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F-Rubrik-5

Liebe Freundinnen und Freunde von „Mission Impossible“, wegen der großen Resonanz richten wir nun eine fünfte „F-Rubrik“ ein. Gleichzeitig machen wir darauf aufmerksam, dass es von Vorteil wäre, eventuelle Highlights von bestimmten PublizistInnen oder BloggerInnen oder RedakteurInnen den entsprechenden Rubriken zuzuordnen: Unter Blogbeiträge ist eine direkte Zugriffsmöglichkeit gegeben. Sollte ein wichtiges Thema anstehen, bitten wir zwecks Übersichtlichkeit um eine Mail darüber und wir werden daraus entweder einen neuen Artikel basteln oder das Mail komplett als Gastbeitrag einstellen.

181 Kommentare leave one →
  1. 26. Juli 2011 16:19

    wie merk befreit Maike Hank ist, kann man an ihrem neuesten Blog erkennen:

    Irgendwie Links: Neues aus Uhl-enbusch, Schlechtmenschen, Google+

    dabei: Interview mit Hans-Peter Uhl, Deutschlandfunk
    ““Herr Uhl, wie ethisch oder wie unethisch ist es, den Doppelanschlag von Oslo mit 76 Toten als politischer Trittbrettfahrer zu missbrauchen?“ – „Ich möchte auf diese Äußerung nicht näher eingehen, sie kommt von linker Seite (…)“”

    Da hätte Maike Hank mal die Blogs der „irgendwie Linken“ zum Thema zuvor mal durchlesen sollen, dann hätte sie bemerkt, wer im eigenen Stall zu fast 100% als politischer Trittbrettfahrer die Anschläge zu polischen Zwecken „missbraucht“ hat.

    Da fehlt dann auch UT nicht, der sich natürlich als „irgendwie Linker“ diskriminiert vor kommt.

    Uwe Theel schrieb am 26.07.2011 um 15:23
    Liebe Maike Hank,
    was ich – unabhängig von dem rechten Problem Uhl und den von seinesgleichen gesehenen Möglichkeiten digitaler Überwachung – nicht verstehe ist Ihr Tagging „irgendwielinks“ für Ihren Blog.

    Soweit ich mich erinnere hat Jakob Augstein dieses Label für den Freitag in Anspruch genommen. (Nicht ganz nebenbei: ich finde das nach wie vor mehr als unglücklich, so als Linker).
    ————————————————————————————————————————
    Tja UT, da kann das Kind mit dem Fuße aufstampfen, „irgendwie links“ ist nur die freundliche Umschreibung für „eigentlich rechts“………………

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  2. sweetheart permalink
    26. Juli 2011 16:27

    … und dann erst mal wieder schönen Dank an die Redaktion – auch für die Erinnerung, die Blogübersicht für thematische Schwerpunkte zu nutzen.
    Fühle mich gleich ertappt.

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  3. 26. Juli 2011 17:36

    shalako schrieb am 26.07.2011 um 13:13
    „Das sehe ich tatsächlich manchmal so.“
    Das wurde in diesem Forum doch auch schon hinreichend bewiesen. Immer gerade so, wie`s dem persönlichen Fortkommen dienlich ist.

    Sarah Rudolph schrieb am 26.07.2011 um 13:55
    Wir möchten Sie bitten, in Zukunft von persönlichen Beleidigungen abzusehen und sachlich zu diskutieren.

    Viele Grüße
    Sarah Rudolph
    —————————————————————————————————————————

    Hat Sarah Rudolph vorher bei Zeit-Online „moderiert?“
    Wo kann man da eine „persönliche Beleidigung“ heraus lesen?

    shalako antwortet später mit einem Video:

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    • 27. Juli 2011 19:56

      Ja, sehr aufschlußreich. Die Bloggerin Leelah hat also nicht ihren Avatar gewechselt, sondern bloß ihren Namen, weil ihr aktueller Status als Praktikantin am Hegelplatz das erzwingt. Sehr lustig! Die Automatensprache der Moderation hat sie auch schon voll drauf, kein Wunder nach langen zweieinhalb Jahren als sanfte Bloggerin. Ob sie weiß, was sie da tut, oder ob ihr das „persönliche Fortkommen“ eh am Arsch vorbei geht? Niemand weiß es, die Praktikantin wohl eingeschlossen.

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    • R.G. permalink
      27. Juli 2011 20:35

      Leeela aka Sarah R. = uch so’n „frommes Lamm“. So würde es eine meiner resoluteren Freundinnen sagen. Hat ja auch immer ganz „verständnisvoll“ auf ihren Liebling mh reagiert und brav die Augenweide Augstein (kein Scherz!) verfolgt.

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      • R.G. permalink
        27. Juli 2011 20:39

        ach nee, sie gibt sich ja selbst als „laut, und wirr, mit neugierig“. Verkaufen kann se sich, das lamb. In diesem Sinne: This Lamb sells Condos:

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        • R.G. permalink
          27. Juli 2011 20:58

          Nicht nur wegen Final Fantasy aka Owen Pallet aka Arcade Fire, sondern auch zur Erinnerung an die großartige char(LOTTE) Reiniger!

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  4. sweetheart permalink
    27. Juli 2011 18:56

    Auf den heutigen ARD.Bericht hätte ich dann auch verwiesen – so reicht ein (verkürzter! Danke, Andreas!) Link zum Artikel von Richard der Hayek:
    http://bit.ly/nCs9c1
    Hätte jemand Kommentare der Untoten im Thread vermutet? Nee, ne!

    Und dann noch ein Rätsel:
    Was sind „ungleich-gleichgeschlechtliche paare, die aber dennoch keine frau-mann-paare im heteronormativen sinne “ sind?
    Dem Gewinner winkt eine Woche kostenloser Aufenthalt in der FC mit Frühstück.
    http://bit.ly/oyzQt9

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    • 27. Juli 2011 19:14

      Ich hab schon Ruth Fischer. Ich brauche nicht mehr gewinnen!

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    • 27. Juli 2011 19:25

      Und zum anderen: Somit hat Richard der Hayek das grammatikalische Todesurteil der untoten Anwältin vulgärer Sprach-Apps provoziert: >>Rahab schrieb am 27.07.2011 um 17:58 nein, Richard, es ist nur so: wenn ich einen mord als mord verurteilen will, dann hilft es mir nicht weiter, wenn ich derIslam kritisiere.<< – – – Was aber hilft dieser Bloggerin, deren Wahrname in wohlmeinenden und ihrer Zurückhaltung Kreisen bekannt ist, wirklich weiter? Ich denke, ach, manchmal denke ich nichts.

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    • sweetheart permalink
      28. Juli 2011 00:11

      Hab‘ mir die ARD-Dokumentation zum Fall Sürücü angesehen.
      Ich denke, wenn Familien wie die Sürücüs Jahrzehnte freiwillig in Deutschland bleiben, wo sie die vorhandene „deutsche“ (fällt mir zunehmend schwer den Begriff zu verwenden, weil ich nicht mehr weiß, was er bedeuten soll) Bevölkerung, deren Sitten und Gebräuche, etwas hochtrabender: deren Kultur sowie deren Religion oder deren Mangel an derselben ablehnen – dann läuft etwas falsch.
      Was?

      Die Interviewbeiträge des einsitzenden verurteilten Bruders wirkten auf mich „getürkt“.
      Da hat jemand im Vorfeld der Filmarbeiten erhebliche Vorarbeit geleistet – inhaltlich, begrifflich, sprachlich.

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      • sweetheart permalink
        28. Juli 2011 09:11

        Hat jemand hier den Beitrag gesehen?
        Besonders erschreckend fand ich die Worte des in die Türkei geflohenen und nach seinen Aussagen mitschuldigen Bruders, der lächelnd davon spricht, daß Frauen, die sich wie seine Schwester verhalten, gesteinigt werden müssen.
        Er hat in Deutschland Abitur gemacht und angefangen zu studieren.

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        • sweetheart permalink
          28. Juli 2011 09:31

          @Muhabbetci hat „zugeschlagen“ – was zu erwarten war:
          http://bit.ly/oh95r0
          Ich schließe mich @Achtermanns Worten an:
          „Diejenigen, die sich vehement und emotional zu Wort melden, wie hier im vorliegenden Blog, und davon berichten, sich niedergekniet und Gott, also in diesem Fall Allah gedankt hätten, dass das Attentat ein Christ und nicht ein Moslem begangen hat, unterscheiden sich von denen, die sie anklagen nicht so deutlich wie sie glauben.“

          @Muhabbetci zeigt ohne es zu beabsichtigen das Problem in seinem Blog:
          wäre das Massaker von einem Muslim veranstaltet worden, hätte er sich als Muslim angesprochen gefühlt, sich auf der religiösen Ebene zum Verbrechen und den Ausführenden Stellung zu nehmen.

          Er meint, daß Christen genauso „funktionieren“ und kann vermutlich aufgrund seiner eigenen strengen Gläubigkeit (auch wenn er dies in seinen Blogs bestritt) nicht wirklich nachempfinden, daß sich ein durchschnittlicher Europäer nicht in erster Linie als Christ empfindet.
          Dieses Christentum ist „abgesunken“ im Lauf der Jahrhunderte, hat viele Lebensbereiche mitgeformt und durchdrungen, aber es ist in der Breite, mit unterschiedlichen Schwerpunkten innerhalb von Europa, nicht vorrangig für das Selbstkonzept des Einzelnen.

          @M. sollte mal darüber nachdenken, inwieweit „der Muslim“ tatsächlich Sündenbock des Europäers ist, wie er es sieht, und inwieweit die gemeinsame Religion des Islam eine Internationalität und eine Solidarität beinhaltet, die weit über den „christlichen Reflex“ hinausgeht.

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        • R.G. permalink
          28. Juli 2011 09:35

          Leider nicht, da ich gerade eine andere Wohnung ohne Fernseher hüte.

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        • R.G. permalink
          28. Juli 2011 09:52

          Iranopoly feiert auf seiner Seite auch schon seit Tagen…

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        • sweetheart permalink
          28. Juli 2011 13:31

          Hab‘ mir aus gegebenem Anlaß mal @Muhabbetcis aktuelle Aktivitäten auf seinen anderen Blogs angesehen.
          Während ich bedauerte, nicht lesen zu können, was er unter der Überschrift „Bye, Bye Almanya“ denn so schreibt, entdeckte ich den Übersetzungsbutton – und jetzt weiß ich viel mehr! 🙂
          http://bit.ly/nfkTWA
          Eng verwandt sind Deutsch und Türkisch wohl tatsächlich nicht!

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        • sweetheart permalink
          28. Juli 2011 22:12

          Jetzt wollte ich der guten Ordnung halber meine @Muhabbetci-Kommentare in den Blog transportieren, der hier zu seinen Ehren erstellt wurde – der ist aber nicht auffindbar.

          Da erwähne ich ersatzweise an dieser Stelle lobend @born2bmild, der m.E. heute einen sehr treffenden Kommentar im Thread zu @M.s aktuellem Artikel schrieb.
          http://bit.ly/oh95r0

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        • 28. Juli 2011 22:17

          Ja, sweetheart, es ist immer wieder erstaunlich, wie Muhabbetci (und auch Nil) klare und nicht allzu lange Aussagen vernünftiger Blogger mißversteht, und dann an diesen Bloggern etwas abwehren will, was die nie gesagt haben. Das hat Methode und ist wohl zudem ideologisch verblendet. Da wird ein Feind einfach gebaut, wenn er noch nicht da ist, und als Argumentation gilt ihnen die Gebetsmühle. – Ach, Hauptsache Kosok, Hank und Praktikantin Rudolph gefällt´s!

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        • 28. Juli 2011 22:29

          @sweetheart

          Hier ist er:

          Unterschätzte Publizisten (9) – Muhabbetci

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        • sweetheart permalink
          10. August 2011 22:04

          Ich habe nochmal meine Worte zu @Muhabbetcis Artikel zu den Morden in Norwegen aufgesucht (28.7., 09.31):
          „@M. sollte mal darüber nachdenken, … inwieweit die gemeinsame Religion des Islam eine Internationalität und eine Solidarität beinhaltet, die weit über den christlichen „Reflex“ hinausgeht.“

          Dazu der heutige Fund in der ZEIT, wo ein @zabyn aus dem heutigen Handelsblatt zitiert:
          „Kairo/London/Teheran. In islamistischen Onlineforen haben Dutzende Nutzer die in Großbritannien lebenden Muslime aufgerufen, sich hinter die Randalierer zu stellen und die Regierung zu stürzen. Die Muslime sollten die Jugendlichen in sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter mit Parolen zu weiteren Krawallen ermutigen, hieß es am Mittwoch.Ein Vorschlag lautete, die Randalierer sollten jene Schlachtrufe einsetzen, die bei den Massenprotesten in der arabischen Welt eingesetzt worden seien.
          Der Iran und Libyen verurteilten das Vorgehen der britischen Polizei bei den Krawallen. „Diese grausame Behandlung von Menschen ist absolut inakzeptabel, die britischen Staatsmänner müssen die Stimme des Volkes hören und ihm Freiheiten einräumen“, erklärte der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad laut einem Bericht des Staatsfernsehens. Die britischen Politiker sollten sich um ihre eigenen Leute kümmern, anstatt nach Afghanistan, dem Irak und Libyen einzumarschieren, um ihr Öl zu rauben.“
          http://bit.ly/oqWCBl
          Natürlich und glücklicherweise gibt es in Großbritannien viele seit langem gut integrierte Muslime, aber derartige Aufrufe werden Ansprechpartner finden – und laut FC-Gerüchten reicht ja schon eine un-kritische Masse von 10%, um etwas zu bewegen.
          So, wie sie auch in Frankreich, in Belgien, in den Niederlanden, in Deutschland Ansprechpartner finden würden.

          Mir geht seit den ersten Bootsflüchtlingen aus Tunesien immer mal das Gespräch von Sloterdijk und Safransky durch den Kopf, das sie vor ein paar Jahren im „Philosophischen Salon“ (o.s.ä.) mit Gunnar Heinsohn führten, in dem er seine Thesen zum „youth bulge“ ausführte, der, so Heinsohn, in Form eines „Tsunamis junger Männer“ aus Süden und Osten auf Europa einstürmen werde, da diese vielen jungen Männer in ihrer jeweiligen Heimat
          „überzählig“ seien und keine Lebensgrundlage hätten.

          Ein Tsumami war es nun noch nicht, der Lampedusa und die Frontex-Linien erreichte – vielleicht gibt’s ja auch europäische Tsunamis!

          Bemerkung am Rande: dieser Tage wurde das Tsunami-Frühwarnsystem für’s Mittelmeer eingeweiht.

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        • sweetheart permalink
          10. August 2011 22:07

          … „christlichen Reflex“…

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        • 10. August 2011 22:37

          „die Stimme des Volkes“ ist zuverlässig immer die falsche: ein Kollektiv aus Individuen muß erst noch werden. (Marx-Adorno-Bloch)

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        • sweetheart permalink
          11. August 2011 22:50

          Wer lang genug sucht, braucht auch keine Ordnung.

          Also, mir gingen heute mehrfach Aspekte der Riot-Rezeption und -reaktion in GB einerseits und Deutschland andererseits durch den Kopf.

          Mein sehr subjektiver und eher beiläufiger Eindruck: in GB herrscht die moralische Verurteilung und der Ruf nach strikter Bekämpfung der Straftäter vor – in Deutschland äußert man Verständnis und sucht nach Erklärungen.
          Beides ist berechtigt und notwendig. Allerdings:

          Die Äüßerungen auf britischer Regierungsseite erschrecken mich in ihrer brutalen Schlichtheit – die deutschen scheinen mir ebenso unverhältnismäßig und abgehoben von den konkreten Problemen.

          Und auch die Internetappelle iranischer Islamisten an ihre Glaubensbrüder in GB beschäftigen mich noch (s.o., 10.8., 22.04).
          Es hat nicht den Anschein, daß die derzeitigen Riots in irgendeiner Weise direkt etwas mit dem Islam zu tun haben, daß die Jugendlichen ernsthafte religiöse Motive hätten.
          Aber ein nicht geringer Anteil der britischen Bevölkerung, kein geringer Anteil der randalierenden Jugendlichen sind Muslime. Und ich fürchte, daß bei nicht wenigen Gefühle von Verbundenheit, von Solidarität muslimischen Glaubensbrüdern gegenüber – die Glaubensschwestern werden keine große Rolle spielen – ausgeprägter sein dürfte als den Briten gegenüber, die sich schon etwas länger auf der Insel aufhalten.
          Das heißt, Muslime, die es darauf anlegen sollten, Aufstände mit religiösem, mit muslimischem Charakter anzufachen, könnten in der derzeitigen weltweiten Stimmung vielleicht erfolgreich sein.

          Die Werktätigen aller Länder haben sich bisher noch nie vereinigt. Ich glaube, die Muslime aller Länder könnten unter Zurückstellung der bekannten Unterschiede der Richtungen vielleicht leichter zusammenfinden: immerhin haben sie etwas, auf das sie sich einigen können: den Koran.

          Das sind jetzt mehr Gedankenspielereien, was-wäre-wenn-Spekulationen, aber es gibt ja auch Anhaltspunkte – auf beiden Seiten.
          Zum Thema „Britische Muslime“ habe ich hier schon mal ein paar Videos verlinkt, heute eines – aus dem oben verlinkten Thread von der ZEIT importiert – das einen erschreckenden Hass eines „eingeborenen“ Briten auf
          die randalierenden Jugendlichen zeigt.
          http://bit.ly/qbztXx
          Ich kannte Pat Condell nicht, aber er ist offenkundig eine Stimme, die Gehör findet und Kontroversen auslöst.
          http://bit.ly/roAv1Z

          Mal sehen, wie das sich weiter entwickelt, wenn so viel unterbeschäftigtes Testosteron unterwegs ist!

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      • 28. Juli 2011 09:32

        Hallo sweetheart,
        ich hab es gesehen. Wahnsinn – das alles, wenn man bedankt wir leben im Jahr 2011 und solche Leute laufen frei herum, aber gegen den Wahnsinn von fundamentalistischen Religiösen ist schwer anzukommen, was ich aus eigener Erfahrung weiß.

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        • sweetheart permalink
          28. Juli 2011 09:42

          Hallo, @Fidelche!
          Da wundert es nicht, daß die Untote den Film als „mißglückt“ ansieht.

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        • R.G. permalink
          28. Juli 2011 09:43

          Ich auch, schon in der Grundschule müssen Kinder, die etwas lernen wollen (wofür die Schule ja eigentlich da ist!), unter den ewig gleichen Extrawurstdiskussionen und dem Psychoterror von Fundamentalisten leiden.

          Beim Freitag geht es nicht um soziale Gerechtigkeit oder Linkssein. Da geht es darum, sich mit möglichst vielen Leuten, die aus irgendwelchen Gründen ihre Extrawürste brauchen, zusammen zu rotten und gemeinsam Druck auf tolerante Menschen auszuüben.. Egomanie bis zum Geht-nicht-mehr.

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        • R.G. permalink
          28. Juli 2011 09:47

          Und diejenigen, die einer Randgruppe angehören und wirklich etwas ändern wollen, kommen zu kurz und werden wegen der Krakeler untergebuttert.

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        • reflexione galore permalink
          29. Juli 2011 01:16

          http://de.wikipedia.org/wiki/Russlandmennoniten

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  5. R.G. permalink
    27. Juli 2011 21:52

    Wo mist eigentlich der artikel, bzw. die resonanz zu „Türkei alle tage“?

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    • 27. Juli 2011 22:06

      Wohl wahr! Ich forsche … und grüße Hibouh!

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      • R.G. permalink
        28. Juli 2011 00:54

        Ich auch!

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        • 28. Juli 2011 01:42

          alles gelöscht und Hibouh deaktiviert, habe ich doch alles dokumentiert! in einem anderen Blog.

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        • 28. Juli 2011 01:56

          Doku hab ich gelesen, aber was der Freitag dann machte mit dem Blog, hatte ich nicht im Sinn. Tja, war ein altes Projekt, und Hibouh hat das einzig richtige gemacht.

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  6. 27. Juli 2011 22:26

    Warum kann man die Beiträge auch von eher guten Freitagsbloggern (http://www.freitag.de/community/blogs/ wwalkie/-utopische-traeume-im-thinktank) nicht lesen? Weil sie ihrem Kontext gegenüber unkritisch sind. Den Verhältnissen gegenüber, die sie zu kritisieren vorgeben. Weil sie einverstanden sind, mit IHRER Kritik, wenn sie sie nur publizieren können. Und sei es im Pferdestall.

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  7. 31. Juli 2011 14:31

    Was sagt Ihr hier denn bitte zu diesem Beton-Mauer-Artikel?
    http://www.freitag.de/politik/1130-1961-apokalypse-und-kalk-l#comment-296461
    Vor diesem Artikel wußte ich noch gar nicht, welche segensreiche Wirkung die Mauer für mich als Westdeutsche hatte!
    Und daß „Cruschtschow und Kennedy, vielleicht auch Adenauer und Ulbricht“ „nach heutigen Maßstäben“ den Nobelpreis verdient hätten – das wußte ich auch noch nicht.
    „Der ganze Wohlstand Westdeutschland stammt doch aus der Produktion der DDR“, meint @RdH – und @Matto weiß, daß Westberliner auf DDR-Kosten, von Billy-Regalen aus der Fertigung von DDR-Ein-Euro-Jobbern und Gefängnisinsassen umgeben, „in Saus und Braus“ gelebt haben.
    Man lernt doch nie aus!

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    • 31. Juli 2011 14:48

      Das ist nur der übliche Stumpfsinn, der von Ostalgikern verbreitet wird. Richtig ist, dass die DDR Produktionsstandort für einige westdeutsche Unternehmen war. Verschwiegen wird von diesen Schreibern natürlich der Grund – nämlich, dass die DDR Devisen benötigte. Diese war wirtschaftlich einfach das schwächere System, auch wenn kluge Köpfe in der DDR für einige wirklich bedeutende Entwicklungen verantwortlich waren. Die Ideologie verhinderte leider, dass daraus auch eine Wirtschaftskraft erwachsen konnte.

      Nich verkennen sollte man allerdings, dass nicht die hochwertigen Gebrauchsgüter in der DDR gefertigt wurden, sondern eben die, für deren Produktion die DDR-Wirtschaft ausgestattet war und das waren eben eher die primitiveren Produkte. Daraus den Schluss zu ziehen, der westliche Wohlstand würde auf der DDR basieren, ist einfach nur dumm. Im Gegenteil. Die DDR hatte über viele Jahre Glück, dass sie überhaupt als Produktionsstandort infrage kam. Heute würde man sie angesichts der Fertigungskapazitäten und vor allem durchsetzbaren Qualitätsstandards in Asien vermutlich gar nicht mehr in Betracht ziehen.

      Aber diese Mär ist so alt wie die Ost-West-Diskussion. Im Zweifelsfall ist man dann zwar wirtschaftlich unterlegen gewesen, aber moralisch natürlich überlegen – im Arbeiter- und Bauernstaat, aus dem es kein Entrinnen gab. Menschlich zwar – aber dennoch nicht richtig. Hätte es die Produktion von Billig-Produkten für den Westen in der DDR nicht gegeben, hätte es vermutlich noch düsterer ausgesehen. Hat jemand die DDR daran gehindert, Kameratechnik erfolgreich am Weltmarkt zu platzieren? Nein – das hat sie selbst getan. Hat die DDR jemand daran gehindert, den Trabant weiter zu entwickeln (Prototypen gab es bereits)? Nein, der Staatsrat hat verfügt, dass das Fahrzeug nicht gebaut wird. Es ist lächerlich, nun dem Westen die Schuld an dieser Miesere zu geben.

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  8. 31. Juli 2011 16:57

    „An Mauer und Stacheldraht starben mehrere hundert Menschen. Wer meint, dagegen sollten nicht die Millionen Toten eines vielleicht durch sie vermiedenen Dritten Weltkriegs aufgerechnet werden, mag um des lieben Friedens willen das letzte Wort behalten“.

    http://j.mp/pI9HGm

    Echte Tote zu instrumentalisieren und mit rein spekulativen Toten gegenzurechnen, ist für mich derart menschen verachtend, dass ich diesem Redakteur Georg Fülberth noch heute das Kündigungsschreiben zukommen ließe.

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    • 31. Juli 2011 17:08

      Für jene, die den derFreitag aus sehr verständlichen Gründen nicht besuchen wollen, sei erklärt, dass der obige Satz eine Lobhudelei an die Schand-mauer der DDR ist, weil vielleicht durch sie der Dritte Weltkrieg und auch die möglichen Millionen von Toten vermieden werden konnten.

      Welch ein unerträgliches Gedankenspiel!

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      • 31. Juli 2011 17:18

        Ich habe den Schwachsinn gelesen – leider – pure Sonntagslangeweile. Ich hätte mich anderweitig beschäftigen sollen. Sorry – aber das sind durchschaubare Manöver. Man versucht so, die ostalgische Fraktion bei der Stange zu halten. Die Goedzaks und Magdas der Community wird es freuen, den Rest der Welt interessiert dieser – zudem heute völlig irrelevante – Schwachsinn nicht.

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        • 31. Juli 2011 17:43

          Natürlich ist das Schwachsinn, nur dass nicht wenige das erkennen und am Ende noch Dankbarkeit für die Errichtung der Mauer erwarten.

          Mit einer solchen nachträglichen Geschichtsklitterung würde zugleich das unerträgliche Leid und auch der Tod, welches das Unrechtssystem DDR u.a. mit seinem Staatssicherheitsdienst über unzählige Menschen gebracht hat, völlig in den Dreck gezogen.
          Am Ende erhalten die ganzen Verbrecher aus der DDR, die sich ja schon teilweise in der Partei DIE LINKE versteckt haben, auch noch den Friedensnobelpreis. Unglaublich, das.

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        • 31. Juli 2011 17:57

          Natürlich ist das Schwachsinn, nur dass nicht wenige das nicht erkennen und am Ende noch Dankbarkeit für die Errichtung der Mauer erwarten.
          …………….so wie dieser Matto, der ja bei jeder sich bietenden Gelegenheit behauptet, nicht die DDR sei das Unrechtssystem gewesen, sondern die BRD sei dies.

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        • 31. Juli 2011 19:13

          Zur MAUER habe ich eine andere Auffassung. Ich kenne die Mauer persönlich, noch aus ihren und meinen jungen Jahren, wo sie klar und zielsicher abwehrend eine sog. Metropole in eine Hauptstadt und einen Wehrdienstflüchtigenteil teilte.
          Ich schaute meistens von Osten, Adenauers Dämon Moskau im Rücken, auf diese keynsianische Insel der Subventionierten, die wie ein durch Kaffee und Schokolade gesponsorter Teenagerpickel das schwierige Erwachsenwerden der eher kulturell interessierten Landeshauptstadt symbolisierte. Und auch Döblins Alexanderplatz oder Weiss´ Pergamonaltar oder der Hauptmann von Köpenick: waren sie nicht alle gut geschützt durch die Mauer, hinter der im Westen nur dümmste Siegessäulen aggressiv hochragten?
          Durch ein Wunder, das zu erklären heute niemand mehr in der Lage ist, verschwand die Mauer. – – – Aber bald, eine Bewegung machte sich auf, Deutschland erneut und endgültig zu teilen. Ich bin Teil dieser Bewegung, die z.T. auch auf dem Dancefloor der Politik statthat. Um ermessen machen zu können, was auch Sie als Leser hier umtreiben könnte als sinnvolle Freizeitgestaltung, zitiere ich aus dem Parteiprogramm der Partei Die PARTEI:
          Die Neugliederung des Bundesgebietes ist der einzige Fall, in dem das Grundgesetz (Artikel 29) einen Volksentscheid vorsieht. Wir streben die Verringerung der Anzahl der Bundesländer auf maximal acht durch einen solchen Volksentscheid an. Die fünf Länder Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Branden­burg und Mecklenburg-Vorpommern sollen dabei zu einem starken Ost-Bundesland zusammengefaßt werden. Um wirtschaftliche Impulse zu erzeugen, soll dieses neue, starke Bundesland eine Sonderbewirtschaftungszone (SBZ) bilden. Niedrige Steuersätze, flexible arbeitsrechtliche Regelungen und eine entbürokratisierte und gestraffte Verwaltung sollen den Aufschwung vorantreiben.
          Diese Sonderbewirtschaftungszone (SBZ) soll auch baulich vom Rest der Bundesrepublik getrennt werden. Auf diese Weise soll unserer modernen, fortschrittlichen und zukunftsweisenden Idee einer solchen Zone Nachdruck verliehen werden.
          Die Handwerkerinnung, Talkshow-Philosophen verschiedenster Destinationen sowie eine Menge im Wettergeld stehender Maurer stimmen dieser Vision schon zu. Tu es auch Du!
          Vgl. Parteiencheck (3)

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        • 31. Juli 2011 19:26

          Selbst wenn ich wollte, und das will ich nicht einmal, kann ich diesen Blödsinn einfach nicht lustig finden, nicht in diesem Kontext, Rainer.

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        • 31. Juli 2011 19:56

          Dann lege ich noch einen Stein nach: Georg Fülberth ist für mich ein hervorragender Politikwissenschaftler immer gewesen, und seine Interpretation der Mauer als Tatsache einer nachfaschistischen Welt inclusive der versuchten vollständigen Vernichtung der Juden mir sehr eingängig und plausibel. Sein letzter Vergleich im aktuellen Freitagsartikel mag man als unangebracht sehen, es nimmt nichts von meiner persönlichen Meinung: die Mauer war eine Abwehr gegen das Falsche, war ein Versuch, das Richtige zu tun.
          Und zwar: Ein Versuch, das Richtige im Ganzen Falschen tun, – und jetzt habe ich hoffentlich skizziert, ab welchem Punkt ich über „die Mauer“ kontrovers diskutieren will. Und: Meine väterliche Verwandtschaft lebte in der DDR, die mütterliche im lila-weißen Land. Das ist noch ein biographischer Hintergrund. Also mein Kontext.

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        • 31. Juli 2011 20:13

          @Rainer, wenn ich jetzt nachlegen würde, hätten wir Zoff, deshalb lasse ich das, Karola zuliebe.

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        • 31. Juli 2011 20:19

          Ich will zu dem, was Rainer hier für mich völlig nachvollziehbar gemacht hat, nochmal wiederholen, was ich eben im dF schrieb:

          »Der Spalt aber, den die Mauer nicht: machte, sondern: für den sie stand, geht auch durch meine Familie.

          Da gab es nämlich auch Leute, die nicht von Ost nach West geflüchtet sind, sondern von West nach Ost aufgebrochen waren in den Jahren 1946/47 und die, auch das gehört dazu, bis zum Ende SED-Mitglieder waren. Welche im weiteren Sinne biographischen Konflikte später daran und darum ausgetragen wurden, wurde mir erst lange nach der »Wende« klar.«

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  9. 31. Juli 2011 20:09

    Wie zu erwarten, merk befreite Kommentare von Köchin Magda und Matto. Enttäuschend die von j-ap. Einzig e2m hat das richtige Fazit aus dem Blog gezogen und ist nicht einer partiell richtigen Idee auf den Leim gegangen.
    Deshalb hier der komplette Kommentar:

    ed2murrow schrieb am 31.07.2011 um 18:28
    Werter Georg Fülberth,

    mit

    „An Mauer und Stacheldraht starben mehrere hundert Menschen. Wer meint, dagegen sollten nicht die Millionen Toten eines vielleicht durch sie vermiedenen Dritten Weltkriegs aufgerechnet werden, mag um des lieben Friedens willen das letzte Wort behalten“

    haben Sie Ihren Artikel, gleich ob er zutreffend sein mag oder nicht, zu Schanden geritten. Denn ich erlaube mir nicht nur, nicht aufzurechnen, sondern Ihren Satz konsequent zu Ende zu denken: Hätte es den Dritten Weltkrieg gegeben, würden wir uns nicht mit dem Problem der Überbevölkerung herumschlagen. Und ich füge hinzu: Sie hätte es dabei wahrscheinlich getroffen, bei mir wäre höchstens die Geburt ausgeblieben.

    Jetzt bin ich mir nicht sicher, ob Ihr Zynismus biographiebedingt ist oder an der jahrzehntelangen Beschäftigung mit in sich geschlossenen Systemen liegt. Oder ob das Credo, dass Menschenleben nicht relativierbar, nicht einmal in Relation zu setzen ist, nicht seinerseits keine Chance hat, sich angesichts solcher Fortsetzungen zu behaupten. Denn alleine mit dem Satz haben Sie ein Stück Kalten Krieg lauwarm serviert, sanktioniert mit einem maßlosen „um des Friedens willen“. Sie haben den Esprit von 61 tatsächlich verinnerlicht.

    Damit entkernen Sie jegliche Nachhaltigkeit Ihrer möglichen Anliegen. Sie hätten dem Artikel nicht einen Subtitel „Letzte Worte“ sondern den Titel „Epilog“ geben sollen. Er wäre in jeder Hinsicht angemessen.

    e2m http://j.mp/nP9QER

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    • 31. Juli 2011 20:50

      Natürlich, dem Kommentar von e2m kann ich komplett zustimmen; weil ich seine Kritik aus ihrem Grund heraus verstehen kann. Und deshalb kann ich auch kritisieren, ohne sein Argument wegzulegen: Weil ich die Worte Kalter Krieg und Friede anders, vielleicht mehr so wie Fülberth, definiere. Und auch den fiktiven Schluß-Vergleich, der Fülberths Artikel tatsächlich nicht guttut.
      Aber: Nur wenn Kalter Krieg historisch sein soll, gibt es ihn nicht mehr. Ich behaupte, es gibt heute weiterhin Kalten Krieg, in vielen Facetten. Und ob die Mauer einen Frieden machte oder die Stillstellung des einen Großen Konflikts symbolisierte, sie war Symbol des kalten Friedens, der in Vietnam nur nach Berlin klingelte und noch anderswo. – – – Und letztlich geht es ja immer um die (wenigen) Mauertoten. Und das Zählen entnimmt Fülberth ja der rechten Fraktion. Und zählt man zusammen, wieviele Personen seit 90 an der Grenze zur Bundesrepublik zu Tode gekommen sind, und hält man dagegen die Grenztoten des besseren Deutschland, dann bin ich gespannt, welcher Betonkopf noch zu staunen fähig ist.
      Nein, Oma Berlins Quarkbällchen waren die besten.

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      • 31. Juli 2011 21:23

        Dann bin ich ja heilfroh, dass ich so denke wie e2m, denn Deine Erklärungen Rainer werden ja von mal zu mal abstoßender.

        Jetzt fängst Du auch schon an, Tote gegeneinander aufzurechnen, aber sonst geht es Dir noch gut?

        Hier geht es um Menschen, Rainer, die wegen menschen verachtender Unterdrückung zu Tode kamen, und nicht um Definitionen des „Kalten Krieges“, hallo!?

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        • 31. Juli 2011 21:49

          Mit einem Sparwasser-Tor verabschiede ich mich hier aus der Diskussion.

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      • ed2murrow permalink
        31. Juli 2011 21:51

        Ach Rainer, Du hast einfach ein zu großes Herz:))

        In der Erwägung der Rolle von Mauer sehe ich die Eindimensionalität so wie Du: „das Zählen entnimmt Fülberth ja der rechten Fraktion“, zitiert sie, macht sie sich aber nicht zu eigen. Das ist respektabel. Nicht einig kann ich sein in der von ihm vorgenommenen Perpetuierung der Sprache des Kalten Krieges. Darin vermag ich keinen Fortschritt zu sehen. Denn was wir derzeit erleben, ist kein neuer Kalter Krieg, sondern ganz ganz altes Nationbuilding. Und da paßt so manches „Opfer“, das in Kauf genommen wird, gerne ins Bild, ob in der Passagiermaschine oder in einem -buchstäblich- finalen Bonmot eines Politologen. Mal am Rande: Rund ein Jahr später gabs doch da was in Kuba, und in letzter Sekunde sind zwei Männer vom Knopf zurück gezuckt. Was ist also mit der hypothetischen Kausalität, denn um nichts anderes unterhalten wir uns, eines fehlenden Mauerbaus für den „Weltfrieden“.
        Über das Richtige im Falschen tun kann man sich noch unterhalten. Aber entspannter als unter den unseligen Auspizien des Artikels im Freitag.

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      • 31. Juli 2011 21:58

        5017 Tote seit 1993 BRD vs 872 an allen DDR-Grenzen (49-89)

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        • sweetheart permalink
          31. Juli 2011 22:05

          Sag‘ mal, Rainer, was rechnest Du jetzt bitte vor?
          Von welchen „5017 Tote seit 1993 BRD“ sprichst Du da bitte?

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        • 31. Juli 2011 22:09

          Rainer, lasse es lieber, sonst verlierst Du noch meine Achtung.

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        • ed2murrow permalink
          31. Juli 2011 22:14

          Das sind die Toten an der EU-Außengrenze. Und GENAU das nenne ich Nationbuilding. Danke Rainer!

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        • 31. Juli 2011 22:19

          Rainer, lasse es lieber beim Sparwassertor bewenden, was immer auch das sein mag. ich möchte einfach die positive Meinung von Dir behalten.

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        • sweetheart permalink
          31. Juli 2011 22:23

          Aha! Oben schreibt Rainer allerdings „seit 90 an der Grenze zur Bundesrepublik“.
          Und nun?

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        • 31. Juli 2011 22:30

          Ich habe es gefunden, also das Sparwasser Tor:

          http://j.mp/ol4KCf

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        • 31. Juli 2011 22:41

          Nach Angaben von Pro Asyl sind an der deutschen Ostgrenze von 1993 bis 2003 etwa 145, hingegen an der Schengen-Südgrenze, insbesondere an der Meerenge von Gibraltar und in der Ägäis, zwischen 1994 und 2004 mehr als 5.000 Menschen beim versuchten Grenzübertritt ums Leben gekommen.

          http://jungle-world.com/artikel/2005/23/15381.html
          http://de.wikipedia.org/wiki/Schengener_Abkommen

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        • sweetheart permalink
          31. Juli 2011 22:54

          Erst einmal – ich weiß nicht, was diese Zahlenspiele sollen!

          Was an Europas Grenzen geschieht ist nicht 1:1 vergleichbar mit dem, was an der innerdeutschen Mauer geschah.

          Dennoch: ich habe mir die Liste der Toten, auf die Rainer sich wohl bezog, angesehen:

          Klicke, um auf listofdeaths.pdf zuzugreifen

          Sie kamen wohl überwiegend aus Ländern, für die Deutschland eine Visumspflicht erlassen hat, vermutlich die meisten anderen europäischen Staaten ebenso.
          Die meisten der aufgeführten Toten ertranken wohl beim Versuch über’s Mittelmeer nach Europa zu gelangen, vermutlich meist auf ungeeigneten Booten.

          Und was sind dann so die Vorschläge derer, die diese Flüchtlinge hier thematisieren?
          Die Visusmspflicht abschaffen?
          Und dann?

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        • 31. Juli 2011 23:09

          Esist doch langsam zum Kotzen, wie kann man Tote überhaupt miteinander vergleichen?
          Oder soll ich jetzt die 100 Millionen, die durch den Kommunismus umkamen, aus der Schublade holen und dann behaupten, dass die Nazis also nur halb so schlimm waren?

          Es ging nur darum, dass dieser seltsame Wissenschaftler wirklich zu beklagende (hunderte)Tote an der Mauer mit fiktiven „eingesparten“ Millionen von Toten eines „dank der Mauer“ ausgebliebenen 3. Weltkrieges sozusagen als Kollateralschäden billigend in Kauf genommen hat und in einer höchst arroganten gönnerhaften Geste „des lieben Friedens willen“ auch eine andere Sichtweise zuließ.

          Und es geht nicht darum, mit den ertrunken Flüchtlingen aus Afrika die Mauer-toten zu relativieren, wie es hier offenbar von Rainer und anderen versucht wird.

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        • 31. Juli 2011 23:13

          @sweetheart,

          ich stimme dir zu, das ist nicht hundertprozentig vergleichbar. Aus verschiedenen Gründen, aber auch weil es heute nicht mehr den „Kalten Krieg“ zwischen Kapitalismus und Kommunismus gibt, aber dafür den neuen zweiten „Kalten Krieg“, den unter den verschiedenen kapitalistischen Ländern, bzw. der verschiedenen Interessensphären, bzw. den der verschieden Kulturen. (Huntington) Und die Visumspflicht würde ich auch nicht abschaffen. Da sind wir überhaupt nicht auseinander.

          PS: Im ersten „Kalten Krieg“ kam der Westen aus meiner Sicht überhaupt nicht gut weg. Siehe Vietnam, Korea, Kuba, Chile, Nicaragua usw.

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        • sweetheart permalink
          1. August 2011 22:35

          Ich „arbeite“ mich noch mal durch die letzten Kommentare und „verliere“ noch ein paar Worte zum Thema – ohne Berücksichtigung weiterer FC-Kommentare, die ich nach wie vor bis auf die ersten beiden nicht einsehen kann.

          Also: zunächst einmal darf doch das nicht fehlen, schallt doch der Satz nach wie vor von meiner inneren Festplatte:

          Gleich daneben werde ich jetzt Deinen folgenden Satz abspeichern, Rainer:
          „Ich kenne die Mauer persönlich.“
          Ich auch, Rainer! 🙂
          Du hast mir bloß nie gesagt, auf welcher Seite der Mauer, Du Dich anzusiedeln gedenkst, wenn DIE PARTEI sie wieder errichtet hat!

          Etwas ernster:
          Spielereien mit Zahlen, die für zu Tode gekommene und Getötete stehen, mag ich nach wie vor nicht. Hier mein Fund zur Anzahl der Menschen, die beim Versuch, die DDR zu verlassen, getötet wurden:
          2002 ging man von 985 aus.
          Und den Angehörigen und Freunden dieser Toten wird’s ziemlich egal sein, ob ihre Menschen an der Mauer oder an anderen Orten zu Tode kamen.
          http://www.tagesspiegel.de/berlin/fast-tausend-menschen-starben-an-der-ddr-grenze/337076.html
          Und auch den Vergleich der DDR, aus der kaum jemand ausreisen durfte, mit der „Festung Europa“, in die kaum jemand ohne Visum von außen einreisen darf, halte ich nicht für angemessen und nicht ür zielführend.

          Meine „DDR-Animosität“ fandest Du gestern „reichlich bedenklich“, Rainer.
          Nein, ein Anhänger, ein Befürworter, ein Nachtrauernder der DDR – das bin ich ganz gewiß nicht, aber ich gehe auch nicht davon aus, daß der Begriff „DDR“ so genügt, um eine seriöse und differenzierte Diskussion über den Landstrich und seine Bewohner zu führen, den das heutige Ostdeutschland in einem bestimmten Zeitraum darstellte.
          Da bräuchten wir lange Zeit zu, denke ich, und mit einer die Marx nicht lesen wird, wär‘ Dir Deine Zeit ohnehin zu schade! 🙂

          Ich glaube, den Terminus „Unrechtsstaat DDR“ habe ich noch nie benutzt, weil mir das so etwas zu nichtssagend ist. Man muß den Begriff schon füllen!
          „Unrechtstaat BRD“, wie Du weiter unten forderst, wirst Du mich allerdings ebenso nie sagen hören! Ich hatte und habe vieles an „Western Germany“ zu kritisieren, aber ich weiß auch sehr wohl, was ich an diesem Land hatte und trotz vieler Mängel immer noch habe.
          Ich hätte nicht in der DDR aufwachsen mögen und bin froh, daß mir das erspart geblieben ist.
          http://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_System_der_DDR
          Wahrscheinlich falle ich dann doch in Deine Kategoerie „brettharter Ideologe“! 🙂

          Und auch einen der berümtesten Alzheimer-Patienten in seiner besten Rolle möchte ich n dieser Stelle zu Wort kommen lassen.

          Also, den Amerikanern wär‘ das alles nicht passiert! 🙂

          http://www.cowboylyrics.com/tabs/rogers-roy/dont-fence-me-in-2-2282.html

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        • 1. August 2011 22:53

          Hey, einfach mal ein bisserl entspannen:
          http://www.parteifilm.de/musik/
          Mit Musik geht alles besser.

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        • sweetheart permalink
          1. August 2011 23:54

          Rainer, ich find‘ meinen Kommentar so wie ich mich fühle: total enstspannt!
          So entspannt, daß ich jetzt mein Bett aufsuchen werde und Dir eine gute Nacht wünsche!

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        • 2. August 2011 00:02

          Und schon wieder: Wettentspannen:

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  10. wwalkie permalink
    31. Juli 2011 20:21

    Forenboy, dialektisches Denken ist wohl nicht Ihre Stärke, dabei könnten Sie bei BertolT Brecht einiges (nicht alles) lernen. Dafür identifizieren Sie sich kleinstbürgerlich-unterwürfig mit den Chefs der Welt („dass ich diesem (!) Redakteur Georg Fülberth (der gar kein Redakteur ist, sondern ein ziemlich beschlagener Professor der Politikwissenschaften, mittlerweile emeritus)…“ KÜNDIGEN würde, könnte man bei einem petit bourgeois erwarten, nein, Sie übertreffen die Spießer auch noch sprachlich: … „noch heute das KÜNDIGUNSSCHREIBEN ZUKOMMEN lassen würde.“ Pooh! Das ist eine Sprache, die Karl Kraus wieder ins Leben zurückrufen könnte! Kündigungsschreiben per Einschreiben, hoffe ich doch, denn bei diesen Linken kann man nie wissen. Und auch sonst. Chapeau! Wenn Sie prominenter wären, hätte Gremliza Freude an Ihnen – und seine Leser. Aber forenboy im Express zitiert zu finden, wäre auch peinlich, irgendwie. Jedenfalls ist bei Ihren Äußerungen alles versammelt, was die deutsche christlich-demokratische Rechte bezüglich DDR so von sich gab – in the Cold War und in der BILD. Gut gelernt, Forenboy. Gibt es die Junge Union eigentlich noch? Als Eintrittsbillet vielleicht ein kleiner Text: „Mein Kampf gegen die linken Faschisten. Ein Ex-Freitag-Blogger packt aus.“

    Doch warum zischen Sie schmallippig in Richtung Kühn, der doch nichts für Ihre politische, sagen wir, Gradlinigkeit kann, dass Sie in diesem Fall „Blödsinn einfach nicht lustig finden“ können? Das ist doch genau Ihre Spezialdisziplin.

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    • 31. Juli 2011 20:31

      @wwalkie, wie schön Sie es doch immer wieder hin bekommen, außer persönlich diskreditierendem Blödsinn nichts, aber auch gar nichts zum Thema beizusteuern.

      Wenn Sie also Zoff wollen, gehen Sie dahin, wo Sie her kommen, da ist das Usus.

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    • 31. Juli 2011 21:10

      wwalkie, schön, daß Sie sich einmischen, und erwähnen, daß Fülberth ein großer Emeritus der Marburger Schule ist. – Mit ForenBoy diskutiere ich hier auch Gegensätzliches gerne, was aus bekannten Gründen für viele im derFreitag leider nicht mehr möglich ist. Ich finde das schade, aus vielen sympathetischen Jahren her; aber ich freue mich, daß noch einige wenige im Freitag ihren linken Kopf behalten haben. Gruß!

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    • sweetheart permalink
      31. Juli 2011 23:16

      Wie petit bourgeois ist das denn, Monsieur @wwalkie, @Forenboy unter die Nase zu reiben, daß er sich an einem „ziemlich beschlagenen Professort der Politikwissenschaften, miitlerweile emritus“ vergriffen habe!?

      Ungfähr so „kleinstbürgerlich“ wie der Geist, der sich in der DDR dauerhaft hätte beheimaten sollen!

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      • 31. Juli 2011 23:43

        Was ForenBoy hier seit 16:57 zu Professer Fülberth sowie zur „Schandmauer“ gesagt hat, ist nicht wwalkie anzulasten, der einen Teil dazu vollkommen richtig kommentiert hat, sondern tatsächlich einer Kenntnislücke ForenBoys. Sweetheart, mal halblang, bitte. Und Deine DDR-Animosität finde ich auch reichlich bedenklich.
        Zur Nacht, r.

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        • sweetheart permalink
          31. Juli 2011 23:51

          Dank bedenke sie mal, Rainer!
          Und auch Dir eine gute Nacht!

          Die sachliche Korrektur zu Fülberth ist eines, die Art und Weise ein anderes. Wir wollen doch nicht 2011 wieder anfangen, den Talaren Respekt zu zollen!?

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        • 1. August 2011 00:41

          @Rainer, was wwalkie gesagt hat ist einfach nur Bullshit, denn er hat nichts anderes versucht, als mich persönlich zu diskreditieren, was übrigens seine einzige Intention zu sein scheint, wenn er hier aufschlägt.
          Mich interessiert doch nicht der Status dieses Schreiberlings in der FC, wenn er einen solchen Blödsinn verzapft.

          Als würde ich jetzt dringend dazu raten, diesem Menschen nur mit äußerster Skepsis zu begegnen.

          Danke @Karola für die Unterstützung, Guttenberg hat doch eindrucksvoll das Elitedenken auf die Plätze zu verweisen.

          Um einer weiteren Blamage zu entgehen, verlässt er Deutschland ja nun in Richtung FernWest.

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  11. sweetheart permalink
    31. Juli 2011 20:33

    Bei dem von Dir zitierten Satz zu den an der Mauer getöteten „Republikflüchtigen“ fiel mir auch der Unterkiefer runter, Andreas.

    Und auch an anderen Stellen finde ich den Artikel geradezu grotesk: allen Ernstes heute noch die These zu ventilieren, die Mauer sei errichtet worden, um den Osten vor dem Vordringen des Kapitalismus zu schützen, der mit dem Faschismus gleichgesetzt wurde, finde ich ebenso abenteurlich wie die Auffassung, dies habe man den Kommunisten in der DDR als „guten Glauben“ abnehmen müssen.

    Ferner die Behauptung, Westdeutschland habe durch die Mauer „ein anderes Land“ werden können: sie „zwang Westdeutschland zur „Selbstprüfung“, der Westen wuchs laut Fülberth also quasi an der Mauer!
    Und nicht die 68er waren es Fülberth zufolge, die „zur demokratischen Zivilisierung der Bundesrepublik beigetragen haben“ – nein, die Mauer war’s, die zur moralischen Runderneuerung der BRD errichtet wurde, das 2. hehre Motiv, das Fülberth benennt.
    Und selbst der Fortschritt in Bildung und Wissenschaft lag am Mauerbau: „Die Investitionen in Schulen und Universitäten nahmen zu, denn es kamen keine Facharbeiter, Abiturienten und Ärzte mehr aus der DDR.“

    Die Überlegung, was denn wohl ohne Mauerbau geschehen wäre, muß wohl auch durch Fülberths Kopf gegangen sein. Ergebnis: sie hat den 3. Weltkrieg verhindert und folglich zählen die paar Mauertoten nicht!

    Die Lebenden auf der Ostseite der Mauer, die diesen eingemauerten Zustand nicht schätzten, die interessieren Fülberth überhaupt nicht.
    Denn dann hätte er ja vielleicht auch darüber denken und schreiben müssen, wieviel von den Überwachungs- und Spitzelmethoden, dem Denunziantentum und der Kleingeisterei nahtlos aus dem Nationalsozialismus in die Organisation des Arbeiter-und Bauernstaates überging.

    In dem Zusammenhang erinnere ich mich an eines der Themen des nachmittäglichen Kaeklatsches mit einer 91- und einer 87jährigen, wo man über das Berlin der 20er und 30er Jahre und über Falladas „Jeder stirbt für sich allein“ sprach, das nun erstmals in einer nicht seitens der DDR veränderten Fassung vorliegt:
    http://www.faz.net/artikel/C30347/hans-fallada-jeder-stirbt-fuer-sich-allein-der-mensch-ist-dem-menschen-ein-verdacht-30330919.html
    Es gibt, vermutlich auf der Basis der in der DDR zensierten Fassung des Romans, eine wunderbare und sehr eindringliche Verfilmung des Stoffs mit Hildegard Knef in der Hauptrolle.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Jeder_stirbt_f%C3%BCr_sich_allein_%281975%29

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    • sweetheart permalink
      31. Juli 2011 20:58

      Huch, hier geht’s aber jetzt zur Sache! Prima!
      Als ich meinen letzten Kommentar begann, hatte Rainer sich gerade zu seiner positiven Sicht der Mauer aus Richtung Osten blickend geäußert.
      Rainer, auch meine Familie hatte und hat Anteile in West- und Ost-Berlin und in Ostdeutschland. Ich wäre deswegen aber nicht auf die Idee gekommen, die Mauer als „guten Schutz“ für Westberlin zu betrachten, schon gar nicht angesichts der Begrenzungen und des Leids, die sie den Bürgern der DDR auferlegte.

      Weiter schreibst Du, „seine (Fülberths) Interpretation der Mauer als Tatsache einer nachfaschistischen Welt inklusive der versuchten vollständigen Vernichtung der Juden“ seien Dir „sehr eingängig und sehr plausibel“.
      Mir nicht.

      Weiter schreibst Du, „die Mauer war eine Abwehr gegen das Falsche, war ein Versuch das Richtige zu tun.“
      Sag mal, kommt Dir denn nicht vielleicht auch der Gedanke, daß es DDR-Bürger gab, die NICHT im „Richtigen“ eingesperrt werden wollten!?
      (Ich habe übrigens am 17. Juni Geburtstag.)
      Und mutet es Dich denn nicht auch als völlig grotesk an, auch nur zu versuchen, ein Volk einzusperren, um es so gefügig zu machen!?
      Wer konnte denn so dumm sein zu glauben, daß das auf nenneswerte Dauer funktioniert!?

      Leider kann ich im FREITAG nur die ersten beiden Kommentare der Diskussion sehen – bei Redaktionsartiklen dauert die Freigabe ja leider häufig ein paar Tage.

      Andreas,Ring frei!

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      • 31. Juli 2011 21:20

        Mal auf die Spitze getrieben würde ich sagen: die Mauer hat politisch mehr bewegt als die 68er.
        Und wissenschaftlich gesagt: Die Modernisierung der BRD war eher dem Ökonomischen geschuldet als jeder Jugendrevolte.
        Kurz: Marx lesen statt Janis Joplin hören.

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        • sweetheart permalink
          31. Juli 2011 21:46

          Rainer, Janis Joplin ist nicht mein Ding und Marx werde ich auch nicht lesen.
          Ich muß mit meinem eigenen Denken fertig werden.

          Kalkulationen mit Äpfeln und Birnen – „Mauer“ und „68er“ – innerhalb eines dynamischen Zeitgefüges halte ich für sinnlos.

          Was heißt genau „Die Modernisierung der BRD war eher dem Ökonomischen geschuldet“?
          Und wieder: Äpfel und Birnen!

          Es gab Veränderungen, so wie das mit dem Fortlauf der Zeit nun mal so ist.
          Und „Moderniserungen“ gab es schlichterdings in vielen Bereichen, wie das nach einem derart umwälzenden Ereignis wie dem 2. Weltkrieg ja auch nicht weiter verwunderlich sein dürfte.
          Da logische und Zusammenhänge widerspruchsfrei herzustellen halte ich für unmöglich.

          Aber wenn Mauern aus Deiner Sicht so viel Gutes bewirken können, dann bin ich mir nicht mehr so sicher, ob für Dich der geplante Mauerbau der PARTEI wirklich nur Satire ist.

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        • 1. August 2011 22:56

          Die Partei zeigt Dir nicht nur die Mauer, sondern das ganze Gebäude, in dem Du lebst. Von der Partei lernen, heißt denken lernen!

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        • sweetheart permalink
          1. August 2011 23:50

          Rainer, das wär‘ der Tag – an dem ich mich bereit erkläre von einer Partei oder von DER Partei das Denken zu lernen!

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        • ForenBoy permalink
          1. August 2011 23:51

          Wie schon mal gesagt, in seiner Rolle als satirischer Komiker im ÖR. TV kann ich Martin Sonneborn ernst nehmen, als als Parteivorsitzender ist er eine einzige Witzfigur…..

          Jede Stimme für „DIE PARTEI“ ist eine sinnlos verschwendete. Da verstehe ich keinen Spaß, es sei denn, der Joke ist als solcher erkennbar:

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        • 2. August 2011 00:20

          Ich bin mit zwei Zeitschriften groß geworden: hinter dem einen Ohr die Konkret, hinter dem andern die Titanic. Und im einen Regal die Frankfurter Schule, im anderen die Neue Frankfurter Schule.
          Ja soll ich jetzt den Ernst der Lage gegen den Witz der Verhältnisse ausspielen oder das Verlachen von Autorität mit autoritätsverweigernder Philosophie ernst nehmen. Muß ich Kategorien zimmern, wo der Zimmermann mit der Zimmerfrau schon von Bord gegangen ist.
          Ich sage Euch, an der Partei ist mehr zu erkennen von der Welt als der Welt lieb sein kann, und wenn sie sich ins Programm schreibt, was alle denken, die anderen Parteien aber nicht ins Progamm schreiben, dann sollte man sich mal überlegen, warum die Partei das tut, und warum man lacht, und warum jemand es als Satire oder Witz abtun will, weil es ja den deutschen Ernst der Lage gibt, den zu stemmen wir alle, und gelacht wird in Westfalen sowie nur im Keller, damit die Herrschaft nicht erschrickt … Laber rhababer. Nein, nein und nochmals Nein: Wir haben ihnen eine Gurke gegeben, und auch die schöne WM 06 wäre mit den topseriösen Politdarstellern gar nicht möglich gewesen. Meine Schlußfolgerung: Ich fliege für 19,99 Euro morgen zum Spiel gegen Bielefeld nach Osnabrück.
          So. Gute Nacht!

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        • 2. August 2011 10:22

          Die Partei ist das lachende Schwungrad der Demokratie, welches wir dringend nötig haben.

          Ganz ehrlich. Mich würde es freuen, wenn hier in Berlin Die Partei wirklich mit am Tisch säße. Es wäre spannend – garantiert. Und vermutlich nicht nur lustig.

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        • 2. August 2011 11:44

          schon klar, nur was intellektuell wünschenswert wäre, ist in diesem pragmatischen Politgeschäft ohne jede Chance.
          Und Wunschdenken hier mit der Realität zu vermischen, finde ich eben nicht lustig.

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  12. 31. Juli 2011 21:12

    danke @Karola, dass Du es so siehst, ich dachte schon nur e2m im Rücken zu haben.
    Selbst j-ap hat ja der Idee mit dem „gemäßigtem“ Kalten Krieg, wie er es umformuliert hat, etwas abgewinnen können, für mich enttäuschend, dafür alles andere menschen verachtende der DDR auszublenden.

    Ob es „nur“ 136 oder 1378 (je nach Zähl-weise) Mauer-tote sind, ist in jedem Fall für mich die Mauer ausschließlich negativ zu bewerten, da spielen alle anderen Überlegungen erst mal gar keine Rolle, selbst wenn es irgendwelche positiven überhaupt geben sollte.

    Aber hier scheinen ja einige diesem Schreiberling in der FC lieber die Füße zu küssen, als ihn zu kritisieren. In der FC treiben sich ja ohnehin seltsame Professoren herum, wenn ich da an den Andreas Kemper mit seinem Oslo-Blog denke.
    Passt schon, irgendwie.

    PS.: bist Du schon zurück, oder noch bei Muttern?

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  13. sweetheart permalink
    31. Juli 2011 21:32

    Ob Fülberth nun ein großer oder ein kleiner Emeritus der Marburger Schule ist, ist mir ziemlich wurscht. Oder soll das heißen, er, bzw. seine Äußerungen sind sacrosanct?

    Daß Menschen beim Versuch die DDR zu verlassen, erschossen wurden, ertranken, ohne Hilfeleistung verbluteten, bei Gefangennahme auf Jahre hinter Gittern verschwanden, ihre Familien unter Repressalien litten – all das sind doch letztlich nur die „flashlights“ eines repressiven übergestülpten Systems, als dessen Sinnbild man die Mauer sehen kann.

    Es ist nicht nur von Bedeutung, was AN der Mauer geschah, auch wenn es schlimm und traurig genug war, was DAHINTER geschah, ist ja doch wohl von mindestens ebneso großer Bedeutung!

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    • 31. Juli 2011 21:44

      Dem letzten Absatz stimme ich zu, der Zielrichtung der Argumentation folgt wer alles?

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    • 31. Juli 2011 22:17

      Ohne den Artikel von Georg Fülberth und die entsprechenden Kommentare gelesen zu haben, ich habe nur hier einige Kommentare überflogen, meine ich, dass die Mauer nicht erst 1961 gebaut wurde, sondern bereits 1933, spätestens 1941. Nazi-Deutschland hat unter anderem die Sowjetunion überfallen, dabei 20 Millionen Sowjetbürger ermordet, im 2. Weltkrieg insgesamt 50 Millionen Menschen ermordet, da war der Preis, nämlich die Teilung Deutschlands, incl. des Sicherheitsgürtels der Sowjetunion mit Ungarn, Polen, Bulgarien usw. sehr, sehr, sehr günstig, angesichts der Verbrechen Deutschlands. Ohne den Bau der Mauer hätte die DDR ökonomisch nicht überleben können, da die D-Mark schon etwas stärker war als die Ostwährung. Eine ökonomische Alternative zur Mauer gab es Anfang der 60er Jahre wohl nicht. Die mögliche Alternative, die Aufgabe der DDR wäre der nachträgliche Sieg Hitlers gewesen, dafür war es in den 60er und 70er Jahren noch zu früh dafür, was keine Entschuldigung für die Selbstschussanlagen sein soll.

      Ob Fülberth ein ziemlich beschlagener Professor der Politikwissenschaften ist oder nicht interessiert mich nicht, einige Aussagen, die ich hier von ihm las teile ich nicht, wie z. B. „..zwang Westdeutschland zur Selbstprüfung“ ist Blödsinn. Die Mauer teilte Kapitalismus und Kommunismus, der Zweck war ökonomischer Natur, aber da müssten wir nun Marx heranziehen was aber lange dauern würde. Besser wäre hier mal ein eigenes Blog über das Thema, DDR – Mauer – Systemvergleich – Unrechtsstaat? oder so ähnlich.
      Freiwillige vor.

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      • sweetheart permalink
        31. Juli 2011 22:33

        Wenn’s kommt, freiwillig wie unfreiwillig dabei.

        Und Glückwunsch zum Beginn des bayerischen Ferienmonats!

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  14. 31. Juli 2011 21:49

    Mauer-Opfer-Schönrednerin Magda:

    Magda schrieb am 31.07.2011 um 19:47

    @ edmurrow –
    Georg Fülberth hat dem gegenwärtigen Zynismus, einen eigenen kleinen Zynismus, wenn überhaupt, entgegengesetzt.

    Ich denke, in der ständigen Beschwörung der „Opfer der Mauer“ liegt auch ein Zynismus.
    Denn dies zu tun ohne den Charakter dieser Mauer als Grenze zwischen zwei Blöcken zu kennzeichnen, macht aus diesen Opfern nichts als Beweismittel. Dafür, dass die DDR kein Staat war, sondern ein Gebilde mit einer willkürlich gezogenen Mauer drumrum. Das fällt Ihnen aber überhaupt nicht auf.
    ……………………………………………………………………………………………………………………

    ed2murrow schrieb am 31.07.2011 um 20:56
    @ magda

    Sie können natürlich meinen Kommentar lesen, wie immer es Ihnen beliebt.

    Tatsache bleibt, dass ich nicht die Frage der Opfer (oder deren Anzahl) dort zum Gegenstand meiner Erwägung gemacht habe, sondern den von Georg Fülberth wohl als pointiert empfundenen Schlenker einer „Aufrechnung Maueropfer vs. gedachten Opfern eines Weltkriegs“. Mir fällt daran sehr wohl etwas auf : Die innewohnende Logik, dass ÜBERHAUPT Menschenleben zu wichten, zu sondern, zu quantifizieren sei. Mit der Bemerkung hat der Politologe nichts anderes getan, als gleich noch jenes Luftsicherheitsgesetz mit zu rechtfertigen, das den Abschuß einer Verkehrsmaschine samt seiner Passagiere vorsah, um größeren Schaden etwa durch Einlenkung in ein Gebäude zu verhindern. Das Bundesverfassungsgericht hat dazu ausdrücklich festgestellt, dass dieser (!) Staat, nämlich das jetzige Deutschland nicht das Recht habe, eigene Bürger ans Leben zu gehen, weder in qualitativer noch in quantitativer Hinsicht. Dass dies ein Politologe, der möglicherweise auch keine Probleme mit der Durchsetzung der Undurchdringbarkeit jener Mauer hat, anders sieht, liegt in der Natur des Blickwinkels.
    ……………………………………………………………………………………………………………………….

    Magda schrieb am 31.07.2011 um 21:04
    „An Mauer und Stacheldraht starben mehrere hundert Menschen. Wer meint, dagegen sollten nicht die Millionen Toten eines vielleicht durch sie vermiedenen Dritten Weltkriegs aufgerechnet werden, mag um des lieben Friedens willen das letzte Wort behalten.“

    Sie lesen die Ironie nicht mit, weil Sie nicht wollen. Es ist überhaupt keine Aufrechnung.

    Und mit der Durchsetzung der Undurchdringlichkeit von Mauern haben viele Staaten überhaupt keine Problem, das wissen aber Sie auch.
    …………………………………………………………………………………………………………………….

    ed2murrow schrieb am 31.07.2011 um 21:24
    Es steht Ihnen doch frei, das als Ironie zu bezeichnen. Menschen, die das ganz ernst auffassen, wie unser Sündenpfuhl-Matto oder dieser e2m, der es als blanken Zynismus auffaßt, gibt es schon genug 🙂

    In Bezug auf Verkehrverbote für die eigenen Leute fallen mir im Moment nur Myanmar, Nord-Korea und die Galapagos ein. Letztere, weil die Tiere unter Naturschutz stehen und nicht exportiert werden dürfen. Aber ergänzen Sie mich ruhig.
    ……………………………………………………………………………………………………………………..

    Es geschehen noch Wunder:

    koslowski schrieb am 31.07.2011 um 20:59
    Folgt man Fülberth, müssten wir den Mauerbauern dankbar sei: ohne sie eine gefährliche Destabilisierung in Europa, keine Zunahme der Investitionen in Bildung und Ausbildung, kein ’68, keine Zivilisierung der politischen Kultur und keine Abrechnung mit der Nazi-Vergangenheit. Gibt es posthume Friedensnobelpreise?
    Ich hielt Fülberth für einen seriösen Wissenschaftler und habe seine Texte immer wieder mal im Unterricht eingesetzt, weil in den Schulbüchern bis in die 80er Jahre hinein alternative, linke Positionen fehlten. Doch hier schreibt er, bei allem Verständnis für die Lust an der Provokation, Unsinn.
    ……………………………………………………………………………………………………………………

    Meine Rede………

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    • 31. Juli 2011 22:54

      Die Anteile, die koslowski hier völlig zurecht moniert, wurden ja auch kritisch beleuchtet (außer von denen, bei denen ohnehin Hopfen und Mal verloren ist, zB Matto). Aber allein die Tatsache, mit welcher Erbitterung diese Diskussion geführt wird, zeigt ja, wie wenig das schon begriffen wurde:

      1. Daß die Mauer eben nicht darauf reduzierbar ist, zu sagen: Grenzbefestigung + Waffeneinsatz + autoritäres System = Verbrecherregime, das sich in der Mauer selbst verkörpert hat, und vice versa.

      2. Versetze ich mich eine Sekunde lang in die Lage des ZK der SED oder der KPdSU, dann bleibt als Widersinn, den die Verhältnisse aus sich selbst heraus historisch erzeugen, keine andere Möglichkeit, als die Mauer zu bauen. Die Alternative wäre entweder, die SU direkt ad acta zu legen, was schon deshalb nicht geht, weil sie Staat ist, oder aber, die Situation militärisch zu lösen.

      3. Rainer weiter oben: »Das Zählen hat er [Fülberth] von den Rechten«. So für sich genommen ist das richtig in der Form: x reale Opfer sind vertretbar, wenn mit ihnen x + n potenzielle Opfer verhindert werden. — Nur: Wo haben es die Rechten selber her? (Transferfrage!)

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      • 31. Juli 2011 23:33

        Mir ging es hier ausschließlich um den letzten Absatz des „Wissenschaftlers“ @Josef, in dem er diese blödsinnige Milchmädchenrechnung aufstellt, und nicht um eine Begründung, dass der Unrechtsstaat DDR allein deshalb als solcher zu bezeichnen sei, weil er die Mauer errichtet und an ihr Menschen ermordet hat.

        Dass die Mauer aus Sicht des Ostblocks irgendwelchen Nutzen hatte, unterstelle ich ungeprüft, sie sind mir aber scheiß egal, denn ich habe nicht vor, das Unrecht zu relativieren. wie wohl einige im dF und wohl auch hier.

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        • 31. Juli 2011 23:56

          Wer „Unrechtsstaat DDR“ formuliert, muß auch „Unrechtsstaat BRD“ formulieren, sonst ist er für mich ein brettharter Ideologe.

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        • 1. August 2011 00:47

          Rainer, es wird Zeit für den Schlaftrunk, ich denke nicht daran mit zweierlei Maß zu messen, nur damit Du ein Gleichgewicht empfindest.

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    • 31. Juli 2011 23:02

      @J-AP,
      das sehe ich ziemlich genau so.
      Vor allem 1. + 2.

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      • sweetheart permalink
        31. Juli 2011 23:26

        Sich in die Entscheidungsträger hineinversetzen und ihre Lage nachzuvollziehen zu versuchen, ist eines – ein anderes, die Mauer nach 50 Jahren und 22 Jahren ohne sie schönzuschreiben und als moralischen und wirtschaftlichen Entwicklungsmotor Westdeutschlands zu glorifizieren.

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        • sweetheart permalink
          31. Juli 2011 23:46

          So abschließend für heute: was mich so ärgerlich an dem Artikel macht, ist etwas, das so genau nicht drinsteht, aber m.E. wahrnehmbar ist: die These, daß die DDR nicht an sich selbst gescheitert und implodiert sei, sondern am real exisitierenden „Kapitalismus“.

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        • 1. August 2011 00:02

          „An sich selbst gescheitert“ ist höchstens der militärische Widerstand. So was wird hier gefeiert, wenn man den Diktator nicht umlegen kann als prinzipiell gleichgesinntes Gesindel.

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    • 1. August 2011 00:14

      Zu koslowski an Fülberth: Ich übe immer Soldarität in der Weise, daß eine Nebenlinie nie die Hauptlinie durchkreuzen kann, eine Übertreibung (meistens mit Sinn) nie die Richtung ändert. – Erst wenn die Übertreibung die Hauptsache macht, überprüfe ich meine ganze Solidarität.
      Was heute verhandelt worden ist, ist Geschichtspolitik, und an ihr scheide ich durchaus meine ganze Solidarität oder Gegnerschaft. Ich geh mit Bekannten durch die Stadt, und an der Diskussion von Straßennamen sollt Ihr Gauck/Birtler-Fans oder Fülberth-Leser erkennen. Ich? Ich bin eh dagegen.

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  15. sweetheart permalink
    31. Juli 2011 22:10

    Tja, Ironie ist dann, wenn’s mir in den Kram paßt.
    Bei Broder, z.B., werden im FC-Mainstream keine rhetorischen Stilfiguren akzeptiert.

    O.t.: bin noch da, wo hoffentlich der kleinste Sonnenschein ab Morgen tief in mein süßes Herzelein dringen wird. Und ohne gmx-Zugang!

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  16. 1. August 2011 10:49

    Der für mich unverständlicherweise hier von einigen geschätzte Jongleur mit echten und fiktiven Toten, nämlich den real von dem DDR-System ermordeten Menschen in dem Todesstreifen zum „Klassenfeind“ hin sowie den suggerierten verhinderten Millionen von Toten eben durch diese menschen verachtende Grenzbefestigung, Georg Fühbert, hat im der im derFreitag im Zuge einer PR-Aktion für sein kürzlich erschienen neues Buch ein Blog mit den genannten skandalösen Vergleichen eröffnet.

    Wie sehr es ihm wohl nur um Promotion für seines Buch, und nicht um das Blog geht, kann man daran erkennen, dass es der Autor bislang nicht für nötig hält, zu den aufgeworfenen Fragen und den teils hochkochenden Kommentaren Stellung zu beziehen.

    Wirklich ein bemerkenswerter Autor. Hauptsache, man ist im Gespräch.

    Bemerkenswerte Erkenntnis: die deutsch/deutsche Geschichte scheint ganz weit entfernt von dem zu sein, was man als aufgearbeitet bezeichnen könnte.
    Da werden immer noch Positionen verteidigt, die ich als überwunden wähnte und Schuldzuweisungen verteilt, um das eigene Unrecht zu relativieren.

    Dazu:Magda schrieb am 01.08.2011 um 09:03

    Alle Länder des Ostblocks hatten absolut dichte Grenzen. Nur die DDR wird hier andauernd als das „Reich des Bösen“ gebasht, weil Westdeutschland sich als Sieger fühlen will.

    http://j.mp/mRPj65

    Tiefscharf hat wohl recht mit der Annahme, dass solche Blogs dazu dienen sollen, den „Osten“ bei der Stange zu halten, ganz schön perfide diese Intention.

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  17. 1. August 2011 13:28

    Zwischendurch: Literatur – heute: The Wall:
    Anders als etwa die chinesische Mauer, deren Bau auf freiem Gelände mehrere Jahrtausende in Anspruch genommen hatte, sei die Errichtung der »Mauer« über Nacht geschehen. Im Detail sei sie schneeweiß angestrichen gewesen wie ein Hochzeitsauto, Posten hätten sie bewacht wie eine unantastbare Braut und jeden, der ihr zu nahe kommen wollte, erschossen. Ihre Jungfräulichkeit zu bewahren, hätte es vor der »Mauer« sogar noch weitere Mauern, Sperren und Zäune gegeben, die ihrerseits ebenfalls bewacht worden seien. Zu sehen ist dieses gigantisch anmutende Mauer-Ensemble allerdings nicht. Es sei, heißt es, über Nacht »gefallen« und seitdem verschwunden. […]
    Natürlich gibt es an allen Ecken und Enden der Stadt profane Mauern, aber die »Mauer«, von der alle ununterbrochen reden, ist nirgends sichtbar. Das macht aber nichts, die Leute haben die »Mauer« im Kopf. […] Die Geschichte ließe sich als sympathischer Spaß, mit dem Touristen nach Berlin gelockt werden sollen, oder auch als lokaler Irrsinn abtun, ähnlich dem Rummel um das Grabtuch von Turin oder der in den USA verbreiteten Entführung durch Außerirdische, wäre hier nicht ein spezifisch deutscher und wohlbekannter Wahn am Werk, der ausgerechnet die »Mauer« zum Objekt des nationalen Phantasmas erhebt – eine Mauer, welche die Deutschen erst willkürlich trennte, in unversöhnliche Feinde spaltete und dann wieder friedlich vereinte. Wie phantasievoll und zivil erscheinen Grabtuch und Ufos gegenüber diesem Bollwerk der Ausgrenzung, dieser Befestigung von Kerker und Gefängnis, auf das die Deutschen ihre kollektiven Sehnsüchte projizieren.
    In der Geschichte der Deutschen ist die Errichtung, das Anrennen gegen und das Schleifen von Mauern barbarische Konstante. Als nationales Erweckungserlebnis gilt die Überwindung des Limes, die das Schicksal der damaligen Weltzivilisation, des römischen Weltreichs, besiegelte. In der Folgezeit schufen die Deutschen auf ihren Territorien so viele Grenzen und Mauern wie nirgendwo sonst auf der Welt. Das Ergebnis war ein nahezu ununterbrochener Kriegszustand, in dessen Folge die einzelnen Befestigungen immer wieder verschoben wurden. Die Schleifung der Partikularstaatsgrenzen erfolgte ebenfalls per Krieg, der dann, zwecks Ausdehnung des Nationalstaats, permanent fortgeführt wurde. Immer wieder versammelten sich die Deutschen am Schlagbaum, um ihn niederzureißen. Immer wieder errichteten sie Wälle und Festungen, um ihre Expansionen zu sichern. Nahezu sämtliche relevanten Grenzveränderungen des letzten Jahrhunderts in Europa dürften auf deutsche Initiative zurückgehen, sämtliche kommenden, mit dem Wegfall aller Staatsgrenzen in EU-Europa als Klimax, auch.
    (Rayk Wieland, vor zehn Jahren geschrieben)

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  18. 1. August 2011 16:45

    So ich habe nun auch den Artikel von Georg Fülberth gelesen, ich gestehe, so schlecht finde ich ihn nicht. Wer, wie ich, Border Übertreibung und Zuspitzung zugesteht sollte dies bei Fülberth nicht anders machen. Mir erscheint vor allem Fülberts letzter Satz problematisch und kritisierenswert.

    Ohne die Systemfrage, ohne die Systemkonkurrenz hätte es in der BRD vermutlich weniger „soziale Segnungen“ gegeben, die DDR war nun mal ein Sozialstaat ohne Arbeitslosigkeit. Wie schnell die zurückgenommen wurden, sah man nach dem Untergang der DDR und dem kurz darauf verbundenen Wegfall der „Gefahr des Kommunismus“. Wie schnell sich die BRD nach der „Wiedervereinigung“ militärisch engagierte in den neuen „einen Welt“ zeigte SPD Kanzler Schröder eindrucksvoll. Ich bin davon überzeugt, dass der Angrifffskrieg des Westens auf Jugoslawien erst nach dem Untergang der Sowjetunion möglich wurde. Über die Entwicklung des weltweiten Kapitalismus nach dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes gäbe es noch viel zu erzählen. Die Gründe für den Zusammenbruch der DDR und des gesamten Ostblocks sind vielfältig, neben internen schweren Fehlern gab es wohl sicherlich auch externe Gründe, beispielsweise das Wettrüsten, das eindeutig vom Westen ausging (Atombombe, Langsteckenraketen, Mittelstreckenraketen), überforderte die Wirtschaftskraft der Ostblockländer bedeutend mehr als die Länder des Westens.

    Von Fülberth habe ich unter anderem „G‘“, die „Sieben Anstrengungen …und viele Konkret Artikel gelesen, er ist halt ein alter DKP-Mann und mit einigen seiner Ansichten in seinen Büchern und Artikeln stimmte und stimme ich nicht überein, aber im Grundsatz halte ich ihn schon für einen lesenswerten Linken, wobei zu meinen Lieblings-Konkret-Autoren gehört er nicht.

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    • 1. August 2011 17:23

      Das Mauerjubiläum – 50 Jahre Antifa-Wall/50 Jahre Zoobesucher am Checkpoint Charlie – könnte man zum Anlaß nehmen zu fragen, warum die geistig-moralische Wende des Altkanzlers real stattgefunden hat. Also warum die Banane eine Gurke geworden ist. Warum die Zeit des Kalten Krieges, des Systemgegensatzes, die fortwährenden sozialen Kämpfe des 19. Jh. bis hinein in die Zwanziger Jahre des 20. Jh. hat stillstellen können. Warum sie heute, die sozialen Kämpfe, in übertünchter Form neu ausbrechen, und warum auch die stärkste Mauer das Ganze nicht aushält. Weil: das Ganze das Unwahre ist. Durch Partikularinteressen, die Menschheit nicht als ganze definieren. Weder das eine noch das andere war schon richtig, aber: es gab und gibt eine Latenz-Tendenz! Da der Nachfolgestaat mit Ex-Nazis gespickt, dort der neue Staat von Exilierten und Antifaschisten und Verfolgten.
      Wer nicht ausbeuten will, hat einfach weniger Beute. Schaufenster wollen den Leuten mehr Beute aufschwatzen.

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  19. ForenBoy permalink
    1. August 2011 17:06

    Immer diese Mauern, dabei geht es tatsächlich doch um viel mehr.
    wenn es denn sein soll, zum 50. „Jubiläum“ am 13.August:

    Mauerstrategien: http://j.mp/nB8RzQ

    „Doch Mauer und Stacheldraht reichten nicht, die Menschen von einer Flucht abzuhalten. Nur der gezielte Schusswaffeneinsatz war in der Lage, der Barriere auch die gewünschte abschreckende Wirkung zu geben.

    Am 22. August forderte der DDR-Innenminister Karl Maron „alle Personen“ auf, „im Interesse ihrer eigenen Sicherheit den Grenzen zwischen der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik (demokratisches Berlin) und Westberlin in einem Abstand von beiderseits [sic!] 100 m fernzubleiben.“ Marons Warnung macht deutlich, dass der Begriff „Mauer“ eine Verharmlosung dessen war, was die SED mitten in Berlin errichtete. Es war eine Todeszone und sollte auf beiden Seiten als eine solche wahrgenommen werden. Maßgebliches Gremium für das Regime an der innerdeutschen Grenze sowie in und um Berlin herum war der Nationale Verteidigungsrat (NVR). Formell angebunden an Volkskammer und Staatsrat war er faktisch dem SED-Politbüro unterstellt und dessen verlängerter Arm zur „zentralen Leitung der Verteidigungs- und Sicherheitsmaßnahmen“. Im NVR waren nur SED-Mitglieder und sein Vorsitzender war der SED-Chef selbst.

    Bis zum Ende der DDR war es dieses Gremium, das sich mit der Perfektionierung des Grenzregimes, der Auswertung von Statistiken über gelungene und verhinderte „Grenzdurchbrüche“, Verletzte und Tote, dem Legen von Minen und Selbstschussanlagen an der innerdeutschen Grenze, der Moral der Grenztruppen etc. befasste. Die militärische Befehlskette des Schießbefehls begann hier. Von den Verantwortlichen der ehemaligen DDR wurde immer wieder behauptet, einen speziellen „Schießbefehl“ habe es nicht gegeben. Vielmehr seien die Schusswaffengebrauchsvorschriften mit denen anderer Staaten vergleichbar.“

    und morgen ein Fernsehtipp Geheimakte Mauerbau (ZDF, Dienstag, 9. August, 20.15 Uhr):
    http://j.mp/owpKcC

    „In der Geschichte der Deutschen ist die Errichtung, das Anrennen gegen und das Schleifen von Mauern barbarische Konstante.“

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    • 1. August 2011 17:32

      Ich kann das verstehend lesen. Mir geht auf den Keks, daß „die Mauer“ dämonisiert wird, die „Festung Europa“ nicht. Da steckt ein Interesse, eine Ideologie dahinter.
      Kein Mensch mauert sich freiwillig ein: Das wäre mein Statement zu den Vorgängen vor 50 Jahren. Und es ist bis ins kleinste heute noch so: wer anders leben will, hat die ganze Umwelt gegen sich: Eltern, Großeltern, Nachbarschaft und Medien. Alle.

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      • ForenBoy permalink
        1. August 2011 17:59

        The wall hast Du ins Spiel gebracht, mir ging es ausschließlich um den letzten Absatz im Blog des „beschlagenen Professor der Politikwissenschaften, mittlerweile emeritus“ und seine zynische Gegenrechnung.
        Die übrigen Gedankengänge haben mich aufgrund solchen Blödsinns erst gar nicht interessiert.

        Um von dem leidigen Thema weg zu kommen, hier der aktuelle Deal Obamas mit seinen Widersachern, der gerade per Mail kam:

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        • 1. August 2011 18:20

          Ich denke, in der Ablehnung des Aufrechnens von Menschenleben sind wir absolut einig. Alles andere steht zur Diskussion, mal mehr, mal weniger. Und nicht Einigkeit ist das Ziel, sondern Miteinander.

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        • ForenBoy permalink
          1. August 2011 18:45

          „nicht Einigkeit ist das Ziel, sondern Miteinander.“

          Der Spruch gefällt mir, das ist R.K, wie ich ihn mag.

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  20. 1. August 2011 19:06

    Zurückzukommen auf MODERATION: Bloggerin leelah MODERIERT jetzt als Sarah Rudolph „die Praktikantin“ die Community. Vorab: Ich mochte sie, war auf Facebook befreundet, bis ich feststellte, sie ist auch mit Kacksztein befreundet. Ich Freundschaft weggeklickt. Nicht aber ohne ihr vorher zu sagen, daß ich keinen mit Kacksztein befreundeten Menschen haben will auf Facebook. Nie eine Antwort bekommen. Heißt für mich: Kacksztein ist ihr wichtig. Heißt für mich: leelah bzw. Sahrah Rudolph ist mir gleich Kacksztein. Ein Provocateur hier, eine Mitläuferin da. Ein Sack: beide rein.

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  21. 3. August 2011 19:57

    Der Freitag – unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2033, und in den unendlichen Weltenraum notiert Kpt. 2.0 des Raumschiffs Entertastenprise in sein Logbuch: Grauenhaft, die Eheleute Augensteiner, immer noch sitzen sie da, dumpf und brumm in ihren Sesseln, die Beine, die Trachtenstutzen. Nicht zum Aushalten. Der Hegelplatz eine Bruchbude, aber jämmerlich ergeben sie sich der kargen türkischen Kartoffelsuppe des betonkommunistischen Landplagenkollektivs hin. Köchin Magda holt einen Stock, um sich selbst zu geisslern, Angie Billroth spricht zu den andern, dieses tun der immerfort köchelnden Köchin sei emanzipatorisch. Ann-Katherine plaudert – von der Kartoffelsuppe emotionalisiert – den Wahrnamen der allerersten Avantgardistin aus; und dann fällt allen, auch dem bergstraßenbepflasterten Gott der Winkelpfeiltaste, eine schwere betoneingefaßte Bibel auf den Kopf.
    Mehr auf Facebook in der Gruppe „Freitag – und Staunen“, ein kommentiertes Logbuch der Aktualität und düsteren Zukunft

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    • 3. August 2011 20:08

      Ich, das lebenszugewandte Lindenblatt aus Weißgold, bin übrigens Administrator dieser MIonFB, und meine Zensur ist hart wie nur ein Diamant. Erringt also mein Wohlwollen einfach durch Beachtung der hiesigen Netzregeln.
      Ich weiß, das ist schwierig, aber auch nicht einfach. 😉
      Trial & Error. Nur zu.

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      • R.G. permalink
        3. August 2011 20:12

        Aber ich kenn‘ einen, der genau sonne Denkerstirn bietet wie Du.

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        • R.G. permalink
          3. August 2011 20:13

          Und das ist kein Handlesen. 😉

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        • 3. August 2011 20:15

          Den ollen Karl-Heinz Granitza, den Jahrhundertstürmer des VfL, der dann in den USA jede Hall of Fame des dortigen Fußballs als Platz eins geziert hat?

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        • R.G. permalink
          3. August 2011 20:27

          Nee. Jazzie hates jazz. Adorno hates jazz. Jazzie hates soccer. Soccer sucks = boring => Jazzie keine Ahnung von.
          Weder Hand- noch Gedankenleserei ist das offene Geheimnis, denn man guckt den Leuten lediglich davor, bzw. direkt darauf>/i>. So als Kopfball.

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        • 3. August 2011 21:07

          Ja, der Kopf, ja …

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  22. 4. August 2011 02:02

    Na toll, jetzt komm ich bei j-aps Seite nicht mal mehr durch den Spamfilter als angemeldeter Kommentator. Ins Netz gehen wohl nur noch die allzuwenigen Torschüsse meiner VfLer …

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  23. 4. August 2011 19:32

    DIE MAUER und kein Ende:

    „Es war das Eingeständnis, den zuvor propagierten Wettbewerb der Systeme bei offenen Grenzen nicht bestehen zu können. Die Mauer symbolisiert somit Schwächen des Sozialismus, die als Geschichtszeichen bis heute nachwirken. Die Mauer als „antifaschistischen Schutzwall“ zu rechtfertigen, war ein Missbrauch des wichtigsten demokratischen Legitimationsgutes der DDR. Die Mauer und die Grenzbefestigungsanlagen haben in den folgenden dreißig Jahren fast einhundertfünfzig Menschen das Leben gekostet, Tausende bei Fluchtversuchen ins Gefängnis gebracht, Millionen Menschen das Recht auf Reisefreiheit genommen und zahllose Familien getrennt.

    Im Osten Deutschlands etablierte sich faktisch ein autoritäres Regime unter Führung der Staatspartei SED. Schon der spontane Arbeiterprotest von 1953 machte deutlich, dass die beschworene Einheit von Partei und Arbeiterklasse ein uneingelöstes Wunschbild war.
    Der Bau der Berliner Mauer offenbarte das grundlegende Problem des Herrschafts- und Gesellschaftssystems in der DDR: das Verständnis eines autoritären Staatssozialismus, in dem die Bevölkerung als Objekt behandelt wird, dem die Partei- und Staatsführung ihre Ziele aufzwingt – bis hin zur Einschränkung der Rechte auf Bewegungs-, Koalitions- und Meinungsfreiheit.

    Die Hoffnung von Teilen der DDR-Bevölkerung, darunter auch namhafter Künstler und Intellektueller, die DDR-Gesellschaft könne nach dem Mauerbau ohne Störungen von außen erfolgreich aufgebaut und reformiert werden, zerstob im Verlauf eines knappen Jahrzehnts. Die Abwürgung des Prager Frühling 1968 steht für das Ende reformpolitischer Ansätze im sozialistischen Lager.

    http://j.mp/oDONKX

    http://j.mp/oygkvX

    Der Sieg, der eine Niederlage war.

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    • 4. August 2011 19:50

      Die Mauer, schade, keine Nachbarschaft kommt ohne sie aus. Nun ist sie weg, und man tritt sich direkt auf die Füße.

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    • sweetheart permalink
      4. August 2011 21:47

      Andreas, ich hab‘ den gesamten Text der Historischen Kommission der LINKEN jetzt nur überflogen.
      Das klingt doch wohl erst einmal gar nicht so schlecht – jedenfalls nicht so, als ob Fülberth der Kommission die Hand geführt hätte.
      Correct me if I’m wrong! Notfalls werde ich auf „Hitzeschaden“ plädieren.

      Das Thema Mauer kann man ja vielleicht hilfsweise in den welt- und machtpolitischen Aspekt einerseits, den innerdeutschen, innenpolitischen andererseits aufteilen.
      Zum ersten Aspekt hat ja auch @Fidelche oben schon einiges geschrieben, zum innerdeutschen kommen nun vielleicht noch ein paar weitere Informationen: laut heutiger Tageszeitung hat der BND heute 5000 bisher geheime Aktenseiten zum Mauerbau aus den Jahren 1952 bis 1962 freigegeben.

      Immer noch heiße Grüße!

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      • 4. August 2011 23:38

        bleib cool Baby, ich sehe es genauso, der Beitrag war überraschend straight, deshalb ja auch die Verlinkung.

        see You,at tomorrow!

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        • 5. August 2011 21:13

          DIE MAUER, auch „Große Vorsitzenddurchschneidende Mauer“ genannt, ist eine historische Grenzbefestigung, die die Deutsche Demokratische Republik vor dem Westen schützen sollte. Nach einer neuerlichen Vermessung durch unabhängige Behörden im April 2009 wurde die Länge der notwendigen Mauer mit 851,8 km angegeben. In dieser Zahl sind aber auch 233 km Naturbarrieren wie Flüsse und Berge enthalten. Die Mauer gilt unter werktätigen Humanisten als das größte Bauwerk der Welt. ‚Größte‘ auch und vor allem metaphorisch verstanden. Die Mauer wird heute durch staatliche Finanzierung ständig restauriert. Das nennt man nicht nur an von Werktätigen bevölkerten Kneipentresen Kapitalismus. Aber der Wirt hat Marx nie gelesen, er verzapt Opium fürs Volk. Wissenschaftler gehen davon aus, daß der einzelne Mensch meistens ein Depp ist. Und daß eine Menschheit sich noch finden muß. Wissenschaftler lesen blaue Bände, und auch die Zeitschrift für Sozialforschung.

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  24. 4. August 2011 19:53

    Neulich im Muhabbetci-Blog „Oslo – Schuldig, im Sinne der Anklage!“ – oder „Theel und Muhabbetci, eineiige Brüderlichkeit“:

    Theel verteidigt Muhabbetci auf einen Achtermann-Einwand: „…Nun, antireligiöse Eiferer wie Sie, Achtermann, die sich hinter „sachlichen“ Argumenten manchmal zu verbergen suchen, sollten dann vielleicht öfter auch einmal selbstkritisch sein…[…]…Sein Gebet sollten Sie genau da lassen, wo sie es sonst (angeblich) immer hin haben wollen: Im privaten Raum, wo es Dankbarkeit dem eigenene Gott gegenüberausdrückt. Nicht nebenbei: Einem Menschen das Gebet vorzuwwerfen offenbart mir mehr Intoleranz als Sie, achtermann, behaupten, zu haben.

    Theel zitiert koslowski „ …und hoffe, dass sein Gott (Allah) ihm die Ohren lang ziehen wird.“>/i> (Anmerkung: Man beachte die Winkelpfeile am Satzende!) und fragt: „Dazu Sind Sie aber nicht zum Gebet auf die Knie gegangen, oder?

    Muhabbetci ungefragt dazwischen: „Oh ja, ich habe mich hingekniet und Gott gedankt das es nicht einer war der unter dem Deckmantel des Islams diese abscheuliche Tat begang.

    Muhabbetci happyendend zu Theel: „Hut ab Uwe und danke. Sehr gut auf den Punkt gebracht.

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  25. 5. August 2011 18:20

    Du mußt Dein Leben ändern: jeden Tag. – Sagte mir vor Jahrzehnten ein gewogener Schriftsteller der Gegenwart.
    Die MI hat mit dem BetonOskarAward ein aufklärerisches Highlight der Massenkultur sachlich-engagiert hingegeben, aus aufklärerisch-minderheitlicher Perspektive. Kürzlich war die vielmonatige dokumentarische Aufarbeitung eines Beispiels der falschen Medienwelt Anlaß, in einem Offenen Brief über die Ergebnisse zu berichten.
    Die Abarbeitung an Einzelnen (etwa 21 prominent hier in Blogs Portraitierten) fürs Beispiel der Community und der Wochenzeitung derFreitag selbst ist abgeschlossen. Nachträge nicht ausgeschlossen, aber: bloß nachgetragen.
    Damit es nicht so erscheint – nach aller Deckung der Unsagbarkeiten durch die Zeitung selbst, in der wir mal alle online in waren bis zum politisch motivierten Rauswurf -, daß es eine persönliche Sache je gewesen wäre, empfehle ich bei dem heutigen Stand (eine klare Führung für uns) die Änderung der Aufmerksamkeit auf allgemeinen Antisemitismus in der aktuellen Medienwelt insgesamt. Ich bin mir sicher, derFreitag bleibt prominent, und viel Kontext wird er haben.
    Kurz: Die MI sollte ihr genuines Thema dem Lokalpatriotismus entreißen, denn:
    Keine Heimat ist überall!

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    • 6. August 2011 19:18

      Jeder Verein spielt mit/gegen viele(n) anderen. Aber: er spielt in einer Liga. Klar, es gibt Fahrstuhlmannschaften, gerade ich kenne das als VfL-Supporter; was aber zählt, ist der eigene Verein, egal in welcher Liga. Das ist Herkunft und/oder Wahlheimat. Und natürlich schaut man mal ‚Prominent‘. Aber wie! – Und natürlich muß die eigene Mannschaft beim Freistoß des Gegners die Mauer richtig stellen! Sonst ist ausgerechnet der eigene Torwart der Dumme. Und dem Tor das Tor …

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  26. sweetheart permalink
    7. August 2011 11:27

    Und noch ein Mauersteinchen zum Mit- und Nachhören:
    http://bit.ly/qKVuBY

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    • 7. August 2011 12:20

      danke Karola, das hätte sich der „ziemlich beschlagene Professor der Politikwissenschaften, mittlerweile emeritus“ Georg Fülberth mindestens einmal anhören müssen, ob er dann seinen materialistischen Nützlichkeit-Blödsinn zur Mauer nochmal schreiben würde?

      Ich kann nicht verstehen, dass diese Verbrechen innerhalb der Mauer (Grenze) der DDR an der eigenen Bevölkerung von einigen hier immer noch schön gerechnet werden.
      Dass dies im derFreitag geschieht, wundert mich allerdings nicht!

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      • sweetheart permalink
        7. August 2011 13:56

        Da fällt mir wieder ein: mir gehört ein Stückchen Grenzstreifen – vermutlich in Briefmarkengröße.
        Jedenfalls hab‘ ich vor einigen Jahren als eine von vielen dem B.U.N.D. Geld gespendet, um dort Land für das „Grüne Band“ anzukaufen.
        http://bit.ly/pnB6ZV

        Bei der Suche nach diesem Link wollte ich nachsehen, ob „das grüne Band der Sympathie“, das sich bei mir gedanklich sofort einstellt, tatsächlich der Slogan meiner Krankenversicherung ist – und finde diesen Artikel, den ich nachher mal lesen werde.
        http://bit.ly/rk78VU

        Und verlinke dazu den aktuellen Artikel der ZEIT-Autorin Özlem Topcu
        http://bit.ly/oD9efI
        der mal wieder die „üblichen“ ZEIT-Titelveränderungen durchlief: zunächst lautete der inzwischen meistkommentierte Artikel wohl
        „Die Muslime werden nicht mehr weggehen“ oder „Wir werden die Muslime nicht mehr los“ – Zitate der Autorin aus dem Artikel – worauf ein Kommentator hinwies. Das, wie viele andere Meinungsäußerungen, wurde inzwischen entfernt.
        Ein Scherz in einem Thread zu einem Artikel, in dem es heißt:
        „Ein Grundsatz, auf den wir uns einigen sollten: Jeder darf alles gegen
        Islamkritiker sagen – und jeder alles gegen Muslime.“

        Nun lautet der Artikel in unüberbietbarer christlicher Demut:
        „Die da, das sind wir“.

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        • sweetheart permalink
          7. August 2011 14:09

          Und „Hallo, Andreas!“ wollte ich noch sagen! 🙂

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        • sweetheart permalink
          7. August 2011 15:41

          So, nun habe ich Broders Artikel gelesen – und ich finde ihn so gut, daß ich ihn erneut verlinke.
          http://bit.ly/rk78VU
          Broder, der seit Augsteins Kolumneneinstieg in dessen SPIEGEL-Eigentumsrechte dort nicht mehr schreiben darf, könnte neben Teilen des deutschen Feuilletons, die er dort beschreibt, den FREITAGs/FC-Mainstream mit seiner Scharia-Affinität und seiner „Toleranz gegenüber der Intoleranz“ im Blick gehabt haben können.
          Broder zitiert aus einem Interview, daß Lafontaine mit dem „Neuen Deutschland“ über „Schnittmengen zwischen linker Politik und islamischer Religion“ führte:
          „Der Islam setzt auf die Gemeinschaft, damit steht er im Widerspruch zum übersteigerten Individualismus, dessen Konzeption im Westen zu scheitern droht. Der zweite Berührungspunkt ist, dass der gläubige Muslim verpflichtet ist zu teilen. Die Linke will ebenso, dass der Stärkere dem Schwächeren hilft.
          Zum dritten, im Islam spielt das Zinsverbot noch eine Rolle, wie früher auch im Christentum.“

          Wie verzweifelt muß eine Partei, bzw. eine der Leitfiguren sein, um sich an den „gläubigen Muslim“ anzubiedern und schon mal schariakonforme Finanzprodukte anzudienen!? Vorsichtshalber mit einem kleinen Schlenker zum 1. christlichen Jahrhundert.
          Im Übrigen hatte ich bisher nicht den Eindruck, daß Lafontaine in seiner Lebensführung dem „Individualismus“ abgeschworen hätte.

          Je nach Temperamentslage kann man darüber nur noch Lach- oder Weinkrämpfe bekommen!

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        • sweetheart permalink
          7. August 2011 18:00

          Und noch mehr zum Thema:
          @Muhabbetcis letzter Artikel, in dem er seiner Erleichterung darüber Ausdruck verlieh, daß die Morde in Norwegen nicht von einem Muslim verübt wurden, fristet noch ein gelegentlich beachtetes Schattendasein – kritisiert von @Nil, die wohl schon ein bösartige Verschwörung dahinter vermutet, daß der Beitrag (?) nicht mehr in den Topblogs aufgeführt wird, und die zum Ausgleich 5 mal hintereinander postet, daß nach ihrer Einschätzung “ 85% der Damen ihren Schleier lieben“.
          „Damen“? Wieso „Damen“? Gibt’s auch „Frauen“ unter dem Schleier?

          In ebendiesem Thread hat sich die @Waldkönigin mal wieder zu Wort gemeldet: eine „biodeutsche Muslima“, von denen ich übrigens in meinem Stadtbild auch einige gelegentlich sehe: sie wirken so, als seien sie erleichtert, sich endlich überidentifiziert in Sack und Asche, sprich: langen beigefarbenen Mantel mit regelmäßig unpassendem Kopftuch, zu kleiden, um so das Maß an „Hingucken“ zu erhalten, daß ihnen innerhalb der Bandbreite der ortsüblichen Gewandung kaum zuteil würde.

          Die @Waldkönigin also berichtet von sich, sie habe einen IQ von 139, sei blond und habe eine „weibliche“ Figur und ausgestattet mit diesen selbst-zertifizierten Attributen lebt sie in Istanbul, sagt sie.
          Weiter teilt sie mit, daß sie „Hijab“ trägt, um nicht auf ihr Aussehen reduziert zu werden und auch einmal „intelligente Gespräche führen “ zu können, ohne als „dummes Blondchen“ angesehen zu werden.

          In anderen Worten: sie lebt in einem Land, in einem Umfeld, das dermaßen sexualisiert und vorurteilsbeladen ist, daß sie meint, sich unter schützende Stoffhüllen retten zu müssen – was natürlich der effektivste Weg ist, um diese schlichten Reaktionen zu perpetuieren!
          Sie scheint aber nun inzwischen ihre Uni-un-form dermaßen lieb gewonnen zu haben – auch bei Gefangenen nach längerer Zeit zu beobachten – daß kein kritisches Wort zu der Situation über ihre Lippen kommt.
          Ein skurriles Gegenstück zum „Slutwalk“.

          In dem Zusammenhang ein Hinweis auf einen Film, der zur Zeit in die – zumindest ein paar – Kinos kommt:
          http://bit.ly/r29jYt

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        • 7. August 2011 18:11

          @sweetheart

          Die Aussagen von Lafontaine über die „Schnittmengen zwischen linker Politik und islamischer Religion“ sind unfassbar, könnten aber so auch in der Freitagscommunity gesagt worden sein. Irgendjemand dort meinte mal, die Muslimbrüder wären die Linken des Nahen Ostens.

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        • 7. August 2011 18:19

          Ja holla die Waldfee – gut, daß solche Damen nichts vom Onkel wissen: http://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Augstein – heute sehr gestaunt.

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        • 7. August 2011 20:00

          Rainer, mich würde interessieren mit welcher Distanz Josef Augstein
          Hans Filbinger und Hermann Josef Abs verteidigt hat und mit wie wenig Distanz er als Verteidiger vor dem Sondergericht agiert hat.

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        • 7. August 2011 20:19

          „Breivik ist der terroristische Quisling dieses postnazistischen Subjekts. Nicht die Fehler der NSDAP wiederholen: Das ist der Kern seiner Methode – und zum Ungeheuerlichen dieser Methode gehört auch, wie viel an Vorwand sie dem linken Antisemitismus liefert und noch liefern wird.“

          Die Methode Breivik

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        • sweetheart permalink
          7. August 2011 21:12

          Husch, Husch, die @Waldfee, die 2.

          Zur Illustration ihres IQ von 139 (ob sie das vielleicht mit ihren weiblich geformtem Hüftumfang verwechselt?) schreibt sie kürzlich über einen Besuch in Istanbul vor ihrem Umzug in die Türkei:

          „Überall türkische Flaggen und dieser unglaubliche Nationalstolz, welcher den Deutschen nach dem 2. Weltkrieg erfolgreich abtrainiert wurde … . Als wir dann mit dem Bus wieder zu seiner Schwester gefahren sind und ich die Flaggen gesehen habe und die Gegend wirklich genau betrachtet habe, sind mir echt die Tränen gekommen. Deutschland empfinde ich zunehmend als kalt und zu angsterfüllt. Angst vor allem Fremden zu haben ist lähmend. Die deutsche Mentalität ist aber wohl so. Keine Ahnung. dann bin ich auf keinen Fall typisch deutsch. :)“

          Kein Kommentar!

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        • 7. August 2011 22:14

          Ja ja, die Waldkönigin. Es ist tatsäch so, dass besonders Frauen mit „guter“ oder überdurchschnittlicher Intelligenz, wenn sie sich nicht anerkannt fühlen, zu Borderline oder auch Stockholm-Syndrom tendieren. In einer solchen Position gibt es ihnen ein unterschwelliges Gefühl von „Macht“ gegenüber anderen „schwierigen“ Situationen und Menschen, d.h., sie fühlen sich in einer stärkeren Position, merken aber nicht, dass sie in Wirklichkeit (wieder, wegen Trauma) mißbraucht werden. Lediglich das Gefühl der Überlegenheit gibt ihnen ihre Kraft. Es verhält sich tatsächlich ähnlich wie bei Frauen, die den Kontakt zu Schwer(st)verbrechern suchen, da sie im Glauben sind, über den Dingen zu stehen und sich selbst etwas beweisen müssen, weil sie sonst nix haben, außer ihrer eigenen schlimmen Lebensgeschichte.

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        • 7. August 2011 23:05

          Btw: Aus Erfahrung kann ich sagen, dass nur ein winzig kleiner Teil an hochbegabten (IQ ab 130) Erwachsenen es nötig hat, mit seinem eigenen „Wert“ hausieren zu gehen. Weder unter „ähnlich“ tickenden, noch unter „anderen“. Kinder und Jugendliche an bestimmten Schulen und Institutionen machen dieses öfter, da sie sich zum Teil wettbewerbsmäßg mit anderen messen möchten (als spielerischen Ehrgeiz anzusehen), oder wenn sie emotional nicht gefestigt sind und ihnen diese Tatsache gegenüber ungerechter Behandlung o.ä. mal herausrutscht. Man kann also davon ausgehen, dass erwachsene Frauchen wie die „erhabene“ Waldkönigin einen Minderwertigkeitskomplex schiebt. Das paßt ja auch sehr gut zu ihren übrigen „Inhalten“.

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        • 7. August 2011 23:38

          So richtig geil finde ich ja Nils Link zu der selbsternannten Medienwissenschaftlerin Sabine Schiffer (sogar mit eigenem Institut!, lol! „Institut für Medienverantwortung“!!!!! Wahhhhhh!) in der TAZ.

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        • derDonnerstag permalink
          8. August 2011 01:18

          Hat die Waldkönigin das denn wirklich behauptet (IQ 139)?
          Vielleicht hat sie es ja auch nur so dahergesagt. Gibt ja so Leute, die gerne mal heute was behaupten und morgen das Gegenteil.
          Oder sie hat sich als Diskriminierungsopfer 20 Punkte (weil Frau) und 30 (weil Islam-Konvertitin) hinzuaddiert. Dann könnte das hinkommen.
          Ich habe von der Königin jedenfalls immer nur strunzdoofes, einfältiges Geschwätz gelesen. Ganz ähnlich wie vom Herausgeber.

          Unter der Damenriege scheint mir Alien – ich muss es leider sagen – noch am intelligentesten. Vor blinder Ideologiegläubigkeit schützt Intelligenz nun mal leider nicht immer. Innerhalb der dadurch gesetzten Schranken argumentiert die Islamistenfreundin durchaus geschickt, finde ich.

          Warum allerdings überdurchschnittlich intelligente Frauen zum Borderline-oder Stockholm-Syndrom tendieren sollten, erschließt sich mir nicht. Ich könnte verstehen, dass man/frau mit unterdurchschnittlicher Intelligenz weniger dazu neigt, einfach weil man dazu erstmal nachdenken muss, um auf die falschen Gedanken zu kommen. D.h., anders herum ausgedrückt: Es bedarf einer gewissen Mindestintelligenz, um auf so einen Trip zu kommen.
          Nur wüsste ich nicht, warum das auf Frauen in besonderem Maße zutreffen sollte – in Zusammenhang mit Intelligenz. Dass es immer noch viele Frauen gibt, die sich gerne zeigen lassen, wo der Hammer hängt, beweist schon ein kurzer Blick in eine x-beliebige Kontaktbörse – wo Frauen Männer suchen, die „mit beiden Beinen fest im Leben stehen“, „wissen was sie wollen“, ihnen zeigen, „wo es langgeht“ etc.; alles Eigenschaften offensichtlich, welche diese Frauen nicht mitbringen.
          Dafür dürften dieser Trullas immerhin wissen, welche Schuhe sie sich kaufen wollen und wer sie bezahlen soll.

          So eine Klientel würde ich in etwa auch bei den Islam-Konvertitinnen annehmen. Ich glaube nicht, dass die gleich alle „traumatisiert“ sind. Man kann auch einfach so einen anne Klatsche haben.

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        • 8. August 2011 01:42

          Ich vermute, die WK ist weder cool, noch cholerisch, deshalb läßt sie sich von einem Männchen aka fundamentalistischem Patriarchat unterbuttern und fühlt sich super dabei.
          „Als Choleriker (von altgriechisch χολή [χolæ], deutsch Galle) wird in der heutigen Umgangssprache, ausgehend von der Temperamentenlehre der Hippokratiker, ein leicht erregbarer, unausgeglichener und jähzorniger Mensch bezeichnet. Im positiven Sinn werden die Charaktereigenschaften eines Cholerikers auch als willensstark, furchtlos und entschlossen beschrieben.
          Wie war das noch gleich mit der männlichen Hysterie, bzw. dem „Histrionisch-Sein“ (HPS)?
          Ob die WK das tatsächlich behauptet hat? Selbst sucht der mann im thread zu Muhabbetboys letzten Blog.
          http://de.wikipedia.org/wiki/Choleriker
          http://de.wikipedia.org/wiki/Histrionische_Pers%C3%B6nlichkeitsst%C3%B6rung

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        • 8. August 2011 02:08

          @dd: soso, „einfach so“ einen „anne klatsche haben“. das heißt was genau? bzw. liegt welcher theorie oder erfahrung (ihrerseits) zugrunde?

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        • derDonnerstag permalink
          8. August 2011 02:24

          Die Blogs von Muihabbetci lese ich nicht mehr. Habe das eine Weile getan, weil mich seine Mischung aus Verbohrtheit und Verlogenheit (wie sie auch Terroristen oder „Revolutionsführer“ wie Khomeini, aber auch Mao, Pol Pot etc. auszeichnet) irgendwie fasziniert hat. Mehr noch aber die schier grenzenlose Dummheit seiner Claqueure, die sich entweder einbilden, in Muhabbetci einen linken Mistreiter gefunden zu haben oder aber, denen das völlig egal ist – d.h., ob er links ist. Hauptsache, ein kleiner armer Moslem, den sie betüdeln können und ihnen zugleich Munititon liefert, um ihre „Gegner“ in der FC als „Nazis“ abstempeln zu können.
          Ich hätte aber vermutlich mal drauf geklickt, wenn Du dazu einen Link gesetzt hättest. Selber suchen ist mir auf der lahmen Freitag-Seite zu mühsam.

          Was Choleriker in diesem Gesamtzusammenhang verloren haben, verstehe ich leider nicht. Was „männliche Hysterie“ betrifft, noch viel weniger.
          Außerdem ist das mit dem Unterbuttern ja so eine Sache. Die Machos, egal ob in der Türkei oder in Sizilien, haben ja bekanntlich zu Hause nicht viel zu sagen. Entscheidend ist, dass sie sich, zum Wohlgefallen der Frauen, außerhalb des Hauses gegenseitig unterbuttern. Da hat sich seit der Jungteinzeit nicht viel geändert.

          D.h., ich könnte auch „Neolithikum“ sagen, um meiner etwas steilen These einen „wissenschaftlichen“ Anstrich zu geben.
          Ich kam da nur gerade drauf von wegen „hysterisch“ (unbrauchbarer Begriff, weil ihn inzwischen fast jeder kennt und versteht) und „histrionisch“ (kennen nur fast nur Fachleute, daher super) als Begriffe für dieselbe Sache.
          Und darauf komme ich gerade, weil ich eben das Gesülze von Christian Bommarius in der Frankfurter Rundschau, zitiert von Matussek beim SPON, gelesen habe. Von wegen Broder sei zwar nicht direkt verantwortlich für Breiviks Massaker, aber irgendwie habe er doch das „Entrebillet“ dafür geliefert.
          Ist klar, „Eintrittskarte“ wäre irgendwie „unfeuilletonistisch“ gewesen, denn das hätte jeder verstanden, auch der Teil des Pöbels, der vielleicht von Logik und sachgerechten Argumenten etwas versteht, aber kein Französisch kann – außer beim Sex, versteht sich.
          Vor allem aber hätte ein Teil des autoritätshörigen Teiles der Leserschaft, der den Gebrauch von möglichst exotisch klingenden Wörtern für einen Ausweis von Wissenschaftlichkeit hält und von Logik wenig versteht – dumme Leute mit Halbbildung und eingebildeter Intelligenz, so wie Ufo Theel – , dann den Blödsinn durchschaut, den Bommarius da verzapft.

          Ich will da aber gar keine Absicht unterstellen. Der Gebrauch solchen Angebervokabulars erfolgt, gerade bei einem deutschen Feuilleton-Autor, sicher eher unterschwellig.

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        • derDonnerstag permalink
          8. August 2011 03:00

          Was heißt schon „einfach so“?
          Breivik z.B. soll ja psychisch zurechnungsfähig sein. Falls Alien irgendwann mal eine Bombe legen oder sich selbst in die Luft sprengen sollte, wird man ihr das sicher ebenfalls attestieren.
          Bei Ufo Theel bin ich mir nicht so sicher – ich meine, ob er zurechnungsfähig ist. Sicher ist, dass er einen anne Klatsche hat.
          Bei Rahab ist dagegen klar – außer unserem Führerscheinpsychologen, vermute ich – , dass sie unter einer schweren neurotischen Störung leidet.
          Man muss das also von Fall zu Fall betrachten.
          Bei der Waldkönigin mag das auch der Fall sein. Was weiß ich denn, welche Schräubchen bei ihr locker und welche Drähte falsch geschaltet sind. Nur erscheint es mir sehr weit hergeholt, ihr überdurchschnittliche Intelligenz zu unterstellen, nur weil sie mal behauptet hat, sie hätte einen IQ von 139.

          Irgendwelche Ami-Promis behaupten ja auch ständig, sie hätten einen IQ von 160 oder 180 – 140 klänge noch zu „normal“. Würde mich nicht wundern, wenn Paris Hilton das auch schon von sich behauptet hätte, noch weniger bei Arnold Swartzeneggar oder Madonna.
          Meist sind es diejenigen, die ihren Erfolg am wenigsten irgendwelchen Befähigungen zu verdanken haben, die mit ihrem angeblich so hohen IQ prahlen. Vermutlich, weil diese Kretins den amerikanischen Mythos der Leistungsgesellschaft verinnerlicht haben und sich selbst und dem Publikum eine passende und politisch korrekte Erklärung dafür liefern wollen, warum sie es so weit „nach oben“ geschafft haben.

          Kleiner Exkurs: Bei uns ist Intelligenz ja eher verpönt. Warum? Vielleicht als Erbe der Naziideologie und ihrer Vorläufer? Viele Leute behaupten zwar, das läge am „elitären Denken“ der Nazis, aber bei näherem Hinsehen stellt sich das als Unsinn heraus. O.k., die Nazis glaubten, die „arische“ Rasse sei den anderen überlegen und solle daher die Welt beherrschen.
          Aber ging es dabei vorrangig um Intelligenz? Oder nicht doch viel mehr um Kampfbereitschaft, Kaltblütigkeit, sportliche Ertüchtigung? Waren die Nazis nicht eher antiintellektuell eingestellt? Hassten sie nicht gerade deshalb die Juden so sehr, weil sie unter den Intellektuellen weit überproportional vertreten waren?
          Wie auch immer. Der Deutsche liebt das Mittelmaß. Trotzdem werden seit etlichen Jahren schon sämtliche Bundesliga-Fußballer zu Rhetorikkursen geschickt, damit sie im TV-Interview zumindest durchschnittliche Intelligenz simulieren können. Selbst ein Prinz Polid darf nicht einfach dumm wie Brot sein.

          Was die Waldkönigin geritten hat, so ein Märchen in die Welt zu setzen? Nun, man weiß es nicht, ich habe da aber einen leisen Verdacht. In diesem Zusammenhang denke ich auch an Rahab und ein zwei andere bösartige Hohlbirnen aus der FC. Den Rest behalte ich aber für mich.

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        • 8. August 2011 03:58

          @dd: wer unterstellt der waldkönigin an welcher stelle, wie sie sagen, „überdurchschnittliche intelligenz“? ich habe diese aussage, die WK über sich selbst getroffen hat und auf die sweetheart hingewiesen hatte, lediglich aufgegriffen, also neutral im raum stehen lassen und allgemein etwas dazu beigetragen, denn eine frendiagnose kann ich hier nicht treffen.
          ich kann lediglich auf tatsachen hinweisen, die dritten aufgrund des gehabes der waldkönigin zusagen könnten – nämlich, dass diese ganz brav und zufrieden einem mann zu folgt, der sie vor vollendete tatsachen stellt, ohne ihr auch nur einen deut zuvor anzukündigen.

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        • 8. August 2011 04:02

          pardon, am ende muss es heißen: . . ohne ihr auch nur einen deut zuvor angekündigt zu haben.
          hoch lebe die eingefleischte erwartungshaltung.

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        • R.G. permalink
          8. August 2011 11:39

          „Bei Rahab ist dagegen klar – außer unserem Führerscheinpsychologen, vermute ich – , dass sie unter einer schweren neurotischen Störung leidet.“
          Der „Führerscheinpsychologe“ hat bereits mehrfach wegen Rahaburka einen Rappel bekommen – aber wie das immer so ist: man schlägt sich, man verträgt sich.
          Ist „Führerscheinpsychologe“ nicht Nazivokabular?

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        • sweetheart permalink
          8. August 2011 12:58

          „Führerscheinpsychologe“: 🙂

          Zum Thema IQ: ich denke mal, der wurde von der @Waldfee auf diese oder ähnliche Weise selbst ermittelt:
          http://bit.ly/mZGcAG

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      • 8. August 2011 02:02

        @dd: alles, das sich ihnen nicht erschließt, finden sie im ehemaligen wohnzimmer. z.b. unter ellen winner.

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        • derDonnerstag permalink
          8. August 2011 02:35

          Im ehemaligen oder im sogenannten?

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    • 8. August 2011 02:51

      @dd: mir erschließt sich nicht, warum sie sich über den nick „waldkönigin“ echauffieren. diese frau ist, wie es von einer dame erwartet wird, doch sehr umgänglich und liebevoll: sie war sogar kurzfristig bereit, mit ihrem ollen aus einem deutschem ost-kaff inne türkei zu ziehen. ich schätze mal, der olle hat sie noch nicht mal gefragt, aber in foren für fachkräfte seinen willen zum ortswechsel bereits zum betsen gegeben. ist doch schön, wenn das frauchen ungefragt und uneingeschrängt mitzieht. so sind sie doch, die flexiblen, modernen und liebenden frauchen, gell? warum zweifeln sie diese weibliche intelligenz an?

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      • derDonnerstag permalink
        8. August 2011 03:26

        Sagte ich oben bereits. Wer ständig so dumm daherlabert, kann keinen IQ über 100 haben, über 110 schon mal bestimmt nicht und 139 garantiert nicht.
        Im Übrigen war es für die Waldkönigin sicher kein Opfer, in die Türkei zu ziehen. Sie preist dieses Land und seinen ach so demokratisch gesinnten Machertyp Erdogan doch stets in höchsten Tönen und findet an Deutschland so gar nichts Gutes.

        Davon ab gibt es sicher nicht viele Frauen, die mit einem weniger als sie verdienenden Macker irgendwo hinziehen würden. In den seltenen Fällen, wo die Frau mehr verdient als der Mann, ziehen beide meist dahin, wohin es die Frau verschlägt. (Ein Beispiel zumindest kenne ich persönlich). Und im umgekehrten Fall, dem Regelfall, tut es die Frau aus eigenem Interesse. Und das ist meist monetärer Natur.

        Ausnahmen bestätigen die Regel – Gaby Schuster z.B., die es ihrem Mann verbot, in der Nationalmannschaft zu spielen, was dessen Marktwert sicher abträglich war. D.h., hätte sie es ihm erlaubt, hätte sie noch mehr Schuhe kaufen können. Doch dafür hätte sie während der WM und EM und bei den ganzen Länderspielen auf Sex verzichten müssen – d.h., je nach Trainerphilosophie; manchmal durften die Spielerfrauen ja ihre Helden im Hotel „besuchen“.
        Auf der anderen Seite holte die Gaby, die Schusters Managerin war, für ihren „Pantoffelhelden“, wie ihn seine Mitspieler nannten, stets das größtmögliche Gehalt beim bestzahlenden Verein heraus.
        Ihr Verhalten bleibt also rätselhaft. So ist das mit der weiblichen Psyche.
        Bei Bianca Illgner war es ähnlich. Der Spiegel schrieb einst über sie und ihren Mann, den Torhüter Bodo: „Er hält Fußbälle, sie hält die Hand auf.“

        Wobei man natürlich auch bedenken muss, dass Fußballer meist dermaßen blöde sind, dass es selbst für eine x-beliebige „Spielerfrau“ sehr wahrscheinlich ist, dass sie intelligenter ist. Es ist eben alles relativ. Siehe auch oben: der amerikanische Promi will sich mit einem IQ jenseits der Schallgrenze hervortun, der deutsche Sportidiot will simulieren, zum „gesunden“ IQ-Mittelmaß zu gehören, wie es in Deutschland verlangt wird.

        Siehe auch:
        http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,399704,00.html

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      • 8. August 2011 14:27

        @derDonnerstag
        Ein paar schöne Psychogramme von auch mir bekannten „Freitags-BloggerInnen“ hast du im oberen Bereich abgegeben.

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        • 8. August 2011 17:12

          Wie auch sweetheart zu diesem Fred: Wenn Erkenntnis Unterhaltung macht, legt das Lesen den nächsten Gang ein.

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  27. sweetheart permalink
    8. August 2011 09:23

    @Goreflex und @derDonnerstag, Ihr/Sie beide wart aber gut drauf! (Habt Ohr Euch nicht mal geduzt?)
    Hab‘ Euren engagierten Dialog gerne gelesen und spekuliere mal, daß der @dD danach gut geschlafen hat – da mußte Einiges einfach mal raus!

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    • R.G. permalink
      8. August 2011 11:41

      Das Weinsztein-Syndrom schlägt auch bei anderen mal zu.

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      • sweetheart permalink
        8. August 2011 13:07

        Sorry!
        „Fools rush in where angels fear to tread“
        http://bit.ly/qHLOE7
        Elvis stand leider nicht zur Verfügung – aber geht doch nichts über einen 50er/60er-Jahre-Background!

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  28. R.G. permalink
    8. August 2011 13:31

    Lausemädchens Profil beim Freitag ist weg.
    „Blogbeitrag ist gesperrt. Dies entweder auf Wunsch des Autors oder aufgrund eines Verstosses gegen die Blog-Regeln.“ (Verstoß mit „ss“, ächz.)

    „Dieses Nutzerkonto wurde deaktiviert.“

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  29. 8. August 2011 14:25

    Obwohl ich nicht weiß warum das „Lausemädchen“ deaktiviert wurde, vermute ich, dass bei den Verantwortlichen des Freitag die Nerven blank liegen.

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    • 8. August 2011 14:56

      Das hat mit den Nerven nichts zu tun. Eher damit, dass es sich bei den Verantwortlichen um Laien handelt, was virtuelle Kommunikation betrifft. Ich frage mich allerdings, was schlimmer ist.

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    • 8. August 2011 15:23

      Fidelche, ich weiß zumindest, wer der gestern beteiligten Blogger einen Vorteil von der Deaktivierung hat. Es kann aber sein, daß der Moderation auch nur ein falsch gesetztes Komma nicht gepaßt hat. 😉 Wir stecken zum Glück nicht drin!

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      • R.G. permalink
        8. August 2011 15:45

        Es wird immer klarer, was der Begriff „(irgendwie) linke Zecken“ bedeutet.

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  30. sweetheart permalink
    8. August 2011 15:23

    @Fidelche, ich weiß was!
    Nee, ich weiß gar nix, aber die Diskussion in @Lausemädchens Thread war nach einem Eingangskommentar der Untoten @’hab gut in die Gänge gekommen – teils ganz nett, teils weniger – als die krakeelende @Emma auftauchte und wilde Verwünschungen in Richtung MI, wohl auch in Richtung Rainer Kühn ausstieß.
    Das konnte die Redaktion dann wohl nicht (mehr) übersehen.

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    • R.G. permalink
      8. August 2011 15:41

      Oh, Emma hatte Freigang und gleich wieder einen Rückfall. Oder ist auch sie (weg-)gesperrt worden? Mal sehen, evtl..

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    • 8. August 2011 15:42

      Stimmt, sweetheart, leider hatte sie meinen Namen vergessen und mußte auf Ausweichtitulierungen: ausweichen. Emmas Wiedereintritt in die Atmosphäre konnte Angst und Bange machen. – Hoffentlich geht es ihr gut.

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    • 8. August 2011 16:00

      Aha, na gut ich kann mir schon vorstellen wie das ablief. Uaaahhhhh giggel, gaggel, giggel, usw.

      Vom Niveau her passt Emma Rothschild jedenfalls sehr gut in die Qualitätscommunity. In Kombination mit dem sozialdarwinistischen thinktankgirl incl. ihrer Kuckuckskinder und den übrigen antisemitischen Hamasverstehern ist da schon eine gewisse Basis da, für eine solide Querfront. Eventuell hat Gerhard Frey schon Interesse, vielleicht laufen die Verhandlungen schon. …

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      • 8. August 2011 16:23

        Mich hat das Ganze echt mürbe gemacht, dieses Kreuz vor Quer, und dann noch dieser Wiedereintritt in Unterhosen. Für die Aufbauarbeit hole ich mir jetzt Gute Gedanken (Alliteration) bei irgendeiner Unterschätzten. Meistens sind die ja zu Unrecht unterschätzt; aber das sagt das Wort ja schon …

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      • 8. August 2011 16:32

        Emma in Putzuniform und ihr sauberer Stasi-Mob haben den Dreh raus. Sie machen’s im Freitag mal so richtig rasse-hygienisch reine. Und wenn noch mehr Mono“kultur“ herrscht, dann *lolololol, giggle, giggle, uahhhh, inzucht*

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  31. 11. August 2011 00:48

    Anekdote aus der Klinik am Hegelplatz:
    10.08.2011 | 04:28 @SuzieQ, zärtliches junges Ding, ich pirsche nicht nach Essenstexten. Noch kommentiere oder schleiche ich Ihnen oder sonstwem hinterher. Etwa wie Sie mir, auch per facebook. 50-jährige Herren, die sich anderensorts auf dem Pfauentron wähnen, sich hier SuzieQ oder sonstwie nennen, die mir hier wie dort erotische Avancen auch per E-Mail und PN machen, amüsieren mich (ein) wenig.

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  32. sweetheart permalink
    12. August 2011 23:25

    ich möchte hiermit einen Appell an alle Menschen guten Willens richten, der tapferen Frauen (?) zu gedenken, die morgen unter vollem Körpereinsatz allen Wetterwidrigkeiten zum Trotz ein unübersehbares Signal setzen werden, damit … damit … weiß ich jetzt auch nicht so genau. Aber es wird schon seine Richtigkeit, seine Wichtigkeit haben.

    Dieses Lied sei diesen Funny Girls gewidmet:
    http://bit.ly/nqeV2t
    „Don’t rain on my parade! – sonst wird’s doch noch ein Wet T-Shirt Contest.

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    • 13. August 2011 00:40

      Die Nasenfrau also. Meine Mutter behauptet ja noch heute, „Frauen mit Nase“ haben charakter. Was auch immer das bedeuten mag. Ich unterstelle mal, da sie selbst mit „Zwei Nasen Tanken Super“ mithalten kann. 😉
      Und schon wieder die Serienmännerkillerin Manson.

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      • 13. August 2011 00:44

        Äh, das war jetzt keine Anspielung darauf, dass der Film ebenso wie sein Vorgänger ein Flopp war, sondern vielmehr nasal.

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    • 13. August 2011 09:55

      Freitagianischer Wet T-Shirt Contest? Könnte mal grad jemand diese Bilder von mir nehmen? Sie sind mir eine Last.

      Zum Glück ist der Himmel im Moment noch blau, der über Berlin. Ich hoffe, es bleibt so.

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      • 13. August 2011 19:19

        Ich verstehe auch nicht, warum am 13. August, dem neudefinierten Wet-Hot-Shirt-Demo-Tag, nicht die Sonne betonbrechend scheint. – Wahrscheinlich, weil der Jahn Regensburg Regen mitgebracht hat, plus ein Tor in der zweiten Minute und dann eine gute Mauer. – Und wieder zuhause kein Herrliches Herforder im regenfreien Kühlschrank. Geht die Welt unter?

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        • 13. August 2011 20:31

          Nein, die Welt atmet auf – zumindest die kleine im und um den Kühlschrank herum. Herforder wird nur hintam Berch getrungen, bei denen, die beim Autofahren einpennen. Du willst doch nur provizeren, Rainer. Oder bist traurig, dass es in MS kein richtiges Bier gibt, also Barre.

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        • 13. August 2011 20:50

          Na, das Bier in MS ist schon ok, einmal Pinkus, zum andern Brinkhoff´s (DO, aber Westfalen); aber auf meinem Trikot der letzten Saison mit Pele steht halt Herforder. Da muß ich das hier promoten. Und in der osnatelARENA auch trinken. So wird ein Fußballschuh draus.

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