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F-Rubrik-4

Liebe Freundinnen und Freunde von „Mission Impossible“, wegen der großen Resonanz richten wir nun eine vierte „F-Rubrik“ ein. Gleichzeitig machen wir darauf aufmerksam, dass es von Vorteil wäre, eventuelle Highlights von bestimmten PublizistInnen oder BloggerInnen oder RedakteurInnen den entsprechenden Rubriken zuzuordnen: Unter Blogbeiträge ist eine direkte Zugriffsmöglichkeit gegeben. Sollte ein wichtiges Thema anstehen, bitten wir zwecks Übersichtlichkeit um eine Mail darüber und wir werden daraus entweder einen neuen Artikel basteln oder das Mail komplett als Gastbeitrag einstellen.

284 Kommentare leave one →
  1. ForenBoy permalink
    5. Juli 2011 11:12

    danke lieber ThinkTankBoy, hier ist doch deutlich mehr Luft zum atmen,………..

    Interessant übrigens ein Blog im derFreitag, den ich aber nur über den Umweg von LaFontaines Linke gefunden habe:

    „Das kleine linke Dorf“
    eine schöne Geschichte über Ursache und Wirkung…… http://j.mp/iMXQQ5

    oder auch über allein, allein, ganz wie man gerade drauf ist.

    http://j.mp/kX6czF

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    • ForenBoy permalink
      5. Juli 2011 11:25

      oder doch nur altrömische Dekadenz?…… aber das war ja eine ganz andere Geschichte.

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    • sweetheart permalink
      5. Juli 2011 11:52

      Meinen Dank, @ThinkTankBoy – und ja, die „Highlights“ auch zuzuordnen ist noch einmal eine gute Erinnerung, um so die Artikel auch aktuell zu halten.

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      • 5. Juli 2011 18:32

        … und die starre bzw. sture Geschichte der ‚Artikelhelden‘ trotz guter lebendiger Einsprache hier für die Enkel der Sozialdemokratie, die es ja seit 150 Jahren besser machen sollen, zur Kenntlichkeit zu entstellen. Als Fortfolgendes. So. Fertig!
        F 4 – ein kleiner Hörsaal für mich, ein großer für die studierende Menschheit!

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  2. 5. Juli 2011 11:28

    Mir fällt immer mehr auf, was mich sehr betrübt, dass die Protagonisten im Freitag von Woche zu Woche uninteressanter werden. Die Kommentare sind spärlich in Inhalt und Anzahl, nur selten ist ein Highlight dabei. Mich beschleicht mehr und mehr das Gefühl, die Freitags-Community hat sich ausagiert und ist auf einem „alles hübsch und nett“-Niveau angekommen. Mit anderen Worten: Die Luft scheint raus zu sein.

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    • 5. Juli 2011 11:38

      Deshalb brauchten sie ja auch dringend Rahaburka zurück.
      Was sich so unzer den Topbeiträgen tummelt, ist auch super!

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    • sweetheart permalink
      5. Juli 2011 11:48

      Hallo, @Tiefscharf – ganz so uninteressant hättest Du vielleicht nicht gefunden, daß Du – von mir hier herübertransportiert und „irgendwo“ vermerkt – im Blickpunkt des „tiefschürfenden“ Interesses der Untoten @Rahab standst, die in einem Thread (@ Knüpples Hinweis auf den Kölner CSD ?) verkündete, Du hättest beim Berliner CSD aufgehängte Schwule vermißt.

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      • 5. Juli 2011 11:57

        Die Rahab unter der Burka hat den Weitweltblick durch den Schlitz. Da wird das Innere nach außen gekehrt und ganz tief in sich selbst gegangen. Nein, das war keine Anspielung auf Rahabs „Fingerspielchen“.

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    • 5. Juli 2011 13:52

      kleine Hilfestellung als Ergänzung zu sweethearts Kommentar an Dich:

      Rahab schrieb am 03.07.2011 um 10:43
      das wird dem tiefschürf sicher besser gefallen als der TCSD letzthin. da vermisste der doch glatt aufgehängt schwule.

      http://j.mp/jPEpJY

      Wolfram Heinrich schrieb am 02.07.2011 um 20:16
      @Rahab
      Nachtrag:
      Äh, sag mal, weil du „submission“ erwähnt hast? Meinst du allen Ernstes, der Beitrag von Tiefscharf, der mit „Mir ist dieser bigotte Dummfug wirklich zu blöd“ beginnt, bezieht sich auf meinen Artikel hier? Das wäre ja grauenhaft, regelrecht grauenhaft wäre das.

      Rahab schrieb am 02.07.2011 um 20:25
      ja.
      der ist so tief-schürf.

      Wolfram Heinrich schrieb am 02.07.2011 um 20:43
      @Rahab
      ja.
      der ist so tief-schürf.

      Das ist ja grauenhaft, regelrecht grauenhaft ist das.

      Ciao
      Wolfram

      http://j.mp/j91y2I

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    • 5. Juli 2011 18:40

      Hallo Tiefscharf, uninteressant, spärlich, ausagiert: scheint mir treffend; der ich lange schon nur auf Zuruf und/oder infolge von Verlinkungen hier in den Freitag hineinblättere. Und nirgends anders als bei den Empfehlungen blieb ich. Selbst die Aktivierung der Fußballarena ließ mich so kalt wie das Bier, das ich mir gerade in meinen VfL-Humpen (Sonderedition zum hundertjährigen Vereinsbestehen 1999) eingefüllt habe.

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      • 5. Juli 2011 18:45

        das ist ja toll, @Rainer lässt die anderen die Drecksarbeit machen, so nicht mein Lieber, so nicht!

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        • 5. Juli 2011 19:21

          ja ICH muß ja immer hinterher. und meine raucherlunge! du bist jung, kannst mir doch den weg zeigen … gerne bitte hechel …

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        • sweetheart permalink
          5. Juli 2011 19:27

          Rainer!!!
          Wie kannst Du @Forenboy das antun!
          „Du bist jung“!
          Jetzt sag‘ nur noch: „Du bist jakob jung!“

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        • 5. Juli 2011 20:25

          … und wenn meine lunge jakob hieße: … ich würde umtauschen und hätte noch luft (milka aero) bis in die uuutototo pi. dann aber zielgerade!
          Gif mi pfeif

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        • 5. Juli 2011 20:31

          @ ForenBoy: Wie jung bist Du eigentlich? Jünger als Jung? Älter als Altvater? Jünger von Eisenvater gar – einer meiner Metaleisenväter? – Ich weiß ja nix. Manchmal hoffe ich, das bliebe so … von manchem nix wissen müssen.

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  3. 5. Juli 2011 11:41

    Hallo TTB, danke!

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  4. ForenBoy permalink
    5. Juli 2011 16:47

    Langsam schwillt auch dem Blogger j-ap der Kamm in Sachen Despoten und Verschwörer im derFreitag:

    j-ap schrieb am 05.07.2011 um 16:21
    Ein echter Tausendsassa ist der Hochstapler Felix Tull:

    Das Oberhaupt der katholischen Kirche soll, so wollen es jedenfalls weiterhin gültige mittelalterliche Verträge wissen, die »Englische Krone« beherrschen, also die protestantische Church of England, deren Oberhaupt bekanntermaßen der britische Monarch ist.

    Boah!

    Mir Dummerchen hatte man weiland Schauergeschichten aufgetischt darüber, die Anglikaner wären gar an die dreihundert Jahre mit der römischen Kirche im Hader gelegen; Thronwirren, Usurpation, Dissenterismus, Verfolgung, Auswanderung, Suprematseid und europäische Fürstenhändel seien die Folgen gewesen und der Bischof von Rom daher bis auf den heutigen Tag schlecht zu sprechen auf die englische Staatskirche.

    Aber so einen grandiosen Fischzug kann man ja wohl einer Kirche zutrauen, die im Innersten von jesuitischen und wahrscheinlich sogar schwulen Dunkelmännern geleitet wird, die ständig auf Tuchfühlung mit der Geschichte sind.

    Amen.

    —————————————————————————————————-
    Woher ich weiß, dass ihm der Kamm schwillt?
    Immer wenn er FETT schreibt……. 🙂

    hier kann mann es sehen:

    http://j.mp/jNDcVj

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    • 5. Juli 2011 17:28

      Offensichtlich ein Layoutfehler. 😉

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      • 5. Juli 2011 18:47

        Über den Sinn von Kursiven, Halbfetten, Sperrungen und Einzügen zu reden – vom Sinn von Leerzeilen gar – scheint mir der Aufklärung oft zuträglicher als für wichtig gemeinte Inhaltsformulierungen ‚irgendwie‘ aus der Bleiwüste hervorheben zu müssen. Kurz: Formschinken und Inhaltsanweisungen sind dialektisch vermählt (siehe kürzlich: Monaco, Fürstensums).

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    • sweetheart permalink
      5. Juli 2011 19:18

      Tja – zum Woelki-Blog – wenn’s nicht eine Personalentscheidung des Papstes wäre, würde ich vermuten, Woelki ist die späte Rache der kölschen Katholiken für den ihnen 1989 auf’s rheinisch-frohsinnige Auge gedrückten „Hassprediger“ Kardinal Meißner, der zuvor von 1980 bis 1989 Bischof von Berlin war.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Meisner

      Aber Berliner Christen müssen sich nicht sorgen: @Christian Berlin hat da schon ein paar Ideen:
      http://www.freitag.de/community/blogs/christianberlin/csd-soll-christlicher-feiertag-werden

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      • 5. Juli 2011 22:40

        Dieser Christ in Berlin: der ist schon ein Kreuz, gutmenschlich und grün (hinter den Ohren). Und null (0) Ahnung.

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    • 5. Juli 2011 22:35

      Hr. J. Tull dürfte sich auf Jethro Tull beziehen.
      Entweder die Rockband oder der Schriftsteller und Landwirt

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  5. 5. Juli 2011 17:50

    Immer wenn man glaubt,
    es gehe nicht mehr,
    kommt von ganz weit unten
    was daher:

    Bilderberger, Freimaurer, Rosenkreuzer und die Wewelsburger

    Hineingeschrieben von Roland Regolien am 04.07.2011 um 00:27 in die Freitags-Community und ebendort unter den Stichworten SA, Bonzokratie, Geld-regiert-die-Welt, Jahr 1919 und Zinsknechtschaft (»gibt es, aber sie wird ohne Verschwörungshypothesen durchschaubarer«) diskutiert.

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    • 5. Juli 2011 18:00

      Unerträglicher Stuss, der dort verbreitet wird.

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      • 5. Juli 2011 18:02

        Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus, Tiefscharf.

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      • 5. Juli 2011 19:07

        ich empfinde den gerade gelesenen beitrag als ein beispiel für die normalität des heutigen augstein-onszteins, und in den kommentaren zu herzog regolien finde ich die mißdeutung volker pispers von bloggerin claudia betonkommunistisch deplaziert, aber sachichmas hakenkreuz liberaldeppert noch verrückter und wahnsinniger. – sie sind alle plemmplemm. wer dort noch weiter schreibt, wird es.
        prognose des instituts für freitagsprognose (nn-zertifiziert).

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        • 5. Juli 2011 19:21

          mal sehen, wie lange dieses Nato-Hakenkreuz als animiertes Gif im der Freitag zu sehen ist, erlaubt dürfte es ja nicht sein…… zumindest nicht in sachichma´s Intention.

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        • 5. Juli 2011 19:24

          »wer dort noch weiter schreibt, wird es.« — So wie’s aussieht, hast Du damit recht, Rainer.

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        • 5. Juli 2011 19:25

          richtig, eine oder von zweierlei seiten initiierte reaktion wird kommen. – hoffe ich für die zeitung, der schon hegel den rücken zugewandt hat, wie ich von tiefscharf objektiv und deutend weiß.

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    • 5. Juli 2011 18:53

      Roland Regolien ist seit seinem Auftauchen mein Lieblieblieblieblingsblogger des endgültigen Untergangs der desFreitag. Denn: Klare nachrichtliche Ansprachen kämpfen mit Bildern, die mit sich selbst im BilderStreit stehen. Aber über allem regiert, thront – unkommentiert, nie kommentierend: Fürst Graf von Roland Freiherr Regolien. Möge er in Frieden weitersenden können!

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      • 5. Juli 2011 19:01

        Ich habe den Recken Roland bisher eher wahrgenommen als Imprint des freitäglichen Almanach de Gotha, von wo her ja Dein anderer Lieblingsblogger Uwe Zerbst hofberichtet. 😉

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        • 5. Juli 2011 19:11

          Ohne Gotha geht die Welt nicht unter. Leider!
          ( 😉 freilich – ein Sprach luch – die Mähr machen andere)

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    • 5. Juli 2011 23:01

      @J-AP
      ich hab mir das „Werk“ mit seinen Kommentaren so eben angesehen. Es ist schon bemerkenswert was im „linksliberalen“ Freitag alles so erlaubt ist. Verwundert hat es mich nicht, wenn ich an die Reaktionen der „Freitagsavantgardisten“ zu meinen frühren Zeiten denke. Ich vermute mal, Gottfried Feder wird bald im „Freitag“ als „linker Denker“ und „Retter in der Krise“ gefeiert werden. Ob dies alles noch von der FDGO gedeckt wird, wage ich zu bezweifeln.

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  6. 5. Juli 2011 20:41

    Vor ein paar Tagen schrieb ich vom Betrug der Deutschen Bahn, die sich die Zustimmung des Bundes zu dem Millionengrab Stuttgart 21 nur durch eine in betrügerischer Absicht auf die Hälfte der tatsächlich errechneten Kosten abgegeben Aufstellung erschlichen hatte.

    Heute wird das ganze Ausmaß der Betrügereien bekannt, ohne dass die LINKE-Aktivisten Jakob Jung und Uwe-Jürgen Ness ein Wort der Kritik dafür finden.
    Hatten sie noch kürzlich das umstrittene Bahnprojekt zum Bashing der Partei DIE GRÜNEN und zur Diskreditierung einiger Mitglieder der Führungsriege instrumentalisiert, kommt jetzt nur das Schweigen im Walde.

    http://j.mp/j4bdxG
    http://j.mp/kjX0tU
    http://j.mp/lu6NfK

    Das dürfte nach meiner Meinung das endgültige AUS für S21 bedeuten, selbst dann, wenn der ohnehin parteiische Stresstest, der am 17.Juli von der Schweizer Unternehmensberatung SMA vorgestellt wird, positiv für die Bahn ausfallen sollte.
    Allein die wirtschaftliche Abhängigkeit von der Deutschen Bahn dürfte bei der jetzt bekannten Betrugsabsicht der Bahn jede Glaubwürdigkeit in Frage stellen..

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    • ForenBoy permalink
      6. Juli 2011 20:33

      Die Bloggerin seriousguy47 hat wieder mal viel recherchiert und zusammengetragen, hier kann man den ganzen Klüngel der Politik und die Betrügereien der Bahn nachlesen:

      S21: Ehrenwerte Gesellschaft 2

      http://j.mp/o1JF2e Teil 1
      http://j.mp/nrE8EP Teil 2

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  7. 6. Juli 2011 14:32

    Die Kritik an der Kritik an der Kritik………. und kein Ende.

    http://j.mp/oP9N7f

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  8. 7. Juli 2011 08:01

    „Margareth Gorges schrieb am 06.07.2011 um 11:08
    Bundesinnenminister Friedrich warnte ja jüngst vor Salafisten in Deutschland. Diese Leute will hier wirklich niemand. Besser also, wir liefern denen die 200 gewünschten Leopard-Panzer direkt nach Hause. Nicht, dass die Typen hier persönlich vorbeikommen, um sich die Geräte abzuholen. Da sei der liebe Gott vor!
    By the way: Israel muss sich nicht sorgen. Die georderte Panzervariante 2A7+ ist speziell für den Einsatz gegen asymmetrische Wutbürger und bedrohliche Facebook-Partys konzipiert.“
    http://j.mp/oyExjG

    Bei solchen Kommentaren frage ich mich, will da eine „bierernste“ copy&paste“-Bloggerin etwa einen Witz machen, oder meint die das wirklich ernst?

    Dann müsste man sich allerdings nicht nur um Israel, sondern auch um sie ernsthafte Sorgen machen.

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    • 7. Juli 2011 08:32

      „By the way: Israel muss sich nicht sorgen. Die georderte Panzervariante 2A7+ ist speziell für den Einsatz gegen asymmetrische Wutbürger und bedrohliche Facebook-Partys konzipiert.“

      Ich befürchte Margareth Gorges meint das ernst. Sie muss sich jedenfalls keine Sorgen machen, deswegen nichts mehr aus den entbehrlichen „Nachdenkseiten“ in die „ Qualitätscommunity“ kopieren zu dürfen. DIe asymmetrische Wutbürgerin Gorges passt, meiner Meinung, sehr gut zum „Freitag“.

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      • sweetheart permalink
        7. Juli 2011 09:44

        Es kennzeichnet diese „Qualitätscommunity“ doch auf wundersame Weise, daß dort seit dem 4.7., 16.10 (@sachichma) ununterbrochen ein Hakenkreuz aufblitzten kann.

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        • 7. Juli 2011 10:30

          Das Hakenkreuz ist nicht das Problem. Der Kontext ist es. Nebenbei bemerkt, ist dieser Schwachsinn „Nato-Stern wird zum Hakenkreuz“ ziemlich platt. Derlei kennt man ja aus der „Qualitäts-Community“.

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        • sweetheart permalink
          7. Juli 2011 11:05

          Mir ist auch das Hakenkreuz ein Problem, @Tiefscharf!

          Daß in der FC jemand unwidersprochen von sich geben kann, die NATO sei gleichsam die Folgeorganisation der SS, das wundert mich ja schon gar nicht – aber dieses Symbol dort unwidersprochen flackern zu sehen, das sehe ich auch als symbolhaft für diesen Verein.

          Davon abgesehen ist die @sachichma-Aussage in der Tat banal: in jeder Kultur finden sich von den ersten Dokumenten angefangen Sonnen- und Radsymbole und viele andere, mit denen sich die gleiche Spielerei veranstalten läßt wie mit Hakenkreuz und Natostern.

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        • ForenBoy permalink
          7. Juli 2011 11:25

          Die Intention (oder auch der Kontext) spielt schon eine wesentliche Rolle.

          In dem Zusammenhang darf ich nochmal an das von der LINKSpartei monatelang auf ihrer Duisburger Homepage prangende Kreuz erinnern, das man hier besichtigen kann:

          http://j.mp/qtjVUE

          Die ganze unsägliche Geschichte dazu gibt es hier:

          http://j.mp/q7Ja76

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    • 7. Juli 2011 10:00

      Sehr schön auch wieder das Kampfgeschrei unseres Lieblings-Gastes Henner Don Michels, der nun scheinbar vollkommen in den Verfolgungswahn abdriftet.

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  9. ForenBoy permalink
    7. Juli 2011 12:10

    Hinkende Vergleiche, Provokation oder nur ein Schrei nach Liebe eines Psychiaters, Psychoanalytikers und Autoren?

    Oder sollte da einfach nur jemand einen Kollegen aufsuchen?

    derfreitag wirft immer mehr Fragen auf, als er Antworten gibt.

    http://j.mp/oEcTIK

    Da darf „Matto“ natürlich nicht fehlen………

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  10. ForenBoy permalink
    7. Juli 2011 12:36

    Die dauer nervende Zicke „Knüppel“ ist mal wieder ganz weit hinter dem Mond.

    Abgefrühstückte und falsch interpretierte Aussagen von Boris Palmer und den GRÜNEN wärmt er in bekannter Manier zu einer faden lauwarmen Suppe auf und lässt damit nun auch ihn als verzweifelten LINKEN-Aktivisten dastehen.

    http://j.mp/rv4VGL

    Wenn der LINKEN nichts anderes mehr einfällt, als den politischen Gegner zu bashen, die eigenen schwersten innerparteilichen Probleme lediglich aus zu sitzen, dann ist bald Schicht im roten Schacht.

    Wie wohl Knüppel mit den vielen Schwulen in der NPD umzugehen pflegt?
    Ob er immer noch nicht weiß. dass Schwulsein nicht an Parteigrenzen halt macht?
    Ob er der Meinung ist, DIE LINKE ginge am besten mit den Schwulen um?
    Ob „Knüppel“ einfach nur ein ganz lieber naiver Mann ist?

    Ich will es allerdings auch gar nicht wissen.

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    • sweetheart permalink
      7. Juli 2011 12:48

      Immerhin hat er den Hillebranbdt-Kommentar aus der taz zum „Existenzrecht Israels“, das DIE LINKE gnädigerweise gewähren will, der Aufmerksamkeit seiner FC-Kollegen anempfohlen!

      Den kritisierten Artikel kann ich jetzt nicht lesen, auf @Knüppel „verzichten“ auch nicht: keiner weiß so viel zu Motown und Soul.

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      • ForenBoy permalink
        7. Juli 2011 13:21

        @sweetheart, das mit dem „Motown und Soul“ kann ich nicht beurteilen, ist nicht meine Musikwelt und soll Dir auch nicht weg genommen werden.

        Aber den taz-Artikel als Feigenblatt zu instrumentalisieren, mit dem DIE LINKE ihre ISRAEL-Blöße gar mit einer Selbstverständlichkeit wie dem Existenzrecht bedecken will, und mir längst klar ist, dass die ohnehin nicht ins Parteiprogramm kommen wird, lasse ich nicht als Pluspunkt gelten.

        Für mich wäre dieses populistische, wenig souveräne Rumgeeiere im Umgang mit Israel seitens der LINKSpartei einfach nur peinlich und eher kontraproduktiv.

        hier nochmal eine Chronologie der unappetitlichen Geschehnisse:

        http://j.mp/pvHZa3

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        • sweetheart permalink
          7. Juli 2011 15:24

          Ds würde Dir auch nicht gelingen, @Forenboy – die soulsister aus mir zu entfernen 🙂

          Ich muß und will hier jetzt @Knüppel nicht groß zum Thema machen, aber ich verstehe seinen Artikel, eher sein Zitat des Hillebrand-Artikels anders als Du:
          Er spricht eingangs von einem „treffenden und leicht spöttischen“ Kommentar und zitiert dann u.a. die Passagen, die auch Dir und mir in useren Kommentaren dazu wichtig erschienen.

          Er erläutert weiter, warum er sich für zu befangen hält um zu kommentieren und schreibt dann dazu:
          „Ich habe, im Zusammenhang mit der Debatte über die antisemitischen Strömungen innerhalb der Partei DIE LINKE., mehrfach mit dem Gedanken gespielt auszutreten.
          Dann habe ich an Gregor Gysi und einige andere Mitglieder dieser Partei, mit jüdischen Wurzeln, gedacht und fand es dumm, Anti-Semiten und
          Israelhassern das Feld zu überlassen, also bin ich geblieben.“

          Ich finde, das ist ein akzeptabler Standpunkt und mit diesem Standpunkt ist er schon ein ganzes Stück weiter als andere Mitglieder der FC.

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        • ForenBoy permalink
          7. Juli 2011 15:46

          @sweetheart, ich fürchte, wir sprechen von zwei verschiedenen Blogbeiträgen: Du meinst sicher den hier: http://j.mp/pD9iAm

          ich hingegen hatte diesen gemeint und auch verlinkt: http://j.mp/rv4VGL

          Aber nichts für ungut, Knüppel ist nicht wichtig, er nervt mich halt nur mit seinem Fanatismus und seiner Endlosschleife in seinem eng begrenzten Kosmos.

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        • ForenBoy permalink
          7. Juli 2011 16:25

          „Da fragt sich der FC-User ‚Knüppel‘, ob die GRÜNEN immer mehr zum „politischen Gemischtwarenladen“ werden, um die Koalitionsfähigkeit mit CDU/CSU auf Bundesebene vorzubereiten.“ in der dritten Person allein deshalb, weil sich der Freiburger OB Dieter Salomon (Grüne) in einem Interview nicht zu den geplanten Demonstrationen gegen den Papstbesuch äußern will.

          Menschen, die so eine fanatische und engstirnige Sichtweise vertreten, kann ich einfach nicht ernst nehmen.

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        • sweetheart permalink
          7. Juli 2011 17:23

          @Forenboy, ich hab‘ Dich schon nicht mißverstanden: ich schreibe ja auch oben, „den kritisierten Artikel kann ich jetzt nicht lesen“ (aus zeitlichen Gründen), aber „mildernder Umstände“ wegen, habe ich auf @Knüppels Hillebrand-Artikel hingewiesen.
          Nicht mehr, nicht weniger!

          Ich bin da milder als Du: ich lese @Knüppel schon so lange – er ist wie er ist.

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        • ForenBoy permalink
          7. Juli 2011 17:42

          Also das mit der „Milde“ habe ich nicht so, zumal ich mit Knüppel unter seinem Nick „sexpower“ mal heftig aneinander geraten bin.

          Da war er auch völlig fanatisch und uneinsichtig, nur weil ich einen kritischen Beitrag zum Kommerz des CSD beibrachte, der die Verhöhnung des Frankfurter Friedensengels beschrieb, den man aus Platzgründen in ein weiß-blaues Bierzelt integrierte und mit einem Blumenstrauß dekorierte!

          Sexpower bestritt die Kommerzialisierung des CSD und konkret auch in dem Falle sei alles richtig gemacht worden.
          Die Ausdrücke, die er in meine Richtung warf, erspare ich Dir, aber sie würden Dir ganz sicher nicht gefallen.

          http://j.mp/pSyfpA

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        • ForenBoy permalink
          7. Juli 2011 17:53

          Nur zum besseren Verständnis: der von der Künstlerin Rosemarie Trockel gestaltete Engel war in Deutschland das erste vollplastische Mahnmal des Gedenkens an das Schicksal von Schwulen und Lesben in der Nazizeit.

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        • sweetheart permalink
          7. Juli 2011 18:05

          @Forenboy, ich habe mich bei ZO mehrfach mit @Knüppel/Sexpower gestritten, mehrere seiner Auszüge und Wiedereinzüge miterlebt und denke inzwischen schlicht: er ist wie er ist! Ich muß ihn ja nicht heiraten 🙂
          Und es gibt „Schlimmere“ und weitaus unangenehmere BloggerInnen!

          Die von Dir verlinkte Frankfurter Geschichte wundert mich insofern, als in Deutschland doch kaum etwas ohne Regeln und Kontrollen geschieht: wieso hat die Stadt diese „Umnutzung“ des Engels gestattet, bzw. nicht verhindert, wenn der Wirt schon den schlechten Geschmack hatte, den auf diese Weise ins Geschehen einzubeziehen!?

          PS Und das mit der „Milde“, das kommt dann irgendwann – jedenfalls ab und zu.

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      • R.G. permalink
        7. Juli 2011 17:32

        „Den kritisierten Artikel kann ich jetzt nicht lesen, auf @Knüppel „verzichten“ auch nicht: keiner weiß so viel zu Motown und Soul.“
        Ergänumg: … innerhalb des Freitags.

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    • ForenBoy permalink
      7. Juli 2011 17:05

      wie lächerlich die Vorwürfe von „FC-User Knüppel“ in Richtung der GRÜNEN sind, kann man allein schon an dem Video mit Winfried Kretschmann erkennen, in dem aber schon das Wort „quasi“ wieder ein Grund für Rumgezicke reichte.

      Statt sich darüber zu freuen, dass aus der Schwulenprovinz BaWü ein Vorzeigeländle wurde, nein da wird sofort wieder rum gemäkelt.
      Vielleicht aus Neid, weil DIE LINKE nichts vergleichbares als Ergebnis ihrer Politik vorweisen kann?

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  11. 7. Juli 2011 13:43

    Ich habe da mal eine Frage in die Runde, dazu bitte ich vorab mal folgendem Link zu folgen:

    Klicke, um auf 13-Prof__Emunds.pdf zuzugreifen

    Das ist die Stellungnahme des Nell-Breuning-Instituts zur Anhörung des Bundestags, betreffend die sog. »Finanzkrise« sowie den angezeigten gesetzgeberischen Handlungsbedarf zu ihrer »Bewältigung«.

    Ich habe das Papier unterm gestrigen auf den Nachdenkseiten entdeckt und gelesen. Es handelt sich hier um eine ziemlich lupenreine Anwendung der Katholischen Soziallehre, die, wie jedenfalls mir scheint, eine so allgemeine Form hat, daß sie im großen und ganzen für ziemlich weite und nicht nur linke Kreise ‚anschlußfähig‘ sein dürfe, um es mal dazu passend mit Luhmann zu sagen.

    Sollte man das rezensieren, eben weil das dort Vorgetragene nach meinem Eindruck »Konsens« ist?

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    • ForenBoy permalink
      7. Juli 2011 13:52

      also@Josef, wer hier versteht von dieser Materie mehr als Du?
      Ich verstehe gar nichts davon.
      Und seit wann fragst Du, ob sich eine Rezension lohnt?
      Deine Frage beantwortet sich doch selbst, also mache es.

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    • 7. Juli 2011 14:19

      Ich hab es mal überflogen, da es sich hier nicht unbedingt um mein Gebiet handelt. Eine Rezension halte ich jedoch durchaus für sinnvoll und mein erster Eindruckt hat als Ergebnis durchaus eine Konsensfähigkeit erbracht. Derm ersten Anschein nach rennt das Papier wohl bei einer Menge Menschen offene Türen ein. Also nur zu.

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    • 7. Juli 2011 14:55

      ich zitiere und – wichtig – wende auf ein weiteres Politikfeld an:

      * Stellungnahme des Nell-Breuning-Instituts
      * die wirtschaftsethische Perspektive
      * wie „die Politik“ wirtschaftliche Institutionen gemeinwohlorientiert
      * Aus wirtschaftsethischer Sicht gibt es privatwirtschaftliche Unternehmen, weil sie einen gesellschaftlichen Auftrag erfüllen.
      * kurzatmiger Renditedruck = schlecht für sozial ausgewogene und ökologisch verträgliche Unternehmenspolitik
      * wichtig: die geistg-moralische Wende der Finanzmagd
      * Um die Tendenz zum Mainstreaming zu unterstützen und den Leitbild-Wandel in der Finanzwirtschaft zu befördern …
      * Literaturhinweis: EMUNDS, BERNHARD (2010): Das Ende der Saison. Sommerpausenüberlegungen zur Neuordnung für die DFB-Auflagen. In: Lattek-Weisweiler, Helga (Hg.): Bratwurst und Gemeinwohl in der Dritten Liga. Eine Zwischenbilanz beim ersten Testspiel. Münster: Fußballdorff (Jahrbuch für die Sanierung der Südwestkurve, 51.2010), S. 189–224. (mit erschröcklichen Illustrationen)

      Fazit: a) ja, Endstand bitte ca. 7:0 (VfL in Ankum)
      b) Bitte um genauere Destruktion (Wie matt sind die Gegner wirklich?)
      c) Bedingung: Erst für Münsters Südwestkurve unterschreiben! Sonst können 3500 Gästefans meines VfL weniger ihren demnächstigen Auswärtssieg beim SCP bejubeln. Und fürs gemeine Wohl des Derbygegners keine Bratwurst essen. Auf der Südwestkurve.

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      • ForenBoy permalink
        7. Juli 2011 15:01

        also@Rainer, von Fußball verstehe ich noch weniger…… 🙂

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        • R.G. permalink
          7. Juli 2011 17:35

          Escht? Isch ooch nisch. Nosch weniga von FrauenFußballer-baller. 😉

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    • 7. Juli 2011 15:46

      Im Kapitalismus ist es so, dass es um Profit geht, egal ob in der Realwirtschaft oder in der Finanzwirtschaft. Auch wenn alle Hedgefonds verboten würden, würde sich nichts daran ändern. Wenn Heiner Geisler seit ein paar Jahren auf den Kapitalismus schimpft ist das genauso verlogen, wenn die Sachverständigengruppe „Weltwirtschaft und Sozialethik“ mit ethikbezogenen Geldanlagen die Welt verändern will. Nebenbei, inwieweit Keynes jemals irgendwo funktioniert hat, bleibt ohnehin offen. Finanzmärkte ökologisch, ethisch und sozial neu auszurichten hört sich ähnlich an wie die „Tradition der Katholischen Soziallehre der christlichen Gewerkschaftsethik“. Wenn ich das schon höre, „christlichen Gewerkschaftsethik“! Wenn Max Weber noch leben täte….

      Ich empfehle zuerst einmal das Steuerrecht zu reformieren, aber genau andersherum wie sich das die FDP vorstellt. Verkürzte Kapitalismuskritik ist falsche Kapitalismuskritik, weil verschleiernde Kapitalismuskritik.

      Und Bayern München war im Vergleich zu 1860 München schon immer der bessere Verein. Der rote „Judenclub“ war schon weltoffen als die Löwen und so gut wie alle anderen deutschen Vereine, Ausnahme der VfL Osnabrück, noch Turnvater Jahn huldigten, das sagte schon mein Vater und der war mit Sepp Maier befreundet und in Glasgow 1976 dabei als die Bayern gegen AS St. Etienne mit 1:0 das Endspiel gewannen. Bulle Roth schoss in der 57. Minute das entscheidende Tor.

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      • 7. Juli 2011 16:10

        Und dann noch so einen wie Bernd Dürnberger gehabt haben. Für Nicht-Fußballer: bitte einfach mal bis ins Wiki gehen. Spricht für sich; auch im von j-ap eingeführten Themenkontext.

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        • 7. Juli 2011 16:37

          Gegen die Anschöringer habe ich nie verloren, egal ob mit oder ohne Dürnberger, aber das nur nebenbei.

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      • 7. Juli 2011 23:59

        Nun ja – fidelche – das kommen muss, was kommen kann, ist kein Geheimnis. Jedoch nahezu fatalistisch die Segel zu streichen, ist auch keine Lösung. Wir leben in der Reglementierung und es spricht nichts dagegen, es auch einmal anders herum zu versuchen.

        Mir fehlt in deiner Kritik an Kritik nichts, außer vielleicht die Alternative. Um die geht es aber letztlich..

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      • 8. Juli 2011 11:10

        @Tiefscharf 07/07/2011 23:59
        Tiefscharf, dein Einwand ist berechtigt, aber es ist unmöglich eine Lösung für die Widersprüche des Kapitalismus anzubieten, ich hab ihn nicht erfunden, bin nicht sein Apologet. Alle Reformen können nur die Krisen abfedern oder hinauszögern.

        Ich habe nichts gegen eine feste höhere Eigenkapitalausstattung für alle Finanzakteure, wobei dadurch das Wirtschaftswachstum sinken wird. Auch habe ich nichts gegen eine Finanztransaktionssteuer, das würde Geld in die leeren Staatskassen spülen, wobei sich im Interzeitalter wohl die Bankenplätze weltweit verschieben würden. Ich würde das Steuerrecht reformieren mit einer Umverteilung von oben nach unten um die Kaufkraft zu stärken. Arbeitnehmer sollten für ihre Lohnerhöhungen kämpfen und starke Gewerkschaften, keine Papiertiger, sollten das durchsetzen, der Aktienhändler sollte mit seinem persönlichen Steuersatz auf seine Aktiengeschäfte belastet werden, usw, usw. Sinnvolle Genossenschaftsmodelle sollten gefördert und beworben werden. Alle diese Maßnahmen würden dem einzelnen ein besseres Leben ermöglichen, aber nicht die Probleme des Kapitalismus lösen. In Monopoly gewinnen niemals alle, eigentlich nur einer. Vor allem, das kapitalistische System ist das System der Herrschenden und diese haben kein Interesse an grundlegenden Änderungen.

        Übrigens, der Antisemitismus des „Freitag“ hängt auch mit dem Jom Kippur-Krieg und dem anschließenden Ölembargo zusammen. Der Kampf um Rohstoffe und neue Märkte ist unerbittlich.

        Ich muss nicht unbedingt dabei sein wenn der Kapitalismus untergeht, da ich davon ausgehe, dass du und ich aktuell zu den Privilegierten dieses Systems gehören und der Zusammenbruch des Kapitalismus vermutlich nicht so glimpflich ablaufen wird wie der Untergang der Sowjetunion.

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    • 7. Juli 2011 16:57

      Ergänzung zu „Finanzunternehmen entsprechen ihrem gesellschaftlichen Auftrag in dem sie der Realwirtschaft dienen“ (LOL)

      Im Kapitalismus läuft es so: Jeder gegen Jeden. USA gegen Europa. Deutschland gegen Frankreich. USA gegen China. Unternehmer gegen Unternehmer. Arbeiter gegen Arbeiter. Unternehmer gegen Arbeiter. Die reichen Staaten können, wenn sie wollen ihre Schwachen schützen, unterschiedlich gut und unterschiedlich sozial. Das nennt man Konkurrenz im Kapitalismus. Wer es sich leisten kann, mit Rechtsstaat und Demokratie. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurden die Märkte neu aufgeteilt. Wer nicht mitspielen wolle verlor, beispielsweise Milosevic in Jugoslawien. Das mal zur Einführung.
      Die Ursachen für die aktuellen Finanzkrisen sind bis zu den 1970er Jahren zu suchen: Das Bretton-Woods-Währungs-System musste 1973 aufgegeben werden. Ursache, auch der Vietnamkrieg. Die Notenpressen konnten fast beliebig drucken. Die Neoliberale Politik wurde „erfunden“: Umverteilung von unten nach oben, Deregulierung der (Finanz) Märkte, Privatisierung usw. Regel 1: G zu G‘: Jeder versucht möglichst viel Rendite zu machen. Was wäre die Alternative gewesen? Stärkung der Binnennachfrage? Krieg?
      Der Produktivitätsfortschritt, die damit sich ergebende Freistellung von Arbeit, Überproduktionskrisen, mit Butterbergen und Autohalden, bei gleichzeitigen Rekordverschuldungen von schwächeren Wirtschaftsmächten und 3.Welt-Ländern sind Gesetzmäßigkeiten des Kapitalismus.

      Beispiel: Unter „Rot-Grün“ wurde die Haltefrist von Aktien auf 6 Monate geändert. Der allgemeine Steuersatz von 25% wurde bei der Transaktion fällig und galt und gilt bis heute auch für den Aktienmillionär. Die Aktienstandorte, beispielsweise in Frankfurt wollten das so, weil es in Asien noch leichter war Geld zu machen und was wäre dann mit dem Finanzstandort Europa?

      Regulierung der Märkte schön und gut, aber wer soll was abgeben und wer bekommt was? Wo soll das Kapital Rendite machen? Was passiert wenn es weniger Rendite gibt? Was passiert wenn das Wachstum stagniert? Wer zahlt dann die Arbeitslosen und die Hungernden? Wer kauft dann die Autos?

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      • ForenBoy permalink
        7. Juli 2011 17:25

        genau deshalb ist ja auch der von DER LINKEN beabsichtigte „Systemwechsel“ völlig unrealistisch. Das wissen die wohl sehr genau und streben wohl allein schon deshalb keine Regierungsverantwortung an.

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      • 7. Juli 2011 18:53

        Genau solche Fragen handelt sich ein, wer wie Nell-Breuning & Cie. am Kapital herumfingert, weil er dessen gewähnte Vorzüge ohne seine Krisen haben will.

        Und das wollen sie schließlich alle, deshalb denke ich mir, es könne nicht schaden, den reformistischen Porzellanladen mal aufzumischen.

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      • 7. Juli 2011 18:57

        @J-AP,
        das Kapital ist ein scheues Reh!

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        • 7. Juli 2011 19:57

          Das stimmt natürlich, Manfred. Deshalb halt man idealerweise auch mit einer Präzisions-Stalinorgel drauf auf dieses scheue Getier, bevor es sich wieder ins parlamentarische Unterholz verzieht.

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        • 7. Juli 2011 22:27

          @J-AP
          Anders gesagt, gegen jede Kritik an den Kondratjew-Zyklen wird wohl doch ein „Green New Deal“ kommen und die CDU mit Röttgen an vorderster Front wird die „ökologisch verträgliche Unternehmenspolitik“ gestalten wie es sich das Kapital wünscht. Dazu wird zumindest in Deutschland ein grüner Koalitionspartner benötigt. Die Grünen sind schließlich die Erfinder des Green New Deals. Somit wird die Produktion revolutioniert, viele Produktionszweige werden wegfallen oder sich massiv verändern und die deutsche Wirtschaft wird „brummen“ bis zu nächsten noch größeren Krise.

          Das sage ich alles unter dem Vorbehalt, dass ich das „Nachdenkseiten“-Papier nur überflogen habe. Nebenbei, diese „Nachdenkseiten“ sind mir ein Gräuel, auch weil ein mir bekannter Gewerkschaftsfunktionär von diesen Seiten ständig schwärmt und mir keinen plausiblen Grund für sein Schwärmen nennen kann. Ich hab deswegen wahrscheinlich ein Vorurteil. Ich bitte gegebenenfalls um eine Zurechtweisung.

          Aber nun J-AP, was sagst du eigentlich zur Anhörung im Finanzausschuss des Deutschen Bundestags oder zur entsprechenden Stellungnahme des Nell-Breuning-Instituts?

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    • sweetheart permalink
      7. Juli 2011 17:40

      http://allensteyn.blogsport.de/

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      • 7. Juli 2011 18:39

        So if you wonder what a truant should be,
        Just you take another look at me:
        I’m doubty,
        I’m gouty,
        I’m wonderfuuul to see!

        All my people — ‚pon my soul, it’s true!
        Look on Noah as a parvenu.
        By gad, you can search your family tree,
        But you’ll never find
        a truant like meee! …

        😉

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        • sweetheart permalink
          7. Juli 2011 18:58

          „Suchbegriff nicht gefunden“

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        • 7. Juli 2011 19:55

          Na schön, sweetheart, dann erklär‘ ich mal (aber nur, weil Du es bist!):

          »j-ap« heißt Josef Allensteyn-Puch.

          😉

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        • sweetheart permalink
          7. Juli 2011 20:14

          „j-ap heißt Josef Allensteyn-Puch.“
          Ja, gut, daß Du’s sagst! Ich hatt’s allerdings auch noch nicht vergessen.

          Und daher mein zarter Hinweis an @j-ap, sich doch des Blogs von Josef Allensteyn-Puch zu bedienen, wenn ihm nach einer Rezension ist.

          And who’s playing truant? Who’s playing the fool?

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        • sweetheart permalink
          7. Juli 2011 20:17

          … und von wem ist das „Gedicht“?

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        • 7. Juli 2011 21:36

          Original heißt der Song »What a Duke Should Be« und stammt von Theodore & Co.

          Text im Original:

          What a Duke Should Be
          (Theodore & Co., 1916)

          In B.C. 33 Ah, me! That’s a dash long time ago.
          There lived a Roman hero who had shaken hands with Nero.
          And the history you shall know.
          He was introduced to the king of Gaul, whoever that might be.
          And crossing in galley with a Norman wench got pally
          They went and founded me.

          When old Canute was buying fruit one day, so runs the tale.
          A young convicted felon brought him a juicy melon.
          And was then released from jail.
          This noble youth to tell the truth, Sailed right away to sea.
          And the Duke of Malta’s daughter brought up his shaving water.
          And the grand result was me.

          So if you wonder what a duke should be,
          Just you take another look at me.
          I’m doubty, I’m gouty, I’m wonderful to see.
          All my people ‚pon my soul it’s true.
          Look on Noah as a parvenu.
          By gad, you can search your family tree,
          But you’ll never find – you’ll never find – you’ll never find
          a duke like me!

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        • sweetheart permalink
          7. Juli 2011 22:27

          Aha!
          Better than „you’ll never find a ‚dude‘ like me!“

          Und damit alle was von haben:

          „Oh, how I Want To Marry“ hätt‘ ich dann ja auch gern vorgespielt:
          http://www.lyricszoo.com/ivor-novello/theodore-co-oh-how-i-want-to-marry/

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    • R.G. permalink
      7. Juli 2011 18:20

      Ich bin gespannt auf Phineas Freeks Antwort.

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  12. barshai permalink
    7. Juli 2011 22:45

    Hi, eine kleine Ergänzung hierzu

    ForenBoy schrieb am 07/07/2011 um 17:42
    — zumal ich mit Knüppel unter seinem Nick „sexpower“ mal heftig aneinander geraten bin.

    Da war er auch völlig fanatisch und uneinsichtig, nur weil ich einen kritischen Beitrag zum Kommerz des CSD beibrachte, der die Verhöhnung des Frankfurter Friedensengels beschrieb, den man aus Platzgründen in ein weiß-blaues Bierzelt integrierte und mit einem Blumenstrauß dekorierte!

    Sexpower bestritt die Kommerzialisierung des CSD und konkret auch in dem Falle sei alles richtig gemacht worden —

    SexPower, heute Knüppel (er ist mein Lebenspartner) schrieb damals, als Antwort auf Forenboys Kritik an der angeblichen Entweihung des Mahnmals, den nachfolgenden Kommentar ff

    SexPower schrieb am 13.01.2011 um 09:36

    @ForenBoy

    Na dann werde ich hier mal die Gegenposition vertreten, den advocatus diaboli geben.

    Wenn am Ort eines Mahnmals (für die Opfer der Nazi-Willkür) gefeiert wird, ist das ein „Triumpf des Lebens“ und drückt u.a. aus, das „Hitler und seine Idioten“ letztlich nicht gewonnen haben.

    Das war u.a. auch das Motiv für „Dancing On Auschwitz“ wo ein jüdischer Überlebender mit seiner ganzen Familie zum Gloria Gaynor Titel „I Will Survive“ tanzte (ich suche den Video-Clip raus und verlinke ihn unter diesem Text).

    Das war außerdem der Kommentar von jüdischen Überlebenden, als sich Deutsche „Klugscheißer“ darüber beklagten, dass Kinder zwischen den Stelen des Bln. Mahnmals für die ermordeten Juden tobten und spielten.

    Und genauso sehe ich auch den Triumpf des Lebens über die Mord-Bande beim oben kritisierten CSD Ffm.

    Was einige offenbar verwechseln:
    Ein Mahnmal ist kein Friedhof, hier liegen keine Toten begraben.

    Hier ist der Clip (leider ohne Ton …)

    ForenBoy schrieb am 11.01.2011 um 21:16
    was soll denn das rum Gezicke? Ich kann auch mein Profil nicht anklicken, da scheinen andere Gründe vorzuliegen. Es geht doch nicht um Profile (die mich nicht interessieren) sondern um Inhalte der Beiträge.

    Und Rockys Einschätzung von Israel teile ich völlig: ein großer fanatischer Bevölkerungsteil, der den eigenen Präsidenten ermordet, nur weil er mit den unterdrückten Palästinensern vor hat, ein Friedensabkommen abzuschließen, muss als hochgefährlich eingestuft werden, besonders auch deshalb, weil es im Besitz von Atomwaffen ist.
    An Barack Obamas Stelle würde ich die jährlichen Milliarden-Zahlungen und sämtliche Waffenlieferungen an Israel umgehend einstellen, solange der Gaza nicht geöffnet und sämtliche Bautätigkeiten in den besetzten Gebieten eingestellt wären mit gleichzeitiger Forderung eines Friedensvertrages innerhalb 2 Jahren.

    Aber Obama lässt sich mit Rücksicht auf seine jüdischen Landsleute aus wahltaktischen Gründen wohl lieber auf der Nase herum tanzen statt deeskalierend o.a. Forderungen durch zu setzen.

    Ich finde, dass Power-Schwule, die nicht nur Tücher sondern auch ihre sexuelle Präferenz an jeder Straßenecke heraus hängen lassen, sprich ihre Sexualität instrumentalisieren, schaden eher der Sache, der sie dienen wollen.

    Man stelle sich einmal vor, Heteros würden das genauso machen.
    Wer erreichen will, dass Schwulsein genau so normal sei, wie Hetero, der sollte sich auch so verhalten.
    Demo-verhalten ist nur zur Erreichung von Zielen sinnvoll, nicht aber als egoistischer Selbstzweck.

    SexPower schrieb am 11.01.2011 um 21:34
    @ForenBoy

    Du übernimmst tatsächlich die Terminologie der heterosexuellen Unterdrücker? „das rum Gezicke“

    Was für Weicheier, seid Ihr eigentlich?

    „(…) Ich finde, dass Power-Schwule, die nicht nur Tücher sondern auch ihre sexuelle Präferenz an jeder Straßenecke heraus hängen lassen, sprich ihre Sexualität instrumentalisieren, schaden eher der Sache, der sie dienen wollen …“

    Was für ein „reaktionärer Schwachsinn!“

    Da ich eigentlich schon ausgeloggt bin (siehe unten), mache ich es mir einfach und zitiere meinen eigenen Kommentar, um mich nicht ständig wiederholen zu müssen:

    „(…) Wenn Euch alles zu sehr „sex-fixiert“ ist, überlegt einmal kurz wodurch wir uns von der heteronormativ geprägten Mehrheit von ca. 85 – 90 % der Bevölkerung unterscheiden.

    Ist es eine andere Ethnie, eine andere Religion oder eine andere Hautfarbe? Nein, es ist einzig und allein unsere „andere“ Sexualität, denn wir sind keine ethnische oder religiöse Minderheit, sondern eine sexuelle Minderheit. Dass Sexualität daher bei der (längst noch nicht abgeschlossenen) Emanzipation von Schwulen und in einem gewissen Maß ist das auch bei den Lesben so, genau diese Sexualität thematisiert wird, erscheint mir ausgesprochen logisch zu sein. Alles was uns angetan wurde, wurde uns wegen unserer Sexualität angetan! …“

    Junge, Junge, falls Du echt sein solltest (habe Deinen Avatar schon einige Male bei „ZO“ gelesen …), ist Dein Bewußtsein als Schwuler ja „völlig im Arsch“ … 🙂 Wird sich vielleicht ändern, wenn Du das erste mal ein’s von homophoben Neo-Nazis oder Arabern auf die Schnauze bekommen hast.

    Bis morgen, wenn Du willst …
    Axel (SP)

    LG
    barshai

    PS Natürlich bin ich, als sein Lebenspartner, befangen, finde aber, dass er zu dem letzten Kommentar von Forenboy provoziert wurde. Und unter uns: SexPower/Knüppel ist ein Hitzkopf und geht schnell in die Luft.

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    • R.G. permalink
      8. Juli 2011 11:07

      „PS Natürlich bin ich, als sein Lebenspartner“

      Ach du bist das. Irgendwie hatte ich das schonmal überlegt, da SP/Knüppel was von Italien sagte und du auch.

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  13. sweetheart permalink
    7. Juli 2011 23:14

    Na, das ist ja eine Überraschung!
    @Barshai – erst einmal guten Abend Ihnen!
    Es freut mich, daß Sie hier vorbeischau’n und den erwähnten Kommentaraustausch noch einmal ergänzen.

    „SexPower/Knüppel ist ein Hitzkopf und geht schnell in die Luft.“
    Jaaaaa, das ist vorstellbar 🙂
    Grüßen Sie ihn herzlich von mir und fragen Sie ihn, ob er sich noch an „Obelix “ und das Faß erinnert!

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    • barshai permalink
      7. Juli 2011 23:31

      Ich grüße Sie sweetheart!

      Erlauben Sie mir bitte eine Frage. Ich erinnere mich, als Knüppel seine ersten Motown-Texte in der Zeit-Community schrieb, hatte er dort mit Karola Christiane engen Kontakt, war das einmal Ihr Avatar?

      Die Grüße an Knüppel richte ich gerne aus und frage ihn auch nach Obelix und dem Faß.

      Gute Nacht
      barshai

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      • sweetheart permalink
        7. Juli 2011 23:49

        @Barshai, das ist hier ohnehin offenes Geheimnis, denke ich: ja, ich bin die @KarolaChristiane von ZO.
        Hier habe ich den Nick beibehalten, den ich mir für meinen – kurzen! – Aufenthalt in der FC zugelegt hatte.
        Man könnte also auch sagen: „sweetheart“ is my second name!“

        Ich erinnere mich gern an den „engen Kontakt“ mit @Knüppel und lese noch häufig seine Motown-Würdigungen. Ich denke, das hier wird ihm gefallen:

        Auch Ihnen Gute Nacht!
        Karola/Sweetheart

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      • 8. Juli 2011 10:32

        Ich grüß mal hiermit:

        http://video.voila.fr/video/iLyROoafIqYU.html

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        • sweetheart permalink
          8. Juli 2011 12:30

          @Tiefschrf 🙂 🙂 🙂

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        • sweetheart permalink
          8. Juli 2011 12:33

          Ich wollte das „a“ noch in letzter Bruchteilsekunde einfügen.
          Kommentar von „WordPress“: „Du kommentierst zu schnell. Immer locker bleiben.“
          Also: hier kommt jetzt ganz locker ein „a“ hinterher.

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      • 8. Juli 2011 12:38

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        • sweetheart permalink
          8. Juli 2011 17:40

          @Manfred: 🙂 🙂 🙂

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        • ForenBoy permalink
          8. Juli 2011 17:51

          danke @Manfred, besser hätte ich es auch nicht bringen können……

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  14. 8. Juli 2011 10:02

    Welcome Barshai too

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  15. 8. Juli 2011 10:12

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  16. ForenBoy permalink
    8. Juli 2011 11:35

    Wie „DIE LINKE“ mit Demokratie und ihren eigenen Mitgliedern umgeht, kann man hier sehr schön nachlesen. Die Selbstzerfleischung geht weiter:

    http://j.mp/r0eU1E

    Der Linke Michael Wendl hat im Umgang mit dem rechtsradikalen Martin Wiese geäußert:

    <>

    Deshalb verlangen radikale Linke seines Landesverbandes seinen Parteiausschluss..

    Das sollte einem doch zu denken geben.

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    • ForenBoy permalink
      8. Juli 2011 11:38

      sorry, falsche Formatierung:
      Der Linke Michael Wendl hat im Umgang mit dem rechtsradikalen Martin Wiese geäußert:

      „Wo soll er denn hin, der Martin Wiese nach seiner Haft? In Landshut darf er nicht bleiben, aber nach dieser Logik darf er auch nicht nach X oder Y ziehen. Gibt es ein faschistisches Land, das ihn aufnehmen würde? Oder soll ihn die Gesellschaft für immer in den Knast sperren, nach der Losung, Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen? Was faktisch heißt: Lebenslänglich für alle Faschisten, anschließend Sicherheitsverwahrung. Was sagt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte dazu? Oder gelten Menschenrechte nicht für Faschisten? Bei bestimmten Kampagnen sollte vorher gedacht werden.“
      Deshalb verlangen radikale Linke seines Landesverbandes seinen Parteiausschluss..
      Das sollte einem doch zu denken geben.

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  17. 8. Juli 2011 13:00

    Zu Tiefscharf und fidelche von weiter oben:

    Die Kritik an der Kritik richtet sich ja nicht dagegen, daß die Vermögenssteuer, die Transaktionssteuer, die Lohnerhöhung, die Lohnfortzahlung, die Arbeitszeitverkürzung und, und, und … nicht hilfreich wäre, sondern daß alle diese Maßnahmen den Kapitalismus zu einer vernünftigten Sache machen könnten. — Denn das ist nicht möglich.

    Um mal ein Beispiel zu geben:
    Der Kampf um den kürzeren Arbeitstag ist eine Angelegenheit gewesen, die die alte Arbeiterbewegung quasi ein ganzes Jahrhundert lang — das 19. nämlich — umgetrieben hat. Als es dann allerdings soweit war, daß die Höchstarbeitszeit tatsächlich gesetzlich normiert wurde, hat wieder Erwarten weder die Ausbeutung noch die Entfremdung noch die Selbstverwertung des Werts auf immer höherer Stufe irgend aufgehört; der ganze kapitalistische Irrsinn ist genau derselbe geblieben mit dem Unterschied, daß seitdem klar zutage liegt, daß jede systeminterne Bewegung gegen das Kapital am Ende eine Bewegung für, zugunsten und auf Rechnung des Kapitals ist.

    Das, was scheinbar gegens Kapital erkämpft wurde, war nichts anderes als das Unterfangen, dem Kapital selber seine eigene Existenzbedingung aufzuherrschen, denn eine der Voraussetzungen der kapitalistischen Produktionsweise ist das Vorhandensein eines ausbeutbaren Reservoirs an Menschenmaterial. Die alten Fabrikdespoten hatten sich ewig gegen die Regelung zur Arbeitszeit gewehrt. Nachdem sie dann aber da war, haben sie festgestellt, daß sie damit gar nicht so schlecht bedient waren: Zwar stand der Proletarier jetzt vier Stunden am Tag weniger in der Fabrik, dafür aber insgesamt auf die Lebenszeit gerechnet zehn Jahre länger, weil sich die Lebenserwartung erhöte — kein Wunder, denn wer nicht schon mit 35 an Staublunge und Auszehrung krepiert, der macht’s halt schon mal bis 50 und steht der Fabrik länger zur jedweder Verfügung.

    Notabene: Das aller spricht selbstverständlich nicht gegen die Arbeitszeitverkürzung, wie auch die Kritik an der Vermögenssteuer nicht gegen sie spricht, sondern nur gegen das Bewußtsein aller Reformisten, wie auch immer sie schattiert sein mögen, daß sich durch solche Maßnahmen der Kapitalismus etwas weniger kapitalistisch machen ließe.

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  18. 8. Juli 2011 13:43

    Zum Stichwort »Moral« in Verbindung mit dem kapitalistischen Idyll will ich noch eine kurze Geschichte erzählen:

    Ein Studienkollege von mir, der anschließend zusammen mit mir bei Barclays anfing, war ein Inder namens Pravin. Er stammte aus einer Familie, die so bettelarm war, daß es nur einmal in der Woche eine warme Mahlzeit gab, die für alle (insgesamt sieben Geschwister + zwei Eltern) reichte. Den Rest der Woche war nach seinen Schilderungen Schmalhans Küchenmeister.

    Die ganze Familie hatte sich zusammen mit wohl 50 der nächsten Verwandten seit Pravins Geburt lächerlichste Klein- und Kleinstbeträge vom Munde abgespart, damit wenigstens einer aus der Familie, der Pravin nämlich, eine höhere Schule besuchen könne. Was er dann auch Tat — mit solchem Erfolg, daß er sogar nach London zum Studium gehen konnte. Das an sich grenzt schon fast an ein Wunder, daß er, der Pravin, der Sohn aus einer der ärmten Familien in der wirklich hinterletzten und weltvergessensten Peripherie in eine der kapitalistischen Metropolen schlechthin gehen konnte, um einen Universitätsabschluß zu machen.

    Der damit verbundene Druck, das alles zum noch besseren zu wenden, muß wahrlich enorm gewesen sein; und ich wage nicht, ihn mir vorzustellen, weil ich weiß, daß ich es nicht kann, weil ich diesen Druck in meinem Leben nicht verspüren mußte.

    Sei’s nun, wie es sei: Der Pravin jedenfalls hatte es geschafft, nicht nur einen Abschluß, sondern einen ganz herausragenden solchen zu machen. Und also fing er zusammen mit mir bei einer Bank in der City an, wo er übrigens noch heute beschäftigt ist.

    Und siehe da, für Pravin ist die Utopie des besseren Lebens tatsächlich in Erfüllung gegangen, das der Kapitalismus bis heute als meist uneinlösbares Versprechen ausgibt: Mit einem Male konnte nicht nur er ganz vernünftig leben und so, wie es ihm paßte, sondern auch seine Eltern daheim, die nicht mehr gezwungen sind, zusammen mit sieben Kindern in einer Behausung dahinzuvegetieren, die man in Europa unter Hundehütte rubrizieren würde; seine Geschwister, die jetzt auf einmal bessere Schulen besuchen können, weil ihr Bruder draußen in der großen, weiten Welt das Schulgeld bezahlen kann; seine Großeltern, die jetzt auf einmal eine eigene Wohnung haben und nicht länger von dem leben müssen, was die andern übrig lassen, weil sie selber nicht mehr arbeiten können; und alle zusammen, weil sie jetzt auf einmal nicht nur im eigenen Neuwagen europäischer Provenienz (in Indien ist das ein sagenhaftes Statussymbol) durch die Stadt fahren können, sondern auch mal zusammen Urlaub — in London zum Beispiel, wo der stolze Vater und die fast noch stolzere Mutter den Sohn besuchen, der es möglich machte, daß eine ganze Familie von ganz, ganz unten es wenigstens in Umstände schaffte, die man glatt als menschenwürdig bezeichnen könnte.

    Damit wir uns gleich verstehen: Ich will hier nicht den Kapitalismus schönreden, das ist hoffentlich klar. Aber ich will hier nachzeichnen, wie blödsinnig es ist, mitten im kapitalistischen Irrsinn mit der Moral daherzukommen.

    Ist Pravin Singh ein böser Mensch? Weil er zum Ausbeuter wurde? Weil er beim Raffen an der Börse hinlangte? Weil er gar nichts produziert, sondern nur beim Zirkulierenlassen von Geld hilft und dafür auch noch enormen Lohn kassiert? Ist der Wunsch nach dem besseren Leben, den die meisten Kritiker schon an der Wurzel ausjäten wollen, als »Hybris«, »Übertreibung«, »Gier« verwerflich — oder doch eher der Umstand, daß das bessere Leben im Kapitalismus wahnsinnigerweise a) nur für wenige, nicht aber für alle sowie b) nur in der Konkurrenz, d.h. gegen andere möglich ist?

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    • Gast permalink
      8. Juli 2011 17:17

      Kapitalismus ist Scheiße, aber manche ernährt er ganz gut. Tolle Erkenntnisse, auch an Indern zu beobachten.

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      • 8. Juli 2011 19:20

        Was ist die – ähem – Richtung Deiner Aussage? Eine Kritik des Beispiels oder eine gleichgerichtete Kritik des Beispiels gegen ( human nicht abzulehnenden) Reformismus im Kapitalismus?

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    • ForenBoy permalink
      8. Juli 2011 17:24

      eine wunderschöne Geschichte, zudem noch wahres Leben, danke dafür @Josef, sie hat mich sehr berührt, und NEIN @j-ap, Pravin ist deshalb kein böser Mensch, ganz im Gegenteil.

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      • 8. Juli 2011 19:29

        Klar, ForenBoy, Geschichten, wahre, sind schöner als die Theorie, die um Wahrheit noch weiß. Sagt der Literaturmensch mit gutem Gruß (und der fundamentgebenden Theorie), r. @ forenboy & j-ap

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    • 9. Juli 2011 12:17

      @J-AP
      Nein, Pravin Singh ist kein böser Mensch! Ein gutes Beispiel für die verlogene „Moraldiskussion“ in der verkürzten Kapitalismuskritik. Die Trennung in „gutes“ und „böses“ Kapital ist ein Ablenkungsmanöver um die tatsächlichen Machtverhältnisse und die Funktionsweise des Kapitalismus zu verschleiern. Wem nutzt das wohl?

      PS: Die „Freitagsavantgardisten“ sind nützliche Idioten des Systems.

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  19. 10. Juli 2011 10:45

    Gerade auf Phoenix eine super Sendung gesehen: „Die jüdische Lobby“

    Israel Schwarz/weiß in den USA: J-Street oder AIPAC, das ist hier die Frage.

    http://j.mp/p3PUEs

    http://j.mp/n4otna

    Ich persönlich tendiere klar zu J-Street und somit Obama*s Sichtweise mit trage.

    @fidelche, was ist Deine Meinung?

    http://j.mp/nlmmtk Wiederholung am 16.7.2011 um 14Uhr15!

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  20. 10. Juli 2011 16:25

    Und schon wieder ein Beitrag eines überschätzten Publizisten, der gerade mal einen Satz umfasst.

    „Die Jugend von heute ist ab – so – lut in – dis – ku – ta – bel! Das hat schon mein Opa vor 50 Jahren gesagt.“

    http://j.mp/nl0LkM

    Der Opa hat wohl seinen Enkel sehr gut und richtig eingeschätzt, sage ich da mal nach 50 Jahren.

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    • 10. Juli 2011 16:27

      dazu passend die Frage von
      glaubdir schrieb am 10.07.2011 um 09:22
      @wolfram heinrich, ist das jetzt eher manisch oder depressiv gemeint? 🙂

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  21. 11. Juli 2011 04:46

    Taboulywood, die Erste.

    (Mit freundlichder Erlaubnis des Qualitätsbloggers Ebertus.)

    Verfasst von ebertus am Fr, 08/07/2011 – 13:11

    Ein morbides Biotop in der Diaspora mit realen Menschen dahinter? Ja, offensichtlich…! Mehrfachnicks sollte man abkönnen und ein entsprechendes Niveauuhu – schon mal etwas unter Oberkante Klärgrube – kommt dazu. Aber eben Menschen auch dort , und bis auf den unvermeidlichen, schon mal Kreide fressenden Proll und Wasserträger – von dem bzw. über den noch zu reden sein wird – ist das Häuflein dort mit erheblicher (zumindest formaler, selektiver) Intelligenz gesegnet. Ein (gern laienhaftes) Psychogramm der einzelnen Charaktere mag hier in einem weiteren Beitrag folgen.

    Von Taboulywood ist die Rede, dessen Existenz mir wohlmeinende Freitags-User nahe brachten. Obwohl von Anfang an beim Freitag dabei war ich in der Zeit, als „das“ eskalierte eher nicht so involviert. Während meiner Blogger/Kommentatorenzeit bei der SZ und allfälliger Nachfolgeforen bereits einiges an menschlichen Abgründen gewohnt, war mir diese verbitterte, diese aggressive Frontstellung (gegenüber dem Freitag, seinen Machern und Usern) doch relativ neu; wenngleich faszinierend, zugegeben!

    Antisemitismus und die beinahe Zelebrierung von Godwin’s Law in jedweder Variation sind das durchgängige Thema, das finale Credo dort. Im Grunde scheint es hier auf dieser Website schon etwas anrüchig, fast unter dem (meinem) bemühten Niveau, nun einen Taboulywood-Kontext aufzumachen. Bin diesbezüglich nach wie vor leidlich gespalten im letztendlichen Engagement; mit Sicherheit kein Thema für die Frontseite hier im Blog.

    Dort schon mal mitlesen, das ist OK, dort schreiben, sich gemein machen ist bestenfalls lächerlich. Also bleibt – und halbwegs substantiell – die Reflektion hier im eigenen Blog. Den Ausschlag bzw. das Startsignal gab heute morgen ein Beitrag von @barshai, eben dort.

    # Sich als Lebenspartner von @Knüppel outend ist nicht das Thema. Primär Herrschaftsstrukuren ala Staat und Kirche verdammen Homosexualität, beinhaltet doch die Fähigkeit Kinder zu zeugen und dann zu hegen und zu pflegen (dies auch gegen Widerstände tun zu müssen) ein willkommenes Abhängigkeits- und Disziplinierungspotential. Sex, Zuneigung und Liebe ist genauso gut unter gleichgeschlechtlichen Beziehungen möglich, obwohl (ggf. verbrämt) schon mal die Verortung in der allfälligen „Schmuddelecke“ wartet – ein (auch) Erpressungspotential für die eingeforderte Willfährigkeit“; wo dies über Kinder nicht instrumentierbar scheint.

    # @barshais Einlassung/Drohung gegenüber Uwe Theel in Bezug auf eine überraschende, realweltliche Konfrontation (sinngemäß: „Ich werde Sie erkennen, Sie mich nicht“) ist mir zwar noch in eher schlechter Erinnerung (weil auch selbst in besagtem Freitags-Blog beteiligt) aber ebenfalls nicht das Thema. Sowohl Uwe Theel als auch meine Wenigkeit würden schlimmstenfalls von der formalen, der physischen Kraft des „jungen Mannes“ betroffen sein; mehr eher nicht.

    # Interessant und über den Tag hinaus sehr aktuell ist das von @barshai eingestellte Zitat dieses @Forenboy während einer Diskussion, wohl im Freitag. Die Quelle, soweit noch existent, noch lesbar wäre zu verifizieren:

    ForenBoy schrieb am 11.01.2011 um 21:16
    was soll denn das rum Gezicke? Ich kann auch mein Profil nicht anklicken, da scheinen andere Gründe vorzuliegen. Es geht doch nicht um Profile (die mich nicht interessieren) sondern um Inhalte der Beiträge.

    Und Rockys Einschätzung von Israel teile ich völlig: ein großer fanatischer Bevölkerungsteil, der den eigenen Präsidenten ermordet, nur weil er mit den unterdrückten Palästinensern vor hat, ein Friedensabkommen abzuschließen, muss als hochgefährlich eingestuft werden, besonders auch deshalb, weil es im Besitz von Atomwaffen ist.
    An Barack Obamas Stelle würde ich die jährlichen Milliarden-Zahlungen und sämtliche Waffenlieferungen an Israel umgehend einstellen, solange der Gaza nicht geöffnet und sämtliche Bautätigkeiten in den besetzten Gebieten eingestellt wären mit gleichzeitiger Forderung eines Friedensvertrages innerhalb 2 Jahren.

    Aber Obama lässt sich mit Rücksicht auf seine jüdischen Landsleute aus wahltaktischen Gründen wohl lieber auf der Nase herum tanzen statt deeskalierend o.a. Forderungen durch zu setzen.

    Na ja, vielleicht möchte Obama nicht als Antisemit qualifiziert werden, zeigt daher einen gewissen Korpsgeist, ist taktisch allemal klüger als der nun, ob dieser Einlassungen, erklärend und wieder einmal relativierend geforderte @Forenboy – so elastisch gar wie „seine“ Grünen. Und was dieser @Rocky – dem @Forenboy völlig zustimmt – da konkret geschrieben hat, wäre ebenfalls zu eruieren; wen es interessiert. Selbst habe ich schon verstanden…

    Nun sollte man in dem Zusammenhang vielleicht wissen, dass @Forenboy auf Taboulywood mit @fidelche bereits einen kleinen Disput zur „Israel-Thematik“ hatte, den teilweise schon inquisitorischen Fragen des Blogherren gegenüber dann jedoch nicht die bekannte, forenboysche Proll-Keule sondern eine dezente Relativierung zum Ausdruck brachte. Wohl mehr als richtig aus Sicht des Delinquenten, ist ihm doch sehr bewußt, dass seine Tage bei Taboulywood, dem Forum von @fidelche aka @thinktankboy ansonsten eher gezählt wären.

    Ergo: Reinschauen lohnt meist – manchmal schon wegen allfälliger Links oder auch wegen der dortigen Protagonisten, diesem gespreizten Abarbeiten an bekannten Figuren des Freitag. Der ebenfalls beim Freitag in der sog. Cloud gelistete @j-ap als „Gast“ wird (im Gegensatz zu entsprechenden Freitagsdiskussionen) ob seiner meist auffallend gehaltvollen Beiträge dort auf Taboulywood durchgängig hofiert, gehegt und gepflegt. Nicht zuletzt sollte gelten: Distanz halten ist möglich und nötig, will man sich nicht gemein machen mit der dortigen Existenzphilosophie als beinahe alleiniges Lebenselixier, sollte man sich weder einem entrüstenden Bedauern noch einer Attitüde der Überheblichkeit hingeben. Es sind Menschen; eben…

    Nachtrag I – 09.07.2011:
    Die oben zitierte Diskussion war zwar beim Freitag bislang nicht zu finden (falls überhaupt noch existent, offen lesbar), aber wer sich so extrovertiert gibt, der schreibt diese, seine ehrliche Meinung auch an anderer Stelle:

    ForenBoy schrieb am 14.01.2011 um 20:49
    […]Israel betreibt eine aggressive unverantwortliche menschen verachtende Politik, die mit nichts zu entschuldigen ist. Fanatische orthodoxe Juden sind völlig unberechenbar, wie man an der Ermordung des eigenen Ministerpräsidenten erkennen kann. Außerdem besitzt Israel völlig unverständlicher weise ein Atomwaffenarsenal, das es zu jeder Zeit unreflektiert einsetzen könnte. Die USA täten gut daran, Israel zu einem demokratischen Verhalten zu zwingen, den Gaza zu öffnen, die Bautätigkeiten auf dem Gebiet der Palästinenser sofort und endgültig einzustellen und innerhalb eines Jahres einen Friedensvertrag abzuschließen. Andernfalls sollten die USA die jährlichen Geldtransfers von derzeit 3 Milliarden $ , die dieses Jahr noch erhöht werden sollen, und sämtliche Waffenlieferungen einstellen. Manchmal sollte man wahltaktische Gründe außer Acht lassen und konsequent bleiben, wenn es der „Freund“ nicht anders versteht.

    Hier also dieser Klassiker im Zusammenhang. Nun, bei den „neuen Freunden“ dort auf Taboulywood, gerade auch unter dem erkennbaren Wohlwollen des Blogbetreibers sollte es sich unser Forenboy doch nochmal genau überlegen. Derartig pauschale, absolut undifferenzierte, antizionistische, gar antisemitische Äußerungen sind ja nicht einmal von den möglicherweise inakzeptablen Politikern der LINKEN in dieser Klarheit zu vernehmen. Wenn das mal gut geht, dort in der Diaspora…

    Nachtrag I I – 10.07.2011:

    Starker Tobak, Forenboy rückt den israelischen Ministerpräsidenten in die Nähe von Diktatoren und Massenmördern. Ein Beitrag von Lutz Herden im Freitag ist der Anlass:

    ForenBoy schrieb am 25.01.2011 um 11:05
    „……Einem doch sonst kühl und rational handelnden Politiker wie Benjamin Netanyahu……….“
    das soll doch wohl eher gezielte Satire sein, oder? Oder sind jetzt Linke auf dem rechten Auge blind?

    Lutz Herden schrieb am 25.01.2011 um 12:26
    Damit meine ich vor allem die wohl kalkulierte Politik gegenüber der derzeitigen US-Administration. Netanjahu hat sich demonstrativ widersetzt, als es beispielsweise um eine Verlängerung des Baustopps für Siedlungen ging, er tat das offen und deutlich und gegen den erklärten Willen Obamas, Hillary Clintons und Mitchells. Da muss man schon davon ausgehen, sich letzten Endes durchsetzen zu können – weil alles andere auf einen Prestigeverlust hinausliefe. Das verlangt „nüchternes und kühles Denken“, wenn man so will „Rationalität“.

    ForenBoy schrieb am 25.01.2011 um 12:43
    Diesen Affront gegen den Geldgeber USA sehe ich eher als reaktionären Populismus zu Gunsten der eigenen fanatischen Klientel und zu Lasten von Menschlichkeit. Das kann ich beim besten Willen nicht mit positiven Worten beschreiben.

    Schließlich ist „nüchternes und kühles Denken“ ist eine Grundvoraussetzung auch für Diktatoren und Massenmörder.

    Hier der Link zu diesem zweiten Klassiker
    Toll, diese Figur, dieser Rekurs um 12:43 auf den Kommentar von 11:05 und beinahe mit dem Holzhammer; damit auch der unbedarfte Leser „kühles Denken“ den „kühl […] handelnden Politiker verorten kann, die anschließenden Zuschreibungen auch richtig versteht. Die einleitend postulierten Attribute (reaktionärer Populismus, fanatische Klientel, zu Lasten der Menschlichkeit) sind dagegen beinahe noch harmlos, oder? Bestenfalls ein „warming up“ für die finale Qualifizierung.

    Nachtrag III ? – Vielleicht !

    ————————————–
    Henner Michels hat diesen exakt Beitrag von Freitagsblogger ebertus noch weitere drei Male hier eingestellt.
    Lieber Henner Michlels, wir bitten Sie zukünftig ihre Kommentare nur einmal abzuschicken.

    Die MI-Redaktion

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    • reflexione galore permalink
      11. Juli 2011 09:36

      Erster Fehler: Die Verwendung des Begriffs „Qualität“.
      „Obgleich die Bezeichnung „Qualität“ an sich keine Bewertung beinhaltet, wird der Begriff im Alltag oft wertend gebraucht. So wird Qualität etwa als Gegenstück zu Quantität verstanden (Quantität ist nicht gleich Qualität). „Quantität“ bezeichnet in Wahrheit lediglich die Menge von qualitativen Eigenschaften und drückt sich daher in Mengen- oder Messwerten aus. Die Redewendung bezieht sich jedoch darauf, dass in der Alltagssprache Qualität oft ein Synonym für Güte ist, oft ist daher von „guter“ oder „schlechter“ Qualität die Rede. Kauft ein Kunde ein Produkt oder eine Dienstleistung und erfüllen diese ihre Zwecke für den Kunden, so haben sie im allgemeinen Sprachgebrauch eine „gute Qualität“. Dieses subjektive, kundenbezogene Qualitätsverständnis lässt sich nur sehr schwer insbesondere durch Marktforschung erfassen, da es sich individuell stark unterscheiden kann.“
      http://de.wikipedia.org/wiki/Qualität

      Zweiter Fehler: Man muss Ebertus nicht um Genehmigung fragen.

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    • reflexione galore permalink
      11. Juli 2011 09:49

      Interessant auch mal wieder die immer wieder gerne benutzte Ferndiagnose über die Intelligenz anderer. Ist eine derartige Ferndiagnose wirklich intelligent und „qualitativ -hochwertig“? Nö, wohl eher das komplette Gegenteil.
      Was die Psychogramme betrifft: Ja, Eber und Wein, oft werden sehr intelligente Menschen bereits als Kind zum Psychologen geschickt, da viele, die sich selbst für überduchschnittlich klug halten, mit diesen Kindern nicht klarkommen und meinen diese „denken irgendwie komisch“. Oft bestätigt sich dann allerdings „nur“ eine sehr gute Intelligenz – auch wenn so einige Leute dieses gerne als psychische Störung sehen wollen, damit sie ihr eigenes IntelligeNIVEAU nicht mit JKlügeren messen messen müssen.
      A propos: Warum nimmt der Koch eigentlich mein Angebot mit dem Mensa-Gutschein nicht an? Schmeckt ihm das nicht?

      „Aber eben Menschen auch dort , und bis auf den unvermeidlichen, schon mal Kreide fressenden Proll und Wasserträger – von dem bzw. über den noch zu reden sein wird – ist das Häuflein dort mit erheblicher (zumindest formaler, selektiver) Intelligenz gesegnet. Ein (gern laienhaftes) Psychogramm der einzelnen Charaktere mag hier in einem weiteren Beitrag folgen.“

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    • 11. Juli 2011 10:08

      Ich werde wohl noch lange üben müssen, um auch so „pseudoschlau“ und „verquast“ schreiben zu können. Es ist mühsam, diesen Text zu dechiffrieren. Ich muss an Emotivismus denken, irgendwie…

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      • reflexione galore permalink
        11. Juli 2011 10:16

        Der „Witz“ an der Sache ist ja, dass diese Leute meinen, verschwurbeltes Schreiben sei ein Indiz (ach nee, die sehen das schon als „Beweis“) für Klugheit/Intelligenz. Genau das Gegenteil ist der Fall – denn sich für alle klar und deutlich auszudrücken ist wesentlich schwieriger als dieses psyeudointellektuelle Getue.

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        • 11. Juli 2011 10:37

          Was übrigens eine Grundregel im Journalismus ist (siehe F.A.Z.-Institut) und auch für Blogger keine geringere Bedeutung haben sollte, wenn sie ihr Anliegen denn wirklich verstehen würden. Es ist schon gut zu wissen, was man selber tut.

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      • sweetheart permalink
        11. Juli 2011 13:29

        @Tiefscharf, 10.08:
        „pseudoschlau“ und „verquast“ ist eine zutreffende Beschreibung dessen, was @ebertus da eingesammelt und von sich gegeben hat.
        Nicht lesbar und nicht lesenswert.

        Motivation? Ein bißchen stänkern. Versuchen, ein bißchen Ziwetracht zu säen. Versuchen, FC-User zu diskreditieren, die nicht die standardisierten FC-Durchschnittsmaße aufweisen.

        Das Ganze entbehrt nicht einer gewissen Komik:
        MI begleitet die FC,
        @ebertus „begleitet“ die MI, die die FC begleitet –
        jetzt fehlt nur noch jemand, der @ebertus beim Begleiten der begleitenden MI begleitet.

        Ich vermute mal, unser treuer Leser v@ebertus würde hier eigentlich ganz gerne mitbloggen.

        Nur zu, @ebertus!
        Und hier mal wieder ein musikalischer Gruß an Sie:

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    • 11. Juli 2011 10:45

      @Forenboy
      Lieber Forenboy, jeder Mensch macht mal einen Fehler. Ich gehe davon aus, dass du diese Kommentare bezüglich Israel heute so nicht mehr schreiben würdest. Du würdest viele Fliegen mit einer Klappe schlagen, wenn du dich hier von diesen Sätzen distanzieren würdest, wobei ich weiß, dass es Überwindung kostet.

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      • ForenBoy permalink
        11. Juli 2011 12:01

        @fidelche, habe ich doch geade gemacht, wobei solche „Zitate“ von Knüppel-Freund barshai sowie weinsztein/ebertus zusammenhanglos und ohne jeden Kontext lediglich in der Absicht, mich persönlich zu diskreditieren, sinnloser Trash sind.

        Ich habe nie ein Hehl aus meiner Kritik an Israel gemacht, die ich zuletzt gestern erst mit der Verlinkung zu JStreet klar definiert habe.

        http://j.mp/p3PUEs

        Es gibt also keinen Grund, näher auf die „Qualitätsblogger“ einzugehen, sie sind es mir zumindest nicht wert.
        Mich würde vielmehr Deine Meinung zu JStreet und AIPAC http://j.mp/n4otna interessieren.

        http://j.mp/nlmmtk

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    • ForenBoy permalink
      11. Juli 2011 11:39

      @Qualitätsspamer Weinsztein, ich muss ja mächtig Eindruck auf Sie und ihre Freunde im Geiste gemacht haben, dass ich Ihnen einen solch langen Beitrag wert bin.
      Denn üblicherweise nehmen Sie zu Themen, ähnlich wie viele Ihrer FC-Buddies ja kaum bis nie Stellung, einfach mal was hin rotzen, das ist das Übliche.

      Und erwarten Sie nicht von mir, dass ich zu dem in eindeutig diskreditierender Absicht geschriebenen zusammenhanglosen Unsinn mit fehlenden Kontexten (was anderes können Sie wahrscheinlich ja auch nicht) Stellung beziehen werde.

      Dass Sie sich aber auch noch hinter „ebertus“ verstecken müssen, der auch nur WischiWaschi ablässt, der nach eigenen Angabe zumeist keine Zeit hatte, sich richtig mit dem Thema zu befassen, oder weil er vielleicht was missverstanden habe usw. usw….. der mit solchen Einschränkungen seine „Beiträge“ praktisch immer selbst entwertet, das ist für einen wie Sie schon ein erbärmliches Armutszeugnis.
      Dass „ebertus“ über PN mir mit Meldung an die Redaktion der FC gedroht hat, wenn ich meine Kritik an UT nicht unterlasse, sei dabei nur am Rande erwähnt.

      Vielleicht sollten Sie sich die Beiträge von „fidelche“ zu Israel auch selbst mal durchlesen, die er mit unglaublichem Aufwand erstellt hat, vielleicht ändert sich Ihre Sichtweise zu Israel ja auch ein wenig, bei mir war es jedenfalls so.
      Hier kann man im Gegensatz zur FC jedenfalls was lernen, wenn man bereit dazu ist.

      Dass es nach wie vor an der Politik Israels viel zu kritisieren gibt, bleibt davon unberührt, was Sie jedoch offenbar völlig unberücksichtigt lassen, sind die seit Februar diesen Jahres veränderten politischen Machtverhältnis rund um Israel herum.
      Allein dadurch muss man die Politik israels schon anders gewichten, da bin ich mit Barack Obama in guter Gesellschaft.
      Aber das interessiert ja einen „Qualitätsblogger“ wie Sie nicht, der nichts anderes kann, als Leute gegeneinander auf zu hetzen und sich ansonsten mit seinesgleichen irgendwelche Süppchen zu kochen.

      Deshalb werde ich in Zukunft auf Ihr Gewäsch auch nicht mehr reagieren.

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  22. reflexione galore permalink
    11. Juli 2011 10:01

    Gerade eben das hier in Ebertus‘ Blog geschrieben. Mal sehen, ob er so „cool“ ist, und es freischaltet. Diese Typen meinen wirklich, die „Intelligenz-Ferndiagnose“ zöge. Welchen laienhaften Blödsinn sie abspulen, merken sie gar nicht.

    „Aber eben Menschen auch dort , und bis auf den unvermeidlichen, schon mal Kreide fressenden Proll und Wasserträger – von dem bzw. über den noch zu reden sein wird – ist das Häuflein dort mit erheblicher (zumindest formaler, selektiver) Intelligenz gesegnet. Ein (gern laienhaftes) Psychogramm der einzelnen Charaktere mag hier in einem weiteren Beitrag folgen.“

    Abgenudelt auch die immer wieder gerne benutzte Ferndiagnose über die Intelligenz anderer. Ist eine derartige Ferndiagnose wirklich intelligent und „qualitativ -hochwertig“? Nö, wohl eher das komplette Gegenteil. Sagen Wissenschaftler, die sich mit dem Thema beschäftigen.
    Was die „Psychogramme“ betrifft: Ja, Ebertus, oft werden sehr intelligente Menschen bereits als Kind zum Psychologen geschickt, da viele, die sich selbst für überduchschnittlich klug halten, mit diesen Kindern nicht klarkommen und meinen, diese „denken irgendwie komisch“. Oft bestätigt sich dann allerdings „nur“ eine sehr gute Intelligenz – auch wenn so einige Leute dieses gerne als psychische Störung sehen wollen, damit sie ihr eigenes Intelligez“NIVEAU“ nicht mit Klügeren messen müssen.
    A propos: Warum nimmt der Koch eigentlich mein Angebot mit dem Mensa-Gutschein nicht an? Schmeckt ihm das nicht?
    Oder wollen Sie einen, Ebertus?
    Gruß, RG

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  23. 11. Juli 2011 20:27

    Hallo, thinktankgirl gibt im merdeister-Blog wieder einiges Reaktionäres von sich. Sich selbst sieht Sie anders:

    „…Ziemlich totalitäre Ansichten für meine antiautoritären Einstellung. Bis jetzt bestimme immer noch ich über meinen Körper und nicht die herrschende Meinung! Niemand hat mir vorzuschreiben, was ich denke, esse und tue, sofern ich damit nicht anderen Menschen schade. Ich kann auch unterscheiden, welche Therapien mir helfen und welche Scharlatanerie sind. Auf fürsorgliche Belagerung verzichte ich gerne.“

    Ich habe Sie gefragt, ob Sie nach der Apologie des Sozialdarwinismus nun auch noch die Homöopathie verteidigen will. Bisher noch keine Antwort von Ihr!

    lg LL

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    • 11. Juli 2011 20:50

      Hallo Louis Levy,
      thinktankgirl schrieb am 11.07.2011 um 20:15.“ Louis Levy schrieb am 11.07.2011 um 19:57 Das habe ich nicht behauptet @ttgirl. Nach Deiner Apologie des Sozialdarwinismus möchtest Du aber jetzt sicher nicht auch noch die Homöopathie verteidigen, oder? Ach nee, wieder so ein Arschloch aus dem Tohuwabo-Dreieck,“

      Die Nerven liegen blank bei der Angie Billroth der Freitagscommunity. Immer wieder schön zu sehen, wie die „Qualitätsblogger“ der „Qualitätscommunity“ andere mit Arschloch bezeichnen dürfen. Die völkische Sozialdarwinistin rastet aus. Will Sie Louis Levy noch ein“ Kuckuckkind“ andrehen? Ihre Masche Männer anzumachen war schon immer eigenartig.Weitere Infos unter:
      Silvio Gesell ist kompatibel zu NS-Lebensborn und Mutterkreuz

      Beste Grüße und vielen Dank
      fidelche

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      • 11. Juli 2011 21:03

        Ich steh`nicht auf diese Art der Anmache. Das Wort „Sozialdarwinismus“ wirkte wie `ne Tretmine. Die Billroth der FC stieg wie ´ne Kassam-Rakete.
        Allahu Akbar!

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    • 11. Juli 2011 21:10

      Diese Anti-Homöopathie-Blogs von „merdeister“ sind inzwischen zu reinen copy&paste-Endlosschleifen verkommen, die kaum noch neue Erkenntnisse vermitteln.

      Dass TTG wie auf Knopfdruck auf die immer gleichen Themen reagiert, belegt ihre manische Grundhaltung.

      Da haut sie aus lauter Wut und Mangel an Argumenten schon mal solche Sätze raus:

      „Vor allem ist dabei zu beachten, daß alle ordentlichen Schulmediziner im antifaschistischen Widerstand tätig waren und nie, nie, nie mit den Nazis und ihren Ideen irgendetwas am Hut hatten“.
      thinktankgirl schrieb am 11.07.2011 um 20:15

      Louis Levy schrieb am 11.07.2011 um 19:57
      Das habe ich nicht behauptet @ttgirl. Nach Deiner Apologie des Sozialdarwinismus möchtest Du aber jetzt sicher nicht auch noch die Homöopathie verteidigen, oder?

      „Ach nee, wieder so ein Arschloch aus dem Tohuwabo-Dreieck“
      ,
      thinktankgirl schrieb am 11.07.2011 um 20:16
      Meine Bitte wäre, keine Streits/ Auseinandersetzungen aus vergangenen Blogs hier auszutragen. Homöopathen/Ärzte in der NS Zeit gerne, ttgs persönliche Ansichten nur, wenn sie sie hier erwähnt. Danke.

      @merdeister

      „Ich verbitte mir, daß du die Unterstellungen von irgendwelchen Arschlöchern, hier als meine persönlichen Ansichten deklarierst!“

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      • 11. Juli 2011 21:13

        Das „Qualitätsforum“ macht seinem Namen mal wieder alle Ehre.

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      • 11. Juli 2011 21:28

        und weiter geht es, auch „ebertus“ mischt mit:

        thinktankgirl schrieb am 11.07.2011 um 20:46
        Meine Bitte wäre darüber hinaus, sich hier nicht zu beschimpfen. Danke

        Normalerweise ja, aber gegen Abgesandte aus dem Reich des Tohuwabohus helfen nur klare Worte.

        ebertus schrieb am 11.07.2011 um 20:55
        Ich darf doch in Zeiten der streng durchgesetzten Uhuheberrechtes auf mein Copyright hinweisen:

        Das „Reich“ nennt sich „Taboulywood“ !

        http://www.notina.com/?q=node/1346

        thinktankgirl schrieb am 11.07.2011 um 20:58

        Louis Levy schrieb am 11.07.2011 um 20:44
        Offenbar kannst Du Dir jede Beleidigung erlauben. Ich möchte aber gar nicht weiter auf Deine Art eingehen. Meine „Unterstellung“ ist keine, da ich jederzeit belegen kann, was ich schrieb.

        So so, du kannst das belegen. Geb mir mal deinen Klarnamen und Adresse und wir klären das. Oder kannst du nur aus dem Hinterhalt andere diffamieren?

        PS: Auch ich verbitte mir Beleidigungen!

        Hetzer kann man nicht beleidigen!

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      • sweetheart permalink
        11. Juli 2011 22:21

        Hallo, Andreas!
        Ich finde diese pseudo-wissenschaftlich-medizinischen Blogs von @merdeister ein bißchen albern und oberflächlich. Ich laß mir von einem Arzt keine faschistischen Ideologien verkaufen, bzw. würde mich da wegbegeben, wenn ich es merke, aber ich möcht‘ auch schon gerne selbst probieren, feststellen, was mir hift und was nicht.

        Wie wenig interessiert @merdeister tatsächlich an seinem aktuellen Thema „Osteopathie“ ist, zeigt allein schon seine Unfähigkeit, das richtig zu schreiben.
        Ich habe theoretisch, vor allem aber praktisch Erfahrungen mit Ostepathie, und zwar gute wie schlechte, da es einfach „wirkt“, vorausgesetzt man informiert sich zuvor über die Ausbildung des Behandlers.

        @Merdeister scheint so ein wenig nach der Methode zu verfahren: „Ich bin Arzt, laßt mich hier durch – und alles, was ich schreibe, kommt mit der Autorität des weißen Kittels daher.“
        Wobei keiner weiß, ob er ein Arzt mit praktischen Erfahrungen, ein Mediziner hinterm Schreibtisch, wo es inzwischen ja angeblich so viele hinzieht, um dem Patienten, dem unbekannten Wesen zu entgehen, oder
        ob er Vertreter der Pharmaindustrie ist.

        In dieser Art und Weise medizinische Themen zu „behandeln“ finde ich fahrlässig und verantwortungslos.

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        • sweetheart permalink
          11. Juli 2011 22:23

          Dann schreib‘ ich’s auch noch dreimal:
          Osteopathie – Osteopathie -Osteopathie!

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        • 11. Juli 2011 23:10

          hallo Karola, die ersten Homöopathie-Blogs waren ja noch irgendwie lustig, weil sich da der Heilpraktiker und Verschwörer Klaus Binding mit merdeister jeweils übertreffen wollten, aber nach der xten Wiederholung war es nur noch langweilig.
          merdeister ist nach meinem Kenntnisstand wohl noch in der Ausbildung……

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        • R.G. permalink
          11. Juli 2011 23:11

          Angeblich ist merdeister Medizinstudent.

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        • R.G. permalink
          11. Juli 2011 23:16

          Binding: soweit ich ihn gelesen habe, ein Scharlertan, der seriösem Heilpraktikern das Geschäft kaputtmacht, aber genau so geistig unflexibel wie
          merdeister: völlig eingefahren auf seine Wissenschaft Medizin.
          Zwischen Scharz und Weiß differenziert doch kaum jemand. Und dass merdeister einer der unterwürfigsten Mitläufer und angepaßtesten ist, läßt sich auch durch seine psyeudo-gewitzten Sprüche nicht verbergen. Dazugehören – und vor allem -gehört zu werden, ist bei dem doch das Wichtigste.

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        • R.G. permalink
          11. Juli 2011 23:18

          Korrektur: Scharlatan. Benutze dieses Wort nicht so oft, denn mit derartigen Inhalten habe ich bereits vor Jahren abgeschlossen.

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        • 12. Juli 2011 07:47

          Ich mag merdeister. Schon immer. Und ich lese auch seine Artikel sehr gern. Alle.

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        • ForenBoy permalink
          12. Juli 2011 10:04

          @j-ap, ich auch, besonders seinen trockenen Humor auf wenige Worte reduziert.

          Aber was nützt das alles, wenn seine wissenschaftlich gut recherchierten Blogs von immer den selben Leuten wie TTG, luggi und streifzug, um nur drei zu nennen, zerschossen werden?

          Neuestes Beispiel:

          luggi schrieb am 12.07.2011 um 00:27
          merdie, du solltest vielleicht ein paar Wochen Studium in Erkenntnistheorie investieren … dann würdest du über den Titel deines Blogeintrags und den Inhalt selber selbst stolpern … also im Gehirn und vorher auf dem Keyboard

          schahhde um die Buchstaben … ähm, nicht die von den Kommentaren

          luggi schrieb am 12.07.2011 um 01:01
          noch eins druff

          War Hahnemann nicht Jude? Und, merdie, bist du mit deiner Polemik gegen Hahnemann nicht etwas antisemitisch eingestellt? Wandelst du auf den Pfaden der Antideutschen? Folgst du vielleicht den Spuren arischer Pharmazieideologie? Ist das nicht ein Forschungsfeld? Wurde im dritten Reich die Homöopathie gefördert oder unterdrückt? Oh, oh, oh … Fragen über Fragen und zur Zeit keine Antwort. Aber wir haben ja merdie und seine viele Zeit.

          merdeister schrieb am 12.07.2011 um 07:37
          Vielleicht hilft ja Homöopathie nach Körbler:

          Einfach ein Glas Wasser vor den Bildschirm halten:

          Ignatia
          —————————————————————————————

          Despot Binding ist zwar, wenn auch viel zu spät, gegangen worden, aber seine Jünger im Freitag machen seine Drecksarbeit weiter.

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        • R.G. permalink
          12. Juli 2011 11:08

          „Ich mag merdeister. Schon immer. Und ich lese auch seine Artikel sehr gern. Alle.“
          Und Mr. Ed sicher auch, gell 😉

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        • R.G. permalink
          12. Juli 2011 11:16

          @JAP: Magst Du auch den Artikel, wo merde die Redaktion besucht hat? Ich finde soetwas oberpeinlich. War Mr. Ed eigentlich auch dabei?

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        • sweetheart permalink
          12. Juli 2011 11:18

          Wenn ihr richtig informiert seid, @Forenboy und @goreflex, dann würde ich @Merdeister vorschlagen, sich doch über die wechselnden Themen seines Studiums in den direkten oder virtuellen Austausch mit seinen Studienkollegen und Professoren zu begeben. Dort kann er sich dann ausführlich darüber auslassen, wie „wissenschaftlich“ oder „nicht wissenschaftlich“ belegt irgendeine Heilweise ist.

          Und dann, wenn er in seinem Beruf, falls der ihn in Kontakt mit Menschen führen sollte (ich wär‘ mir da nach einem oberflächlichen Eindruck nicht so sicher), ein paar Jahre Erfahrung mit Menschen und mit Heilweisen gesammelt hat, dann soll er von mir aus auch gerne seine gewonnenen Kenntnisse in Internetforen für medizinische Laien verbreiten.

          So ist er für mich ein nicht approbierter Mediziner, der sich so geriert als sei er einer und vertrete aus Erkenntnis und Erfahrung gespeist eine fachlich fundierte Auffassung.
          Dem ist aber nicht so, wenn Eure Informationen zutreffen!

          Und insofern fehlen mir an ihm auch die Voraussetzungen, um mich mit ihm überhaupt über die Themen „Osteopathie“ oder „Homöopathie“ unterhalten zu wollen, zumal, wenn er von vorneherein an diese Themen mit einer vorgefaßten Meinung und größeren Ladungen von Polemik herangeht, und vielleicht noch nie mehr als eine zu sezierende Leiche angefaßt hat.

          Was ich als sinnvoll erachten würden, wenn er nun einmal diese Themen innerhalb eines Forums wie der FC erörtern wollte, das wäre ein fragender Zugang: wer von Euch hier hat mit dem einen oder anderen Erfahrungen gemacht? Wie seht ihr das? Was habt ihr zu dem Thema beizutragen?
          Aus einer solchen Haltung heraus entwickelt sich ein fragender, ein zuhörender Arzt“!

          Wozu @Merdeister, jedenfalls was diese beiden Blogs angeht, überhaupt keinen Zugang zu haben scheint, ist der Begriff, ist das Phänomen der „Selbstheilungskräfte“. Wie ich die als Betroffener selbst, wie ich die als Arzt anrege, das ist doch zunächst einmal völlig wurscht, solange ich dazu nicht eine bdrohte Tierart ausrotte oder das Herz nächtens aus dem Mutterleib geschnittener Embryonen verzehre!

          Wenn es vielen Menschen gelingt durch die hier genannten „Heilweisen“ ins Gleichgewicht zu kommen – wer will sich denn da anmaßen, daß als „schlecht“ oder „illegitim“ zu qualifizieren!?

          Meist bezahlen die Menschen all das auch aus eigener Tasche – also lasse man sie doch!
          Und gerade weil der Faktor „Geld“ in der Medizin ein omnipräsenter ist, gilt meine Skepsis da allem und jedem – auch den selbsternannten Kritikern.

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        • 12. Juli 2011 12:20

          @sweetheart, ich denke, dass man den Menschen „merde ist er“ (man beachte die Selbstironie) von seiner selbst erwählten oder auch hinein gedrängten Rolle beim derFreitag trennen sollte, und dass j-aps und meine Affinität sich eher auf ersteres bezieht als auf die von Dir kritisierte Intention einzelner Beiträge.

          Wahrscheinlich sind das die derzeitigen Schwerpunkte seines Studiums, warum sollte er nicht darüber fabuliere?
          Er hat auch nie ein Hehl daraus gemacht, dass er noch kein promovierter Arzt sei, insofern schreibt er ja als fachkundiger Laie, und das unter Heranziehung fundierter Quellen.

          Dass sich mit „merdeister“ und „KlausBinding“ zwei Welten aufeinander prallen, ist dabei eine Binsenweisheit.
          Da spielt es auch keine Rolle mehr, dass es Aidsleugner und Impfgegner Binding war, der merdeister bis zur Weißglut gereizt hat mit seinem Siff.

          Da ich beide „Dienste“ nicht in Anspruch nehme, kann ich mir den Disput sehr locker anhören.

          Als (leidgeprüfter) Betroffener sieht das sicher anders aus.
          Das sind halt die Weiten des WWW.

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        • sweetheart permalink
          12. Juli 2011 12:38

          Das ist ja lieb, daß Du da vermitteln willst, Andreas – sowas tu‘ ich ja gelegentlich auch ganz gern – aber um den Menschen hinter @merdeister in seiner Gesamtheit kann es mir ja gar nicht gehen, den kenne ich nicht.

          Von @Binding hab‘ ich nix gelesen, kann ich nix zu sagen und es geht mir auch nicht vordergründig um „betroffen“ sein oder nicht.

          Und wenn Du schreibst: „Wahrscheinlich sind das das die derzeitigen Schwerpunkte seines Studiums, warum sollte er nicht darüber fabulieren?“, dann hoffte ich eigentlich mit meiner Kritik verdeutlicht zu haben, warum nicht an diesem Ort und nicht mit diesem mentalen Zugang.

          Ich kann’s auch überspitzt sagen: Er soll famulieren, nicht fabulieren!

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        • 12. Juli 2011 16:44

          Huhu R.G. (12/07/2011 11:16)!

          Ja, auch diesen Artikel von ihm habe ich gern gelesen so wie ich auch glaube, daß diesen Artikel von allen beim Freitag anwesenden Kommentatoren nur und einzig: merdeister so schreiben konnte.

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        • R.G. permalink
          12. Juli 2011 18:41

          Na klar doch, JAP. Nur er, einzig und allein, kann so schreiben. Richtig so? Das glaubt dir jedes Kind, auch Mr. Ed, bzw. Du Dir selbst.

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        • 12. Juli 2011 20:33

          Nein ernsthaft, goreflex: Ein/e/r/s anderIN/e/er/es x²-3(h³-1)wurzel8_sexYnice hätte diesen Artikel so nicht schreiben können: Entweder wäre es ZU adoring fan-artig gewesen oder zu offensichtlich miesepetrig.

          Bei merdeister ist das allerdings exakt dialektisch mittig durchschritten worden.

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        • sweetheart permalink
          13. Juli 2011 22:22

          Und dann weise ich auch gerne hier noch einmal empfehlend auf den heutigen Kommentar von @Columbus (17.11) im @merdeister-Thread hin:
          http://www.freitag.de/community/blogs/merdeister/placebounterstuetzte-psychotherapie-nach-hahnemann#comment-289761

          Wie sagte ich doch: „famulieren, nicht fabulieren!“
          Aber @merdeister hat die verabreichten Globuli von hoher Potenz und dennoch geringer Verdünnung mit anerkenneswertem Anstand geschluckt.

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        • sweetheart permalink
          13. Juli 2011 22:27

          … wo ich mich ohnehin mal wieder vertippt habe, korrigiere ich mal ganz:
          „mit anerkennenswerter Compliance geschluckt.“

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        • ForenBoy permalink
          13. Juli 2011 22:53

          nur dass merdeister in Deinem Kontext von Compliance der Arzt und nicht der Patient war.
          Egal, kooperativ und lernfähig ist merdeister jedenfalls zweifellos, da bin ich nicht allein.

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        • 13. Juli 2011 23:01

          Verehrte swe … halt, nein, das nehme ich zurück: das ist zu distanziert und wird von mir darüber hinaus nur verwendet, wenn ich zornig bin; das bin ich hier aber nicht.
          Neuer Versuch also:

          Liebe sweetheart! [… paßt!]

          Ich habe den Kommentar von Herrn Leusch auch gerade gelesen und bin mir ziemlich sicher, daß die Pillenfans den noch eine ganze Weile hin- und herverlinken werden, um damit dem merdeister nachträglich noch eine Blutgrätsche zu verpassen in der irrigen Annahme, Herr Leusch habe damit irgendwie die Homöopathie zur viablen Medizin-Alternative aufgenordet. — Was zwar gar nicht stimmt, aber schlichten Gemütern sowieso nicht einleuchtet.

          Wir sind gerade Zeugen davon, was passiert, wenn sich diese Gesellschaft ihrer selbst versichert, ohne sich darüber klar zu sein:

          Setze zwei Positivisten in einen Käfig und bitte sie, ein Thema »kontrovers« zu »diskutieren«, und du erhältst nicht nur fünf (oder zehn oder hundertvier) verschiedene Meinungen zu irgendwas (weil: Wahrheit, die nämlich objektiv zu sein hätte und nicht plausibel [d.h. eine Sache des mal-darüber-geredet-habens], in heutigen Zeiten totalverschleierter Bewußtseine schon als dogmatischer Autoritarismus gilt und daher tunlichst zu vermeiden ist), sondern fühlst Dich im ewigen Einerseits-Andererseits des totalen Pluralismus, dem alles gleich zu gelten hat (alles andere wäre schließlich undemokratisch!) nicht nur irgendwie verstanden, sondern auch noch sowieso gut aufgehoben und damit als Teil des großen Ganzen, weil Dich wenigstens einer der expertisierten »Diskursteilnehmer« »da abgeholt hat, wo du stehst«.

          So prozessiert der helle Wahnsinn ewig weiter und stellt sich an der Oberfläche dar als Widerstreit einander ausschließender Meinungen und Ansichten, wo er doch aber im Innern das genaue Gegenteil davon ist: er zielt nicht auf Wahrheitsfähigkeit, sondern auf Inklusion, auf Reproduktion der bestehenden Verhältnisse.

          Der Rainer hat das vor Zeiten mal wie immer kurz und präzise formuliert: Das Ergebnis der Debatte ist das Sichfreuen auf die nächste Runde darin.

          Und das ist immer und überall so: Bei Anne Will, im Bundestag, im Aufsichtsrat der Siemens AG, im Uni-Senat und am Stammtisch.

          Sehr sinnfällig konnte man das auch bei der Sarrazin-»Debatte« verfolgen. Thilo deutet auf eine Statistik und »beweist« damit irgendwas. Seine Konkurrenten weisen dann aber nach, daß die Statistik dies oder jenes gar nicht hergebe, auf falschen Zahlen beruhe, manipuliert oder veraltet sei oder gar ersnthafte »Methodenfragen« aufwerfe (das ist dann die Höhe der zeitgenössischen Geisteswissenschaften, an der sich nur mehr Leute zu schaffen machen dürfen, die ihre Habille schon an der Wand hängen haben!) — und so geht das immer … nein, eben nicht: weiter, sondern hin und her.

          Gleichwohl verdient merdeister hier nach wie vor und jetzt erst recht meine volle Solidarität: Weil er, ob nun wissentlich oder nicht, das Geschäft der Vernunft besorgt — auch dann und auch da, wo er’s mit Positivismus versucht.

          Grüße!

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        • sweetheart permalink
          14. Juli 2011 01:14

          Also, erst einmal in order of appearance an Andreas:

          Vielleicht verstehen wir uns miß, aber in meinem Kontext ist @merdeister durchaus at the receiving end: im übertragenen Sinne der „Patient“, konkret der „Student der Medizin“ (wie mir hier gesagt wurde), der dem (praktiziert habenden) Arzt gegenübertritt.
          Und die „Praxis“ macht hier m.E. in erster Linie den Unterschied.

          Und zur Teeküche: Glückwunsch zu den Erfolgen Deines Schützlings!

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        • 14. Juli 2011 01:37

          Ich sehe das durchaus kritisch. Diese Homöopathie-Verdammung ist nahezu pathologisch und nah am Privatkrieg. Da es auch in der privaten Variante des Gemetzels nur Verlierer gibt, kann und will ich das nicht gutheißen. Placebo-Effekte sind imho längst nachgewiesen. Da ist es müßig, immer wieder litaneihaft auf die Homöopathie einzudreschen. Wenn sie Menschen hilft, ist sie ok – egal, warum.

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        • sweetheart permalink
          14. Juli 2011 01:47

          Lieber Josef, das sehe ich auch so, daß man Leuschs Kommentar nicht zur Promotion oder gar (Re)Habilitation der Homöopathie verwenden kann – er gibt einen eindrucksvollen Einblick in die Praxis des ärztlichen Tuns, was man dann – nicht unbedingt hilfreich – als „Medizin“ bezeichen kann.

          Ich denke nach wie vor, daß @merdeister keinen besonders glücklichen Zugang zu seinem Thema, zu seinem Anliegen gewählt hat – was nichts über einen dann möglichen anderen Verlauf des Threads sagt, der ja dennoch zu einigen interessanten Ergebnissen führte.

          Für alle weiteren Einlassungen kann ich zu der frühen Stunde wieder mit Fug und Recht behaupten, zu müde und zu sein …

          Wenn ich noch ein bißchen nächtlichen Trost versuche: es ist alles eine Frage der Erwartungen, die man hat – oder?
          Ich erwarte in und von solchen Forendiskussionen keine weltbewegenden Veränderungen, aber vielleicht findest Du eine solche Einstellung ja ebenso frustrierend, wie ich es vielleicht frustrierend fände, wenn Du nur affirmativ wärst.
          Das ist auch alles eine Frage von „alt“ und „jung“, selbst von „männlich“ und „weiblich“, auch wenn das sonst nicht gerade zu meinen Schwerpunktthemen gehört.
          Außerdem hast Du das „Pech“ nicht ganz blöd zu sein und siehst manches daher vielleicht schneller, klaren und früher in Deinem Leben.
          Das ist ja nicht nur eine Lust, zum Teil auch eine Last, denke ich.

          So, ehe ich mich in weiteren besinnlichen Vorträgen ergehe, lege ich mal lieber eine Schlafpause ein und grüße herzlich – von mir aus auch den @merdeister.

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        • ForenBoy permalink
          14. Juli 2011 08:45

          @Tiefscharf, sehe ich auch so, wie ich schon sagte, die Blogs langweilen genau wie die Religions- und Schwulenblogs nur noch.

          Wenn Fanatismus Platz greift, sollte man lieber aufhören.

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  24. ForenBoy permalink
    12. Juli 2011 10:23

    @j-ap, selbst Dir ist es nicht gelungen die Diskussion wieder auf die richtigen Beine zu stellen (Stichwort Transsubstantiation), die Terrorgroup macht einfach weiter.

    Einzig ed2murrow hat beispielhaft reagiert:

    ed2murrow schrieb am 12.07.2011 um 09:07
    @ luggi

    Wenn das mal kein „luggi-Original“ war, historisch einfach den Spieß umzudrehen.

    Als ob nicht Ideologien des beginnenden 20. Jahrhunderts gerade in beachtlichen Teilen ihre Wurzeln in esoterischen Bewegungen gehabt hätten und dieses Motiv nicht nachhallte in solchen ominösen Dingen wie „Germanische Neue Medizin“. Die gerade in einigen Blogs der Vergangenheit hier Fuß zu fassen trachtete, nicht unter dieser Bezeichnung, aber durch öffentlichkeitswirksame Zitierung ihrer heute „profiliertesten“ Vertreter. Und nicht wenige, die zwischen Naturheilkunde und Homöopathie nicht zu unterscheiden in der Lage sind, dieses ideologische Sammelsurium auch noch begierig gesoffen hätten …

    „Oh, oh, oh … Fragen über Fragen und zur Zeit keine Antwort.“
    Genau, keine Zeit, darüber nachzudenken, warum Du Godwins Gesetz immer wieder eindrucksvoll unter Beweis stellst und/oder warum Deine Stellungnahmen zu Artikeln auch des Wissenschaftsressorts eher einem Glaubenskrieg ähneln. Alles Spiegelungen?

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    • ForenBoy permalink
      12. Juli 2011 10:26

      http://j.mp/pM4HYy

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    • 12. Juli 2011 11:00

      Wesentlich mehr Probleme habe ich mit dem Satz hier:

      »Die einen lähmen Affen zum Verspeisen und die anderen Primaten zum Beschnibbeln.«

      Da haben wir die klassische Dichotomie: Auf der einen Seite die reine, unvermittelte und als solche arglose erste Natur mit all ihren Lebenspotenzen und auf der anderen Seite die zweite, gesellschaftliche, abstrakte Natur, die dieser unbändigen leiblichen Urkraft nur durch Hinterlist und Tücke Herr werden kann, indem sie mit der Macht der Verschlagenheit und der naturwidrigen Technik Gift benutzt, das aber noch nicht einmal tötet, sondern »lähmt«, sprich die unverfälschte Natur mindert, hindert und um ihr Wesen, ihre Eigentlichkeit bringt.

      Soviel zum Thema Freizeit-Arier.

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      • sweetheart permalink
        12. Juli 2011 11:35

        Lieber Josef (07.47), das wurde aber auch Zeit, daß wir endlich einmal erkennbar unterschiedlicher Meinung sind 🙂

        Es freut mich für @merdeister, dem ich gefühlsmäßig gegenüber neutral bis desinteressiert bin, daß er hier eine so freundliche Anerkennung von Dir erhält.
        Die wird in diesem Fall jedoch meine Meinung nicht beeinflussen.
        Das tut ein verantwortungsvoller Mediziner nicht – eben wegen des bekannten“Palcebo“-Effekts, der ja sehr viel mit den Selbstheilungskräften zu tun hat – daß er vor einer unbekannten Menge von früher oder aktuell mit den kritisierten Heilweisen konfrontierten Menschen eben diese pauschal oin Mißkredit zieht!
        Berufsethos verfehlt!

        Wenn er aufklären und vorbeugen möchte, könnte er sich wirkungsvoller mit den in schöner Regelmäßigkeit als bedrohlich erkannten Diabetesmitteln, Kontrazeptiva oder fehleranfälligen von Robotern implantierten Hüftgeleneken beschäftigen – von denen ich glücklicherweise die einen noch nicht und die anderen nicht mehr benötige!

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        • 12. Juli 2011 16:47

          Hallo sweetheart!

          1. Trägst Du’s im Kalender ein? 😉

          2. In meinen Augen ist die Kritik an Homöopathie (und Naturheilkunde und Kraft-der-Steine und Astrologie und und und …) keine Frage von Moral und Ethik, sondern eine der Aufklärung im besten Sinne.

          Grüße!

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        • sweetheart permalink
          12. Juli 2011 17:21

          Hallo, Josef!
          1. Done!

          2. „Kritik“ an Homöopathie würde ich auch nicht mit den Messlatten von „Moral und Ethik“ messen. Ich denke auch nicht, daß ich das getan habe.
          Und ich denke auch nicht, daß diese beiden Artikel von @merdeister den Titel „Kritik“ im eigentlichen Sinne verdienen.

          Meine Kritik am Ethos bezog sich auf das Verhalten des mir nicht weit genug denkenden angehenden Mediziners, der sich mit seiner „Kritik“ m.E. besser erst einmal an anderen angehenden oder fertigen Vertrertern seines Faches messen sollte.
          „Kritik“ in einem x-beliebigen öffentlichen Forum von 99% medizinischen Laien ist mir ein wenig zu wohlfeil.

          Was Du nun tust, nämlich „Naturheilkunde“, irgendwelche Vorstellungen von heilenden Mineralien und dann auch noch „Astrologie“ in einen Topf zu werfen, halte ich nun für keine aufklärerische Großtat!

          „Die Medizin“ , deren Entwicklung, deren Gestalt in verschiedenen Regionen der Welt, speist sich ja bekanntermaßen aus vielen Quellen – und ein starker Zufluß ist die „Naturheilkunde“.

          Ich muß Dir doch nicht die abgenudelte Geschichte mit der Weidenrinde und ASS als eines von vielen Beispielen vorlegen!
          Und bei der ein oder anderen Erkältung dürftest auch Du mit pflanzlichen Mitteln in Kontakt gekommen sein, deren Wirksamkeit zunächst allein aus Erfahrung bekannt war.

          Vieles in der Medizin ist aus Beobachtung und nachträglicher Beschreibung entstanden: Semmelweiss‘ Hygienevorschriften und die vom Tod im Kindbett verschonten Frauen verdanken ihreExistenz der Beobachtung und der guten Intuition eines Mediziners – lange bevor man nachweisen konnte, was da genau passierte.

          Noch aus jüngster Zeit: Hautärzte wußten lange Zeit schon, daß Menschen plötzlich eine Wanderröte, ein erythema migrans, mit einhergehendem Krankheitsgefühl bekommen können, das sich mit Antibiotika wieder beseitigen läßt.
          Was sie lange Zeit nicht wußten, ist, daß sie genau das Richtige taten, weil sie eine durch Zecken übetragene von Spirochäten verursachte Infektionserkrankung bekämpften.
          Es gibt noch beliebig viele solcher Beispiele.

          Für mich ist Medizin ein riesiges Gebiet mit vielen Facetten, in dem von der Chirurgie bis zur Chirotherapie vieles seinen Platz und seine experten Vertreter hat, die günstigstenfalls voneinander lernen, nicht sich
          bekämpfen sollten.

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        • 12. Juli 2011 19:07

          Good evening, Miss Sophie, good evening. Yes, all laid out as usual. Sir Toby? Sitting here, Miss Sophie. Admiral von Schneider is over there, Miss Sophie. And Mr Pommeroy I put round here for you, Ma’am. … 😉

          1. Very well, then.

          2. Kritik an und unter Medizinern an der und über die Medizin gibt’s grad genug und ich finde auch nicht, daß die in irgendwelche hermetischen Expertenzirkel verbannt werden sollte (übrigens genauswenig, wie das bei den anderen »Halbgöttern«, den Juristen, der Fall sein sollte). Das gehört raus und vor aller Augen auseinandergelegt.

          Aber darum geht es gar nicht mal, meine Liebe, und es geht auch nicht einmal darum, ob irgendwelche rauf- und runterpotenzierten Pastillen helfen oder nicht. Es geht um den ganzen esoterischen Überau, mit dem zusammen die Pillen daherzukommen pflegen und ohne dessen Versatzstücke brav und getreulich aufgesagt zu haben mir noch kein einzige überzeugter Homöopath begegnet ist.

          Um diesen affirmativen Überbau und seine gesellschaftlichen Ursachen und Folgen geht es, weil es immer und überall um die Gesellschaft geht. Auch bei den Homöopathen, genau wie bei den Theologen, den militanten Nichtrauchern, im »ganzheitlichen« indischen Baghwan nicht anders als im realkapitalistischen Altenstift Sankt Hirnwurst in Saumistbach am Kompostberg und beim Reichsastrologen von Hermann Göring:

          Das Unbehagen an der unbegriffenen Welt, das Vorhandensein gesellschaftlicher Widersprüche und generell die Kompliziertheit steigt manchen VERSTAND so sehr zu Kopf und Gemüt, daß er ganz auf die VERNUNFT vergißt: Verstand ist, wenn aus faktisch Wahrem (Ich nehmen eine Tablette, nachher sind die Bauchschmerzen weg) der falsche Schluß gezogen wird, daß dahinter auch ein Ganzes stehen müsse — dabei ist das Ganze das Unwahre und jede raffinierte Systembauerei und -konstruiererei, die alle Widersprüche der Existenz kurzerhand unters Rad legt und wegrationalisiert und -logifiziert nichts anderes als die ganz alte und blöde Affirmation des Bestehenden. Deshalb kleiden sich da manche Alternativler so gern rein in diese Attitüde vom angeblich »ganz anderen«: Wer nix begreift, der muß sich halt zum Aufklärungsverrat noch eine schöne Theorie bauen.

          Darauf wollte ich übrigens auch hinaus — wobei das wohl etwas zu verschlungen gedacht war, sehe ich gerade — als ich die Frage nach der christlichen Eucharistie gestellt habe:

          Das, worauf die Homöopathie letzten Endes fußt, ist haargenau dieselbe Realabstraktion, die auch dann wirkt, wenn jemand Staat oder Kapital sagt.

          … Ich muß mal eben noch was einkaufen, sonst machen die mir glatt vor der Nase zu. Grüße & bis später!

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        • sweetheart permalink
          12. Juli 2011 21:27

          I could be your mother, darling! Not your great-grandmother! 🙂

          Und Leute, die wissen aus welcher Optik meine stets warmen Worte fließen, dürften da auch keinen falschen Vorstellungen unterliegen. Wobei – angesichts der drückenden Wetterlage fühle ich mich heute schon im octogenarian Bereich – und dann kommst Du mir mit so’nem langen und schweirigen Kommentar.

          Also Josef – ich kann das heut‘ nur der Reihe nach:
          – natürlich will ich auch keine medizinischen Diskussionen nur innerhalb von Expertenzirkeln, aber den @merdeister kann ich aufgrund seiner Einlassungen, insbesondere zur Osteopathie, nicht als Experten empfinden, dem Laienstatus fühlt er sich aber, verständlicherweise, ebenso entwachsen.
          Was ich weiter dazu meine, insbesondere zum Punkt „Verantwortlichkeit“, habe ich oben deutlich gesagt – Du dazu nix.

          – Du bestimmst nun, daß es um den esoterischen Überbau ginge, nicht um mögliche Heiwirkungen von Homöopathie. Letzteres finde ich zwar ein bißchen sehr off-hand, aber sei’s drum: dann kann man sich ja diesem Überbau zuwenden, den abklopfen und meinetwegen zerpflücken, und zwar ohne Menschen, die homöopathische Arzneimittel für sich als passend empfinden, zu diskreditieren oder in Argumentationsnöte zu bringen. Oder?

          Daß Dir schon viele „überzeugte Homöopathen“ begegnet sind, das wage ich nun mal schlicht zu bezweifeln – insofern auch Deine Aussage, daß die alle die esoterischen Versatzstücke daherbeteten.
          Wenn dem so ist, Du solche triffst, kannst Du gerne alle Breitseiten auffahren und paß‘ bitte dabei auf, daß Du nicht über Klingen springst!
          Aber ansonsten sehe ich das weitaus pragmatischer als Du: alter medizinischer Grundsatz – „wer heilt, hat recht!“

          Ich hab‘ eine H.-Debatte schon mal in Ansätzen im Blog von @Louis Levy geführt und mache hier zum Teil den advocatus diaboli, aber eben nur zum Teil. Ich hab‘ zuviel von allen Seiten der Medizin mitgekriegt, um dogmatisch oder polemisch an das Thema heranzugehen – bitte pragmatisch!

          – 3. Abschnitt: Jaaaa, Josef, es geht um die „Gesellschaft“. Dafür ist mir heute zu heiß! Das könnte aber auch bei kühleren Temperaturen der Fall sein.

          – die weiteren Abschnitte: Josef, wenn wir verheiratet wären, würde ich vermutlich an dieser Stelle des Gesprächs näherrücken, Dir über die Stirn streichen to soothe your worried brow und sagen: „Komm, Liebling, laß uns ins Bett gehen!“
          Du siehst also, was Dir aus vielerlei Gründen erspart bleibt!

          Ich hoffe, Du hast noch genügend Einkäufe für Dein Abendmahl tätigen können – womit wir schon wieder bei mindestens 2 weiteren Themen wären.

          PS Trotz der Einwirkungen von Hitze und Handwerkern auf mein Hirn, ist mir durchaus aufgefallen, daß Du zu meinem obigen Kommentar inhaltlich nix gesagt hast – außer, daß es darum nicht geht. Richtig?

          Grüße auch von mir!

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        • R.G. permalink
          12. Juli 2011 22:43

          Sweetheart, ich sach mal was dazu, aber nur kurz, da viel um die Ohren zur Zeit (mache gerade eine Scannpause): Ich kann fast alles unterschreiben, das du sagst. Guten Heilpraktikern wird tatsächlich das Geschäft kaputtgemacht durch irgendwelche Esoteriker. Von H. halte ich bisher nicht so viel, da mir das Ding mit der Verdünnung suspekt ist und ich damit noch keine Erfahrungen gemacht habe. Grundsätzlich glaube ich demjenigen, bei dem es gewirkt hat und wer damit Erfolge erzielt. Ich kenne Leute, denen hat H. geholfen. Natur- und chin. Medi hingegen hat mir und meinen Tieren schon sehr geholfen, auch Osteopathie/Chiropraktik. Ich war jahrelang Stammgast bei oberflächlichen Orthopäden – seit dem nicht mehr. Leider ist es schwierig, einen guten Alternativmediziner oder -„heiler“ zu finden.

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        • sweetheart permalink
          12. Juli 2011 23:09

          @Goreflex, um „normale“ Orthopäden würde ich auch einen Bogen machen – glücklicherweise habe ich einen in meiner Nähe, der sich mit Chirotherapie/Atlastherapie auskennt.

          Da Du Deine Tiere erwähnst, was immer es auch für welche sein mögen, nenne ich hier dann doch noch einen in jeder Hinsicht „herausragenden“ Chiropraktiker, von dem ich mich und mein Tier bei Bedarf jederzeit behandeln lassen würde, auch wenn er kein Arzt ist.
          Bei der Gelegenheit habe ich den ersten plattdeutschen Wikipedia-Eintrag gefunden:
          http://nds.wikipedia.org/wiki/Tamme_Hanken

          Ich hab‘ einmal bei der NDR-Talkshow gesehen, wie er ein etwas anderes „Pferd“, Barbara Schöneberger, behandelte. Perfekt!
          Aber Leute wie er sind absolute Ausnahmeerscheinungen.

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        • sweetheart permalink
          12. Juli 2011 23:20

          Oder so zur Spätunterhaltung:

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        • sweetheart permalink
          13. Juli 2011 22:36

          Siehste, Josef – so kann’s gehen: da ist der @merdeister in einem „x-beliebigen öffentlichen von Forum von 99% medizinischen Laien“ auf das fehlende eine Prozent gestoßen – auf @Columbus!

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  25. 12. Juli 2011 19:21

    Spannende Frage wie die italienische „Moto Guzzi“ steigen wird? Am Gasgriff habe ich so gedreht! Die Redaktion ist auch gefragt. Dann kommen Fakten auf den Tisch.

    lg LL

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    • ForenBoy permalink
      12. Juli 2011 19:51

      TTG ist feige wie sonst was:

      thinktankgirl schrieb am 12.07.2011 um 19:14
      Ich frage also, bist Du @ttgirl damit einverstanden, wenn ich einige Deiner früheren Kommentare, die meine bislang (aus begreiflichen Gründen) noch nicht belegte Anschuldigung, dass aus diesen Deinen früheren Kommentaren eine gewisse sozialdarwinistische Haltung herauszulesen ist, nochmals zitiere? Ja oder Nein?

      Du hörst mit dem Dreckschmeissen nicht auf?
      Gebe deinen Klarnamen samt ladefähige Adresse an, dann können wir uns gerne über meine angeblichen sozialdarwinistischen Äusserungen austauschen.

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      • ForenBoy permalink
        12. Juli 2011 19:54

        Ich würde an Deiner Stelle nicht um Erlaubnis fragen, wenn die Redaktion das seinerzeit nicht moderiert hat, kann sie es heute auch nicht.

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      • 12. Juli 2011 23:50

        @Forenboy
        Sie hat es moderiert, in dem sie mich rausgeworfen hat, wobei ich nur schrieb, wer Silvio Gesells sozialdarwinistische Menschenzucht emanzipatorisch empfindet, disqualifiziert sich, um es mal vorsichtig auszudrücken.

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    • 12. Juli 2011 23:47

      @Louis Levy

      Hallo Louis, du bist heute wieder einmal in überragender Form, ich habe soeben gelesen wie die italienische „Moto Guzzi“ aufgestiegen ist und sich sex mal überschlagen hat, was ich vorhin in den „Notizen“ verewigt habe. Das arme Luder ist übersäht mit blauen und braunen Flecken. Ich glaube sogar der Herr Kosok hat was abbekommen. Dass die Angie keinen Mumm in den Knochen hat, ist nun wohl bewiesen. Ich frage mich nur, was sagen nun ihre Verteidiger dazu? Der Herr Ebertus, zum Beispiel? Ich sage mal für ihre propagierte „Hochzucht des Menschengeschlechts“ ist sie wohl doch nicht die Richtige.

      Beste Grüße fidelche

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      • R.G. permalink
        12. Juli 2011 23:56

        „Das arme Luder ist übersäht mit blauen und braunen Flecken. Ich glaube sogar der Herr Kosok hat was abbekommen. Dass die Angie keinen Mumm in den Knochen hat, ist nun wohl bewiesen.“

        Giallo galore! Welch ein Gemetzel!
        Man darf gespannt sein, ob Onkel Kosok braune Flecken ins Chinohöschen abgesondert hat…

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  26. ForenBoy permalink
    13. Juli 2011 09:11

    Das neueste „Qualtitätsblog“ im „Qualitätsforum“:

    Soziale Freiheit
    Blog von Soziale Freiheit

    12.07.2011 | 23:01
    Henryk M. Broder zum Panzerexport nach Saudi-Arabien
    Eine Frage an den neoliberalen Henryk M. Broder :

    Er hat ja offen gesagt, das er CSU gewählt hat, jetzt Frage ich Ihn ob er die Repressionspanzer Leo 2 auch nach Saudi-Arabien liefern will, er hat diese Exportpartei ja gewählt ?

    Wann nimmt er endlich Stellung ?

    —————————————————————————————————————–

    Das ist keine gekürzte Fassung, nein, das ist das ganze Blog.
    Da bleiben Trittbrettfahrer sicher nicht aus………………..

    http://j.mp/nxyKMV

    Was sind Repressionspanzer und was hat die Queer-Community damit zu tun?
    Fragen, die Henryk M. Broder sicher alle im „der Freitag“ beantworten wird.

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    • ForenBoy permalink
      13. Juli 2011 16:50

      der „Knallkopp“ erzeugt neues MiniBlog, das Niveau sinkt weiter in der FC:

      Soziale Freiheit
      Blog von Soziale Freiheit
      13.07.2011 | 16:31
      Henryk M.Broder verweigert Kommentar zu Saudi-Panzerdeal
      Bin in Mailkontakt mit Henryk M. Broder. Auf die Frage des Panzerdeal , ob er Ihn genehmigt hat mit seiner CSU-Stimme hat er bisher nur mit „Sie Knallkopp“ geantwortet. Auch wie sein Entweder Broder-Begleiter Hamed zum Unfreiheitsdeal steht ist bisher nicht geklärt.

      Ich warte auf den Kommentar in Welt.
      ——————————————————————————————————————

      da fällt mir nichts zu ein……..

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    • ForenBoy permalink
      13. Juli 2011 20:46

      Soziale Freiheit schrieb am 13.07.2011 um 19:06
      http://www.henryk-broder.com

      Er sagt jetzt sein Kumpel Hamed (Entweder Broder) sagt jetzt ich solle mich selber ficken. Jeder bekomt den e-mail-Verkehr, wenn er will.

      Soziale Freiheit schrieb am 13.07.2011 um 19:08
      So, selber ficken ist erledigt.

      —————————————————————————————————————–
      Die FreitagsBlogger sind schon von besonderer Qualität, das sollte sich die Readktion doch mal näher ansehen:

      http://j.mp/nMMMOR

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  27. 13. Juli 2011 10:21

    @sweetheart,
    ich habe den Blog von merdeister nur überflogen. Vorab, ich würde Homöopathie, Osteopathie und bestimmte Naturheilverfahren nicht auf dieselbe Stufe stellen. Ich würde es auch niemandem verbieten an irgendeinen Gott zu glauben. Beides ist Privatsache, die Wirkung von Homöopathie und die Existenz von Göttern ist wissenschaftlich nicht beweisbar. Wenn es jemandem hilft ist das schön und deshalb gut so. Wenn Religion missionieren will und also außerhalb der eigenen vier Wände aktiv und präsent ist, kann es gefährlich werden. Wenn Homöopathie mittels Placebo-Effekt hilft, ist das schön. Wer Homöopathie über die Schulmedizin stellt, könnte moralisch verwerflich handeln, wenn ein Patient Schaden nimmt, weil er notwendige schulmedizinische Hilfe ausgeschlagen hat. Homöopathie-Fans und gläubige Christen/Moslems müssen es sich gefallen lassen, dass Kritiker sich über ihren Glauben lustig machen.

    Die Art und Weise wie thinktankgirl im „Freitag“ die Sache angeht, in dem sie Kritiker, gedeckt von der Freitagsmoderation, als „Arschlöcher“ bezeichnet wird die Gemeinde der Homöopathie-Fans nicht wachsen lassen. Im umgekehrten Falle wäre Louis Levy längst deaktiviert worden. Damit macht sich Jakob Augsteins Freitag mit thinktankgirls Ideologie und ihrem Diskussionsstil, nun schon zum wiederholten Male, gemein.

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    • ForenBoy permalink
      13. Juli 2011 10:53

      @fidelche, genau das hat ja Aidsleugner und Impfgegner Klaus Binding monatelang ungehindert im „derFreitag“ tun dürfen:

      er hat die sogenannte „Schulmedizin“ lediglich auf Unfallchirurgie und Zahnbehandlung reduziert, ansonsten vollständig abgelehnt!.

      Für den Despoten und Verschwörer gibt es kein Thema, zu dem er seine kruden Ansichten nicht verbreitet.

      http://www.youtube.com/user/Dongilong

      Vermutlich sind weinsztein und Klaus Binding gute Freunde, denn wie sonst kommt Klaus Binding zu Gurkensalat Im Kopf?

      Bruder Bernhard zu Scharlatanen wie Binding und anderen Leugnern der „Schulmedizin“
      (der Begriff würde übrigens von Verfechtern der Homöopathie als abwertendes Schimpfwort geprägt, deshalb von mir in Anführungszeichen.)

      http://j.mp/nWnNuY

      Besser kann ich es auch nicht sagen.

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    • ForenBoy permalink
      13. Juli 2011 11:04

      „der Freitag, kommt neben Binding und „betramberg“ übrigens bei Bruder Bernhard auch nicht gut weg…….. wer hätte das gedacht.

      Ich hatte ja wochenlang das schändliche Tun von Binding und Monsieur Rainer im derFreitag kritisiert, erfolglos, ich wurde sogar wegen diesen beiden Despoten „gegangen“.

      Jetzt sind zwar beide weg, aber derFreitag dennoch kein Stück besser!
      Die Frage „wes Geistes Kind“ ist dieser Freitag bleibt immer noch offen!

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    • sweetheart permalink
      13. Juli 2011 13:07

      @Fidelche (10.21), volle Zustimmung!

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    • 13. Juli 2011 14:08

      Diese „Schwitzhütten“ bringen aber schon was, oder? Kann es sein, dass diese Frau im lila Leibchen thinktankgirl ist? Dieser Holzscheiterhaufen erinnert mich an die völkischen Sonnwendfeiern, die auch Silvio Gesells Kumpels in der antisemitischen Kommune „Oranienburg-Eden“ so gerne feierten.

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  28. ForenBoy permalink
    13. Juli 2011 11:53

    @sweetheart/Karola, vielleicht hilft es Dir ja, Josefs und meine Meinung zu „merdeister“ leichter zu verstehen, wenn Du einen Blick in das Blog der schlampigen „Wissens-Redakteurin“ (was auch immer das sein mag) zu werfen (Motto: Hauptsache, irgendetwas hin gerotzt) und die Beiträge von Klaus Binding, bertramberg und merdeister zu lesen:

    es geht wie immer im derFreitag wieder mal um Gurken ….ähm EHEC.
    Ich bewundere, wie merdeister so sachlich und ruhig bleiben kann, ich bin immer voll ausgerastet wenn Binding seinen Schlonz in den Freitag gekübelt hat.

    http://j.mp/orBUeH

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  29. sweetheart permalink
    13. Juli 2011 13:16

    @Forenboy/Andreas – na, mein Verständnis für Josef und Dich ist doch nahezu grenzenlos! 🙂

    Weißt Du, ich hab‘ an @merdeister jetzt wirklich eben kein größeres Interesse – es ging um 2 konkrete Beiträge von ihm und die müssen für sich selbst sprechen.

    Und Binding tu‘ ich mir jetzt auch nicht an, zumal der ja nun wohl zumindest im FREITAG gesperrt ist. Ich komm‘ ja zeitlich kaum mit den aktuellen Themn hinterher!

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    • ForenBoy permalink
      16. Juli 2011 10:02

      ..zumal es ja eigentlich ganz einfach und logisch ist, also die Homöopathie:

      „Theorie

      Die theoretische Basis der Homöopathie ist das sog. Simile-Prinzip oder die doppelte Verneinung:
      nein + nein = ja
      oder im homöopatischen Sinne
      krank + krank = gesund
      Hahnemann nannte das: similia similibus curentur, Ähnliches mit Ähnlichem heilen.
      Der Kranke »krank1« wird mit einem krankmachenden Mittel, genannt Heilmittel, »krank2« behandelt, bis er »gesund« ist, oder auch nicht. Diesem Ansatz wohnt ein logischer Widerspruch inne. Das erkannte Hahnemann schnell und erweiterte seinen Glaubenssatz um das extreme Verdünnen (Potenzieren) des krankmachenden Heilmittels »krank2«. um dessen Wirkung zu erhöhen: Je stärker »krank2« verdünnt wird, umso besser (sprich: weniger!) wirkt es. Damit brachte er wieder Logik in seine Rechnung
      krank1 + krank2 = gesund
      Je mehr das krankmachende Mittel verdünnt ist, umso weniger kann es den Kranken, »krank1«, der ja bereits krank ist, krank machen und umso schneller wird er gesunden. Logisch!“

      http://j.mp/q17QOc

      Viel Spaß beim Lesen.

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      • 16. Juli 2011 13:05

        Kommt ein Homöopath zum Arzt und klagt: Ich hab einen dicken Hals! Sagt der Arzt: Dann geh ich mich verdünnisieren.

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  30. ForenBoy permalink
    15. Juli 2011 11:41

    Ein Evidenz fest, das ich gerne weiter empfehle:

    http://j.mp/pVIVZp

    und noch mehr davon:

    http://j.mp/pVIVZp

    da kann sich Heißluft-Columbus noch so gönnerhaft geben………..

    „Ich fände das sehr schade, wenn Sie nun aus meiner Kritik, zitierte Quellen nicht überwertig zu interpretieren, nun den Schluß ziehen, nur noch offline, vielleicht sogar in der Wirkungsforschung, irgendwo in der Medizin, dem lobenswerten Prüfgeschäft nachzugehen. – Hoffentlich ist das nur ein wenig ironisch gemeint, denn Sie können sehr wohl einem allgemeinen Publikum Zusammenhänge und Kritikpunkte näher bringen.“

    http://j.mp/pM4HYy

    ….und ob merdeister das kann, zumal er er sein „OFFLINE“ ohnehin nur auf sein „Interesse an der Wirkung der homöopathischen Behandlung“ bezog, und nicht auf den Themenkomplex insgesamt.

    Tja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil…….. viel schreiben kann den nicht ersetzen, da hilft selbst Einbildung in Überpotenz nicht weiter.

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    • ForenBoy permalink
      15. Juli 2011 11:53

      wenn man Heißluft-Columbus kennt, weiß man auch, wie abfällig er das „allgemeine Publikum“ gemeint hat.

      Dabei hat merdeister doch nur zu verstehen gegeben, dass er seinen Kenntnisstand über die Wirksamkeit der Homöopathie nicht länger aus sinn frei zerschossenen Blogs der FreitagsCommunity beziehen wird, aber sowas will Herr Leusch sicher nicht wahr haben, Pech gehabt, Columbus. Vielleicht blasen Sie Ihre Heißluftballons in Zukunft weniger aus, dann brauchen Sie nämlich auch bedeutend weniger Ballast.

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      • ForenBoy permalink
        16. Juli 2011 11:33

        jetzt hat es merdeister dem Columbus auch erklärt:

        merdeister schrieb am 15.07.2011 um 20:33
        Lieber Herr Leusch,

        offenbar habe ich mich (zum wiederholten Male :-)) missverständlich ausgedrückt. Offline habe ich Freunde, die der Homöopathie offener gegenüber stehen als ich. Dort ist ein differenzierterer Austausch möglich als in diesem Medium. Was nicht heißt, ich würde hier die Segel streichen 🙂

        …………………….
        http://j.mp/pM4HYy

        auch der Rest ist lesenswert.

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        • sweetheart permalink
          17. Juli 2011 14:44

          Hallo, Andreas!
          Die Diskussion zur Homöopathie ging hier noch einmal weiter:

          Columbus` Nebelfahrt


          Sonntägliche Grüße!

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        • ForenBoy permalink
          17. Juli 2011 15:38

          hi Karola, auch Dir sonntägliche (leider kühl etwas verregnete) Grüße nach NRW. Allerdings solltest Du den Disput um die Homöopathie nicht persönlich nehmen, es ging eigentlich nur um die meist persönlich diskreditierend gemeinten Spitzen der üblichen Verdächtigen gegen „merdeister“, der dann noch seine verschwurbelte Segnung seitens Heißluft-Columbus erhielt.

          Die Texte von Columbus lese ich nicht mehr, weil sie in ellenlangen wohlfeilen Worten am Ende doch wieder alles Gesagte in Frage gestellt haben, und bar jeder festen Meinung sind.
          Diese „sowohl als auch“ -Beiträge sind einfach nur langweilig, weil nichtssagend. Da hilft auch die geschliffene Formulierung und das perfekte Layout nichts.
          An Columbus kann man sich einfach nicht reiben. Da fehlt der Sand im Getriebe. Nur anständig, lieb, aalglatt, schleimig und höflich geht ja nun mal gar nicht.
          Ich warte schon auf den Tag, an dem Columbus zu Fuß den Ärmelkanal überquert.

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        • 17. Juli 2011 18:58

          ….barfuß natürlich, mit hoch gerollten Hosenbeinen, um nicht nass zu werden, und das alles nur, um die Redaktion des Freitag zu besuchen……

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  31. ForenBoy permalink
    15. Juli 2011 11:56

    Vielleicht blasen Sie Ihre Heißluftballons in Zukunft weniger AUF, dann brauchen Sie nämlich auch bedeutend weniger Ballast.

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  32. ForenBoy permalink
    18. Juli 2011 23:22

    der von mir und Karola geschätzte „Schwarzbart“ findet

    schwarzbart schrieb am 18.07.2011 um 18:11
    Interessante Erfahrung. Mehr und mehr erscheinen mir Feminismus/Maskulismus/$whatever als Luxusspielzeuge privilegierter weisser MitteleuropäerInnen. Man muss doch sich&andere auch dann unglücklich machen, wenn man satt ist und kein Krieg droht.

    Labert halt weiter…
    Es gibt nicht „Den Feminismus“. Es gibt auch noch die Volksfront von Judäa. Und die Judäische Volxfront. Und…
    Kinder verhungern, damit die Finanzkapitalisten ihre Profite maximieren können, demokratische Staaten finden sich wieder als Geiseln privatwirtschaftlicher Rating-Agenturen, aber hier geht es nur um die richtige Stange, um die „Heilige Sandale“ daran zu befestigen.

    Jehova! Jehova!
    ————————————————————————————————————
    j-ap schrieb am 18.07.2011 um 19:40
    (schwarzbart schrieb am 18.07.2011 um 19:23)

    Hallo schwarzbart!

    Nach diesem Kommentar ist jedenfalls eines klar:

    Im Grunde unterscheiden Sie sich von den geschmähten Feministen, Maskulisten, $whatever-isten usw. überhaupt gar nicht, sind sich mit den jeweiligen Fraktionen intim sogar völlig einig darin, daß die menschliche Gattung gespalten ist in bloß phänomenale Menschen einerseits und funktionale Menschen andererseits (denn nur diese Spaltung ist es, die die Opposition erzeugt, die Sie und die andern so herzergreifend umtreibt: Mann vs. Frau, Finanzkapital vs. Produktionskapital vs. Merkantilkapital, Privat vs. Staat usw. usf.); nur buchstabieren Sie diese Spaltung halt anders aus und stören sich gewaltig daran, wenn Ihnen die Eingemeinschaftungskonkurrenz ins Handwerk pfuscht.

    Ich grüße trotzdem mal rüber, altes Haus. 😉
    ———————————————————————————————————–
    schwarzbart schrieb am 18.07.2011 um 20:43
    Es ist eigentlich diese dumme,plumpe Art, mit der die globale Elite ihr „Divide et impera“ durchkonjugiert und Erfolg hat.
    Wir brauchen nicht immer neue Fronten, wenn wir der Zukunft gut aufgestellt begegnen wollen, weder die Feministen noch Maskulistinnen (kommen auch noch). Wir brauchen ein gemeinsames Gesellschaftsbild, das alle mitnimmt und niemanden benachteiligt, weswegen auch immer. Nur haben sich die Feministinnen sich in ihrem Geschlechterkrieg den eigenen Schützengraben so toll eingerichtet, dass sie dort auf immer wohnen bleiben wollen…
    Aber auch wenn man diese Tür hinter sich schliesst: In der nächsten Abteilung gibt es dann wieder das Schauspiel, wie die Oberschicht die Mittelschicht gegen die Armen aufhetzt und auch das läuft wie geschmiert. Also nochmal:

    Jehova! Jehova!

    Schönen Gruss zurück.
    ————————————————————————————————————

    Magda schrieb am 18.07.2011 um 21:42

    Eben, j-ap, es ist ein Jammer, was Sie mit Ihren Erkenntnissen anfangen.
    Nichts. Hier ein bisschen rumrühren, dort ein bisschen mit anheizen. Dort was anderes als da. Hauptsache Pläsier.
    Verstehe und immer noch ne Runde übern Catwalk für Geistesmodels .
    ————————————————————————————————————-

    j-ap schrieb am 18.07.2011 um 22:05
    »Dort was anderes als da. Hauptsache Pläsier«, schreiben Sie, Magda.

    Ich weiß zwar nicht, warum ausgerechnet das Pläsieren ein Vorwurf sein soll, aber das macht auch nichts, denn weit häufiger als das greift sich ohnehin die nackte Verzweiflung Platz, weil es eben genau nicht »dort was anderes als da« ist, sondern im Gegenteil stets dasselbe, worüber ich schreibe.

    Ihr gelegentliches und sehr seltsames (Nicht?-) Verhältnis zum Tanz und zur Bewegung des Körpers — ich entsinne mich da an mehrmals gefallene »Pirouetten« und dergleichen — bleibt mir auch weiterhin dunkel. Entspannen Sie sich doch mal, liebe Magda.
    ————————————————————————————————————-

    ich lasse das mal unkommentiert, denn das spricht für sich selbst.

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    • 18. Juli 2011 23:41

      Das spricht für sich selbst — so ist es. Und für den Fall, daß es das doch nicht tut, noch einmal anders formuliert:

      Die Qualität der Gesellschaft, auf ihren Begriff gebracht, ist die, daß sie sich durch die Negation jeder Vergesellschaftung hindurch vergesellschaftet: ein Realparadox, das sowohl logisch wie praktisch unmöglich ist, weswegen diese Vermittlung auf immer höherem und totalerem, aber zugleich dadurch immer leerer werdendem Niveau wiederholt werden muß: »Das Leben lebt nicht«.

      Für jemanden, der davon keinen Begriff hat, scheint es so, als ginge es um tausend verschiedene Sachen, obwohl es immer nur und genau: darum geht.

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      • sweetheart permalink
        18. Juli 2011 23:50

        Josef, jetzt schreib‘ doch vielleicht Deinen letzten Kommentar nochmal so um, daß ihn auch ggfs. ein, sagen wir mal, durchschnittlich begabter Zwölftklässler verstehen könnte.

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        • ForenBoy permalink
          19. Juli 2011 00:20

          dieser Bitte schließe ich mich an, ansonsten ich schweren Herzens der j.ab-abtrünnigen Magda irgendwie zustimmen müsste.

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        • 19. Juli 2011 10:48

          Was gibt es daran nicht zu verstehen, liebe sweetheart?

          Die ganze Gesellschaft ist verkehrt und sie prozessiert eben deshalb auf immer höherem Niveau immer verkehrter weiter als gleichsam zwanghafte wie unmögliche Notwendigkeit.

          Deshalb muß die Gesellschaft nicht »verbessert«, sondern abgeschafft werden, und wer dieses Abschaffen, diese Negation der Negation, also die Kritik, nicht betreibt, der verhält sich unsachlich.

          Das ist die Kurzform der Reise von Kant über Hegel und Marx bis zu Adorno.

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      • 19. Juli 2011 11:46

        für j-ap
        Magdas Rätsel:
        Das Ganze ist …
        a) das Runde
        b) das Große
        c) das Unwahre

        Achtung: Nur eine Antwort ist richtig!

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    • sweetheart permalink
      19. Juli 2011 00:02

      Andreas, ich muß Dir was beichten: ich habe heute Abend 2 Stunden „Unterschichtsfernsehen“ geguckt – und jede Minute genossen!
      Ich hatte einen anstrengenden Tag mit einer Mutter, die um 6 Uhr morgens telefonisch ankündigte, nun zu sterben, was sie aber glücklicherweise wieder verschoben hat – und einen aufreibenden Termin mit dem Schreiner, der so allerlei in meiner Wohnung entgegen der ursprünglichen Planung ausgeheckt hat.

      Da war „Tine Wittler“, die für RTL ander Leuts unvorstellbares Chaos über Nacht überschaubar macht und das Ganze tränenreich bei den schönsten Balladen samt Schäferhundwelpen den Nutzern wieder übereignet, genau das Richtige: ich kann sowas dann mit ebenso viel Gruseln wie Mitgefühl verfolgen – vermutlich so wie andere Leute sich irgendwelche Süßigkeiten reinziehen – auch wenn die Chancen gut stehen, daß die Leute spätestens in einem Jahr wieder demselben Chaos anheimfallen.

      Und genau wie irgendwelche Schokoladenexzesse reicht mir das jetzt wieder für ein halbes Jahr.

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      • ForenBoy permalink
        19. Juli 2011 00:16

        du bist ja süß, @Karola, da muss ich doch mal direkt googeln, was Du Dir da angetan hast,,,,, aber mit Hundies kann ja gar nicht so unter schichtig gewesen sein, 🙂

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  33. sweetheart permalink
    19. Juli 2011 12:29

    „Was gibt es daran nicht zu verstehen, liebe sweetheart?“
    Die Formulierung des mittleren Abschnitts, lieber Josef!
    (Hab‘ vergessen, wie man hier fett druckt.)

    In meiner Vorstellung dient Sprache der Kommuniukation, nicht der Exklusion – daher der zitierte „durchschnittlich begabte Zwölftklässler“.
    Ich dachte, Du könntest den gemeinten Abschnitt in diesem Sinne umformulieren.

    Wir haben uns vor langer Zeit ja schon mal über das Thema „Abschaffung der Gesellschaft“ unterhalten – und nach wie vor kann ich’s mir schlecht vorstellen im Sinne von Ausmalen, sehe ich mir einen Teil meiner Mitmenschen an, möcht‘ ich’s mir auch gar nicht vorstellen, seh‘ ich mir einen anderen an, denke ich, daß sie nichts Eiligeres zu tun haben werden, als eine neue „Gesellschaft“ zu gründen.
    Also warum nicht die vorhandene Gesellschaft „verbessern“?
    Du weißt ja, daß „berichtigen“ und „verbessern“ zu meinem Berufsbild gehört – aber es ist nicht allein diese langjährige Praxis, die zu dieser Einstellung führen würde, das ist eher mein Naturell.
    Ich bin eine, die auch graue Räume mit einem Blumenstrauß verschönt und grießgrämige Gesichter mit einem Lächeln, einem Scherz, mit Aufmerksamkeit aufhellt.

    Daß ich Dir da nicht folgen mag, liegt vielleicht daran, daß ich die „Reise von Kant über Hegel und Marx bis Adorno“ nie angetreten habe – trotz meines „großen Philosophicums“.
    Ich hab‘ gelegentlich drüber nachgedacht, ob ich es nun vielleicht tun sollte. Ich denke nicht. Und das hat nicht nur mit der verfügbaren Zeit zu tun, von der ich gerne einige hier verbringe.

    Ich verweigere mich dem schlicht.
    Im Zusammenhang mit der Plagiatsdiskussion in der FC, wo ich auch ein paar Deiner Beiträge las, erinnerte ich mich noch einmal daran, wie enttäuschend das Verfassen meiner ersten Proseminararbeit über irgendwas Gemeinsames bei verschiedenen Romanen von Dickens war:
    ich hatte voll Begeisterung meine Gedanken dazu sortiert, bevor ich brav, wie ich es gelernt hatte, alle damals noch in dicken Büchern nachgewiesene Sekundärliteratur zusammensuchte, bestellte und las – um dann enttäuscht festzustellen, daß so vieles schon von anderen gedacht und verfaßt worden war und ich nun das, was doch meine originären Gedanken waren, nun nur noch als an jenem Ort zu jener Zeit auf jener Seite von jenem Autor umschreiben, belegen und zitieren konnte.
    „What oft‘ was thought, but ne’er so well expressed!“ wäre mir als Maximum übrig geblieben.
    Deswegen!
    Deswegen bleibe ich eine „unsachliche“ Karola, stellvertretend für die vielen anderen, die auch nicht alle die philosophische Reise antreten werden, aber dennoch das Leben, das ihnen vorgesetzt wurde, irgendwie gedanklich wie praktisch „auf’n Pin“kriegen müssen.

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    • sweetheart permalink
      19. Juli 2011 12:34

      Korrektur: da sollte stehen: „Die Formulierung des GANZEN mittelren Abschnitts..“, „Ganzen“ fett gedruckt.

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    • sweetheart permalink
      19. Juli 2011 12:34

      Korrektur: da sollte stehen: „Die Formulierung des GANZEN mittleren Abschnitts..“, „Ganzen“ fett gedruckt.

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    • R.G. permalink
      19. Juli 2011 12:39

      @sh
      Fett drucken: spitze Klammer auf, dann ein „b“ und spitze klammer zu. Dann den zu fettenden Text und dasselbe wie vorher, aber vor das „b“ den slash von über der 7. Normaler HTML-Befehl.

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      • ForenBoy permalink
        19. Juli 2011 13:39

        TEST fettTest mager

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        • ForenBoy permalink
          19. Juli 2011 13:41

          hat geklappt R.G., danke

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      • sweetheart permalink
        19. Juli 2011 17:25

        TEST fett Test mager

        Like

        • sweetheart permalink
          19. Juli 2011 17:31

          2. Versuch
          TEST fett Test mager

          Like

        • 19. Juli 2011 17:41

          Sweetheart, ich möchte Sie – nur heute Sie – mal ganz kursiv knutschen für fett! Denn Du bist mir ja auch so eine …

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        • sweetheart permalink
          19. Juli 2011 17:52

          Also Rainer!

          PS Sag‘ mal: wie geht denn „kursiv“?

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        • R.G. permalink
          19. Juli 2011 18:11

          Ich bin zwar (noch!) nicht Rainer ;), aber einfach anstatt des „b“ ein „i“ für „Italic“ einsetzen. Hier gibt’s ne Tbelle. Ocer einbfach self-html googlen.

          http://www.html-seminar.de/befehlsuebersicht.htm#schriftattribute

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        • 19. Juli 2011 18:23

          R.G.: für Dich heut Knutsch in halbfett, wie die Verlags- und Verlegerlandschaft so sagt …

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        • R.G. permalink
          19. Juli 2011 18:31

          Ich bin klein,
          mein Herz ist Rainer…

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        • ForenBoy permalink
          19. Juli 2011 18:54

          @rainer, reiße Dich am Riemen Du musst mir doch nicht alles nachmachen…… 🙂

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        • 19. Juli 2011 19:58

          wer vormacht darf nachgemachtes nicht mehr unterstreichen … (wie geht denn das nun wieder 😉

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        • 19. Juli 2011 22:17

          @rainer, so: nachgemachtes

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    • ForenBoy permalink
      19. Juli 2011 13:46

      lasse Dich mal kurz knuddeln @sweetheart

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      • 19. Juli 2011 16:25

        ich mach es in kursiv … 😉

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      • sweetheart permalink
        19. Juli 2011 17:45

        If at first you don’t suceed …

        R.G., danke ebenso –
        und @Forenboy: doch nicht so feste, mir bleibt ja die Luft weg! 🙂

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    • 19. Juli 2011 14:52

      @sweetheart & all
      mit dem Firefox Tool „text formating toolbar“ funktioniert das alles wunderbar!
      Entweder unter https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/text-formatting-toolbar/ installieren oder auf „Add ons suchen“ gehen und „text formating toolbar“ eingeben.

      Damit kann man z.B. fett, untersteichen, kursiv, Bilder einfügen und Links hinterlegen.
      Voraussetzung ist Firefox.

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  34. 19. Juli 2011 15:57

    uhh habs noch net….

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  35. 19. Juli 2011 15:59

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  36. 19. Juli 2011 15:59

    menno!

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  37. 19. Juli 2011 16:02

    ich gebs auf…. (sollte das Bild einer sehr untypischen Türkin werden……)

    —————–
    hibouh, wir haben es ausgebessert. Wir hoffen du warst damit einverstanden. Das Bilder einfügen funktioniert hin und wieder nicht bei WordPress
    Die Mi-Redaktion

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  38. 19. Juli 2011 20:28

    Hier tragen wir keine Kopftücher 🙂

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  39. sweetheart permalink
    19. Juli 2011 20:49

    Das beruhigt mich, daß Du kein Kopftuch trägst, @Hibou!

    Ich finde, sie sieht hübsch, gepflegt und freundlich aus. So einer würde ich gerne begegnen.
    Was ich von den in a thousand shades of brilliant beige gewandeten unförmigen Gestalten, denen ich hier gelegentlich begegne, nicht sagen kann.
    Ich kann nicht glauben, daß sich jemand freiwillig so häßlich macht.

    Ich hoffe, daß jemand wie dieser Preisboxer und Scharlatan Pierre Vogel hier nicht noch mehr Zulauf bekommt und dann nicht nur seine Frau in „ein Stück Stoff“ hüllt.
    http://www.spiegel.de/video/video-1015909.html

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  40. 19. Juli 2011 21:27

    Hab heut mehrere hollaendische Jungs mit Kopftuch gesehn!

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  41. 19. Juli 2011 21:31

    Hayrünissa sieht echt auf diesem Photo net schlecht aus. Aber Achtung: sie wurde minderjaehrig mit Abdullah zwangsverheiratet und musste von da an verhüllt und ohne Uni auskommen (was allerdings – Schatz, isch hab Uni – nicht unbedingt schaedlich sein muss?)

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    • 19. Juli 2011 23:12

      Die „Uni“ vom kleinen „süssen“ thinktankgirl legt Wert darauf, nicht mit ihr in Verbindung gebracht zu werden, hab ich gehört.

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      • 19. Juli 2011 23:24

        In einer Graphik zur Distanz von Witzelnschaft (E. Jandl) und ttg-Figur käme die Klarnamenverweigernde gar nicht erst ins Bild: SO entfernt ist sie von allem selbst formalen Denken.

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  42. R.G. permalink
    21. Juli 2011 15:42

    „Meine Frage war: WARUM will man sich sexuell aufreizend bekleiden, ohne dass man dabei mit aufgereizten Männern Sex haben will? Was ist der Sinn? Was steht hinter dieser Haltung „Ich reize Dich auf, Du darfst mich aber nicht anfassen, und wie Du mit Deiner Aufregung klar kommst, ist eben Dein Problem“?“
    Mein Sinn hinter aufreizender Kleidung: Damit ich bei mehr als 24°C nicht schwitze, Frau Laber-Fahrenheit. Und ich habe auch keine Angst, dass dann hechelnde Männer über mich herfallen.
    Und warum beantwortet Klein Laber nicht die Frage, warum sie Lippenstift und Nagellack trägt? Soll ja auch Fingerfetischisten geben… Oder Knutschboys. Zählt diese Minderheit nicht? Die werden dadurch doch diskriminiert!
    http://www.freitag.de/community/blogs/fahrenheit-451/wo-bleibt-emanzipation#comment-292640

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    • 21. Juli 2011 17:53

      Hier darf jeeeder sich anziehn wie er will /
      im Rahmen der freizügigen BILDordnung – versteeeht sich!</em

      Oder: Wer Schmuddelkind ist, bestimme ich!

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    • sweetheart permalink
      21. Juli 2011 18:27

      Am kühlsten ist es bei hohen Temperaturen unter leichten Stoffen mit körperfernen Schnitten, damit die Luft zirkuliueren kann.

      Ich hab‘ auch noch nie gehört, daß eine Frau sagt: „Ich ziehe mich ‚aufreizend‘ an, weil’s so heiß ist .“ Eher: „Ich nutze die willkommene Hitze um mich ‚aufreizend‘ anzuziehen.“ – wenn sie ehrlich ist.

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      • R.G. permalink
        21. Juli 2011 19:20

        Ich hab‘ das mal so flappsig gesagt. Sicher gilt es da noch zu definieren und zu differenzieren. Frauen wie Lara (sie ist mir mit ihrem emotionalem Getue und Beleidigungen schon mehrmals aufgefallen) treiben einen Keil zwischen die Geschlechter, indem sie die ganze Zeit einteilen in „männlich“ und „weiblich“ und dabei gar nicht merken, was sie tun. Dieser DonQuiote (oder so ähnlich) hat ihr in dem Thread mal genau das gespiegelt. Kapiert hat sie’s anscheinend nicht. Diese Frau hat eine erwachsene Tochter!!!! Am Anfang dachte ich, Fahrenheit/Lara sei selbst so 16 Jahre alt! Diese Frau hat eine riesige Erwartungshaltung an Männer und es scheint mir nicht das erste Mal, als nutze sie den freitag, um einen Mann kennen zu lernen. Ist ja auch nix gegen einzuwenden, aber dieses Art und Weise, wie sie sich als „reines, engelhaftes“ Wesen, das ab und zu mal Feuer spuckt (huhhh, wie gruselig! Und wie süüüß, voll den eigenen Kopp hattse, unsere kleene…) darstellt, ist schon lustig.

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        • R.G. permalink
          21. Juli 2011 22:13

          Als Bsp. mal etwas, das ich gerade gelesen hab‘. Genau DAS meine ich. Selbst Abgoul aka Banabab aka sachichma ist verwirrt. Himmel, hilf. Wie viele HA habe ich schon über diese Theorien geschrieben? LOL!Hier der Auszug:

          luzieh.fair schrieb am 21.07.2011 um 20:41
          „Mit welcher Berechtigung wird da provoziert?“

          Berechtigung?

          „Ziel sei vielmehr, die Kontingenz von anatomischen Körpermerkmalen und performativer Geschlechtsidentität aufzuzeigen und Geschlechter-Verwirrung zu stiften. Butlers Konzept der Subversion setzt voraus, dass Subjekte, die gegebene Geschlechtsidentitäten annehmen, zwangsläufig inkohärente Konfigurationen erzeugen, die durch die Valenz überschneidender und widersprüchlicher Diskurse Widerstand hervorrufen. Durch diese Koexistenz der Diskurse entsteht die Möglichkeit der Rekonfiguration und Neu-Einsetzung, etwa durch Parodie, Travestie oder andere experimentelle Praktiken.“

          de.wikipedia.org/wiki/Judith_Butler#Politische_Theorie

          Rahab schrieb am 21.07.2011 um 21:53
          so sauber, yussufle?
          -> die bleibt so lange aus, bis das begrabbeln des knaben nicht mehr damit entschuldigt wird, er hätte im wickelrock doch so feminin ausgesehen.

          und nun geh ich wieder lesen. aus achtung vor halbierten schawulen oder so.

          j-ap schrieb am 21.07.2011 um 21:54
          Soll ich diesen unglaublichen Satz von/über Judith Butler mal übersetzen? Ich mußte ihn nämlich selber dreimal lesen, um unter dem Berg an Sprachmüll und — vermutlich szeneeigenem —Jargon noch soetwas wie einen Begriff auszugraben …

          abghoul schrieb am 21.07.2011 um 22:03
          hat beim abghoul auch ein wenig Kopfschmerz verursacht, der Butler Text…
          hat aber irgendwann *click* gemacht,
          aber das war auch nur der Wasserkocher.
          Das Gerät wollte mich aber bloß veräppeln, weil, ich war doch gar nicht am Kaffee kochen…

          http://www.freitag.de/community/blogs/fahrenheit-451/wo-bleibt-emanzipation#comment-292786

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        • 21. Juli 2011 23:30

          an j-ap anschließend: „um unter dem Berg an Sprachmüll und Jargon noch so etwas wie einen Begriff auszugraben …“ — „um unter dem Berg an Kleidermüll und Armut noch so etwas wie einen anmutigen Körper zu sehen …“ | — „um neben dem Nichts an Kleidung und Führung noch so etwas wie einen anziehend-angezogenen Körper zu sehen …“ | Lesen bitte unter der Perspektive: Nackte Tratschsachen.

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        • R.G. permalink
          21. Juli 2011 23:48

          Mensch, Rainer (ich schreibe extra nicht „Mann, Rainer“, denn das wäre sexistisch)!
          Du kannst Dir Deine anzüglichen nackten Tratschtaschen auch nicht EINMAL verkneifen.
          Meint Mensch, irgendwie neu-links,
          RG, (Deb)

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        • 21. Juli 2011 23:59

          Ich geh gleich zum Burger King: das sind nächtliche Tatsachen. Ich liebe es! Und grüße!

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  43. R.G. permalink
    22. Juli 2011 13:12

    Neeeee, brave emotionale Frauen denken selbstverständlich nicht über Pornos nach, bah-bah! Aber spießig ist sie dann doch nicht, die kleene. Jaja, die „Irrungen und Wirrungen“, wenn man den Freund beim Pornoschauen erwischt. Schlimm.

    Fahrenheit 451 schrieb am 22.07.2011 um 12:46
    Lieber Jan

    ich finde Ihre Diskussionsansätze interessant und ich denke schon, dass ich Einiges dazu sagen könnte, weil ich viel darüber nachgedacht habe (nicht über Porno, versteht sich, sondern über die Irrungen und Wirrungen in menschlichen Verhältnissen). Aber wenn Sie es vorhaben, den Artikel zu löschen, verzichte ich darauf, mich zu äußern. Sorry. Das ist jetzt nicht böse gemeint. Ich möchte es einfach nicht.

    http://www.freitag.de/community/blogs/jfremder/pornographie-ist-keine-paartherapie#comment-292973

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  44. R.G. permalink
    25. Juli 2011 13:05

    Lethe erklärt der „Genderexpertin“ einiges Grundsätzliches und Butler. Lohnt sich, den Strang noch weiter zu verfolgen. Wundert mich, dass Rahab nicht sofort aggressiv wird, aber gegenüber Frauen hält sie sich ja meist etwas zurück.

    „Rahab schrieb am 23.07.2011 um 09:15
    und dann lesen wir noch von Judith Butler zur theorie der interpellation:
    „Mit einem Schimpfwort belegt zu werden (to be called a name) ist eine der ersten Formen linguistischer Verletzung, die man lernt. Aber nicht jede Nennung beim Namen ist verletzend. Beim Namen gerufen zu werden ist eine der ersten Bedingungen, durch deren Erfüllung ein Subjekt in der Sprache konstituiert wird; tatsächlich ist dies eines der ersten Beispiele, die Althusser für ein Verständnis von ‚interpellation‘ beibringt.“
    (…)
    „Wenn man mit einem verletzenden Namen gerufen wird, wird man herabgesetzt und erniedrigt. Aber dieser Name beinhaltet auch eine andere Möglichkeit: Indem man mit einem Schimpfnamen belegt wird, bekommt man, paradoxerweise, eine bestimmte Möglichkeit für eine soziale Existenz, wird initiiert in ein zeitlich begrenztes Leben der Sprache. Dieses Leben könnte mehr sein als das, was die ursprüngliche Absicht des verletzenden Anrufs vorsah.“
    (Butler, Excitable Speech: A Politics of the Performative, 1997)

    Lethe schrieb am 23.07.2011 um 14:06
    möglicherweise bedient Frau Butler hier aber auch nur die sich zunehmender Beliebtheit erfreuende Verwechslung von Sensibilität und Empfindlichkeit. Wir sind ja neuerdings ganz toll sensibel, wo wir früher einfach nur empfindlich waren. Sensibilität richtet sich auf andere; wenn unsere Seelchen sich verletzt fühlen, waren sind wir hingegen einfach nur empfindlich. Und Empfindlichkeit, sobald sie als Zweck zur Selbstimmunisierung eingeführt wird – welchen Eindruck ich bei Butler massiv hege – führt zu einer Reduzierung der Autarkie, weil das Wohlbefinden in zunehmendem Maß nicht mehr aus sich selbst heraus geschöpft wird, sondern bestimmten Verhaltens der Umgebung bedarf.

    Solches Verhalten zu erwarten, ist im besten Falle wagemutig, meist aber einfach nur Unfug und Selbstbetrug.

    Überfließende Empfindlichkeit ist kontraproduktiv in Bezug auf Selbstbestimmtheit und Emanzipation, sie ist eine Art Autoimmunerkrankung der Psyche. Diese ganze Gerede von Verletztheit und das ausufernde Bewusstsein von eigener Verletztheit reduziert letztlich nur die Fähigkeit eines Menschen, mit den Dingen, mit den Zumutungen seitens des Lebens in Gestalt anderer Menschen fertig zu werden.“
    http://www.freitag.de/community/blogs/maedchenmannschaft/ob-schlampe-oder-nicht-warum-ich-slutwalk-unterstuetze#comment-294024

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  45. R.G. permalink
    25. Juli 2011 13:08

    Lethe erklärt der „Genderexpertin“ einiges Grundsätzliches und Butler. Lohnt sich, den Strang noch weiter zu verfolgen. Wundert mich, dass Rahab nicht sofort aggressiv wird, aber gegenüber Frauen hält sie sich ja meist etwas zurück. Die Damen sind ja soooo sensibel, LOL! Gen das, was ich immer sage!

    „Rahab schrieb am 23.07.2011 um 09:15
    und dann lesen wir noch von Judith Butler zur theorie der interpellation:
    „Mit einem Schimpfwort belegt zu werden (to be called a name) ist eine der ersten Formen linguistischer Verletzung, die man lernt. Aber nicht jede Nennung beim Namen ist verletzend. Beim Namen gerufen zu werden ist eine der ersten Bedingungen, durch deren Erfüllung ein Subjekt in der Sprache konstituiert wird; tatsächlich ist dies eines der ersten Beispiele, die Althusser für ein Verständnis von ‚interpellation‘ beibringt.“
    (…)
    „Wenn man mit einem verletzenden Namen gerufen wird, wird man herabgesetzt und erniedrigt. Aber dieser Name beinhaltet auch eine andere Möglichkeit: Indem man mit einem Schimpfnamen belegt wird, bekommt man, paradoxerweise, eine bestimmte Möglichkeit für eine soziale Existenz, wird initiiert in ein zeitlich begrenztes Leben der Sprache. Dieses Leben könnte mehr sein als das, was die ursprüngliche Absicht des verletzenden Anrufs vorsah.“
    (Butler, Excitable Speech: A Politics of the Performative, 1997)

    Lethe schrieb am 23.07.2011 um 14:06
    möglicherweise bedient Frau Butler hier aber auch nur die sich zunehmender Beliebtheit erfreuende Verwechslung von Sensibilität und Empfindlichkeit. Wir sind ja neuerdings ganz toll sensibel, wo wir früher einfach nur empfindlich waren. Sensibilität richtet sich auf andere; wenn unsere Seelchen sich verletzt fühlen, waren sind wir hingegen einfach nur empfindlich. Und Empfindlichkeit, sobald sie als Zweck zur Selbstimmunisierung eingeführt wird – welchen Eindruck ich bei Butler massiv hege – führt zu einer Reduzierung der Autarkie, weil das Wohlbefinden in zunehmendem Maß nicht mehr aus sich selbst heraus geschöpft wird, sondern bestimmten Verhaltens der Umgebung bedarf.

    Solches Verhalten zu erwarten, ist im besten Falle wagemutig, meist aber einfach nur Unfug und Selbstbetrug.

    Überfließende Empfindlichkeit ist kontraproduktiv in Bezug auf Selbstbestimmtheit und Emanzipation, sie ist eine Art Autoimmunerkrankung der Psyche. Diese ganze Gerede von Verletztheit und das ausufernde Bewusstsein von eigener Verletztheit reduziert letztlich nur die Fähigkeit eines Menschen, mit den Dingen, mit den Zumutungen seitens des Lebens in Gestalt anderer Menschen fertig zu werden.“
    http://www.freitag.de/community/blogs/maedchenmannschaft/ob-schlampe-oder-nicht-warum-ich-slutwalk-unterstuetze#comment-294024

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    • 25. Juli 2011 14:18

      Na ja, ich weiß nicht, wer´s hier „drauf“ hat. Und ob mein oller Lateinlehrer mit seinem „subicio“ et „nomenclatio“ hier weiterhülfe, kann ich auch nicht mehr fragen …

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  46. 25. Juli 2011 17:19

    Wie findet Ihr eigentlich diesen Andreas Kemper von der Uni Münster? Klassismus, mehrere eigene Blogs, und nun zum norwegischen Terror, wo Josef schon eine Einlage gegeben hat, die weder dem Blogautoren noch natürlich Uwe Theel verständlich war. Also, was argumentiert der Kemper eigentlich?
    http://www.freitag.de/community/blogs/andreas-kemper/breivik-ist-nicht-wirr#comment-294084

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    • reflexione galore permalink
      25. Juli 2011 17:30

      Um’s kurz zu machen: oberflächlich. Hab’s heute Mittag schon gelesen, als auch Streife so komisch nachgefragt hat. Aber nur einen Ast im Strang.

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    • 25. Juli 2011 18:38

      Ich hab es nur überflogen, verstehe aber nicht wirklich die Argumentation. Ich habe zu wenige Infos über den norwegischen Terror um schon klare Aussagen machen zu können. War es ein Amoklauf eines Rechtsradikalen, war er alleine, steckt eine Organisation dahinter, ist er irre? Vermutlich eine Mischung aus allem. Breivik ist jedenfalls ein Produkt seiner Umwelt, was J-AP auch angedeutet hat.

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      • reflexione galore permalink
        25. Juli 2011 18:58

        Genau so sehe ich’s auch, fidelche. J-Aps Andeutungen habe ich auch ganz wertfrei derartig gesehen. Es ist mir scheierhaft, warum Kemper und Co. sich sowas von gar nicht in andere „Denken“ hineinversetzen können, aber gelichzeitig wertend an die Kommentatoren herantreten. Dieses intellektuelle Unvermögen spielgelt sich auch wieder, indem Kemper Kunibert Hurtig zu unterstellen versucht, er benutze dasselbe Vokabular wie der Killer, also auch dieselben „Denkschablonen“. Das ist einfach nur widerlich. Ich finde es gut, wie Hurtig reagiert. Aber selbst das wird ihm angekreidet – er habe einen anderen Humor oder seie zynisch. Mit anderen Worten: Es wird alles verdreht, da Leute wie Kemper sowieso ihr Schwarz-Weiss-Weltbild pflegen und sie es gar nicht kennen, sachlich an eine Sache heran zu gehen. Alle anderen außer ihnen selbst sind „schlecht“ und pi, deshalb unterstellt man anderen ja ratz-fatz mal, auch ein Nazi zu sein. Zum Fremdschämen, da man weiß, dass sich so niemals etwas ändern wird:

        „Kunibert Hurtig schrieb am 25.07.2011 um 16:08
        Das alles ist nicht wirr, sondern als politische Positionierung ebenso bekannt wie inhaltlich falsch. Die „Tabubrüche“, die mit Begriffe wie „Political Correctness“ und „Gutmenschentum“ Stimmung gemacht haben, führen in der Praxis zu Massenmorden wie dem im Oslo. Es ist jetzt an der Zeit mit den Leuten im eigenen Bekanntenkreis, die die Position vertreten haben, dass „Sarrazin ja irgendwie auch Recht habe“, ein ernstes Wort zu reden.

        Es ist nicht wirr? Natürlich ist es wirr, genauso wirr wie Ihre Brücke zu Massenmorden. PC ist Sprachverwirrung, geschaffen, um die Ausgrenzung derer vorzunehmen, die der Sprache, aus welchem Grunde auch immer, nicht mächtig genug sind, um sie gegen die zu nutzen, die sie (die Sprache) gegen sie selbst nutzen!

        Gutmenschentum ist die Umschreibung einer Wesenshaltung, die um des Opportunismus einer Mehrheitsmeinung willen Offensichtliches verklärt oder verleugnet. Davon gibt es hier eine Menge … Die Verfälschung von Begrifflichkeit zum Zwecke politischer Positionierung ist Ihnen, AK, ja wohlfeiles Gut zur ideologischen Untermalung indifferenter Positionen … nicht wahr?

        Andreas Kemper schrieb am 25.07.2011 um 16:30
        Irritiert es Sie gar nicht, dass Sie das Vokabular eines polistisch motivierten Massenmörders teilen?

        Kunibert Hurtig schrieb am 25.07.2011 um 16:36
        Andreas Kemper schrieb am 25.07.2011 um 16:30

        Ich teile Ihre polistisch artikulierte Auffassung nicht. Ihre Unterstellungen sind die Reaktion einer Verwirrung. Und das Vokabular … nun denn, wir teilen es

        Andreas Kemper schrieb am 25.07.2011 um 16:48
        Breivik beginnt sein Traktat mit einem Statement gegen „Politcal Correctness“. Diese Vokabel dient seit 15 Jahren der Abwehr von antifaschistischen Argumenten. Dieser Anti-PC-Diskurs ist die politische Grundlage für Breivik. Sie sollten sich schämen, auch weiterhin noch diese Denkschablonen zu favourisieren.

        Kunibert Hurtig schrieb am 25.07.2011 um 17:45
        Andreas Kemper schrieb am 25.07.2011 um 16:48

        Allein der Begriff
        Political Correctness
        sollte Ihnen klar machen, dass er nicht hier erfunden wurde, sondern spezifischen Zwecken diente, u.A. der von mir angeführten Sprachverwirrung.
        Ein Meister darin war T.W. Adorno, der auf einer Feier anlässlich irgendeines deutsch/amerikanischen Events seiner Verachtung für den american way of life derart (in deutsch natürlich) Ausdruck verlieh, dass es von den Adressaten nicht verstanden wurde, nicht verstanden werden konnte. Die Simplifizierung des Sprachverständnisses führt direkt in eine Vereinfachung des Denkens. Nie Vergessen!

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      • 25. Juli 2011 19:45

        Aus lokalpolitischen und auch aus Gründen der Verlagsbeobachtung habe ich Kempers Freitagsbeiträge natürlich immer aufmerksam gelesen. Hier nun würde ich auch endlich sagen: oberflächlich. Und daß bloß Schubladen der Normallinken vorhanden sind, um was reinzustecken. Mitdenken kann Kemper eben nicht. Arme Universität, es tut mir leid um die hübschen münsteraner Studentinnen.

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        • 25. Juli 2011 20:59

          Verlagsbeobachtung, Rainer? Stimmt — Andreas Kempers Buch, das ich nicht kenne, ist im Unra(s)t-Verlag erschienen, den ich schon kenne.

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        • reflexione galore permalink
          25. Juli 2011 21:05

          „Oberflächlich“ ist so ein Wort, dass ja tatsächlich von sehr oberflächlichen Leuten, die natürlich nicht als oberflächlich gelten wollen, besonders gerne benutzt wird. Genau deshalb vermeide ich diesen Begriff seit Jahren, da meine erfahrung zeigt, dass ausgerechnet diese Leute es selbst sind, nämlich „oberflächlich“.
          Ich fasse Deine Anspielung auf „münsteraner Studentinnen“ mal so auf: Selbst wenn sie „nur“ hübsch sind, machen sie sicher einen Bogen ummen Kemper. So long….
          Hier was ganz altes Medienmäßiges, ein guter Alter mit was etwas Altem aus MS, aber mit Oliver Polak, so ganz süß-sauer!:

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        • 25. Juli 2011 21:13

          och, der polak, heut noch aufkleber am laternenpfahl fotographiert, ms, stubengasse.

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        • reflexione galore permalink
          25. Juli 2011 22:22

          Überlegt: Erobique hat ja klaviermäßig-moderat schonmal „Jackpot“ von Tocotronic gecovert, aber noch besser sind natürlich die Bezüge zu „Jud Süß“. Vielleicht ganz gut, dass ich nicht, wie zu sehr gewollt, Musik (-Wissenschaft) studiert habe, sondern auch die Hinweise auf Ghostbusters verstehe. Btw.: Ich hatte fidelche schonmal geschrieben, dass ich gerne mal einen Art „kunstgeschichtlichen“ Artikel über die Ablehnung von Juden im Alltäglichen schreiben würde, wenn es meine Zeit erlaubt. Da ich eher technisch, musisch und „vereinfachend“ denke und schreibe, wird es u.U. eher umständlich werden, Hypertxt und Fußnoten zu lesen. Z.B. der „BlutsaugerMythos“, aka, was „der Vampir“ mit Judenfeindschaft zu tun hat. Sehr schwierig rüberzubringen für Leute/Leser, die nicht so easy auf die Quellen zurückgreifen können.
          Hier wird jemand über’s Eis geschoben, der auch auf Curling steht. Bitte nicht mit Hurling verwechseln!
          Peter Licht. Eis am Arsch (oder so)

          Curling Klupp HH, mit Erobique als…

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        • 25. Juli 2011 22:31

          Ohja, Deb, mach das bitte mal: Vampirismus, bürgerliche Gesellschaft und Antisemitismus.

          Ich hatte das Thema auch schon mal angerissen. Hier, bei Frau Zinkant:
          Wahres Getränk

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        • reflexione galore permalink
          25. Juli 2011 23:23

          @J-AP: Deinen Inhalt zum Link habe ich gelesen und der hat mich auch zeitweilig kirre gemacht, dennoch tue ich mich aus verschiedenen Gründen schwer, tatsächlich mal einen Artikel zu schreiben. Also hier. Eben weil ich mich, was wissenschaftlicher Ausdruck betrifft, schwer tue wegen des Wechses zwischen den Wissenschaften. Das Denken und die Art des Zitierens. Ich habe bisher nur drei Quellen, die etwas hergeben, das für mich tatsächlich etwas hergibt, zwei davon sind sehr neu und selbst Zusammenfassung. Eine ist z.B. von Florian Kührer. Aber ich bin ja am Ball!
          Muss ja leider auch wirtschaftlich arbeiten, d.h. „nur“ acht Seiten Inhalt inclisive Fußnotes. Zu Deinen Aussagen im Kemper-Artikel: Nein, ich kenne noch immer nicht die pol. Details zu Deinen Aussagen ganz genau. 🙂
          Hatten wir schonmal:

          Gude!

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        • 26. Juli 2011 00:13

          Liebe Deb,

          eines kannst Du mir glauben: Ich weiß ziemlich genau, was Du mit den Schwierigkeiten bezüglich der Artikel meinst. Deshalb gibt’s ja auch so lächerlich wenige Artikel von mir im auffälligen Unterschied zu meinen vielen Kommentaren hier und dort und sowieso.

          Es gibt viele Kommentare von mir, die man ganz problemlos und etwas umgeschrieben als Artikel verwenden könnte — aber ich habe die beschissene innere Anspruchshaltung, daß ich mindestens drei Bücher wälzen muß, ehe ich mich an einen Artikel setze.

          ich hab’s ja bis heute nichtmal geschafft, die angekündigte Rezension zu Nell-Breuning zu veröffentlichen, obwohl die schon längst fertig ist: Weil für mein Gefühl immer noch was ‚fehlt‘. Bescheuert, ich weiß, aber es ist so.

          Schreib halt einfach drauflos und pfeif auf die akademische déformation professionnelle. Ich schreibe das, weil ich es weiß, aber einfach nicht schaffe. 😉

          Trotzdem und jetzt erst recht: Dir auch gude!

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        • 25. Juli 2011 21:45

          Ein Tip, den ich sofort in einem neuem Fenster per rechter Maustatze öffne: und lese – was ja das wichtigste ist.

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        • sweetheart permalink
          25. Juli 2011 22:24

          Danke für den Broder-Artikel, @Fidelche!
          Beim FREITAG war er „natürlich“ schon in irgendeiner Diskussion als geistiger Brandstifter herausgestellt worden.

          Die in seinem Artikel erwähnte „Turkishpress“, die ‚aufgeklärte‘ türkisch/deutsche Journalistinnen als „Euterclique“ bezeichnet (Das kannte ich noch nicht; ist das Gegenstück „Schwanzclique?), soll übrigens, so ein ZEIT-Kommentator, auch Artikel von „Mustafa Celebi“/@Muhabbetci veröffentlichen.
          Ich habe mir eben dort auch den Artikel angesehen, auf den Broder sich bezieht – und habe selten so ein krauses Zeug gelesen.
          http://www.turkishpress.de/2011/07/24/wilders-sarrazin-broder-geistige-brandstifter/id3814
          Bei der Gelegenheit möchte ich darauf hinweisen, daß ich nach wie vor engstirnige Verfechter des Islam kritisieren werde, die Scharia auch nicht im kleinsten Teilbereich in einem europäischen Land enziehen sehen möchte
          (schon fast zu spät, s.GB) und daß nach meiner Meinung Frauen in Burka oder ähnlich leibfeindlicher Gewandung hier bitte gerne, aber nur zu Besuch auftauchen mögen.
          Ich weise weiterhin darauf hin, daß ich neimanden erschieße und niemanden dazu aufwiegle.

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        • 25. Juli 2011 22:38

          Du brave Maus!

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        • 25. Juli 2011 22:44

          »Euterclique«? Steht das tatsächlich so da?

          Wenn ja, dann handelt es sich um eines der ältesten antisemitischen Stereotype schlechthin; eines, das noch aus der Zeit des mittelalterlichen Antijudaismus stammt.

          Beispiel? Hier: Zyklon Beatz (Punkte »Entmenschlichung« und »Verteufelung / Dämonisierung«, siehe Bilder dazu).

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        • sweetheart permalink
          25. Juli 2011 22:51

          Weitere Ergänzung zum Thema:
          heute Morgen entnahm ich meinem Briefkasten mitsamt der Tageszeitung 2 Flyer – gefaltetes Din-A-4-Format – die ich ahnungslos und mit nüchternem Magen ansah:

          Faltblatt 1 mit der großen Überschrift „Rettet die Kinder“ hielt ich für den Appell einer Hilfsorganisation für die hungernden Kinder in Somalia – und wurde beim Aufschlagen mit Farbphotos von Föten vor und nach einer Abtreibung konfrontiert: ein schreckliches blutiges Gemetzel.

          Ich halte es für jedermanns Recht, Abtreibungen abzulehnen und selbst nicht vornehmen zu lassen, aber ich halte es auch für mein Recht, von solchen Bildern verschont zu bleiben, wenn ich sie nicht ausdrücklich verlange.
          „Verlangen“ ist ausdrücklich erwünscht: ich werde (nicht persönlich)
          gebeten, bis zu 500 dieser Flugblätter kostenlos zu bestellen und zu
          verbreiten.

          Flatblatt 2 informiert mich unter dem Titel „Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Homosexualität“, daß Homosexualität „eine erworbene Sexualneurose“ sei und daß „Homosex keine Liebe“, aber glücklicherweise „heilbar“ sei.
          Dann folgen 2 Din-A-5-Seiten über das „Urteil der Bibel“ über die Homosexualität.

          Abschließend soll ich folgendes ankreuzen:
          – ich sage nein zum Homosex und möchte mehr über die CHRISTLICHE MITTE wissen
          – ich bitte um Gratis-Infos der CM.
          A. Mertensacker, CHRISTLICHE MITTE (CM), Postfach 2168, 59531 Lippstadt

          Ich hätte diese Pamphlete an keinem Tag gerne in meinem Briefkasten gefunden – heute fand ich es besonders ekelhaft.
          Es hat heute nicht mehr geklappt, morgen werde ich mit dem Lokalredakteur meiner Zeitung Kontakt in dieser Sache aufnehmen.

          Wer sich das antun will:
          http://www.christliche-mitte.de/index.php?option=com_content&view=article&id=14&Itemid=27
          http://www.christliche-mitte.de/index.php?option=com_content&view=article&id=12&Itemid=26
          Ich meine mich zu erinnern, daß die „Christliche Mitte“ bei der letzten Landtagswahl in NW auch kandidiert hätte.

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        • 25. Juli 2011 23:04

          Was ist Streifzug doch für ein Arschloch: http://www.freitag.de/community/blogs/streifzug/osama-bin-broder — Und ich werde hier nicht mehr kommentieren, weil der Seitenaufbau solange dauert, daß ich meine Kommentarmotivation meistens schon vergessen habe wenn ,,,…,,,… Tschüß, Leute.

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        • sweetheart permalink
          25. Juli 2011 23:05

          Rainer, Kennst Du (Du kennst!) die Geschichte „Of Mice and Men“?
          Die geht nicht wirklich gut aus!

          ———–

          Josef, was meinst Du, warum ich fast immer wie auch hier einen Link zu den Zitaten setze, die ich verwende?
          Damit Du nicht fragen mußt: „Steht das tatsächlich so da?“
          Da steht auch „…’Mütter‘ wie Seyran Ates, Necla Kelek oder die jüngsten im Bund, Güner Balci oder Cigdem Toprak stehen mit der Brust in Reih und Glied.“ – wie immer das genau gehen mag.

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        • sweetheart permalink
          25. Juli 2011 23:20

          Ich kann Dir nur beipflichten, Rainer:
          1. dauert der Seitenaufbau hier recht lange;
          2. ist @Streifzug ein Arschloch;
          3. ist @mcmac ebenfalls ein Arschloch, dem oder der es der oft zitierte „innere Vorbeimarsch“ zu sein scheint, endlich mal einen Juden beschimpfen zu können:
          „H & M Broder: als Publizist eine willige, halbtote und fischige Hafennutte. Giftig ohnehin und dadurch.“
          Ganz nach dem Motto: „Das wird man doch noch mal sagen dürfen!“
          http://www.freitag.de/community/blogs/streifzug/osama-bin-broder

          Ob @Streifzug denn auch so kritisch nachhaken würde, wie weite Teile der FC das nach der Tötung von bin Laden taten, wenn Broder getötet werden sollte?
          Ich wäre mir da nicht so sicher!

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        • reflexione galore permalink
          26. Juli 2011 00:04

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    • sweetheart permalink
      25. Juli 2011 20:17

      Rainer, gerade wollte ich folgenden Namen samt eines nachfolgenden Fragezeichens einstellen.
      Andreas Kemper?
      Ich geh‘ nochmal ein wenig lesen – bisjetzt ist er mir nur als „echter Kerl“ mit gehörntem Avatar und Anti-Antifeminist aufgefallen.
      Ganz sicher ist er aber – zumindest in seiner eigenen Überzeugung – einer derjenigen, die alles immer gewußt haben, die richtigen Überzeugungen haben und alles richtig machen.

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  47. 25. Juli 2011 20:51

    Heute in der Tram gehört:

    Was ist der Unterschied zwischen Counterstrike und Religion? Das eine ist ein Killerspiel, das andere Killerernst.

    (Das waren, geschätzt, Zwölfjährige, die da so sprachen!)

    GRÜSZE!

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  48. 25. Juli 2011 23:52

    @ sweetheart

    Guten Abend, sweetheart!

    Fangen die also bei ‚euch da oben‘ auch schon an? Ich kann da nämlich ebenfalls eine Geschichte erzählen:

    Und zwar gebe ich seit etwa zwei Jahren dem Sohn meiner Nachbarn so im Zweiwochentakt Nachhilfe (Mathe und Latein, 6. Jahrgangsstufe, Gymnasium). Da in Sebastians (so heißt der Sohn meiner Nachbarn) Schulranzen grundsätzlich Chaos herrscht und die Blätter aus Prinzip nicht eingeheftet, sondern als gewaltige Loseblattsammlung irgendwo am Grunde des Tornisters aufbewahrt werden, in der kein Mensch mehr irgendwas findet, es sei denn per Glücksgriff (was ich einerseits sehr verstehe, weil’s auf meinem Schreibtisch bis heute aussieht wie Kraut und Rüben und ich anders gar nicht arbeiten könnte, ich das aber andererseits aus pädagogischen Gründen einem Sechstklässler auch nicht sagen kann), habe ich Aufräumen verfügt.

    Und also haben wir gemeinsam dat Dingens ausgeräumt und wollten es eben wieder einräumen, als zwischen diversen Kaugummis, zerknülltem Butterbrotpapier und so weiter etwas rausflattert: eine kleine Broschüre (gesamt DIN A 4, dreimal längs gefaltet, sodaß es das Format eines Standardbriefs ergibt) in Reingelb (= Warn- und Signalfarbe).

    Frontaufschrift: »Für Jugendliche und Erwachsene — Aktion Leben e.V.«

    Ich klappe auf und lese da — ich zitiere hier wörtlich:

    »Tag für Tag werden allein in der Bundesrepublik Deutschland weit mehr als 1.000 noch nicht geborene Kinder getötet und ihre Mütter körperlich und seelisch krank.

    Viele Frauen und Mädchen sagen uns: ich habe nicht gewußt, was Abtreibung ist und bedeutet, und niemand war da, der gesagt hätte: ‚Nimm Dein Kind an, ich helfe Dir‘, und so ließ ich es geschehen!

    Deshalb sollte jeder Mann und jede Frau, junge und alte Menschen wissen, was bei diesem tausendfachen Holocaust [sic!] geschieht!«

    Und dann folgen die Bilder in aller Grauenhaftigkeit: Links die »Entwicklung des menschlichen Lebens« bis zur 21. Schwangerschaftswoche, rechts und gegenübergestellt die bebilderten »Methoden der Abtreibung und ihre Wirkung«, angefangen bei Mifegyne (Abtreibung durch Hormone) über die Absaugmethode, die Salzverätzung bis hin zur »Tötung nach Kaiserschnitt«, daneben die dazugehörigen Bilder, die ich hier lieber nicht beschreiben möchte.

    Auf der Rückseite geht es dann weiter:

    »Was tun, wenn das Gewissen schreit?

    Unser Rat: Wenn Sie – oder jemand aus Ihrer Bekanntschaft – durch eine Abtreibung schuldig wurden, gibt es nur eine Möglichkeit, mit der Schuld fertig zu werden: Der Friede mit Gott!

    Denn GOTT ist der Herr über Leben und Tod! Vor IHM kann kein weltliches Gesetz und keine Indikation bestehen! …

    Hunderttausende Männer, Frauen, Familien, Politiker, Ärzte und Berater wurden bereits schuldig! – Wie lange soll das Morden in Massen noch weitergehen?«

    Danach folgt eine Beitrittserklärung zur »Aktion Leben e.V., die christliche Bürgerinitiative zum Schutz des menschlichen Lebens«.

    Ich nenne hier mal die Postanschrift, wie sie auf der Broschüre steht:
    Aktion Leben e.V.
    Postfach 61
    D-69518 Abtsteinach

    Ich habe noch nicht recherchiert, was das für ein Verein ist. Der Sebastian jedenfalls hat das Faltblatt einfach so im Sozialkundeunterricht (!) bekommen, es aber nicht weiter angesehen, sondern einfach in den Schulranzen geschmissen; er hatte also keine Ahnung, was das ist.

    Ich hab das Ding einbehalten und seinen Eltern gezeigt, die auch von nichts wußten. Geraten habe ich ihnen jedenfalls dazu, mal bei der Schule nachzufragen, was das soll. Ob in Baden-Württemberg etwa das weltanschauliche Neutralitätsgebot an Schulen nicht gelte. Was solche Faltblätter im regulären (!) Unterricht verloren haben. Ob die Schulleitung davon weiß. Wenn ja, wie sie das rechtfertigt. Wenn nein, wieso die Schulleitung nicht weiß, was ihre Lehrkräfte so treiben. Usw.


    (Der Vollständigkeit halber: Nein, ich bin kein »Fan« der Abtreibung und kenne auch niemanden, der Abtreibungen für eine schnieke Sache hält. Aber ich habe durchaus was gegen aggressiven kirchlichen Missionseifer, insbesondere dann, wenn er sich unter dem Deckmantel einer »Bürgerinitiative« an junge Menschen heranpirscht, noch dazu mit dieser Art Gräuelpropaganda.)

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    • sweetheart permalink
      26. Juli 2011 00:37

      Hallo, Josef!

      Na, dann guck mal hier:
      http://www.aktion-leben.de/
      Das Gegenstück aus der katholischen Ecke zu dem meinen aus der evangelikalen.

      Ich hoffe, die Eltern Deines Schützlings haben tatsächlich den „Mut“ nachzufragen – häufig haben Eltern den leider wegen ihrer Furcht vor irgendwelchen schulischen Nachteilen für ihre Kinder nicht.

      Es wäre wohl sinnvoller, die Schule machte einen verständlichen Aufklärungsunterreicht, um ungewollte Schwangerschaften zu verhindern!
      ————

      Und, um mich ungefragt in Deine anderweitige Debatte einzumischen: wer von Dir liest, wird ein Zögern bei der Veröffentlichung eines Artikels von Dir eher an eine kleine Koketterie denken.
      Kürzlich las ich von Dir in der FC die Schilderung einer Begebenheit. Hab‘ vergessen, worum es ging, das war auch nicht so wichtig: „wichtig“ war oder ist, daß Du nach meiner Ansicht diese Art von Schreiben auch einmal ins Auge fassen, bzw. nicht vernachlässigen solltest.

      Gute Nacht!

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      • 26. Juli 2011 01:13

        Liebe sweetheart,

        1. den Eindruck mit den Eltern kann ich bestätigen: nicht wegen irgendwelcher befürchteten Nachteile für den Steppke, sondern eher wegen der Sozialkontrolle bei ihnen.

        Sozialkontrolle? Ja: Die wollen nämlich nicht vor den andern Eltern (!) so dastehen, als würden sie sich »künstlich aufregen« und dergleichen, also zum Direx laufen und da Krach machen.

        »Es wäre wohl sinnvoller, die Schule machte einen verständlichen Aufklärungsunterreicht« — genau so ist es!

        2. Was nach außen wie Koketterie wirken mag, ist keine. Ich schrieb das da oben nicht, um ein paar Lobhudeleien abzustauben, sondern weil es genau so ist, wie ich’s aufgeschrieben habe. Ihr werdet darüber lachen, ich lache weniger.

        Ich bin ein geradezu obsessiver Tagebuchschreiber — offline —, und bin davon überzeugt, daß meine Tagebücher der einzige Ort sind, an dem es mir tatsächlich leicht fällt, zu schreiben.

        Danke, sweetheart. Du weißt schon, wofür.

        Dir eine geruhsame Nacht.

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  49. 26. Juli 2011 02:16

    oranier schrieb am 26.07.2011 um 01:39
    Der „einfache“ Mensch bist du wohl selber? Punkt. Doch welche bedrohlichen Zustände erlebst du, von denen du mit deinem hier aufgeführten Mumpitz abzulenken versuchst?

    Nachzudenken, die Gelegenheit war dir wohl nicht gegeben. Journalist und Top-Terrorist, Militär, Kultur, Kapital, Staat, Arbeit: alles zusammenschütten, umrühren und und eiskalt als „Kritik“ servieren, gell?

    Du wirst es zu deinem und unserem Frommen hoffentlich ebenso bald in nüchternem Zustand wieder löschen wie so manch anderen gesegneten Schwachsinn, den du uns hier zumutest.
    —————————————————————————————————————–
    Oranier schreibt das zu einem Blog von Streifzug: http://j.mp/q3xIcb

    und trifft damit den Nagel auf den Kopf.

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