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F-Rubrik-1

An dieser Stelle, wir nennen sie der Einfachheit halber  „Freitagsrubrik“, besteht die Möglichkeit unsterbliche Kommentare aus gewissen Foren zu verewigen. Nette Beispiele wären Beschreibungen oder Untersuchungen von „Winkelpfeiltasten“, „scharia-konformer Finanzprodukte“, „Menschenzuchtphantasien“ und so fort.

Update 19.3.11:

Zuletzt gingen hier in dieser Rubrik einige Kommentare von aktiven „FreitagsbloggerInnen“ ein, die wir nicht veröffentlichten, weil sie nicht die Intention dieser Rubrik trafen. In dieser „F-Rubrik“ sollen keine intelligenten „Freitagsbloggerkommentare“, sondern im Gegenteil, befremdliche „Freitagstexte“ gepostet werden. Beispielsweise der Kommentar von reflexione galore –„Asylantenheim der Intelligenz! (Monsieur Rainer)“- traf genau unsere Absicht!

Beste Grüße  – die Mission Impossible Redaktion

707 Kommentare leave one →
  1. reflexione galore permalink
    17. März 2011 16:52

    Der Freitag ist das Asylantenheim der Intelligenz! (Monsieur Rainer, 26.02.2011)
    http://www.freitag.de/community/blogs/monsieur-rainer/der-freitag

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    • reflexione galore permalink
      17. März 2011 20:36

      hadie schrieb am 26.02.2011 um 11:48
      „Der Freitag ist das Asylantenheim der Intelligenz!“

      Ein gewagter Vergleich. Ich habe die Freitag-Community mal mit einer Drückerkolonne verglichen, aber der Beitrag ist längst wegzensiert.

      weinsztein schrieb am 27.02.2011 um 03:56
      @ hadie

      „wegzensiert“, so so.
      Aus zuverlässiger Quelle weiß ich, dass Beiträge, die gewissen (ich weiß, es klingt überheblich, aber es ist so: intellektuellen) Voraussetzungen nicht genügen, in der Freitag-Community gelöscht werden, um die Person des Urhebers vor sich selbst zu schützen.

      Aber Ihr Bericht von Erfahrungen in Drückerkolonnen würde mich durchaus interessieren. Sollten Sie diskrete Formulierungshilfe benötigen – sehr gern, Herr Hadie.

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  2. 17. März 2011 18:13

    Ich persönlich finde die Menschel-Kommentare viel erbaulicher als die, die von nicht vorhandenem politischen oder gesellschaftlichen Verstand künden. Passend dazu ein paar frisch erdachte Sprüchlein:

    Wer die Freitags-Community kennt, sollte Nietzsche lesen.

    oder

    Wer die FC kennt, wird Nietzsche lieben.

    oder

    Freitagianerisches, allzu Freitagianerisches.

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    • 17. März 2011 22:08

      Ich stimme zu: diese Basisideologie der Herstellung von Heimeligkeit, von Nachbarschaft, vom schönsten aller Kleingärtnervereine. Irgendwann wird, wer überhaupt noch über Politik bloggt, sofort ausgeschlossen. Heute gibt es immerhin noch – zwar vorab entschiedene – Scheingefechte (bezogen auf Deaktivierungen).

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  3. 17. März 2011 19:07

    Mein lieber abghoul, Herzliche Grüsse Monsieur Rainer Verehrter Blogger, Hochachtunsvoll Monsieur Rainer Lieber BanaBab, Herzliche Grüsse Monsieur Rainer Lieber Herr Petrick, Herzliche Grüsse Monsieur Rainer Geschätzter Herr Quinten, Herzlichen Dank Monsieur Rainer Verehrter Wikinger, Herzliche Grüsse Monsieur Rainer Verehrter Monsieur Liszt, Herzliche Grüsse Monsieur Rainer Liebe sachichma, Mon cher, Voilà, ma chère sachichma! Lieber Herr Ness, Lieber Herr Dirk, Lieber Herr Binding, Lieber Herr Läntzsch, Verehrter Herr Bülow, Verehrter mcmac, Verehrte Redaktion, Monsieur Rainer Monsieur Rainer Monsieur Rainer Monsieur Rainer Monsieur Rainer Monsieur Rainer Monsieur Rainer Monsieur Rainer Monsieur Rainer Monsieur Rainer Monsieur Rainer Monsieur Rainer Monsieur Rainer Monsieur Rainer Monsieur Rainer Monsieur Rainer Monsieur Rainer Monsieur Rainer Monsieur Rainer Verehrter Herr Augenstern, Herzlichen Dank Monsieur Rainer Mensch Maier, lieber abghoul, jetzt, da Sie mich darauf aufmerksam machen, Sie haben recht. Eine Frau und dazu auch noch eine bildhübsche, wenn man dem schönen Auge die Phantasie folgen lässt. Danke! Herzliche Grüsse Monsieur Rainer | Zwei Tage in der Schleimspur eines Au-Tors, der nicht einmal dudengerecht grüßen kann.

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    • 22. März 2011 19:35

      Monsieur Beretta – 9-Millimeter-Kurzgeschichte (weiter unten mehrfach erläutert)
      http://www.freitag.de/community/blogs/monsieur-rainer/zeitenwende-#comment-243339
      Ein Thread vom 21. zum 22.3., mit Lausemädchen an M. Rainer, mit Ullrich Läntzsch über beide und wechselweise zurück mit dem Hinweis auf das Versäumnis des Berettabewehrten Mittelmeermannes, sich für die nur dem Rotwein geschuldet sein könnende Verwechslung (nämlich von Lausemädchen mit thinktankgirl) bei Lausemädchen entschuldigt zu haben. Tinkywinky ist kindergartenmäßig pikiert.
      Schön aber auch des Monsieurs Antwort auf andere Kritik hier: http://www.freitag.de/community/blogs/monsieur-rainer/zeitenwende-#comment-243439. „Ich kenne Sie nicht, ausserdem verstecken Sie sich hinter einem Pseudonym“ – sagt ausgerechnet ein Monsieur Rainer, der seinen Bücher auch nur dieses Pseudonym gibt und keinen bürgerlichen Autorennamen. Ich lese das Ganze, was er, dieser M.R., inzwischen im Freitag plaziert hat, so politisch, daß Maike Hanks Bitte an den Kritiker ignatz.w., den Berettabesitzer mit Kolonialherrenattitüde als Blogger doch bitte zu siezen, so sehr in die hier irrelevante NEtiquette sticht wie Kinder (früher) brav sein sollten. – Der Freitag läßt sich inzwischen wirklich Allerletztes bieten. Und sich die Kritik am Allerletzten verbieten. – Hätte ich einen Hund, würd ich sagen: „Hegel! Platz!!!“

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    • 25. März 2011 18:25

      Lob des hadie, sonst aber Tadel!

      Monsieur Rainer schrieb am 13.03.2011 um 15:48
      Geschätzte Magda, zu Ihrem hervorragenden Artikel bla bla bla

      hadie schrieb unnachahmlich am 24.03.2011 um 19:52
      @Monsieur Rainer: Ich bewundere ja Leute, die sofort wissen, wo die Bomben und Marschflugkörper hin gehören, wenn sie ein paar manipulierte Filmschnipsel im Fernsehen gesehen haben.

      Monsieur Rainer antworte aus seiner männlichen, ja männlichsten Männerwelt, die er sich so denkt am Mittelmeer am 25.03.2011 um 09:07
      Monsieur, wie lange waren Sie Soldat und wenn überhaupt, in welchen Einsätzen? Wenn Sie dies nachgewiesen haben, dürfen Sie gerne bei den Erwachsenen mitspielen, sonst würde ich raten, einfach zu schweigen, dann wird man wenigstens für einen Philosophen gehalten und nicht für einen Schwätzer.
      Bien Cordialement
      Monsieur Rainer

      Und weil keine Soldatinnen, weder aus der Betonfraktion noch auch der Redaktion kommen, solche Netz-Welt zu depublizieren, bleibt in der FC alles beim alten bzw. der Rotwein neben der Beretta, ca. 2000 km von Berlin entfernt.

      http://www.freitag.de/community/blogs/magda/revolution-und-abrechnung#comment-244696

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      • 25. März 2011 20:34

        Dieser schmierige „Monsieur Rainer“ hat der „Freitag-Qualitätscommunity“ noch gefehlt. Der „Schwätzer“ passt wie die „Faust aufs Auge“ zu „D.v.W.“, TTG und Co.

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        • 25. März 2011 21:22

          Das sehe ich auch so. Die konsequente Folge all dessen, was als ‚Beton‘ zusammengefaßt hier differenziert betrachtet wurde, in den Vol. I-X und den Folgepublizisten sowie den Evergreens der braunen FC.

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        • JustInTime permalink
          5. April 2011 12:27

          vergessen sollte man nicht, dass hier eher akzeptierte linke Schreiberlinge wie Uwe Juergen Ness gemeinsame Sache mit dem geschätzten Monsieur machen:

          hat doch UJN zeitgleich in einer konzertierten Aktion je ein Pranger-Blog gegen mich eröffnet haben.
          UJN hatte wegen der von mir in seinen Blogs geposteten Bilder und Videos, die seinen fanatischen Feldzug gegen die GRÜNEN zugunsten DER LINKEN konterkarierten, seinen Rückzug aus dem Freitag angekündigt.
          Seine Absicht, dass sich die Wut anderer User darüber gegen mich richtete, ging natürlich auf: die üblichen Verdächtigen haben ihn zum Bleiben aufgefordert, aber UJN hat sogar seine sämtlichen Blogs gelöscht, was die Wut der anderen natürlich noch steigerte, gingen doch alle ihre „wertvollen“ Kommentare verloren.

          Dabei haben sich alle meine Aussagen und Prognosen in Sachen DIE LINKE als richtig heraus gestellt, nicht nur die FDP hat eine Glaubwürdigkeitsproblem.

          Besonders Magda hat sich in der Hetze gegen mich hervor getan und es schließlich auch erreicht, dass nach dem Vorwurf von STASI-Methoden mir Schreibverbot erteilt wurde (übrigens ohne jede Benachrichtigung seitens der FC!)

          Danach ist dann UJN wieder unter großem Beifall eingelaufen, um seine GRÜNEN-Hetze fortzuführen, obwohl er in seinem Profil nur seine 18-jährige Zugehörigkeit zu den Gehassten erwähnt, und sich wohl schämt, sich zu den LINKEN zu bekennen.

          Jedenfalls bietet die FC einen riesigen Spielplatz für psychologische Studien……..

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        • 5. April 2011 13:15

          @JustInTime: Vergessen wird das hier nicht – haben doch schon einige über UJN an anderer Stelle hier gelacht. UJN ist z.B. auch etwas überempfindlich und reagiert bei jedem Pups über. Dass er das Geschleime von Monsieur Rainer nicht bemerkt oder merken will, spricht nicht unbedingt für ihn. Allerdings hat er an anderen Stellen ja nicht komplett Unrecht. Weder inhaltlich noch, wenn er z.B. von Rahab oder Weinbein genervt ist.
          Bei Weinszeins Hetze gegen mich war Magda übrigens auch schnell dabei.

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        • JustInTime permalink
          5. April 2011 13:36

          @goreflex, ich will ja auch nur zum Ausdruck bringen, dass die Akzeptanz anderer nicht allein der Tatsache geschuldet sein sollte, ob er des eigenen Feindes Feind oder Freund ist.

          Den Eindruck kann man hier allerdings manchmal bekommen, denn es gibt ja auch noch so etwas wie Grundsätze…….

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        • 5. April 2011 13:58

          Sicher. Allerdings kann man nicht in jedem Kommentar differenziert das wiederholen, das man schon hatte, nur damit der Erstlesern seinen spontanen Eindruck nicht zu überprüfen braucht. Zu Kommunikation gehört schließlich nicht nur der Sender. Das ist beim Freitag nämlich so, dass einige es sich sehr bequem machen und es noch nichtmal nötig haben, den kompletten Blog und die Therads – besonders, in denen es um ernste Themen geht – und sich bestimmte Kommentatoren raussuchen und diese mal eben als Nazi oder sonstewas verunglimpfen. Macht Wolfram Heinrich auch so. Er ist auch noch so dreist und gibt seine Unhöflichkeit gegenüber dem Blogersteller und anderen, die dessen Aussagen ernst nehmen, zu. Der feine Herr suggeriert somit, dass er über den Dingen stünde und gar nicht an anderen belegten Meinungen interessiert ist.

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        • 5. April 2011 14:05

          @JustInTime
          Ich weiß jetzt zwar nicht genau, wer du in der FC warst, kann aber vieles was du schreibst nachvollziehen. Wenn du schreibst, „ die FC ist riesiger Spielplatz für psychologische Studien“ ist das sehr richtig. Obwohl viele Blogger der FC uninteressant sind, macht es hier eben doch Spaß sich die Verhaltensweisen und Zitate dieser „Freitags-Avantgardisten“ näher anzusehen. Dabei passiert es sicherlich das ein oder andere Mal, dass über das Ziel hinausgeschossen wird und auch das „Freund-Feind-Denken“ angewandt wird. Ich meine aber schon, dass das hier eher die Ausnahme ist. Dass es in einem Forum unterschiedliche Meinungen gibt ist normal und wichtig. Exoten sind dabei nicht das Problem. Problematisch wird es, wenn die Moderation einseitig Stellung bezieht, insbesondere wenn diese einseitige Stellungnahme politisch verwerflich ist. Die esoterischen Seilschaften in der FC sind besonders ausgeprägt und besonders geschützt von der Moderation.

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        • 5. April 2011 14:06

          Das erinnert mich an Schule und Studium, diese Erwartungshaltung (z.B. an den Sender) und Laberkultur. Alle labern ihre Meinung, sind aber zu faul, die Quellen/Texte zu lesen. Hauptsache „diskutieren“, Hintergründe sind ja nicht so wichtig. Und sich dann am Ende wundern, wenn sie die Prüfungen dann doch nicht so toll gelaufen sind, falls ein ein Prüfer das Theater durchschaut.

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        • JustInTime permalink
          5. April 2011 15:17

          @fidelche, ganz einfach: mit den Links weiter unten hatte ich es eigentlich schon mitgeteilt………zumindest war das meine Intention.

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        • 5. April 2011 17:40

          @JustInTime
          deine Intention ist mir nun klar. Uwe J. Ness ist bei mir keineswegs akzeptiert, auch wenn er hin und wieder mal was Richtiges schreibt. Beispielsweise die deutsche Bombardierung Jugoslawiens, an der die „Grünen“ mit Joschka Fischer maßgeblich beteiligt waren, wäre einer meiner Hauptkritikpunkte an der Ex-Partei von Ebermann und Ditfurth. Diese Bombardierung wird Ness wahrscheinlich ähnlich kritisch sehen.

          Im „Freitag“ werden abweichende Meinungen zum „Freitagsmainstream“ nicht gerne gesehen. Da sind sich Uwe Theel, D.v.W. und die Moderation einig. Die Diskussionen werden immer eintöniger und das ohnehin eher genügsame Niveau wird immer mäßiger, auch durch die Neuzugänge, von Binding bis Muhabbetci. Das Freitagsforum besteht zu 95 Prozent aus Witzfiguren, die im realen Leben vermutlich gescheitert sind und einer Moderation welche die antisemitischen, islamistischen, religiös fundamentalistischen Antidemokraten, aus welchen Gründen auch immer, schützt. Da mitzumachen, wäre für mich mittlerweile ein moralisches Problem. „DerDonnerstag“ gehört aus meiner Sicht aktuell zu den wenigen normalen Leuten in der FC, der sich klar gegen die “Verrückten“ abgrenzt. Gut und „J-AP“ lässt sich nun auch nicht mehr alles gefallen. Einschränkend muss ich schreiben, dass ich kaum noch was in dem Forum lese. Mit rechts oder links hat das alles eher weniger zu tun.

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        • JustInTime permalink
          5. April 2011 18:26

          @fidelsche, ich mache es mir mal einfach: ich stimme Dir in allen Punkten zu, und das stimmt wirklich….. na ja bis auf Dein Konterfei, das ich nur aus historisch verklärter Sicht akzeptiere, che wahr?

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        • JustInTime permalink
          5. April 2011 18:29

          @fidel CHE natürlich, sorry, ich wollte nicht. dass sich Ernesto im Grabe herum dreht…..

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        • 5. April 2011 19:28

          Dass die FC zu „95 Prozent aus Witzfiguren besteht“, muss ich einschränken. Damit meinte ich nur die Personen mit denen ich in meiner aktiven Zeit zu tun hatte, zuzüglich einiger Neuzugänge seit dieser Zeit.

          JustInTime, mein Nick verwirrte damals einen größeren Teil der „FC“. Von meinen politischen Ansichten ganz zu schweigen. Im Übrigen war ich vor ca. 10 Jahren am „Grab“ von Che Guevara.

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        • 5. April 2011 22:10

          Mit der Moral in Politik und medialem Gewerbe ist das ja so etwas. Im Großen und Ganzen würde ich Brecht zustimmen (erst das Fressen), und aber gerade ja ausgerechnet die Linken haben´s mit Moral im Geschäft, genauer: mit der ungenauen Gegnerschaft gegens Geschäft. Und mitmachen muß man ja trotzdem zu einem gewissen Grade. Und so machen laue Linke sich auf, es besser machen zu wollen, im Falschen bessern zu wollen, wo die Provozierung der Fronten vielleicht besser wäre, und zwar nicht erst für die Enkel, die es laut aktuell moderaten Sozialdemokraten in ferner Zukunft dann besser ausfechten, wenn man selbst glücklicherweise schon tot ist. [Mal so als Perspektive zurück als Freitagsblogger. Was will jemand da, wenn er eben da bloggt?] – Kurz: Es gibt seit 1990 keine Klassengesellschaft mehr. Gastbeiträge zur Theorie werden zwar geduldet, aber: Es gibt nur noch Hundt, Katzenberger, Westerwelle, Merkel, Will, Miosga, Verbotene Liebe, Holst, Beckmann, Steinmeier, Kerner, Rach, RTL II, Schubeck, Dr. House (korrekt promoviert), Murdoch, Raab, Lena, Fortuna Düsseldorf, Kraft, Arte, W. Kohl, Scheuble, Rösler, Slomka, Zeidlers wunderbare Welt des Fußballs, Enke, Promidinner, Maischberger, Katzenberger – aber die hatten wir schon …

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        • Wolfram Heinrich permalink
          15. April 2011 16:40

          @goreflex
          Das ist beim Freitag nämlich so, dass einige es sich sehr bequem machen und es noch nichtmal nötig haben, den kompletten Blog und die Therads – besonders, in denen es um ernste Themen geht – und sich bestimmte Kommentatoren raussuchen und diese mal eben als Nazi oder sonstewas verunglimpfen. Macht Wolfram Heinrich auch so.

          Die Stelle, an der ich „mal eben“ jemanden als Nazi verunglimpft habe, hätte ich gerne gesehen.

          Er ist auch noch so dreist und gibt seine Unhöflichkeit gegenüber dem Blogersteller und anderen, die dessen Aussagen ernst nehmen, zu. Der feine Herr suggeriert somit, dass er über den Dingen stünde und gar nicht an anderen belegten Meinungen interessiert ist.

          In Muhabettcis Blog http://www.freitag.de/community/blogs/muhabbetci/welche-alternative-fuer-rassismus-benutzen-sie hatte ich geschrieben: „Und weil wir schon bei den Unhöflichkeiten sind: Ich überfliege Muhabettcis Blogbeiträge meist nur (wenn ich sie überhaupt lese). Sie sind mir zu dünn, er schreibt zu viel. Sehr viel mehr interessieren mich die Kommentare, die auf seine Beiträge hin hereinschneien.“ In diesem konkreten Blog hatte ich den Originalbeitrag im übrigen gelesen und kommentiert.
          An anderer Stelle in diesem Blog hatte ich geschrieben: „ Mit den Blogbeiträgen ist das oft so eine Sache. Da hast du welche, die sind so kurz und nichtssagend oder so uninspiriert, daß es einfach nichts dazu zu sagen gibt. Oder der Beitrag ist verdammt lang und die ersten Sätze machen dich überhaupt nicht neugierig auf das, was kommt.
          In solchen Fällen radle ich dann runter bis zu den ersten zwei, drei Kommentaren und wenn die dann auch uninteressant sind, ist der Blog für mich in der Regel abgehakt. Macht nichts, es gibt andere.
          Wenn unter den Kommentaren ein interessanter Beitrag ist, dann gehe ich auf diesen und nur auf ihn ein. Er spricht für sich selbst, ist entweder so anregend oder so dumpf, daß er mir einer Erwiderung wert scheint. Nur wenn der Kommentar ausdrücklich auf eine Stelle im Originalbeitrag Bezug nimmt, radle ich hoch und schaue mir den ganzen Blog oder nur diese eine Stelle doch noch mal an.
          Und dann habe ich noch eine Eigenart, die für die Persönlich-Nehmer vielleicht schwer nachvollziehbar ist: Ich nehme einen Text so, wie er gerade da steht. Es ist mir wurscht, ob der Autor des Textes in anderem Zusammenhang Unfug geschrieben hat oder auch regelmäßig Unfug schreibt. Wenn er diesmal recht hat, stimme ich ihm zu, wenn er diesmal Unfug schreibt, widerspreche ich ihm.
          Ich will über einen Text diskutieren und nicht den Autor heiraten.

          Du scheinst meine Beiträge zu verfolgen. Wenn das so ist, müßte dir aufgefallen sein, daß ich nicht über den Dingen schwebe und an anderen Meinungen – belegt oder nicht – nicht interessiert wäre. Wenn ich einen fremden Text kommentiere, dann gebe ich präzise an, auf welche Argumentation ich mich beziehe. Und ich nehme den in Rede stehenden Text ernst, ich schreibe nicht einfach „Schmarrn“, sondern ich begründe, warum ich etwas für Schmarrn halte.

          Ciao
          Wolfram

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        • 15. April 2011 17:58

          @WolfRAM: Zunächst: Ich werde in Zukunft darauf achten, Zitate UND Originalthread zu verlinken. Bei Blos, die bereits gelöscht sind, geht es nicht.
          Die Muha-Texte können wir nun semantische oder -syntaktisch aufgedröselt werden. Mir ist klar, dass nicht jeder User Zeit und Bock damit verschwendet, alles zu lesen. Doch wenn das schon der Fall ist, sollte wenigstens verdeutlicht werden, dass man gerade nicht alles gelesen hat. Nur dann kann man auch bestimmte Hintergründe nicht wissen. Ich finde es irgendwie kontraproduktiv – ja sogar etwas anmaßend -, wenn man den Durchblick suggeriert, aber den Kontext gar nicht kennt. Dieses beobachte ich bei „beliebten“ (und witzigen) Usern sehr oft. Bei Titta hat es mich auch schon geärgert, dass sie einerseits im Profiltext angab, lediglich „sporadisch online“ zu sein, aber sich in Fidlches Fußballblog und andere Dinge gemischt hat, von denen sie eben mal nicht den Überblick hat. Das sind für mich Doublebind-Infos.
          Kurz: Ich werfe dieses Verhalten nur dann vor, wenn mit o.g Suggestion gespielt wird.
          Ausführlicher: Ich als Medienfuzzie lese tatsächlich sehr viel (quer) im Netz und kann mir vieles sehr gut merken und verknüpfen, um mir meine Meinung zu bilden. Das kann, will und muss natürlich nicht jeder und erwarte ich auch nicht. Nur wenn ich z.B weiß, dass Muha neben „Iranopoly“ auch bei „Aggroimigrant“ schreibt, „AlienNr. Soundso“ den Fanatiker Pierre Vogel nicht aus menschenrechtlichen Dingen unterstützt und froh ist, D. längst verlassen zu haben und demnach Taqiyya super findet und beim Freitag nicht erläutert, dann hab‘ ich natürlich einen ganz anderen Kontext.
          Ebenso wie bei der alten Doppelnickgeschichte von Lee Berthine, aber das hat ein (das war ich) Blinder mit Krückstock zunächst am Schreibstil erkannt: Felicitas (Feli) war der Humorist Harry Kovalcek; der ernste Journalist Sven Jurgeleit; die clevere, bodenständige und erfahrene Hausfrau Wiedehopfin und nochwer. Fast niemand hat das gepeilt – und die redaktion wollte das nicht.
          Was meinst du denn, warum die Redaktion Lee Berthine so lange in Schutz genommen hat, damals? Und warum das „Medienprojekt Streizug“ so wie seine Claqueure sich zu dem Outing/den Doppelnicks so bedeckt gehalten hat? Und warum nun letztendlich derDobnnerstag durch Zitieren brisanter Inhalte und Erwähnen alter „Fehler“ der Redaktion ‚rausgekickt wurde?

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        • 15. April 2011 18:05

          Anmerkung: Die letzen Themen sollen getrennt erscheinen, da sie sehr lange Verknüpfungswege aufweisen. Das habe ich nicht deutlich voneinander abgehoben: Die Inhalte zu Muha und Alien und den alten geschichten um Lee Berthine und Streife liegen zwar temporal betrachtet weit auseinander, aber sind der Grund, warum ich sage, dass Manipulation durchschaubarer ist(, wenn man mehr liest, über ein gutes Gedächtnis und weitere Kompetenzen verfügt).

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        • ForenBoy permalink
          15. April 2011 19:53

          ich muss schon sagen, @goreflex, dass mir der Kommentar (heute 16:50) von Wolfram in sich deutlich schlüssiger erscheint als die Eigenlobs- Hymnen danach…….

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        • 15. April 2011 20:33

          @FB: Danke für Dein Feedback. Dann weißt du ja nun auch, an wen du dich in Zukunft halten kannst. 🙂

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        • ForenBoy permalink
          15. April 2011 21:17

          sei doch nicht gleich eingeschnappt @goreflex, es ging nicht um Dich, sondern nur um die Texte…..

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        • Wolfram Heinrich permalink
          15. April 2011 21:47

          @goreflex
          Zunächst: Ich werde in Zukunft darauf achten, Zitate UND Originalthread zu verlinken.

          Soweit muß das gar nicht gehen. Es würde reichen, den Vorwurf so weit zu spezifizieren, daß man ihn nachvollziehen, gegebenenfalls auch widerlegen kann. Sprich: Ein Zitaterl wär halt manchmal recht.

          Mir ist klar, dass nicht jeder User Zeit und Bock damit verschwendet, alles zu lesen. Doch wenn das schon der Fall ist, sollte wenigstens verdeutlicht werden, dass man gerade nicht alles gelesen hat.

          Nun, eben dies, diese Offenlegung und Transparenz war es, die du mir vorgeworfen hattest: „ Er ist auch noch so dreist und gibt seine Unhöflichkeit gegenüber dem Blogersteller und anderen, die dessen Aussagen ernst nehmen, zu.

          Nur dann kann man auch bestimmte Hintergründe nicht wissen. Ich finde es irgendwie kontraproduktiv – ja sogar etwas anmaßend -, wenn man den Durchblick suggeriert, aber den Kontext gar nicht kennt.

          Je nun, dieses Risiko, den Kontext (des Diskussionsverlaufs, nicht unbedingt den sachlichen Kontext des Themas) nicht oder nur unvollständig zu kennen, geht man immer ein, wenn man sich nicht verbissen durch alles durchliest (wobei man dann ja keine Zeit mehr hätte, selber einen anständigen Gedanken zu formulieren).
          Zieh ich einen falschen Schluß, werde ich wahrscheinlich von einem drauf hingewiesen. Hat er recht, so entschuldige ich mich und stelle die Sache richtig.

          Was meinst du denn, warum die Redaktion Lee Berthine so lange in Schutz genommen hat, damals? Und warum das “Medienprojekt Streizug” so wie seine Claqueure sich zu dem Outing/den Doppelnicks so bedeckt gehalten hat? Und warum nun letztendlich derDobnnerstag durch Zitieren brisanter Inhalte und Erwähnen alter “Fehler” der Redaktion ‘rausgekickt wurde?

          Ich weiß all das nicht und ich will es, mit Verlaub, auch gar nicht wissen. Ich bin beim FREITAG nicht für die FREITAGS-Community verantwortlich, ich bin dort nicht mal Mitarbeiter. Die Möglichkeit, dort zu schreiben und gelesen zu werden ist da und ich nutze sie. Punkt.

          Ciao
          Wolfram

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        • 15. April 2011 21:54

          @FB: Fory, wegen soetwas ich bin nicht eingeschnappt. Man sagte mir, mal, ich seie dazu zu „boyisch“. Aber vielleicht stimmt das gar nicht, denn inWirklichkeit steht auf meinem Seminarplan zum Gender-Thema als Primärtext einer meiner absoluten Lieblingsfilme „Låt den rätte komma in“, das mich so euphorisch stimmt!!! Oskar, der kleine fair-haired Boy, wird immerhin von einem mental ähnlichen Mädchen wie Anna von Schlotterstein, angehimmelt. Alles ist natürlich viel blutiger 🙂 Als Kind hab‘ ich wohl zu viel Angela Sommer-Bodenburg gelesen (Die erste Produktion von Der kleine Vampir war kanadisch-deutsch-englisch mit Gert Fröbe als einzigen Deutschen. Der Sohn einer befreundeten älteren Dame hatte in der zweiten Produktion als Vater Anton Bohnsacks sein zweites filmdebut).
          Gude, erstmal.

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        • 16. April 2011 00:48

          @ Wolfram Heinrich 15/04/2011 21:47 „Ich bin beim FREITAG nicht für die FREITAGS-Community verantwortlich, ich bin dort nicht mal Mitarbeiter. Die Möglichkeit, dort zu schreiben und gelesen zu werden ist da und ich nutze sie. Punkt.“ ___
          Und Du nutzest sie gut, möchte ich mal hier als Gruß aus Entfernung einfügen; nämlich für Dich und Deine Leser in einer klaren und immer bezüglichen und nachvollziehbaren Schreibweise, eben einen Punkt aufnehmend und daraufhin gebend.
          Einen Punkt der Sache nämlich; und vor allem vorgetragen mit den Ober- und Unter- und zwinkernden Tönen, die Dir in Deiner Schreibsprache liegen. Viele verstehen das – als (fast) Gesprächssituation mit Gestik, Mimik, Pause und Weg- wie wieder Hingucken. Und: Jeder hat eine andere Schriftsprache dafür. Wer dafür gar keine hat, fürs Bloggen mit Gegenüber, den erkennt ‚man‘ schnell. Am Winkeltastenalphabet z.B. Oder am Rahaplapper. Oder am Hohedamenlied. Oder an der zügigen überquellenden Verwendung von Fertigangeboten des Netzes wie Smileys, Videos und anderen Animationen.
          Nun zum Zitat von Dir, daß Du weder verantwortlich für andere Blogger bist und als Blogger auch nicht Mitarbeiter des Möglichkeiten gebenden Portals. Deiner zitierten Aussage stimme ich in Gänze zu, möchte aber den Kontext kritisieren bzw. das Kontextlose des Statements.
          Einen Religionsblog von Muhagebetmal hast Du kürzlich in einem wunderbar aufklärenden, Widersprüche festmachenden und selbsteruptiven Maße so durchkreuzt, daß ich meine Bewunderung auf einem Notizzettel neben meiner Tastatur notiert habe. Aber was Fidelche sagt, nämlich daß er damals, wo wir alle den neuen Online-Freitag testeten, den Eindruck hatte, Du hättest Dich solidarisiert mit den von ihm Entargumentierten, diesen Eindruck hatte und habe ich allerdings auch, und immer noch.
          Irgendwann fängt auch Politik an, und der schöne Boulevard oder die schöne Idee des Individuellen werden dann sehr in Geheimpolitik/PNaustausch zurückverwandelt. Alle ‚linke Tugend‘ wird bestenfalls ‚rechtsstaatlich‘. (Und das ist eine Richtung.)
          Kurz: Ich bin der froh, nicht nur in meinen immer noch stattfindenden Freitagsleseexkursionen und in meiner Lese des Der Franze…Blog, sondern auch in dieser Mission Impossible hier einen Blogger zu lesen, der Grenzen überschreiten mag, weil er (Adorno) den Begriff selbst aufzulösen im Gange ist durch die materiale Aesthetik seines Bloggens. Und das ewige Schmankerl seine Schlüsse ist die Wegweisung von der Negativen Dialektik in die Positive Blogtektonik.
          So! Und Duz-Gruß, Rainer
          PS: Und überhaupt, wer hier normal bloggt wie dort, ist sichtlicherweise willkommen. Wer hier stur wie dort bloggt, eigentlich und sichtlicherweise selbstverständlich nicht. Namen zu letzteren wären Schall und Beton …

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        • 16. April 2011 01:05

          Na ja, jeder versteht hoffentlich mit meinen Tippfehlern, daß ich damit die Bloggerei von Wofram Heinrich schätze; er hat eine funktionale und sympathische Form, eine mir humane, ja!, vorläufig gefunden. Und Form finde ich sehr wichtig. Sie ist im Sinne von Peter Weiss die Funktion zur Ermittlung der Sache.
          Ich selbst – wie Fidelche erst seit der Beta-Version Freitag als Blogger im Netz – suche die Funktionsform grad heute noch. Und baue um – und an – und lese. Lesen vor allem. Und Schreiben/Bloggen ist Gespräch. Gespräch wird nicht festgemacht, sondern geführt. Voran.

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        • derDonnerstag permalink
          16. April 2011 02:32

          @Wolfram Heinrich
          Auch wenn an dem Punkt sowieso nicht zusammenkommen …
          Ich fasse es mal aus meiner Sicht zusammen:
          Ich finde es legitim, wenn Du nicht alles lesen willst und dich unabhängig von der Person auf den jeweiligen Bloginhalt beziehst. Ich finde es auch legitim, wenn andere – ich z.B. – in manchen Fällen versuchen, Zusammenhänge zwischen verschiedenen Blogs desselben Autoren herzustellen.
          Mein Eindruck war, dass Du Letzteres nicht für legitim hältst. Jedenfalls hast Du Dich stets standhaft geweigert, irgendetwas davon zur Kenntnis zu nehmen.
          Daraus habe ich auf eine gewisse Harmoniesucht Deinerseits geschlossen.

          Um es mal an einem anderen Beispiel deutlich zu machen: Eine zeitlang hat sich beim Freitag der Islamist Abu Bakr Rieger herumgetrieben. Wenn ich nun weiß, was dieser Typ von Demokratie hält – dass er sie nämlich zugunsten eines „Gottesstaates“ abschaffen will – und er beim Freitag nun einen scheinbar moderaten Blog dazu schreibt: Soll ich dann ernsthaft mit ihm über die Schwächen unserer Demokratie diskutieren? Mag sein, dass ich seine Meinung im einen oder anderen Punkt teile – so wie sie da steht. Nur weiß ich ja, dass er sich verstellt, im Grunde nur Propaganda treiben und mich verarschen will.
          Ähnlich verhält es sich, wenn dieser Typ mir was vom Zins erzählen will, der abgeschafft gehört. Mit solchen Dingen lässt sich in einer linken Community natürlich leicht andocken.

          Muha ist ein weniger extremer Fall, zugegeben. Aber Du verstehst sicher, auf welche Ähnlichkeiten ich hinaus will.
          Sicher, 100%ig konsistent argumentiert niemand. Aber so tolerant, dass ich mich vor den Karren eines Nationalisten spannen lassen möchte, der seine angebliche Betroffenheit von Diskriminierung zu 90 % heuchelt – nach meinem Eindruck – bin ich dann doch nicht.

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        • ForenBoy permalink
          16. April 2011 09:20

          das Beispiel gefällt mir @derDonnerstag, fällt mir dazu die Frage ein: „Wie hältst Du es mit der Demokratie?“, die ich einer ganzer Reihe von Freitagsbloggern stellen möchte, vielleicht auch einigen hier, die nämlich, wie die Linkspartei, hinter all dem Geschwurbel nichts anderes im Sinn haben, als selbige durch „Kommunismus“ ersetzen zu wollen.

          Und deshalb reden sie dort wie hier wortreich nur über Nebenkriegsschauplätze, die auch im Wortsinne welche sein können, aber nicht müssen.

          Natürlich nicht den „Kommunismus“, den wir mit all seinen grausamen „Nebenwirkungen“ kennen, sondern den „reinen“, den es aber seltsamer weise nirgendwo auf der Welt gibt.

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        • ForenBoy permalink
          16. April 2011 09:53

          Oder anders gefragt, ist dieser „Freitag““ mit seiner Community, die Partei DIE LINKE und alle angegliederten Foren in Wahrheit nichts anderes als Verschleierungstaktik?

          Dagegen wäre nämlich eine Islamisierung, die ich genauso ablehne wie Du @derDonnerstag, nur das kleinere Übel.

          Zu den wenigen, die ich gefragt habe, ob sie den Kommunismus hier und am liebsten weltweit etablieren wollten, und ehrlich mit „ja“ geantwortet haben, gehört übrigens UJN .

          Die meisten halten es wohl mit Gesine Lötzsch, sie eiern rum und winden sich.

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        • Wolfram Heinrich permalink
          16. April 2011 10:09

          @rainer kühn
          Einen Punkt der Sache nämlich; und vor allem vorgetragen mit den Ober- und Unter- und zwinkernden Tönen, die Dir in Deiner Schreibsprache liegen. Viele verstehen das – als (fast) Gesprächssituation mit Gestik, Mimik, Pause und Weg- wie wieder Hingucken. Und: Jeder hat eine andere Schriftsprache dafür.

          Gut beobachtet. Für mich ist ein Internet-Forum eine Art virtueller Stammtisch, das Diskutieren in einem solchen Forum ist also ein Gespräch, das aus technischen Gründen in Schriftform stattfinden muß. Um das zu markieren, verwende ich hier öfter umgangssprachliche, ja dialektale Satzkonstruktionen und Wörter, die ich so in einem schriftlichen Text nicht verwenden würde. Anders als der Blogbeitrag, an dem ich meist feile, darf und soll der Kommentar ruhig unpoliert bleiben.

          Einen Religionsblog von Muhagebetmal…

          So, war wieder mal ein Religionsblog in letzter Zeit? Von Muhabettci? Hilf mir auf die Sprünge, ich komm nicht drauf.

          Aber was Fidelche sagt, nämlich daß er damals, wo wir alle den neuen Online-Freitag testeten, den Eindruck hatte, Du hättest Dich solidarisiert mit den von ihm Entargumentierten, diesen Eindruck hatte und habe ich allerdings auch, und immer noch.

          Es mag sein, daß es inhaltlich zwischen den „Entargumentierten“ und mir mehr Berührungspunkte gab als zwischen fidelche und mir. Aber sonst?

          Ciao
          Wolfram

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        • Wolfram Heinrich permalink
          16. April 2011 10:11

          @derDonnerstag
          Ich finde es legitim, wenn Du nicht alles lesen willst und dich unabhängig von der Person auf den jeweiligen Bloginhalt beziehst. Ich finde es auch legitim, wenn andere – ich z.B. – in manchen Fällen versuchen, Zusammenhänge zwischen verschiedenen Blogs desselben Autoren herzustellen.
          Mein Eindruck war, dass Du Letzteres nicht für legitim hältst. Jedenfalls hast Du Dich stets standhaft geweigert, irgendetwas davon zur Kenntnis zu nehmen.

          Es ist keine Frage der Kenntnisnahme, bzw. der Verweigerung einer solchen. Es geht um die Frage, inwieweit im Rahmen einer Internet-Diskussion die (in der Regel anonyme, konkret nicht greifbare) Person hinter einem Text von Interesse ist.
          Ein harmloses und noch dazu aktuelles und zum jetzt zu verhandelnden Thema passendes Beispiel:
          goreflex hatte geschrieben „ … Das ist beim Freitag nämlich so, dass einige es sich sehr bequem machen und es noch nichtmal nötig haben, den kompletten Blog und die Therads – besonders, in denen es um ernste Themen geht – und sich bestimmte Kommentatoren raussuchen (…) Wolfram Heinrich (…) ist auch noch so dreist und gibt seine Unhöflichkeit gegenüber dem Blogersteller und anderen, die dessen Aussagen ernst nehmen, zu.
          Wenig später schreibt sie „ Mir ist klar, dass nicht jeder User Zeit und Bock damit verschwendet, alles zu lesen. Doch wenn das schon der Fall ist, sollte wenigstens verdeutlicht werden, dass man gerade nicht alles gelesen hat. “ und ich habe ihr – innerlich grinsend – geantwortet „ Nun, eben dies, diese Offenlegung und Transparenz war es, die du mir vorgeworfen hattest…
          Sie hatte sich vergaloppiert, ich habe sie drauf hingewiesen – und das war es dann auch. Es gab keinen Anlaß, daraus jetzt ein großes Theater zu machen und die Person goreflex niederzumachen. (Im übrigen unterlaufen jedem, der relativ viel schreibt, gelegentlich Schnitzer dieser Art. Ich schweige hier mal über meine…)
          Die Sache wäre anders, wenn goreflex eine Politikerin wäre, von der ich glaube, sie wäre unfähig, bzw. sie würde eine Politik machen, die meinen Interessen zuwiderläuft. Dann würde ich, wäre ich Journalist, dergleichen Widersprüchlichkeiten in ihren Aussagen (vor allem wenn sie häufiger kämen) natürlich genüßlich zerpflücken und wenig schmeichelhafte Rückschlüsse auf ihre Person ziehen. Dann wäre ich mir nicht zu schade, auf das argumentum ad hominem zurückzugreifen: „Was Sie hier sagen ist zwar richtig, aber es steht in deutlichem Widerspruch zu dem, was Sie vor drei Wochen auf dem Parteitag… etc. pp.“ Hier ginge es darum, einen Politiker sturmreif zu schießen, um ihn eventuell aus dem Amt jagen zu können.
          Eine Internet-Diskussion dagegen ist ein vergleichsweise „herrschaftsfreier Diskurs“. Im Richtigen Leben magst du auf der sozialen Rangleiter über oder unter mir stehen, hier im Internet begegnen wir uns auf Augenhöhe, wir sind nichts als zwei Hirne und zweimal 10 Finger, die gegeneinander argumentieren.
          Wenn ich im Internet mit jemandem diskutiere, eventuell gegen ihn argumentiere, dann spielt es keine sehr große Rolle, diesen anderen von meiner Meinung zu überzeugen (wenngleich ich stets im Stillen auch darauf hoffe, manchmal gelingt es sogar). Wenn ich jemandem, der Dreck erzählt, in die Parade fahre, dann ziele ich vor allem auf die Mitlesenden, sie sollen nicht auf den Dreck des anderen hereinfallen.
          Wenn ich etwa Abu Bakr Rieger (der Typ ist mir entgangen, aber, wie es scheint, habe ich nicht viel versäumt) schwerpunktmäßig als Person angreife, seine individuelle Art der Heuchelei aufdecke und ihn damit als unglaubwürdig entlarve, dann habe ich günstigstenfalls diesen Abu Bakr Rieger „erledigt“. Dann aber taucht von irgendwo Erwin Lützeldorf auf, erzählt denselben Dreck wie Rieger und das Spiel geht von vorne los.
          Konzentriere ich mich dagegen auf die Texte, die Rieger schreibt, und widerlege die darin enthaltenen Argumente, dann ist Erwin Lützeldorf, wenn er auftaucht, gleich mit widerlegt, noch bevor er seinen ersten Satz im Forum geschrieben hat.

          Daraus habe ich auf eine gewisse Harmoniesucht Deinerseits geschlossen.

          Harmonie? Ich? Hast du tatsächlich von mir den Eindruck, ich würde widerstreitende Gedanken am liebsten in Wohlgefallen auflösen?
          Daß ich persönlichen Streit, wo möglich, vermeide (wo nicht möglich aber durchaus draufhaue), daß ich nach einer zünftigen Rauferei im virtuellen Wirtshaus „Zum Internet“ auch zur Versöhnung bereit ist, wenn sich der Schlachtenlärm gelegt hat – das ist wieder eine andere Sache.

          Ciao
          Wolfram

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        • Wolfram Heinrich permalink
          17. April 2011 09:49

          @ForenBoy
          Natürlich nicht den „Kommunismus“, den wir mit all seinen grausamen „Nebenwirkungen“ kennen, sondern den „reinen“, den es aber seltsamer weise nirgendwo auf der Welt gibt. (…) Zu den wenigen, die ich gefragt habe, ob sie den Kommunismus hier und am liebsten weltweit etablieren wollten, und ehrlich mit „ja“ geantwortet haben, gehört übrigens UJN . Die meisten halten es wohl mit Gesine Lötzsch, sie eiern rum und winden sich.

          „Hier wird nicht geeiert, hier gibt es Dampf,
          Denn was wir spielen ist Klassenkampf.“
          Ich muß gestehen, ich bin ein wenig fassungslos, daß unter Linken ernsthaft gestritten wird, ob man den Kommunismus als Ziel linker Politik ansehen sollte oder doch lieber nicht.
          Was denn sonst sollte man anstreben, wenn nicht den Kommunismus? Gestritten werden sollte unter Linken doch darum, was denn Kommunismus sei und welchen Kommunismus man will. Denn, das sollte klar sein, „Kommunismus“ ist ein schillernder und äußerst unscharf definierter Begriff, das geht vom Kommunismus des Urchristentums (als es noch eine jüdische Sekte war) bis hin zum Kopf-ab-Schwanz-ab-Alles-ab-Kommunismus von Pol Pot.
          Was aber Kommunismus auf keinen Fall ist, das ist eine staatliche und vor allem ökonomische Ordnung, bei der die wirklich wichtigen Produktionsmittel in der Hand privater Eigentümer sind.
          Aber da gibt es natürlich die wohlmeinenden Leute, die sagen „Hömma, Leute, so geht das nicht. Wenn wir was von ‚Kommunismus‘ in unser Parteiprogramm reinschreiben, dann landen wir bei drei Prozent.“
          Je nun, antworte ich, dann landen wir halt bei drei Prozent. Früher war es mal der Brauch, daß eine Partei ein Ziel hatte und sich mit diesem Ziel dem Wähler gestellt hat. Das konnte klappen oder es konnte schiefgehen. Heute frägt sich eine Partei „Wie können wir 5 Prozent oder 10 Prozent oder 50 Prozent erreichen?“ und schnitzt sich dann das Parteiprogramm so hin, daß es klappen könnte. Und das bezieht sich nicht nur auf die Freie Demoskopische Partei vom Guido, der bald ein ehemaliger Westerwelle sein wird.
          Manchmal komme ich mir vor wie ein Idiot, umgeben von einem riesigen Rudel von Vollidioten.

          Ciao
          Wolfram

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        • ForenBoy permalink
          17. April 2011 12:16

          @Wolfram,
          wenn dem so ist, wäre es doch ratsam, keinen „verbrannten“ Begriff wie Kommunismus zu verwenden, sondern mit einer ideologiefreien Definition auch einen unbelasteten Begriff einzuführen, oder?

          Dieses Herumgeeiere besonders innerhalb der LINKS-Partei ist doch inzwischen nur noch peinlich.
          Ich habe im Freitag-Forum mich mit lautstarker Kritik an dieser Partei nicht zurück gehalten, aber Antworten auf meine Fragen nicht erhalten.

          Ich gehe davon aus, dass diese Partei noch vor der nächsten Bundestagswahl auseinander bricht, und somit völlig bedeutungslos wird.

          Die sogenannte Linke ist auf der ganzen Linie gescheitert, sich zu formieren und ein in sich stimmiges Programm vorzulegen.

          Deshalb laufen ihr jetzt die Wähler davon.

          http://bit.ly/gbY1fz

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        • Wolfram Heinrich permalink
          17. April 2011 22:21

          @ForenBoy
          wenn dem so ist, wäre es doch ratsam, keinen „verbrannten“ Begriff wie Kommunismus zu verwenden, sondern mit einer ideologiefreien Definition auch einen unbelasteten Begriff einzuführen, oder?

          Oder. So verbrannt scheint mir der Begriff „Kommunismus“ noch nicht zu sein, abgesehen davon wüßte ich keinen besseren. „Sozialismus“ ist dermaßen abgelutscht, seit völlig verbürgerlichte sozialdemokratische Parteien sich damit schmücken.
          Abgesehen davon gibt es keine – keinerlei – ideologiefreie Sicht auf die Welt und die Dinge in ihr. Du hast immer schon ein Bild von der Welt in dir und du ordnest das, was du erlebst, siehst oder liest in dieses Bild ein. Dieses Bild von der Welt ist dir so selbstverständlich, daß du andere Sichtweisen als ideologisch, also irgendwie verdreht wahrnimmst.

          Ciao
          Wolfram

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        • derDonnerstag permalink
          19. April 2011 01:50

          @Forenboy
          Zu Deiner Frage von wegen Demokratie und Kommunismus, die ich eben erst gesehen habe – ganz schön unübersichtlich hier …
          Ich sehe das so ähnlich wie Du. Nur will ich den meisten, die für den Kommunismus eintreten und sich über die gewünschte praktische Umsetzung ausschweigen, nicht gleich unterstellen, ein zweites Pol Pot- oder Stalin-Regime installieren zu wollen.
          Anders herum finde ich allerdings auch, dass man es sich gar zu einfach macht, wenn man alle bisher mit dem Etikett „Kommunismus“ versehenen Gesellschaftsversuche als nicht-kommunistisch bezeichnet. So geht man einer Diskussion über die praktische Umsetzung der schönen Theorien natürlich aus dem Wege. So ähnlich wie UFO Theel mit seiner Aussage, es gebe keinen linken Antisemitismus, die Diskussion
          darüber abblockt.

          Ich persönlich bin tatsächlich in dem Sinne konservativ, dass mir der Spatz in der Hand lieber ist als die Taube auf dem Dach. Die skandinavische Variante des „Kommunismus“ würde mir vorerst völlig ausreichen. Dazu vielleicht noch Verstaatlichung von Banken, auf jeden Fall stärkere Regulierung des Finanzsektors und keine Privatisierung von Diensten der Daseinsvorsorge.

          Ein „wahrer“ Kommunismus ohne Demokratie – geht es auch mit? – ist mir zu riskant. Vermutlich liegt das daran, dass ich kein so positives Menschenbild habe. Und da die Linken auch nicht unbedingt bessere Menschen sind, wie man schon an der FC sieht …

          Dass die Linkspartei, sollte sie jemals die absolute Mehrheit erzielen, in Deutschland die Diktatur des Proletariats ausruft, halte ich dagegen für in etwa so unwahrscheinlich wie dass St. Pauli Meister wird.

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      • 5. April 2011 00:26

        *Dem fleißigen Schwadroneur hinterhergeworfen* –
        Saaleblogger Hadie (zum Gruße!) kann ich immer folgen, er notiert heute zum Frontverlauf Rotwein/Beretta: „Auf Monsieur Rainers privater Homepage [http://www.monsieurrainer.com/ndpage/ndpage.html] existieren die (im Freitag tatsächlich gelöschten) Beiträge mit den martialischen Titeln noch: ‚David gegen Goliat in Libyen‘ und ‚Säbel gegen Panzer in Libyen‘. Der fleißige Schwadroneur ist wohl tatsächlich in den Osten des nordafrikanischen Staats gelangt und beschreibt dies auch anschaulich. Und noch einen Beitrag gibt es dort: ‚Die Reportagen werden in der Sekunde in der ZEIT und im FREITAG gelöscht, wenn ich die Rechte an eine Zeitung verkauft habe.‘ (http://www.freitag.de/community/blogs/hadie/datenverlust)
        Das heißt doch – oder liege ich falsch – es gibt mindestens noch eine genauso dumme Zeitung wie die zwei Ursprungsorte des M. Rainerschen Tastenstahlgewitters, die bereitsteht, irrationalen Nonsens zu verbreiten. Oder. Oder!

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        • 5. April 2011 01:01

          Und ja, ich gucke noch noch, denn am Feind muß man sich schulen (FAZ-Zitat, 80er Jahre, Nachweis vergessen, verlegt, egal): born2bmild schrieb am 04.04.2011 um 19:40: Bei ZON waren die 2 Scharmützelberichte des Monsieur „Wippchen“ Rainer auch zu lesen, durchaus beifällig kommentiert. Dennoch schrieb er heute dort jeweils: „An die Redaktion von ZEITONLINE – Sehr geehrte Damen und Herren, ich bitte Sie höflich, diesen Beitrag zu löschen. Herzlichen Dank Monsieur Rainer“
          Soweit die Nachrichten der Gegner der „Rotweinberettabewaffneten Schlaimschpur“
          Hihi – um auch noch die alles belobhudelnde Titta ins Zitierfeld zu kriegen.

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        • JustInTime permalink
          5. April 2011 01:18

          Ich halte den despotischen Monsieur, der sein Trauma, der Sohn eines hohen Nazi-Juristen zu sein, mit verkappten faschistoiden Beiträgen in ZO und der FC zu bewältigen versucht, für einen schleimigen Hochstapler, der eine sehr lebhafte Phantasie hat.

          Er nutzt darüber hinaus die beiden Foren, in die er sich eingesülzt hat m.E zu PR-Zwecken, um seine gedruckten Absonderungen unter die Leute zu bringen.

          Wer ihm besonders Lob hudelt, erhält sofort ein Exemplar eines seiner Bücher als Geschenk angeboten.
          Irgendwann wird selbst der merk befreiten Moderation der FC bewusst werden, welcher Kuckuck sich da eingenistet hat.

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        • 5. April 2011 01:31

          Wohl wahr, seine irrwitzigen Anreden sprechen dafür, seiner irrwitzigen Beiträge sprechen Irrationalität, sein Wollen trifft eben nicht den kritischen Gedanken, sondern die bisinnungslose Tat. – Er glaubt, ein ICH zu sein, für ALLE. Welche Hybris.

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        • JustInTime permalink
          5. April 2011 10:47

          @Rainer Kühn, deshalb sollte man dem ehemaligen Legionär seinen erfundenen (und gelöschten) „Reisebericht“ aus Libyen auch nicht abnehmen, allein die Trägheit der Masse wird das schon gar nicht zulassen. (lach)

          http://tinyurl.com/JustInTime-50

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        • reflexione galore permalink
          5. April 2011 10:51

          Als ich Hadies Blog gestern gelesen habe, mußte ich doch schon grinsen. Ein paar Tage zuvor auch schon, als er sich (mit Baretta in der Hose?) auf nach Libyen machte.
          Jedenfalls kann ich Rainer nur zustimmen, das Hadie vieles schnell merkt. Als ich ein paar Sätze von Monsieur Rainer las, wußte ich, wo ich dran bin.

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        • JustInTime permalink
          5. April 2011 11:34

          Als ich die despotische Relevanz dieses Monsieur bereits in ZO-Forum heraus stellte, also bevor er seine PR-Kampagne im Freitag begann, haben Dame von Welt und Verschwörer und Aidsleugner Klaus Binding (ein Busenfreund von Monsieur) solange persönlich diskreditiert, bis ich mein Konto bei ZO löschen ließ.

          Beim Freitag schreiben immer mehr „irgendwie gestörte“ Blogger gefährlichen Blödsinn, ohne dass die Redaktion dies zu bemerken oder zu stören scheint.

          Mit Meinungsfreiheit hat das jedenfalls nichts zu tun, denn wenn man die eigenen Meinung zum Freitag postet, wird diese schon im Keim erstickt, obwohl im Rahmen der Netiquette abgefasst!

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        • JustInTime permalink
          5. April 2011 11:50

          http://tinyurl.com/JustInTime-51

          sorry, zu schnell abgeschickt…….. und noch ein Beispiel:

          http://tinyurl.com/JustInTime-52

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        • reflexione galore permalink
          6. April 2011 03:00

          @JustInTime: Monsieur Rainer hatte in Michael Angeles Blog über Dr.Titel geschrieben, er habe seinen „Dr. freiwillig“ angegeben. Und irgendwo, ich glaube im selben Blog, behauptete er, man promoviere nur aus Eitelkeit. Als ich das las, bin ich schon fast vom Stuhl gefallen.
          Dieser Blog von Angele ist übrigens gelöscht, habe ich eben gesehen, als ich verlinken wollte. Angele hatte sich zum Teil weit aus dem fenster gelehnt und mußte dort auch einiges einstecken – vielleicht hat er es nicht ertragen, es stehen zu lassen.

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    • 27. März 2011 23:27

      Die Online-Community-Existenz, die bei freitag.de unter der Marke „irgendwie links“ dem Verleger der auch als bloße Marke eingekauften ehemals wirklichen Zeitung(en) ein unfaßliches Meinungsmedienimage gibt, hat mit dem Blogger „Monsieur Rainer“, der andere Pseudonyme nicht mag, es sei denn, sie belobhudeln ihn, ein weiteren Höhepunkt des „genaugenommen rechts“ erreicht — weiter bei http://rainerkuehn.wordpress.com/2011/03/27/out-of-lindenblatt-eine-freitagscommunityfusnote/
      Ich hab von so einem Jünger-Blogger dermaßen, daß ich, Sätze kürze! Und die Com, diese Komm.DE.

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  4. sweetheart permalink
    17. März 2011 20:31

    Na, da könnt‘ ich jetzt ’ne Menge meiner Kommentare aus vielen Threads hier in die neue „F-Klasse“ umkopieren, wenn das nicht ein bißchen mühsam wäre: aber ich bin sicher, es wird genug „nachwachsen“.

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  5. sweetheart permalink
    17. März 2011 21:42

    Schon was gefunden: man soll sich ja nicht über die handicaps anderer Menschen lustig machen, aber wenn jemand etwas in englischer Sprache zum Ausdruck bringen will, obwohl die ihm doch eher unbekannt ist – warum fragt er niemanden, der sich damit auskennt!?

    Ich fürchte @Joachim Petricks kommunikative Absicht wird der Adressatin, vielleicht bis auf „tschüss from Hamburg“, verborgen bleiben.
    http://www.freitag.de/community/blogs/chikayo-morijiri/i-couldnt-sleep-well-last-night#comment-241737

    Nicht viel verständlicher, aber deutlich peinlicher sind die heutigen Vorstellungen von @JP zum Thema „Humor“.
    http://www.freitag.de/community/blogs/jaugstein/freitag-salons-in-leipzig-zur-kunst-in-berlin-zum-humor#comments

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  6. reflexione galore permalink
    17. März 2011 22:28

    Schade, ich find‘ den Originalspruch nicht auf die Schelle.
    „Kennt jemand hier Kühlkammerkonstrukteure?“

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    • 17. März 2011 22:45

      Oh ja, ich hab´s gelesen – der ganze Zusammenhang zum Wegbiegen. – – – Gute alte Zeit, ich muß auch suchen. (T-Beschleunigung übrigens seit zwei Wochen abwesend. Urlaub in Japan?)

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      • reflexione galore permalink
        17. März 2011 23:26

        Ist aber auch wirklich ein witziger Klassiker von Uns Uwe. Die Winkelpfeiltaste ist aber noch besser.
        Der hängt wahrscheinlich in 中田島, bei Hamamatsu, ab und genießt einen verstrahlten Kock-Theel.

        „…aufgepeppt vielleicht noch mit ein wenig verunglücktem Hitchkock,…“
        Was soll das sein, ein Hitchkock?

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        • reflexione galore permalink
          17. März 2011 23:30

          *Das ist ein Spaß auf Kosten Theels. Über Japan(er) habe ich schon immer gewitzelt aus Erfahrung. Die trenne ich von der schlimmen Realität.

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        • 17. März 2011 23:33

          axiom, der sich mit einem Blog verabschiedet hat, grüßt als geselliger Antipode besonders auch Uwe Theel. Axiom war immer sachlich und fair, und daß er mit Theel begeisternde Kommentarschlachten liefern konnte, rechne ich ihm hoch an. – Freilich, das beste an U.T. ist die Winkelpfeiltaste.

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        • reflexione galore permalink
          18. März 2011 01:44

          Ich habe es auch gelesen. Und weißnes zu verbuchen.

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        • reflexione galore permalink
          25. März 2011 17:42

          Rainer, Axiom scheint diesen Blog gelöscht zu haben. Er/sie schreibt (zum Glück!!!) weiter:

          http://www.freitag.de/community/blogs/axiom

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  7. reflexione galore permalink
    18. März 2011 01:40

    Vollenglisch, voll schlau, voll doppelt-gemopppelt. Voll „zwei-Zwillinge“, ey. Voll logisch! Essen Sie hier die intelligenten und intellektuellen Informationen, beim „wirschen „Imbiß`s`“:
    „Kontraste veröffentlicht geheimen Prüfkatalog für deutsche AKW´s“, ohne Punkt und Komma!!!! Wirsch hat sogar was zum Antisemitismus zu sagen, er ist dabei u8nd steht auf der richtigen Seite! Wie Lara, so weiblich, so sanft. Ganz anders als die Männer. Oder als Krem -Browning. Das klingt so hart nach Waffe. Doch Lara Croft so weiblich. „Waldkönigin“ klingt noch emotionaler und erfahrener als „Dame.von Welt.“ Mir juckt der Damenpo, darf ich kratzen?

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  8. reflexione galore permalink
    18. März 2011 13:53

    Taufrischer Kommentar aus dem sonst so kalkigen Betonforum:
    onsieur Rainer schrieb am 18.03.2011 um 13:47
    Verehrte Thinktankgirl ich muss mich voller Scham bei Ihnen entschuldigen. Sie haben niemals etwas unsachliches über mich geschrieben. Es war meine Schuld! Mea culpa! Ich habe Sie mit „Lausemädchen“ verwechselt. Es tut mir aufrichtig leid, Sie in dieser Form angegangen zu haben. Bitte verzeihen Sie mir! Bei mir rieselt langsam der Kalk, sagen wenigstens meine Frau und meine Tochter! Ich bitte noch einmal aufrichtig um Entschuldigung!

    Herzliche Grüsse
    Monsieur Rainer

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    • 18. März 2011 14:29

      Monsieur Rainer schrieb: „Bei mir rieselt langsam der Kalk, sagen wenigstens meine Frau und meine Tochter!“ Zumindest scheint der Monsieur der „Qualitätscommunity“ eine aufmerksame Frau und eine achtsame Tochter zu haben. Immerhin! Ansonsten ist Hopfen und Malz verloren, wie man bei uns in Bayern so schön sagt.

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      • reflexione galore permalink
        18. März 2011 14:48

        Immerhin kann er Fehler eingestehen und sich entschuldigen – was ja bei den Meisten in der FC nicht der Fall ist.

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        • 18. März 2011 21:47

          Ja, M. Rainer scheint echt eine Tollität! Meine Kamelle, eine olle, hat er bzw. seine Frau wahlweise Tochter. Und: Gute Genesung!

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  9. reflexione galore permalink
    18. März 2011 21:23

    goedzak schrieb am 18.03.2011 um 21:04
    Ganz zum Schluss, wenn sich die Vernunft hier endlich durchgesetzt hat, wenn die Ostalgiker ausgestorben sind und die Kommunistenjäger ihren wohlverdienten Feierabend genießen dürfen, kommt dann die Umbenennung in ‚derDonnerstag‘.

    Hehe, wenn ich das der Hälfte meiner Familie in der Ex-DDR zeige, lachen die sich schlapp und prosten einen auf die einzige alte Dame, die mittlerweile im Altenheim ist, und genau so stasiesk drauf ist wie Magda!

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    • reflexione galore permalink
      18. März 2011 21:31

      Ich finde, goedzack sollte sich lieber wieder um kleine Mädchen wie Lara kümmern, denen er die Welt erklärt, indem er ihr das Wort im Munde umdreht:

      [ 2 ]
      Lara schrieb am 18.03.2011 um 09:38
      Die Provinzen sind grundsätzlich Ekel pur. Es ist immer und überall so, in jedem Land. Und es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um heruntergekommen Dörfer für Hartzer handelt oder kleine elitäre Siedlungen für Millionäre. Es sind alles nur Gräber. Leben gibt es da nicht.

      goedzak schrieb am 18.03.2011 um 12:10
      Nanu, das klingt nicht nur arrogant, sondern auch grob und herzlos – der ‚Hartzer‘ als ekliger Zombie. – Willst Du nochmal drüber nachdenken?

      Lara schrieb am 18.03.2011 um 13:18
      An welcher Stelle habe ich behauptet, Hartzer wären eklige Zombie?

      http://www.freitag.de/alltag/1111-hier-sind-noch-zimmer-frei

      Was ist denn mit den Millionären? Die dürfen als als „Zombies“ bezeichnet werden? Sind das keine Menschen? Sind die von Natur aus schlecht? Goedzak, wie menschenverachtend von dir, du geugetue-Mensch! Was geht in deinem Kopf vor?

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      • reflexione galore permalink
        18. März 2011 21:36

        Lara hat bis jetzt keine Antwort erhalten vom Übervater Gott-Zeck. Es scheint ihm wichtiger zu sein, woanders seine unterschwelligen feigen Kommentare abzusondern. S.O..

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      • 18. März 2011 21:54

        blödzack halte ich für einen, wo da ich das hier nicht benennen will: ich glaube aber, daß er gleich mehrere zacken in seiner nicht vorhandenen krone hat. dahalb früherer nick: meisterfuckel. aber ich schweife ab, dabei sollte ich einfach draufhauen.

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  10. reflexione galore permalink
    20. März 2011 19:55

    Achtung, die Muschi-Dentata beißt zurück:

    thinktankgirl schrieb am 20.03.2011 um 19:46
    @j-ap

    jetzt belegen Sie einfach mal wo Sie in meinem Text Ihre Aussagen festmachen :

    – monströse Phallusobsession
    – allüberall Wittern von erigierten Penisen
    – erschreckend krudes Frauenbild
    – männliche Penetrationsphantasien
    – Perspektive das weibliche Wesen

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    • 20. März 2011 23:42

      Der arme j-ap, der guckt doch nicht mal Tatort, wie soll er da tinkywinky überführen, die ja nur rein wissenschaftliche Begriffe verwendet?

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      • 21. März 2011 00:35

        »Wissenschaftliche Begriffe« sind als Hürde zum Ein- bzw. Überstieg schonmal gar nicht schlecht, oder?

        Noch dazu, wo ich praktischerweis‘ als jemand entlarvt wurde, der thinktankgirls Texte intellekewell nicht rafft und sexistische Attacken startet.

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        • reflexione galore permalink
          21. März 2011 01:21

          Ja, da habe ich doll gelacht, aber den Mund dabei zugemacht. (Zu spitze Zähne und Zunge.)

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        • rahab permalink
          21. März 2011 11:46

          na ja jussuf-ben-sussuf
          mehr als die hauptbestandteile aus dem repertoire des anti-feminismus (vulgo: misogynie) kam von dir ja nicht – lagert vielleicht noch was auf dem boden des großen fasses?

          aber tröste dich: du bist damit nicht alleine!
          wie bei IM rauf und runter in allen formen und farben zu lesen

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        • reflexione galore permalink
          21. März 2011 12:54

          „Rahab schrieb am 21.03.2011 um 12:26
          so gehst du mir nicht aus dem haus!

          hatte auch der gewesene gatte noch drauf – mit dem zusatz: was sollen denn die leute von mir denken?!“

          Wurde Rahab gezwungen, einen Mann zu ehelichen, der so drauf ist? Weiß Frau nicht vorher, auf wen man sich einläßt?

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        • reflexione galore permalink
          21. März 2011 12:56

          Der muss sich nach der Heirat ja ganz schön verändert haben…

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        • reflexione galore permalink
          21. März 2011 17:03

          Haham Antifeminismus. Für Leute wie rahab bedeutet Feminismus doch Verlangen Extrawürsten durch (Menschen-)Rechte getarnt. Ist das Gleichberechtigung, wenn man derart einseitig und egomanisch denkt? Der böse böse Ehemann. Und Die böse Maike Hank, die endlich mal gleichberechtigt eine Gelbe Karte an die arme Rahab ausgeteilt hat!

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        • 21. März 2011 18:02

          Reflexione galore ,
          wie viele gelbe Karten hat denn Rahab bisher bekommen? Ich hab nie eine bekommen, nicht mal eine Ermahnung. Ich wurde aus der „Qualitätscommunity“ sofort rausgeworfen. Aber kein Problem, ich verstehe, dass die antisemitische Rahab voll kompatibel zum „Freitag“ ist. Ich schreibe das ohne Neid oder Selbstmitleid, ehrlich!

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        • 21. März 2011 18:47

          Ahja, Misogynie.

          Das hatte ich mir schon fast gedacht.

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        • rahab permalink
          21. März 2011 18:51

          motek, so nennt sich das nun mal

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        • 21. März 2011 21:12

          Ach, so nennt »sich« »das« also, ja?

          Für das, was Sie und thinktankgirl da an »Erkenntnissen« feilbieten, gibt es auch einen Ausdruck: Dogmatismus.

          Der geht so:
          1. »Erkenne« die Welt als Penisprothese.
          2. Falls irgendein Dödel etwas gegen Nr. 1 einwendet, rufe laut und deutlich: Misogynie!

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        • e2m permalink
          21. März 2011 21:42

          @ J-AP
          Sofern Sie das sind, der auch bei Freitag so firmiert – Bezieht Frau Kritik auf sich als Solche, dann ist es schlichte Spiegelung von Misogynie und daher nicht einmal mehr der Rede wert; Rabulistik, und das ist unter einschlägig geschulten Menschen ohnehin bekannt, at it’s best. Andere nennen das Stöckchen, das geworfen wird.
          Schade, dass diese Nüsse damit jeden Diskurs manipulieren unter dem Deckmäntelchen, Widersprüche und Wissenslücken aufdecken zu wollen. Kinderkacke nach klimakterischer Hormonumstellung, wäre man(n) versucht zu schreiben, wenn man(n) nicht wüßte, dass da bei frau noch einiges tiefer sitzt und partout raus will.
          Nicht wirklich Neues unter der Sonne. e2m

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        • rahab permalink
          21. März 2011 21:54

          hu-ha-he-hi-hi
          pi-pi!

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        • reflexione galore permalink
          21. März 2011 22:17

          @J-Ap und Mr. Ed aka Alle: Genau deshalb jongliere ich mit dem filigranen Begriff „Opfer(status)“ nicht mehr so feinfühlig wie allgemein gewünscht. Viele Frauen machen sich selbst zu OpferINNEN der Misogynie, indem sie genau das tuen, was Rahab ein paar Stunde zuvor MAL WIEDER tat: sich als Opfer (ihres Ex-Gatten) deklarieren und so tuen, als seien nicht zwei (gleichberechtigete) Menschen für schiefgelaufenen Ehekommunikation verantwortlich, sondern ein Mann. Und dieser Widerspruch: Einerseits sind Frauen angeblich so stark und überlegen, andererseits ist der Olle für jeden quersitzenden Furz aus der Vergangenheit verantwortlich, obwohl es hier ja jgar keine Zwangsehe gibt – ein Vergangenheitstrauma müssen solche Feministinnen natürlich nicht erkennen und aufarbeiten, wenn es Begriffffe wie „Misogynie“ schon gibt. denn das ist ja bequem, denn es geht schließlich nicht um Gleichberechtigung auf der Metaebene, sondern um eine private intellektuell-anmutende und zu rechtfertigende Art „Rache“. Die nennt sich – seicht gefleischtwölfINNT – „Extrawurst „für ehemals benachteiligte Frauchen.

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        • rahab permalink
          21. März 2011 22:23

          ר’ר

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        • e2m permalink
          21. März 2011 22:36

          @ flexi
          Im Blog http://www.freitag.de/community/blogs/poor-on-ruhr/zeitoun-katrina-kommt-ganz-sicher-s1-52-
          wurde von Msike Hank gestern um 10:31 Uhr folgendes geschrieben:
          „Maike Hank schrieb am 20.03.2011 um 10:31 Um das Ganze hier abzukürzen, habe ich einige Kommentare offline genommen.
          Rahab, bitte sehen Sie in Zukunft von sexuellen Anzüglichkeiten ab und dem Kapern von Beiträgen.
          Dafür gab es gerade auch an anderer Stelle eine Gelbe Karte.
          Maike Hank“
          Damit wurde nicht nur eine Spezialität einer einzelnen Userin angesprochen, sondern explizit das off-topic („Kapern“). Ich sehe darin in Bezug auf Verhaltensregeln eine bemerkenswerte wie sehr willkommene Erweiterung bisheriger Handhabungen.

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        • e2m permalink
          22. März 2011 00:00

          @ rahab 21/03/2011 21:54
          Bei Ihnen ist zum Sprachdurchfall also Blaseninkontinenz dazu gekommen? Sie haben mein ganzes Mitgefühl.

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        • reflexione galore permalink
          22. März 2011 00:24

          Soll ’ne Provo à la „Griener Bocher“ werden.

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    • reflexione galore permalink
      22. März 2011 00:28

      Ach ja, Rahab: richte ‚der „Dame“ mal aus, dass der Strich über dem „a“ (Name vergessen), in die andere Richtunge geht, als sie ständig schreibt.

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  11. e2m permalink
    21. März 2011 16:45

    Mir erscheint folgender Kommentar zum Thema Zeitenwende, wo sich Blogautor und Kommentator von Angesicht zu Angesicht treffen, einfach zu schön, um wahr zu sein:

    „Ich habe genug gesehen von dieser Welt, von diesen Menschen, von diesen Abscheulichkeiten, von Blut, Leid, Terror, Lügen, Gier, Machtmissbrauch und Elend.
    Die glücklichsten Momente in meinem Leben empfinde ich in morbider Stimmung, völlig losgelöst, mit der Musik von Edith Piaf, dem Blick von meiner Terrasse auf das Meer, eine Flasche Rotwein vor mir und meine 9mm Beretta neben mir.“

    Fundstelle: http://www.freitag.de/community/blogs/monsieur-rainer/zeitenwende , Kommentar von Monsieur Rainer am 20.03.2011 um 18:54 Uhr

    Dabei mußte selbst ein James Bond gleich im ersten Film die Beretta gegen eine PPK eintauschen, weil das Teil ständig Ladehemmungen hatte.

    Wo wir schon bei Filmen sind: Eine Stimmung in der „Zeitenwende“, die nicht ganz weit entfernt ist von Amon Göths Schießübungen im Rausch vom Balkon aus. Was für ein erbärmlicher Mensch!

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    • weinsztein permalink
      22. März 2011 03:30

      Zu e2m 22/03/2011 00:00 an Rahab

      „Bei Ihnen ist zum Sprachdurchfall also Blaseninkontinenz dazu gekommen? Sie haben mein ganzes Mitgefühl.“
      Und: „Kinderkacke nach klimakterischer Hormonumstellung, wäre man(n) versucht zu schreiben, wenn man(n) nicht wüßte, dass da bei frau noch einiges tiefer sitzt und partout raus will.“

      e2m, Sie sind also angekommen. Mit Ihren hier ansässigen Freundinnen und Freunden wünsche ich Ihnen viel Vergnügen.

      Interessant: e2m spricht hier eine andere Sprache als im Qualitätsforum, das hier auf drollige Weise bekämpft wird. Wie gelenkig, allerdings auch: mit weniger eitler Attitüde als dort.

      Großer Spaß:
      „@ J-AP Sofern Sie das sind, der auch bei … so firmiert … „.

      Zwinkernd
      weinsztein

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      • ed2murrow permalink
        22. März 2011 08:26

        @ weinsztein 22.03.2011 um 03:30 Uhr

        Und wen treffe ich? Sie! Dann muss doch alles in bester Ordnung sein.

        Like

      • 22. März 2011 10:57

        Der WDR-Spaßvogel „weinsztein“ hat vergessen das Satirewort Qualitätsforum in Anführungszeichen zu setzen. Kann das die MI Redaktion nicht berichtigen?
        schreibt zwinkernd das „Freitagsopfer

        Manfred Breitenberger

        PS: Gibt’s für mich einen Sonderrabatt für die Ferienwohnung Bodrum, weinsztein? Ich würde dafür das Lied – ein bisschen Spaß muss sein- kostenlos zum Besten geben!
        ————————————-
        Lieber Manfred Breitenberger,
        wir haben uns in der Redaktion entschlossen, deinen Link auf „weinszteins“ Privatseite(henne….de) in diesem ansonsten sehr gelungenen Kommentar zu entfernen. Wir bitten zukünftig alle Schreiber auf MI von Verlinkungen auf „weinszteins“ Privatseite abzusehen. Weinszteins Privatseite ist seit heute für alle tabu! Die neuen Bestimmungen des 12. Rundfunkänderungsstaatvertrags begrüßten wir freudig und hoffen nur das Beste für „unseren“ Mann beim WDR mit seinen „Spitzenkochtipps“. Das große Löschen beim WDR hat vor der „braunen Soße“ nicht Halt gemacht.
        wir bitten um Verständnis für unsere Maßnahme
        Deine MI Redaktion

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        • 22. März 2011 13:37

          Das heißt, der Tabu-Blog hat jetzt einen eigenen Tabu-Blog… faszinierend.

          Ich hoffe allerdings, dass der Betreiber H.M. damit einverstanden ist, dass ich auf meinem Blog in der Rubrik Reise darauf hinweise, wo man in Osmanien angemessen urlauben kann…

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        • reflexione galore permalink
          22. März 2011 13:42

          Vor etwa 24 Monatenhabe ich auf Weinszteins Seite mal den Spitzenkochtipp angeklickt und da stand „Seite nicht gefunden“. Hat sich nix geändert.

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        • 22. März 2011 17:53

          „Faszinierend“ – das finde ich auch!
          Und: ich habe auf der nunmehr nicht mehr zu nennenden Seite ebenso die „Seite nicht gefunden“.
          Zu meinem Glück, will ich meinen!

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  12. rahab permalink
    22. März 2011 08:54

    ich versuch es mal so zu erklären, jussuf-ben-sussuf

    nicht die welt ist eine penisprothese
    sondern manche männer sind eine prothese ihres penis
    und zwar unabhängig vom gegenstand ihres geschlechtlichen begehrens

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  13. reflexione galore permalink
    22. März 2011 09:31

    Weinsztein an Jörg Augsburg:


    ADHS unterstelle ich Ihnen ausdrücklich nicht, aber Sie sollten vorbeugen: Jungen sind deutlich häufiger betroffen als Mädchen. Die Symptome können mit unterschiedlicher Ausprägung bis in das Erwachsenenalter hinein fortbestehen.

    Für Betroffene von AD(H)S ein Schlag ins Gesicht.

    Alles klar, Weinsztein plappert den uralten Stand nach. Bei Jungs sieht man es, das „H“. Bei Mädchen sieht man ’s nicht, also haben die das auch nicht. Oder eben seltener.

    Dass Mädchen oft in eine andere der drei groben Aufteilungen passen, ist ihm natürlich fremd.

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    • reflexione galore permalink
      22. März 2011 09:39

      Das ist ’ne Logik. Wie soll man ADHS „vorbeugen“? Am Bahnhof KR MPH kaufen?

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    • reflexione galore permalink
      22. März 2011 09:47

      Außerdem ist weinsztein ein Wikipedia-Plagiator. Er hat mal wieder wortwörtlich (und dann auch noch etwas Falsches) dort abgepinselt, ohne eine Quellenangabe.

      „Etwa drei bis zehn Prozent aller Kinder zeigen Symptome im Sinne einer ADHS. Jungen sind deutlich häufiger betroffen als Mädchen.[1] Die Symptome können mit unterschiedlicher Ausprägung bis in das Erwachsenenalter hinein fortbestehen.“

      Quelle: Wikipedia

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    • reflexione galore permalink
      23. März 2011 11:53

      Der Fachmann aus dem Wikipedia-Wissenschaftsbetrieb „Freitag“ hat wieder zugeschlagen:

      weinsztein schrieb am 23.03.2011 um 02:55
      „Jungen sind deutlich häufiger betroffen als Mädchen. Die Symptome können mit unterschiedlicher Ausprägung bis in das Erwachsenenalter hinein fortbestehen.“ – Quelle: wikipedia, hatte ich vergessen.

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  14. 22. März 2011 11:56

    Dieser zumindest im Freitag eindeutig suizidäre Blog verspricht unterhaltsam zu werden:
    http://www.freitag.de/community/blogs/b-v-/linker-islamromantizismus-oder-freiheit

    Schwester Rahab hat bereits den ersten Hinweis auf ihre Version der Aufklärung hinterlassen und auch der Ex-Grüne war spontan zur Stelle. Man darf gespannt sein, wann der (Achtung Satire) antideutsche Judenfreund und islamophobe Palästinenserhasser B.V. das „Qualitätsmedium“ (Ich vergesse die Anführungszeichen NICHT) verlassen muss.

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    • 22. März 2011 12:22

      Entweder Uwe-Jürgen Ness ist der Zweitnick von UWE Theel oder der Uwe ist der uneheliche Sohn vom UWE . Ersteres würde erklären warum UWE seit drei Wochen nichts mehr schreibt, „zweiteres“ warum Uwe Uwe heißt. Ich kann mich aber auch täuschen.

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    • sweetheart permalink
      22. März 2011 22:33

      Testkommentar – Testkommentar – Testkommentar

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      • sweetheart permalink
        22. März 2011 22:44

        Na dann nochmal!
        „Islamophobie“ – da war doch mal was!
        Josef Joffe schrieb am 13.3. im Nachgang zu Erdogans NRW-Rede (die zweite, more to come), bei der dieser Islmaophobie als „ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, genauso wie Antisemitismus“ bezeichnete, über das „Diskussions-Killer-App“, die „Diskussions-Guilllotine Islamophobie“.
        http://www.zeit.de/2011/11/P-Zeitgeist

        Das war übrigens derselbe Erdogan, über den DIE WELT am 19.3. berichtete, daß er türkischstämmige Abgeordnete in europäischen Parlamenten aufgrund ihres Aufrufs für Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei bedrohte:
        „Passen Sie bloß auf, Sie spielen ein falsches Spiel. Sie können in diesem Spiel erdrückt werden.“
        http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article12883782/Politik.html
        Diesmal sprach Erdogan übrigens aus Ankara.

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        • 22. März 2011 23:06

          Ich habs gelesen, sweetheart. Die Gleichsetzung von Antisemitismus und Islamophobie wird auch gerne in der „FC“ betrieben.

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      • 22. März 2011 23:38

        Why do pilots say roger and mayday?

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        • reflexione galore permalink
          23. März 2011 11:47

          „Weil o.k. zu leicht mit k.o. verwechselt würde.“

          Dan Dare

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  15. rahab permalink
    22. März 2011 21:03

    na?
    der kameradschaftsabend scheint heut nicht gut besucht
    mann erzählt sich seine witze schon selbst
    so rainer dem kühn
    und der kühn dem rainer

    so was kann ich für meinen allerhöchst-persönlichen blog nicht brauchen
    da kommen ja sogar mir die tränen
    schluchz
    armes bubu!

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    • 22. März 2011 23:04

      Rahab, ich stelle fest, dir geht es schon eine ganze Weile gar nicht gut. Bist du mit deiner Freundin „D.v.W.“ nicht mehr zusammen? Im „Freitag“ läuft auch nicht alles so rund, gell. Die werden dich doch nicht fallenlassen. Wo du doch so viel „geleistet“ hast.

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      • reflexione galore permalink
        22. März 2011 23:29

        Vor allem weil Uns‘ Rahaburka so unoft zugibt, sie habe mit „Linkssein“ nix am Hute, bzw. am Niquab mit Schmeißfliegenschutz aus Drahtgeflecht für’s Auge aka eingeschränkten Blickwinkel. So langsam lichtet sich der Nebel des Grauens und somit die Verschleierungstaktik. Besser spät als nie.

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        • 22. März 2011 23:43

          hallo rahab,
          ruh‘ mal aus,
          vom ewigen anti-
          is‘ doch krank –
          mach‘ mal pause,
          am besten weit weg
          von unserm zuhause …
          hihi
          kühn rainer

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    • weinsztein permalink
      23. März 2011 02:21

      zu rahab am 22/03/2011 21:03

      „Kameradschaftsabend“ trifft diese Männchenversammlung gut.
      Kaum schreibt ein Gast hier mal ein kluges Wort, purzeln die putzigen Kommentärchen der hiesigen Community-Insassen. Da macht Scrollen Spaß. Irgendwann schreibt fidelche, die hiesige Fachkraft für Theorie und Geschichte, wieder einen Schüleraufsatz und Lektor Kühn schreibt einen seiner hihi-Kommentare.

      zu Dr. M. Breitenberger am 22/03/2011 10:57

      Nein, Sonderkonditionen für meine schöne Ferienwohnung (ca. 80 m²) auf der Bodrum-Halbinsel, dem wohl schönsten Feriengebiet der Türkei, gewähre ich Ihnen nicht. Die Miete von 40 € pro Tag für zwei Personen ist bereits sehr freundlich kalkuliert.

      zu @hiesiger kameradenversammlung

      Ich harre Ihrer geneigten Kommentare. Besten Dank im voraus.

      Henner Michels

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      • e2m permalink
        23. März 2011 09:13

        @ weinsztein

        Wie überaus erbaulich, Sie hier des Nachts anzutreffen, wie Sie Gläser leeren und die Aschenbecher putzen in der „Männchenversammlung“. Das gibt Anlaß zur Hoffnung, dass Sie das Kehren vor der eigenen Haustüre auch irgendwann mal lernen.

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        • reflexione galore permalink
          23. März 2011 11:36

          Ach was, kluge Menschen lernen nicht dazu. Die sind doch schon schlau genug.

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      • 23. März 2011 12:31

        Henner Michels, ich darf Sie doch nun so nennen, Sie schreiben in ihrem „Freitagsprofil“, dass Sie „schön!“ und „klug!“ sind und auch „kochen können“, sowie hier, dass ihre „Ferienwohnung schön“ ist und im „schönsten Feriengebiet der Türkei“ liegt. Wenn ihre Ferienwohnung wirklich so schön ist wie Sie schön und klug sind, dann ist die Miete von 40 € pro Tag für zwei Personen nachvollziehbar, obwohl Schönheit irgendwie relativ ist. Voraussetzung für einen Deal zwischen uns ist allerdings, dass Sie mir ihr weltberühmtes Schildkrötengericht mit ihrer „braunen Soße“, ehemals zu bewundern über ihren „Spitzenkochtipps“-Link, nun „leider“ vom WDR zensiert, täglich am Freitag kredenzen. Ich dürfte doch trotz meiner dunklen Hautfarbe bei ihnen einziehen, oder denken Sie über meine Hautfarbe ähnlich wie Uwe Theel in ihrer „Qualitätscommunity“?

        Dass die MI-Redaktion mir verboten hat auf ihre Privatseite zu verlinken, ihre Seite zum Tabu erklärt hat, ist eine Sauerei. Ich werde zu einem geeigneten Zeitpunkt dagegen eine Initiative starten.

        Viele Grüße, auch an ihre „Damen“
        ihr Manfred Breitenberger

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  16. 23. März 2011 11:57

    Ich finde es ja immer wieder interessant, wie legitime Religions- und Gesellschaftskritik mit einer Phobie gleichgesetzt wird, um die Kritiker zu diskreditieren – vor dem Hintergrund, dass wir hier derlei Diskussionen nur führen können – unbehelligt – WEIL wir eben diese Religions- und Gesellschaftskritik bezogen auf den eigenen Lebensraum seit langer Zeit führen. Scham überkommt mich allerdings, wenn selbsternannte linke Islam-Retter den Moslems diesen Diskurs faktisch vorenthalten wollen, weil sie die nun mal bestehenden Probleme permanent kleinreden, nicht wahr haben wollen. Ich habe mich schon mit genug Moslems unterhalten, die da ein gutes Stück weiter waren und auf diese Bärendienste unausgelasteter Pseudointellektueller sicher und aus gutem Grund verzichten können. Diese Verteidigungshaltung zum Nachteil derer, die unter den besagten Systemen leiden, ist aus meiner Sicht eine besonders perfide Form der Menschenverachtung, da sie nichts weiter zum Ziel hat, als die eigene Eitelkeit zu füttern.

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    • reflexione galore permalink
      23. März 2011 12:17

      Sehr gut auf den Punkt gebracht, Tiefscharf.

      Man kann auch behaupten, Gläubige haben eine Phobie vor ‚m Leben: Phobie vor Einsamkeit, Tod, Zukunft, Alter, Krankheit…. Angst vor den normalsten Dingen des Lebens eben. Und dazu müssen sie sich an einen Gott klammern und ihre Kinder indoktrinieren. Mich interessiert an Religion eher, warum Menschen (spät) gläubig werden. Oft sind Extremsituationen/Krisen der Auslöser. Aber eigentlich oft mit Ängsten in Verbindung. Dass Gott vielen Leuten Kraft geben kann, geschenkt, aber sein ganzens Leben davon abhängig machen ist furchtbar, wenn andere unfreiwillig mit hineingezogen und -gezwungen werden. Religion sollte Privatsache sein.
      Ich habe auch schon Moslems kennengelernt, die gedanklich weiter sind als so einige „linke“ Dampfplauderer beim Freitag. Ich unterstelle mal, dass gerade letzgenannte im alltäglichem Leben wenig Vielfalt kennen und sich deshalb eine schöne heile Welt, die sie nicht haben, zurechstricken müssen.

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      • sweetheart permalink
        23. März 2011 15:56

        „Angst ist das deutsche Lebenselixier“
        ist der Titel eines ZEIT-Interviews vom 10. März mit den beiden Deutschland-Safari-Reisenden Henryk Broder und Hamed Abdel Samad, das auf der vor noch nicht allzu langer Zeit eingerichteten „Glauben und Zweifeln“-Seite am End des Feuilletons abgedruckt wurde.

        Broder sagt auf die Frage, ob er sich am Ende seiner Safari als „Spezialist für German Angst“ betrachtet:
        “ Man muß nicht 30 000 Kilometer durch Deutschland fahren, um festzustellen, dass die Deutschen gern Angst haben. Sie haben Angst vor Oberleitungen und unterirdschen Bahnhöfen, vor Dioxin im Frühstücksei und vor der Klimaerwärmung. Letztere ist bekanntlich ein globales Phänomen, aber nemand fürchtet sich so sehr wie die Deutschen. Angst ist das deutsche Lebenselixier.“

        Und seine Erklärung:
        „Ich glaube, die Deutschen warten seit 1945 auf ihre Bestrafung. Wenn die Alliierten damals wenigstens ein bißchen streng gewesen wären, anstatt die Marsriegel vom Himmel regnen zu lassen, wären die Deutschen heute in einer besseren Verfassung. So denken sie ständig: Irgendwas kommt da noch, und wir hätten’s auch verdient.“
        http://www.zeit.de/2011/11/Interview-Broder-Abdel-Samad

        Es ist ein Phänomen:
        in allen Ecken dieser Welt verhungern Menschen, werden von Erdbeben verschüttet, ertrinken in Tsunamis, müssen Krankheit und Tod durch radioaktive Kontamination von Erde, Wasser und Luft befürchten, bekämpfen unter Einsatz ihres Lebens die sie knechtenden Autokraten- und der deutsche Wutbürger hat Angst – wenn der deutsche Angstbürger nicht gerade Wut hat und sich empört.
        „Betroffen“ ist er ja ohnehin gerne.

        In der Tat , das ist sehr pauschal – und sie sind dennoch meine Landsleute, diese schwer Erträglichen. Und ein bißchen von alldem hab‘ ich sicher auch.

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        • 23. März 2011 16:12

          Schon meine Großmutter sagte immer, dass die Deutschen die größte Angst vor »Kennichnich« verspüren. Folglich muss es sich dabei um ein sehr fieses Monster handeln.

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        • reflexione galore permalink
          23. März 2011 16:58

          In OWL hieß dieses „Monster“ Bauer: „Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht.“
          Und nein, das beziehe ich jetzt nicht auf innere Schweinereien.

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        • reflexione galore permalink
          23. März 2011 17:00

          Angst essen Seele auf, nicht Herz, Lunge oder Leber.

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  17. 23. März 2011 13:06

    Und man stelle sich vor: Ohne unsere „Aufklärung“ wären diese Bilder nie möglich gewesen:
    http://metropolenmond.de/node/292

    Im Islam übrigens bis heute nicht, da die Leber (Requisite, wurde nicht wirklich verspeist) von einem Schwein ist.

    Das wäre doch schade.

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    • sweetheart permalink
      23. März 2011 15:31

      Da werd‘ ich doch glatt noch islamophil, @Tiefscharf!
      Beim nächsten Mal bitte eine kleine Warnung zum Link:
      Essthetik ist Geschmackssache!

      Eine Freundin hat mal eine nicht-schulmedizinische Behandlung gegen Lymphdrüsenbkrebs gemacht, zu der auch das Essen roher pürrierter Kalbsleber gehörte. Wovon auch immer – sie ist wieder gesundet.

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      • 23. März 2011 16:11

        Ich warne nie – wo bleibt da der Überraschungseffekt. Beim Gedanken an pürrierte Kalbsleber wird mir allerdings ziemlich übel.

        Aber ok – wenn es denn geholfen hat… ein angemessener Preis für die Heilung, würde ich sagen.

        Nur warum wirst du bei den Körpern islamophil? DAS würde mir zu denken geben 🙂

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        • sweetheart permalink
          23. März 2011 17:36

          Schon wieder ein Kommentar entschwunden!
          Also, Tiefscharf: eigenlich gab’s nur einen, nicht ernst gemeinten Grund – wobei ich mir den nicht so furchtbar originellen Kalauer mit den „versauten Bildern“ gespart habe, den ich dann aber jetzt doch noch schnell anhängen kann.

          Aber on second thoughts ….

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    • reflexione galore permalink
      23. März 2011 17:14

      Sehr schöne Bilder in meinen Augen! Mal nicht im allgemeinüblichen Schmuddel- oder Grungekontext, der überall gezeigt wird, sondern irgendwie inhaltlich „rein“ und schön, cynical-clinical.
      Islamophil (jaja, „die Juden“ machen das auch;]) vielleicht, wenn man auf gekonntes Schächten, aes keine Tierquälerei ist, hinweist.

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    • reflexione galore permalink
      23. März 2011 17:21

      Noch schöner wären Bilder von nicht ganz schlanken, in Gesicht, auf Brust und auch Bauch, behaglich dunkel oder rötlich beharrten, gerne hellhäutigen, männlichen Models.

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      • 23. März 2011 17:37

        Da fehlt mir jegliche Erfahrung – also mit Männern. Ich bin ja der Meinung, dass Männer sich besser von Frauen fotografieren lassen – die haben dafür eher den richtigen Blick.

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      • sweetheart permalink
        23. März 2011 17:40

        Ich hätt‘ da was im Angebot, Gory: hellhäutig genug?

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      • sweetheart permalink
        23. März 2011 17:45

        Alternativ vielleicht jemanden aus der „Liga der rothaarigen Männer“?

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      • sweetheart permalink
        23. März 2011 18:00

        3. Versuch:

        Noch mehr?

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        • 23. März 2011 18:48

          Bitte nicht noch mehr… BITTE NICHT
          Und schon garnicht Simply Red – das ertrag ich nicht.

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        • sweetheart permalink
          23. März 2011 19:12

          Ich wollte doch nur helfen, Tiefscharf!
          Schade, ich hätte bestimmt noch was Schönes bei youtube gefunden!

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        • reflexione galore permalink
          24. März 2011 02:08

          Puh, ich dachte da eher an „etwas“ anderes 🙂 Simply Red müßte mittlerweile grau sein, oder? Irgendwie muss ich immer an seinen Zahnschmuck denken. Sah eher aus wie ein Kräuterrest.

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        • reflexione galore permalink
          24. März 2011 02:13

          Also, in Irland…. Ich dachte eher an dunkelrote wellige Haare, dunkle Sommersprossen, kalkweiße Haut…. Ich sach nix mehr.

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    • 23. März 2011 17:55

      Die Leber dankt.
      Nur eine Leberwurst wäre beleidigt!

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  18. reflexione galore permalink
    23. März 2011 19:28

    Der Fips Asmussen des Freitag von Radio Antenne (Düsseldorf) :

    „GeroSteiner schrieb am 23.03.2011 um 18:42
    Radium gucken oder Radio hören?“

    http://www.freitag.de/community/blogs/gruenstein/messen-sie-den-grad-ihrer-oeko-naivitaet#comment-244150

    Und nein, er würde seinen „Nick“ niemals preisgeben in unserer „dummen“ Medienlandschaft. Hochj lebe sein „Center TV“, tssss.

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    • reflexione galore permalink
      23. März 2011 19:31

      GeroSteiner besitzt voller „Stolz“ ein NOKIA-Handy. Hat er das mit Streifzug im LIDL gekauft?

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    • sweetheart permalink
      23. März 2011 20:29

      @GeroSteiner?
      Wie verhält sich das denn mit seinem „The impossible Projekt“? Ist das seine Firma?

      Kaum ist man mal 3 Tage off-line …..
      @Muhabbetci hat wieder geschrieben: vom Leid der Gastarbeiter, das alle Schrecken der arabischen und amerikanischen Slavenmärkte in den Schatten stellt.
      http://negroartist.com/Slave%20Sales%20and%20Auctions%20African%20Coast%20and%20the%20Americas/index.htm
      Irgendwie schient ihm nicht ganz klar zu sein, daß „sie“ nicht alle deutschen Bürger waren, sondern ein paar Firmen, die vor dem Hintergrund seitens der Türkei initierter politischer Deals mit Deutschland und vermutlich den USA Gastarbeiter anwarben.
      http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCrkeist%C3%A4mmige_in_Deutschland

      Das „Wir euch nicht gerufen!“, das der Witz in den Mund eines Türken legt, der sich über das „Gemecker“ von Neu-BRDeutschen Ex-DDRlern nach „der Wende“ in den Mund legt, könnten die allermeisten Deutschen für sich beanspruchen – und sind dennoch mehrheitlich offen und respektvoll.
      @Knüppel/Sexpower hat mit der Weisheit seiner nunmehr 60 Jahre einen fast rührenden Kommentar dazu geschrieben. Und das meine ich ganz ernst.
      http://www.freitag.de/community/blogs/muhabbetci/ich-bin-stolz-der-sohn-eines-gastarbeiters-zu-sein

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      • reflexione galore permalink
        24. März 2011 03:10

        Ich find‘ das von „Knüppel“ auch gut und bewundere seine Geduld und Mühe. Super auch seine abgefahrene Lebengeschichte mit der lesbischen jüdischen Mutter seiner Tochter! 🙂
        Dieses Elternding betrifft viele. Entweder, die Leute machen (wegen des Gebots „du sollst Vattern und Muttern ehren“[?]) es genauso nach, um den Weg des geringsten Widerstandes zu bestreiten – der ja oft mit Kohle verbunden ist – oder sie mutieren aus Trotz zum krassen Gegenteil und bleiben ein Leben lang dabei.
        Es gibt so viele Patienten, die im hohen Alter noch Emostress aus der Kindheit wegen Elterngelöt mit sich rumschleppen, dass man das gut und gerne allgemein sehen kann.

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  19. sweetheart permalink
    23. März 2011 23:24

    Man müht sich wieder nach Kräften in der FC, Material für die „F-Rubrik“ zu liefern:

    „‚Rainer Kühn‘ ist hier beim Freitag der gängige Name für den, den man früher ‚diàbolos‘ nannte.“
    weist @j-ap als selbstbekennender „Mieso-Günni“ heute um 16.35 einen Neuling ein, um dann sogleich einen Kommentar von @think(?)tankgirl zu erhalten, in dem sie es ihm aber nun einmal richtig gegeben hat. Wow!
    Wie ge- und betroffen er daraufhin ist, läßt sich nachlesen – und schön, daß @j-ap ein gutes Gedächtnis hat und sich daran erinnert, was @think(?)tankgirl vor einiger Zeit zum (abgeschafften) Adel und dem Umgang ihrer Vorfahren mit demselben von sich gab.
    Aber wenn’s in den Kram paßt, beruft sich frau doch gerne auf eine freifrau!
    http://www.freitag.de/community/blogs/christianberlin/die-rettungsfolter-und-der-freitag-salon#comment-244229

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    • 23. März 2011 23:36

      Ein Buch, das ich gerne gelesen habe ist Marco Carini, Fritz Teufel. Wenn´s der Wahrheitsfindung dient, Hamburg: Konkret Literatur Verlag 2003.

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    • reflexione galore permalink
      24. März 2011 02:50

      Lustiger Thread, der. TTGörlie hat nicht einkalkuliert, dass es – natürlich rein statistisch gesehen – mehr grenzdebile und superschlaue Männer gibt als (durchschnittlich „kluge“) Frauen. Und dass es ein Problem geben könnte, wenn so eine „kluge Dame“ auf einen Typ beschriebener Männer trifft. Aber was kümmert eine „kluge“ Frau schon die Wissenschaft…. TTGörlie sollte mal wat vonne Ditfurth lesen, anstatt nur Krimis. (Apropos: rote Haare…)

      thinktankgirl schrieb am 23.03.2011 um 19:11

      @j-ap

      Tja, sobald ich den Mund aufmache rollt j-ap an:

      – abgefeimt
      – einfältig
      – monströse Phallusobsessionen

      und nun Exorzistenrollkommando

      Ich hoffe, Sie nicht heimlich in mich verliebt *kicher

      Aber wie sagte schon die Ebner-Eschenbach: eine kluge Frau hat viele Feinde, nämlich alle dummen Männer.
      Vermutlich treibt Sie die Furcht um, daß ich mich mal näher mit Ihren intellektuellen Auslassungen beschäftige, was ich bisher unterlassen habe, da reine Zeitverschwendung, wegen Ihren mangelnden Grundlagenkenntnisse der Materie.

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    • reflexione galore permalink
      24. März 2011 03:36

      Gerade erst gesichtet:
      Grandios ist J-APs Antwort an Luggi, der J-AP als einsamen Eigenbrödler darstellt und ablehnt/provoziert, ja fast beschimpft.
      Traurig: Wie passt es zusammen, dass Linke für Gerechtigkeit sind, also für (die typischen) Minderheiten, und für „innovatives intelligentes“ Denken stehen, aber gleichzeitig so einen menschenablehnenden Stuss schreiben? Es kann nur seine Angst vor … Menschen sein.

      luggi schrieb am 23.03.2011 um 22:38
      @ j-ap
      „Und es war auch die Zeit, als wir vorlauten Halbstarken uns in der großen Pause mit besonders ausgesucht-dummstolzen Sätzen hervortaten, die wir irgendwann von den Erwachsenen aufgeschnappt hatten, zB:

      »Vermutlich treibt Sie die Furcht um, daß ich mich mal näher mit Ihren intellektuellen Auslassungen beschäftige, was ich bisher unterlassen habe, da reine Zeitverschwendung, wegen Ihren mangelnden Grundlagenkenntnisse der Materie«.“

      Solch ein langer Satz in der großen Pause … Mensch muss es einsam um dich herum gewesen sein.

      j-ap schrieb am 23.03.2011 um 23:06

      Nö, luggi. Nur haben die anderen währenddessen ihre Nutellabrote respektive Knoppers gegessen, während ich dozierte.

      Deshalb wiegen die heute allesamt im Schnitt 120 kg und ich 65.

      Wie der Lateiner weiß: Orando abstinemus — durchs Reden fasten wir.

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      • sweetheart permalink
        24. März 2011 12:05

        Wir haben’s doch eigentlich ganz gut, Gory:
        sitzen hier mit dem Fern-Foren-Glas auf der Empore (! Genau, Monsier Hessel! Genau, J.A.!) und lassen die FC an uns vorüberziehen.

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        • 24. März 2011 20:51

          In der Ostkurve war nie meine Heimat. Ich stand immer lieber auf Nord, in Höhe der Mittellinie, jedoch wohl wissend, wo Herkunft und Wahlheimat ist. Jubel!

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        • sweetheart permalink
          13. April 2011 21:53

          „PROUST!“
          Ich häng‘ mich mal an meinen alten Kommentar, weil ich immer noch keine Lust zum Dauerscrollen bis zum Ende des Threads habe.
          Also, durch mein auf die FC gerichtetes Fern-Foren-Glas habe ich einen Thread gesichtet, den ich als abendlichen Absacker für empfängliche „Versteherdrüsen“ wärmstens empfehle.
          http://www.freitag.de/community/blogs/aredlin/rechte-dumm-linke-schlau-endlich-offiziell#comment-252520

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        • 13. April 2011 22:38

          sweetheart, Nordkurve vor/mit Ostkurve plus Südhalbkugel: ist noch nicht ein ganzes Stadion. Der Kapitalismus baut derzeit Bremer Brückens Omas Garten zu. Das ist Shop-Bereich, nicht auffem Platz, wo ja die Liga gehalten werden muß. – In diesem Sinne auch ist in der lila-weißen Region derzeit der Teufel los. Und: Meine große Lesehilfe seit meinen roring 70ern, die Regionalzeitung NOZ mit ihrem Duzen von Helmut Kohl, liest bzw. schreibt mit. Ich frage mich oft, ob auch ich bei theoretischer Kritik bleiben oder an sozialer Praxis (wie etwa gegen Röchling Völklingen damals) anknüpfen soll.
          Wie gesagt: auch. Und, natürlich: Es wird immer schlimmer!
          Mit letztlich doch (und andere mögen anders lieb grüßen) einerseits roten & auch vielen lila-weißen Grüßen

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        • sweetheart permalink
          13. April 2011 22:55

          Rainer, ich grüße mal mit einem Gedicht von Margret Atwood zurück, das mal eine Rolle spielte und das mir beim Vorrenovierungsräumen wieder in die Hände fiel.

          Abgedruckt war es zum richtigen Zeitpunkt in meiner 08-15-Regionalzeitung, die früher mal jeden Samstag ein Gedicht samt Interpretation abdruckte. Es heißt:
          DER MOMENT – aus einer Sammlung mit dem Titel „Ein Morgen im verbrannten Haus“:

          Der Moment, wenn Du nach vielen Jahren/
          harter Arbeit und einer langen Reise/
          in der Mitte Deines Zimmers, Hauses,/
          halben Morgens, Anwesens, Deiner Insel,/
          Deines Landes stehst/
          und endlich weißt, wie Du dahin gekommen bist/
          und sagst: „das gehört mir“,//

          ist derselbe Moment, in dem die Bäume ihre/
          weichen Arme von Dir lösen,/
          die Vögel ihre Sprache zurücknehmen,/
          die Steilküsten Risse zeigen und einstürzen,/
          die Luft sich wie eine Welle von Dir zurückzieht/
          und Du nicht mehr atmen kannst.//

          Nein, flüstern sie. „Dir gehört nichts./
          Du warst ein Besucher, der immer wieder/
          die Hügel erklomm und seine Flagge hißte./
          Wir haben Dir nie gehört./
          Du hast mich nicht gefunden.
          Es war immer anders herum.

          Gute Nacht!

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        • 13. April 2011 23:04

          MRR geschätzt; und Literatur sammeln ist schön, letztlich alles ein 08/15, wo Leben lebt. – Die Bahn kommt!
          Die Nacht auch – 😉

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        • sweetheart permalink
          14. April 2011 21:20

          SIGMUND!!!! KUNDSCHAFT!

          Ich hab‘ erneut durch’s Fern-Foren-Glas geblickt und den Kommentar entdeckt, den man auf einer geschwungenen Banderole auf der Startseite zur Freitagscommunity oben auf die Seite setzen könnte.
          Es sind zwei Worte eines FC-Mitglieds, das sich aufgrund seiner intensiven langen Beteiligung an diesem Forum wirklich auskennen sollte – und @Rahab schreibt gestern um 18.46:

          „Sigmund!!!! kundschaft!“

          http://www.freitag.de/community/blogs/rahab/kommentare?start=20

          Wer wollte ihr da widersprechen!?

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        • sweetheart permalink
          14. April 2011 21:42

          War wohl gestern „ein guter Tag zum Bloggen“ – eine Kategorie, die man nun doch allmählich einmal wie die Hinweise zum Blumen gießen und Haare schneiden in die gängigen Mondkalender aufnehmen sollte!

          Also:
          „Ergänzende Notiz an mich selbst zu ‚was man sich selbst so alles zumutet‘: Tapferkeit kann auch sein, sich angesichts eines kleinlichen, humorlosen übergriffigen, anmaßenden, rechthaberischen, überpersönlichen, unterstellenden, streitsüchtigen Diskutanten auf die Hände zu setzen und nicht weiter dessen Masche zu füttern.“

          schreibt gestern um 19.22 die @DamenichtvondieserWelt – und liefert damit eine ziemlich exakte Beschreibung dessen, worauf ihr Diskussionsverhalten mit schöner Regelmäßigkeit immer wieder hinausläuft.
          http://www.freitag.de/community/blogs/dame-von-welt
          „Überpersönlich“ scheint jetzt eine neue Schreckenskategorie des Bloggens zu sein, die ich aber nicht inhaltlich zu füllen vermag.

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        • 14. April 2011 21:49

          D.n.v.d.W. und Rahab bei Sigmund, ob’s hilft?

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        • sweetheart permalink
          14. April 2011 22:08

          Na, etwas zahlreicher dürfte die Kundschaft schon ausfallen, @Fidelche!

          „Ob’s hilft?“ Keine Ahnung!

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  20. sweetheart permalink
    23. März 2011 23:33

    Jakob Baptist Augstein.

    Ist das jetzt eine von Christian Berlin in seinem Artikel freigesetzte Zeitungsente?

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  21. sweetheart permalink
    24. März 2011 18:57

    Mal wieder eine nicht ganz untypische FC-Bemerkung:

    „… Wobei ich die Tea Party in den USA bedenklicher finde als die Muslimbrüder in Kairo …“
    schreibt der ehemals nicht nur hinter den Ohren grüne Uwe-Jürgen Ness.

    Ein kritischer, abwägen wollender Mensch würde vielleicht schreiben, daß er beide Gruppierungen als gleichermaßen „bedenklich“ betrachtet.
    (Nebenbei: was ist eigentlich eine „bedenkliche“ Partei oder Gruppierung?)

    Ein „irgendwie linker FCler“ muß natürlich alle Phänomene westlich des Nordsestrandes als zwangsläufig „bedenklicher“, gefährlicher, bedrohlicher, etc. empfinden als das, was sich beispielsweise in arabischen und nordafrikanischen Ländern abspielt, insbesondere, wenn es sich um „irgendwie Muslimisches“ handelt

    Dabei scheint es für die derart Befindlichen völlig belanglos zu sein, daß sie über Amerika z.B. mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mehr wissen, auch bei Bedarf weit mehr erfahren können als z. B. über das, was sich in gerade noch autokratisch regierten Staaten im Umbruch abspielt – was nicht zuletzt daran liegen dürfte, daß dem durchschnittlichen Europäer der westliche Kultukreis – auch aufgrund der Sprache/n – sehr viel verständlicher und einsehbarer sein dürfte.

    Aber einen „echten irgendwie linken FCler“ schreckt das nicht!

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  22. reflexione galore permalink
    24. März 2011 20:13

    GeroSteiner schrieb am 24.03.2011 um 00:00
    Tütenpopel von Maggi. Immer eine gute Schnuppe.

    GeroSteiner schrieb am 07.10.2010 um 19:02
    Ich würde mir ja nie ein Buch von Sarrazin kaufen, geschweige denn ausleihen oder schlimmer noch: klauen; ganz einfach deshalb, weil er als Unbeteiligter zum Thema Intelligenz was sagt.

    Das hat was von Kaugummi am Schuh: man tritt zufällig rein, und weiß dann nicht mehr, wie man’s wieder loswerden soll.

    Das wirklich Kuriose ist ja, dass die Dummheit viel eher unfruchtbar ist – und trotzdem pflanzt sie sich unaufhaltsam fort. Ein echtes Mysterium.

    Das ist bei der Intelligenz anders. Intelligenz umfasst beispielsweise das komplette Spektrum von Infradumm bis Ultraklug, während die Steigerung von Dummheit dann spätestens beim Dumm-Dumm endet.

    Vielleicht auch nur deshalb, weil Intelligenz berechenbar ist, Dummheit hingegen nicht. Aber wer weiß das schon?

    Nicklos Luhmann schrieb am 07.10.2010 um 19:26

    Herr Steienr schrieb: „Ich würde mir ja nie ein Buch von Sarrazin kaufen, geschweige denn ausleihen oder schlimmer noch: klauen; ganz einfach deshalb, weil er als Unbeteiligter zum Thema Intelligenz was sagt.“
    Intelligente Menschen verkaufen Bücher Sarrazins zu Mond-Preisen – weil sie ständig vergriffen sind – nachdem sie sie gelesen haben und vorher doppelt und dreifach gebunkert haben.
    Warum behaupten Sie, Sarrazin sei ein Unbeteiligter? Erstens vermute ich, dass sie Sarrazins IQ nicht kennen und Ihre Annahme wäre somit eine unbelegte Aussage. Zweitens werden Sie durch diese Behauptung ein Unbeteiligter zum Thema, das Ihr letzter Absatz untermauert.

    GeroSteiner schrieb am 07.10.2010 um 20:29
    <

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  23. sweetheart permalink
    24. März 2011 21:17

    @Kallewirsch denkt an Elizabeth Taylor – @Joachim Petrick dankt @Kallewirsch für seine bewiesene „Achtsamkeit“ und @agda schreibt:
    „Sie war wohl schon lange sehr krank und hat alles mitgenommen, was es so an Leben gibt. Liebe Lust und Schmerz und Alter. Alles.“

    Würde mir bitte jemand Bescheid sagen, wenn ich anfange hier ähnlich senile Kommentare abzusetzen!?

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    • sweetheart permalink
      24. März 2011 21:18

      Da fehlte noch der link:
      http://www.freitag.de/community/blogs/kallewirsch/elizabeth-taylor-ist-tot#comment-244720
      Vielleicht schon ein erster Hinweis?

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      • 24. März 2011 21:33

        Ich finde Doris Day auch wirklich klasse. Alles!

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        • sweetheart permalink
          24. März 2011 22:39

          Rainer, Du vor mir!?

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        • reflexione galore permalink
          25. März 2011 00:11

          „The Man Who Knew Too Much“ !!!

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      • 24. März 2011 22:20

        Ja richtig, die Doris Day spielte immer „Super-Frauenrollen“.
        Irgendwie hat die „Rahab“ was von der Doris Day.

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        • sweetheart permalink
          24. März 2011 22:47

          ‚Nabend, Fidelche!
          Was hältst Du von der Einrichtung einer „Tabu-Lounge“?
          Für alles vom Hölzchen bis zum Stöckchen.

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        • reflexione galore permalink
          25. März 2011 00:20

          Wär‘ ’ne gute Idee. Ich wollte schon Lütki schon immer mal auf einen Schnaapes treffen und mir seine Erlebnisse mit der Freitags sekte live erzählen lassen!

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        • 25. März 2011 01:04

          Mission Impossible Salon – gute Idee. Dafür würde ich sogar gen Süden reisen.

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        • sweetheart permalink
          25. März 2011 08:33

          Ich dachte ja jetzt erst mal an eine virtuelle „Tabu-Lounge“ auf dem „Anwesen“ des Mission Impossible Teams, wenn’s dem Gastgeber recht ist – und dann schaumerma.

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        • 25. März 2011 11:38

          Sweetheart, eine gute Idee! Bevor ein „Mission-Impossible-Salon“, sagen wir mal in München, stattfindet, könnte hier eine virtuelle Lounge eingerichtet werden. Ich geb das mal an die Redaktion so weiter. Thinktankboy wird sich sicherlich gerne darum kümmern.

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        • 25. März 2011 15:18

          Dagegen erinnert mich die „Dame.von.Welt“ an die Grete Weiser. In ihren Klassikern von 1934 „Einmal eine große Dame sein“ und „Oh, diese Männer“ (1941) oder „Damenwahl“ 1953 schaffte sie damals ihren „Durchbruch“.

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        • reflexione galore permalink
          25. März 2011 15:31

          @Breiti: Grethe Weiser besuchte eine Privatschule in Blasewitz. Jetzt mach‘ ich mal einen sexistischen Blase- und Flachwitz à la BetonSteiner, Achtung:
          Die Grethe ist weiser als die „kluge“ Dame.von.weltfremd..

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      • 24. März 2011 22:38

        Und während Doris Day die Rollen nur spielte, hat Rahab sie eins-zu-eins für sich fraternalisiert. (hihi; für weinschtein, damit er auch was zu kommentieren hat … hihi)

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    • 24. März 2011 23:04

      Hier wird nicht gewarnt.

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  24. reflexione galore permalink
    25. März 2011 14:03

    „Wenn an Bildung gespart wird“, wird USA-HASS großgeschrieben…

    GeroSteiner schrieb am 25.03.2011 um 13:22
    Hier offenbart sich die ganze Paradoxie des neoliberalen Lebens. Amerikaner entwickeln sich bis zum 15 Lebensjahr – danach wachsen sie nur noch. Dumm geboren, nichts dazugelernt und die Hälfte vergessen.

    Es gilt, dagegen anzukämpfen mit Wissen. Wissen muss man sich aneignen oder schlicht lernen. Da genau liegt aber das Problem des amerikanischen Kapitalismus. Lernen braucht Zeit. Zeit ist Geld. Geld ist Magelware. Bildung ist Luxus, und Luxus kann ich mir nicht leiste

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    • 25. März 2011 14:17

      Ich würde das nicht direkt mit USA-Hass bezeichnen, da diesem „Denken“ auch jede andere Ethnie zum Opfer fallen kann. Derartige Äußerungen belegen nichts weiter als einen tief verwurzelten Hang zum Rassismus, denn etwas anderes ist es nicht – und zwar in Reinform.

      Zu behaupten, die Amerikaner würden ab dem 15. Lebensjahr nur noch wachsen, ist identisch mit den Kopftuchmädchen-Vorurteilen, mit dem Spruch vom »geldgeilen Juden« und weiteren derartigen Zuschreibungen – eben einfach nur dumpfer Rassismus, nicht besser als der von Ultrarechten und somit schließt sich der Kreis. PUNKT.

      GeroSteiner hat sich hiermit als lupenreiner Rassist geoutet – das lässt sich kaum bestreiten. Nicht irgendwie links, aber irgendwie ekelhaft.

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      • reflexione galore permalink
        25. März 2011 15:00

        Ich hatte erst „Rassismus“ anstatt „HASS“ schreiben wollen, fand „HASS“ in Anlehnung an irgendwelche Rechte, die sich diese Buchstaben eben in Versalien in die Finger tätowieren lassen, ganz passend. Und so als kleiner Versuch eines Wortspiels, „großgeschrieben“ für eine „Wichtigkeit“, wie sie beim Freitag gepflegt wird, um dazu zu gehören indem man dieselben „Feinde“ hat.
        Das mit dem „tiefverwurzelt“ trifft den Rassisten auf den Kopf. Zwar ist Steiner ein Sprüche- und Plattwitzklopfer und meint das alles sicher „gar nicht so“ wie es rüberkommt, aber gerade das ist ja das Schlimme. Er merkt es selbst nicht und andere dort anscheinend auch nicht. Mitläufer und Vertuschen sind in meinen Augen die Schlimmsten.

        Man kann Steiner alles Mögliche entgegen setzen, z.B. dass der gemeine Ami aus Europa kommt, zum Teil jüdische Wurzeln hat und dass „begabte“ Kinder in den USA viel besser gefördert werden als hier. Ob sie nun arm oder reich sind, aber das würde nur zu Aggressionen führen oder er wirft anstatt den ersten Stein mal wieder den ASCII-Fisch.

        Steiner hat tatsächlich irgendwann behauptet, ein „Leistungstest“ als eine Art Einstellungstest für Einwanderer nach D. sei „sarrazinesk“ und rassistisch. Auf die Frage, ob Kanada und andere Länder nun rassistisch wären, da diese derartige Tests nutzen, gab es natürlich keine Antwort. Das Thema selbst wäre ja mal interessant zum Sezieren – ob ein solcher Test menschenunwürdig ist oder nicht. Aber so tief soll und darf dort ja nicht diskutiert werden. Heißt ja auch „Meinungsmagazin“ und nicht „Diskussionsforum“.

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      • 25. März 2011 15:19

        Herdentrieb eben. Neben sehr wenigen Schreibern – nach wie vor -, die Gesellschaftliches und Politisches (Wirtschaft findet ja im irgendwie linken Meinungsblatt nicht statt, was nicht verwundert, da dafür Fachkompetenz erforderlich wäre) differenziert betrachten, rennt die Mehrheit eben einem irgendwie linken Feindbild hinterher und merkt nicht einmal, wie sehr sie sich dem Kritisierten (wenn es denn so ist) annähert. Lauter Vorurteile – ein wirres Konstrukt daraus ist die Ursache.

        Ich halte es für legitim, zum Ausdruck zu bringen, Lebensweise A,B und C gefallen mir nicht, D aber schon. A, B und C jedoch in Bausch und Bogen zu verurteilen ist es nicht mehr, denn es steht einem nicht zu, solange A, B und C keine Forderungen nach Angleichung stellen oder renitent werden. Zudem sind auch erstgenannte Gruppen mindestens so vielschichtig wie D, also derart umfassend garnicht zu beurteilen. Wer das dennoch tut, hat nichts begriffen – schon garnicht Begriffe wie den der Toleranz. Lediglich das Einfordern zum eigenen Nutzen funktioniert natürlich immer mit Bravour.

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        • reflexione galore permalink
          25. März 2011 15:53

          (Wirtschaft findet ja im irgendwie linken Meinungsblatt nicht statt, was nicht verwundert, da dafür Fachkompetenz erforderlich wäre)
          Was Autoren betrifft, wenig bis gar keine. Soweit ich das verstanden habe, hat sich darüber der User mh pikiert. In vergangenen Zeiten, als er noch mehr schrieb und der Freitag-online noch neu war. Inwieweit er dort Kompetenzen hat, weiß ich nicht. Mein Eindruck ist, dass er mehr Ahnung „von Zahlen“ und wirtschaftlichen Zusammmenhängen hat, als die meisten anderen User inklusive Augstein.

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        • 25. März 2011 16:51

          Stimmt, MH hatte sich darüber zu Recht echauffiert. Soweit ich weiß, allerdings nur vom Hörensagen, ist er irgenwo buchhalterisch tätig – Zahlenwerke sollten ihm demnach geläufig sein. Schlimm ist, dass er damit scheinbar bereits die Kompetenzspitze der Freitags-Mischpoke darstellt. Das ist zwar besser als nichts, aber für ein Wochenmagazin eindeutig zu wenig – und für ein Linkes erst Recht, denn wo liegen denn die Wurzeln des linken Basisdenkens? Doch eben auch genau dort, im Wesen der Partizipation auf dem Spielfeld der Wirtschaft – genau dort, wo das angebliche linke Blatt eben keine Kompetenz besitzt.

          Nun bin ich sicher kein Vertreter der Auffassung, Kompetenzerwerb wäre ausschließlich von einem abgeschlossenen Fachstudium mit anschließender journalistischer Ausbildung möglich. Dem ist mitnichten so. Aber selbst, wenn ich derart freimütig an das Thema gehe, finde ich dort nichts und wieder nichts. Gleiches trifft allerdings auch auf gesellschaftspolitische Aspekte zu – immer nur ganz persönliche Meinungen, weitgehend – jedenfalls, was die Blogs betrifft. Da werden persönliche höchst subjektive Erfahrungen als journalistische Betrachtung verkauft und selbst komplexe Zusammenhänge verkommen mit Mühe und Not zum Essay. Natürlich wäre das legitim – wenn man sich nicht zeitgleich als höchste Wahrheit begreifen – bis hin zur absoluten Diskussions- und vor allem Selbstkritikunfähigkeit – hinreißen lassen würde.

          Anders sind eine Vielzahl der Beiträge einfach nicht erklärlich.

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    • reflexione galore permalink
      25. März 2011 21:28

      Och WIEjezt, koslowski? Als Sudienrat sollte man doch wissen, was allgemein in der deutschen und bösen amerikanischen Bildungslandschaft so abgeht.
      http://www.freitag.de/community/blogs/sachichma/wenn-an-bildung-gespart-wird

      derDonnerstag schrieb am 25.03.2011 um 20:25
      Weil die Deutschen immer blöder werden. Von Pisa mal abgesehen, beobachte ich eine Tendenz unter Schülern und Studenten, alles was nicht direkt für „die Wirtschaft“ bzw. die eigene Karriere nützlich ist, als überflüssig zu betrachten. Wozu Allgemeinbildung?
      Könnte ich jetzt noch näher ausführen, bin nur gerade auf dem Sprung.

      koslowski schrieb am 25.03.2011 um 20:32

      Sie glauben wirklich, PISA prüfe Allgemeinbildung? Dann gehören Sie zu den Deutschen, denen Sie zunehmende Blödheit attestieren.
      :))))

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      • reflexione galore permalink
        25. März 2011 21:29

        Um zu glauben ist mancher nicht blöd genug…

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        • reflexione galore permalink
          25. März 2011 21:32

          Fünf Sternchen attestieren diese Blödheit! 🙂

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      • reflexione galore permalink
        25. März 2011 21:44

        Tsssss. WIE jetzt, koslowski?
        IST das die Möglichkeit?

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        • reflexione galore permalink
          25. März 2011 21:50

          Hmm, den WIE hab‘ ich irgendwie falsch verklinkt. Ist aber unter (HA)WIE zu finden, har, har.

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      • reflexione galore permalink
        26. März 2011 12:08

        „Von Pisa mal abgesehen…“ schrieb derDonnerstag. Und Koslowski stellt so eine beknackte Frage. Hat er nicht richtig gelesen oder versucht er böswillig, anderen Unwissenheit zu unterstellen? Irgendetwas scheint dem alten Lehrer nicht zu passen. Ist er in seiner Autorität untergraben worden? Wußte jemand mehr als er? Woran lag ’s? Und so ein Beitrag wird auch noch voll besternt. Da muss jemand sternhagelvoll oder … gewesen sein.

        „koslowski schrieb am 25.03.2011 um 20:32

        Sie glauben wirklich, PISA prüfe Allgemeinbildung? Dann gehören Sie zu den Deutschen, denen Sie zunehmende Blödheit attestieren.“

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        • 27. März 2011 01:14

          Wäre koslowski der Trainer der FC, wären die Betonspieler längst abgegeben an rechtsdrehende Vereine – und wirkliche Talente, und gleich mehrere für die linke Spielhälfte, würden schon lange mitdiskutieren. Obwohl aus der Schule der Arminia, würde ich koslowski sogar als VfL-Trainer begrüßen.

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  25. 25. März 2011 17:06

    Ein besonders abscheuliches Beispiel dessen, was am Rande der FC an Machwerken übelster Provenienz produziert wird, kann man hier einsehen:

    http://www.freitag.de/community/blogs/reimers/reale-paedophilie-in-europa-und-die-vertuschung

    Oh lordy-lordy …

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    • 25. März 2011 17:36

      Himmel hilf. Ich habe den „Artikel“ gelesen. Danke, reicht. Schlimmer geht es ja fast schon nicht mehr.

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    • reflexione galore permalink
      25. März 2011 17:53

      Es gab einen Autorenblog zum Thema, den ich just suche. Es geht dabei um Früherkennung und „Selbstouting“ (blöder Begriff, denn mit Homosexualität hat dat ja nix zu tun, es gibt nur kein anderes Wort dafür) mit verbundenem Schicksal, auf wenig bisher kompetente Wissenschaftler (die Hilfe anböten) zu treffen.

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      • 25. März 2011 18:52

        Outing kann ja viele Gesichter haben, wie man weiß.

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      • 25. März 2011 19:12

        Meintest Du diesen Artikel hier, r.g.?

        Das … ja, wie soll man’s nennen, »Traktat« von Reimers hat mir den ganzen Abend versaut. Tiefscharf hat nämlich recht: viel schlimmer geht’s wirklich nicht mehr.

        Soll man soetwas kritisch kommentieren? Oder es lieber im Keller belassen, wo es schon eine Woche unbemerkt herumliegt, und den Mantel des Schweigens nicht noch einmal lupfen?

        Ich hadere, denn wenn ich da kommentiere, dann nur, um meinen Ekel zu verbalisieren.

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        • 25. März 2011 20:14

          Ich glaube, Schmutz ist im Keller ganz gut aufgehoben. Derlei zu kritisieren, wertet höchstens unangemessen auf, weil dieser dann noch ans Licht gezerrt wird.

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        • reflexione galore permalink
          25. März 2011 20:33

          Das „Traktat“ von Reimers eher weniger bis besser gar nicht.
          Was den verlinkten Artikel betrifft, umso mehr:
          Diesen Männern sollte mehr professioneller Raum und Hilfestellung gegeben werden, damit es nicht erst zu Übergriffen kommt. Hier sollte mehr Kohle und Verständnis im Vorfeld investiert werden, anstatt in späten Täterschutz. Mit anderen Worten: Nicht der Auslöser, sondern der Grund sollte aufgedröselt werden. Dazu muss „Ekel“ erstmal überwunden werden.

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        • reflexione galore permalink
          25. März 2011 20:36

          Wir sprechen hier immerhin über (männliche) Menschen(rechte) und deshalb sollte auch hier die emotionale Schiene möglichst grering berücksichtrigt werden.

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    • Phineas Freek permalink
      25. März 2011 18:44

      Abscheulich?
      Was denn?
      Gewalt gegen Kinder?
      Oder die Benennung eines allseits beliebten, weit verbreiteten und „gesellschaftlich tief verwurzelten“ Volkssportes bürgerlicher Individuen – die grenzenlose (sexualisierte) Gewalt gegen Schwächere, mit Vorliebe gegen Kinder – auch in den höheren Kreisen unserer schönen Gemeinwesen in der westlichen Hemisphere zu thematisieren?
      Ist es dass auch hier aufschimmernde bescheuerte und staatsbürgerliche Bedürfnis nach Bestrafung, was Dich stört?
      Der Beitrag bringt nicht viel – nichts über (Ab)Gründe und Verlaufsformen dieser weit verbreiteten Freizeitgestaltung zivilisierter Menschen.
      Hilf mir, j-ap, meiner Ratlosigkeit ein wenig Herr zu werden.

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      • 25. März 2011 22:10

        >>Bitte weiter bei Rainer Kühn 25/03/2011 22:06 unten wegen fehlgehender Neueröffnung des aktuellen Gesprächsverlaufs …>>

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      • 26. März 2011 13:56

        Weit verbreitet? Ach ja? Definiere doch bitte mal, was Du unter weit verbreitet verstehst und wie das typische Täterprofil aussieht. Gibt es einen signifikanten Zusammenhang zwischen gesellschaftlicher Stellung, Einkommen und Pädophilie?

        Da bin ich aber mal gespannt.

        Allein in Deinem Text hier stecken x Vorurteile, die wohl schwierig zu belegen sind, aber ein Bild zeichnen, das dann völlig unreflektiert weiter getragen wird. Ob es nun stimmt oder nicht – Meinung, Meinung, bla bla bla

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    • sweetheart permalink
      26. März 2011 10:00

      @j-ap, ich bitte bei Interesse ebenfalls um einen Hinweis, was Sie denn nun an dem Artikel von @Reimers so irritiert.
      Den Links, auch den funktionierenden, im Artikel bin ich allerdings nicht nachgegangen.

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      • 26. März 2011 13:45

        Darf ich?

        Die Polarisierung stört mich, der ausgesprochene plakative Generalverdacht: „Die mit Geld und Einfluss – die gönnen sich alle auch noch ein paar Kinder, weil sie sonst schon alles hatten. SO degeneriert sind DIE!“

        Das erinnert an schlechte Filme über die ach so verdorbene Kapital-Elite, die neben der Kinderfickerei natürlich auch grundsätzlich in mafiöse Machenschaften und Meuchelmorde verstrickt ist. Die haben ja Geld, die kaufen sich Alles – sogar unschuldige Arbeiterkinder (und natürlich nur die – damit die Verunglimpfung zum Klassenk(r)ampf passt).

        Die Statistiken zum Thema, die Berichte der Strafverfolgungsbehörden – sind natürlich alle erstunken und erlogen, weil natürlich niemand einen dieser REICHEN behelligen will.

        Ist doch glasklar, oder?

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        • reflexione galore permalink
          26. März 2011 13:53

          Eben, ständig sind alle Statistiken gefälscht. Das behaupten ja auch besonders gerne diejenigen, die davon keine Ahnung haben und sich ganz auf ihr paranoides „Gefühl“ verlassen. Die meisten Täter stammen aus dem engeren Familien- und Bekanntenkreis; weiß auch jeder.

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        • 26. März 2011 14:07

          Mal dazu:
          http://userpage.fu-berlin.de/~balloff/altesemester/VernachlaessigungWS0506/Referate/Taeterprofile.htm

          Bericht des BKA:
          Die Lehre vom „geborenen Verbrecher“ war in keiner Weise nachweisbar und gilt heute auch als widerlegt. Lombroso hat die damalige Forschung in der Kriminalbiologie und -psychologie durch seine Aktivitäten zwar stark angeregt, aber in eine sehr einseitige Richtung gelenkt. Dabei sind bestimmte Varianten
          seiner Gedanken bis in die neuere Zeit noch nicht völlig aufgegeben. So fanden sich Spuren dieses biologistischen Menschenbildes in einzelnen Forschungen und Anwendungen der Kretschmerschen Konstitutionstypologie17 wieder. Oder
          sie setzen sich fort in den modernen Zwillings- und Adoptionsstudien oder den Untersuchungen über Chromosomenabweichungen.18 Ohne Erbanlagen als solche leugnen zu wollen gilt es inzwischen als grobe Verzerrung, Kriminelle als Opfer ihrer angeborenen Natur anzusehen sowie das Verbrechen aus dem Bereich des menschlichen Willens herauszurücken und es nicht in seinem sozialen und gesellschaftlichen Bezugsrahmen zu betrachten. Der Gegenpol zu
          diesen anthropologischen und biologischen Theorien kristallisierte sich etwas später in den sozialwissenschaftlichen Kriminalitätstheorien heraus.

          Aus diesen Gründen gibt es in der modernen Täterprofil-Forschung keine anerkannten biologistischen Konzepte. Auch Verbrechen auf eine Ursache zurückzuführen oder Kriminelle durch Aufzählen von bestimmten Eigenschaften zu charakterisieren gilt als nicht mehr zeitgemäß. Der Schwerpunkt der Forschung liegt gegenwärtig auf psychischen, sozialen, gesellschaftlichen und ökonomischen Einflussgrößen. Zudem werden heutzutage auch Täter-Opfer-Interaktionen und Informationen der Opfer, wie Status, Verhalten, Bekleidung,
          Herkunft, Lebenssituation, Gewohnheiten und so weiter bei der Erstellung von Profilen berücksichtigt.

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        • sweetheart permalink
          26. März 2011 23:41

          „Du darfst“ und hast – und ich danke, @Tiefscharf.
          Ich habe den Artikel jetzt nochmal gelesen. Er ist stilistisch ein wenig merkwürdig „hyperbelig“ – aber ansonsten hätte ich den Artikel nach wie vor links (ausgerechnet!) liegen lassen.

          Die verlinkte Sache mit dem Down-Mädchen ist wohl recht dubios, ich hab‘ mir das aber nicht alles angesehen, der Ton ist auch sehr schlecht.

          „Anders, als es nämlich häufig von Politikern dargestellt wird, scheint Pädophilie insbesondere in höheren Gesellschaftsschichten vermehrt praktiziert zu werden.“

          Ich habe diesen Satz so verstanden, daß man nach Meinung des Autors der Pädophilie „in höheren Gesellschaftsschichten“ bisher keine oder zuwenig Aufmerksamkeit geschenkt habe, daß sie dort aber nicht nur ebenso stattfinde, sondern auch anzuwachsen scheint.
          Ich habe ihn nicht so verstanden, daß Pädophilie in erster Linie und überproportional in den besagten „höheren“ Kreisen zu verorten wäre.

          Ich weiß nicht, was ich von dem Artikel und den Links halten soll, möchte dem Autor aber auch nicht unterstellen, daß er sexuelle Mißhandlung von Kindern als Vehikel für irgendeine andere Aussage benutzen will.
          Zumindest den „Fall Dutroux“ hat’s ja nun gegeben.

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        • 27. März 2011 10:45

          Ja, den hat es eben „auch“ gegeben. Der Autor unterstellt jedoch eine Tendenz, als ob man da wegschauen würde. Die Kriminalistik besagt aber eben nicht, dass es da eine Tendenz gibt. Er tut das, indem er unterstellt, man würde bei dieser Gruppe Menschen bewusst wegsehen, bleibt einen Beleg schuldig. Das ist Rufmord – nichts weiter und eben abscheulich.

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        • 27. März 2011 16:27

          Hallo r.g.,

          die Antwort sollte hier bei MI auch stehen, da habe ich sie immerhin zuerst gepostet, aber aus welchen Gründen auch immer muß die erst noch freigeschaltet werden.

          Gruß!

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        • 27. März 2011 23:02

          Hallo J-AP,
          obwohl laut Einstellungen bis zu fünf Links erlaubt sind, stellt das WordPress-System, weil von Spam ausgehend, Kommentare mit mehr als drei Links sporadisch in die Warteschleife. Die nötige Freischaltung leider etwas länger gedauert, da die Redaktion nicht vollzählig am Sonntag anwesend ist.

          Mit besten Grüßen
          die MI-Redaktion

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  26. reflexione galore permalink
    25. März 2011 22:05

    Apropos: Heute hat einer der nettesten, witzigsten und schönsten Männer der Welt Geburtstag. Und er sang schon immer gerne über Piloten!
    http://www.youtube-nocookie.com/v/oSEX2yrZDks?fs=1&hl=de_DE

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    • reflexione galore permalink
      25. März 2011 22:11

      Der Reginald spielte damals noch glasklar und „hart“ einen berkristallinen Brocken (Fabrikate nenne ich nicht, die hört man!!!!).

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      • 25. März 2011 22:20

        Kondition: Bei Elton denk ich seit Privatvernsehn immer an St. Ra(h)ab.

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        • reflexione galore permalink
          25. März 2011 23:16

          Guter Mann beim falschem Sender. Aber wer hat ein anderes Format für ihn? ’ne Kochshow wäre optimal. Er sieht sehr nach Kochen aus 🙂 Vielleicht vermittelt Weinsztein was? 😉

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        • 25. März 2011 23:22

          Titels: „Kochen mit Dr. Oetker-Hennerchen“.

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        • reflexione galore permalink
          25. März 2011 23:30

          Puh, bei dem hab‘ ich einst Klaviere gestimmt und intoniert. Am OWL-Damm 🙂

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    • sweetheart permalink
      26. März 2011 11:15

      Heute ist wohl wieder der Tag der abstürzenden Kommentare. Again:

      Gory, vor meinem inneren Auge konturierte sich nach Deinen Hinweisen langsam ein ansehnliches rothaariges Mannsbild mit keltischem Migrationshintergrund – und nun wackelt das Bild wieder ein wenig.

      30 years later and still singing strong:

      Und bei den Stichworten „This is your song“ muß ich notgedrungen an die wunderbaren Zeilen der ebenso wunderbaren Carly Simon denken:
      „You probably think this song is about you!“

      Im Hintergrund ist der nicht unbedingt als Chorknabe bekannte Mick Jagger zu hören.

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  27. 25. März 2011 22:06

    Der Blogger D. Reimer ist seit anderthalb Jahren in der dubiosen Community und stellt sich vor als „Blues Musiker und politisch interessierter Bürger“. Das ist mir erstmal sympathisch. Sein Thema führt für ihn zu „Spuren in die belgische High-Society und in EU- sowie Nato-Kreise“ hinein, jedenfalls insgesamt in „höhere Gesellschaftsschichten“, also in tabuierte, verschwiegene Bereiche des Themas. Wie er es – sein Thema – nennt, finde ich nicht angemessen, aber der Blog läuft als persönliche Nachricht. – Gelesen, gegessen, kein Nachgeschmack.

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  28. reflexione galore permalink
    25. März 2011 23:23

    Falsche rubrik, richtige Musik:
    object width=“480″ height=“390″>http://www.youtube-nocookie.com/v/zOKLu-jX7YQ?fs=1&hl=de_DE

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  29. reflexione galore permalink
    25. März 2011 23:54

    Fast wie der Film „I will dance“, also derselbe Inhalt, oder das Lied „Hoppípolla“.DAs ist Klavieremomukke. Kühl, nordisch und warm:.Das Fabrikat verrate ich nicht!!!!
    Viðrar vel til loftárása:
    http://www.youtube-nocookie.com/v/34ZtT4Th9Ys?fs=1&hl=de_DE

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  30. reflexione galore permalink
    26. März 2011 00:38

    Ha, ha , ha, Humor verkannt:
    25.03.2011 | 14:33 GeroSteiner
    Nur wer das Leben ernst, bitter ernst nimmt, der hat auch wirklich Humor. Immanuel Kant

    Ich hab‘ einen totaaaal tollen Laberjob bei Antenne D. und ich werden immer verkannt, lobwohl ich voll der Menschenfreund bin!S Wie kommt das?

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  31. 27. März 2011 14:57

    An Phineas, sweetheart und Rainer:
    Da ich weiter oben mit starken Worten durch die Tür gefallen bin, habt ihr völlig recht, nachzufragen.

    Was also störte mich an dem Artikel von Reimers?

    Soviel vorab: Es geht hier im Kern um die Frage, wie zum Geier im Belgien des Jahres 1996 aus dem Kriminalfall Dutroux eine ausgewachsene Staatsaffaire Dutroux werden konnte. Und um das zu erklären, muß ich mal etwas ausholen.

    1.
    Belgien steht im Grund schon seit seiner Einrichtung durch die Londoner Konvention von 1830 im permanenten Ausnahmezustand wegen der nachgerade wahnhaften Sezessionsbestrebungen zwischen der Wallonie im Süden und Flandern im Norden. Seit mehr als 180 Jahren ringt man daher in Belgien um staatliche Einheit und Zentralität, absolviert im Dekadenabstand Staatsreformen, genehmigt absurde Autonomiestatute, streitet oft und öfter um irgendwelche grenznahen 400-Seelen-Dörfer usw. usf.

    Nachdem der staatsbedrohende wallonisch-flämische Gegensatz nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst überwunden schien, verschärfte er sich ganz gewaltig, als die Wallonie mit ihren gewaltigen Schwerindustriebollwerken wegen anhaltender Deindustrialisierung hinter das »kosmopolitischere« Flandern zurückfiel, das sich schon immer mehr auf Handel und Dienstleistungen verstand. Der permanenten industriellen Krise in der Wallonie begegnete man mit einem schlichtweg absurden keynesianischen Subventionstheater, das nicht nur die Staatsschulden auf atemberaubende Höhen schraubte, sondern — wie das halt immer ist — auch die für die Krise ursächlichen Strukturen konservierte und damit die Krise verewigte.

    2.
    Diese ökonomische Krise in Permanenz hat, wie könnte es auch anders sein, die politische nur noch verstärkt, denn zum hergebrachten Gegensatz zwischen Flandern und Wallonien kam nun auch noch der andauernde soziale Konflikt, der sich schon an der unterschiedlichen regionalen Sozialstruktur ablesen läßt: die Wallonie ist ausgesprochen kleinbürgerlich-mittelständlerisch mit einer sehr schmalen unternehmerischen Oberschicht noch aus der Zeit der Industrialisierung und mit einem ursprünglich hohen Anteil an »Gastarbeitern«, die im Zuge der Krise allerdings zum andauernden Gegenstand fremdenfeindlicher Ausschreitungen werden; Flandern ist, bedingt durch die anhaltende relative Prosperität, eher gehobenes Bürgertum (höhere Beamte, Freiberufler, Selbständige) und Arbeiteraristokratie.

    3.
    Es liegt auf der Hand, daß derlei Verhältnisse sich auf auf der ideologischen Ebene reproduzieren. In Flandern beklagt man sich darüber, daß man seit einem halben Jahrhundert den »Aufbau Süd« finanziert, Strukturprogramme auflegt, die Sozialkassen bezuschußt, immer weiter steigende Schuldenlasten, Steuern und Abgaben schultert und generell vom wallonischen Süden gehemmt, nach unten gezogen werde, während die Wallonen seit einem halben Jahrhundert sich vom reichen Flandern mit seinem hochmögenden Dienstleistungs-, Handels-, Bank- und Hightech-Sektor vollständig abgehängt und ganz generell von den geizigen neureichen Flamen, die nur mal ein bisserl mehr abgeben müssten, um die Sache wieder in Schwung zu bekommen, zu kurz gehalten fühlen.

    Soviel also in aller bescheidenen Kürze zum Hintergrund in Belgien.

    4.
    Und in diesem belgischen Pulverfaß entzündet sich nun im Jahre 1996 eine Lunte, die ohnehin und für sich genommen schon enormes emotionales Entgleisungspotenzial böte: der Kriminalfall Marc Dutroux.

    Dieser Marc Dutroux ist ein (wegen des damals gerade kurz zuvor liberalisierten belgischen Strafrechts) vorzeitig aus der Haft entlassener kleiner Drogen- und Pornohändler, Sexualstraftäter, Autoschieber und geschiedener Familientyrann.

    Ein Wallone (!), der seit Jahren Sozialhilfe bezieht und trotzdem über ein ganz beträchtliches Einkommen verfügt, weil er nämlich, wie sich dann später im Zuge der Ermittlungen herausstellte, die von ihm inaugurierten sexuellen Gewaltexzesse an Kindern serienmäßig abfilmte und an den dubiosen Brüsseler Geschäftsmann Michel Nihoul verhökerte, der nur nebenberuflich Kinderpornohändler ist und sich ansonsten als kleiner Immobilienhai verdingt, der hin und wieder von der unteren Ebene der belgischen und EU-Verwaltung kleinere Aufträge zugeschanzt bekommt.

    So.

    Das ist die Folie, auf der der staatsbürgerliche autoritäre Charakter nun seinen ganzen Hader mit den nicht durchschauten Verhältnissen ohne jede Hemmung auswüten und ausagieren kann, weil es ihm nämlich immer schon gedämmert hat, daß es an dern Spitzen des Staates nicht mit rechten Dingen zugehen kann! Jetzt steht in der Hauptsache die ganze Wallonie, aber im Geiste ganz Belgien wie ein Mann auf, um der laxen, laschen, verweichlichten, korrupten, degenerierten, perversen Elite endlich einmal heimzuleuchten und das »Gemeinwesen« höchstpersönlich wieder in Ordnung zu bringen. Dem weißen, anständigen, ehrlichen, aufrichtigen, sittlich reinen Belgien reicht’s!

    Und deshalb folgt, was Reimers in seinem Artikel wörtlich anspricht (freilich nicht als Reflexion, sondern als unausgesprochenes »Wir-bräuchten-mal-wieder …«):

    Der berühmte »Weiße Marsch« der 300.000, die die Sache jetzt endlich selbst in die Hand nehmen wollen; die ganz empirische Manifestation des masochistischen Neids auf einen nichtarbeitenden Sozialschmarotzer, der selbst sexuell aufgeladene sado-masochistische Wunsch nach dem autoritären, disziplinierenden, allseits und ohne Rücksicht auf Verluste abstrafenden Staat — ein Staat, der in seiner heutigen degenerierten Gestalt von sinistren Mächten, Verschwörern und klandestinen Parteiungen insgeheim beherrscht und die Herrschaft zum gegenseitigen Vorteil einer kleinen Elite mißbraucht wird und dessen politische Institutionen nichts anderes hervorbringen als bloß interessengruppengebundenen (= demokratischen!) Streit.

    Zunächst geht es der »Weißen Bewegung« um die Einrichtung eines Untersuchungsausschusses zu den Vorfällen um Dutroux und Nihoul. Doch schon bald reicht das nicht mehr: Ein »Nationaler Magistrat« muß her, der jenseits aller parlamentarischen Kontrolle und Legitimation die Sittenaufsicht über die Staatsorgane führt und dreinschlägt, wo nötig. Es gibt auch schon einen Anwärter für dieses Amt: den Volkshelden Jean Connerotte — das ist bezeichnenderweise der wegen offensichtlicher Befangenheit abgelehnte Untersuchungsrichter im Vorverfahren gegen Marc Dutroux, der sich von seinen damaligen Vorgesetzten im Justizapparat von der sachgemäßen »Erledigung« des Falles — nämlich die längst abgeschaffte Todesstrafe — abgehalten sah. Der schlägt nun mit Deputierten einer Allparteienkonferenz vor, daß man als erste Maßnahme belgische Postboten zu Hilfsgendarmen umfunktioniere, die nicht nur briefliche Korrespondenz öffnen dürfen, sondern auch darüber hinaus von allen irgendwie verdächtigen Vorgängen Meldung an die zentrale Kommission machen sollen.

    Für diesen Rückfall sogar noch hinter das Niveau bürgerlicher Rechtsstaatlichkeit demonstriert halb Belgien auf der Straße, ja umso mehr noch, je öfter der sehnliche Wunsch der »Weißen«, daß irgendein hochrangiger politischer Repräsentant dann doch in die unsäglichen Vorgänge verstrickt sein möge, immer wieder enttäuscht wird. So ungefähr jeder einzelne Kriminalfall der zurückliegenden zwanzig Jahre wird in Belgien unter die Lupe genommen — aber außer ein paar veruntreuten Parteispenden, EU-Subventionen, Kommunalfilz und durchaus peinlichen Justizpannen gibt es nichts.

    Soviel weiß man aber schon aus der Psychologie: Sollte sich die Wahnvorstellung eines Delirierenden an der Realität blamieren, so bedeutet das nicht etwa, daß der Wahn reflektiert wird, sondern es steigert sich nur die Wut, mit der das Projektionsobjekt noch »passender« zugerichtet wird. Je weniger an Nachprüfbarem man findet, desto bestätigter fühlt sich der Generalverdacht, es umso mehr mit einer grandiosen verschwörerischen Vertuschung zu tun zu haben.

    Und was macht nun D. Reimers in seinem Artikel daraus?

    Er verdoppelt die grauenhaften Taten eines Marc Dutroux noch einmal, indem er den moralischen Budenzauber der »Weißen« für die bare Münze des Apriori nimmt und Dutroux‘ Opfer zur Schwungmasse seiner eigenen manischen Feinderklärungen macht: »Die da oben« stecken eben nicht nur unter einer Decke, sondern treiben es unter eben dieser Decke auch noch mit dem Nachwuchs des arglosen kleinen Mannes »drunten« von der Basis!

    Er überschlägt sich förmlich mit Projektionen: »Die da oben« sind nämlich keineswegs nur in Belgien, sondern weltweit am Kinderschänden — in der EU; in England, wo deren Arm sogar soweit reicht, die BBC vom Senden aufklärerischer Dokus zum Thema abzuhalten (hätte er sich mal mit dem Fall Fred West beschäftigt. Hat er natürlich nicht, weil West nur schwer in sein gestanztes Verschwörungsschema passt.); in Portugal, in diplomatischen Kreisen, in Pentagon- und CIA-Zirkeln und natürlich bei der Hochfinanz im besonderen.

    Wenn ihr gute Magennerven hat, dann rate ich euch dazu, euch mal Reimers‘ ersten Link aus seinem Artikel zu Gemüte zu führen. Da steigert sich die Paranoia bis hin zu plattesten Lügen um die Freimaurer, um das Bankhaus Rotschild (das war ja klar, oder?), die Bilderberger, die Hintergründe zu Belgisch-Kongo, die US-Israel-Connection (klingelt’s?) …

    Nichts, aber auch wirklich gar nichts ist diesem scharfen Verstand zu schief, als daß es nicht unter Joch der vorgefertigten Schablonen paßen würde; am Ende ist alles einleuchtend, folgerichtig und rund.

    Nebenbei: Hinweis darauf, zu welchen Zwecken Reimers derlei vorführt, finden sich etwas abseits in einem Kommentar von ihm unter einem Artikel zu Hartmut von Hentig. Was da erklärt wird, das entspricht teilweise wortwörtlich (!) Adorno/Horkheimerschem F-Skala.

    Deshalb fand und finde ich Reimer’s Artikel abstoßend, widerlich und abscheulich.

    Ich grüße mal freundlich in die hiesige Runde!

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  32. sweetheart permalink
    27. März 2011 20:00

    Lieber @j-ap, danke für Ihre ausführliche Erläuterung zu Ihrem Urteil.
    „I take your word for it!“ – ganz ernsthaft und werde mir den Artikel hinter dem dank Ihrer Hilfe nun funktionierenden 1. Link von @Reimers nach punktueller Lektüre nicht mehr genauer ansehen.
    „Covert Politics“, dieses 6jährige und nun beendete Projekt IGSP eines Einzelnen ist mir undurchschaubar und ich werde mich nicht weiter damit beschäftigen.

    Ich habe mir den ebenso von Ihnen verlinkten Kommentar von @Reimers unter dem Artikel zu H.v.Hentig angesehen – und ja, der basiert in der Tat nicht auf irgendwelchen über H.v.Hentig bekannten Fakten, sondern er zeigt neben böswilligen Unterstellungen nur das Ressentiment des Autors gegenüber Intellektuellen und denjenigen, die er, vielleicht auch aufgrund ihres Namens, zur „Elite“ zählt.
    Was das Zusammenhalten von „Eliten“ angeht, hätte @Reimers da wohl themennäher und hinsichtlich der Fakten belastbarer fündig werden können, wenn er – wie anläßlich des Falls „Odenwaldschule“ an verschieden Orten geschehen – dem medialen Stillschweigen nachgegangen wäre, das nach Hinweisen an die Schulaufsicht und ersten Berichten in einer großen überregionalen Zeitung (vergessen welche) herrschte und für das u.a. die Freundschaft zwischen H.v.Hentig und der Gräfin Döhnhoff vermutet wurde.
    Das wurde seinerzeit im Zusammenhang mit dem Interview mit H.v.Hentig in der ZEIT dort und bei ZO diskutiert.

    Wie kommt @Reimers nun zu all dem? Ich weiß es nicht und bin auch nach seimem 1. persönlichen Artikel in der FC nicht viel schlauer geworden.
    http://www.freitag.de/community/blogs/reimers/gegen-den-strich-gebuerstet
    Vielleicht antwortet er ja auf Ihren Kommentar.

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    • 27. März 2011 21:02

      Hallo und guten Abend, sweetheart.

      Ich bin seinerzeit über die causa Dutroux durch Zufall gestolpert — nämlich in Zusammenhang mit dem von mir zitierten Fall Fred West in England. Im Jahr 2004 nämlich, als Marc Dutroux verurteilt wurde, ganz sieben Jahre also nach seiner Verhaftung, wurde ich in England Zeuge einer Diskussion, bei der es um dieses Thema ging. Und in dieser Diskussion fiel eine zunächst ganz unbeachtliche Bemerkung: daß er, Dutroux, es am besten ebenso hält wie West (der sich in seiner Zelle erhängte), denn damit wäre allen geholfen.

      Und also ging ich der Sache nach: Wie das war mit Fred West, der ebenfalls 1996 gefaßt wurde, der sich in seinem von der Times so genannten »House of Horrors« vergleichbarer Verbrechen wie Dutroux schuldig gemacht hatte. Und mich interessierte, wieso dieser Vorgang in England zwar die üblichen Proteste in dem Zusammenhang zeitigte (es gab seinerzeit in den Midlands eine Bürgergewebung, die sich aber bezeichnenderweise auflöste, nachdem West gefaßt war), aber keine waschechte und nach hunderttausenden zählende Volksbewegung wie in Belgien.

      Und schon war ich auf der Spur. — Übrigens auch und gerade der medialen Rezeption des Falles. Wenn Sie Zugang zu einem Pressearchiv aus den Jahren 96/97 haben, dann werfen Sie mal einen Blick in Spiegel, ZEIT, SZ, FAZ, Frankfurter Rundschau, taz. Sie werden staunen, vor allem darüber, wie nachgerade rituell man sich in der deutschen Presse die vermutlichen oder tatsächlichen Vorgänge ausmalte und wie selbst der Liberale Edzard Schmidt-Jortzig, der damalige Bundesjustizminister der Justiz, Stimmung machte, die nicht mehr weit von dem entfernt ist, was die NPD heute am liebsten mit Kinderschändern machen würde.

      Eben deshalb, weil ich mit der Sache einigermaßen vertraut bin, machte es mich zornig, den Artikel von Reimers zu lesen, der diese schlimmen Vorgänge benutzt, um seinem Ressentiment freien Lauf zu lassen.

      So ist das eben, wenn man Aufklärung mit bloßer Information verwechselt. Denn an Informationen kommt man im Netz nahezu mühelos. Und Leute wie Reimers mit einem zweifellos scharfen Verstand am Werke »bauen« dann Informationen zu einem systemischen Ganzen zusammen — von dem schon mit Adorno zu sagen ist, daß es notwendigerweise das Falsche ist.

      Es gibt Pädophile und Päderasten, es hat sie immer schon gegeben und es wird sie weiter geben. Eine vernünftige, human eingerichtete Gesellschaft würde sich darum kümmern, daß Leute mit solchen Veranlagungen nicht einfach entsorgt werden, nachdem sie zum Täter geworden sind und also Opfer hinterlassen haben, sondern gar nicht erst zu Tätern werden.

      Viele Grüße
      vom Josef

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  33. sweetheart permalink
    27. März 2011 20:45

    „Er nu wieder“ – um jemand von nebenan zu zitieren: Jakob Augstein ist heute Abend bei Anne Will zu Gast.
    Ich kann die zwar inzwischen genausowenig ertragen wie ihre Vorgängerin, aber dann werd‘ ich mal hineinsehen, ob ich einen positiveren Eindruck von J.A. bekomme, als das nach seinen diversen wiederholten Verlautbarungen an mehreren Orten in den letzten Wochen der Fall war.

    Ich fand seinen Benzin-Kommentar bei SPON und dessen Folgeverwertung sehr „daneben“ – und selbst sein letzter „Garten“-Artikel fand bei mir keine Resonanz.
    Im Januar noch mißbrauchte J.A. den wehrlosen Oscar Wilde, um der FC naherzubringen: „Warum sollte man seinen Garten teilen?“ Ich kommentierte damals in dem Zusammenhang irgendwo hier JA’s unrichtige Darstellung von Wildes Todesumständen.
    Nun im März(en der Bauer) schreibt er : „Warum ist ein Garten ohne Grenzen nicht denkbar?“ und demonstriert dabei m.E. völlig abstruse Vorstellungen von „Natur“, „Kultur“ und Ästhetik, sowie eine Vorstellung von Garten, der ich wenig abgewinnen kann: „der gute Gärtner“ beobachtet seinen Garten und lernt von ihm. Er zwingt seinem Garten nichts auf, was dort ohne seine ständige Präsenz nicht gedeihen kann.

    J.A. war schon einmal bei einer Wahl (NW?) kommentierend mit im Studio – mit weißem Hemd und Krawatte. Schaumerma!

    Obwohl J.A., wie gerade erst bemerkt, keine Hitlervergleiche ziehen möchte – auch wenn er kürzlich Guttenberg in einem seiner Kommentare doch indirekt schon recht bedenklich in dessen Nähe rückte – kommt er mit dieser abgerupften Frisur und dem markanten Scheitel optisch ausgerechnet DEM so nah, das man ihm schon versuchsweise den Schnurrbart anmalen möchte.
    @mh hat ja schon genügend Vorschläge für J.A.’s Styling gemacht – die dieser schon allein deswegen nie und nimmer befolgen kann.

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    • reflexione galore permalink
      27. März 2011 21:11

      Haha, derDonnerstag hat mir vor einer Minute „Testfragen“ gestellt (kein Scherz), warum Augstein dort wieder zu Gast ist. Eigentich hätte ich ja Antwort „c)“, „weil er der Sohn – und das noch nichtmal -vom Augstein ist, genommen, aber ich habe aber einfach zugegeben, dass der Augi einfach gut aussieht und nett wirkt. Egal, welche Klamotten er trägt und ob er baptisiert. Totaaaal schwierige Testfragen à la Pisa sind ja in, laut BlubberBetonSteiner. Was für gemeine Fangfragen, da muss man sogar sogar richtig lesen und danach (quer)denken:

      GeroSteiner schrieb am 27.03.2011 um 21:52
      @derDonnerstag

      Die Fragen im PISA-Test (Programme for International Student Assessment) sind teilweise so saublöd formuliert, dass man auch als halbwegs gebildeter Mensch an einzelnen Fragen scheitert. Wenn es darum geht, stumpf eingepauktes Wissen abzufragen, wundert mich an den Ergebnissen mittlerweile nichts mehr. Über die Qualität der (Schul)Bildung sagt dieser Test ziemlich wenig. Der Test sagt im wesentlichen was über den Test.

      Kleine Kostprobe? Hier.“

      http://www.freitag.de/community/blogs/sachichma/wenn-an-bildung-gespart-wird#comment-245943

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      • reflexione galore permalink
        27. März 2011 21:16

        Steiners Aussage „als halbwegs gebildeter Mensch“ ist ja gerade das Schlimme. Dass das Niveau so grottenschlecht ist, dass „halbwegs“ und weniger noch als „gut“ durchgehen soll. Besonders traurig darüber sind ja bekanntlich die großen Laberköppe und Dampfplauderer, die seit der Grundschule meinen, zu allem eine Meinung zu haben, sei das Wichtigste im Leben.

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      • reflexione galore permalink
        27. März 2011 21:21

        Tsss, eben wer da stumpf eingepauktes Wissen antwortet, hat die Fragen nicht richtig gelesen. Aber das ist beim Freitag ja so üblich, dass mehr (Böses) interpretiert wird, als genau gelesen.,

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      • 27. März 2011 21:53

        Sehr schön: „dass der Augi einfach gut aussieht und nett wirkt. Egal, welche Klamotten“ – und daß er die Marke ‚Freitag‘ als irgendwie genau für seinen geplanten Rundgang durch die Medien gekauft hat, an denen er partiztipieren will. Mehr nicht. Die aufgeprägte Medienmarke selber weiter prägen. Bei Gleichen, Gleichanstelligen. – – –
        Zu Gero Steiner fällt mir nur noch ‚Halbbildung, Adorno und Einverstandenenhumor á la Heinz Ehrhardt‘ ein. – Grauslig.

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      • sweetheart permalink
        27. März 2011 22:14

        „dass der Augi einfach gut aussieht und nett wirkt“.
        So ist das wohl, Gory – und er hat eine sehr markante, unverwechselbare Stimme, was der Medienpräsenz auch nicht schadet.
        Ich finde sein offenes Hemd allerdings in offiziellen Zusamenhängen eher schlampig aussehend und unangebracht. Aber auch so charakterisiert und stabilisiert man seine eigene „Marke“.

        Der „echte“ Kindsvater meldete sich in den letzten Monaten übrigens zweimal zu „den“ Themen seines Sohnes zu Wort – jeweils mit einer ganz anderen Auffassung.

        Einmal ging es wohl um Sarrazin, wenn ich mich recht erinnere – zuletzt um Guttenberg. In der WELT stand am 5. März folgendes:

        „Martin Walser (83), Schriftsteller, hat auch schon einmal versucht, abzuschreiben. ‚Ich war an meinem Abiturtag in der Mathematikprüfung dringend auf Abschreibehilfe angewiese‘, sagte er dem FOCUS. Ihm sei das Abschreiben aber nicht gelungen, ‚wel der, der neben mir saß, meine Not nicht teilen konnte oder wollte‘. Er sei trotzdem durchgekommen. Walser verteidigte den zurückgetretnenen Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU). Die SPD habe zu Guttenberg ‚zur Strecke gebracht‘. Ihm tue Guttenberg leid, ‚und zwar sehr‘.“

        Ist sicher auch nicht nur ein Segen, gleich zwei Väter zu haben, die über das Wort wirken und einen derart hohen Bekanntheitsgrad haben.

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        • sweetheart permalink
          27. März 2011 22:38

          Am 28. Februar berichtete die SZ (nicht im Archiv gefunden) über das Ende des „Parker Spitzer“-Schaukampfs auf CNN.
          http://www.huffingtonpost.com/2011/02/25/kathleen-parker-dropped-f_n_828338.html

          Ob das wohl das Vorbild für AUGSTEIN UND BLOME war?
          Und wie wird Augstein und Blome einmal enden?

          Die SZ schrieb:
          „Das arrangierte Ehen nicht halten, hätte CNN wissen können. Doch es dauerte fast fünf quälende Monate, bis sich die Chefs des Nachrichtensenders durchrangen, die erfolglose Sendung ‚Parker Spitzer‘ abzusetzen. Von der Paarung aus der Kolumnisten Kathleen Parker und dem 2008 über eine Callgirl-Affaire gestolperten New Yorker Ex-Gouverneur Eliot Spitzer bleibt nur noch Letzterer übrig. Parker, die Konservative, und Spitzer, der Linke, sollten sich allabendlich einen politischen Schaukampf liefern – und Parkers erotische Vergangenheit sollte die uneingestandene Würze abgeben.
          Doch die zynische Rechnung ging nicht auf. Das Alphatier Spitzer brüllte, die mäuschenhafte Parker ging unter. Entsprechend mies waren die Quoten. Nur einmal, im Januar, flammte das Interesse auf: Als Parker krankheitsbedingt fehlte. An diesem Montag nun wird Spitzers neue Sendung ‚In the Arena‘ starten, der sicher nicht letzte Versuch des Senders, in der veränderten Kultur der TV-Nachrichten seinen Platz zu finden. Spitzer wird hier nicht gegen eine, sondern gegen zwei Konservative antreten, E.D. Hill, einen früheren Fox-Mann, und Will Cain vom ‚National Review‘.“

          PS Eben sehe ich noch auf TTT in der ARD, daß „der offene Hemdkragen“ das Kennzeichen von Bernard H. Levy ist. Diese Gemeinsamkeit wird Augstein sicher gefallen.

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        • 27. März 2011 23:10

          Tja, Sweetheart, auf eine Idee, eine eigene, von JA warten wir wohl bis zum letzten Spiel an der Bremer Brücke …
          Und auch wenn sein Hemd dann bis zum Nabel geöffnet sein sollte, M. Walser wird auch bis dahin keine Literatur in die Welt gesetzt haben.
          Bei allen Ehen in Münster!

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        • sweetheart permalink
          28. März 2011 10:50

          Ergänzung zum Thema VÄTER UND SÖHNE, insbesondere Verlegersöhne:

          Konstantin Neven DuMont erklärte in der SZ vom 28. Februar, er könne sich eine zweite Karriere als Journalist vorstellen, nachdem er kürzlich als Vorstand der Zeitungsgruppe DuMont Schauberg entlassen wurde.
          Einen hoffnungsvollen Anfang machte er – wo? Beim FREITAG!

          Am 24. Februar rezensierte er dort das Buch von Walter Kohl über seinen Vater, „Leben oder gelebt werden“.
          http://www.freitag.de/kultur/1108-der-befreiungsschlag?searchterm=walter+kohl%2C+leben+oder+gelebt+werden
          Ich hab‘ den Artikel nicht gelesen und bin nur schnell über den Thread gehuscht, in dem Konstantin Neven DuMont auch gleich seiner angeblichen Lieblingsbeschäftigung nachgeht: dem Bloggen. Nachdem ihn @mh duzte hat er aber wohl schnell die Flucht ergriffen.

          Der SZ sagte NDM auf die Frage, ob dieser FREITAGs-Einsatz eine einmalige Sache gewesen sei:
          „Diese Frage kann ich nicht beantworten, weil ich nicht weiß, ob ich vom FREITAG weitere Aufträge bekomme. Die Verantwortlichen haben mir aber mitgeteilt, dass sie sehr zufrieden seien. Immerhin wurde bei dem Artikel bereits 222mal auf den ‚Gefällt mir-Button‘ geklickt.“ – und dann tat vielleicht seiner Sekretärin der Zeigefinger weh, füge ich, böse wie ich nun mal bin, hinzu.

          Sohn Kohl hat mir übrigens bei seinen Talkshow-Auftritten (einmal Beckmann, einmal Böttinger) fernab aller Inhalte seines Buches und seiner wie seines Vaters politischer Überzeugungen durchaus Respekt abgerungen – ganz einfach, weil er – so wie er auftritt, vermute ich mit therapeutischer Hilfe – einen Weg gefunden hat, ein glücklicherer und zufriedenerer Mensch zu werden.

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        • 28. März 2011 18:58

          Walter Kohl und Rezensionen habe ich gelesen. Das System Kohl, Familie als Tarnung & Offensive von Machtansprüchen des Oberhaupts derselben, finde ich sehr interessant, und wenn gesellschaftlich hervorgehobene Söhne schreiben bzw. rezensieren, um so mehr.
          Und ich stimme zu, Sweetheart, man kann nur Glück und gute Hilfe für den weiteren Weg wünschen; weil der bis dahin ja schlimm genug scheint in der Beschreibung.

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      • reflexione galore permalink
        28. März 2011 00:26

        Die SteinerBetonLogik kennt keine Grenzen, nur Widersprüche. Einerseits fordert er Logig anstatt platter Auswendiglernerei, aber kaum kommt eine simple Logigfrage aus dem PISAtest, zu dem er selbst verlinkt hat, deklariert er diese als unlösbar, indem er irgendwelche an seinen eigenen Haaren herbeigezogenen „Begründungen“ angibt. Diese habe ABSOLUT NICHTS mit der EINZIGEN LOGISCHEN Antwort zu tun, die er somit indirekt als „Auswendiglernerei“ bezeichnet. Das Einzige, das an WISSEN in dieser Frage steckt, ist die Tatsache, dass es Sonnenbrillen mit und ohne UV-Schutz gibt und jedes Kind schonmal etwas (Detailliertes) von (und über) UV-Strahlen gehört hat. (Das ist doch jedem Schüler zuzutrauen, oder nicht? Oder stellt das eine Überforderung dar?)
        Und was macht Steiner? Etwas dazudichten, das überhaupt KEINE Relevanz besitzt. Er schreibt: „Ohne diese Zusatzinformation ist die Frage nicht zu beantworten. Ablenkung vom Thema, mehr nicht! So wie es die meisten Textverdreher beim Freitag tun, vor allem in Richtung Böswilligkeit um selbst als Gut- oder zumindest als „Besser“mensch dazustehen als derjenige, den er kurz zuvor höchstpersönlich (ohne es zu bemerken[?]) abgewertet hat.
        Schlimm, dass so mancher Zeit, Geduld und Nerven, die man besser in (Schul-)Bildung und andere Inhalte investieren könnte, durch solche Einforderungen von Beweisen gehindert wird. Ok, jetzt kann‘ man ’s sich aussuchen, aber als Kind ist man dieser Blödschwätzerei hilflos ausgeliefert in den Schulen oder schon im Kindergarten. Und viele Lehrer, die das nicht peilen, machen bei Dampfplauderei auch noch mit und bremsen wirklich „kluge“ Kinder aus mit derartig überflüssigen Diskussionen! Dass Steiner verkappten Rassismus (gegen Amis – an anderer Stelle erwähnt) verbreitet, merken die Freitagsuser gar nicht!

        GeroSteiner schrieb am 27.03.2011 um 21:52
        @derDonnerstag

        Die Fragen im PISA-Test (Programme for International Student Assessment) sind teilweise so saublöd formuliert, dass man auch als halbwegs gebildeter Mensch an einzelnen Fragen scheitert. Wenn es darum geht, stumpf eingepauktes Wissen abzufragen, wundert mich an den Ergebnissen mittlerweile nichts mehr. Über die Qualität der (Schul)Bildung sagt dieser Test ziemlich wenig. Der Test sagt im wesentlichen was über den Test.

        Kleine Kostprobe? Hier.

        derDonnerstag schrieb am 27.03.2011 um 23:04
        @GeroSteiner
        O.k., man könnte natürlich sagen, Frage 8 sei diskriminierend, da bibeltreue Christen und strenggläubige Muslime wie unser Freund Muhabbetci selbstverständlich Antwort 4 auswählen werden. Ich weiß auch nicht, wozu man wissen soll, wie tief der Tschadsee ist.
        Grundsätzlich weiß ich zu wenig von den Pisa-Tests, um wirklich beurteilen zu können, ob da überwiegend Paukwissen abgefragt wird. Würde mich allerdings schon wundern, da ja nicht nur Länder wie Südkorea, die dafür bekannt sind, gut abgeschnitten haben. Oder glauben Sie, in Finnland oder Schweden würde stur gepaukt?

        Irgendeinen Grund muss es wohl geben, warum die Schüler aus den meisten anderen Ländern die Fragen anscheinend besser verstehen.
        Sicher ist nur: Wenn es einen Vergleichstest gäbe mit dem Ziel, ein Thema, von dem man null Ahnung hat, möglichst ausdauernd und sinnfrei auszudiskutieren, wären die Deutschen unschlagbar.

        GeroSteiner schrieb am 27.03.2011 um 23:34
        @derDonnerstag
        „Irgendeinen Grund muss es wohl geben, warum die Schüler aus den meisten anderen Ländern die Fragen anscheinend besser verstehen.“

        Stimmt. Es gibt irgendeinen Grund. Stumpfes und gehorsames lernen und auswendiglernen bringt einen im Test weiter, als das Verständnis von Zusammenhängen.

        Wenn in Frage 4 gefragt wird, ob beim Tragen einer dunklen Sonnebrille mehr oder weniger UV-Strahlen ins Auge gelangen und die Antwort „mehr“ lautet, dann frage ich mich in der Tat, wie das gehen soll.

        Die Frage lässt sich nach meinem Verständnis nur dann richtig beantworten, wenn man weiß, ob
        a) die Brillengläser aus Glas oder Kunststoff gefertigt sind (Glas ist ein UV-Filter) und
        b) ob die Gläser aus „Kunststoff“ sind und Polarisationsfilter enthalten und
        c) welcher UV-Anteil Lichts gemeint ist (UV-A, UV-B oder UV-C) und
        d) bekannt ist, ob die eingesetzten Farbstoffe in den Brillengläsern im Wellenlängenbereich kleiner als 400 nm keinerlei Absorption haben.

        Ohne diese Zusatzinformation ist die Frage nicht zu beantworten.

        derDonnerstag schrieb am 28.03.2011 um 00:42
        @GeroSteiner
        Ich schrieb bereits, dass ich bezweifle, dass ausgerechnet in finnischen oder schwedischen Schulen auf stumpfes Auswendiglernen gesetzt wird. Davon abgesehen, fiel mir gerade auf, dass die Fragen zufällig ausgewählt werden. Frage 4 ist bei mir jetzt Frage 2. Nur zur Info.

        Die Frage lautet: „Wie wirkt es sich aus, wenn Sie eine dunkle Sonnenbrille ohne UV-Schutz tragen?“
        Die Antwortvorgaben:
        * Es gelangen weniger UV-Strahlen ins Auge als ohne Brille.
        * Es gelangen mehr UV-Strahlen ins Auge als ohne Brille.
        * Es gelangen genau so viele UV-Strahlen ins Auge wie ohne Brille.

        Die Frage ist schon etwas knifflig, zugegeben.
        Die von Ihnen genannten Zusatzinformationen sind allerdings nicht notwendig, da es ja heißt, dass die Sonnenbrille KEINEN UV-Schutz hat. „Keinen“ kann nur heißen, dass sie keine Art von UV-Strahlung blockiert.
        Man könnte auf die Idee kommen, die dritte Antwortmöglichkeit anzukreuzen. Die Info, dass die Sonnenbrille „dunkel“ ist, erleichtert es einem aber, darauf zu kommen, dass nur die zweite Antwort richtig sein kann. Denn je dunkler die Brille ist, umso mehr wird man dazu neigen, in die Sonne zu schauen als ohne.
        In jedem Fall aber wird jeder mit Sonnenbrille unwillkürlich häufiger direkt in die Sonne schauen als ohne. Und da die Brille nun mal keinen UV-Schutz hat, dringen folglich mehr UV-Strahlen ins Auge als ohne.

        Dass man so einen Scheiß überhaupt ausdisskutieren muss!!! Ich hätte dazu nicht die Geduld!

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        • reflexione galore permalink
          28. März 2011 00:30

          Pardon, an einer Stelle schreib‘ ich schon Logik mit „g“ am Ende. Habe wohl zuviel außerirdische Intheeligenz gelesen oder zu viele Auftritte hinter mir;)

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        • reflexione galore permalink
          28. März 2011 00:50

          Die Ablenkung vom Thema (der Frage), die absolut irrelevate, herbeigedichtete Wichtigkeit für die Lösung besitzt, zielt genau darauf ab, etwas ganz anderes zu diskutieren als das Thema selbst. Sein eigenes „Wissen“ zu etwas, das nicht gefragt ist, läßt ihn als „Wissenden“ erscheinen, der im Grunde aber Halbwissen – wie er selbst zugibt-, propagiert. Und wo bleibt da die Qualität?

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    • 27. März 2011 21:13

      Adlershof: Augstein, Geißler, Trittin, Schavan, Wowereit, /Will. Entschuldigt sind: Brüderle, Guttenberg, Frau Merkel, Herr Mappus, Lindner (überraschend doch anwesend).

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      • 27. März 2011 21:57

        Die wandelnde Ideologie ist ja der Geißler. Alle anderen dagegen reden ja klare politische Freund-Feind-Verhältnisse. Geißlers Hymne auf die Bügerbewegung, die er mit Stuttgarter Stadtteilen und Vorstädten glkeichsetzt, ist ein Hirnbankrott – oder eben sehr klug dahinideologisiert. Daß er der SPD vorwirft, daß deren Anhänger bei seiner Moderation S21 nicht da waren, macht mir die Sozialdemokraten ja fast wieder sympathisch …

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        • 27. März 2011 22:14

          Der Heiner ist ein 1. altes 2. Scholasterhirn. Damit bleibt einem die Wahl zwischen Geriatrie und Ideologie, womit über ihn bereits alles gesagt ist.

          Und seit ich mitbekam, daß man zu Stuttgart mittlerweile unter dem Slogan »Oben bleiben« demonstriert, ist mir auch klar, warum Volkshilfsbündnis90/Grüne solche Wahlergebnisse einfahren wie heute.

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  34. reflexione galore permalink
    28. März 2011 20:26

    Jawoll! Endlich mal ein ausgeglichener junger Mann, der Rahabs Verständnis von Menschenrechten einfordert! Hoffentlich kann er als „mediterraner Typ“ beim Panzermädchen Eindruck (Mitleid bei einem starken Frauchen) schinden. Komisch, dass er bei einer derart sensiblen „Frau“ überhaupt Verständnis einfordern muss, aber anscheinend steht das Mödchen auf klare Befehle in:

    „Muhabbetci schrieb am 28.03.2011 um 20:52
    @thinktankgirl schrieb am 28.03.2011 um 19:38

    thinktankgirl, Deutschland hatte gerade eben die Nazi-zeit hinter sich. Umso feinfühliger hätten sie damit umgehen müssen.“

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    • reflexione galore permalink
      28. März 2011 20:39

      Vom Stolz, im Alter von 36 Jahren ohne die Eltern ganz alleine einen Pups abgesondert zu haben…
      http://www.freitag.de/community/blogs/muhabbetci/ich-bin-stolz-der-sohn-eines-gastarbeiters-zu-sein#comment-246297

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      • sweetheart permalink
        28. März 2011 21:55

        Ich krieg‘ inzwischen „so’n Hals“, wenn ich „Muhabbetci“ höre. Der wird immer mehr zu einem selbstgefälligen, eitlen Fatzken, seitdem er – so sagt er – in den Genuß größerer Aufmerksamkeit kommt.

        Ich hatte schon kurz was dazu geschrieben:
        https://thinktankboy.wordpress.com/f-rubrik/#comment-5862
        Es ist wirklich dreist, wie er die Anwerbeprozeduren, wie auch jemand im Thread schreibt, schon fast in die Nähe der Auschwitz-Rampe rückt.
        Da muß man ausnahmsweise mal @ttg Recht geben, daß M. dann doch wohl schon die Geschichte der „Gastarbeiter“ insgesamt, und auch die wieder in ihren zeitgeschichtlichen Kontextt eingebettet betrachten müßte.
        Aber selbst wenn er das könnte – es geht ihm ja auch nicht um Erkenntnisse, sondern um Proklamationen und Stimmungsmache.

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        • sweetheart permalink
          28. März 2011 22:05

          Funktioniert nicht: hier im Thread Kommentar vom 23.3., 20.29.
          Wie krieg‘ ich den Link zu einem Kommentar denn „punktgenau“ hin?

          Nochmal den dortigen Link zu den amerikanischen und arabischen Sklavenmärkten, deren Schrecken Muhabbetcis Artikel nach zu urteilen ja im Vergleich zur Behandlung der angeworbenen türkischen Gastarbeiter völlig zu vernachlässigen sind.
          http://negroartist.com/Slave%20Sales%20and%20Auctions%20African%20Coast%20and%20the%20Americas/index.htm

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        • 28. März 2011 22:21

          MuhabbetciMuhabbetciMuhabbetciMuhabbetciMuhabbetciMuhabbetciMuhabbetci: DAS ist seine Nachricht, mit allem Pro-Anti. Aber vor allem: MuhabbetciMuhabbetciMuhabbetciMuhabbetci. Er will DAS Medium sein. Das aber echt. = Ohne jede Zivilisierung.

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        • reflexione galore permalink
          29. März 2011 10:56

          Ja, ttg hat recht. Und sie stellt gut dar, dass Muhabbetci eine Egomane ist, dem es immer nur um seine Türken geht, aber nicht um andere „Gastarbeiter“ (,die dann ganz zufällig <i<keine Moslems sind).
          Hehe, Rainer hat die EndlosketteMuhabbetciMuhabbetci… ja schön visualisiert 🙂

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  35. derDonnerstag permalink
    28. März 2011 22:31

    Muhabbetci, die verfolgte Unschuld, hat noch einen draufgelegt. (Ich bin Stolz.., der Sohn eines Gastarbeiters zu sein!; 28.03.2011 um 20:49)
    Möchte ich euch nicht vorenthalten. Angeblich weiß er ja nicht, dass in seinem Heimatland ein Genozid an den Armeniern verübt wurde und im heutigen Iran Schwule verfolgt und hingerichtet werden, aber mit dem Holocaust, da kennt er sich aus …

    Absolutes Highlight: „Erst wenn der Rassismus in Deutschland weitesgehend eliminiert wurde, ist auch die Schuld abgetragen. So lange es aber in diesem Land Sarrazins, NPD anhänger, Hitler verehrer gibt, ist keine Schuld abgetragen.“
    (Er meint die Schuld, die Deutschland mit dem Holocaust auf sich geladen habe; dD)

    Der Holocaust dient Muhabbetci demnach als willkommenes Vehikel, um sich mit seinem teils nationalistischen, teils islamistischen Geschreibsel unangreifbar zu machen. Wer ihm widerspricht, kann nur ein Nazi sein, denn M. ist ja Teil der großen Opfernation Türkei.

    Noch einige Kostproben:

    „Zur Zeit ist Deutschland auf dem besten Weg einen geistigen Holocaust an den Gastarbeitern zu verüben! Das was den Juden geschah, was sowohl geistig wie auch körperlich! So lange es Rassismus in diesem Land gibt, so lange ist auch der Holocaust nicht zu ENDE! Übrigens habe ich mehr mit den Juden gemein als mit den Deutschen. Zumindest können sie uns verstehen und zumindest haben sie einen ähnlichen Glauben wie wir.“

    „Mord ist Mord, sei sie nun durch den KZ verursacht oder sei sie durch mangehlhafte Unfallschutzmassnahmen verursacht. Man kann nur noch über die Schwere der Straftat streiten!
    Ohne Zweifel haben die Juden es sehr sehr schwer gehabt, es war ein Leid das mit nichts mehr zu entschuldigen wäre. Dafür gibt es keine Entschuldigung.
    Erst recht wegen dieses Leid das Deutschland verurschacht hatte, hätte sie bei den Gastarbeitern besser darauf acht geben müssen und sollen.“

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    • 28. März 2011 22:54

      @derDonnerstag
      In der antisemitischen Freitagscommunity, in der Boykottmaßnahmen gegen den Staat Israel gefordert oder befördert werden, in der die Vernichtungsphantasien Ahmadinejads gegen den israelischen Staat verharmlost oder gar verteidigt werden, in der die Einführung von Teilen der Scharia in Deutschland gefordert werden, ist die Relativierung und Verharmlosung des Holocaust durch Muhabbetci für mich keine Überraschung. Genauso wenig wie mich die Haltung der „Freitags-Moderation“ um Kosok noch wundert. Soweit ich weiß wurde Muhabbetci von der Redaktion für seine Blogs sehr gelobt, bzw. ein Blog von ihm gar in die Freitag- Printausgabe aufgenommen, zumindest wurde so etwas von einem Verantwortlichen so angekündigt. Muhabbetci ist demnach voll kompatibel mit dem „Freitag“.

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      • derDonnerstag permalink
        28. März 2011 23:56

        Das war ein Armutszeugnis. Ich glaube aber nicht, dass die Redaktion so bald noch mal was von Muhabbetci drucken wird. Ihm wird’s egal sein, wird er doch schon von „Hürriyet“ interviewt und macht bald groß Karriere als Deutschland-Korrespondent für irgendein türkisches Käseblatt – oder vielleicht doch als Abgeordneter, ob für die Linke in Deutschland oder die Islamistenpartei in der Türkei, muss er noch entscheiden. LOL

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        • 29. März 2011 09:11

          Gut, dass du am Schluss „LOL“ geschrieben hast. Ich hab den Kommentar fast für „bare Münze“ genommen. Vermutlich ist er auch nicht so weit von der Realität entfernt. Bei der Einschätzung, dass die Redaktion von „Muhabbetci“ so schnell nichts mehr drucken wird, habe ich allerdings meine Zweifel. So wie ich die Redaktion einschätze teilt sie überwiegend die Auffassung von „Muhabbetci“.

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        • reflexione galore permalink
          29. März 2011 10:47

          Muhabbetcis „Leser“ äßern sich nicht mehr so begeistert wie am Anfang, bzw. die meisten gar nicht mehr. Wundert mich nicht: erst alles toll finden (M. ist ja auch ein Vertreter einer „Minderheit“, auf deren Seite man stehen muss als Gutlinker) und wenn er dann seinen Mindfuck abläßt schweigen sie brav. Hauptsache immer schön freundlich (wegschauen), damit niemand etwas gegen Unhöflichkeit sagen kann.

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    • 28. März 2011 22:56

      Ich könnte einfach sagen, dieser Muhabbetci habe schwer einen an der Waffel – Lektüre ab ovo beschweren dieses mein liebstes Urteil über ihn -, aber es ist ja wie Du schreibst, daß nämlich der Holocaust dem Muhabbetci als willkommenes Vehikel dient, um sich in seiner unsäglichen ‚Argumentation‘ kaum angreifbar zu machen. Wer nicht mit ihm auf den gleichen Gebetsteppich furzt, ist halt als Nazi selektiert. – – – Und sein Wort vom „geistigen Holocaust“ an Gastarbeitern ist eine Wendung, für die ich – als Förderer der kritischen Sprach- und Sozialforschung – ihm mehr rechts als links um die Ohren hauen möchte. (Das Virtuelle – und das ist eine Schwäche der Netzwelt – verhindert solches.)

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      • derDonnerstag permalink
        28. März 2011 23:45

        Muhhabetci fand seine Wendung vom „geistigen Holocaust“ offenbar so schön, dass er sie gleich noch mal aufgreifen musste. Hier die komplette Passage:
        <>

        Die „Argumentation“ ist schon so dummdreist, dass ich mir eine Bemerkung zu der Wortwahl verkniffen habe. Im Zweifel hätte Muhabbetci wohl geantwortet, die Deutschen seien an seiner Ausdrucksschwäche schuld. Beklagt er doch GERNE, die bösen Deutschen hätten seinen Landsleuten bis vor kurzem nicht gesagt, Deutsch zu lernen könnte die beruflichen Chancen von in Deutschland lebenden Migranten verbessern.

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        • derDonnerstag permalink
          29. März 2011 00:01

          Sorry, Formatierungsfehler.

          „Deutschland begeht zur Zeit einen Geistigen Holocaust! Und wenn sie ein Problem mit meiner Auslegung haben, so ist dies ihr Problem.
          Wir reden hier von einem Volk das zur 60% die Meinung vertritt “ Sie hätten scho zuviele Ausländer im Land“ und 30% sagen “ Ausländer sollten zurückkehren in ihre Heimat“.
          Die gleichen Argumente gab es kurz vor den Judenverfolgungen.
          Ich sehe keinen Unterschied dazwischen.
          Daher nenne ich dies, “ Der Geistige Holocaust an den Gastarbeitern“.“

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    • 28. März 2011 23:02

      Ja, und schade ist es, aber folgerichtig, daß ein Muhabbetci im Augstein-Freitag selbstverständlich einen Publizistenrang hat. Umrankt von Artikel, wie Fidelche sie oben in Auswahl andeutet.

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      • 29. März 2011 19:33

        Ich finde den Vorgang wunderschön, zeigt er doch gerade auf, wie verantwortungsvoller Journalismus NICHT aussehen und sich darstellen sollte. Es ist bezeichnend, dass der Freitag derlei Pamphleten eine Plattform bietet.

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  36. sweetheart permalink
    28. März 2011 23:28

    @Muhabbetci hat jetzt endgültig vom Boden abgehoben und so langsam sollte sich die Redaktion dochmal überlegen, ob sie sowas stehen läßt.

    The Holocaust, according to @Muhabbetci – eine kleine Auswahl von heute, 17. 14 und 20.29:

    „Zur Zeit ist Deutschland auf dem besten Weg einen geistigen Holocaust an den Gastarbeitern zu verüben.“

    „Übrigens habe ich mehr mit den Juden gemein als mit den Deutschen.“

    „Mord ist Mord, sei sie nun durch den KZ verursacht oder sei sie durch mangelhafte Unfallschutzmaßnahmen verursacht. Man kann nur noch über die Schwere der Straftat streiten.“

    „Der einzige Unterschied zu der Nazizeit ist der, das diese Personen sich sicher sein konnten
    nicht in eine Konzentrationslage (sic!) gesteckt zu werden. Gestorben an giftigen Gasen und unfällen sind sie trotzdem.“

    http://www.freitag.de/community/blogs/muhabbetci/ich-bin-stolz-der-sohn-eines-gastarbeiters-zu-sein#comment-246343

    Gestern hat Maike Schneewittchen Hank im Thread vorbeigeschaut:
    „Lieber Kunibert Hurtig, bitte sehen sie in Zukunft davon ab, Muhabbetci mit Mutmaßungen über sein Privatleben zu dikreditieren.“
    Kann man @Muhabbetci noch diskreditieren?

    Zuvor schrieb sie: „Liebe Nutzer, ich möchte Sie bitten, von der Verwendung von vulgärem Vokabular in Zukunft abzusehen. Danke.“
    Heute sah Schneewittchen oder jemand anders keine Veranlassung einzuschreiten: Vulgäres Vokabular – DuDu! Vulgäres Gedankengut – Ok.!

    Gestern um 4.02, hoffentlich gestärkt mit den passenden Gebeten, schreibt @Muhabbetci:
    „Sie werden mir zustimmen das ein Interview bei der Deutschen Welle, Hürryet, Saba, Zaman, Samanyolu, Milliyet u.s.w viel bedeutender und wichtiger ist als rede und Antwort für ein Blog zu stehen, oder meinen Sie nicht?“
    An anderer Stelle war dann angeblich auch noch das türkische Fernsehen für @M. in der Warteschleife.
    Was mag dieser rassistische und deutschenfeindliche Typ dort wohl erzählen – um den Spieß einmal umzukehren!?

    Hintergrund seiner neuerlichen Ein- und Ausffälle ist offenbar die Lektüre von Walraffs Buch „Ganz unten“, das ihm mit 30jähriger Verspätung in die Hände gefallen ist.

    @Knüppel berichtet er, daß er „von Hartz4 betroffen“ ist, türkischer freiberuflicher Journalist werden möchte (dann wohl mit „deutschem Migrationshintergrund“, er betont ja immer, daß er in Deutschland geboren wurde.), überlegt, den Grünen oder der Linken beizutreten, „Habe aber neuerdings das Recht bekommen mich als Abgeordneter für die Türkei zu bewerben.“
    Eine Parteikarriere, das wär‘ doch was für @Muhabbetci! Wer macht ihm das bessere Angebot: Deutschland oder die Türkei?

    An @Richard der Hayek schreibt @M. gestern morgen:
    „wenn Sie ein Problem mit meiner Religion, meinem Aussehen oder meiner Sprache haben, dann sollten Sie schnell einen Integrationskurs aufsuchen, denn Sie haben ein ‚Demokratie’problem.“
    http://www.freitag.de/community/blogs/muhabbetci/ich-bin-stolz-der-sohn-eines-gastarbeiters-zu-sein#comment-246343
    @M.s an denselben Adressaten gerichteten Kommentar vom 26.3., 16.49 sollte man wirklich in Gänze lesen! Er endet mit den Worten:
    „Ich bin Türke
    Ich bin Moslem
    Ich bin Demokrat
    und ich bin zugleich Deutscher!
    Wenn Sie ein Problem damit haben, dann steht es ihnen frei dieses Land zu verlassen.“
    (Da war doch mal was!?)
    Die deutsche Staatsangehörigkeit hat @M. übrigens laut früherer Kommentare nicht, da er auf seine Rechte als Türke nicht verzichten will.

    Ich hätte @Muhabbetci nicht so viel Zeit gewidmet, wenn es nur um ihn ginge.
    Ich fürchte allerdings, er ist in der Tat einer von vielen, – wie @M. auch schreibt „zehntausende“ , die angefangen haben sich zu „wehren“, wogegen auch immer – die in den nächsten Jahrzehnten diese Land, „mein“ Land definieren werden wollen – hoffentlich nicht alle auf der Grundlage von mangelnden wirklich verstandenen Ereignissen der deutschen Geschichte und selbstgestrickten Gastarbeiter-Mythen wie @M. sie verbreitet!

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    • sweetheart permalink
      29. März 2011 22:40

      Das war nun @Muhabbetcis Artikel zum Auftakt der Islamkonferenz – und er hat immer noch nicht fertig.
      Seine Vorstellung, Journalist werden zu wollen, sollte er noch einmal überprüfen: wann immer jemand ein ihm unangenemes Thema anschneidet, sieht er sich außerstande selbst zu recherchieren.
      Er taugt wohl eher zum Proagandisten als zum Journalisten!

      Heute schreibt er um 18.43 an @derDonnerstag:
      „Wenn ich also die Angst habe, das Deutschland auf dem besten Weg ist wieder Menschen geistig zu deportieren oder sie in geistige KZ’s schickt, dann bin ichals Mensch verpflichtet darauf hinzuweisen. Es gibt genug Juden im Freitag. Kein Jude hat sich daran gestossen, warum fühlen sie sich davon so betroffen? Nicht Sie, meine jüdischen Freunde sollen mir das sagen!

      Es gibt jüdischen Menschen hier im ‚FC‘ die sich nicht trauen zu sagen das sie Juden sind!
      Warum wohl?“
      http://www.freitag.de/community/blogs/muhabbetci/ich-bin-stolz-der-sohn-eines-gastarbeiters-zu-sein#comment-246773

      Die Absurditäten auf allen Seiten im Umfeld der gerade gestarteten Konferenz lassen mich vermuten, daß dies erst einmal die letzte Islamkonferenz in dieser Form sein dürfte.

      Sicher nicht allein wegen des medial herausgezerrten, imnmer wieder falsch zitierten und je nach Laune interpretierten ziemlich überflüssigen Satzes des neuen Inneminister, auch nicht allein wegen der albernen und instinktlosen Koppelung von Islamkonferenz und „Sicherheitspartnerschaft“: die meisten der noch vorhandenen islamischen Teilnehmer werden selbstbewußt aussteigen – es sei denn, es wäre erkennbar, daß die diversen islamischen Spielarten den anderen anerkannten Religionsgemeinschaften mit den entsprechenden finanziellen Konsequenzen gleichgestellt werden.

      http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-03/friedrich-islam-konferenz?commentstart=9#comments

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    • 30. März 2011 12:13

      Sweetheart, die Zitate von Muhabbetci sind tatsächlich bemerkenswert. Aber mir geht es weniger um die Muhabbetci‘s, sondern um das Verhalten des „Freitag“. Dieser Muhabbetci ist voll kompatibel zur „Qualitätscommunity“ des „Freitag“. Muhabbetci hat mit hoher Wahrscheinlichkeit „einen an der Waffel“, da gibt es sehr viele in der FC. Interessant ist doch, dass dieser Mann, mit Rahab und Co. von der Redaktion geförderte „Community-Mitglieder“ sind und dadurch legt der „Freitag“ ein politisches Bekenntnis ab. Der „Freitag“ ist, wenn auch ein marginaler, Teil der „Linken“. Eine „linke“ Redaktion die den Muhabbetci‘s, den Fro‘s und den Rahab‘s eine geschützte Plattform bietet, indem sie aufgeklärte Linke oder Demokraten ausschließt oder vergrault hat längst jede Glaubwürdigkeit verloren, egal in welcher Debatte, sei es soziale Gerechtigkeit, sei es Emanzipation, sei es Außenpolitik oder sei es der Nahostkonflikt.

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      • sweetheart permalink
        30. März 2011 14:09

        Ich kann sehr gut nachvollziehen, was Du schreibst, Fidelche.
        Oben habe ich deswegen ja auch auf die „Eingriffe“ der FC-Redaktion in Person von Maike Hank in diesem @Muhabbetci-Thread hingewiesen: zu den eigentlichen inhaltlichen Entgleisungen @M.s kommt nichts, nichts, nichts!

        Dazu scheint mir Augsteins „journalistisches Credo“, das ich im „Stalking“-Thread von @ThinkTankBoy verlinkte, auch ganz gut zu passen.
        http://www.freitag.de/community/blogs/jaugstein
        Er äußert zunächst sein Unverständnis für eine Kollegin aus seinen SZ-Zeiten:
        „Sie hat immer gesagt, ich weiß Sachen, wenn ich die alle aufschreiben würde … Und ich habe mich immer gefragt: Ja, nun, warum schreibt sie das denn nicht auf? Das ist doch ihr Beruf. Sie hatte da offenbar andere Auffassungen. Die hatten wahrscheinlich mit Rücksicht zu tun, mit Verantwortung, mit höheren Interessen. Das ist ja alles nicht meins … Journalisten sollen hingehen, zuhören, aufschreiben. Und wenn sich die Gelegenheit zum Streit gibt, sollen sie streiten. Hans Joachim Friedrichs hat gesagt, ein guter Journalist macht sich mit keiner Sache gemein, auch nicht mit einer guten.“

        Ich finde, das sind mehr denn zwiespältige Aussagen, deren Interpretationen nicht alle zu Augsteins Gunsten ausgehen.

        Sagt die Redaktion eines „Meinungsmediums“ etwas dazu, wenn ein User türkische Gastarbeiter als die „Juden“ der Nachkriegszeit darstellt? Wenn er von einem bevorstehenden „Holocaust“ an den (türkischen, @sw.) Gastarbeitern spricht? Von all seinen Aussagen zu Armenien ganz zu schweigen!
        Wenn sie dazu nichts sagt – auf welcher Grundlage sagt sie dann überhaupt irgendetwas zu irgendetwas?

        @Muhabbetci hat mich schon auch zunächst als @Muhabbetci interessiert – denn soviele bewußt als Muslime, als Türken, als Migranten auftretende Blogger in eigener Sache gibt es in den größeren öffentlichen Foren ja nach meinem Eindruck auch nicht.
        Inzwischen sehe ich ihn mehr als einen von möglicherweise vielen, von denen er vermutlich einer der wenigen ist, die sich in einem solchen Forum sprachlich und von den Voraussetzungen der Lebensumstände her äußern können – und wollen.
        Ich weiß nicht, wie kulturell geprägt seine „ungewöhnliche“ Art der Argumentation und Diskussion ist – das thematisierten andere User bereits einmal in einem seiner früheren Threads. Wie sehr ist das ein individuelles Merkmal? Wie sehr ist das eine andere Vorstellung von kritischen Auseinandersetzungen, auf die sich nun die mit einer anderen kulturellen Prägung einstellen müssen?
        Das sind Fragen, die mich interessieren.

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        • sweetheart permalink
          30. März 2011 15:41

          …. und um mit dem vom „Journalisten-Satiriker“ Peter Zudeick zitierten Adenauer zu sprechen: Man muß auch das Positive berichten!

          Also: KOMISCHE OPER FÜHRT TÜRKISCHE UNTERTITEL EIN

          Diese doch hoffnungsvoll stimmende Mitteilung entnahm ich der WELT vom 22.3.

          „Als erstes Opernhaus in Deutschland führt die Komische Oper Berlin Untertitel in türkischer Sprache ein. Von der kommenden Spielzeit an wird bei allen Vorstellungen neben den englischen und deutschen Texten das Libretto auch in türkischer Sprache über die Displays in den Stuhllehnen eingeblendet. Damit gehe das Opernhaus, in dem alle Werke ausschließlich auf auf Deutsch gesungen werden, einen weiteren Schritt auf die rund 300 000 in Berlin lebenden Deutsch-Türken zu, so der Intendant Andreas Homoki. Auch Übersetzungen ins Französische sind geplant. Bereits jetzt können die Operntexte auf Deutsch und Englisch mitgelesen werden. ‚Türkisch. Oper kann das‘ – unter diesem Motto sollen gezielt türkische Einwanderer und ihre Kinder zum Opernbesuch angeregt werden.“

          „Türkisch. Oper kann das“ klingt auch in der Tat deutlich besser als „Man singt deutsch!“

          Ich wünsche der Komischen Oper, daß ihre Besucherzahlen tatsächlich daraufhin ansteigen, denn ohne Ortskenntnis hätte ich vermutet, daß die möglicherweise geringe Frequentierung der Oper durch „Deutsch-Türken“ nicht unbedingt auf unzureichende Deutschkenntnisse zurückzuführen wäre.

          PS Mit Rücksicht auf das gestrige Berliner Trauerspiel mit dem Titel „Islamkonferenz“ habe ich mir mühsam verkniffen, auf der Grundlage dieser Meldung die kleine Satire zu verfassen, die sich so wohlfiel anbietet. Was nichts damit zu tun hat, daß ich nicht jedem, der das schätzt, jede Menge Opernbesuche gönne – vorausgesetzt, ich muß da nicht auch hin.

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        • derDonnerstag permalink
          31. März 2011 01:26

          @sweetheart
          Was Augsteins „journalistisches Credo“ betrifft, finde ich das prinzipiell schon o.k. Ich finde auch, dass es gefährlich ist, sich vor einen ideologischen Karren spannen zu lassen, da man dann nicht mehr objektiv sein kann.
          Ich weiß, Objektivität ist niemals vollumfänglich zu erreichen. Dennoch finde ich, sollte man danach streben. Ist ein schwieriges Thema, das sich nicht in ein paar Sätzen abhandeln lässt. Und eine Neuauflage des Positivismusstreits will ich hier nicht vom Zaun brechen.

          Gewisse Rücksichten nehmen Journalisten allerdings immer. Und Augstein kann mir nicht erzählen, dass er – gerade als Verleger – davon frei ist. In seinem Fall sicher weit weniger als üblich auf Anzeigenkunden, aber doch auf die Erwartungen der Leser. Die meisten suchen nun mal eher Bestätigung als die Auseinandersetzung mit gegensätzlichen Meinungen.

          Zu Muhabbetci:
          In gewisser Weise ist Muhabbetci schon typisch, zumindest was seine Haltung zum Genozid an den Armeniern betrifft. Ich kenne zwar keine genauen Zahlen, habe aber schon mehrfach gelesen, die Mehrheit der Deutschtürken leugne den Genozid. Cem Özdemir sagte dazu 2007 in einem taz-Interview, dass die Diskussion dazu in der Türkei inzwischen immerhin weiter sei als in der türkischen Community in Deutschland. Was ja auch wieder irgendwie typisch ist.

          Davon abgesehen sollte man bedenken, dass die meisten Migranten weder Zeit noch Lust haben, so viel Zeit in Internetforen zu verbringen wie Muhabbetci. Was nicht nur am fehlenden Sendungsbewusstsein liegt, sondern schlichtweg der Tatsache geschuldet ist, dass nicht jeder so viel Freizeit hat.
          So verschaffen sich die verbohrtesten Fanatiker am ehesten Gehör. Ich bin davon überzeugt, dass das aktuelle Blog von Muhabbetci den meisten türkischen Migranten in Deutschland (jedenfalls den halbwegs gebildeten) eher peinlich wäre – wenn sie es denn kennen würden.

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        • rahab permalink
          31. März 2011 09:10

          prägung?
          etwa nach diesem … wie hieß er noch gleich?… Lorenz?
          ist doch erstaunlich, wofür die, welche gelegentlich als das kritisiert werden, was sie tatsächlich sind, so alles gut sind!
          LQI?

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        • sweetheart permalink
          31. März 2011 21:20

          @derDonnerstag:
          Augsteins „journalistisches Credo“ wäre wirklich Stoff für weitere Diskussion.
          Nur soviel: „Sie hatte da offenbar andere Auffassungen. Die hatten wahrscheinlich mit Rücksicht zu tun, mit Verantwortung, mit höheren Interessen …“
          Ich hoffe, das heißt nicht im Umkehrschluß: „Ich bin rücksichtslos, verantwortungslos und kenne keine höheren Interessen!“ Das ginge mir dann doch ein wenig über das Neutralitätsgebot hinaus.

          @Muhabbetci: er tut mir inzwischen schon fast leid, weil er mit den von ihm angestoßenen Themen so hoffnungslos überfordert ist. Ihm fehlen für vieles die Kenntnisse und die Maßstäbe – und die Selbsteinschätzung. Und jetzt versucht er da vermutlich, an irgendeiner Stelle mit seinen FC-Aktivitäten Eindruck zu schinden, um irgendwie beruflich Fuß zu fassen. So prickelnd ist es ja wohl auch nicht, sich von denjenigen alimentieren zu lassen, denen man so ablehnend gegenübersteht.

          Es ist ein pathetischer, larmoyanter Artikel, der aber vielleicht von nicht wenigen türkischen Gastarbeitern der ersten Stunde, vielleicht auch von deren Kindern als ganz zutreffend und auf merkwürdige Weise als tröstlich empfunden wird.
          Die ersten türkischen Gastarbeiter waren überwiegend „arme Schweine“, die vielleicht auch in ihren Familien eine ähnliche Sicht wie die von @Muhabbetci dargestellte verbreiten, um ihr Außenseitertum, ihre eigenen Unterlassungen wie die der aufnehmenden Gesellschaft, aber eben auch ihre Position am Ende der sozialen Skala zu erklären, ohne ihre „Würde“ und den geforderten Respekt als Familienoberhaupt zu verlieren.
          Aber auch das ist sehr pauschal – jede Familie hat wieder ihre individuellen Ausprägungen.

          Diesen Artikel und diesen überaus langen kontroversen Thread hat die Redaktion nun heute – nach wievielen Tagen? – aus der Hitliste genommen.
          Den Artikel zum Boykottaufruf israelischer Waren in Bremen nahm sie trotz des Protests des Autors @Mandelbrot recht schnell aus der Ankündigung, weil – so Maike Hank im „Suchartikel“ von @j-ap – es nicht „nett“ im Thread zuging, o.s.ä.

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      • 30. März 2011 16:30

        Mal ein guter Kommentar:

        „Cato schrieb am 30.03.2011 um 15:46
        Lara schrieb: Ich finde, dass deutsche Migrantenpolitik verlogen und bigott bis zum geht nicht mehr ist.

        Ja, so ist es in der Tat: Während die Ausländer, die hier wirklich arbeiten und sich produktiv und ohne Ärger zu machen, wirklich diskriminiert werden (egal ob im Alltag, beim Job, Bezahlung, etc.) weil sie oft nicht dem Herrenmenschentypus entsprechen, kriechen die gleichen Kryptorassisten den Ausländern in den Hintern, die echt kein Interesse an einem friedlichen Zusammenleben haben und eigentlich selber Rassisten sind (nur dass sie eben als Minderheit eine Mehrheit verachten).

        Das ist die wahre Bigoterie in Deutschland: Die jenigen, die keine Integrationskurse brauchen werden wie Bürger zweiter Klasse behandelt und diejenigen, die sowieso sich in ihrer Parallelwelt am wohlsten fühlen, weil sie dort ihre Atavismen ausleben können, kriegen noch Zucker hinten reingepustet!

        Insofern hat Mahabbetci Recht: Es ist hier echt nicht mehr zum Aushalten, nur das Leute die so einen Mist wie er zum Besten geben mit daran schuld sind“

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        • sweetheart permalink
          30. März 2011 22:01

          Gory, ich habe eben im Thread von @M. weitergelesen – und ich könnte Cato knuddeln!
          Da ist einer, der wirklich was zu sagen und zu erzählen hat.
          @M. hingegen hat nun wohl alle Hilfe im Hintergrund mobilisiert, um damit und mit viel c&p jetzt nachzuweisen, daß die Armenier masseneise Selbstmord begingen, bevor sie die Türken ausrotteten – oder so ähnlich.
          Ich hab’s nicht gelesen: zum Thema „Armenier“ werde ich garantiert nicht @M befragen.

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        • 30. März 2011 22:16

          Hehe, das mit dem Mobilisieren von Hilfe aus dem Hintergrund habe ich vorhin auch gedacht. Morgen koptert er noch den gesamten Koran rein! 😉
          Sicher steht er unter einem enormen Druck. Vielleicht macht die Familie Streß, oder er hat Schiß, etwas anderes als Mama und Papa zu akzeptieren? Immerhin labert er ja den ganzen Tag über nix anderes als über Stolz und Ehre. Bekanntlich dürfen Moslems seiner Art den Alten und Verwandten nicht widersprechen.
          Blöd nur, dass Cato das gleiche Ava-Blild hat, wie TTGörlie mal hatte.

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        • sweetheart permalink
          30. März 2011 22:50

          Ich weiß nicht, mit wem @M. zusammenarbeitet, aber es wird genügend organisierte Hilfe geben – wie diese hier z.B.:
          http://www.igmg.de/nachrichten/artikel/2011/03/16/igmg-bietet-kurs-fuer-oeffentlichkeitsarbeit-an.html

          Die türkische Regierung scheint offenbar auch unter dem Eindruck zu stehen, daß ihre Staatsbürger in Deutschland nicht sicher sind, bzw. daß die deutschen Behörden nicht in der Lage sind, Straftaten aufzudecken und die Täter zu verurteilen.
          http://german.irib.ir/nachrichten/politik/item/122736-t%C3%BCrkei-ruft-deutschland-zur-st%C3%A4rkeren-bek%C3%A4mpfung-des-rassismus-auf
          Und ich wünschte, ich würde unter „Brandanschläge in Berlin“ nicht so viele Einträge finden!

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        • derDonnerstag permalink
          31. März 2011 02:09

          @sweetheart
          „Die türkische Regierung scheint offenbar auch unter dem Eindruck zu stehen …“
          Das meinst Du jetzt aber nicht ernst, oder? Dass Erdogan sich als Schutzpatron der in Deutschland lebenden Türken aufspielt, um Wählerstimmen abzugreifen, kennt man ja.
          Stark finde ich ja den Tonfall, den er sich erlaubt:
          „Die Angriffe seien ‚offenbar auf Rassismus, Fremdenhass und Islamophobie‘ zurückzuführen. Deutschland müsse ‚die notwendigen Maßnahmen‘ ergreifen, um solche Übergriffe künftig zu verhindern. „Wir erwarten, dass die deutschen Behörden die Straftäter so bald wie möglich festnehmen und vor Gericht stellen.‘
          Da ist Erdogan ja genau der Richtige, um Deutschland Nachhilfe in Sachen Rechtsstaatlichkeit, unabhängiger Justiz und so zu erteilen. Schließlich ist er ja gerade mal vor drei Monaten mit dem „Internationalen al-Gaddafi-Preis für Menschenrechte“ ausgezeichnet worden.
          Siehe auch: http://iobic.de/25075

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        • sweetheart permalink
          31. März 2011 16:27

          Was soll ich jetzt „nicht ernst“ meinen, @der Donnerstag?
          Ich hab‘ rumgeooglet und einen link zu „Iran German Radio“ gefunden – die nicht zu meinen Haussendern zählen! – und finde in der abgedruckten Verlautbarung der türkischen Regierung ein ähnliches Muster wie bei Muhubbetci: Deutschland steht kurz vor der Ermordung der hier lebenden Türken, überspitzt – aber nicht sehr – gesagt!

          Interessant ist m.E., daß sich der Text auf türkische Staatsbürger beschränkt, um diplomatisch nicht sofort in 2 Fettnäfchen zu landen – gemeint sind aber sicher auch alle mit türkischen Wurzeln. Was auch wieder konsquent wäre, denn wenn es tatsächlich rechtsradikale Anschläge auf „Türken“ gibt, dann wird sich derjenige wohl weniger am Pass, oder an der 1., 2., oder 3. Generation des Aufenthalts in Deutschland orientieren (können), sondern schlichterdings daran, ob der/diejenige nach Aussehen, Sprache und möglicherweise Umfeld sein „Feindbild“ darstellt – was aber andererseits einen Eingriff in deutsche Angelegenheiten bedeuten würde.
          (Vielleicht fühlt Erdogan sich ja irgendwann einmal berufen, „die Türken“ in Deutschland zu befreien, wenn noch mehr @Muhabbetcis derartige Texte in die Welt setzen.)

          Ich habe übrigens nichts gefunden, daß die deutsche Regierung etwas über einen solchen Aufruf der türkischen Regierung hätte verlauten lassen. Vielleicht liegt der noch seit vorgestern auf dem Integrationstisch.

          Aber Genaueres wüßte ich wirklich gerne über „fremdenfeindliche Anschläge“ , über Opfer, Täter, Aufklärungsrate, mögliche Zunahme der Delikte oder nicht, etc. – und in wieweit es sich um bewußt fremdenfeindliche Taten, in wieweit – wie einiger der Brandanschläge wohl – um Taten eines Geistesgestören handelte.

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        • derDonnerstag permalink
          31. März 2011 17:49

          @sweetheart
          Ich meinte, ob Du es ernst meintest, dass die türkische Regierung ERNSTHAFT besorgt sei.
          Ist doch wohl klar, dass Erdogan sich nicht wirklich Sorgen macht, sondern sich bloß als Schutzpatron aufspielen will.
          Bei Muhabbetci ist das nicht ganz so klar. Bei seinen völlig überzogenen Jammertiraden weiß man nie so genau, wieviel davon er ernst meint und wieviel er bewusst – ohne selbst daran zu glauben – hinzudichtet.
          Dass sich der Text auf türkische Staatsbürger beschränkt, ist konsequent, denn die anderen können Erdogan ja nicht wählen. Um die braucht er sich also keine „Sorgen“ zu machen. 🙂

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        • 31. März 2011 17:51

          User Cato wird allerdings auch etwas gefühlig-ungerecht und wirft Muhabbetci wiederholt Hartz vor. Wat kann er denn dafür? Aber immerhin bestätigt sich diese kleine „Undifferenziertheit“ meinen kleinen „Vorbehalt“ gegen Cato, der sich sehr schnell im den Verlauf herausstellte. Aber RDH wird wohl recht haben, es ist alles ein großes „Testverfahren“. 😉

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        • reflexione galore permalink
          31. März 2011 18:21

          Pardon, link vergessen. Für die MI- und Trinitätsspekulaten eine geile Steilvorlage, das:

          Richard der Hayek schrieb am 31.03.2011 um 17:32
          @Cato

          Rahab ist hier der Capo.

          Es gibt gewisse Rollen in diesem Blog.

          Nil ist für die esoterische Korrektheit zuständig, allerdings mit islamischen Einschlag, eine interessante Kombination.

          Muhabbetci ist ein Modellversuch, wie hoch man die Intelligenz bei gleichzeitiger dummer,einseitiger Verbissenheit treiben kann.

          Dr Binding ist ein prinzipiell umgänglicher Mensch, der die Überlegenheit der Homöopathie gegenüber der geist- und charakterlosen modernen Medizin dokumentieren soll.

          Ein kleiner Ausschnitt.

          Und du, Donnerstag, Hurtig und ein paar andere, mit meiner Wenigkeit müssen das alles korrigieren, den gesunden Menschenverstand und ähnliches bewahren, wobei DIE REDAKTION die übergeordnete Anweisung hat.
          Das ganze ist ein verkappter Leistungstest, weißt du.

          Apropos Trinität und Gesetze der Logik mithilfe von Triaden dargestellt. Lacan bezieht sich auf E.A. Poes „purloined letter“ und stellte fest, dass bestimmte Reihen (ähnlich wie Verzweigung eines best. Grades beim Huffmann-Baum) in geschlossene Tiraden gegliedert werden können. Daher entstehen Abfolgeregeln. Z.B.: 100, 001, 010 … bei Reihen von Nullen und Einsen. Auf Null am Schluss kann also NIE eine eins in der Mitte Folgen. Bei Muhabbetci besteht diese Einheit aus Rassismus, Nationalismus und Antisemitismus. Wie die Wurzeln sich nennen? Vielleicht „blinder Glaube“, Indoktrination durch Verwandte und Bekannte, Angst [vor ‚m Leben ohne Abhängigkeit(en)],…, Blödheit?

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        • rahab permalink
          31. März 2011 19:06

          aber der donnerstag, der ist echt spitze!
          schickt mal eben einen aus einer überlebenden jüdischen familie xxxxxxx … hauptsache, er hat sich gegen nen holocaustleugner und antisemiten verteidigt
          aber nicht als juden – bewahre!
          sondern wegen anhaltendem gutmenschentum

          dazu paßt sehr gut
          http://www.holocaust-history.org/himmler-poznan/speech-text.shtml

          —————–
          Netiquette einhalten, Rahab!
          Die MI Redaktion

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        • sweetheart permalink
          31. März 2011 21:38

          Gory, ich kann @Catos Ausraster schon verstehen: daß ist ja kein wirklich beflügelnder Gedanke für ihn, daß er mit seinen Steuergroschen die irrlichternden Aktivitäten von @Muhabbetci zwischen Deutschland und der Türkei mitfinanziert.
          Der muß ja auch @Muhabbetci als jemanden empfinden, der hier in Deutschland zu dem Klima beiträgt, das ihn selbst dazu veranlaßt, andere klimatischen Zonen außerhalb von Deutschland aufzusuchen.

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        • reflexione galore permalink
          31. März 2011 21:57

          @sweetheart: Auf der Emo-Ebene verstehe ich Cato schon. Es bedeutet von meiner Seite kein Unverständniss für Reaktionen, sonder eher, dass er z.B das Thema Hartz verallgemeinert. Im Zusammenhang gelesen ist mir schon klar, dass ein kein Rassist, nationalost o.Ä. ist. Ich befürchte nur, dass er im Gesamtzusmmenhang besagten Blogs nicht „gesehen“ wird. Wer Ausschnitte ließt, önnte ihn mißverstehen. ABer viel schlimmer noch: genau DARAUF legen es doch bestimmte User an, wie z.B. das zerpflücken von Zitaten.

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      • rahab permalink
        31. März 2011 19:58

        nettiquette einhalten?

        das erklärt mal dem donnerstag!

        obwohl:
        es als nettikette-verstoß zu bezeichnen, wenn einer einen überlebenden der 2.generation zu verhöhnt – das hat was
        das hat echt was
        von ausgeprägt partikularer moral hat das was!

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        • derDonnerstag permalink
          31. März 2011 22:49

          @Rahab
          Meinst Du BanaBab? Mal abgesehen davon, dass ich nicht nachprüfen kann, ob er/sie wirklich ein „überlebender der 2.generation“ ist, ist mir das in diesem Zusammenhang schnuppe. Aber nehmen wir mal an, BanaBab sei Jude.
          Du meinst also, man dürfe Juden nicht „Gutmensch“ nennen. Jüdische Antisemiten wie Deinen Freund Finkelstein darf man dann wahrscheinlich auch nicht kritisieren. Selbst dann nicht, wenn sie nur gefühlte Juden sind so wie diese Oma aus der Eifel, die auf dem Islamistenschiff gen Israel segelte, angeblich um dort „Hilfsgüter“ zu verteilen.
          Aber wenn ein Moslem den Holocaust verharmlost, ist das natürlich voll in Ordnung.

          Was aber nun, wenn – sagen wir – 95 % der Juden sich von Muhabbetcis Äußerungen beleidigt fühlen und BanaBab zu den 5 % gehört, die den Holocaust für eine Petitesse halten. Was kann ich dafür, wenn 5 % der Juden nicht alle Tassen im Schrank haben? Soll ich deswegen die Schnauze halten, wenn Antisemiten wie Muhabbetci beim Freitag ihren gedanklichen Müll vom „geistigen Holocaust“ verbreiten?

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        • 1. April 2011 01:00

          @rahab: pack ein ‚t‘ ein, dann könnten wir (formal) weiterreden. aber besser, wir lassens´s eh, gell.

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  37. 30. März 2011 00:28

    Rahab(urka), the archaic mum, weist neben anderen die Tochter, das TTGörlie zurecht.
    Gefettet durch mich:
    „Rahab schrieb am 28.03.2011 um 13:26
    @charliebrown

    dein posting hat was von dem altbekannten vorwurf an feminist_innen (als nicht abschließendes beispiel gemeint, da aber besonders oft zu hören, garniert mit vorschlägen, wie denen lebensfreude beizubringen sei)
    der vorwurf geht so:
    wer für gleiche rechte streitet, ist verbittert und schaut pessimistisch und unmotiviert in die zukunft
    – aha, sag ich da nur
    kennen wir schon, andere platte bitte

    @ttg
    betätigst du dich als spaltpilz?
    betreibst du jetzt europäische integrationspolitik?

    dass auch andere ‚fremdarbeiter‘ genauso diskriminiert wurden, darf als bekannt vorausgesetzt werden
    dass einige davon mit ausweitung der EWG/EU in gewisser weise europäisiert und eingemeindet und in der folge weniger offensichtlich diskriminiert wurden, ebenfalls
    dass andere parallel zu dieser eingemeindung zunehmend aus europa ausgelagert wurden und mit welchen folgen, das ist u.a. das thema in muhabbetcis blog (auch wenn er dies pathetisch positiv in stolz auf seine herkunft wendet)

    ist dir eigentlich aufgefallen, dass du in deiner schlußfrage nicht nach Marokkanern und Tunesiern fragst?
    warum nicht?

    mich erinnert das hier an dieses
    http://www.freitag.de/kultur/1112-mit-foucault-durch-neuk-lln

    Mich erinnert das – lange redem kurzer Sinn – an Kristeva, Powers of Horror:
    Fear of the archaic mother turns out to be essentially fear of her generative power.
    Gähn und Gude!

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  38. reflexione galore permalink
    31. März 2011 19:33

    „Rahab schrieb am 31.03.2011 um 17:47
    jungs
    ich gebe euch meine mittlerweile standard-empfehlung:
    ab auf die couch!“
    Ach Gottchen, welche eine (Be-)drohung stellt diese Áufforderung für männliche Schreiber dar, die von gewissen Damen als Machos hingestellt werden. Wenn Frauchen nicht mehr weiterweiß… Nein, nicht der „mediterranane Typ“ insbesondere nationalistische, islamistische, und antisemitsche ist gemeint, denn nur diesem können Frauchen wie Rahab und Co. VORDERGRÜNDIG etwas Emanzipaorisches, Neues, usw. entgegensetzen., sondern Ottonormalmann. Das Rotkäppchensyndrom schlägt wieder voll zu in Muhabbetcis Blog. Nur die hartgesottenen Frauchen „wissen“, was Emanzipation ist. Sie sind so „stark“, sich mit allen möglichen Machos zu identifizieren, insbesondere mit dem armen Muhab nicht, der unter der Fuchtel seiner Familie steht – unter emotionalen Frauen. Diese Frauchen umgeben sich scheinbar absichtlich mit derartigen gebeutelten „Mentalitäten“, um unter ihresgleichen (wo Frauen nix zu sagen haben, außer frühzeitig in die Erziehung der MÄNNLICHEN!!!! Kinder eingreifen können), um sich letztenendes „totaaaal “ stark für ihre ach-so-unabhängige Wahl für’s Kopptuch zu profilieren: Mein Heim, mein Herd, meine Emotionalität, mein Kopptuch. Ich habe Die macht, meinen kleinen Macho zu bändigen. Und schminken darf ich mich auch weil ich das will. Voll emanzipiert!

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    • sweetheart permalink
      31. März 2011 22:00

      @Rahabs Zitat hat noch eine Fortsetzung, Gory.

      @Cato schreibt heute um 18.14:
      @Rehab Du warst wohl schon öfter auf der Couch … und nil war die Therapeutin? War es früher echt noch schlimmer bei Dir?

      Angesichts der Vorlage von @Rahab und ihrem gelegentlichen Hinweis, sie müsse nun die Diskussion beenden und ihren Therapeuten aufsuchen, ja nun noch ein Kommentar im gelben Bereich dieses Threads.

      @Rahab antwortet um 18.23:
      „cato bittest du selber die redaktion oder soll ich das tun
      Und grüße deinen künftigen schlächter hayek, der in seiner ignoranz auch noch des ollen Sigi couch zu feuerholz verarbeiten täte…

      Ob @Rahab wohl inzwischen mit Maike Hank korrespondiert hat?
      Und was wird die denn zu dem früheren Kommentar von @Rahab von 13.24 gesagt haben?

      „der Donnerstag hast du noch alle tassen im schrank?
      ist bei die das rest-hirn auch noch eingeschmurgelt?
      war das frühstücksei zu hart und die morgenlatte zu weich?
      ich glaub, mein schwein pfeift!
      http://www.freitag.de/community/blogs/muhabbetci/ich-bin-stolz-der-sohn-eines-gastarbeiters-zu-sein#comment-246773

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  39. reflexione galore permalink
    31. März 2011 21:13

    Strefe bekommt Muffensausenund wir aggro:

    „poor on ruhr schrieb am 30.03.2011 um 21:18
    @streifzug

    „Demokratie muss jetzt sein. Freiheit kommt später.“

    Den verdacht habe ich auch. Dein Blog bietet Indizien, die diesen Verdacht untermauern.

    Ich mag Deine konkrete Art zu schreiben wirklich sehr , und stelle fest, dass Du Deine Texte immer mehr zu immer perfekter werdenden Brillianten mit scharfen Kanten schleifst. Toll! 😉

    por

    Uwe-Jürgen Ness schrieb am 30.03.2011 um 21:44

    @poor: Deine Bewunderung sollte den Wikipedia-Autoren gelten, von denen stammen nämlich 90% des Textes. Bloß: Das Kursiv-Setzen und die Verwendung von Anführungszeichen scheint sich trotz Guttenberg immer noch nicht durchgesetzt zu haben.

    Streifzug schrieb am 31.03.2011 um 18:14
    @Uwe-Jürgen Ness,

    was hast du für ein Problem? Reihst du dich ein bei den kleingeistigen Pinschern, die anderen erklären, wie es sein soll? Die so tun, als wären ihre Texte Originale?

    In meinen Artikeln mit Wiki-Zitaten verweisen stets Links direkt auf den jeweiligen Text der Wikipedia. Der Text ist immer als Zitatblock ausgewiesen. Also nirgends ein Geheimnis. Alles kursiv macht es unleserlich.

    Kümmer dich um dein Ding und geh woanders spielen, Junge. Solltest du eine politische Partei vertreten, dann nicht zu ihrem Vorteil.“
    http://www.freitag.de/community/blogs/streifzug/libysche-demokratie#comment-247501

    Die fortsetung

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    • reflexione galore permalink
      31. März 2011 21:25

      Berichtigung:
      Depublizist Streife (Streifzug) bekommt Muffensausen und wird aggro, da Ungeheuer Nessie (Uwe-Jürgen Ness)mal sagt, was formal falsch ist. Oder hat Streife Angst, dass Gruenspan Nessie ihm Themen wegschnappt? Endlich spricht mal jemand aus, was alle, die wissenschaftlich arbeiten und /oder viel lesenden Leute, und diejenigen, die nicht komplett verbödet sind, denken. Selten soviel passive Aggressivität beobachtet! Auch wenn ich Nessies Inhalte größtenteils nicht teile.
      http://www.freitag.de/community/blogs/streifzug/libysche-demokratie#comment-247501

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  40. reflexione galore permalink
    31. März 2011 22:25

    „Italien wär‘ ja ganz schön, wenn nur die Italiener nicht wären“. Dieses Zitat habe ich aus den Untiefen meines Film-Gedächtnisses hervorgekramt und stammt aus `88, MAN SPRICHT DEUTSCH von und mit Gerhard Polt. Wortwörtlich mag es falsch sein, aber ich kann mich an eine Spruch in dieser Art erinnern – auch wenn ich sonst leider kaum etwas von Polt kenne 🙂 😉
    Nun ist hier der Blog, der dasselbe Zitat benutzt, nur abgewandelt (Beliebter Scherz unter Orks: „Deutschland ist gut – nur zu viele Deutsche!“) und über – wer hätte das gedacht – den MuhabBET-BOY himself:
    http://madrasaoftime.wordpress.com/2011/03/31/der-furchtlose-schwert/
    Der Freitag lieferte diesen Link unter „Die anderen sagen“.

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    • 1. April 2011 00:40

      Seltsam, gerade ist im Lindenblatt eine schöne Postkarte von Polt angekommen. […] Gleichheit ist irgendwie doch das Schönste …

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  41. reflexione galore permalink
    1. April 2011 16:03

    Das Nil-Pferd unter den (natürlich nur gegenüber sich selbst) sensiblen Vollblut-Antisemiten gibt allen einen Huftritt hinter die Eselsohren. Kann die „einfach mal aufhören“?
    nil schrieb am 01.04.2011 um 15:43
    Wenn einer mit der sensiblen Art, zu schreiben, von Muhabbecti (er ist außerdem noch Dichter), Probleme hat, möchte er sich einfach mit dem Rest der Zeitung beschäftigen und sich mit dem Rest der Blogger unterhalten.
    Aber hören sie auf ständig seine oder von Anderen die Privatsphären zu verletzen. Das ist eine zutiefst primitive Art und Weise der Kommunikation. Also entweder lernen anständig zu kommunizieren oder lesen sie einfach den Rest der Zeitung und schreiben dort. Muhabbetci ist ja wohl nicht der einzige den sie lesen oder was ?
    Aber hören sie jetzt mal einfach auf….. Es ist doch ganz einfach….. einfach mal aufzuhören ?

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    • 1. April 2011 23:12

      „möchte er sich einfach mit dem Rest der Zeitung beschäftigen“, empfiehlt Nil. – Das ist toll: Ist Gefahr, möge man sich einfach abwenden! – Brennt die Hütte, zünde man woanders seine Zigarette an! – – – Die Erde ist rund, und auch wer immer weggeht/wegschaut, ist heute sehr bald wieder dort, wo Kritik seit je schon besser ist als das Kritisierte. Und alles andere als Kritik macht bloß mit!
      Aber Richtung Freitagscommunity ist das in den Wind gesprochen.

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  42. reflexione galore permalink
    1. April 2011 20:36

    *DingDing*, nächste Runde. Das Thomas-Theorem hat wieder zugeschlagen.
    Wer will als nächstes über den Dingen schweben?

    Muhabbetboys neuerster Blog:
    Welche Alternative für Rassismus benutzen sie?
    rassismus ausländer fremde türken nazi rechts freiheit gastarbeiter migration
    Es ist immer wieder erstaunlich zu welchen Äusserungen manche Menschen fähig sind. Vor allem wenn der Blogger einen nicht Deutschen Namen trägt und zugegeben bewusst offen provoziert. Dann können schon mal Sätze fallen wie :“ Er ist ein Antisemit“, “ Ein Islamist“, „Ein bezahlter Schreiber“ oder aber auch “ Er will die Scharia in Deutschland einführen“. Diese Menschen merken nicht, wie rassistisch ihre Äusserungen eigentlich denn nun sind.

    merdeister schrieb am 01.04.2011 um 19:57
    *Dingding*

    -Nächste Runde-

    Wer will der erste Verlierer sein?

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  43. 1. April 2011 23:19

    Muhabbetboy: er will was, er kannix, er provoziert, er wird gelesen, auch von mir. – – – Ich hab´s grad mit dem Feuer, wegen neuen Feuerzeugen – vieleicht zündelt er (ohne zu rauchen), also ohne dem Feuer einen vernünftigen Zweck zu geben …

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  44. reflexione galore permalink
    2. April 2011 11:05

    Streife schreibt weiter unten doch tatsächlich: „…Wobei die Definition „eigener“ kritisch hinterfragt eine Luftnummer ist. (Studenten sind entschuldigt. Deren Perspektive ist zwangsläufig etwas eingeschränkt und sie halten „wissenschaftliches Arbeiten“ für den Nabel der Welt.)…“
    Da kann mal nal wieder sehen, wie festgefahren und doublebind und doppeltblind dieser Mann ist.
    1. unterstellt er Studenten, dass sie neben dem Studium wenig peilen, piefig sind und richtiges Zitieren „für den Nabel“ der welt halten- er verallgemeinert, was er sonst doch so ablenht. Da schwingt auch eine leichte Verachtung für „fleißige“ Studenten mit rein.
    2. zweitens hat er damit zum Teil Recht, viele Studenten machen nur das Nötigste und brachen für gute Noten nur viel labern und wortgewand sein.
    3.sind es doch ausgerechnet Leute wie Uwe Theel, thinktankgirl und ein paar weitere, die beim Freitag stets „Wissenschaftlichkeit“ und Formalitäten einfordern, wenn ihnen die Argumente ausgehen. Soweit ich weiß, sind das keine Studenten. Theel und Co. sind Leute, die gerade ständig über ihr Wissen blubbern, das sie anscheinend nur aus dem Studium zogen. „Diese selektive Einstellung in einem Umfeld, in dem jeder, nicht nur Textprofis oder Akademiker, die Möglichkeit haben, sich kreativ einzubringen, auf welche Weise auch immer, ist äußerst diskriminierend und tötest zuverlässig Kreativität bei sensiblen Personen. „. Warum sagt Streife das nicht diesen Leuten? Weil sie ihm nach dem Mund plappern? Und wer bestimmt eigentlich, wer sensibel und kreativ ist? Warum Streife, der selbst nix merkt? Nessie hat sich sehr schön, ob nun bewußt oder unbewußt, in die Lage eines „außenstehenden“ begeben 🙂 Das hingegen finde ich sensibel.

    Klar, wer Streifes Artikel kennt, sieht auf den ersten Blick, wie er arbeitet. Nessie wagt das Ungeheuerliche, Poor on Ruhr zu verteidigen. Dieser hatte offenbar Streifes Text für dessen eigenes Gedankengut gehalten und darauf (wie immer) gelobt. Wer die Kommentare gelesen hat wird feststellen, dass Nessie zwei Dinge ans Tageslicht befördert:
    1.dass Streife im Grunde Poor anscheinend indirekt diskreditiert, Poor es nicht mal merkt und den großen Streife auch noch verteidigt. Selbst wenn Nessie sich in diesem Fall täuschen sollte – warum ist Streife so aggressiv und beleidigend von Anfang an?
    2.Wiki-Weinbein vor ‚m großen Streife wieder duckmäusert („Uwe-Jürgen Ness, Schauen Sie sich Streifzugs Blog noch mal an: was er zitiert hat, ist für jeden deutlich erkennbar. Sogar für mich.“)
    Damit stellt sich mal wieder heraus, dass manche „Forenplatzhirsche“ wie Streife oder Magda pampig werden „dürfen“, wenn sie Angst haben, dass da jemand anderes…ja, was eigentlich? Wovor diese diffusen Ängste? Und der Freitag wird sich hüten, derartige „Zugpferdchen“ zu zensieren, da sind Beleidigungen und Aggressionen ja egal und das Andienen von Leuten wie Weinboje kommen gerade recht, um diese Spielchen zu verschleiern.

    streifzug schrieb am 01.04.2011 um 10:28

    @Lieber Uwe-Jürgen Ness,

    der Unterschied: Sie ergreifen für Denunzianten Partei, ich für Opfer. Nun fragen Sie sich mal: “Was davon ist Links?“

    Aber ich kann Ihnen weiterhelfen, was diese ominösen Munkler betrifft. Manche nörgeln nicht daran rum, dass ich meine Zitate nicht genügend kennzeichne, sondern daran, dass ich überhaupt zitiere. Dass ich zum Beispiel in meinen Musikartikeln, die Arbeit liegt in der Auswahl der Stücke, zusätzlich Text aus der Wikipedia einstellt. Besagt Personen haben die etwas eigentümliche Vorstellung, nur „eigener“ Text habe als Artikel eine Art Daseinsberechtigung. Wobei die Definition „eigener“ kritisch hinterfragt eine Luftnummer ist. (Studenten sind entschuldigt. Deren Perspektive ist zwangsläufig etwas eingeschränkt und sie halten „wissenschaftliches Arbeiten“ für den Nabel der Welt.)

    Diese selektive Einstellung in einem Umfeld, in dem jeder, nicht nur Textprofis oder Akademiker, die Möglichkeit haben, sich kreativ einzubringen, auf welche Weise auch immer, ist äußerst diskriminierend und tötest zuverlässig Kreativität bei sensiblen Personen.

    Somit stellt sich die Frage, ob diese „Bevormundung“ nicht dem Gedanken eines offenen Forums zuwiderläuft und ob sie nicht noch grundsätzlicher Zeichen einer geschlossenen statt einer offenen Gesellschaft ist. Damit wären wir wieder beim Politischen.

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    • reflexione galore permalink
      2. April 2011 11:13

      falsch: „wortgewand“. +“t“.

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    • reflexione galore permalink
      2. April 2011 11:25

      Weinkraut im selben Thread:

      weinsztein schrieb am 02.04.2011 um 02:43
      zu: Uwe-Jürgen Ness am 01.04.2011 um 02:52

      Lieber Herr Ness,

      Sie haben mich missverstanden, denn ich werfe Ihnen nicht vor, zu plagiieren.
      Ich schätze Ihre hiesigen Veröffentlichungen, aber manche Sichtweise, Argumentation in Ihren Blogs kommen mir bekannt vor, weil ich sie bereits woanders las oder hörte.
      Was mich, wie ich oben schrieb, nicht stört.
      „Ansonsten“, lieber Herr Ness – was ich mir wann und wo sparen werde, überlassen Sie bitte mir.
      Und dass Sie, wenn Sie Streifzug angreifen, per Privatnachrichten weiter munitioniert werden, wundert mich nicht. Sie sollten auf dieses kleine Denunziantengrüppchen nicht reinfallen. Diese Leute hetzen auch gegen Sie, auf einer drolligen Plattform, die speziell gegen den Freitag gerichtet ist.

      Tja, so geht das mit den PNs.
      Und natürlich hat Nessie das Weinkraut (sowie alles) falsch verstanden, denn es soll suggeriert werden dass Ness in der Forenhierarchie noch weiter unten „bleiben“ soll als Weinboje.

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  45. reflexione galore permalink
    2. April 2011 12:58

    sachichma schrieb am 01.04.2011 um 22:17
    Mensch Kunibert: Verbrechen haben mit Charakter zu tun, nicht mit Religion.

    Blöd nur, wenn (durch Religion) indoktrinierte „Charaktere“ , ähhhhhh, „grenzüberschreitend“ werden.

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  46. reflexione galore permalink
    5. April 2011 21:09

    Schon lange total witzig und wissend „irgendwie“ links angekommen. Freundlich und natürlich! Ein Mediziner neben Columbus kann nur locker-links sein. wen hat er als Mentor? Cassi hatte doch mal Oranier. Und hat goedzak und Weinsztein. Und wer denn nun ein unbezahltes Praktikum beim Freitag?:
    http://www.freitag.de/community/blogs/merdeister/reisefieber

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  47. 6. April 2011 09:19

    @JustInTime

    Noch zur Erklärung zu meinem Nick. Fidel Castro steht für Realpolitik und Che Guevara für Idealismus und Angriffslust. So wollte ich bei meinem Eintritt in die FC als Linker die Freitagslinken von links (Konkret, Jungle World) kritisieren. Du hast die „Freitagslinken“, aus meiner Sicht von rechts ((rechter Flügel) SPD und Grünen) kritisiert. Berichtige mich, wenn ich falsch liege.

    Soweit ich deine Beiträge gelesen habe, hat deine Kritik an diesen „Freitagslinken“ meist gesessen, was aber auch nicht schwer war, weil das Weltbild von Uwe Theel, D.v.W, Magda, thinktankgirl und Co. in sich nicht stimmig und von daher leicht angreifbar ist. Ein Beispiel: Die „Freitagslinken“ setzen sich einerseits für die Gleichberechtigung der Frauen von Berlin bis München ein. Arbeitsrechtliche Gleichstellung (gleicher Lohn), freie Sexualität, Paragraph 218, Frauenquote usw., was auch alles richtig ist. Andererseits unterstützen oder verharmlosen aber diese „Freitagslinken“ die massive Frauenunterdrückung in den islamischen Ländern. Bei Kopftuchzwang, Burkazwang, die vielen Unterdrückungsgesetzte der Scharia, bis hin zu Steinigungen von Frauen bei angeblichem außerehelichem Geschlechtsverkehr sehen die Freitagsavantgardisten nichts oder kaum kritisierenswertes. Der „Freitagsblogger“ Columbus beispielsweise rechtfertigte, zu meiner Zeit, die Unterschiede diesbezüglich, von Tel Aviv und Ramallah, mit der Einwohnerzahl dieser Städte. Er meinte man könne auch nicht Berlin mit Zweibrücken vergleichen. „Demnach liegt es also nur an den verschiedenen Einwohnerzahlen, dass im Iran Frauen gesteinigt werden und in Deutschland nicht.“, fragte ich damals.

    Irgendwann merken die „Freitagsverrückten“ aber, dass sie ohne Argumentation unterlegen sind, nach den Beschuldigungen wie „Antideutscher“ oder „rechtes Torpedo“ greifen sie dann zu dem bewährten Mittel der härteren Beleidigung. Es kommen in dieser Phase Begriffe wie Fälscher, Onanierer, Eichmann, Mengele, einfältiges Kerlchen, Dummkopf, bezahlter Schreiberling usw., damit endlich die Moderation einschreiten kann.
    Die wirft dann aber nicht die „Durchgeknallten“ raus, sondern den Blogger, mit der abweichenden Meinung.

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    • JustInTime permalink
      6. April 2011 10:33

      @fidelche, ich kann Deiner Sichtweise zur FC nur zustimmen, besonders auch in der Praxis der Moderation, das „kleinere Übel“ zu eliminieren, nämlich die meist neuen kritischen Kommentatoren, die von der abstoßenden „Stammmannschaft“ so lange provoziert wird, bis ein Grund für das Netiquette-Fallbeil „erzeugt“ wurde.

      Zum Nick hatte ich ja von „historischer Verklärung“ gesprochen, schließlich waren Fidel und Ernesto ja mal beste Freunde, und Dir kann man sicher keine Schuld daran geben, dass sich das später für Che in dramatischer Weise änderte und zu seiner Ermordung führte.

      Aber historisch gesehen ist die Namenskombination eine gute Wahl. 🙂

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      • JustInTime permalink
        6. April 2011 12:20

        ……. fast vergessen: die indirekt gestellte Frage nach meinem politischen Standpunkt kann ich mit dieser rechts-links Flügelposition nicht beantworten, da mich bisher keine der für mich infrage kommenden Parteien links der Mitte überzeugen konnte. Am allerwenigsten davon übrigens DIE LINKE.

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      • 6. April 2011 19:01

        Dass wir uns nicht falsch verstehen. Grundsätzlich hat ein Forum schon irgendwie das Recht sich seine Blogger auszusuchen. Mit dieser Auswahl und den folgerichtigen Ausschlüssen legt der „Freitag“ allerdings ein politisches Bekenntnis ab. Dieses politische Bekenntnis des „Freitag“ steht meiner Meinung außerhalb von Aufklärung, Humanismus, Emanzipation und teilweise auch Rechtstaatlichkeit (siehe die vielen “volksverhetzenden“ Kommentare in der „FC“).

        Soweit ich es einschätzen kann, war Castro nicht schuld an der Ermordung von Che Guevara, dafür war in erster Linie der amerikanische Geheimdienst und die bolivianische Armee verantwortlich, nicht zu vergessen die eigene Schuld des „Che“, einen aussichtslosen Kampf in einer, in jeder Beziehung feindlich gesonnenen Umgebung zu kämpfen. Wie ich mittlerweile sehr gut verstehen kann, dass mich die „Freitagsredaktion“ ausgeschlossen hat, so konnte ich schon immer gut verstehen, dass die USA Guevara ermorden ließen, aber das nur nebenbei;)

        Meine „rechts-links Flügelposition“ war nicht angebracht. Sorry! Man sollte einen Blogger, eine Bloggerin ausschließlich nach seinen / ihren Texten beurteilen, was ich eigentlich meistens mache. An der Linkspartei gibt es vieles zu kritisieren, wie es auch an so gut wie allen anderen Parteien viel zu kritisieren gibt. Kluge Parteien und kluge Menschen können mit Kritik umgehen und nutzen diese Kritik für Verbesserungen. Davon ist die „Freitagslinke“ weit entfernt und richtig, in der Linkspartei gibt es viele die mit den „Freitagslinken“ kompatibel sind, siehe Norman Paech, Hermann Dierkes, lnge Höge, Annette Groth, um nur ein paar zu nennen. Eine zivilisierte Diskussion abseits von „Kochrezepte-Blogs“ ist in der „FC“ nicht möglich.

        Wer mit Paech oder Watzal diskutieren will, soll es tun. Ich geh solange „Mission Impossible“ gucken.“

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        • 6. April 2011 21:16

          stimmt, kochen kann er, süppchen, der w. – deshalb in er in der fc.

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        • 7. April 2011 00:50

          Und kann nicht sofort, wer sooo angesprochen wird, den Mittelfinger zeigen fürs Überleben der eigenen für andere Hirnhälften 06.04.2011 | 02:19 weinsztein: Lieber Merdeister, danke für Deinen Hinweis auf den Zug der Erinnerungen …
          Ja grad bei den Erinnerungen …

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        • weinsztein permalink
          7. April 2011 02:44

          „rainer kühn am 06/04/2011 21:16:
          stimmt, kochen kann er, süppchen, der w. – deshalb in er in der fc.

          rainer kühn am 07/04/2011 00:50
          Und kann nicht sofort, wer sooo angesprochen wird, den Mittelfinger zeigen fürs Überleben der eigenen für andere Hirnhälften
          06.04.2011 | 02:19 weinsztein: Lieber Merdeister, danke für Deinen Hinweis auf den Zug der Erinnerungen …
          Ja grad bei den Erinnerungen …“

          Herr Lektor Kühn,
          für solche Beiträge werden Sie von Ihren hier ansässigen Freunden gewiss ein wenig Beifall ernten. Seien Sie sich aber sicher: dieser Beifall ist in manchen Fällen nicht ehrlich gemeint. Manchen Ihrer Freunde in der Impossible Mission werden Sie, Herr Kühn, seit einiger Zeit nämlich immer peinlicher – was Sie nicht verstehen und mir nicht glauben werden. Aber es ist so.

          Sie sollten aber darüber nachdenken.

          Der Hirnhälfte, die Ihren hiesigen Auftritt verantwortet, reiche ich ein wenig Gingko, damit’s klappt.

          „der w.“

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        • reflexione galore permalink
          7. April 2011 10:54

          Gegen Tollwut kann man übrigens auch nicht impfen…

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        • JustInTime permalink
          9. April 2011 11:16

          Die Linke und ihre Unfähigkeit mit Kritik umzugehen liegt doch daran, dass die Linke keine homogene Bewegung ist, sondern eher mit dem ehemaligen Jugoslawien vergleichbar ist: mehrere völlig verschiedene und sich regelrecht hassende Gruppierungen.

          Am deutlichsten wird das in der Partei DIE LINKE, die sich immer mehr in internen Grabenkämpfen zerfleischt und damit in absehbarer Zeit selbst zerstört.

          So ähnlich geht es auch in der FC zu, denn wenn man die Beiträge liest, erkennt man sehr schnell, dass neben den üblichen Selbstdarstellungen es primär um das gegenseitige Fertigmachen geht, natürlich immer schön hinter einem neuen (meist überflüssigen) Beitrag versteckt.

          Die üblichen Verdächtigen wie Uwe Theel, der z.Zt. irgendwie abwesend ist, Dame von Welt, Monsieur Rainer und Klaus Binding (um mal ein paar zu nennen) haben eine Netiquetten konforme Taktik entwickelt, ihr „Opfer“ auf möglichst hinterhältige Weise fertig zu machen und gleichzeitig der Moderation keinen Grund zum Eingreifen zu geben.

          Das gleiche „Spiel“ kann man von einigen FClern auch im ZOnline beobachten, dort werden wortwörtliche Blogs meist vorher auf ihre Außenwirkung „angetestet“.

          Ich vermisse ein echtes ernst zu nehmendes linkes Forum, in dem die Gretchenfrage (sag wie hältst du es mit Israel) keine Rolle spielt, und wo es hauptsächlich NICHT um die selbstverliebten Kommentatoren geht, die sich viel zu wichtig nehmen (dazu zähle ich auch derDonnerstag, der hier tatsächlich als „normal“ bezeichnet wurde, lach) sondern um das Thema selbst, das in Wahrheit aber oft nur als Schlachtfeld für neue Grabenkämpfe dient.

          Wer kennt ein Forum, wo es anders zugeht?
          Bitte verlinken.

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        • sweetheart permalink
          9. April 2011 17:42

          Hab‘ ich richtig gelesen: @Forenboy = JustInTime ?
          Dann sag‘ ich ‚Herzlich willkommen!“
          Und schreiben Sie!

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        • reflexione galore permalink
          9. April 2011 20:01

          @JustInTime: Ich habe das Gefühl, dass Blogger, die es nötig haben, sich (nach ihrem Rauswurf) mit einen neuen Nick anzumelden, sehr selbstverliebt sind und sich zu ernst nehmen. Als kleine Ergänzung zum Nachdenken:
          Ich wurde beim Freitag in einer Zeit, als viele mit Mehrfachnicks und Neuanmeldungen provozierten, neben anderen Ungerechtigkeiten und Verleumdungen/Beleiduígungen zu Unrecht bezichtig, dieses auch zu tun. Die wahren „Täter“ wurden sogar zum Teil noch durch die Moderation geschützt. Ganz schön scheiße, wenn man wegen eitler Menschen den Kopf dafür hinhalten muss… Wie kommt es eigentlich, dass Belle Hopes genau dieselbe Schreibe pflegt wie Du?

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        • reflexione galore permalink
          9. April 2011 20:12

          Was auch ganz schön Scheiße ist: Wenn man gerade zum Organspenden (für einen Türken) war, aber von Salonlinken als wiederholt „Nazi“ usw. bezeichnet wird und die Moderation auf „Kommentar melden“ nicht eingeht. Ok, das könnten die Pöbler nicht wissen – biegen sie sich doch ständig ihre Parallelwelt so hin, wie sie sie haben wollen. Aber warm sollte man sich das mehr als zwei Jahre gefallen lassen und nicht auch mal zurückstänkern? Oder ständig eine Verteidigungshaltung einnehmen? Rahab und Co. beleidigen doch täglich, aber das wird hingenommen.

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  48. weinsztein permalink
    7. April 2011 03:21

    Lieber Herr fidelche nebst Alternativnicks,

    der Grund für den ergreifend schlichten Erfolg dieser Impossible Mission, die sich ausschließlich dem Kampf gegen ein Qualitätsforum widmet, scheint mir Ihr Glaube zu sein, dass Ihre hiesigen Freundinnen und Freunde Sie ernstnehmen. Manche der Sie hier begleitenden Kämpen schätzen Sie, fidelche, als ein wenig drollig ein, als „selbsternannten Meinungsführer“, der’s den Linken mal zeigt, wo’s langgeht. Das nehmen die gern in Kauf, es geht ja um die Sache.

    In Ihrem eigenen Forum werden Sie, fidelche, immer mehr zum Außenseiter. Wer sich wie ich, anders als Sie, nicht versteckt, leicht zu erreichen, per E-Mail oder per PN, ist im Vorteil.

    Nehmen Sie’s leicht, das ist schwer genug.

    weinsztein

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    • 7. April 2011 11:39

      Mich würde langsam interessieren, worauf sich Ihre Einschätzung „Qualitätsforum“ eigentlich gründet. Ganz ehrlich – ohne Nachkarterei – kann ich die immer wieder bemühte Qualität nicht in nennenswerter Menge erkennen. Im Freitagsforum existieren ein paar gute Artikel, eine Menge Belanglosigkeiten und auch Schlechtes oder Sinnloses. Somit unterscheidet sich der Freitag nicht von anderen Portalblogs, in denen es ähnlich zugeht; mal abgesehen von diversen argumentativen und anderen Aussetzern.

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  49. 7. April 2011 10:38

    Lieber weinsztein nebst „Freitagsqualitätsbloggernicks“,

    gehen wir einmal davon aus, dass es stimmt was Sie schreiben. Dann würde ich ihnen antworten, dass ich vor allen in der „Israelfrage“ gerne Außenseiter bin und damit nicht dem Mainstream folgen muss.

    Da Sie hier bekanntgaben, dass Sie Jutta Ditfurth persönlich kennen und offenbar einiges von ihr halten, frage ich mich, ob Sie nun endlich das Buch von Jutta, „Entspannt in die Barbarei“ gelesen haben. Wie ich ihnen bereits schrieb, empfehle ich ihnen dringend das Kapitel 4: “Der wahrhaft völkisch-gesinnte Mensch hasst den Klassengeist und möchte ein schönes Volksleben. Völkisches Empfinden duldet keine Zinsknechtung – Silvio Gesell, die Freiwirtschaftslehre und ihre AnhängerInnen“ (ab Seite 74).
    Wenn Sie dieses Kapitel gelesen haben, bin ich davon überzeugt, dass sogar Sie sich mit Ekel vom „Freitag“ und den entsprechenden „Damen“ abwenden werden. Oder haben Sie Angst davor dieses Kapitel zu lesen? Vermutlich wird es so sein. Sie haben entsetzliche Angst dieses Buch zu lesen. Ihr „Weltbild“ würde zusammenbrechen.
    Wenn Sie schreiben, „Wer sich wie ich, anders als Sie, nicht versteckt, leicht zu erreichen, per E-Mail oder per PN, ist im Vorteil“, mache ich mir große Sorgen um Sie. Zum einen haben Sie sich zig-fach hier und im „Freitag“ darüber beschwert, dass Sie mit ihrem bürgerlichen Namen angesprochen werden, obwohl Sie selbst ihren Namen preisgegeben haben. Zum anderen bin auch ich sehr leicht zu kontaktieren: Siehe hier oder hier oder per eMail: fidelche@gmx.net

    Wo also ihr Vorteil liegen soll erschließt sich mir nicht. Ich bin jedenfalls davon überzeugt, dass Sie Hilfe brauchen. Ich möchte ihnen helfen. Nehmen Sie mein Angebot an oder kontaktieren Sie Jutta Ditfurth. Seien Sie doch nicht so stur, Sie kommen aus dieser braunen Nummer nicht mehr ohne fremde Hilfe heraus.

    fidelche

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    • sweetheart permalink
      7. April 2011 11:44

      Lieber Fidelche,
      was will der köchelnde Mann hier ständig?
      Wird in der FC nicht genug zusammengerührt?

      Er könnte sich doch in die Reihe der Kommentierenden von diesem türkisch-rassistischen Blogger-Kasper @Muhabbetci einreihen, der immer noch an dem Projekt arbeitet, „Wie weise ich als Türke, der das auch bei laufender Hartz4-Alimentation dezidiert bleiben will, „den Deutschen“ nach, daß sie allesamt Rassisten sind und immer schon waren, um so möglichst viel Aufmerksamkeit auf mich als einen der zukünftigen Propagandisten für die „türkische community“ in Deutschland auf mich zu ziehen, gerne bei „Der Linken“ oder den „Grünen“, alternativ als türkischer Abgeordneter.
      http://www.freitag.de/community/blogs/muhabbetci/ohne-kommentar

      Diesmal hat er ein paar Zitate aus den letzten 30 Jahren irgendwo aus dem Zusammenhang zusammengeklaubt. Die werden nicht unbedingt im kontextuellen und zeitlichen Zusammenhang „besser“ werden – dennoch ist @Muhabbetcis“Verfahren“ mehr denn durchsichtig.

      Die ersten Claqueure haben schon kommentiert – wobei man sich mit einem „No comment“ alle FC-Türen offen halten kann.
      Ob man das im FREITAG, bzw. in der FC als besonders „chic“ empfindet, sich einen Türken mit Migrantengeneralvertretungsanspuch als FC-Maskottchen zu halten, der nicht nur copy-und-pasten sondern auch in deutscher Sprache schreiben kann – und dann auch noch ganz ungeheuer aufmüpfig ist und „den Deutschen“ endlich mal den Spiegel vorhält?

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      • 7. April 2011 12:53

        Noch alberner als den weinerlichen unkonstruktiven Muhasowieso empfinde ich seine Jubelperser.

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        • sweetheart permalink
          7. April 2011 22:04

          Aber man muß auch das Positive sehen – wie z.B. diesen Blog hier
          http://www.freitag.de/community/blogs/calvani/der-freitag-und-die-frauenquote#comments
          einer mit kokett-migrationshintergründigem Foto antretenden „@Calvani“.

          „Sie“ – so „sie“ denn eine „sie“ ist, was „man“ im Netz ja nie genau weiß – hat nix in der FC gelesen, außer der Liste der aktuellen 30 Topblogs. Sie hat auch nix zu sagen, bzw. zu schreiben, aber einen Vorschlag hat sie: DER FREITAG soll eine Frauenquote einführen – wobei „sie“ wohl mehr an die FC als den FREITAG generell denkt.

          Und was entwickelt sich aus all dem unter reger Beteiligung der aktuellen Hauptrepräsentanten der FC, der durch Maike Schneewittchen Hank vertretenen FC-Redaktion und – !!!! – dem Verleger höchstpersönlich: ein weiterer „Smart Bomb“-Blog der etwas anderen Art, der unter weiblicher Führung – ganz ohne Quote – in der aktuellen Hitliste landet!

          Ob vielleicht sogar mit etwas Hilfe von Jakob Augstein, der sich in seinem Kommentar im Thread wie auch schon mehrfach zuvor zur Quotierung im FREITAG ausspricht?

          Nebenbei, Herr Augstein, (Sie lesen doch hier, oder?) ich wurde in der FC gesperrt, da ich laut Mitteilung der FC-Redaktion eine Mitarbeiterin, Hülya Gürler „beleidigt“ hätte, da ich sie im Zusammenhang mit umfangreicher inhaltlicher Kritik als „Quotentürkin“ des FREITAG bezeichnete. Wie ich hier schon schrieb, sehe ich diese Bezeichnung auch nicht wirklich als deskriptive Meisterleistung an – im Lichte Ihres letzten Kommentars besehen, habe ich doch aber eigentlich nur Ihr Geschäfts- und Redaktionsmodell beschrieben! Aber wie Sie wissen hat sich das Thema FC ja ohnehin für mich erledigt.

          In ihrem ersten Blog hatte die hoffnungsvolle FC-Neuzugängerin bereits mit der Wurst nach dem Schinken geworfen:
          „Jakob Augsteins Freundschaft – Die Politik der kleinen Dinge“ dürfte sofort das Leserinteresse geweckt haben, besonders wenn der erste Satz lautet:
          „Ich trage nur ein Bikinihöschen und betrachte den braungebrannten Jüngling, ..“ – auch wenn es dann nur um eine positiv beschiedene Freundschaftsanfrage bei ‚Facebook‘ geht. Wieder nix zu JAs Liebesleben!
          http://www.freitag.de/community/blogs/calvani/jakob-augsteins-freundschaft—die-politik-der-kleinen-dinge

          Möglicherweise ist das Ganze die Semesterarbeit einer hoffnungsvollen Studentin (Student wohl eher nicht) von „Irgendwas mit Medien“ – sowas gibt’s in allen Foren gelegentlich, und fast immer sind es Blogs von Nutzern, die sich als attraktive und schlagfertige junge Frauen darstellen – vielleicht sogar sind – die dann die männlichen Kommentare anziehen wie die Limonade die Wespen.
          Vielleicht ist es auch eine angelegte Satire, wie ein User meint. Vielleicht ist es ja auch die Auftragsarbeit einer Freitags-Praktikantin, die das Wochenthema ein wenig pusht.

          Aber ich komme natürlich auch ins Grübeln, @ThinkTankBoy, ob ich hier einfach so bloggen sollte, ohne mir Gedanken über meine Geschlechtszugehörigkeit zu machen. Ich werde über dieses Thema noch intensiv nachdenken müssen.
          Und ist es überhaupt vertretbar, daß hier potentielle Hundehalter und potentielle Katzenhalter (besser: von Katzen gehaltene Halter) so mir nichts Dir nichts miteinanderrumbloggen!? Ich finde, das sollte man schon kenntlich machen!

          Aber

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        • sweetheart permalink
          7. April 2011 22:17

          „Aber“ ?
          Es gibt natürlich immer ein „Aber“.
          Wofür das am Ende meines Kommentars steht, vermag ich „Aber“ nicht zu sagen.

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        • 7. April 2011 22:36

          Sweetheart,
          über eine Frauenquote denken wir hier bei MI schon seit langer Zeit nach. Wir werden eventuell beim nächsten Relaunch eine einführen. Voraussichtlich wird es dann aber drei Kategorien geben. Männer, Frauen und Männer die sich gerne einen Rock anziehen, wie man bei uns in Bayern so schön sagt. In diese dritte Kategorie wird zu allererst ein Blogger aufgenommen, dessen Name mit „w“ beginnt und mit „ztein“ aufhört.

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        • reflexione galore permalink
          7. April 2011 22:38

          @sweetheart: Die Schreibe ist ok, aber ich dachte nach ein paar Sätzen, die Frau ist nicht echt. Und ich warte nur darauf, dass der User „Siebzehnter Juni“, (oder wie der heißt; Ex-Chemielehrer der Odenwaldschule) sich an die hübsche junge (exotische) Dame heranwagt.

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        • reflexione galore permalink
          7. April 2011 22:47

          Die „Mandarine im Mondschein“ zeigt keine Orangenhaut, har, har. 🙂 😛

          http://www.freitag.de/community/blogs/calvani/der-freitag-und-die-frauenquote#comments

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        • sweetheart permalink
          7. April 2011 22:57

          „Mandarine im Mondschein“?
          Wahrscheinlich sollte das doch „Mandolinen und Mondschein“ heißen:

          Zeitlich paßt das auch besser zum Thema „Frauenquote“.

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        • sweetheart permalink
          7. April 2011 23:04

          Und als youtube-Beifang etwas zur Italienromantik der 50er Jahre.

          Gab’s ähnliches zum Thema „Türkei“?

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        • reflexione galore permalink
          7. April 2011 23:21

          Zum It. Neorealismus halt‘ ich jetzt mal besser keinen Vortrag.;)

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        • reflexione galore permalink
          7. April 2011 23:44

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      • reflexione galore permalink
        7. April 2011 23:07

        ThinkRockBoy: Kein Scherz: Gerade eben habe ich dem derDonnerstag erzählt, dass die Rönicke-Blogs (oder wie die heißt) mit dem Thema „Jungs in Frauenklamotten“ (oder so), ja wohl längst abgefrühstückt sind. Heute im Seminar „Subversives Kino“ waren zwei Rockträger dabei – offensichtlich Metal-Fans – wie es auch eher typisch ist, denn die sind meistens ehemalige Dorf- oder Kleinstadtbewohner, die irgendwann in (etwas) größeren Städten angekommen sind und schon ewig Röcke trugen. Dass einer der beiden Rockmänner Medieninformatiker ist, ist nicht verwunderlich.
        Will sagen: Zugezoge nach/in Großstädte sind zum Teil natürlicher und entwicklungsfähiger als Alteingesessene.

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        • 7. April 2011 23:31

          Reflexione Galore,
          wenn bei uns in Bayern auf dem Fußballplatz der Spieler X mit einer Grätsche den Spieler Y niedergestreckt hat, und dann der Spieler Y jammert, dann sagt der Spieler X gerne: “Ziag da an Rock o“ (Zieh dir einen Rock an)“. Frauen hören das bei uns nicht so ganz gerne.

          Bei „Cross-Dressing“ ziehen sich Männer auch Frauenkleider an. Wäre aber ein ganz anderes Thema. Geht in die Richtung von Transvestitismus, Fetischismus usw.

          Metal-Fans mit Rock ist dann wieder ein anderes Ding. Ich glaube mit „Kategorie Drei“ meinte thinktankboy ersteres, also „Ziag da an Rock o“. Diese Quotenregelung wäre meiner Meinung nicht schlecht für so manchen Kochkünstler.

          PS: Obwohl der Spruch schon auch irgendwie frauenfeindlich aufgenommen werden könnte, ist er, glaub ich zumindest, nicht so gemeint.

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      • 7. April 2011 23:51

        Sweetheart,
        ich habe soeben das „Muhabbetci-Blog“ angesehen. Mir geht es wie Tiefscharf. Die Härte sind die „Jubelperser“.

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  50. reflexione galore permalink
    7. April 2011 22:15

    Tja, in welchem kleinen Kino war er denn, der Herr koslowski auf anrazten seiner Frau? In Bielefeld,
    http://www.freitag.de/community/blogs/koslowski/ein-kinobesuch#comment-250112

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    • reflexione galore permalink
      7. April 2011 22:21

      Pardon, „auf Anraten“.

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      • weinsztein permalink
        8. April 2011 02:17

        Zu: „thinktankboy am 07/04/2011 22:36
        Sweetheart,
        über eine Frauenquote denken wir hier bei MI schon seit langer Zeit nach. Wir werden eventuell beim nächsten Relaunch eine einführen. Voraussichtlich wird es dann aber drei Kategorien geben. Männer, Frauen und Männer die sich gerne einen Rock anziehen, wie man bei uns in Bayern so schön sagt. In diese dritte Kategorie wird zu allererst ein Blogger aufgenommen, dessen Name mit „w“ beginnt und mit „ztein“ aufhört.“
        .

        Werter Herr thinktankboy,

        ich möchte Ihnen nicht zu nahetreten, aber mit obigem Kommentar schwimmen Sie in einer Würstchenbrühe wie Dr. Rainer Kühn, der hier zuständige wissenschaftliche Lektor und Drolligboy.

        Weder Sie selbst noch Ihre anonymen Begleiterinnen und Begleiter wie der bedauernswerte Herr fidelche mit ergoogleten Schüleraufsätzen, der gelegentlich manirierte Herr Tiefscharf und andere (Herrn oder Frau Galore lassen wir mal außen vor, solchen Menschen sollten wir mit Nächstenliebe begegnen) erreichen hier quasi nie das Niveau, auf dem sich das Qualitätsforum bewegt, das Sie von hier aus bekämpfen wollen.

        Glauben Sie wirklich, mit Beschimpfungen, Unterstellungen, Lügen und verzweifelter Häme gegen die intelligenteste Community einer deutschsprachigen Wochenzeitung könnten Sie erfolgreich sein? Wie soll das gehen? Etwa mit diesen U-Bötchen, die sich dort rausschmeißen lassen, um hier zu jammern oder gar zu triumphieren? Die selbst nicht so ganz genau wissen, ob sie sich auf rechtem, antideutschem oder sonstwelchem Terrain (pi-gespeist) bewegen?

        Mission Impossible, yes.
        Seien Sie gefälligst dankbar, dass ich mir zuweilen den Spaß erlaube, hier ein wenig mitzumischen. Das hat mit Spaß an dr Freud‘ (rheinisch) zu tun, mit meinem Faible für echauffierte Kleinbürger und durchaus auch Mitleid.

        Mit breitem Lächeln
        weinsztein

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        • reflexione galore permalink
          8. April 2011 11:26

          @Weinsztein: Mit welchem Verfahren wird denn beim Freitag neuerdings gestestet? Mit dem I-S-T 2000R oder dem (HA)WIE? Muss man auch seinen Stammbaum einreichen? Und warum ist es denn so toll, sich zu einer angeblichen Freitagsintelligenzelite zu zählen, wenn man selbst immer wieder behauptet hat, überdurchschnittlich intelligente Menschen seien „krank“ , gefühllos und „arrogant“?

          Die Preisfrage ist ja, ob man zusätzlich zum Anmeldeformular des Freitag noch eine beglaubigte Kopie seines Intelligenztestergebnisses einreichen muss um dort mit zu mischen, oder ob die dort selbst testen. Normalerweise machen so etwas Psychologen oder Mensa.
          Aber mal Ironie aus: Jeder (durchschnittlich) intelligente und nicht-betonierteMensch weiß, dass das Stellen von Ferndiagnosen, so wie es Weinsztein oder auch Monsieur Rainer („Der Freitag ist das Asylantenheim der Intelligenz!“) tun, unterdurchschnittlich „klug“ und somit lächerlich ist. Die Leute, die darauf anspringen, sind auch stets dieselben. Wer so einen Mist labert, braucht sich nicht über „arrogente“ Entgegnungen wundern.
          Mit einem ganz breiten Grinsen, R.G.

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      • 8. April 2011 11:01

        Ach, lieber H.M.,

        eine Community kann nicht intelligent sein. Dieses Attribut kann man in der Form allenfalls Individuen zugestehen, aber nicht einer Population. Im Grunde ist Ihre Verteidigung der Freitags-Community in dieser Form strukturell vergleichbar mit der Verurteilung von Kopftuchmädchen durch Thilo S. Boshaft könnte man fast meinen, sie fassen die Freitags-Community als Rasse oder sagen wir „Stamm“ auf – damit es nicht ganz so schlimm klingt. Fällt Ihnen eigentlich eigentlich nicht auf, wie haarsträubend das ist?

        Und wenn sie schon das Wort „drollig“ bemühen… Fürwahr, drollig ist Ihre Argumentation, es ginge um die Bekämpfung der Qualitätscommunity des Freitag. Insbesondere, was mich betrifft, treffen Sie nicht ins Schwarze, Sie schießen sogar eine Fahrkarte (Schützen werden wissen, was das heißt.).

        Wenn ein Medium öffentlich ist, steht es in der Kritik. Das ist ein ganz normaler und auch wünschenswerter Vorgang. Das Medium Freitag ist wie seine Community öffentlich und steht daher auch dort. Nun könnte man auch die Zeit kritisieren – genug Gründe gäbe es -, doch ist das hier verbindende Primärelement nun einmal die ehemalige Mitgliedschaft in der FC. Vor diesem Hintergrund gibt es einige Lacher, ein paar Aufreger und ein paar Absonderlichkeiten. Aber Bekämpfung? Meinen Sie wirklich, jemand hier wäre so naiv? Es ist eher so, dass der Freitag eine Art Ratte ist, die im Labor unter beobachtung steht – sinnbildlich gesprochen. Was tut sie, wie und wann reagiert sie auf Umwelteinflüsse etc. (Ratten sind übrigens intelligente Tiere – nicht, dass Sie mir jetzt Despektierlichkeit unterstellen.).

        Aber gut. Ich verstehe, dass Sie sich dem Freitag verbunden fühlen und hier eine Verteidigungshaltung annehmen, in der Sie zuweilen etwas überziehen. Wenn Sie unter Qualität verstehen, dass sich erwachsene Menschen wie im Kindergarten zum gemeinsamen Lesen eines Buches motivieren lassen, wenn Sie es als Qualitätmerkmal auffassen, ostalgischen Revanchismus und ellenlange Elaborate über Frauenquoten und Homöophathie zu verfassen, dann ist das Ihre Definition von Qualität. Ich würde eine Vielzahl dieser Texte allenfalls als ärgerliche Nichtigkeit verstehen, ebenso wie die fast reflexhafte Suche nach Möglichkeiten, sich antiamerikanisch, antiisraelisch und antikapitalistisch zu geben – völlig unabhängig davon, ob man so nur vom vermeintlichen Teufel hirnmasturbierend in Belzebubs Arme flüchtet.

        Ich denke, wir haben eine sehr unterschiedliche Auffassung über den Intelligenzbegriff und ich muss Ihnen sagen: Das erfreut mich.

        Beste Grüße aus der Hauptstadt
        Michael Pliwischkies

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        • weinsztein permalink
          9. April 2011 01:00

          Werter Herr Michael Pliwischkies,

          ja ja, ein Forum kann nicht intelligent sein, allenfalls Individuen. Nichts anderes hatte ich von Ihnen erwartet, obwohl ich Sie noch für den wortmächtigsten Impossible-Mission-Foristen halte.

          Dass Sie ernsthaft glauben, dieser „Mission“ ginge es nicht ausschließlich darum, ein Berliner Qualitätsblatt und seine Community zu bekämpfen, nehme ich Ihnen nicht ab.

          Lesen Sie die MI-Beiträge nebst Kommentarsträngen. Ich weiß, dass vieles davon Ihnen peinlich ist, aber warum lügen Sie sich diesen Stuss schön?

          weinsztein

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        • 9. April 2011 08:15

          Werter H.M.,

          dass ich nicht mit allen Aussagen hier einverstanden bin, schrieb ich bereits – aber das bin ich in keinem Forum/Blog. Warum auch?

          Ich störe mich am Begriff des „Bekämpfens“, den Sie anführen, denn ich halte hier niemanden für so töricht, dies ernsthaft anzustreben. Kritik üben – auch harsche – ist kein „Bekämpfen“. Das sähe mit Sicherheit anders aus.

          Zudem: Der Begriff „Qualitätblatt“ stört mich ebenfalls in der Form des Freibriefs, der so ausgestellt wird – auch durch Sie. Wollen Sie das wirklich – ein Printmedium der Kritik entziehen?

          Zum Thema peinlich: Überengagiertheiten existieren überall und dafür gibt es Gründe (Nietzsche hilft). Hier wird ab und an ziemlich hart formuliert, Sie nehmen eine teils naiv wirkende Verteidigungshaltung ein, zugunsten des Freitag. Als peinlich könnte man auch das bezeichnen.

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  51. sweetheart permalink
    8. April 2011 10:45

    @W.stein – hat das vielleicht weniger mit rheinischem Frohsinn als mit einem ausgeprägt öligen Hang zur Selbstdarstellung, mit wenig inhaltlichen Beiträgen und recht geringer Resonanz in Ihrem Debattierclub zu tun, daß Sie hier „ein wenig mitmischen“?

    Aber danke für das „breite Lächeln“ (ich hoffe, ich habe Sie da nicht falsch verstanden!), das Sie mir am Morgen schon verschaffen: „die intelligenteste community einer deutschsprachigen Wochenzeitung“! Das ist echt zum Wiehern! Hat JA dafür bezahlt oder sagen Sie so etwas freiwillig?
    Und selbst wenn es so wäre, was es m.E. abgesehen von wenigen „Orchideen“ nicht ist, dann spräche das höchstens gegen das Community-Niveau deutschsprachiger Wochenzeitungen und für die Erkenntnis, daß Intelligenz ein mit Setzzngen definierbarer Begriff und diese definierte „Intelligenz“ wahrhaftig nicht alles ist.

    PS Wollten Sie nicht noch mit @Calvani über dieses Forum hier sprechen?

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    • 8. April 2011 11:06

      Ich glaube übrigens nicht, dass ein Verleger so töricht wäre, seine Community ernsthaft auf diese Art zu beschreiben. Man würde ihn nämlich auslachen – völlig zu Recht übrigens.

      Bevor ich mich jetzt dazu hinreißen lasse, etwas über Hofnarren zu schreiben und ihre Aufgaben…

      Ich habe noch zu tun.

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    • derDonnerstag permalink
      8. April 2011 12:53

      Ich weiß, es ist Unsinn, sich nun auch hier noch mit jemandem auseinanderzusetzen, der offenbar in einer Parallelwelt lebt. In meiner Welt habe ich noch nirgends so viele Verstrahlte und durchgeknallte Verschwörungstheoretiker getroffen wie in der F.C.
      Ich bin auch noch in keinem Forum so vielen engstirnigen Leuten begegnet. Selbst die durchschnittlichen Spießer aus dem Forum einer x-beliebigen Regionalzeitung sind da noch weltoffener.
      Dazu kommt ein extrem hohes Maß an Verlogenheit. Wenn etwa die Altstalinistenfraktion bei uns wegen jedem Furz die Menschenrechte bedroht sieht. Und dann Leute wie goedzak mal so nebenbei erklären, für die vielen Millionen Hungertoten in Folge der Zwangskollektivierung unter Stalin sei der Westen verantwortlich gewesen. Habe der doch die UdSSR quasi zur Industrialisierung im Eiltempo gezwungen und die paar Millionen Verhungerten seien da quasi Kollateralschäden gewesen. Selbst Magda, die den Maueropfern höhnisch „selber schuld!“ hinterruft, kommt da nicht heran.

      Da verwundert es nicht, wenn dieselben Leute schön die Schnauze halten, wenn irgendwelche Blogger mit Migrationshintergrund antisemitische und homophobe Sprüche loslassen oder für das neue Bündnis der wirtschaftlich ach so großartig aufgestellten AKP-Türkei mit ihren islamistischen Nachbarländern schwärmen. Und zugleich darüber nörgeln, dass die EU die Türkei nicht aufnehmen wolle, obwohl doch die EU die Türkei viel dringender brauche als umgekehrt.
      So ein infantiler Nationalismus, der null Interesse für die Macht- und Ausbeutungsverhältnisse innerhalb einer Gesellschaft zeigt, sondern immer nur um ethnische Zuschreibungen – wir= die Türken und ihr = die Deutschen – kreist, ist alles andere als links. Aber „Linke“ wie Sie schweigen dazu und bepöbeln lieber diejenigen, die nicht dazu schweigen, als Rechte. Warum?

      Die Annahme, dass Sie solche einfachen Zusammenhänge nicht erfassen können, ist unter allen möglichen Antworten die für Sie schmeichelhafteste. Schlimmer wäre es, wenn Sie ein hemmungsloser Opportunist wären, der sich im Zweifel einfach doof stellt, um besser pöbeln zu können. Darüber hinaus nehme ich an, dass Sie Ihren Restverstand in zuviel Raki ertränkt haben. Denn wenn Sie schon immer so beschränkt gewesen wären, müsste man ja wirklich mal nachforschen, wer für Sie Gebührengelder zum Fenster hinaus geworfen hat.

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      • 8. April 2011 16:09

        Fast.

        Das Erbärmliche an vielen (nicht allen) Freitagianern ist, dass sie, um ihre mehr oder weniger krude Weltsicht zu stützen, jede – aber auch wirklich jede – Hand ergreifen; und sei sie noch so dreckig.

        Man ist sich für nichts zu schade und das ist das eigentlich Ekelhafte.

        Dabei heraus kommt letztlich immer nur eine besonders perfide Art der Menschenverachtung, wobei ich dem Einzelnen durchaus zugestehe, dass er das aufgrund seiner eigenen Vita gar nicht mehr erfasst.

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    • weinsztein permalink
      9. April 2011 01:16

      Frau oder Herr sweetheart,

      dass Sie wiehern, traue ich Ihnen durchaus zu. Ausführungen zum Intelligenzbegriff ausgerechnet von Ihnen finde ich, sagen wir’s mal so, recht mutig.
      .

      Herr Donnerstag,

      Sie lügen hier, verfälschen dort. Und stets so wütend. Sind Sie neuerdings das hier zuständige Rumpelstilzchen? Niemand nimmt Sie mehr ernst, weder hier noch dort, ausgenommen Ihr Freund Galore.

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      • weinsztein permalink
        9. April 2011 01:21

        Ergänzung zu oben:

        aber was heißt das schon?

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      • reflexione galore permalink
        9. April 2011 07:44

        Nachtigall, ick hör‘ dir brummen. Aber ganz gewaltig.

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      • sweetheart permalink
        9. April 2011 10:56

        @W.stein, „ausgerechnet von Ihnen“ – das ist eine der Überlebensflsokeln derjenigen, denen nichts anderes zur Verfügung steht.
        Passen Sie also gut auf – auf Ihren Rettungsring!

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        • weinsztein permalink
          10. April 2011 01:41

          zu sweetheart am 09/04/2011 10:56
          „@W.stein, „ausgerechnet von Ihnen“ – das ist eine der Überlebensflsokeln derjenigen, denen nichts anderes zur Verfügung steht.
          Passen Sie also gut auf – auf Ihren Rettungsring!“

          @s.heart,
          so ganz genau wissen Sie auch nicht, was Sie mir sagen wollen, gell?

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  52. reflexione galore permalink
    8. April 2011 19:18

    Neue Ferndignosen aus dem „Asylantenheim derIntelligenz“, mit reichlich gefühliger Fehlinterpretation gespickt:

    „Lara schrieb am 08.04.2011 um 15:53
    @derDonnerstag schrieb am 07.04.2011 um 22:23

    „Zusammenkopierte Wikipedia-Versatzstücke als Blog oder ein paar Videos werden von einer bestimmten Klientel auch gerne kommentiert – besonders wenn sie von einem ihrer Spezis stammen.“

    Donnerstag, sind Sie noch beiden Sinnen? Wie kommen Sie darauf, hier so ein Schmalz zu posten? Sie spielen auf Streifzugs Blogs an… nun, Streifzug hat genug eigenen Texte geschrieben, und wenn er mal zur Diskussionsanregung ein Zitat aus Wikipedia oder ein Video postet, ist es sein gutes Recht und das geht Sie den feuchten Dreck an. Das ist Streifzugs Sache, auf welche Art und Weise er die Diskussionen zu den Themen anregt, die ihn interessieren. Oder sollte er etwa Sie um Erlaubnis fragen?

    Und was „die bestimmte Klientel“ betrifft: Es kommentieren bei diesen Artikeln die intelligenteste und auch die witzigste Blogger der Community wie etwa GeroSteiner, Miauxx, Merdeister et cetera (sorry, Leute, ich habe nicht alle Namen genannt, weil ich keine Zeit für Recherchen habe und nur diejenige jetzt nenne, über die ich mich ganz spontan erinnern kann, dass ich ihre Kommentare beim Streifzug gelesen habe… aber es gibt da sicherlich viel mehr kluge und nette Leute… also nicht böse sein, wenn ich jemanden vergessen habe). Was maßen Sie sich eigentlich an, diese Blogger (und mich übrigens auch) hier als „bestimmte Klientel“ zu bezeichnen?“
    Was glaubt die denn, warum Streife und Ed Depublizisten sind?

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  53. reflexione galore permalink
    8. April 2011 20:14

    Die Rahabulistin hat sich mal wieder die Finger verbrannt und deutet in ihrer Paranoia an, ich sei wieder beim Freitag unterwegs. Oder ist sie etwa unter die HackerInnen gegangen? Gibt’s da eigentlich ’ne Frauenquote, so wie bei den gefühlvollen muslimischen HebammeRichen? Merke: Jedem Rahabürkchen ihr klein Gürkchen.

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  54. ForenBoy permalink
    9. April 2011 18:30

    @sweetheart, danke für die nette Einladung, ja ForenBoy ist mein HauptNick, mit dem ich kürzlich im ZDFlogin die Spitzenkandidatin der CDU (RP) öffentlich hart kritisiert hatte, und die dann anstelle einer Antwort so tat, als kenne sie mich…… (…ach, der ForenBoy…) 🙂

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    • sweetheart permalink
      9. April 2011 21:09

      @ForenBoy, Du warst ja auch ganz schön umtriebig in der FC, wo einige der ebenso bei ZO Herumturnenden Dich bereits von dort kannten und wohl sehr schnell „ein Bild“ von Dir hatten und kommunizierten – und viele sind ja auch immer mal in anderen Foren unterwegs, wenn auch nicht unbedingt wie Du mit dem selben Nick.
      In sofern wundert mich die Reaktion, die Du da beschreibst, nicht.

      Ich hab‘ irgendwann auch mal zu meinem Eindruck vom Umgang einiger FC-Blogger mit Dir hier geschrieben – ich bin aber nicht Archivar meiner Kommentare und werd’s nicht mehr finden.
      Mein Eindruck war wohl, daß Du einigen FClern, ganz abgesehen von Inhalten und Meinungen, zu präsent warst. Einige dort leben unter dem Eindruck, daß sie die FC „sind“ und man sich nur gaaaaaanz gaaaanz vorsichtig in die FC einbringen darf.

      Ich habe Dich nun automatisch geduzt – vermutlich unbewußt aufgrund des „-boys“: ist es o.k.?

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      • ForenBoy permalink
        9. April 2011 21:44

        @sweetheart, klar ist das OK, das mit dem Sie bringt ja sowieso nichts, wie man in der FC nachlesen kann.

        Ich habe den UT nachher auch nur noch geduzt, da gingen mir bessere Bezeichnungen zu seinem stasiesken Stalkertum über die Tastatur…… 🙂
        Ist der eigentlich krank, oder nur beleidigt, dass er nicht den 1. Preis in Beton gemacht hat?

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  55. ForenBoy permalink
    9. April 2011 20:23

    @reflexione galore,
    Du scheinst das was ziemlich durcheinander zu werfen: Mehrfachnicks meint man, wenn ein Nutzer GLEICHZEITIG, also parallel mit zwei oder mehr Nicks im selben Forum aktiv ist, nicht wenn dies seriell passiert.
    Die unterstellte Selbstverliebtheit ist schlichtweg unverschämt und völlig unangemessen, genau wie die unterschwellige Verschwörung in Sachen Belle Hopes.

    Ich erinnere mich an den Namen in einem Blog einer Freitags-Journalistin über Vegetarismus, den ich aufs heftigste kritisiert hatte, weil er einfach so liderlich recherchiert war, dass ich sie bat, ihn zu löschen.
    Da hat belle Hopes (oder so) als einzige in die gleiche Richtung kommentiert.

    Was willst Du also mit diesen blöden Andeutungen bezwecken?

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    • reflexione galore permalink
      9. April 2011 20:44

      @Forenboy: Ja, das „scheint“ tatsächlich so und ich sehe es genauso wie Du. Erläutert habe ich diesen Unterschied selbst schon lange und breit. Konntest Du nicht wissen.
      Warum hast Du Dich denn sofort nach Deinem Verschwinden als Forenboy als JustInTime neu angemeldet?
      Ich war übrigens die erste und einzige vor langer Zeit beim freitag, die aufgrund der Schreibe bemerkt hatte, dass die allseitsbeliebte Userin „Lee Berthine“, die aktuell Streifzug wieder anschleimt, gleich mehrere Nicks zur selben Zeit pflegte und nach laschen Zurechtweisungen durch die Freitagsmods noch die Dreistigkeit besaß, sofort wieder weitere anzulegen. Auf die Frage nach den Gründen, gab es nie eine Antwort. Aber andere herliche User wurden verdächtigt und bepöbelt wegen Dreistigkeit anderer. Warum hast Du Dich neu angemeldet, wenn Du doch über andere behauptest, sie nähmen sich zu wichtig? Aus demselben Grund?

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      • reflexione galore permalink
        9. April 2011 20:51

        Was Deine Aussagen über derDonnerstag betrifft:
        „Die unterstellte Selbstverliebtheit ist schlichtweg unverschämt und völlig unangemessen, …“
        Und: „Was willst Du also mit diesen blöden Andeutungen bezwecken?“ (Ich beziehe mich mit dieser Deiner Frage auf Deine anderen Posts hier, in denen Du Aussagen, bzw. Unterstellungen über derDonnerstag bringst. Ist doch ok, wenn ich’s genauso mache wie Du, oder?)

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        • ForenBoy permalink
          9. April 2011 21:33

          @reflexione galore,
          was soll das mit wichtig nehmen zu tun haben? Ich habe die FreitagCommunity genutzt, um angebliche Linke kennen zu lernen und dieser Erfahrungstripp war mit ForenBoy noch nicht abgeschlossen, da bedurfte es noch FaceBook und JustInTime.

          Wie ich die FC und ihre Blogger dann kennen gelernt habe, kann man hier sehr schön nachlesen, übrigens gehört j-ap auch dazu.
          http://tinyurl.com/JustInTime-61

          Es war übrigens ein Crash-Kurs, der nur 6 Wochen dauerte, das hat dann aber genügt, um von solchen irgendwie Linken genug zu haben, denn da sind mehr „Gestörte“, als in heterogenen Foren.
          demDonnerstag habe ich nichts unterstellt, sondern ihn lediglich verlinkt, was leider nichts mehr bringt, weil das Blog gelöscht wurde.

          Also lasse bitte die Anmache, oder willst Du hier die FC kopieren?

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        • reflexione galore permalink
          9. April 2011 21:56

          Anmache ist wohl etwas übertrieben. Ich habe Dich nur darauf hingewiesen, dass Du bist derjenige (erste) bist, der hier erstmal etwas unterstellt, aber auf der anderen Seite beim Freitag ständig lauthals nach „Gerechtigkeit“ und Sachlichkeit gerufen hat.
          „Das von mir um 00:19 verlinkte Blog mit den T-Shirts für jeden Arsch von derDonnerstag wurde inzwischen leider gelöscht, sodass man die selbst entlarvenden Ausfälle des Autors bestenfalls noch hier in Fragmenten nachlesen kann:…“ An anderer Stelle schriebst Du Vermutungen über das Privatleben Donnerstags, das Du nicht kennt. Nix für ungut, ich wollte Dich nur mal darauf hinweisen. Wenn das Anmache sein soll, kannst Du als schneller Austeiler nicht besonders gut einstecken. 🙂

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  56. sweetheart permalink
    9. April 2011 22:31

    Nu iss gut, „Kinder“!
    Das Schöne an diesem Forum hier ist doch, daß man eigentlich recht zivilisiert miteinander umgeht – von „schwierigen“ nächtlichen Besuchern mal abgesehen.

    Vielleicht habt Ihr ja ein konkretes Thema, über das Ihr Euch unterhalten könnt – z.B. Gorys Bärlauchtrip: ich hoffe ja, Du hast nicht die ganze Eifel leergezupft!

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    • sweetheart permalink
      9. April 2011 22:52

      Now I remember: das war einiges der wenigen Male, daß mich ich ein Kommentar von @j-ap erstaunte, weil er Dich doch sehr persönlich und direkt angeht.
      Na mal schau’n, was Du Dich hier so bewegst: wie ein „Honigkuchenpferd“, das jeden „abschmust“ oder wie ein „auf Radau gebürsteter Leichtfuß“!?

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      • sweetheart permalink
        10. April 2011 22:11

        Hallo, Josef!
        Haben Ihnen eben die Ohren geklingelt?
        Hab‘ Ihnen heute nämlich schon innerlich Abbitte geleistet.
        Es grüßt
        @sweetheart

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        • ForenBoy permalink
          10. April 2011 22:41

          opportuner Populismus, oder mit den Wölfen heulen?
          Wie würde j-ap diesen Kommentar bewerten, wäre er nicht der Nutznießer?

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    • reflexione galore permalink
      9. April 2011 23:07

      @Sweetheart: Hast recht. lachen wir lieber ein wenig lästernd über über dein eineiigen Köch, dem ein Mops in der Küche zu nahe trat. Wikipedia-Weinbein hat vor längerer zeit mal beim Freitag etwas zu Bärlauch geschrieben. Darüber mußte ich damals schon den Kopp schütteln. Er behauptete etwas Allgemeines zu Bärlauch, das damals auch bei Wikipedia stand: er seie sehr leicht mit Maiglöckchen, die giftig sind, verwechselbar. Ich finde nicht, höchstens von weit her. Das Zug hat viel mehr Blätter, die wesentlich dünner sind als die der Maiglöckchen. Außerdem riecht Bärlauch zehn Meilen gegen den Wind nach Knoblauch und jeder, der nicht sicher ist, macht eben eine Geruchsprobe. Aber was macht der „Meisterkoch“? Das „geheime“ Wissen der Ommas als ganz neuen Tipp anpreisen. Aber das ist typisch Freitag – es werden typische und alltäglich Binsen als ganz große Neuigkeit breitgetreten und „gegenseitig bestätigt“. Alltagsthemen finde ich ja ok, aber dann bitte origineller. Aber Wolfram Heinrich hat auch etwas ganz Ungewöhnliches festgestellt, nämlich, dass es in D. Rassismus gibt. Wer hätte das gedacht?
      @Forenboy: Deine Links lese ich morgen, habe gerade zu wenig Geduld, bis diese Seite aufgebaut ist:)

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      • Wolfram Heinrich permalink
        15. April 2011 16:42

        @reflexione galore
        Aber Wolfram Heinrich hat auch etwas ganz Ungewöhnliches festgestellt, nämlich, dass es in D. Rassismus gibt. Wer hätte das gedacht?

        Die Stelle, in der ich die Entdeckung des Rassismus in Deutschland als donnernde Erkenntnis präsentiert habe, hätte ich gerne zitiert gehabt, wenn’s nicht zu viel Mühe macht.

        Ciao
        Wolfram

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  57. sweetheart permalink
    9. April 2011 23:27

    Ich hab‘ mir im lokalen Stadtpark vor ein paar Jahren ein wenig Bärlauch exhumiert – was als „Entnahme aus der Natur“ nicht gestattet ist, aber ich beruhige mein schlechtes Gewissen mit der prächtigen Vermehrung des Bärlauchs vor meiner Terrasse.
    Du hast recht, Gory: wer Maiglöckchen und Bärlauch verwechseln könnte, hat den Geruchssinn verloren – schon vor dem Genuß der Maiglöckchenblätter. Passieren tut’s trotzdem gelegentlich, weil beide Pflänzlein ähnliche Standorte bevorzugen und Sammler vor der Blüte vielleicht auch nicht jedes Blättchen abschnuppern.
    Bärlauch-Pesto ist sehr lecker.

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    • reflexione galore permalink
      9. April 2011 23:48

      Naja, vergiften, bzw. sterben wird sich aber niemand, wenn ein paar Maiglöckchenbätter darunter sind. Und ich glaube auch nicht, dass Säuflinge oder ältere Kinder Bärlauch mögen/äßen.

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  58. sweetheart permalink
    9. April 2011 23:47

    Der Name der ZO-„Bloggerpraktikantin“, die sich ähnlich wie aktuell @Calvani in die FC vor einiger Zeit provokant in die ZO-Arena warf, ist mir wieder eingefallen: @Jennifer Nathalie.
    http://community.zeit.de/user/jennifernathalie
    Sie zog die Herren magisch an, nicht unbedingt wegen der inhaltlichen Qualität ihrer Beiträge, sondern wegen eines Fotos, das Diskussionen über eine Frauenquote bei ZO überflüssig machte.
    Googeln ergibt noch weitere Informationen, die ich gar nicht wollte: sie sucht u.a. „interessante Blogger zum verfolgen“, gibt sie bei Xing an.
    http://www.xing.com/profile/JenniferNathalie_Pyka
    Ist das schon eine bezahlte Tätigkeit?
    Was bekommt man denn dafür, daß man uninteressante Blogger bei der FC „verfolgt“?

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  59. sweetheart permalink
    10. April 2011 00:03

    Man muß ja wissen, was weite Kreise der Bevölkerung so im TV konsumieren.
    Dabei stelle ich heute fest: es gibt ihn schon, den MIGRANTENSTADL!
    Nennt sich aber aber anders: Die Bülent Ceylan Show
    http://www.rtl.de/cms/unterhaltung/tv-programm/comedy/die-buelent-ceylan-show/showankuendigung.html
    Heute mit Dave Davis, den man mal gesehen und gehört haben muß, Xavier Naidoo, den man schon gehört hat und m.E. auch gehört haben muß und Olaf Schubert – mit dem sächsischen Migrationshintergrund.

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    • ForenBoy permalink
      10. April 2011 22:32

      Für Unterschichten-Sender sollte man keine Reklame machen.

      Die beworbenen Musiker gibt es schließlich auch woanders zu sehen/hören.

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      • sweetheart permalink
        10. April 2011 23:36

        Wieder etwas kurz gesprungen, @Forenboy!
        Zunächst einmal: hier sind in der Regel keine Schreiber unterwegs – wer alles nur liest, entzieht sich meiner Kenntnis – die ich durch einen link zu einer RTL-Sendung zu hoffnungslos abhängigen Unterschichts-TV-Addicts machen könnte. Also, sorge Dich nicht!

        Weiter: wenn Du noch einmal nachliest, wirst Du feststellen, daß ich durchaus mit Absicht – und ohne herablassende Hochnäsigkeit – mir eine Sendung angesehen habe (auch die vorhergehende DSDS-Sendung, um Dich weiter zu schockieren!) und über die hier kurz berichtet habe.
        Ich finde es nämlich durchaus interessant, wie u.a. in der FC über Integration und Parallelgesellschaften gestritten wird, während gleichzeitig das Leben – wozu auch RTL-Sendungen gehören – die Kühnheit hat, einfach weiterzugehen.
        Das sollten sich auch und gerade diejenigen mal ansehen, die höchstens noch arte und 3sat eines Zuschauerblickes würdigen, wenn sie noch eine Vorstellung vom Rest der Gesellschaft haben wollen.

        Ich habe im übrigen nur einen Musiker samt Lied verlinkt – was ich nicht als eine „Bewerbung“ betrachte – auch wenn ich das Video gräßlich finde, weil mir Menschenansammlungen ganz gleich aus welchem Grund ein Greuel sind.
        Die anderen beiden sind sogenannte Comedians:
        Dave Davis – http://www.youtube.com/watch?v=ZLdSwm09jfU&feature=related
        und Olaf Schubert – http://www.youtube.com/watch?v=n2yt7rjWWEU&feature=related

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  60. ForenBoy permalink
    11. April 2011 00:32

    auch ohne “ herablassende Hochnäsigkeit“ kann man bei der von Dir empfohlenen Sendung bestenfalls ein weiteres Beispiel dafür finden, wie FAKE-TV geht, denn etwas anderes kann RTL nicht.
    Wenn Du so etwas empfiehlt sich anzuschauen, nur um der FC einen rein zu würgen, und ernsthaft behauptest, dass „das Leben – wozu auch RTL-Sendungen gehören – die Kühnheit hat, einfach weiterzugehen“, kann ich Dich beim besten Willen nicht mehr ernst nehmen.

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    • sweetheart permalink
      11. April 2011 09:59

      Du hast es immer noch nicht verstanden, @Forenboy, vielleicht, weil Du nicht genau liest.
      Wenn ich über mein „Seh-und Hörerlebnis“ berichte, kann der Leser das als Anregung betrachten oder ignorieren.
      Ich habe auch keine „Empfehlung“ für diese Sendung ausgesprochen, ich hab‘ noch nicht mal geprüft, ob sie im Nachhinein noch ansehbar ist – ich habe allerdings geschrieben, daß man 3 der Beteiligten an dieser Sendung einmal gehört und gesehen haben „muß“.

      Aber Du „mußt“ hier rein gar nichts, auch sonst niemand, zumal RTL und „FAKE TV“ (ich kenne den Begriff nicht, kann mir ungefähr was drunter vorstellen) für Dich ja kein Neuland zu sein scheinen.
      Du ignorierst aber, daß ein Großteil der Blogger in Foren wie der FC oder ZO den Fernseher inzwischen längst abgeschafft haben und keine RTL-Zuschauer sind!
      Und ich behaupte, es wäre gut, die regelmäßige Kost weiter Kreise der Bevölkerung im Blick zu behalten: möglicherweise findet in und über diese Sendungen mehr Integration statt als über x Kommentare in x Foren.

      Und ich habe nicht auf die Sendung verwiesen, „um der FC einen rein zu würgen“, zumal in dem Ausgangskommentar von mir von der FC überhaupt nicht die Rede ist!

      So, ich habe keine Lust, weiterhin Zeit und Energie zu verlieren, um Dir meine Kommentare zu erklären, was Du sicherlich verschmerzen wirst.
      Adieu!

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      • 11. April 2011 13:53

        @Sweetheart: Dieses Getue von Leuten, die ständig betonen, keinen Fernseher zu besitzen, gehört ja zum typischen Profilierungsverhalten in Foren oder sonstewo. Indem man „Schund-TV“ ablehnt, kann man mal wieder seine eigene „Qualität“ heraushängen lassen: Bildung, Wissen und guten Geschmack. Irgendwie fast ein wenig menschenverachtend, das Ganze, denn man gibt sich somit ja wieder als etwas „Besseres“ als die Doofies, die „Unterschichten-TV“ schauen. Ist im Grunde wieder nix anderes, als sich zu erheben, indem man andere abwertet. Wer informiert sein will und beurteilen will, ob „uns“ (wer immer das ist…) „die Medien“ verarschen, braucht den Vergleich. Wie sich dieses Getue gestaltet, sieht man ja an Weinbein, der den Freitag-Online immer wieder als „Qualitätsmedium“ belobhudelt, da er offenbar keinen vergleich hat/haben will.

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        • sweetheart permalink
          11. April 2011 23:50

          Genau, @Gory, sehe ich auch so.
          Hab‘ Deinen Kommentar jetzt erst gesehen.

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      • ForenBoy permalink
        12. April 2011 09:51

        Ein weiterer Versuch, mit einem Totschlag-Argument subtil zu diskreditieren….
        nur sollte man/frau doch auch wissen, dass das Studium der Fernsehkost, hier der Gossenformate eines Unterschichtensenders, nicht in einer Empfehlung selbiger gipfeln sollte, sondern in einer fundierten Kritik.

        Da ist wohl das Kind mit dem Bade ausgeschüttet worden.

        Diesem Sender geht es in seinen selbst produzierten Shows immer nur darum, Menschen vorzuführen, und genau denen sollte eigentlich Aufmerksamkeit und Fürsorge zukommen, dann hätte das versuchte Totschlagargument wenigstens nicht völlig versagt.

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        • sweetheart permalink
          12. April 2011 12:44

          Deine Kommentare zu dem Thema, @Forenboy, gehen mir jetzt langsam auf den S…!

          Du hast hier irgendwo was über „Versatzstücke“ verbreitet: zu den Deinen gehört wohl so etwas wie „Ein weiterer Versuch mit einem Totschlagargument subtil zu diskreditieren..“ , ohne daß Du Dir die Mühe machen würdest, einen klaren Gedanken zu fassen und zu formulieren, worauf Du Dich denn überhaupt beziehst.
          Du generierst endlose Kommentarwechsel, weil Du nix richtig verstehst oder verstehen willst, bzw. frei assoziativ auf Deine höchst persönlichen Reizvokabeln reagierst.

          Wenn Du zu einem Deiner Themen einen Blog verfassen möchtest, dann kannst Du doch mit @ThinkTankboy in Kontakt treten und die „fundierte Kritik“ verfassen, die Du hier so vermißt – und die im Übrigen zum Thema „RTL“ von mir hier erkennbar überhaupt nicht beabsichtigt war, es ging um etwas anderes.

          Im Moment habe ich den Eindruck, Du bist hier auf etwas andere Weise die @Calvani der MI!

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        • ForenBoy permalink
          12. April 2011 13:14

          ach @sweetheart, kommt da bei Dir so etwas wie neid auf?

          Mache dir keine Sorgen um mein Verständnis von simplen Kommentaren, benutze doch einfach das Scrollrad Deiner Maus.

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        • sweetheart permalink
          12. April 2011 14:45

          Na, wenigstens hast Du meine Erwartungen nicht enttäuscht, @Forenboy, denn auch diesen meinen Kommentar hast Du nicht verstanden:
          @Calvani dürfte, wenn nicht im eigenen satirischen, in „höherem“ Auftrag unterwegs sein, um zu demonstrieren, was sie demonstriert hat – und möglicherweise noch mehr vorzubereiten.
          Und das Trollen, bzw. Scrollen überlaß ich anderen.

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        • 12. April 2011 15:12

          @Calvani dürfte, wenn nicht im eigenen satirischen, in „höherem“ Auftrag unterwegs sein, um zu demonstrieren, was sie demonstriert hat – und möglicherweise noch mehr vorzubereiten.
          Und das Trollen, bzw. Scrollen überlaß ich anderen.

          Das „Asylantenheim der Intelligenz“ hätte das eigentlich an ihrem ersten Beitrag schon merken müssen 😉

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        • ForenBoy permalink
          12. April 2011 15:32

          ach sweetheart, Du hast Dich schon so oft mit despektierlichen Worten von mir verabschiedet und trollst doch immer noch hinter mir her, da müsste man doch glatt für die Einführung einer Trollfalle für Frauen nachdenken, ganz im Calvanichen Sinne, oder so….

          Wenn ich Deine Beiträge doch sowieso nicht verstehe, wäre es doch zeitsparend, keine mehr zu verfassen, oder?

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  61. ForenBoy permalink
    11. April 2011 10:41

    wieder so ein Extra-Missverstehenwollen:
    mein Kommentar von 00:32 bezog sich auf „daß ich durchaus mit Absicht – und ohne herablassende Hochnäsigkeit – mir eine Sendung angesehen habe (auch die vorhergehende DSDS-Sendung, um Dich weiter zu schockieren!) und über die hier kurz berichtet habe.
    Ich finde es nämlich durchaus interessant, wie u.a. in der FC über Integration und Parallelgesellschaften gestritten wird, während gleichzeitig das Leben – wozu auch RTL-Sendungen gehören – die Kühnheit hat, einfach weiterzugehen“……
    ….und das auf DSDS (um mich zu schockieren!) Das ist reinstes Fake-TV, wie nahezu alle von RTL produzierten Sendungen. Der FC damit, und der Mannheimer Türkenshow Integrationsverständnis anhand der Kühnheit eines Unterschichtensenders und dessen Gossenshows das Leben näher zu bringen, ist für mich reinstes Geschwurbel.

    Aus der Nummer kommst Du auch mit viel aufgeblasener Rhetorik nicht mehr raus.

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    • ForenBoy permalink
      11. April 2011 10:54

      Um es mit unmissverständlichen Worten zu sagen:

      Wer gerne mal verarscht werden will, muss nur RTL einschalten.
      Warnhinweis: dabei besteht allerdings Verblödungsgefahr!

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      • 11. April 2011 12:10

        Och, Medien-, Film- und Fernsehwissenschaftler können da schon differenzieren.
        Gibt ja auch durchaus Kinder, die kein Nutella und andere Scheiße haben wollen, nur weil sie öfters mal Werbung gesehen haben. Ist ’ne Charakterfrage, wie man damit umgeht.

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        • ForenBoy permalink
          11. April 2011 12:42

          darüber besteht doch kein Dissens, jedoch war das Wort speziell an die Blogger der FC gerichtet und speziell ……..

          „Das sollten sich auch und gerade diejenigen mal ansehen, die höchstens noch arte und 3sat eines Zuschauerblickes würdigen, wenn sie noch eine Vorstellung vom Rest der Gesellschaft haben wollen.“

          RTL-Zuschauer also „der Rest der Gesellschaft“ ….ich könnte es ja in meinem Sinne verstehen, wenn es nicht anders gemeint gewesen wäre.

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        • sweetheart permalink
          11. April 2011 13:27

          @Forenboy: „ich könnte es ja in meinem Sinne verstehen, wenn es nicht anders gemeint wäre“ –

          1. „Verstehen“ – das ist Dir bisher weder mit meinem Ausgangskommentar noch mit den Folgeerklärungen gelungen – insofern würde ich es begrüßen, wenn Du Dich Dir verständlicheren Kommentaren zuwenden würdest, bei denen Du nicht hilflos spekulieren mußt, wie denn wohl was gemeint ist, zumal Deine Ironieerkennungswarnleuchte vermutlich nur bei entsprechenden emoticons anspringt.

          Die FC, von der in meinem Ausgangskommentar überhaupt nicht die Rede war (erst in meiner Replik an Dich von gestern Abend ist von „u.a. der FC“ als ein Beispiel für viele andere Foren die Rede), zählt vielleicht 0,005 der Bevölkerung, spricht optimistisch geschätzt vielleicht für 0,05 derselben.
          „Der Rest der Gesellschaft“, der am Samstag Abend RTL, genauer DSDS sah, betrug über 6 Millionen. Verstehst Du die subtile Ironie? Ist Dir schon aufgefallen, daß viele in der FC diesen „Rest der Gesellschaft“, d. h. „den Mann, die Frau auf der Straße“ völlig aus ihrer Wahrnehmung auszublenden scheinen!?

          Im Gegensatz zu Dir möchte ich zumindest gelegentlich wissen, was in diesem Land an Einflüssen auf die Menschen wirkt, bzw. wirken soll. Ich kann durchaus mit den Augen und dem Hirn gleichzeitig fernsehen.
          Und von daher fand ich auch @fidelches link zu den arabischen TV-Programmen mit der antisemitsichen Hetze, die ungehindert ein hier lebendes Publikum erreichen, ebenso interessant wie erschreckend.
          Aber Deiner Logik (?) zufolge schaut man sich das ja am besten gar nicht erst an.

          Over and out.

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  62. ForenBoy permalink
    11. April 2011 14:18

    @sweetheart,
    wusstest Du eigentlich, wie viel Gemeinsamkeit ich bei Dir mit Uwe Theel erkenne?
    Ihr würdet Euch bestimmt prächtig im Erfinden von Ausreden verstehen.

    Auch schön, wenn man nicht mehr raus kommt, dann war alles nur ironisch gemeint, läääächerlich!

    Merkst Du eigentlich nicht, das Du schon wieder Äpfel mit Birnen vergleichst?
    Die angepriesene Mannheimer-Türkenschau, um die es Dir ja eigentlich ging, hat mit der Quote von DSDS nichts zu tun, es sei denn, die überwachten Zuseher haben den Fernseher einfach weiter laufen lassen, weil sie das Bohlen-Fake-Voting-Ergebnis von DSDS sehen wollten.

    Noch ein Tipp, lese lieber die BILD-Zeitung für Deine Recherchen, da ist die Quote noch viel höher, und zwar nachweislich, und nicht vom kleinen ins große gerechnet.

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    • 11. April 2011 14:20

      Die Verbindung von Äpfeln und Birnen bleibt so manchem ein Leben lang verborgen.

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      • sweetheart permalink
        11. April 2011 21:29

        Irgendwo in diesen Kommentarschluchten schrieb ich ja bereits zu @Calvani und meinen @JenniferNathalie-Assoziationen.

        Das waren aber noch ganz bescheidene Spekulationen im Vergleich zu denen einiger FC-User. Irgendjemand äußerte bereits die Vermutung, daß diese kleine Forenlaus von Jakob Augstein höchstpersönlich der FC zwecks Änderung der Registrierung in den Forenpelz gesetzt worden sei. Und heute sehe ich, daß @koslowski – auch noch gereimte – Überlegungen ganz anderer Art ventiliert, , die mit dem Münsterland, Fahrad fahren, Fußball und mehr zu tun haben.
        http://www.freitag.de/community/blogs/koslowski – gestern um 16.43

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        • 12. April 2011 00:25

          Abschied, Dritte Liga.
          VfL kennt die schon: als Sieger.
          Abschied. Als Sieger. lila weiß:

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  63. 16. April 2011 13:54

    Ich empfehle Menschen, von denen ich weiß, dass sich sich gern verlustigen, das Programm FCSDS.

    Übrigens…

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  64. 16. April 2011 19:44

    Forenläuse am Rande des Nervenzusammenbruchs
    Ein Stück in x Akten

    Eben, auf dem Weg vom Kolonialwarenhändler meines Vertrauens dachte ich darüber nach, wie man aus Weißwürsten „echte“ Berliner Currywürste machen kann und ich denke, die Lösung gefunden zu haben. Sollte mir ein spinksender Hegelplatzsmutje zuvor kommen, bin ich allerdings für Tipps und Kniffe aller Art dankbar.

    Aber zum Thema
    Immer, wenn ich doch einmal in die FC gucke, und das geschieht natürlich schon aus Gründen der Gerechtigkeit und Ästhetik, erspähe ich an der einen oder anderen Ecke eine kleine Verdächtigung, User X könnte auch User Y sein. Dabei mutet dies oft auch ein wenig wie das von Kindergeburtstagen bekannte Topfschlagen an. Im Calvani-Thread mutmaßte Luggi denn auch, dass es sich um Hoppelgepoppel handeln würde. Mich amüsiert das natürlich aufs Herzlichste und auch Kochkamerad Weini amüsiert mich seit Monaten hochgradig. Ich muss schon sagen, dass es selten eine Community so nachhaltig geschafft hat, mich zu belustigen – zumeist bin ich schneller überdrüssig, zugegeben. Ob das nun ein Michelsches Qualitätsmerkmal ist, sei dahingestellt.

    Es ist auch scheißegal, irgendwie. Im Grunde fallen mir dazu auch nur noch wenige Dinge ein. Ein Verdacht: Die ficken zu selten. Und dann noch: Es ist gut so. Wer weiß, was sonst geschehen könnte. Vielleicht sollten sie sich gleich schlagen, auspeitschen, ohrfeigen – Live und ungeschminkt. DAS würde ich gerne mal sehen.

    Und überhaupt: Ich wollte ja auch nur mal kurz wieder was schreiben, bevor ich auf die Twitter-Party renne, in den Prenzelberg, damit ich auch mal hip bin.

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    • Wolfram Heinrich permalink
      17. April 2011 09:03

      @Tiefscharf
      Eben, auf dem Weg vom Kolonialwarenhändler meines Vertrauens dachte ich darüber nach, wie man aus Weißwürsten “echte” Berliner Currywürste machen kann und ich denke, die Lösung gefunden zu haben.

      Was natürlich die alte philosophische und theologische Frage aufwirft, ob der Mensch all das machen sollte, was er machen kann. Ob er Weißwürste braten oder grillen sollte etwa, oder ob’s nicht edler im Gemüt wär, dergleichen Freveleien nicht mal zu denken.
      Obwohl – wahrscheinlich werden Papst und Weißwurstpapst Dispens erteilen, sofern es sich um echt Berliner Weißwürste handelt; an denen ist nichts kaputtzumachen.

      Ciao
      Wolfram

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  65. sweetheart permalink
    16. April 2011 21:46

    Also – mal abgesehen davon, daß Dein vorletzter Abschnitt weder sprachlich noch inhaltlich der Kragenweite von @sweetheart entspricht: was den Unterhaltungswert der FC angeht, da stimme ich Dir gerne zu.
    Ich sehe nur selten rein, werde aber immer „fündig“.
    Und da ich ganz fürchterlich unhip bin und das Twittern den Meisen am Balkon überlasse, schreib‘ ich jetzt auch ein bißchen.

    Diesmal überkam mich wieder das große Kopfschütteln zu Worten und Verhalten der FC-Entengrütze @Rahab.
    In einem Thread der Faltenfreien Frau tauchte gestern Morgen ein @der da auf, jemand, der @Rahab nach eigenem späteren Bekunden aus früheren ZEITen kennt.
    Sein erster Kommentar im Thread, wenn ich nichts übersehen habe:
    „Feminismus ist die Verschwörungstheorie der unglücklichen Frauen.“
    @Rahabs Antwort:
    „der obige ausschrieb scheint mir eine theorie unglücklicher männer zu sein.“
    Danach eskalierte die Situation sehr schnell, als @der da wohl sehr persönlich wurde und, man kann’s nur noch erahnen, es u.a. um Rahab unterstellte sexuelle Vorlieben geht.
    Das Ganze hat wohl auch noch eine Vorgeschichte aus einem anderen Thread.

    Jedenfalls war ich überrascht, wie schnell @Rahab die Redaktion herbei zitiert (13.38):
    „… Hättet Ihr die güte, in den postings von ‚der da‘ mal mit dem tintenkiller durchzugehen!? …“
    Sie wird dann auch etwas ungeduldig:
    „ich wüßt nur gern, wie lange der scheiß noch stehen bleibt!“
    Und natürlich ediert die Redaktion!

    Heute schreibt @Rahab dazu um 9.33:
    „… manchmal geht mir durch den kopf, es wäre für manch einen vielleicht besser gewesen, wäre er von einer speziellen südafrikanerin im whirlpool ertränkt oder von einer attraktiven jüdin, kind ihres kibuz, in dessen mangoplantage erschossen worden … viel leid und schmerz hätte ihm dies erspart und manche zurückweisung hätte ihm nicht widerfahren müssen, nach der rückkehr aus dem gelobten land der voluntears … ins rauhe land der kuckuckskinder und ihrem wesen vollständig entfremdeten weiber und hätte ich nen hund … würd‘ ich ihn ‚der da‘ nennen?“

    Die Kommentare von @der da sind in ihrer ursprünglichen mir unbekannten Form vermutlich nicht zu verteidigen und jedem sei Ärger über sehr persönliche Kommentare gestattet, aber jemand derart detailliert und ohne einen Anflug von Ironie den Tod zu wünschen, das überschreitet eindeutig auch die unter Bloggern üblichen dehnbaren Verhaltensregeln.
    Dieser Kommentar von @Rahab wurde aber natürlich von der Redaktion nicht ediert.
    Und danach hatte so recht niemand mehr Lust, die Diskussion fortzusetzen.
    http://www.freitag.de/community/blogs/die-entfaltete-frau/die-emanzipation-ist-tot—es-lebe-der-feminismus

    Man sollte an diesen mesnchenverachtenden Kommentar denken, wenn @Rahab sich mal wieder zum rückwärts blickenden rettenden Engel der Asylsuchenden aufschwingt.
    Wobei: ist der bedingunslose Einsatz für Asylsuchende, mit dem @Rahab sich immer wieder brüstet, nicht letztlich auch eine besondere Form des Paternalismus!?

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    • 16. April 2011 22:18

      Danke! Selten eine so ‚faltenfreie‘ Kolumne gelesen. Sehr schön!

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      • sweetheart permalink
        16. April 2011 23:02

        Danke, Rainer.
        Hat sich die Tüte Botox doch gelohnt!

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    • ForenBoy permalink
      17. April 2011 00:14

      @sweetheart, vielleicht war er ja einfach nur irgendwie notgeil, der tiefscharf……… soll doch vorkommen.

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      • 17. April 2011 14:26

        Derlei ist mir fremd, Forenburschi – Verklemmtheit allerdings auch. Zudem: Es gibt schon Gründe, warum ich mich so äußere und die haben garantiert nichts mit meiner hormonellen Verfassung zu tun. Wenn Du diesen Begriff aber schon bemühst – es gibt genug andere Rezipienten dafür, bei denen die Anbringung angemessener wäre.

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        • ForenBoy permalink
          17. April 2011 16:35

          Namen @Tiefscharf, Namen bitte……. nicht bloß Andeutungen……

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        • 18. April 2011 06:15

          Nö. Namen sind Schall und Rauch. PN-Inhalte und persönliche Informationen, die nicht in Threads standen, lasse ich weder hier noch an anderer Stelle raus. Eine „globale“ Beschreibung muss da reichen. Alles sonst wäre unehrenhaft und illegitim.

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  66. ForenBoy permalink
    17. April 2011 00:03

    einen habe ich noch:
    der Despot aus Nizza schwingt wieder seine „Hasstiradenkeule“ und die merk befreite Redaktion der FC schnallt immer noch nicht, welchen Rohrkrepierer sie da „beheimatet“.
    Die Konzentration von Bloggerabschaum nimmt langsam einen ätzenden Prozentsatz an:

    „Verehrte Blogger, wenn eine Frau, eine weltberühmte Künstlerin dazu, seit 35 Jahren Jahren ihre ganze Kraft und ihr gesamtes Vermögen für den Tierschutz einsetzt, dann interessiert es mich herzlich wenig, wer diese Person ist, was sie sonst noch alles so von sich gibt, mit wem sie verheiratet ist, mit wem sie Umgang pflegt, ob sie auch schon mal dummes Zeug erzählt hat und dafür sogar verurteilt wurde. Mir geht es nur um die Sache. Diese Frau hatte es nie nötig gehabt, jemals einen Film zu drehen oder den Tierschutz für ihre Zwecke zu missbrauchen. Sie stammt nämlich aus sehr vermögendem Elternhaus. Mme Bardot hat mich auch schon einmal in ihrem ehemaligen Haus in Saint Tropez „La Madrague“ als „sale boche“ bezeichnet, obwohl ich damals schon Franzose war. Sie hat halt ein böses Mundwerk. Das mindert meinen Respekt für diese grosse alte Dame des französischen Films nicht im geringsten. Es geht hier um den Tierschutz, meine Dame und Herren. Diese gequälten Kreaturen eignen sich nicht im geringsten für Ihre ideologisch motivierten Hasstiraden. Ich bin auch der ungeeignetste Ansprechpartner für solchen kindischen Quatsch. Wenn man hier nicht sachlich über das Thema sprechen kann, dann lassen wir es eben. Und damit ist diese Séance für mich beendet! Ich verspüre nicht die geringste lust, mich mit Ihrer teilweise schlechten Erziehung auseinanderzusetzen. Man fragt sich wirklich bei manchen Foristen, aus welchem Loch sie hervorgekrochen sind. Die Kinderstube muss ja die Hölle für manche Teilnehmer an dieser Diskussion gewesen sein.

    Gute Nacht!
    Monsieur Rainer

    http://j.mp/ex6RxJ

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    • Wolfram Heinrich permalink
      17. April 2011 08:40

      @ForenBoy
      der Despot aus Nizza schwingt wieder seine „Hasstiradenkeule“ und die merk befreite Redaktion der FC schnallt immer noch nicht, welchen Rohrkrepierer sie da „beheimatet“.

      Hm. Da setzt einer am Samstag, um kurz nach drei Uhr nachmittags und du beschwerst dich am sehr frühen Sonntag, wenige Minuten nach Mitternacht darüber, daß der Haufen noch nicht entsorgt ist. Ob das nicht ein bißchen viel verlangt ist?
      Abgesehen davon hat die FREITAGS-Community reagiert und Monsieur Rainer heftig attackiert, wie heftig, das läßt sich aus der von dir zitierten Reaktion von Monsieur Rainer unschwer erkennen.
      Vielleicht bin ich auch nur altmodisch, aber ich halte administrative Maßnahmen für die ultima ratio , die man nur sehr sparsam einsetzen sollte.

      Ciao
      Wolfram

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      • 17. April 2011 10:37

        Vielleicht bin ich auch nur altmodisch, aber ich halte administrative Maßnahmen für die ultima ratio , die man nur sehr sparsam einsetzen sollte.

        Die Moderation macht es sich ganz schön einfach. Schließlich sind auch schon viele vernünftige Schreiber rausgemobbt worden.

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        • Wolfram Heinrich permalink
          17. April 2011 23:42

          @goreflex
          Die Moderation macht es sich ganz schön einfach.

          Das ist einer der Vorzüge der FREITAGS-Community. Die dafür zuständige Redaktion ist anscheinend zeitlich völlig überfordert mit einer mehr als nur oberflächlichen Moderation, so daß sich ihre Eingriffe doch sehr in Grenzen halten.

          In den allermeisten Foren oder Communitys müssen Leserkommentare (eigene Beiträge sind meist gar nicht möglich) vor dem Erscheinen von der Redaktion geprüft werden. Bei der „Süddeutschen Zeitung“ gar ist es so, daß du von 19.00 h bis 9.00 h und am Wochenende überhaupt keine Kommentare schreiben kannst, weil dann die Online-Redaktion nicht im Büro ist. Noch nicht mal ablegen kannst du Kommentare, damit sie dann am nächsten Tag nach Prüfung erscheinen können. Genau in der Zeit, in der die allermeisten Leute ausreichend Zeit und Muße haben, Kommentare zu schreiben, kannst du keine schreiben. So was ist Hirnfraß in Reinkultur.
          Bei der ZEIT wird dein Kommentar editiert, wenn du so grauenvolle Wörter wie „Arsch“ oder „Neger“ schreibst. Ich hatte mal sarkastisch angemerkt, die Deutschen würden den Juden Auschwitz niemals verzeihen und wurde schwer dafür gerügt. Erst als ich nachweisen konnte, daß dies ein Ausspruch eines israelischen Psychoanalytikers war, lenkte man ein.
          Bei einigen Internet-Seiten wendet man automatische Filter an, die Anstößiges durch „…“ ersetzen. Da findest du dann einen Satz wie „Das mache ich doch gerne, gerade weil…“ zensiert oder Wörter wie „analysieren“, „Dickens“ oder „Hitchcock“.

          Ciao
          Wolfram

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        • 18. April 2011 00:00

          @WH17/04/2011 23:42 :
          Ähhhhm. Ja. Alles richtig, was Du schreibst. Aber das wurde hier schon zig-mal gesagt und jeder, der ein wenig netz-affin ist, weiß es auch und braucht beim Hineinsehen in Foren, die er nicht kennt, nur kurze Zeit, umd zu erkennen, wie es dort abgeht. Konntest Du nicht wissen, dass es hier schon mehrfach gesagt wurde. Es ist sogar gut, dass Du es nochmal wiederholst.

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        • 18. April 2011 00:14

          Wär‘ vielleicht ein toller Text für Weinsztein, der nicht versteht, wie Foren funktionieren.

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        • 18. April 2011 00:19

          Das, was Du „Vorzüge“ nennst, ist Inkometenz/unprofessionell. Warum, hatten wir schon mehrfach aufgedröselt. Und um das zu vertuschen, werden unliebsamer Blogger eben auch indirekt herausgeekelt.

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        • 18. April 2011 00:38

          @ Wolfram
          Die zeitliche Überforderung und daraus resultierende oberflächliche Moderation bewirke, „daß sich ihre Eingriffe doch sehr in Grenzen halten,“ schreibst Du. – Ja, aber ist das nun gut – oder nicht so gut? Es ist auf jeden Fall keine Entschuldigung (wenn man schon eine Moderation eingerichtet hat.)
          Ich denke, Moderation hat eher mit Lesekompentenz und Übersicht zu tun, auch über den Tellerrand, nicht mit den Zeitzwängen einer Arbeitsgesellschaft. Und mit Profil, Programmatik, Tendenz: mit Politik.

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        • 18. April 2011 00:42

          @Rainer: Genau so!

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        • Wolfram Heinrich permalink
          18. April 2011 08:28

          @goreflex
          Das, was Du „Vorzüge“ nennst, ist Inkompetenz/unprofessionell.

          Vielleicht ist die FREITAGs-Redaktion ja auch nur ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft. Will sagen: Ich nehme den Umstand, daß sich die Redaktion nur teilweise um die Community kümmert, dankbar zur Kenntnis. Daß die lange Leine vielleicht nur Ergebnis von Nichtkönnen ist – egal. Hauptsache, die Leine ist lang.

          Ciao
          Wolfram

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        • Wolfram Heinrich permalink
          18. April 2011 08:31

          @rainer kühn
          Die zeitliche Überforderung und daraus resultierende oberflächliche Moderation bewirke, “daß sich ihre Eingriffe doch sehr in Grenzen halten,” schreibst Du. – Ja, aber ist das nun gut – oder nicht so gut? Es ist auf jeden Fall keine Entschuldigung (wenn man schon eine Moderation eingerichtet hat.)

          Es braucht auch keine Entschuldigung, wichtig ist, daß das Ergebnis erfreulich ist.

          Ciao
          Wolfram

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        • 18. April 2011 12:23

          Daß die lange Leine vielleicht nur Ergebnis von Nichtkönnen ist – egal. Hauptsache, die Leine ist lang.
          Da sind wir wieder bei dem alten Problem: Die Leine ist aber nicht für alle gleich lang – Rahab und Weinsztein z.B. dürfen pöbeln und Streifzug und sich im Manipulieren austesten bis zum Gehtnichtmehr. Andere, die sich wehren, werden einfach mal ohne begründung oder durch fadenscheinige Angeblichkeiten gelöscht. Ist hier auch schon alles gesagt worden.

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        • 19. April 2011 00:15

          @wolfram: Dein „wichtig ist, daß das Ergebnis erfreulich ist“ als ultima dingelskirchen einer Moderation heißt, daß der Zweck die Mittel heiligt? Oder die lange Leine die Ausnahmen von der AGB-Regel begünstigen?
          Kurz: Das ist mir alles zu abstrakt, was Du schreibt, ist ohne Bezug auf konkrete Vorgänge. Wie goreflex eben schreibt: „Die Leine ist aber nicht für alle gleich lang“; aber Du siehst „erfreuliche Ergebnisse.“
          Klar, die sehen Koalitionswähler auch. Weil sie von Wirklichkeit abstrahieren bzw. eher, sie nicht zur Kenntnis nehmen/wahrnehmen können. Oder sie vielredend verschweigen. (vgl. pressekonferenz)

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        • Wolfram Heinrich permalink
          19. April 2011 09:21

          @rainer kühn
          Dein „wichtig ist, daß das Ergebnis erfreulich ist“ als ultima dingelskirchen einer Moderation heißt, daß der Zweck die Mittel heiligt? Oder die lange Leine die Ausnahmen von der AGB-Regel begünstigen?

          Mir geht es wie dir: Ich finde die FREITAGs-Community einfach vor. Ich kann sie von den Rahmenbedingungen her nicht gestalten, ich kann sie nicht verändern. Ich kann drin schreiben oder auch nicht. Wenn ich in ihr schreiben will, muß ich, wie die anderen Leute auch, die Rahmenbedingungen einhalten.
          Ich bitte drum, Beschwerden über die Moderation der FREITAGs-Community künftighin nicht mehr an mich zu richten, sondern an die Moderation.

          Das ist mir alles zu abstrakt, was Du schreibt, ist ohne Bezug auf konkrete Vorgänge.

          So weit möchts kommen, daß ich mich jetzt auch noch in konkrete Vorgänge einarbeite.

          Ciao
          Wolfram

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    • 17. April 2011 10:45

      Bin ja gespannt, wann die ersten von Monsieur Rainer Gebauchpinselten aus dem „Asylantenheim der Intelligenz“ aufrauschen, um ihn zu verteidigen: Lara, GeroSteiner, Weinsztein, sachichma…

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      • ForenBoy permalink
        17. April 2011 11:55

        genau @goretex, und UJN, Monsieur Binding und so weiter……

        @Wolfram, du vergisst dabei, dass Monsieur es nicht erst seit gestern so treibt, sondern zuvor schon bei ZON.

        Und als er in der FC auftauchte, und seine ganzen dort bereits ausdiskutierten sinn freien Blogs IM WORTLAUT 1:1 im Stundentakt in die FC zu postieren, habe ich ihn unmissverständlich kritisiert.

        Monsieur behauptet doch allen Ernstes, dass die Kinder von Nazi-Eltern „das Böse“ in sich tragen UND EBENFALLS WEITER VERERBEN!

        Die merk befreite Redaktion der FC hat mich wegen meiner wiederholten Kritik an Monsieur verwarnt, also nichts begriffen.

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        • Wolfram Heinrich permalink
          17. April 2011 23:18

          @ForenBoy
          Monsieur behauptet doch allen Ernstes, dass die Kinder von Nazi-Eltern „das Böse“ in sich tragen UND EBENFALLS WEITER VERERBEN!

          Dazu fällt mir der – ansonsten durchaus lesenswerte – Roman von Ira Levin ein (dem Autor von „Rosemaries Baby“) mit dem Titel „Die Boys aus Brasilien“. Es geht darin um den Nazi-Wissenschaftler Josef Mengele, der irgendwie an Bio-Material von Hitler gekommen ist und nun in Südamerika eine Unmenge von genetischen Hitler-Kopien geklont hat. Er läßt sie von Adoptivfamilien aufziehen und plant, die erwachsen gewordenen Hitlers schließlich auf die Welt loszulassen und so den Nationalsozialismus wieder nach oben zu bringen.
          So schön sich der Roman liest, die Grundidee ist natürlich Quatsch, eine völlig abstruse Idee. Natürlich wird ein Hitler, der in einer ganz anderen Umwelt aufwächst als der uns bekannte Hitler nicht zu dem Hitler, den wir alle kennen.

          Ciao
          Wolfram

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        • derDonnerstag permalink
          18. April 2011 00:43

          @Wolfram Heinrich
          Monsieur Rainer behauptet ja nun noch wesentlich mehr Quatsch, wenn der Tag lang ist. Sach ich mal, auch wenn ich die meisten seiner Blogs erst gar nicht gelesen habe, weil mir das zu blöd ist – ich weiß, eine Taktik, die ich auch bei bestimmten anderen Blogger hätte anwenden können.

          Aber nehmen wir mal seinen Blog über Brigitte Bardot und ihr Engagement für den Tierschutz: Müsste man, wenn man Deinen allgemeinen Ratschlägen folgt, nicht Monsieur Rainer Recht geben, dass es doch gar nichts zur Sache tut, ob die Ex-Diva nebenbei mit der FN sympathisiert u.ä. Dass es doch nur um den Tierschutz geht und die Diskussion sich daher auch darauf beschränken sollte?

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        • 18. April 2011 01:38

          WolfRAM schrieb: So schön sich der Roman liest, die Grundidee ist natürlich Quatsch, eine völlig abstruse Idee.
          Darum geht es in dem Film/Roman nicht, bzw. nur am Rande. Es geht darum, das unbegreifliche Grauen, das Böseste, das es bisher gab, darzustellen. Julian Petley schreibt dazu:
          „The Ravensbrück element provides a link with the experiment camp films discussed below, as do at least two other ‚Fourth Reich‘ films: The Boys from Brazil (1978) and Angel Death (akaCommando Mengele, 1986) in both of which Dr Josef mengele is shown continuing his horrific experements, except now in South America. However, these play more in the generic register of the crime and adventutre movie rather than that of the horror genre. If such films play the fantasy of the Nazis returning to dominate the world, others posit their return at a more limitetd, local level. […]“
          Zu Nazi-Horror speziell: „In these films, the Nazi function as little more than ciphers through which fantasies abaout the ‚Fourth Reich‘ an evil, superhuman powers are played out. Some might argue that ti expect anything other from horror films is foolish, but whilst, obviously, it would be unwise to look tió such films for political or ideological analysis, other, more imaginative forms of illumination might be hoped for. After all, as Tom Eliot puts it in Motherfuckers:“To me, psychopathology and romance manifested on a political level equals fascism. It’s the desease of the Twentieth Century. Its sich appeal is best understood within a horrific, dark fairy tale“.
          Fußnoten hänge ich jetzt nicht dran, gute Nacht!

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        • Wolfram Heinrich permalink
          18. April 2011 08:36

          @derDonnerstag
          Aber nehmen wir mal seinen Blog über Brigitte Bardot und ihr Engagement für den Tierschutz: Müsste man, wenn man Deinen allgemeinen Ratschlägen folgt, nicht Monsieur Rainer Recht geben, dass es doch gar nichts zur Sache tut, ob die Ex-Diva nebenbei mit der FN sympathisiert u.ä.

          Müßte man, richtig. Das Thema ist der Tierschutz, das heißt eigentlich nicht der Tierschutz, sondern die Denunzierung der bösen Moslems und Juden. Was geht mich da Brigitte Bardot an? Die dient ihm ja doch nur als Anlaß, damit zu protzen, daß er sie persönlich kennt.
          Wichtig ist doch nicht, ob die Überbringerin einer Botschaft ein Miststück ist, wichtig ist vielmehr, ob die Botschaft richtig oder falsch ist.

          Ciao
          Wolfram

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        • Wolfram Heinrich permalink
          18. April 2011 08:41

          @goreflex
          WolfRAM schrieb: „So schön sich der Roman liest, die Grundidee ist natürlich Quatsch, eine völlig abstruse Idee.“
          Darum geht es in dem Film/Roman nicht, bzw. nur am Rande.

          Na ja, das gilt für einen sehr weiten Begriff von „am Rande“. Immerhin ist es der Aufhänger des Romans, ohne ihn käme die Geschichte gar nicht ins Rollen.
          Nun könnte man einwenden, Ira Levin habe in „Rosemarys Baby“ ja auch die Existenz des personalen Teufels als Aufhänger genommen. Allerdings ist da der Teufel nur – für jeden erkennbar – eine literarische Fiktion, während es bei der biologischen Vererbung von Charaktereigenschaften um eine Theorie geht, die ernsthaft diskutiert wird.

          Ciao
          Wolfram

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        • 18. April 2011 12:54

          @WH: Mal ernsthaft: Du erzählst (mir) hier Sachen, die jeder weiß. erst erläuterst Du das Internet (Foren) und nun auch das hier:
          „…eine literarische Fiktion, während es bei der biologischen Vererbung von Charaktereigenschaften um eine Theorie geht, die ernsthaft diskutiert wird.“
          (Ja, Zwilligsforschung, z.B.. Und an Savants wird auch ganz gerne geforscht.)
          Gerade deshalb werden im (Nazi-) Horror (-Film) ja diese Motive gerne aufgegriffen. Um das zu verstehen nimmt man sich dann ein wenig Freud, Lacan, den Onkel Žižek, eine Prise Feminismus mithilfe von Kristeva, Butler, Halberstam, Clover, Creed und Co., und schon weiß man, worum es geht. Man muss nur lesen, mehr nicht.

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        • 18. April 2011 13:10

          WH schrieb in bezug auf den Aufhänger B.B.:
          Wichtig ist doch nicht, ob die Überbringerin einer Botschaft ein Miststück ist, wichtig ist vielmehr, ob die Botschaft richtig oder falsch ist.
          Hitler war ein großer Tierliebhaber – besonders Hunde fand er super. Anscheinend mochte er Tiere sogar lieber als Menschen.

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        • derDonnerstag permalink
          18. April 2011 13:37

          @Wolfram Heinrich
          O.k., das wäre konsequent. Nun wird aber dem Monsieur Rainer, so wie ich das nach kurzem Überfliegen der Kommentare sehe, vorgeworfen, ihm ginge es gar nicht um den Tierschutz, sondern bloß darum, die (französischen) Rechtsradikalen hoffähig zu machen. Denn wenn es ihm um Tierschutz ginge, wozu dann der Aufhänger Bardot?
          Ich finde, es sieht ganz so aus. Die Chance, dass es so ist, dürfte wohl bei ca. 99 % liegen.
          Die Frage ist nun: Wem oder welcher Sache ist damit gedient, wenn ich mich als Kommentator blöd stelle und mit dem Monsieur über ein Thema diskutiere, das er nur als Köder ausgelegt hat?

          Man könnte auch noch einen Schritt weitergehen und fragen, wie es kommt, dass der Monsieur ebenso wie Muha trotz des faschistoiden Quarks, den sie bei jeder Gelegenheit absondern, von einigen in der FC immer noch für „Linke“ gehalten werden. Oder sagen wir, aus der Sicht dieser Leute: „für einen von uns“.
          Ehrlich gesagt wundert es mich beim Monsieur noch viel mehr als bei Muha. Immerhin gibt es aber auch ein paar Gemeinsamkeiten, u.a. das unverfälschte, „wilde“, machomäßige Getue. Bei Muha liegt eben statt der Baretta der Koran auf dem Tisch.
          Vor allem aber geben beide niemals für fünf Pfennig einen Fehler zu. Muha würde noch nicht einmal einen seiner zahlreichen Rechtschreibfehler zugeben (gesehen bei „Aggromigrant“), wenn man es ihm nicht mit Belegstelle aus dem Duden nachweist. Und selbst dann würde er sich einfach dazu ausschweigen.

          Interessanter als den Monsieur und Muha finde ich ihre Anhänger. Was treibt sie dazu, zwei Typen zu bejubeln, die nicht nur politisch am äußersten rechten Rand stehen, sondern obendrein beide extrem aggressiv reagieren, sobald sie auch nur den leisesten Widerspruch ernten.
          Ich schätze, es ist typisches Mitläuferverhalten, gepaart mit der heimlichen Sehnsucht nach einem Führer.

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        • 18. April 2011 17:28

          @ derDonnertag: „Bei Muha liegt eben statt der Beretta der Koran auf dem Tisch.“ – „Interessanter als den Monsieur und Muha finde ich ihre Anhänger.“
          Das sehe ich genau so. – Die sympathisierende Faszination für solche Typen am falschen Rand der politischen Gesellschaft ist erschreckend, und doch stringend zu erläutern. Die Sehnsucht nach Ende schwieriger Aufklärung wie auch ganz falscher, einfacher Verheißung wird bedient.
          Links wäre es, darüber aufzuklären. Nicht, solchen Typen Raum zu geben für: Propaganda. Und auch noch auf die einzugehen; als wenn etwas Humanes berichtet wäre.

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        • Wolfram Heinrich permalink
          18. April 2011 19:16

          @goreflex
          WH schrieb in bezug auf den Aufhänger B.B.:
          „Wichtig ist doch nicht, ob die Überbringerin einer Botschaft ein Miststück ist, wichtig ist vielmehr, ob die Botschaft richtig oder falsch ist.“
          Hitler war ein großer Tierliebhaber – besonders Hunde fand er super. Anscheinend mochte er Tiere sogar lieber als Menschen.

          Bleiben wir beim geschriebenen Wort: Wüßte ich von Hitler nichts, aber auch gar nichts, so würde ich nach der Lektüre von „Mein Kampf“ dennoch zu keinem günstigen Eindruck von ihm kommen.

          Ciao
          Wolfram

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        • Wolfram Heinrich permalink
          18. April 2011 19:29

          @derDonnerstag
          O.k., das wäre konsequent. Nun wird aber dem Monsieur Rainer, so wie ich das nach kurzem Überfliegen der Kommentare sehe, vorgeworfen, ihm ginge es gar nicht um den Tierschutz, sondern bloß darum, die (französischen) Rechtsradikalen hoffähig zu machen.

          So sieht es aus, ja. Und vor allem geht es ihm darum, den bösen Juden und Moslems ans Bein zu pinkeln.

          Die Frage ist nun: Wem oder welcher Sache ist damit gedient, wenn ich mich als Kommentator blöd stelle und mit dem Monsieur über ein Thema diskutiere, das er nur als Köder ausgelegt hat?

          Wenn ich erkenne, daß er argumentativ ein Falschspiel treibt (und das macht er), dann sage ich ihm das und diskutiere über das eigentliche Thema. Was ich nicht täte, ist das, was du im Rest deines Beitrages gemacht hast, den ich hier nicht mehr mitzitiert habe:
          – Du hüpfst vom Thema ganz schnell hinüber zur FREITAGs-Community (die, soweit ich das überblicke, in der überwiegenden Mehrheit Monsieur Rainer heftig an den Karren gefahren ist).
          – Du hüpfst weiter zu einer generellen Muhabettci-Schelte, anscheinend dein Lieblingsthema. Da haben wir dann wieder die Geschichte mit dem Elefanten, dem Rüssel und den Würmern.

          Ciao
          Wolfram

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        • derDonnerstag permalink
          19. April 2011 01:25

          @Wolfram Heinrich
          War nicht meine Absicht, den Eindruck zu erwecken, Monsieur Rainer oder Muha hätten VIELE Fürsprecher. Auch der Eindruck, Muha sei mein „Lieblingsthema“, trügt. Ich sagte oben schon, dass mich die Reaktionen auf seine Propaganda-Blogs mehr interessieren – auch wenn seine Fürsprecher in der Minderheit sein mögen. Ist wohl so eine Marotte von mir: ein gewisser Hang zum Grundsätzlichen und zum Ausdiskutieren. (Die meisten Leute interessieren sich ja leider nicht für Details).

          „Wenn ich erkenne, daß er argumentativ ein Falschspiel treibt (und das macht er), dann sage ich ihm das und diskutiere über das eigentliche Thema. “
          Tja, genau so habe ich auf Muha reagiert. Du hast bisher stets abgestritten, dass er „ein Falschspiel treibt“. Behauptete ich das und versuchte, über „das eigentliche Thema“ zu diskutieren, hieß es von Muha: das Thema ist Rassismus in Deutschland, alles andere ist uninteressant. Und die paar kleinen Randbemerkungen zum Holocaust und so bitte nicht kommentieren.
          Und von Dir hieß es: ich kann nicht erkennen, dass Muha Falschspiel betreibt, weil ich die Blogs und Kommentare, auf die Du Dich beziehst, nicht gelesen habe.
          O.k., die logische Schlussfolgerung wäre: Ich glaube, er ist ein Heuchler, Du willst Dir darüber kein Urteil erlauben. Vielleicht belassen wir es am besten dabei.

          Dass Muha mich nebenbei, um von seinem eigenen Nationalismus und Rassimus abzulenken, in die Nähe von Nazis rückt, prallt an mir ab – gehört es doch zu seinem platten Propaganda-Spiel dazu.
          Von Islam-Konvertitinnen wie der „Waldkönigin“, die nach eigener Aussage auf Machos steht – den Rest kann man sich dazu reimen – hätte ich auch nichts anderes erwartet.
          Was mich allerdings immer wieder aufs Neue angekotzt hat, war das falsche Spiel von Leuten wie „Streifzug“, die sich aus solchen Diskussionen vornehm heraushalten – weil sie das Spiel durchschauen, unterstelle ich – , aber gerne die Gelegenheit nutzen, ihnen aus ganz anderen Gründen verhassten Usern wie mir mit der Rassistenkeule eins überzubraten – und dabei Muhas falsches Spiel mitspielen.

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        • Wolfram Heinrich permalink
          19. April 2011 09:22

          @derDonnerstag
          War nicht meine Absicht, den Eindruck zu erwecken, Monsieur Rainer oder Muha hätten VIELE Fürsprecher.

          Dann war es auch kaum der Erwähnung wert. Jeder noch so große Narr, lehrt uns Lebenserfahrung, findet einen anderen Narren, der begeistert ruft: „Bravo, weiter so, Narr!“

          Ciao
          Wolfram

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      • ForenBoy permalink
        18. April 2011 12:31

        Das ist doch mal eine klare wenn auch sehr entlarvende Aussage @Wolfram.

        Also hat es für Dich keinerlei Relevanz, welch Geistes Kind ein Gesprächspartner ist, es gehe ja nicht um den „Überbringer“ sondern nur um die Nachricht selbst.

        Das erinnert an so merk befreite Gespräche, in denen man nur zu der gestellten Frage antworten darf, ohne die Hintergründe oder Kontexte mit einbeziehen darf.

        Für Dich hat also eine Handlung einer x-beliebigen Person nichts aber auch gar nichts mit dem Charakter, der Kompetenz und den Absichten zu tun, die diese Person mit ihren Handlungen beabsichtigt?

        Das nenne ich mal höflich extrem realitätsfern.

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        • Wolfram Heinrich permalink
          18. April 2011 19:08

          @ForenBoy
          Das ist doch mal eine klare wenn auch sehr entlarvende Aussage @Wolfram.
          Also hat es für Dich keinerlei Relevanz, welch Geistes Kind ein Gesprächspartner ist, es gehe ja nicht um den „Überbringer“ sondern nur um die Nachricht selbst.

          Ein richtiger Satz ist auch dann richtig, wenn ihn Jack the Ripper spricht und Schwachsinn bleibt auch dann Schwachsinn, wenn ihn der netteste Mensch der Welt ausspricht.
          Es geht in diesem Zusammenhang ganz vorrangig um die Gesprächssituation. Es macht einen Unterschied aus, ob es bei einer Diskussion um eine Person des Öffentlichen Lebens geht, die ein Amt anstrebt oder ein Amt innehat und von der ich glaube, sie sollte dieses Amt nicht (mehr) haben oder ob es sich, wie in Internet-Foren üblich, um Geister handelt, von deren wirklichem Leben ich meistens nichts und manchmal wenig weiß.
          Im ersteren Fall will ich die betreffende Person absägen (oder auch stützen) und ich tue dies, indem ich sowohl die konkrete Person (und gegebenenfalls ihre Widersprüche) darstelle als auch gegen (oder für) ihre Aussagen Stellung nehme.
          Hier dagegen habe ich es mit elektronischen Schemen zu tun. Ich kenne von ihnen das, was sie hier schreiben, ansonsten sind sie mir unbekannt. Es gibt die sog. Trinitätstheorie, welche behauptet, fidelche, thinktankboy und Manfred Breitenberger seien ein und dieselbe Person, eine Behauptung, der von Seiten der drei Herren (oder Damen, auch das wäre möglich) energisch widersprochen wird. Und wenn jetzt einer käme und behauptete, die drei genannten, die vielleicht nur einer sind, wären gemietete Schreiberlinge, von interessierter Seite bezahlt? Würde all das, was ich mir hier zusammenfabuliert habe auch nur ein Iota an dem ändern, was er geschrieben hat und weiter schreibt?

          Ciao
          Wolfram

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        • ForenBoy permalink
          18. April 2011 20:19

          ok @Wolfram, wenn Dich die Diskrepanz nicht stört, die grundsätzlich zwischen der Relevanz einer Aussage eines „gestörten Despoten“ und eines erkennbar wohlwollenden Gesprächspartners liegt, dann sei es drum.

          Ich ziehe es vor, mit ersteren erst gar nicht zu kommunizieren.
          Und verantwortungsvoll wäre es aus meiner Sicht, einem solchen Tun, wie es MR und Konsorten belieben zu tun, Einhalt zu gebieten, wenn es die Redaktion schon nicht tut.

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        • Wolfram Heinrich permalink
          19. April 2011 09:07

          @ForenBoy
          ok @Wolfram, wenn Dich die Diskrepanz nicht stört, die grundsätzlich zwischen der Relevanz einer Aussage eines “gestörten Despoten” und eines erkennbar wohlwollenden Gesprächspartners liegt, dann sei es drum.

          Die Relevanz einer Aussage bemißt sich an der Aussage selber. Nette Menschen brabbeln gelegentlich Unfug und Stinktiere lassen gelegentlich Weisheit aufblitzen.

          Ich ziehe es vor, mit ersteren erst gar nicht zu kommunizieren.

          Wenn das einreißen würde, würde sich der Tonfall in der FREITAGs-Community oder sonstwo deutlich beruhigen, denn die Schreier würden mangels Rückmeldung allmählich austrocknen. Meine Rede seit fünfundvierzig.

          Und verantwortungsvoll wäre es aus meiner Sicht, einem solchen Tun, wie es MR und Konsorten belieben zu tun, Einhalt zu gebieten, wenn es die Redaktion schon nicht tut.

          Oha. Und was würdest du tun, „wenn es die Redaktion schon nicht tut“?

          Ciao
          Wolfram

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      • 18. April 2011 20:58

        WH schrieb an derDonnerstg:
        – Du hüpfst vom Thema ganz schnell hinüber zur FREITAGs-Community (die, soweit ich das überblicke, in der überwiegenden Mehrheit Monsieur Rainer heftig an den Karren gefahren ist).
        – Du hüpfst weiter zu einer generellen Muhabettci-Schelte, anscheinend dein Lieblingsthema. Da haben wir dann wieder die Geschichte mit dem Elefanten, dem Rüssel und den Würmern.

        Wolfram, Du wirst doch sicherlich schon mal etwas von vernetztem Denken gehört haben. Dazu gehört z.B. ein gutes Gedächtnis, also dass man bereits gespeicherte Infos und Tatsachen mit neuen verknüpft. Wenn das dann sprunghaft oder wie ein Vergleich von Äpfeln und Birnen aussieht, sollte sich auch der Unterstellende mal fragen, ob der andere nicht vielleicht seine Gründe hat. Gerade Du als Psychologe müßtest doch die Basis der Lernpsychologie (Allgemeine Psych. 1) kennen.
        Wenn ich zum Thema Tierschutz Hiltlers Tierliebe als Aufhänger für einen Blog wählen würde, kann ich mir schon denken, was passieren würde. Käme ich dann zum Rechtfertigen mit linearem Denken ohne Hintergrundwissen um die Ecke, wäre das mehr als dreist.

        WH an denDonnstag über MR:
        So sieht es aus, ja. Und vor allem geht es ihm darum, den bösen Juden und Moslems ans Bein zu pinkeln.
        Ich glaube übrigens nicht, dass es Monsieur Rainers primäres Ziel ist, gegen Moslems und Juden zu stänkern, sondern Anerkennung und Bewunderung.
        Die Leute, die auf Monsieur Rainer in seinem Belobhudelungsthread des Freitags angesprungen sind, schweigen sich zu seinem rassistischen Tierliebeblog natürlich aus. Da ist nix mit „ans Bein pissen“ oder sagen, was Phase ist, zu tun. Da ist Schweigen, damit der eigene Fauxpas, auf den Falschen hineingefallen zu sein, vernebelt wird. Das sind Leute, die nicht ehrlich zu sich selbst sind. Und wer nicht ehrlich zu sich selbst ist, kann es auch nicht anderen gegenüber sein. Viel schlimmerdabei ist es, dass es nicht nur darum geht, sondern auch am Rande um Antisemitismus und Rassismus. DAS macht das ganze so schlimm! Menschlichkeit und Politik fängt beim Einzelnen an – und das kann ich bei diesen Egomanen nicht erkennen. Deshalb lohnt es sich auch nicht, mit diesen Leuten zu kommunizieren. Das heißt allerdings noch lange nicht, dass ich nun deshalb meinen Mund halten werde und nicht gegen Antisemitismus, Rassismus , Verlogenheit, Feigheit und sonstigen Beton anstinken würde.

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        • 18. April 2011 22:10

          @wolfram 19:29 an derDonnerstag:
          „FREITAGs-Community (die, soweit ich das überblicke, in der überwiegenden Mehrheit Monsieur Rainer heftig an den Karren gefahren ist)“ SCHREIBST dU, Wolfram;
          ja – aber jetzt erst, nachdem fast alle in die rechtsdrehende Lobhudelkarre des M. Rainer gelaufen sind. – Am 17. März, vor einem Monat, beginnt dagegen hier, in der Mission Impossible in der F-Rubrik die destruierende Kritik dieses Herrn M.R. an Pistolazien mit Rotweinzstein; in der FC gab es zu diesem Zeitpunkt, soweit ich sehe, einen einzigen wirklichen Einspruch. Weiß ich, weil ich mit der absagenden Bloggerin solche FC-Knaller und Knallchargen auch am Tisch diskutiere. – Kurz: Die Community merkt doch als Masse erst etwas, wenn jede Rettung weit weg ist. Und: Die FC will auch gar nicht – sie weiß ja nicht mal was!
          Und einzelne Blogger sind für mich die auch nicht lieben bürgerlichen Individualisten/Solipsisten.
          Nein, die Community ist gelaufen, und verläuft sich in PN-Politik. Filz – ein Pilz der FC!
          „Hoch die – Nie wieder“ hieß mal ein Jubiläumskatalog der Konkret. Aus Hamburg ist halt immer frische Luft.

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        • ForenBoy permalink
          18. April 2011 23:10

          @Rainer, da möchte ich Dir doch mal widersprechen, denn ich habe MR von seinem 1. Blog im Freitag an dauer kritisiert:

          ForenBoy schrieb am 10.01.2011 um 10:48
          das nächste Fass voll stinkender, und abstoßend krankhafter Polemik ist eröffnet, bon appétit!

          Fass Nr. 9 in 5 Tagen! Da wird wohl einer sehr getrieben………
          http://j.mp/dJdUIJ
          http://j.mp/gFxqG6
          http://j.mp/hhivhC

          ForenBoy schrieb am 08.01.2011 um 19:18

          mir kommen die Tränen, die „Prügel“ sollten Ihnen aus der „ZEIT“ doch hinlänglich bekannt sein, die Sie dort regelmäßig und zu recht für die Verbreitung Ihres rechtspopulistischen Gedankenguts einstecken müssen.

          Aber erst mal etwas hinrotzen, dann zurück rudern, wenn man merkt, dass der Widerstand zu groß ist, sich einschleimen, auf unbedarft und missverstanden machen, in Selbstmitleid zerfließen, das alles ist doch Ihre altbekannte Masche, auf die ich allerdings nicht herein falle.

          Wie wäre es, wenn Sie sich selbst mal zur Abwechslung ein schlechtes Gewissen einreden würden, das könnte allen zugute kommen.
          http://j.mp/icLF2C

          Monsieur Rainer schrieb am 23.01.2011 um 15:06

          ForenBoy, ich weiss nicht wie es den zahlreichen anderen Foristen geht, aber auf mich wirken, rein subjektiv gesehen, Ihre intellektuellen Fähigkeiten etwas obszön und fast schon vulgär! Sehen Sie es doch endlich ein, Sie sind nicht geschaffen für eine Debatte mit Anspruch. Das ist doch auch nicht so schlimm. Es gibt doch wirklich andere Betätigungsfelder, wo Sie vielleicht Ihre sicher vorhandenen Stärken einsetzen könnten. Als Forist in einer anspruchsvollen Publikation sind Sie ganz sicher eine Fehlbsetzung!

          ForenBoy schrieb am 23.01.2011 um 19:05
          Ja, Monsieur, aus Ihrer Sicht mag das so sein, was mich unter der Berücksichtigung meiner Einschätzung Ihrer Person auch absolut nicht verwundert.

          Wie wäre es, wenn Sie das Trauma mit Ihrem Vater nicht mit der Verunglimpfung von Menschen, Berufsgruppen und ganz Deutschland zu kompensieren versuchten, sondern indem Sie Frieden mit ihm machten, es ist nie zu spät, das funktioniert posthum auch noch.

          Maike Hank schrieb am 24.01.2011 um 12:01
          Lieber ForenBoy,

          wir möchten Sie für die Zukunft bitten, konstruktive Kritik an Beiträgen zu äußern und ihre persönlichen Animositäten, die letztendlich immer wieder zu Diskussionen wie diesen führen, außen vor zu lassen.
          Mit freundlichem Gruß,
          MH
          http://j.mp/gDFS7v
          http://j.mp/hHQ9fj

          ForenBoy schrieb am 12.01.2011 um 13:22
          G*******s Nr. 11 ist eröffnet, der Meister der Hetztiraden hat gesprochen.
          Wie lange noch wird das so weiter gehen?

          Von der Moderation editiert.
          Das editierte Wort hieß GÜLLEFASS.
          http://j.mp/gCXwEv

          ForenBoy schrieb am 02.02.2011 um 10:40
          Ein guter Aufruf.
          Jedoch an die falsche Adresse, denn man findet die meisten Despoten und Verschwörer in Internetforen und nicht in der Politik.

          *****
          Teile des Kommentars wurden von der Moderation editiert
          (was da editiert wurde muss ich ja wohl nicht erklären…..)
          http://j.mp/dLkede

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        • Wolfram Heinrich permalink
          19. April 2011 09:10

          @goreflex
          „- Du hüpfst vom Thema ganz schnell hinüber zur FREITAGs-Community (die, soweit ich das überblicke, in der überwiegenden Mehrheit Monsieur Rainer heftig an den Karren gefahren ist).
          – Du hüpfst weiter zu einer generellen Muhabettci-Schelte, anscheinend dein Lieblingsthema. Da haben wir dann wieder die Geschichte mit dem Elefanten, dem Rüssel und den Würmern.“
          Wolfram, Du wirst doch sicherlich schon mal etwas von vernetztem Denken gehört haben.

          Vernetztes Denken ist weiß Gott nicht dasselbe wie Themenhüpfen.

          „Und vor allem geht es ihm darum, den bösen Juden und Moslems ans Bein zu pinkeln.“
          Ich glaube übrigens nicht, dass es Monsieur Rainers primäres Ziel ist, gegen Moslems und Juden zu stänkern, sondern Anerkennung und Bewunderung.

          Ja nun, seine eitle Anmerkung in Bezug auf die persönliche Bekanntschaft mit der Bardot (er ist ja sogar noch stolz drauf, daß sie ihn öffentlich beschimpft hat) ist ein Nebenaspekt. Den erwähnt man mal kurz und dann ist 1 Ruhe.

          Viel schlimmerdabei ist es, dass es nicht nur darum geht, sondern auch am Rande um Antisemitismus und Rassismus.

          Sag ich doch, es geht um die bösen Juden und Moslems.

          Ciao
          Wolfram

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        • Wolfram Heinrich permalink
          19. April 2011 09:11

          @rainer kühn
          „Hoch die – Nie wieder“ hieß mal ein Jubiläumskatalog der Konkret. Aus Hamburg ist halt immer frische Luft.

          Ach was, Hamburg. Anfang der siebziger Jahre hatte ich in unserer Zeitschrift an der Uni Regensburg bereits dieses Bild drin:

          Ciao
          Wolfram

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        • Wolfram Heinrich permalink
          19. April 2011 09:15

          … Jahre hatte ich in unserer Zeitschrift an der Uni Regensburg bereits dieses Bild drin:

          Aha, das Einbetten eines Bildes läuft bei euch anscheinend anders. Wenn’s so nicht geht, dann anders:

          Ciao
          Wolfram

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        • sweetheart permalink
          19. April 2011 10:16

          @Forenboy, da muß ich Dich mal auf die Schnelle loben, daß Du Dir da freiwillig einige Portionen Gülle bei @Monsieur abgeholt hast – die eine Substanz, die er absondert, die andere der Schleim.

          Vielleicht zieht er jetzt ja wieder zurück zur ZEIT, jedenfalls hat er sich über die dortigen neuen Möglichkeiten efreut geäußert
          http://community.zeit.de/user/sebastian-horn/beitrag/2011/04/18/zeit-online-startet-neues-leserartikelprojekt – ganz im Gegensatz zur ihm verbundenen @DamevonhalbZEIThalbFREITAG, die nun ganz und gar der FC der Redaktion und dem Verleger des FREITAG ratschlagend zur Seite steht.
          http://www.freitag.de/community/blogs/dame-von-welt/zeit-community-vorhang-und-schluss#comment-254063
          Na. mal sehen, wer da jetzt noch alles zum FREITAG umzieht!
          Oder hierhin, @ThinTankBoy?

          PS Vor dem Hitergrund gewinnt die @Calvani-Aktion zum Thema der Nutzerregistrierung im FREITAG, die ihr wohl weit bedeutsamer gewesen sein dürfte als die Frauenquote, vielleicht noch einmal neue Bedeutung.
          Schaumerma!

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        • sweetheart permalink
          19. April 2011 10:22

          Entschuldige, @ThinkTankBoy – Mutmaßungen über Deine Gestalt waren nicht beabsichtigt!

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        • ForenBoy permalink
          19. April 2011 13:49

          danke @sweetheart…….
          zu den Brüdern im Geiste mit MR gehört ja auch JammerBlogger UJN, der heute wieder eines seiner gelöschten Blogs allerdings in modifizierter (entschärfter) Form wieder eingestellt hat.

          Die ursprüngliche Version hat er ja bekanntlich gelöscht, weil ihm meine Antworten auf seine LINKS-Partei-Lobhudel-Kommentare nicht gefielen, er seine diskreditierende Unterstellung dem GRÜNEN-Bundestagsabgeordneten Dr. Konstantin von Notz gegenüber nicht zurück nehmen wollte, und auch wegen meines Kommentars zu der unglaublichen Feststellung der Userin SAUWEIB „Individualität und Nonkonformismus waren gestern“.

          Sowas nennt UJN heute am Ende seines Blogbeitrags „vollkleistern mit Spam-Posts“.

          Er ist wohl jetzt zu einer neuen Form des Selbstgesprächs in Form seines Doubles „Cato“ übergegangen, die in den meisten Blogs von UJN mehr als 60% ausmachen.

          http://j.mp/hcv4Bi
          http://j.mp/enWMri

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    • sweetheart permalink
      17. April 2011 22:02

      @Forenboy, da hast Du aber wirklich keinen Falschen ausgeleuchtet!
      Würde ich zu solchen Verbalinjurien neigen, was ich ja bekannterweise gaaaanz selten tue, ich würde @Monsieur Rainer ein „selbstgefälliges dummes Arschloch“ nennen.
      Da das ja aber nicht meine Ausdrucksweise ist, belasse ich es bei dem Hinweis, daß @MR nicht nur „Betablogger“ nimmt, wie er vor einiger Zeit in einem Kommentar bemerkte, er ist ein Betablogger!

      Seine Ausfälle nach dem von Dir zitierten Kommentar sind ja noch weit übler. Heute um 11.24 schreibt Monsieur:
      „… Dieses linke Lumpenproletariat läßt keine noch so lächerliche Gelegenheit aus, um ihre Dogmen an den Mann zu bringen. … Hier in diesem Forum gibt es wahrscheinlich nur wenige, die sich überhaupt ein Buch finanziell leisten können. Ihr angelesenes Halbwissen stammt aus ihren Sperrmüll-Computern. Mehr ist da nicht!“

      Der Mann ist doch nicht diskutabel! Und nun sitzt er da unter seinem fetten „Monsier Rainer“ Aufmacher auf braunem Grund an seinem neuen Artikel über eine „Reform der französischen Justiz“ und wundert sich, daß keiner mit ihm diskutieren will. Genauer: er schließt aus der fehlenden Resonanz auf seinen Artikel denn mal gleich, daß Die Linke sich abschafft.
      http://www.freitag.de/community/blogs/monsieur-rainer/reform-der-franzoesischen-justiz
      Zum Thema „Nazi-Eltern“, „das Böse“ und „Vererbung“ spricht Monsieur ja aus Erfahrung: ich habe ihn vor ein paar Monaten mal bei ZO gelesen – dort auch seinen larmoyanten divenhaften Auszug mitbekommen – und er schrieb dort, daß sein Vater ein „dicker Nazi“ war. Daß Monsieur die französiche Staatsbürgerschaft angenommen hat, scheint seine sehr persöliche Art zu sein, dieses Thema zu bewältigen.
      Vielleicht verstehen sich Monsieur und @dvw deshalb so gut: sie holt ja ebenfalls in regelmäßigen Abständen ihren Nazi-Großvater aus dem Koffer.
      Jedenfalls bleibt es bei „Lieber Monsier Rainer“ und „Freundliche Grüße!“ von ihrer Seite im Thread zu seinem verkorksten Artikel zur „Rituellen Schlachtung“ und dafür gibt’s dann auch „Liebe und geschätzte Dame von Welt“ und „Herzliche Grüsse“.
      Hinter all dem steckt „harte PN-Arbeit“!

      @Forenboy, ich denke, @MR muß man wirklich nicht weiter beachten: der hat sich selbst erledigt.

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      • 17. April 2011 23:28

        Vielleicht verstehen sich Monsieur und @dvw deshalb so gut: sie holt ja ebenfalls in regelmäßigen Abständen ihren Nazi-Großvater aus dem Koffer.
        Wenn Die Tante tatsächlich so klug, menschen- und welterfahren wäre, wie sie sich gibt, dann würde sie sich auf einen derartigen Typen doch gar nicht einlassen.

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        • ForenBoy permalink
          18. April 2011 12:38

          UJN und sein Dackel Cato, huldigen dem Despoten, der sich immer gern über andere Despoten erhebt, gerade mal wieder in anbiedernder Form.

          Es scheint also wirklich in der FC üblich zu sein, jede Hand zu ergreifen, egal wie dreckig sie in Wirklichkeit ist.

          Ich für mich ergreife nur jene Hände, bei denen ich auch den Menschen, der dran hängt als Ganzes akzeptiere.

          Das sieht wohl nicht nur Wolfram anders.

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        • ForenBoy permalink
          18. April 2011 12:54

          hier der Beweis:

          http://j.mp/eYYrd7

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        • ForenBoy permalink
          18. April 2011 13:18

          OHNE WORTE:

          KalleWirsch schrieb am 17.04.2011 um 11:43

          „Dieses linke Lumpenproletariat lässt keine noch so lächerliche Gelegenheit aus, ihre Dogmen an den Mann zu bringen. “
          „Mal sehen, was den Herrschaften dazu einfällt, um ihre dogmatische Jauche über mich auszuleeren.“
          Ihr angelesenes Halbwissen stammt aus ihren Sperrmüll -Computern. Mehr ist da nicht! “

          Soviel zu guten Manieren.

          „Man kann mit mir über alles diskutieren, auch bei völlig konträren Standpunkte.“

          Das halte ich für ein Gerücht.

          „Doch ein Mindestmass an guten Manieren und Höflichkeit erwarte ich.“

          Ich auch, allerdings bekommt man die bei Ihnen nur, wenn man Sie nicht kritisiert.

          „Ansonsten ist der Forist eben disqualifiziert! “

          Und das entscheiden Sie? Herrlich. Ich finde, das sagt alles.

          Der verbohrte Lumpenproletarier verspricht von nun an Ihre Blogbeiträge und Selbstbeweihräucherungen rechts liegen zu lassen.

          Uwe-Jürgen Ness schrieb am 17.04.2011 um 12:08

          @KalleWirsch ad 17.04.2011 um 11:43

          Muss ich jetzt auch Vegetarismus Scheiße finden, bloß weil Hitler AUCH Vegetarier war?

          Gut, dass UJN jetzt bei den LINKEN Politik macht und nicht mehr bei den GRÜNEN.

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        • sweetheart permalink
          18. April 2011 13:57

          @Forenboy, Dein Kommentar von 13.18 ist nicht ganz eindeutig, weil er nicht sagt, daß @Kallewirsch eingangs @Monsieur zitiert. Die „einschlägigen“ Passagen von @Monsieur stehen z.T. oben in meinem gestrigen Kommentar von 22.02.

          Ich hab‘ den von Dir verlinkten Thread eben sofort wieder verlassen, als ich las, daß J. Kasper Kosok sich in höflichen Worten bei @Monsieur für die dünn besetzte Redaktion am Wochendende entschudligt. Ich fass‘ es nicht. Soll er sich doch mal begucken, was @Monsieur sonst so absondert!

          Und auch der große Verlinker @GSFRB meint @Monsier applaudieren zu müssen.
          Iiiiiiiii!

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        • ForenBoy permalink
          18. April 2011 14:10

          stimmt @sweetheart, das von Kalle Wirsch in Anführungszeichen gesetzte sind MR-Zitate, aber das wird denke ich jedem Interessierten klar, der der Verlinkung folgt.

          Aber es ist schon seltsam, wie wenig Menschenkenntnis einem großen Teil der aktiven Bloggerschaft der FC attestiert werden muss.

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        • Wolfram Heinrich permalink
          18. April 2011 19:15

          @ForenBoy
          Ich für mich ergreife nur jene Hände, bei denen ich auch den Menschen, der dran hängt als Ganzes akzeptiere.
          Das sieht wohl nicht nur Wolfram anders.

          Wenn ich der Aussage eines Menschen zustimme, dann ergreife ich nicht seine Hände und schreite mit ihm zum Traualtar.

          Ciao
          Wolfram

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    • 18. April 2011 01:55

      Dies ist des Bürgers Wohlgefallen: Immer schön abspalten, absehen, auseinanderhalten, »differenzieren« — schließlich geht es um den Tierschutz, da kann man schon einmal ein Auge zudrücken, wenn jemand ansonsten Tempelschändung, Hurenimport minderer Qualität und allgemein rassische Denaturierung beklagt.

      Daß dieses Gerümpel aus dem schon ganz alten Fundus des Antisemiten stammt? — Scheiß drauf, immerhin krümmt Mme keiner Fliege ein Haar, bloß Menschen. Und bei denen macht’s nichts mehr, denn praktischerweis‘ hat man sie vorab schon durch Vermenschlichung des Tieres und Vertierung des Menschen auf dieselbe Stufe heruntergebracht, womit auch klar ist, weswegen sich Tierschutz hie und Menschenhatz da keineswegs zwangsläufig ausschließen müssen.

      Das, meine Lieben, ist zu 100%, exakt und pfeigrad alles, was ich so gar nicht leiden mag.

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  67. ForenBoy permalink
    17. April 2011 17:52

    Ich möchte auf ein bemerkenswertes Blog im Freitag aufmerksam machen, das die hier vorherrschende (einseitige) Meinung in Sachen Israel behandelt.
    Besonders interessant ist das Blog wenn man es unter dem Aspekt des Autoren Avraham Burg, (ehem. Sprecher der Knesset und Vorsitzender der Jewish Agency) betrachtet:

    „Wenn die Mauern stürzen“
    http://bit.ly/guYzUC

    Besonders interessant die Kommentare und hier wiederum das Herumgeeiere von „ebertus“………

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  68. 18. April 2011 23:12

    Bevor ich es vergesse – ein paar Berlinbilder:
    http://metropolenmond.de/node/298

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  69. ForenBoy permalink
    19. April 2011 20:57

    DSDS-Unterschichten-Sender-Kritik in der FC, ergänzt um eine von mir geschnittene Videofassung zu Max Bryan – David gegen Goliath:

    http://j.mp/fqNjpq

    http://www.myvideo.de/movie/8101758DSDS – Abrechnung mit RTL und Dieter Bohlen-FB – MyVideo

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  70. ForenBoy permalink
    20. April 2011 15:19

    zu goldig: Wolfram Heinrich spendet einem Despoten Trost und muntert ihn auf……..:

    Wolfram Heinrich schrieb am 20.04.2011 um 13:42
    @Monsieur Rainer
    „…denn ich kam gerade aus einer mörderischen Schlammschlacht, in der mich so ein Troll auch noch als Volksverhetzer beschimpft hat. Und das anonym. Ich konnte mich also ernsthaft gar nicht gegen diese strafrechtlich relevante Denunziation zur Wehr setzen.

    Es handelte sich um einen Stalker, der mich seit dem ersten Tag bei ZEITONLINE mit seinen Hasstiraden verfolgt. Er selbst gibt nichts von sich preis, kein Name, kein Bild, kein einziger Blog. Nur stänkern. Wir werden diese Spezies nun bald hier bei dem „Freitag“ geniessen dürfen.“

    Wir dürfen es bereits, Präsens, nicht Futur. Je Redefreiheit desto Was-es-nicht-alles-für-Idioten-gibt. Nimm es gelassen, trink ein Glas Rotwein oder ballere ein wenig mit deiner Beretta herum oder was immer sonst den Blutdruck senkt.

    Ciao
    Wolfram

    ……wirklich zu goldig, aber vorher die Hände waschen……

    http://j.mp/gwf8VB

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    • Wolfram Heinrich permalink
      20. April 2011 16:10

      @ForenBoy
      zu goldig: Wolfram Heinrich spendet einem Despoten Trost und muntert ihn auf……..: (…) „Es handelte sich um einen Stalker, der mich seit dem ersten Tag bei ZEITONLINE mit seinen Hasstiraden verfolgt. Er selbst gibt nichts von sich preis, kein Name, kein Bild, kein einziger Blog. Nur stänkern. Wir werden diese Spezies nun bald hier bei dem „Freitag“ geniessen dürfen.“
      Wir dürfen es bereits, Präsens, nicht Futur. Je Redefreiheit desto Was-es-nicht-alles-für-Idioten-gibt. Nimm es gelassen, trink ein Glas Rotwein oder ballere ein wenig mit deiner Beretta herum oder was immer sonst den Blutdruck senkt.

      Dann wollen wir mal hoffen, daß Monsieur Rainer den Sarkasmus in meinem Beitrag – der im übrigen länger ist, als hier zitiert – besser erkennt als du und sich aufgemuntert fühlt.

      Ciao
      Wolfram

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      • ForenBoy permalink
        20. April 2011 17:03

        MR versteht das so, wie es ihm in den Kram passt, er wird sich auf einer langen schleimigen Spur bei Dir bedanken, @Wolfram.

        Es ist schon verwunderlich, dass MR die ganze FC für ungebildet, verarmt und zu blöd, um ein Buch zu lesen halten darf, ohne dass sich Magda und die anderen SED-Ableger bei der Redaktion beschwert haben……

        Was „politisch korrekter Schleim“ doch ausmacht.

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        • 20. April 2011 17:31

          FB schrieb: „MR versteht das so, wie es ihm in den Kram passt, er wird sich auf einer langen schleimigen Spur bei Dir bedanken, @Wolfram.“
          Sehe ich auch so, ist halt „Perlen vor die Säue“ oder „Kugeln für die Baretta“ und ich glaube das hat FB ganz gut erkannt, Sarkasmus hin oder her.

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      • ForenBoy permalink
        20. April 2011 19:53

        ach wie schön, @Wolfram, jetzt zickt Jammer-Diva UJN mit Dir rum wegen dem Spruch von Claudia zu der Schleimerei zwischen UJN und MR, den sie genau so gesagt hat. Ich glaube den sogar hier zitiert zu haben.

        Aber wegen der großen Gemeinsamkeit zwischen der MI und der FC in Sachen Unübersichtlichkeit und Server-Lähmung werde ich nicht suchen…..

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        • sweetheart permalink
          20. April 2011 20:10

          „Server-Lähmung“? Ich hab‘ mich schon gewundert, warum mein Laptop so langsam ist.

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        • Wolfram Heinrich permalink
          21. April 2011 06:46

          @ForenBoy
          ach wie schön, @Wolfram, jetzt zickt Jammer-Diva UJN mit Dir rum…

          Nachdem inhaltlich grad so wenig kommt nutze ich die Gelegenheit, drauf hinzuweisen, daß dieses „@“ vor einem Namen ausgesprochen wird wie das englische Wort „at“. „@Forenboy“ heißt also, daß sich die folgende Antwort an ForenBoy richtet, genauer, daß es sich auf einen vorangegangenen Beitrag von ForenBoy bezieht. Mitten in einem Satz dagegen liest sich „@Wolfram“ ein bisserl merkwürdig.
          Das möge man nicht als Klugscheißerei verstehen sondern nur als Anregung, nachdem ich das Phänomen schon öfter hier – und nicht nur hier – gesehen habe.

          Ciao
          Wolfram

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        • Wolfram Heinrich permalink
          21. April 2011 06:50

          @sweetheart
          „Server-Lähmung“? Ich hab’ mich schon gewundert, warum mein Laptop so langsam ist.

          Ich versteh zu wenig von Technik, um eine Erklärung dafür zu haben, aber der FREITAG pendelt stets zwischen „langsam“ und „unerträglich langsam“.

          Ciao
          Wolfram

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        • ForenBoy permalink
          21. April 2011 11:19

          Klugscheißerei und andere verschleierte Botschaften sind doch nur @all wirksam und nicht nur @Wolfram.

          Deshalb kann das @ auch schon mal etwas später auftauchen, nämlich dann, wenn sich das nachfolgende speziell nur an die nach dem @ benannte Person richtet, während das zuvor Gesagte für alle gilt.

          Außerdem kann ein @ am Anfang eines Kommentars auch einen Scrollrad-Bedieneffekt einleiten………, wenn Du verstehst, was ich meine, @Wolfram.

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        • sweetheart permalink
          21. April 2011 15:27

          Jetzt ist aber bitte investigativer Journalismus gefragt, @Forenboy und @Wolfram: was hat @UJN über @sachichma veröffentlicht, das er nicht hätte veröffentlichen sollen – und wo steht es, wenn es noch steht?
          Hinweise entnehme ich dem2. (!) Blog in kuzer Folge von @Rahab zur PID.

          PS Und einen voröst(er)lichen Gruß an unsere Leserin @Magda!

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        • sweetheart permalink
          21. April 2011 15:52

          Wenn schon „Klugscheißen“, dann aber bitte richtig, @Wolfram:
          http://de.wikipedia.org/wiki/At-Zeichen
          Danach kann man sich noch dieses ansehen
          http://www.teachsam.de/arb/internet/WWW/arb_www_1_3.htm
          und diverse Einträge zu „domains“, etc – jedenfalls diejenigen, die keine ‚digital natives‘ sind.

          Also, egal, was nun „richtig“ wäre, @Wolfram – ich setze das ‚@‘, wenn ich es nicht vergesse oder nicht gelegentlich meiner Regel mal untreu werde (auch wenn ich ansonsten eine überaus treue Seele bin! dies @Tiefscharf zur Kenntnis), weil ich davon ausgehe, daß ich hier niemandes „Namen“ wirklich kenne, bzw, kennen kann.
          Du heißt vermutlich wirklich „Wolfram“ – ich heiße nicht wirklich „sweetheart“, soviel sei verraten – da Du oben davon sprichst, daß Du insgesamt im Netz auffindbar bist.
          Aber – früher habe ich das anders gehandhabt – ich will da keinen Unterschied machen zwischen mir mehr und mir weniger bekannten Usern, und also bekommen sie alle ein !@‘ vor ihren Namen oder ihren Nick, ob sie’s mögen oder nicht, ob es logisch ist oder nicht.
          Woher weiß ich, ob @j-ap wirklich „Josef“ heißt, wie er gelegentlich unterschreibt? Am Ende hat er noch 9 andere Namen!
          Im Prinzip ist jeder im Netz für mich ein Rumpelstilzchen-Wiedergänger, wenn ich zu ihm oder ihr keinen persönlichen Kontakt (samt Ausweis!) habe.

          Das Thema der Identität ist ja eben wieder sehr aktuell und ich bin gespannt, was sich nach der ZO-Vorlage bei der FFC ergeben wird. Ich glaube immer noch nicht, daß @Calvani „nur“ eine schlagfertige Quotenbloggerin ist.: warum schreit sie ständig nach genauerer Identifizierung beim Betreiber des Forums?
          Eines würde diese Registrierung dann möglicherweise verhindern, daß @Belle Hopes zwar mit ähnlich dramatischen Halblichtphotos wie zuvor, aber mit verändertem Nick auftaucht – wenn auch gerade nur soviel, daß man sie gleich daran erkennt, nicht nur an dem schnellen Einschnappen.

          Und wenn das hier nicht alles so entsetzlich langsam wäre, hätte ich auch noch geschrieben, warum ich nicht „Rumpelstilzchen“ sondern @sweetheart „heiße“ – und warum es besser ist, vor meinen Nick immer ein @ zu setzen.

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        • 21. April 2011 16:59

          »Woher weiß ich, ob @j-ap wirklich „Josef“ heißt, wie er gelegentlich unterschreibt? Am Ende hat er noch 9 andere Namen!«

          Na das wäre nun wirklich die Höhe, nicht wahr, liebe sweetheart?

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        • Wolfram Heinrich permalink
          21. April 2011 17:09

          @sweetheart
          Jetzt ist aber bitte investigativer Journalismus gefragt, @Forenboy und @Wolfram: was hat @UJN über @sachichma veröffentlicht, das er nicht hätte veröffentlichen sollen – und wo steht es, wenn es noch steht?

          Da braucht es keinen investigativen Journalismus sondern Frühaufstehen. Es war sein Realname. Und es steht nirgendwo mehr, weil es weg ist.

          PS Und einen voröst(er)lichen Gruß an unsere Leserin @Magda!

          Ach, hier mach ich also meine Sozialtherapie.

          Ciao
          Wolfram

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        • Wolfram Heinrich permalink
          21. April 2011 17:16

          @sweetheart
          Also, egal, was nun „richtig“ wäre, @Wolfram – ich setze das ‘@’,

          Also, mir ist es wurscht, was du machst.

          Eines würde diese Registrierung dann möglicherweise verhindern, daß @Belle Hopes zwar mit ähnlich dramatischen Halblichtphotos wie zuvor, aber mit verändertem Nick auftaucht – wenn auch gerade nur soviel, daß man sie gleich daran erkennt, nicht nur an dem schnellen Einschnappen.

          Aha, dir ist das mit den Photos also auch aufgefallen.

          Ciao
          Wolfram

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        • Wolfram Heinrich permalink
          21. April 2011 17:24

          @sweetheart
          ich heiße nicht wirklich „sweetheart“, soviel sei verraten

          Oh, das macht mich jetzt aber betroffen.

          Woher weiß ich, ob @j-ap wirklich „Josef“ heißt, wie er gelegentlich unterschreibt? Am Ende hat er noch 9 andere Namen!

          Der Guttenberg hat so viele und es sind alles seine eigenen. Womit glasklar erwiesen wäre, daß der j-ap der Guttenberg ist. Ich hätt ja gleich stutzig werden sollen, weil er doch einen adeligen Tee trinkt ( Earl Grey).

          Ciao
          Wolfram

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        • 21. April 2011 17:36

          Sachichma hat vor einigen Wochen den Link zu ihrem eigenen Blog rausgenommen. Ich habe ihren Namen vergessen, aber da war sie noch Fotografin. Sie wurde auch stets mit der weiblichen Form angeredet. Sie hat vor einigen Wochen u.A. selbst behauptet, sie käme als Fotografin ganz easy in den Iran. Das stand in derDonnerstags Blog, den die Redaktion nun ja gelöscht hat. Als derDonnerstag darauf verwiesen hatte, gab es Ärger.

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        • sweetheart permalink
          21. April 2011 18:39

          Lieber @Josef,

          schön, daß Sie mich verstehen!

          Und Sie wissen ja: „S…e is my second name!“

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        • sweetheart permalink
          21. April 2011 18:47

          Aha!
          Danke, @Wolfram und @Gory, in seiner wahren Größe erschließt sich mir das Drama aus Euren Berichten zwar nicht, hängen bleibt: ist so’ne Sache mit (möglicherweise) wahren Namen im Netz.
          Wie sagte da bereits früher jemand:
          „Ich habe Dich bei Deinem Namen gerufen; Du bist mein!“

          Und @Gory, schön wieder von Dir zu lesen: ich fürchtete schon, Du seist nun doch den Maiglöckchenblättern zum Opfer gefallen.

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        • sweetheart permalink
          21. April 2011 19:09

          „Womit glasklar erwiesen wäre, daß der j-ap der Guttenberg ist.“

          Ich weiß nicht, @Wolfram, zitieren kann der @Josef ja doch eigentlich – und Doktorarbeiten hat er bei ZO auch genügend verfaßt.
          Aber wie er schrieb, hat er in Heidelberg promoviert.
          Wenn er nun doch am Ende Silvana Koch-Mehrin ist!?

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        • 21. April 2011 20:54

          @Sweetheart: Ich finde es mittlerweile etwas unübersichtlich hier und bekomme manche Einträge gar nicht schnell mit. Beim Scrollen seh‘ ich sie dann irgendwann. Das liegt also nicht an den Maiglöckchen 😉

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        • sweetheart permalink
          21. April 2011 21:48

          Geht mir auch gelegentlich so.
          Vielleicht geht das ja sogar: ich fände es gelegentlich ganz hilfreich, wenn man auch die vor den letzten 15 Kommentaren liegenden in chronologischer Reihenfolge sehen und anclicken könnte.

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        • Wolfram Heinrich permalink
          21. April 2011 22:19

          @sweetheart
          ich fände es gelegentlich ganz hilfreich, wenn man auch die vor den letzten 15 Kommentaren liegenden in chronologischer Reihenfolge sehen und anclicken könnte.

          Ich bin ein ganz ein raffinierter Hund: Ich klicke vor dem Absenden eines Postings auf das Feld „Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren per E-Mail senden“ und – schwuppdiwupp – bekomme ich jeden neuen Kommentar per E-Mail serviert. Ich muß noch nicht mal auf die Website gehen, ich kann den Kommentar vorab lesen. Will ich drauf antworten klicke ich auf den Namen und ich bin beim entsprechenden Kommentar.

          Ciao
          Wolfram

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        • 21. April 2011 23:12

          Jaja und ne-ne, dieses @ liest sich schon scheiße, auch wenn es Genauigkeit mit sich trägt/tragen soll. Aber wozu? Wo schon heute die gefühlte Temperatur mehr wert ist als die gemessene.
          Menschen sollten sich mit Namen ansprechen, und im Netz eben auch mit mehr schlecht als recht erfundenen. Und gut.
          Ich schreibe z.B. unter meinem Namen, weil ich auch vor Erfindung der virtuellen Welt publiziert habe. Da schien mir bei der Erweiterung der Printschreibmaschine mein Name über einem Text gerade auch gut genug. Selbst ein Buch firmierte unter dem gottgegebenen Namen.
          Heute, gute zwei Jahre klüger, würde ich mir ein @ lieber vor einem Pseudonym gefallen lassen. Aber leider habe ich meine Pseudonyme alle dem Freitag geschenkt, ein paar Monate lang nach der Deformation meines bürgerlichen Autorennamens, der auch einer vom Freitag war. Viele Fans erinnern sich an Georg Netzberg, Hagen Schumacher oder Walter ter Linde – na ja, das Internet war halt Neuland.
          Heute glaube ich, daß alle Beteiligten im WWW letztlich nicht identifizierbar sind/sein wollen. Es ist der reine Text, und die alte Welt von Autorenschaft – und das sage ich als Literaturwissenschaftler – sollten zuerst die Älteren vergessen. Die Jüngeren sowieso.

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        • sweetheart permalink
          21. April 2011 23:21

          Danke, @Wolfram! A Hunt bist scho‘!!

          Ich hatte es schon fast vermutet: hier ist mehr drin!
          Jetzt hab‘ ich Deinen Hinweisen ensprechend mal ebenfalls unten einen Haken platziert und harre der Kommentare, die da kommen mögen.

          Manchmal ist es doch ganz hilfreich, wenn man wissen läßt, wie blöd man ist!

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        • sweetheart permalink
          21. April 2011 23:44

          Rainer, Du hast Dich so umfänglich nachlesbar an dem Thema abgearbeitet, daß Du für mich wie schon in früheren Kommentaren „Rainer“ bleibst – soviel zu meiner Konsequenz.

          Selbst habe ich es nie bereut, beim Pseudonym, beim Nick zu bleiben und solange mir ein Mensch einfällt, von dem ich meine, daß es ihn nichts angeht, was ich wo schreibe, wird das auch so bleiben: also immer.

          Ich werd‘ jetzt mal ab und zu bei ZO reinschau’n, wie sich fast ausschließlich mit Klarnamen der Leserblog entwickelt: heute sah ich den Text eines Lesers unter seinem Klarnamen veröffentlicht, gleichzeitig kommentierte er unter seinem bereits bestehenden Nick im Thread zu seinem Artikel.

          Ich weiß noch nicht, was ich genau von den ZO-Änderungen halte: der Klarname ist vielleicht der Preis des als Autor richtig ernst genommen werdens, das die meisten Blogger ja immer fordern. Die Redakteure müssen ja auch zu ihrem Namen stehen.

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        • 21. April 2011 23:57

          Vom Mit-Namen-Ansprechenkönnen halte ich viel, Autorenschaft rechne ich unter Ideologie. Patente sind bekloppte Leistungsgesellschaft. – Wir sprechen uns. – Schön …

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        • Wolfram Heinrich permalink
          22. April 2011 00:26

          @sweetheart
          Manchmal ist es doch ganz hilfreich, wenn man wissen läßt, wie blöd man ist!

          Erkenntnis entsteht nicht aus der Schlauheit sondern aus dem Dialog über den Unfug.

          Ciao
          Wolfram

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  71. 20. April 2011 17:53

    Kommen wir nun zu etwas ganz anderem, damit sich auch die hier heimlich lesenden Freitagianer wieder an etwas erfreuen dürfen und sich JJK in seinem Bild von mir bestätigt fühlen kann. Imagepflege ist ja so wichtig:

    http://metropolenmond.de/node/301

    Der Artikel darunter ist denn auch der Beweis dafür, dass es nicht nur in der FC heimliche oder auch unheimliche Electro-Stars gibt.

    Ahoilaaf aus Balin,
    M

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  72. ForenBoy permalink
    21. April 2011 19:22

    Aller Spekulationen zu Trotz (mir wurde Belle Hopes hier ja auch schon unter geschoben…) eins scheint sicher: BIG APPLE IS WATCHING YOU.

    Das wäre für mich jetzt wirklich Grund genug, die überteuerte Kult-Prestige-Marke zu bannen.

    Hier kann man die gespeicherten Daten (Bewegungsprofile) auslesen und die heimliche Schnüffelei abschalten:

    http://j.mp/fxWWDv

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    • 21. April 2011 23:21

      Du bist Belle Hopes? Alle Achtung. Das ist mal eine grandiose Fake-Story gewesen. Ich muss mich ja immer arg bremsen, um bei derlei sozial gestörten Protagonistinnen des Schauspielhauses am Hegelplatz keine frauenverachtenden Kommentare abzusondern.

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      • 21. April 2011 23:42

        Vielleicht können wir ja den ‚Wistrich‘ fortschreiben: Wer war wer … in der Kinderstube des Netzls? So richtig als ‚biographisches Lexikon‘!

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      • sweetheart permalink
        22. April 2011 00:00

        Bevor Du Dich hier durch „frauenverachtende Kommentare“ empfiehlst, @Tefscharf, solltest Du folgendes wissen, das Dir in Zukunft, z.B. beim 3. Versuch, eine Entscheidungshilfe sein könnte.

        Also: der Mann der kurzen und prägnanten Sätze, Rudi Assauer, hat zum zweiten Mal geheiratet. Alles nicht weiter bemerkenswert, außer: „bei der standesamtlichen Zeremonie waren außer dem Standesbeamten lediglich die beiden Hunde der Braut, die Malteser ‚Connor‘ und ‚
        Leon‘ dabei. Die Stadt Gelsenkirchen betsätigte, dass eine Heirat auch ohne Trauzeugen möglich ist.“

        http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Malta%C5%84czyk_620.jpg&filetimestamp=20060519055636

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      • ForenBoy permalink
        22. April 2011 00:12

        nein, @Tiefscharf, allein vom unterschieben wechselt man trotz einer gewissen Nähe nicht die Identität….

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      • 22. April 2011 10:34

        Jetzt male ich auch mal @-Zeichen

        @Rainer: Du meinst so eine Art Stammbaum? Das dürfte eine irrwitzige Aufgabe sein. Ich jedenfalls kann mich nicht mehr an all meine Nicks erinnern. In einigen Foren wechselte ich sie sogar themenspezifisch. Ganz zu Anfang, in den 90ern, hieß ich mal „Tyrell“, mal „Gordon Blutstein“ (fand ich sehr poetisch) und nur so zum Spaß auch mal „Mieses Schwein“, und um rechte Dumpfbacken zu foppen „Doitsches Maedel“, was mir allerdings dann doch mehr Ärger aus der anderen Richtung einbrachte, die natürlich keinen Spaß verstand – schon damals nicht. Heute nutze ich nur noch Tiefscharf und „Herr P“ (Übrigens eine Erfindung eines Fotodienstleisters in Bonn, dem es zu kompliziert war, meinen Namen zu schreiben oder auszusprechen.

        @Forenboy: Was Verwechslungen oder Zuweisungen betrifft: Innerhalb von youtube und Myvideo existiert ein User mit dem Nick Tiefscharf, der Bondage-Videos zeigt. Das bin NICHT ich. Zuweilen ist das nervig, da der Weg von Fotografie hin zu Videos ja schon kurz ist, ich ja auch Akt und zeitweilig Fetisch fotografiere und entsprechende Texte verfasse. Dennoch nervt es manchmal ungemein, für jemand anderen gehalten zu werden.

        @Sweetheart: Danke für den Hinweis. Ich möchte mich zwar eigentlich nicht an diesem Primitivling orientieren, doch könnte das eine Variante sein. Ich würde allerdings „berlinuntypisch“ Katzen als Trauzeugen vorziehen. Die kennen mich länger. Meine letzte Ehe wurde in Las Vegas geschlossen. Dort wurden Trauzeugen gestellt – in unserem Fall ein Elvis-Double. Schade, dass das in Deutschland nicht geht. Ich würde ein Nietzsche-Double bestellen.

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        • sweetheart permalink
          22. April 2011 11:30

          Was ich Dir schon vor ein paar Wochen schreiben wollte, @Tiefscharf: Du mußt wohl Jörg Pilawa sein – oder mit ihm mal über die Namensgebung seiner GmbH verhandeln.
          http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6rg_Pilawa

          Zur persönlichen Orientierung, zu der Du ja wohl schon gefunden hast, sollte das Assauer-Beispiel auch nicht dienen – eher zu Anregung für das Zeremoniell. Wobei ich ebenfalls Katzen bevorzugen würde, aber meine Katze würde sagen: Lass‘ es! Ein Dosenöffner reicht mir völlig!

          Zu den Mitteilungen über Deine letzte Eheschließung: auf mich wirkt das wie eine Aktion mit vorprogrammiertem und schnell erreichtem Mindesthaltbarkeitsdatum.

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        • 22. April 2011 11:48

          Ok – Pilawa werde ich wohl verklagen müssen. Ich kann diesen ewig debil grinsenden Harmlosmann ohnehin kaum ertragen.

          Empirisch lässt sich das nicht belegen. Ich habe bislang 2 x 1 Jahr geschafft – einmal traditionell in Deutschland, einmal in den USA.

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        • 22. April 2011 12:57

          [ät] Tiefscharf: Ja, auch die eigenen gewesenen Nicks vergessen, das finde ich gut. – Mein Favorit der Gegenwartsliteratur hat mal geschrieben: Vergessen ist besser als bohren. So alleingestellt mag das fragwürdig erscheinen, im normalen Leben aber normal als Sentenz.
          Meine Nicks waren alle sooo schön, daß ich sie mir auf einen lila-weißen Nicki habe tätowieren lassen … aber wenn der durch ist, ist dieser Datenträger weg und das Vergessen kann beginnen.
          P.S.: Wenn ich ins Telefonbuch gucke, wie viele Rainer Kühns so unterwegs sind, dann wir mir auch ganz anders; aber, vergessen wir das.

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  73. ForenBoy permalink
    21. April 2011 22:21

    DIE LINKE schafft sich wohl noch schneller ab, als ich es bisher vermutet habe.

    Die letzten Äußerungen im Kurzüberblick:

    Klaus Ernst: Diese Debatte kotzt unsere Mitglieder an.

    Halina Wawzyniak: Diese Art von Anschuldigungen vergiften das Klima.

    Raju Sharma: Er soll sich konkret äußern oder die Klappe halten.

    Sahra Wagenknecht: Wer sich anmaßt, der Parteispitze unverschämte Anweisungen erteilen zu können, wann und wozu sie sich äußert, hat sich für Führungsaufgaben vollständig disqualifiziert.

    Dagmar Enkelmann: In so einer Situation wäre es klüger, wenn die Parteiführung klare Linie zeigt statt klare Kante.

    Werner Dreibus: Ich glaube, er sollte ernsthaft darüber nachdenken, auch die Konsequenzen zu ziehen.

    Klaus Ernst: Was wir nicht brauchen, ist eine permanente aus den eigenen Reihen befeuerte Personaldebatte.

    Gesine Lötzsch: Ich erwarte von allen, dass sie ein vernünftiges Klima schaffen und sich um die Lösung von Problemen bemühen.

    Stefan Liebich: Es hat einfach nicht funktioniert.

    Anonymer Funktionär: Die haben keinen Plan, um die Situation klar zu bekommen.

    http://j.mp/gL20jr

    j-ap schrieb am 14.04.2011 um 15:56
    Soviel kreuzblöden erzreaktionären Scheiß in so wenig Zeilen unterzubringen, das schafft noch nicht einmal die Münchner Kirchenzeitung.

    http://j.mp/e9Gjae

    Recht hat er, aber DIE LINKE schafft das………

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    • ForenBoy permalink
      21. April 2011 23:05

      Das Anrühren von Zement und „Beton-Oscar“ mal aus einer LINKEN Sichtweise:

      http://j.mp/hnS4BX

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    • sweetheart permalink
      23. April 2011 00:27

      @Forenboy, dann interessiert Dich vielleicht auch in der aktuellen ZEIT „Die Linke rechnet ab“ von Mariam Lau, ein Artikel, der Online eben noch nicht verfügbar ist.

      Das ist die Ausgabe, in der Jürgen Trittin in einem Interview sagt „Es gibt kein linkes Lebensgefühl“, auch keine linke Musikkultur, sondern „individualisierte Lebenslagen“.
      Unter dem Foto des nachdenklichen Parteivorsitzenden fragt die ZEIT ganz bescheiden „Ein Staatsmann?
      Ich war zwar Wähler der Grünen der ersten Stunde, aber wenn Trittin je Kanzler werden sollte, wandere ich aus. Obwohl: vielleicht ist meine Leidensfähigkeit nach so vielen Jahren Merkel schon gewachsen.

      Und die aktuellen Kommentare von @keiner bei Dem besten Deiner Freunde @JUN interessieren Dich vermutlich auch.
      http://www.freitag.de/community/blogs/uweness/antikommunismus-20—-vom-versuch-eine-idee-zu-delegitimieren#comment-255631

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      • ForenBoy permalink
        23. April 2011 10:25

        danke @sweetheart für die Infos, werden doch meine Kommentare zu UJN durch @keiner voll umfänglich nicht nur bestätigt, sondern auch erweitert.

        Man kann echt froh sein, wenn Menschen wie UJN NIEMALS irgendetwas über andere Menschen zu bestimmen haben.

        In seinem Post tut er so, als ob er meine wahre Identität nicht kenne, dabei hat er mir persönliche Fotos von sich per Mail geschickt!!!
        Schade, dass ich mit @keiner keinen Kontakt aufnehmen kann, der scheint wenigstens so Gestalten wie UJN besser durchschauen zu können, als die meisten hier wie dort.

        Bei Trettin sind wir uns übrigens einig, aber keine Sorge, ehe die GRÜNEN so weit sind, dass sie den Kanzler stellen, muss mein Kastanienbaum im Hof noch oft blühen…….

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        • 23. April 2011 11:17

          @FB
          Und über was würdest du dich dann austauschen mit ‚keiner‘?

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        • ForenBoy permalink
          23. April 2011 11:40

          @goreflex, dass sage ich Dir nur, wenn Du keiner bist……. 🙂

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      • ForenBoy permalink
        23. April 2011 10:32

        fast vergessen @sweetheart, stelle Dir bitte mal den Klaus als Kanzler vor, da haben aber alle Kabarettisten ein Job-Problem…..

        Und wenn SAHRA (man achte auf meine richtige Schreibweise) Kanzlerin wird…… ich will es mir gar nicht vorstellen.

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      • ForenBoy permalink
        23. April 2011 10:41

        @all und sweetheart, zu kürzen von LINKS empfehle ich diesen LINK anzuklicken, sich anzumelden (Sign Up) und das Tool in den Browser einzubinden:

        http://j.mp/gV3SJU

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      • ForenBoy permalink
        23. April 2011 10:42

        @all und sweetheart, zum kürzen von LINKS empfehle ich diesen LINK anzuklicken, sich anzumelden (Sign Up) und das Tool in den Browser einzubinden:

        http://j.mp/gV3SJU

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  74. 21. April 2011 23:02

    Zum Anbruch der Nacht einen lieben Gruß an sweetheart.

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    • 21. April 2011 23:47

      Und Ich??? Gehee leer ins Beet, oder waaas?

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      • 22. April 2011 00:28

        Ach woher, Rainer! — Ich weiß nur nicht, was ich Dir zum Abendgruße reichen könnte. Ich proste Dir daher mit einem Pilzken zu, das ich mir nun nach absolviertem Rundgang durch den »Roten Salon« genehmigen werde.

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    • sweetheart permalink
      22. April 2011 09:40

      Ach, Josef! Ich hab’s erst jetzt gesehen und die Mailversendung der Kommentare klappt noch nicht. Danke!
      Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob ich danach besser geschlafen hätte, eher „with a sinking feeling“!
      Nun zum Beginn des Tages (für Spätaufsteher wie mich zumindest):
      „Praise every morning!“

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    • sweetheart permalink
      23. April 2011 23:25

      So, bevor ich mich nun eebenfalls wie der Rest der hier nicht Kommentierenden wichtigeren Dingen wie dem Verstecken von Ostereiern statt dem von Kommentaren zuwende, kommt ein noch etwas passenderer Dank für Ihren lieben Gruß, lieber (@?)Josef: Nein, nicht erneut das radelnde Schnuffelhäschen – sondern die etwas profanere „andere“ Titanic-Hymne:

      Geruhsame Nacht!
      Und die natürlich auch an alle anderen!

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  75. ForenBoy permalink
    23. April 2011 18:04

    Keiner hat die FC so treffend analysiert wie KEINER!

    hier ein kleiner Ausschnitt:

    Einige grundsätzliche Überlegungen möchte ich Ihnen allen aber nicht vorenthalten: Liest man die §§ 21 -79 des Bürgerlichen Gesetzbuchs – z.B. dejure.org/gesetze/BGB/33.html -, wird klar, dass jeder Kaninchenzüchterverein demokratischer verfasst sein dürfte als diese ‘Community’ hier – diese Bezeichnung verweist ja auch eher auf eine klerikale Organisationsform. Zu klären, wie sich das mit dem Selbstverständnis eines eher linksliberalen Wochenblatts in Einklang bringen lässt, übersteigt meine Möglichkeiten.

    und hier gibt es mehr davon:
    http://j.mp/h4NbH9

    Auch im Falle KEINER war UJN , (die selbstverliebte Diva, die ihre eigenen Beiträge nicht versteht) neben der unfähigen und merk befreiten Moderation, die treibende Kraft dafür, dass KEINER keinen Beitrag mehr schrieb, und auch sonst nicht mehr kommentiert.

    Ich sage es ja, die Konzentration übler (LINKER) Nutzer nimmt immer mehr zu…..

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    • ForenBoy permalink
      23. April 2011 19:41

      was mir hier aufgefallen ist: was bedeutet „AKTUELLE UMFRAGE 2011“ wenn darunter der geschlossene Poll 2010 steht?

      Für 2011 schlage ich „ebertus“ als Ersatz für Columbus vor, da letzterer für Beton höchst ungeeignet ist, Haferschleim gehört jedenfalls nicht rein, soweit ich weiß.

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    • sweetheart permalink
      23. April 2011 22:24

      Na, das würde ich gerne mal lesen, @Forenboy, wie Du Dich mit @keiner unterhältst – dem Busenfreund von @dvw und @rahab , der vermutlich immer noch den alten ZEITen nachtrauert, als er mit den beiden als @coleyounger durch die Weiten von ZO ritt und nach fester Überzeugung von @dvw Sternstunden der Netzdiskussion erleuchten ließ, der einen Veitstanz aufführt, bevor Du auch nur einmal den Namen Andrea Ypsilanti ausgesprochen hast, und auf den das Wort „Diva“ nach meinem Dafürhalten aber mindestens so gut paßt wie auf Deinen Intimfeind.
      Mach‘ mal! Ich komm‘ lesen.
      Vorher mußt Du aber noch „Animal Farm“ und „Watership Down“ auswendig lernen, Dich ein bißchen im amerikanischen Civil Rights Movement auskennen – und hoffen, daß gerade kein frischer Beton geliefert wird.
      ——————–

      Hab‘ mich schon gewundert, wieso Deine links so kurz aussehen. Ich bevorzuge allerdings „sprechende“ links, damit ich sehen kann, ob ich die überhaupt anclicken will.
      ——————–

      Wen kannst Du Dir denn vom vorhandenen Politpersonal als Kanzler oder Kanzlerin vorstellen?

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      • sweetheart permalink
        23. April 2011 22:40

        Huch!
        @JUN glaubt wohl allen Ernstes, daß Du @Belle Hopes bist, @Forenboy, die nun doch vor kurzem als @enidanH (o.s.ä.) in der FC wieder auferstanden ist, wie ich mir mit @Wolfram Heinrich einig bin.

        Überzeug‘ mich, wenn es anders ist: ich glaube nicht, daß Du unter @Belle Hopes gepostet hast. Das ist ein ganz anderer Stil, ein anderer Gestus.
        http://www.freitag.de/community/blogs/uweness/antikommunismus-20—-vom-versuch-eine-idee-zu-delegitimieren#comment-255872
        Der Herr Ness dreht wohl wirklich heftig am Rad!

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        • 24. April 2011 00:46

          Ich seh nur noch: Wolke! Auch gemeinhin Cloud genannt. Fremdschämintelligenz, Eierobjekt im KiKanal. Oder: Was sagt denn Titta dazu, wo es um Busenfreunde, Beziehungsgeflechte & Bananenflankencommunites geht. –
          Soweit meine Oster-PN an @alle hier. Und morgen: Suchet – und findet!
          Moin moin.
          P.S.: Das Runde muß ins Eckige! (Neualter Slogan für insbesondere lila-weiße Ostereier)

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        • ForenBoy permalink
          24. April 2011 01:05

          hi @sweetheart, Keiner, Belle Hopes und ForenBoy sind natürlich unterschiedliche Personen und Geschlechter, ich denke dass Belle in real auch eine Frau ist, die zwar in vielem so wie ich denkt, es aber völlig anders zur Sprache bringt.

          Den keiner kenne ich gar nicht, da er just zu der Zeit nicht mehr kommentiert hat, als ich in der FC auftauchte.
          Aber alles, was ich von ihm las, gefällt mir, obwohl er sich mit der unsäglichen Dame und diesem Etwas, genannt Rahab zu verstehen scheint, warum auch immer.

          Dieser ebertus, der sich ja auch gut mit ed2murrow versteht, ist aus meiner Sicht eine ganz linke Socke, was nicht politisch gemeint ist.
          Der und der verschollene Uwe Theel sind ja auch beste Freunde, warum wundert mich das nicht?

          Eins habe ich jedenfalls in der FC gelernt: „irgendwie“ Linke gehören mit Abstand zu den unangenehmsten Zeitgenossen, denen ich im RL niemals begegnen möchte.

          Frohe Ostern.

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        • 26. April 2011 12:40

          @Forenboy
          die Linke besteht nicht nur aus Mitgliedern oder Wählern der Linkspartei, wie die „FC“ keineswegs ausschließlich aus „Linken“ besteht. Die EsoterikerInnen, bibeltreuen ChristInnen und Koran-Apologeten der „FC“, die beispielsweise sozialdarwinistische, völkische Menschenzucht emanzipatorisch empfinden, sind schwerlich der „Linken“ zuzuordnen.

          Andererseits sind viele Ansichten von Mitgliedern der „FC“ kompatibel mit den Ansichten von Mitgliedern der Linkspartei. Das „Denken“ der Linksparteimitglieder, Paech, Höger, Dierkes, Ludwig, Wagenknecht, um mal nur ein paar zu nennen, ist mit seinem Antisemitismus, Israelhass oder der Verharmlosung von Hamas und Hizbollah, Scharia usw. durchaus identisch mit dem „Denken“ von Uwe Theel, Columbus, D.v.W. Rahab, Zita Rotschild, Alien59, thinktankgirl, Fro, … und der dazugehörigen Moderation um J.J. Kosok. Mal ganz abgesehen davon, dass man die Linkspartei auch aus taktischen Gründen wählen kann, wobei es auch da sicherlich Grenzen gibt. In der „FC“ kommen dann halt noch die ganzen Seilschaften mit ihren persönlichen Befindlichkeiten dazu.

          In einem stimme ich dir aber ohne Umschweife zu: Die (überwiegende Mehrheit der) „irgendwie“ Linken der „FC“ gehören mit Abstand zu den unangenehmsten Zeitgenossen, denen ich im realen Leben nicht unbedingt begegnen möchte.

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        • ForenBoy permalink
          26. April 2011 22:33

          was mir besonders auffällt in der FC, dass es dort nur ein Sorte Schubladen gibt, nämlich RECHTE!

          Die beiden völlig gegensätzlichen Lager der linken Gemeinde in der FC, aber auch in der Partei DIE LINKE, stecken sich gegenseitig seltsamerweise in ein und dieselbe Lade.

          Als neutraler Beobachter kann man nur den Eindruck gewinnen, dass die selbsternannten irgendwie LINKE in Wahrheit alles nur verkappte RECHTE sind, und das macht mich irgendwie ratlos.

          Nicht zuletzt deshalb sehe ich für die ganze „Bewegung“ irgendwie braun….ähh schwarz.

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        • ForenBoy permalink
          26. April 2011 22:43

          hier ein hilfloser Versuch, zu retten, was nicht zu retten ist:

          http://j.mp/fz7uvh

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        • 26. April 2011 23:48

          Die FC, die Community, verstehe ich heute gar nicht mehr. Inzwischen lese ich auch gar keine Blogs mehr, weil sie von Anfang an uninteressant scheinen. Die neue Besetzung der FC, seit meinem Desinteresse seit etwa Herbst 2010, scheint mir ein Minder zum forcierten Anfang. Der ja auch schon scheiße war statt links. Kurz: Ich lese heute manche Gastautoren mit Gewinn. Ansonsten bin ich abtrünnig, und nur für Lesehinweise aus der MI dankbar. Die machen Lachen über eine ehemals zur Gemeinde gehörende Zeitung und/oder alte hier beschriebene Erkenntnis fortsetzend.
          Die Beton-Avantgarde wird von einer Beton-Zeitung am Leben gehalten. Soweit zum Profil, zum redaktinellen Output (Auspuff).

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  76. sweetheart permalink
    23. April 2011 23:08

    Und dann gibt’s auch mal – aus meiner Sicht – einen empfehlenswerten Artikel im FREITAG, wie diesen hier von dem Autor, den man erfinden müßte, wenn es ihn nicht gäbe – Hamed Abdel Samad:
    http://www.freitag.de/politik/1116-religi-se-aufr-stung
    Beispielhaft auch @Rahabs Versuch, den Artikel bis zur Annulierung zu atomisieren, um so alle gedanklichen Ansätze abzuwehren, die ihr Weltbild stören könnten.

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  77. ForenBoy permalink
    25. April 2011 18:01

    Die FC kann man spätestens seit Ostern 2011 völlig zu Recht und belegbar als ZICKEN-FORUM bezeichnen.

    Die Despoten und Selbstdarsteller wollen nur noch ungestört ihre Postulate „verewigt“ sehen, alle Andersdenkenden werden gemobbt, diskreditiert, beleidigt, gegeneinander ausgespielt und so lange provoziert, bis sie der wenig kompetenten Moderation ein Netiquetten-Totschlagargument liefern.

    Und ausgerechnet der Meister im Mobbing, unterdrücken, löschen, unterstellen, verdrehen und anprangern, UJN nämlich, wirft anderen diese Fehlleistungen vor.

    Und so einer bezeichnet sich als Menschenfreund, weil er ja dafür kämpft, dass es allen Menschen besser geht.
    Da kann man sich nur wünschen, dass er damit grandios scheitert.

    Die Bloggerin Claudia hat zwar die wirklichen Ambitionen von UJN erkannt und als PR-Kampagne für die Partei DIE LINKE beschrieben, wird aber wie der Blogger KEINER mit ihren kritischen Fragen von UJN keines Kommentars gewürdigt.
    Der „unterhält“ sich lieber in OT-Selbstgesprächen mit seinem Zweitnick CATO.

    http://j.mp/eoAvhX

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    • ForenBoy permalink
      25. April 2011 18:10

      Korrektur: bitte Bloggerin Claudia durch ANGELIA ersetzen, sorry…….

      sie schreibt an Kosok:

      …….Ob da Ordnungsrufe das richtige Mittel der Wahl sind, wage ich zu bezweifeln. Das hat m.E. irgendwie so was Autoritäres und wenig souverän Liberales.

      Links zu sein schließt souverän liberale Umgansformen m.E ja nicht aus. Oder doch?

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    • sweetheart permalink
      26. April 2011 22:57

      Du hältst @Cato für @UJN’s Zweitnick!?
      Das glaube ich nicht, @Forenboy.
      Für so abgedreht halte ich @Cato und selbst Deinen Intimfeind nicht, daß sie sich in seitenlangen Selbstgesprächen ergehen würden.
      Worauf stützt sich denn Deine Annahme?

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      • ForenBoy permalink
        27. April 2011 09:26

        so wie die sich am Arsch kleben und gegenseitig mit ihren Dauerdialogen die Bälle zuspielen, um in „meistdokumentiert“ zu erscheinen, kann das nicht anders sein:

        http://j.mp/elEaCj

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  78. ForenBoy permalink
    27. April 2011 23:53

    1. Regeländerung für FairPlay schon nach einem Tag:

    Gestern habe ich hier den Link zum Rettungsversuch DER LINKEN gepostet http://j.mp/fz7uvh , der schon heute entschärft werden musste:

    Es geht um Regel Nr. 1, die in der alten Fassung lautete: „Kritik an Personal und Politik der Linken ist in den dafür vorgesehenen Gremien zu äußern. Für inhaltliche Kontroversen sollten die parteiinternen bzw. parteinahen Medien (Neues Deutschland, Junge Welt etc.) genutzt werden.” Die Debatte über Sinn und Unsinn vor allem dieser Formulierung, bei der es um Grundsätzliches (Transparenz, Meinungsfreiheit) wie um Praktisches ging (Abgrenzung, Internet, Presseanfragen), war offenbar nicht umsonst. Regel Nummer 1 wurde nämlich inzwischen geändert, man darf sagen: entschärft, und lautet nun so: „Innerparteilicher Streit sollte sachlich geführt und überwiegend in den dafür vorgesehenen Gremien sowie parteiinternen bzw. parteinahen Medien (Neues Deutschland, Junge Welt, Blogs, Disput etc.) geäußert werden. Interviews und Beiträge in den großen Massenmedien sollten vor allem für die Werbung für die Positionen der Linken genutzt werden.“

    Eine Reaktion darauf hat mir besonders gefallen:

    Ja nee, ist klar.
    Und wehe, jemand stellt in den Massenmedien nicht den Weichspüler an und kommt auf die dumme Idee, auf die fehlenden Kleider des Kaisers hinzuweisen! Nachtigall, ick hör dir trapsen.

    Mein Übersetzungsvorschlag:
    Wege zum Kommunismus, Lektion 2: In antisozialistisch-imperialistischen Feindmedien des Klassenfeindes nie die Tarnung fallen lassen! Die Wahrheit (TM) kann nur dem engeren Kreis der ideologisch gefestigten Genossen zugemutet werden, die große unwissende Masse will lieber belogen werden. Also haltet euch daran! Freundschaft!

    mehr davon gibt es hier:

    http://j.mp/kpa73o

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  79. ForenBoy permalink
    28. April 2011 00:29

    Ich will ja hier nicht den Thilo raus hängen lassen, aber man könnte auch das unter „DIE LINKE schafft sich ab“ einordnen……

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    • ForenBoy permalink
      28. April 2011 09:34

      noch ein Link, der das erhärtet, dagegen ist der Bremer Boykottaufruf nur Kindergeburtstag.
      http://j.mp/jGjil9

      Ein auf der Website der Duisburger Linken bis vor kurzem verlinktes antisemitisches Flugblatt hat für Empörung und mehrere Strafanzeigen gesorgt. In dem Papier, über dem eine Mischung aus Davidstern und Hakenkreuz prangt, ist vom „so genannten Holocaust“ und einer „Judenpresse“ die Rede. Der Kreisverband teilte inzwischen mit, das Dokument sei „vor Monaten auf dem Server der Linken Duisburg gelandet und wurde inzwischen gelöscht“. Man distanziere sich „ausdrücklich von dem fälschlich veröffentlichten“ Flugblatt und verwehre sich „gegen jegliche Vorwürfe des Antisemitismus“, so Ute Abraham von der Duisburger Linken.

      Inzwischen ist der Link zwar con der Seite DER LINKEN entfernt, und das große Distanzieren ist angesagt, aber es bleibt ein weiteres seltsames Gefühl zurück.

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  80. sweetheart permalink
    30. April 2011 21:56

    So!

    Eigentlich!!! muß ich ja aufräumen, die Menge der Dinge reduzieren, Kisten packen, etc. Aber ich dachte, es sei etwas angenehmer, immer mal beim FREITAG reinzuschau’n, um zu sehen, was die Redaktion so anbietet und was dieses kleine versprengte FC-Menschenhäuflein so denkt.
    Nach 2 Tagen muß ich sagen, ich werde jetzt gerne weiter viele Kisten packen, wenn ich nicht dort hischau’n muß.

    Der kürzlich hier zu Besuch weilende Wolfram Heinrich meinte ja, es müsse langweilig sein, die FC zu beobachten.
    Nein, das ist es in der Regel nicht – sonst hätte ich es ja auch nicht getan. Langweilig finde ich es nicht, aber ich finde zunehmend ärgerlich und unangenehm, was ich dort lese. Und deswegen werde ich dem FREITAG jetzt erst einmal meine Aufmerksamkeit, meine Energie entziehen.

    Beosnders abstoßend fand ich in den letzten beiden Tagen, wie sich dort viele Menschen in Blogs und Kommentaren am Thema „Adel“ abarbeiten. An einem „Adel“, den es in Deutschland schon lange nicht mehr gibt, was manchen Kommentierenden auch zwischendurch immer wieder einmal auf- und einfällt, was sie aber nicht hindert, pauschal „den Adel“ in einer Weise zu beschimpfen, ohne jegliche differenzierende Geschichtskenntnisse in Bausch und Bogen verbal in Stücke zu reißen, daß man meinen könnte, sie würden tagtäglich von einem adligen Monster mit der Knute in die FC getrieben, um dort unter Blut, Schweiß und Tränen 20 Stunden nonstop bloggen zu müssen.

    Tatsächlich handelt es sich aber um Menschen, denen im Hinblick auf Migranten und „den Islam“ z.B. jede Pauschalisierung ein Greuel ist und die als freie Bürger jedes Recht und jede Möglichkeit hätten, darüber zu schreiben, was ihnen denn an den Zuständen und an denen zuwider ist, die sie tatsächlich heute regieren, ganz unabhängig davon, wie diese Menschen heißen.

    DER FREITAG hatte auch gut vorgelegt mit einem spätpubertären Artikel von Jutta Ditfurth – der Jutta Ditfurth, die ich in ihren grünen Aufbruchzeiten sehr geschätzt habe und die ich als Jutta von Ditfurth nicht minder geschätzt hätte, so wie ich das Buch ihres Vaters Hoimar von Ditfurth „So laßt uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen“
    in den 80er Jahren sehr gerne gelesen habe und mich nicht an dem Bestandteil „von“ in seinem Namen gestört habe.
    Als Jutta Ditfurth in den 70ern ihren Namen änderte, „paßte“ das sowohl zu ihrem Alter als in die Zeit und man müßte heute nicht mehr darüber reden.
    Sie meint aber auch heute noch mitteilen zu müssen, daß sie „nicht Jutta von Ditfurth“ sondern „Jutta Ditfurth“ heißt.
    Daß sie es tut und wie sie es tut, zeigt m.E. letztlich nur, wie sehr sie noch in dem System „Adel“ beheimatet ist, das sie mit jeglicher Art von Elite gleichzusetzen scheint – wie sehr sie sich noch an ihrer Herkunft abarbeitet.
    Und das, sich an der Elterngeneration, an der eigenen Herkunft abzuarbeiten, liebe Frau Ditfurth, gehört gerade nicht zu den Adelsprivilegien!
    http://www.freitag.de/wochenthema/1117-adel-vernichtet

    Besonders unangenehm tun sich im Thread des Artikels @Ullrich Läntzsch hervor, der meint, Queen Elizabeth II mit einem Auschwitz-Arzt vergleichen zu müssen, um sie dafür zu kritisieren, daß sie Todesurteile unterzeichnet hat und der Dauereigenverlinker @Joachim Petrick – @j-ap legt wie üblich den Finger in die Wunden des Artikels.

    Frau Ditfurth meint, daß der Widerstand des Adels gegen die Nazis märchenhaft überhöht würde, weswegen ich gerne hier stellvertretend für viele an einen von ihnen erinnern möchte: Adam von Trott zu Solz.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Adam_von_Trott_zu_Solz#Angeklagter_vor_dem_Volksgerichtshof

    PS Wolfram Heinrich, „Die Geburt der Pizza aus dem Geist der Semmel“ habe ich mit großer Freude gelesen.
    http://www.freitag.de/community/blogs/wolfram-heinrich/die-geburt-der-pizza-aus-dem-geist-der-semmel—2-versuch

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    • sweetheart permalink
      30. April 2011 22:44

      Beim Lesen in diesen 2 Tagen fiel mir sehr deutlich auf, daß es doch wohl einige gut funktionierende Seilschaften in der FC gibt, sehr viel Süffisanz – und ein gerüttelt Maß (!) an dummem Zeugs.

      Zu letzterem gehört“ Fundstücke 17″, diesmal von @Cassandra.
      http://www.freitag.de/community/blogs/cassandra/fundstuecke-17-tu-deine-patriotische-pflicht
      Bei der Übernahme der Angaben der Heinrich-Böll-Stiftung zu den Einkommen der Ehefrauen russischer Regierungsmitglieder scheint der Gedanke, daß Gattinnen auch als „sichere Bank“ für Gelder ungewisser Herkunft benutzt werden können, der Autorin nicht zu kommen.
      Am Ende des Artikels meint sie, eine Aussage zu „Gehalt und Herkunft“ „so allgemein für Deutschland“ machen zu können – nur geht man dem Link nach, dann schreibt die Autorin der Quelle im 5. Kommentar: „… sie (die Zahlen) beziehen sich in der Tat nur auf Frankfurt. .. das war etwas ungenau formuliert. Es wäre natürlich gut, wenn man entsprechende Zahlen auch für ganz Deutschland mal haben würde.“
      Und allerlei Kritik an der Statsitik findet man ebenfalls.
      Daß Bezahlung auch ein ganz klein wenig mit Ausbildung, Qualifikation und Leistung zu tun hat – das interessiert offenbar nicht.

      Zumindest taucht im Thread aber auch ein Satz von entwaffnender Naivität von @poor auf:
      „Das mit dem Gender-Pay-Gap hab ich noch nicht ganz verstanden. Ich mag diese Begriffe, tue mich manchmal aber etwas schwer, sie zu verstehen.“
      Wenn mal alle so ehrlich wären, @poor!

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      • sweetheart permalink
        1. Mai 2011 00:08

        PS Und auch zum Thema Arbeitskräfte aus Polen, bzw. Osteuropa, gibt es genauere Angaben als im @Cassandra-Thread:
        http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article13275585/800-000-Osteuropaeer-erwartet.html

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        • sweetheart permalink
          1. Mai 2011 00:52

          Und ein letztes:
          Lieber @ed2m, wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann haben sie nun „unter einigen Schmerzen“ und mit tiefer Überzeugung ihren Nick abgelegt und schreiben nun unter dem Namen „Karl-Gustav von Luschka“.

          Rückmeldung: es macht für mich nicht den geringsten Unterschied, denn weder wußte ich, wer der Mensch hinter dem etwa schwierigen Nick @ed2murrow war oder ist, noch weiß ich nun, wen ich mir unter dem Namen „Karl-Gustav von Luschka“ vorstellen soll und ob es tatsächlich einen Mensch dieses Namens gibt. Warum und wie sollte ich das nachprüfen?

          Also: für Sie offenbar sehr wichtig, für einen ihrer gelegentlichen Leser bedeutungslos.

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        • Wolfram Heinrich permalink
          1. Mai 2011 13:00

          @sweetheart
          Warum und wie sollte ich das nachprüfen?

          Google ist dein Freund. Ich mein, wenn er Sebastian Meier hieße, dann wärs schwierig…

          Ciao
          Wolfram

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        • sweetheart permalink
          1. Mai 2011 22:51

          Hallo, Wolfram – auf die Schnelle zwischen 2 Kisten eine Antwort zu heute, 13 Uhr:
          1. Google ist nicht mein Freund, was ich vermutlich nicht extra betonen muß.
          2. Ich wüßt‘ schon, wie ich das ggfs. zu überprüfen versuchen würde, wenn sich mir jemand mit einem bestimmten Namen vorstellt: genau! Mit Hilfe einer Suchmaschine.
          3. Es interessiert mich aber nicht, wenn es keinen konkreten Anlaß gibt, wie z. B. im @Cato-Thread – s.a.a.O.
          4. Ich glaube auch nicht, daß man mit letzter Sicherheit, die Identität eines in einem Forum auftretenden Bloggers feststellen kann – deswegen würde ich die Ergebnisse immer mit einer gewissen Skepsis betrachten, wenn ich denjenigen nicht wirklich persönlich kenne.
          5. Beim Bloggen habe ich es auschließlich mit verschrifteten Gedanken, mit „verbal behaviour“ zu tun, mit eigenen Berichten, manchmal mit denen anderer, über das, was Blogger angeblich tun.

          Das heißt für mich, Bloggen ist eine einerseits sehr begrenzte, eine unsichere Kommunikationssituation (wem sag ich das!?), andererseits ist sie im Hinblick auf das, was möglich ist, meist offener, direkter, aber eben auch „unverschämter“ als andere.

          Dein „Fall“ ist insofern anders gelagert, als Du im Netz ja auch Deine Dienste anbietest (nicht nur Deine, wie’s scheint – 2 junge Damen lachten mich auf Deiner Homepage an, als ich tatsächlich heute dort einmal hinclickte) und beschlossen hast, Deinen möglichen Klienten auch Zugriff auf Deine Forenaktivitäten zu geben, wie es aussieht.

          Für mich ist bei diesen ganzen Forenaktivitäten entscheidend, was und wie es gesagt wird – der „Rest“ ist, was mein Kopf, mein Herz, mein Bauch daraus machen.

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        • Wolfram Heinrich permalink
          1. Mai 2011 23:50

          @Sweetheart
          1. Google ist nicht mein Freund, was ich vermutlich nicht extra betonen muß.

          Der Spruch „Google ist dein Freund“ ist im Usenet fast eine stehende Redensart geworden, sie bedeutet so viel wie „Schau in eine Suchmaschine“. Ich hatte das – voreiligerweise – vorausgesetzt.
          Andererseits ist der Wappenspruch meines privaten Blogs (http://derfranzehatgsagt.blogspot.com/): Wenn ihr’s nicht erfühlt, ihr werdet’s nicht ergoogeln.

          3. Es interessiert mich aber nicht, wenn es keinen konkreten Anlaß gibt,

          Ich muß gestehen, daß ich gelegentlich neugierig bin, das mache ich aber natürlich nicht, wenn es sich um einen Nick handelt. Und Realnamen würde ich nie ausplaudern (ich gebe bei der Antwort auf eine PN immer meine E-Mail-Adresse an, manchmal schreibt mir dann einer eine E-Mail).

          4. Ich glaube auch nicht, daß man mit letzter Sicherheit, die Identität eines in einem Forum auftretenden Bloggers feststellen kann

          Es ist aber auch wurscht, da scheinen wir uns einig zu sein.

          Dein “Fall” ist insofern anders gelagert, als Du im Netz ja auch Deine Dienste anbietest (nicht nur Deine, wie’s scheint – 2 junge Damen lachten mich auf Deiner Homepage an, als ich tatsächlich heute dort einmal hinclickte)

          Was? Zwei junge Damen? Auf meiner Homepage? Die schmeiß ich sofort raus, wenn du mir sagst, wo sie sind.

          Für mich ist bei diesen ganzen Forenaktivitäten entscheidend, was und wie es gesagt wird – der “Rest” ist, was mein Kopf, mein Herz, mein Bauch daraus machen.

          Das ist das, was ich seit Ewigen Zeiten predige.

          Ciao
          Wolfram

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        • 2. Mai 2011 00:44

          Lieber Wolfram,
          Du liegst zwar richig in Deiner Einschätzung, daß Netzaffinität nicht zu meinen Grundausstattumgsmerkmalen gehört – aber den Spruch kannte selbst ich.
          Und gerade deswegen hab‘ ich mich von ihm distanziert, weil ich ihn selbst im halben Scherz gesprochen, wie hier von Dir, immer noch bescheuert finde.
          In meinem „was ich vermutlich nicht extra betonen muß“ ist das „drin“, aber sowas weiß man erst, ahnt es, wenn man viel voneinander gelesen hat – was jetzt keine Aufforderung ist.

          Grüß‘ die jungen Damen von mir! Ich komm‘ jetzt erst mal nicht zu denen, weil ich erst mal nicht mehr in die FC gucke.
          Sie sahen sehr weiblich und dem Wetter entsprechend geringfügig bekleidet aus.

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        • 2. Mai 2011 01:10

          Da klinke ich mich ein, bei sweetheart und Wolfram: Punkt 5 „Beim Bloggen habe ich es auschließlich mit verschrifteten Gedanken“ zu tun von sweetheart möchte ich absolut unterschreiben. Bloggen ist Textproduktion, alles umfassend, und mit Text geht es weiter. Schön. Und, wie beiden ist mir die persönliche Identität/Lebensrealität des Schreibers im wesentlichen wurscht. –
          Dann bei mir aber wie bei Wolfram: Kann man über das meistens über längerem Zeitraum gefundene Bloggerinteresse hinaus auch einen Emailkontakt herstellen, so wäre doch noch alles drin: eine Freude darob oder eben auch nicht. In den ‚persönlichen‘ Kontakten. Und da spielt dann schon die Identität (das bürgerlich-gegebene Passformat) eine Rolle. Spiel oder Authentizität.
          Für Literaturliebhaber mag das alles einfach sein (bei richtiger Theorie), für Menschen, die einfach auch im Netz sind und sich schreiben, wohl die Fortsetzung des schlechten realen Lebens.
          Ich selbst befürworte das Schreiben mit ‚richtigem Namen‘, habe aber viele Nicks und Pseudonyme schätzen gelernt.
          P.S.: Der 1. Mai war wunderbar!

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        • Wolfram Heinrich permalink
          2. Mai 2011 10:30

          @Sweetheart
          Grüß’ die jungen Damen von mir! Ich komm’ jetzt erst mal nicht zu denen, weil ich erst mal nicht mehr in die FC gucke.
          Sie sahen sehr weiblich und dem Wetter entsprechend geringfügig bekleidet aus.

          Ah so, du meinst meine Homepage bei FREITAGs-Community. Oder? Wenn es die ist: Von den beiden in der Tat splitternackten Hunden ist nur der schwarze, die arme Sammy, weiblich. Der Firefox neben ihr ist ein Rüde.

          Ciao
          Wolfram

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        • Wolfram Heinrich permalink
          2. Mai 2011 10:35

          @rainer kühn
          Ich selbst befürworte das Schreiben mit ‘richtigem Namen’, habe aber viele Nicks und Pseudonyme schätzen gelernt.

          Ich weiß.

          Ciao
          Wolfram

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    • 1. Mai 2011 00:28

      Das, was mir an diesem Artikel von Jutta Ditfurth grundsätzlich gegen den Strich geht, ist seine völlige Geschichtslosigkeit.

      Denn wenn man sich mal die Leitlinie, den »roten Faden« anschaut, der dem Text zugrundeliegt, dann buchstabiert sich sein Modus eben nicht als kritischer: Da gibt es also, schreibt Jutta, eine Gruppe von Menschen, die zufälligerweise immer, wenn niemand hinsieht, genau das macht, was man schon immer von ihr vermutete und was man nun durch dankbare Ausplauderei von einer, die es ja schließlich wissen muß, weil sich mal »dabei« war, bestürzt zur Kenntnis nimmt.

      Woher kennt man das? — Der saublöde Einwurf von Ullrich Läntzsch deutet’s nolens volens an, wohin die Reise geht. Sie geht dahin, wo sie schon immer hingegangen ist, wenn das losgelassene Ressentiment sich einen Hafen zum Löschen der Fracht suchte.

      (Das Thema Adel und Widerstand ist noch einmal ein ganz anderer Brocken, der nur deshalb so herrlich aufschlagen konnte, weil er so gut zur Re-Konstitution der BRD als — angeblich — anderes Deutschland taugte. Das führt hier aber zu weit.)

      PS. Warum müssen Sie denn Kisten packen?

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      • Der Bassist permalink
        1. Mai 2011 01:09

        Ich glaube, der komplizierte Verlust von Tradition hält im proletarisierten/medialisierten Volke ‚Adel‘ sowohl am Leben als auch in Schach. Der Artikel von ehem. Jutta Gerta Armgard von Ditfurth ist so schwach, wie ein ’normaler Mensch‘ sich das wünscht von von der scheinkritischen Redaktion berufenen Autorinnenexperten.
        Mit Witz dagegen wirklich die Geschichte Eberhard Pirzers von W. Heinrich, und mit der Pizza zur Nacht wünsche ich allen eine gute!
        Danke für die Links in den Mai.

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      • sweetheart permalink
        1. Mai 2011 01:23

        Warum ich Kisten packen muß?
        Weil ich von lins nach rechts und nach 2 Monaten wieder von rechts nach links ziehe – und zwischenzeitlich wird meine Wohnung ausgiebig renoviert.
        Das hat aberkeine politischen Hintergründe, es ist nur passenderweise meine Nachbarwohnung übergangsweise frei.
        Irgendwie auch ein wenig enttäuschend: 2 Umzüge und doch keine Ortsveränderung!
        Und wie halten Sie’s mit der Standorttreue?

        Damit aber erst einmal eine gerusame Nacht – und Dank an den Bassisten.

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      • sweetheart permalink
        2. Mai 2011 00:09

        „Das, was mir an diesem Artikel von Jutta Ditfurth grundsätzlich gegen den Strich geht, ist seine völlige Geschichtslosigkeit.“
        schreiben Sie, Josef.

        Tja, wobei wir jetzt der Einfachheit halber mal annehmen, sie hätte einen halbwegs guten Geschichtsunterricht gehabt.
        Das, so lese ich heute in einem sehr interessanten Artikel über deutsche Schulbücher für das Fach Geschichte von Alan Posener in der WELT, dürfte auf der Grundlage der vorrangig verwendeten Bücher heute ein ziemlich schwieriges Unterfangen sein.
        http://www.welt.de/print/die_welt/vermischtes/article13307294/Wer-war-das-nochmal.html

        Und noch ein Lesehinweis, off topic – aber der Artikel stand halt auf der Folgeseite und ich erinnere mich noch sehr gut, wie mir in der Schule Luise Rinser angepriesen wurde.
        http://www.welt.de/print/die_welt/vermischtes/article13307295/Die-Lebensluege-der-Luise-Rinser.html

        Gute Nacht allerseits!

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      • 2. Mai 2011 01:24

        @ j-ap: klar. der adel war immer im widerstand ;-)) gegen seine bauern, seine dienerschaft, gegen den kaiserkönig aus den eigenen reihen. – erst, als so ein volksführer ah erfunden wurde, erörterte sein kleiner teil adel-galliens im deutschen reich z.b. den eigenen machtanspruch, den so ein faschistischer volksverführer tilgen könnte und ja auch getilgt hat, mehr als weimar und und die revolution von 1918 …
        (in den sommerwind grad spekuliert)
        gruß k.

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      • 2. Mai 2011 07:20

        sweetheart / Rainer (auch von weiter unten):

        »Geschichtslosigkeit« deshalb, weil völlig unklar ist, von was man nun genau reden will: vom Adel als odal, also Grundbesitz? Oder vom Adel als der traditionellen europäischen Kriegerkaste? Oder vom halluzinierten Prestigefetisch?

        Das ist keine verschwitzte Spitzfindigkeit, sondern hat nebst anderem handfeste materialistische Konsequenzen, denn wenn wir uns über den Adel als sich auf Grund und Boden stützende belehnte Herrschaft unterhalten wollen, dann müssen wir uns über prämoderne Agrargesellschaften unterhalten mit ihren statischen Produktionsvolumina und den damit zammenhängenden nicht weniger statischen Gesellschaftsverhältnissen, in denen der Mehrwert eben nicht wie ab dem Frühkapitalismus in Geldform hin- und hergeschoben wurde, sondern allenfalls als agrarisches Surplus anfiel, in denen der Adel eben nicht wie das Patriziat (und später die Fabrikdespoten) der Handelsstädte als aggregierte Revenuequellenbesitzer, wie Marx die nennt, verfaßt war (mit einer bedeutenden Ausnahme: die Republik Venedig, in der Handelskapital und Nobilität stets zusammenfielen).

        Und falls wir uns über die Kriegerkaste unterhalten, dann könnten wir sehr schön erweisen, warum zB Adel in Deutschland etwas anderes bedeutet als in England. Der Adel als ständisch formierte Herrschaft wurde nämlich im HRR von Friedrich Barbarossa nach unten abgeschlossen (»Ebenbürtigkeit« als Qualifikationsmerkmal), während es in England eben nicht so war.

        Das ist ein weites Feld, zu dem ich tatsächlich reichlich schreiben könnte.

        Es gibt allerdings einen sehr persönlichen Grund, warum ich das nicht tue — damit zusammen hängt nämlich, warum ich schon am Tag nach meinem Abitur von zu Hause weg bin.

        Gruß!

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        • Wolfram Heinrich permalink
          2. Mai 2011 10:36

          @j-ap
          »Geschichtslosigkeit« deshalb, weil völlig unklar ist, von was man nun genau reden will: vom Adel als odal, also Grundbesitz? Oder vom Adel als der traditionellen europäischen Kriegerkaste? Oder vom halluzinierten Prestigefetisch?

          Aus Ditfurths Artikel wird doch sehr deutlich, von was sie genau reden will: Vom heutigen Adel in der Bundesrepublik Deutschland, nicht von der Situation des Adels 1243 im Oberen Altmühltal.

          Ciao
          Wolfram

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        • 2. Mai 2011 11:08

          »Aus Ditfurths Artikel wird doch sehr deutlich, von was sie genau reden will: Vom heutigen Adel in der Bundesrepublik Deutschland«

          Ja wie, ich denke den gibt es seit 1919 (und in Preußen seit 1920) nicht mehr? Redet Jutta also über Dinge, die es gar nicht gibt?

          Natürlich nicht. Aber ganz ohne Geschichte findet man’s eben nicht heraus, warum es nach wie vor eine gesellschaftlich signifikante Gruppe gibt, obwohl es die recht eigentlich gar nicht mehr gibt.

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        • Wolfram Heinrich permalink
          3. Mai 2011 08:16

          @j-ap
          »Aus Ditfurths Artikel wird doch sehr deutlich, von was sie genau reden will: Vom heutigen Adel in der Bundesrepublik Deutschland«
          Ja wie, ich denke den gibt es seit 1919 (und in Preußen seit 1920) nicht mehr? Redet Jutta also über Dinge, die es gar nicht gibt?
          Natürlich nicht.

          Eben. Man tut, als gäbe es gar keinen Adel mehr, tut aber gleichzeitig so, als gäbe es ihn doch.

          Aber ganz ohne Geschichte findet man’s eben nicht heraus, warum es nach wie vor eine gesellschaftlich signifikante Gruppe gibt, obwohl es die recht eigentlich gar nicht mehr gibt.

          Was du hier die ganze Zeit machst, ist, der Ditfurth vorzuwerfen, daß sie keinen anderen Artikel geschrieben hat als den, den sie geschrieben hat. Sie wollte ganz ersichtlich keinen umfassenden Artikel über die Geschichte des Adels schreiben.

          Ciao
          Wolfram

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        • sweetheart permalink
          3. Mai 2011 10:03

          Nee, ne, Wolfram – antworte ich mal ungefragt vorweg:

          J.D. wollte nur mal schnell einen von unverdauten biografischen Ereignissen und Ressentiment geprägten Artikel über „den Adel“ „hinrotzen“ und am Rande mal gerade eine apodiktisch formulierte Erklärung für Distinktionsbestrebungen bürgerlicher Eliten in die Welt, besser gesagt den FREITAG zu setzen, gewürzt mit ihren Vorstellungen vom Charakter ihrer Mitbürger – die sie im Verlauf auch ohne Ironie als „wild gewordene KleinbürgerInnen“ bezeichnet – die von „autoritärem Denken“ und „deutschen Untertanengeist“ geprägt seien.

          Von der Überschrift und der sub-headline angefangen bedient sie die von der Vermutung bis zur festen Überzeugung reichenden Vorstellungen der Bürger (und der „wild gewordenen KleinbürgerInnen“), daß „der Adel“ doch ein ganz mieses Pack sei – gewürzt mit ein paar biografischen Einsprenkseln von mittlerem Unterhaltungswert und ein paar flotten Schaglichtern auf „die Geschichte“, according to J.D. – „unwidersprechbar“.

          Und DER FREITAG freut sich – nicht darüber, daß er jemanden gefunden hätte, der etwas Gescheites zum Thema „Adel“ geschrieben hätte, sondern „eine von altem Adel“, die auch nach 40 Jahren noch nicht müde wird darauf hinzuweisen, daß sie „nicht Jutta von Ditfurth“ heißt!

          PS Die beiden Taufnamen „Gerta“ und „Armgard“ hätte ich auch abgelegt!
          —————–
          Entschuldigung für’s Einmischen – ich geh‘ jetzt Badezimmer I in Badezimmer II umräumen.

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        • 3. Mai 2011 11:36

          Einen anderen Artikel als den „Adels-Artikel“ hätte Jutta Ditfurth wohl im „Freitag“ nicht schreiben dürfen, oder kann sich jemand vorstellen, dass Augstein Jutta Ditfurth dazu auffordert, etwas über ihr Spezialthema Silvio Gesell oder Rudolf Steiner zu schreiben, gar aus ihrem Buch „Entspannt in die Barbarei“ oder „Feuer in die Herzen“ etwas zu bringen. Der belanglose Adels-Artikel war da weit weniger politisch brisant für den „Freitag“.

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    • Wolfram Heinrich permalink
      1. Mai 2011 13:17

      @sweetheart
      Der kürzlich hier zu Besuch weilende Wolfram Heinrich meinte ja, es müsse langweilig sein, die FC zu beobachten.

      Nein, das meinte der kürzlich hier zu Besuch geweilt habende Wolfram Heinrich nicht. Besagter Wolfram Heinrich schrieb nämlich „… ich wundere mich vielmehr, daß dir und den anderen dieses Personenhecheln nicht allmählich fad wird.“
      Personenhecheln ist so ziemlich das Gegenteil von „einer Diskussion folgen“.

      An einem „Adel“, den es in Deutschland schon lange nicht mehr gibt,

      Entgegen anderslautenden Gerüchten gibt es den Adel in Deutschland natürlich noch. Das Gerücht besagt, es sei der Adelstitel nur noch ein bloßer Bestandteil des Namens, sonst nichts. Wäre dem so, so müßte die Gemahlin von Eberhard Graf von Schweinstein logischerweise Hildegard Graf von Schweinstein heißen. Tatsächlich wird sie aber in amtlichen Registern als Hildegard Gräfin von Schweinstein geführt. Gell.

      …was sie aber nicht hindert, pauschal „den Adel“ in einer Weise zu beschimpfen…

      Ein Merkvers, ganz allgemein und weit über das hier in Rede stehende Thema hinausgreifend: Wenn in einer Argumentation gleich welcher Art das Wort „pauschal“ (womöglich im Zusammenhang mit „Verunglimpfung“, „Verurteilung“ oder deren Synonymen) auftaucht, so nimm dies als einen fetten Hinweis darauf, daß der Argumentierende eigentlich nicht weiß, wie er argumentieren soll.
      Das glaubst du nicht, das scheint dir zu pauschal? Dann achte mal drauf, wenn dir das nächste Mal das Wort „pauschal“ in einer Argumentation unterkommt…
      Auch zur Sache darf ich mich, der Einfachheit halber, selbst zitieren:
      “ Daß die kleinen Leute (wie etwa der unbedeutende Immanuel Kant) damals, als die Grafen, Fürsten, Könige noch die Macht hatten, kleine Leute einfach zu zerquetschen, unterwürfige Bittbriefe an die Großen Herren schrieben, ist eine Sache. Daß kleine Leute sich heute noch, da Adelstitel offiziell (nicht wirklich) nur Namensbestandteile sind, vor Adeligen verneigen ist eine ganz andere Sache. Eine Schande nämlich.“

      PS Wolfram Heinrich, „Die Geburt der Pizza aus dem Geist der Semmel“ habe ich mit großer Freude gelesen.

      Was wiederum mich freut.

      Ciao
      Wolfram

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      • 1. Mai 2011 15:05

        »Wäre dem so, so müßte die Gemahlin von Eberhard Graf von Schweinstein logischerweise Hildegard Graf von Schweinstein heißen. Tatsächlich wird sie aber in amtlichen Registern als Hildegard Gräfin von Schweinstein geführt. Gell.«

        Ja, so ist das, lieber Wolfram.

        Das kommt aber nicht daher, daß die Noblesse jetzt auf einmal doch noch Gültigkeit besäße, die über den Namen selbst hinausreichte. Denn für eine einzige logische Sekunde heißt die Hilde tatsächlich: Graf von Schweinstein. Daß daraus eine Gräfin wird, hängt nur mit verwaltungsrechtlicher Kulanz zusammen oder mit Sittenwidrigkeit, wenn Männer Frauennamen und vice versa tragen (es gibt dazu ein Urteil des Reichsgerichts aus dem Jahre … 1920? 21? Aus dem Stegreif weiß ich’s nimmer, aber bevor Sie mich foltern, steige ich nochmal in die Archive).

        Meine Ansicht? Am besten wär’s gewesen, man hätte 1919 den Adel nicht nur aufgehoben, sondern, genau wie in Österreich, auch die dazugehörigen Namen republikanisiert.

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        • ForenBoy permalink
          1. Mai 2011 16:31

          Dieses Defizit hat Österreich dann aber mit einer Titel-Inflation beantwortet, die ihresgleichen sucht, lieber j-ap.

          http://j.mp/kDbwz0

          Mir sind Titel und Namen völlig egal, ich habe nur vor authentischen Menschen Respekt, Namen sind Schall und Rauch……..

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        • Wolfram Heinrich permalink
          1. Mai 2011 23:20

          @j-ap
          Denn für eine einzige logische Sekunde heißt die Hilde tatsächlich: Graf von Schweinstein. Daß daraus eine Gräfin wird, hängt nur mit verwaltungsrechtlicher Kulanz zusammen oder mit Sittenwidrigkeit, wenn Männer Frauennamen und vice versa tragen

          Aber hoch zu verehrender Herr Allensteyn-Puch, lieber Sepp – nein.
          Denn die Hilde trägt ja so und so keinen männlichen Namen, allenfalls so einen wie die Erika Mann, die Steffi Graf und die Gabriele Wohmann. Der Hilde ihr Mann heißt ja „Eberhard“ mit Vor- und „Graf von Schweinstein“ mit Zunamen.

          Meine Ansicht? Am besten wär’s gewesen, man hätte 1919 den Adel nicht nur aufgehoben, sondern, genau wie in Österreich, auch die dazugehörigen Namen republikanisiert.

          Aber geholfen hat es dort auch nicht. Der normale Österreicher verneigt sich vor Eier Gnodn womöglich noch tiefer als der Piefke.

          Ciao
          Wolfram

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        • 2. Mai 2011 01:32

          God save the Queen!
          Und jetzt alle: (britisch)

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      • sweetheart permalink
        1. Mai 2011 23:42

        Nächste Antwort für Wolfram:
        1. Wenn Du Wert darauf legst, wörtlich zitiert zu werden, dann ist das ebenso berechtigt wie verständlich – allerdings würd‘ ich das hier nie wiederfinden und verzichte dann lieber auf erinnerte Wiedergabe Deiner Gedanken.

        Allerdings lege ich ebenso Wert auf Genauigkeit, besonders, wenn der Kommentar noch vor Augen ist: ich sprach oben von „FC beobachten“(logischerweise das Beobachtete dann auch berichtend), nicht von „einer Diskussion folgen“, auch wenn das dazugehört.
        „Personenhecheln“ ist wieder etwas anderes, wobei man hier von „Blogger-“ oder „Foristenhecheln“ sprechen müßte.
        Ich werde Dich nicht hindern (können), einige meiner Kommentare als „Hecheln“ zu bezeichnen, zumal Elemente dessen sicher zu finden sind. Manchmal spielen wir hier auch „Klatschmagazin“ – und erfreuen uns halt an der idealen Fundgrube der FC.
        Von den ernsteren Hintergründen steht hier allerorten genügend, sodaß ich es nicht wiederholen werde.

        2. Zum Thema „Adel“ hat sich @j-ap schon erhellend geäußert. Ihm sei dafür gedankt. Für mich muß er nicht in die Archive steigen: I take your word for it.
        In Großbritannien mit seinem „richtigen“ Adel gibt folgende kuriose Variante:
        die Frau von Prince Michael of Kent heißt offiziell „Princess Michael of Kent“.
        http://en.wikipedia.org/wiki/Princess_Michael_of_Kent

        3. Das Wörtchen „pauschal“ habe ich in meinem Kommentar deswegen nicht in Häkchen gesetzt, weil das – wie bereits an anderer Stelle – so blöd aussieht, wenn daneben andere „verhakte“ Wörter oder Wendungen folgen – wie oben „den Adel“.
        Ich ging davon aus, daß das so überaus häufig in den von mir skizzierten Diskussionen verwendete Wörtchen „pauschal“ auch so als Zitat erkannt würde.
        Ich danke freundlichst für Deinen „Merksatz“ und hoffe, daß Du nicht übersehen hast, daß ich nicht mit diesem Wort argumentiert habe, auch nicht mit dem Wort „Pauschalisierung“ im folgenden Abschnitt: wenn doch, lies einfach nochmal nach.

        4. Zur Sache werden wir nicht so weit auseinander liegen, denke ich.
        Die „Verneigung“ sehe ich allerdings im o.gen. Thread und anderen Artikeln in der FC bei einigen in dem dort produzierten Gegenstück: der Beschimpfung.
        Nach dem zu urteilen, was ich von @j-ap beim FREITAG und mehr noch früher bei der ZEIT gelesen habe, bin ich sicher, daß er z. B. einen inhaltlich wie stilistisch hervorragenden Artikel zum Thema „Adel“ schreiben könnte – ich kann mir aber auch vorstellen, wie einige der Reaktionen dort aussähen.

        Und eine letzte „freche“ Frage: wird’s Dir denn nicht leid, Deine Kommentare fast immer nach derselben Struiktur abzufassen?
        Die Du aber nicht beantworten mußt, denn Morgen muß ich noch mehr packen.

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        • Wolfram Heinrich permalink
          2. Mai 2011 10:27

          @sweetheart
          1. Wenn Du Wert darauf legst, wörtlich zitiert zu werden, dann ist das ebenso berechtigt wie verständlich – allerdings würd’ ich das hier nie wiederfinden und verzichte dann lieber auf erinnerte Wiedergabe Deiner Gedanken.

          Es geht mir nicht drum, wörtlich zitiert zu werden, es ging in diesem speziellen Fall darum, daß du meine Ausführungen inhaltlich falsch zitiert hattest. Aber gut, dergleichen treibt mich nicht wirklich um.

          Ich werde Dich nicht hindern (können), einige meiner Kommentare als „Hecheln“ zu bezeichnen, zumal Elemente dessen sicher zu finden sind.

          Meine Anmerkung bezog sich gar nicht auf deine Kommentare, für mich war die Sache viel allgemeiner. Abgesehen davon sind deine Kommentare eh nicht sonderlich persönlich, so weit ich mich erinnere, ich schaue jetzt nicht nach.

          Und eine letzte „freche“ Frage: wird’s Dir denn nicht leid, Deine Kommentare fast immer nach derselben Struiktur abzufassen?

          Immer dieselbe Struktur? Meinst du meine Art, relativ kurze Auszüge zu zitieren und dann drauf einzugehen? Mir erscheint das recht übersichtlich, man muß nicht erst rumradeln und den Bezug suchen, allenfalls dann, wenn einer den Verdacht hat, ich hätte falsch zitiert oder sinnentstellend gekürzt.

          Die Du aber nicht beantworten mußt, denn Morgen muß ich noch mehr packen.

          Übermorgen ist auch noch ein Tag.

          Ciao
          Wolfram

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      • 2. Mai 2011 01:46

        auf sweetheart: “ Manchmal spielen wir hier auch ‚Klatschmagazin‘ – und erfreuen uns halt an der idealen Fundgrube der FC.
        Von den ernsteren Hintergründen steht hier allerorten genügend, sodaß ich es nicht wiederholen werde.“
        Ja, so sehe ich das auch und deshalb finde ich es hier beiderlei Weise schön. Und weinzstein, den Kochdepp des WDR, den Krefelder Lokalkoch, den Henner Michels der Bodrum-Türkeivermietung, finde ich obzön, – und weil die FC-Blogger ihn nicht rausekeln, finde ich die FC insgesamt und den ganzen Freitag auch unschön.
        Und unschön wegen allem, was vor allem Fidelche aufgeklärt hat.

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  81. ForenBoy permalink
    1. Mai 2011 16:51

    Im Kontext der Sperrung von „Rahab“ schrieb „Weinzstein“:

    weinsztein schrieb am 01.05.2011 um 04:29
    Ergänzung:

    Niemand wurde seitens dieses Gesocksforums (das Rechte, „Antideutsche“ und andere bedauernswerte Menschen versammelt, manche von ihnen sich womöglich als links empfindend), so infam denunziert und diffamiert wie Rahab.

    Diese merkwürdige Versammlung, die sich ausschließlich gegen den FREITAG richtet, seicht sich mit immer neuen Nicks hier ein. Um danach auf ihrer eigenen Plattform Freitag-BloggerInnen zu desavouieren, zu kränken, mit ihrem so genannten Klarnamen zu identifizieren, Arbeit- oder Auftraggeber zu nennen, um ihnen so beruflich zu schaden.“

    http://j.mp/jV5IUY

    Das wollte ich dem „Gesocksforum“ hier doch nicht vorenthalten.
    Wer hier hat sich denn beim Freitag „eingeseicht“?

    Ich könnte mich vor Lachen bepissen, aber das meint Weinzstein sicher nicht damit.

    Seichen=Pissen=Urinieren(vulgär), nur damit es auch jeder versteht.

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    • Wolfram Heinrich permalink
      1. Mai 2011 23:29

      @Forenboy
      „Diese merkwürdige Versammlung, die sich ausschließlich gegen den FREITAG richtet, seicht sich mit immer neuen Nicks hier ein.“ (…)
      Wer hier hat sich denn beim Freitag “eingeseicht”?
      Ich könnte mich vor Lachen bepissen, aber das meint Weinzstein sicher nicht damit.
      Seichen=Pissen=Urinieren(vulgär), nur damit es auch jeder versteht.

      Aus dem Zusammenhang wird deutlich, daß es sich bei „seicht“ um einen Tippfehler handelt, es vielmehr „schleicht“ heißen muß.

      Ciao
      Wolfram

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    • 3. Mai 2011 09:12

      Das geschreibe von H & M hat nichts zu bedeuten. Sein einziges Anliegen ist, dieses Forum zu erwähnen, um auf sich aufmerksam zu machen. Vielleicht ist es aber auch einfach Verfolgungswahn – das Alter treibt zuweilen ja seltsame Blüten und dabei handelt es sich nicht nur um Tulpen und die weltbewegende Erkenntnis, dass diese im Frühjahr zu blühen pflegen – eine Information übrigens, die eindrucksvoll untermauert, dass es sich beim Freitag um ein Qualitätsmedium handeln muss.

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  82. ForenBoy permalink
    1. Mai 2011 17:06

    und die selbsternannte „DAME“ trauert auch um Rahab:

    dame.von.welt schrieb am 01.05.2011 um 11:44
    ………Rahab flog zeitweilig raus, nachdem ihr über Stunden blühender Unsinn unterstellt, sie beleidigt und entmenschlicht wurde, ohne, daß die Redaktion irgendetwas davon moderierte. Rahab wurde zunächst gesperrt, danach erst wurden wenigstens ein paar der übelsten Beleidigungen gelöscht.

    Wer ihren wohlüberlegten Standpunkt nachvollziehen möchte, lese ihren Kommentar 257916, 27.4. 17:34, etwa in der Mitte der Diskussion. Wofür sie ‚@rahab: wer soll den quatsch jetzt lesen?‘ kassierte.

    Ich möchte ‚den Quatsch‘ auch gern weiterhin lesen. Mich berührt auch etwas unangenehm, daß die Redaktion des Freitag nun offenbar dem ganz gleichen Mechanismus folgen möchte wie ZO Anfang 09, nämlich Rahab erst durch Nicht-Moderation zum Abschuß frei zu geben, um sie zu bestrafen, wenn sie sich dagegen wehrt.

    http://j.mp/jV5IUY

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    • ForenBoy permalink
      2. Mai 2011 10:50

      …..und Wolfram Heinrich gibt schon mal gute Tipps an Rahab, wenn sie zurück ist:

      „Abgesehen davon: Rahab wäre gut beraten, ihren Tonfall zu mäßigen. Die Leute, von denen sie gemeinhin gemobbt wird, sind doch eher von der schlichteren Sorte, denen könnte man auch eleganter die Hosen herunterlassen.

      Ciao
      Wolfram“
      http://j.mp/lv25ML

      Also Rahab wird gemobbt, da schüttet wohl einer das Kind mit dem Bade aus……oder so.

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      • 2. Mai 2011 12:37

        Und Leute, die Namen googlen und weiterbenutzen, sollen dafür bestraft werden, schreibt Wolfram ganz autoritär:

        Sie wurde vorübergehend gesperrt, nachdem der Blogschreiber das Facebook-Profil eines ihm widersprechenden Nutzers erschnüffelte und veröffentlichte.

        Das reißt hier anscheinend ein. Dauerhafte Sperre sollte die Folge sein.
        http://tinyurl.com/5udy2jk

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        • ForenBoy permalink
          2. Mai 2011 12:42

          @goreflex, darüber musste ich herzhaft lachen, denn das kann er nur ironisch gemeint haben.
          Andernfalls sollte man Wolfram Heinrich auch dann nicht mehr ernst nehmen, wenn er es ernst meint.

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        • ForenBoy permalink
          2. Mai 2011 12:51

          fast vergessen, zum heutigen Wetter (Sonne pur) passt doch wieder gut ein frisch aufgebrühter Pfefferminztee (gerade im Garten geerntet), oder?

          Ich bevorzuge neben der gemeinen Minze meine Lieblingssorte Bergamotte. (Mentha x piperita var citrata „Bergamotte“)

          http://j.mp/lh3CGL

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        • Wolfram Heinrich permalink
          3. Mai 2011 08:18

          @goreflex
          Und Leute, die Namen googlen und weiterbenutzen, sollen dafür bestraft werden, schreibt Wolfram ganz autoritär:

          Ja, so bin ich, ein autoritärer Hund, ein taffer Gei.

          „Sie wurde vorübergehend gesperrt, nachdem der Blogschreiber das Facebook-Profil eines ihm widersprechenden Nutzers erschnüffelte und veröffentlichte.“
          Das reißt hier anscheinend ein. Dauerhafte Sperre sollte die Folge sein.

          Ah ja. Der autoritäre Hund, der toughe guy, fordert also nicht, man sollte Klarnamen-Veröffentlicher auspeitschen im Wiederholungsfall im Genfer See versenken (siehe „Asterix bei den Schweizern“), sondern er regt einen Ausschluß von Bloggern aus der FREITAGs-Community an („sollte“ heißt ja nicht „ich fordere“, sondern „ich schlage vor, ich rege an“). In einem derart beschissenen Forum wie der FREITAGs-Community (dies scheint ja einhellige Meinung der Dauerinsassen hier in fidelches Asyl zu sein) nicht mehr schreiben zu dürfen, kann ja keine so arsch schlimme Strafe sein. Nö.

          Ciao
          Wolfram

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      • Wolfram Heinrich permalink
        3. Mai 2011 08:13

        @ForenBoy
        …..und Wolfram Heinrich gibt schon mal gute Tipps an Rahab, wenn sie zurück ist:
        “Abgesehen davon: Rahab wäre gut beraten, ihren Tonfall zu mäßigen. Die Leute, von denen sie gemeinhin gemobbt wird, sind doch eher von der schlichteren Sorte, denen könnte man auch eleganter die Hosen herunterlassen.

        Und? Ist Mäßigung im Tonfall ein schlechter Ratschlag?

        Also Rahab wird gemobbt, da schüttet wohl einer das Kind mit dem Bade aus……oder so.

        Oder so. Metaphern sind Glyxach. Aber: Der Zahn der Zeit, der schon so viele Tränen getrocknet hat, wird auch über diese Wunde Gras wachsen lassen.

        Ciao
        Wolfram

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  83. 1. Mai 2011 17:11

    Mal eine Nachfrage an Forenboy und auch die anderen:
    Warum wurde Rahab nun eigentlich gesperrt? Und wo? Und von wem? Und wie — vorübergehend oder ganz?

    Heidernei!

    Ich hab‘ davon nix mitbekommen, da ich die letzten Tage den Freitag nur sehr kursorisch verfolgt habe. …

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    • derSonntag permalink
      1. Mai 2011 18:14

      Vielleicht deshalb?

      „Rahab schrieb am 27.04.2011 um 17:48
      mach dir mal um mein hirn keine sorgen, Cato!

      nein, die shoa war kein genozid – oder willst du behaupten, die ermordeten seien keine deutschen, franzosen, italiener, polen, russen, letten, esten, litauer, ungarn, tschechen, griechen, türken …. (geh nach yad va’shem gucken, woher sie all kamen!) gewesen?“

      http://www.freitag.de/community/blogs/cato/vernichtung-auf-raten—eine-historische-deutung-des-genozids-von-1915#comment-257931

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      • 3. Mai 2011 17:16

        Das hab ich ja völlig übersehen, dass es auch einen „derSonntag“ gibt.

        Leider gibt es das Blog, mit dem „Rahab-Zitat“, nicht mehr. Das Rahab (wie die überwiegende Mehrheit der FC), den Juden Auschwitz nie verzeihen wird, war mir schon im letzten Jahr klar.

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        • derSonntag permalink
          3. Mai 2011 20:14

          Cato hat seine Blogs (darunter denjenigen zu den Armeniern, von dem dieses Zitat stammt) gelöscht, denn Rahab hat ja bervorzugt seine Blogs in letzter Zeit vollgetrollt. Wohl dem, der einen Screenshot hat zur angelegentlichen Verwendung hat. Aber das Zitat ist wirklich ungeheuerlich.

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        • Wolfram Heinrich permalink
          4. Mai 2011 07:40

          @fidelche
          “Rahab schrieb am 27.04.2011 um 17:48 mach dir mal um mein hirn keine sorgen, Cato! nein, die shoa war kein genozid – oder willst du behaupten, die ermordeten seien keine deutschen, franzosen, italiener, polen, russen, letten, esten, litauer, ungarn, tschechen, griechen, türken …. (geh nach yad va’shem gucken, woher sie all kamen!) gewesen?” […]
          (…) Das Rahab (wie die überwiegende Mehrheit der FC), den Juden Auschwitz nie verzeihen wird, war mir schon im letzten Jahr klar.

          Jetzt mal langsam und den Satz genau lesen. Rahab hatte darin behauptet, die von den Nazis ermordeten Juden seien deutscher, französischer, italienischer, polnischer etc. Nationalität gewesen. Die Shoa sei also kein Genozid, das heißt Völkermord im strengen Sinne gewesen. Daß im deutschen Wort „Völkermord“ das Wort „Volk“ im Plural vorkommt, hat lediglich was mit der deutschen Wortbildung zu tun, bei einem „Gattenmord“ wird auch nur ein Ehepartner vom anderen getötet,
          Rahabs Anmerkung war also nichts weiter ein sprachlicher Einwand. Denn natürlich gibt es weder ein jüdisches Volk noch eine jüdische Rasse. Die jüdische Rasse war eine Erfindung der Antisemiten im 19. Jahrhundert, das jüdische Volk haben sich im Laufe der Aufklärung die Antijudaisten ausgedacht, als sie zu Antisemiten umschulen mußten, da immer weniger Leute die Religion noch so richtig ernst nahmen und sich folglich auch nicht mehr sonderlich über die jüdische Religion aufregen wollen.
          Mehr will ich dazu nicht schreiben, weil ich sonst sehr viel mehr schreiben müßte. Wer es trotzdem ausführlicher will, der kann hier reinschauen:
          http://www.freitag.de/community/blogs/wolfram-heinrich/ein-jud-bleibt-immer-ein-jud—1-teil
          http://www.freitag.de/community/blogs/wolfram-heinrich/ein-jud-bleibt-immer-ein-jud—2-teil

          Ciao
          Wolfram

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        • 4. Mai 2011 11:25

          @Wolfram,
          ich hab den Satz genau gelesen. Rahab ist Antisemitin und ihr Satz war kein sprachlicher Einwand. Sie spricht nicht umsonst Israel das Existenzrecht ab, indem sie mit thinktankgirl und Co in der FC einen Staat Palästina fordert, in dem Juden und Palästinenser gemeinsam leben. Wie dieses Leben aussehen würde kann sich jeder, der nicht völlig verblödet ist, denken.

          Die Juden wären nicht ermordet worden, wenn sie Deutsche, Franzosen, Italiener usw. gewesen wären. Seine Auschwitznummer 172 364, schrieb einst Jean Améry, lese sich kürzer als der Pentateuch oder der Talmud und gebe zudem gründlicher als diese Auskunft über eine jüdische Existenz. Die „Nürnberger Gesetze“ bestimmten wer Jude ist und wer nicht. Es zählte nicht ob jemand in die Synagoge ging oder Atheist war. Natürlich gibt es ein jüdisches Volk, heute gibt es einen jüdischen Staat, Israel. Das jüdische Volk sollte von den Deutschen und ihren Helfern ausgerottet werden, der jüdische Staat ist seit seiner Gründung bedroht. „Um das Phänomen Israel zu begreifen“, schrieb Améry 1973, müsse man „vollumfänglich die jüdische Katastrophe begreifen.“ Die Existenz Israels hat auch jenen Juden, die mit diesem Land bzw. mit dem jüdischen Glauben und der jüdischen Kultur gar nichts zu tun haben, ihre Selbstachtung zurückgegeben.

          Wer schreibt, „nein, die shoa war kein genozid …“, weil die Juden beispielsweise einen polnischen Pass hatten, versucht den Judenmord der Deutschen zu relativieren. Rahab will verschleiern, dass Juden vergast wurden, es waren nach ihrer Ansicht, Deutsche, Franzosen, Italiener usw.

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        • Wolfram Heinrich permalink
          5. Mai 2011 01:15

          @fidelche
          Rahab ist Antisemitin…

          Das ist ein Schmarrn. Rahab ist alles mögliche, Antisemitin ist sie nicht. Jede Wette, daß sie jüdische Wurzeln hat.
          Aber gut, nach deinen Kriterien ist schnell einer Antisemit.

          Sie spricht nicht umsonst Israel das Existenzrecht ab, indem sie mit thinktankgirl und Co in der FC einen Staat Palästina fordert, in dem Juden und Palästinenser gemeinsam leben. Wie dieses Leben aussehen würde kann sich jeder, der nicht völlig verblödet ist, denken.

          Nun wird jedem, der nicht völlig verblödet ist, klar sein, daß Israel nicht auf ewige Zeiten als belagerte Festung existieren kann. Der jetzige Zustand ist – aller scheinbaren Stabilität zum Trotz – eine lebensgefährliche Situation, die mit jeder Siedlung auf Palästinenserland, mit jedem Vergeltungsschlag (der doch nur Vergeltungsschläge der anderen Seite provoziert) immer gefährlicher. Israel wird sich mit den Arabern arrangieren müssen.
          Wie so ein Arrangement aussehen könnte – pardon, es fehlt mir die Sachkenntnis, einen konkreten Vorschlag zu skizzieren. Ein gemeinsamer Staat Palästina könnte eine langfristige Perspektive sein, kurzfristig kann das vermutlich nicht funktionieren, dafür müßten die Wunden, die man sich gegenseitig geschlagen hat, erstmal zuwachsen.

          Die “Nürnberger Gesetze” bestimmten wer Jude ist und wer nicht. Es zählte nicht ob jemand in die Synagoge ging oder Atheist war. Natürlich gibt es ein jüdisches Volk, heute gibt es einen jüdischen Staat, Israel.

          Das jüdische Volk gibt es, weil es die Antisemiten (u. a. in den „Nürnberger Gesetzen“) so definiert haben. Ich darf dich dran erinnern, wie du mich hier, in genau diesem Diskussionsfaden, begrüßt hast: „Ich hab halt noch einige Aussagen von ihm im Hinterkopf. Wolfram Heinrich, im meine es war im Religionsblog, hat mich mal als Jude bezeichnet. Obwohl ich mich immer wieder als Atheist bezeichnete war ich, vermutlich weil ich eine andere Position zur Palästinafrage hatte als die überwältigende Mehrheit der FC, für ihn ein Jude.“
          Ich bringe das jetzt nicht, um einen inzwischen bereinigten Streit erneut zu loderndem Feuer hochzublasen. Ich bringe es, weil mir deine Argumentation interessant erscheint. Ich hatte aus dem was du schriebst und schreibst geschlossen, daß du ein Atheist mit jüdischen Wurzeln bist, so wie ich ein Atheist mit katholischen Wurzeln bin. Verkürzend, das räume ich ein, habe ich dich also als Jude bezeichnet. Du hast, berechtigterweise, gekontert, du seist Atheist und folglich kein Jude.
          Das heißt, in dieser Argumentation hast du das Wort „Jude“ einzig und allein für Menschen akzeptiert, die Mitglied der mosaischen Glaubensgemeinschaft sind. Heißt: Wer einmal Mitglied der mosaischen Glaubensgemeinschaft war, dies aber nunmehr nicht mehr ist, den soll man – um der sprachlichen Präzision willen – gefälligst nicht „Jude“ nennen.
          In dieser Argumentation von dir, gegen die ich keinen Einwand finde, ist kein Platz für den Begriff „jüdisches Volk“ als einer Gemeinschaft, die sich völlig unabhängig von der religiösen Ausrichtung der einzelnen Mitglieder definiert.

          Wer schreibt, „nein, die shoa war kein genozid …“, weil die Juden beispielsweise einen polnischen Pass hatten, versucht den Judenmord der Deutschen zu relativieren. Rahab will verschleiern, dass Juden vergast wurden, es waren nach ihrer Ansicht, Deutsche, Franzosen, Italiener usw.

          Die in Auschwitz und anderswo vergasten oder sonst ermordeten Menschen waren natürlich Deutsche, Franzosen, Italiener etc., aber sie waren eben auch Juden. Das allein war wichtig für die Nazis. Und die schissen auf irgendwelche theologischen oder weltanschaulichen Feinheiten, für sie war Jude ein rassischer Begriff.

          Ciao
          Wolfram

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        • 5. Mai 2011 10:32

          @Wolfram Heinrich,
          du irrst dich, ich habe geschrieben, nachdem du mich als Jude bezeichnet hast (weil ich Israel verteidigte): „Wer Jude ist, bestimmt die Partei oder der Führer (alias W.H.) – Da schnappe ich nach Luft!“ Natürlich kann man Jude sein UND Atheist. Siehe Jean Améry, siehe HM Broder. Das jüdische Volk gibt es unter anderem weil es seit 2000 Jahren Pogrome gegen Juden gibt. Der „Höhepunkt“ war die Shoa. Das jüdische Volk gibt es, weil es ein jüdisches Schicksal gibt. Die Religion ist dabei sekundär. Das würde hier in diesem engen Kommentarstrang aber alles zu weit führen. Ich bin übrigens katholisch getauft, aber vor über 30 Jahren aus der kath. Kirche ausgetreten. Agnostiker bin ich seit über 30 Jahren, Atheist seit vielleicht 20 Jahren.

          Die „arabische Welt“ allen voran die Hamas und die Palästinenser wollen die Juden ins Meer treiben. Israel ist der Zufluchtstunkt für alle Juden dieser Welt (siehe ihre Geschichte). „Land für Frieden“ – unter diesem Motto stand die Regierungszeit von Rabin und Peres. Das kleine Israel ist kleiner als Belize und kaum größer als Kuwait, dafür ohne Öl, das gerade mal ein Prozent der Fläche Saudi Arabiens ein nimmt – und 1,5 Promille(!) der Fläche der 18 Staaten der Arabischen Liga -, gab Land, doch Frieden bekam es dafür nicht.“ Wenn es EINEN Staat Palästina geben würde, gäbe es kurz darauf kein jüdisches Volk mehr. Alleine schon der demographische Faktor würde Palästina islamisch machen. Wer ein Palästina fordert, weiß das!!

          Wer schreibt, die Shoa war kein Genozid, weil die Juden doch auch einen deutschen Pass hatten (dann sind ja eigentlich auch die Deutsche „Opfer“), wer Israel mit dem Apartheitsstaat Südafrika vergleicht, wer Israel das Existenzrecht abspricht, wer sich selbst als strukturelle Antisemitin bezeichnet, wer die Antisemitin Felicia Langer super findet, wie das alles auf Rahab zutrifft, darf sich nicht wundern Antisemitin genannt zu werden.

          Die Definition was antisemitisch (strukturell/sekundär) ist, habe ich bereits in meinen Blogs geliefert, wenn du eine andere Definition parat hast, als die von Sahm, dann lass sie mich wissen. Übrigens auch wenn Rahab jüdische Wurzeln hätte, würde sie das nicht vor Antisemitismus feien, siehe Finkelstein, Langer usw., oder lies mal von Theodor Lessing „Der jüdische Selbsthass“.

          Jude ist natürlich kein rassischer Begriff. Für die Nazis war es so. Heutige Juden bezeichnen sich als Juden. Israel ist ein jüdischer Staat. Améry bezeichnete sich als Jude obwohl er Atheist war.

          Ciao fidelche

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        • ForenBoy permalink
          5. Mai 2011 10:49

          lasst es doch lieber, dieser Dissens ist nicht aufzulösen.
          LG FB

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        • 5. Mai 2011 14:29

          @Forenboy, das macht doch nichts.

          Noch zur Erklärung zu obigem Komentar, Rahab schrieb am 20.02.2010 um 22:00 an Dr. Boedele, der ihr und ihrer Clique strukturellen Antisemitismus nachgewiesen hat:“@boedele wissen’s was? dann bin ich eben strukturelle antisemitin. is mir immer noch lieber, als nen arsch-verkniffnen philosemiten zu geben!“

          Mit Verlaub, wenn Rahab keine Antisemitin ist, wenn die Wochenzeitung „derFreitag“ und seine „Community“ nicht antisemitisch ist, dann hat es seit 1945 nie mehr Antisemitismus gegeben.

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        • Wolfram Heinrich permalink
          8. Mai 2011 11:47

          @fidelche
          @Wolfram Heinrich, du irrst dich,

          Ich irre mich nie und wenn dann selten, dann aber oft und gewaltig.

          ich habe geschrieben, nachdem du mich als Jude bezeichnet hast (weil ich Israel verteidigte): „Wer Jude ist, bestimmt die Partei oder der Führer (alias W.H.) – Da schnappe ich nach Luft!“

          Nun, die beiden Aussagen widersprechen sich nicht. Du hast das geschrieben, was ich geschrieben hatte und auch das, was du jetzt zitierst. Wie das zusammenhängt kannst du im Faden „Vorläufige Humorstatistik“, mein Beitrag vom 15/04/2011 01:26, nachlesen, ich hatte es relativ ausführlich auseinanderklamüsert.

          Natürlich kann man Jude sein UND Atheist.

          Aber nur dann, wenn man von einem jüdischen Volk ausgeht.

          Das jüdische Volk gibt es unter anderem weil es seit 2000 Jahren Pogrome gegen Juden gibt.

          Das ist das, was ich in meinem oben verlinkten Aufsatz gemeint hatte. Das jüdische Volk (jenseits der gemeinsamen Religion) ist eine Erfindung der Antisemiten.

          Ciao
          Wolfram

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        • 8. Mai 2011 12:38

          @Wolfram Heinrich,
          Ich gehe von einem jüdischen Volk aus weil es ein jüdisches Volk gibt, weil es einen Staat Israel gibt. Die Religion kann man nicht ausklammern, sie hat das „jüdische Volk“ überleben lassen, wie diese Religion der vorgeschobene Grund für die Pogrome und für den Antisemitismus war. Diese 2000 Jahre Judenverfolgung gab es nun einmal, dafür sollte man nicht die Juden verantwortlich machen sondern die Antisemiten.

          Ciao fidelche

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        • 8. Mai 2011 15:35

          WH schrieb am 08/05/2011 11:47
          Ich irre mich nie und wenn dann selten, dann aber oft und gewaltig
          An anderrer Stelle schriebst Du, Rahab habe ganz sicher jüdische Wurzeln. Was macht Dich so sicher? Wie jeder aus der Sozialpsychologie weiß, irren selbst erfahrene Richter und Staatsanwälte in ihrer Beurteilung von Menschen nicht seltener als Laien.

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        • Wolfram Heinrich permalink
          9. Mai 2011 14:05

          @fidelche
          Ich gehe von einem jüdischen Volk aus weil es ein jüdisches Volk gibt, weil es einen Staat Israel gibt.

          Das israelische Volk und das jüdische Volk sind ja nun nicht identisch. Das israelische Volk ist noch nicht mal eine Teilmenge des jüdischen Volkes, ca. 20 Prozent der israelischen Bevölkerung (Westbank und Gaza-Streifen nicht mitgezählt) sind Araber.

          Die Religion kann man nicht ausklammern, sie hat das „jüdische Volk“ überleben lassen, wie diese Religion der vorgeschobene Grund für die Pogrome und für den Antisemitismus war.

          Die Religion aus dem jüdischen Volk auszuklammern ist sicher nicht so einfach möglich, zumindest theoretisch jedoch kann man den Glauben herauspräparieren. Dieses Herauspräparieren ist dabei keineswegs praxisfremd, es gibt schließlich ziemlich viele Menschen, die sich als Juden sehen oder von anderen so gesehen werden.
          Die Überlegungen, warum ich die Sache mit dem jüdischen Volk eher für ein Gerücht halte, sind ein bisserl lang, ich verweise deshalb auf meinen Aufsatz „Ein Jud bleibt immer ein Jud“: http://www.theodor-rieh.de/heinrich/Jud.html

          Diese 2000 Jahre Judenverfolgung gab es nun einmal, dafür sollte man nicht die Juden verantwortlich machen sondern die Antisemiten.

          Je nun, man muß schon ein ziemlicher Narr sein, den Antisemitismus den Juden zuzuschreiben.

          Ciao
          Wolfram

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        • 9. Mai 2011 16:26

          @Wolfram Heinrich,
          wie groß die „jüdische“ Teilmenge des Staates Israel ist, ist unerheblich für die Frage ob es ein jüdisches Volk gibt. Eine wichtige Funktion des Antisemitismus ist die Sündenbockfunktion. Die wird aktuell sehr gerne bei dem Juden unter den Staaten, Israel, angewandt. Der aktuelle Antisemitismus, wie er auch in der „Freitagscommunity“ zelebriert wird, ist eine Mischung aus altem Judenhass, Antizionismus und debiler Friedenssehnsucht. Wenn „Bürger Fro“ beispielsweise vom Staat Israel eine“ Entschuldigung für das zurückliegende 60-jährige Unrecht an den Palästinensern“ fordert, blendet er, wie 95 Prozent dieser Community, neben dem arabischen Antisemitismus und dem arabischen Vernichtungswillen, die reale Politik von Hamas, Hizbollah, den arabischen Staaten sowie des „Großmufti von Jerusalem“ der letzten hundert Jahre aus.

          „Land für Frieden“ – unter diesem Motto stand die Regierungszeit von Rabin und Peres. Das kleine Israel, kleiner als Belize und kaum größer als Kuwait (dafür ohne Öl), das gerade mal ein Prozent der Fläche Saudi Arabiens ein nimmt – und 1,5 Promille(!) der Fläche der 18 Staaten der Arabischen Liga -, gab Land, doch Frieden bekam es dafür nicht.“ (Tilman Tarach – Der ewige Sündenbock)

          Ciao fidelche

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        • Wolfram Heinrich permalink
          10. Mai 2011 02:51

          @fidelche
          wie groß die „jüdische“ Teilmenge des Staates Israel ist, ist unerheblich für die Frage ob es ein jüdisches Volk gibt.

          Da gebe ich dir gerne recht. Das israelische Volk, also das Staatsvolk von Israel, ist etwas ganz anderes als ein etwaiges jüdisches Volk. Erwähnt habe ich das nur, um diesen Unterschied zu betonen.

          Der Rest deiner Argumentation hat mit meinen Ausführungen überhaupt nichts zu tun, kann sie also weder bestätigen noch widerlegen.

          Ciao
          Wolfram

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        • Wolfram Heinrich permalink
          10. Mai 2011 03:21

          @goreflex
          An anderrer Stelle schriebst Du, Rahab habe ganz sicher jüdische Wurzeln. Was macht Dich so sicher?

          Es ist in erster Linie eine Gefühlssache. Ein Anhaltspunkt ist für mich der Umstand, daß Rahab offensichtlich ziemlich gut Hebräisch kann (und zwar das alte Hebräisch der Thora, nicht das Ivrit, das heute in Israel gesprochen wird) und häufig jiddische Ausdrücke verwendet. Nun sprechen auch Nicht-Juden Hebräisch, so ist es nicht, aber Rahab ist von Beruf Juristin, keine Theologin. Leute, die keine Theologen sind und dennoch die Thora im Original lesen können, sind in Deutschland ziemlich selten, wenn sie nicht Juden sind oder doch jüdische Wurzeln haben.

          Wie jeder aus der Sozialpsychologie weiß, irren selbst erfahrene Richter und Staatsanwälte in ihrer Beurteilung von Menschen nicht seltener als Laien.

          Hmnja, ich weiß. Ich habe auch schon mal ein Buch über Psychologie gelesen.

          Ciao
          Wolfram

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        • 10. Mai 2011 11:06

          @WH:
          Wolfram Heinrich schrieb am
          10/05/2011 03:21
          „@goreflex
          An anderrer Stelle schriebst Du, Rahab habe ganz sicher jüdische Wurzeln. Was macht Dich so sicher?“
          Es ist in erster Linie eine Gefühlssache. Ein Anhaltspunkt ist für mich der Umstand, daß Rahab offensichtlich ziemlich gut Hebräisch kann (und zwar das alte Hebräisch der Thora, nicht das Ivrit, das heute in Israel gesprochen wird) und häufig jiddische Ausdrücke verwendet.
          Ein Anhaltspunkt löst bei Dir also Sicherheit aus. Sehr gewagt, diese Aussage. Wie bei Richtern, die sich für sehr erfahren halten, aber nur wenige Indizien kennen. Geh in eine gut sortierte Buchhandlung/Bib. und schaue, welch interessante „Lexika“ zum Lernen von Floskeln es gibt.
          Nun sprechen auch Nicht-Juden Hebräisch, so ist es nicht, aber Rahab ist von Beruf Juristin, keine Theologin. Leute, die keine Theologen sind und dennoch die Thora im Original lesen können, sind in Deutschland ziemlich selten, wenn sie nicht Juden sind oder doch jüdische Wurzeln haben.</i)
          Dass Rahab angeblich Juristin ist, weiß ich seit etwa zwei Jahren.
          Ich weiß um einige Nichtjuden, die sehr sprachbegabt sind und schnell lernen, die haben allerdings keine Rabulistik und Satzfetzen nötig. Ebenso um einige amerikanische Juden/“jüdischstämmige“, die mit anderen Sprachen als Englisch fast nix am Hut haben – außer eben der üblich Sprichworte usw..
          „Wie jeder aus der Sozialpsychologie weiß, irren selbst erfahrene Richter und Staatsanwälte in ihrer Beurteilung von Menschen nicht seltener als Laien.“
          Hmnja, ich weiß. Ich habe auch schon mal ein Buch über Psychologie gelesen.
          Eins nur? 😉 Dann wundert es mich um so mehr dass Du Dir Deiner Aussage dann so sicher bist aufgrund ein paar Indizien und Redewendungen. Wie man weiß, sind gerade Lügner darum bemüht, ihre Thesen mit (großem) Aufwand und Details zu untermauern. Und Leute, die sich für besonders erfahren halten, würde natürlich niemals zugeben, dass aich sie vor Manipulation nicht weniger geschützt sind als Laien.

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        • 10. Mai 2011 11:17

          @Wolfram Heinrich,
          der „Rest meiner Argumentation“ hat nur indirekt was mit deinen Ausführungen zu tun, das stimmt. Ich stelle mir halt die Frage, warum du es für wichtig hältst, dass es kein jüdisches Volk geben soll, dass das „jüdische Volk“ eine Erfindung der Antisemiten sei. Denn wenn es kein jüdisches Volk geben sollte, könnte man meinen, warum soll es dann den Staat Israel geben.
          Und die Frage nach dem Existenzrecht Israels wurde bei meinen Auftritten in der „FC“ von den dortigen Antisemiten auf verschiedene Art und Weise bestritten und da warst du auch nicht unbedingt auf meiner Seite, deshalb bin ich etwas vom Thema abgewichen.
          Zu Rahab: Auch wenn Rahab hebräisch kann, ändert das nichts an ihrem Israelhass. Vielleicht liegt der auch an ihrem hebräisch. Abesehen davon, dass ich es für bezeichnend für den „Freitag“ halte, was Rahab gegen Andersdenkende, unter dem Schutz der Moderation, an Beleidigungen abgeben durfte.
          Ciao fidelche

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        • Wolfram Heinrich permalink
          10. Mai 2011 11:26

          @goreflex
          Ein Anhaltspunkt löst bei Dir also Sicherheit aus. Sehr gewagt, diese Aussage. Wie bei Richtern, die sich für sehr erfahren halten, aber nur wenige Indizien kennen.

          Du mögest dir bitte klarmachen, daß es hier nicht darum geht, Rahab zum Galgen zu verurteilen oder sie freizusprechen. Es geht darum, anhand einiger Texte darüber zu spekulieren, welche Eigenschaften eine Person haben könnte.
          In einem Forum, das sich einen Gutteil seiner Zeit damit vertreibt, Spekulationen darüber anzustellen, wer wer ist und ob nicht X vielleicht auch Y sein könnte, sollte man eigentlich Verständnis für solche Spekulationen haben, die sich natürlich nicht wirklich beweisen lassen.

          „Hmnja, ich weiß. Ich habe auch schon mal ein Buch über Psychologie gelesen.“
          Eins nur? 😉

          Das andere habe ich geschrieben.
          http://www.theodor-rieh.de/Testknacker.html

          Ciao
          Wolfram

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        • Wolfram Heinrich permalink
          10. Mai 2011 12:10

          @fidelche
          der „Rest meiner Argumentation“ hat nur indirekt was mit deinen Ausführungen zu tun, das stimmt. Ich stelle mir halt die Frage, warum du es für wichtig hältst, dass es kein jüdisches Volk geben soll, dass das „jüdische Volk“ eine Erfindung der Antisemiten sei. Denn wenn es kein jüdisches Volk geben sollte, könnte man meinen, warum soll es dann den Staat Israel geben.

          Was heißt schon „wichtig“? Die Sache ist die: Wenn ich immer wieder eine Aussage lese, die ich für falsch halte, dann sage ich vielleicht mal was dazu. Und wenn über einen Begriff diskutiert wird, hier eben den Begriff „Jude“, dann ist es in aller Regel hilfreich, sich irgendwann einmal klar zu machen, was dieser Begriff eigentlich bezeichnet.
          Der Begriff „Jude“ schillert nun ziemlich vielfältig. Du selbst hast einmal argumentiert, du seist Atheist, könntest also kein Jude sein, hast also Judentum (wie ich) an der Religion festgemacht. An anderer Stelle schriebst du vom deutsch-jüdischen Schriftsteller Theodor Lessing (auch er Atheist), gehst also weg von der Religion, hin zu einer Volkszugehörigkeit. Das ist kein Denkfehler deinerseits, das ist eine Folge der unpräzisen und widersprüchlichen Verwendung des Begriffs „Jude“. Ich möchte hier noch mal auf meinen Aufsatz „Ein Jud bleibt immer ein Jud“ verweisen, den ich oben verlinkt habe, denn meine Überlegungen dazu lassen sich nicht in wenigen Sätzen darstellen.

          Und die Frage nach dem Existenzrecht Israels wurde bei meinen Auftritten in der „FC“ von den dortigen Antisemiten auf verschiedene Art und Weise bestritten und da warst du auch nicht unbedingt auf meiner Seite, deshalb bin ich etwas vom Thema abgewichen.

          Um es klar zu sagen: Israel hatte in Palästina eigentlich nichts zu suchen. Die Besiedlung des Landes vor zweitausend Jahren spielt keine Rolle, im 20. Jahrhundert lebten dort ganz andere Leute. Die Gründung des Staates Israel war eine gewaltsame Landnahme, so wie die Besiedlung Amerikas durch Engländer, Spanier, Portugiesen eine gewaltsame Landnahme war.
          Dennoch ist mir die Gründung des Staates Israel nachvollziehbar und verständlich, ich hätte in vergleichbarer Situation wahrscheinlich ähnlich gehandelt wie ein Zionist. Die Gründung des Staates war die Folge des europäischen Antisemitismus, vor allem natürlich der Shoa. So gesehen haben die Palästinenser, die mit alldem nichts am Hut hatten, die Zeche für die Europäer zu zahlen gehabt.
          Nun existiert Israel aber. Es ist müßig, sich drüber zu streiten, ob es legitim existiert. Es existiert. Punkt. Den Staat Israel wieder von der Landkarte zu tilgen, wäre nur durch ein Blutbad ungeheuren Ausmaßes möglich. Das Existenzrecht Israels zu bestreiten heißt, einen Völkermord vorzubereiten.
          Israel andererseits kann sich die arabischen Nachbarn nicht einfach wegwünschen, es muß sich mit ihnen arrangieren – oder der Völkermord passiert irgendwann doch. Das offizielle Israel tut so, als könnte man auf ewige Zeiten in einer belagerten Festung leben.

          Ciao
          Wolfram

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        • 10. Mai 2011 15:06

          @Wolfram Heinrich,
          du irrst, ich habe nie geschrieben, ich sei Atheist, könnte also deshalb kein Jude sein. Ich habe doch die Beispiele Améry und Broder angeführt. Ich mache keineswegs Judentum an der Religion fest, das macht vielleicht Rahab und ihre Damen, ich jedenfalls nicht. Die Juden werden von anderen zu Juden gemacht, das ist nun mal so.

          Natürlich hat Israel und seine Juden etwas in Palästina zu suchen, mindestens so viel wie die Araber.
          Die Besiedlung vor 2000 Jahren interessiert mich weniger, wohl aber die Besiedlung im 19. Und 20. Jahrhundert. Tel Aviv wurde von Juden 1905 gegründet. Hebron ist seit 2000 Jahren von Juden bewohnt. Viele Araber sind nach Palästina gezogen weil es erst durch die Juden einen Aufschwung in dieser Einöde gab. Die Juden machten die Wüste und die Malaria-Sümpfe fruchtbar. Viele kauften sich Land von palästinensischen Großrundbesitzern. Die Palästinenser machten gemeinsame Sache mit Hitler, hatten also sehr wohl etwas mit Judenhass und Antisemitismus zu tun. Siehe Arabischer Aufstand 1936-39. Es gab nie einen Staat Palästina. Die Briten teilten Palästina 1920: 75% des Gebietes, Transjordanien wurde abgetrennt. Dort durften nur Palästinenser leben keine Juden! Die restlichen 25% sollten nochmal geteilt werden, 1948, in einen Palästinenserstaat und in einen Judenstaat. Dieser Palästinenserstaat hat die, im Prinzip, selbe Fahne wie Jordanien. Die Araber und Palästinenser wollten selbst diesen winzigen Judenstaat nicht haben und wollten die Juden ins Meer werfen, bis heute. Ich werde über die Zeit von 1900 bis 1948 demnächst ein Blog schreiben um mit ein paar Missverständnissen aufzuräumen.

          Ciao fidelche

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        • 10. Mai 2011 21:06

          @WH:
          WH schrieb:
          In einem Forum, das sich einen Gutteil seiner Zeit damit vertreibt, Spekulationen darüber anzustellen, wer wer ist und ob nicht X vielleicht auch Y sein könnte,…
          Falls Du dieses Forum meinst: Ich für meinen Teil stütze mich aus Aussagen und Behauptungen Betreffender, nicht „nur“ auf Gefühl. Außerdem stütze ich mich auf Hintergründe bezüglich „meines“ ehemaligen Privatforum, auf das ich einst beim Freitag verlinkt hatte. (Mit meinen Spekulationen habe ich übrigens als natürliche Reaktion darauf es ähnlich gemacht, als andere Leute, wie z.B. Weinsztein, meinten nicht nur über mich spekulieren zu müssen, sondern mich auch diffamierten via PN-Hetze. Die übrigens viele Mitläufer gefunden hatte, da Henner Michels ja so ein toller anerkannter Gerüchtekoch ist. Der traurige „Witz“ ander Sache war, dass ich für die Wahrheit und Aufklärunmg sogar noch mehr verunglimpft wurde. Man sagte z.B, ich habe „Phantasieberufe“, tsss…)
          Was Deine fettgedruckte Hervorhebung/Beweise betrifft: Ich kenne sogar zwei Leute, die nicht (nur) Informatik studieren und trotzdem so ihre Beweise zusammenbekommen.
          Was Du weiter oben zur Sprache sagst: Etwa zwei Drittel meines gesamten Freundes- und Bekanntenkreises ist Übersetzer/Tolmetscher. Davon ist nur eine Person Muttersprachler einer anderen Sprache als Deutsch. Eine der anderen ist besonders schnell, was das Erlernen anderer Sprachen (und Weiterem) betrifft. Würde ich sie nicht kennen, würde ich (als Laie!!!) dennoch niemals aufgrund ihrer Begabung und somit weniger Indizien behaupten, sie sei Muttersprachlerin o.Ä..
          Anderes Bsp.: Die Hälfte meiner Familie hat Russisch gelernt, etwa 80% derer spricht und schreibt es für Laien fließend und verständlich. Das bedeutet allerdings noch lange nicht, dass die jetzt alle so-und-so-welche Wurzeln aufweisen. Die Genealogie macht indizienartige Beweise möglich.

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        • Wolfram Heinrich permalink
          10. Mai 2011 23:35

          @fidelche
          du irrst, ich habe nie geschrieben, ich sei Atheist, könnte also deshalb kein Jude sein.

          Doch, du hast. Im Thread „Vorläufige Humorstatistik“ war zu lesen: „Wolfram Heinrich, im meine es war im Religionsblog, hat mich mal als Jude bezeichnet. Obwohl ich mich immer wieder als Atheist bezeichnete war ich (…) für ihn ein Jude.“

          Vorläufige Humorstatistik 2011 (B-Skala)

          Ich habe doch die Beispiele Améry und Broder angeführt.

          Das eben ist der Widerspruch, der nun wiederum nicht deine persönliche Sache ist. Einmal wird „Jude“ so definiert, dann wieder anders, je nachdem, wie man es braucht.

          Die Juden werden von anderen zu Juden gemacht, das ist nun mal so.

          Genau so ist das. Nur etwas weiter oben hattest du geschrieben: „ Ich stelle mir halt die Frage, warum (…) das „jüdische Volk“ eine Erfindung der Antisemiten sei“ und jetzt gibst du dir selbst die – meines Erachtens richtige – Antwort.

          Ciao
          Wolfram

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        • Wolfram Heinrich permalink
          10. Mai 2011 23:41

          @goreflex
          Eine der anderen ist besonders schnell, was das Erlernen anderer Sprachen (und Weiterem) betrifft. Würde ich sie nicht kennen, würde ich (als Laie!!!) dennoch niemals aufgrund ihrer Begabung und somit weniger Indizien behaupten, sie sei Muttersprachlerin o.Ä.

          Ich hatte ausdrücklich nicht Neu-Hebräisch gemeint, das heute in Israel gesprochen wird, sondern das alte Hebräisch der Bibel. Das lernen in Deutschland nun wirklich (fast) nur Theologen oder Juden oder Menschen mit jüdischen Wurzeln. Gymnasiasten seufzen doch schon bei Latein, mehr noch bei Griechisch.

          Ciao
          Wolfram

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        • 11. Mai 2011 08:58

          @Wolfram Heinrich,
          zugegeben, da habe ich mich nicht präzise genug ausgedrückt.
          Ich wollte sagen: Wenn ich als Atheist, der ursprünglich katholisch getauft wurde, dessen Eltern, Großeltern und Urgroßeltern Katholiken waren, wobei die Eltern zwar Kirchensteuer zahlten, aber im Grunde Agnostiker waren, in der „FC“ als Jude bezeichnet werde, nur weil ich aufgrund der historischen Tatsachen Israel verteidigte, dann wurde ich zum Juden gemacht, weil meine Position offensichtlich nicht kompatibel zum Mainstream der „FC“ war.

          Ich präzisiere außerdem:
          Es gibt Juden die sich selbst als Juden definieren. Nach dem jüdischen Selbstverständnis werden die als Juden verstanden, die nach der Tora von den Erzvätern Abraham, Isaak und Jakob abstammen. (Wikipedia). Dann gibt es Juden die von anderen zu Juden gemacht werden (Nürnberger Gesetze – Halbjuden,Vierteljuden, usw.) Es gibt Atheisten die Juden sind und Juden die an einen Gott glauben. Es gibt Juden die zu Juden gemacht wurden (Améry) und sich spätestens seit Auschwitz auch als Juden fühlen, obwohl sie Atheisten sind und es gibt Juden, deren Großeltern Juden waren, die sich wegen Auschwitz als Juden fühlen und sich solidarisieren.

          Das Problem des Juden (ob gemacht oder nach jüdischem Selbstverständnis) sind die schwierigen Zeiten, die Zeiten der Wirtschaftskrisen oder der Naturkatastrophen. Seit 2000 Jahren werden die Juden weltweit für Hungersnöte, Kriege, die Pest und alle möglichen Dinge als die Schuldige angeklagt, als Sündenböcke benutzt. In kein Land konnten diese Juden flüchten, sogar 1947 ließen die Briten 4500 Überlebende von Auschwitz mit dem Schiff „Exodus“, nach vierstündigem Kampf und vier Toten, nicht in Haifa aussteigen und schickten die Auschwitzüberlebenden zurück.

          Mit Israel gibt es nun einen Staat der die verfolgen Juden aufnimmt, aber das passt der Welt und seinen Antisemiten offenbar nicht. Ihnen wäre es lieber wenn der Zustand vor 1945, bzw. 1948 wieder real wäre, dann hätte auch Idi Amin und Wilfried Böse nichts zu befürchten gehabt. Israel hat die Sündenbock-Funktion des Juden übernommen.

          Ciao fidelche

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        • Wolfram Heinrich permalink
          11. Mai 2011 12:26

          @fidelche
          Ich wollte sagen: Wenn ich als Atheist, der ursprünglich katholisch getauft wurde, dessen Eltern, Großeltern und Urgroßeltern Katholiken waren, wobei die Eltern zwar Kirchensteuer zahlten, aber im Grunde Agnostiker waren, in der „FC“ als Jude bezeichnet werde, nur weil ich aufgrund der historischen Tatsachen Israel verteidigte, dann wurde ich zum Juden gemacht, weil meine Position offensichtlich nicht kompatibel zum Mainstream der „FC“ war.

          Oha. Diese Anmerkung geht anscheinend auf mich. Ich habe dich nicht als „Jude“ bezeichnet, weil du nicht kompatibel zum Mainstream der FREITAGs-Community wärst. Ersten kann ich diesen Mainstream nicht verorten, zweitens ist er mir wurscht und drittens brauche ich zum Diskutieren abweichende Meinungen. Ich habe dich als „Jude“ bezeichnet, weil ich dich für diesen Martin hielt.

          Nach dem jüdischen Selbstverständnis werden die als Juden verstanden, die nach der Tora von den Erzvätern Abraham, Isaak und Jakob abstammen.

          Das röche ja schon verdächtig nach der „jüdischen Rasse“. Ich finde in der Wikipedia folgendes: „ Wer von einer jüdischen Mutter geboren ist, gilt im Talmud daher ebenso als Jude wie wer zu diesem Glauben übergetreten ist, unabhängig von seiner Herkunft. Der Begriff des jüdischen Volkes im zweiten Sinne bezeichnet nicht ein ethnisch einheitliches Nationalvolk mit geschlossenem Siedlungsraum, einer gemeinsamen Geschichte, Sprache und Kultur, sondern eines, das zur jüdischen Diaspora zerfiel.“

          Dann gibt es Juden die von anderen zu Juden gemacht werden (Nürnberger Gesetze – Halbjuden,Vierteljuden, usw.) Es gibt Atheisten die Juden sind und Juden die an einen Gott glauben. Es gibt Juden die zu Juden gemacht wurden (Améry) und sich spätestens seit Auschwitz auch als Juden fühlen, obwohl sie Atheisten sind und es gibt Juden, deren Großeltern Juden waren, die sich wegen Auschwitz als Juden fühlen und sich solidarisieren.

          Bisher bist du noch mit keinem Wort auf meinen nun schon mehrfach erwähnten und verlinkten Aufsatz eingegangen. Nach dem, was du selber schreibst, sollte er dir eigentlich ein Dauerkopfnicken entlocken.
          Manche werden auch fälschlicherweise zu Juden gemacht, nicht nur du von mir. Fritz Muliar etwa, der so schön jüdische Witze erzählen konnte und so ein bisserl wie „a tippischer Jud“ aussah, galt vielen als Jude (mir auch, geb ich zu). Dabei… „ Muliar wurde als uneheliches Kind geboren und wuchs in Wien-Neubau auf. Sein leiblicher Vater Maximilian Wechselbaum war ein Tiroler k.u.k. Offizier, der sich um seinen Sohn nicht kümmerte und später Nationalsozialist wurde. Muliars Mutter Leopoldine Stand dagegen, die als Sekretärin bei der Oesterreichischen Kontrollbank arbeitete, war eine überzeugte Sozialdemokratin. 1924 lernte sie den russisch-jüdischen Juwelier Mischa Muliar kennen und heiratete ihn. Fritz Muliars familiärer Hintergrund war damit multikulturell geprägt: Seine Großeltern waren erzkatholisch und deutschnationaler Gesinnung, seine Mutter eine engagierte Linke und sein Stiefvater Jude.

          Ciao
          Wolfram

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        • Wolfram Heinrich permalink
          11. Mai 2011 12:38

          Da hat es mir vorhin ganz schön die Formatierung zerhaut, deshalb den Kommentar noch mal. Pardon.

          @fidelche
          Ich wollte sagen: Wenn ich als Atheist, der ursprünglich katholisch getauft wurde, dessen Eltern, Großeltern und Urgroßeltern Katholiken waren, wobei die Eltern zwar Kirchensteuer zahlten, aber im Grunde Agnostiker waren, in der „FC“ als Jude bezeichnet werde, nur weil ich aufgrund der historischen Tatsachen Israel verteidigte, dann wurde ich zum Juden gemacht, weil meine Position offensichtlich nicht kompatibel zum Mainstream der „FC“ war.

          Oha. Diese Anmerkung geht anscheinend auf mich. Ich habe dich nicht als „Jude“ bezeichnet, weil du nicht kompatibel zum Mainstream der FREITAGs-Community wärst. Ersten kann ich diesen Mainstream nicht verorten, zweitens ist er mir wurscht und drittens brauche ich zum Diskutieren abweichende Meinungen. Ich habe dich als „Jude“ bezeichnet, weil ich dich für diesen Martin hielt.

          Nach dem jüdischen Selbstverständnis werden die als Juden verstanden, die nach der Tora von den Erzvätern Abraham, Isaak und Jakob abstammen.

          Das röche ja schon verdächtig nach der „jüdischen Rasse“. Ich finde in der Wikipedia folgendes: „ Wer von einer jüdischen Mutter geboren ist, gilt im Talmud daher ebenso als Jude wie wer zu diesem Glauben übergetreten ist, unabhängig von seiner Herkunft. Der Begriff des jüdischen Volkes im zweiten Sinne bezeichnet nicht ein ethnisch einheitliches Nationalvolk mit geschlossenem Siedlungsraum, einer gemeinsamen Geschichte, Sprache und Kultur, sondern eines, das zur jüdischen Diaspora zerfiel.

          Dann gibt es Juden die von anderen zu Juden gemacht werden (Nürnberger Gesetze – Halbjuden,Vierteljuden, usw.) Es gibt Atheisten die Juden sind und Juden die an einen Gott glauben. Es gibt Juden die zu Juden gemacht wurden (Améry) und sich spätestens seit Auschwitz auch als Juden fühlen, obwohl sie Atheisten sind und es gibt Juden, deren Großeltern Juden waren, die sich wegen Auschwitz als Juden fühlen und sich solidarisieren.

          Bisher bist du noch mit keinem Wort auf meinen nun schon mehrfach erwähnten und verlinkten Aufsatz eingegangen. Nach dem, was du selber schreibst, sollte er dir eigentlich ein Dauerkopfnicken entlocken.
          Manche werden auch fälschlicherweise zu Juden gemacht, nicht nur du von mir. Fritz Muliar etwa, der so schön jüdische Witze erzählen konnte und so ein bisserl wie „a tippischer Jud“ aussah, galt vielen als Jude (mir auch, geb ich zu). Dabei… „ Muliar wurde als uneheliches Kind geboren und wuchs in Wien-Neubau auf. Sein leiblicher Vater Maximilian Wechselbaum war ein Tiroler k.u.k. Offizier, der sich um seinen Sohn nicht kümmerte und später Nationalsozialist wurde. Muliars Mutter Leopoldine Stand dagegen, die als Sekretärin bei der Oesterreichischen Kontrollbank arbeitete, war eine überzeugte Sozialdemokratin. 1924 lernte sie den russisch-jüdischen Juwelier Mischa Muliar kennen und heiratete ihn. Fritz Muliars familiärer Hintergrund war damit multikulturell geprägt: Seine Großeltern waren erzkatholisch und deutschnationaler Gesinnung, seine Mutter eine engagierte Linke und sein Stiefvater Jude.

          Ciao
          Wolfram

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        • 11. Mai 2011 18:50

          Jetzt hab ich aus Versehen meine Antwort in einen falschen „Strang“ gelegt. Die Antwort ist hier.

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      • 11. Mai 2011 18:47

        @Wolfram Heinrich,
        ich habe deinen Text gelesen. Einiges davon kann ich unterstützen, einiges nicht. Deinen Satz, „Es gibt kein jüdisches Volk mehr, das ist es. Die zweitausend Jahre der Diaspora haben ihre Spuren hinterlassen.“, kann ich nicht nachvollziehen. Genau das Gegenteil ist der Fall, aber das hab ich ja schon mehrfach zu begründen versucht. 2000 Jahre haben ihre Spuren hinterlassen: Pogrome, Pogrome, Antisemitische Hetze bis zum Holocaust zeigten was es bedeutet Jude zu sein. Wer als getaufter Katholik aus der Kirche austritt bleibt übrigens nach dem Verständnis der Katholischen Kirche Katholik. An Jean-Paul Sartres Aussage: „Weder ihre Vergangenheit noch ihre Religion, noch ihr Boden vereinen die Söhne Israels. Wenn sie ein gemeinsames Band haben, wenn sie alle den Namen Jude verdienen, so weil sie eine gemeinsame Situation als Juden haben, das heißt in einer Gesellschaft leben, die sie für Juden hält. Mit einem Wort, der Jude ist durch die modernen Nationen völlig assimilierbar, aber er wird als derjenige definiert, den die Nationen nicht assimilieren wollen. Auf ihm lastet von Anbeginn, dass er der Mörder Christi ist“, hat sich wenig geändert, bis auf den Umstand, dass es den Staat Israel gibt, in den verfolgte Juden fliehen können, was 2000 Jahre lang nicht der Fall war. Dieser Staat Israel ändert die Situation für die Juden, er ist ihr Zufluchtsort wenn die Nationen ihren Sündenbock brauchen. Warum meinst du, dass die Antisemiten des „Freitags“ so sauer auf Israel sind? Sartres „Betrachtungen zur Judenfrage“ sind immer noch lesenswert.

        In Wikipedia steht unter Juden:“ Unter dem „jüdischen Volk“ werden sowohl das historische Volk der Israeliten als auch dem jüdischen Selbstverständnis gemäß alle Juden verstanden, die nach der Tora von den Erzvätern Abraham, Isaak und Jakob abstammen. Deren Verheißungsgeschichte hat nach dem ersten Buch Mose alle Völker segnenden, sie einbeziehenden Charakter: Wer von einer jüdischen Mutter geboren ist, gilt im Talmud daher ebenso als Jude wie wer zu diesem Glauben übergetreten ist, unabhängig von seiner Herkunft. Der Begriff des jüdischen Volkes im zweiten Sinne bezeichnet nicht ein ethnisch einheitliches Nationalvolk mit geschlossenem Siedlungsraum, einer gemeinsamen Geschichte, Sprache und Kultur, sondern eines, das zur jüdischen Diaspora zerfiel. (…)
        Das Parlament des Staates Israel, die Knesset, hat in einer ersten Fassung des Rückkehrgesetzes (engl.: „Law of return“) 1950 zwar bestimmt: „Jeder Jude ist berechtigt, in das Land einzuwandern.“ Damit war aber nicht geregelt, wer als Jude gilt. Behördliche und gerichtliche Auseinandersetzungen zwangen die Knesset daher im Jahre 1970 dazu, das Rückkehrgesetz neu zu formulieren. Als Jude gilt seither in Israel derjenige, dessen Mutter oder Großmutter, Urgroßmutter oder Ururgroßmutter, jeweils mütterlicherseits, religiöse Jüdinnen waren, oder der, der nach den orthodoxen religiösen Regeln zum Judentum konvertiert ist. Diese Definition folgt der des Talmud, fügt aber das Ausschlussmerkmal „nicht einer anderen Religion angehörend“ hinzu. Jude ist nach offiziellem israelischem Verständnis eine Bezeichnung einer Nationalität, weil alle Juden der Welt unabhängig von ihrer Staatsbürgerschaft zum jüdischen Volk gehörten. Israel ist nach zionistischem Verständnis der „Staat des jüdischen Volkes“
        .

        Ob es ohne den Antisemitismus heute kein „jüdisches Volk“ geben würde, ist Spekulation, das weiß nicht einmal ich, obwohl ich allwissend und allmächtig bin.

        Ciao fidelche

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        • Wolfram Heinrich permalink
          12. Mai 2011 08:40

          @fidelche
          Deinen Satz, „Es gibt kein jüdisches Volk mehr, das ist es. Die zweitausend Jahre der Diaspora haben ihre Spuren hinterlassen.“, kann ich nicht nachvollziehen. Genau das Gegenteil ist der Fall, aber das hab ich ja schon mehrfach zu begründen versucht.

          Achte drauf, wo dieser Satz steht. Ich hatte geschrieben gehabt: „Spätestens seit dem 19. Jahrhundert begriff man aber Juden nicht mehr als Mitglieder einer Religionsgemeinschaft, sondern als Angehörige eines Volkes, ja einer Rasse. Zum religiösen Antijudaismus – der weiterlebte – kam der rassische Antisemitismus hinzu. Nicht mehr die falsche Religion macht seither die Juden minderwertig und hassenswert, sondern genetisch in ihrer Rasse verankerte Charakterdefekte.
          Um den rassischen Antisemitismus zu begründen, waren einige halsbrecherische Verbiegungen der Realität notwendig. Dummerweise fehlt nämlich heute – nach 2000 Jahren in der Diaspora – den Juden so ziemlich alles, was sie als ein Volk, eine Rasse definieren könnte: ein gemeinsames Siedlungsgebiet, ein einigermaßen gleichartiges Aussehen, eine gemeinsame Sprache sowie eine gemeinsame kulturelle Tradition, jenseits der religiösen Überlieferung.“

          Es folgt eine Begründung für diese Behauptung (ziemlich kurz), und dann kommt der von dir zitierte Satz. Dieser Satz bezieht sich also darauf, daß es keine Begründung für den auf Volk und Rasse bezogenen Antisemitismus gibt, und das mangels Subjekt.

          2000 Jahre haben ihre Spuren hinterlassen: Pogrome, Pogrome, Antisemitische Hetze bis zum Holocaust zeigten was es bedeutet Jude zu sein.

          Ganz genau. Genau das ist Thema meines Aufsatzes. Der Antisemit bestimmt, wer Jude ist, zum einen dadurch, daß er dich auch dann noch als Jude sieht, wenn du dich von Judentum entfernst, zum anderen dadurch, daß er dir moralisch nicht erlaubt, dich von einer so bedrängten Gemeinschaft einfach zu entfernen.

          Wer als getaufter Katholik aus der Kirche austritt bleibt übrigens nach dem Verständnis der Katholischen Kirche Katholik.

          Ich weiß schon, einmal getauft, immer getauft. Der übliche spirituelle Imperialismus.

          Dieser Staat Israel ändert die Situation für die Juden, er ist ihr Zufluchtsort wenn die Nationen ihren Sündenbock brauchen. Warum meinst du, dass die Antisemiten des „Freitags“ so sauer auf Israel sind?

          Nun braucht es ja keinen Antisemitismus, um Kritik an der Politik Israels zu üben. So ganz klein ist die Zahl jener Israelis gar nicht, welche die Politik ihrer Regierung gegenüber den Arabern für falsch und sehr gefährlich (für Israel) halten.

          Ob es ohne den Antisemitismus heute kein „jüdisches Volk“ geben würde, ist Spekulation, das weiß nicht einmal ich, obwohl ich allwissend und allmächtig bin.

          Ich noch viel allwissender als du und weiß es auch nicht. Aber laß uns spekulieren.
          Ohne den Antisemitismus gäbe es immer noch Juden, klar, aber es wären deutlich weniger, denn diejenigen, die mit dem Judentum (als Religion) nicht mehr anfangen können, wären weg, so wie wir uns als Katholiken vom Acker gemacht haben.
          Ohne den Antisemitismus gäbe es keinen Staat Israel, weil Juden, die sich in den jeweiligen Ländern, in denen sie leb(t)en, wohl und sicher fühlen keinen Grund gehabt hätten, sich einen Zufluchtsort zu suchen.

          Ciao
          Wolfram

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        • 12. Mai 2011 14:46

          @Wolfram Heinrich,
          wir sind uns ja einig, auch der Antisemit bestimmt, wer Jude ist. Aber es gibt halt auch Juden die sagen, dass sie Juden sind und dann gibt es Juden, die wussten kaum, dass sie Juden waren. Das Beispiel, dass ich in der „FC“ und auf meinen Blogs dazu brachte, war der linke Atheist Jean Améry:“ Geboren wurde Jean Améry als Hans Mayer am 31. Oktober 1912 in Wien. Er war der Sohn eines jüdischen Vaters, welcher nie in einer Synagoge war und im ersten Weltkrieg fiel. Seine Mutter war katholisch. Bis zum „Anschluss“ Österreichs an das „Dritte Reich“ 1938, lebte Améry, der sich bis dahin nicht als Jude fühlte, als intellektueller Agnostiker und Bohemien. Die „Nürnberger Gesetze“ machten ihn zum Juden. Als seine Mutter wieder heiratete hätte er seinen jüdischen Vorfahren verheimlichen können, da sein neuer katholischer Stiefvater im „Amt“ arbeitete. Zu dem Zeitpunkt hatte er allerdings eine jüdische Freundin. Er entschied sich für die Freundin und die Flucht aus Österreich, schloss sich dem kommunistischen Widerstand in Frankreich und Belgien an. Am 23. Juli 1943 wurde Jean Améry beim Verteilen von antinazistischen Flugblättern verhaftet. Im belgischen Festungslager Breendonk entdeckte die Gestapo seine jüdische Abstammung. Er wird bestialisch gefoltert. Im Januar 1944 kam er nach Auschwitz. Jean Améry überlebte als Schreiber in einem Werk der I. G. Farben. Jean Améry war 642 Tage in deutschen Lagern gewesen. Seine Auschwitznummer 172 364, schrieb er einst, lese sich kürzer als der Pentateuch oder der Talmud und gebe zudem gründlicher als diese Auskunft über eine jüdische Existenz“

          Jean Améry zählte sich zum „jüdischen Volk“, obwohl er bis dahin nie in Israel war, verteidigte er dieses Land: „Wenn ein Land ein Existenzrecht hat, dann der Staat Israel“, schrieb er einst. Jean Améry war es, der Ende der 60er Jahre, erstmals den linken Antisemitismus erkannte, brandmarkte und Zeit seines Lebens, bis zum Oktober 1978 dagegen anschrieb. Sein gewaltiger Text „Der ehrbare Antisemitismus“ von 1969 ist zeitlos.

          Gut dann spekulieren wir halt und ich vermute auch, wenn es keinen Antisemitismus und keinen Antijudaismus gegeben hätte, nie gegeben hätte, dann würde es wahrscheinlich keinen Staat Israel geben und kein jüdisches Volk geben. Aber leider gab es und gibt es einen christlichen, einen islamischen, einen rassistischen, einen arabischen, einen strukturellen, einen sekundären und einen linken Antisemitismus. Die Geschichte der letzten 2000 Jahre kann nicht rückgängig gemacht werden und ich vermute mal diese „Sündenbockideologie“ ist strukturell in der christlichen und in der islamischen Religion eingepflanzt, siehe Koran und Bibel. Ich behaupte, gäbe es keine Religionen, dann gäbe es auch keinen Antisemitismus und dann wäre auch kein Staat Israel nötig gewesen. Aber dagegen hätten an erster Stelle die “Qualitätsblogger“ der „Freitagscommunity“ etwas einzuwenden. Dann könnten sie nur noch mich anbeten!

          Ciao fidelche

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        • ForenBoy permalink
          12. Mai 2011 15:19

          dazu habe ich das hier im Freitag gefunden:

          „Am liebsten würde ich in meiner Erklärung das Wort „Jude“ gar nicht verwenden,aber das geht nicht, wenn ich zu einem Resultat kommen möchte. Dieser Vorbehalt ist bereits ein Problem, in dem unsere ganze Gesellschaft steckt. Wir möchten dieses Wort, das uns an eine schlimme Vergangenheit erinnert, gerne vergessen.

          Ich glaube jedoch, dass sich Henry M Broder seiner jüdischen Herkunft sehr bewusst ist. „Judesein“ ist keine genetische und keine rassische, keine politische und keine religiöse Bestimmung. Es ist eine geschichtlich und gesellschaftlich entstandene Festschreibung, der scheinbar niemand, weder „Jude“ noch „Nicht-Jude“, ausweichen kann. Wer es verdrängen will, weicht den Realitäten dieser Welt aus. “

          schrieb „Teresias“ http://j.mp/jP1BXs

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    • 1. Mai 2011 18:22

      Hallo, Josef!
      Zwischen 2 Kisten: Same procedure as last month, last year – same pocedure as next month, next year.

      @Rahab kann oder will sich nicht „benehmen“, wie meine Eltern das nannten, wird dafür mittlerweile selbst bei der FC mal zeitweise gesperrt – und die nibelungentreue @dvw strickt die nächsten Reihen an der Legende von der verfolgten Mißhandelten.

      Wenn Sie neben allem, was @Forenboy und @derSamstag zum „aktuellen“ Stand geschrieben haben, noch Weiteres interssiert, dann lesen sie die letzten Kommentare im verlinkten Thread, ab @Forenboy, 28.4., 23.50

      „Freitags Avantgarde“ (Vol.10) – Columbus

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    • 1. Mai 2011 19:36

      @J-AP: Ich würde eine PN an Streifzug oder Goedzack schreiben, oder an merdeister und die fragen.…

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    • ForenBoy permalink
      2. Mai 2011 12:20

      gerne @j-ap, das hier bringt es ganz gut auf den Punkt:

      Cato schrieb am 02.05.2011 um 12:15
      Rahab wurde gesperrt weil sie ständig beleidigend wurde und viele Diskussionen in Flamewars verwandelt hat. Am Ende hatte sie nicht nur den Genozid an den anatolischen Christen geleugnet und relativiert sondern auch noch dem Holocaust an den Juden die Qualität eines Völkermordes abgesprochen. Mit dieser Haltung steht sie auch in der FC nicht alleine da. Das sollte ihre Verstösse aber auch nicht entschuldigen. Stattdessen hat sie grundlos Blogger hier als Nazis beschimpft und das geht einfach nicht.

      Man kann über vieles Diskutieren, aber wer zu solchen Themen ohne Respekt vor den Opfern und Überlebenden diskutiert, der überschreitet eine Grenze die nicht überschritten werden darf! Wir können uns nicht über Rechtsradikale aufregen und dann so über Völkermord sprechen. Das ist nicht nur inkonsequent sondern auch moralisch zutiefst verwerflich.
      http://j.mp/itYpS9

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    • 2. Mai 2011 17:50

      Ich grüße hiermit über 77,50 kHz Langwelle: derSonntag, sweetheart, goreflex, ForenBoy!

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  84. ForenBoy permalink
    3. Mai 2011 01:41

    @j-ap, danke für die Grüße, die normalerweise nicht ankommen würden, denn offenbar ist Deine Leitung zu kurz geraten: die Langwelle umfasst den Frequenzbereich zwischen 148,5 kHz und 283,5 kHz.

    aber vielleicht wolltest Du ja wieder mal was testen……..

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  85. 4. Mai 2011 00:13

    Die drehen jetzt völlig durch in der FC:
    @luggi, glaubt, @Vadis sei @Tiefscharf.
    http://www.freitag.de/community/blogs/klaus-binding/identitaet—wer-bin-ich-#comment-260827
    Das hat er an der „Profilsprache“ erkannt, das kluge Kerlchen!

    Ich kann ihm garantieren, daß @Vadis, von dem ich immer mal bei ZO gelesen habe, NICHT @Tiefscharf ist – wohinter er dann gleich die nächste Verschwörung vermuten würde.
    Gleichzeitig versucht er, @j-ap über die FC-Klinge springen zu lassen: irgendwie muß man doch diese Intellektuellen loskriegen, die sich nicht der FC-Stromlinie anpassen wollen.

    Sollte vielleicht mal seine Protein- und Vit.B12-Versorgung überprüfen!
    Wie auch seine Projekte/Webs, von denen mich mein Sicherheitsprogramm bittet, schnell wieder Abstand zu nehmen.

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    • 4. Mai 2011 00:43

      Wenn es NICHT Tiefscharf ist, habe ich also keinen vernünftigen Grund, in dieses verlinkte Freitagsblog reinzulesen. –
      Aber manchmal braucht auch ein bequem denkender Mann wie ich etwas pubertären Aufruhr im Hirn. Ich gehe ja auch manchmal – widerwillig – in den Allwetterzoo (Münster).
      Und ab.

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    • 4. Mai 2011 01:44

      Und wieder da.
      Und siehe, ich bin ja auch beteiligt in den Vermutungen bei den Identitätsleistern, mit Abkürzung und Vornamen, leider ohne Link in die vielfältigen Freitagskritiken im Netz. – Aber es wissen die vermutenden Verschwörungsperiphatiker, daß der permanente Urlaub vom ‚Freitag‘ die schöneren Gegenden schon lange wohlig bewohnt. – Und das ist für die Daheimgebliebenen natürlich sehr ärgerlich …

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    • 4. Mai 2011 08:18

      Wie gut, daß ich vor einiger Zeit gelobt habe, nicht mehr unter Binding-Blogs zu kommentieren. Sonst kämen mir bei der Gelegenheit — lustigerweise aber diesmal nicht wegen Klaus Binding — Vokabeln wie: gesinnungspolizeiliche Durchfilzung, Stalinistenfraktion und Diversantenjagt in den Sinn.

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    • 4. Mai 2011 09:49

      Ich frage mich, wie man sich selbst so entblößen kann. Dieses Schauspiel ist einfach grandios in seiner Art, einen fundamentalen Mangel an Souveränität … nun, lassen wir das. Oder besser, lassen wir diesen Thread für sich sprechen. Diese Geisteshaltung, diese Verbissenheit…

      Ich bleibe dabei, Gott (nur sprichtwörtlich, ich bin Atheist) bewahre uns davor, dass solche Geister einmal was zu sagen haben oder wirklich entscheiden dürfen.

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      • 4. Mai 2011 10:04

        Allein die Formulierung „… FC-Mitglieder enttäuscht“ ist schon sensationell. Hinzu kommt natürlich, dass ich in der ZO immer noch als Tiefscharf angemeldet bin und auch dort meine Website verlinkt ist, ich also meine Identität nicht verschleiere. Auch Vadis ist dort noch angemeldet. Vielleicht hätte unser Einfaltsluggi darüber nachdenken sollen, bevor er diesem User unterstellt, er sei ich.

        Aber nun gut – in jedem Fall war das mal wieder ein witziger Stunt eines Freitagianers und ich habe mich köstlich amüsiert.

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      • sweetheart permalink
        4. Mai 2011 10:58

        „Gott …bewahre uns davor, dass solche Geister einmal was zu sagen haben oder wirklich entscheiden dürfen.“
        Meine Zustimmung, meine Befürchtung, @Tiefscharf!

        Ich habe nach diesem „Osama-Tag“, den mal als Leser, Hörer und Zuschauer in Deutschland erst mal durchstehen muß , meinem Herzen im „Roten Salon“ ein wenig Luft gemacht und den Tag mit einem m. E. hervorragenden Artikel begonnen, der sehr viel von meinen gestrigen Wahrnehmungen und Empfindungen wiedergibt – nachdem ich allerdings zuvor beim Reinclicken von Firefox per Überschrift erfuhr, daß Osama „unbewaffnet“ war, der Arme!
        Also:http://lizaswelt.net/: „Sympathy for the devil“

        Ich lese sehr selten bei „Liza“, weil ich so viel Zeit auch nicht habe, aber ich bin sehr froh, heute dahingeclickt zu haben.
        Interessant finde ich die Idee, die ich so noch nie las, daß die Deutschen auch etwas anderes nicht verzeihen können als das „Bekannte“:
        „… denn die Deutschen, das Kulturvolk par excellence, haben es nie verwunden, ausgerechnet von den kulturlosen, rachsüchtigen und geldgeilen
        Amis besiegt worden zu sein …“

        Ich teile auch die Kritik an Schönenborns Kommentar, an jemand, den ich sonst wegen seines aufgeräumten Kopfs sehr schätze, und über den Kommentar von Stephan Karkowski auf wdr5, den „Liza“ verlinkt, habe ich mich per Hörertelefon beschwert. „Mein“ wdr5 zeigt seit der letzten Umstrukturierung leise Anzeichen einer Entwicklung „in Richtung FREITAG“.
        Im gestrigen „Tagesgespräch“ (Höreranrufsendung) zu „Osama“ konnte man den Eindruck gewinnen, es gibt nur noch Menschen, die Osama gerne resozialisieren würden.

        Falls hier irgendwelche „Luggis“ unterwegs sein sollten: bestimmt gibt’s in dem Artikel von „Liza“ ein oder zwei Sätze, die ich nicht ganz genau so sehe – und dennoch empfehle ich den Artikel als Ganzes!

        Viel wäre auch noch zum Satz „Justice has been done“ zu sagen, den in den deutschen Medien m.E. auch nur von wenigen verstanden wurde.

        Und natürlich auch ein abschließender Disclaimer:
        1. Nein, ich propagiere nicht das exterritoriale Abschießen unbewaffneter Familienväter ohne Anklage, Verhandlung und Urteil im Beisein einer ihrer Ehefrauen.

        2. Ja, ich finde auch, daß Merkel eine selten dumme Nuss ist und offenkundig nicht einmal für kürzere Statements gefahrlos aus der Hütte kommen kann.
        (Zu ihren Gunsten nehme ich allerdings an, daß sie tatsächlich ihre Mitfreude mit dem regierenden Kollegen Obama audrücken wollte, der eines seiner Ziele erreicht hat – nicht unbedingt die Freude über den Tod eines besonders üblen Exemplars der Gattung Mensch.
        „Ich freue mich, dass es gelungen ist, Bin Laden zu töten.“ kann genau das in elliptischer Form bedeuten.)

        PS Und auch die Evangelen und die Katholen seien noch erwähnt, die mit einiger Verzögerung auch noch ihr „So geht es aber nicht!“ äußern mußten, nachdem sie soviele der „betroffenen“ Seelen schon biblisch-christlich überholt hatte.

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        • sweetheart permalink
          4. Mai 2011 12:03

          Nachtrag:
          eine m.E. äußerst efreuliche Erscheinung des gestrigen Tages war für mich YASSIN MUSHARBASH, Journalist und „Terrorismusexperte“ beim SPIEGEL, der im gestrigen wdr5 Tagesgespräch als Experte im Studio als einziger „die Tassen im Schrank“ zu haben schien und der am späten Abend bei Maischberger in ähnlicher Verfassung erneut auftauchte.
          http://www.daserste.de/maischberger/sendung.asp?datum=03.05.2011&startseite=true

          Die beiden alten Herren Schmidt und Scholl-Latour, Montag bei Beckmann zu Gast, würde ich weniger negativ sehen als „Liza“ . Insbesondere der „alte“, nachdenklichere Schmidt gefällt mir, der auch mal sagt, daß er zu etwas nichts sagt.

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        • 4. Mai 2011 14:41

          Sweetheart,
          alles was in „Lizaswelt“ steht unterschreibe ich, von 2006 bis jetzt, da kann mir auch kein „Luggi“ Angst machen.

          Grüße fidelche

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        • 4. Mai 2011 16:37

          Sweethearts Befremden über die öffentlichen Statements zur ‚Obama-Osama-Aktion‘ (für S. Seibert) teilt der Lesezirkel in Münster voll und ganz. – Wo die meisten „Endlich!“ schrien in Vorfreude der Wiedereinführung der Todesstrafe für alle Mißliebigen, hat tatsächlich das WDR5-Tagesgespräch Besinnung und Reflektion, Distanz hereingebracht; und auch nur wegen der ‚alten Herren‘ Schmidt und Scholl-Latour bin ich bei Beckmann hängengeblieben. Je öller, je klüger, trotz alledem.
          Ich teile aber auch die allgemeine Einschätzung der Freitagianisierung „meines“ WDR-Wortprogamms.

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        • 4. Mai 2011 22:00

          Und das hier ist für „Liza“, bei dem man nicht kommentieren kann.
          So tiefschürfend wie ich mal dachte, ist der Text von „Sympathy for the devil“ nun wirklich nicht, aber …

          ——————–
          Und das hier ist für die begeisterten „VerfasserInnen“ von Texten und Kommentaren zum „Feminismus“ in der FC:

          http://www.lyricsfreak.com/r/rolling+stones/under+my+thumb_20117884.html
          ———————
          Und das ist für mich, die ich jetzt ca. 50 Paperweights verpacken muß, die sich nach dem allerersten bei Eisch im Bayerischen Wald erstandenen auf wundersame Weise vermehrten.
          Das „Urbild“ war das Paperweight in Orwells „1984“, in das ein Stückchen Koralle eingeschlossen war, die nächste Inspiration ein Millefiori auf einem Kaminsims in England.
          Und jetzt?
          Wofür braucht man 50 Paperweights?
          Auf den Laptop legen?

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        • 4. Mai 2011 22:41

          2. Versuch:

          Das ist keine Empfehlung für den Film, aus dem das stammt – @Forenboy!! – denn Nicholas Sparks, von dem die Romanvorlage stammt, steht nicht auf meiner Leseliste.

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        • 5. Mai 2011 00:10

          Sweetheart, ich sah Eisenvater // KMFDM, da rollte kein Stein mehr, sondern ein Fest war die Musik.

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      • 4. Mai 2011 11:37

        Luggi in „Bestform“.

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        • 4. Mai 2011 23:10

          Froschkönige braucht das Land (auch nicht).
          [Einmal Maulwurf, immer Auswurf!]

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  86. 4. Mai 2011 10:50

    Die FC verliert ihre Protagonisten. Nun ist auch die gute Amanda fort an einem anderen Ort und die Hegelplatz-Hood wird auf verspeiste Regenwürmer verzichten müssen. Jetzt ist wohl auch die Videoabteilung entvölkert. So dünnt es sich aus, das Prinzip Freitag. Ich finde es spannend, dass (Tom Gard ist auch weg) nun auch engagierte Mitglieder ausscheiden – engagiert im Sinne von produktiv – jetzt mal unabhängig davon, ob man die Ergebnisse nun gut oder ungut findet, einen Bezug dazu hat oder nicht. Der Exodus geht weiter. Zuerst gingen die (oder wurden gegangen), die mit Mitgliedern oder der Administration aneinander gerieten, jetzt gehen scheinbar auch die, die zumindest mehr oder weniger erfolgreich versucht haben, inhaltlich zu bleiben, konstruktiv eben. Allein (bis auf wenige Ausnahmen) die Krakeler, die Polit-Proleten, bleiben standhaft und pflegen ihr Undurchdachtes, ihren Verfolgungswahn und ihren tief verwurzelten Hass.

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    • 4. Mai 2011 16:52

      Ich finde diese Entwicklung wirklich schade. Aber möchte auch sagen, daß gerade die ‚Konstruktiven und an Community Interessierten‘ sich in den wesentlichen distinktiven „Zerfallsdebatten“ auch sehr liberalala gezeigt, sehr irgendwie zurückgehalten haben.
      Mir fällt so ein Wort wie ‚Stille Emigration‘ ein, warum auch immer.

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  87. ForenBoy permalink
    4. Mai 2011 10:57

    ich habe eben mal j-ap´s Vokabeln: gesinnungspolizeiliche Durchfilzung, Stalinistenfraktion und Diversantenjagt zur Disposition gestellt, und schwups war ich ein deaktivierter Nutzer (Mischen possibel)……….. schon lustig, die FC.

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    • 4. Mai 2011 11:05

      Justice has been done *g

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    • sweetheart permalink
      4. Mai 2011 11:41

      Du Schlimmer aber auch, @Forenboy! Mission accomplished!
      Hab‘ mich schon gefragt, wer hinter „Mischen possibel“ steckte.
      Lieber „Schnuffelhase“ als „Schüffelhase“!
      Grüße!

      PS Ich kann mir Idententität von @Cato und Deinem Spezi immer noch nicht vorstellen: die Löschung des Armenien-Blogs nützt doch nur @Rahab und dem FREITAG, der sicher nicht so gerne nachlesbar „graue Wölfe“ ins Gehege läßt, während der selige JJK (JKK?) zuschaut.

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  88. 4. Mai 2011 12:50

    Zu diesem Kommentar von weiter oben, sweetheart:

    »Interessant finde ich die Idee, die ich so noch nie las, daß die Deutschen auch etwas anderes nicht verzeihen können als das „Bekannte“:
    „… denn die Deutschen, das Kulturvolk par excellence, haben es nie verwunden, ausgerechnet von den kulturlosen, rachsüchtigen und geldgeilen
    Amis besiegt worden zu sein …“
    «

    Noch nie gelesen? Ich erinnere mich dunkel, daß ich zum Jahresende 2009, also netz-technisch irgendwann in der Antike, aus dem Urlaub (!) einen Artikel geschrieben hatte, der das ähnlich darstellte. Das ist jetzt aber auch egal.

    Selbstverständlich ist das so, wie Alex Feuerherdt a.k.a. Liza schreibt. Das ist die andere Schauseite des ewigen »Gestern Dresden, heute Gaza!«-Geseiers: daß die »Kulturnation« Deutschland ausgerechnet von der »Mechanei« (so sprach Fichte, damals noch gegen Napoleon und seinen Aufklärungsfeldzug gewandt) der niederen Westler mit ihrem Liberalismus, ihrem Kommerz, ihrer Wurzellosigkeit nieder- und also vom höheren Auftrag abgehalten werde ist eine dermaßen vernichtende Zumutung an alles, was deutsch ist, daß es dafür kein Pardon geben kann.

    Und so prozessiert der deutsche Wahn mal als Apokalypsehoffnung, das andere mal als Friedenssehnsucht, hinter sich nichts anderes verbirgt als das Bedürfnis, bewaffnete Interventionisten von der Verhinderung einer Tat abzuhalten, die zu begehen allein den Deutschen zusteht.

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    • 4. Mai 2011 14:46

      @J-AP
      „Das ist die andere Schauseite des ewigen »Gestern Dresden, heute Gaza!«-Geseiers: daß die »Kulturnation« Deutschland ausgerechnet von der »Mechanei« (so sprach Fichte, damals noch gegen Napoleon und seinen Aufklärungsfeldzug gewandt) der niederen Westler mit ihrem Liberalismus, ihrem Kommerz, ihrer Wurzellosigkeit nieder- und also vom höheren Auftrag abgehalten werde ist eine dermaßen vernichtende Zumutung an alles, was deutsch ist, daß es dafür kein Pardon geben kann.“

      Da stimme ich dir wieder einmal vorbehaltslos zu, J-AP. Deinen Artikel im „Freitag“ habe ich im Übrigen gelesen. Über die deutsche „Friedenssehnsucht“ der Norman Paechs nebst „Konsorten“ gäbe es natürlich noch sehr viel zu sagen. Alex Feuerherdt hat nebenbei in der neuesten Konkret wieder einmal einen informativen Artikel über das Verfassungsreferendum in Ägypten, das wenig Gutes erhoffen lässt, geschrieben. Konkret-Leser wissen einfach mehr.

      Besten Gruß fidelche

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      • 4. Mai 2011 17:20

        ‚Ich lese gern‘.
        Und zitiere mal nichts, weil ich hier alles meine.

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        • 4. Mai 2011 17:43

          Ich bin ja immer noch nicht dahinter gekommen, wie Du das schaffst, in zwei Zeilen mehr zu sagen als ich in drei Absätzen, Rainer, aber: I like & support it!

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    • 4. Mai 2011 21:13

      Oh je, Josef!
      Und ich dachte immer, ich hätte ein gutes Gedächtnis!
      Da schreibt jemand im Thread Ihres herausragenden Artikels, daß es sich bei diesem um eine „üppige gedankliche Mahlzeit“ handele.
      Vielleicht ging es mir ähnlich und ich scheute entweder das üppige Mahl oder hätte Verdauungshilfen benötigt – zu all dem würde ich mich lieber bekennen als zu einem schlechten Gedächtnis.
      http://community.zeit.de/user/jap/beitrag/2009/12/30/antiamerikanismus-antisemitismus-antikapitalismus?page=2#comments

      Ich habe den Artikel samt „Drumherum“ jetzt noch einmal gelesen und habe die üppige Mahlzeit genossen.
      Am Rande: das war dort auch keine neid- und eifersuchtfreie ZONe!

      Apropos Verdauungshilfe: was ist denn genau „Mechanei“ und woher kommt das? Find‘ ich nicht.

      Ich hoffe, ich bekomme jetzt nicht den „companion“-Status aberkannt!

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      • 5. Mai 2011 07:56

        »Mechanei« war bei Fichte das Auszählen von Wählerstimmen, die Ableitung der Staatsgewalt aus einem rechnerisch-kühlen 51-49 usw. usf., im Unterschied zur organischen deutschen Staatlichkeit, die auf so eine abstrakte, mechanistische Organisation der Macht nicht angewiesen sein soll, sondern wie eine Rübe aus dem gut von Ehre und Pflicht gedüngten Volksboden wächst.

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      • 5. Mai 2011 08:01

        Schlimm an diesen Rückblicken in die ZEIT ist ja immer, die Entdeckung vieler bekannter Namen. Daher plädiere ich auch allzu gern für mehr Aliase, damit man sich zumindest der Illusion hingeben kann, mal neue Leute zu lesen.

        Hat der Freitag eigentlich eine Ablöse an die Zeit gezahlt?

        Ein wenig ärgere ich mich immer noch über die Schließung der ZEIT-Com. Immerhin war sie eine seriöse Alternative zum Freitag und wenn ich mal Lust hatte, einen Text zu veröffentlichen, war das dort machbar.

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        • 5. Mai 2011 08:39

          Jetzt wo Du’s sagst …

          Aber mir kannst Du sowieso nichts vormachen, Tiefscharf. Ich habe genau mitbekommen, daß Du in Wirklichkeit Vadis bist — ha!

          Im Ernst: Rückblickend stelle ich doch fest, daß ich damals mitunter ziemlichen Mist geschrieben habe. Ich würde zB in dem von sweetheart verlinkten Artikel manches heute nicht mehr so schreiben wie damals.

          Davon abgesehen ist es selbstverständlich schade um’s ZEIT-Forum, jawohl.

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        • 5. Mai 2011 09:32

          Wer hat das nicht? In der Vergangenheit mal ziemlichen Mist geschrieben. Das habe ich auch – so what. Die Erkenntnis ist Grundlage für Weiterentwicklung. Also kann der Mist so schlimm nicht gewesen sein.

          Mich hat es auch schon in den Fingern gejuckt, mich mit einem Fake-Account im Freitag anzumelden und ein paar Scherze zu treiben – zugegeben. Genug E-Mail-Adressen habe ich ja. Allerdings wäre/ist mir das dann doch zu peinlich und ich würde mich auf die Ebene von Luggi und Co. begeben. Das muss dann doch nicht sein. Es gibt Scherze, die verkneife sogar ich mir.

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  89. KLaus Bergerhausen permalink
    6. Mai 2011 22:40

    Sagts mal,
    muss man hier eigentlich wirklich über http://www.freitag.de geläutert sein, um aufschlagen zu können?

    Ich fände, das wäre nun echt ein unüberwindliches Hindernis und versuche mal den direkten Weg; z. B. mit dem:

    http://www.zeit.de/gesellschaft/2011-05/leserartikel-islam-friedrich?commentstart=129#comments

    und falls das nicht reicht, hätte ich vielleicht auch noch einen Türöffner:

    http://community.zeit.de/user/thinktankgirl

    Macht was draus; vor allem aus dem „gif“.

    Ich grüße die Verstoßenen
    K.B.

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    • 7. Mai 2011 00:10

      @Klaus Bergerhausen,

      das wäre jetzt aber schon sehr viel verlangt, sich den ganzen Spam von „thinktankgirl“ durchzulesen. Wer sich über „thinktankgirl“ informieren will, muss nur http://silviagesell.wordpress.com/ anklicken, alles auf sich wirken lassen, um dann nie auf die Idee zu kommen, sich die Wochenzeitung „derFreitag“ zu kaufen.

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      • Klaus Bergerhausen permalink
        9. Mai 2011 21:02

        Hallo Herr Breitenberger,
        danke für Ihre Information. Allein, ich denke, ich bin bestens im Bilde, insbesondere, da mir bereits Firefox mit gewissen Add-ons nützliche –allerdings rein technische- Hinweise zukommen lässt:

        Eingabe: http://www.freitag.de

        MELDUNG

        „This Connection is Untrusted

        You have asked Firefox to connect
        securely to http://www.freitag.de, but we can’t confirm that your connection is secure.

        Normally, when you try to connect securely, sites will present trusted identification to prove that you are going to the right place. However, this site’s identity can’t be verified.

        What Should I Do?

        If you usually connect to this site without problems, this error could mean that someone is
        trying to impersonate the site, and you shouldn’t continue.

        Get me out of here!“

        2. angebotene Möglichkeit:

        „I Understand the Risks

        If you understand what’s going on, you can tell Firefox to start trusting this site’s identification. Even if you trust the site, this error could mean that someone is
        tampering with your connection.

        Don’t add an exception unless you know there’s a good reason why this site doesn’t use trusted identification.

        Augen zu und durch … (Die Suche nach dem Spaßeffekt, Sie verstehen?)

        „You are about to override how firefox identifies this site.
        Legitimate banks, stores and other public sites will not ask You to do this.

        Certificate Status

        This site attempts to identify itself with invalid information.

        Wrong site

        Certificate belongs to a different site, wich could indicate an identity theft.

        Unknown identity

        Certificate is not trusted, because it hasn´t been verified by a recognized authority.“

        Falls Jemand diese Angaben in Fragen stellt, möge er es bekunden. Ich werde dann selbstverständlich die Art und Weise mitteilen, wie Firefox zu diesen –mir scheint technisch- einwandfreien und auch –wie ich hier lesen konnte- inhaltlich voll unterfütterten Angaben kommen konnte.

        Herzliche Grüße
        Klaus Bergerhausen

        PS.: Übrigens: Meine neue avisierte Kurzgeschichte: „Wenn Einige das Ganze versauen.“ Eine Laudatio auf gewisse Beton-Blogger

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        • sweetheart permalink
          10. Mai 2011 00:28

          Hallo, @Klaus Bergerhausen!
          Gibt’s von Ihrem Kommentar vielleicht auch eine Version für technische Laien?
          Grüße!

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        • 11. Mai 2011 09:46

          Hallo Klaus,
          bestimmte Browser sind oft klüger als man so denkt. Auf die Laudatio „Wenn Einige das Ganze versauen“, bin ich schon gespannt. Ich vermute mal, die bezieht sich auf das „Zeit-Forum“, da waren die „Damen“ und „Herren“ sicherlich auch sehr aktiv. Aber über diese Aktivitäten weiß ich sehr wenig. Ich mache mir aktuell Sorgen um das „süsse“ thinktankgirl. Ich hörte das Naturweib“ wollte jemandem ein „Kuckuckskind“ unterschieben, aber der Naturbursche hat‘s gemerkt.

          Viele Grüße
          Manfred Breitenberger

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  90. Klaus Bergerhausen permalink
    10. Mai 2011 16:40

    Hallo sweethart,

    mein erster Verdacht ist, dass Ihre technischen Verständnisschwierigkeiten ihre Ursache vielleicht im englischsprachigen Teil meines Kommentars finden. Und so hilft wahrscheinlich schon die Übersetzung der -zugegeben schwierigen- Materie ins Deutsche, was heute jede Online Übersetzung ohne Fehl und Tadel zu leisten vermag:

    „Diese Verbindung ist nicht vertrauenswürdigen Sie haben Firefox zu verbinden sicher zu http://www.abcde3.de, Wir können doch nicht bestätigen, dass die Verbindung sicher ist. Normalerweise, wenn Sie versuchen, sicher, sites wird trusted Identifizierung zu beweisen, dass Sie die richtigen Ort. Jedoch, diese site Identität nicht verifiziert werden können. Was soll ich tun? Wenn sie normalerweise verbinden Sie diese Website ohne Probleme, diese Fehler könnte bedeuten, dass jemand versucht, verkörpern die Site, und sie sollte nicht weiter.

    Holt mich hier!“ „Ich verstehe die Risiken, wenn sie verstehen, was passiert, können sie Firefox zu starten Vertrauen dieser site Identifikation. Selbst wenn sie vertrauen die Site, dieser Fehler könnte bedeuten, dass jemand ist Manipulation mit ihrer Verbindung. Nicht hinzufügen eine Ausnahme Falls Sie wissen, dass es ein guter Grund, warum diese Seite verwendet kein trusted Identifikation. „Sie sind über zu überschreiben wie firefox nennt diese Webseite. Legitimen Banken, Geschäfte und anderen öffentlichen Seiten wird nicht, dass Sie, dies zu tun.

    Certificate Status dieser site versucht zu identifizieren sich mit Ungültigen Informationen. Falsch site Bescheinigung gehört zu einer anderen Webseite, welches könnte zeigen eine Identität Diebstahl. Unbekannter Identität Bescheinigung nicht vertraut wird, weil es hasnÂ’t wurde verifiziert durch eine anerkannte Behörde.“ œ

    http://uebersetzung.babylon.com/englisch/deutsch/#

    Falls immer noch Probleme bestehen sollten, gibt es natürlich auch visuelle Darstellungen, von denen ich eine auswählte, die auf ihre dezente Weise dem technischen Laien verdeutlicht, um was es in Warnhinweisen der benannten Art gehen könnte und zudem zwanglos eine weitere Umgangsmöglichkeit mit giftigen Material transparent zur Sprache bringt:

    http://www.hechingen24.com/art_show.php3?rub_id=9&art_id=7

    Fünfte Abbildung von unten.

    Ich hoffe, nun ist alles klar.

    Herzlicher Gruß
    Klaus B.

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    • ForenBoy permalink
      10. Mai 2011 17:49

      Ich hoffe sehr, dass Sie jetzt sweetheart nicht all zusehr beleidigt haben, denn ihr Problem liegt definitiv im technischen, und nicht im sprachlichen Verständnis.

      Denn eigentlich ist das Ganze eine nicht ernst zu nehmende, wenn auch lustige Warnung durch den Browser FireFox vor der WebSite des Freitag.

      Mit Google Chrome wäre das nicht passiert.

      Noch lustiger ist die automatische Übersetzung, die sogar von möglichem „Diebstahl“ spricht und Sie daraus in Folge noch „giftiges Material“ ableiten.

      Das alles trifft zwar nicht auf die Webseite selbst zu, aber sehr häufig doch auf die Beiträge und Kommentare in der FC.

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      • Wolfram Heinrich permalink
        10. Mai 2011 20:39

        @ForenBoy
        Denn eigentlich ist das Ganze eine nicht ernst zu nehmende, wenn auch lustige Warnung durch den Browser FireFox vor der WebSite des Freitag.
        Mit Google Chrome wäre das nicht passiert.

        Ob das nicht eher eine Sache des Anti-Virenprogramms ist und keine des Browsers? Ich benutze seit langem Firefox und mir ist dergleichen noch nicht passiert.

        Ciao
        Wolfram

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        • ForenBoy permalink
          11. Mai 2011 14:13

          nein @Wolfram, diese Art Meldung kommt vom Browser und zwar abhängig der dort getätigten Einstellungen.

          Aber vielleicht wollte Klaus B. ja auch nur einen passenden Joke machen, wer weiß.

          Das ändert aber nichts an den vielen Vorzügen, die der Google Chrome gegenüber allen anderen Browsern hat, nicht nur in Sachen Performance, das gilt auch für der FireFox 4.0

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      • 10. Mai 2011 21:38

        @FB: Ich tippe mal, sweetheart ist dadurch nicht beleidigt. Sie hat doch oben sowie auch an anderer Stelle selbst geschrieben, sie sei ein technischer Laie.

        @Leute: Chrome baut die Seite auch schneller auf 🙂 Obwohl man als Linker ja gegen Google sein müßte. (Nein, die Gründe erläutere ich nicht, denn das hatte ich schon mal in Informatik und vorher. Allerdings benutze ich dennoch Chrome und gehe auch ab und an zum Lidl aus diversen Gründen. Ein Nokia-Handy würde ich allerdings niemals benutzen – und leider trage ich noch immer zwei adidas-Produkte von Anno-Tuk auf, von denen ich eins geschenkt bekam. Beide halten bei guter Pflege sogar schon halb so lange wie meine olle Wachsjacke, englische Schuhe und weitere Gegenstände aus liebenswertem Material, das man behaglich fühlen kann. Na, ich hab‘ voll Stil, wa?;)

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  91. Klaus Bergerhausen permalink
    10. Mai 2011 20:25

    „Mit Google Chrome wäre das nicht passiert.“

    Das ist richtig, forenboy. Allerdings wollte ich sweetheart (von der ich stark mutmaße, sie aus besseren ZEITEN zu kennen) nicht noch mehr technische Unwägbarkeiten zumuten:

    „Angeregt von der Pressemitteilung des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), das von der Nutzung des zu diesem Zeitpunkt ausschließlich als Beta-Version vorliegenden Browsers abriet und diese Warnung mit Veröffentlichung der ersten stabilen Version revidierte, wurde bemängelt, dass bei Nutzung von Google Chrome zu viele Daten an Google gesendet werden würden. Auch der Sprecher des BSI, Matthias Gärtner, äußerte datenschutzrechtliche Bedenken. Beim Tippen in der Adresszeile („Omnibox“), die zugleich Eingabefeld für Suchbegriffe und Webadressen ist, wird jedes Schriftzeichen unverschlüsselt an die vom Benutzer gewählte Suchmaschine übermittelt, um Vervollständigungsvorschläge zu ermöglichen. Dieses Verhalten ist identisch mit der Suchbox von Internet Explorer und Firefox und lässt sich in den Einstellungen deaktivieren.“

    … etc…

    http://de.wikipedia.org/wiki/Google_Chrome

    Insofern waren meine Anmerkungen in der Tat lediglich als sinnreiche Hilfestellungen (auch vor noch mehr technischen Zumutungen) gedacht, von denen ich jenseits jeglichen Sinns der Worte vermute, dass Sweetheart mich versteht.

    Wo Sie allerdings Recht haben, haben Sie Recht! Wie soll man mit Toxin-Beiträgen umgehen? Nun, ich denke, der hier eingeschlagene Weg ist durchaus zukunftsweisend:

    „Rausgeflogen wegen berechtigter Kritik? Ok, machen wir halt unser eigenes Ding!“

    In dem Zusammenhang ist es für mich immer wieder putzig zu lesen, wie sich engagierte, tlw. jenseits von Gut und Böse befindliche Kommentatoren eines nach einem Wochentag benannten Blattes scheinbar doch immer wieder -man könnte in dem Zusammenhang m. E. durchaus auch ein gewisses Suchtverhalten attestieren- mindestens mit einem Auge nach hier schielen und sich im Einzelfall nicht entblöden, hier mehr oder weniger sinnvolle Kommentare einstellen zu müssen.

    Alles in Allem: Was hier geschieht, scheint zu sitzen … und nicht zu knapp!

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  92. Klaus Bergerhausen permalink
    10. Mai 2011 22:03

    Hi goreflex,
    mit gewissem Interesse habe ich Ihren Kommentar gelesen. Warum nur mit gewissem Interesse?

    Ich hoffe, Sie verzeihen mir, wenn ich eingedenk:

    „Dieses Nutzerkonto wurde deaktiviert.“

    einer Reaktivierung dieses Kontos ähnlich interessiert entgegen sehe wie

    „http://www.eurovision.de/“

    Ist das vermessen? Mein Gott, ich möchte doch auch nur mal wieder nach zwangsverordnetem Entzug herzlich lachen dürfen.

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    • 11. Mai 2011 08:29

      Hi Klaus,

      macht nichts, denn es gab niemals ein Konto, das goreflex hieß. 🙂

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      • 11. Mai 2011 08:37

        …welchen Stellenwert deine obige Aussage und Frage durch diese simple Tatsache einnimmt, brauche ich sicher nicht näher erläutern. War auf jeden Fall einen Lacher am frühen Morgen wert und ein lustiger Start in den Tag.

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  93. sweetheart permalink
    10. Mai 2011 22:31

    Ich grüße mal eben so fröhlich wie erschöpft in die Runde
    – nach 10 Stunden Umzugs-und Geschirrkisten,
    – gepackt (ganz offiziell!) mithilfe von Mr. G. – ehemaliger Angehöriger der britischen Streitkräfte, der der Liebe wegen hier blieb (jetzt nicht bei mir – in Deutschland!)
    und der mir sehr endrücklich von seiner Teilnahme als Teil eines ausgeliehenen britischen Regiments an die Amerikaner im Golfrieg erzählte. Der Grund, warum er – der Familientradition entgegen – nun nicht mehr in der Army ist.
    Und das einmal ausgeklammert, war es sehr schön meine teils eben auch englischen Sachen von einem „Kenner“ packen zu lassen. Einem netten, mit dem man sich auch bei dem ganzen „Gedöns“ unterhalten konnte.
    – nach einem tierischen Abenteuer mit Nachbars Katze, meinem Besuchskater, der sich heimlich still und leise und schwarz wie er ist in eine Kiste packen ließ, aus der er sich dann aber glücklicherweise später meldete. Die Umzugskatzengeschichten kennt man ja!
    – nach einem weiteren tierischen Abenteuer: beim Einkaufen aus dem Nest gefallene Saatkrähe mit Plastiktüte zweimal vergeblich, einmal erfolgreich eingefangen und „der Krähenfrau“ zur weiteren Betreuung und Auswilderung überstellt. Vier junge Herren, 2 mit, 2 ohne „Migrationshintergrund“ ,die ich um Hilfe bat oder wenigstens mein Rad zu halten,
    mußten leider wohlig duftend gaaanz schnell ins gegenüberliegende Fitnessstudio, damit die high-definition Muskeln auch nicht eine Sekunde Training versäumten. (Nein, ich sag’s nicht, fängt mit ‚A‘ an.)
    – und am frühen Morgen, genau genommen im Morgenecho von wdr5 schon über einen ressentimentgeladenen dämlichen Kommentar von Ralf Sina zu „Obama-Osama“ geärgert, die er vermutlich aufgrund der Namensähnlichkeit tatsächlich nicht in der Lage ist, voneinander zu unterscheiden.

    Und @Klaus Bergerhausen: das mutmaßte ich auch, daß wir uns schon einmal begegnet sind. Ich würde aber sagen, es waren „andere“ ZEITEN – the times they are a’changing!
    Und hier ist kein unangenehmer Aufenthaltsort!
    Was man schon daran erkennen kann, daß @Goreflex und @Forenboy sich so nett Gedanken über meinen möglichen Gemütszustand machen angesichts dieser experten Übersetzungshilfe.
    Nein, in der Tat, ich bin 1. nicht beleidigt und 2. bin ich in der Tat technisch doof, bzw. eine Mischung von ängstlich und bequem.
    Wenn ihr wüßtet, daß ich meine Browser sein Monaten nicht mehr geupgedatet habe, würdet Ihr mich wahrscheinlich aus dem Forum entfernen. Vielleicht ist das der Grund, warum mein Laptop von Tag zu Tag langsamer wird und gelegentlich abstürzt. Besser er als ich.
    In diesem Sinne!

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    • sweetheart permalink
      10. Mai 2011 23:06

      Und Donovan hier wird heute 65.

      Das war eine der Hymnen der 60er und 70er – und sie klingt in der Tat wie aus einer anderen Zeit, aus einer Zeit, in der Jugendliche die Geschichte ihrer Eltern „aufarbeiteten“, in der „der kalte Krieg“ den Hintergrund zu allem abgab und in der „unpersönliche“ Kriege mit ferngelenkten computergesteuerten Waffen noch nicht gedacht wurden.
      Ich bin mir jedenfalls nicht sicher, ob die Botschaft noch stimmt.

      Vom Waffensegnen hat mir mein englischer Helfer heute auch erzählt: das wurde ebenso im Golfkrieg praktiziert wie im 2. Weltkrieg, wo es für meinen Vater Anlaß war, nach demselben aus der Kirche auszutreten.
      ———–
      @Forenboy, bei Gelegenheit mußt Du mir bitte nochmal einen Hinweis auf die Linkkomprimierung geben: ich darf sonst bei Josef keine mehr posten.

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      • 10. Mai 2011 23:34

        Dear sweetheart,

        Du »darfst« bei mir drüben alles posten, kreuz und quer durch alle sämtlichen Links dieser Welt; und falls einer davon so lang sein sollte, wie die FAZ-Links unbearbeiteterweise nunmal zu sein pflegen, so bedeutet das nicht, daß Kommentare, die sie enthalten, nicht erscheinen, sondern nur, daß ich sie nachbearbeiten muß.

        Es war mein Hinweis also eine Bitte, mir einen Gefallen zu tun.

        Damit grüße ich nun abendlich zurück.

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        • sweetheart permalink
          11. Mai 2011 02:08

          Dir einen Gefallen tun, Josef!?
          Dutzende!
          Und mit @Forenboys freundlicher Hilfe – Danke! – wird es mir hoffentlich auch gelingen, auch wenn ich da eben nicht mehr zu in der Lage bin.
          Ich sinke jetzt glücklich und ermattet in die Kissen, nicht ohne vorher noch ein paar ungekürzte Schnuffelhasen in die Runde zu schmeißen:

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        • sweetheart permalink
          11. Mai 2011 07:50

          Morgendliche Korrektur: nein ich „schmeiße“ wirklich nicht mit Schnuffelhasen, noch dazu mit „gekürzten“ – also, ich habe schlichterdings einen hierhin auf den Weg gebracht.

          Und falls man nichts mehr von mir hört, dann unterhalte ich mich mit „Windows“ persönlich über die „Problemberichte“, die die seit ein paar Tagen von mir erbitten.

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      • ForenBoy permalink
        11. Mai 2011 01:30

        hi sweetheart, das mit dem Kürzen geht ganz einfach hiermit:

        http://j.mp/lr5eFs

        besonders pfiffig mit dem von mir empfohlenen Browser von Google „Chrome“, in den man den Shorter excellent einbinden kann.

        http://j.mp/iVpeYj

        da genügt ein Klick auf das gelbe Symbol und schon hängt der gekürzte Link an der Paste-Taste der Maus.

        Viel Erfolg, bei Fragen einfach eine Mail an meinen Nick bei Google senden.

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  94. sweetheart permalink
    20. Mai 2011 23:30

    Ich bin mal hier angedockt – mithilfe eines Laptops der offenbar im Verlauf dieses Umzugs genauso müde und kaputt ist wie ich.
    Was mir ins Auge fiel ist der letzte Artikel von @Jakob Jung:
    http://www.freitag.de/community/blogs/aredlin/arabischer-fruehling-und-europaeischer-sommer-protest-in-deutschland

    Das denk‘ ich mir schon ein Weilchen, wie sehr es Mitglieder und Unterstützer der Partei DIE LINKE kneifen muß – insbesondere diejenigen mit einem DDR-Migrationshintergrund, die sich als von der BRD handstreichartig annektiert fühlen – daß sich Menschen in Nordafrika trotz Gefahr für Leib und Leben erheben und empören, während hier niedrigste Wahlbeteiligungen und maximal „slacktivism“ (heute hinzugelernt) regieren.
    http://en.wikipedia.org/wiki/Slacktivism

    Es sieht nicht so aus, als ob DIE LINKE über Wahlergebnisse ihre Position in der nächsten Zeit nennenswert verbessern könnte, denke ich.
    Aber als treibende Kraft „außerparlamentarischer Aktivitäten“ hofft man auf Umwegen vielleicht doch auf die in oder andere Weise zu profitieren.

    Der Schlußsatz des Artikels verleiht dieser Hoffnung Ausdruck:
    „Wenn die gut vernetzten und technisch aufgeklärten Deutschen begreifen, dass sich ihre Mitsprache nicht auf das Wahlrecht beschränkt sondern dass sie ihrer Empörung und ihrem Zorn auch auf der Straße Ausdruck verleihen können, dann werden wir einen spannenden Sommer 2011 erleben.“
    Wishful thinking?

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    • 21. Mai 2011 00:00

      Wishful: ja. „Auch auf der Straße“ – das ist vollkommen retro, jedenfalls politisch. In Doitschland werden Straßendemos stets montags stattfinden, zur Erinnerung an jedweden Rückschritt im Geiste.
      Nein, auch die AK47 wird nichts mehr vorwärts bringen im Sozialen. Ich glaube eher an die ‚Automatik‘ der ganzen Menschheit als an vorhandenen richtigen Kritiken/Theorien/Praxen; irgendwann wird der Jahrtausende schon währende Abgrund der Abgrund werden – oder er wird übersprungen. — (Mit einer Erinnerung an Walter Benjamin geschrieben und an eigenen Wiggeln bei Umzügen gedacht : sweetheart, Dein Lap funktioniert Top!)

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      • 21. Mai 2011 00:12

        Die Demo hat in Deutschland einen festen Platz eingenommen, terminlich und als Institut. — Schöner, weil kultureller, wurde nie entsorgt.

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    • ForenBoy permalink
      21. Mai 2011 00:58

      Was sich LINKE-Aktivist und Hetzblogger JJ wünscht, ist nichts anderes als der mit FaceBook organisierte Populismus von unten.
      Und weil sein inhaltlich gleiches Blog von gestern keine Beachtung fand, musste er heute das zweite zum selben Thema nochmal aufbrezeln.
      Dass er damit in Ländern wie Deutschland genauso scheitern wird wie sein neuer Schulterklopfer Monsieur Rainer in Frankreich, weiß er bloß noch nicht.

      Die IPod-Generation würde hier bereits nach dem 2. Demo-Event erkennen, wie Laaaaaaangweilig doch Politik ist, und damit wäre schon wieder alles zu Ende.
      Aber sowas begreift JJ wohl nicht, lassen wir ihm seine Träume.

      Die LINKE wird am Sonntag in Bremen die nächste Klatsche bekommen und das wird auch so weiter gehen, solange sie sich nicht nach ihren eigenen Grundsätzen, deren Formulierung ja auch nicht so recht gelingt, selbst reformiert hat.
      Wenn das Führungspersonal die eigenen postulierten Grundsätze nämlich ernst nähme, müssten sie alle in kommunistischer Eintracht zurück treten.
      Danach gäbe es dann vielleicht eine Chance, aber nur vielleicht.

      @sweetheart, Du solltest nicht Deinem Notebook die Schuld an dem langsamen Server der MI geben und stattdessen lieber in einem Blog mit weniger Kommentaren andocken, sann wird es deutlich schneller, nur so als Tipp.

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  95. sweetheart permalink
    21. Mai 2011 00:38

    Hallo und gute Nacht, Ihr Beiden!

    Eigentlich komme ich ja gerade erst ins beste, zumindest schwäbische Wutbürgeralter, aber nach dem Umzug fühl‘ ich mich gerade nicht revolutionsfähig: hab‘ genug rumble-jumble im Saale.

    (Irgendwelche plug-ins erzählen mir, sie könnten nicht reagieren, irgendwelche „lite server“ weisen mich auf meine „bad mistakes“ hin – ich geh‘ ins Bett.)

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    • 21. Mai 2011 00:50

      Melde Dich doch morgen einfach beim zuständigen Bürgerwehrersatzamt, sweetheart. Die können Dir genau sagen, ob Du umsturztauglich bist oder nicht.

      Ich weiß nun allerdings nicht, wie’s mit Gebühren ausschaut.

      Ich grüße Dich, den Rainer, den Fidelche, goreflex, Tiefscharf, den Schuffelhasen und Klaus Bergerhausen mit übrigens leicht heiserem, aber freundlichem Bariton.

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    • ForenBoy permalink
      21. Mai 2011 01:07

      nochmal, @sweetheart, das liegt nicht an Deinem Rechner, das Problem hat jeder, der hier in das Blog einloggt: die F-Rubrik hat fast 690 Kommentare, die alle eingelesen werden müssen, und das dauert. Da kommt es dann vor, dass der Rechner ein Time out meldet, wie Du sie beschreibst.

      Gehe einfach in andere Blogs mit weniger Kommentaren, dann fluppt es auch……
      guts nächtle.

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  96. 21. Mai 2011 18:42

    Ich möchte mal zwischendurch auf eine Veranstaltung hinweisen:

    „Der FC Bayern und seine Juden“

    Buchpräsentation „Der FC Bayern und seine Juden“ – Aufstieg und Zerschlagung einer liberalen Fußballkultur. Der Verlag Die Werkstatt und der TSV Maccabi München laden Sie herzlich zur offiziellen Präsentation des neuen Buches des Sporthistorikers Dietrich Schulze-Marmeling ein.

    Der Autor lenkt den Blick des Lesers auf die jüdischen Wurzeln des Vereins. Schon an der Gründung wirkten vergleichsweise viele jüdische Kicker mit und die intensiven sportlichen Beziehungen zu den jüdisch geprägten Vereinen Österreichs und Ungarns fallen ins Auge. Die Bayern übernahmen deren Spielkultur, den technisch anspruchsvollen und attraktiven „Donau-Fußball“.

    Als der FC Bayern München 1932 erstmals Deutscher Meister wurde, standen mit dem Präsidenten Kurt Landauer, Trainer Richard Dombi und Nachwuchsfunktionär Otto Beer drei Juden an verantwortlicher Stelle.

    Der Autor zeigt die tragischen Schicksale der „Bayern Juden“ in der NS-Zeit. Er dokumentiert, wie bereichernd die jüdischen Wurzeln für den Verein – und den deutschen Fußball insgesamt – waren, und er erzählt die Geschichte einer komplizierten, jedoch geglückten Annäherung des heutigen FC Bayern München an dieses Erbe und an die Menschen, die für diese liberale Fußballkultur standen.

    Nähere Auskünfte (incl. Verlagshinweise und Termin) bei der Israelitischen Kultusgemeinde München.

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  97. ForenBoy permalink
    24. Mai 2011 12:18

    In der FC wird offen zur Gewalt und Sabotage aufgerufen, wenn auch mit leisen bedenken seitens der Redaktion, aber was steht, das steht:

    „Wieso stellt ihr Euch nicht die berechtigten Fragen, die auch in diesem, angeblich so naiven, Bekennerschreiben http://j.mp/kodAy0 angesprochen werden? “
    fragt „Jazariel“ in seinem Blog. http://j.mp/mj7fZS

    Man darf gespannt sein, ob und wenn, wie lange derartiges Gedankengut im „Freitag“ goutiert wird.

    http://j.mp/iNHcCl

    Für mich wären die irgendwie Linken damit tatsächlich ganz unten, in der sogenannten Unterschicht angekommen, was jedoch absolut nichts mit Underground zu tun hat.

    Der Freitag ist mit seiner „Community“ auf dem besten Wege dem Verfassungsschutz zum Opfer zu fallen, mich würde es nicht wundern.
    Wenn schon nicht wegen Antisemitismus, dann doch durch (indirekte) Aufforderung zur Gewalt.

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    • ForenBoy permalink
      24. Mai 2011 12:32

      ThinkTankGirl findet eine solche Aktion wenig nützlich, interessant allerdings die entlarvende Begründung:

      „Hackt man einen Kopf ab, wachsen drei nach. Bankpräsidenten, BundeskanzlerInnen oder Generalbundesanwälte sind nur Funktionsträger, die jederzeit wieder durch andere Funktionäre desselben Kalibers ersetzt werden“.

      Womit TTG klar von Bahnsignalen weg zu anderen Anschlags-Zielen den Weg weist.

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      • sweetheart permalink
        24. Mai 2011 13:22

        Du legst mal wieder den Finger in die FC-Wunden, @Forenboy!
        Ich hatte neben dem Genannten schon meine Freude an diesem hier:

        „Lieber Jazariel, wenn ich es richtig lese, dann legitimieren sie (sic! sw) hier auf Umwegen’ein bisschen‘ Gewalt, wenn es denn hilft, einigen Leuten die Augen zu öffnen. Ich weiß nicht ob ich das (sic! sw) in dieser Form ok finde.
        Besten Gruß,“

        Von wem?
        Von demjenigen, der hier schon selig gesprochen wurde und dessen Heiligsprechung demnächst ansteht: von „JJK“

        Nein, ich weiß auch nicht, ob ich das in dieser Form ok finde. Wirklich nicht!
        Ich werde jetzt wie JJK den Denkprozess einleiten

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        • sweetheart permalink
          24. Mai 2011 13:50

          Aktuell drohen die eigentlichen Gefahren von der FC unbeachtet den erwachsenen weiblichen Obst- und Gemüserohkost verzehrerinnen!

          Vielleicht ein verbohrter frauenfeindlicher Fleischverzehrer!?

          Eigentlich auch paradox: wenn die vegetarische Kost, insbesondere angeblich Biogemüse, mit Exkrementen tierischen Ursprungs gedüngt wird!

          In dem Zusammenhang – Europa regiert mal wieder in die wenigen noch regelungsfreien nationalen Bereiche hinein:
          laut heutigem NW-Regionalzeitungsbericht überschwemmt der Nachbar Niederlande die Niederrheinregion mit Güllefluten und verschärft dort die Belastung des Trinkwassers mit Nitrat. Hintergrund: die hohe Viehdichte in den Niederlanden.
          Der NW-Landwirtschaftsminister Remmel „erließ einen Erlass“, im November 2010, daß nur noch sterilisierte Gülle eingeführt werden dürfe und erzielte umgehend einen Rückgang um 60 Prozent.
          Jetzt haben sich die Niederlande hinter die EU geklemmt (Wirtschaftsgüter, freier Handelsverkehr, etc) und die EU-Kommission wird NW voraussichtlich stoppen.

          Dann dreht das Rädchen sch weiter und Remmel will eine bundesweite Gülleverornung auf den Weg bringen, an deren Ende zertifizierte Gülle steh, besser gesagt fließt.

          Wär‘ doch ganz hilfreich, wenn jeder sich um seinen eigenen Scheiß kümmert. Oder?

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        • sweetheart permalink
          24. Mai 2011 15:37

          Nein, doch nicht: JJK läßt lieber denken – in dem Fall @ttg.

          Auf seinen o. zitierten Wattebäuschchenwurf von 9.48 stellt @ttg die FC-zwingend erforderliche Relativierungsfrage und erhält um 12.49 ein herausfordernd klares:
          „@ttg …“

          Um 11.34 erschien schon Maike Hank Sascha Lobo weitertweetend: die Redaktion kocht sozusagen!

          Dann packt @ttg um 13.00 Butter bei de Fische und JJK beim Schlafittchen:
          „wann ist die Befürwortung von Gewalt tadelswert (sic! sw) und wann nicht?“

          Und um 13.48 folgt JJKs mutiges und zu allem entschlossenes „Sie zuerst!“

          Aber @ttg versteht das alles (14.40):
          „Mir ist schon klar, dass über Gewaltanwnedung in der deutschen Politik öffentlich nicht diskutiert werden darf. Da habt ihr gleich den Verfassungsschutz und irgendwelche Staatsanwälte an den Hacken.“

          Das hab‘ ich ja schon mehrfach geschrieben: das wurmt manche schon arg, auch in der FC, daß „diese rückständigen Araber“ soviel Gewalt gegen ihre Regierungen auf die Reihe kriegen!
          Und dann sieht’s auch noch nicht mal so aus, als ob man hier erfolgreich nach Natoeinsätzen gegen „den Rest von Deutschland“ rufen könnte.
          So’n Mist!

          @Forenboy, hast Du mir nicht gesagt, daß dieser ellenlange Thread endlos langsam ist!?
          Wir sollten die Redaktion um eine neue „F-Rubrik, Teil 2“ bitten.

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        • ForenBoy permalink
          24. Mai 2011 16:02

          stimmt @sweetheart, ich hatte auch schon ein ganz schlechtes Gewissen den Kommentar hier einzustellen, aber in die anderen passt er ja nicht, und dabei speziell an Dich und die schlechte Performance gedacht.

          Deshalb bitte auch ich um F-Rubrik Teil II, genau wie sweetheart.

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      • Wolfram Heinrich permalink
        24. Mai 2011 13:48

        @ForenBoy
        „Hackt man einen Kopf ab, wachsen drei nach. Bankpräsidenten, BundeskanzlerInnen oder Generalbundesanwälte sind nur Funktionsträger, die jederzeit wieder durch andere Funktionäre desselben Kalibers ersetzt werden“.
        Womit TTG klar von Bahnsignalen weg zu anderen Anschlags-Zielen den Weg weist.

        Wenn ich nur nicht so was von dermaßen neugierig wäre…
        Kannst du mir bitte verraten, zu welchen Anschlagszielen hier thinktankgirl „klar“ den Weg weist?

        Mit vorzüglicher Hochachtung
        Wolfram Heinrich

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        • sweetheart permalink
          24. Mai 2011 14:15

          Ich will und kann nicht vorgreifen, Wolfram –
          aber sind wir uns wohl darin einig, daß die von @ttg bemühte Metapher des „Kopfabschlagens“ , gerade im gegebenen Zusammenhang, sagen wir einmal „ein wenig unglücklich“ ist!?

          Es sollen ja schon z.B. Generalbundesanwälte auf eine ebenfalls „etwas unglückliche“ Art zu Tode gekommen sein!
          Das wußtest Du wahrscheinlich nicht. Bist Du noch zu jung zu.

          Und es stellt sich auch die Frage, was sich @ttg denn so als „Ersatz“ vorstellt, wenn sie mit „Bankpräsidenten, BundeskanzlerInnen oder Generalbundesanwälten“ generell nichts anzufangen weiß.

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        • ForenBoy permalink
          24. Mai 2011 15:58

          jetzt enttäuschst Du mich aber @Wolfram, bisher hatte ich an Deiner regen Phantasie nicht gezweifelt.

          Oder willst Du mal wieder mit Absicht nichts verstehen?

          Aber sweetheart hat es ja mit anderen Worten auch schon so ähnlich ausgedrückt……

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        • sweetheart permalink
          24. Mai 2011 16:40

          Ganz vergessen, @Forenboy – ob @ttg sich auch mit dem Vorstandsvorsitzenden einer deutschen Großbank statt eines „Bankpräsidenten“ zufriedengibt!?
          Der zufällig im selben Jahr wie ein Generalbundesanwalt auf etwas „unglückliche Art“ zu Tode kam!?

          Nur das mit den „BundeskanzlerInnen“ krieg‘ ich nicht auf die Reihe. Ob @ttg da schon ihrer Zeit voraus ist?

          Und ja: bitte F-Rubrik Teil II – solange die FC noch existiert.

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        • ForenBoy permalink
          24. Mai 2011 16:48

          also mir hat hat in dem Fremdschäm-Blog nur „ignaz-w“ gefallen, der eine lustige Adresse an „j-ap“ gerichtet hat mit den Worten:
          „ignaz.w schrieb am 24.05.2011 um 15:25
          @ j-ap

          du schreibst: „allen, wie sie da sind, nichts anderes einfällt, als ausgerechnet die Moral in die Manege zu lassen“

          wenn du gewaltlosigkeit noch einmal mit moral verwexelst, werd ich non-verbal. mein wort drauf.“

          Jetzt komme nicht mit Gewaltlosigkeit @j-ap, dann gibt’s was auf die, Du weißt schon………

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        • 24. Mai 2011 17:57

          Ich denke, Wolfram, ForenBoy weist hier mit dem Zitat von thinktankgirl u.a. auf Rückschritte in eine göttinger Diskussion um Zweck und Mittel zurück, während der ich noch zur Schule ging, sondern auf sowas wie den gordischen Knoten, den sie mit ihrer volleigenen allumfassenden wissenschaftlichen Weltauffassung von ‚emanzipatorischen bis reaktionären Funktionsträgern‘ sicherlich – sagen wir mal – zum Platzen bringen will.
          Aber 110% sicher bin ich mir freilich nicht … (denn wer kann schon in ttgs Schildkrötensuppe einen Gedanken festmachen)

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        • 24. Mai 2011 18:59

          Ich vermute mal, dass thinktankgirl noch nie was von Mescalero gehört hat, dafür konnte sie in Ligurien mit Henner Michels im Duett gut Schildkrötensuppe kochen, das konnte Lütkebohmert bestätigen. Immerhin.

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        • Wolfram Heinrich permalink
          24. Mai 2011 19:39

          @sweetheart
          Ich will und kann nicht vorgreifen, Wolfram – aber sind wir uns wohl darin einig, daß die von @ttg bemühte Metapher des “Kopfabschlagens” , gerade im gegebenen Zusammenhang, sagen wir einmal “ein wenig unglücklich” ist!?

          Nein, darin sind wir uns nicht einig. Gerade in diesem Zusammenhang ist die Metapher vom Kopfabhacken nicht „ein wenig unglücklich“. Thinktankgirl bezieht sich hier auf die Geschichte der Lernäischen Hydra, ein Ungeheuer, das neun Köpfe hatte und dem für jeden abgeschlagenen Kopf zwei neue nachwuchsen.
          http://de.wikipedia.org/wiki/Hydra_%28Mythologie%29
          Wenn ich schon als Metapher ein Bild aus einem Mythos wähle, dann sollte das zweite Bild auch zu diesem Mythos passen.

          Es sollen ja schon z.B. Generalbundesanwälte auf eine ebenfalls “etwas unglückliche” Art zu Tode gekommen sein!

          Und ein Bankpräsident, ja.

          Das wußtest Du wahrscheinlich nicht. Bist Du noch zu jung zu.

          Frau Gräfin belieben zu scherzen.

          Und es stellt sich auch die Frage, was sich @ttg denn so als “Ersatz” vorstellt, wenn sie mit “Bankpräsidenten, BundeskanzlerInnen oder Generalbundesanwälten” generell nichts anzufangen weiß.

          Frag ForenBoy, der liest ja angeblich aus Thinktankgirls Anmerkung eine klare Anweisung zu weiteren Zielen heraus.
          Ich lese daraus nur heraus, daß sie die Methode der RAF, führende Köpfe des Systems durch Attentate umzubringen, für falsch hält, da für jeden abgehackten Kopf zwei neue nachwachsen, das ganze Mühen also sinnlos ist.

          Ciao
          Wolfram

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        • ForenBoy permalink
          24. Mai 2011 20:17

          das ist mal wieder Stuss, den Du in meinen Kommentar interpretierst @Wolfram, es ging um Gewalt gegen SACHEN in dem Bekennerschreiben wie auch bei dem Anschlag.

          Im Blog geht es dem Blog-Autoren offenbar um Hetze und Aufwiegelung, auf die TTG voll angesprungen ist, und schon mal mögliche Ziele formulierte, gegen die man aber in anderer Weise vorzugehen habe, als gegen die Signale und Glasfaserkabel.

          Und was Du zu den auf den Hund gekommenen Linken sagst, ist völlig richtig, wie man an der Mehrzahl der Freitags-Blogger ja unschwer erkennen kann, alles „Salon-Linke, die feinsinnige Sprüche absondern“,was ich aber eher als wortakrobatisches Geschwurbel bezeichnen würde.

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        • ForenBoy permalink
          24. Mai 2011 20:31

          es kommt sicher auf den Mescalero an, den Du im Sinn hast;

          diesen hier http://j.mp/lRYhIB, oder die hier http://j.mp/jWSAKw oder das Gesöff, das aber Mescal heißt, prost.

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        • sweetheart permalink
          24. Mai 2011 22:16

          Danke, danke, Wolfram!! Endlich hat mir mal jemand die Sache mit der Hydra erklärt!
          What would I do without you!

          Lieber Wolfram, die Metapher erkennt hier unter uns eher-nicht-„Unterschichtsbloggern“ mit gumminasialer Zwangsbebildung wohl jeder.

          Aber lieber Wolfram – und das solltest doch gerade Du als viel und gern und, wie ich mich überzeugen konnte, auch „gelegentlich“ gut Schreibender doch wissen: daß man für die selbst gewählten Metaphern auch Verantwortung übernimmt!

          Ich werde die Uneinigkeit mit Dir gut verkraften, denn aus der Nummer redest du mir @ttg nicht raus:
          “ ein wenig unglücklich“ ist mein feinstes britisches Understatement für die von @ttg gewählte Metapher, deren Wahl man wohlwollend als „unüberlegt“, etwas realistischer als „geschmacklos“ bezeichnen muß.

          Sie ist es insbesondere deswegen, weil zwei der von ihr benannten Köpfe der Hydra ja tatsächlich schon einmal abgeschlagen wurden, sie sich also nicht im frei spekulativen Bereich befindet.

          Und nach meiner Überzeugung sagen die Metaphern, die jemand wählt, sehr viel über denjenigen aus.

          „ICH lese daraus nur heraus, daß sie die Methode der RAF, führende Köpfe des Systems durch Attentate umzubringen für falsch hält, da für jeden abgehackten Kopf zwei neue nachwachsen, das ganze Mühen also sinnlos ist.“

          Mit dieser Interpretation, lieber Wolfram, sollte sie denn zutreffen, legst Du Dich mit @ttg ins gemeinsame Bett derjenigen, die ein bißchen Töten von Vertretern „des Systems“ schon ganz in Ordnung finden, wenn es vermeintlich „einen Sinn“ hat. Und über den Sinn entscheidet z.B. @ttg.

          Für die von mir gewählte Metapher übernehme ich die volle Verantwortung – und ja, in der Tat, Frau Gräfin“ beliebten u. a. zu scherzen.

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        • Wolfram Heinrich permalink
          25. Mai 2011 03:59

          @sweetheart
          Lieber Wolfram, die Metapher erkennt hier unter uns eher-nicht-“Unterschichtsbloggern“ mit gumminasialer Zwangsbebildung wohl jeder.

          Das frage ich mich manchmal. Will mich da einer verarschen, frage ich mich, oder ist das tatsächlich Ahnungslosigkeit.

          Aber lieber Wolfram – und das solltest doch gerade Du als viel und gern und, wie ich mich überzeugen konnte, auch „gelegentlich“ gut Schreibender doch wissen: daß man für die selbst gewählten Metaphern auch Verantwortung übernimmt!

          Ja, und? Ich finde an der Metapher nichts Rügenswertes.

          “ein wenig unglücklich“ ist mein feinstes britisches Understatement für die von @ttg gewählte Metapher, deren Wahl man wohlwollend als „unüberlegt“, etwas realistischer als „geschmacklos“ bezeichnen muß.
          Sie ist es insbesondere deswegen, weil zwei der von ihr benannten Köpfe der Hydra ja tatsächlich schon einmal abgeschlagen wurden, sie sich also nicht im frei spekulativen Bereich befindet.

          Eben. Genau vor diesem nichtspekulativen Hintergrund zeigt sich, wie Thinktankgirl dann auch ausführte, daß das Abschlagen der Köpfe zu gar nichts führt. Es wachsen neue Köpfe nach.

          Mit dieser Interpretation, lieber Wolfram, sollte sie denn zutreffen, legst Du Dich mit @ttg ins gemeinsame Bett derjenigen, die ein bißchen Töten von Vertretern „des Systems“ schon ganz in Ordnung finden, wenn es vermeintlich „einen Sinn“ hat. Und über den Sinn entscheidet z.B. @ttg.

          Nun wird dir schon aufgefallen sein, daß diese Welt eine gewalttätige Welt ist. Politik, jegliche Politik ist institutionalisierte Gewalt. In leidlich funktionierenden Gemeinwesen können Interessensgegensätze normalerweise ohne direkte Gewalt ausgekartelt werden. Generell und grundsätzlich Gewalt aus der Politik auszuschließen ist ausgesprochen naiv.
          Ich will jetzt hier meine Überlegungen dazu nicht nochmal ausbreiten, etwas ausführlicher habe ich sie in einem Beitrag zum Tod von Osama bin Laden dargelegt.
          http://www.freitag.de/community/blogs/wolfram-heinrich/osama-bin-laden—je-oben-desto-totmachen-nein

          Für die von mir gewählte Metapher übernehme ich die volle Verantwortung – und ja, in der Tat, Frau Gräfin“ beliebten u. a. zu scherzen.

          Meine Anmerkung mit dem scherzen bezog sich auf die Bemerkung, ich sei zu jung, um von Bubacks und Pontos Ermordung zu wissen.

          Ciao
          Wolfram

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        • sweetheart permalink
          25. Mai 2011 08:21

          So, der Server war gnädig!
          Dann doch hier, lieber Wolfram.

          Deinen Osama-Artikel werde ich jetzt nicht lesen, Du meine hiesigen Kommentare zum Thema auch nicht suchen.
          Aber soviel:
          “ Generell und grundsätzlich Gewalt aus der Politik auszuschließen ist ausgesprochen naiv.“ schreibst Du.

          Und dann handelte es sich bei der Ermordung von Buback und Ponto um „Politik“!?
          Gut, daß Du’s sagst!
          Für mich sind das, heute weit mehr noch als in der Atmosphäre der 70er Jahre, kriminelle Handlungen von Individuen mit Allmachtsphantasien.
          Es gab ein Notstandsgesetz, aber es gab keinen Notstand, der die Anwendung einer Ultima ratio gerechtfertigt hätte.

          Ich will das mit Dir dann auch nicht weiter vertiefen, zumal ich die Hoffnung hege, daß @ttg aktuell kein Attentat auf die Bundeskanzlerin plant. (Ironie! Ironie! Ironie! Wobei mir am Rande gerade die Frage kommt, ob sie sich „freuen“ würde? Ob man sich in der FC „Freude“ gestatten würde?)

          Und noch eines: manchmal wäre es doch ganz sinnvoll, einen Kommentar in Gänze und nicht in Zitatscheibchen zerlegt zu beantworten. Denn den Kern meiner Kritik hast Du noch nicht einmal gestreift.
          Aber ich will Dich nicht aus Deiner gewohnten Routine reißen und wünsch‘ Dir einen guten Tag!
          @sweetheart

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    • Wolfram Heinrich permalink
      24. Mai 2011 19:33

      @ForenBoy
      Für mich wären die irgendwie Linken damit tatsächlich ganz unten, in der sogenannten Unterschicht angekommen, was jedoch absolut nichts mit Underground zu tun hat.

      Ein Linker, der sich grämt, weil er „ganz unten, in der sogenannten Unterschicht angekommen“ ist, ist bestenfalls ein Salon-Linker, der feinsinnige Sprüche absondert.

      Ciao
      Wolfram

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      • 24. Mai 2011 23:23

        Ach RAM-wolf, den Forenboy habe ich schon vor Wochen wegen seiner Aussagen zur „Unterschicht“ angesprochen. Es ging dabei um Fernsehformate, die nur die „Unterschicht“ sehe. Ich hatte darauf aufmerksam gemacht, dass es Herabschauen sein könnte. In meinen Augen be3stätigt sich es auch immer wieder. Bei Parties, wo hauptsächlich Grüpne eigeladen sind, stellt sich der Dünkel schnell heraus. Es geht z.B. in der Küche nicht ungezwungen zu. Es wird „achtsamkeit“ erzwungen und mehr über Lebensmittel und Genuss geblubbert als gegessen. Es kommt sogar auf die Reihenfolge deiner Berufe an, wer „achtsam“ ißt und lebt. Gemein haben das typishe Unversträndnis von Armut und ihren Ausläufern. Die „Unterschicht“ gilt als abstoßend und zu vermeiden, da die meistenm Labertrullas (ja, eher gutbehütete Frauen!) mit Salatsucht aus dem ach so achtsamen Mittelstand entsprungen sind. Diese Damen haben absolut kein Gefühlund Wissen darüber, was Kinder-) Armut und Hunger in D. bedeutet! Hauptsache, man kann als Windowslaie auf eine ach so coolen und teuren Mac zugreifen und einen auf Integration machen, weil Papas Nachbar aus dem coolen Iran ja Arzt ist… 🙂

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        • 24. Mai 2011 23:42

          Im Freitag hatte ich vor ca. zwei Jahren Links zu Kinderarmut/Butterwegge verlinkt und ich wirde sogaqtr dafür gemieden und nicht ernst genommen, da die Probs woanders ja wichtiger seien.
          Aber hey, frag‘ doch mal den total natürlichen Mitläufer „poor on Ruhr“, der kennt sich auf der Microebene ja bestens ohne Umschweife aus.

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        • sweetheart permalink
          24. Mai 2011 23:59

          Hallo @Gory,
          ich will Dich ja nicht stören, während Du Wolfram Dein Herz ausschüttest – aber ein Hinweis, der Dich trösten könnte: erwachsene Salatesserinnen leben zur Zeit gefährlich und sollten bei der Zubereitung desselben besondere Achtsamkeit walten lassen (s.o.).

          Gibt’s das wirklich: „Parties, wo hauptsächlich Grüne eingeladen sind“, die keine Parteiveranstaltungen sind?

          Gräm‘ Dich nicht: auch „Mittelstands“-Ehen „gutbehüteter Frauen“ gehe in die Brüche!

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        • 25. Mai 2011 00:26

          Echte Griller sagen ja: Da hamm wer den Salat!
          Und nehmen ihn nicht. – – –
          Zu Wolfram möchte ich sagen, daß heute „Links denken/links sein“ wenig mit Schichten/Klassen soziologisch zu tun hat, weil WIR in DOITSCHLAND leben, im Nachland von den Nazis mit Führer Hitler. Auch Kohl hätte noch jeden Antisemitismus ausgesessen, hätte er ihn nicht ausgelagert im Nachmittagsprogramm der diversen Privat-TVs. Der Kapitalismus lebt auch, weil FC-Mitblogger ihn weiter wählen. Ich glaube, selbst die Guten (der und der und der) wählen ihn auch.
          Ich nicht. Schon damals (09) nicht.

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        • Wolfram Heinrich permalink
          25. Mai 2011 04:10

          @goreflex
          Ach RAM-wolf, den Forenboy habe ich schon vor Wochen wegen seiner Aussagen zur „Unterschicht“ angesprochen. Es ging dabei um Fernsehformate, die nur die „Unterschicht“ sehe. Ich hatte darauf aufmerksam gemacht, dass es Herabschauen sein könnte.

          Es ist Herabschauen, sei getrost.

          Ciao
          Wolfram

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        • ForenBoy permalink
          25. Mai 2011 13:42

          Du musst es ja wissen @ Wolfram, im Herab schauen kennst Du dich ja aus, von da oben, wo Du Dich wähnst.

          Aber dass ausgerechnet Du die Existenz der Unterschicht (politisch korrekt heißt es ja „abgehängtes Prekariat“, was ich nicht verwendet habe, um nicht den Klugscheißer heraus hängen zu lassen) versuchst zu negieren, scheint mir doch nicht allein mit Naivität erklärlich zu sein.

          Und dass in der Partei DIE LINKE ein überdurchschnittlich hoher Anteil dieses abgehängten Prekariats zu finden ist, haben doch mehrere Studien belegt.

          http://j.mp/keBwVI
          http://j.mp/mkA5Wn
          http://j.mp/kz6CxY
          http://j.mp/iw3YVB

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      • ForenBoy permalink
        24. Mai 2011 23:44

        Also @goreflex, Du scheinst ja tatsächlich Probleme mit dem Begriff Unterschicht zu haben, den ich weder böse noch herablassend verwende, sondern lediglich realistisch.
        Und dass RTL II ausschließlich Unterschichtenformate produziert und SAT 1, PRO 7 und die anderen RTL-Sender überwiegend eben solche, wirst Du doch nicht ernsthaft bestreiten wollen.
        Vielleicht hast Du ja nicht verstanden, dass menschen, die Unterschichtenformate konsumieren nicht zwangsläufig zur Unterschicht gehören müssen, aber für diese real existierende Gesellschaftsschicht werden diese Formate eigentlich produziert.
        Beispiel Frauentausch, X-Diaries, Big Brother, aber auch DSDS und Dschungelcamp. http://j.mp/kJcRzK

        Aber vielleicht siehst Du das ja morgen auch so, wenn es Dir wieder besser geht.

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        • 25. Mai 2011 00:06

          Hmm, Du scheinst nicht schnell zu sein, du bist es, FB!
          Du scheionst mir zu verzeihen, wenn ich die links nicht anklicke/verwurste?
          Und nun: Got me a Lobo Tomy 😉

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  98. sweetheart permalink
    25. Mai 2011 00:07

    Und sollte mich Morgen zufällig irgendjemand sprechen wollen: NICHT IN DIESEM THREAD!!!

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    • ForenBoy permalink
      25. Mai 2011 00:16

      @sweetheart, schau doch mal bitte oben nach, die MI hat doch extra für Dich und mich die F-Rubrik II eingerichtet, nimm die Gurkenscheiben von den Augen, kleines.

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