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Wie Theodor Oberländer mit Said Ramadan den politischen Islam nach Deutschland brachte

25. November 2020

Am 22. Juni 1941 begann mit dem „Unternehmen Barbarossa“ der deutsche Überfall auf die Sowjetunion. Dabei führte die deutsche Wehrmacht von 1941 bis 1944 einen rassebiologischen Vernichtungskrieg gegen Juden, sowjetische Kriegsgefangene und die Zivilbevölkerung, dem Millionen zum Opfer fielen. Von den insgesamt 5,7 Millionen sowjetischen Gefangenen starben drei Millionen nach ihrer Gefangennahme indem sie verhungerten, erfroren, an Seuchen starben oder auf Todesmärschen erschossen wurden.

Nach den ersten Niederlagen versuchte das NS-Regime zunehmend Muslime zum Kampf gegen die gemeinsamen Feinde zu mobilisieren, denn führende Nationalsozialisten waren ohnehin vom Islam fasziniert und vor allem die muslimischen Kriegsgefangenen verachteten das kommunistische „gottlose“ System. Wann immer Hitler während der Kriegsjahre die katholische Kirche kritisierte, verglich er sie gleichzeitig mit dem Islam, quasi als positives Gegenbeispiel. Heinrich Himmler meinte unter anderem: „Ich muss sagen, ich habe gegen den Islam gar nichts, denn er erzieht mir in dieser Division namens Handschar seine Menschen und verspricht ihnen den Himmel, wenn sie gekämpft haben und im Kampf gefallen sind. Eine für Soldaten praktische und sympathische Religion!“

Heinrich Himmler begeisterte sich für die muslimischen Freiwilligenverbände und suchte stets die Nähe zum Großmufti von Jerusalem. Beispielshalber die „13. Waffen-Gebirgs-Division der SS „Handschar“  war eine Gebirgs-Divisionen der Waffen-SS und bestand aus muslimischen Freiwilligen, die vom SS-Mitglied und Führer der „Palästinenser“ al-Husseini, dem Großmufti von Jerusalem organisiert wurde. Zum führenden Kopf der Freiwilligeneinheiten wurde Ralph von Heygendorff. Zwischen 1944 und Mai 1945 befehligte er die 162. Turk-Infanterie an der italienischen Front, welche sich aus freiwilligen sowjetischen Muslimen und deutschen Soldaten zusammensetzte, die die Größe einer kompletten Division erreichte. Während des 2. Weltkrieges kämpften weit über 250.000 Muslime für die deutsche Wehrmacht und in SS-Einheiten und so ließen die Nationalsozialisten sogar Imam-Kurse für die muslimischen Divisionen in Potsdam abhalten.

Am 14. Oktober 1941 erhielt der Wehrmachtsoffizier Theodor Oberländer (1905-1998) den Befehl zur Aufstellung und Ausbildung einer weiteren muslimischen Einheit, des Sonderverbandes Bergmann, deren Kommandeur er bis 1943 war.  Theodor Oberländer trat am 1. Mai 1933 der NSDAP bei und bereits 1923 nahm er am sogenannten Hitlerputsch teil. In seinen Publikationen behauptete Oberländer, dass es für Europa zu einer ernsten Gefahr werden könne wenn das Judentum in Osteuropa weiterhin den Kommunismus verbreite.  In „Ostland“ Nr. 7 schrieb er als Leiter des „Bundes Deutscher Osten“: „Der Nationalsozialismus setzt Haltung voraus. An der Grenze im Osten vor allem kann sich diese Haltung bewähren.“ Am 8. Mai 1941 trat Oberländer seinen Dienst beim berüchtigten Bataillon Nachtigall an, einer Einheit aus polnischen und französischen Kriegsgefangenen ukrainischer Nationalität, die der „Abwehr“ unterstand. Im Juni 1941 besetzte das Bataillon Nachtigall mit Oberländer Lemberg und in dieser Zeit beteiligten sich Angehörige seiner Einheit zusammen mit ortsansässigen Kollaborateuren an systematischen Massenmorden vor allem an der jüdischen Zivilbevölkerung.  Später wurde das aserbaidschanische II. Bataillon des Sonderverbandes Bergmann mit der Einheit „Dirlewanger“ zur Niederschlagung des Warschauer Gettos eingesetzt. Hitler war mit dem Einsatz der muslimischen Freiwilligen sehr zufrieden und stiftete zur Erinnerung einen „Warschau Schild.“ In einem Artikel der Truppenzeitschrift „Warschau hat kapituliert“ war zu lesen: „Den Männern vom Ostmuselmanischen SS-Regiment wurden zahlreiche Tapferkeitsauszeichnungen, darunter  auch Eiserne Kreuze, verliehen.“ Das Bataillon „Bergmann“ nahm unter Oberländer auch an der Sommeroffensive 1942 teil. Laut Götz Aly war Oberländer der „Vordenker der Vernichtung“.

Nach der deutschen Niederlage wurden alle sowjetischen Freiwilligen, die auf deutscher Seite mit deutscher Uniform gekämpft hatten naturgemäß von Stalin unerbittlich verfolgt. Die Hauptstadt der Bewegung, München war kurz nach dem Krieg die Stadt mit dem größten muslimischen Bevölkerungsanteil. Die meisten dieser Flüchtlinge hatten während des Zweiten Weltkriegs auf deutscher Seite gekämpft und waren nun zwischen dreißig und vierzig Jahre alt. Unbemerkt von der deutschen Öffentlichkeit und trotz schwieriger Umstände bauten sie sich im armen Nachkriegsbayern eine neue Existenz auf. Bald entstanden in Baracken erste Betstuben und Treffpunkte. Tataren, Usbeken und viele andere zentralasiatische Freiwillige der Wehrmacht trafen sich zu Gebeten. Der tatarische Imam Abdullah Ilyas betreute beispielsweise die Gemeinden in München und Dingolfing. Der im Kaukasus geborene Ibrahim Gacaoglu  hatte sich 1942 der Wehrmacht angeschlossen, war Verbindungsoffizier der Freiwilligenverbände in Norditalien und war der Vorsitzende der ersten registrierten islamischen Gemeinschaft in Deutschland. Am 1. März schuf er mit anderen freiwilligen der Wehrmacht, der SS die „Religiöse Gemeinschaft Islam“  in der Achatstraße in Karlsfeld zwischen München und Dachau und so verankerten die Muslime aus der Sowjetunion den Islam in Deutschland.

Theodor Oberländer setzte nach 1945 schnell seine Karriere fort, er war Teil der „Professorengruppe“ der Organisation Gehlen, dem späteren Bundesnachrichtendienst. Von 1950 bis 1953 gehörte Oberländer dem Bayerischen Landtag an und vom 3. Januar 1951 bis zum 24. Februar 1953 war Oberländer Staatssekretär für Flüchtlingsfragen im Innenministerium und ab 1953 wurde Oberländer von Konrad Adenauer als Bundesminister für Angelegenheiten der Vertriebenen berufen. Der rechtsextreme Theodor Oberländer versuchte durch seine Kontakte während des Krieges auch in der Bundesrepublik den Islam nutzbar zu machen. Für Oberländer war die Wiedererlangung der verlorenen Provinzen, die Wiedervereinigung in den Grenzen von 1937 oberstes Ziel. Für die Durchsetzung seiner Ziele glaubte er in den Exilanten  Verbündete zu entdecken. Beispielsweise kam es am 17. April 1957 in Oberländers Vertriebenenministerium zu einer illustren Runde mit dem NS-Rassenideologen Gerhard von Mende und den SS-Mitgliedern Nurredin Namangani, Khan Kajum, Walter Schenk und Gerhard Wolfrum. Besprochen und protokolliert wurde die Strategie, die generalstabsmäßige Planung und Durchführung sowie Finanzierung des Projekts zur Einführung von Namangani als Imam. „Herr Namangani erhält den Auftrag“, stellte das Sitzungsprotokoll fest, „zunächst einmal die mohammedanischen heimatlosen Ausländer und nichtdeutschen Flüchtlinge als religiöse Gemeinde um sich zu sammeln, um darin erst einmal den unliebsamen amerikanischen Einfluss, der der Bundesrepublik schädlich werden kann, auszuschalten um evtl. auch später (..) die Mohammedaner fremder Staatsangehörigkeit in seine religiöse Gemeinde herein zu bekommen.“

Mit der Unterstützung von Theodor Oberländer und seinem Ministerium gelang es dem Muslimbruder Said Ramadan (1926-1995) den Islamismus in Deutschland zu verwurzeln. Said Ramadan gilt als der Begründer des politischen Islam in Europa und vielleicht sogar der westlichen Welt. Said Ramadan wurde am 13. April 1926 im Nildelta in Ägypten geboren und er war neben Hassan al-Banna einer der wichtigsten Anführer der Muslimbrüder. Die Muslimbruderschaft wurde 1928 von Hasan al-Banna (1906-1949) und sechs Arbeitern der Suez Canal Company in Ägypten während der kulturell, politisch und sozial aufgewühlten Phase der Weltwirtschaftskrise gegründet. Mit der Idee des kriegerischen Djihad und der Todessehnsucht als Leitideal des Märtyrers war damit der islamische Fundamentalismus der Neuzeit geboren. Die Djihad-Bewegung der Muslimbrüder nahm fast ausschließlich den Zionismus und die Juden in ihr Visier. Zur Massenorganisation wurden die Muslimbrüder nicht als antikoloniale, sondern als antijüdische Bewegung.

1936 zählten die Muslimbrüder 800, 1938 waren es 200.000 und im Jahre 2010 alleine in Ägypten rund eine Million aktive Mitglieder, sowie weitere Millionen an Sympathisanten. Politisch forderte die streng nach dem Führerprinzip ausgerichtete Organisation, neben der Unterwerfung der islamischen Frau, die Abschaffung aller Parteien, die Schaffung einer Staatsordnung auf Basis von Scharia und Kalifat, die Abschaffung von Zins und Profit zugunsten einer diktatorisch durchgesetzten Interessengemeinschaft von Arbeit und Kapital, da nach Ansicht der Muslimbrüder Finanz- und Zinskapital die Ursache allen Übels ist. Neben der Abschaffung der Börse sollen die Banken laut Muslimbruderschaft nationalisiert werden. Weitere Punkte waren: Landreform durch Enteignung der Großgrundbesitzer sowie die schnellstmögliche Industrialisierung mit Schwerpunkt auf die Kriegsindustrie sowie autark belieferbare Industriezweige. Alle sinnlichen und „materialistischen“ Versuchungen der kapitalistischen und kommunistischen Welt sind für die Muslimbrüder Werke des “Bösen“. Die Muslimbrüder waren und sind zu fast hundert Prozent ein Männerbund. Die bedeutendste Neuerung der Bruderschaft war die Auslegung des Korans. Im Mittelpunkt dieser Auslegung stand das Konzept des Djihad als heiliger Krieg und damit verbunden die Sehnsucht im Krieg gegen die Ungläubigen als Märtyrer zu sterben. Der Antisemitismus der Muslimbrüder speiste und speist sich nicht nur aus europäischen, sondern zugleich aus spezifisch islamischen Einflüssen. Palästina gilt den Islamisten als muslimisches Einflussgebiet, in welchem Juden kein einziges Dorf, geschweige denn einen Staat beherrschen dürften.

Sayyid Qutb (1906-1966), trat 1951 der Muslimbruderschaft bei. Er gilt als einer der wichtigsten islamistischen Denker des 20. Jahrhunderts. „Sein Essay „Unser Kampf mit den Juden“, der nach 1967 millionenfache Verbreitung fand und bis heute findet, macht die Juden für den weltweiten moralischen und sexuellen Verfall verantwortlich: „Hinter der Doktrin des atheistischen Materialismus steckte ein Jude; hinter der Doktrin der animalistischen Sexualität steckte ein Jude; und hinter der Zerstörung der Familie und der Erschütterung der heiligen gesellschaftlichen Beziehungen steckte ebenfalls ein Jude.“ Sayyid Qutb erklärte Palästina zum heiligen islamische Gebiet (Dar al-Islam) und Israels Vernichtung zu einer religiösen Pflicht. Juden sind in Anlehnung an Koranverse nach Sayyid Qutb als „Schweine“ und „Affen“ verächtlich zu machen und er bot als wissenschaftliche Erkenntnis die Behauptung feil, dass das Verzehren von nicht-jüdischem Blut ein religiöser Ritus der Juden sei. Die größten Opfer dieser islamistischen Wendung waren die Muslime selbst. Mit dem „Kampf gegen die „Verderber“ ist die Unterdrückung eigener sinnlicher Bedürfnisse gemeint und mit der Rückkehr zu den „heiligen gesellschaftlichen Beziehungen“ die „Unterjochung der Frau“

Unbeschadet von der Vergangenheit setzte der Großmufti Amin al-Husseini nach 1945 den Kampf gegen die Juden fort. Der frühere Hauptschriftführer der NS-Zeitung Wille und Weg, Johannes von Leers wurde vom Großmufti, Führer der Palästinenser ins sichere Ägypten geholt. Johannes von Leers konvertierte zum Islam und agitierte weiter gegen die Juden und den jüdischen Staat. Gemeinsam mit dem ehemaligen Großmufti führte Ramadan den Kampf gegen Israel fort. In den Jahren 1948 und 1949 kämpfte Ramadan als Freiwilliger auf jordanischer Seite im Krieg gegen Israel und gründete die erste Niederlassung der Bruderschaft in Jerusalem.  Anfang Dezember 1953 nahm Ramadan an einem weiteren Kongress in der geteilten Stadt Jerusalem teil. 1951 wurde Said Ramadan Generalsekretär des „Islamischen Weltkongresses“. Zusammen mit Sayyid Qutb gehörte er zum radikalen Flügel der Bruderschaft, dessen Anhänger sich für einen gewaltsamen Umsturz in Ägypten stark machten, um ihr Ziel, die Errichtung eines islamischen Staates, durchzusetzen. Am 6. Oktober 1954 verübten Muslimbrüder ein Attentat auf Nasser, worauf alle offenen Strukturen der Muslimbrüder in Ägypten vernichtet und über 4.000 ägyptische Muslimbrüder inhaftiert wurden, Todesurteile und Hinrichtungen folgten. Später, im Jahr 1966 wurde Sayyid Qutb unter Gamal Abdel Nasser durch Hängen hingerichtet. Ramadan floh zuerst in die Schweiz und schrieb seine Dissertation. Ramadans Doktorvater war Professor Gerhard Kegel von der Universität Köln, wo er 1959 mit einer Arbeit über islamisches Recht promoviert wurde. Ab diesem Zeitpunkt war Ramadan ein umtriebiger Funktionär der Muslimbrüder in Deutschland.

Eine große Moschee sollte in München gebaut werden, so schuf man dafür mit Unterstützung der deutschen Politik eine „Moscheebau-Kommission“. Den Hintergrund der muslimischen Gruppen erörterten lediglich die Beamten in internen Briefen, Vorgaben und Memoranden. Im März 1960 wurde die „Moscheebau-Kommission“ von Nuredin Namangani und Said Ramadan gegründet. Heute zeigen diese Akten wie der politische Islam nach Deutschland kam. Der Vorsitzende der Kommission wurde Nuredin Namangani, der ehemalige SS-Führer des „1. Ostmuselmanischen SS-Regiments“ aus Usbekistan, der mit der berüchtigten Brigade Dirlewanger bei der Niederschlagung des Warschauer Aufstandes dabei war. An vorderster Front für Münchener Moschee kämpfte vor allem der Muslimbruder Said Ramadan und fehlende Mittel steuerte letztlich das libysche Staatsoberhaupt Muammar al-Gaddafi bei. Aus arabischen Ländern kamen unzählige Angehörige der Muslimbruderschaft und diesen nahestehende Studenten, die ins Ausland flohen, um einer Festnahme im Nahen Osten zu entgehen.

Die „Münchener Moschee“ ist heute Teil des „Islamischen Zentrums München.“  „Das „Islamische Zentrum München“ und seine Vorläufer waren, laut Susanne Schröter, die Ausgangsorte eines bemerkenswerten Prozesses der Verankerung und Verbreitung des politischen Islam in Deutschland. Dabei spielten deutsche Konvertiten wie Axel Ayyub Köhler, Ahmad von Denffer, Tilman Schaible oder Fatima Grimm, die sich seit den 1980er-Jahren teilweise in einem Münchener »Treffen Deutschsprachiger Muslime« versammelten, eine tragende Rolle.“ Fatima Grimm wurde am 25. Juli 1934 als Helga Lili Wolff in München als Tochter des SS-Obergruppenführers und Generals der Waffen-SS Karl Wolff geboren. Bereits im Jahr 1960 legte sie in München das islamische Glaubensbekenntnis ab. 1962 zog sie mit ihrem damaligen Ehemann Omar Abdul Aziz nach Pakistan. Drei Jahre später kehrte sie mit ihrem Mann wieder nach München zurück um sich in der muslimischen Gemeinde zu engagieren. 1983 wurde die Ehe einvernehmlich geschieden. 1984 heiratete sie den verwitweten deutschen Konvertiten Abdul Karim Grimm und zog zu ihm nach Hamburg. Fatima Grimm zählt seitdem zu den wichtigsten und einflussreichsten Stimmen des politischen Islam in Deutschland. Jahrelang wirkte sie als Funktionärin in einer der ältesten noch bestehenden islamischen Vereinigung der Bundesrepublik, der „Deutschen Muslim-Liga Hamburg“. Der Vater von Fatima Grimm, der SS-Scherge Karl Wolff,  der 1964 wegen Beihilfe zum Mord in mindestens 300.000 Fällen (Deportationen in das Vernichtungslager Treblinka) zu 15 Jahren Haft verurteilt wurde, konvertierte nach dem Krieg zum Islam.

Das Hauptthema von Fatima Grimm waren die Erziehung der Kinder und die Rolle der Frau im Islam. In einem Artikel für Al-Islam stellt sie wie in ihrem Buch „Frau und Familienleben im Islam“ die im Koran erlaubte Mehrehe des Mannes nicht in Frage. Sie verteidigte diese ebenso wie arrangierte Hochzeiten. In der Publikation von Fatima Grimm „Die Erziehung unserer Kinder“, die von islamischen Buchhandlungen gerne zum Kauf angeboten wird, setzt sie sich für ihr reaktionäres Familienbild, den „Dschihad“ ein und verwendet Begrifflichkeiten wie „dar ul-harb“, wörtlich übersetzt „Haus des Krieges“.

In dieser weit verbreiteten Broschüre schreibt Fatima Grimm beispielsweise: „Ich meine, dass wir etwa um das 15. Lebensjahr herum damit rechnen dürfen, unsere Kinder für den Begriff des Dschihad aufgeschlossen zu finden. Wir müssen ihnen dann zeigen, auf welchen Gebieten unser Glaube den Angriffen des dar ul-harb ausgesetzt ist, und ihnen Wege eröffnen, die es ihnen einmal ermöglichen sollen, die Verteidigung erfolgreich in die eigenen Hände zu nehmen. Dazu gehört, dass wir als Mütter nicht feige und ängstlich darauf bedacht sind, unsere Söhne vor jeder Gefahr zu bewahren. Wir könnten es sowieso nicht, denn wenn Gott ihre Stunde für gekommen hält, kann sie ebenso ein Auto überfahren oder eine Krankheit heimsuchen. Vielmehr sollten wir ihnen immer vor Augen führen, was für eine großartige Auszeichnung es für jeden Muslim ist, für die Sache des Islam mit der Waffe in der Hand kämpfen zu können. Einen größeren Verdienst kann er sich ja durch nichts auf Erden erwerben.“ Sollte der junge Mann nicht in der Lage sein, gegen die Feinde des Islam zu kämpfen, dann könne man „ebenso mit Wort und Schrift für die Sache Gottes streiten, man kann als Arzt kranken und verwundeten Muslimen helfen, man kann als Ingenieur wichtige technische Geräte entwickeln, als Architekt lebensnotwendige Gebäude errichten — diese Reihe ließe sich bis ins Unendliche fortsetzen“

Die fundamentalistische Feministin Zainab al-Ghazali, die Begründerin der „Organisation Muslimischer Frauen“, dem weiblichen Pendant zur „Muslimbruderschaft“, zählte zu Fatima Grimms engen Bekannten. Der Zentralrat der Muslime in Deutschland ernannte Fatima Grimm bereits vor Jahren zum Ehrenmitglied.  Ayyub Axel Köhler, der von 2006 bis 2010 den »Zentralrat der Muslime in Deutschland« leitete, betonte  in einem 1981 herausgegebenen Buch, dass die Demokratie als Staatsform dem Islam fremd sei. Um ihre Ziele zu erreichen, setzt die Muslimbruderschaft  auf eine langsame Durchdringung der Gesellschaft durch eine entsprechend geschulte muslimische Elite. Die meisten Moscheen werden aus dem Ausland finanziert und  islamische Verbände wie die „Islamische Gemeinschaft in Deutschland e.V.“ oder DITIB verstoßen mit ihrer Ideologie gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung. Es ist kein Zufall, dass die islamische Hamburger Terrorzelle die Anschläge vom 11. September 2001 plante und durchführte.

Im Kalten Krieg sollten während der fünfziger Jahre Versprechungen an nichtrussische Minderheiten erneut mithelfen, den Vielvölkerstaat Sowjetunion zu destabilisieren  und während des Afghanistan-Krieges gegen die Sowjetunion in den achtziger Jahren unterstützte der Westen den Terror auf afghanische Schulen, Krankenhäuser und die Zivilbevölkerung der Mudschaheddin, um den Zerfall der kommunistischen Herrschaft voranzutreiben. 1979 begeisterte sich Joschka Fischer, der spätere Außenminister, im „Pflasterstrand“ für die islamfaschistische Revolution im Iran, für die iranischen „Kader und Führer die sich aus der Priesterschaft rekrutieren“, die eine „der mächtigsten und sichersten, weil brutalsten und reichsten Diktaturen von Amerikas Gnaden binnen eines Jahres durch eine revolutionäre Massenbewegung ohne Waffen bis ins Mark erschüttert“ haben und damit „ins Herz des westlichen Fortschrittsglaubens“ getroffen haben. Im November 2012 betonte die damalige SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles „gemeinsame Werte“ und eine „strategische Partnerschaft“ zwischen den Judenmördern der Fatah und der SPD.

Im März 2020 promotete der designierte Kanzlerkandidat der Grünen Robert Habeck ein Buch der islamistischen und von daher naturgemäß verschleierten Bloggerin Kübra Gümüsay. In Mönchengladbach wurde im November 2020 Nasser Zeaiter, der für die Grünen im Stadtrat sitzt,  zum neuen Vorsitzenden des Integrationsrates gewählt. Er selbst wie auch das von ihm gegründete al-Ghadir-Kulturzentrum kooperieren mit der islamfaschistischen Hizbollah. Nach den bestialischen islamischen Morden von Paris und Nizza halluzinierte in der ARD-Sendung TTT die „Terrorismusexpertin“ Anne Giudicelli: „Bei aller Meinungsfreiheit – man hätte nicht unbedingt mit der Neuveröffentlichung der Mohammed-Karikaturen den Finger in die Wunde legen müssen. Wollen wir tatsächlich, dass diese Bilder Symbole für Meinungsfreiheit sind? So eine Karikatur kann brutal und vulgär rüberkommen. Ich halte uns als Nation für stark genug, um die Fahnen der Republik nicht mit einer Karikatur von Charlie Hebdo schmücken zu müssen.“ Vertreter des politischen Islam und deren Apologeten überbieten sich derzeit in Antisemitismus- und Holocaust-Relativierungen angesichts der Anti-Terror-Maßnahmen Österreichs und Frankreichs. Sie heften sich einen gelbem Halbmond-Fleck an, und  vergleichen wie Farid Hafez die Maßnahmen gegen den Islamismus mit der „Kristallnacht.“ Der Politologe Farid Hafez verglich die aktuellen bei  Muslimbrüdern durchgeführten Razzien mit den Novemberpogromen 1938. Der Vergleich der sogenannten „Islamophobie“ mit dem Antisemitismus, die infame holocaustrelativierende Behauptung die Muslime seien die „neuen Juden“ ist mittlerweile fester Bestandteil links-grüner Diskurse, siehe beispielsweise die entsprechenden  Aussagen eines Alexander Van der Bellen oder von Gesine Schwan.

Nationalsozialisten und rechtsextreme Politiker unterstützten und installierten in den fünfziger Jahren den politischen Islam in Deutschland als Bollwerk gegen den Sowjetkommunismus. Obwohl der Islamismus gegen alles steht, wofür die Linke jemals eingetreten ist; er verfolgt jedes marxistische Denken mit gnadenloser Unterdrückung und Folter, er stellt Homosexualität unter Todesstrafe und behandelt die Frauen als Menschen zweiter Klasse, tabuisieren, verharmlosen oder verteidigen links-grün-alternative , postmoderne, kulturalistische Islam-Apologeten, nach dem Motto – die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber – zur Zeit wieder einmal verstärkt den islamischen Terror.

Der Islam ist kaum reformierbar, er hat seine innere Logik, die im Koran festgeschrieben ist. Die weltlichen, atheistischen Muslime sind die ersten Opfer dieser Herrschaftsideologie und sie sollten von der westlichen Welt geschützt und unterstützt werden, was leider kaum der Fall ist. Der deutsche Staat kooperiert und finanziert nach wie vor die islamistischen Vereine, Moscheen und Verbände und islamfaschistische Staaten wie den Iran. Die Aufklärung wurde nicht von gläubigen Christen erfunden, im Gegenteil, die Aufklärung wurde gegen den erbitterten Widerstand der Kirchen erzwungen, von Gegnern der Kirche, von Atheisten, von Weltlichen, die den Fanatismus und den Aberglauben des Christentums denunzierten und lächerlich machten. Kritik am Islam hat mit Rassismus so wenig zu tun wie Kritik an anderen Religionen. Wenn also „Antirassisten von  „Islamophobie“ halluzinieren belegen sie ihre Affinität zum Islamfaschismus. Die zielgerichtete Dämonisierung der „Whiteness“ ist eine Rebellion vermeintlicher Eliten gegen die westliche Zivilisation.

So unterschiedlich die Weltbilder von Theodor Oberländer, Said Ramadan auf der einen Seite und den links-grün-alternativen, postmodernen kulturalistischen Komikern auf den ersten Blick auch sein mögen, der Hass auf den freien westlichen Lebensstil, die Wut auf den Staat Israel und die Kumpanei mit dem islamischen Terror vereint sie. Darum die Parole: Keinen Millimeter den Islamfaschisten und deren Verteidigern, ihr Fanatismus, ihr Aberglaube und ihre Menschenverachtung muss denunziert, angeprangert und nicht zuletzt auch lächerlich gemacht werden.

Quellen: Stefan Meining – Eine Moschee in Deutschland – Nazis, Geheimdienste und der Aufstieg des politischen Islam in Deutschland | Susanne Schröter – Politischer Islam: Stresstest für Deutschland | Bousalem Sansal – Allahs Narren, Wie der Islamismus die Welt verändert | Klaus Gensicke – Der Mufti von Jerusalem und die Nationalsozialisten Eine politische Biographie Amin el-Husseinis | Léon Poliakov/Joseph Wulf – Das Dritte Reich und seine Diener, Auswärtiges Amt, Justiz, und Wehrmacht, Dokumente und Berichte | Matthias Küntzel – Djihad und Judenhaß

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40 Kommentare leave one →
  1. 25. November 2020 14:24

    Super!
    Die meisten linken Gutmenschen wollen das sicherlich überhaupt nicht lesen.

    Der französische Innenminister will nun eine Organisation auflösen, die Muslime glauben machen will, Opfer einer umfassenden „Islamophobie“ zu sein.

    „So ist für CCIF auch das Gesetz von 2004, das das Tragen von religiösen Symbolen in den Schulen untersagt, „islamophob“. Die Abschaffung dieses Gesetzes, das vom CCIF in einem Tweet aus dem Jahr 2014 sogar als „institutionalisierte Islamophobie“ charakterisiert wurde, gehört zu seinen bevorzugten Themen. Ein weiteres Beispiel: Die einfache Frage eines Beamten des Arbeitsamtes an eine junge verschleierte Frau, ob Sie den Schleier auch bei ihrer Arbeit tragen wolle, wurde in einem Bericht von 2011 als „diskriminierend“ bewertet.“

    https://www.mena-watch.com/islamophobie-muslime-als-geiseln/

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    • 25. November 2020 18:43

      Frankreich und Österreich scheinen den Ernst der Lage begriffen zu haben. Bei uns: Fehlanzeige.

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      • 29. November 2020 16:33

        Bei Deutschland und seinen Geheimdiensten wäre ich mir nicht sicher, ob sie das nicht alles eh wissen, aber ihnen von der Politik nicht bestimmte Beschränkungen auferlegt werden.
        Prinzipiell hat Deutschland andere ökonomische Interessen und will sich die Geschäfte mit den ölreichen Ländern des Nahen Ostens nicht nehmen lassen. Es ist bewusst so gewollt, nicht einfach ein Zeichen von Ignoranz.

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      • 30. November 2020 10:03

        Ich gehe auch davon aus, dass die Dienste zumindest viel wissen, aber die Verbindungen zum Islam haben in Deutschland eine lange Tradition, von der Bagdadbahn über die Hermes-Kredite für Unternehmen im Iran bis hin zu den aktuellen Beileidsbekundungen an den Iran für den Atombombenbauer Mohsen Fachrisadeh.

        Vor vier Tagen kam im „Talk im Hanger 7“ eine Diskussion „Radikaler Islam: Sind wir zu tolerant?“. Ich habe es hier in MI schon mehrfach geschrieben, eine solche Diskussionssendung wäre in Deutschland unmöglich und Ahmad Mansour sagte am Ende der Sendung: „Eine solche Sendung ist in Deutschland unmöglich.“ Dazu kommt: Es gab trotz der vielen islamischen Terroranschläge in Europa in den letzten Wochen in Deutschland keine einzige Diskussionssendung zum Thema islamischer Terror. Das Thema ist in Deutschland mehr oder weniger Tabu!

        https://www.servustv.com/videos/aa-245qmcr212112/

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  2. Stephan Gärtner permalink
    25. November 2020 14:34

    Danke, für die lesenswerte Zusammenfassung, wie der Islam zu uns kam. Wer kann jetzt noch abstreiten dass der Islam eine faschistische Ideologie ist? Nur noch die Eingefleischten.

    Gefällt 8 Personen

    • 25. November 2020 18:44

      Die Eingefleischten bleiben enigefleischt. Gegen ideologische Verwahrlosung gibt es noch kein Mittel.

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    • 29. November 2020 16:50

      Der Islam ist keine „faschistische Ideologie“. Das zu sagen, ist nicht nur eurozentristisch, (ob das jetzt als Vorwurf verstanden wird oder nicht), sondern untergräbt auch alle Bemühungen, das Besondere daran zu sehen. „Faschismus“ ist ein europäisches Phänomen, das nur aus europäischer Geschichte betrachtet verständlich ist und macht in Zusammenhang mit dem Islam keinen Sinn.
      Der Islam als Ideologie ist ein alternatives Modell zur westlichen Globalisierung, das sich nach Jahrhunderten der Stagnation dazu entschlossen hat, einen Krieg zu beginnen, der darauf aus ist, die westliche Globalisierung in eine islamische zu verwandeln. Einfach gesprochen geht es um eine utopische Gesellschaft, die westliche Technologie zum Sturz der westlichen Gesellschaften einsetzen will. Islam ist nicht Faschismus, sondern in erster Linie Krieg, auch wenn die Bedeutung von Krieg ganz unterschiedliche Formen und Strategien annehmen kann. Die Nadelstiche gegen die Muslim Bruderschaft und ihre anonymen Strukturen sind ein Hinweis darauf, dass dies von der Politik durchaus verstanden wurde, aber man sagt es nicht, weil es unangenehme Konsequenzen hat.

      Die Frage, die sich stellt ist: kann verhindert werden, dass sich der Konflikt zwischen Islam und dem Rest der Welt in einen permanenten globalen Bürgerkrieg verwandelt? Meiner Meinung nach wäre es möglich, so einen Krieg zu verhindern, indem man wie Trump das getan hat, die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen muslimischen Staaten und Israel ermutigt und schlichte Profiinteressen die politische Logik bestimmen. In den muslimischen Gesellschaften beginnt der Konflikt zwischen Kriegstreibern und Friedensbefürwortern erst jetzt richtig und er wird die nächsten Jahrzehnte weiter gehen. Man kann sagen, dass der islamische Klerus in erster Linie das Lager der Kriegstreiber bildet, während Politik, Diplomatie und Wirtschaftstreibende eher zum letzteren neigen. Hier zeigt sich, dass der mühsame Prozess der Säkularisierung, der in Europa ca. drei Jahrhunderte brauchte, in islamischen Ländern erst jetzt beginnt. Dies ist also eine langfristige Perspektive. Kurzfristig gilt daher: Der Schlüssel zur Befriedung des Nahen Ostens liegt in der Unterstützung Israels als Modellstaat einer demokratischen und wirtschaftlichen Entwicklung.

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    • 30. November 2020 10:29

      Faschismus war die Selbstbezeichnung der von Benito Mussolini gegründeten rechtsgerichteten Bewegung, die Italien von 1922 bis 1943 beherrschte. Die wesentlichen Elemente des italienischen Faschismus sind Nationalismus, Führerkult, Antikommunismus, Gewaltverherrlichung, Militarismus, ein korporatives Wirtschaftsmodell und extremste Parteienkritik. Ideengeber und großes Vorbild für Mussolini war der französische Sozialphilosoph Georges Sorel. Auch wenn manche italienische Faschisten als militante Antisemiten auftraten, so wurden die Rassengesetze in Italien erst 1938 erlassen und in den Kriegsjahren waren Juden in Nizza oder Hochsavoyen unter italienischer Besatzung weit weniger gefährdet als etwa in Marseille unter dem Vichy-Regime. Der deutsche Nationalsozialismus war die Diktatur der Volksgemeinschaft die weder der „Stütze“ des deutschen Militärs noch der deutschen Arbeiter bedurfte, weil beide in ihr aufgingen, soweit sie den Vernichtungskrieg vorbereiteten und ausführten.

      Bezüglich des (islamischen, eliminatorischen) Antisemitismus ist der Begriff „Islamfaschismus“ zugegeben eventuell etwas verharmlosend, darüber kann man streiten, aber ich kenne keinen besseren Begriff der die islamische Ideologie besser trifft. „Islam-Nazis“ trifft es auch nicht perfekt.

      Im Iran werden Frauen wegen vermeintlichem außerehelichen Geschlechtsverkehr gesteinigt, dabei legt der islamfaschistische Staat penibel die Größe der Steine und die Reihenfolge der Werfer fest. Ein Staat der Frauen wegen außerehelichen Geschlechtsverkehr steinigt, Menschen mit Peitschenhieben öffentlich wegen Vergehen gegen die Kleiderordnung bestraft, ein Staat der Dieben die Hände oder Finger abhacken lässt, ein Staat der den Holocaust leugnet und die Vernichtung der Juden ankündigt ist ein faschistischer Staat. Der Iran ein islamfaschistischer Staat.

      Samuel Paty wurde auf offener Straße von einem islamischen Gotteskrieger der Kopf abgeschnitten, weil er im Unterricht über Meinungsfreiheit diskutieren lies und dabei das Attentat auf Charlie Hebdo und die Mohammed-Karikaturen zur Sprache kamen. Muslimische Kinder informierten den Gotteskrieger und zuvor die muslimische Community, welche eine Hetzjagd (Fatwa) auf Paty veranstalteten. Welchen besseren Begriff als Faschismus könnte es für dieses Verhalten geben? Ich kenne keinen besseren, keinen treffenderen Begriff für die Einordnung der islamischen Ideologie.

      Bei der Frage wie man den permanenten globalen Bürgerkrieg verhindern kann sind wir uns einig. Trump war so eindeutig wie kaum ein anderer Präsident auf dem richtigen Weg, ich befürchte unter Biden wird die positive Politik von Trump im Nahen Osten in die andere Richtung gehen. Selbstverständlich ist Israel der Modellstaat einer demokratischen und wirtschaftlichen Entwicklung. Israel zu unterstützen wo es nur geht ist notwendiger denn je. Europa tat das so gut wie nie und wenn Trump im Januar gehen wird …

      Ganz aktuell: US-Kongressfrau Ilhan Omar forderte den gewählten Präsidenten Joe Biden auf, die Deals von Präsident Donald Trump mit dem Nahen Osten rückgängig zu machen. Sie sagte, dass Vereinbarungen zwischen regionalen Staaten und Israel keine ′′ Friedensabkommen ′′ seien.

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  3. 25. November 2020 15:58

    Die Macht der SS war anscheinend noch nicht gebrochen nach dem Krieg. Die Affinität von „Antirassisten“ zum Islamfaschismus ist sehr schön beschrieben. Danke.

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  4. 25. November 2020 16:06

    Ralph Giordano durchschaute schon früh die Ditib. Giordano kämpfte am Ende seines Lebens gegen den Moschee-Bau in Köln: „Stoppt den Bau einer zentralen Großmoschee.“. Dafür wurde der Jude Giordano als Rechter gebrandmarkt.

    Giordano zog sich den Zorn von CDU, SPD, Grünen und FDP zu. Vor allem seine Beschreibung einer körperverhüllten Muslimin sorgte für Entrüstung: „Ein Anblick der meine Ästhetik beschädigt hat“, „ein menschlicher Pinguin“, sagte Giordano. Wie recht er doch hatte.

    https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/ralph-giordano-nein-und-dreimal-nein-1436280.html

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    • 25. November 2020 16:08

      Wer nicht kuscht, der lebt gefährlich!

      Wo sind wir denn, dass wir uns überlegen müssten, ob unser Tun und Handeln radikalen Muslimen gefällt oder nicht? Wo sind wir denn, dass wir uns in vorauseilendem Gehorsam von religiösen und anderen Fanatikern vorschreiben ließen, was wir sagen dürfen oder nicht? Wo sind wir denn, dass wir in die Knie gehen vor jenen offenbar jederzeit von irgendwelchen hiesigen Imamen abrufbaren islamischen Zorn- und Empörungskollektiven zwischen Kairo und Bali, wie der Streit um die dänischen „Mohammed-Karikaturen“ sie uns vorgeführt hat? Ich bin der Traditionen, Sitten und Gebräuche überdrüssig, die jede Kritik in Beleidigungen umfälschen, selbst aber höchst verschwenderisch mit Verbalinjurien gegen Andersgläubige zur Hand sind.

      Ich wehre mich gegen ein Erpresserpotential, das uns unter islamischer Beobachtung halten will und seine Tentakeln von Zentral- und Vorderasien bis in die Mitte Europas ausgeworfen hat: Wer nicht kuscht, der lebt gefährlich! Soll ich nun schweigen und alle meine erkämpften und erlittenen Kriterien verraten, weil auch mir mit Mord gedroht wurde?

      Was, Germania, ist hier falsch gelaufen, dass heute so gefragt werden muss? Damit komme ich zu jenen professionellen Multikulti-Illusionisten, xenophilen Anwälten aus der linksliberalen Ecke wie Hans-Christian Ströbele und Claudia Roth, die gnadenlosen Verneiner berechtigter Eigeninteressen der Mehrheitsgesellschaft und Großverhinderer jeglicher realistischen Lagebeurteilung des Immigrantenproblems. Sie sind im Auge zu behalten.

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    • 25. November 2020 18:45

      Stimmt, ich kann mich noch gut erinnern wie man Ralph Giordano ins rechte Eck stellen wollte.

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  5. Rolf Reichel permalink
    25. November 2020 17:02

    Oberländer war Reichsführer des Bundes Deutscher Osten, Gauamtsleiter der NSDAP, SA-Führer, Leiter des Landesverbandes Ostpreußen des Volksbundes für das Deutschtum im Ausland (VDA), Mitglied des Vorstandes bzw. Beirates der Nord- und Ostdeutschen Forschungsgemeinschaft gewesen. Er hatte im damaligen Königsberg am Institut für Osteuropäische Wirtschaft, dessen Leitung er Anfang März 1933 übernahm, die nationalsozialistische Expansions- und Vernichtungspolitik »wissenschaftlich« vorbereitet. Er forderte die »Reinerhaltung der Rasse« und dass die »Eindeutschung der Ostgebiete« in jedem Fall »eine restlose« sein müsse. Am Angriff auf die Sowjetunion nahm er mit seinem Bataillon »Nachtigall« (als politischer Berater und beaufsichtigender Offizier) teil, dessen Angehörige an Massakern an Juden beteiligt waren. Über Oberländer hieß es im BdV-Organ »Deutscher Ostdienst«, dass »sein Wirken und seine Haltung in politisch sehr bewegten Epochen« unserer Zeit »uns Anhalt und Vorbild« sein sollten.

    Als Vertriebenenminister musste er zurücktreten als sich seine Nazivergangenheit nicht mehr verheimlichen ließ. Vom Faschismus zum Islamfaschismus ist es nicht weit. Das wusste ich, aber nicht die Details. Vielen Dank dafür.

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  6. 26. November 2020 09:06

    Der Vergleich der sogenannten „Islamophobie“ mit dem Antisemitismus, die infame holocaustrelativierende Behauptung die Muslime seien die „neuen Juden“ ist mittlerweile fester Bestandteil links-grüner Diskurse, ..

    Das ist ein springender Punkt: Der Antisemitismus ist für diese Leute eine „Unterabteilung des Rassismus“. In Wahrheit ist der Antisemitismus eine antikapitalistische, antimoderne, unmenschliche Weltanschauung und hat mit dem Rassismus wenig zu tun. Die Erlösung findet der Antisemit nur durch die Eliminierung der Juden und verpackt wird die Hetze meist als Israelkritik.

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  7. 26. November 2020 19:01

    Der politische Islam arbeitet in Europa mit der gleichen Salamitaktik, die den Islamisten in der Türkei zur Machtergreifung verholfen hat. Dieses säkulare Land hat eine Kehrtwende vollzogen in Richtung einer religiösen Diktatur.

    Erdogan und die Macht seiner AKP sind nicht über Nacht entstanden. Sie sind das Ergebnis einer schleichenden Unterwanderung der staatlichen Strukturen durch Islamisten. In den 1980er Jahren hatten diese mehr Teilhabe in der Gesellschaft gefordert. Damals zeigten sie sich apolitisch und beteuerten ihren Respekt gegenüber der säkularen Ausrichtung des Staates. Sie behaupteten, ihnen gehe es nur um Spiritualität und islamische Werte wie Tüchtigkeit und Disziplin, die sie auch in den Schulen vermitteln wollten. Die damalige Regierung genehmigte ihnen die Gründung von religiösen Schulen, die eine ganze Generation prägten und in denen die Saat einer umfassenden islamischen Gesellschaftsordnung gestreut wurde. Die Absolventen dieser Schulen wurden später Lehrer, Polizisten, Richter und Armeeoffiziere. Der Marsch durch die Institutionen war ihre Strategie.

    Die gleiche Taktik verfolgen die Islamisten in Deutschland. Es ist ihnen bereits gelungen, eigene Kindergärten und Schulen zu gründen sowie Einfluss auf den Islamunterricht zu nehmen. Sie werden demnächst Wohlfahrtsverbände gründen und Krankenhäuser und Altersheime mit staatlichen Fördergeldern bauen. Sie werden wie die Kirchen im Rundfunkrat der regionalen Sender sitzen und mitreden, dies vielleicht auch bei ARD und ZDF. Die Islamverbände schicken ihre Kader in die Parteien der Mitte im Namen der politischen Teilhabe, um diese zu unterwandern und mehr Einfluss auf politische Entscheidungen zu haben.

    https://www.nzz.ch/meinung/hamed-abdel-samad-die-islam-verbaende-erzaehlen-den-politikern-maerchen-ld.1587874

    Gefällt 4 Personen

  8. 27. November 2020 11:30

    Mein Facebook-Freund Jonas schreibt sehr richtig:

    „Es wird ja immer gerne darauf hingewiesen, dass die Gefahr von Rechts ähnlich einzuschätzen ist, wie die, die von Islamisten ausgeht.

    Ein einfaches Denkbeispiel:
    Der Innenminister lädt jedes Jahr zu einer Rechts-Populisten-Konferenz, auf der über Maßnahmen zur Integration von sich benachteiligt sehenden deutschen Maskulinisten, Geschichtsrevisionisten, Nationalisten, arischen Suprematisten und verlachten Anhängern von Verschwörungstheorien diskutiert wird. Die auf der Konferenz anwesenden Vertreter, der von Russland massiv finanziell unterstützten Verbände, die in allen größeren Städten prunkvolle Parteizentralen haben, arbeiten offiziell mit bekannten Nazi-Gruppierungen zusammen.

    Die ebenfalls zur Konferenz geladenen Vertreter der Amadeu-Antonio-Stiftung, die ständig ihren Wohnort wechseln müssen und nur in Begleitung mit Personenschutz die Konferenz besuchen können, verlassen diese, nachdem sie von den Vertretern der rechtspopulistischen Verbände ausgelacht wurden.“

    Zur Erklärung: Hamed Abdel-Samad hat die Islamkonferenz der Bundesregierung verlassen, er schreibt in der NZZ:

    Bei der jüngsten öffentlichen Sitzung der Islamkonferenz ist etwas passiert, was bei mir das Fass zum Überlaufen brachte: Ich betrete den Konferenzraum, begleitet von sieben Polizeibeamten. Seyran Ateş und Ahmad Mansour sind von jeweils fünf Polizisten begleitet, weil wir Islamkritiker in Deutschland regelmässig Morddrohungen von islamistischer Seite erhalten.

    Plötzlich kommt eine (vom Staat für ihre Verdienste um die Integration ausgezeichnete) Vertreterin dieser Islamverbände auf mich zu und fragt, was wir da für eine Show abzögen. Sie fasst mich an der Schulter und fragt, ob ich Angst vor ihr hätte oder ob meine Beamten sie jetzt wegschubsen würden. Sie bekommt von den anwesenden Muslimen dafür einen tobenden Applaus. Die staatlichen Vertreter bleiben stumm.

    Das ist die vorherrschende Einstellung bei den Islamverbänden. Sie erzählen den Politikern Märchen von Respekt und Toleranz, um Fördergelder zu bekommen, aber ich bin der Störenfried, der Islamophobe, der Spalter.

    Nach den Anschlägen von Paris, Nizza, Dresden und Wien hätte ich von der Islamkonferenz erwartet, dass das Thema Terror auf der Tagesordnung der Sitzung von vor einer Woche steht. Doch der Innenminister Horst Seehofer redete nur über die Imam-Ausbildung in Osnabrück und wollte uns dies als eine Erfolgsgeschichte wie damals die Moschee von Marxloh verkaufen. Dabei ist diese Ausbildung nur ein fauler Kompromiss, der über die Skepsis der Verbände gegenüber den staatlichen Institutionen hinwegtäuschen sollte. Die Imam-Ausbildung ist seit Anfang der Islamkonferenzen im Programm.

    https://www.nzz.ch/meinung/hamed-abdel-samad-die-islam-verbaende-erzaehlen-den-politikern-maerchen-ld.1587874

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  9. 28. November 2020 10:58

    „Im März 2020 promotete der designierte Kanzlerkandidat der Grünen Robert Habeck ein Buch der islamistischen und von daher naturgemäß verschleierten Bloggerin Kübra Gümüsay.“

    Bei Emrah Erken in Facebook gelesen:

    Gestern hat die Bundeszentrale für politische Bildung für das neue Buch der Islamistin und Millî Görüş Anhängerin Kübra Gümüşay Werbung gemacht, mit direktem Link für eine Buchbestellung.

    Bei Millî Görüş handelt es sich um die türkisch-nationalistische Variante der islamofaschistischen Muslimbruderschaft. In diversen Bundesländern wird die Organisation vom Verfassungsschutz beobachtet, was gewisse Lehrer nicht daran hindert, mit Schülerinnen und Schüler Moscheen der extremistischen Organisation aufzusuchen.
    Die Bundeszentrale für politische Bildung wird seit rund zwei Jahren von Cemile Gioussouf geführt, die in der Vergangenheit keinerlei Berührungsängste zu den Grauen Wölfen zeigte, die neuerdings verboten werden sollen. Sie hat aber auch nachweislich Millî Görüş Gemeinden besucht und sich positiv über die Aktivitäten der islamofaschistischen Organisation ausgedrückt.

    Dieser Ausschnitt stammt aus einer Millî Görüş Zeitschrift, die in der WELT veröffentlicht wurde.

    Quelle: https://www.welt.de/regionales/nrw/article135068067/Wie-viel-Naehe-zu-Islamisten-ist-erlaubt.html?

    Leider haben die Journalisten es verpasst, den brisanten Text zu übersetzen. Hier meine Übersetzung:

    “ (…) Kuri gratulierte Cemile Gioussouf im Namen von IGMG (Millî Görüş) für ihr neues Amt. Nachdem Kuri die regionalen Dienstleistungen und Arbeiten erwähnte, haben Präsidentinnen und Präsidenten der einzelnen Einheiten über ihre jeweiligen Aktivitäten gegenüber Gioussouf Bericht erstattet.

    Während Gioussouf angab, dass sie in der parlamentarischen Bildungskommission bei Themen, welche die Ausländer betreffen, akiv arbeite, würde sie auch die Arbeiten von IGMG verfolgen und sie brachte ihre Freude über die Aktivitäten, welche IGMG mit grosser Sorgfalt verfolge, zum Ausdruck. (…)“

    Angesichts dieser offensichtlichen Nähe von Cemile Gioussouf zur islamofaschistischen Millî Görüş Bewegung sollte daher die Werbung für das Buch der Millî Görüş Anhängerin Kübra Gümüşay nicht erstaunen.

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  10. 30. November 2020 10:34

    Die Fatah-Jugend bestreitet das Existenzrecht Israels und droht ständig mit Terroranschlägen. Auf einer Demonstration der Fatah-Jugend 2018 im Westjordanland trugen Mitglieder Sprengstoffgürtel-Attrappen und riefen zum Kampf gegen Israel auf und das Logo der Fatah-Jugend ist eine Landkarte Israels, in den Farben der palästinensischen Autonomiebehörde. Ein jüdischer Staat existiert für die Fatah (Jugend) nicht.

    Auf dem Bundeskongress der Jusos am Wochenende verabschiedete die Nachwuchsorganisation der SPD einen Antrag, in dem sie sich solidarisch mit der antisemitischen Palästinenserorganisation „Fatah Jugend“ erklärte. Die Fatah-Jugend sei eine „Schwesterorganisation“, heißt es lobend in der Juso-Erklärung.

    Weder der scheidende Chef Kevin Kühnert noch seine designierte Nachfolgerin Jessica Rosenthal haben bis jetzt den Antisemitismus ihrer Jusos kommentiert.

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  11. 30. November 2020 10:40

    Die Islamisierung schreitet voran. Mit seiner aktuellen Werbung mit einem Kopftuch-Mädchen macht sich VW zum Apologeten des Islamfaschismus!

    https://www.facebook.com/wedrivefootball/

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  12. 3. Dezember 2020 17:17

    Vorrede zu einem Off-topic Gegenstand.
    Habe heute eine Rede von Donald Trump, die er gestern auf ‚youtube‘ publizierte, bei ‚tapferimnirgendwo‘ zur allgemeinen Nachprüfbarkeit veröffentlicht.
    Danach habe ich dort dann einen weiteren Kommentar gelassen um die Bedeutung der Rede auch für mich. Das sollte auch auf dieser Seite hier von meiner Seite als Erklärung, und red ich’s mal so, genügen..

    Zum einen finde ich es wichtig, daß es auch auf diesem excellenten Blog von Manfred Erwähnung findet, denn hier kann ich wohl mit einer kritischen Leserschaft rechnen, die dem Wort „Kritik“ angemessene Bedeutung zumessen kann.

    Des Weiteren hoffe ich, daß Manfreds Ausgriff auf die ‚Fisch und Fleisch‘-Meinungsplattform nicht nur dazu führt, daß es auch hier umsomehr Leser gibt, sondern daß die Rede von Trump an irgendeiner prominenten Stelle auch dort zur Kenntnis genommen wird.

    Lieber Manfred, damit will ich nicht Dir eine vielleicht unwillkommene zusätzliche Arbeit aufhalsen, ich hege vielmehr die Hoffnung, daß ein anderer oder eine andere Mitleser/in hier meinen Wunsch für ‚Fisch und Fleisch‘ ermöglicht.
    Bin selbst nicht dort aktiv/angemeldet, darum versuche ich mir hier Unterstützung zu finden. Es folgt mein Kommentar, wie ich ihn bei ‚tapferimnirgendwo‘ veröffentlichte. Dort erkläre ich auch, warum das Ganze eine gravierende Bedeutung für uns alle hat?

    An alle: bleibt und seid mir gesund!

    – – –

    Off topic. Primary source.
    Donald J Trump:
    „This may be the most important speech I’ve ever made….“,
    02.12.2020.

    – – –
    Um die Bedeutung dieser Trump-Rede auf seinem ‚youtube‘-Kanal mit einer Facette zu unterstreichen:
    als ich auf youtube den Suchbegriff:
    „trump most important speech“
    eingab, habe ich hunderte Ergebnisse bekommen, jedoch NICHT die oben erwähnte Rede aus dem ‚Donald J Trump‘-Kanal gefunden! Vielleicht war ich zu unaufmerksam, bezweifle jedoch, daß mir das gleich bei den ersten Ergebnissen meiner Suche geschah.

    Probiert es selbst aus um es zu erfahren.

    Die Trump-Rede ist von gestern, aktueller geht es kaum.
    ‚youtube‘ möchte offenbar nicht, daß man diese Rede findet?

    Es gibt sicher einen Vorteil für all jene, die den ‚Donald J Trump‘-Kanal ohnehin im Blick haben, alle anderen gucken wohl eher in die Röhre.
    Und die Doppelsinnigkeit bei diesem Spruch darf ich gerne noch hervorstreichen, für jene, die über entsprechend vorauszusetzende Deutschkenntnisse verfügen.

    Allgemein bekannt dürfte mittlerweile wenigstens der „Verdacht“ sein, daß die „Röhren-Medien“ es mit objektivierender Berichterstattung nicht sehr genau nehmen.
    Vom Verdacht zur Erkenntnis, und von der Erkenntnis zur Bedeutungsschwere derselben, dürfte es allerdings einem größeren Anteil der Allgemeinheit ein zu langer Weg sein.

    Umsomehr sind eben auch Leute wie Donald Trump höchstpersönlich, und klarerweise auch andere, gefordert aufzuklären.

    Es geht strenggenommen nicht um die Personalie Trump und/oder Biden.
    Es geht um den begründbaren Verdacht einer Wahlfälschung bislang ungekannten Ausmaßes, wie er in den USA zur Wahl-2020 offenbar stattgefunden hat. Es geht also um einen massiven Angriff auf die Demokratie der USA selbst!

    Wenn es möglich ist in der „Vorzeige-Demokratie“ USA eine Wahlfälschung solchen Ausmaßes quasi vor aller Augen durchzuziehen, dann sollten wirklich alle demokratischen Staaten der Erde mit größter Aufmerksamkeit darauf reagieren!

    Trump könnte sich einfach zurückziehen, sein Leben genießen, es mangelt ihm bekanntlich an nichts von dem, was sich ach so viele Menschen auf der Welt wünschen; das viele Geld.
    Und wenn er tatsächlich nur das „egozentrische Arschloch“ wäre, als welches er von seinen Gegnern gezeichnet wird, dann würde Trump eben genau das auch tun.
    Hand auf’s Herz. „Nach mir die Sintflut!“ scheint ganz offenbar nicht sein Motto zu sein.

    Wo er es tatsächlich ernst zu meinen scheint mit seinem „America First!“ und „MAGA/make America great, again“, kämpft er nun darum, daß die massiven Wahlfälschungen aufgedeckt werden.

    Das ist, wenn er nun Ehre im Leib hat, und das sehe ich so, seine Pflicht.
    Bzw., er MUß es als seine Verpflichtung sehen mit Ehrgefühl im Leib und einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn.
    Es ist seine Pflicht als US-amerikanischer Präsident und als herausragender Repräsentant sämtlicher Demokratien unseres runden Erdenballs.

    Es geht um nichts geringeres als den Bestand der Demokratie auf der Welt.
    Demokratie ist nicht selbstverständlich.

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    • 6. Dezember 2020 08:22

      Für alle, die bei gesprochenem Englisch noch etwas holpern, oder es schlicht nicht verstehen. Es hat sich jemand die Mühe gemacht die Trump-Rede vom 2.Dezember ins Deutsche zu synchronisieren.

      Danke, Manfred, daß Du meinen OT-Einwurf wohlwollend tolerierst! Für mich bist Du einer der -um es gleich dickauftragend zu präzisieren- Helden und quasi Proto-Widerständler in einer sich schnell verdunkelnden Zeit.
      Möge Dein Licht scheinen bei guter Gesundheit bis 120!

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  13. 3. Dezember 2020 17:35

    Und was den Artikel oben angeht, lieber Manfred: Chapeau!

    Anmerkung.
    Matthias Küntzel zeichnet offenbar lieber den Weg „Wie der deutsche Antisemitismus über die Nazis in den Nahen Osten gelangte“.
    Das kann sich dann ein wenig so lesen, als ob Mohammed, den sie Propheten nennen, seine Islam-Expansion auf den Leibern ermordeter, geschändeter und versklavter Juden Arabiens zu jener Zeit „ganz unbeabsichtigt“ beging, oder?

    Eines ist sicher, die einschlägigen Geschichtsklitterer lassen solche Steilvorlagen nicht aus.

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    • 3. Dezember 2020 18:17

      Und die Parallele des mohammedanisch-mörderischen Vorgehens gegen die „uneinsichtigen Juden“ zum späteren Hass eines Martin Luther auf eben jene „uneinsichtigen Juden“ läßt sich kaum übersehen.
      Auch wenn es meines Wissens keine Belege dafür gibt, daß Martin Luther selbst einen Mörder-Mob gegen Juden zum Pogrome ins Feld führte.

      Um die Brücke zu den Nazis zu schlagen, die man dann allerdings schon nicht mehr „Parallele“* nennen sollte, braucht man nur hier mal die Anmerkung dazu lesen, daß ein führender Nazi Martin Luther zum Vordenker erwähnt. Die versuchte Schuldverschiebung, die solcher Argumentation innewohnt, sollte auch nicht übersehen werden.

      Und bei Martin Luther, um die Schwere seiner (wohl narzisstisch bedingten) Kränkung als von „den Juden Abgewiesener“ zusätzlich einordnen zu können, sollte man bedenken, daß die ersten Pogrome gegen Juden auf deutschsprachigem Gebiet bereits rund 400 Jahre vor seinem Dahinleben stattfanden.

      Davon hat der gebildete Mann also sicher gewußt.

      Daß dieses Pogrom von Christen gegen Juden 1096, Erster Kreuzzug, jedoch nicht das erste Pogrom gegen Juden auf europäischen Boden war „verdanken“ wir den Mohammedanern, die den Christen dahingehend in Spanien bereits den Rang abgelaufen hatten.

      Totentanz um Religion und Atheismus.

      (*Der „Rassenhass“ der Nazis gegen die Juden schließt eine parallele Ebene auf „Uneinsichtigkeit zur Vergeltung“ aus. Von den Nazis waren Juden per se zur Vernichtung bestimmt, und so trieben die Nazis die Juden in die Schoah.)

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      • 3. Dezember 2020 18:23

        Weiß ich. Als erstes Pogrom an Juden in Europa, im islamischen Herrschaftsgebiet von al-Andalus, gilt das Massaker von Granada im Jahr 1066. Am 30. Dezember stürmte eine muslimische Menschenmenge den Königspalast und kreuzigte den jüdischen Wesir Joseph ibn Naghrela. In der Folge wurde der Großteil der jüdischen Bevölkerung der Stadt von einem muslimischen Mob, über 1.500 jüdische Familien – rund 4.000 Personen, ermordet.

        Kriminalgeschichte des Islams

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    • 3. Dezember 2020 18:20

      Lieber A.mOr, danke für das Lob und danke für die Infos. Die Auszählungen der US-Wahl sind schon sehr mysteriös, bin gespannt ob da noch was rauskommen wird.

      Matthias Küntzel schreibt in seinen Büchern über die gegenseitigen Interessen und Befruchtungen des deutschen und des islamischen Antisemitismus. Die islamische Expansion Mohammeds ist nicht unbedingt sein Thema. Die Bücher von Matthias Küntzel über die Muslimbrüder, den Islamismus, den Iran, die iranische Atombombe usw. habe ich schon mit Gewinn gelesen. Die Gefahr dass einschlägige Geschichtsklitterer auf Steilvorlagen eingehen ist freilich immer da.

      Beste Grüße

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  14. 8. Dezember 2020 08:42

    Ein Beispiel warum der Islam kaum reformierbar ist:

    Der moderate Imam Hassen Chalghoumi musste untertauchen, nachdem er eine Flut von Morddrohungen erhalten hatte, weil er für religiöse Toleranz eintrat und den islamistischen Terrorismus in Frankreich verurteilte.

    „Obwohl er unter Polizeischutz gestellt wurde und sechs bewaffnete Beamte ihn ständig begleiten, sagt Hassen Chalghoumi, 48, dass er sein Haus in einem Pariser Vorort zum Verkauf anbieten und seine Frau und fünf Kinder in einen Golfstaat umsiedeln musste. Aus Angst, von Extremisten angegriffen zu werden, verbringt nie mehr als zwei Nächte am selben Ort, während er sich in Frankreich aufhält.

    Die Zeitung Le Parisien berichtet, dass die Sorge um Chalghoumis Sicherheit zugenommen habe, nachdem ein belgischer Islamist gelobt hatte, 150.000 Euro an jeden zu zahlen, der ihn tötet. Chalghoumi, der die französische und tunesische Staatsbürgerschaft besitzt, ist seit 15 Jahren im Visier radikaler Islamisten, aber die Drohungen haben sich in den letzten Wochen verstärkt, nachdem er im Oktober die Enthauptung eines Geschichts- und Erdkundelehrers in den Pariser Vorstädten verurteilt hatte. (…) Er sagte, er sei in der gesamten muslimischen Welt zur Zielscheibe geworden. „Mein Name ist überall im Umlauf. Im Jemen, im Irak, in Tunesien ist es schlimmer [als in Frankreich].“

    Es wird davon ausgegangen, dass er seine Predigten in der Moschee im Pariser Vorort Drancy, wo er Imam ist, einstellen muss. (…) Der Vorort hat eine düstere Geschichte. Mehr als 63.000 Juden wurden dort in einem Internierungslager der französischen Polizei festgehalten, von wo aus sie während des Zweiten Weltkriegs in die Konzentrationslager der Nazis deportiert wurden. Im Jahr 2005 besuchte Chalghoumi die dortige Gedenkstätte, um der Opfer des Holocaust zu gedenken. Kurz darauf wurde sein Haus verwüstet.

    Chalghoumi sah sich weiteren Beleidigungen und Drohungen ausgesetzt, nachdem er ein französisches Gesetz zum Verbot der Burka unterstützt und Gespräche mit Rabbinern und Vertretern der jüdischen Gemeinde in Frankreich geführt hatte. Im Jahr 2015 wurde er unter Polizeischutz gestellt, nachdem er den islamistischen Angriff auf die Redaktion von Charlie Hebdo angeprangert hatte, bei dem 12 Menschen ums Leben kamen.“

    https://www.mena-watch.com/moderater-imam-muss-untertauchen-weil-er-terror-kritisiert/

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  15. zeitzeuge permalink
    9. Dezember 2020 07:29

    Danke fuer Breitenbergers Aktualisierung von Meinigs Recherchen, wozu mir einfällt: Für Israels arabische Feinde wurden aus der BRD Raketen von ehem. NS-Experten, das Equipment fuer die Giftgasproduktion und solches für die A-Bombe geliefert, aus der DDR kamen Kalaschnikows, Munition + reichlich Propaganda fuer Israels islamische Feinde… Noch 9/11 musste die deutsche Meute dem Mossad in die Schuhe schieben. Wenn der eine oder andere wichtige Gotteskrieger getötet wird, kondoliert jederzeit die Prominenz von EKD, SPD bis AfD und spielt empört. Kein Tag vergeht ohne deutsche Huldigung für Imame, Mullahs und türkische Faschisten. – Beifälliges deutsches Grinsen morgenländischen Judenmördern gegenüber – von Augstein bis Blüm, von Möllemann bis Walser, von Grass bis Groth und von Sloterdijk bis Todenhöfer etc. könnte als Ausdruck zwanghafter Kumpanei der Teuto-lamisten bezeichnet werden – s. a. dieser winzigkleine Auszug aus der ‚reichsdeutschen‘ Realität:
    https://docs.google.com/document/d/1rVlCUdHPPvkR1Zy3YbNXuuvVadcHjgjgnM-8w8mbMRM/edit

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  16. 9. Dezember 2020 08:22

    Von Österreich lernen heißt siegen lernen:
    Ein umfassender Plan zur Bekämpfung der Muslimbruderschaft in Österreich

    Am 9. November führte die österreichische Polizei in Wien und in den Bundesländern Steiermark, Kärnten und Niederösterreich Razzien durch, die Dutzende von Personen und Vereinigungen mit mutmaßlichen Verbindungen zu terroristischen und kriminellen Organisationen zum Ziel hatten.

    Die Razzien waren das Ergebnis einer einjährigen Erhebung gegen die Muslimbruderschaft, die gemäß den Ermittlern „eine radikal-islamistische und extrem antisemitische Organisation ist“. Innenminister Karl Nehammer erklärte, die Polizeiaktion versuche, „dem Extremismus den Nährboden“ zu entziehen.

    Unter den Organisationen des politischen Islam ist die 1928 in Ägypten gegründete Muslimbruderschaft die zentrale Mutterorganisation und die Quelle der meisten Ideen des Islamismus, sowohl in seinen gewalttätigen als auch in seinen gewaltlosen Erscheinungsformen, die eng miteinander verbunden sind.

    Österreichische Ermittler warfen der Muslimbruderschaft vor, sie versuche, „in allen Ländern der Erde einen islamischen Staat auf der Grundlage des islamischen Rechts zu errichten“. Über die Gefährlichkeit dieser Organisation und ihrer Ideen sagte der Professor für Religionswissenschaften an der Universität Wien, Wolfram Reiss, gegenüber dem Autor dieses Artikels

    „Die Ideologie der Muslimbruderschaft ist die Grundlage terroristischer Ideen. Und Sayyid Qutb, eine führende Persönlichkeit der Muslimbruderschaft, legte die ideologische Grundlage für viele radikale Gruppen, die seit den 1970er Jahren entstanden sind.“

    Das bedeute nicht, so Reiss weiter,

    „dass die gesamte Bewegung der Muslimbruderschaft als terroristisch bezeichnet werden kann, denn auch viele Muslimbrüder haben der Gewalt abgeschworen und den politischen Weg eingeschlagen, um ihre politischen Ziele zu erreichen. Ich halte es für falsch, die Muslimbruderschaft zur Gänze mit Terroristen gleichzusetzen. Es gibt einen radikalen, gewalttätigen Flügel, aber es gibt auch einen gemäßigten Flügel.“

    Mohamed Hassan Amer, ein ägyptischer Forscher, der sich auf radikale Organisationen spezialisiert hat, erklärte, dass die Strategie der islamistischen Organisation vielmehr darin bestehe, dass

    „die Muslimbruderschaft demokratische Mittel benutzt, um undemokratische Ziele zu erreichen. Die Gruppe ist undemokratisch und nimmt den politischen Weg, um an die Regierung zu gelangen und dann ein totalitäres Regime zu errichten.“

    Ahmed Ban, ein Dissident der Muslimbruderschaft und nun Forscher über islamische Bewegungen, stimmt Amer zu und ergänzte dem Autor gegenüber:

    „Ich glaube, dass die Muslimbruderschaft einen besonderen Plan für Österreich hat. … Die Organisation will Österreich und seinen politischen Entscheidungsprozess kontrollieren. Österreich war viele Jahre lang einer der wichtigsten sicheren Zufluchtsorte der Muslimbruderschaft.“

    Gibt es einen Plan?

    Es ist nicht leicht, eine neun Jahrzehnte alte Organisation zu bekämpfen, die intensive dynamische, soziale und organisatorische Erfahrungen gesammelt und eine ausgezeichnete Fähigkeit zur Untergrundarbeit entwickelt hat. Daher erfordert der Kampf gegen die Muslimbruderschaft einen umfassenden Plan auf sicherheitspolitischer, politischer, sozialer und wirtschaftlicher Ebene, der letztlich ihre Wirkung auf islamische Gemeinden und Communities abschwächt. In diesem Zusammenhang sagte Ahmed Ban:

    „Die Auseinandersetzung mit einer starken Organisation wie der Muslimbruderschaft in Österreich beginnt mit den laufenden Ermittlungen. Um eine klare Verurteilung der Organisation zu erreichen, bedarf es Experten, die zugleich wissenschaftliche Fähigkeiten besitzen, die arabische Sprache sprechen und über ein starkes Wissen über die Organisation und ihre Methoden verfügen.

    Darüber hinaus sollte die Regierung einen Sicherheitsapparat einrichten, der sich an den Expertenempfehlungen bei der Überwachung der Aktivitäten von Vereinigungen und Einzelpersonen orientiert, die mit der Muslimbruderschaft verbunden sind“.

    Auf die Frage, wie es um die Möglichkeit eines Verbots der Muslimbruderschaft besteht, sagte Heiko Heinisch, Mitautor des Buches „Europa, Menschenrechte und Islam – ein Kulturkampf?“, gegenüber dem Autor:

    „Rechtlich gesehen wird dies sehr schwierig sein. Ich halte es für wahrscheinlicher, dass das Vereinsrecht geändert wird und einzelne Vereinigungen, die extremistische Positionen vertreten, leichter aufgelöst und verboten werden können.“

    Die muslimische Bruderschaft sei auf Finanzierung aus dem Ausland angewiesen, weswegen Österreich die Finanzen der Gruppe kontrollieren sollte, erklärte der Professor für Islamische Religionspädagogik an der Universität Wien, Ednan Aslan, und fügte hinzu, dass dies ein entscheidender Schritt wäre, um die Aktivisten der Bruderschaft unter Kontrolle zu bringen. Darüber hinaus befänden sich eine Reihe privater Unternehmen im Besitz der Muslimbruderschaft, warnte Mohamed Hassan Amer:

    „Die Gruppe benutzte das Privatunternehmen, um Geld zu gewinnen, das zur Finanzierung ihrer Aktivitäten erforderlich ist. Österreich muss die Unternehmen im Besitz der Muslimbrüder überwachen und die ausländische Finanzierung von islamischen Vereinigungen und Moscheen verbieten.“

    https://www.mena-watch.com/ein-umfassender-plan-zur-bekaempfung-der-muslimbruderschaft-ist-oesterreich/

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    • 9. Dezember 2020 17:59

      Tja Österreich und Frankreich haben’s kapiert und fangen an gegen den Islamfaschismus was zu unternehmen.

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    • 14. Dezember 2020 13:03

      Man sollte hinzufügen, dass die österreichische Haltung zur Muslimbruderschaft eine Folge saudischer Intervention ist. Seit es in Wien das „Zentrum für interreligiösem Dialog“ gibt, das vor allem von saudischen Geldern finanziert wurde, haben österreichische PolitikerInnen überraschenderweise eine andere Haltung zur MB angenommen.

      Zuvor sind Muslimbrüder in Österreich ein und ausgegangen, und konnten ohne Intervention der Behörden ihre Pläne

      In „The Looming Tower: Al-Qaeda and the Road to 9/11“ von Lawrence Wright (ebenfalls eine Fernsehserie auf Hulu) werden der Weg der Muslimbruderschaft zum Paten des islamistischen Terrors sehr genau beschrieben.

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  17. 14. Dezember 2020 17:04

    Eine sarkastische Anmerkung noch zu dem Artikel.
    Wenn deutsche „Spitzenpolitiker“ behaupten, daß der „Islam zu Deutschland“ gehöre, dann kann man es getrost präzisieren:
    „Seit Hitler gehört der Islam zu Deutschland.“

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