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Das Grass-Gedicht und die Befreiung „aus den sich selbst auferlegten Fesseln“

6. September 2016

Die Ditfurth Trilogie – Teil 1

„Ich bin ziemlich erschüttert. Ich dachte, das neue freie Deutschland hätte sich langsam aus den sich selbst auferlegten Fesseln gelöst. Grass hat gezeigt, dass dem so nicht ist. (…) Je öfter ich in Israel war, desto unschuldiger fühlte ich mich. (…) Über die Jahrhunderte der Diaspora hat sich bei Juden – und ich sag jetzt bewußt Juden und nicht Israelis – ein fast schizophrener Verfolgungswahn entwickelt.“ Georg von Grote im „Freitag“ am 2.4.2012

„Angesichts solcher menschenverachtenden, rassistischen Artikel, die vor Hass sprühen, wird es einem nicht leicht gemacht, in diesem Konflikt weiterthin eine neutrale Position einzunehmen. Nicht nur, weil Martin Krauss hier ganz bewusst noch Öl ins Feuer gießt um den schon schwelenden Antisemitismus in diesem Land so richtig auflodern zu lassen und man sich fragt, was er damit bezweckt, sondern auch, weil ein Vernichtungskrieg verteidigt wird, der sich mit aller zur Verfügung stehenden Brutalität ganz gezielt gegen Zivilisten, Frauen, KInder und die Schwächsten unter den Schwachen richtet und Israel sich damit auf dieselbe Stufe begibt, wie die, die es bestrafen will.“  Georg von Grote am 27. Juli 2014 in Facebook

„Wenn du mit Georg von Grote über seine Wortwahl diskutieren willst, tu es bitte auf seiner Seite. Wäre er ein Antisemit und ich wüsste davon, wäre er nicht auf meiner F-Liste.“ Jutta Ditfurth am 23.2.2015 in Facebook

grote1Günter Grass meldete sich freiwillig zum nationalsozialistischen Militär und wurde 1944 zur 10. SS-Panzer-Division „ Jörg von Frundsberg“ der Waffen-SS eingezogen. Den Namen seiner Einheit erklärte Grass folgendermaßen: „Der war mir als Anführer des Schwäbischen Bundes aus der Zeit der Bauernkriege und als ‚Vater der Landsknechte‘  bekannt. Jemand der für Freiheit, Befreiung stand.“ Jörg von Frundsberg wird die Wendung „Viel Feind viel Ehr“ zugeschrieben. Wer in Deutschland Juden  hasst, wer Israel dämonisiert und delegitimiert hat freilich nicht so sehr viele Feinde und nicht nur deshalb keine „Ehr.“

Die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Verbrechen, im Besonderen die Vernichtung der europäischen Juden verarbeitete Grass mit seinen Anhängern auf eine weit verbreitete Art, mit Judenhass als Schuldabwehr. Über sechzig Jahre verheimlichte Grass seine SS-Mitgliedschaft und in der Gruppe 47 tabuisierte er mit seiner Verdrängungsliteratur und seinen Entlastungserzählungen den Holocaust um sich bei diversen politischen Fragen als „moralischer Zeigefinger“ einzuschalten. Während „Israelkritiker“ wie Grass mit antisemitischen Diktatoren, wie Saddam Hussein, mit faschistoiden Regimen oder Terrorgruppen, wie dem Iran oder der Hamas sympathisieren oder sie verharmlosen, wird der demokratische Staat Israel dämonisiert und delegitimiert. Israel ist für viele deutsche Antizionisten aus Gefühlen der Scham ewige Anklage für den Massenmord an den europäischen Juden. Dieser sekundäre Antisemitismus offenbart sich also nicht trotz, sondern wegen Auschwitz.

Kurz nachdem Günter Grass sein antisemitisches Gedicht „Was gesagt werden muss“ veröffentlichte, sprangen ihm unverzüglich andere „Israelkritiker“ bei. Jakob Augstein meinte beispielhalber in SPON: „Es ist dieser eine Satz, hinter den wir künftig nicht mehr zurückkommen: “Die Atommacht Israel gefährdet den ohnehin brüchigen Weltfrieden.” Dieser Satz hat einen Aufschrei ausgelöst. Weil er richtig ist. Und weil ein Deutscher ihn sagt, ein Schriftsteller, ein Nobelpreisträger, weil Günter Grass ihn sagt. Darin liegt ein Einschnitt. Dafür muss man Grass danken. Er hat es auf sich genommen, diesen Satz für uns alle auszusprechen.“

Bereits mit der Behauptung, dass Israel „das iranische Volk auslöschen könnte“ werden die historischen Verhältnisse auf den Kopf gestellt. Tragen Juden die Schuld, ist die moralische Rechnung beglichen, dann wird das größte Menschheitsverbrechen von Deutschland nach Israel ausgelagert. Der antisemitische Stammtisch hat sich längst für die Vorlagen auf seine Weise bedankt. „Jude Jude feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein“,  tönte es beispielshalber wenige Jahre nach dem Grass-Gedicht auf Deutschlands Straßen. Der weltweite antisemitische und antiwestliche Terror unserer Zeit ist mit dem Weltbild der Grass-Jünger kompatibel. Der Ursprung dieses „Denkens“ ist in den Querfrontbestrebungen zwischen KPD und NSDAP in der Weimarer Zeit zu suchen. Ernst Niekisch, Karl Radek und  Gregor Strasser lassen grüßen.

In Jakob Augsteins antizionistischer Wochenzeitung „Der Freitag“ veröffentliche der „Journalist, Cosmopolit und Jurist“, Georg von Grote am 05.04.2012 seine „Nachgedanken“ zum Grass-Gedicht. Grote hat mittlerweile alle seine (zumeist gegen Israel und Juden gerichteten) Artikel im „Freitag“ gelöscht. Auch seine Facebookeinträge, in welchen er von Netanjahu und seiner Killertruppe und von einem „Vernichtungskrieg Israels“ mit „ethnischen Säuberungen in Gaza gegen die Palästinenser“ halluziniert sind aktuell nicht mehr frei abrufbar.

gr2Nach seinem Wirken im „Freitag“ kämpfte Georg von Grote, obwohl selbst Teil der antiisraelischen Querfront, mit seiner antiimperialistischen Facebookfreundin Jutta Ditfurth gegen die sogenannten Wahnwichtel, Ken Jebsen, Jürgen Elsässer und die Montagsmahnwachen.

Jutta Ditfurth wurde bereits am 3.09.2014  und am 4.09.2014 mit den antiisraelischen Ansichten ihres engagierten Mitstreiters Grote konfrontiert.

Jutta Ditfurth hatte keineswegs etwas an Grotes antisemitischen Ansichten zu Israel auszusetzen, im Gegenteil sie verteidigte ihn leidenschaftlich und zeitaufwendig gegen diesbezügliche Vorwürfe. Schließlich hat sich Ditfurth bereits am 11.07.2014 für den „guten Diskussinsbeitrag“ auf Grotes Seite bedankt, in dem der „Nahostexperte“ die Hamas auf eine Stufe mit „der Regierung von Bibi „Coyote. E“ Netanjahu und dem rechtsradikalen faschistischen Flügel in der Knesset“ stellt.

Weil aber eine Veranstaltung, eine Soli-Party zum Elsässerprozess, von ihr mit Thomas Ebermann in München am 27.2.2015 im Kafe Marat zu platzen drohte, musste sich Georg von Grote nach langem hin und her,  wenn auch nur halbherzig und kurzzeitig erklären. Einen Tag nach der Veranstaltung in München war seine „Distanzierung“ in Facebook nicht mehr abrufbar. Weitere Details zur Freundschaft zwischen „Jutta und Georg“ sind in den nächsten beiden Artikeln der Ditfurth-Trilogie zu erfahren.

Mission Impossible veröffentlicht nachfolgend die „Nachgedanken“ (orthographisch unverändert), die in Jakob Augsteins „Online-Freitag“ publiziert wurden aus Dokumentationszwecken. Der dazugehörige Screenshot wurde zweigeteilt. (Zu Beginn des Artikels Teil 1 und schräg oben nebenstehend Teil 2. Der jeweilige Screenshot wird mit einem Klick vergrößert.)

Nun das „Freitagsgebet“ gegen Israel vom 5.4.2012 von Georg von Grote, mit dem er Grass noch einmal toppt. Mission Impossible distanziert sich ausdrücklich von diesem „Werk:“

Günter Grass – Nachgedanken

Ich bin ziemlich erschüttert.

Ich dachte, das neue freie Deutschland hätte sich langsam aus den sich selbst auferlegten Fesseln gelöst.

Grass hat gezeigt, dass dem so nicht ist.

Grass hat kein Gedicht geschrieben. Er hat es nur als Gedicht „verkauft“. In meinen Augen clever, denn das erhöht die Chance, ihm zuzuhören.

Fügt man das, was bei der SZ steht, wieder zusammen, dann sieht es so aus:

„Warum schweige ich, verschweige zu lange, was offensichtlich ist und in Planspielen geübt wurde, an deren Ende als Überlebende wir allenfalls Fußnoten sind.

Es ist das behauptete Recht auf den Erstschlag, der das von einem Maulhelden unterjochte und zum organisierten Jubel gelenkte iranische Volk auslöschen könnte,
weil in dessen Machtbereich der Bau einer Atombombe vermutet wird.

Doch warum untersage ich mir, jenes andere Land beim Namen zu nennen,
in dem seit Jahren – wenn auch geheimgehalten – ein wachsend nukleares Potential verfügbar aber außer Kontrolle, weil keiner Prüfung zugänglich ist?

Das allgemeine Verschweigen dieses Tatbestandes, dem sich mein Schweigen untergeordnet hat, empfinde ich als belastende Lüge und Zwang, der Strafe in Aussicht stellt, sobald er mißachtet wird; das Verdikt „Antisemitismus“ ist geläufig.

Jetzt aber, weil aus meinem Land, das von ureigenen Verbrechen, die ohne Vergleich sind, Mal um Mal eingeholt und zur Rede gestellt wird, wiederum und rein geschäftsmäßig, wenn auch mit flinker Lippe als Wiedergutmachung deklariert,
ein weiteres U-Boot nach Israel geliefert werden soll, dessen Spezialität darin besteht, allesvernichtende Sprengköpfe dorthin lenken zu können, wo die Existenz
einer einzigen Atombombe unbewiesen ist, doch als Befürchtung von Beweiskraft sein will, sage ich, was gesagt werden muß.

Warum aber schwieg ich bislang?
Weil ich meinte, meine Herkunft, die von nie zu tilgendem Makel behaftet ist,
verbiete, diese Tatsache als ausgesprochene Wahrheit dem Land Israel, dem ich verbunden bin und bleiben will, zuzumuten.

Warum sage ich jetzt erst, gealtert und mit letzter Tinte: Die Atommacht Israel gefährdet den ohnehin brüchigen Weltfrieden?
Weil gesagt werden muß, was schon morgen zu spät sein könnte; auch weil wir – als Deutsche belastet genug – Zulieferer eines Verbrechens werden könnten, das voraussehbar ist, weshalb unsere Mitschuld durch keine der üblichen Ausreden
zu tilgen wäre.

Und zugegeben: ich schweige nicht mehr, weil ich der Heuchelei des Westens
überdrüssig bin; zudem ist zu hoffen, es mögen sich viele vom Schweigen befreien,
den Verursacher der erkennbaren Gefahr zum Verzicht auf Gewalt auffordern und
gleichfalls darauf bestehen, daß eine unbehinderte und permanente Kontrolle
des israelischen atomaren Potentials und der iranischen Atomanlagen
durch eine internationale Instanz von den Regierungen beider Länder zugelassen wird.

Nur so ist allen, den Israelis und Palästinensern, mehr noch, allen Menschen, die in dieser vom Wahn okkupierten Region dicht bei dicht verfeindet leben und letztlich auch uns zu helfen.“

Was ist eigentlich so schlimm an diesem Text?

Das Grass zugibt, auch jahrelang geschwiegen zu haben? Das Grass zugibt, sich vor der Antisemitismus-Keule zu fürchten, die jeder abbekommt, wenn er wagt, Israel zu kritisieren?

Man mag an den Formulierungen herummäkeln. Sein Stil zu schreiben gefällt eben nicht jedem. Aber kann man an der Botschaft, die er schicken will, herummäkeln?

Ich finde nein.

Ich bin 1952 geboren. Nach dem Krieg. Grass war am Kriegsende gerade mal 17.

Meine Eltern waren im Krieg. Meine Mutter als Krankenschwester in Frontlazaretten, mein Vater als Generalstabsoffizier. Beide mehr unfreiwillig als freiwillig.

Um das alles zu verstehen war ich viel zu jung. Auch als ich, weil ich im Ausland aufwuchs, als Deutscher verprügelt und geächtet war. Ich war zu jung, um das zu verstehen. Nur langsam, als ich älter wurde, redeten meine Eltern mit mir darüber und dann begriff ich auch langsam.

Als ich dann nach München kam, da war ich 16, war ich plötzlich wieder schuld. Begriff es nicht. Zu dem Zeitpunkt kannte ich aber schon alles über Auschwitz, über Nazis, Buchenwald, Treblinka, Dachau, das ganz um die Ecke war.

Ich fühlte mich aber nicht schuldig, aber verantwortlich und wunderte mich, dass man versuchte mir das jetzt einzutrichtern. Argumentationen mit den damaligen Lehrern führt auch zu nichts. Nur zu Verweisen.

Auch kein Wunder, die ganze Nation fühlte sich schuldig, bzw. sollte sich schuldig fühlig. Egal, wann sie geboren wurden. Man sprach von Schuld, nicht von Verantwortung.

Israel galt damals als unschuldig. Als unantastbar.

Man bewunderte es sogar nach dem 6-Tage-Krieg.

Ich habe dann ab Anfang der 80er Israel oft besucht. Aber auch den Libanon, Syrien, Türkei, Jordanien, Ägypten, und Nordafrika auch den damaligen Iran.

Je öfter ich in Israel war, desto unschuldiger fühlte ich mich.

Lernte Menschen kennen, Palästinenser, Araber, aber auch Israelis und  auch Assi Dayan, den Sohn vom berüchtigten Moshe und den Bürgermeister von Jerusalem, Teddy Kollek. Fand da Freunde.

Und je mehr ich mit ihnen sprach, desto mehr wurde auch klar, wer da im Nahen Osten das Pulverfass ist, weil es das Pulverfass sein will. Eigentlich auch nicht anders kann, weil man sich so derart festgelegt und verbohrt hat. Über die Jahrhunderte der Diaspora hat sich bei Juden – und ich sag jetzt bewußt Juden und nicht Israelis – ein fast schizophrener Verfolgungswahn entwickelt.

Verständlich bei dem, was da über Jahrhunderte und in Deutschland passiert ist. Aber für die Zukunft nicht gerade förderlich.

Und aus Schuldgefühlen heraus, machen wir in Deutschland diesen Wahnsinn mit, statt einfach mal ganz klar zu analysieren und Eigeninitive zu ergreifen und auch klipp und klar einem Netanjahu oder auch einem Herrn Broder und allen anderen, die ihnen nachlaufen zu erklären: Nein! Da spielen wir nicht mehr mit!

Grass hat nun den Anfang gemacht. Wir sollten mitmachen!

Grass und seine Wiedergänger sehen, allen Realitäten zum Trotz, in Israel eine Gefahr für den Weltfrieden. Der islamistische Terror, der Vernichtungswille, sowie die entsprechenden Androhungen und Taten gegen Israel werden ignoriert, verharmlost oder verschwiegen. Über Israel schwebt der traumatisierende Schatten Hitlers und aus diesem Vergessen erhebt sich ihr Antisemitismus. Da es in Deutschland kaum noch Juden gibt, richtet sich ihr Hass auf Israel.

Bei allen früheren aufklärerischen Verdiensten von Jutta Ditfurth stellt sich die Frage inwieweit ihre Ansichten zum Nahostkonflikt, zum Bild Israels mit der Denkweise von Grass, Augstein oder Grote deckungsgleich sind. Bietet ihr überholter Antiimperialismus Andockmöglichkeiten zum deutschen Antizionismus und Antisemitismus? Warum verschweigt Jutta Ditfurth mehr oder weniger die antisemitischen und geschichtsrevisionistischen Aussagen von Ulrike Meinhof in ihrer Heldinnen-Biografie über Meinhof? Warum verherrlicht sie in diesem Buch den antisemitischen arabischen Aufstand 1936 bis 1939 gegen die Zionisten? Weiß sie nichts über Amin al Husseini, dem Großmufti von Jerusalem, der mit den Nazis kollaborierte oder verschweigt sie bewusst? Bezeichnete Jutta Ditfurth Ariel Sharon tatsächlich einst als einen „Kriegsverbrecher?“ Warum ist Netanjahu, laut Jutta Ditfurth, der „Gegner aller linken und linksliberalen Israelfreund*innen?“ Warum solidarisierte sich Jutta Ditfurth mit Christian Ströbele, der wegen seiner antisemitischen Aussagen während der irakischen Raketenangriffe auf Israel vom Sprecheramt der Grünen zurücktreten musste? Gibt es eine detaillierte Aufstellung über die Spendengelder und Soli-Einnahmen die Jutta Ditfurth für ihren Prozess gegen Elsässer gesammelt hat? Wie kann Jutta Ditfurth Jürgen Elsässer einen „glühenden Antisemiten“ nennen und gleichzeitig die „Israel- und Judenkritik“ ihres Freundes Georg tolerieren?

Antworten auf diese Fragen sind in den nächsten Teilen dieser Trilogie zu erwarten. Der kommende Titel lautet „Georg und Jutta: Die Geschichte einer Freundschaft.“ Teil 3: Jutta Ditfurth und der antiimperialistische Antisemitismus

33 Kommentare leave one →
  1. 6. September 2016 11:06

    Ich persönlich glaube nicht, dass der linke Antisemitismus ausschließlich eine die Verdrängung deutscher Vergangenheit ist. Immerhin können sich Linke, Islamisten und ihre antisemitischen Teilnehmer alle darauf einigen, dass Nazis, Pegida und die AfD böse sind. Auch für Anti-Imperialisten, die Israel für eine Wiedergeburt des Nationalsozialismus halten, ist der Nationalsozialismus und die Hitlerei ein Feindbild.
    Grotes und Grass Verbalinjurien gegen Israel funktionieren nur dann, wenn sie auch glaubwürdig gegen den historischen Nazismus als solchen eingesetzt werden können. Und innerhalb ihres Milieus ist es ja glaubwürdig.

    Das Problem des linken Antisemitismus ist nicht die Opposition zum Nationalsozialismus, sondern die Fortsetzung des sowjetischen Anti-Zionismus. Auch Anti-Deutsche können von ihrer stillen Symapthie für Stalin nicht herunter, weil sie der sowjetischen Propaganda, dass Stalin Hitlers Feind gewesen sein soll immer noch gegen jedes bessere Wissen glauben.

    Die Feinde Israels sind heute die anti-imperialistsichen Linken, die Political Correctness Akademiker, die Critical Whiteness Propagandisten, die LGBT Israeli Pinkwashers, die BDS Gewerkschafter und die trotzkistisch-kommunistischen Harsadeure in den sozialdemokratischen Parteien.

    Ehemals rechte Antisemiten wie die Österreichische FPÖ versucht dagegen den israelischen Likud als Bündnispartner für ihren Anti-Islam Kurs zu gewinnen, während es die Linken sind, die den Boykott Israels als politische Waffe propagieren.

    Der Grund für den linken Antisemitismus ist, dass sich die Linken niemals wirklich mit dem stalinistischen Terror auseinander gesetzt haben. Stattdessen erscheinen in Bahamas und anderen Medien der Anti-Deutschen Denunziationen von Timothy Snyders und Jörg Baberowskis Büchern, weil eine zeitgemäße Beschäftigung mit dem Totalversagen der Kommunisten und Sozialdemokraten auch das komplette Versagen des Marxismus bloß stellen würde. Und das darf natürlich nicht sein. Antideutsche bauen sich hier ihr eigene Falle deutscher Ideologie.

    Man sollte es jedenfalls endlich zugeben: Es sind die Linken, die für den zeitgenössischen Antisemitismus verantwortlich sind. Und all jene, die sich bis heute weigern den Stalinismus genau so rücksichtslos zu kritisieren wie den Nazifaschismus machen dabei mit.

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    • 6. September 2016 11:49

      Also ich kenne keinen „Antideutschen“ mit stiller Sympathie für Stalin. Rechte Antisemiten wie Möllemann machten aus ihrer Sympathie für die „palästinensische Sache“ kein Hehl und bei der FPÖ wird es nicht viel anders aussehen.

      Richtig, die Linken sind mitverantwortlich für den zeitgenössischen Antisemitismus und linker Antisemitismus ist mindestens so ekelhaft wie der rechte. Der antiisraelische Antisemitismus ist aber längst in der bürgerlichen Mitte angekommen. Spätestens seit dem 6-Tage-Krieg macht er sich dort breit. Laut Umfragen meinen zwei Drittel der Deutschen, dass Israel einen Vernichtungskrieg gegen die Palästinenser führt. Ziemlich genauso viele Deutsche meinen dass Israel den Palästinensern dasselbe antut was die Deutschen den Juden antaten.

      Dann gibt es noch den islamischen, den feministischen und den strukturellen Antisemitismus um mal nur ein paar weitere Sparten zu nennen.

      Übrigens: Über den antizionistischen Antisemitismus habe ich beispielsweise hier geschrieben: Slánský, Stalin und der linke Antisemitismus

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      • 6. September 2016 12:13

        Wie gesagt: Die Bahamas fühlt sich dazu gezwungen eine Denunziation von Timothy Snyder zu veröffentlichen, oder dieser Autor glaubt, dass Synder und Baberwoski die Fortsetzung Noltes sind:

        http://distanz-magazin.de/antisemitismus-ist-ohne-relevanz-zum-tod-von-ernst-nolte-und-dem-deutschen-selbstverstaendnis/

        Der Grund ist einfach: man glaubt, dass eine Kritik des Stalinismus die Kritik am Nationalsozialismus schwächt. Was diese Vermeidung aber vor allem schwächt ist der politische Kampf gegen den Antisemitismus.
        Darum ist meine Formulierung einer stillen Sympathie mit Stalin vielleicht zu hart, aber sie trifft das Dilemma. Das größere Hindernis bei der Kritik des Stalinismus ist darum eine Kritik des Marxismus selbst, den die Linken und Anti-Deutschen nicht leisten wollen, weil man sich seine Träume vom sozialistischen Paradies nicht nehmen lassen will.

        Wer die Existenz Israels verteidigt und die politische Verfasstheit des israelischen Staates nicht rund heraus dämonisiert, wird irgendwann anerkennen müssen, dass Israel nur in einer kapitalistischen, post sowjetischen Welt weiter existieren wird. Die israelische Verteidigungsfähigkeit hängt davon ab, dass sie, solange die arabisch/muslimische Welt die Vernichtung Israels propagiert, einen Wettbewerbs orientierten, kapitalistisch getriebenen technologischen Vorsprung hat, der sie militärisch befähigt ungreifbar zu sein. Und selbnst diese Überlegenheit hindert keinen Terroristen daran, es ständig zu versuchen. Anders gesagt: Wäre Israel noch der Idealisierte Kibuzzstaat von vor 1967 wäre es längst vernichtet und die Linken würden heute ganz nostalgisch von Israel als „Nie wieder“ reden.
        Jede Nostalgie des Sozialismus verbietet sich von selbst, wenn man die Warnung Adornos ernst nehmen soll, dass sich Auschwitz nie wiederholen darf.

        Nur in einer Welt kapitalistischer Produktion und bürgerlich demokratischer Ordnung wird es auch Israel geben können. Und die linken Antisemiten wissen das ganz genau.

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      • 6. September 2016 12:55

        Die Bücher von Synder und Baberwoski kenne ich nicht. Ich weiß aber von den Ansichten Noltes und seinen Geschichtsrevisionismus („Europäischen Bürgerkrieg“) lehne ich ab. Ernst Nolte war der Auffassung, dass sich die Nationalsozialisten als Opfer begriffen haben könnten und verglich den sowjetischen Gulag mit Auschwitz. Nolte fragte:“ Vollbrachten die Nationalsozialisten, vollbrachte Hitler eine „asiatische“ Tat vielleicht nur deshalb, weil sie sich und ihres gleichen als potentielle oder wirkliche Opfer einer „asiatischen“ Tat betrachteten? War nicht der Archipel Gulag ursprünglicher als Auschwitz?“ Nolte machte den Versuch Auschwitz zu entschuldigen, da angeblich die Juden den Massenmord während der sowjetischen Oktoberrevolution an Bürgern und Bauern befahlen.

        Ich wurde schon oft von meinen Gegnern als „Antideutscher“ bezeichnet und in deren Sinne bin ich wohl auch einer und von daher wehre ich mich gegen jeden Geschichtsrevisionismus.

        So wehre ich mich dagegen die Sowjetunion mit Nazideutschland gleichzusetzen. Kommunisten waren mit Juden die ersten Opfer Hitlers. Die kommunistische Ideologie ist keineswegs deckungsgleich mit der nationalsozialistischen. Die industrielle Vernichtung der Juden in den Vernichtungslagern Nazideutschlands ist das bisher größte Menschheitsverbrechen. Bei aller Kritik am Stalinismus und dem daraus entspringenden Antizionismus, die ich hier in Mission Impossible in vielen Beiträgen ausführte, die Rote Armee hat unter großen Verlusten Auschwitz befreit und in der Roten Armee, sowie in diversen sowjetischen Partisanenverbänden kämpften viele Juden gegen die Nazis. Es war übrigens auch die Sowjetunion die sich ursprünglich für den Staat Israel einsetze. (siehe: Vom Zerfall des „Osmanischen Reiches“ bis zur Gründung Israels)

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        • 6. September 2016 13:26

          Wenn man die Bücher von Baberowksi und Synder kennt, verbietet sich die Gleichsetzung mit Nolte. Und auch ich kenne Noltes Position, die eine Verharmlosung der Naziverbrechen darstellt, so wie dies im Historikerstreit seinerzeit fest gestellt wurde.

          Der prinzipielle Fehler, den sie hier machen ist so zu tun, als wäre es eine Wahl der Ideologie. „Die kommunistische Ideologie ist keineswegs deckungsgleich mit der nationalsozialistischen.“ Die von Pol Pot entwickelte Ideologie unterscheidet sich wesentlich von der Nordkoreas oder dem Maoismus, trotzdem sind alle drei Varianten totalitäre menschenverachtende Drecksregime. Eine Kritik des Stalinismus ist keine Verharmlosung des Nationalsozialismus. Wer das insinuiert, will sich nur mit dem Problem nicht beschäftigen, dass sowohl im Nationalsozialismus wie auch im Stalinismus die Vernichtung von Menschen in Massen Teil des politischen Programms war. Die kommunistische Ideologie kann sich unterscheiden wie sie will, in ihrer Praxis war sie totaler Terror, Sklaverei, Unterdrückung und Angst. Sie unterscheidet sich von der menschenverachtenden Praxis des nationalsozialistischen Terrors kaum, es sei denn man möchte einen qualitativen Unterschied einführen ob es angenehmer ist in Auschwitz vergast oder in Kolyma zu Tode gefoltert zu werden.

          Die Frage, die man sich stellen muss, ist: Warum paktierte Stalin mit Hitler und warum war Stalin von der Tragfähigkeit seines Bündnisses mit Hitler überzeugt? Bevor Hitler die Sowjetunion angriff gab es unzählige Warnungen, dass die deutschen Truppen an den Grenzen zusammen gezogen wurden. Solche, die Stalin warnten wurden liquidiert. Dieser hatte zwischen 1939 und 1941 nichts anderes zu tun, als den Großteil des Offizierskorps der Roten Armee liquidieren zu lassen, weil er einen Putsch zuvor kommen wollte.
          Stalin überließ die Sowjetunion schutzlos der größten Mordmaschinerie der Geschichte und konnte sich 1945 auch noch als Sieger über den Faschismus feiern lassen und Leute wie sie wiederholen das Mantra, dass die „kommunistische Ideologie(..) keineswegs deckungsgleich mit der nationalsozialistischen“ sei.
          Nein, deckungsgleich war sie nicht. Nur völlig unfähig, korrupt und wirkungslos gegen den Aufstieg des Faschismus und im besten Falle indifferent gegenüber dem Holocaust. Die rote Armee hat Auschwitz befreit, aber der Hitler Stalin Pakt hat es erst ermöglicht Auschwitz zu bauen.

          Wer sich dieser Geschichte nicht stellt, wird sie wiederholen.

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        • 6. September 2016 17:22

          Ich sage nicht dass eine Kritik des Stalinismus eine Verharmlosung des Nationalsozialismus ist. Wie bereits erwähnt habe ich hier auf diesem Blog den Stalinismus nicht nur einmal kritisiert. Ich weise nur auf die Unterschiede hin. Die sogenannte Totalitarismustheorie führt in die Irre, sie relativiert und verharmlost die Verbrechen der Nazis. Nolte ist dabei nur der unrühmliche Höhepunkt.

          Sie schreiben es ja selbst, Nazideutschland hat die Sowjetunion überfallen. Dabei führte die deutsche Wehrmacht von 1941 bis 1944 einen rassebiologischen Vernichtungskrieg gegen Juden, Kriegsgefangene und die Zivilbevölkerung, dem Millionen zum Opfer fielen. Der Überfall auf die Sowjetunion wurde von der deutschen Propaganda als europäischer Kreuzzug zur Verteidigung der europäischen Kultur gegen den „jüdischen Bolschewismus“ gefeiert. Eines der größten Kriegsverbrechen des 2. Weltkrieges war die Belagerung Leningrads.

          Der Nichtangriffspakt zwischen Stalin und Hitler ist zu kritisieren, war verhängnisvoll, aber er hatte eine Vorgeschichte, das Münchener Abkommen und den Spanischen Bürgerkrieg. Ohne das Münchener Abkommen und dem Appeasement des Westens gegenüber Hitler wäre die Geschichte vermutlich auch anders gelaufen.

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  2. Olli Most permalink
    6. September 2016 11:54

    „..das neue freie Deutschland hätte sich langsam aus den sich selbst auferlegten Fesseln gelöst.“
    Wahnsinn was das für ein brauner Dreck ist. Und die Ditfurth macht mit dem gemeinsame Sache. Interessant. Da habe ich wieder was dazugelernt.

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  3. Klaus Miller permalink
    6. September 2016 14:25

    „Wenn du mit Georg von Grote über seine Wortwahl diskutieren willst, tu es bitte auf seiner Seite. Wäre er ein Antisemit und ich wüsste davon, wäre er nicht auf meiner F-Liste“, schreibt Jutta Ditfurth.

    Damit ist eigentlich alles gesagt. Mich wundert das nicht. Ditfurth schrieb jahrelang für die antisemitische NRhZ.

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  4. 7. September 2016 09:25

    Diese „Nachgedanken“ habe ich mir nun zweimal durchgelesen. Der Typ hat einen Opferkomplex. Ständig ist er Opfer. Er wurde als Deutscher verprügelt. Er „argumentierte“ mit Lehrern. Es gab Verweise.

    Dann das Grass Gedicht. „Ich dachte, das neue freie Deutschland hätte sich langsam aus den sich selbst auferlegten Fesseln gelöst.“ Absolut brauner Mist.

    Dann sein Schuldkomplex: „Je öfter ich in Israel war, desto unschuldiger fühlte ich mich.“

    Antisemitismus pur: „Über die Jahrhunderte der Diaspora hat sich bei Juden – und ich sag jetzt bewußt Juden und nicht Israelis – ein fast schizophrener Verfolgungswahn entwickelt.“

    Jutta Ditfurth hat „feine“ Freunde, aber wahrscheinlich tickt sie nicht viel anders als dieser Grote. Ich mochte die noch nie.

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  5. 7. September 2016 11:55

    @Manfred Breitenberger

    Man kann auf den letzten Thread nicht antworten, darum mach ich es so.

    Ich verstehe, dass das schwer für sie (und viele andere) ist. Schließlich hat man es sich sehr bequem in diesem Kabuff eingerichtet. Es geht mir auch nicht darum, sie aus ihren lieb gewordenen Gewissheiten zu vertreiben oder sie für irgend etwas zu kritisieren, das sie nicht getan haben. Ich möchte nicht, dass sie glauben, ich unterstellte ihnen etwas.
    Aber es ist mir wichtig klar zu machen, wo die Unterschiede in unseren Ansätzen liegen.

    Sie antworten immer mit dem Gleichen, etwa: „Der Überfall auf die Sowjetunion wurde von der deutschen Propaganda als europäischer Kreuzzug zur Verteidigung der europäischen Kultur gegen den „jüdischen Bolschewismus“ gefeiert.“ Das ist natürlich richtig, aber sie tun direkt so, als würde ich es bestreiten oder die Ungeheuerlichkeit des Naziregimes in Frage stellen. Das meine ich damit, wenn ich ihnen wiederholt sage, dass die Linke nicht bereit ist eine Kritik des Stalinismus zu betreiben,weil sie sich davor fürchtet sonst die Kritik an den Nazis zu schwächen. Wie die Nazis den Angriff auf die Sowjetunion betrachtet wissen. Wir wissen auch alle, was wir von den Nazis zu halten haben. Warum wusste es Stalin nicht?

    Nachdem ich es ihnen drei mal geschrieben habe, ziehen sie es vor die Frage nach dem stalinistischen Beitrag zum Gelingen der Naziverbrechen zu ignorieren.

    Warum ist der paranoidste Kommunistenkiller der Geschichte, nämlich Genosse Stalin selbst, ausgerechnet bei Hitler so sicher, einen Seelenverwandten gefunden zu haben? Warum hat die stalinistische Sowjetunion ihre eigenen Bevölkerung völlig schutzlos den Nazimördern ausgeliefert und warum ist den Linken das nach wie vor komplett egal?

    Es geht nicht darum, dass die Nazis und die Kommunisten „deckungsgleich“ gewesen sind, sondern darum dass sie sehr ähnlich waren, wenn es darum ging massenhaft Menschen aus den absurdesten ideologischen Gründen umzubringen. Und ich kann es nochmals wiederholen: Es ist ethisch und politisch weitaus niederträchtiger, einen qualitativen Unterschied zwischen Auschwitz und Kolyma anzunehmen, bei der aus dummdreisten ideologischen Präferenzen der Marxismus aus seiner Verantwortung für einige der schlimmsten Massenmorde der Geschichte genommen wird.

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    • 7. September 2016 20:12

      Es ist für mich nicht schwer den Stalinismus zu kritisieren. Wie bereits erwähnt tat ich dies mehrmals in diversen Artikeln. Zum Beispiel hier: „Die stalinistischen „Säuberungen“ und Schauprozesse in den 30er Jahren hatten bereits antisemitische Züge. Der traditionelle russische Antisemitismus wurde von Stalin für seine innenpolitische Machtpolitik funktionalisiert. Der Auftakt für die antijüdische „Säuberungen“ nach dem 2. Weltkrieg bildete die Ermordung des großen jüdischen Schauspielers Shlomo Michoels durch Stalins Geheimpolizei im Januar 1948. Michoels war Vorsitzender des Jüdischen Antifaschistischen Komitees. ….“ Weiterlesen hier.

      Ich verstehe mich als Linker und sie sehen ich habe den Stalinismus kritisiert. Bereits damit ist ihr Statement „… dass die Linke nicht bereit ist eine Kritik des Stalinismus zu betreiben,…“ widerlegt.

      Warum Stalin die Hinweise auf einen deutschen Angriff nicht genug ernstnahm ist unter Historikern umstritten. Tatsache ist, die SU wurde überfallen und Tatsache ist, Deutschland führte einen Vernichtungskrieg. Ich finde die ermordeten Sowjetbürger sollte man nicht dem Stalinismus anlasten, Deutsche waren die Mörder. Wer das tut kann auch den USA die gefallenen Soldaten bei der Landung in der Normandie anlasten. Taktische und strategische Fehler sind wie Fehleinschätzungen keine Seltenheit bei Generälen während eines Krieges.

      Ich bestehe auf den Unterschied zwischen Auschwitz und Kolyma! Die industrielle Ermordung von sechs Millionen jüdischen Menschen ist ohne Beispiel in der Geschichte der Menschheit. Alles andere ist Geschichtsrevisionismus wie ihn Nolte zu Beginn des Historikerstreites ins Spiel brachte. Es gibt keinen vernünftigen Grund beide Verbrechen gleichzusetzen. Ich beschäftige mich seit über 30 Jahren mit der deutschen Geschichte des letzten Jahrhunderts und habe mich mit allen möglichen rechten wie linken „Experten“ unterhalten.

      Die Bombardierung Dresdens ist nicht gleichzusetzen mit der Bombardierung Bagdads, Auschwitz ist nicht Gaza und Auschwitz ist nicht Kolyma! Totalitäre Ideologien sind in vielfacher Weise ähnlich, das ist nicht zu bestreiten und um die Gegenwart zu wechseln: Die islamistische Ideologie hat sehr viele Gemeinsamkeiten mit der Naziideologie.

      In diesem Artikel geht es im Übrigen um die Verbindungen von Jutta Ditfurth und um sekundären und antizionistischen Antisemitismus.

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      • 8. September 2016 08:20

        Sehr gut.

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      • 8. September 2016 13:29

        Es tut mir leid, dass ich sie weiter belästigen muss, aber sie unterstellen mir zwei Dinge, bei denen ich widersprechen muss.

        Erstens: sie insinuieren nun schon zum dritten Mal, ich würde Auschwitz und Kolyma gleichsetzen. Dieser Vorwurf geht einfach ins Leere und ist ein bewusstes Falsch lesen. Genau wie Synder sage ich nicht, beide sind gleich, sondern dass aus der Sicht der Opfer kein qualitativer Unterschied zwischen beiden Orten besteht. Intelligent designte Todesfabriken und zivilisatorische Höllenschlünde sind beide und einen Unterschied machen zu wollen, wo sich besser ermordet werden ließ ist schlicht obszön. Es geht nicht darum, dass sie gleich gewesen sein sollen, sondern dass ein universalgeschichtliches Urteil was man bereit ist zu akzeptieren um den Nazifaschismus militärisch zu besiegen eine Wahl unterstellt, die es nicht gibt. Die Deutschen und die Nazis führten ihren Vernichtungskrieg und Stalin tat nichts um ihn daran zu hindern. Dass sie außerdem die Kollaboration des Stalinismus mit den Nazis als „umstritten“ darstellen, weil Historiker unterschiedliche Meinung über die Motive haben, ist für mich in höchstem Maße befremdlich.
        Es ist keineswegs umstritten, warum Stalin die Hinweise nicht ernst genug nahm. Er nahm sie nicht ernst, weil er das Bündnis mit Hitler brauchte, um seine Massenmorde weiter ungestört durch führen zu können. Stalin lieferte polnische Juden und Kommunisten an Hitler aus und er wusste, dass sie Folter und Tod erwartete. Stalin war nicht „umstritten“, er und die UdSSR waren die wichtigsten Verbündeten Hitlers vor 1941 und einige Linke sollten das endlich einmal zur Kenntnis nehmen.
        Sie bestehen auf dem Unterschied zwischen Hitler und Stalin, weil sie die Sicht der Opfer in diesem Punkt einfach ausblenden.
        Sie werden mir sicher zustimmen, wenn ich sage dass der Nazifaschismus nur aus der Sicht seiner Opfer betrachtet werden kann. Wenn man etwas über die Nazis wissen will, muss man zuerst nach Auschwitz reisen und kann von dort erst alles andere versuchen zu erforschen. Nun, dasselbe gilt für den Stalinismus und die totalitäre sowjetische Diktatur. Wenn man etwas über die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken erfahren will, muss man nach Kolyma. Ihre Sicht der Dinge ist natürlich legitim. ich kritisiere nicht, dass sie sie haben, ich kritisiere, dass sie ihren eigenen Maßstäben nicht gerecht werden.

        Zweitens:
        Es ist nicht schwer die Gräueltaten Stalins zu kritisieren, sondern eine Kritik des Stalinismus beginnt dort, wo man die politische Projektion der utopischen Vision des Kommunismus zu analysieren beginnt. Bereits Lenin sagte 1921, dass der Sozialismus ohne Terror nicht denkbar sei, auch von Trotsky weiß man ähnliches zu zitieren.
        Sie unterstellen, dass „links“ zu sein eine qualitative Dimension darstellt und ich behaupte,. das tut sie nicht. Stalin war links, die Sowjetunion war links, der GULag war links. Wer behauptet das hätte mit dem Marxismus nichts zu tun, macht dasselbe wie die Islamapologeten, die den Terror der Islamisten als anti-imperialistische Reaktion verstanden wissen wollen.
        Stalinismus ist die Konsequenz einer utopischen sozialistischen Vision, die sich mit totaler Staatsmacht und Technologie verbindet. Das Ergebnis ist die fürchterlichste Unterdrückung und der totale Terror.

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        • 8. September 2016 23:29

          Zu Erstens: Aus der Sicht des Opfers ist es egal von wem es ermordet wird. Das bestreitet niemand. Es geht um die deutsche Judenverfolgung die im Holocaust kulminierte. Es ist keineswegs obszön auf die Einmaligkeit von Auschwitz hinzuweisen. Im Gegenteil. Ich empfehle ihnen dazu meinen Artikel: „Auschwitz und die deutsche Schuldabwehr

          Ihr Satz: „Die Deutschen und die Nazis führten ihren Vernichtungskrieg und Stalin tat nichts um ihn daran zu hindern“ ist definitiv falsch. Wie hätte die Rote Armee die Wehrmacht dann besiegen können. Stalin war der Oberbefehlshaber.

          In ihrem Urteil unterschlagen Sie nun zum wiederholten Male den Spanischen Bürgerkrieg und das Münchner Abkommen. Die Rechte sollte das endlich zur Kenntnis nehmen.

          Ich stimme nicht zu dass man Faschismus oder Stalinismus NUR aus der Sicht seiner Opfer betrachten kann. Es gibt die unterschiedlichsten Herangehensweisen.

          Zu Zweitens:
          Ich behaupte nicht dass der Stalinismus nicht etwas mit dem Marxismus zu tun hat. Ich kritisiere den Stalinismus und teilweise auch Passagen des Marxismus. Wer wie ich Wirtschaftswissenschaften studiert hat, kann jedoch diverse Passagen des Kapitals durchaus mit Gewinn lesen. Dazu müsste man sich beispielshalber mit dem tendenziellen Fall der Profitrate oder mit diversen Überakkumulationstheorien beschäftigen. Aber das würde hier zu weit führen. Ein Thema wäre auch die verkürzte Kapitalismuskritik, wo wir wieder beim Antisemitismus wären. Wenn Sie mögen, ich habe dazu ein paar Artikel geschrieben:

          Vom Gründerkrach bis zur Occupy-Bewegung

          Das Kapital ist ein scheues Reh

          Silvio Gesell ist kompatibel mit NS-Lebensborn und Mutterkreuz

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        • Martin Blumentritt permalink
          10. September 2016 16:29

          „Es ist nicht schwer die Gräueltaten Stalins zu kritisieren, sondern eine Kritik des Stalinismus beginnt dort, wo man die politische Projektion der utopischen Vision des Kommunismus zu analysieren beginnt.“

          Der Satz ist schwer zu dechiffrieren, wenn man die Geschichte sei es der Sowjetunion sei es des Sozialismus/Kommunismus kennt. Hinsichtlich des Verhältnis von Stalin und den Juden ist wohl Arno Lustiger immer noch einschlägig, Rotbuch: Stalin und die Juden, das ich vor langer Zeit las, im die Jahrtausendwende herum. Daß Lustiger von da auch auf die selbsthassenden Juden später zu sprechen kam, vor allen auch in der Linken, folgte zwangsläufig aus seinem Thema. Wir kennen es aus den diversen Spielarten des Vernichtungsantizionismus, die ohne Obsession hinsichtlich „nichtjüdischer Juden“ oder „israelfeindlicher Israelis“ nicht auskommt, ob in letzter Zeit in Oldenburg, in Bremen, bei der BDS-Movement usw.

          Was schon pleonastischer Pleonasmus ist: „Politische Projektion der utopischen Vision des Kommunismus“ indiziert mehr doch realhistorisch das Gegenteil, so als ob man durch Sprache eine Sache in die Welt bringen könne, was eher an Heidegger oder J.Butler gemahnt.
          Marx war da eindeutig: „Kommunismus ist für uns nicht ein Zustand, der hergestellt werden soll, ein Ideal, wonach die Wirklichkeit sich zu richten haben wird. Wir nennen Kommunismus die wirkliche Bewegung, welche den jetzigen Zustand aufhebt.“ und gab dann an, welche Existenzbedingungen vorausgesetzt sind, die allerdings – wie wir heute wissen – gar nicht vorhanden waren, wie die weltgeschichtliche Existenz der Individuen. Außer bei den Anarchisten fand sich auch eher ein Mangel an Staatskritik. Und es fand sich eher – was Utopien angeht – die Position eines „Fortschritts von der Utopie zur Wissenschaft“, etwa bei F.Engels, dem kapitalistischen Mezän von Marx. In den 1920er Jahren, als man das Vertrauen in ein revolutionäres Subjekt verlorgen hatte, wurde dieses transzendental gedeutet, zu einem Ideal etwa bei Lukacs. Oder Bloch sprach von konkreter Utopie. Ähnliches findet man bei Marcuse und Adorno.
          Dennoch konnten viele der westlichen Marxisten – in den Augen der Stalinabhänger eh Verräter – auch nicht von Lenin lassen und das gilt wohl bis heute, trotz „Neuer Marxlektüre“ fällt man immer wieder in das positivistische Denken zurück, das schon bei Lenin – trotz Empiriokritizismuskritik – das Denken bestimmte. Mit Utopien war man ja auch nach (post) Lenin Kandidat für den Gulag.

          Was noch zu leisten wäre, wäre den linken Antisemitismus aus der Dialektik von bürgerlicher und proletarischer Revolution zu entwicklen. Die bürgerliche Emanzipation der Juden stand unter der Paraloe von Clairmont-Tonnère: „Den Juden als Nation ist alles zu verweigern, den Juden als Menschen aber ist alles zu gewähren.“, was ja für die bolschewistische Revolution genauso gilt. Das läuft darauf hinaus, daß ein Jude aufhören soll, Jude zu sein, bleiben sollte für sie nur die Religion, was eine Konfessionalisierung des Judentums bedeutet, so vor allem im Westen, obwohl gerade da – meist polemisch gegen die offizielle Version dagegengesetzt – mehr als bei den assimilierten Juden ein Wissen um den Volkscharakter erhalten blieb.
          Da keimte bei der Linken, die sich in 200 Jahren in der Dialektik von bürgerlicher und proletarischer Revolution entwickelte, schon der spätere Antizionismus, der vor allem nach dem Junikrieg sich schließlich durchsetzte, abgesehen von wenigen Kritikern daran.

          Wohl, weil Lenin von drei Quellen des Marxismus sprach, Philosophie, Politische Ökonomie und (französischer) Sozialismus, und die Theorie für allmächtig hielt (was schon die Kritik Kants am ontologischen Gottesbeweis revoziert) waren Utopien überflüssig, das Politikverständnis instrumentell. Und Staatskritik wurde auf die Zukunft verschoben, während man im Osten im proletarischen Interesse das tun, wollte, was das Kapital im Westen macht, das sogar ursprüngliche Akkumulation nannte und somit heimlich verriet, welche Gewalt das dann nach sich ziehen wird, nicht der stumme Zwang der Gesellschaft, sondern die lautstarke Gewalt des Staates.

          Wie die Juden zwischen allen Koalitionen, Bewegungen, zerquetscht wurden und wie das zu erklären ist, ist immer noch ein Desiderat von Forschung. Das wäre dann ja auch das Mittel, den Unfug, den Antizionisten im Kopf haben, völlig den Boden zu entziehen. Wobei ich heute da noch skeptisch bin, wo sie doch einen immer freundlich und dreist ins Gesicht lügen.

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    • Smoking Gun permalink
      11. September 2016 10:25

      Jörg Baberowski hat am 06.01.2013 im Deutschlandfunk in der zweistündigen Sendung „Zwischentöne“ von seiner Jugend als KBW-Mitglied in Holzminden
      erzählt und wie er dann in einem Rollenspiel an der Uni in Göttingen die Rolle Ernst Noltes übernehmen mußte. Er kam dann zu der Aussage Ernst Nolte sei
      nach rechts getrieben worden. Also ein Opfer, soviel zu der Geschichtsinterpretation dieses Lieblings der Extremismusdoktrin VertreterInnen und NS VerharmloserInnen.

      Als ich am 27.1. 2015 bei der 5. Holocaust Konferenz der „Bundeszentrale für politische Bildung“ ihn als Nolte Apologet angriff, sprang ihm Konferenz Veranstalter Dirk Wildt bei und verwarte sich gegen die Vorwürfe und faselte dann vom Stress den Baberowski an der HUB habe. Das ich am Anfang meines Redebeitrags den vorher vortragenden alten Historiker für seinen unwissenschaftlichen Ausspruch, es hätte Anarchie in Polen geherrscht (sic!) kritisierte, hielt den ex Kommunisten Baberoski nicht davon ab alles in eins zu setzen. Meine Anarchismus Verteidigung wurde übergangen, die trotzkistischen KritikerInnen von IYSSE wurden eingemeindet und Babaowski schrie durch den Saal „Halten sie den Mund sie Stalinist.“ Überall Stalinisten. Sehr wissenschaftlich.

      Die beiden Timothy Sneider Schinken habe ich hier rumliegen nur keine Zeitsie zu lesen.

      Marieluise Beck zusammen mit ihrem Mann Ralf Fücks im den grünen Hannah Ahrendt (kann sich nicht wehren) Preis der Stadt Oldenburg verliehen ist passenderweise auch eine Nolte Verharmloserin Was den braunen Kameraden Ernst Nolte betrifft ….
      zu dessen Ableben waren die mir bekannten besten Beiträge von Dan Diner und Hajo Funke bei http://www.deutschlandradio.de

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  6. 8. September 2016 08:18

    Da haben sich drei vier Israelgegner gefunden. Bei allen passt der der Satz: „Der islamistische Terror, der Vernichtungswille, sowie die entsprechenden Androhungen und Taten gegen Israel werden ignoriert, verharmlost oder verschwiegen.“

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  7. libugolo permalink
    7. August 2023 21:46

    Conclusio beim Nachlesen dieses Blogs: Der beliebte Vorwurf gegen Juden, selbige seien geplagt von „Verfolgungswahn“ gehört zum Standardrepertoire bes. der deutschen NS-Nachfahren. — Sloterdijk, seines Zeichens gepriesener Weissager, mahnte 2019, gleich nach dem Nazi-Mord an Lübcke, den „Alarmismus“ der Juden an. Als im Oktober desselben Jahres ein Herr Balliet dann in Halle die nazistische Mordserie fortsetzte, erklärte uns dessen Mutter, dass die Juden doch „jeden von uns nervten“. Schuld am Morden sollen gefälligst also jene sein, die „uns Deutschen“ schon immer so maßlos lästig fallen.
    Wer schrieb wann den folgenden Aufruf zur Erlösung von besagter Last? – „Wir haben uns das unwillkürlich Abstoßende, welches die Persönlichkeit und das Wesen der Juden für uns hat, zu erklären, um diese instinktmäßige Abneigung zu rechtfertigen, von welcher wir doch deutlich erkennen, daß sie stärker und überwiegender ist, als unser bewußter Eifer, dieser Abneigung uns zu entledigen. Noch jetzt belügen wir uns in dieser Beziehung nur absichtlich, wenn wir es für verpönt und unsittlich halten zu müssen glauben, unsren natürlichen Widerwillen gegen jüdisches Wesen öffentlich kundzugeben. Erst in neuester Zeit scheinen wir zu der Einsicht zu gelangen, daß es vernünftiger sei, von dem Zwange jener Selbsttäuschung uns frei zu machen, um dafür ganz nüchtern den Gegenstand unsrer gewaltsamen Sympathie zu betrachten, und unsren, trotz aller liberalen Vorspiegelungen bestehenden, Widerwillen gegen ihn uns zum Verständnis zu bringen.“
    Antwort:
    Diesen schon klassisch gewordenen Mechanismus der Pseudo-Legitimation aller Antisemiten aufzuzeigen, der nur kraft ihrer Viktim-Mimikry gelingt, verdanken wir Herrn Karl Freigedank, Klarname Richard Wagner: aus der mit spezifischer Verdrängung einhergehenden Scham des Antisemiten soll ihn das aggressive Hass-Bekenntnis erlösen, das er wahlweise selber formuliert, ausagiert oder an geeignetes Hilfspersonal delegiert. Hitlers greift ebendies in seiner Grundsatzrede von 1920 auf, Hiemer + Rupprecht verwerten den Trick in ihrem „Giftpilz“, 2022 war er Teil der Mission Kassel-Aleikum und tagtäglich eifern besonders gerne empörte Christen bzw. Rinke & Lechte Herrn Wagner nach, wenn sie im Kontext ihrer Israel-Verleumdung von Befreiung schwurbeln – und/oder zum Vollzug von Erlösungstaten mit muslimischen „Befreiern“ kungeln. Prominenteste Beispiele: neben den Augsteins, dem Walser-Martin + SS-Grass übrigens auch N. Blüm, Annette Groth, J. Möllemann, Claudia Roth, P. Sloterdijk, J. Todenhöfer usw. (Die Rolle J. Ditfurths dabei kannte ich bisher noch nicht.) Ebensowenig ist mir ein passiv zu konsumierendes Antidot bekannt. Nur täglich-mühevolles Sich-Auflehnen gegen den eingefleischten Selbstbetrug verspricht Mässigung. — Einige Literaturbelege dazu sind hier archiviert:
    — Zu Wagner > https://docs.google.com/document/d/1uhSiGtedCXNg9nWYFlfe3Y6FTh5ulsvyr4tsN3dqY6Y/edit
    — Zu Hitler 1920 > https://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1968_4_5_phelps.pdf
    — Zu Hiemer > https://libgen.li/ads.php?md5=4953724561ede7b4dd6ec31057b4b9f5
    — Zur deutschen Metapolitik > https://docs.google.com/document/d/1_UVaM5LmEz7TO7H2OmerJPfTs2QAFidKQVNrkwU7JA8/edit

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