimm genug“, dass die Palästinenser nicht in dem Film vorkommen, „es ist aber nicht das einzige Manko des Films.“ Immerhin empfindet Zuckermann Lanzmanns Film „Shoa“ als Meisterwerk. Klar in dem Film geht es in erster Linie um die toten Juden, für die überlebenden Juden hat er scheinbar weniger übrig. Andererseits schreibt Zuckermann ein paar Zeilen weiter über Lanzmann: “Er, gerade, er erwies sich als ein schäbiger Banalisierer der Shoah, als er die Lage die Lage der souveränen israelischen Regierung mit der Lage der Judenräte im Ausnahmezustand und Israels wie immer diffizile Situation der von europäischen Juden im Jahre 1940, „ als sich alle Grenzen Europas schlossen“, gleich setzte.“ Am Ende des Kapitels „Nachträge“ schreibt Zuckermann: “Man kann in der Tat nur müde lächeln, wenn ein Broder, ein Weinthal oder ein Süsskind meinen, Uri Avnery, Felicia Langer oder jedem anderen Israeli ihres Kalibers, die für Israels Anstand und Moralität lebensgeschichtlich unendlich mehr getan haben, als was ihre deutsch-jüdischen Besudler je für Israels „Sicherheit“ phantasiert haben „Selbsthass“ vorwerfen dürfen.“ Felicia Langer hat beispielsweise die antisemitische Hetzrede von Ahmadinejad bei der Durban-Konferenz, „als einen Beitrag zum Frieden gelobt“, mit Zitaten wie „Israel allein fördert den Antisemitismus in der ganzen Welt!” oder „Der israelische Abzug aus Gaza war reine Propaganda!” eindrucksvoll ihren Antisemitismus belegt. Wenn Zuckermann Langers Antisemitismus mit dem Wort Moralität positiv in Zusammenhang bringt, desavouiert er sich aufs Neue. Gegen Ende seines Buches schreibt Zuckermann über das „falsche israelische Bewusstsein:“ Mag der sich selbst zersetzende Judenstaat zugrunde gehen – Hauptsache, es wird dabei noch kräftig “Terror“ gebrüllt. Das gesamte zionistische Projekt kann kollabieren – wenn dabei nur „Antisemitismus“ gekreischt werden darf.“

      In einem Interview mit Radio Dreyeckland meinte Zuckermann, dass im israelischen Staat die „Faschisierung“ voranschreite und was dort geschehe mit nichts dem nachstehe was in Deutschland 1933 gang und gäbe gewesen ist. In Israel sei laut Zuckermann die Rassenbiologie ungebremst auf dem Vormarsch und der arabische Antisemitismus sei von Israel selbst verursacht. Zuckermann vergleicht also die funktionierende Demokratie Israel mit dem Hitlerdeutschland von 1933. Dass Zuckermann, Finkelstein und Co. entweder in rechtsradikalen oder nationalbolschewistischen Medien, wie „Muslimmarkt“, „Junge Welt“ oder „der Freitag“ publizieren ist konsequent. Hermann L. Gremliza schrieb an Mosche Zuckermann bezüglich der „Kölner Veranstaltung“ im Jahre 2005: „ …was keiner, ob Freund oder Feind, mit mir anstellen wird: mich dazu kriegen, gegenüber Antisemiten, zumal deutschen – in jedwedem Zusammenhang, und speziell in einem Israel betreffenden -, ein Auge zuzudrücken.“

      Dass die Linke in Israel marginalisiert ist verwundert nicht, wenn man die Thesen von Moshe Zuckermann betrachtet. Zuckermann und seine deutschen Friedensfreunde verkennen die ideologischen Gründe für die Feinseligkeiten der arabischen Welt gegenüber Israel. Sie Verkennen die Veränderung des arabischen Antisemitismus während der 1930er Jahre, als Hitler anfing den Großmufti von Jerusalem, ideologisch, finanziell und militärisch für ein judenfreies Palästina zu unterstützten. Arafat war der Nachfolger von Husseini, er führte die Politik des Muftis weiter, es folgten die Verteidigungskriege Israels auf die Angriffskriege der arabischen Staaten und den Terror der Palästinenser. Israel ist kein „imperialistischer Kolonialstaat“, die Antreiber der Gewaltspirale sind die arabischen Antisemiten, mit ihren europäischen Verbündeten. Die politischen Ziele von Hamas, Hisbollah und vieler arabischen Staaten sind auf eine Elimination nicht nur Israels, sondern auch der jüdischen Bevölkerung Israels ausgerichtet. Ist es der jüdische Selbsthass, wie ihn Theodor Lessing bereits 1930 beschrieben hat, der Zuckermann, Finkelstein, Langer und Co. umtreibt, oder sind die begeisterten Leser der „Jungen Welt“, des „Freitag“, der “Nationalzeitung” und des “Muslimmarkts” die Motivation für ihren antiisraelischen Kampf? Oder ist es ganz einfach nur Antisemitismus mit einer gehörigen Portion tödlicher Naivität? Der israelische Historiker Yaacov Lozowick schreibt über Moshe Zuckermann:“ In einer vernünftigen Welt würde von Zuckermann niemand Notiz nehmen oder gar seiner Meinung Beachtung schenken“. Ich füge hinzu: In einer vernünftigen Welt würde von Zuckermann, Nolte, Walser, Finkelstein, Langer und „Konsorten“ niemand Notiz nehmen oder gar ihrer Meinung Beachtung schenken.“

      Nolte, Finkelstein, Zuckermann und die „Auschwitzkeule“

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    • 31. Mai 2016 14:14

      OK, dann eben nur Links. Meine Leseempfehlungen (Hier jeweils mit einem Zitat des jeweiligen Artikels):

      Von Pakistan bis Nigeria und auch in Teilen Europas ist der Islam eine Religion, die eine grosse Zahl von Männern und Frauen, vor allem Männern, dazu anstiften kann, in ihrem Namen zu töten und zu sterben.» Ein beunruhigendes Phänomen, vor dem viele Linke zurückschrecken, weil sie, so Walzer, eine «schreckliche Furcht davor [haben], als ‹islamophob› bezeichnet zu werden». (..)
      Zu sagen, Islamismus habe nichts mit dem Islam zu tun, ist etwa dasselbe, wie zu sagen, die Inquisition habe nichts mit dem Katholizismus zu tun. (..)
      Man muss nun keineswegs den Humor von «Charlie Hebdo» oder von Böhmermann goutieren. Aber wir sollten den Blick weiten. Die sogenannte Wiederkehr des Religiösen ist die Facette einer umfassenderen gefährlichen Entwicklung: der Erstarkung eines grimmigen Autoritarismus, des Rufs nach dem «starken Mann». Er lässt ein Gespenst aus der Vergangenheit wiederaufleben: die Furcht vor der Freiheit, wie sie Erich Fromm 1941 genannt und unter anderen Theodor W. Adorno 1950 unter dem Titel «Autoritäre Persönlichkeit» diskutiert hat. Diesem Gespenst ist nichts so zuwider wie Meinungsfreiheit und Freiheit der Selbstdarstellung, Kritik, Ironie, Witz, Sinn für Mehrdeutigkeit, Toleranz für Andersartiges. Ständig posaunt es «Respekt vor der Religion», «Respekt vor dem Türkentum», «Respekt vor dem neuen Russland» und meint nur eines: Duck dich und halt den Mund!

      http://www.nzz.ch/meinung/kommentare/die-rede-von-der-islamophobie-und-vom-respekt-an-den-pranger-der-weltlaecherlichkeit-ld.85569

      Boualem Sansal: Die Idee der Erlösung durch Liebe ist allgegenwärtig im christlichen Universum. Im islamischen gibt es nur die Mutterliebe, die Liebe zu Gott. In der Liebe verstecken sich die Frauen. Die Frau selbst spielt keine Rolle. Die Liebe ist ja gerade das, was der Islam bekämpft.

      http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article155752745/Der-Islam-wird-unsere-Gesellschaft-aufsprengen.html

      Das zugrunde liegende Problem ist, dass dieser Negationismus, der Antisemitismus und ‚Antizionismus‘ tief in Europa und dem Islam verwurzelt sind.

      Der Koran sagt, Juden und Christen („Kreuzfahrer“), hätten ihre heiligen Bücher gefälscht, und die Geschichte des Judentums und des jüdischen Volkes sei falsch. Muslimische Tradition besagt, dass Mohammed von der al-Aqsa aus in den Himmel aufgestiegen sei, und dass die Al Buraq-Mauer die Mauer ist, wo er die geflügelte Kreatur bestiegen habe, auf der er in den Himmel flog. Da ist kein Platz mehr für den Tempelberg oder die Westmauer, obwohl sie dort waren, mit unzähligen archäologischen Artefakten belegt, seit mehr als tausend Jahren bevor Mohammed überhaupt geboren wurde.

      Muslimische Tradition sagt auch, dass Juden, als Ungläubige, zum erniedrigenden Status von Dhimmis verurteilt seien, und dass alle vom Islam eroberten Gebiete für immer muslimisch zu bleiben haben. Muslimische Tradition kann nicht akzeptieren, dass ein Land von Juden oder Christen regiert wird, das einmal vom Islam erobert wurde – ob Israel, früher ein Teil des osmanischen Reiches, oder große Teile von Portugal und Spanien.

      Die Resolution, die vom Exekutivrat der UNESCO am 11. April angenommen wurde, ist ‚islamisch korrekt‘. ‚Moderate‘ muslimische Länder können dem Koran und der muslimischen Tradition nicht widersprechen, ohne zu riskieren, der irtidad (Apostasie) beschuldigt zu werden. Die ‚Experten‘ der Palästinensischen Autonomiebehörde sind dem Koran und muslimischer Tradition treu.

      Westliche Länder, die die Resolution angenommen haben, zeigten ihre Unterwerfung und ihr Dhimmitum gegenüber ‚islamischer Korrektheit‘. Dhimmis sind in der islamischen Geschichte Bürger zweiter Klasse, ‚tolerierte‚ Bürger, die besonderen Gesetzen unterworfen sind, um sie an ihre Unterlegenheit zu erinnern, und die eine besondere Steuer, die Jizya, zu entrichten haben, als ‚Schutz‘ für ihre Häuser, ihren Besitz und ihr Leben.

      http://www.mena-watch.com/uno-die-unterwerfung-des-westens-unter-die-islamische-korrektheit/

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