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Georg von Grote und die Wiedergutwerdung der Deutschen

2. Juli 2019

Der Journalist, Freelancer und Hobbykoch Georg von Grote sorgt derzeit für Furore mit einem Facebook-Essay zu Carola Rackete, der deutschen Kapitänin, die sich Italiens rechtem Innenminister widersetzt hat. Georg von Gotes Beitrag wurde 74 Mal geteilt, hat viele Likes und wird überwiegend positiv bewertet. In seinem Beitrag schreibt Georg von Grote am 29. Juni 2019:

„Eine junge Kapitänin fordert nicht nur einen 100%igen Faschisten wie Salvini heraus, sondern entlarvt gleichzeitig auch die gesamte EU und macht unmissverständlich klar, dass die Europäische Menschenrechtskonvention nicht einmal das Papier wert ist, auf dem sie einst gedruckt und von den Staaten der EU unterzeichnet und ratifiziert wurde. Ein kleines Schiff, eine kleine Crew eine junge Kapitänin und 40 Schiffbrüchige an Bord entlarven einen ganzen Kontinent als das was er in Wirklichkeit ist, eine Ansammlung von machtgierigen, korrupten, inhumanen und vollgefressenen Politikern und Bürgern, die nur ihr eigenes Wohl im Auge haben.“ (..)

Ich habe die deutsche Staatsbürgerschaft. Aus Zufall, weil ich hier geboren wurde. Ich wurde nicht gefragt, ich hatte keine Wahl. Ich könnte auch als Senegalese geboren sein. Aber jetzt gelte ich nun einmal als Deutscher. Muss ich mich deshalb als ein solcher fühlen? Mich bindet nichts an dieses Land, nichts was mir andere Länder nicht auch bieten könnten. Ich bin diesem Staat auch zu nichts verpflichtet, es sei denn Respekt vor meinen MItmenschen zu haben. Wohlgemerkt Mitmenschen, nicht Mitdeutschen. Ich habe diesem Staat auch nichts zu verdanken. dieser Staat hat mir auch nichts geschenkt, was ich ihm zurückgeben müsste. Im Gegenteil. Jetzt werden einige kommen und etwas von Freiheit faseln, Meinungsfreiheit, Freizügigkeit, Demokratie und Frieden und was sonst noch. Sorry Leute, das alles hat der Staat uns nicht geschenkt, sondern das alles mussten und müssen wir uns immer noch erarbeiten, darum kämpfen. Staaten schenken einem nichts, egal in welchem man lebt und sich heimisch fühlt. Vor allem ist die Freiheit, die der Staat für sich definiert, nicht identisch mit der, die ich mir nehmen will und die mir zusteht. Um es für ein paar Begriffstutzige deutlich zu machen, das Verständnis von Freiheit eines Seehofer oder eines Scholz oder eines Gauland ist sich mit Sicherheit wesentlich näher als meinem Verständnis von Freiheit. Und Freiheit hat auch etwas mit Menschenrechten zu tun. Das eine geht ohne das andere nicht. Carola Rackete hat das begriffen und deshalb liegt sie mit ihrem Schiff, ihrer Crew und 40 HIlflosen vor Lampedusa und fordert die EU heraus, endlich Farbe zu bekennen und ein Walter Steinmeier sitzt derweil zu Berlin im Borchardt, schwingt hohle Phrasen und schlägt sich den Bauch voll. Und wenn er vielleicht genug intus hat, vom süffigen Roten, dann erzählt er möglicherweise die Geschichte von der St. Louis und ihrer Irrfahrt und ihrem Kapitän. Geschichten, die Deutsche immer gerne erzählen, wenn sie von dem ablenken wollen, was im deutschen Namen geschah und heute in deutschem Namen wieder geschieht. Carola Rackete ist eine junge Frau mit Prinzipien und Überzeugung und macht genau das Richtige. Sie hat nur den falschen Pass. Den deutschen. Hätte sie einen amerikanischen oder gar einen israelischen, dann hätte Salvini, trotz Trump und dessen Aversion gegen Zuwanderer, längst Feuer unterm Frack. (..)

In dem ersten Kommentar unter seinem Posting holt Georg von Grote noch einen wichtigen Gedanken nach, in dem er schreibt: „Carola Rackete wurde mittlerweile verhaftet. Und sie hat das Pech, dass sie keine Meşale Tolu ist, kein Denis Yücel. Carola Rackete hat ’nur‘ Menschenleben gerettet, das können weder Tolu noch Yücel auf ihre Druckfahnen schreiben.“

Der radikale Israel- und Judenhasser Georg von Grote, der Israel unterstellt einen „Vernichtungskrieg mit ethnischen Säuberungen“ zu führen, der Netanjahu, Liebermann, Bennet, Feigelt als „Staatsterroristen“ die ihre „Killertruppe von der Kette“ lassen beschuldigt, der den Zentralrat der Juden als „verbale Killertruppe“ denunziert, der dem Judenstaat eine „Blut- und Bodenpolitik“ unterstellt, veröffentlichte in Jakob Augsteins antizionistischen „Freitag“ am 5.4.2012 seine „Nachgedanken“ zum israelfeindlichen Grass-Gedicht:

„Ich bin ziemlich erschüttert. Ich dachte, das neue freie Deutschland hätte sich langsam aus den sich selbst auferlegten Fesseln gelöst. Grass hat gezeigt, dass dem so nicht ist. (..) Meine Eltern waren im Krieg. Meine Mutter als Krankenschwester in Frontlazaretten, mein Vater als Generalstabsoffizier. Beide mehr unfreiwillig als freiwillig. Um das alles zu verstehen war ich viel zu jung. Auch als ich, weil ich im Ausland aufwuchs, als Deutscher verprügelt und geächtet war. Ich war zu jung, um das zu verstehen. Nur langsam, als ich älter wurde, redeten meine Eltern mit mir darüber und dann begriff ich auch langsam. (..) Ich fühlte mich aber nicht schuldig, aber verantwortlich und wunderte mich, dass man versuchte mir das jetzt einzutrichtern. Argumentationen mit den damaligen Lehrern führt auch zu nichts. Nur zu Verweisen. (..) Ich habe dann ab Anfang der 80er Israel oft besucht. Aber auch den Libanon, Syrien, Türkei, Jordanien, Ägypten, und Nordafrika auch den damaligen Iran. Je öfter ich in Israel war, desto unschuldiger fühlte ich mich. (..)

Über die Jahrhunderte der Diaspora hat sich bei Juden – und ich sag jetzt bewußt Juden und nicht Israelis – ein fast schizophrener Verfolgungswahn entwickelt. (..) Und aus Schuldgefühlen heraus, machen wir in Deutschland diesen Wahnsinn mit, statt einfach mal ganz klar zu analysieren und Eigeninitive zu ergreifen und auch klipp und klar einem Netanjahu oder auch einem Herrn Broder und allen anderen, die ihnen nachlaufen zu erklären: Nein! Da spielen wir nicht mehr mit! Grass hat nun den Anfang gemacht. Wir sollten mitmachen!“

Einige begeisterte Anhänger des Rackete-Essays des Georg von Grote habe ich mit diversen antisemitischen Aussagen ihres „Idols“ konfrontiert. Antisemitismus konnten die wenigsten und wenn dann nur halbherzig erkennen. Matteo Gesualdo Corvaja war beispielsweise der Meinung: „Grotes Kritik an Israel sei noch weit von Antisemitismus entfernt, da er sich auf israelische rechtsradikale religiöse Kreise beschränkt.“

Ohne jede Sympathie für Matteo Salvini oder die europäische Flüchtlingspolitik stellen sich nun verschiedene Fragen: Wieviel Wert haben die humanistischen Ansichten der angesprochenen Verteidiger von Carola Rackete wenn sie der Antisemitismus eines Georg von Grote offenbar nicht tangiert. Und vor allem warum setzten sich deutsche Israel- und Judenhasser überhaupt für Flüchtlinge ein?

Vermutlich ist Schuldabwehrantisemitismus eine der Antworten. Je öfter Grote in Israel war umso unschuldiger fühlte er sich. Grote spricht von „auferlegten Fesseln“ wovon sich das „neue freie Deutschland“ endlich befreien müsse. Den ganzen Kontinent nennt er eine „Ansammlung von machtgierigen, korrupten, inhumanen und vollgefressenen Politikern und Bürgern, die nur ihr eigenes Wohl im Auge haben.“  Carola Rackete ist für Grote eine gute Deutsche, wäre sie Amerikanerin oder eine  Jüdin würde es in Grotes Weltbild niemand wagen sie auch nur anzufassen, geschweige denn sie einzusperren. Deutschland wird wieder einmal ungerecht behandelt. Sie hat, laut Grote  das Pech, dass sie kein Halbtürke wie Denis Yücel ist.

Deutschland steht in der Welt des Georg von Grote, nachdem „Auschwitz endlich verjährt“ ist, nachdem „sich Deutschland aus seinen Fesseln befreit“ hat,  wieder moralisch über dem Rest Europas. Nicht nur in seiner Welt sind Deutsche gut und moralisch weltspitze und vor allem Italiener und Juden sehr, sehr böse und moralisch minderwertig. Georg von Grote hat den Mainstream erreicht.  Das Weltbild dieser wiedergutgewordenen Deutschen scheint endlich prima zu funktionieren. Grotes Artikel hätte das Zeug in der TAZ, der SZ abgedruckt oder in 3Sat vorgelesen zu werden. In Italien oder in Israel dürfte man die Angelegenheiten anders sehen, aber andere Wahrnehmungen und Empfindungen aus anderen Ländern haben Herrenmenschen noch nie großartig interessiert. Die deutsche Wiedergutwerdung ist für Georg von Grote und für viele Gleichgesinnte wohlverdient abgeschlossen. Während Israel gegen die „Friedenspolitik“ Deutschlands eine „Blut und Bodenpolitik“ betreibt und Israel einen „Vernichtungskrieg mit ethnischen Säuberungen“ gegen die palästinensischen Brüder und Schwestern führt,  lässt Italien Flüchtende lachenden Auges ertrinken, während Deutschland die Flüchtlinge gegen den Widerstand Italiens vor dem Ertrinken rettet. Eike Geisels treffende Polemiken über die „Banalität des Guten“ und die „Fortsetzung der Volksgemeinschaft mit anderen Mitteln“ erscheinen im Jahr 2019 als maßlos höfliche Untertreibungen.

Ebenfalls veröffentlicht bei Fisch&Fleisch

 

17 Kommentare leave one →
  1. 2. Juli 2019 14:18

    Bislang kannte ich den Herrn nicht. Gewöhnlich lese ich aber auch keinen Freitag, weil das ein antisemitisches Blatt ist und ich bin auch nicht bei FB, die Hasswelle ist mir zu groß und der zeitaufwand enorm. Diese seltsame Verbindung zwischen Opfersein, eigener moralischer Unanfechtbarkeit und Judenhass ist aber leider sehr weit verbreitet. Vor allem in der selbst ernannten Linken in vielen Antifas und natürlich den Antiimperialisten. Und in den zur Zeit zu Heilsbringern stilisierten Grünen und Linken. Obgleich ich mich erinnere, dass das ganze Europaparlament zu einer Hetzrede des Fatahpräsidenten jubelte…und Martin Schulz ihm die Hand schüttelte, grusel…Oder ….nein…kein weiterer Erinnerungsschmerz. Der Wunsch nach einem „Führer“ ist ungebrochen stark und offenbar auch bei dem oben zitierten Herrn. Wenn jemand einen Marsshuttle weiß, bitte melden, ich fliege sofort mit.

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  2. Ulf Koslowski permalink
    2. Juli 2019 18:21

    „Meine Eltern waren im Krieg. Meine Mutter als Krankenschwester in Frontlazaretten, mein Vater als Generalstabsoffizier. Beide mehr unfreiwillig als freiwillig. Um das alles zu verstehen war ich viel zu jung. Auch als ich, weil ich im Ausland aufwuchs, als Deutscher verprügelt und geächtet war.“

    Also waren seine Eltern Widerstandskämpfer. Ist Grote nun ein irrer Linker oder ein tiefbrauner Rechter?

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  3. 2. Juli 2019 18:55

    Wie passt das zusammen? Judenhass und der Einsatz für Flüchtlinge? Neben der vermeintlichen moralischen Überlegenheit vielleicht auch die Hoffnung auf weitere Mitstreiter gegen Israel.

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  4. Eli Levinger permalink
    2. Juli 2019 19:20

    Some of my best friends are German.

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  5. 3. Juli 2019 08:22

    Wenn Georg von Grote Senegalese wäre dann würde er nicht solchen Mist schreiben. Wenn die Leute die ihm nachlaufen auch Senegalesen wären ginge es der Welt ein gutes Stück besser.

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  6. 3. Juli 2019 10:58

    Italien bewältigt seit Jahrzehnten die Erstaufnahme der Flüchtlinge und Migranten für Europa. Alle europäischen Staaten berufen sich auf die Dublin-Verordnung, der zufolge ein Flüchtling in dem Staat um Asyl bitten muss, in dem er den EU-Raum zum ersten Mal betreten hat. Italien will wohl nicht länger die Arschkarte ziehen, Salvini wird von den anderen europäischen Staaten gefüttert und alles Gejammere und alle moralisierenden Manifeste gegen Italien sind wohlfeil. „Wir schaffen das“ sind drei Worte, dafür muss man was tun, Geld in die Hand nehmen, nicht ein paar Milliarden, sondern hunderte Milliarden. Wie die bezahlt werden sollen muss demokratisch entschieden werden. Zahlen wollen aber die wenigsten, Menschenfeinde wie Grote wohl am allerwenigsten.

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  7. 3. Juli 2019 13:21

    Neben der ‚Wiedergutwerdung der Deutschen‘ birgt die Seenotrettung der Kapitänin ein tragisches Dilemma:

    Denn ja, natürlich ist es richtig und gut Menschen, die sich in Seenot befinden, zu retten. Andererseits nein, natürlich ist es nicht richtig und nicht gut, mit Verbrechern zu „kooperieren“, die Menschen auf untauglichen Schlauchbooten auf See hinausschicken, darauf kalkulierend, dass sie im sich mit grosser Wahrscheinlichkeit einstellenden Notfall von grösseren Schiffen aufgenommen werden. Und ja, natürlich ist es gut, Flüchtlinge aus Kriegsgebieten in unseren sicheren Ländern aufzunehmen. Und nein, natürlich ist es nicht gut, die Sicherheit unserer Länder selbst in Gefahr zu bringen dadurch, dass Menschen mit verbrecherischen Intentionen unsere Gastfreundschaft missbrauchen oder dadurch, dass der gesellschaftliche Zusammenhang verlorengeht und in unseren Ländern ein innerer Bürgerkrieg entsteht. Und so weiter.

    Eine philosophische Skizze zum Fall Sea-Watch 3:
    Auf Medium.com ansehen

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    • nussknacker56 permalink
      3. Juli 2019 22:57

      @F. Wolf

      Danke für den Link zu Martin Krohs. Er kommentiert die zwei gegensätzlichen Betrachtungsweisen sehr sachlich von einer Metaebene aus und verzichtet auf die üblichen moralisierenden Schuldzuweisungen. Eine wohltuende Ausnahme in der Diskussion zu diesem Thema.

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  8. 9. Juli 2019 12:05

    Sehr lustig.

    „Geschichten, die Deutsche immer gerne erzählen, wenn sie von dem ablenken wollen, was im deutschen Namen geschah und heute in deutschem Namen wieder geschieht.2

    Zum Fremdschämen ist das.

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  9. 9. Juli 2019 13:32

    „Ohne jede Sympathie für Matteo Salvini oder die europäische Flüchtlingspolitik stellen sich nun verschiedene Fragen: Wieviel Wert haben die humanistischen Ansichten der angesprochenen Verteidiger von Carola Rackete wenn sie der Antisemitismus eines Georg von Grote offenbar nicht tangiert. Und vor allem warum setzten sich deutsche Israel- und Judenhasser überhaupt für Flüchtlinge ein?“

    Das Ressentiment der Linken gegen Identitäre und Rechtspopulisten kommt nicht aus einem Gegensatz, der als politische Opposition zu einem politischen Programm formuliert wird, sondern aus der Tatsache, dass die Linken so viele Ähnlichkeiten und Intersektionalitäten mit diesen haben.

    Linkspopulisten wie Grote sind genau jenes Spiegelbild des Rechtspopulismus, den sie mit Denunziation und Diffamierung bekämpfen, weil sie auf der argumentativen und realpolitische Ebene selbst gar keinen Unterschied mehr machen können. Ihre Feindbilder sind die gleichen: USA, Israel, das Christentum und die EU.

    Wer die Flüchtlingspolitik der EU so kritisiert wie Grote kann sich den Salvini nur als „Faschisten“ vorstellen, während in ihm dasselbe Ressentiment sich bricht wie beim Grote. Die Feindbildproduktion hat Saison.

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    • 9. Juli 2019 15:58

      Perfekt formuliert. Die Ähnlichkeiten von extremen Linken und Rechten sind immer wieder faszinierend. Linkspopulisten wie Grote sind genau jenes Spiegelbild des Rechtspopulismus. Das sind die Antworten auf die Fragen! Danke.

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      • 10. Juli 2019 13:22

        Ich hab erst jetzt deinen auf „Fisch und Fleisch“ erschienen Text „Die Achtundsechziger und der Terror von München“ gelesen. Sehr gut natürlich , wie immer. Aber mir ist dieses Buch dazu eingefallen, das ich erst in den letzten Wochen in die Hände bekommen hab:

        Sophie Dannenberg, Das bleiche Herz der Revolution (2004)

        Wer die 68er aus einer kritischen Perspektive betrachtet, wird mit dem Buch viel anfangen können. Hier ein Spiegelinterview nach der Erstveröffentlichung.

        https://www.spiegel.de/kultur/literatur/generationenkonflikt-ich-habe-nie-geglaubt-dass-die-68er-antifaschisten-waren-a-327028.html

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        • 11. Juli 2019 16:37

          Sophie Dannenberg kannte ich bisher nicht. Das Interview habe ich nun gelesen. Ganz so radikal bin ich nicht wie sie, aber im Grundsatz bin ich bei ihr, beim „Zerstören von Institutionen und Werten“ und in Punkto Sexualität, speziell mit Kindern liegt sie mit Sicherheit richtig.

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