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Oscarjubel in Berlin und Ligurien

30. Januar 2012
Betonoscar 2011

Betonoscar — OrenOy — „Siegerdamen“

Grandioser Doppelsieg der „israelkritischen Damen“ aus der „Freitagscommunity“. Der Betonoscar 2011 geht in diesem Jahr mit jeweils 587 Stimmen an die Bloggerinnen „Rahab“ und „Thinktankgirl“. Nach einem grandiosen Endspurt überholten die beiden „Grazien“ den lange Zeit in Führung liegenden hessischen „Dialektiker Ebertus“ (582 Stimmen).

Vor wenigen Minuten wurde die begehrte Trophäe in Gaza-Stadt übergeben. Bei den Preisen sind sich die beiden Siegerinnen noch nicht einig, vermutlich wird die Anwältin aus Berlin sich für den Paradiesgürtel entscheiden und ihr Thinktank das einwöchige Volontariat bei Radio „Stimme von Al Aqsa“ beanspruchen. Während der Zeremonie fand Muhammad Hussein unter dem Jubel vieler Friedenskämpfer die passenden und freundlichen Worte. Ganz Berlin stand Kopf, allen voran die Freitagscommunity,  als das Ergebnis feststand. Nicht weniger groß war der Jubel in Ligurien, der Wahlheimat von thinktankgirl.

Sichtlich gerührt sagte Rahab:“Unser Kampf für ein Palästina ohne Israel geht weiter. Unser Sieg ist auch euer Sieg. Allahu akbar!“ Rahabs Manager OrenOy drängte ans Mikrofon und formulierte in seiner unnachahmlichen Art: „Deutschland hat lange genug gebüßt, irgendwann muss auch einmal Schluss sein, wir werden nicht mehr alle zu Kreuze kriechen, wir stehen an der Seite der Hamas, el-Alamein war nie vergessen, Bundespräsident Wulff muss endlich zurücktreten und Rahab unsere Präsidentin werden.“ Unter tosendem Applaus meldete sich “Thinktankgirl dem gesagten anschließend zu Wort:Ich habe Uni und ich wäre stolz Felicia Langer zu sein. Israelkritik ist emanzipatorisch, Kritik an der „Charta der Hamas“ dagegen reaktionär.“  Wieder drängte sich OrenOy in den Vordergrund und sprach mit großem Pathos ins Mikrofon: “Ich habe es schon immer gesagt, auch wenn mich manche als Speichellecker bezeichnen, diese merkbefreiten fanatischen Altkommunisten werden unserem geliebten Vaterland auf Dauer nichts anhaben können. Ich bitte sie meine lieben Freunde mit mir das Deutschlandlied anzustimmen.“  Nach OrenOys ergreifenden Worten vereinte sich spontan das anwesende Volk zum gemeinsamen Gesang. Ebertus erwies sich aus Hessen als fairer Verlierer, sein dritter Platz ist eine gefühlte Niederlage nach so langer Zeit an der Spitze des Wettbewerbes, in dem er spontan in einem Telefonat zum Ausdruck brachte: “Mit Robert Kurz und Hannah Arendt sage ich euch, die „negative“, antideutsche Verdrängung als „Auschwitz ist überall“, als ahistorische Dauerpräsenz hier und weltweit sowieso wird die skurrile Daseinsberechtigung des Apartheidstaates Israels nicht verhindern. Lang lebe die Hamas, lang lebe die Fatah!“

Der Vollständigkeit halber das amtliche Wahlergebnis: 1. Rahab  587   1. Thinktankgirl  587   3. Ebertus  582   4. Magda 461 – 5. Weinsztein  460 – 6. Muhabbetci  377  – 7.  Lutz Herden  335   – 8. Freiheitsliebender  306 – 9. Goedzak  284  – 10. Luggi  226 – 11. Streifzug  199 –  12. Jan Jasper Kosok  190

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In unserem Gewinnspiel gab es einige richtige Antworten, so dass ein Los entscheiden musste.
1. Preis –  Paula P. aus Bischofswerda: Ein Wochenende in Hessen mit den beiden berühmten hessischen Archäologen/Historikern die derzeit in der Grube Messel auf der Suche nach jüdischen Blutopferschalen sind um ihre „Theorien“ beweisen zu können.
2. Preis – Friedrich W. aus München: Die Premium Sonderausgabe von Silvia Gesell,  696 Seiten – „Ich war dabei“ oder „Wie ich mit dem völkischen Zuchtwahlrecht meinen (Kuckuckskinder-) Beitrag für die Hochzucht der Rasse geben kann„
3. Preis – Mike P. aus Berlin: Das Paperback von Richard  Williamson 456 Seiten – „Jesus liebt dich“ oder „Wie interpretiere ich Robert Kurz“ oder „Auch die Scharia hat ihre guten Seiten„

Die MI-Redaktion gratuliert allen Gewinnern und dankt ganz herzlich allen „Unterschätzten Publizisten“, den Sponsoren für die tollen Preise und den Juroren für die Mitarbeit. Das „Freitags-Projekt“ ist damit für MI abgeschlossen, die Redaktion wird sich zukünftig anderen, wichtigeren Dingen widmen. Im vollen Bewusstsein darüber, dass unsere Chancen gleich Null sind, setzt Mission Impossible  seinen Kampf gegen die zahlenmäßige Übermacht für die Aufklärung fort. Kobra übernehmen sie!

16 Kommentare leave one →
  1. 30. Januar 2012 13:04

    Ich gratuliere den beiden „Damen“ zum Gewinn des Betonoscars und wünsche ihnen alles Gute und viel Freude mit Ihren Preisen.

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  2. 30. Januar 2012 13:26

    Unglaublich die Aufholjagt der beiden Hamasversteherinnen. Bernie Ebertus wird ganz schön traurig sein so kurz vor Schluss noch abgefangen worden zu sein. Ich gratuliere auf jeden Fall den beiden „Damen“ zu ihrem tollen Ergebnis. Rahab hatte natürlich mit OrenOy einen unheimlich guten Manager. Der große Erfolg hat sicherlich viel mit einem überragenden Management zu tun. Die Entscheidung eine Querfront zu schließen, war vermutlich der entscheidende Moment für den Sieg. Bereits im Januar wage ich die Prognose, OrenOy und Rahab werden das Traumpaar des Jahres 2012.

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    • inuendo permalink
      31. Januar 2012 10:52

      Das Paperback von Richard Williamson wäre für Ebertus der perfekte Einstieg gewesen. Für mich ist Ebertus der Sieger der Herzen.

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  3. 30. Januar 2012 17:29

    Dat freut mich aba für dat Panzamädchen, dat sie auch mal einen Preis gewinnen tut. Ich trinke ein Schnäpsken auf die beiden deutschen Katzenmädels und vielleicht treffen die beiden mal die Felicia Langa und bekommen ein gaaanz dicket Autokramm vor dea. Und der OrenOy macht ganz tolle Maloche.

    Liebe Grüße in den Gazastreifen
    Euer Erwin

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  4. derSamstag permalink
    30. Januar 2012 17:45

    Gratulation an die „Damen“ und an ihr gewissenhaftes erfolgreiches Management. Absolut verdient, dieser Sieg. Vor allem aber Glückwunsch an Paula P. für das Wochenende in Hessen. Beneidenswert.

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  5. 30. Januar 2012 22:28

    Am Abend gabs dann noch Al Aqsa TV und OrenOy durfte ganz vorne sitzen:

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  6. 31. Januar 2012 10:46

    Rahab hats echt verdient………

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  7. 31. Januar 2012 22:17

    Ehre, wem Ehre gebührt!
    Da kann durchaus mal ‚demokratisch gewählt‘ werden.
    Doch wer wissen wollte, brauchte auch keine Wahl.
    Hihi.

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  8. Dandelion permalink
    1. Februar 2012 14:52

    “Unser Kampf für ein Palästina ohne Israel geht weiter. Unser Sieg ist auch euer Sieg. Allahu akbar!“

    Rahab wie sie leibt und lebt.

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    • 1. Februar 2012 21:48

      Stimmt, Christa Raburka bleibt sich treu. Mit ihren Adepten auf Freitag 2.0 lehnen diese es 70 Jahre nach der Wannseekonferenz in Deutschland ab, bei dem arabischen Aufruf alle Juden zu ermorden eindeutig Stellung gegen diesen geplanten Genozid zu beziehen. Im Gegenteil der Aufruf zum Judenmord wird in Freitag 2.0 sogar begrüßt und als „wichtig“ beschrieben.

      Gut, dass wir dem Thema Freitag 1.0 und Freitag 2.0 nach dem Betonoscar keine Beachtung mehr schenken werden.

      Weitere Infos: hier & hier & hier& hier

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      • Reflexione Galore permalink
        1. Februar 2012 21:55

        Klicki, Klicki, LOL.

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      • 1. Februar 2012 22:18

        @Reflexione Galore

        ist dein Fasching denn immer noch nicht vorbei? Was sagst denn eigentlich du dazu, dass der geistige Führer der Palästinenser im Fernsehen der PA dazu aufgerufen hat alle Juden zu ermorden? Und was sagst du dazu, dass Rahab, Forenboy und Alien59 diesen Aufruf entweder anzweifeln oder sogar gutheißen. Ist doch irgendwie komisch einerseits regen sich die Leute um Christa Raburka bei Freitag 2.0 (auch Freitag 1.0) über den Völkermord gegen die Armenier und die Leugnung desselbigen und über Rassismus auf und andererseits ist ihnen der angekündigte Genozid an den Juden egal oder finden ihn super. Aber wahrscheinlich sind die auch nur im Fasching, dann allerdings 365 Tage im Jahr. Mit Antisemitismus hat das vermutlich nichts zu tun, die meinen das nicht so, oder?

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  9. zahal permalink
    2. Februar 2012 13:20

    Na dann wird den Siegerinnen auch die Charta der Islamischen Widerstandsbewegung (Hamas) gefallen:

    Im Namen Gottes, des Allerbarmers, des Allbarmherzigen „Ihr seid die beste Gemeinschaft, die unter den Menschen hervorgebracht worden ist, sofern ihr das Rechtmäßige gebietet, das Unrechtmäßige untersagt und an Gott glaubt. Wenn die Schriftbesitzer wirklich geglaubt hätten, wäre es für sie besser gewesen. Unter ihnen gibt es Gläubige, aber die meisten von ihnen sind Frevler. Sie können euch keineswegs schaden, sondern euch nur Unannehmlichkeiten bereiten. Wenn sie gegen euch kämpfen, werden sie euch den Rücken kehren und weglaufen. Keine Hilfe wird ihnen zuteil werden. Sie sind zur Schmach verurteilt, wo immer man sie antrifft; es sei denn, daß eine Bindung zwischen ihnen und Gott und eine Bindung zwischen ihnen und den Menschen bestünde. Sie haben sich Gottes Zorn zugezogen und sind zum Elend verurteilt, haben sie doch immer wieder Gottes offenbarte Zeichen geleugnet und die Propheten ohne jegliches Recht getötet. Das geschieht ihnen recht wegen ihrer Ungehorsamkeit Gott gegenüber, und weil sie wiederholt Seine Vorschriften übertraten. (Koran, Sura 3, Vers 110-112)

    “Israel wird entstehen und solange bestehen bleiben, bis der Islam es abschafft, so wie er das, was vor ihm war, abgeschafft hat.“ Der Imam und Märtyrer Hassan al-Banna, Gott hab ihn selig

    „Die islamische Welt brennt und jeder von uns sollte, ohne erst abzuwarten, bis andere handeln, nach Kräften versuchen zu löschen, und sei es auch mit noch so wenig Wasser.“ Scheich Amdschad az-Zahawi, Gott hab ihn selig

    Im Namen Gottes, des Allerbarmers, des Allbarmherzigen

    Präambel

    Gelobt sei Gott, bei dem wir unsere Zuflucht suchen und den wir um Vergebung anflehen. Ihn bitten wir, uns auf dem rechten Weg zu führen und auf ihn vertrauen wir. Mögen Gottes Gesandter, seine Familie, seine Gefährten und all jene, die ihm treu nachfolgen, seine Botschaft verkünden und seinem Vorbild nach der Sunna folgen, stets gesegnet sein und Heil finden, solange Himmel und Erde bestehen.

    Ihr Menschen!

    Mitten aus großem Unglück und tiefstem Leiden entsprang aus eifrig für den Glauben schlagenden Herzen und zum Gebet rituell gereinigten Unterarmen der Ruf nach unserer Bewegung. Eingedenk unserer Pflicht kamen wir dem Befehl Gottes nach und fanden uns zusammen. Wir erzogen uns in den Wegen Gottes, fest entschlossen, die Rolle der Bewegung im Leben zu erfüllen, ungeachtet aller Hindernisse und Schwierigkeiten auf dem Weg. Wir bereiteten uns kontinuierlich darauf vor, in der Bereitschaft, unser eigenes Leben und alles, was wertvoll ist, für Gott zu geben.

    Der Kern unserer Bewegung nahm Gestalt an und begann, sich im aufgewühlten Meer der Wünsche und Hoffnungen, Gefahren und Hindernisse, Schmerzen und Herausforderungen im In- und Ausland einen Weg zu bahnen.

    Und als die Idee ausgereift war, die Pflanze aus dem Samen zu wachsen begann und ihre Wurzeln in der Wirklichkeit schlug, als klar wurde, dass es sich keineswegs um nur flüchtige Emotionen und unangemessene Überstürzung handelte, schickte sich die Islamische Widerstandsbewegung an, ihre Rolle auf Gottes Weg wahrzunehmen. Sie schließt sich dabei in ihren Taten all jenen an, die sich durch den Dschihad für die Befreiung Palästinas einsetzen, und die Seelen ihrer Kämpfer schließen sich mit den Seelen all jener zusammen, die ihr Leben für Palästina gelassen haben, seit die Prophetengefährten es einst eroberten.

    Dies ist die Charta der Islamischen Widerstandsbewegung. Sie legt dar, was die Bewegung ist: Ihre Identität, ihren Standpunkt, ihre Ambitionen und ihre Hoffnungen. Auch ruft diese Charta dazu auf, die Bewegung zu unterstützen und sich ihr anzuschließen, denn unser Kampf mit den Juden ist von äußerster Bedeutung und erfordert alle nur möglichen, aufrichtigen Bemühungen. Diesem Schritt müssen unabdingbar weitere folgen, diese Brigade müssen unabdingbar Brigaden und Aberbrigaden aus der ganzen arabisch-islamischen Welt verstärken, bis die Feinde bezwungen sind und Gottes Sieg geoffenbart ist.

    So blicken wir ihnen zuversichtlich entgegen, denn „Ihr werdet bald zu wissen bekommen, daß alles wahr ist, was er meldet.““ (38:88) und „Gott hat vorgeschrieben: „Ich werde siegen, desgleichen Meine Gesandten.“ Gott ist allmächtig und gewaltig.“ (58:21)

    „Sage ihnen: „Das ist mein Weg. Ich rufe zu Gott auf und bin darüber im klaren. Das tun auch die Gläubigen, die meinem Weg folgen. Erhaben ist Gott. Ich gehöre nicht zu denen, die Gott etwas beigesellen“ (12:108)

    usw.

    http://www.theisraelproject.org/site/apps/nlnet/content2.aspx?c=hsJPK0PIJpH&b=4339673&ct=6879933

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  10. 3. Februar 2012 19:00

    Allahu akbar?
    Mittelalter!

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  11. Der Bassist permalink
    4. Februar 2012 02:48

    Dieser OrenOy: das ist ja auch so einer!
    Harte Schale, süffig-süßer ‚Kern‘!
    Und mit: Link, ein Linker; Verlinker!
    Von irgendwie … & doof dazu …

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