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Weckerleuchten: Der Mann mit dem Koks ist wieder da

14. November 2016

cohen_trumpDer sehr deutsche „Liedermacher“ und „Friedensbotschafter“ Konstantin Wecker (neuerdings Teil des Traumpaares mit Margot Käßmann, der „EKD-Ratsvorsitzenden der Herzen“)  schrieb am 11.11. 2016 auf seiner Facebookseite in einem Beitrag:

„Liebe Freunde, Leonard Cohen ist tot und Donald Trump ist Präsident der USA. Umgekehrt wäre es mir lieber gewesen.“

Nachdem einige Facebook-Nutzer den „Friedensbotschafter“ darauf aufmerksam machten, jemand anderen den Tod zu wünschen, zeuge davon, wie viel Hass einer in sich trage, löschte Wecker seinen Beitrag und präzisierte seine Ansichten, in dem er ausführlich seine Todeswünsche wiederholte. Am nächsten Tag, am 12. November um 10:56 schrieb der bei den antisemitischen „Montagsmahnwachen“ und „israelkritischen“ Nachdenkseiten beliebte „Liedermacher“:

„Liebe Freunde, die letzten beiden Beiträge mussten wir gestern leider löschen, weil uns ein Shitstorm in einer für uns ungewohnten Größenordnung ereilt hat. Und da wir es uns zur Regel gemacht haben Hasskommentare sowie rassistische, homophobe und sonstige Unflätigkeiten von meiner Seite zu entfernen, kamen wir schlichtweg nicht mehr nach. Natürlich stehe ich weiterhin zu dem was ich geschrieben habe, vor allem tut es mir leid um die vielen klugen und besonnenen Kommentare von euch, ob nun zustimmend oder aber auch kritisierend, aber eben in einer Art und Weise formuliert, wie es sich für denkende und fühlende Menschen gebührt. Ja – ihr Trumpisten, ihr sogenannten „zornigen, weissen, alten Männer“ , ihr selbsternannten Herrenmenschen, ihr vor jeder Emanzipation zu Tode erschreckten ängstlichen Männlein, ich bleibe dabei: Es gibt durchaus gute Gründe mit einem Gott zu hadern, der einen Trump Präsident werden lässt und einen Leonard Cohen in Jenseits abberuft. Seit dieser unsäglichen Wahl werden Frauen mit Kopftüchern in den USA terrorisiert, weisse Kinder verprügeln dunkelhäutige und berufen sich auf Trump, an Universitäten tauchen Flyer auf, die dazu aufrufen, eine Bürgerwehr zu bilden und gegen Universitätsleiter vorzugehen, die sich für Diversität einsetzen. Dem größten Übel der Menschheitsgeschichte, dem Rassismus, ist durch diesen schrecklichen Präsidenten Tür und Tor geöffnet. (..) Die großartige Naomi Klein hat gestern im „The Guardian“ geschrieben: „So let’s get out of shock as fast as we can and build the kind of radical movement that has a genuine answer to the hate and fear represented by the Trumps of this world. Let’s set aside whatever is keeping us apart and start right now“.  (..)

Die „großartige“ Naomi Klein bekämpft seit Jahren, unter anderem mit Boykottaufrufen das demokratische Israel. Die antiimperialistische Globalisierungskritikerin meinte beispielsweise, dass Israels Wirtschaft vom internationalen Terrorismus profitiere und 9/11 die israelische Volkswirtschaft gerettet habe. Naomi Klein belegte außerdem ihren linken Antisemitismus in dem sie Gaza als ein „Gefängnis“ und Israel als ein „Apartheidsstaat“ bezeichnet.

Kein Wunder also, dass Konstantin Wecker von Naomi Klein begeistert ist. Vor und während des Irakkrieges, im Frühjahr 2003, reiste der „Friedenskämpfer“ als „lebendes Schutzschild“ nach Bagdad um das Regime von Sadam Hussain zu beschützen. Als die Hamas Israel tausendfach mit Raketen beschoss wollte sich der „Liedermacher“ aber nicht in Gefahr begeben. Konstantin Wecker macht keinen Hehl daraus auf welcher reaktionären, islamistischen, frauenfeindlichen, menschenverachtenden Seite er steht.

Konstantin Wecker unterstützte beispielsweise mit den obligatorischen Israelhassern Norbert Blüm, Günther Grass, Felicia Langer und Jean Ziegler, mit seiner Unterschrift die antisemitischen Nabka-Ausstellungen in Deutschland. Als Günter Grass wegen seinem antisemitischen Gedicht gegen Israel in der Kritik stand, sprang ihm Konstantin Wecker auf seiner Homepage mit „Respekt vor dem Lebenswerk und der politischen Bedeutung dieses Mannes“ bei: „Jetzt, wo man mit einem geradezu hysterischen Aktionismus versucht den Nobelpreisträger Günter Grass zu vernichten, und ihm auch viele, die ihm noch nie das Wasser reichen konnten, versuchen, nicht nur Anstand, sondern auch Verstand absprechen – jetzt sieht man nur allzu deutlich, wie gefährlich die Lage wirklich ist. Ich bin in den letzten Jahrzehnten hellhörig geworden, wenn die Kriegstrommel gerührt wird, und wenn ich sehe, wie sich die politischen Meinungen zum diesem Thema an Selbstherrlichkeit und Selbstgerechtigkeit zu übertreffen versuchen, wird mir Angst und bang.“

Leonard Cohen war im Gegensatz zu den mehrfach erwähnten linken Antisemiten ein Freund Israels. Während des Jom-Kippur-Krieges im Jahr 1973 flog er nach Israel und sang in den schwersten Tagen des Staates für die Soldaten neben Ariel Sharon im Sinai sein berühmtes Lied „Lover come back to me.

Aber das konnte Konstantin Wecker nicht wissen. Leonard Cohen spielte in einer für Wecker in jeder Beziehung unerreichten Liga. Festzuhalten bleibt wieder einmal: Wer sich über angebliche Hasskommentare von anderen aufregt, aber nicht in der Lage ist seinen eigenen antiamerikanischen, antiisraelischen Hass zu erkennen, steht entweder unter Drogen oder hat ganz grundsätzlich ein Problem mit der Realität.

20 Kommentare leave one →
  1. 14. November 2016 14:53

    Bei diesem Brief von Konstantin Wecker gibt es etliche Ungereimtheiten.

    An erster Stelle hat das wohl damit zu tun, daß dieser Mann aus einer Lagerposition heraus denkt, ein schwarz-weiß-Denken der schon auffällig undifferenzierten Art präsentiert. Konsequenterweise verteidigt er die angegriffene „Diversität“ der israelfeindlichen Dozenten (oder was verbirgt sich hinter seinen Schützenwilligen?), deren israelfeindliche Lehrkraft er für gerechtfertigt und unbedenklich zu halten scheint. Sind ja nur Kinder, die man zu Haß erzieht, oh, Studenten sind sie bereits, weshalb man sie wie Kinder aufklären müsse über die „Nazis von Israel“. So ein Ober-Dober-Diversitäter-Dozent muß es doch wohl wissen!

    Trump beschreibt er als Gallionsfigur von „alten weißen Männern“, die dem Konstantin wohl das Feindbild im Spiegel sind. Man kann also ahnen, was er diesen „alten weißen Männern“ vorzuwerfen hat. „Make Konstantin great, again!“

    Daß er ganz nebenbei auch verrät nicht im Bilde zu sein, wer zu den Wählern des Trump in den USA gehört, begünstigt nur seine dargestellt eingeschränkte Sicht. Er malt weißhäutige junge („Kinder“-) Schläger (-„Soldaten“), die sich auf Trump berufen, während sie „dunkelhäutige“ Opfer der Aggression malträtierten. Beneidenswert, mag man meinen, wie politisch aktiv und interessiert die Kinder in den USA sind. Da kann Deutschland doch von lernen? Trump möge erstmal Menschenrechte lernen, nicht wahr Frau Wecker-Merkel? Eine Hand reißt die andere ab!

    Er ist also auch nicht im Bilde, wenn es um die Kriminalitätsstatistiken in den USA geht, wenn man solches also nach Hautfarben aufbröseln möchte (das scheint ja nicht die Absicht des „alten weißen Anti-Trumpy“ zu sein, sein rassisch-reiner Anti behüte!) dann kommt man definitiv zu einem anderen Bild, als der Wecker im Konstantin. Narrativ eines halbblinden Lagerkämpfers und Realität sind so ähnlich wie der Schuh einer Barbie-Puppe und der Handschuh eines Boxers. Da wird kein Schuh daraus, und wenn man noch so oft hetzend auf den Boden stampft.

    Da käme dann auch eine Naomi Klein ins Spiel, auf die er sich beruft, während der Feind des Weckers sich auf Trump beruft, während der Papst sich auf Allah beruft, während Merkel sich auf Alternativlosigkeit beruft, es geht wohl um Berufungen auf den Kopf gestellt. Vielleicht, weil ihnen der wahre Glaube fehlt? Religionsexpertin Merkel empfiehlt den Besuch der Kirche. Dazu dann die Klampfe raus, schon nennt es sich Friedenslied. Frieden dem Verstand, Frieden der Vernunft, Frieden der Bodenhaftung, und schnell vorzeitigen Frieden allen denen, die da nicht mitmachen wollen: sie sind die Gegner.
    Altneues Spiel.

    Zum Glück ist so ein Konstantin ja doch nur ein Windbeutel, der den eigenen Wecker überhört.
    Und so ein Schmierlappen nimmt den Namen von Leonard Cohen in den Mund, das ist dann doch ziemlich ekelig.

    Derweil versucht eine kleine Naomi die Kräfte für das letzte Gefecht zu mobilisieren, the Guardians of the Universe on their way? Ein Kopftuch oben drauf mag die Aluhut-Funktion erfüllen, es sind nicht wenige mit Bedarf, aber Stoff haben wir ja reichlich.

    (Jedoch, Jungs und Mädels, eines sei euch gesagt, das Superhelden-Serum für Cap America, das bekommt ihr nie!!! 😛 Ääätsch!)

    “…im Frühjahr 2003, reiste der „Friedenskämpfer“ als „lebendes Schutzschild“ nach Bagdad um das Regime von Sadam Hussain zu beschützen.“

    Undankbar ist er auch. Israel hat den Krieg –die Art und Weise und die Begründung desselben- nicht unterstützt und nicht gewollt, und den Beginn des arabischen Frühlings vorausgesehen. War auch nicht besonders schwer, wenn man etwas die Kultur vor Ort einschätzt.
    Das ist das Problem von Nieten wie Konstantin, aber auch hochrangiger Politiker des Westens, sie weigern sich die Tatsachen vor Ort, Nahost, anzuerkennen. Andererseits mag man sich fragen, ob sie sich weigern, oder ein Verschleiern nur benutzen: dieses „Geheimwissen“, was im Nahen Osten Allgemeinwissen ist.
    Seit 2003 sind ja schon wieder ein paar Schiffe die Donau raufgeflossen, aber echte Israel-Feindschaft läßt sich nicht korrumpieren, zum Ausgleich beweint man dann zerzaust-verschmutzte Barbie-Puppe im Gerümpel.

    Die allgemeine Lage im arabischen Nahost (alles zerfleischt sich gegenseitig) war nicht der Plan von Israel, aber es dürfte Wecker-Kleins richtig nerven, daß das aus der Perspektive der Sicherheitslage für Israel eher ein Vorteil ist. Konventionelle Armeen sind eben doch eine größere Bedrohung (also etwa Iran, so lange die Mullahs -und ihre Freunde des Westens quasi- dort herrschen!), als um sich schlachtende Barbaren, denen ihr Paradies für Sadisten und Perverse angebrochen ist.

    Ist schon klar, wer also schuldig sein muß in den Augen von Klein, Wecker und sonstige Kinderschrecker.

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    • 15. November 2016 09:45

      Stimmt, wenn Konstantin Wecker den Namen von Leonard Cohen im Zusammenhang mit seinem kruden Menschenbild, sprich Todeswünschen gegen den politischen Gegner, in den Mund nimmt, dann überschreitet er die Grenze zum Unerträglichen.

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    • 15. November 2016 16:15

      Aus dem im Artikel abgebildeten Brief von Konstantin Wecker:
      „Ja – ihr Trumpisten, ihr sogenannten „zornigen, weissen, alten Männer“ , ihr selbsternannten Herrenmenschen, ihr vor jeder Emanzipation zu Tode erschreckten ängstlichen Männlein, ich bleibe dabei: Es gibt durchaus gute Gründe mit einem Gott zu hadern, der einen Trump Präsident werden lässt und einen Leonard Cohen in Jenseits abberuft.“

      Im folgenden möchte ich etwas präzisieren, warum ich Konstatin Weckers Verwendung des Namens von Leonard Cohen, sel.A., „ekelig“ finde. („Grenzüberschreitend“, @M. Breitenberger, erscheint mir beinahe leer, wenn es sich um eine „Diskussionskultur“ handelt, die selbstredend schon viele Grenzen überschritten hat. Versuche ich folgend zu erklären.)

      Konstantin findet also, daß es „gute Gründe mit einem Gott zu hadern“ gäbe, wenn Leonard Cohen sterben muß (wer unter Menschen stirbt nicht?), und wenn -„gleichzeitig“- Donald Trump von den US-Bürgern zum Präsidenten gewählt wird.
      Zunächst einmal fällt mir auf, daß das Hadern von Konstantin sich auf das Liedgut von Leonard Cohen selbst zu beziehen scheint (dazu möge man den Text des Lieds „You want it darker“ hören, lesen.)
      Nur ein Verdacht, mir ist es denkbar.

      Nun weiß ich nicht, ob Konstantin religiös ist, so wie er vorgibt (oder will er nur Religiöse maßregeln, bzw., beeinflussen?), das ist seine Sache.
      Dennoch sollte er die Grenzen anderer respektieren, zB. die Grenzen vom kürzlich verstorbenen Leonard Cohen. Sein Liedgut mag man interpretieren wie man mag, unschwer ist zu erkennen, daß das Lied (auch) an den Gott Israels gerichtet ist.

      „Hineini“, wie in dem Lied zu hören ist, ist im Judentum eine bedeutungsschwere Formulierung: „Hier bin ich!“
      Dieses Lied ist nicht der einzige Beleg für den Mut und die Aufrichtigkeit eines Leonard Cohen.

      Mut überwindet Angst.

      Wie mutig ist Konstantin, wenn er im breiten Strom einer medialen Ablehnung in Deutschland gegen den gewählten Präsidenten der USA, Donald Trump, mitschwimmt? Wie mutig ist ein Mitläufer, selbst ein solcher, der meint wichtiges zu sagen zu haben?
      Und wie mutig (oder: klarsichtig?) ist es, einen Präsidenten als feige darzustellen –oder als Vertreter von Feiglingen- dessen Mut im Rampenlicht einen geradezu anspringt, so daß sich die „besorgten“ Gegner Trumps in ängstlich-aggressiven Reaktionen die eigenen Haare auszureißen drohen?
      Es ist wohl weder Mut noch Feigheit, letztlich, sondern Verbissenheit in den eigenen Schwanz.

      Und worum geht es hier? Es geht darum einen Mann zu dämonisieren, dessen politische Qualitäten (oder Unfähigkeiten?) noch lange nicht belegt werden können.
      (Und hier, finde ich, spiegelt sich etwas der Punkt „Diskussionsunfähigkeit bestimmter Gruppen“, wie er bei Jurek Molnar in diesem Kommentarstrang angesprochen wird?)

      Eher noch bemerkenswerter finde ich (und umso ekeliger), daß Konstantin Wecker das Ansehen von Leonard Cohen insofern beschmutzt, daß er ihn als eine Art „Alibi-Juden“ mißbraucht.
      Reicht ihm nicht die Berufung auf die Naomi Klein?

      Bislang können wir von den politischen Qualitäten eines Donald Trump nicht viel sagen, er hat gerade erst angefangen den Wählerwillen umzusetzen. Hat er sich schon hingesetzt?
      Es wird sich zeigen, ob ihm das gelingt.

      Was Hillary Clinton politisch kann und will, oder eben nicht, das hat sie nun schon einige Jahre in politischer Verantwortung gezeigt. Mindestens darf man ihr zutrauen, daß sie nicht gegen sich selbst politisch wirkte, wenn ihr vielleicht auch nicht gegönnt war, komplett entfesselt zu wirken. Wenn Konstantin also Hillary gegenüber Donald bevorzugt, dann bestätigt es, danach sieht es aus, dessen ängstlich-antiisraelische Ambitionen. Im Gegensatz, ua., zu so vielen „Dunkelhäutigen“ (und weiß die Haut!), übrigens, die in den USA Trump gewählt haben in der Hoffnung nicht weiterhin übergangen zu werden.

      Was Konstantin darüber hinaus nerven dürfte: in Israel ist Trumps Wahl durchaus sehr willkommen. Nach so vielen Jahren Barack Obama wäre eine „Barack Obama²“ (also Hillary Clinton) kein gutes Signal.
      Ein Interview, das U. J. Becker mit Marc Zeil in der ‚Juedischen Rundschau‘ noch vor der US-Wahl führte, gibt Aufschluß darüber, was ich auch meine:
      http://juedischerundschau.de/trump-ueberzeugt-auch-in-israel-135910515/

      Konstantin versucht das Ansehen von Leonard Cohen zu beschmutzen, für Ziele, die ehrlos sind.
      Die Menschenfreundlichkeit (Verteidigung der Menschenrechte), die dem zugrunde zu liegen scheint, ist tatsächlich Feindschaft gegen Menschen, denen er Vorwürfe macht, die er nicht belegen kann, während er andererseits belegte Menschenfeindlichkeit offenbar nicht nennenswert findet, so wie -konsequenterweise- die eigene nicht. Der leider allzu typische Umgang von „Kritikern“ mit dem Staat Israel, auch als „Doppelstandards“ bekannt.

      Die Sache mit Leonard Cohen ist, das kann man klar so festhalten, daß er niemals sich einer Bewegung a la „BDS“ zurechnen läßt, wie das für den Fall Konstantin Wecker zu sein scheint.

      Always a Jew at heart – Leonard Cohen, s’l.

      „Hineni“, Leonard Cohen hat uns nicht im Stich gelassen.
      Und wir erhoffen uns von Donald Trump, daß er zu seinen Worten steht, uns ein Freund bleibt trotz der schweren Bürde seines Amtes nun.
      Konstantin Wecker und der sogenannte Mainstream von sogenannter Qualitätspresse dämonisieren Donald Trump noch bevor dieser irgendeine politische Handlung vorzuweisen hat in dem Amt als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.
      Da darf man mal fragen: wer ist das „ängstliche weiße Männchen“?
      Von Israel könn(t)en solche Leute eines lernen: keine Angst!
      Scheint so, als ob sie das auch von Donald lernen könn(t)en.
      Donald Trump, bracha we hatzlacha!

      Ps/ Oh, fair is fair – Obama: „give Trump a chance“.
      http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/220288
      Auch das mag Hoffnung machen, aus dem English dictionary:
      Trump – an excellent dependable person.

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      • 16. November 2016 22:37

        Ein recht merkwürdiger Umstand ist, dass sich nun dieselbe Sprache auf der anderen Seite wieder findet.

        http://www.freepress.net/blog/2016/11/15/resist-rethink-rebuild

        Der Autor beklagt mit oder denselben Worten, dass die Medien so korrupt seien, wie die Trump Kampagne zuvor.

        CNN und andere sollen Trump groß gemacht haben, obwohl (oder weil) sie Trump zwar abgelehnt, ihn aber der Quoten wegen so viel Raum in der Berichterstattung gelassen hätten. Und so weiter…

        ich weiß auch nicht, aber mich macht so was grantig.

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    • 16. November 2016 18:13

      Man wird sehen was Trump umsetzen wird. Trump hat neben einigen hoffnungsvollen Aussagen leider auch einige unsägliche Dinge von sich gegeben. Wenn er seine Ablehnung des Iran-Deals in die amerikanische Realpolitik verwirklichen würde, wäre das schon mal was Positives. Man wird abwarten müssen.

      Über die menschenverachtende Ideologie von Konstantin Wecker oder Naomi Klein sind wir uns einig.

      „You Want It Darker“ – wunderbar – was für eine Stimme – was für ein Lied.

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      • Naomi permalink
        21. November 2016 07:48

        Ich habe diesen Blog immer so gern gelesen – großartige Analysen, die ich oft speicherte – keine Schwarzweißmalerei – klare Abgrenzung gegenüber linken Antisemiten, Rassisten.

        Und nein, Manfred Breitenberger – Trump hat nicht nur „leider auch einige unsägliche Dinge von sich gegeben“ – es handelt sich um weitaus mehr als nur einige unsägliche Dinge.
        Trump ist ein sexistischer, homophober, rassistischer, sehr gefährlicher Brandstifter, der genau meint, was er sagt. Und das sind keine Urteile auf Grund seiner entmenschlichenden Aussagen im Wahlkampf, die „er ja vielleicht nicht wirklich umsetzen würde“ – jeder hier kann den Brandstifter Trump bereits daran erkennen, mit wem er sich in seinem Kabinett umgeben will.

        Trump hat mit der Auswahl seines Teams fürs Weiße Haus also bereits sehr klar politisch gehandelt. Er hat mehr als deutlich gezeigt, wo er seine Prioritäten setzt, und sein Programm ist Hass.

        Steve Bannon beispielsweise ist einer der führenden Vertreter von ALT-RIGHT – eine rechtsextreme, faschistische, rechtsnationalistische, antisemitische, muslimfeindliche Bewegung. Ihr Anführer Richard Spencer träumt sogar von einer „arischen Nation“.

        ALT-RIGHT, Bannon und Trump wollen die weiße Vorherrschaft – etwas, was sich übrigens ganz und gar nicht mit jüdischer Ethik vereinbaren lässt.

        Bannon ist jetzt Trumps Chefstratege. Und Bannon hat das Portal BREITBART-NEWS als Plattform einer neuen, ultrarechten Bewegung etabliert: „Die einseitige Themenauswahl und Präsentation der Storys haben einen kalkulierten Effekt, sie akkumulieren Sexismus, Xenophobie, Islamophobie, Rassismus, Antisemitismus – Hass.“
        Bannons ultrarechte antisemitische BREITBART-NEWS wird natürlich weiter für Trump und sein Kabinett kämpfen, wie sie es so erfolgreich schon im Wahlkampf machte.

        Der zukünftige amerik. Präsident ist die Personifizierung einer menschenverachtenden Ideologie und ich bin entsetzt, dass Trump auch hier bedenkenlos relativiert und schön-geredet wird. Und genau wie die AfD Juden in Deutschland für ihre Partei instrumentalisieren konnte und kann, hat auch Trump das in seinem Wahlkampf getan und wird es weiter tun.

        Die Verurteilung Konstantin Weckers und Naomi Kleins ist jedoch richtig – der stimme ich in jedem Punkt zu.

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      • 21. November 2016 11:08

        Naomi, ich kann dir in allem was du schreibst kaum widersprechen.

        Hinzufügen möchte ich: Die Alternative zu Trump war eine antiisraelische demokratische Partei, weshalb die Wahl von Trump in Israel nicht allzu kritisch gesehen wird.

        Inwieweit sich Trumps unterirdische Wahlkampfaussagen mit seiner realen Politik decken, werden wir sehen. Im amerikanischen System gibt es diverse Beschränkungen der Macht, siehe „Checks and Balances“. Welche Ministerien mit wem besetzt werden ist außerdem noch offen.

        Innenpolitisch dürfte es in den USA einen Abbau von Sozialleistungen geben, was aber außenpolitisch sich ändern wird ist noch völlig offen. Schlechter als Obamas Außenpolitik, vom Iran-Deal bis über die Rolle der USA gegen den islamischen Staat bis hin zu Obamas Rhetorik gegen Israel dürfte die von Trump nicht werden, so zumindest meine Hoffnung.

        Der Rechtsruck in den USA wie auch in Europa hat Ursachen. Eine davon ist Obamas Außenpolitik. Die Unfähigkeit der westlichen Linken und der liberalen Mitte zu einer Analyse dieses Phänomens, warum also die AFD, Trump, LePen und wie sie alle heißen solch einen Zulauf haben, macht wenig Hoffnung auf Besserung.

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        • Naomi permalink
          22. November 2016 20:09

          Okay, Manfred – dann bin ich ja etwas beruhigter. 😉

          Zur Alternative: ich verstehe nicht, weshalb den Trump-Anhängern unter den Juden in Israel und Diaspora (meist nationalrelig. Juden) nicht die Ohren klingeln nachdem, was sich gerade auf der jährlichen Konferenz der Alt-Right in den USA getan hat:
          „Heil Trump! Heil unserem Volk! Sieg Heil!“

          Hier ist der Link zu dieser abcheulichen Veranstaltung, in der R. Spencers Rede mit Antisemitismus nur so gespickt war … https://www.youtube.com/watch?v=1o6-bi3jlxk

          Bannon, Trumps Chefstratege, ist ein rechtsextremer Antisemit, Muslimhasser und DER Chefeinflüsterer. Und Trump traf gerade mit großen Medienvertretern zusammen und er hat sie in allerbester Nazisprache beschimpft, mit: „Lügner! Lügenpresse!“

          Aus der Jüdischen Allgemeinen über Trump:
          „Er mag kein Antisemit sein, aber er weiß, dass viele seiner Anhänger es sind. Und das weiß er zu nutzen: Im Juni twitterte er ein Bild Hillary Clintons vor einem Dollarhaufen mit einem Hexagramm – Quelle: eine neonazistische Datenbank. Im Oktober berichtete Trump in einer Rede, Clinton würde »geheime Treffen mit internationalen Bankern abhalten, um die Zerstörung der Souveränität der USA zu planen«. Den Rest überlassen Trump, Petry oder Le Pen ihrer Anhängerschaft.“
          http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/27009

          Auch aus unserer Familie sind in den 30ern Verwandte in die USA emigriert. Und jetzt sind sie entsetzt, fassungslos, dass sie wieder in einem Land leben, das demnächst von einem Faschisten regiert wird. Und sie wissen wie auch wir hier – es gibt keine moderaten Antisemiten, keine moderaten Rassisten, keine moderaten Faschisten.

          Wieso glauben ausgerechnet Juden, mit Trump würde es nicht ganz so schlimm kommen? Nur weil ein gefährlicher egomanischer größenwahnsinniger Rassist behauptet, er würde die amerik. Botschaft nach Jerusalem verlegen?
          Du große Güte – Politiker versprechen immer viel, wenn sie Stimmen für sich gewinnbringend benutzen wollen. Obama hat anfangs auch mal ganz anders über Jerusalem geredet.

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      • 23. November 2016 03:01

        @Naomi,

        habe also dennoch den Artikel von Sergey Lagodinsky in der ‚Juedischen Allgemeinen‘ gelesen.
        Da werden ja schwere Kaliber aufgefahren um den Teufel an die Wand zu malen; kann ich verstehen, daß einen das nervös macht.

        Und dann im dritten Absatz dieser Satz:
        „Viele eint die Angst um das jüdische Überleben in Israel und in der Diaspora. Diese Stimmen sind eine Minderheit, aber gerade unter europäischen Juden zunehmend en vogue.“

        En vogue?
        Ein Scherz?
        Wo bleibt der jüdische Witz?
        Das ist doch eine kaltherzige, zynische Bemerkung.
        Momentan noch ist die größte Wanderung von Olim aus Frankreich.
        Weil das „en vogue“ ist? Bitte?!

        (Spätestens jetzt würde ich lieber aufhören weiter zu lesen, aber bin doch neugierig.)

        Was schreibt Sergey weiter (und „Kurzsichtigkeit“ überspring ich mal kurz).
        „Die Hauptfrage ist eine systemische: Gehört unsere Zukunft einer liberalen Demokratie westlicher Prägung mit starken Bürgerrechten, demokratischen Institutionen und freier Presse, oder gleiten wir ab in ein System, in dem Massen und Charismatiker über Individuen, Minderheiten und deren Rechte entscheiden?“

        Da möchte ich einfach mal Milo Yiannopoulos (oben unter „congratulations“ verlinkt) zitieren, der ebenfalls zur gleichen Sache eine Meinung hat:
        „What one of my heroes Andrew Breitbart understood better than any other conservative in history is that we must fight the culture war and not the political war, because politics is downstream from culture. If you are fighting about policies, you’ve already lost. It’s too late.“

        Es ist nicht so, daß ich Milo in seiner Rede vollumfänglich zustimme (oder es mir auch zu früh erscheint, manches abwägen zu wollen), aber seine Erklärung zur „Hauptfrage“, wie Sergey sie aufstellt, ist mir deutlich angenehmer, nachvollziehbarer, auch -und auch speziell- aus jüdischer Sicht.

        Dabei möchte ich betonen, daß Sergey sich meiner Meinung nach auf dem Holzweg befindet.
        War es nicht das Charisma (oder/und auch das Geschlecht…, und irgendwas mi’m Bauch?), was die Wahl zu gewinnen hatte, aber dann, verflixte Demokratie!?, nicht gewann?
        Und jetzt will Sergey uns erzählen, daß mit Trump das Ende von „liberaler Demokratie westlicher Prägung mit starken Bürgerrechten, demokratischen Institutionen und freier Presse“ gekommen sei?
        Das ist schon unfreiwillig komisch. Bzw.: hysterisch.
        Und es schmeckt immer noch bitter, dieses „en vogue“, bis hierher.

        Dieser Artikel ist schwach, und mindestens so gefährlich, wie er Trump zu zeichnen versucht.
        Er will die Juden aufscheuchen wie wilde Hühner, und sie „bewahren vor dem Fuchs“?

        (Und was sucht Marine le Pen in direkter Linie zu AfD oder gar Trump?
        Und dann soll das Kritik an ungehobelten Trump sein?
        Da sage ich mal: Jurek Molnar,
        bitte nochmal bei ihm lesen.)

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    • 22. November 2016 23:23

      @Naomi,

      es mag ja Weltbilder(?) erschüttern und zerbröseln lassen, die man mit Hillary und Freunden so zärtlich bemüht zusammenklebte, jedoch gibt es jüdischerseits durchaus ernstzunehmende Bedenken (auch von mir) daran, daß man den Antisemitismus-Begriff so leichtfertig verschleudert, nur um von der israelfeindlichen Haltung schlechter Verlierer abzulenken!
      Mir ist schon klar, daß das Geschrei der einen die Stimmen der anderen leicht übertönen kann, so daß man in der Wahrnehmung abgelenkt und verirrt wird. Kann passieren.

      Wenn ein Artikel in der Jüdischen Allgemeinen schon mit der Zuschreibung beginnt, daß da ein Antisemit an Trumps Frisur die Haare ziehe, dann braucht man nicht weiterlesen, wenn man auch folgendes schon gelesen hat:
      http://zoa.org/2016/11/10342353-zoa-criticizes-adl-for-falsely-alleging-trump-advisor-bannon-is-anti-semitic/

      Auszüge aus dem Artikel:

      In fact, as pro-Israel writer (and orthodox Jew) Joel B. Pollak wrote, Mr. Bannon is “an American patriot who defends Israel & has deep empathy for the Jewish people.”

      ZOA’s own experience and analysis of Breitbart articles confirms Mr. Bannon’s and Breitbart’s friendship and fair-mindedness towards Israel and the Jewish people. To accuse Mr. Bannon and Breitbart of anti-Semitism is Orwellian. In fact, Breitbart bravely fights against anti-Semitism. Here are a few of the many examples:…

      […please, read for yourself.]

      ZOA President Morton Klein stated: “The ZOA welcomes the appointment of Stephen Bannon as chief strategist to the incoming Trump/Pence administration. We wish Mr. Bannon every success in his new position. We urge Jonathan Greenblatt/ADL to withdraw and apologize for their inappropriate character assassination of Mr. Bannon and Breitbart Media.”

      Would Trump’s extraordinary pro-Israel advisors such as Newt Gingrich, Rudy Giuliani, Mike Pence, Mike Huckabee, Sheldon Adelson, and Orthodox Jews Jared Kushner, David Friedman, and Jason Greenblatt ever allow an anti-Semite/Israel-hater to work with them? Would Trump’s Orthodox Jewish daughter Ivanka, whose children go to an Orthodox day school, ever allow an anti-Semite to work with her father? And, remember Donald Trump’s platform on Israel was the strongest pro-Israel platform ever. I’m also forced to ask – why didn’t ADL and other Bannon bashers complain that Hilary’s advisers included some very anti-Israel people starting with major donor to Hillary, the Israel-hating, George Soros? Where were ADL’s complaints then?

      (& by the way: congratulations!)
      Below is the transcript of Milo Yiannopoulos’ Annie Taylor Award Acceptance Speech at David Horowitz’s Restoration Weekend, which was held Nov. 10th-13th at the Breakers Resort in Palm Beach, Florida. [The Annie Taylor Award for Courage from the David Horowitz Freedom Center is awarded annually to people who have demonstrated unusual courage in adverse conditions and great danger.]
      http://www.frontpagemag.com/fpm/264822/milos-annie-taylor-award-acceptance-speech-david-frontpagemagcom

      Würde mich selbst nicht gerade als „conservative“ bezeichnen, nicht weil ich das so schlimm fände, es ist Thema der Rede, und Ehre wem Ehre gebührt. Und es ist mir (inzwischen) ein Vergnügen, noch etwas Spott an Hillary gerichtet zu lesen, den sie (und ihre Freunde) sich -vielleicht nicht redlich, aber mindestens- verdienten. Und verdienen, angesichts der Hysterie, die nun die schlechten Verlierer ergriffen hat. Da plant man so bemüht den Untergang der Welt, und da kommen irgendwelche anderen daher und rauben einem solches Privileg, und das noch demokratisch legitimiert!
      Das muß der Weltuntergang sein!

      Naomi:
      „Wieso glauben ausgerechnet Juden, mit Trump würde es nicht ganz so schlimm kommen?“

      Vielleicht, weil es ausgerechnet auch noch Juden mit Vernunft und klarem Verstand gibt?

      Naomi, keine Angst, es ist definitiv die bessere Wahl Israel nicht in den Rücken fallen zu wollen. Das Gedränge dort könnte einen leicht zerquetschen. 😉

      Das gepostete Video mit der Richard Spencer Rede ist wirklich eher unangenehm, das braucht man nicht, und Trump -oder Israel- wohl auch nicht. Aber ein Reservat kann man diesen Leuten gönnen?
      Gute Besserung.

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      • 25. November 2016 11:55

        Naomi:
        „Wieso glauben ausgerechnet Juden, mit Trump würde es nicht ganz so schlimm kommen?“

        Die Frage ist ja durchaus berechtigt. Aber sie hat weniger mit Trump zu tun, sondern mit der amerikanischen Innenpolitik. Trump steht für eine isolationistische Strömung, die sich aus bestimmten Bereichen der Welt zurück ziehen will, darum versprechen sich ja so viele Linke außerhalb der USA das Appeasement mit Russland.

        Dazu kommt, dass eine Politik die sich im Nahen Osten nicht mehr so richtig engagieren will, auch Israel in Ruhe lässt und der antizionistischen Idee, dass alles Unglück mit Israels Existenz zu tun hat, den Boden entziehen wird. Das hat unter Obama begonnen und damit geendet, dass die deutsche Bundesregierung Israel U-Boote verkaufte, um dessen nukleare Erstschlagsfähigkeit gegen den Iran sicher zu stellen.

        Obama, so sehr ich den Mann auch mag, hat durch den Iran Deal einen Rüstungswettlauf in der Region in Gang gesetzt, weil er in dieser Frage beratungsresistent ist. Obama wollte damit verständlicherweise die Saudis unter Druck setzen, hat aber vor allem Israel in Schrecken versetzt.

        Trumps nicht wirklich erkennbare Außenpolitik hat weniger Interesse an diesen Dingen und wird sich kaum ohne gravierenden Anlass in den Nahen Osten einmischen und das ist vorerst besser als Leute, die sich einmischen, weil sie ihren Friedensnobelpreis recht fertigen wollen.

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      • 25. November 2016 15:31

        US sends Supertanker to help Israel fight fires.

        Es gibt, zB., Freunde, die erweisen sich als Nervensäge, indem sie sich überall einmischen, manche sind noch Verräter, wenn’s brenzelig wird, dann sind sie nicht verläßlich, oder haben selbst erst die Schwierigkeiten verursacht aus (evtl., eitel) -egoistischen Motiven heraus.

        Und es gibt Freunde,
        die einen nicht bedrängen,
        die aber zur Stelle sind wenn’s brennt.

        Zweite Sorte ist mir lieber,
        eitles Gerede gibt’s auch auf der Kirmes.

        @Jurek Molnar,

        die Sorgen von Naomi kann ich auch verstehen, und wenn ich dann noch den Artikel in der Juedischen Allgemeinen lese (so.) der regelrecht Panik-Stimmung verbreiten will „ob Teufeleien in der USA“ (???) dann umso mehr.
        Aber Panik ist wirklich kein guter Ratgeber wenn es brennt.

        Uns allen wünsche ich Besonnenheit, Mut und Kraft, nie in unseren Herzen sollen wir vergessen Jerušalajim, und zu Israel als Staat zu stehen. Wir sind das Volk Israel verbunden durch den Bund und den „Baum des Lebens“ und müssen stark sein, daß wir stark sind, und „heiligen“ das Land, die Leute, die Schrift und unsere Herzen, b’h., daß wir geheiligt sind.

        Das, sozusagen, ist „unsere Blase“, aber wie das mit Juden so ist: zwei Juden, drei Meinungen. An Naomi also einmal mehr: keine Angst!
        (Oder anders: wer braucht Mut ohne Angst?)

        Daß Hillary nicht an die Spitze der USA gewählt wurde, das nehme ich als gutes Zeichen. Innenpolitisch in den USA mögen manche Juden die Sache anders betrachten, aber von nichts kommt nicht, von Feindschaft kommen Feinde, und ist es nicht verstörend, daß „unsere Freunde“ es geschafft haben aus dem Wort „Friedensprozeß“ ein Schreckgespenst mutieren zu lassen? Und diese „Freunde“ (Hillary und Freunde) sollen die Gangart dahin noch verschärfen? Bin froh, daß das nicht so ist.

        Wenn es brennt, dann zählen die Taten, die das Feuer eindämmen und die Verursacher/Ursachen unschädlich machen. Kein Gerede zum Gefallen irgendwelcher geheuchelten Friedensaktivitäten ist hilfreich an der Stelle, und auch sonst nicht, denn falsch nährt falsch – awerah goreret awerah.

        Man kann Trump sicher unterstellen, daß er sich wie ein Elephant im Porzellanladen aufführte. Aber ist das zerbrochene Geschirr so wertvoll wie es scheint. Glänzt es, aber ist es denn auch sauber?
        Nu, Scherben bringen Glück, so sagt man.

        Unehrlichkeit, so mein Eindruck, kann man Trump nicht unterstellen, und obwohl auch im Leben Geschäftsmann, er scheint mir nicht gerade der bestechliche Typ zu sein, der sich persönlich bereichern will. Er blickt auf ein Leben zurück, bei dem ihm manches gelang, anderes nicht.
        Er scheint mir „gesetzt“ genug, um die Verantwortung, zu der er sich bewarb und bestätigt wurde, ernsthaft auf sich zu nehmen.
        Wünschen wir es ihm!

        „Man wird abwarten müssen“.
        Bis hierhin, vermute ich, haben wir keinen Fehler gemacht, zumindest nicht Unrecht gestärkt. Sehen wir weiter, und lassen die Hysterie bei dem Fuchs, der die Hühner aufscheucht. Wenn es sie vergnügt?

        Besser ist es Schlimmes zu versüßen als Gutes zu verbittern.
        Besser ist es richtig zu handeln, als falsch zu richten.

        Mitzwah goreret mitzwah.

        Wünsche šabat šalom und gutes Wochenend!

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    • 23. November 2016 00:26

      M. Breitenberger:
      „Wenn er seine Ablehnung des Iran-Deals in die amerikanische Realpolitik verwirklichen würde, wäre das schon mal was Positives. Man wird abwarten müssen.

      Man wird abwarten müssen. Und Iran, das ist eine schwierige Sache. Es sind ja längst Fakten geschaffen worden, die auch ein Trump nicht einfach mal so ungeschehen machen kann.
      Caroline B. Glick hat, ua., auch dazu etwas angemerkt.
      http://www.jpost.com/Opinion/Column-one-Israel-in-the-Trump-era-472315

      Jahrelang hat man die Warnungen aus Israel in den Wind geschlagen, mit herablassendem Spott reagiert. Dann hat man noch „Iran-Deal“ gespielt und Israel die lange Nase gezeigt.
      Trump kann das alles nicht umkehren, aber wir dürfen, an dessen eigenem Wort gemessen, darauf hoffen, daß Trump sich erstens nicht mehr ungefragt einmischt (wie sein Vorgänger und Stab das taten, Hillary es weiterhin tun wollte, und andere es weiterhin tun, zB., the EU) und zweitens, so wie so, unverbrüchlich an Israels Seite steht. Weil er ein Mensch ist!
      Ja, und diese Kleinigkeit mit Jerusalem ist noch zu klären.
      Versprochen ist Versprochen.

      Jedoch kann man trotz des lauten Geschreis der Trump-Verteufeler nicht übersehen, daß er ernsthafte Gegner hat, wozu ich potentiell auch die EU rechne. Merkels Belehrung an den neuen Präsidenten läßt tief blicken. Und zwar auch im abfälligen Sinne. Man will es ihm nicht gönnen und nicht leichtmachen, mir scheint, da will sich eine tiefsitzende Aggression die Bahn brechen, die fest mit der Wahl von Hillary Clinton gerechnet hat. Der unfeine Diskussionsstil, den auch Jurek Molnar bereits ansprach, hat etwas von einer Ruhe vor dem Sturm. Man radikalisiert sich, und ist sehr bemüht Trump als den Radikalen zu zeichnen. Den Teufel an die Wand zu zeichnen.

      Die USA und Israel sind angesichts solcher Bedingungen schon natürliche Partner, weltweit und auch aus Europa (ohne Segen der EU) kommen nicht überraschenderweise Signale Richtung Trump, die zum Glück die Arroganz, zB., einer Merkel vermissen lassen. Eigentlich nicht erstaunlich.

      Dieser Tage wird eine Stimmung verbreitet, die entfernt an ein Europa aus 1913 erinnert.
      Dennoch, trotz so vielem finster, sieht es wohl doch nicht so schlecht aus.
      Die Rede von Milo, die ich in meinem Beitrag an Naomi verlinkte, beinhaltet ein wichtiges Wort, eine Empfehlung, nenne ich das mal: Courage!
      Wir werden wohl Mut beweisen müssen. Angstmacher und Gründe zur Angst haben wir reichlich.

      Nochmal zu Trump.
      Sein „America first!“ macht ihn mir sympathisch, und ich hoffe, daß er seine Wähler und auch die Nichtwähler, inklusive der Hillary- und sonstwen-Wähler, nicht hängen läßt!
      Es ist doch so: wem sollen the USA gut sein, wenn sie sich nicht mehr in der Lage zeigen sich selbst helfen zu können? Sie sind stark angeschlagen, the fabulous USA.
      Aber was Rocky Balboa kann…? 😉

      „Wir“, wage ich im Plural zu behaupten, wollen gesunde und starke USA, schon aus menschlichen Gründen alleine.
      Und auch aus israelischer Sicht, ist doch klar.

      @Jurek Molnar,

      stimmt, grantig kann man werden, wenn man die Jungs und Mädels beobachtet, wie sie mit Sturm und Krawall die Gummifestigkeit der Wände ihrer Sicherheits-Blasen auf Stabilität austesten, und wenn sie mit den Köpfen zusammenstoßen, dann waren’s die in der anderen Blase da!
      Die Blasen jedoch, leicht zu sehen, sind Luxus. Ein Luxus, den sich viele nicht leisten können. Manche wollen das auch nicht.

      Nu, man könnte auch loslachen, auch wenn in den Blasen, so scheint’s der Humor in der Schnappatmung aufging.

      O-Oh, eine riesige Blase nähert sich mir! Muß weg!

      Frieden mit der Nacht. 😉

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  2. 14. November 2016 15:19

    Hat dies auf Erwin Luetkebohmert rebloggt und kommentierte:

    Dann doch lieber nur ein paar Schnäpsken am Tag.

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  3. Peter permalink
    14. November 2016 16:31

    Das Buch „Entrüstet Euch – Warum Pazifismus für uns das Gebot der Stunde bleibt“ von Wecker und Käßmann ersetzt jedes Kabarett. Die Vorstellung man könne den Islamischen Staat mit einer Quasi-Bergpredigt zu Frieden und Humanismus überreden ist dermaßen naiv und gefährlich, dass mir fast die Worte dazu fehlen ….

    Selbst die Drogenprobleme der beiden „Friedensbotschafter“ können ihren Wahnsinn nicht erklären.

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  4. 14. November 2016 17:25

    Konstantin Wecker ist wie Naomi Klein oder Margot Käßmann ein Beispiel für scheinbar naives Gutmenschentum. Nur scheinbar naiv, denn hinter dem Ruf nach Frieden verbirgt sich eine gigantische Menschenverachtung, die in dem Todeswunsch für Trump kulminiert

    Einem demokratisch gewählten Politiker, mögen seine Parolen noch so dumm gewesen sein, den Tod zu wünschen, dürfte selbst den tolerantesten Menschen zu weit gehen.

    Wenn Gutmenschen also ihre durchsichtige Maske fallen lassen, dann ist das sehr zu begrüßen.

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  5. 14. November 2016 20:05

    Das gröbere Problem scheint vor allem darin zu bestehen, dass sich sowohl die Linken wie die Rechten ausschließlich in ihren eigenen Blasen bewegen. Der auffällige Trend nach rechts, der sich oft nicht in Meinungsfragen spiegelt sondern erst bei Wahlen akut wird, sagt uns ja, dass die WählerInnen von rechtspopulistischen Parteien ihre Meinung nicht in solchen Befragungen äußern wollen. Warum nicht?
    Manche behaupten, dass es eine Angst gäbe sich zu outen, weil die böse Political Correctness sofort mit den „Keulen“ kommt. Aber ich glaube das natürlich nicht, trotzdem bleibt die Frage warum sich Menschen, die in einer Demokratie leben sich benehmen, als würden sie sich in einer Diktatur befinden, die freie Meinungsäußerung (oder was solche Leute darunter verstehen) als gefährlich erscheinen lässt. Dieses Phänomen konnte in den USA beobachtet werden, die Trump in den veröffentlichten (und „seriösen“) Umfragen hinter Clinton sahen, genauso wie in Frankreich, Großbritannien, Österreich oder Deutschland. Das heißt also es hat weniger mit einer Verdrängung des Nationalsozialismus zu tun, die wir für Österreich und Deutschland sofort akzeptieren würden, aber in den USA ins Leere geht.
    Die Kognitionsblasen in den sozialen Netzwerken speisen sich aus einem Gruppengefühl, das faktenfrei und auf emotionaler Basis, wie Wecker eben, seine Ressentiments ausleben will. Und das kann man in rechten Foren natürlich fast ausschließlich beobachten, aber in linken auf einem höheren sprachlichen Niveau ist es ebenfalls die Regel. Bloß weil jemand glaubt anti-rassistisch und anti-sexistisch zu sein, ist er oder sie nicht davor gefeit Bullshit zu produzieren. Die Blase der etablierten Medien, die faschistische Kommentare löschen und die Zensureinrichtungen von ihren Redaktionen kontrollieren lassen treiben dann jene Leute, die sich nicht vertreten fühlen zu den facebookseiten und Netzwerken der extremen Rechten, die eben keine Zensur betreiben, wenn jemand Flüchtlinge ermorden lassen will. Aber was sich dort austobt, findet auch auf der Linken statt, nicht ganz so faktenfrei, aber ebenfalls an der Logik von Ressentiments entlang, die Weckers dummen Sager in einem anderen Licht erscheinen lassen. Seine Netzwerke bemühen sich wie die Rechten darum ein Opfernarrativ zu kreieren, das die Kritik abwehren soll.

    Was die Linken dazu zu sagen haben, ist zwar inhaltlich meistens richtig, spiegelt aber bloß dieselbe Ignoranz zurück. Es gibt keine Debatte und keine Auseinandersetzung, die das intellektuelle Missverhältnis überwinden könnte. Rechtsextreme sind vor allem intellektuellenfeindlich und können in einem allgemeinen Ressentiment gegen die „da oben“, die Großkopferten oder wie das eben bei euch in Marmeladingen heißt (pun intended), problemlos untertauchen. Ich habe in englischsprachigen Foren mit englischen Brexiters und amerikanischen Trump Unterstützern ausführlich debattiert und die meisten sind weder blöd, noch ungebildet noch primitiv. Es gibt Idioten auch, aber ich habe mit den meisten eine sehr gute Gesprächsebene gefunden. Das ist ein Unterschied zwischen deutschsprachigen und anglo-amerikanischen Foren. Die Diskussionskultur ist viel intensiver und offener als bei uns.

    Mich würde ja interessieren, was die geneigten MitposterInnen von diesem Facebook Eintrag halten:

    Der österreichische FPÖ Chef HC Strache verlinkte ein Bild aus AfD Umkreisen, das vor kurzem in einer österreichischen Tageszeitung besprochen wurde. Gezeigt wird eine Frau, die einen etwas überforderten Mann anschreit und ihn beschuldigt ein Rassist und Nazi zu sein. Corinna Millborn ist der News Chefin des Fernsehsenders Puls4, und für die FPÖ Sympathisanten wohl eine Vertreterin der Lügenpresse, und kommentiert mit den Worten:

    „Der arme Mann. Darf nicht mehr rassistisch, frauenfeindlich, schwulenfeindlich und islamfeindlich rumpöbeln, nicht mal faschistisch und rechtsextrem, und jedes bisschen Verhetzung führt gleich dazu, von einer Frau so angeschrien zu werden, dass es ihm das Gesicht verformt.“

    Das Problem ist nicht, dass sie nicht recht hätte, sondern dass sie aus Gründen purer Selbstgerechtigkeit auf eine Kritik an ihr nicht einging. Man muss sich das so vorstellen: da formuliert eine rechte Stimme mit diesem Bild eine Kritik an einer bestimmten Diskussionskultur, und verzichtet sogar auf rassistische und sexistische Verhöhnung. Es ist zwar doof, aber es ist nicht aggressiv. Es formuliert sehr unintellektuell auf der Ebene von Kommunikation, aber so, dass es möglich gewesen wäre auf eine Kritik auch höflich zu antworten. Wie auch immer. Millborn entscheidet sich dafür das als Ganzes in Lächerliche zu ziehen und das eine halbwegs versöhnliche Gesprächsangebot zu ignorieren. So kommt der Eindruck zustande, dass da eine ominöse Macht namens Politcial Correctness die armen Rechtswähler unterdrückt.

    Das Problem ist nicht, dass es falsch ist, es ist nur dumm und arrogant zu glauben besser und wertvoller als die anderen zu sein und so eine Blase um sich herum zu erzeugen, die einen blind macht für die Realität der eigenen Erbärmlichkeit.

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    • 15. November 2016 10:31

      Nach vielen Diskussionen mit Augstein-Linken oder beispielsweise Ditfurth-Jüngern bin ich zu dem Schluss gekommen, dass zumindest die antiimperialistische, antiisraelische Linke diskussionsunfähig ist.

      Wenn diese Linke das „Hausrecht“ hat, wie etwa in der sogenannten Freitagscommunity Augsteins oder beispielsweise auf der Facebookseite Ditfurths oder entsprechenden Ablegern ist folgendes Phänomen zu beobachten:
      Diese Pseudolinken gehen auf keinerlei Argument ein, sie versuchen vermeintlich die Oberhand zu gewinnen indem sie mit persönlichen Beleidigungen um sich schlagen. (Im „Freitag“ geduldet durch die ideologisch stromlinienförmige (antizionistische) Redaktion und Moderation) Je dümmer der vermeintliche Antiimperialist und/oder Antizionist war umso unhöflicher und beleidigender wurde der Ton. (95 Prozent des Freitag-Umfeldes war antizionistisch eingestellt)

      Nachdem sich diese Leute dann die (ihre) Kommentare nochmal durchgelesen haben und selbst bemerkten, dass sie in der Diskussion sehr, sehr schlecht ausgesehen haben, dann löschen sie alle Kommentare und sperren ihre Gegner für künftige Diskussionen. Je antisemitischer, je antiimperialistischer, je antizionistischer, je antiamerikanischer umso drastischer ist dieses Phänomen zu beobachten. Als ich zum ersten Mal im Jahr 2010 mit dieser Diskussionskultur konfrontiert wurde, war ich wegen der Eindeutigkeit und der Intensität erst fassungslos. Um auszutesten ob sich Rechts-Konservative vergleichbar verhalten ging ich in das Forum der CSU und stellte einige provokante Thesen, sprich Religionskritik, für die Anhänger von Stoiber und Co. in den Raum. Mir gab zwar keiner in dem Forum Recht, aber ich wurde von Niemandem auch nur annähernd beleidigt und zwischen den Zeilen konnte ich sogar bei dem ein oder anderen eine gewisse Zustimmung erahnen.

      Durch diese Diskussionskultur, wie sie von dir kritisch gezeichnet wird, kann es keine Weiterentwicklung, keinen lösungsorientierten Fortschritt, letztlich keine Emanzipation geben.

      Der jämmerliche Zustand der linken Islamkritik, besser gesagt der fehlenden linken Islamkritik ist ein Ergebnis dieser Diskussionsunfähigkeit, mit allen Folgen, die wir tagtäglich in Europa und in der islamischen Welt erleben.

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      • 15. November 2016 17:27

        Wie gesagt: das größte Problem erscheint mir, dass sich politische Lager heutzutage in einer Blase zurück ziehen, in der sie sich gegenseitig bestärken können, um faktenfrei und emotional zu bleiben.

        Auf Straches Facebook Seite, wo sich der übelste Abschaum in Mordphantasien ergeht und die „Lügenpresse“ dafür kritisiert, dass sie seine „Meinung“ nicht abdrucken, wird das ganz extrem deutlich.

        Aber sie sind keineswegs die einzigen. Die größte Gefahr sich in den politischen Diskursen zu verlieren besteht dann, wenn man sein Gegenüber bloß spiegelt. Das ist eine der schlechtesten Strategien überhaupt. Die Intoleranz anderer durch den eigenen Unwillen zur Debatte zu konterkarieren, macht alles nur noch schlimmer.

        Ein Beispiel ist dies hier:

        http://www.lennyletter.com/politics/a608/dont-agonize-organize/

        Die erfolgreiche TV Produzentin und Schauspielerin postete nach der Niederlage Cintons ihre persönliche Durchhalteparolen und beklagte sich über die zahlreichen bösartigen Tweets und Hasspostings, die sie erhalten hatte.

        Die Zeichnung, die am Anfang des Textes abgebildet ist bringt das ganze, bizarre Selbstverständnis dieses Milieus auf dne Punkt. Frauen mit und ohne Kopftuch, kleine Mädchen mit Koptuch, Männer mit Babies und Damen im Rollstuhl. Das was Diversity eben zu bieten hat, aber völlig unfähig zur Selbstreflexion, dass dies ebenfalls eine Ausschlusspraxis darstellt.

        Die Identität dieser Leute ist derart fest davon überzeugt, den Ansprüchen des Diversitymanagments vollauf zu genügen, ohne zu merken, dass sie mit denselben gruppenspezifischen und identitätsspezifischen Mechanismen heran gehen, wie jene Politisch Inkorrekten, die sie bekämpfen.

        Es wäre wichtig, dass jene Leute, die den Rechtspopulismus bekämpfen wollen, damit aufhören, wie jene Rechtspopulisten zu agieren.

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